DE102008039851A1 - Fahrzeugrückhaltesystem - Google Patents

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    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0423Details of rails

Abstract

Das Fahrzeugrückhaltesystem (1) weist am Boden (3) festgelegte Pfosten (4), einen sich entlang der oberen Enden der Pfosten (4) erstreckenden Schutzplankenstrang (7) aus im Querschnitt W-förmigen Schutzplanken (8) und zwischen den Schutzplankenstrang (7) und die Pfosten (4) eingegliederte Verstärkungsprofile (19) auf. Endseitig der Schenkel (20) der Verstärkungsprofile (19) sind an den Innenseiten der Außenschenkel (12) der Schutzplanken (8) anliegende Flansche (21) vorgesehen. Die Verstärkungsprofile (19) überlappen sich im Bereich zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten (4) und sind hier über ihre Stege (25) sowie ihre Schenkel (20) miteinander verschraubt. Die Schutzplanken (8) überlappen sich im Bereich eines Pfostens (4) und sind hier unter Lagefixierung der Verstärkungsprofile (19) und Eingliederung von Distanzstücken (35) über ihr Böden (10) mit den Pfosten (4) verschraubt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solches Fahrzeugrückhaltesystem zählt durch die DE 10 2004 039 792 B4 zum Stand der Technik. Es weist in den Boden gerammte Pfosten mit einem sigmaförmigen Querschnitt auf. Entlang der oberen Enden der Pfosten erstreckt sich ein Schutzplankenstrang aus schussweise aneinander gesetzten, einen W-förmigen Querschnitt aufweisenden Schutzplanken mit einander V-förmig zugeordneten Innen- und Außenschenkeln sowie die Innenschenkel verbindenden Böden. Zwischen den Schutzplankenstrang und die Pfosten sind die Schutzplanken hinterfangende, parallel zueinander sich erstreckende Schenkel aufweisende Verstärkungsprofile eingegliedert. Die Stege der Verstärkungsprofile liegen an den dem Schutzplankenstrang zugewandten Schenkeln der Pfosten. Die Enden der Schenkel fassen in Kehlen der Schutzplanken, welche von den einander V-förmig zugeordneten Innenschenkeln und Außenschenkeln gebildet sind. Die Festlegung der Schutzplanken und Verstärkungsprofile an den Pfosten erfolgt mit Hilfe von Sollbruchschrauben, welche die Böden der Schutzplanken, die Stege der Verstärkungsprofile sowie Bohrungen in den dem Schutzplankenstrang zugewandten Schenkeln der Pfosten durchsetzen. Zwischen die Böden der Schutzplanken und die Stege der Verstärkungsprofile sind scheibenartige Distanzstücke eingegliedert, welche etwa der Kopfhöhe von Schraubbolzen entsprechen, mit denen die Verstärkungsprofile an den Pfosten festgelegt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Fahrzeugrückhaltesystem soll insbesondere entlang von solchen Straßen eingesetzt werden, an deren Rändern sich Hindernisse, wie insbesondere Bäume, befinden, um auch hier ein aufprallendes Kraftfahrzeug einwandfrei abzulenken.
  • Obwohl sich das bekannte Fahrzeugrückhaltesystem in der Praxis in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle bewährt hat, haftet ihm dennoch die Eigenschaft an, dass es bei Fahrzeugcrashs von schweren Kraftfahrzeugen und/oder bei unmittelbar an Bäumen oder anderen Hindernissen entlang verlaufenden Schutzplankensträngen den Anforderungen der DIN EN 1317-2 für die Aufhaltestufe H2 im Hinblick auf die Abnahmeprüfungen TB11 und TB51 nicht genügt. Bei der Abnahmeprüfung TB11 muss ein Fahrzeugrückhaltesystem einen PKW mit einer Gesamtmasse von 900 kg und einer Anprallgeschwindigkeit von 100 km/h bei einem Anprallwinkel von 20° aufhalten. Die Abnahmeprüfung TB51 verlangt das Aufhalten eines Busses mit einer Gesamtmasse von 13 t, der mit einer Anprallgeschwindigkeit von 70 km/h unter einem Anprallwinkel von 20° gegen das Fahrzeugrückhaltesystem fährt.
  • Neben der Aufhaltestufe ist der Wirkungsbereich W eine charakteristische Größe zur Beurteilung eines Fahrzeugrückhaltesystems. Als Wirkungsbereich W gilt der Abstand zwischen der dem Verkehr zugewandten Seite des Fahrzeugrückhaltesystems und der maximalen dynamischen seitlichen Position jedes wesentlichen Teils des Fahrzeugrückhaltesystems.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zu Grunde, das Aufhaltevermögen eines Fahrzeugrückhaltesystems gattungsgemäßer Art weiter zu verbessern und es insbesondere im Hinblick auf die Erlangung der Aufhaltestufe H2 und eines Wirkungsbereichs W5 wirkungsvoller auszugestalten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • In diesem Zusammenhang ist es zunächst von Bedeutung, dass endseitig der divergierenden Schenkel der trapezförmig ausgebildeten Verstärkungsprofile an den Innenseiten der Außenschenkel der Schutzplanken anliegende Flansche vorgesehen sind. Damit stützen sich die Außenschenkel großflächig an den einen vergleichsweise großen vertikalen Abstand voneinander aufweisenden Flanschen der Verstärkungsprofile ab. Zwei aufeinander folgende Schutzplanken überlappen sich im Bereich eines Pfostens und sind hier über ihre Böden, die Distanzstücke sowie die Stege der Verstärkungsprofile mit den Pfosten und über ihre Innen- und Außenschenkel miteinander verschraubt. Auf diese Weise ist dafür Sorge getragen, dass sich die Verstärkungsprofile bei einem Fahrzeugcrash nicht unzulässig aufspreizen können und damit die Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugrückhaltesystems beeinträchtigen.
  • Die Überlappungszonen der Verstärkungsprofile sind demgegenüber in den Bereichen zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten vorgesehen und damit in Längsrichtung des Fahrzeugrückhaltesystems zu den Überlappungszonen der Schutzplanken versetzt angeordnet. Die Verstärkungsprofile sind über ihre Stege sowie über ihre Schenkel miteinander verschraubt. Auf diese Weise ist auch in den Überlappungszonen der Verstärkungsprofile eine ausreichende Quersteifigkeit und Verwindungsstabilität gegeben.
  • Die zu den Schenkeln der Verstärkungsprofile V-förmig angeordneten Flansche sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 einander abgewandt und den Pfosten zugewandt. Die Flansche sind hierbei zu den Schenkeln spitzwinklig abgekantet.
  • Vorstellbar ist aber auch, dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 die Flansche der Verstärkungsprofile einander zugewandt und den Pfosten abgewandt sind. Hierbei sind die Flansche zu den Schenkeln stumpfwinklig abgekantet.
  • Um ein geradliniges Aneinandersetzen aufeinander folgender Verstärkungsprofile zu gewährleisten, ist nach Anspruch 4 vorgesehen, dass in der Überlappungszone zweier Verstärkungsprofile ein Endabschnitt eines Verstärkungsprofils um die Wanddicke der Verstärkungsprofile verkröpft ist. Auf diese Weise kann das nicht verkröpfte Ende eines Verstärkungsprofils in das verkröpfte Ende des benachbarten Verstärkungsprofils eingebettet werden. Damit liegen die den Schenkeln der Schutzplanken zugewandten Flächen der Stege, der Schenkel und der Flansche der Verstärkungsprofile in der Überlappungszone jeweils in einer Ebene.
  • Der Montageerleichterung des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems dienen die Merkmale des Anspruchs 5. Danach weisen die Pfosten einen sigmaförmigen Querschnitt auf. In den Schenkeln der Pfosten sind übereinander liegende Bohrungen zur Aufnahme einer Sollbruchschraube sowie eines Montagewerkzeugs vorgesehen. Ein solches Montagewerkzeug kann zum Beispiel aus einem einfachen Rundstab bestehen, der bei der Montage der Verstärkungsprofile durch eine dieser Bohrungen gesteckt wird. Fahrbahnseitig steht das Montagewerkzeug über die Pfosten vor, so dass die Verstärkungsprofile zunächst auf die Rundstäbe gefädelt werden können, ohne dass die Monteure während der weiteren Montage des Schutzplankenstrangs die Verstärkungsprofile manuell in einer bestimmten Höhe halten müssen.
  • Die aufeinander folgenden Verstärkungsprofile werden dann zunächst über ihre Stege und ihre Schenkel miteinander verschraubt. Anschließend werden die Schutzplanken mit den Pfosten unter Einsatz von Sollbruchschrauben verbunden.
  • Zur einwandfreien Montage der Schutzplanken und der Verstärkungsprofile sind gemäß Anspruch 6 in jedem scheibenartig ausgebildeten Distanzstück ein sich in Längsrichtung des Schutzplankenstrangs erstreckendes Langloch sowie ein oberhalb des Langlochs angeordnetes Rundloch vorgesehen. Das Rundloch dient bei der Montage zur Aufnahme eines Montagewerkzeugs, welches ferner eine Bohrung von beispielweise drei übereinander angeordneten Bohrungen in den Schenkeln der Pfosten durchsetzt. Die der Befestigung der Schutzplanken dienende Sollbruchschraube durchsetzt das Langloch mit der Möglichkeit eines Längenausgleichs.
  • Die Distanzstücke können nach den Merkmalen des Anspruchs 7 aber auch mit dreieckförmigen Durchbrechungen versehen sein, bei denen also das Rundloch und das Langloch der vorstehend erwähnten Ausführungsform vereinigt sind.
  • An den Enden der Schutzplanken werden zweckmäßig laschenartige Distanzstücke entsprechend Anspruch 8 eingesetzt, wobei die mittigen dreieckförmigen Durchbrechungen dieselbe Funktion wie bei den zuvor beschriebenen Bauarten wahrnehmen. Die Rundlöcher dienen der Befestigung der Distanzstücke an den Verstärkungsprofilen.
  • Nach den Merkmalen des Anspruchs 9 sind in den Böden der Schutzplanken mehrere mit Abstand zueinander längs ausgerichtete Langlöcher vorgesehen. Endseitig einer Schutzplanke werden durch diese Langlöcher Sollbruchschrauben gesteckt, welche auch die Langlöcher beziehungsweise die Durchbrechungen in den Distanzstücken sowie die mittleren von zum Beispiel drei übereinander liegenden Langlöchern in den Stegen der Verstärkungsprofile durchsetzen. Über die Langlöcher zwischen den Endabschnitten einer Schutzplanke kann diese an weiteren Pfosten befestigt werden, sofern dies örtlich erforderlich ist. Folgerichtig sind dann auch in den Stegen der Verstärkungsprofile entsprechende Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in der Perspektive einen Längenabschnitt eines Fahrzeugrückhaltesystems von einer Fahrbahn aus gesehen;
  • 2 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch das Fahrzeugrückhaltesystem der 1 entlang der Linie II-II in Richtung der Pfeile IIa gesehen;
  • 3 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch das Fahrzeugrückhaltesystem der 1 entlang der Linie II-II in Richtung der Pfeile IIa gesehen, gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 4 in perspektivischer Explosionsdarstellung das Fahrzeugrückhaltesystem der 1 und 2 während einer Montagesituation;
  • 5 in perspektivischer Explosionsdarstellung die Montagesituation des Fahrzeugrückhaltesystems der 4 in vergrößertem Maßstab;
  • 6 in der Ansicht ein scheibenartiges Distanzstück für das Fahrzeugrückhaltesystem der 1 bis 5 und
  • 7 in der Ansicht ein laschenartiges Distanzstück.
  • Mit 1 ist in den 1 bis 3 ein Fahrzeugrückhaltesystem bezeichnet, welches insbesondere dort zum Einsatz kommt, wo entlang von Fahrbahnen 2 Hindernisse, zum Beispiel in Form von Bäumen, in unmittelbarer Nähe vorhanden sind.
  • Das Fahrzeugrückhaltesystem 1 umfasst zunächst in einem Abstand von beispielsweise 2 m am Boden 3 festgelegte, insbesondere in den Boden 3 gerammte, Pfosten 4 mit einem sigmaförmigen Querschnitt. Wie in diesem Zusammenhang die 4 und 5 erkennen lassen, erstrecken sich die Schenkel 5 der Pfosten 4 weitgehend parallel zum Fahrzeugrückhaltesystem 1.
  • Der Abstand benachbarter Pfosten 4 kann im Bereich von Bäumen oder in anderen Problembereichen gegebenenfalls kleiner als 2 m sein.
  • Entlang der oberen Enden 6 der Pfosten 4 (2 bis 5) erstreckt sich fahrbahnseitig ein Schutzplankenstrang 7 aus schussweise aneinander gesetzten Schutzplanken 8. Die Schutzplanken 8 haben beim Ausführungsbeispiel eine Länge von 4 m. Die Überlappungszonen 9 der Schutzplanken 8 befinden sich im Bereich eines Pfostens 4. Wie die 2 bis 4 zu erkennen geben, weisen die Schutzplanken 8 einen W-förmigen Querschnitt auf, der grundsätzlich von einem Boden 10, zwei Innenschenkeln 11 und zwei Außenschenkeln 12 gebildet wird. Die Innenschenkel 11 und die Außenschenkel 12 sind einander V-förmig zugeordnet. Endseitig der Außenschenkel 12 sind leicht abgewinkelte Flansche 13 vorgesehen, die von der Fahrbahn 2 weg gerichtet sind.
  • Aus den 1, 4 und 5 ist ferner ersichtlich, dass in den Böden 10 der Schutzplanken 8 Langlöcher 14 vorgesehen sind. Die Langlöcher 14 dienen der Aufnahme von aus den 2 und 3 erkennbaren Sollbruchschrauben 15. In den Innenschenkeln 11 und den Außenschenkeln 12 sind Bohrungen 16 zum Durchstecken von aus den 2 und 3 erkennbaren Schraubbolzen 17 mit flach gewölbten Köpfen 18 vorgesehen.
  • Die 1, 2, 4 und 5 zeigen, dass zwischen den Schutzplankenstrang 7 und die Pfosten 4 im Querschnitt trapezförmige Verstärkungsprofile 19 mit in Richtung auf die Schutzplanken 8 divergierenden Schenkeln 20 eingegliedert sind. Endseitig der Schenkel 20 sind voneinander weg gerichtete und den Pfosten 4 zugewandte Flansche 21 vorgesehen. Die zu den Schenkeln 20 spitzwinklig abgekanteten Flansche 21 liegen an den Innenseiten 22 der Außenschenkel 12. Sie sind mit den Außenschenkeln 12 nicht verbunden. Außerdem lassen die 4 und 5 erkennen, dass an einem Ende jedes Verstärkungsprofils 19, d. h. also in der Überlappungszone 23 zweier Verstärkungsprofile 19 ein verkröpfter Abschnitt 24 vorgesehen ist. Die Größe der Verkröpfung ist gleich der Wanddicke der Verstärkungsprofile 19 bemessen.
  • Die Überlappungszonen 23 der Verstärkungsprofile 19 liegen, wie insbesondere die 4 und 5 erkennen lassen, jeweils im Bereich zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten 4. Dazu sind in den Stegen 25 der Verstärkungsprofile 19 mehrere Bohrungen 26 und in den Schenkeln 20 je eine Bohrung 27 zum Durchstecken von Schraubbolzen 17 vorgesehen, wie sie aus der 2 erkennbar sind.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform, über welche die endseitig der Schenkel 20 angeordneten Flansche 21a zueinander und von den Pfosten 4 weg gerichtet sind. Die Flansche 21a sind zu den Schenkeln 20 im stumpfen Winkel angeordnet. Ansonsten entspricht diese Ausführungsform derjenigen der 1, 2, 4 und 5.
  • Bei der Montage des Fahrzeugrückhaltesystems 1 werden nach dem Festlegen der Pfosten 4 am Boden 3 zunächst in Bohrungen 28 der Schenkel 5 der Pfosten 4 Montagewerkzeuge 29 in Form von Rundstäben gesteckt (5). Die Montagewerkzeuge 29 stehen fahrbahnseitig der Pfosten 4 vor. Auf diese vorstehenden Abschnitte der Montagewerkzeuge 29 können nunmehr die Verstärkungsprofile 19 gefädelt werden, wozu, wie insbesondere die 5 zu erkennen gibt, übereinander liegende Langlöcher 30, 31, 32 in den Stegen 25 der Verstärkungsprofile 19 vorgesehen sind. Die Montagewerkzeuge 29 durchfassen hierbei die oberen Langlöcher 30. Im Anschluss daran können die von den Montagewerkzeugen getragenen Verstärkungsprofile 19 in den Überlappungszonen 23 mittels der erwähnten Schraubbolzen 17 miteinander verbunden werden. Danach werden die Verstärkungsprofile 19 mittels Schraubbolzen 43 an den Pfosten 4 befestigt und die Montagewerkzeuge 29 entfernt.
  • Im Anschluss daran werden die Schutzplanken 8 über die Sollbruchschrauben 15 an den Pfosten 4 festgelegt, wobei die Sollbruchschrauben 15 Laschen 33 vor den Böden 10, die Langlöcher 14 in den Böden 10, Langlöcher 34 in scheibenartigen Distanzstücken 35 (siehe 4 und 5) zwischen den Böden 10 und den Stegen 25 der Verstärkungsprofile 19 sowie untere Bohrungen 36 in den Schenkeln 5 der Pfosten 4 durchsetzen.
  • Um die Montage der Schutzplanken 8 zu erleichtern, können die Montagewerkzeuge 29 in Form von Rundstäben ebenfalls verwendet werden. Sie durchsetzen dann Rundlöcher 37 in den Distanzstücken 35 und werden erst nach der Befestigung der Schutzplanken 8 entfernt.
  • In der 6 ist ein scheibenartiges Distanzstück 35a dargestellt, bei welchem das Rundloch 37 und das Langloch 34 zu einer dreieckigen Durchbrechung 38 zusammengefasst sind. Eine Ecke 39 der Durchbrechung 38 zeigt nach oben.
  • Das laschenartige Distanzstück 35b gemäß 7 wird in einer Überlappungszone 23 von zwei Schutzplanken 8 eingesetzt. Die endseitigen Rundlöcher 40 dienen dann der Verbindung mit den Böden 10 der Schutzplanken 8, während die mittige dreieckige Durchbrechung 41 mit der nach oben gerichteten Ecke 42 die Aufgabe des Rundlochs 37 und des Langlochs 34 des Distanzstücks 35 wahrnehmen.
  • 1
    Fahrzeugrückhaltesystem
    2
    Fahrbahn
    3
    Boden
    4
    Pfosten
    5
    Schenkel v. 4
    6
    obere Enden v. 4
    7
    Schutzplankenstrang
    8
    Schutzplanken
    9
    Überlappungszonen v. 8
    10
    Böden v. 8
    11
    Innenschenkel v. 8
    12
    Außenschenkel v. 8
    13
    Flansche an 12
    14
    Langlöcher in 10
    15
    Sollbruchschrauben
    16
    Bohrungen in 11, 12
    17
    Schraubbolzen
    18
    Köpfe v. 17
    19
    Verstärkungsprofile
    20
    Schenkel v. 19
    21
    Flansche v. 20
    21a
    Flansche v. 20
    22
    Innenseiten v. 12
    23
    Überlappungszonen v. 19
    24
    verkröpfter Abschnitt v. 19
    25
    Stege v. 19
    26
    Bohrungen in 25
    27
    Bohrungen in 20
    28
    Bohrungen in 5
    29
    Montagewerkzeug
    30
    Langloch in 25
    31
    Langloch in 25
    32
    Langloch in 25
    33
    Laschen v. 10
    34
    Langlöcher in 35
    35
    Distanzstücke
    35a
    Distanzstücke
    35b
    Distanzstücke
    36
    Bohrungen in 5
    37
    Rundlöcher in 35
    38
    Durchbrechung in 35a
    39
    Ecke v. 38
    40
    Rundlöcher in 35b
    41
    Durchbrechungen in 35b
    42
    Ecke v. 41
    43
    Schraubbolzen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004039792 B4 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 1317-2 [0004]

Claims (9)

  1. Fahrzeugrückhaltesystem (1), das am Boden (3) festgelegte Pfosten (4), einen sich entlang der oberen Enden (6) der Pfosten (4) erstreckenden Schutzplankenstrang (7) aus schussweise aneinander gesetzten, einen W-förmigen Querschnitt aufweisenden Schutzplanken (8) mit einander V-förmig zugeordneten Innen- und Außenschenkeln (11, 12) sowie die Innenschenkel (11) verbindenden Böden (10) und zwischen den Schutzplankenstrang (7) und die Pfosten (4) eingegliederte, die Schutzplanken (8) hinterfangende Verstärkungsprofile (19) mit an den Pfosten (4) anliegenden Stegen (25) aufweist, wobei zwischen den Stegen (25) der Verstärkungsprofile (19) und den Böden (10) der Schutzplanken (8) Distanzstücke (35, 35a, 35b) eingegliedert sind, dadurch gekennzeichnet, dass endseitig der divergierenden Schenkel (20) der trapezförmig ausgebildeten Verstärkungsprofile (19) an den Innenseiten (22) der Außenschenkel (12) der Schutzplanken (8) anliegende Flansche (21, 21a) vorgesehen sind, wobei sich zwei aufeinander folgende Schutzplanken (8) im Bereich eines Pfostens (4) überlappen und über ihre Böden (10), die Distanzstücke (35, 35a, 35b) sowie die Stege (25) der Verstärkungsprofile (19) mit den Pfosten (4) und über ihre Innen- und Außenschenkel (11, 12) miteinander verschraubt sind, während sich die Verstärkungsprofile (19) im Bereich zwischen zwei aufeinander folgenden Pfosten (4) überlappen und über ihre Stege (25) mit den Pfosten (4) sowie über ihre Stege (25) und die Schenkel (20) miteinander verschraubt sind.
  2. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (21) der Verstärkungsprofile (19) einander abgewandt und den Pfosten (4) zugewandt sind.
  3. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (21a) der Verstärkungsprofile (19) einander zugewandt und den Pfosten (4) abgewandt sind.
  4. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Überlappungszonen (23) zweier Verstärkungsprofile (19) ein Endabschnitt (24) eines Verstärkungsprofils (19) um die Wanddicke der Verstärkungsprofile (19) verkröpft ist.
  5. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (4) einen sigmaförmigen Querschnitt aufweisen und in den Schenkeln (5) der Pfosten (4) übereinander liegende Bohrungen (28, 36) zur Aufnahme einer Sollbruchschraube (15) sowie eines Montagewerkzeugs (29) vorgesehen sind.
  6. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem scheibenartig ausgebildeten Distanzstück (35) ein sich in Längsrichtung des Schutzplankenstrangs (7) erstreckendes Langloch (34) sowie ein oberhalb des Langlochs (34) angeordnetes Rundloch (37) vorgesehen sind.
  7. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem scheibenartig ausgebildeten Distanzstück (35a) eine dreieckige Durchbrechung (38) mit einer nach oben weisenden Ecke (39) vorgesehen ist.
  8. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (35b) laschenartig ausgebildet, endseitig mit Rundlöchern (40) und im Mittelbereich mit dreieckigen Durchbrechungen (41) versehen sind, bei denen eine Ecke (42) nach oben weist.
  9. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Böden (10) der Schutzplanken (8) mit Abstand zueinander längs gerichtete Langlöcher (14) und in den Stegen (25) der Verstärkungsprofile (19) im Bereich der Pfosten (4) drei übereinander angeordnete, unterschiedlich lange Langlöcher (30, 31, 32) ausgebildet sind.
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