-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft die Lagerung von Gepäckstücken
in Flugzeugen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Staumodul
für einen Bereich in einem Flugzeug, einen Aufenthaltsraum
für ein Flugzeug mit einem Staumodul, ein Flugzeug mit
einem Staumodul, die Verwendung eines Staumoduls in einem Flugzeug
sowie ein Verfahren zum Verstauen eines Gepäckstücks
in einem Flugzeug.
-
Technologischer Hintergrund
-
Derzeit
sind Crew Rest Compartments (CRCs), im Folgenden auch Aufenthalts-
und Schlafmodul genannt, an den unterschiedlichsten Positionen im
Flugzeug verbaut. So sind Crew Rest Compartments auf dem Hauptdeck
installiert oder oberhalb der Passagierkabine (sog. Overhead Crew
Rest Compartments, OHCRCs) sowie auch unterhalb des Hauptdecks (z.
B. Bulk Crew Rest Compartments, BCRCs).
-
Derzeit
werden Overhead Crew Rest Compartments in der Form aufgebaut, dass
die Installation einer unter dem Crew Rest Compartment liegenden
Gepäckablagefach-Kette (Hatrack) möglich ist. Auf
diese Weise steht dem Passagier nahezu der vollständige
Gepäckablagefach-Stauraum zur Verfügung. Dagegen
hat die Crew im Crew Rest Compartment kaum Stauraummöglichkeiten
und damit beschränkte Platzverhältnisse.
-
In
heutigen Flugzeugen werden Aufenthalts- und Schlafmodule oft mit
festgelegten Größen für Staufächer,
die an bestimmten Positionen innerhalb des Aufenthalts- und Schlafmoduls
angeordnet sind, im Flugzeug installiert. Oft werden aufgrund des
geringen Bauraums im Aufenthalts- und Schlafmodul Gepäckstücke
nicht in den Staubereichen verstaut, sondern außerhalb
des Aufenthalts- und Schlafmoduls, z. B. in Gepäckablagefächern
(sog. Hatracks).
-
Solche
Staufächer benötigen viel Platz im Aufenthalts-
und Schlafmodul. Dabei ist eine bestimmte Größe
an Stauraum vorgeschrieben. Falls mehr Stauraumvolumen benötigt
wird, ist es in einigen Aufenthalts- und Schlafmodulen sogar erforderlich,
ein Bett zu entfernen.
-
US 2008/078870 A zeigt
Gepäckablagefächer, die an der tragenden Struktur
des Flugzeugs befestigt sind.
WO 08022688 A zeigt ebenfalls Gepäckablagefächer,
die an der tragenden Struktur des Flugzeugs befestigt sind. In beiden
Anordnungen nehmen die Gepäckablagefächer verhältnismäßig viel
Platz in Anspruch.
-
DE 10 2007 009 278.6 zeigt
ein Aufenthalts- und Schlafmodul mit einem im Inneren des Moduls angebrachten
Staufach.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine platzsparende Gepäcklagerung
in Flugzeugen bereitzustellen.
-
Es
sind ein Staumodul für einen Bereich in einem Flugzeug,
ein Aufenthaltsraum für ein Flugzeug, ein Flugzeug, eine
Verwendung sowie ein Verfahren gemäß den Merkmalen
der unabhängigen Ansprüche angegeben. Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen gleichermaßen
das Staufach, den Aufenthaltsraum, das Flugzeug, die Verwendung
und das Verfahren.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Staumodul für
einen Bereich in einem Flugzeug angegeben, welches ein Staufach
zur Lagerung eines Gepäckstücks aufweist, wobei
das Staumodul zur Anbringung in einem Bereich zwischen zwei Spanten
des Flugzeugs ausgeführt ist.
-
In
anderen Worten nutzt das Staumodul für seine Anbringung
den Raum zwischen den Rumpfspanten aus und stellt diesen Raum als
Stauraum zur Verfügung. Somit ragt das Staumodul zu einem
großen Teil nicht mehr in den Innenbereich der Flugzeugkabine
oder in den Innenbereich eines Aufenthaltsmoduls für eine
Flugzeugbesatzung hinein, sondern ist zu einem wesentlichen Teil
oder vollständig außerhalb dieses Bereichs zwischen
den Spanten angebracht.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich
bei dem Bereich in dem Flugzeug, in welchem das Staumodul mit dem Staufach
angebracht ist, um einen Aufenthaltsraum für Mitglieder
einer Flugzeugbesatzung. Dieser Aufenthaltsraum kann beispielsweise
in Form eines Aufenthalts- und Schlafmoduls (Crew Rest Compartment)
ausgeführt sein, welches in einem Überkopfbereich
der Passagierkabine des Flugzeugs angeordnet ist (sog. Overhead
Crew Rest Compartment).
-
Auch
kann es sich bei dem Aufenthaltsraum um ein Aufenthaltsmodul und/oder
Schlafmodul handeln, welches unterhalb der Passagierkabine angeordnet
ist.
-
Das
Staumodul kann nachträglich an den Aufenthaltsraum für
die Flugzeugbesatzung bzw. das Aufenthalts- und Schlafmodul angebracht
werden oder bereits bei der Fertigung des Aufenthalts- und Schlafmoduls
vorgesehen sein. Im letzteren Fall kann der Rahmen bzw. das Gehäuse
des Staumoduls einstückig mit dem entsprechenden Segment des
Aufenthalts- und Schlafmoduls gefertigt sein.
-
Gemäß einem
weiterem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Staufach
des Staumoduls beweglich gelagert, so dass sich das Staufach aus
einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position
bewegen lässt, wobei sich das Gepäckstück
in der offenen Position des Staufachs in das Staufach hineinschieben
lässt und wobei das Gepäckstück in der geschlossenen
Position des Staufachs vor einem Herausrutschen aus dem Staufach
gesichert ist.
-
Auf
diese Weise ist eine sichere und effiziente Lagerung der Gepäckstücke
möglich.
-
Insbesondere
lassen sich auch persönliche Staumodule bzw. persönliche
Staufächer für jedes Besatzungsmitglied bereitstellen,
welche beispielsweise für die persönlichen Wertgegenstände,
Zeitschriften, usw. der einzelnen Besatzungsmitglieder verwendet
werden können.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Staufach
einen Sperrmechanismus auf, wobei der Sperrmechanismus derart ausgeführt
ist, dass das Staufach von der Passagierkabine aus nur für
ausgewählte Benutzer zugänglich ist.
-
Beispielsweise
kann der Sperrmechanismus, gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung, in Form eines Zahlenschlosses,
eines elektronischen Schlosses oder eines Sensors zum Abtasten eines
Fingerabdrucks ausgeführt sein bzw. ein solches Element
aufweisen.
-
Auf
diese Weise ist gewährleistet, dass das Staufach nur von
ganz bestimmten Benutzern, beispielsweise der Bord-Crew, verwendet
werden kann. Auch kann der Zugriff derart individualisiert werden, dass
jeweils ein Staufach nur von einem ganz bestimmten Benutzer geöffnet
werden kann. Somit ist eine Nutzung durch die Passagiere ausgeschlossen, so
dass Notfall-Ausrüstung o. ä. dort untergebracht werden
kann, welche nur von Besatzungsmitgliedern bedient werden darf.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Staufach
eine axiale Lagerung zum Bewegen von der geöffneten Position
in die geschlossene Position auf.
-
Beispielsweise
ist eine einfache axiale Lagerung vorgesehen, um deren Achse das
Staufach aus der geschlossenen Position in die geöffnete
Position gekippt wird. Auch können mehrere Achsen vorgesehen
sein, welche ein Herausschwenken des Staufachs aus der geschlossenen
Position in die geöffnete Position ermöglichen
(siehe hierzu beispielsweise 1).
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Staufach
eine verschiebbare Lagerung zum Verschieben des Staufachs von der geöffneten
Position in die geschlossene Position auf. Beispielsweise ist das
Staufach wie eine Schublade heraus- und hereinschiebbar.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Staumodul
einen Entriegelungs- und Verfahrmechanismus zum Entriegeln und Bewegen
des Staufachs von der geschlossenen Position in die geöffnete
Position auf.
-
Dieser
Mechanismus kann beispielsweise Federelemente enthalten, welche
ein selbstständiges Herausfahren des Staufachs ermöglichen,
nachdem eine Entriegelung erfolgt ist. Ebenso kann der Verfahrmechanismus
auch zum weitgehend automatischen Einfahren des Staufachs ausgeführt
sein bzw. das Einfahren oder Einklappen des Staufachs mechanisch
unterstützen.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Aufenthaltsraum
für ein Flugzeug mit einem oben beschriebenen Staumodul
angegeben.
-
Bei
dem Aufenthaltsraum handelt es sich, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, um ein Aufenthalts-
und Schlafmodul für die Mitglieder einer Flugzeugbesatzung,
welches in einem Überkopfbereich der Passagierkabine des
Flugzeugs angeordnet ist.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Staufach
in einem Bereich eines Bettes des Aufenthaltsraums angeordnet, so
dass das Besatzungsmitglied auf einfache Weise auf das Staufach
zugreifen kann, wenn es sich im Bereich des Bettes befindet oder
gar im Bett liegt.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verwendung
eines oben beschriebenen Staumoduls in einem Flugzeug angegeben.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren
zum Verstauen eines Gepäckstücks in einem Staufach
in einem Flugzeug angegeben, bei dem das Staufach entriegelt wird, das
Staufach aus einer geschlossenen Position in einen Bereich zwischen
zwei Spanten des Flugzeugs in eine geöffnete Position ausgefahren
wird, eine Beladung des Staufachs mit einem Gepäckstück
erfolgt und daraufhin das Staufach aus der geöffneten Position
in die geschlossene Position eingefahren wird.
-
Da
sich das Staufach zwischen den Spanten befindet, steht den Passagieren
oder Besatzungsmitgliedern mehr Aufenthaltsraum zur Verfügung.
-
Im
Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Teilbereichs eines Schlafmoduls
mit einem versenkbaren Staufach gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
2 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines Teilbereichs eines Schlafmoduls
mit einem Staufach gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
3 zeigt
ein Flugzeug mit einem Aufenthalts- und Schlafmodul gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
-
Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
-
In
der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen
oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
-
1 zeigt
eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich eines Aufenthalts-
und Schlafmoduls (Aufenthaltsraum) für Mitglieder einer
Flugzeugbesatzung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Aufenthalts- und Schlafmodul 103 weist ein
oder mehrere Betten oder Matratzen 105 auf. Im Bereich
der Betten 105 sind bewegliche Staumodule 106 angebracht.
-
Die
Staumodule 106 weisen eine ausgeklappte Position 110 sowie
eine eingeklappte Position 111 auf. In der eingeklappten
Position befindet sich jedes Staumodul zumindest größtenteils
in einem Bereich zwischen zwei benachbarten Spanten 101, 102.
Im ausgeklappten Zustand 110 ragt das Staumodul 106 zumindest
teilweise oder größtenteils oder sogar vollständig
in den Innenraum 112 des Aufenthalts- und Schlafmoduls 103 hinein,
so dass es für das Mitglied der Flugzeugbesatzung, welches
sich auf dem Bett 105 befindet, frei zugänglich
ist.
-
Hierfür
ist ein Rahmen oder Gehäuse bzw. ein Trägerelement 113 vorgesehen,
welches fest mit dem Aufenthalts- und Schlafmodul 103 oder
alternativ an einem oder beiden Spanten 101, 102 oder
der tragenden Struktur des Flugzeugs befestigt ist. Dieser Rahmen,
dieses Gehäuse bzw. dieses Trägerelement 113 bildet
einen Teil des Staumoduls. An denn Trägerelement 113 ist
ein Verfahr- oder Verdrehmechanismus angebracht, mit dessen Hilfe
das Staufach 106 aus der eingeklappten Position 111 in die
ausgeklappte Position 110 (und zurück) bewegt werden
kann.
-
Im
Falle des Ausführungsbeispiels der 1 sind hierfür
zwei axiale Lagerungen 108, 109 vorgesehen, welche über
die Verbindungselemente 107, 116 mit entsprechenden
axialen Lagern 115, 114 des Staufachs 106 verbunden
sind.
-
Der Öffnungsmechanismus
kann mit z. B. Federunterstützung oder auch mit Einsatz
von Dämpfern (wie sie z. T. schon bei Hatracks verwendet
werden) ausgeführt sein. Um eine wie in 1 angezeigte
Bewegung des Staufachs realisieren zu können, sind entsprechende
Schwenkhebel erforderlich, welche in Kombination mit Federn/Dämpfern
ein kontrolliertes Öffnen/Schließen des Staufaches
ermöglichen. Der Öffnungsmechanismus kann über
einen klassischen Verschluss (wie z. B. in einem Auto-Handschuhfach)
erfolgen, sowie auch als Taster mit Federunterstützung
(wie z. B. in einem Auto-Sonnenbrillen-Fach).
-
Durch
ein Lösen eines Entriegelungsmechanismus 117 wird
das eingeklappte Staufach freigegeben und kann (beispielsweise alleine
durch die Schwerkraft) in den ausgeklappten Zustand bewegt werden.
Hierbei bewegen sich die Verbindungselemente 107, 116 in
Richtung der Pfeile.
-
Bezugszeichen 104 bezeichnet
die Außenhaut des Flugzeugs.
-
2 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Staumoduls, welches in ein Aufenthalts-
und Schlafmodul 103 integriert ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Staumodul über eine einzige Achse 201 gelagert, um
welche das Staufach 106 aus der eingeklappten Position 111 in
die ausgeklappte Position 110 in Richtung des Pfeils 202 verschoben
werden kann, nachdem der Verriegelungsmechanismus gelöst
worden ist.
-
Bei
dem Verriegelungsmechanismus handelt es sich beispielsweise um einen
verschiebbaren Riegel oder eine Riegelvorrichtung, die sich über
einen Druckknopf lösen lässt und beim Hochklappen
des Staufachs automatisch in die verriegelte Position einschnappt.
-
Der
Verriegelungsmechanismus kann analog zu 1 Öffnungsmechanismen
mit z. B. Federunterstützung aufweisen. Auch ist der Einsatz
von Dämpfern möglich. Auch kann die Öffnung
mit Hilfe der Schwerkraft erfolgen. Auch ist es möglich,
das Staufach als ein Modul zu gestalten (lediglich die zum Schloss
hin gewandte Seite des Moduls ist offen, alle anderen 5 Seiten bilden
eine feste Einheit) oder aber auch ein „offenes” Staufach
zu gestalten, welches in eine auf dem Compartment befestigte „Haube” eingefahren
wird. Entscheidend ist eine Positionierung und Anordnung des Staufachs
zwischen den Spanten und die dadurch geschickte Raumausnutzung.
-
Es
werden also ein oder mehrere ausfahrbare bzw. ausklappbare Staufächer
bereitgestellt, die beispielsweise ähnlich wie die Handschuhfächer
eines Kraftfahrzeugs ausgeführt sind. Durch eine geschickte
Ausnutzung des Spantschattens, also des Raums zwischen den einzelnen
Spanten des Flugzeugs, wird der zur Verfügung stehende
Raum effektiv genutzt. Dabei kann das Staufach z. B. unmittelbar über
oder nahe einem Bett in das Aufenthalts- und Schlafmodul integriert
werden. Ein solches Staufach bzw. Staumodul kann im Bereich jedes
einzelnen Bettes angeordnet werden. Auf diese Weise erhält
jedes Besatzungsmitglied ein persönliches Staufach. Diese
beweglichen Staufächer können bei Bedarf z. B.
per Knopfdruck ausgefahren werden und bei Nichtbedarf wieder zurück
in den Spantschatten über der Decke des Aufenthalts- und
Schlafmoduls eingefahren werden. Beispielsweise werden die Staumodule
im Bereich jeden einzelnen Bettes, z. B. am Fußende jedes
dieser Betten, installiert.
-
Natürlich
können die Staumodule in der gesamten Flugzeugkabine installiert
werden, sofern die Platzverhältnisse dies zulassen. Auch
kann das Staufach als nicht bewegliches Staufach ausgeführt sein,
welches zwischen zwei Spanten angeordnet ist. Auf diese Weise wird
der Installations- und Fertigungsaufwand weiter herabgesetzt.
-
3 zeigt
ein Flugzeug mit einem Aufenthalts- und Schlafmodul 103 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Aufenthalts- und Schlafmodul 103 kann
beispielsweise als Überkopf-Aufenthalts- und Schlafmodul
(Overhead Crew Rest Compartment) über der Passagierkabine
angeordnet sein oder alternativ unterhalb der Passagierkabine. Weiterhin
kann das Aufenthalts- und Schlafmodul 103 in einem hinteren
Bereich, in einem mittleren Bereich des Flugzeugs oder im vorderen
Bereich des Flugzeugs angeordnet werden. Im letzteren Fall kann
ein Zugang zu dem Aufenthalts- und Schlafmodul bereitgestellt werden,
der ausschließlich über den Cockpitbereich genutzt
werden kann.
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Schritt 401 wird
das Staufach über die Betätigung eines Druckknopfes
entriegelt. In Schritt 402 wird das Staufach aus einer
geschlossenen Position zwischen zwei Spanten des Flugzeugs in eine
geöffnete Position ausgefahren. In Schritt 403 wird
das Staufach mit einem Gepäckstück beladen und
in Schritt 404 wird das Staufach aus der geöffneten
Position in die geschlossene Position zurückgefahren. In
Schritt 405 erfolgt ein automatisches Arretieren bzw. Verriegeln
des Staufachs in der geschlossenen Position, so dass das Gepäckstück
sicher verstaut ist.
-
Ergänzend
sei darauf hingewiesen, dass „umfassend” und „aufweisend” keine
anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine
Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass
Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen
oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele
verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen
sind nicht als Einschränkungen anzusehen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2008/078870
A [0006]
- - WO 08022688 A [0006]
- - DE 102007009278 [0007]