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Die
vorliegende Erfindung betrifft Aufenthaltsräume in Flugzeugen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Modul für
ein Flugzeug zum Aufenthalt von Besatzungsmitgliedern, ein Flugzeug,
umfassend ein derartiges Modul, und die Verwendung eines solchen
Moduls in einem Flugzeug.
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Derzeit
sind Crew Rest Compartments (CRCs), im Folgenden auch Aufenthalts-Modul
oder einfach nur Modul genannt, an den unterschiedlichsten Positionen
im Flugzeug verbaut. So sind Crew Rest Compartments auf dem Hauptdeck
installiert oder oberhalb der Passagierkabine (sog. Overhead Crew
Rest Compartments, OHCRCs) sowie auch unterhalb des Hauptdecks (z.
B. Bulk Crew Rest Compartments, BCRCs).
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Derzeit
werden Overhead Crew Rest Compartments in der Form aufgebaut, dass
die Installation einer unter dem Crew Rest Compartment liegenden
Gepäckablagefach-Kette (Hatrack) möglich ist. Auf
diese Weise steht dem Passagier nahezu der vollständige
Gepäckablagefach-Stauraum zur Verfügung. Dagegen
hat die Crew im Crew Rest Compartment kaum Stauraummöglichkeiten
und damit beschränkte Platzverhältnisse.
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Der
fehlende Stauraum im Crew Rest Compartment kann zu einem niedrigen
Komfort für die Besatzung führen. Des weiteren
erlauben die bisherigen Konzepte keine Anpassung der Stauraumverteilung.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Aufenthaltsraum für Besatzungsmitglieder anzugeben, welcher
sich insbesondere durch hohe Stabilität und einfache Fertigung auszeichnet.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein
Modul für ein Flugzeug zum Aufenthalt von Besatzungsmitgliedern
angegeben, wobei das Modul ein Modul-Gepäckablagefach aufweist,
wobei das Modul zum Anbringen im Deckenbereich einer Passagierkabine
des Flugzeugs ausgeführt ist, und wobei das Modul-Gepäckablagefach
sowohl von der Passagierkabine aus als auch vom Inneren des Moduls
aus zugänglich ist.
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Hierdurch
kann der Komfort der Besatzung und der Passagiere durch ein erhöhtes
oder flexibleres Platzangebot erhöht werden.
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In
anderen Worten ist ein Modul angegeben, welches zumindest ein eigenes
Modul-Gepäckablagefach aufweist, welches flexibel nutzbar
ist. Zugriff auf das Modul-Gepäckablagefach kann sowohl
vom Inneren des Crew Rest Compartments aus als auch von der Passagierkabine
aus erfolgen. Hierdurch ist eine flexible Nutzung des Stauraums
möglich. Eine Belästigung der Passagiere wird
vermieden, wenn das Besatzungsmitglied vom Inneren des Moduls aus
auf das Gepäckfach zugreift. Hierdurch werden die Stauraummöglichkeiten
im Flugzeug deutlich verbessert, was zu einer Komfortsteigerung
führt.
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Das
Modul-Gepäckablagefach entspricht in seinen Abmessungen
beispielsweise den herkömmlichen, im Flugzeug verwendeten
Gepäckablagefächern. Beispielsweise kann es zur
Lagerung von Schuhen, Bettzeug, Reisegepäck oder Notfall-Ausrüstung
der Besatzung ver wendet werden. Eine Lagerung dieser Gegenstände
in der Kabine ist nicht mehr erforderlich, da die Gegenstände
ja jetzt im Modul untergebracht werden können.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist das Modul-Gepäckablagefach einen Sperrmechanismus
auf, wobei der Sperrmechanismus derart ausgeführt ist,
dass das Modul-Gepäckablagefach von der Passagierkabine aus
nur für ausgewählte Benutzer zugänglich
ist.
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Beispielsweise
kann der Sperrmechanismus, gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in Form
eines Zahlenschlosses, eines elektronischen Schlosses oder eines
Sensors zum Abtasten eines Fingerabdrucks ausgeführt sein
bzw. ein solches Element aufweisen.
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Auf
diese Weise ist gewährleistet, dass das Modul-Gepäckablagefach
nur von ganz bestimmten Benutzern, beispielsweise der Bord-Crew,
verwendet werden kann. Auch kann der Zugriff derart individualisiert
werden, dass jeweils ein Modul-Gepäckablagefach nur von
einem ganz bestimmten Benutzer geöffnet werden kann. Somit
ist eine Nutzung durch die Passagiere ausgeschlossen, so dass Notfall-Ausrüstung
o. ä. dort untergebracht werden kann, welche nur von Besatzungsmitgliedern
bedient werden darf.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist das Modul einen Bodenbereich auf, wobei das Modul-Gepäckablagefach
in dem Bodenbereich des Moduls integriert ist.
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Aufgrund
der Integration des Modul-Gepäckablagefachs in dem Modul
ist eine stabile Ausführung des Gesamtmoduls möglich,
da Gepäckablagefach und Crew Rest Compartment nicht nur
separate, getrennte Bauteile bilden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist das Modul-Gepäckablagefach als ein beim Öffnen
absenkbares Modul-Gepäckablagefach ausgeführt.
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Auf
diese Weise kann die Bedienung des Gepäckablagefachs von
der Passagierkabine aus erleichtert werden, weil das Fach beim Öffnen
herunterklappt, so dass das Herausnehmen oder Hineinlegen von Gegenständen
erleichtert wird.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist das Modul-Gepäckablagefach ein Teil des Bodenbereichs
des Moduls und somit unbeweglich. Das Modul-Gepäckablagefach
ist also vollständig in den Boden des Moduls integriert. Der
Modulboden ist beispielsweise wannenartig und einstückig
ausgeführt, so dass hierdurch die Stabilität des
Moduls erhöht werden kann. Gleichzeitig können hierdurch
Fertigungskosten eingespart werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist das Modul-Gepäckablagefach zum Öffnen von
der Passagierkabine aus eine Klappe oder eine Schiebetür
auf. Beispielsweise ist das Gepäckablagefach vollständig
in die Bodenwanne des Moduls integriert und unbeweglich. Um Zugriff
von der Passagierkabine aus zu erreichen, kann die Klappe oder Schiebetür
entsprechend bedient werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist der Bodenbereich des Moduls eine äußere
Kontur auf, welche einer Kontur von weiteren, im Flugzeug installierten
Gepäckablagefächern entspricht.
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Auf
diese Weise kann das Modul in eine Gepäckablagefach-Kette
des Flugzeugs integriert werden, ohne dass weitere bauliche Maßnahmen,
wie entsprechende Anpassung oder dergleichen, vorgenommen werden
müssen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist das Modul zum Ersetzen zumindest eines Teils einer bestehenden
Gepäckablagefach-Kette des Flugzeugs ausgeführt.
So können in einem fertig ausgerüsteten Flugzeug
einzelne installierte Gepäckablagefächer (Hatracks)
herausgenommen werden und nachfolgend wird dann das Gesamtmodul
in die entstandene Lücke eingesetzt. Auf diese Weise ist
eine entsprechende Nachrüstung ohne erhöhten Installationsaufwand
möglich.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
weist das Modul-Gepäckablagefach eine nach innen gerichtete Öffnung
und einen Verschluss auf, wobei der Verschluss geöffnet und
geschlossen werden kann, und wobei der Verschluss als Klapptür
oder als Schiebetür ausgeführt ist.
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Somit
kann die Besatzung während dem Flug auf die einzelnen Modul-Gepäckablagefächer zugreifen
und die darin untergebrachten Gegenstände vor Herausfallen
sichern, indem der Verschluss geschlossen wird.
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Der
Verschluss beispielsweise auch als Gumminetz oder eine andere Art
von Fangnetz oder Rückhaltenetz ausgeführt sein.
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Durch
die Verwendung einer Schiebetür, welche beispielsweise
seitlich verschoben werden kann, um den Verschluss zu öffnen,
oder welche nach oben verschoben wird, um den Verschluss zu öffnen,
ist kein freier Raum vor dem Verschluss notwendig, um Zugriff zum
Modul-Gepäckablagefach zu erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist der Verschluss als seitlich hochklappbares Bett ausgeführt,
welches auf dem Modul-Gepäckablagefach angeordnet ist.
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Somit
ist keine extra Klappe oder Schiebetür notwendig. Vielmehr
wird ein im Modul angebrachtes Bett zum Sichern der Ladung vor Herausfallen
verwendet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfasst das Modul weiterhin eine Aufstiegseinheit zum Aufstieg der
Besatzungsmitglieder von einer Ebene der Passagierkabine in das
Innere des Moduls.
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Die
Aufstiegseinheit kann in Form einer Art Kabine (Vestibül)
oder als Treppenhaus ausgeführt sein, in welchem eine Treppe
oder beispielsweise eine Leiter angeordnet ist.
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Der
Zugang in das Modul erfolgt beispielsweise vom Cockpit aus oder
von der Küche aus oder von der Passagierkabine aus. Hierfür
kann das Modul entweder im Vorderteil des Flugzeugs angeordnet sein,
im Mittelteil oder im hinteren Teil des Flugzeugs.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das
Modul einen Ruhebereich für die Besatzungsmitglieder, wobei
der Ruhebereich ein Bett aufweist.
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Somit
kann das Modul nicht nur zum bloßen Aufenthalt der Besatzungsmitglieder
dienen, sondern vielmehr auch zum Schlafen verwendet werden.
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Wenn
das Modul im vorderen Bereich des Flugzeugs angeordnet ist, kann
ein direkter Zugang vom Cockpit aus ermöglicht werden.
Auf diese Weise muss der Pilot die Sicherheitstür zwischen
Cockpit und Passagierkabine nicht öffnen, wenn er das Modul
betreten möchte.
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Im übrigen
kann das Modul auch einen Arbeitsbereich aufweisen, der sich teilweise
im Bereich eines möglichen Modul-Gepäckablagefachs
befindet.
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Auf
diese Weise kann der Platz, welcher andernfalls durch Modul-externe
oder Modul-interne Gepäckablagefächer verwendet
werden würde, von der Besatzung im Inneren des Moduls genutzt
werden. Anstelle einer Modul-Gepäckablagefach-Klappe kann
an dieser Stelle ein Arbeitsbereich installiert sein, dessen Boden
der Außenhaut des Moduls entspricht. Mit dieser Gestaltung
kann der Komfort für die Crew deutlich gesteigert und ein
erhöhtes Maß an Flexibilität erreicht
werden.
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Der
Arbeitsbereich umfasst beispielsweise einen Stuhl und/oder einen
Tisch. Auch können gegebenenfalls eine Arbeitsleuchte oder
ein Stromanschluss vorhanden sein.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein
Flugzeug angegeben, welches ein solches Modul aufweist.
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Weiterhin
ist, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die Verwendung eines Moduls in einem
Flugzeug angegeben.
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Weitere
Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Figurenbeschreibung.
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Im
Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1A zeigt
ein Crew Rest Compartment nach dem Stand der Technik.
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1B zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung einer Passagierkabine
mit einem Crew Rest Compartment nach dem Stand der Technik.
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1C zeigt
ein weiteres Crew Rest Compartment nach dem Stand der Technik.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des Moduls der 2.
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4 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung eines Moduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines Moduls
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine perspektivische Schnittdarstellung eines Moduls gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Detailansicht eines Modulbereichs gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Querschnittsdarstellung eines Flugzeugs mit einem Modul gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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In
der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen
oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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1A zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Crew Rest Compartments oder
Ruheraums für die Besatzung, wie er beispielsweise in
US 6,520,451 offenbart ist.
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1B zeigt
eine Schnittdarstellung durch einen Flugzeugrumpf, in welchem im
Deckenbereich ein Crew Rest Compartment eingebaut ist, wie z. B. in
EP 0 901 964 offenbart.
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Die
Crew Rest Compartments der 1A und 1B zeichnen
sich dadurch aus, dass sie ausschließlich als Ruhezone
für die Crew verwendet werden können. Die Crew
Rest Compartments werden bei der Installation im Deckenbereich des
Flugzeugs oberhalb der Gepäckablagefach-Kette integriert.
Die ursprünglichen Gepäckablagefächer
sind nach wie vor von den Passagieren nutzbar und bilden keinen
Bestandteil der Crew Rest Compartment-Module.
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Die
bisherige Verwendung der Gepäckablagefächer (nahezu
ausschließlich durch die Passagiere) schränkt
die Stauraummöglichkeiten der Crew erheblich ein.
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1C zeigt
eine perspektivische Darstellung eines weiteren Crew Rest Compartments,
welches einen Aufgang oder Aufstieg in Form einer Treppe aufweist,
neben welchen Trolleys angeordnet sind. Auch dieses Crew Rest Compartment
wird teilweise oberhalb der Hatrack-Kette (Gepäckablagefach-Kette)
integriert.
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Keines
der drei Crew Rest Compartments gemäß 1A, 1B, 1C bietet
ausreichend Stauraum für die Besatzung. Die Hatracks sind
nicht im Crew Rest Compartment integriert, sondern bilden eigenständige
Bauteile, welche von der Passagierkabine aus, also von unten, von
den Passagieren zugänglich sind. Die Nutzung der Hatracks
vom Inneren der Compartments aus ist nicht möglich. Auch
müssen Hatracks und Compartments gesondert im Flugzeugrumpf
installiert werden.
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In
anderen Worten fehlt somit Stauraum im Crew Rest Compartment, was
zu damit verbundenem niedrigen Komfort für die Crew führen
kann. Des weiteren erlauben die bisherigen Konzepte auch keine Anpassung
der Stauraumverteilung, was zu einer mangelnden Flexibilität
führen kann.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls für ein Flugzeug
zum Aufenthalt von Besatzungsmitgliedern gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Crew
Rest Compartment oder Modul 200 weist mehrere Modul-Gepäckablagefächer 201, 202, 203, 204 auf,
welche von der Passagierkabine aus betrachtet in ihrer Formgebung
einer bestehenden Hatrack-Kette entsprechen.
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Jedes
der Modul-Gepäckablagefächer 201 bis 204 weist
einen individuellen Sperrmechanismus 209 auf, welcher zum Öffnen
des entsprechenden Gepäckablagefachs bedient werden muss.
Der Sperrmechanismus 209 umfasst beispielsweise ein Schloss
(z. B. Zahlenschloss, Fingerprint-Scanner o. ä.), wodurch
eine Nutzung durch unberechtigte Personen (z. B. durch die Passagiere)
verhindert wird. Weiterhin kann eine entsprechende Beschriftung
vorgesehen sein.
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Die
Modul-Gepäckablagefächer 201 bis 204 sind
absenkbar ausgeführt. Es sind aber auch andere Gepäckablagefächer
möglich, welche mit einer Klappe oder Schiebetür
oder dergleichen verschlossen werden und nicht absenkbar ausgeführt
sind. Derartige Gepäckablagefächer sind auf der
anderen Seite des Moduls 200 angebracht, siehe Bezugszeichen 205.
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Hierbei
handelt es sich um fest installierte Fächer, welche durch
den Bodenbereich des Moduls 200 ausgebildet werden und
somit vollständig im Modul integriert sind.
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Die
Bereitstellung von Gepäckablagefächern im Modul
ermöglicht es, dass die Crew auf Stauraum für
Bettwäsche, Emergency-Ausrüstung und dergleichen
sowohl vom Inneren des Moduls als auch von der Passagierkabine aus
jederzeit zugreifen kann. Beispielsweise kann die Bettwäsche
von der Passagierkabine aus in das Gepäckablagefach eingeladen werden.
Ein Aufstieg in das CRC zum Beladen ist nicht notwendig.
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Durch
die Verwendung dieser speziellen Gepäckablagefächer – welche äußerlich
den „normalen" Gepäckablagefächern entsprechen – sich
jedoch nur durch die Crew benutzen lassen und ferner in unmittelbarer
Umgebung vom Crew Rest Compartment angeordnet sind bzw. Teil des
Crew Rest Compartments darstellen, kann neben einer Komforterhöhung
auch notwendiger oder zusätzlicher Stauraum für
die Crew bereitgestellt werden.
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Weiterhin
ist ein Aufgang 208 vorgesehen, welcher eine Treppe oder
Leiter 207 umfasst. Diese Treppe oder Leiter 207 ist
in den folgenden 3 bis 10 nicht
dargestellt. Hierdurch wird ein Zugang von der Passagierkabine bzw.
von einer Ebene unterhalb dem Gangboden 206 des Moduls 200 in
das Innere des Moduls ermöglicht. Es ist zu beachten, dass
ein solcher Aufstieg 208, welcher beispielsweise in Form eines
Vestibüls ausgeführt ist, nicht zwingend erforderlich
ist. Vielmehr kann auch eine einfache Aussparung, beispielsweise
im Bodenbereich 206 des Moduls, vorgesehen sein, in welche
die Leiter 207 oder eine andere Aufstiegshilfe eingesetzt
ist.
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Der
durch die beweglichen Modul-Gepäckablagefächer 201 bis 204 bzw.
die unbeweglichen Modul-Gepäckablagefächer 205 bereitgestellte
Stauraum ist vom Inneren des Moduls 200 aus nutzbar. Auf
der einen Seite des Moduls ist der Stauraum nach unten derart geschlossen,
dass sich eine durchgehende untere äußere Oberfläche
des Moduls 200 ergibt. Lediglich Aussparungen in der Modulunterseite
sind vorgesehen, in welchen Klappen 601 angebracht sind
(siehe 6).
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Das
Modul 200 kann also im unteren Bereich wannenartig geformt
sein. Hierdurch erhöht sich die Stabilität des
Moduls erheblich. Auch wird hierdurch die Fertigung vereinfacht,
da der untere Wannenbereich einstückig und ohne Unterbrechungen
oder rechte Winkel ausgeführt ist und lediglich verhältnismäßig
kleine Aussparungen aufweist.
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Die
Nutzung des Stauraums vom Modul oder Crew Rest Compartment 200 aus
erlaubt zusätzliche Stauraummöglichkeiten für
die Crew sowie Installation von Sitzen oder Tischen oder anderen
Gegenständen, wie beispielsweise Schränken oder
Unterhaltungsmedien des Moduls.
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3 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des Moduls der 2.
Jedes der Modul-Gepäckfächer 201 bis 204 besitzt
eine eigene Verriegelung 209 bzw. 210. Die untere
Kontur 301 des Moduls entspricht der Kontur der herkömmlichen Hatracks.
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4 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung eines Moduls 200.
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Die
Gepäckablagefächer können im Inneren des
Moduls mit Schiebetüren und Klapptüren versehen
sein. Solche Klapptüren 501, 502 sind
in 5 gezeigt. Es können aber auch alternativ
Gumminetze vorgesehen sein (nicht dargestellt in 5).
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines Moduls 200.
Unterhalb der Betten 504, 505 ist jeweils ein
Stauraum angeordnet, dessen Bodenfläche eine Außenkontur 301 aufweist, die
der herkömmlichen Hatrack-Kontur entspricht. Weiterhin
sind Stauraumtüren 501, 502 vorgesehen, welche
zum Öffnen heruntergeklappt werden können. Der
Verschluss der Türen 501, 502 besteht
beispielsweise aus einem oder mehreren Magneten oder entsprechenden
Verriegelungsmechanismen.
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Zum
Verschluss der Öffnung 503 kann auch ein Schloss
vorgesehen sein, welches über entsprechende Schlüssel,
Key-Cards oder per Fingerabdruck bedienbar ist.
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Nach Öffnen
der Klappen 501, 502 kann über die Öffnungen
auf das Modul-Gepäckablagefachinnere zugegriffen werden.
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Im
Fall von hochklappbaren Betten ist keine Klappe 501 erforderlich.
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Es
ist auch eine Kombination aus beweglichen Gepäckablagefächern
und starren, fest integrierten Gepäckablagefächern
möglich, wie in 2 bis 4 zu sehen.
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6 zeigt
eine perspektivische Schnittdarstellung eines Moduls 200.
Wie in 6 zu erkennen, weist das Modul-Gepäckablagefach 603 eine zur
Passagierkabine hin aufklappbare Klappe 601 auf, welche über
ein Scharnier 602 mit dem Modul-Gepäckablagefach 603 verbunden
ist. Zum Inneren des Moduls hin sind Klappen 501 vorgesehen. Der
Boden 603, 604, 605 des Moduls ist einstückig
in Form einer Bodenwanne ausgeführt, welche eine Öffnung
für das bewegliche Gepäckablagefach 606 aufweist.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Moduls 200 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Das Modul 200 weist im Inneren einen Ruhebereich 701 auf,
der beispielsweise aus einem Stuhl oder Sessel 702, einem
Tisch 703 und einem Schrank oder Regal 704 besteht.
Der Ruhebereich 701 ist zumindest teilweise in einem Bereich
angeordnet, an dem andernfalls ein Modul-Gepäckablagefach
angeordnet wäre. Durch die Bereitstellung dieses Arbeitsbereichs
wird der Komfort der Crew weiter erhöht. Der Boden 708 des Moduls
der 7 ist vollständig geschlossen. Es sind
keine beweglichen Gepäckablagefächer vorgesehen.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Moduls bestehen
neben erhöhter Stabilität und vereinfachter Herstellung
in einer deutlich gesteigerten Stauraummöglichkeit für
die Crew, einem deutlich gesteigerten Komfort für die Crew,
eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Crew,
einer hohen Flexibilität für die Anordnung von
Sitzen oder Schränken oder Tischen, und in einer äußerst
effektiven Ausnutzung des vorhandenen Stauraums. Insgesamt ist ein
deutlich gesteigertes Potenzial für zukünftige
Anordnungen von Betten, Aufbewahrungseinrichtungen, Sitzen usw.
im Crew Rest Compartment gegeben. Durch die erhöhte Stehhöhe
ist die Installation von Sitzen sowie Schränken für
hängende Kleidung möglich (beispielsweise alternativ
zu Modul-Gepäckablagefächern). Der Stauraum kann
unmittelbar im Modul-Eingangsbereich angeordnet werden, so dass die
Besatzung schnell direkt vom Inneren des Moduls auf die aufbewahrten
Gegenstände zugreifen kann. Weiterhin ermöglicht
das Modul eine klare Trennung zwischen Passagier-Stauraum und Besatzungs-Stauraum.
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8 zeigt
eine Detailansicht eines Modulbereichs. Die Klappe 502 zum
Inneren des Moduls ist geschlossen.
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9 zeigt
eine Querschnittsdarstellung eines Flugzeugs 900 mit einem
Modul 200. In der Passagierkabine 901 sind Sitze 903,
Hatracks 902 sowie in CRC-Modul 200 mit Treppenhaus 208 angeordnet. Bezugszeichen 904 zeigt
die Hauptdeckebene, von welcher das Treppenhaus 208 Zugang
zum Inneren des Moduls 200 gestattet.
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Ergänzend
ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen
Elemente oder Schritte ausschließt und „eine"
oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden
sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer
oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht
als Einschränkung anzusehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6520451 [0054]
- - EP 0901964 [0055]