DE102008039491A1 - Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer Temperiereinheit für ein Fluid - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Steuern einer Temperiereinheit für ein Fluid Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Steuern einer Temperiereinheit für ein Fluid. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung derart zu verbessern, dass für die Verarbeitung eines Fluids ein vorbestimmter Temperaturbereich in der Temperiereinheit gewährleistet wird bzw. ist.
Gelöst wird dies dadurch, indem mittels eines Drehzahlgebers 22 die Drehzahl der Förderpumpe 11 im Temperierbetrieb erfassbar ist und bei einer Drehzahl von Null (n = 0)
- das in der Temperiereinheit 8 befindliche Temperiermittel 18 von der Zuführleitung 19 außer Kontakt bringbar ist, oder
- dem in der Temperiereinheit 8 befindlichen Temperiermittel 18 ein Temperiermittel 18' mit einer niedrigeren Temperatur in einem Kreislaufsystem 26 zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Steuern einer Temperiereinheit für ein Fluid nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Die Temperiereinheit eignet vorzugsweise für die Temperierung eines Fluids, insbesondere eines Beschichtungsfluids, in einer Verarbeitungsmaschine.
  • Aus DE 20 2007 006 450 U1 ist eine Einrichtung zum Dosieren eines Beschichtungsfluids in einer Verarbeitungsmaschine bekannt, welche eine Temperiereinheit mit einer Temperiereinrichtung umfasst. Der Temperiereinheit ist eine Zuführleitung eines Kreislaufsleitungssystems für das Fluid zugeordnet und die Temperiereinheit umfasst ferner die Temperiereinrichtung und ist mit einer Regeleinrichtung schaltungs- und datentechnisch gekoppelt.
  • Eine Einrichtung dieser Art ist aus EP-A-0 612 618 als zirkulierendes Beschichtungs- und Waschsystem für eine Druckmaschine bekannt. Eine Dosiereinrichtung besteht hierbei aus einem Kammerrakel mit einer Auftragwalze, die einem Formzylinder (Gummituchzylinder) zugeordnet ist. Der Dosiereinrichtung sind eine Zuführleitung und eine Rücklaufleitung zugeordnet, welche mit einem Behälter für ein Beschichtungsfluid, beispielsweise Lack, gekoppelt sind. Zuführ- und Rücklaufleitung weisen vor und nach der Dosiereinrichtung Pumpen, insbesondere Peristaltikpumpen, auf, welche die Zuführung bzw. den Rückfluss für das Beschichtungsfluid gewährleisten. Ein erstes Schaltventil ist in der Zuführleitung für das Beschichtungsfluid angeordnet und ist weiterhin leitungsseitig mit einem bei Bedarf beheizbaren Behälter für die Aufnahme von Wasser gekoppelt. Ein zweites Schaltventil ist in der Rücklaufleitung für das Beschichtungsfluid angeordnet und ist weiterhin leitungsseitig mit einem Behälter für die Aufnahme von Abfall gekoppelt. Die Dosiereinrichtung ist für die Lackversorgung oder die Versorgung mit Wasser (zwecks Reinigung der Einrichtung) über Ventile umschaltbar.
  • Aus DE 200 12 101 U1 ist eine Lackversorgungs- und Reinigungseinrichtung für eine Druckmaschine bekannt. Die Einrichtung umfasst bevorzugt Lackzirkulationspumpen, die den Lack aus Lackgebinden leitungsseitig zum Lackwerk der Druckmaschine und wieder zurück pumpen. Für spezielle Lackanwendungen kann der Lack mittels Wärmetauscher gekühlt oder erwärmt werden. Im Nachgang zum Lackierprozess kann durch Umschaltventile das Lackzirkulationssystem mit Waschwasser (Reinigungsfluid) durchspült und gereinigt werden. Die Steuerung, Regelung und Überwachung der Komponenten der Einrichtung wird zentral von einem Steuermodul übernommen.
  • Aus der Publikation KBA-Process, Nr. 3, Ausgabe 1/2006, S. 32 bis 35 sind Varianten zur Inline-Lackierung bekannt. Danach weist ein Lackturm zwei getrennte Lackkreisläufe vor, welche zwischen zwei Lacksorten umschaltbar sind. Optional soll ein vollautomatisch arbeitendes und reinigendes Lackversorgungssystem für Dispersions- und UV-Lacke anschließbar sein. Dabei wird der jeweilige Lack durch ein Aggregat zur Lackkonditionierung geleitet bevor dieser die Dosiereinrichtung, hier ein Kammerrakel, erreicht. Herausgeber der Publikation: Koenig & Bauer AG, Marketingabteilung, Friedrich-Koenig-Str. 4, 97080 Würzburg; Internet am 02. Mai 2007: www.kbaprint.de/de/news/presseservice/download_kba_process.html.
  • Aus US-A-5,520,739 ist eine Vorrichtung zum Beschichten einer Oberfläche in einem Druckprozess bekannt, die aus einem einzigen Vorratsbehälter, welcher ein wässriges Beschichtungsmittel beinhaltet, eine Beschichtungszusammensetzung für verschiedene Systeme zur Zufuhr der Beschichtungszusammensetzungen zu Druckprozessen bereit stellt. Die Einrichtung zur Zufuhr der Beschichtungszusammensetzungen ist als Reaktorbehälter beschrieben, in dem die Temperatur und damit die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung beeinflusst werden kann. Dazu sind in dem Reaktorbehälter ein Wärmetauscher und eine Temperatursensorik sowie ein Viskosimeter zur Bestimmung der vorher bestimmten Viskosität der Beschichtungszusammensetzung vorgesehen. Die Zusammensetzung kann nur im Vorgriff zum eigentlichen Beschichtungsprozess beeinflusst werden. Die physikalischen Bedingungen zwischen Reaktorbehälter und dem Beschichtungsprozess bleiben unberücksichtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung der eingangsgenannten Art derart zu verbessern, dass für die Verarbeitung eines Fluids ein vorbestimmter Temperaturbereich in der Temperiereinheit gewährleistet wird bzw. ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 und 5 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil von Verfahren und Einrichtung besteht darin, dass in der zu steuernden Temperiereinheit eine Überhitzung oder Unterkühlung des im Verarbeitungsprozess eingesetzten Fluids vermieden wird. Als Fluid sind insbesondere eine Druckfarbe oder ein Lack oder ein Reinigungsfluid als Flüssigkeit in der Temperiereinheit temperierbar, welche in der Regel in bestimmten, häufig engen Temperaturbereichen optimal zu verarbeiten sind. Wird dieser Temperaturbereich über- oder unterschritten, so können spürbare Qualitätsnachteile am Fluid selbst, beispielsweise Beeinträchtigungen der rheologischen bzw. strömungsmechanischen Eigenschaften, oder im nachfolgenden Verarbeitungsprozess (wie mangelnde Beschichtungsqualität auf einem Bedruckstoff) auftreten. Insbesondere bei einem Fluid mit speziellen Merkmalen, wie beispielsweise einem hochwertigem Beschichtungsfluid, sind die Anforderungen an die Einhaltung des definierten Temperaturbereiches relativ hoch.
  • Ein zweiter Vorteil ist darin begründet, dass das Verfahren sowie die Einrichtung für unterschiedliche, ein fließfähiges Fluid, insbesondere Beschichtungsfluid, auf den Bedruckstoff applizierende Druck-/ Lackierverfahren einsetzbar sind.
  • Der dritte Vorteil ergibt sich daraus, dass die Steuerung der Temperiereinheit unter Berücksichtigung des in der Zuführleitung geförderten Volumenstromes des Fluids realisiert wird. Hierzu wird in der Zuführleitung der Volumenstrom des Fluids im Temperierbetrieb erfasst. Wenn der Volumenstrom unter einen in einer Regeleinrichtung hinterlegten Minimalwert abfällt wird
    • – das in der Temperiereinheit befindliche Temperiermittel von der Zuführleitung außer Kontakt gebracht, oder
    • – dem in der Temperiereinheit befindlichen Temperiermittel wird ein Temperiermittel mit einer niedrigeren Temperatur zugeführt.
  • Die Förderpumpe ist der Zuführleitung, welche das Fluid auch durch die Temperiereinheit fördert, in Wirkverbindung zugeordnet. Weist die Förderpumpe im Temperierbetrieb eine spürbare Veränderung der Drehzahl oder der Frequenz, insbesondere der Hubfrequenz, auf, so kann der Volumenstrom des Fluids sich ebenfalls verändern. Die Folge ist, dass das zu temperierende Fluid den häufig engen Temperaturbereich für eine optimale Verarbeitung über- oder unterschreitet.
  • Beispielsweise kann bei einem Pumpenstopp (nP = 0), d. h. es ist kein Volumenstrom des Fluids realisierbar, das ebenfalls in der Temperiereinheit befindliche Temperiermittel in Folge seiner Trägheit das dort vorhandene Fluid weiter erhitzen und überhitzen. Um bevorzugt ein Überhitzen zu vermeiden wird die Temperiereinheit nach zwei bevorzugten Arbeitsprinzipien betrieben:
    Erstens wird die Drehzahl oder die Frequenz der Förderpumpe im Temperierbetrieb erfasst und bei einer Drehzahl oder Frequenz unter einem in der Regeleinrichtung hinterlegten Minimalwert der Förderpumpe, beispielsweise von Null (n = 0), wird das in der Temperiereinheit befindliche Temperiermittel von der das Fluid führenden Zuführleitung außer Kontakt gebracht. Zweitens wird die Drehzahl oder die Frequenz der Förderpumpe im Temperierbetrieb erfasst und bei einer Drehzahl oder Frequenz unter einem in der Regeleinrichtung hinterlegten Minimalwert der Förderpumpe, beispielsweise von Null (n = 0), wird dem in der Temperiereinheit befindlichen Temperiermittel ein Temperiermittel mit einer niedrigeren Temperatur zugeführt. Bevorzugt wird das Temperiermittel in einem Kreislaufsystem zugeführt.
  • Als vierter Vorteil kann angeführt werden, dass die Temperiereinheit einen relativ geringen Bauraum erfordert und in der Temperiereinheit reaktionsschnell das Fluid temperiert werden kann. Dadurch kann u. a. ein vorbestimmter Temperaturbereich in der Temperiereinheit in relativ engen Grenzen gewährleistet werden. Weiterhin kann unter dem Aspekt der Energiekosten ein kostengünstiges Betreiben der Temperiereinheit gewährleistet werden.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Temperiereinheit in erster Ausbildung,
  • 2 eine Temperiereinheit in zweiter Ausbildung.
  • Eine Druckmaschine, alternativ eine Lackiermaschine, weist u. a. eine Einrichtung zum Dosieren eines Fluids, insbesondere eines Beschichtungsfluids, wie Druckfarbe oder Lack, für einen Bedruckstoff auf. Alternativ kann ebenso eine Reinigungsflüssigkeit dosiert werden. Beispielsweise umfasst die Einrichtung gemäß 1 eine Dosiereinrichtung 1 mit einer Auftragwalze 3, einen der Auftragwalze 3 zugeordneten Formzylinder 4 und einen diesem zugeordneten, den Bedruckstoff in Förderrichtung 6 führenden Gegendruckzylinder 5. Die Auftragwalze 3, der Formzylinder 4 sowie der Gegendruckzylinder 5 sind in Kontakt bringbar angeordnet, wobei Formzylinder 4 und Gegendruckzylinder 5 einen Beschichtungsspalt bilden.
  • Gemäß den 1 bis 2 weist die Dosiereinrichtung 1 eine Kammerrakel 2 auf, welche mit der beispielsweise als Rasterwalze ausgebildeten Auftragwalze 3 in Wirkverbindung ist. Alternativ kann die Dosiereinrichtung 1 ein an sich bekanntes Walzensystem, beispielsweise nach dem Quetschwalzen- oder Schöpfwalzenprinzip, umfassen. Bei Einsatz eines Formzylinders 4 kann dieser eine Druckform, einschließlich Flexodruckform, eine Lackform oder ein Gummituch (vollflächig oder ausgespart) tragen. Alternativ kann die Dosiereinrichtung 1 ein Farbkasten mit Dosiermitteln eines Farbwerks für ein Druckwerk sein.
  • Bevorzugt ist zum Zirkulieren des Beschichtungsfluids die Dosiereinrichtung 1 mit einem Kreislaufsystem gekoppelt, welches eine ein Reservoir 7 für das Beschichtungsfluid einschließende Zuführ- und eine Rücklaufleitung 19, 20 nebst integrierter erster Förderpumpe 11 umfasst. Die Förderpumpe 11 kann als Schlauchpumpe ausgebildet sein, wobei hier bevorzugt die Drehzahl erfasst wird. Alternativ kann die Förderpumpe 11 als Membran- oder Kolbenpumpe ausgebildet sein, wobei hier bevorzugt die Frequenz (Hubfrequenz) erfasst wird. Im weiteren Beispiel ist die erste Förderpumpe 11 vorzugsweise mit einem Drehzahlgeber 22 schaltungs- und datentechnisch gekoppelt. Die erste Förderpumpe 11 sowie der Drehzahlgeber 22 sind weiterhin schaltungs- und datentechnisch mit einer Regeleinrichtung 16 gekoppelt, welche mit einer Maschinensteuerung gekoppelt sein kann. Die Regeleinrichtung 16 umfasst einen Überhitzungsschutzregler.
  • In vorliegender Ausführung erfolgt die Einspeisung der Zuführleitung 19 in das Gehäuse der Kammerrakel 2. Vom Gehäuse der Kammerrakel 2 führt die Rücklaufleitung 20 in das Reservoir 7. Über die Rücklaufleitung 20 kann das Beschichtungsfluid nach dem Schwerkraftprinzip in das Reservoir 7 gefördert werden. Die in die Zuführleitung 19 integrierte erste Förderpumpe 11 bewirkt die Zirkulation des Beschichtungsfluids. Eine Integration einer Saugpumpe in die Rücklaufleitung 20 ist bei Bedarf möglich, jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • In Förderrichtung des Beschichtungsfluids ist vorzugsweise nach der Förderpumpe 11 der Zuführleitung 19 eine Temperiereinheit 8 zugeordnet. Die Temperiereinheit 8 umfasst zumindest eine auf das Beschichtungsfluid wirkende Temperiereinrichtung 9. Bevorzugt umfasst die Temperiereinheit 8 wenigstens die Temperiereinrichtung 9 sowie ein Temperiermittel 18. Im vorliegenden Beispiel umfasst die Temperiereinheit 8 einen ein Temperiermittel 18 und eine vorzugsweise gewendelte Teilstrecke der Zuführleitung 19 aufnehmenden Behälter 21 sowie die auf das Temperiermittel 18 wirkende, als Heiz-/Kühleinrichtung ausgebildete Temperiereinrichtung 9.
  • Zum verbesserten Durchmischen des Temperiermittels 18 in dem Behälter 21 kann bei Bedarf die Temperiereinheit 8 eine Mischvorrichtung 10 aufweisen. Beispielsweise kann die Mischvorrichtung 10 als eine in den Behälter 21 eintauchende Rührvorrichtung 10 ausgebildet sein. Die Mischvorrichtung 10 kann manuell oder mittels der Regeleinrichtung 16 angesteuert sein. Das in der Temperiereinheit 8 aufgenommene Temperiermittel 18 kann somit bei Bedarf im Behälter 21 durchmischt werden. Zur Niveauüberwachung des Temperiermittels 18 kann dem Behälter 21 bei Bedarf ein Füllstandssensor 15 zugeordnet sein. Ein derartiger Füllstandssensor 15 kann ebenso dem Reservoir 7 bei Bedarf zugeordnet sein.
  • Die Temperiereinheit 8 umfasst ferner zur Bestimmung der Temperaturen in dieser, vorzugsweise während der Zirkulation des Fluids bzw. des Übertragens von Wärme bzw. Kälte mittels durch das Temperiermittel 18 auf das Beschichtungsfluid einen ersten Temperatursensor 12. Je nach Ausbildung der Temperiereinheit 8 ist der erste Temperatursensor 12 bevorzugt in der Temperiereinheit 8 angeordnet, beispielsweise in den Behälter 21 integriert angeordnet.
  • Die Temperiereinheit 8 kann in zwei Ausbildungen ausgeführt sein.
  • In erster Ausbildung ist gemäß 1 die Temperiereinheit 8 leitungsseitig mit einer Zuführleitung 24 und einer Rücklaufleitung 25 eines weiteren Kreislaufsystems 26 gekoppelt. Bevorzugt sind die Zuführ- und Rücklaufleitung 24, 25 leitungsseitig mit dem Behälter 21 verbunden. In der Zuführleitung 24 ist ein mit der Regeleinrichtung 16 schaltungs- und datentechnisch gekoppeltes Schaltventil 27 angeordnet.
  • In dem Kreislaufsystem 26 ist ein Temperiermittel 18' mit einer niedrigeren Temperatur aufgenommen als das Temperiermittel 18 im Behälter 21. Dabei können gleiche oder ungleiche, jedoch kompatible Temperiermittel 18, 18' eingesetzt sein. Das Kreislaufsystem 26 umfasst weiterhin eine schaltungs- und datentechnisch mit der Regeleinrichtung 16 gekoppelte zweite Förderpumpe 28. Bevorzugt umfasst das Kreislaufsystem 26 zwischen dem Schaltventil 27 und der zweiten, in der Zuführleitung 24 angeordneten Förderpumpe 28 eine mit der Rücklaufleitung 25 gekoppelte Bypassleitung 30. Vorzugsweise ist in der Bypassleitung 30 ein zur Zuführleitung 24 sperrbares Überdruckventil 31 angeordnet. In einer bevorzugten Ausbildung kann das Kreislaufsystem 26 einen Kälteerzeuger 29 zum Temperieren des Temperiermittels 18' umfassen. Weiterhin kann vorzugsweise in Förderrichtung des Temperiermittels 18' – mit einer gegenüber dem Temperiermittel 18 im Behälter 21 niedrigeren Temperatur – das Kreislaufsystem 26 einen der Förderpumpe 28 vorgeordneten Speicherbehälter 32 für das Temperiermittel 18' aufweisen. In einer weiteren bevorzugten Ausbildung kann in dem Speicherbehälter 32 der Kälteerzeuger 29 angeordnet sein.
  • In zweiter Ausbildung gemäß 2 kann bei Bedarf das in der Temperiereinheit 8 befindliche Temperiermittel 18 von der das Fluid transportierenden Zuführleitung 19 außer Kontakt gebracht werden. Bevorzugt kann das Temperiermittel 18 in einen leitungsseitig mit der Temperiereinheit 8 gekoppelten Aufnahmebehälter 23 zumindest teilweise entfernt werden, so dass das Temperiermittel 18 zur Zuführleitung 19 (mit Fluid) außer Kontakt ist. Das Temperiermittel 18 kann dabei auch vollständig in den Behälter 21 abfließen. Hierzu kann in der Leitung ein Schaltventil 27 angeordnet sein, welches schaltungs- und datentechnisch mit der Regeleinrichtung 16 gekoppelt sein kann.
  • Weiterhin umfasst die Einrichtung einen in einem Bereich, gebildet durch die der Temperiereinheit 8 in Förderrichtung des Beschichtungsfluids nachgeordnete Zuführleitung 19 und den Beschichtungsspalt (Kontaktzone von Formzylinder 4 und Gegendruckzylinder 5), angeordneten zweiten Temperatursensor 13. Die Förderpumpe 11, die Temperatursensoren 12, 13 und die Temperiereinrichtung 9 sind schaltungs- und datentechnisch mit der Regeleinrichtung 16 gekoppelt, derart, dass wahlweise die Temperiereinrichtung 9 oder die Förderpumpe 11 aktivierbar ist.
  • In einer Weiterbildung können die Temperiereinrichtung 9 und die Förderpumpe 11 mittels der Regeleinrichtung 16 gleichzeitig aktivierbar ausgebildet sein. In einer weiteren Ausbildung kann in einem Bereich, gebildet durch das Reservoir 7 und die – ausgehend vom Reservoir 7 – in Förderrichtung des Beschichtungsfluids der Temperiereinheit 8 vorgeordnete Zuführleitung 19, ein dritter, schaltungs- und datentechnisch mit der Regeleinrichtung 16 gekoppelter Temperatursensor 14 angeordnet sein. Bevorzugt ist der dritte Temperatursensor 14 im Reservoir 7 angeordnet. Alternativ kann dieser Temperatursensor 14 im Bereich zwischen Reservoir 7 und Temperiereinheit 8 der Zuführleitung 19 zugeordnet bzw. in diese integriert sein oder in der Förderpumpe 11 angeordnet sein.
  • Gemäß 1 und 2 ist der zweite Temperatursensor 13 beispielsweise innerhalb der Kammerrakel 2 integriert angeordnet. Alternativ kann dieser zweite Temperatursensor 13 dem Walzenmantel der Auftragwalze 3 zugeordnet sein. Bei Walzensystemen kann der Temperatursensor 13 einem Walzenmantel oder einem Walzenspalt oder einem das Beschichtungsfluid aufnehmenden Behälter (mit eintauchender Schöpfwalze) oder einem Farbkasten mit Farbduktorwalze zugeordnet sein. Zusammengefasst kann der zweite Temperatursensor 13 im Bereich der Dosiereinrichtung 1 angeordnet sein.
  • Sämtliche Temperatursensoren 12 bis 14, die Füllstandssensoren 15, die Mischvorrichtung 10, die Temperiereinrichtung 9 sowie die Förderpumpe 11 und der Drehzahlgeber 22 sind mit der Regeleinrichtung 16 schaltungs- und datentechnisch gekoppelt. Die Regeleinrichtung 16 ist bevorzugt mit einer Schnittstelle 17, beispielsweise zu einer übergeordneten Maschinensteuerung oder einer Auftragsdatenbearbeitungseinrichtung, der Verarbeitungsmaschine schaltungs- und datentechnisch gekoppelt.
  • Das Arbeitsverfahren ist wie folgt:
    Im Temperierbetrieb wird vorzugsweise permanent in der Zuführleitung 19 oder der Förderpumpe 19 der Volumenstrom des Fluids erfasst. Wenn der Volumenstrom unter einen in der Regeleinrichtung 16 hinterlegten Minimalwert abfällt wird
    • – das in der Temperiereinheit 8 befindliche Temperiermittel 18 von der Zuführleitung 19 außer Kontakt gebracht, oder
    • – dem in der Temperiereinheit 8 befindlichen Temperiermittel 18 wird ein Temperiermittel 18' mit einer (zum Temperiermittel 18) niedrigeren Temperatur zugeführt.
  • Bevorzugt wird hierbei die Drehzahl oder die Frequenz der Förderpumpe 11 im Temperierbetrieb erfasst und wenn die Drehzahl oder die Frequenz unter einen in der Regeleinrichtung 16 hinterlegten Minimalwert abfällt wird
    • – das in der Temperiereinheit 8 befindliche Temperiermittel 18 von der Zuführleitung 19 außer Kontakt gebracht, oder
    • – dem in der Temperiereinheit 8 befindlichen Temperiermittel 18 wird ein Temperiermittel 18' mit einer niedrigeren Temperatur zugeführt.
  • Im Temperierbetrieb ist vorzugsweise ein Überhitzungsschutzregler in der Regeleinrichtung 16 deaktiviert, beispielsweise bei einer Drehzahl n der Förderpumpe von größer Null (n > 0). Wird eine Drehzahl n unterhalb eines Minimalwertes erfasst, beispielsweise von Null (n = 0), oder wird eine Frequenz unterhalb eines Minimalwertes erfasst, so wird der Überhitzungsschutzregler aktiviert (falls nicht aktiv) und
    • – dem in der Temperiereinheit 8 befindlichen Temperiermittel 18 ein Temperiermittel 18' mit einer mit Bezug zum Temperiermittel 18 niedrigeren Temperatur vorzugsweise in einem Kreislaufsystem 26 zugeführt, oder
    • – das in der Temperiereinheit 8 befindliche Temperiermittel 18 wird von der Zuführleitung 19 außer Kontakt gebracht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist am Beispiel der Drehzahlerfassung wie folgt:
    Mittels des Drehzahlgebers 22 ist die Drehzahl n der Förderpumpe 11 im Temperierbetrieb erfassbar. Bei einer Drehzahl n der Förderpumpe 11 größer Null (n > 0) ist der Überhitzungsschutzregler in der Regeleinrichtung 16 deaktivierbar. Ist eine Drehzahl n von Null (n = 0) an der Förderpumpe 11 erfassbar, ist der Überhitzungsschutzregler aktivierbar (falls nicht aktiv) und – dem in der Temperiereinheit 8 befindlichen Temperiermittel 18 ein Temperiermittel 18' mit einer niedrigeren Temperatur in einem Kreislaufsystem 26 zuführbar ist, oder
    • – das in der Temperiereinheit 8 befindliche Temperiermittel 18 von der Zuführleitung 19 außer Kontakt bringbar ist.
  • In der Ausbildung gemäß 1 werden von der Regeleinrichtung 16 das Schaltventil 27 und die zweite Förderpumpe 28 aktiviert und das Temperiermittel 18' mit niedrigerer Temperatur dem in dem Behälter 21 befindlichen Temperiermittel 18 zugeführt und bevorzugt durchmischt, so dass das Fluid nicht überhitzt wird. Über die Rücklaufleitung 25 kann das Gemisch aus Temperiermittel 18 und Temperiermittel 18' über das Kreislaufsystem 26 umgewälzt werden. Zusätzlich kann der Kälteerzeuger 29 das Gemisch aus Temperiermittel 18 und Temperiermittel 18' beim Umwälzen abkühlen.
  • 1
    Dosiereinrichtung
    2
    Kammerrakel
    3
    Auftragwalze
    4
    Formzylinder
    5
    Gegendruckzylinder
    6
    Förderrichtung (Bedruckstoff)
    7
    Reservoir
    8
    Temperiereinheit
    9
    Temperiereinrichtung (Heiz-/Kühleinrichtung)
    10
    Mischvorrichtung
    11
    erste Förderpumpe
    12
    erster Temperatursensor
    13
    zweiter Temperatursensor
    14
    dritter Temperatursensor (Reservoir)
    15
    Füllstandssensor
    16
    Regeleinrichtung
    17
    Schnittstelle
    18
    Temperiermittel
    19
    Zuführleitung
    20
    Rücklaufleitung
    21
    Behälter
    22
    Drehzahlgeber
    23
    Aufnahmebehälter
    24
    Zuführleitung
    25
    Rücklaufleitung
    26
    Kreislaufsystem
    27
    Schaltventil
    28
    zweite Förderpumpe
    29
    Kälteerzeuger
    30
    Bypassleitung
    31
    Überdruckventil
    32
    Speicherbehälter
    n
    Drehzahl
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007006450 U1 [0003]
    • - EP 0612618 [0004]
    • - DE 20012101 U1 [0005]
    • - US 5520739 A [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - KBA-Process, Nr. 3, Ausgabe 1/2006, S. 32 bis 35 [0006]
    • - Koenig & Bauer AG, Marketingabteilung, Friedrich-Koenig-Str. 4, 97080 Würzburg; Internet am 02. Mai 2007: www.kbaprint.de/de/news/presseservice/download_kba_process.html [0006]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Steuern einer Temperiereinheit (8) für ein Fluid, wobei in Förderrichtung des Fluids der Temperiereinheit (8) ein Reservoir (7) sowie eine erste Förderpumpe (11) für das Fluid vorgeordnet sind, die Temperiereinheit (8) zumindest eine auf das Fluid wirkende Temperiereinrichtung (9) mit einem Temperiermittel (18) umfasst und der Temperiereinheit (8) eine Dosiereinrichtung (1) für das Fluid nachgeordnet ist, der Temperiereinheit (8) eine das Fluid führende Zuführleitung (19) zugeordnet ist, welche mit dem Reservoir (7), der Förderpumpe (11) und der Dosiereinrichtung (1) in Wirkverbindung ist, in der Temperiereinheit (8) ein erster Temperatursensor (12) angeordnet ist und die Förderpumpe (11), der Temperatursensor (12) und die Temperiereinheit (8) schaltungs- und datentechnisch mit einer Regeleinrichtung (16) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuführleitung (19) der Volumenstrom des Fluids im Temperierbetrieb erfasst wird und dass wenn der Volumenstrom unter einen in der Regeleinrichtung (16) hinterlegten Minimalwert abfällt – das in der Temperiereinheit (8) befindliche Temperiermittel (18) von der Zuführleitung (19) außer Kontakt gebracht wird, oder – dem in der Temperiereinheit (8) befindlichen Temperiermittel (18) ein Temperiermittel (18') mit einer niedrigeren Temperatur zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl oder die Frequenz der Förderpumpe (11) im Temperierbetrieb erfasst wird und dass wenn die Drehzahl oder die Frequenz unter einen in der Regeleinrichtung (16) hinterlegten Minimalwert abfällt – das in der Temperiereinheit (8) befindliche Temperiermittel (18) von der Zuführleitung (19) außer Kontakt gebracht wird, oder – dem in der Temperiereinheit (8) befindlichen Temperiermittel (18) ein Temperiermittel (18') mit einer niedrigeren Temperatur zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Minimalwert die Drehzahl von Null (n = 0) in der Regeleinrichtung (16) hinterlegt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem in der Temperiereinheit (8) befindlichen Temperiermittel (18) ein Temperiermittel (18') mit einer niedrigeren Temperatur in einem Kreislaufsystem (26) zugeführt wird.
  5. Einrichtung zum Steuern einer Temperiereinheit (8) für ein Fluid, wobei in Förderrichtung des Fluids der Temperiereinheit (8) ein Reservoir (7) sowie eine erste Förderpumpe (11) für das Fluid vorgeordnet sind, die Temperiereinheit (8) zumindest eine auf das Fluid wirkende Temperiereinrichtung (9) mit einem Temperiermittel (18) umfasst und der Temperiereinheit (8) eine Dosiereinrichtung (1) für das Fluid nachgeordnet ist, der Temperiereinheit (8) eine das Fluid führende Zuführleitung (19) zugeordnet ist, welche mit dem Reservoir (7), der Förderpumpe (11) und der Dosiereinrichtung (1) in Wirkverbindung ist, in der Temperiereinheit (8) ein erster Temperatursensor (12) angeordnet ist und die Förderpumpe (11), der Temperatursensor (12) und die Temperiereinheit (8) schaltungs- und datentechnisch mit einer Regeleinrichtung (16) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl oder die Frequenz der Förderpumpe (11) im Temperierbetrieb erfassbar ist und dass bei einem Abfall der Drehzahl oder der Frequenz unter einen in der Regeleinrichtung (16) hinterlegten Minimalwert – das in der Temperiereinheit (8) befindliche Temperiermittel (18) von der Zuführleitung (19) außer Kontakt bringbar ist, oder – dem in der Temperiereinheit (8) befindlichen Temperiermittel (18) ein Temperiermittel (18') mit einer niedrigeren Temperatur zuführbar ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der Förderpumpe (11) mittels eines Drehzahlgebers (22) erfassbar ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem in der Temperiereinheit (8) befindlichen Temperiermittel (18) ein Temperiermittel (18') mit einer niedrigeren Temperatur in einem Kreislaufsystem (26) zuführbar ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperiermittel (18) aus der Temperiereinheit (8) in einen leitungsseitig mit der Temperiereinheit (8) gekoppelten Aufnahmebehälter (23) zumindest teilweise entfernbar ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinheit (8) leitungsseitig mit einer Zuführleitung (24) und einer Rücklaufleitung (25) des Kreislaufsystems (26) gekoppelt ist, dass in der Zuführleitung (24) ein mit der Regeleinrichtung (16) schaltungs- und datentechnisch gekoppeltes Schaltventil (27) angeordnet ist, dass in dem Kreislaufsystem (26) das Temperiermittel (18') mit einer niedrigeren Temperatur aufgenommen ist und dass das Kreislaufsystem (26) eine schaltungs- und datentechnisch mit der Regeleinrichtung (16) gekoppelte zweite Förderpumpe (28) umfasst.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreislaufsystem (26) einen Kälteerzeuger (29) umfasst.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreislaufsystem (26) zwischen dem Schaltventil (27) und der zweiten, in der Zuführleitung (24) angeordneten Förderpumpe (28) eine mit der Rücklaufleitung (25) gekoppelte Bypassleitung (30) umfasst und in der Bypassleitung (30) ein zur Zuführleitung (24) sperrbares Überdruckventil (31) angeordnet ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung des Temperiermittels (18') mit einer niedrigeren Temperatur das Kreislaufsystem (26) einen der Förderpumpe (28) vorgeordneten Speicherbehälter (32) für das Temperiermittel (18') aufweist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 9, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speicherbehälter (32) der Kälteerzeuger (29) angeordnet ist.
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