-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Garnhaspelmaschine und eine
Garntexturiermaschine.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Als
eine Technik dieser Art offenbart die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Veröffentlichung
(Tokkai) Nr. 2002-294527 eine Garntexturiermaschine für
Zwirne, die von Lieferspulen abgespulte Garne texturiert und dann
die texturierten Garne zusammendreht, und dann die Zwirne um eine
Aufwickelhülse aufspult. Bei der Garntexturiermaschine
für Zwirne weist jede Garntexturiereinheit eine Luftdüse zum
Zusammendrehen auf. Auf einer stromaufwärtigen Seite der
Luftdüse werden paarweise Garne, die von den Lieferspulen
abgespult werden, separat und unabhängig gezogen und texturiert.
Die Garne werden dann in der Luftdüse zusammengedreht.
Auf einer stromabwärtigen Seite der Luftdüse werden
die Zwirne um die Aufwickelhülse gespult, während
sie durch eine Verschiebungsvorrichtung verschoben werden.
-
An
Standorten, die derartige Garntexturiermaschinen für Zwirne
besitzen, wurde es in der letzten Zeit nötig Garne, die
von der Lieferspule abgespult werden, separat um die Aufwickelhülse
zu spulen, ohne die Garne zusammenzudrehen. Die herkömmliche
Verschiebungsvorrichtung, die in jeder Garntexturiereinheit einheitlich
vorgesehen ist, ist jedoch ausgestaltet, um einen einzelnen Wicklungskörper
auf der Aufwickelhülse zu bilden, ungeachtet dessen ob
die Verschiebungsvorrichtung ein Zwirntrommel-Typ, mit einer Spiralnut
an einer äußeren Peripherie davon ausgebildet,
oder ein Riemen-Typ ist, mit einem Riemenelement mit einer hakenartigen Verschiebungsführung.
Somit, wo die paarweisen Garne ohne zusammengedreht zu werden von
den Lieferspulen abgespult werden, werden die paarweisen Garne um
die Aufwickelhülse gespult, wobei das Garn lediglich von
einer der paarweisen Lieferspulen abgespult wird, die in jeder Garntexturiereinheit
vorgesehen sind, während die andere Lieferspule angehalten
werden muss. Ähnlich, für sämtliche der
paarweisen Vorrichtungen (zum Beispiel Primärheizvorrichtungen
und Kühlvorrichtungen, und Garntexturiervorrichtungen),
die auf der stromaufwärtigen Seite der Luftdüse
vorgesehen sind, muss eine der paarweisen Vorrichtungen so festgelegt
werden, dass ein Beitrag zur Produktion von Wicklungskörpern
vermieden wird.
-
Unter
diesen Umständen offenbaren die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Veröffentlichung
(Tokkai-Hei) Nr. 10-212069 und die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2893470 Schemata, die zulassen, dass zwei Wicklungskörper
auf einer Aufwickelhülse, die durch ein einzelnes Gestell
gestützt wird, gleichzeitig produziert werden.
-
Eine
Aufwickelvorrichtung, die in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung
(Tokkai-Hei) Nr. 10-212069 offenbart ist, dreht eine Trommel
mit Nuten, so dass eine Drehung der Trommel mit Nuten eine Spule
dreht. Somit spult die Aufwickelvorrichtung eine Vielzahl von Garnen
aus einer Vielzahl von Produktionsspulen, und spult die Garne um
eine Spule in einer Breitenrichtung davon als mehrere Reihen von
Garnkörperabschnitten. Folglich wird ein großer
Garnkörper erhalten. Paarweise Verschiebungsnuten sind
separat und unabhängig an einer Peripherieoberfläche
der Trommel mit Nuten in einer Breitenrichtung davon ausgebildet.
-
Ähnlich
offenbart die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2893470 eine Haspelvorrichtung, die zwei Wicklungskörper
um eine konische Kreuzspule spult. Als eine Verschiebungseinrichtung
für die durch das Gestell gehaltene konische Kreuzspule, umfasst
die Haspelvorrichtung eine Verschiebungstrommel mit zwei Spiralverschiebungsnuten,
die Spulpositionen auf der Spule entsprechen, an denen die Garne
gespult werden. Die Verschiebungstrommel wird durch einen Motor über
einen Riemenübertragungsmechanismus angetrieben, und die
Spule wird mit der Verschiebungstrommel in Kontakt gebracht und
gedreht. Somit werden die Garne, die von den zwei Lieferspulen abgespult
werden, die an der Unterseite der Vorrichtung vorgesehen sind, auf
die Spule gespult, während sie durch die jeweiligen Verschiebungsnuten
in der Verschiebungstrommel verschoben werden. Wicklungskörper,
jeder mit einem vorbestimmten Durchmesser, werden so mit einem angemessenen
Abstand zwischen den Garnkörpern ausgebildet.
-
Es
ist offensichtlich möglich, das oben beschriebene Bedürfnis
zu erfüllen und eine hohe Produktivität sicherzustellen,
durch Austauschen der oben beschriebenen Verschiebungsvorrichtung
in der ungeprüften
japanischen
Patentanmeldung Veröffentlichung (Tokkai) Nr. 2002-294527 mit
der Trommel mit Nuten (oder der Verschiebungstrommel; nachstehend
als die Trommel mit Nuten oder dergleichen bezeichnet), die in einer
der ungeprüften
japanischen
Patentanmeldung Veröffentlichung (Tokkai-Hei) Nr. 10-212069 und
der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2893470 offenbart ist. Ein Austauschen der Trommel
mit Nuten oder dergleichen ist jedoch nicht einfach und, wie bekannt
ist, erfordert ungefähr eine Betriebsstunde für
jede Garntexturiereinheit. Der Austausch ist somit nicht praktikabel. Überdies
weist die Trommel mit Nuten oder dergleichen eine feste Verschiebungsbreite
auf und kann sich somit nicht mit anderen Spulformen als Kreuzwickeln
befassen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
In
Anbetracht dieser Umstände ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Garnhaspelvorrichtung bereitzustellen, die gleichzeitig eine
Vielzahl von Garnkörpern auf einer Aufwickelhülse,
die durch ein einzelnes Gestell sandwich-artig gehalten wird, produzieren
kann, während die Anzahl von auf der Aufwickelhülse
ausgebildeten Garnkörpern leicht geändert wird.
-
Die
durch die vorliegende Erfindung zu lösenden Aufgaben sind
wie oben beschrieben. Mittel zum Lösen der Aufgaben und
Wirkungen davon werden unten beschrieben.
-
Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Garnhaspelvorrichtung
bereit, die wie folgt ausgestaltet ist. Das heißt, die
Garnhaspelvorrichtung umfasst ein einzelnes Gestell, das eine Aufwickelhülse
sandwich-artig hält, so dass die Aufwickelhülse
drehbar ist, und eine Verschiebungsvorrichtung, die ein Garn verschiebt,
das von einer Lieferspule zugeführt und um die Aufwickelhülse
gespult wird. Die Verschiebungsvorrichtung umfasst ein Riemenelement,
das sich mittels eines Antriebsmotors hin- und hergehend bewegt,
und wobei zumindest zwei Verschiebungsführungen an dem
Riemenelement vorgesehen sind, um das Garn zu führen. Bei dieser
Ausgestaltung wird das Garn durch jede der Verschiebungsführungen
geführt. Somit können zumindest zwei Garnkörper
gleichzeitig auf der Aufwickelhülse produziert werden,
die durch das einzelne Gestell sandwich-artig gehalten wird. Wo
lediglich ein Garnkörper auf der Aufwickelhülse,
die durch das einzelne Gestell sandwich-artig gehalten wird, zu produzieren
ist, muss das Riemenelement lediglich durch ein anderes ausgetauscht
werden, das lediglich eine Verschiebungsführung aufweist.
Somit, in diesem Sinne, lässt die vorliegende Ausgestaltung zu,
dass die Anzahl von Garnkörpern, die auf der Aufwickelhülse
ausgebildet werden, leicht geändert wird, verglichen mit
der oben beschriebenen Ausgestaltung, welche die Trommel mit Nuten
oder dergleichen annimmt. Des Weiteren, bei der vorliegenden Ausgestaltung,
bewegt sich das Riemenelement hin- und hergehend, um die Verschiebungsführungen
hin- und herzubewegen, und der Abstand über den sich die Verschiebungsführungen
hin- und herbewegen ist variabel. Die vorliegende Ausgestaltung
kann sich somit mit mehreren Arten von Garnkörpern befassen, die
zum Beispiel durch etwas typisiert werden, das konisches Spulen
mit geneigten Seitenoberflächen genannt wird.
-
Die
oben beschriebene Garnhaspelvorrichtung ist ferner wie folgt ausgestaltet.
Das heißt, die Verschiebungsführungen sind so
ausgestaltet, dass sie von dem Riemenelement entfernbar bzw. abnehmbar
sind. Diese Anordnung lässt zu, dass die Anzahl von Verschiebungsführungen,
die an dem Riemenelement montiert sind, leicht erhöht oder
verringert wird. Dies ermöglicht eine merkliche Verringerung
der Zeit die erforderlich ist, um die Anzahl von auf der Aufwickelhülse
ausgebildeten Garnkörpern zu ändern, verglichen
mit der oben beschriebenen Ausgestaltung, welche die Trommel mit
Nuten oder dergleichen annimmt.
-
Die
oben beschriebene Garnhaspelvorrichtung ist ferner wie folgt ausgestaltet.
Das heißt, das Riemenelement ist ein Zahnriemen, und eine
Riemenaufnahmenut, in der zumindest ein Teil des Riemenelements
untergebracht ist, ist in jeder der Verschiebungsführungen
ausgebildet. Ein Einpassabschnitt, der Zähne des Riemenelements
einpasst, ist an einer inneren Oberfläche der Riemenaufnahmenut
ausgebildet. Diese Anordnung lässt zu, dass die Verschiebungsführungen,
unter Verwendung der einfachen Struktur, sanft und verlässlich
an dem Riemenelement montiert und von ihm entfernt werden.
-
Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Garntexturiermaschine
bereit, die wie folgt ausgestaltet ist. Das heißt, die
Garntexturiermaschine umfasst eine Vielzahl von Garntexturiereinheiten,
wobei jede einen Garnzuführabschnitt mit einer Vielzahl
der Lieferspulen, um eine Vielzahl der Garne herauszuführen,
einen Garntexturierabschnitt, der die Vielzahl von aus dem Garnzuführabschnitt
herausgeführten Garnen texturiert, und einen Spulabschnitt
umfasst, der die Vielzahl von durch den Garntexturierabschnitt texturierten
Garnen um die Aufwickelhülse spult. Diese Ausgestaltung
dient dazu, die Garntexturiermaschine bereitzustellen, welche die Anzahl
von auf der Aufwickelhülse ausgebildeten Garnkörpern
leicht ändern kann.
-
Die
oben beschriebene Garntexturiermaschine ist wie folgt ausgestaltet.
Das heißt, die Garntexturiermaschine umfasst ferner einen
Garnzwirnungsabschnitt, der die Vielzahl von durch den Garntexturierabschnitt
texturierten Garnen zusammendreht. Diese Anordnung dient dazu, die
Garntexturiermaschine bereitzustellen, die einfach zwischen einer
Produktion, bei der die Vielzahl von durch den Garntexturierabschnitt
texturierten Garnen separat und unabhängig gespult wird,
und einer Produktion umschalten kann, bei der die Garne vor einem
Spulen zusammengedreht werden.
-
Andere
Merkmale, Elemente, Prozesse, Schritte, Charakteristika und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen
offensichtlicher werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Seitenansicht von einer Zugtexturiermaschine für Zwirne
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
2 ist
eine schematische Entwicklungsansicht von Vorrichtungen der Zugtexturiermaschine für
Zwirne gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung im Blick entlang eines Garnpfads.
-
3 ist
eine schematische Abbildung von einer Haspelvorrichtung, entsprechend
einer teilweise vergrößerten Ansicht von 2.
-
4 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von einer Verschiebungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
5 ist
eine horizontale Querschnittansicht der Verschiebungsvorrichtung
im Schnitt nach I-I in 4.
-
6 ist
eine Abbildung ähnlich zu 3.
-
Ausführliche Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
-
Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
Seitenansicht von einer Zugtexturiermaschine für Zwirne
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 2 ist eine schematische Entwicklungsansicht von
Vorrichtungen der Zugtexturiermaschine für Zwirne gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Blick entlang
eines Garnpfads. 2 zeigt lediglich zwei Garntexturiereinheiten.
Die Garntexturiereinheit wird nachstehend einfach als die Einheit
bezeichnet.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Zugtexturiermaschine
für Zwirne 1000 eine große Anzahl von
Einheiten 100, die in einer Reihe in der seitlichen Richtung
des (Papier-)Bogens von 2 angeordnet sind, und eine
Steuervorrichtung, die unten beschrieben wird und die den Betrieb
der Vielzahl von Einheiten 100 steuert.
-
Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist jede der Einheiten 100 gebildet
aus einem Garnlieferabschnitt bzw. Garnzuführabschnitt 1,
einem Garntexturierabschnitt 2, einem Abschnitt zum Zwirnen
von Garnen bzw. Garnzwirnungsabschnitt 3, einem Nachbearbeitungsabschnitt 4 und
einem Haspelabschnitt bzw. Spulabschnitt 5. Der Garnzuführabschnitt 1 entspricht
einem Abschnitt, der sich auf einer stromaufwärtigen Seite
von ersten Zuführwalzen 6a, 6b befindet,
die unten beschrieben werden. Der Garntexturierabschnitt 2 entspricht
einem Abschnitt, der sich von den ersten Zuführwalzen 6a, 6b zu
zweiten Zuführwalzen 7a, 7b der stromaufwärtigen
Seite erstreckt. Ähnlich entspricht der Garnzwirnungsabschnitt 3 einem
Abschnitt, der sich von den zweiten Zuführwalzen 7a, 7b der
stromaufwärtigen Seite zu zweiten Zuführwalzen 8a, 8b der
stromabwärtigen Seite erstreckt, die unten beschrieben
werden. Der Nachbearbeitungsabschnitt 4 entspricht einem
Abschnitt, der sich von den zweiten Zuführwalzen 8a, 8b der
stromabwärtigen Seite zu dritten Zuführwalzen 9a, 9b erstreckt,
die unten beschrieben werden. Der Spulabschnitt 5 entspricht
einem Abschnitt, der sich auf einer stromabwärtigen Seite
der dritten Zuführwalzen 9a, 9b befindet.
-
Der
Garnzuführabschnitt 1 weist paarweise bzw. gepaarte
Lieferspulen 11 auf, die durch einen Spulenständer 10 abgestützt
werden, um paarweise Garne Ya, Yb auszuspeisen bzw. herauszuführen. Die
aus den Lieferspulen 11a, 11b herausgeführten Garne
Ya, Yb bewegen sich durch Rohre 12a, 12b und die
ersten Zuführwalzen 6a, 6b zu dem Garntexturierabschnitt 2.
-
Der
Garntexturierabschnitt 2 texturiert die aus dem Garnzuführabschnitt 1 herausgeführten paarweisen
Garne Ya, Yb. Der Garntexturierabschnitt 2 ist gebildet
aus einer Primärheizvorrichtung 13, welche die
Garne Ya, Yb erwärmt, Kühlvorrichtungen 14a, 14b,
welche die Garne Ya, Yb kühlen, und Falschdraht(zwirn)vorrichtungen 15a, 15b,
welche die Garne Ya, Yb zwirnen; wobei die Primärheizvorrichtung 13,
die Kühlvorrichtungen 14a, 14b und die
Falschdrahtzwirnvorrichtungen 15a, 15b in dieser Reihenfolge
von der stromaufwärtigen Seite der Garne Ya, Yb angeordnet
sind.
-
Der
Garnzwirnungsabschnitt 3 bildet einen verflochtenen bzw.
verwirbelten Abschnitt (interlaced portion) an den durch den Garntexturierabschnitt 2 texturierten
Garnen aus und umfasst Verflechtungsdüsen 16a, 16b.
Wenn die paarweisen Garne Ya, Yb zusammen durch eine der Verflechtungsdüsen 16a, 16b durchgeleitet
werden, in diesem Fall die Verflechtungsdüse 16b (oder 16a;
dies trifft auch auf die Beschreibung unten zu), bildet die Verflechtungsdüse 16b einen
verflochtenen Abschnitt an den Garnen Ya, Yb aus, die zusammengedreht
werden. Andererseits, wo die paarweisen Garne Ya, Yb durch die Verflechtungsdüsen 16a beziehungsweise 16b durchgeleitet
werden, bildet die Verflechtungsdüse 16a einen verflochtenen
Abschnitt an dem Garn Ya aus, während die Verflechtungsdüse 16b einen
verflochtenen Abschnitt an dem Garn Yb ausbildet.
-
Der
Nachbearbeitungsabschnitt 4 behandelt die Garne Ya, Yb
thermisch und ist aus Sekundärheizvorrichtungen 17a, 17b gebildet.
-
Der
Spulabschnitt 5 haspelt bzw. spult die paarweisen Garne
Ya, Yb, die durch den Garntexturierabschnitt 2 texturiert
wurden, um eine Aufwickelhülse. Der Spulabschnitt 5 umfasst
eine Haspelvorrichtung (Garnhaspelvorrichtung). In Verbindung mit der
Kompaktheit der Zugtexturiermaschine für Zwirne 1000,
nimmt die Haspelvorrichtung 18 eine Anordnung an, bei der
die Haspelvorrichtungen 18 der Einheiten 100 übereinander
liegen. Die Haspelvorrichtung 18 wird unten ausführlich
beschrieben.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausgestaltung wird die Einheit 100,
die links in 2 gezeigt ist, wie unten beschrieben
betrieben.
-
Nach
einem Durchleiten durch das Rohr 12a, die erste Zuführwalze 6a,
die Primärheizvorrichtung 13, die Kühlvorrichtung 14a,
die Garntexturiervorrichtung 15a, die zweite Zuführwalze 7a der
stromaufwärtigen Seite, die Verflechtungsdüse 16a,
die zweite Zuführwalze 8a der stromabwärtigen
Seite, die Sekundärheizvorrichtung 17a und die
dritte Zuführwalze 9a in dieser Reihenfolge, wird
das aus der Lieferspule 11a herausgeführte Garn
Ya in der Haspelvorrichtung 18 gespult bzw. aufgewickelt.
-
Insbesondere
wird eine Garnzuführgeschwindigkeit der zweiten Zuführwalze 7a der
stromaufwärtigen Seite höher festgelegt als jene
der ersten Zuführwalze 6a. Somit wird das Garn
Ya zwischen der ersten Zuführwalze 6a und der
zweiten Zuführwalze 7a der stromaufwärtigen
Seite gezogen. In diesem Zustand wird das Garn Ya zwischen der ersten Zuführwalze 6a und
der zweiten Zuführwalze 7a der stromaufwärtigen
Seite durch die Garntexturiervorrichtung 15a gezwirnt.
Das Garn Ya, das gezwirnt wird während es gezogen wird,
wird durch die Primärheizvorrichtung 13 thermisch
verfestigt und dann durch die Kühlvorrichtung 14a abgekühlt.
Nach einem Durchleiten durch die Garntexturiervorrichtung 15a wird
das gezwirnte, thermisch verfestigte und abgekühlte Garn
Ya entzwirnt, bevor es die zweite Zuführwalze 7a der
stromaufwärtigen Seite erreicht.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform, nach einem Durchleiten
durch die zweite Zuführwalze 7a der stromaufwärtigen
Seite, wird das Garn Ya zu der Verflechtungsdüse 16a geführt.
Die Verflechtungsdüse 16a bildet einen verflochtenen
Abschnitt an dem Garn Ya aus, das dann der zweiten Zuführwalze 8a der
stromabwärtigen Seite zugeführt wird.
-
Die
Garnzuführgeschwindigkeit der zweiten Zuführwalze 8a der
stromabwärtigen Seite ist höher als jene der dritten
Zuführwalze 9a festgelegt. Somit wird das Garn
Ya zwischen der zweiten Zuführwalze 8a der stromabwärtigen
Seite und der dritten Zuführwalze 9a gelockert.
In diesem Zustand ist das Garn Ya gelockert und wird durch die Sekundärheizvorrichtung 17a thermisch
behandelt, und das Garn Ya wird der dritten Zuführwalze 9a zugeführt.
-
Der
Betrieb der Einheit 100, insbesondere der Teil des Betriebs
der Einheit 100, der entlang des Pfads des Garns Ya ausgeführt
wird, wurde beschrieben. Die Einheit 100 führt
den gleichen Arbeitsvorgang entlang des Pfads des Garns Yb aus.
Das heißt, nach einem Durchleiten durch das Rohr 12b, die
erste Zuführwalze 6b, die Primärheizvorrichtung 13,
die Kühlvorrichtung 14b, die Garntexturiervorrichtung 15b,
die zweite Zuführwalze 7b der stromaufwärtigen
Seite, die Verflechtungsdüse 16b, die zweite Zuführwalze 8b der
stromabwärtigen Seite, die Sekundärheizvorrichtung 17b und
die dritte Zuführwalze 9b in dieser Reihenfolge,
wird das aus der Lieferspule 11b herausgeführte
Garn Yb in der Haspelvorrichtung 18 aufgespult.
-
Nun
wird die Haspelvorrichtung 18 des Spulabschnitts 5 im
Detail beschrieben. 3 ist eine schematische Abbildung
der Haspelvorrichtung, entsprechend einer teilweise vergrößerten
Ansicht von 2.
-
Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Haspelvorrichtung 18 ein
einzelnes Gestell 20, das die Aufwickelhülse 19 sandwich-artig
hält, so dass die Aufwickelhülse 19 drehbar
ist, und eine Verschiebungs- bzw. Querbewegungsvorrichtung (traverse
device) 21, welche die Garne Ya, Yb verschiebt, die von
den Lieferspulen 11a, 11b zugeführt und
um die Aufwickelhülse 19 gespult werden. Die Einheit 100 und
das Gestell 20 entsprechen sich in einem Verhältnis eins-zu-eins.
-
Das
Gestell 20 umfasst paarweise Spulenträgerarme 22, 22, über
welche die im Wesentlichen zylindrische Aufwickelhülse 19 durch
das Gestell 20 sandwicht-artig gehalten wird, so dass die
Aufwickelhülse 19 drehbar ist. Das Gestell 20 umfasst
eine Vorspanneinrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) mit
einem Ende, das an einem Maschinenkörper (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) schwenkbar gestützt wird, um die Aufwickelhülse 19 zu
einer Aufwickeltrommel bzw. Haspel 23 vorzuspannen, so dass
die Aufwickelhülse 19, die zwischen den Spulenträgerarmen 22, 22 sandwich-artig
angeordnet ist, sich zusammen mit der sich drehenden Aufwickeltrommel 23 dreht.
Zum Beispiel wird eine Schraubenfeder als die Vorspanneinrichtung
verwendet. Die Aufwickeltrommel 23 wird durch einen Antriebsmotor 24 in
eine vorbestimmte Richtung gedreht. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Aufwickeltrommel 23 auch durch eine andere Einheit 100 verwendet.
Das heißt, die dargestellte Aufwickeltrommel 23 erstreckt
sich tatsächlich weiter nach rechts oder nach links in
dem (Papier-)Bogen von 3.
-
Die
zwei Aufwickelhülsen 19 werden in dem Gestell 20 derart
gestützt, dass sie entfernbar zusammen vereinigt sind.
Dann, wie in 3 gezeigt, nachdem das Garn
in die Garnkörper P, P gespult ist, werden die Aufwickelhülsen 19 von
dem Gestell 20 entfernt. Dann werden die Aufwickelhülsen 19 in
dem zentralen Abschnitt der Aufwickelhülsen 19 voneinander
getrennt, um die zwei Garnkörper P, P zu erzeugen. Demgemäß sind
die Aufwickelhülsen 19 vorzugsweise ein Typ mit
Gewinde oder Anschluss- bzw. Passstücktyp, derart dass
die Aufwickelhülsen 19 einfach miteinander vereinigt
und voneinander getrennt werden können.
-
Die
Verschiebungsvorrichtung 21 umfasst ein Riemenelement 26,
das sich mittels eines Antriebsmotors 25 hin- und hergehend
bewegt, und zwei Verschiebungs- bzw. Querbewegungsführungen 27a, 27b,
die an dem Riemenelement 26 vorgesehen sind, um die Garne
Ya, Yb zu führen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das Riemenelement 26 ein Zahnriemen mit einer großen
Anzahl von Zähnen an einer inneren Peripherie von ihm,
und ist um eine Antriebsriemenscheibe 28, die vorwärts
und rückwärts durch den Antriebsmotor 25 gedreht
wird, und paarweise angetriebene Riemenscheiben 29, 29 gewickelt.
Ein Bewegungspfad des Riemenelements 26 zwischen den paarweisen
angetriebenen Riemenscheiben 29, 29 ist im Wesentlichen
parallel zu der Achse der Aufwickelhülse 19. Die
Verschiebungsführungen 27a, 27b sind
an dem Riemenelement 26 zwischen den zwei angetriebenen
Riemenscheiben 29 vorgesehen, so dass sie in einem vorbestimmten
Abstand voneinander liegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der „vorbestimmte Abstand" so vorgegeben, dass er gleich
der Teilung zwischen paarweisen Garnkörpern P, P ist, die
auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildet sind. Das
heißt, der „vorbestimmte Abstand" bestimmt die
Teilung zwischen den paarweisen Garnkörpern P, P, die auf
der Aufwickelhülse 19 ausgebildet sind. Ein Fadenführer 30a und
ein Fadenführer 30b sind auf der stromaufwärtigen
Seite der Verschiebungsvorrichtung 21 vorgesehen; wobei der
Fadenführer 30a den Garnpfad des Garns Ya ändert,
das von der dritten Zuführwalze 9a herausgeführt
wird, zu einer Vorderseite von einer Verschiebungsmitte der Verschiebungsführung 27a,
und der Fadenführer 30b den Garnpfad des Garns
Yb ändert, das von der dritten Zuführwalze 9b herausgeführt wird,
zu einer Vorderseite von einer Verschiebungsmitte der Verschiebungsführung 27b.
Ein Fadenführer 30c ist ferner zwischen den Fadenführern 30a, 30b vorgesehen.
-
Die
Verschiebungsführungen 27a, 27b sind so
ausgestaltet, dass sie von dem Riemenelement 26 entfernbar
sind. Nun siehe 4. 4 ist eine
teilweise vergrößerte Ansicht der Verschiebungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das Bezugszeichen 40 ist ein Maschinenrahmen der Haspelvorrichtung 18,
der die angetriebenen Riemenscheiben 29, 29 mittels
Wellen stützt. Wie in 4 gezeigt,
weisen die Verschiebungsführungen 27a, 27b im
Wesentlichen die gleiche Form auf. So wird die Ausgestaltung der
Verschiebungsführung 27a beschrieben.
-
Die
Verschiebungsführung 27a ist aus einem hakenartigen
Führungsabschnitt 31 gebildet, der das Garn Ya
führt, und einem Führungsstützabschnitt 32, der
den Führungsabschnitt 31 an dem Riemenelement 26 befestigt.
Eine Riemenaufnahmenut 33, in welcher der Riemen 26 untergebracht
ist, ist in dem Führungsstützabschnitt 32 ausgebildet.
Ein vorstehender Abschnitt 34 steht von einer Seitenoberfläche des
Führungsstützabschnitts 32 vor, um sich
parallel zu einer Bewegungsrichtung des Riemenelements 26 erstrecken.
Der vorstehende Abschnitt 34 wird in eine Schiene (in den
Zeichnungen nicht gezeigt) eingeführt, die sich parallel
zu der Achse der Aufwickelhülse 19 erstreckt,
so dass sich die Verschiebungsführung 27a stabil
hin- und herbewegen kann, parallel zu der Bewegungsrichtung des
Riemenelements 26. Dies verhindert, dass der Führungsabschnitt 31 herausläuft.
Nun siehe 5. 5 ist eine
horizontale Querschnittansicht der Verschiebungsvorrichtung 21,
im Schnitt nach I-I in 4. Wie in 5 gezeigt,
ist ein Einpassabschnitt 35 an einer inneren Oberfläche
der Riemenaufnahmenut 33 ausgebildet, um eine Vielzahl
von gezahnten Gummistücken 26a einzupassen bzw.
anzubringen, die an der inneren Peripherie des Riemenelements 26 in
vorbestimmten Teilungen vorstehen. Die Riemenaufnahmenut 33 ist so
ausgebildet, dass sie eine schmale Breite aufweist, derart dass
das Riemenelement 26, das in die Riemenaufnahmenut 33 einpassend
eingeführt wird, in einer Dickenrichtung davon leicht zusammengedrückt
wird. Die zusammendrückende Verformung des Riemenelements 26 lässt
die Riemenaufnahmenut 33 einen engen Kontakt mit dem Riemenelement 26 haben.
Der enge Kontakt trägt merklich dazu bei zu verhindern,
dass das Riemenelement 26 aus der Riemenaufnahmenut 33 herausrutscht.
-
Nun
wird eine Steuervorrichtung 1001, die von den Einheiten 100 geteilt
wird, beschrieben. Wie in 3 gezeigt,
weist die Steuervorrichtung 1001 einen Arithmetikprozessor 50 auf,
zum Beispiel eine CPU, der vorbestimmte arithmetische Prozesse ausführt,
einen Speicherabschnitt 51, zum Beispiel einen RAM oder
einen ROM, eine Trommelmotorvorrichtung 52, die den Betrieb
des Antriebsmotors 24 steuert, eine Riemenscheibenmotor-Antriebsvorrichtung 53,
die den Betrieb des Antriebsmotors 25 steuert, und eine
Eingabeeinrichtung 54 zum Eingeben verschiedener festgelegter
Werte an den Arithmetikprozessor 50. Die Eingabeeinrichtung 54 ist
zum Beispiel eine Tastatur oder eine Maus. Die Steuervorrichtung 1001 weist
ferner eine Anzeige auf, welche die verschiedenen festgelegten Werte
anzeigt. Die Anzeige ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige. Der
Arithmetikprozessor 50 ist mit dem Speicherabschnitt 51,
der Trommelmotor-Antriebsvorrichtung 52, der Riemenscheibenmotor-Antriebsvorrichtung 53 und
der Eingabeeinrichtung 54 verbunden. Der Speicherabschnitt 51 speichert
die Betriebsbedingungen für die Verschiebungsvorrichtung 21.
Die Betriebsbedingungen umfassen die Spulbreite des Garnkörpers
P und werden für die Vielzahl von Einheiten 100 geteilt.
-
Die
Eingabeeinrichtung 54 ist derart ausgestaltet, dass ein
Bediener der Zugtexturiermaschine für Zwirne 1000 die
Betriebsbedingungen für die Verschiebungsvorrichtung 21 an
die Steuervorrichtung 1001 eingeben kann. Wenn der Bediener
die festgelegten Werte an die Steuervorrichtung 1001 über
die Eingabeeinrichtung 54 eingibt, ändert der
Arithmetikprozessor 50 die gegenwärtig festgelegten
Werte, die bereits in dem Speicherabschnitt 51 gespeichert sind,
auf der Basis der eingegebenen festgelegten Werte. Des Weiteren
nutzt der Bediener die Eingabeeinrichtung 54, um Abzugbedingungen
festzulegen, die allen der Einheiten der Garntexturiermaschine 1000 gemeinsam
sind, und Spulbedingungen einzugeben, wie beispielsweise eine Garnbewegungsgeschwindigkeit,
eine Spulbreite, ein Spulwinkel und die Form von einer Endoberfläche
von einem Garnkörper, womit sämtliche der Einheiten
zu einer Zeit gesteuert werden.
-
Mit
der oben beschriebenen Ausgestaltung werden die Garne Ya, Yb wie
folgt gespult. 3 zeigt, dass in der Haspelvorrichtung 18 die
Garnkörper P, P bereits auf der Aufwickelhülse 19 zu
einem bestimmten Grad ausgebildet sind. Bei dem in 3 gezeigten
Zustand, geht das Garn Ya, das von der dritten Zuführwalze 9a herausgeführt
wird, durch den Fadenführer 30a und wird in den
Garnkörper P gespult, der gegen die rotierende Aufwickeltrommel 23 stößt,
und somit zusammen mit der Aufwickeltrommel 23 gedreht
wird, während es durch die Verschiebungsführung 27a verschoben
wird, die sich parallel zu der Achse der Aufwickelhülse 19 hin-
und herbewegt, zusammen mit der hin- und hergehenden Bewegung des
Riemenelements 26. Dies gilt auch für das Garn
Yb. Sobald der Garnkörper P, P voll wird, wird das Garn
Ya zwischen der dritten Zuführwalze 9a und dem
Garnkörper P abgetrennt, und das Garn Yb wird auch zwischen
der dritten Zuführwalze 9b und dem Garnkörper
P abgetrennt. Ein Abnehmermechanismus (in den Zeichnungen nicht
gezeigt) bewirkt, dass sich das Gestell 20 verschwenkt,
um die Garnkörper P, P von der Aufwickeltrommel 23 zum Abzug
zu trennen. Unmittelbar nach dem Abzug wird die hin- und hergehende
Bewegung der Verschiebungsführungen 27a, 27b auf
einen langsameren Betrieb umgeschaltet. Dann wird eine leere Aufwickelhülse 19 dem
Gestell 20 zugeführt und zwischen den Spulenträgerarmen 22, 22 sandwich-artig
angeordnet. Es wird dann bewirkt, dass das Gestell 20 schwenkt,
um die Aufwickelhülse 19 in eine aneinanderstoßende
Anordnung mit der Aufwickeltrommel 23 zu bringen. Wenn
die Aufwickelhülse 19 gegen die Aufwickeltrommel 23 anstößt
und sich dann zu drehen anfängt, nimmt der Arithmetikprozessor 50 Bezug
auf die festgelegten Werte für die Betriebsbedingungen
für die Verschiebungsvorrichtung 21, die in dem
Speicherabschnitt 51 gespeichert sind. Auf der Basis der
festgelegten Werte bewegt der Arithmetikprozessor 50 die
Verschiebungsführungen 27a, 27b über
einen vorbestimmten Hin- und Herbewegungsabstand mit einer hohen
Geschwindigkeit hin und her. Nachfolgend legt der Bediener Garnenden
der Garne Ya, Yb auf die Aufwickelhülse 19. Somit
wird ein Spulen über eine gewünschte Spulbreite
wiederaufgenommen. Um Bündelungswicklungen B, B auf der
Aufwickelhülse 19 auszubilden bevor die Garnkörper
P, P ausgebildet werden, können die Garnenden auf die Aufwickelhülse 19 an
Positionen gelegt werden, die sich in angemessenen Abständen
von der Verschiebungsmitte befinden.
-
Der
Betrieb der Einheit 100 wurde beschrieben, was ein separates
und unabhängiges Spulen der Garne Ya, Yb um die Aufwickelhülse 19 ohne
Zusammendrehen der Garne Ya, Yb einschließt, um gleichzeitig
die zwei Garnkörper P, P auf der Aufwickelhülse 19 auszubilden.
-
Nun
wird eine Vorgehensweise des Änderns der Anzahl von auf
der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten Garnkörpern
P von zwei auf eins beschrieben. 6 ist ähnlich 3.
-
In
diesem Fall, wobei der Maschinenkörper angehalten ist,
gibt der Bediener die festgelegten Werte für die Betriebsbedingungen über
die Steuervorrichtung 1001 ein, um die Anzahl der Verschiebungsführungen
in jeder Einheit auf eins zu ändern. Nachfolgend beginnt
der Bediener den Betrieb des Maschinenkörpers und legt
die Garne Ya, Yb, die von den Lieferspulen 11a, 11b herausgeführt
werden, unter Verwendung von gewöhnlichen Mitteln. Die
Garne Ya, Yb werden dann zusammengedreht, und ein erhaltener Zwirn
bzw. zweidrähtiges oder zweifädiges gezwirntes
Garn Yg wird dann in einen Garnkörper P gespult, wie in 6 gezeigt.
-
Wo
die Betriebsbedingungen geändert sind, zum Beginn des Betriebs,
wird eine Ausgangsstellung der Verschiebungsführung 27b automatisch
erkannt, um die Verschiebungsführung 27b über
die festgelegte Spulbreite hin- und herzubewegen. Zum Beispiel wird,
zum Beginn des Betriebs, die Antriebsriemenscheibe 28 vorwärts
und rückwärts mit einer geringen Geschwindigkeit
gedreht, um zwischen Positionsüberprüfungselementen,
die nahe den gegenüberliegenden Enden der Verschiebungsbreite
vorgesehen sind, hin- und herbewegt zu werden. Somit wird der zentrale Abschnitt
(Ausgangsstellung) der Verschiebungsbreite erkannt. Dann wird ein
arithmetischer Prozess an dem Abstand ausgeführt, über den
sich die Verschiebungsführung 27b nach rechts oder
nach links von der Ausgangsstellung bewegt, das heißt der
Rotationswinkel des Antriebsmotors 25 für die
Antriebsriemenscheibe 28. Dann werden die Vorwärts-
und Rückwärtsdrehungen des Antriebsmotors 25 gemäß der
neuen Spulbreite des Garnkörpers gesteuert.
-
Die
Vorgehensweise des Änderns der Anzahl von auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten Garnkörpern
P von zwei auf eins wurde beschrieben. Nun wird eine Vorgehensweise
des Änderns der Anzahl von auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten Garnkörpern
P von eins auf zwei beschrieben. Vervielfältigungen der
obigen Beschreibungen werden angemessenerweise weggelassen.
-
In
diesem Fall, wobei der Maschinenkörper angehalten ist,
gibt der Bediener die festgelegten Werte für die Betriebsbedingungen über
die Steuervorrichtung 1001 ein, um die Anzahl der Verschiebungsführungen
in jeder Einheit auf zwei zu ändern. Nachfolgend beginnt
der Bediener den Betrieb des Maschinenkörpers und legt
die Garne Ya, Yb, die von den Lieferspulen 11a, 11b herausgeführt
werden, unter Verwendung von gewöhnlichen Mitteln. Die
Garne Ya, Yb werden in zwei Garnkörper P, P gespult.
-
Wo
die Betriebsbedingungen geändert sind, zum Beginn des Betriebs,
werden die Ausgangsstellungen der Verschiebungsführungen 27a, 27b automatisch
erkannt, um die Verschiebungsführungen 27a, 27b über
die festgelegte Spulbreite hin- und herzubewegen.
-
In
einem vorbestimmten nachfolgenden Schritt wird die Aufwickelhülse 19,
an der die zwei Garnkörper P, P wie oben beschrieben ausgebildet sind,
im Wesentlichen in der Mitte von ihr in einer Längsrichtung
von ihr zur Nutzung abgetrennt.
-
Wie
oben beschrieben ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die Haspelvorrichtung 18 wie folgt ausgestaltet. Das heißt,
die Haspelvorrichtung 18 umfasst das einzelne Gestell 20,
das die Aufwickelhülse 19 sandwich-artig hält,
so dass die Aufwickelhülse 19 drehbar ist, und
die Verschiebungsvorrichtung 21, welche die Garne Ya, Yb
verschiebt, die von den Lieferspulen 11a, 11b zugeführt und
um die Aufwickelhülse 19 gespult werden. Die Verschiebungsvorrichtung 21 umfasst
das Riemenelement 26, das sich hin- und hergehend mittels
des Antriebsmotors 25 bewegt, und die zwei Verschiebungsführungen 27a, 27b,
die an dem Riemenelement 26 vorgesehen sind, um die Garne
Ya beziehungsweise Yb zu führen. Bei dieser Ausgestaltung werden
die Garne Ya, Yb durch die jeweiligen Verschiebungsführungen 27a, 27b geführt.
Somit können die zwei Garnkörper P, P gleichzeitig
auf der Aufwickelhülse 19 produziert werden, die
durch das einzelne Gestell 20 sandwich-artig gehalten wird.
Wo lediglich ein Garnkörper P auf der Aufwickelhülse 19, die
durch das einzelne Gestell 20 sandwich-artig gehalten wird,
zu produzieren ist, muss das Riemenelement 26 lediglich
durch ein anderes ausgetauscht werden, das lediglich eine Verschiebungsführung aufweist.
Somit, in diesem Sinne, lässt die vorliegende Ausgestaltung
zu, dass die Anzahl von auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten
Garnkörpern P leicht geändert wird, verglichen
mit der Ausgestaltung, welche die Trommel mit Nuten oder dergleichen annimmt.
Des Weiteren bewegt sich bei der vorliegenden Ausgestaltung das
Riemenelement 26 hin- und hergehend, um die Verschiebungsführungen 27a, 27b hin-
und herzubewegen, und der Abstand über den sich die Verschiebungsführungen 27a, 27b hin-
und herbewegen ist variabel. Die vorliegende Ausgestaltung kann
sich somit mit mehreren Arten von Garnkörpern P befassen,
die zum Beispiel durch etwas typisiert werden, das konisches Spulen
mit geneigten Seitenoberflächen genannt wird.
-
Die
oben beschriebene Haspelvorrichtung 18 ist ferner wie folgt
ausgestaltet. Das heißt, die Verschiebungsführungen 27a, 27b sind
so ausgestaltet, dass sie von dem Riemenelement 26 entfernbar
sind. Diese Anordnung lässt zu, dass die Anzahl von Verschiebungsführungen,
die auf dem Riemenelement 26 montiert sind, einfach erhöht
oder verringert wird. Dies ermöglicht eine merkliche Verringerung
der Zeit die erforderlich ist, um die Anzahl von auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten
Garnkörpern P zu ändern, verglichen mit der oben
beschriebenen Ausgestaltung, welche die Trommel mit Nuten oder dergleichen
annimmt.
-
Die
oben beschriebene Haspelvorrichtung 18 ist ferner wie folgt
ausgestaltet. Das heißt, das Riemenelement 26 ist
ein Zahnriemen, und die Riemenaufnahmenut 33, in der das
Riemenelement 26 untergebracht ist, ist in jeder der Verschiebungsführungen 27a, 27b ausgebildet.
Der Einpassabschnitt 35, der die Zahngummistücke 26a des
Riemenelements 26 einpasst, ist auf der inneren Oberfläche
der Riemenaufnahmenut 33 ausgebildet. Diese Anordnung lässt
zu, dass die Verschiebungsführungen 27a, 27b,
unter Verwendung der einfachen Struktur, sanft und verlässlich
an dem Riemenelement 26 montiert und von ihm entfernt werden.
-
Die
Zugtexturiermaschine für Zwirne 1000 ist wie folgt
ausgestaltet. Das heißt, die Garntexturiermaschine umfasst
die Vielzahl von Garntexturiereinheiten 100, wobei jede
den Garnzuführabschnitt 1 mit der Vielzahl der
Lieferspulen 11a, 11b, um die Vielzahl der Garne
Ya, Yb Herauszuführen, den Garntexturierabschnitt 2,
der die Vielzahl der aus dem Garnzuführabschnitt 1 herausgeführten
Garne Ya, Yb texturiert, und den Spulabschnitt 5 umfasst,
der die Vielzahl von durch den Garntexturierabschnitt 2 texturierten
Garnen Ya, Yb um die Aufwickelhülse 19 spult, wobei
der Spulabschnitt 5 die Haspelvorrichtung 18 umfasst.
Diese Ausgestaltung dient dazu, die Zugtexturiermaschine 1000 für
Zwirne bereitzustellen, die leicht die Anzahl von auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten
Garnkörpern P ändern kann.
-
Die
oben beschriebene Zugtexturiermaschine für Zwirne 1000 ist
wie folgt ausgestaltet. Das heißt, die Zugtexturiermaschine
für Zwirne 1000 umfasst ferner den Garnzwirnungsabschnitt 3,
der die Vielzahl von durch den Garntexturierabschnitt 2 texturierten
Garnen Ya, Yb zusammendreht. Diese Anordnung dient dazu, die Zugtexturiermaschine
für Zwirne 1000 bereitzustellen, die einfach zwischen
einer Produktion, bei der die Vielzahl von durch den Garntexturierabschnitt 2 texturierten
Garnen Ya, Yb separat und unabhängig gespult wird, und
einer Produktion umschalten kann, bei der die Garne vor einem Aufspulen
zusammengedreht werden.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde
beschrieben. Hier kann die oben beschriebene Ausführungsform
wie unten beschrieben geändert werden.
-
Das
heißt, bei der oben beschriebenen Ausführungsform
ist das Riemenelement 26 der Zahnriemen. Das Riemenelement 26 kann
jedoch stattdessen eine Schnur, ein Draht, eine Kette oder ein Metallkabel
sein.
-
Des
Weiteren sind bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die drei Fadenführer zwischen der Aufwickelhülse 19 und
den dritten Zuführwalzen 9a, 9b vorgesehen,
um die durch die dritten Zuführwalzen 9a, 9b herausgeführten
Garne Y, Ya, Yb geeignet zu der Vorderseite der Garnkörper
P zu führen. Dies ist so, um sich sanft mit beidem zu befassen,
dem Fall bei dem lediglich ein Garnkörper P auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildet
wird, und dem Fall bei dem zwei Garnkörper P auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildet
werden. Die zwei Fadenführer allein können jedoch
derart vorgesehen sein, dass zumindest einer der zwei Fadenführer
parallel zu der axialen Richtung der Aufwickelhülse 19 bewegbar
ist. Das heißt, in 3, welche
zeigt, dass die zwei Garnkörper P auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildet
werden, kann er Fadenführer 30a so ausgestaltet
sein, dass sie parallel zu der axialen Richtung der Aufwickelhülse 19 bewegbar
ist. Des Weiteren kann, um die Anzahl von auf der Aufwickelhülse 19 ausgebildeten Garnkörpern
P von zwei auf eins zu ändern, der Fadenführer 30a in
die Position bewegt werden, die durch das Bezugszeichen 30c gezeigt
wird.
-
Des
Weiteren sind die Verschiebungsführungen 27a, 27b so
ausgestaltet, dass sie entfernbar von dem Riemenelement 26 sind.
Die Verschiebungsführungen 27a, 27b können
jedoch stattdessen an dem Riemenelement 26 befestigt sein,
um unbeweglich zu sein. Überdies können das Riemenelement 26,
an dem eine Verschiebungsführung montiert ist, und das
Riemenelement 26, an dem zwei Verschiebungsführungen
montiert sind, so angefertigt sein, dass die Anzahl von auf der
Aufwickelhülse 19 ausgebildeten Garnkörpern
P durch Austauschen des Riemenelements 26 geändert
werden kann.
-
Der
Fall, bei dem die vorliegende Erfindung auf die Zugtexturiermaschine
für Zwirne angewandt wird, wurde dargestellt. Zusätzlich
zu der Zugtexturiermaschine für Zwirne ist die vorliegende
Erfindung auf irgendwelche Arten von Garntexturiermaschinen, automatischen
Aufwickelvorrichtungen und Spinnmaschinen für Spinnfasergarne
und dergleichen anwendbar.
-
Während
die vorliegende Erfindung bezüglich bevorzugter Ausführungsformen
von ihr beschrieben wurde, wird es für Fachleute offensichtlich sein,
dass die offenbarte Erfindung auf zahlreiche Arten modifiziert werden
kann und viele andere Ausführungsformen annehmen kann,
als jene, die oben spezifisch dargelegt und beschrieben wurden.
Folglich ist es durch die angehängten Ansprüche
beabsichtigt, alle Modifikationen der vorliegenden Erfindung abzudecken,
die in das tatsächliche Denken und den Bereich der Erfindung
fallen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2002-294527 [0002, 0007]
- - JP 10-212069 [0004, 0005, 0007]
- - JP 2893470 [0004, 0006, 0007]