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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend erste
Aufhängemittel
für die
Aufhängung
wenigstens eines im ausgezogenen Zustand eine Spritzschutzebene
bildenden Duschvorhangs sowie umfassend zweite Aufhängemittel,
welche sich in etwa parallel und mit Abstand zu den ersten Aufhängemitteln
erstrecken, wobei die Vorrichtung eine Anordnung von wenigstens
zwei zueinander beabstandeten parallelen Stangen als erste und zweite
Aufhängemittel
umfasst.
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Herkömmlicherweise
wird für
die Aufhängung
eines Duschvorhangs eine einfache gerade Stange verwendet, an der
der Duschvorhang beispielsweise über
Ringe oder dergleichen aufgehängt wird.
Es sind auch Stangen für
die Aufhängung
eines Spritzschutzes bekannt, welche L-förmig gebogen sind (beispielsweise
für eine
Eckdusche) oder U-förmig
gebogene Duschvorhangstangen.
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In
der
US 2005/0278844
A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung
beschrieben umfassend eine Art Plattform mit einem Brett oder Panel,
in welches sowohl entlang einer vorderseitigen Kante als auch an
einer Rückseite
Löcher
eingebracht sind, so dass man dort jeweils Ringe einhaken kann,
welche einen Duschvorhang halten. Auf diese Weise ist es möglich an
der Vorderseite der Plattform einen ersten Duschvorhang anzubringen,
welcher außerhalb
des Umrisses einer Badewanne hängt
und entlang der rückseitigen
(inneren) Kante der Plattform erstrecken sich weitere Löcher, so
dass man dort einen zweiten Vorhang anbringen kann, welcher in die
Badewanne hinein hängt
und quasi eine zusätzliche
zweite zu dem äußeren Duschvorhang
parallele Spitzschutzebene schafft. Diese bekannte Vorrichtung wird
in einem Badezimmer oberhalb einer Badewanne oder Duschwanne starr
angebracht. Sie dient lediglich dazu eine erhöhte Spritzsicherheit beim Duschen
zu schaffen, wobei der zweite äußere Duschvorhang
Spritzer zurückhält, die
durch den ersten inneren Duschvorhang gelangen.
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Aus
der
WO 2008/032095
A1 ist eine Stange bekannt, an der ein Spritzschutz für eine Badewanne befestigbar
ist, wobei diese Stange aus einer Gebrauchsposition, in der sie
eine horizontale Lage einnimmt, in eine vertikale Nichtgebrauchsposition schwenkbar
ist, in der sie vertikal und parallel entlang einer Wand angeordnet
ist und dabei in einer U-förmigen
Schiene aufgenommen werden kann. Das Schwenken in die Nichtgebrauchsposition
geschieht jedoch in einer Schwenkbewegung um eine horizontale Achse,
die sich durch das wandseitige Ende der Duschstange erstreckt. Die
ausgeschwenkte Stange bietet folglich nur die Möglichkeit der Anbringung eines
Duschvorhangs oder eines Spritzschutzes.
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Aus
der
US 31 04 014 A ist
eine Vorrichtung bekannt, die zur starren Befestigung auf herkömmlichen
Duschstangen in einer über
diese erhöhten
Position vorgesehen ist und eine U-Form aufweist, so dass oberhalb der
vorhandenen Duschstange zwei weitere starr und parallel zu einander,
horizontal ausgebildete Stangen verlaufen, die zur Aufnahme dekorativer
Vorhänge
und/oder von Handtüchern
bestimmt sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die neben
der Aufhängung
eines Duschvorhangs weitere Nutzungsmöglichkeiten zulässt.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe liefert eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Vorrichtung eine Anordnung von wenigstens zwei zueinander
beabstandeten Stangen als erste und zweite Aufhängemittel umfasst und mindestens
der die zweiten Aufhängemittel
bildende Teil der Vorrichtung im montierten Zustand um eine horizontale
Achse schwenkbar ist.
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Die
Vorrichtung kann stufenlos um diese horizontale Achse schwenkbar
sein, wobei bevorzugt zwei extreme Schwenkstellungen möglich sind,
zwischen denen ein Schwenkwinkel von 180° liegt. Vorzugsweise ist der
schwenkbare Teil der Vorrichtung aus einer ersten Position, in der
die die ersten Aufhängemittel
bildende erste Stange in Bezug auf eine Bade- oder Duschwanne weiter
innen liegt als die die zweiten Aufhängemittel bildende zweite Stange,
um die horizontale Achse in eine zweite Position schwenkbar ist,
in der die die zweiten Aufhängemittel bildende
zweite Stange weiter innen liegt als die erste Stange. In beiden
genannten Schwenkstellungen liegen dabei vorzugsweise beide Stangen
jeweils in einer horizontalen Ebene. Wenn die Vorrichtung ausgehend
von einer ersten Grundstellung, in der beide Stangen in einer horizontalen
Ebene liegen, und zwar die zweite Stange vorn und die erste Stange
hinten, um 180° geschwenkt
wird um eine Schwenkachse, die sich insbesondere durch die erste
Stange hindurch erstreckt, dann liegen in der zweiten extremen Schwenkposition
wiederum beide Stangen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene,
wobei dann aber die zweite Stange hinten liegt und die erste Stange vorn
liegt.
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Bei
dieser Ausführungsform
behält
die erste Stange ihre Position im Raum bei, die zweite Stange schwenkt
jedoch um eine durch die erste Stange gehende Achse von vorn nach
hinten. Dadurch kann man in der ersten Schwenkposition beispielsweise an
der zusätzlichen
zweiten vorderen Stange Textilien wie Handtücher oder dergleichen aufhängen, während an
der ersten Stange der Duschvorhang aufgehängt ist und eine Spritzschutzebene
schafft, die etwa mit dem Rand einer Badewanne oder Duschwanne fluchtet.
Die zweite Stange liegt dann mit Anstand vor der Ebene des Duschvorhangs
und ist von außen
gut zugänglich
und beispielsweise auch dann nutzbar, wenn der Duschvorhang zugezogen
ist. Wird die Vorrichtung dann in die zweite Schwenkstellung geschwenkt,
liegt danach die zweite Stange hinter der ersten Stange, welche
ihre Position beibehält,
so dass folglich die zweite Stange sich dann über der Badewanne oder Duschwanne
befindet. Dies ermöglicht
es in dieser zweiten Schwenkstellung beispielsweise nasse Wäschestücke wie Kleidung,
Handtücher
oder dergleichen auf der zweiten Stange aufzuhängen, so dass das von diesen
abtropfende Wasser in die Wanne tropft.
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Es
ist dabei vorteilhaft, wenn diese wenigstens eine Schwenkhalterung
umfasst, an der der schwenkbare Teil der Vorrichtung mit den zweiten Aufhängemitteln
in einer ersten Schwenkposition und in einer zweiten Schwenkposition
der Vorrichtung jeweils arretierbar ist. In mindestens zwei Schwenkstellungen
ergeben sich dann jeweils Endstellungen, in denen die Vorrichtung
fixiert ist, so dass man an dieser Gegenstände aufhängen kann. In der Regel werden
diese beiden Schwenkstellungen derart gewählt, dass sie 180° in der Schwenkbewegung
auseinander liegen und dass dann jeweils die beiden parallelen Stangen
in einer horizontalen Ebene liegen.
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Eine
bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht
dazu weiterhin vor, dass die an einem festen Untergrund anbringbare Schwenkhalterung
jeweils Auflager, insbesondere Auflageflächen oder Auflagekanten aufweist
für die Arretierung
der Vorrichtung in der ersten bzw. in der zweiten Schwenkposition.
Diese Schwenkhalterung kann weiterhin bevorzugt ein Achslager aufweisen für die drehbare
Lagerung des die zweiten Aufhängemittel
umfassenden schwenkbaren Teils der Vorrichtung um die horizontale
Schwenkachse der Vorrichtung. Man kann dies beispielsweise auch
so lösen, dass
sich an der Schwenkhalterung ein Stutzen oder ein Bauteil befindet,
auf welches die erste Stange aufsteckbar ist, welche beim Schwenken
der Vorrichtung nicht mitdrehen muss. Über die erste Stange kann dann
ein Adapter geschoben werden, der mit der zweiten Stange und dem
schwenkbaren Teil der Vorrichtung verbunden ist. Im Grunde dient
dann die erste Stange selbst als Lager für den schwenkbaren Teil der
Vorrichtung, wobei sich jedoch die Schwenkachse durch die erste
Stange hindurch erstreckt.
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Bei
einer erfindungsgemäß bevorzugten
Lösung
ist die die zweiten Aufhängemittel
bildende Stange als ein etwa U-förmig
ausgebildeter Bügel vorgesehen,
wobei jeweils von einem zur ersten Stange parallelen Abschnitt eine
Strebe quer in Richtung auf die erste Stange läuft. Zusammen mit der ersten
Stange ergibt sich dann ein etwa rechteckiges (gegebenenfalls in
den Eckbereichen jeweils abgerundetes) Gestänge, welches die beiden als
Aufhängemittel
dienenden Stangen umfasst, von denen beim Schwenken der Vorrichtung
die zweite Stange schwenkt, während
die erste Stange ihre Position beibehält.
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Die
Verbindung der Stangen des Gestänges kann
beispielsweise über
ein Adapterstück
erfolgen, welches Stutzen aufweist, über die die Stangen verbindbar
sind. Auf diese Wiese wird eine einfache Steckverbindung und somit
eine rasche Montage des Gestänges
möglich.
Ein solches Adapterstück
kann beispielsweise etwa T-förmig
ausgebildet sein mit mindestens drei Stutzen, so dass es mit der
ersten Stange, mit der Strebe, die quer verläuft und mit dem Achslager verbindbar
ist.
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Die
in den Unteransprüchen
genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im montierten
Zustand an einer Badewanne;
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2 eine ähnliche
perspektivische Ansicht wie in 1, bei der
jedoch die Vorrichtung aus ihrer ersten Position heraus geschwenkt
wurde und sich in einer Zwischenposition befindet;
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht bei der sich nun die Vorrichtung
in ihrer zweiten Schwenkposition befindet;
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4 eine
perspektivische Teilansicht der Vorrichtung im Bereich der Wandbefestigung
gemäß einer
ersten alternativen Variante der Erfindung;
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5 eine
Ansicht der Vorrichtung von 4 in einer
perspektivischen Explosionsdarstellung;
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6 eine ähnliche
Ansicht wie in 4 mit in die andere Schwenkposition
umgelegter Vorrichtung;
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7 eine
perspektivische Detailansicht der Schwenkhalterung von der anderen
Seite her gesehen;
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8 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Vorrichtung gemäß einer
alternativen Variante der Erfindung;
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9 eine
weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 8 im
montierten Zustand.
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Zunächst wird
auf die 1 Bezug genommen. Die Darstellung
zeigt in schematisch vereinfachter Weise ein Anwendungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Vorrichtung 1 in
einer ersten Schwenkstellung an einer Badewanne 9 gezeigt ist.
Die Vorrichtung 1 ist jeweils endseitig an Trennwänden 7, 8 befestigt.
Auf einer inneren Stange 10 der Vorrichtung ist ein Duschvorhang 2 aufgehängt, hier
in einer zusammen geschobenen Stellung. Diese innere Stange 10 dient
somit als erste Aufhängemittel
im Sinne der vorliegenden Erfindung. Die zweiten Aufhängemittel
im Sinne der vorliegenden Erfindung werden durch eine zweite Stange 11 gebildet, die
zu der ersten Stange 10 parallel und mit Abstand zu dieser
in der gezeigten Stellung vor der Stange 10 verläuft, wobei
die Vorrichtung in dieser Stellung die Möglichkeit bietet, an der zweiten
vorderen Stange Textilien wie beispielsweise Handtücher 3 aufzuhängen.
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2 verdeutlicht,
dass der Teil der Vorrichtung 1, welcher die beiden Stangen 10 und 11 umfasst,
schwenkbar ist um eine horizontale Achse. Dabei dreht sich die Vorrichtung 1 um
eine horizontale Achse, die durch die Stange 10 verläuft, so
dass die zweite Stange 11 um diese Achse schwenkt. In 2 ist
nur eine Zwischenposition gezeigt, die dem Verständnis der Erfindung dient.
Wie man sieht, verbleibt der Duschvorhang dabei in seiner aufgehängten Position,
denn die Stange 10 dreht sich bei dieser Vairante nicht
mit, wie weiter unten noch erläutert
wird.
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In
der Regel wird die Vorrichtung 1 aus der in 1 gezeigten
ersten Schwenkposition um etwa 180° in eine zweite Schenkposition
geschwenkt, wie sie in 3 dargestellt ist. Wie man durch
Vergleich mit 1 erkennt, befindet sich in
der Schwenkposition gemäß 3 nun
die zweite Stange 11 in einer in Bezug auf die Badewanne
weiter innen liegenden Position, wiederum in gleicher Höhe wie die
erste Stange 10, die ihre Position beibehalten hat. Das Schwenklager
ist jeweils an der Wand 7 bzw. 8 befestigt und
ermöglicht
die Schwenkbewegung um eine gedachte Achse, die durch die erste
Stange 10 verläuft.
Die Vorrichtung ist ausgehend von 1 um 180° geschwenkt
worden. Dadurch, dass die zweite Stange 11 nun weiter innen
liegt, denn ihr Abstand zu der Rückwand 4 hat
sich durch die Schwenkbewegung um den doppelten Abstand zwischen
den beiden Stangen 10 und 11 verringert, liegt
bei 3 diese zweite Stange 11 oberhalb der
Badewanne 9. Dies bietet die Möglichkeit, nasse Textilien
wie Handtücher 5 oder
dergleichen an der Stange 11 aufzuhängen, so dass von diesen Wäschestücken abtropfendes
Wasser in die Badewanne tropft. Die Funktion des Duschvorhangs 2 wird
durch das Schwenken der Vorrichtung 1 nicht beeinträchtigt.
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Der
konstruktive Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 näher erläutert. 4 zeigt
eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnitts der Vorrichtung 1,
welche sich in der ersten Schwenkposition gemäß 1 befindet.
Man erkennt die jeweiligen Endbereiche der beiden Stangen 10 und 11,
die ein gemeinsames Gestänge
bilden. Dazu befindet sich an der zweiten Stange 11 eine
Strebe 17, die beispielsweise mit der Stange 10 einstückig verbunden
sein kann und in Querrichtung in Bezug auf die beiden parallelen Stangen 10 und 11 verläuft und
diese miteinander verbindet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist
die Verbindung nicht unmittelbar sondern über einen Adapter 16,
der Stutzen aufweist, die zueinander rechtwinklig verlaufen, so
dass das Ende der Strebe 17 einerseits und das Ende der Stange 10 andererseits
in die Stutzen des Adapters eingesteckt werden können und dann gemeinsam ein
Gestänge
bilden. Die Stange 11 kann etwa U-förmig ausgebildet sein mit der
Strebe 17, wobei der Übergang
im Eckbereich abgerundet verlaufen kann wie man aus der Darstellung
gemäß 4 erkennt.
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Die
Funktion der Schwenkhalterung besteht zum einen darin, die Vorrichtung
(das Gestänge) 1 um
die horizontale Achse schwenkbar zu lagern und zum anderen wird
die Schwenkhalterung 12 an einem Untergrund, zum Beispiel
an einer senkrechten Wand 7, 8 befestigt (siehe 1).
Die Schwenklagerung 12 kann beispielsweise im Längsschnitt
L-förmig
sein, so dass einer ihrer Schenkel an der Wand befestigt werden
kann und der andere Schenkel horizontal von der Wand wegragt und
eine Auflagefläche 13 für die Vorrichtung
bildet, die diese in einer endgültigen
Schwenkposition wie in 4 gezeigt arretiert. Bei Verwendung
eines Adapters 16 liegt beispielsweise dieser in der Schenkposition
auf der Auflagefläche 13 auf,
so dass die Vorrichtung 1 nicht weiter geschwenkt werden
kann.
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5 zeigt
die einzelnen Bauteile der Vorrichtung noch einmal in einer Explosionsdarstellung. Man
erkennt, dass der Adapter 16 im Prinzip T-förmig gestaltet
ist und einen ersten Stutzen 16a aufweist, in den das Ende 10a der
Stange 10 einsteckbar ist. Im rechten Winkel dazu verläuft ein
zweiter Stutzen 16b des Adapters, in den das Ende der Strebe 17 einsteckbar
ist. Mit dem Stutzen 16a fluchtend verläuft in axialer Verlängerung
zu diesem ein dritter Stutzen 16c des Adapters 16,
welcher auf ein Achslager 15 aufsteckbar ist, welches sich
an der Schwenkhalterung 12 befindet. In 5 kann
man auch gut die beiden Auflage flächen 13 und 14 an
dem horizontalen Schenkel der Schwenkhalterung 12 erkennen,
die sich auf der einen bzw. auf der anderen Seite des zapfenartigen
Achslagers 15 befinden, so dass auch bei Schwenken der
Vorrichtung um 180° wiederum eine
Auflagefläche 14 für die Vorrichtung
gegeben ist. Diese Auflagefläche 14 dient
der Auflage für
den Stutzen 16b des Adapters 16, der die Strebe 17 aufnimmt,
wodurch die Vorrichtung auch in der zweiten um 180° geschwenkten
Schwenkposition an der Schwenkhalterung 12 arretiert ist,
wie man aus 6 erkennen kann. Die beiden
Auflageflächen 13 und 14 bilden
in der montierten Position der Schwenkhalterung 12 eine
jeweils horizontale Auflageebene, die sich in etwa in einem rechten
Winkel zu dem Schenkel 18 erstreckt, welcher wandparallel
verläuft.
Für die
Wandbefestigung der Schwenkhalterung 12 kann eine zusätzliche
Wandplatte 22 dienen, die in 5 dargestellt
ist und die im montierten Zustand rückseitig an dem Schenkel 18 der
Schwenkhalterung 12 anliegt. Die Schwenkhalterung 12 wird
mit dieser Wandplatte 22 beispielsweise durch einfaches
Einhängen verbunden,
sie kann dabei teilweise die Wandplatte übergreifen, wobei letztere
in einer Aussparung der Schwenkhalterung liegt. Die Wandplatte 22 weist
wie man sieht Schraublöcher 23 für die Wandbefestigung auf,
so dass die Wandplatte 22 an der Wand befestigt und die
Schwenkhalterung 12 wiederum mit der Wandplatte verbunden
werden kann.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Schwenkhalterung 12 von
der Rückseite
(der Wand zugewandten Seite) her gesehen, so dass man auf die Rückseite
des Schenkels 18 schaut. Dieser weist ein mittiges Loch 24 auf
und an dem Achslager 15 befindet sich rückseitig ein Zapfen 15a,
der durch das Loch 24 gesteckt werden kann, um das Achslager 15 an
dem Schenkel 18 der Schwenkhalterung 12 drehfest
festzulegen, zum Beispiel durch eine Art Rastverbindung, wobei der
Zapfen 15a zusammengedrückt
werden und sich wieder spreizen kann. Die erste der beiden Stangen 10,
die ja wie man in 5 und 6 sieht
an ihrem Ende 10a einen etwas geringeren Durchmesser hat
als der Stutzen 16a des Adapters, wird dann mit ihrem Ende 10a auf
das Achslager 15 gesteckt und kann beispielsweise auch drehfest
mit dem Achslager 15 verbunden werden. In diesem Fall dreht
sich bei Schwenken der Vorrichtung nur der Stutzen 16a, 16c des
Adapters auf der Stange 10. Die Stange 10 kann
dabei wie in 5 erkennbar einen Bund 25 aufweisen,
an den der Stutzen 16a des Adapters angrenzt. Bei dieser
Ausführungsvariante
dreht sich somit bei Schwenken der Vorrichtung nur der Adapter um
die Schwenkachse und mit dem Adapter schwenkt die Strebe 17 und
die zweite Stange 11, während
sich die erste Stange 10 nicht mitdreht. Dies hat Vorteile
im Hinblick auf die Stabilität
und weil sich dann die Duschstange 10, auf der der Duschvorhang 2 befestigt
ist, nicht mitdreht. Allerdings ist alternativ auch eine Bauform
denkbar, bei der sich die erste Stange 10 um ihre Achse
mitdreht, wenn die Vorrichtung 1 geschwenkt wird.
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Eine
alternative Ausführungsvariante
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 8 und 9 näher beschrieben.
Bei dieser Variante ist die Schwenkhalterung 12' etwas anders
ausgebildet. Anstelle eines etwa L-förmigen Winkelstücks ist
hier ein am Untergrund befestigbar Teller 20 vorgesehen
und ein in der montierten Position vom Untergrund wegragendes teilzylindrisches
Bogenstück 21 mit
beidseitigen Auflagekanten 13', 14', die als Auflager für den schwenkbaren
Teil der Vorrichtung in der ersten bzw. zweiten Schwenkposition dienen.
Dieses teilzylindrische Bogenstück 21 umgibt mit
Abstand konzentrisch das Achslager 15. Der Teller 20 bildet
die Wandhalterung, welche noch durch eine im Umriss runde Blende 26 abgedeckt
werden kann. Das Bogenstück 21 steht
bei befestigter Blende in Achsrichtung gegenüber dieser vor und bildet das
Auflager für
den einen Stutzen 16b des Adapters wie man aus 9 erkennen
kann. Die Anordnung des Gestänges
mit der ersten Stange 10, der zweiten parallelen Stange 11,
der diese verbindenden Strebe 17 und dem die Stangen 10 und
die Strebe 17 verbindenden Adapter 16 ist bei
dieser Variante ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. 9 zeigt
die Schwenkstellung, in der die zweite Stange 11 in Bezug
auf die Badewanne weiter außen liegt.
Es kann auch hier so sein, dass sich beim Schwenken der Stutzen 16a des
Adapters auf der Stange 10 dreht, welche feststeht.
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9 zeigt,
dass sich für
die Aufhängung von
Textilien und dergleichen auf der schwenkenden zweiten Stange 11 spezifische
Doppelhaken 27 befinden können, die unabhängig von
der Schwenkstellung der Vorrichtung verwendbar sind.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Duschvorhang
- 3
- Handtücher
- 4
- Rückwand
- 5
- nasse
Handtücher
- 7
- Trennwand
- 8
- Trennwand
- 9
- Badewanne
- 10
- erste
Stange
- 11
- zweite
Stange
- 12
- Schwenkhalterung
- 12'
- Schwenkhalterung
- 13
- Auflagefläche
- 13'
- Auflagekante
- 14
- Auflagefläche
- 14'
- Auflagekante
- 15
- Achslager
- 16
- Adapterstück
- 16a
- Stutzen
- 16b
- Stutzen
- 16c
- Stutzen
- 17
- Strebe
- 18
- Schenkel
- 19
- Schenkel
- 20
- Teller
- 21
- Bogenstück
- 22
- Wandplatte
- 23
- Schraublöcher
- 24
- Loch
- 25
- Bund
- 26
- Blende
- 27
- Doppelhaken