DE102008037594B3 - Stangenanordnung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend erste Aufhängemittel für die Aufhängung wenigstens eines im ausgezogenen Zustand eine Spritzschutzebene bildenden Duschvorhangs sowie umfassend zweite Aufhängemittel, welche sich in etwa parallel und mit Abstand zu den ersten Aufhängemitteln erstrecken. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Anordnung von wenigstens zwei zueinander beabstandeten parallelen Stangen (10, 11) als erste und zweite Aufhängemittel umfasst und die Vorrichtung im montierten Zustand um eine horizontale Achse schwenkbar ist. An einer solchen Vorrichtung kann man beispielsweise an den ersten Aufhängemitteln einen Duschvorhang aufhängen und außerdem noch an den zweiten Aufhängemitteln Textilien wie beispielsweise Kleidungsstücke, Handtücher oder dergleichen aufhängen. Dadurch, dass die Vorrichtung schwenkbar ist, kann man die zweiten Aufhängemittel so positionieren, dass daran aufgehängte nasse Wäsche über einer Badewanne oder Duschwanne hängt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend erste Aufhängemittel für die Aufhängung wenigstens eines im ausgezogenen Zustand eine Spritzschutzebene bildenden Duschvorhangs sowie umfassend zweite Aufhängemittel, welche sich in etwa parallel und mit Abstand zu den ersten Aufhängemitteln erstrecken, wobei die Vorrichtung eine Anordnung von wenigstens zwei zueinander beabstandeten parallelen Stangen als erste und zweite Aufhängemittel umfasst.
  • Herkömmlicherweise wird für die Aufhängung eines Duschvorhangs eine einfache gerade Stange verwendet, an der der Duschvorhang beispielsweise über Ringe oder dergleichen aufgehängt wird. Es sind auch Stangen für die Aufhängung eines Spritzschutzes bekannt, welche L-förmig gebogen sind (beispielsweise für eine Eckdusche) oder U-förmig gebogene Duschvorhangstangen.
  • In der US 2005/0278844 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung beschrieben umfassend eine Art Plattform mit einem Brett oder Panel, in welches sowohl entlang einer vorderseitigen Kante als auch an einer Rückseite Löcher eingebracht sind, so dass man dort jeweils Ringe einhaken kann, welche einen Duschvorhang halten. Auf diese Weise ist es möglich an der Vorderseite der Plattform einen ersten Duschvorhang anzubringen, welcher außerhalb des Umrisses einer Badewanne hängt und entlang der rückseitigen (inneren) Kante der Plattform erstrecken sich weitere Löcher, so dass man dort einen zweiten Vorhang anbringen kann, welcher in die Badewanne hinein hängt und quasi eine zusätzliche zweite zu dem äußeren Duschvorhang parallele Spitzschutzebene schafft. Diese bekannte Vorrichtung wird in einem Badezimmer oberhalb einer Badewanne oder Duschwanne starr angebracht. Sie dient lediglich dazu eine erhöhte Spritzsicherheit beim Duschen zu schaffen, wobei der zweite äußere Duschvorhang Spritzer zurückhält, die durch den ersten inneren Duschvorhang gelangen.
  • Aus der WO 2008/032095 A1 ist eine Stange bekannt, an der ein Spritzschutz für eine Badewanne befestigbar ist, wobei diese Stange aus einer Gebrauchsposition, in der sie eine horizontale Lage einnimmt, in eine vertikale Nichtgebrauchsposition schwenkbar ist, in der sie vertikal und parallel entlang einer Wand angeordnet ist und dabei in einer U-förmigen Schiene aufgenommen werden kann. Das Schwenken in die Nichtgebrauchsposition geschieht jedoch in einer Schwenkbewegung um eine horizontale Achse, die sich durch das wandseitige Ende der Duschstange erstreckt. Die ausgeschwenkte Stange bietet folglich nur die Möglichkeit der Anbringung eines Duschvorhangs oder eines Spritzschutzes.
  • Aus der US 31 04 014 A ist eine Vorrichtung bekannt, die zur starren Befestigung auf herkömmlichen Duschstangen in einer über diese erhöhten Position vorgesehen ist und eine U-Form aufweist, so dass oberhalb der vorhandenen Duschstange zwei weitere starr und parallel zu einander, horizontal ausgebildete Stangen verlaufen, die zur Aufnahme dekorativer Vorhänge und/oder von Handtüchern bestimmt sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die neben der Aufhängung eines Duschvorhangs weitere Nutzungsmöglichkeiten zulässt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Anordnung von wenigstens zwei zueinander beabstandeten Stangen als erste und zweite Aufhängemittel umfasst und mindestens der die zweiten Aufhängemittel bildende Teil der Vorrichtung im montierten Zustand um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
  • Die Vorrichtung kann stufenlos um diese horizontale Achse schwenkbar sein, wobei bevorzugt zwei extreme Schwenkstellungen möglich sind, zwischen denen ein Schwenkwinkel von 180° liegt. Vorzugsweise ist der schwenkbare Teil der Vorrichtung aus einer ersten Position, in der die die ersten Aufhängemittel bildende erste Stange in Bezug auf eine Bade- oder Duschwanne weiter innen liegt als die die zweiten Aufhängemittel bildende zweite Stange, um die horizontale Achse in eine zweite Position schwenkbar ist, in der die die zweiten Aufhängemittel bildende zweite Stange weiter innen liegt als die erste Stange. In beiden genannten Schwenkstellungen liegen dabei vorzugsweise beide Stangen jeweils in einer horizontalen Ebene. Wenn die Vorrichtung ausgehend von einer ersten Grundstellung, in der beide Stangen in einer horizontalen Ebene liegen, und zwar die zweite Stange vorn und die erste Stange hinten, um 180° geschwenkt wird um eine Schwenkachse, die sich insbesondere durch die erste Stange hindurch erstreckt, dann liegen in der zweiten extremen Schwenkposition wiederum beide Stangen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene, wobei dann aber die zweite Stange hinten liegt und die erste Stange vorn liegt.
  • Bei dieser Ausführungsform behält die erste Stange ihre Position im Raum bei, die zweite Stange schwenkt jedoch um eine durch die erste Stange gehende Achse von vorn nach hinten. Dadurch kann man in der ersten Schwenkposition beispielsweise an der zusätzlichen zweiten vorderen Stange Textilien wie Handtücher oder dergleichen aufhängen, während an der ersten Stange der Duschvorhang aufgehängt ist und eine Spritzschutzebene schafft, die etwa mit dem Rand einer Badewanne oder Duschwanne fluchtet. Die zweite Stange liegt dann mit Anstand vor der Ebene des Duschvorhangs und ist von außen gut zugänglich und beispielsweise auch dann nutzbar, wenn der Duschvorhang zugezogen ist. Wird die Vorrichtung dann in die zweite Schwenkstellung geschwenkt, liegt danach die zweite Stange hinter der ersten Stange, welche ihre Position beibehält, so dass folglich die zweite Stange sich dann über der Badewanne oder Duschwanne befindet. Dies ermöglicht es in dieser zweiten Schwenkstellung beispielsweise nasse Wäschestücke wie Kleidung, Handtücher oder dergleichen auf der zweiten Stange aufzuhängen, so dass das von diesen abtropfende Wasser in die Wanne tropft.
  • Es ist dabei vorteilhaft, wenn diese wenigstens eine Schwenkhalterung umfasst, an der der schwenkbare Teil der Vorrichtung mit den zweiten Aufhängemitteln in einer ersten Schwenkposition und in einer zweiten Schwenkposition der Vorrichtung jeweils arretierbar ist. In mindestens zwei Schwenkstellungen ergeben sich dann jeweils Endstellungen, in denen die Vorrichtung fixiert ist, so dass man an dieser Gegenstände aufhängen kann. In der Regel werden diese beiden Schwenkstellungen derart gewählt, dass sie 180° in der Schwenkbewegung auseinander liegen und dass dann jeweils die beiden parallelen Stangen in einer horizontalen Ebene liegen.
  • Eine bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht dazu weiterhin vor, dass die an einem festen Untergrund anbringbare Schwenkhalterung jeweils Auflager, insbesondere Auflageflächen oder Auflagekanten aufweist für die Arretierung der Vorrichtung in der ersten bzw. in der zweiten Schwenkposition. Diese Schwenkhalterung kann weiterhin bevorzugt ein Achslager aufweisen für die drehbare Lagerung des die zweiten Aufhängemittel umfassenden schwenkbaren Teils der Vorrichtung um die horizontale Schwenkachse der Vorrichtung. Man kann dies beispielsweise auch so lösen, dass sich an der Schwenkhalterung ein Stutzen oder ein Bauteil befindet, auf welches die erste Stange aufsteckbar ist, welche beim Schwenken der Vorrichtung nicht mitdrehen muss. Über die erste Stange kann dann ein Adapter geschoben werden, der mit der zweiten Stange und dem schwenkbaren Teil der Vorrichtung verbunden ist. Im Grunde dient dann die erste Stange selbst als Lager für den schwenkbaren Teil der Vorrichtung, wobei sich jedoch die Schwenkachse durch die erste Stange hindurch erstreckt.
  • Bei einer erfindungsgemäß bevorzugten Lösung ist die die zweiten Aufhängemittel bildende Stange als ein etwa U-förmig ausgebildeter Bügel vorgesehen, wobei jeweils von einem zur ersten Stange parallelen Abschnitt eine Strebe quer in Richtung auf die erste Stange läuft. Zusammen mit der ersten Stange ergibt sich dann ein etwa rechteckiges (gegebenenfalls in den Eckbereichen jeweils abgerundetes) Gestänge, welches die beiden als Aufhängemittel dienenden Stangen umfasst, von denen beim Schwenken der Vorrichtung die zweite Stange schwenkt, während die erste Stange ihre Position beibehält.
  • Die Verbindung der Stangen des Gestänges kann beispielsweise über ein Adapterstück erfolgen, welches Stutzen aufweist, über die die Stangen verbindbar sind. Auf diese Wiese wird eine einfache Steckverbindung und somit eine rasche Montage des Gestänges möglich. Ein solches Adapterstück kann beispielsweise etwa T-förmig ausgebildet sein mit mindestens drei Stutzen, so dass es mit der ersten Stange, mit der Strebe, die quer verläuft und mit dem Achslager verbindbar ist.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im montierten Zustand an einer Badewanne;
  • 2 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie in 1, bei der jedoch die Vorrichtung aus ihrer ersten Position heraus geschwenkt wurde und sich in einer Zwischenposition befindet;
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht bei der sich nun die Vorrichtung in ihrer zweiten Schwenkposition befindet;
  • 4 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung im Bereich der Wandbefestigung gemäß einer ersten alternativen Variante der Erfindung;
  • 5 eine Ansicht der Vorrichtung von 4 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 6 eine ähnliche Ansicht wie in 4 mit in die andere Schwenkposition umgelegter Vorrichtung;
  • 7 eine perspektivische Detailansicht der Schwenkhalterung von der anderen Seite her gesehen;
  • 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Vorrichtung gemäß einer alternativen Variante der Erfindung;
  • 9 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 8 im montierten Zustand.
  • Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt in schematisch vereinfachter Weise ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem die Vorrichtung 1 in einer ersten Schwenkstellung an einer Badewanne 9 gezeigt ist. Die Vorrichtung 1 ist jeweils endseitig an Trennwänden 7, 8 befestigt. Auf einer inneren Stange 10 der Vorrichtung ist ein Duschvorhang 2 aufgehängt, hier in einer zusammen geschobenen Stellung. Diese innere Stange 10 dient somit als erste Aufhängemittel im Sinne der vorliegenden Erfindung. Die zweiten Aufhängemittel im Sinne der vorliegenden Erfindung werden durch eine zweite Stange 11 gebildet, die zu der ersten Stange 10 parallel und mit Abstand zu dieser in der gezeigten Stellung vor der Stange 10 verläuft, wobei die Vorrichtung in dieser Stellung die Möglichkeit bietet, an der zweiten vorderen Stange Textilien wie beispielsweise Handtücher 3 aufzuhängen.
  • 2 verdeutlicht, dass der Teil der Vorrichtung 1, welcher die beiden Stangen 10 und 11 umfasst, schwenkbar ist um eine horizontale Achse. Dabei dreht sich die Vorrichtung 1 um eine horizontale Achse, die durch die Stange 10 verläuft, so dass die zweite Stange 11 um diese Achse schwenkt. In 2 ist nur eine Zwischenposition gezeigt, die dem Verständnis der Erfindung dient. Wie man sieht, verbleibt der Duschvorhang dabei in seiner aufgehängten Position, denn die Stange 10 dreht sich bei dieser Vairante nicht mit, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • In der Regel wird die Vorrichtung 1 aus der in 1 gezeigten ersten Schwenkposition um etwa 180° in eine zweite Schenkposition geschwenkt, wie sie in 3 dargestellt ist. Wie man durch Vergleich mit 1 erkennt, befindet sich in der Schwenkposition gemäß 3 nun die zweite Stange 11 in einer in Bezug auf die Badewanne weiter innen liegenden Position, wiederum in gleicher Höhe wie die erste Stange 10, die ihre Position beibehalten hat. Das Schwenklager ist jeweils an der Wand 7 bzw. 8 befestigt und ermöglicht die Schwenkbewegung um eine gedachte Achse, die durch die erste Stange 10 verläuft. Die Vorrichtung ist ausgehend von 1 um 180° geschwenkt worden. Dadurch, dass die zweite Stange 11 nun weiter innen liegt, denn ihr Abstand zu der Rückwand 4 hat sich durch die Schwenkbewegung um den doppelten Abstand zwischen den beiden Stangen 10 und 11 verringert, liegt bei 3 diese zweite Stange 11 oberhalb der Badewanne 9. Dies bietet die Möglichkeit, nasse Textilien wie Handtücher 5 oder dergleichen an der Stange 11 aufzuhängen, so dass von diesen Wäschestücken abtropfendes Wasser in die Badewanne tropft. Die Funktion des Duschvorhangs 2 wird durch das Schwenken der Vorrichtung 1 nicht beeinträchtigt.
  • Der konstruktive Aufbau und die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 näher erläutert. 4 zeigt eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnitts der Vorrichtung 1, welche sich in der ersten Schwenkposition gemäß 1 befindet. Man erkennt die jeweiligen Endbereiche der beiden Stangen 10 und 11, die ein gemeinsames Gestänge bilden. Dazu befindet sich an der zweiten Stange 11 eine Strebe 17, die beispielsweise mit der Stange 10 einstückig verbunden sein kann und in Querrichtung in Bezug auf die beiden parallelen Stangen 10 und 11 verläuft und diese miteinander verbindet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist die Verbindung nicht unmittelbar sondern über einen Adapter 16, der Stutzen aufweist, die zueinander rechtwinklig verlaufen, so dass das Ende der Strebe 17 einerseits und das Ende der Stange 10 andererseits in die Stutzen des Adapters eingesteckt werden können und dann gemeinsam ein Gestänge bilden. Die Stange 11 kann etwa U-förmig ausgebildet sein mit der Strebe 17, wobei der Übergang im Eckbereich abgerundet verlaufen kann wie man aus der Darstellung gemäß 4 erkennt.
  • Die Funktion der Schwenkhalterung besteht zum einen darin, die Vorrichtung (das Gestänge) 1 um die horizontale Achse schwenkbar zu lagern und zum anderen wird die Schwenkhalterung 12 an einem Untergrund, zum Beispiel an einer senkrechten Wand 7, 8 befestigt (siehe 1). Die Schwenklagerung 12 kann beispielsweise im Längsschnitt L-förmig sein, so dass einer ihrer Schenkel an der Wand befestigt werden kann und der andere Schenkel horizontal von der Wand wegragt und eine Auflagefläche 13 für die Vorrichtung bildet, die diese in einer endgültigen Schwenkposition wie in 4 gezeigt arretiert. Bei Verwendung eines Adapters 16 liegt beispielsweise dieser in der Schenkposition auf der Auflagefläche 13 auf, so dass die Vorrichtung 1 nicht weiter geschwenkt werden kann.
  • 5 zeigt die einzelnen Bauteile der Vorrichtung noch einmal in einer Explosionsdarstellung. Man erkennt, dass der Adapter 16 im Prinzip T-förmig gestaltet ist und einen ersten Stutzen 16a aufweist, in den das Ende 10a der Stange 10 einsteckbar ist. Im rechten Winkel dazu verläuft ein zweiter Stutzen 16b des Adapters, in den das Ende der Strebe 17 einsteckbar ist. Mit dem Stutzen 16a fluchtend verläuft in axialer Verlängerung zu diesem ein dritter Stutzen 16c des Adapters 16, welcher auf ein Achslager 15 aufsteckbar ist, welches sich an der Schwenkhalterung 12 befindet. In 5 kann man auch gut die beiden Auflage flächen 13 und 14 an dem horizontalen Schenkel der Schwenkhalterung 12 erkennen, die sich auf der einen bzw. auf der anderen Seite des zapfenartigen Achslagers 15 befinden, so dass auch bei Schwenken der Vorrichtung um 180° wiederum eine Auflagefläche 14 für die Vorrichtung gegeben ist. Diese Auflagefläche 14 dient der Auflage für den Stutzen 16b des Adapters 16, der die Strebe 17 aufnimmt, wodurch die Vorrichtung auch in der zweiten um 180° geschwenkten Schwenkposition an der Schwenkhalterung 12 arretiert ist, wie man aus 6 erkennen kann. Die beiden Auflageflächen 13 und 14 bilden in der montierten Position der Schwenkhalterung 12 eine jeweils horizontale Auflageebene, die sich in etwa in einem rechten Winkel zu dem Schenkel 18 erstreckt, welcher wandparallel verläuft. Für die Wandbefestigung der Schwenkhalterung 12 kann eine zusätzliche Wandplatte 22 dienen, die in 5 dargestellt ist und die im montierten Zustand rückseitig an dem Schenkel 18 der Schwenkhalterung 12 anliegt. Die Schwenkhalterung 12 wird mit dieser Wandplatte 22 beispielsweise durch einfaches Einhängen verbunden, sie kann dabei teilweise die Wandplatte übergreifen, wobei letztere in einer Aussparung der Schwenkhalterung liegt. Die Wandplatte 22 weist wie man sieht Schraublöcher 23 für die Wandbefestigung auf, so dass die Wandplatte 22 an der Wand befestigt und die Schwenkhalterung 12 wiederum mit der Wandplatte verbunden werden kann.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schwenkhalterung 12 von der Rückseite (der Wand zugewandten Seite) her gesehen, so dass man auf die Rückseite des Schenkels 18 schaut. Dieser weist ein mittiges Loch 24 auf und an dem Achslager 15 befindet sich rückseitig ein Zapfen 15a, der durch das Loch 24 gesteckt werden kann, um das Achslager 15 an dem Schenkel 18 der Schwenkhalterung 12 drehfest festzulegen, zum Beispiel durch eine Art Rastverbindung, wobei der Zapfen 15a zusammengedrückt werden und sich wieder spreizen kann. Die erste der beiden Stangen 10, die ja wie man in 5 und 6 sieht an ihrem Ende 10a einen etwas geringeren Durchmesser hat als der Stutzen 16a des Adapters, wird dann mit ihrem Ende 10a auf das Achslager 15 gesteckt und kann beispielsweise auch drehfest mit dem Achslager 15 verbunden werden. In diesem Fall dreht sich bei Schwenken der Vorrichtung nur der Stutzen 16a, 16c des Adapters auf der Stange 10. Die Stange 10 kann dabei wie in 5 erkennbar einen Bund 25 aufweisen, an den der Stutzen 16a des Adapters angrenzt. Bei dieser Ausführungsvariante dreht sich somit bei Schwenken der Vorrichtung nur der Adapter um die Schwenkachse und mit dem Adapter schwenkt die Strebe 17 und die zweite Stange 11, während sich die erste Stange 10 nicht mitdreht. Dies hat Vorteile im Hinblick auf die Stabilität und weil sich dann die Duschstange 10, auf der der Duschvorhang 2 befestigt ist, nicht mitdreht. Allerdings ist alternativ auch eine Bauform denkbar, bei der sich die erste Stange 10 um ihre Achse mitdreht, wenn die Vorrichtung 1 geschwenkt wird.
  • Eine alternative Ausführungsvariante der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 8 und 9 näher beschrieben. Bei dieser Variante ist die Schwenkhalterung 12' etwas anders ausgebildet. Anstelle eines etwa L-förmigen Winkelstücks ist hier ein am Untergrund befestigbar Teller 20 vorgesehen und ein in der montierten Position vom Untergrund wegragendes teilzylindrisches Bogenstück 21 mit beidseitigen Auflagekanten 13', 14', die als Auflager für den schwenkbaren Teil der Vorrichtung in der ersten bzw. zweiten Schwenkposition dienen. Dieses teilzylindrische Bogenstück 21 umgibt mit Abstand konzentrisch das Achslager 15. Der Teller 20 bildet die Wandhalterung, welche noch durch eine im Umriss runde Blende 26 abgedeckt werden kann. Das Bogenstück 21 steht bei befestigter Blende in Achsrichtung gegenüber dieser vor und bildet das Auflager für den einen Stutzen 16b des Adapters wie man aus 9 erkennen kann. Die Anordnung des Gestänges mit der ersten Stange 10, der zweiten parallelen Stange 11, der diese verbindenden Strebe 17 und dem die Stangen 10 und die Strebe 17 verbindenden Adapter 16 ist bei dieser Variante ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. 9 zeigt die Schwenkstellung, in der die zweite Stange 11 in Bezug auf die Badewanne weiter außen liegt. Es kann auch hier so sein, dass sich beim Schwenken der Stutzen 16a des Adapters auf der Stange 10 dreht, welche feststeht.
  • 9 zeigt, dass sich für die Aufhängung von Textilien und dergleichen auf der schwenkenden zweiten Stange 11 spezifische Doppelhaken 27 befinden können, die unabhängig von der Schwenkstellung der Vorrichtung verwendbar sind.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Duschvorhang
    3
    Handtücher
    4
    Rückwand
    5
    nasse Handtücher
    7
    Trennwand
    8
    Trennwand
    9
    Badewanne
    10
    erste Stange
    11
    zweite Stange
    12
    Schwenkhalterung
    12'
    Schwenkhalterung
    13
    Auflagefläche
    13'
    Auflagekante
    14
    Auflagefläche
    14'
    Auflagekante
    15
    Achslager
    16
    Adapterstück
    16a
    Stutzen
    16b
    Stutzen
    16c
    Stutzen
    17
    Strebe
    18
    Schenkel
    19
    Schenkel
    20
    Teller
    21
    Bogenstück
    22
    Wandplatte
    23
    Schraublöcher
    24
    Loch
    25
    Bund
    26
    Blende
    27
    Doppelhaken

Claims (12)

  1. Vorrichtung umfassend erste Aufhängemittel für die Aufhängung wenigstens eines im ausgezogenen Zustand eine Spritzschutzebene bildenden Duschvorhangs sowie umfassend zweite Aufhängemittel, welche sich in etwa parallel und mit Abstand zu den ersten Aufhängemitteln erstrecken, wobei die Vorrichtung eine Anordnung von wenigstens zwei zueinander beabstandeten parallelen Stangen (10, 11) als erste und zweite Aufhängemittel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der die zweiten Aufhängemittel bildende Teil der Vorrichtung im montierten Zustand um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Teil der Vorrichtung aus einer ersten Position, in der die die ersten Aufhängemittel bildende erste Stange (10) in Bezug auf eine Bade- oder Duschwanne weiter innen liegt als die die zweiten Aufhängemittel bildende zweite Stange (11), um die horizontale Achse in eine zweite Position schwenkbar ist, in der die die zweiten Aufhängemittel bildende zweite Stange (11) weiter innen liegt als die erste Stange (10).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens eine Schwenkhalterung (12) umfasst, an der der schwenkbare Teil der Vorrichtung mit den zweiten Aufhängemitteln in einer ersten Schwenkposition und in einer zweiten Schwenkposition der Vorrichtung jeweils arretierbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem festen Untergrund anbringbare Schwenkhalterung (12) jeweils Auflager, insbesondere Auflageflächen (13, 14), aufweist für die Arretierung der Vorrichtung in der ersten bzw. in der zweiten Schwenkposition.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhalterung (12) ein Achslager (15) für die drehbare Lagerung des die zweiten Aufhängemittel umfassenden schwenkbaren Teils der Vorrichtung um die horizontale Schwenkachse der Vorrichtung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die ersten Aufhängemittel bildende Stange (10) jeweils endseitig entweder unmittelbar oder über ein Adapterstück (16) mit dem Achslager (15) der Schwenkhalterung (12) verbindbar ist und sich die Schwenkachse durch diese Stange (10) erstreckt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zueinander parallelen beabstandeten Stangen (10, 11) Teil eines Gestänges sind und untereinander etwa im endseitigen Bereich jeweils über eine zwischen diesen in Querrichtung verlaufende Strebe (17) verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung verlaufende Strebe (17) mit der zweiten Stange (11) einen etwa U-förmigen Bügel bildet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung verlaufende Strebe (17) über ein Adapterstück (16) mit der ersten Stange (10) verbindbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhalterung (12) als im Querschnitt etwa L-förmiges Winkelstück ausgebildet ist mit einem zum Untergrund parallelen in der montierten Position vertikalen am Untergrund befestigbaren Schenkel (18) sowie einem vom Untergrund etwa horizontal wegragenden Schenkel (19), in dessen Bereich die Auflageflächen (13, 14) beidseitig des Achslagers (15) gebildet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhalterung (12') einen am Untergrund befestigbaren Teller (20) und ein in der montierten Position vom Untergrund wegragendes teilzylindrisches Bogenstück (21) umfasst mit beidseitigen Auflagekanten (13', 14'), die als Auflager für den schwenkbaren Teil der Vorrichtung in der ersten bzw. zweiten Schwenkposition dienen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Teil der Vorrichtung um etwa 180° aus einer ersten in eine zweite Schwenkposition schwenkbar und in beiden Schwenkpositionen jeweils arretierbar ist.
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Citations (3)

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