DE102008037456B4 - Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände - Google Patents
Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008037456B4 DE102008037456B4 DE200810037456 DE102008037456A DE102008037456B4 DE 102008037456 B4 DE102008037456 B4 DE 102008037456B4 DE 200810037456 DE200810037456 DE 200810037456 DE 102008037456 A DE102008037456 A DE 102008037456A DE 102008037456 B4 DE102008037456 B4 DE 102008037456B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- crucible
- casting
- fit
- forming chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/16—Casting in, on, or around objects which form part of the product for making compound objects cast of two or more different metals, e.g. for making rolls for rolling mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/02—Sand moulds or like moulds for shaped castings
- B22C9/04—Use of lost patterns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/02—Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
- B22D25/026—Casting jewelry articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/04—Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/15—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using vacuum
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D31/00—Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
- B22D31/002—Cleaning, working on castings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/14—Clamps for work of special profile
- B25B5/147—Clamps for work of special profile for pipes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Abstract
Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckringe, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein formgenaues Wachsmodell eines Grundringes (6) als Ring- und Gussaufnahmestück (6) hergestellt wird, welches mittels Feinguss in eine Metalllegierung abgeformt wird, anschließend der Grundring (6) in einer Halte- und Bearbeitungsvorrichtung in einer Ausgangslage montiert und die Gusskruste mechanisch abgetragen wird und der so bearbeitete Grundring (6) anschließend in der Formgebungskammerkörper (14) einer Tiegelvorrichtung fest positioniert wird und nun die komplette Tiegelvorrichtung mit der Formgebungskammer (14.2), dem Grundring (6) und die Angusslegierung im Tiegel (16) auf die Schmelztemperatur der Angusslegierung in einer Vakuum-Gießanlage erwärmt wird, nach dem Erreichen der Schmelztemperatur wird die Tiegelvorrichtung angekippt und die Schmelze kann nun über den Ausguss (11.2) des Tiegels (16) nach unten in die Formgebungskammer (14.2) um den Grundring (6) fließen, wobei die Wärmezufuhr abgeschaltet wird und nach dem Erkalten des komplettierten Ringes wird dieser aus der Formgebungskammer (14.2) entnommen und zur mechanischen...
Description
- Das Angussverfahren von Metalllegierungen an Metalllegierungen ist allgemeiner Stand der Technik und wird in den verschiedensten Branchen praktiziert. So wird z. B. in der
DD 294 412 A5 - Weiterhin wird in der
DE 10 2005 051 010 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Angießen eines metallischen Bauteils an ein Stumpfbauteil beschrieben. Hier wird das Stumpfbauteil mittels eines Induktors im Bereich der Angussfläche vor dem Angießen der Metallschmelze erwärmt. Das Verfahren beinhalte die Schritte Bereitstellen einer Angussfläche des Stumpfbauteils, Anordnen einer Gießform an dem Stumpfbauteil, Angießen einer Metallschmelze an das Stumpfbauteil im Bereich einer Schmelzzone der Angussfläche, Anordnen eines Induktors im Bereich der Angussfläche des Stunpfbauteils und Erwärmen des Stumpfbauteils im Bereich der Angussfläche vor dem Angießen. - In der Schrift
DE 753 987 wird eine Vorrichtung zum Angießen von Maschinenteilen unter Verwendung zweier übereinander angeordneter Graphittiegel, von denen der obere als Schmelztiegel, der untere als Gießform dient, beschrieben. Beide Tiegel sind in einem vollkommen abgeschlossenen Ofen mittels eines mit Graphitabdeckung versehenen Gehäuses untergebracht. Die Graphitabdeckung wird vorteilhaft mittels eines Deckels aus dem gleichen Metall wie das Gehäuse auf den Rand des oberen Tiegels gepresst. - Die Schrift
DE 4422525 beschreibt ein verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken, insbesondere von Ringen, vorzugsweise im Wachsausschmelzverfahren und weist folgende Schritte auf: - a) Gießen eines Metalls bzw. Einer ersten Legierung in eine erste Form zur Herstellung eines Gussteils,
- b) Einlegen des nach Schritt a) hergestellten ersten Gussteils in eine zweite Form,
- c) Gießen eines zweiten Metalls bzw. einer zweiten Legierung, das bzw. die einen niedrigeren Schmelzpunkt als das erste Metall bzw. die erste Legierung aufweist, in die zweite Form unter Einbettung des ersten Gussteils zur Herstellung des Schmuckstücks. Dadurch wird ein Verfahren geschaffen, das auf einfache Weise die Herstellung von Schmückstücken aus mehreren Materialien erlaubt, die in aufeinanderfolgenden Gussschritten hergestellt werden.
- In der
DE 199 57 878 wird eine Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck und ähnlichen Kleinteilen beschrieben. Diese Vakuum-Gießanlage erreicht durch Verwendung wartungsfreier Vakuumpumpen sowie nur einer Vakuumkammer eine bedeutende Vereinfachung der Handhabung sowohl bei der Formerzeugung als auch beim eigentlichen Guss. Um ein ausreichendes Vakuum von mindestens 95% zu erreichen, werden zwei Vakuumpumpen mit Rückschlagventilen verbunden. Durch entsprechende Gestaltung der Dichtzone der Vakuumkammer ist nur eine einzige Kammer notwendig. Hierdurch entfallen sonst notwendige Schaltorgane. - Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen zur mechanischen Bearbeitung und zum Gussverfahren und ein Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände zu schaffen.
- Mit der Erfindung werden die Voraussetzungen geschaffen, das Schmuckgegenstände aus mindestens zwei unterschiedlichen Metalllegierungen herstellbar sind und dabei ein Design geschaffen wird, als wäre der Schmuckgegenstand aus einem Guss hergestellt. Insbesondere bei der Herstellung von Schmuckringen können durch die Erfindung auch Ringe hergestellt werden, die am Außenumfang nicht nur unterschiedlichste Gestaltungen besitzen, sondern dass der Grundring z. B. aus einer Platinlegierung und am Außenumfang z. B. Pyramidenspitzen aus Goldlegierungen angeordnet sind und dabei der Ring den Anschein erweckt, als wäre der Ring aus einem Guss hergestellt.
- Mit der Halte- und Bearbeitungsvorrichtung können Schmuckringe auch außermittig mechanisch bearbeitet werden. So kann z. B. nach dem Feinguss des Grundringes die Gusskruste mechanisch entfernt werden. Die dabei eingestellte Ausgangslage des Grundringes wird über die einzelnen Bearbeitungsstufen immer wieder eingestellt bzw. genutzt.
- Die Tiegelvorrichtung ermöglicht das Herstellungsverfahren eines Angusses einer zweiten Metalllegierung oder mehrere Angüsse mehrerer Metalllegierungen. Die zweite Metalllegierung besitzt aber zur ersten Metalllegierung einen niedrigeren Schmelzpunkt. Dazwischen sind immer wieder mechanische Bearbeitungen des Ringes notwendig. Beide Vorrichtungen sind also im Wechsel zur Herstellung polylegierter Schmuckringe notwendig.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsverfahrens der Schmuckringherstellung sind in den Ansprüchen 2 und 3 aufgeführt. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 können mehrere Angussverfahren mit unterschiedlichen Metalllegierungen hintereinander erfolgen, mit dem Ergebnis, dass der Ring z. B. aus drei unterschiedlichen Materialien besteht. Nach Anspruch 3 wird vorteilhaft als Wärmequelle ein elektrisches Induktionsfeld genutzt.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 die Seitenansicht des Einspannteils der Halte- und Bearbeitungsvorrichtung, -
2 die Seitenansicht des Spann- und Passungsteils der Halte- und Bearbeitungsvorrichtung, -
3 die Seitenansicht des Ring- und Gussaufnahmestückes, -
4 die Schnittdarstellung des Einspannteils der Halte- und Bearbeitungsvorrichtung, -
5 die Schnittdarstellung des Spann- und Passungsteils der Halte- und Bearbeitungsvorrichtung, -
6 die Schnittdarstellung des Ring- und Gussaufnahmestückes, -
7 die Seitenansicht des Grundkörpers der Tiegelvorrichtung, -
8 die Seitenansicht des Passungs- und Gewindebolzens der Tiegelvorrichtung, -
9 die Seitenansicht der Formgebungskammerkörper der Tiegelvorrichtung, -
10 die Seitenansicht des Distanz- und Dichtringes der Tiegelvorrichtung, -
11 die Seitenansicht des Tiegels der Tiegelvorrichtung, -
12 die Schnittdarstellung des Grundkörpers der Tiegelvorrichtung, -
13 die Schnittdarstellung des Passungs- und Gewindebolzens der Tiegelvorrichtung, -
14 die Schnittdarstellung der Formgebungskammerkörper der Tiegelvorrichtung, -
15 die Schnittdarstellung des Distanz- und Dichtringes der Tiegelvorrichtung und -
16 die Schnittdarstellung des Tiegels der Tiegelvorrichtung. - Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von polylegierten Schmuckringen in beliebiger geometrischer Außenform werden zwei Vorrichtungen benötigt, eine Halte- und Bearbeitungsvorrichtung und eine Tiegelvorrichtung.
- Die Halte- und Bearbeitungsvorrichtung besteht aus einer rotationssymmetrischen Einspann- und Zentriereinheit
1 . Diese Zentriereinheit besteht wiederum aus einem Einspannteil2 mit einer Hilfsfläche4.4 zum Ausrichten für das Einspannen in eine mechanische Bearbeitungsmaschine und einem Zentrierteil3 mit einer Zentriernase4.3 und einer Innenpassung4.1 und einem Innengewinde4.2 zur Aufnahme eines Spann- und Passungsteiles5 mit einem korrespondierenden Außengewinde5.3 zu dem Innengewinde4.2 und korrespondierender Passung5.2 zu der Innenpassung4.1 des Zentrierteils3 . Das Spann- und Passungsteil5 besitzt am oberen Ende eine Zentrierfase5.1 . Durch diese Zentrierfase5.1 des Spann- und Passungsteils5 ist ein Ring- und Gussaufnahmestück6 zwischen der Einspann- und Zentriereinheit1 und dem Spann- und Passungsteil5 zentrierbar und arretierbar. Hierbei greift die Zentriernase4.3 in die Aufnahmenut6.2 des Ring- und Gussaufnahmestückes6 und die beiden Fasen5.1 und6.1 liegen aneinander. - Die Tiegelvorrichtung besteht aus einem rotationssymmetrischen Hohlkörper
12 als Grundkörper12 der Tiegelvorrichtung mit einer Passungsbohrung12.2 und einem Innengewinde12.1 zur Aufnahme eines Passungs- und Gewindebolzens13 . Der Passungs- und Gewindebolzen13 besitzt an seinem unteren Ende einen Sechskant8.1 und anschließend ein unteres Außengewinde13.1 , welches mit dem Innengewinde12.1 des Grundkörpers12 korrespondiert und wiederum anschließend eine Passung13.2 besitzt, die mit der Passung12.2 des Grundkörpers12 korrespondiert. Über dem Grundkörper12 ist ein rotationssymmetrischer Formgebungskammerkörper14 mit einer Formgebungskammer14.2 zur Aufnahme für einen Distanz- und Dichtring15 , einem Ring- und Gussaufnahmestück6 und im Boden der Formgebungskammer14.2 ein Durchgangsloch als Passung14.1 für die Passung13.2 des Passungs- und Gewindebolzens13 angeordnet. Der Sechskant8.1 ermöglicht das Zusammenschrauben des Grundkörpers12 mit dem Passungs- und Gewindebolzen13 . - Über der Formgebungskammer
14.2 ist ein Hohlraum14.3 zur Aufnahme eines Tiegels16 mit einem Innengewinde16.1 in Korrespondenz mit einem oberen Außengewinde13.3 des Passungs- und Gewindebolzens13 , einer Schmelzkammer16.2 mit einem Ausguss11.2 und einem Sechskant11.1 vorgesehen. Dieser Sechskant11.1 ermöglicht die Befestigung des Tiegels16 auf dem Passungs- und Gewindebolzen13 . - Der Distanz- und Dichtring
15 beabstandet das Ring- und Gussaufnahmestück6 vom Boden der Formgebungskammer14.2 . Weiterhin liegt der Distanz- und Dichtring15 innerhalb des Ring- und Gussaufnahmestückes6 , wobei der Außendurchmesser15.3 aufgrund seiner Passung zum Innendurchmesser6.3 des Ring- und Gussaufnahmestückes6 abdichtend wirkt. Der Distanz- und Dichtring15 besitzt eine Passung15.1 zum zentrieren des Distanz- und Dichtringes15 an der Passung13.2 des Passungs- und Gewindebolzens13 zum Zentrieren und Abdichten und ein Durchgangsloch15.2 für den Passungs- und Gewindebolzen13 . Der Distanz- und Dichtring15 übernimmt also noch die Aufgabe der Abschirmung der Metallschmelze im Inneren des Ring- und Gussaufnahmestückes6 und zu den anderen Bauteilen der Tiegelvorrichtung. - Alle Einzelteile der Tiegelvorrichtung werden durch den Passungs- und Gewindebolzen
13 zusammengehalten. - Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände werden mindestens zwei Metalllegierungen unterschiedlicher Schmelztemperatur größer 50° Kelvin in einem zeitlich gestaffelten Gussverfahren miteinander verbunden, wobei mit der höchst schmelzenden Legeierung ein erster Schmuckgegenstand gegossen wird, anschließend dieser mechanisch bearbeitet wird und in einem dritten Arbeitsschritt wird an dem erkalteten ersten Schmuckgegenstand mittels Vakuumgießtechnik eine zweite Metalllegierung angegossen. Nach dem Erkalten des kombinierten Schmuckgegenstandes erfolgt anschließend eine mechanische Bearbeitung. Es können auch mehrere Angussschritte vorgenommen werden, dass heißt, es kann eine zweite Metalllegierung an eine erste angegossen werden und dann noch eine dritte.
- Bei dem Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckringe wird in einem ersten Verfahrensschritt ein formgenaues Wachsmodell eines Grundringes
6 als Ring- und Gussaufnahmestück6 hergestellt, welches mittels Feinguss in eine Metalllegierung abgeformt wird. Anschließend wird der Grundring6 in einer Halte- und Bearbeitungsvorrichtung in einer Ausgangslage montiert und die Gusskruste mechanisch abgetragen. Diese Ausgangslage wird in allen späteren mechanischen Bearbeitungsgängen immer wieder eingestellt. Der so bearbeitete Grundring6 wird anschließend in der Formgebungskammerkörper14 einer Tiegelvorrichtung fest positioniert. Hierzu wird ein Distanz- und Dichtring15 genutzt, der mit seiner Passung15.1 das Ring- und Gussaufnahmestück6 zentriert und abdichtet. Auf das Ring- und Gussaufnahmestück6 drückt der Tiegel16 . Durch den Passungs- und Gewindebolzen13 werden alle Teile in der Tiegelvorrichtung zusammengehalten. Die komplette Tiegelvorrichtung mit dem Ring- und Gussaufnahmestück6 und der Angusslegierung im Tiegel16 wird auf die Schmelztemperatur der Angusslegierung in einer Vakuum-Gießanlage erwärmt. Nach dem Erreichen der Schmelztemperatur wird die Tiegelvorrichtung angekippt und die Schmelze kann nun über den Ausguss11.2 des Tiegels16 nach unten in die Formgebungskammer14.2 um das Ring- und Gussaufnahmestück6 fließen, wobei die Wärmezufuhr abgeschaltet wird und nach dem Erkalten des komplettierten Ringes wird dieser aus der Formgebungskammer14.2 entnommen und zur mechanischen Weiter- und Endbearbeitung wieder in die Halte- und Bearbeitungsvorrichtung in Ausgangslage montiert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Einspann und Zentriereinheit
- 2
- Einspannteil
- 3
- Zentrierteil
- 4.1
- Innenpassung
- 4.2
- Innengewinde
- 4.3
- Zentriernase
- 4.4
- Hilfsfläche zum Ausrichten
- 5
- Spann- und Passungsteil
- 5.1
- Zentrierfase
- 5.2
- Passung
- 5.3
- Außengewinde
- 6
- Ring- und Gussaufnahmestück
- 6.1
- Fase
- 6.2
- Aufnahmenut für Zentriernase
- 6.3
- Innendurchmesser
- 8.1
- Sechskant
- 11.1
- Sechskant
- 11.2
- Ausguss
- 12
- Grundkörper, Hohlkörper
- 12.1
- Innengewinde
- 12.2
- Passung
- 13
- Passungs- und Gewindebolzen
- 13.1
- unteres Außengewinde
- 13.2
- Passung
- 13.3
- oberes Außengewinde
- 14
- Formgebungskammerkörper
- 14.1
- Passung
- 14.2
- Formgebungskammer
- 14.3
- Hohlraum
- 15
- Distanz- und Dichtring
- 15.1
- Passung
- 15.2
- Durchgangsloch
- 15.3
- Außendurchmesser
- 16
- Tiegel
- 16.1
- Innengewinde
- 16.2
- Schmelzkammer
Claims (5)
- Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckringe, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein formgenaues Wachsmodell eines Grundringes (
6 ) als Ring- und Gussaufnahmestück (6 ) hergestellt wird, welches mittels Feinguss in eine Metalllegierung abgeformt wird, anschließend der Grundring (6 ) in einer Halte- und Bearbeitungsvorrichtung in einer Ausgangslage montiert und die Gusskruste mechanisch abgetragen wird und der so bearbeitete Grundring (6 ) anschließend in der Formgebungskammerkörper (14 ) einer Tiegelvorrichtung fest positioniert wird und nun die komplette Tiegelvorrichtung mit der Formgebungskammer (14.2 ), dem Grundring (6 ) und die Angusslegierung im Tiegel (16 ) auf die Schmelztemperatur der Angusslegierung in einer Vakuum-Gießanlage erwärmt wird, nach dem Erreichen der Schmelztemperatur wird die Tiegelvorrichtung angekippt und die Schmelze kann nun über den Ausguss (11.2 ) des Tiegels (16 ) nach unten in die Formgebungskammer (14.2 ) um den Grundring (6 ) fließen, wobei die Wärmezufuhr abgeschaltet wird und nach dem Erkalten des komplettierten Ringes wird dieser aus der Formgebungskammer (14.2 ) entnommen und zur mechanischen Weiter- und Endbearbeitung wieder in die Halte- und Bearbeitungsvorrichtung in Ausgangslage montiert. - Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckringe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Angussverfahren mit unterschiedlichen Metalllegierungen und dazwischenliegenden mechanischen Bearbeitungen hintereinander durchgeführt werden.
- Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckringe nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Wärmequelle ein elektrisches Induktionsfeld benutzt wird.
- Halte- und Bearbeitungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von polylegierten Schmuckringen in beliebiger geometrischer Außenform, dadurch gekennzeichnet, dass an einer rotationssymmetrischen Einspann- und Zentriereinheit (
1 ), bestehend aus einem Einspannteil (2 ) mit einer Hilfsfläche (4.4 ) zum Ausrichten für das Einspannen in eine mechanische Bearbeitungsmaschine und einem Zentrierteil (3 ) mit einer Zentriernase (4.3 ), einer Innenpassung (4.1 ) und einem Innengewinde (4.2 ) zur Aufnahme eines Spann- und Passungsteiles (5 ) mit einem korrespondierenden Außengewinde (5.3 ) zu dem Innengewinde (4.2 ) und korrespondierender Passung (5.2 ) zu der Innenpassung (4.1 ) und einer Zentrierfase (5.1 ), wobei durch die Zentrierfase (5.1 ) des Spann- und Passungsteils (5 ) ein Ring- und Gussaufnahmestück (6 ) zwischen der Einspann- und Zentriereinheit (1 ) und dem Spann- und Passungsteil (5 ) zentrierbar und arretierbar ist. - Tiegelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von polylegierten Schmuckringen in beliebiger geometrischer Außenform, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – dass ein rotationssymmetrischer Hohlkörper (
12 ) als Grundkörper (12 ) der Tiegelvorrichtung mit einer Passungsbohrung (12.2 ) und einem Innengewinde (12.1 ) zur Aufnahme eines Passungs- und Gewindebolzens (13 ) versehen ist, – dass der Passungs- und Gewindebolzen (13 ) an seinem unteren Ende einen Sechskant (8.1 ) und anschließend ein unteres Außengewinde (13.1 ) besitzt, welches mit dem Innengewinde (12.1 ) des Grundkörpers (12 ) korrespondiert und wiederum anschließend eine Passung (13.2 ) besitzt, die mit der Passung (12.2 ) des Grundkörpers (12 ) korrespondiert und darüber ein oberes Außengewinde (13.3 ) angeordnet ist, welches mit einem Innengewinde (16.1 ) eines Tiegels (16 ) korrespondiert, – dass über dem Grundkörper (12 ) ein rotationssymmetrischer Formgebungskammerkörper (14 ) mit einer Formgebungskammer (14.2 ) zur Aufnahme für einen Distanz- und Dichtring (15 ) und einem Ring- und Gussaufnahmestück (6 ) und im Boden der Formgebungskammer (14.2 ) ein Durchgangsloch als Passung (14.1 ) für die Passung (13.2 ) des Passungs- und Gewindebolzens (13 ) angeordnet ist und über der Formgebungskammer (14.2 ) ein Hohlraum (14.3 ) zur Aufnahme eines Tiegels (16 ) mit einem Innengewinde (16.1 ) in Korrespondenz mit dem oberen Außengewinde (13.3 ) des Passungs- und Gewindebolzens (13 ), einer Schmelzkammer (16.2 ) und einem Sechskant (11.1 ) vorgesehen ist, wobei der Distanz- und Dichtring (15 ) das Ring- und Gussaufnahmestück (6 ) vom Boden der Formgebungskammer (14.2 ) beabstandet und innerhalb des Ring- und Gussaufnahmestückes (6 ) mit seinem Innendurchmesser (6.3 ) dichtend liegt und alle Einzelteile der Tiegelvorrichtung durch den Passungs- und Gewindebolzen (13 ) zusammengehalten werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810037456 DE102008037456B4 (de) | 2008-10-16 | 2008-10-16 | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
PCT/DE2009/075060 WO2010043222A2 (de) | 2008-10-16 | 2009-10-16 | Vorrichtungen und verfahren zur herstellung polylegierter schmuckgegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810037456 DE102008037456B4 (de) | 2008-10-16 | 2008-10-16 | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008037456A1 DE102008037456A1 (de) | 2010-05-12 |
DE102008037456B4 true DE102008037456B4 (de) | 2011-03-03 |
Family
ID=42060651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810037456 Expired - Fee Related DE102008037456B4 (de) | 2008-10-16 | 2008-10-16 | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008037456B4 (de) |
WO (1) | WO2010043222A2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009017596B3 (de) * | 2009-04-16 | 2010-11-11 | Ami Doduco Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs für Mokume Gane Schmuck |
DE102014106306A1 (de) * | 2014-05-06 | 2015-11-12 | Hans-Joachim Bergfeld | Verfahren zur Herstellung eines Schmuckteiles |
CN105124874B (zh) * | 2015-08-14 | 2017-11-14 | 广州番禺职业技术学院 | 一种镶嵌精细陶瓷的首饰制作方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422525A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-04 | Juergen Brauer | Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken |
DE19957878A1 (de) * | 1999-12-01 | 2001-06-07 | Welker Karl Heinz | Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753987C (de) | 1941-09-05 | 1955-05-12 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Vorrichtung zum Angiessen von Maschinenteilen |
US4744552A (en) * | 1986-05-20 | 1988-05-17 | Glendo Corporation | Craftsman's jewelry support tool |
DE3916562A1 (de) | 1989-05-20 | 1990-11-22 | Wall Giselher | Verfahren und hilfsteil zur herstellung einer zahntechnisch-prothetischen angussverbindung mit einer oxidbildenden legierung |
US6978989B2 (en) * | 2003-08-07 | 2005-12-27 | Glendo Corporation | Holder for supporting workpiece in a fixed location pivotal about dual axes |
DE102005051010A1 (de) | 2005-10-25 | 2007-04-26 | Mtu Aero Engines Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Angießen eines metallischen Bauteils |
DE102007017073A1 (de) * | 2007-04-10 | 2008-10-23 | Carl Baasel Lasertechnik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Aufnahme eines im wesentlichen zylindrischen Werkstückes, insbesondere eines Schmuckringes, für die Bearbeitung mit einem Laserstrahl |
-
2008
- 2008-10-16 DE DE200810037456 patent/DE102008037456B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2009
- 2009-10-16 WO PCT/DE2009/075060 patent/WO2010043222A2/de active Application Filing
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422525A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-04 | Juergen Brauer | Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken |
DE19957878A1 (de) * | 1999-12-01 | 2001-06-07 | Welker Karl Heinz | Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102008037456A1 (de) | 2010-05-12 |
WO2010043222A3 (de) | 2010-10-21 |
WO2010043222A2 (de) | 2010-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19931086A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von gekühlten, geteilten Druckguss-Gewindeeinsätzen | |
DE102008037456B4 (de) | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände | |
DE10225654B4 (de) | Gießen von Motorblöcken | |
AT509495B1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung hohler umschmelzblöcke | |
DE10297060T5 (de) | Geschmiedeter Kolben für einen Verbrennungsmotor sowie Herstellverfahren für diesen | |
DE3904020A1 (de) | Verfahren zum herstellen von bauteilen mit geteiltem lagerauge | |
DE69213502T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Halterung einer Abschmelzelektrode in einem Vakuum-Lichtbogenofen | |
DE3733991C2 (de) | ||
DE102007030342B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Druckgießen von gegliederten Metallgussstücken | |
DE2659190A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines an einer tragvorrichtung angegossenen gussmodelles | |
DE2659224A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines einteiligen modelles zur verwendung in der feingiesstechnik | |
DE60307467T2 (de) | Verfahren und form zur herstellung von guss-stuecken, insbesondere von leichtmetall-motorbloecken | |
DE19612678A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gußstückes | |
DE4230228C1 (de) | Bauteil aus einer Leichtmetallgußlegierung | |
DE102011003097A1 (de) | Gießverfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe für ein Fahrzeug sowie Gießvorrichtung und Gießanlage zur Durchführung eines Gießverfahrens | |
EP1258302A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Präzisionsgussteilen | |
EP3524843B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines verbundgussteils und verbundgussteil | |
DE651234C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgusslagerschalen | |
DE102009044282A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände | |
DE19838561A1 (de) | Gießform für das Gießen von Formteilen aus Nicht-Eisenmetallen | |
WO1992018269A1 (de) | Verfahren zum giessen eines motorenteils aus aluminiumlegierung, insbesondere eines zylinderkopfes | |
DE368480C (de) | Verfahren zum Anbringen von Spitzen oder Schneiden aus Schnelldrehmetall an einem Koerper aus weniger wertvollem Eisen oder Stahl | |
DE10222178B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Form sowie Vorrichtung zum Gießen von Anoden | |
DE3011098A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstllung von praezisionsguessen | |
DE742328C (de) | Verfahren zum Auskleiden von Lagerschalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20110619 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |