DE19957878A1 - Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen - Google Patents

Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen

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Abstract

Schmuckstücke werden bisher auf technisch aufwendigen Vakuumgießanlagen hergestellt. Die vorgestellte Vakuumgießanlage erreicht durch Verwendung wartungsfreier Vakuumpumpen sowie nur einer Vakuumkammer eine bedeutende Vereinfachung der Handhabung sowohl bei der Formerzeugung als auch beim eigentlichen Guß. DOLLAR A Um ein ausreichendes Vakuum (min. 95%) zu erreichen, werden 2 Vakuumpumpen (2) mit Rückschlagventilen (3) verbunden. Durch entsprechende Gestaltung der Dichtzone der Vakuumkammer ist nur eine einzige Kammer (6) notwendig. Hierdurch entfallen sonst notwendige Schaltorgane. DOLLAR A Die Vakuumgießanlage vereinfacht das Gießen von Schmuck u. ä. Teilen aus Edelmetallen und Edelmetallegierungen durch einfache Bedienung und Wartungsfreiheit erheblich.

Description

Schmuck wird zur Erreichung einer hohen Güte des Abgusses im Vakuumverfahren gegossen. Hierzu wird zunächst ein Wachsmodell des zu gießenden Stückes hergestellt und evtl. mit anderen Wachsmodellen zu einem Gießbaum verbunden. Dieser Gießbaum wird in einer sogenannten Küvette mit einer gipsgebundenen Einbettmasse ausgegossen. Um eine gute Ummantelung des Modells zu erreichen, wird die Küvette nach dem Einfüllen der gipsgebundenen Einbettmasse unter eine Glocke gestellt und die Glocke evakuiert. Hierdurch entweichen alle Lufteinschlüsse in der gipsgebundenen Einbettmasse. Nach der Aushärtung wird die Küvette auf ca. 700-750°C erhitzt, um das Wachsmodell auszuschmelzen. Um ein zu schnelles Abkühlen der Schmelze zu verhindern, wird die Temperatur anschliessend auf ca. 450-500°C gehalten (je nach Beschaffenheit der Modelle). Ist die Temperatur erreicht, wird die Küvette auf einen Vakuumtopf gesetzt und der Topf wird evakuiert. Jetzt wird die Schmelze eingefüllt, wobei die unter der Schmelze in der Form befindliche Luft durch die poröse Struktur der gipsgebundenen Einbettmasse in die Vakuumkammer gesaugt wird. Hierzu werden im Fachhandel Evakuierunggeräte angeboten, die eine Platte mit Gummiauflage zur Einbettung des Wachsmodells unter der Glocke, einem Topf zum evakuieren der Küvette mit der Form, einer wartungsintensiven Vakuumpumpe zur Erreichung eines 95%igen Vakuums sowie den zugehörigen pneumatischen und elektrischen Schaltanlagen besteht.
Der im Patentanspruch 1 genannten Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Vakuum-Gießanlage sowie ihre Handhabung zu vereinfachen. Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 ausgeführten Merkmale:
  • 1. eine Vakuumkammer (keine Umschaltung zwischen Glocke und Topf notwendig)
  • 2. wartungsfreie Evakuierungseinrichtung
erreicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass statt einer wartungs-, bedienungsaufwendigen und teueren Vakuum-Gießanlage eine handliche, wartungsfreie und einfach und sicher zu bedienende Gießanlage zur Verfügung steht.
Eine Fehlbedienung der Anlage ist insoweit ausgeschlossen, da ausser dem Ein-Aus-Schalter und dem selbsttätig schließenden Belüftungsventil keine Bedienungselemente notwendig sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 macht durch die nachfolgend beschriebene Abdicht-Zone zusätzliche hitzefeste, lose beigelegte Dichtelemente an der Gießanlage überflüssig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
VAK-00.00.00 VAK-Gießvorrichtung Gesamtdarstellung
VAK-00.00.01 Schema der Evakuierungseinrichtung
VAK-00.00.02 Darstellung der Dichtzone
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Erläuterung der beigefügten Zeichnungen 1. VAK-00.00.00 Vakuum-Gießvorrichtung, Gesamtdarstellung
1
Gehäuse (Koffer)
2
Vakuumpumpen (max. Vakuumleistung je ca. 80%)
3
Rückschlagventile
4
Ansaugfilter zum Schutz der Vakuumpumpen
5
Schalldämpfer
6
Vakuum-Kammer
7
Gitter, herausnehmbar
8
Glocke
9
Ein-Aus-Schalter
10
Abdeckblech
11
Küvette
2. VAK-00.00.01 Schema der Evakuierungseinrichtung
Erst durch die Kombination von 2 wartungsfreien Vakuumpumpen, von denen jede für sich nur ein ca. 80%iges Vakuum erreicht, mit den beiden Rückschlagventilen ist es möglich, das zum Gießen von Schmuck u. ä. Teilen mindestens notwendige 95%ige Vakuum zu erzeugen und für die Dauer der Formerzeugung bzw. des eigentlichen Gießvorganges aufrechtzuerhalten.
1
Vakuumpumpe 2x
2
Rückschlagventil 2x
3
Ansaugfilter
4
Schalldämpfer
5
Belüftungsventil
6
Manometer zur Kontrolle des Vakuums
7
hitzebeständige Verrohrung
8
Vakuumkammer
3. VAK-00.00.02 Darstellung der Dichtzone
Durch die besondere Ausgestaltung der Dichtzone werden lose beigelegte, hitzebeständige Dichtelemente überflüssig. Die Vakuum-Kammer besteht aus Aluminium, die Küvette besteht aus Stahl. Durch diese Werkstoffkombination sowie die in der Zeichnung dargestellte Form wird eine ausreichende Abdichtung während des Gießvorganges erreicht sowie verhindert, dass sich die Küvette durch unterschiedliche Wärmeausdehnung während des Gießvorganges in der Vakuumkammer festsetzt. Die Abdichtung bei der Formerzeugung unter der Glocke erfolgt durch einen handelsüblichen O-Ring.

Claims (2)

1. Vakuum-Gießanlage insbesondere zum Gießen von Schmuck u. ä. aus Edelmetallen und Edelmetalllegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuum-Gießanlage aus einer Vakuumkammer sowie einer wartungsfreien Evakuierungseinrichtung besteht.
2. Vakuumkammer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einer gummielastischen Dichtung für die Vakuumglocke sowie mit einer metallischen Dichtkante für die Küvetten versehen ist.
DE1999157878 1999-12-01 1999-12-01 Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen Withdrawn DE19957878A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037456A1 (de) * 2008-10-16 2010-05-12 Carsten Sobczik Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände
DE102009044282A1 (de) 2009-10-18 2011-05-05 Carsten Sobczik Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008037456A1 (de) * 2008-10-16 2010-05-12 Carsten Sobczik Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände
DE102008037456B4 (de) * 2008-10-16 2011-03-03 Carsten Sobczik Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände
DE102009044282A1 (de) 2009-10-18 2011-05-05 Carsten Sobczik Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände

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