DE19957878A1 - Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen - Google Patents
Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. KleinteilenInfo
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- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/02—Use of electric or magnetic effects
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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Abstract
Schmuckstücke werden bisher auf technisch aufwendigen Vakuumgießanlagen hergestellt. Die vorgestellte Vakuumgießanlage erreicht durch Verwendung wartungsfreier Vakuumpumpen sowie nur einer Vakuumkammer eine bedeutende Vereinfachung der Handhabung sowohl bei der Formerzeugung als auch beim eigentlichen Guß. DOLLAR A Um ein ausreichendes Vakuum (min. 95%) zu erreichen, werden 2 Vakuumpumpen (2) mit Rückschlagventilen (3) verbunden. Durch entsprechende Gestaltung der Dichtzone der Vakuumkammer ist nur eine einzige Kammer (6) notwendig. Hierdurch entfallen sonst notwendige Schaltorgane. DOLLAR A Die Vakuumgießanlage vereinfacht das Gießen von Schmuck u. ä. Teilen aus Edelmetallen und Edelmetallegierungen durch einfache Bedienung und Wartungsfreiheit erheblich.
Description
Schmuck wird zur Erreichung einer hohen Güte des Abgusses im
Vakuumverfahren gegossen. Hierzu wird zunächst ein
Wachsmodell des zu gießenden Stückes hergestellt und evtl. mit
anderen Wachsmodellen zu einem Gießbaum verbunden. Dieser
Gießbaum wird in einer sogenannten Küvette mit einer
gipsgebundenen Einbettmasse ausgegossen. Um eine gute
Ummantelung des Modells zu erreichen, wird die Küvette nach dem
Einfüllen der gipsgebundenen Einbettmasse unter eine Glocke
gestellt und die Glocke evakuiert. Hierdurch entweichen alle
Lufteinschlüsse in der gipsgebundenen Einbettmasse. Nach der
Aushärtung wird die Küvette auf ca. 700-750°C erhitzt, um das
Wachsmodell auszuschmelzen. Um ein zu schnelles Abkühlen der
Schmelze zu verhindern, wird die Temperatur anschliessend auf ca.
450-500°C gehalten (je nach Beschaffenheit der Modelle). Ist die
Temperatur erreicht, wird die Küvette auf einen Vakuumtopf
gesetzt und der Topf wird evakuiert. Jetzt wird die Schmelze
eingefüllt, wobei die unter der Schmelze in der Form befindliche
Luft durch die poröse Struktur der gipsgebundenen Einbettmasse in
die Vakuumkammer gesaugt wird. Hierzu werden im Fachhandel
Evakuierunggeräte angeboten, die eine Platte mit Gummiauflage zur
Einbettung des Wachsmodells unter der Glocke, einem Topf zum
evakuieren der Küvette mit der Form, einer wartungsintensiven
Vakuumpumpe zur Erreichung eines 95%igen Vakuums sowie den
zugehörigen pneumatischen und elektrischen Schaltanlagen besteht.
Der im Patentanspruch 1 genannten Erfindung liegt das Problem
zugrunde, die Vakuum-Gießanlage sowie ihre Handhabung zu
vereinfachen. Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1
ausgeführten Merkmale:
- 1. eine Vakuumkammer (keine Umschaltung zwischen Glocke und Topf notwendig)
- 2. wartungsfreie Evakuierungseinrichtung
erreicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, dass statt einer wartungs-, bedienungsaufwendigen und
teueren Vakuum-Gießanlage eine handliche, wartungsfreie und
einfach und sicher zu bedienende Gießanlage zur Verfügung steht.
Eine Fehlbedienung der Anlage ist insoweit ausgeschlossen, da
ausser dem Ein-Aus-Schalter und dem selbsttätig schließenden
Belüftungsventil keine Bedienungselemente notwendig sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im
Patentanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach
Patentanspruch 2 macht durch die nachfolgend beschriebene
Abdicht-Zone zusätzliche hitzefeste, lose beigelegte Dichtelemente
an der Gießanlage überflüssig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
VAK-00.00.00 VAK-Gießvorrichtung Gesamtdarstellung
VAK-00.00.01 Schema der Evakuierungseinrichtung
VAK-00.00.02 Darstellung der Dichtzone
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
VAK-00.00.00 VAK-Gießvorrichtung Gesamtdarstellung
VAK-00.00.01 Schema der Evakuierungseinrichtung
VAK-00.00.02 Darstellung der Dichtzone
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
1
Gehäuse (Koffer)
2
Vakuumpumpen (max. Vakuumleistung je ca. 80%)
3
Rückschlagventile
4
Ansaugfilter zum Schutz der Vakuumpumpen
5
Schalldämpfer
6
Vakuum-Kammer
7
Gitter, herausnehmbar
8
Glocke
9
Ein-Aus-Schalter
10
Abdeckblech
11
Küvette
Erst durch die Kombination von 2 wartungsfreien Vakuumpumpen,
von denen jede für sich nur ein ca. 80%iges Vakuum erreicht, mit
den beiden Rückschlagventilen ist es möglich, das zum Gießen von
Schmuck u. ä. Teilen mindestens notwendige 95%ige Vakuum zu
erzeugen und für die Dauer der Formerzeugung bzw. des
eigentlichen Gießvorganges aufrechtzuerhalten.
1
Vakuumpumpe 2x
2
Rückschlagventil 2x
3
Ansaugfilter
4
Schalldämpfer
5
Belüftungsventil
6
Manometer zur Kontrolle des Vakuums
7
hitzebeständige Verrohrung
8
Vakuumkammer
Durch die besondere Ausgestaltung der Dichtzone werden lose
beigelegte, hitzebeständige Dichtelemente überflüssig.
Die Vakuum-Kammer besteht aus Aluminium, die Küvette besteht
aus Stahl. Durch diese Werkstoffkombination sowie die in der
Zeichnung dargestellte Form wird eine ausreichende Abdichtung
während des Gießvorganges erreicht sowie verhindert, dass sich die
Küvette durch unterschiedliche Wärmeausdehnung während des
Gießvorganges in der Vakuumkammer festsetzt. Die Abdichtung
bei der Formerzeugung unter der Glocke erfolgt durch einen
handelsüblichen O-Ring.
Claims (2)
1. Vakuum-Gießanlage insbesondere zum Gießen von Schmuck u. ä. aus
Edelmetallen und Edelmetalllegierungen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vakuum-Gießanlage aus einer Vakuumkammer sowie einer
wartungsfreien Evakuierungseinrichtung besteht.
2. Vakuumkammer nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kammer mit einer gummielastischen Dichtung für die
Vakuumglocke sowie mit einer metallischen Dichtkante für die Küvetten
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999157878 DE19957878A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999157878 DE19957878A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19957878A1 true DE19957878A1 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=7931031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999157878 Withdrawn DE19957878A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Vakuum-Gießanlage zum Gießen von Schmuck u. ä. Kleinteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19957878A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008037456A1 (de) * | 2008-10-16 | 2010-05-12 | Carsten Sobczik | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
DE102009044282A1 (de) | 2009-10-18 | 2011-05-05 | Carsten Sobczik | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
-
1999
- 1999-12-01 DE DE1999157878 patent/DE19957878A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008037456A1 (de) * | 2008-10-16 | 2010-05-12 | Carsten Sobczik | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
DE102008037456B4 (de) * | 2008-10-16 | 2011-03-03 | Carsten Sobczik | Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
DE102009044282A1 (de) | 2009-10-18 | 2011-05-05 | Carsten Sobczik | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung polylegierter Schmuckgegenstände |
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