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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen thermischen Speicherbehälter für
einen Innenraum eines Gebäudes. Weiterhin betrifft die
Erfindung die Verwendung eines derartigen Speicherbehälters.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Montage eines Speicherbehälters in einem Innenraum eines
Gebäudes.
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STAND DER TECHNIK
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DE 25 53 288 offenbart einen
mit einer Solaranlage betriebenen Speicherbehälter, der
aus einem Innenteil aus einer wasserdichten Abdichtungsbahn sowie
einem nicht wasserdichten, den auftretenden Wasserdruck aufnehmenden
Außenteil besteht, welches aus einzelnen Blechplatten zusammengesetzt ist,
die miteinander verschweißt oder verschraubt sind. Der
Speicherbehälter besitzt eine aufrechte zylindrische Formgebung
mit kreisförmigem Boden und Deckel. Der Deckel dient einerseits
als Halterung für einen Wärmetauscher und Brauchwasserbehälter, welcher
sich in das Innere des Speicherbehälters erstreckt. Andererseits
erstrecken sich durch Ausnehmungen des Deckels Rohre unterschiedlicher
Längen in das Innere des Speicherbehälters, mit
denen ein Zu- und Ablauf zu einem Kollektor der Solaranlage gebildet
ist.
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Auch
US 2,296,799 offenbart einen
zylindrischen Speicherbehälter für eine Solaranlage.
Dieser Speicherbehälter ist mit einer in Umfangsrichtung einstückig
und geschlossen ausgebildeten Außenwandung und einer inneren
Auskleidung in Form eines flexiblen Kunststoffbalges ausgebildet,
wobei ein hohlzylinderförmiger Zwischenraum zwischen dem Kunststoffbalg
und dem Mantelkörper mit einem geschäumten Polyurethan-Isolationsmaterial
ausgeschäumt ist.
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Der
Speicherbehälter besitzt einen Deckel mit einem Flansch,
welcher Rohre, die sich in unterschiedliche Tiefen des Inneren des
Kunststoffbalges erstrecken, sowie einen Wärmetauscher
trägt.
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Auf
der Internet-Seite www.tankschutz-alfringhaus.de/hasse_tank_waermespeichertank.html wird
ein thermischer Speicherbehälter mit der Typenbezeichnung
T400 mit dem Slogan ”Klein durch die Tür, groß im
Keller!” beworben. Der Speicherbehälter ist mit
GFK-Verbundelementen gebildet, nämlich mit einer kreisförmigen
GFK-Bodenschicht und einer zylindrischen Mantelschicht, wobei Größen
des Speicherbehälters von 1 bis 10 m3 möglich
sein sollen. Anschlüsse für eine Zuführung
sowie Entnahme des gespeicherten Mediums befinden sich auf der Oberseite
des Speicherbehälters. In dem Speicherbehälter
ist ein Wärmetauscher angeordnet. Eine Anschlussplatine
soll die einfache und bequeme Einbindung in das haustechnische System
ermöglichen.
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Über
die Internet-Seite http://de.rotex.de/produkte/warmwasserspeicher wird
ein Speicherbehälter unter der Kennzeichnung ”Rotei Sanicube” beworben,
der in einer fest vorgegebenen Größe von 300 l
oder 500 l mit fest vorgegebener Geometrie angeboten wird. Der Speicherbehälter
besteht aus Kunststoff mit einer Innenwandung sowie einer Außenwandung
aus stoß- und schlagfestem Polypropylen, während
ein zwischen Innen- und Außenwand gebildeter Zwischenraum
mit einem Polyurethan-Schaum ausgeschäumt ist. Der Speicherbehälter
ist quaderförmig ausgebildet mit einem nach oben offenen
Grundkörper, der über einen Deckel verschlossen
wird. Der Grundkörper muss als Ganzes an den Einsatzort
transportiert werden. Anschlüsse für eine Zufuhr
und eine Abfuhr des zu speichernden Mediums befinden sich auf der
Oberseite des Speicherbehälters.
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Der
Internet-Seite http://www.isl.at/unterlagen/TD_cubus_501.pdf sind
Informationen zu einem Speicherbehälter ”Cubus
1000” des Unternehmen Consolar zu entnehmen. Der Speicherbehälter
ist mit einer für das zu speichernde Medium undurchlässigen
Schicht aus Polypropylen gebildet und einer umgebenden Dämmung
aus EPS. Der Speicherbehälter ist auf einer Bodenplatte
aus Holz aufgebaut und verfügt über ein Volumen
von 950 l. Der Speicherbehälter ist kubisch ausgebildet
mit auf der Oberseite angeordneten Anschlüssen.
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Das
Unternehmen Solar Plexus präsentiert auf der Internet-Seite http://www.solarplexus.at/index_de.html einen
Speicherbehälter, der unter der Kennzeichnung ”SunSave” vertrieben
wird. Dieser Speicherbehälter ist mit einzelnen EPS-Blöcken
gebildet, die mit einem Stahlblech ummantelt werden. Eine Grundform
mit Standardgrößen von 3, 5 und 20 m3 mit
zylindrischer Geometrie wird angeboten, wobei die Internet-Seite
auch auf die Möglichkeit einer Ausgestaltung von größeren
Speicherbehältern mit bauseitiger Gewährleistung
der Statik und auf runde, elliptische oder vieleckige Speicherbehälter hinweist.
Eine der Internet-Seite entnehmbare Montageanleitung für
den Speicherbehälter weist zunächst auf die Notwendigkeit
der Reinigung der Flächen des Innenraums, in dem der Speicherbehälter angeordnet
sein soll, hin. Die Planheit des Bodens sowie die ausreichende statische
Tragfähigkeit des Bodens muss gewährleistet sein.
Auf den Boden wird dann die aus einem vorgefertigten Element bestehende,
insbesondere kreisförmige Bodenplatte aus dem EPS-Material
aufgelegt. Einzelne Formelemente in Form von EPS-Blöcken
werden randseitig in übereinander liegenden aus mehreren
gleichen Blöcken bestehenden Reihen gestapelt. Äußere
Spanngurte geben den Blöcken die erforderliche Festigkeit. Einzelne
Ringe eines Bleckmantels werden mit den Blöcken des EPS-Materials
vernietet. Anschließend wird ein Gummisack von oben in
den Innenraum, der von den mit dem Blechmantel ummantelten EPS-Blöcken
gebildet ist, eingesetzt. Dann werden weitere Reihen der EPS-Blöcke
bis zu einer vorletzten Reihe aufgeschichtet mit entsprechender
sukzessiver Anbringung der Blechummantelungen. Einzelne Reihen der
EPS-Blöcke werden durch Noppen auf der Oberseite der EPS-Blöcke
und entsprechende Ausnehmungen auf der Unterseite benachbarter EPS-Blöcke
formschlüssig miteinander verbunden. Für die letzte
Reihe der EPS-Blöcke werden die Noppen mit einer Säge
entfernt. Eine Abdeckfolie wird auf die letzte Reihe der EPS-Blöcke
aufgelegt und fixiert. Eine Schichtungssäule, die mit dem
Gummisack in das Innere des Speicherbehälters eingebracht
ist, ragt durch die Folie hindurch. Anschließend wird eine erste
Hälfte einer Abdeckplatte über den Speicherbehälter
geschoben. Ein Temperaturfühler und eine Wasserstandsanzeige
werden eingebaut. Schließlich wird die zweite Hälfte
der Abdeckplatte über den Speicherbehälter geschoben
und eventuell verschäumt. Der obere Blechmantel wird wieder
mit Spanngurten montiert unter Vernietung mit einem benachbarten
Blechmantel. Anschlüsse für die Zu- und Abfuhr
des zu speichernden Mediums befinden sich auf der Oberseite des
Speicherbehälters.
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Der
Internet-Seite www.sixriverssolar.com ist der Hinweis
auf einen Speicherbehälter mit der Kennzeichnung ”Trendsetter
TS-100” zu entnehmen. Der Speicherbehälter ist
mit einem Aluminium-Verbundmaterial gebildet, in welchem ein Sack
aus einem EPDM-Material angeordnet ist. Der Speicherbehälter ist
in Standardgrößen bis 1,3 m3 lieferbar.
Die Anschlüsse für eine Zufuhr oder eine Entnahme
des zu speichernden Mediums befinden sich auf der Oberseite und
seitlich des Speicherbehälters.
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Von
dem Unternehmen Pink ist ein einstückig angelieferter Speicherbehälter
mit einem Stahlmantel und einem PU-Weichschaum bekannt, der über
einen Hubwagen oder Hubösen transportiert werden kann (vgl. www.pink-behaeltertechnik.at). Der
Speicherbehälter wird in Standardgrößen
von 1 bis 5 m3 angeboten und ist zylindrisch
ausgebildet mit Anschlüssen im Bereich der zylindrischen
Mantelfläche des Speicherbehälters.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speicherbehälter
vorzuschlagen, der hinsichtlich
- – der
Raumausnutzung,
- – der Montage,
- – der Transportbedingungen,
- – der Einbauverhältnisse,
- – des Aufbaus mit Trag- und Dämmkörper,
- – der Dämmeigenschaften und/oder
- – der Fertigung
zu verbessern. Weiterhin
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage
eines Speicherbehälters mit verbesserten Montagebedingungen
und/oder verbesserten Eigenschaften des montierten Speicherbehälters
vorzuschlagen.
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LÖSUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit
einem Speicherbehälter mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen eines
erfindungsgemäßen Speicherbehälters sind
in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 27 definiert.
Eine Verwendung eines derartigen Speicherbehälters ergibt
sich gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 28.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe ist gegeben durch ein Verfahren zur Montage eines Speicherbehälters gemäß Patentanspruch
29. Weitere Ausgestaltungen eines derartigen erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich entsprechend den abhängigen Patentansprüchen
30 bis 32.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
erfindungsgemäße thermische Speicherbehälter
ist für einen Innenraum eines Gebäudes bestimmt.
Dieser Einsatzzweck bedingt, dass der Speicherbehälter
dem Innenraum des Gebäudes zugeführt werden kann,
was insbesondere durch Fenster und Türen des Gebäudes
möglich sein muss. Für die Anordnung des Speicherbehälters
in einem Keller oder einem oberen Geschoss muss der Speicherbehälter
weiterhin durch Treppen, ggf. mit Verengungen und einer Richtungsumkehr,
transportierbar sein.
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Die
Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, dass bei
den genannten Transportbedingungen für einstückige,
zuvor starr montierte Speicherbehälter die engste Stelle
auf dem Weg zu dem Innenraum des Gebäudes eine maximale
Geometrie oder zumindest einen Querschnitt des Speicherbehälters
vorgibt, der dem Innenraum zugeführt werden kann. Allerdings
kann es wünschenswert sein, den Speicherbehälter
größer zu gestalten, beispielsweise zur Aufnahme
großer Volumina des gespeicherten Mediums und/oder zur
Verbesserung des thermischen Wirkungsgrads des Speicherbehälters.
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Der
erfindungsgemäße Speicherbehälter besitzt
einen Trag- und Dämmkörper. Dieser ist einerseits
mit einer mit Trägern gebildeten fachwerkartigen Tragstruktur
ausgebildet und andererseits mit einer thermischen Dämmschicht.
Somit erfolgt erfindungsgemäß eine Aufteilung
der Trag- und Dämmfunktion einerseits auf die Tragstruktur
sowie andererseits auf die Dämmschicht, wobei selbstverständlich
auch die Tragstruktur einen Beitrag zur Dämmung leisten
kann und die Dämmschicht eine ergänzende Tragfunktion übernehmen
kann. Während gemäß dem Stand der Technik
die Tragstruktur mit einer massiven Schicht, beispielsweise aus
einem Stahlblech, gebildet ist, ist erfindungsgemäß erkannt worden,
dass auch eine fachwerkartige Ausbildung der Tragstruktur ausreichend
sein kann. Hierdurch kann unter Umständen der Materialeinsatz
für die Tragstruktur verringert werden. Andererseits ermöglicht
die fachwerkartige Ausbildung neue Geometrien der Tragstruktur,
die nicht mehr durch ein für den Transport aufzurollendes
Blech gebildet sein muss. Schließlich können Träger
der fachwerkartigen Tragstruktur einzeln angeliefert werden, so
dass ein vereinfachter Transport ermöglicht ist. Auch denkbar ist,
dass mit den einzeln angelieferten Trägern oder vormontierten
Teilbaugruppen der Tragstruktur insgesamt ein Trag- und Dämmkörper
aufgebaut wird, der größer ist als die größte
lichte Abmessung auf dem Transportweg zu dem Innenraum des Gebäudes.
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Andererseits
beruht die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, dass eine vollflächige
Abstützung der thermischen Dämmschicht zur Aufnahme
der in dem Speicherbehälter wirkenden Kräfte, die
insbesondere durch die Befüllung mit dem gespeicherten
Medium hervorgerufen werden, nicht flächig durch Anlage
an einem Stahlblech oder einer geschlossenen Ummantelung abgestützt
werden müssen, sondern dass vielmehr eine fachwerkartige Abstützung
ausreichend sein kann. Im Extremfall kann dies bedeuten, dass die
Eigensteifigkeit der Dämmschicht gerade ausreichend ist,
um die wirkenden Flächenpressungen durch das in dem Speicherbehälter
aufgenommene Medium ohne plastische Verformungen aufnehmen zu können
und die aus der Flächenpressung resultierenden Kräfte
punktuell an die Tragstruktur übergeben zu können,
durch die dann die eigentliche Tragfunktion ausgeübt werden kann.
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Weiterhin
ist erfindungsgemäß eine für das gespeicherte
Medium undurchlässige Schicht vorgesehen, die damit zur
dichten Aufnahme des zu speichernden Mediums dient. Für
diese Schicht können beliebige starre oder flexible Materialien
beliebiger Schichtdicke Einsatz finden, vgl. auch die eingangs genannten ”Säcke” oder
Bälge.
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Erfindungsgemäß werden
Bestandteile des Trag- und Dämmkörpers, beispielsweise
die Träger der fachwerkartigen Tragstruktur, einzeln dem
Innenraum des Gebäudes zugeführt. Ohne Montage
dieser Bestandteile miteinander ist ein Transportzustand gegeben,
der einen einfachen Transport ermöglicht auch durch enge
Zuwegungen zu dem Innenraum, wobei unter Umständen auch
ein Transport durch einen Hubwagen oder an einem Kran entbehrlich
ist.
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Erst
mit der Montage der Bestandteile des Trag- und Dämmkörpers,
nämlich mit einer Herstellung nicht stoffschlüssiger
Verbindungen, ist der Trag- und Dämmkörper in
dem Innenraum des Gebäudes in den Speicherzustand bringbar,
also in seinen Betriebszustand, in dem dieser unter thermischer
Speicherung das gespeicherte Medium aufnehmen und abgeben kann.
Damit kann der Trag- und Dämmkörper auch größer
ausgebildet werden als der maximale lichte Querschnitt der Zuwegung
zu dem Innenraum des Gebäudes. In dem Transportzustand
sind Bestandteile des Trag- und Dämmkörpers entweder
einzeln transportierbar oder vormontiert in Teilgruppen. Es kann
auch ein Transport in dem Transportzustand mit einer gegenüber
dem Speicherzustand verringerten Abmessung erfolgen. Demgemäß ist
ebenfalls möglich, dass in dem Transportzustand zwar Bestandteile
des Trag- und Dämmkörpers miteinander montiert
sind, beispielsweise gelenkig, wobei die Bestandteile im Transportzustand
zusammengeklappt sind. Für eine Überführung
von Bestandteilen des Trag- und Dämmkörpers aus
dem Transportzustand in den Speicherzustand werden die Abmessungen
vergrößert, beispielsweise durch Auseinanderklappen
der vormontierten Bestandteile.
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Für
eine besondere Ausgestaltung sind die Tragstruktur einerseits und
die Dämmschicht andererseits separat voneinander ausgebildet.
Dies ermöglicht einen separaten Transport der Tragstruktur einerseits
und der Dämmschicht andererseits. Möglich ist
auch eine Bereitstellung der Tragstruktur einerseits und der Dämmschicht
andererseits durch separate Unternehmen. Durch separate Ausbildung der
Tragstruktur und der Dämmschicht kann die Einsatzvielfalt
vergrößert werden, da beispielsweise dieselbe
Tragstruktur mit hinsichtlich des Dämmmaterials und/oder
der Dicke unterschiedlichen Dämmschichten eingesetzt werden
kann oder dieselbe Dämmschicht mit unterschiedlichen Tragstrukturen verwendet
wird.
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Um
eine Anordnung der Dämmschicht möglichst nahe
dem zu speichernden Medium anzuordnen, ist es vorteilhaft, wenn
die Tragstruktur nicht zwischen Dämmschicht und der für
das Medium undurchlässigen Schicht bzw. dem zu speichernden Medium
angeordnet ist, sondern wenn sich gemäß einem
weiteren Vorschlag der Erfindung die Dämmschicht außen
an der Tragstruktur abstützt.
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Für
einen weiteren besonderen Vorschlag der Erfindung ist der Trag-
und Dämmkörper oder sind Bestandteile desselben
als Verbundkörper ausgebildet, wobei die Tragstruktur zumindest
teilweise in die Dämmschicht eingebettet ist. Beispielsweise kann
die Dämmschicht innen liegende oder außen liegende
Nuten besitzen, in welche die Tragstruktur zumindest teilweise eintritt.
Ebenfalls möglich ist, dass in der Dämmschicht
Kanäle vorgesehen sind, durch welche sich die Tragstruktur
erstreckt. Auch möglich ist, dass die Dämmschicht
mit zwei Teilschichten ausgebildet ist, zwischen denen die Tragstruktur
angeordnet ist, beispielsweise in einer Nut einer Teildämmschicht,
die durch die andere Teildämmschicht verschlossen wird
oder einen gemeinsamen Kanal ergebende Nuten beider Teildämmschichten.
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Weitere Überlegungen
der Erfinder haben zu dem Ergebnis geführt, dass für
aus dem Stand der Technik bekannte, einstückig oder mit
einem Grundkörper und einem Deckel ausgestaltete Ausführungsformen
eines Speicherbehälters üblicherweise ein Aufnahmevolumen
von weniger als 1,5 m3 besitzen, da derartige
Speicherbehälter als Ganzes oder in wenigen Teilen durch übliche
Zugangswege gerade noch dem Innenraum eines Gebäudes zugeführt werden
können. Erfindungsgemäß können
Speicherbehälter mit einem Aufnahmevolumen von zumindest 1,5
m3 insbesondere zumindest 2,0 m3,
2,5 m3 oder auch 5 m3 oder
10 m3 ausgebildet werden.
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Für
die Geometrie des Speicherbehälters im Horizontal- und
Vertikalschnitt sind beliebige Ausführungsformen denkbar,
wobei die Kontur kurvenförmig oder gradlinig begrenzt sein
kann. Hierbei sind Träger der fachwerkartigen Tragstruktur
dann entsprechend kurvenförmig oder gradlinig auszubilden.
Entsprechendes gilt für die Dämmschicht. Für
einen besonderen Vorschlag der Erfindung besitzt der Speicherbehälter
einen ungefähr rechteckigen Horizontalschnitt. Dieser Ausgestaltung
liegt die Erkenntnis zugrunde, dass übliche Innenräume
eines Gebäudes rechtwinklige Ecken besitzen. Ein Speicherbehälter
mit einem ungefähr rechteckigen Horizontalschnitt kann
sich somit gut vorhandenen Innenräumen anpassen, ohne dass
freier Einbauraum ”verschenkt” wird. Andererseits
ergibt sich für einen rechteckigen Horizontalschnitt eine
unter Umständen gleiche Ausbildung gegenüberliegender
Seiten, so dass bei dem Speicherbehälter gegenüberliegende Seiten
des Trag- und Dämmkörpers baugleich ausgebildet
werden können, wodurch sich der Fertigungsaufwand und der
Montageaufwand infolge einer Erhöhung der Zahl gleicher
Bauteile verringern kann.
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Auch
für nicht rechteckigen Horizontalschnitt können
gegenüberliegende Seiten gleich ausgebildet sein, insbesondere,
wenn eine Symmetrie zu einer Vertikalebene gegeben ist.
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Im
Extremfall besitzt der Speicherbehälter einen ungefähr
quadratischen Horizontalschnitt, für den zunächst
das zuvor Gesagte gilt. In diesem Fall können auch benachbarte
Seiten des Trag- und Dämmkörpers baugleich ausgebildet
werden, wodurch der Fertigungs- und Montageaufwand weiter verringert
werden kann.
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Eine
weiter verbesserte Raumausnutzung kann erfolgen, wenn entsprechend
einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Speicherbehälter
eine quaderförmige Außenkontur besitzt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung nutzt einen Teil des Innenraums des
Gebäudes zur Ausbildung des Speicherbehälters.
Dieser Ausgestaltung liegt der Erkenntnis zugrunde, dass in dem
Innenraum vorhandene Wandungen wie Wände, der Boden oder die
Decke bereits eine hinreichende Tragfunktion, unter Umständen
auch eine Dämmung, gewährleisten. Demgemäß wird
für den Speicherbehälter die Wand oder Decke genutzt,
so dass im Bereich dieser Wand oder der Decke die Tragstruktur und/oder
die Dämmschicht zumindest mit verringerten Abmessungen
oder tragenden oder dämmenden Materialeigenschaften ausgebildet
sein kann. Im Extremfall ist in einem Horizontalschnitt der Speicherbehälter
in einer L-förmigen Kontur mit der fachwerkartigen Tragstruktur
und der thermischen Dämmschicht ausgebildet. Diese L-förmige
Kontur wird dann mit Ihren Endbereichen jeweils an einen L-förmigen
Eckbereich des Innenraums angeschraubt, so dass der Eckbereich die Tragstruktur
ersetzt. An dem Eckbereich kann eine Dämmschicht abgestützt
werden, wobei bei Nutzung des Eckbereichs als Dämmschicht
die zusätzliche Dämmschicht mit verringerter Schichtdicke
ausgebildet sein kann oder vollständig entfallen kann.
Neben einer Verringerung des Bauaufwands führt diese Ausgestaltung
der Erfindung auch zu einer weiter verbesserten Raumausnutzung.
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Für
die Dämmschicht können beliebige, an sich bekannte
Materialien eingesetzt werden. Als vorteilhaft hat sich für
eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Speicherbehälters eine Dämmschicht mit einem beidseitig
mit einem Stahlblech beschichteten Polyurethan-Hartschaum herausgestellt.
Die Beschichtungen mit dem Stahlblech stellen für den Transport
sowie den Betrieb der Dämmschicht eine beständige
Oberfläche bereit. Weiterhin kann über das Stahlblech
und hieran angebundene Befestigungselemente eine Verbindung mit benachbarten
Bauelementen, beispielsweise mit der Tragstruktur, erfolgen.
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Ebenfalls
möglich ist, dass für die Dämmschicht
eine Holzfaserplatte, eine evakuierte Doppelplatte oder ein EPS-,
XPS- oder PIR-Material eingesetzt wird. Während beispielsweise
auch ein Einsatz einer flexiblen Dämmschicht möglich
ist, die beispielsweise für den Transport gerollt oder
gefaltet werden kann, schlägt eine weitere erfindungsgemäße
Ausgestaltung vor, dass die Dämmschicht mit Platten gebildet
ist, die somit eigensteif ausgebildet sind und in eigensteifem Zustand
transportiert werden können, gestapelt werden können
und bereits vorgeformt für die Montage eingesetzt werden
können.
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Die
separate Fertigung von Tragstruktur einerseits und Dämmschicht
andererseits führt dazu, dass eine Art Doppelpassung vorhanden
sein kann, so dass je nach Genauigkeit der Fertigung zwischen benachbarten
Platten der Dämmschicht Spalte ausgebildet werden können,
die Wärmebrücken bilden, oder die Platten mit Übermaß zueinander
montiert werden müssen. Dieses kann vermieden werden, indem
die Tragstruktur Einstellelemente besitzt, über die Spalte
zwischen benachbarten Platten zumindest verringerbar sind oder über
die benachbarte Platten miteinander verspannbar sind. Insbesondere
kann über die Einstellelemente eine Abmessung der fachwerkartig
montierten Tragstruktur verringert oder vergrößert
werden.
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Weiterhin
können bei einem erfindungsgemäßen Speicherbehälter
die Platten mit Nut und Feder ausgestattet sein. Die hierdurch ermöglichte Nut-Feder-Verbindung
von benachbarten Platten kann einerseits zur Formstabilität
der Dämmschicht beitragen. Andererseits kann über
die Nut-Feder-Verbindung die Ausbildung von thermischen Brücken
im Zwischenraum zwischen benachbarten Platten verringert oder vermieden
werden.
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Eine
Ausbildung der Platten im Bereich der Ecken mit einer Gehrung vergrößert
die Anpassungsmöglichkeiten der Positionen der Platten
während der Montage, wodurch beispielsweise Fertigungsungenauigkeiten
Rechnung getragen werden kann.
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Für
einen weiteren Vorschlag der Erfindung ist bei dem Speicherbehälter
ein Deckenbereich des Trag- und Dämmkörpers oder
der Dämmschicht in horizontaler Richtung montierbar. Dieser
Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass für ein
Einsetzen des Deckenbereichs von oben, wie dies gemäß dem
Stand der Technik erfolgt, oberhalb des Speicherbehälters
in dem Innenraum ein freier Raum verbleiben muss, der eine derartige
Montage von und Demontage nach oben ermöglicht. Dieser
freie Einbauraum, der nach der Montage ungenutzt bleibt, kann für
die horizontale Montage des Deckenbereichs eingespart werden, wodurch
die Raumausnutzung durch den Speicherbehälter weiter vergrößert werden
kann.
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Eine
Verringerung des Fertigungs-, Transport- und Montageaufwands kann
sich ergeben, wenn ein Deckenbereich der Dämmschicht lose
auf Seitenbereichen der Dämmschicht abgestützt
ist, so dass diese durch ihr Eigengewicht auf die Seitenbereich
der Dämmschicht gepresst wird. Ergänzende Befestigungselemente
können auf diese Weise eingespart werden.
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Auch
kann es möglich sein, dass der Deckenbereich der Dämmschicht
mit einer Sicherung nach oben ausgestattet ist. Dies kann beispielsweise erforderlich
sein, wenn mit einer Befüllung des Speicherbehälters
mit dem zu speichernden Medium die Gefahr besteht, dass der Deckenbereich
nach oben gedrückt wird.
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Hinsichtlich
der Ausbildung der für das gespeicherte Medium undurchlässigen
Schicht gibt es, wie bereits zuvor erwähnt, vielfältige
Möglichkeiten. Für eine besondere Ausführungsform
der Erfindung ist diese von einem separat von dem Trag- und Dämmkörper
ausgebildeten flexiblen Behälter ausgebildet. Ein derartiger
flexibler Behälter kann in einem Transportzustand ein verringertes
Volumen einnehmen, indem dieser beispielsweise zusammengerollt ist
oder zusammengefaltet ist. In dem Speicherzustand kann dann das
Volumen des Behälters vergrößert werden,
was durch manuelles Auseinanderrollen oder Auseinanderfalten erfolgen
kann, ggf. mit weiteren Stützelementen und/oder einem Befestigen an
der Trag- und Dämmstruktur, oder durch eine automatische
Vergrößerung des Volumens mit der Befüllung
mit dem zu speichernden Medium. Beispielsweise kann als Behälter
ein Sack Einsatz finden, wie dieser für den eingangs genannten
Stand der Technik beschrieben worden ist. Selbstverständlich
ist auch der Einsatz mehrerer Behälter in dem Trag- und Dämmkörper
möglich.
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Für
den Behälter sind beliebige Materialien einsetzbar. Vorzugsweise
findet ein Behälter Einsatz, der mit Ethylen-Propylen-Dien-Monomer
(EPDM), Butylkautschuk (IIR) oder anderen Elastomeren, Thermoplastischen
Elastomeren (TPE), Thermoplastischen Polyolefinen (TPO), Polyolefinen,
Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC), quervernetztem
Polyethylen (PEX) und/oder Verbundfolien mit Dampfsperrschicht aus
z. B. Aluminium gebildet ist. Derartige Materialien stellen einen guten
Kompromiss zwischen den Herstellungskosten, der Dichtigkeit und
der Beständigkeit, auch für die in dem Speicherbehälter
wirkenden Temperaturen, dar.
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Für
eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
ist der Behälter mit einem Anschlusselement ausgestattet,
welcher vielfältigen Funktionen dienen kann: Beispielsweise
kann das Anschlusselement dazu dienen, zu speichernde Flüssigkeit
zu dem Speicherbehälter zuzuführen, aus diesem
zu entnehmen oder einen Austausch von Flüssigkeiten vorzunehmen.
Andererseits kann das Anschlusselement weitere Bauelemente des Speicherbehälters
tragen, die sich in den Innenraum des Behälters erstrecken,
beispielsweise einen Wärmetauscher, Sensoren und Ähnliches.
Ebenfalls möglich ist, dass über das Anschlusselement
eine Befestigung des Behälters an umgebenden Bauelementen,
insbesondere der Dämmschicht und/oder der Tragstruktur,
erfolgt. Beispielsweise ist das Anschlusselement hierzu mit einem
Flansch ausgebildet, der eine Befestigung ermöglicht und
die zuvor genannten Bauelemente trägt.
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Für
eine Weiterbildung der Erfindung trägt das Anschlusselement
mindestens ein Rohr, welches sich in das Innere des Behälters
erstreckt. Hierdurch wird eine Zufuhr bzw. eine Ableitung der zu
speichernden Flüssigkeiten in das Innere des Behälters ermöglicht.
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Für
einen weiteren Vorschlag der Erfindung sind von dem Anschlusselement
mehrere Rohre getragen, die unterschiedliche Längen besitzen,
so dass sich die Rohre in unterschiedliche Höhen in dem
Behälter erstrecken. Hierdurch wird es ermöglicht,
dem Behälter zu speicherndes Medium zuzuführen
oder aus diesem zu entnehmen in unterschiedlichen Höhen,
was für einen thermisch aufgeladenen Speicherbehälter
bedeutet, dass die Entnahme und Zufuhr in Bereichen des gespeicherten Mediums
mit unterschiedlichen Temperaturen erfolgen kann.
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Das
genannte Anschlusselement kann im Boden- oder Deckenbereich angeordnet
sein. Für eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist
das Anschlusselement im Seitenbereich angeordnet. Dieser Ausgestaltung
liegt die Erkenntnis zugrunde, dass für die Anordnung des
Anschlusselements im Boden- oder Deckenbereich vertikaler Bauraum
für das Innenvolumen des Speicherbehälters verloren geht,
so dass die Raumausnutzung nicht optimal ist. Dieser Erkenntnis
kann dadurch Rechnung getragen werden, dass das Anschlusselement
im Seitenbereich des Speicherbehälters angeordnet ist,
so dass der Speicherbehälter sich vollständig
von dem Boden bis zu der Decke erstrecken kann. Andererseits kann eine
gute Anbindung von elektrischen oder fluidischen Leitungen an das
Anschlusselement im Seitenbereich erfolgen.
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Für
eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
sind mindestens zwei Anschlusselemente in unterschiedlichen Höhen
des Behälters in den Seitenbereichen des Behälters
vorgesehen, so dass eine Zu- und Ableitung des zu speichernden Mediums
in unterschiedlichen Höhen und unterschiedlichen Temperaturbereichen
erfolgen kann, ohne dass unterschiedliche Höhen des Behälters
durch längere vertikal orientierte Rohrleitungteile überbrückt
werden müssen.
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Schließlich
schlägt die Erfindung vor, dass eine modulare Bauweise
des Speicherbehälters gegeben ist, über die ein
Bau von Speicherbehältern mit unterschiedlichen Abmessungen
und/oder Volumina mit einer hohen Zahl von Gleichteilen ermöglicht wird.
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Der
erfindungsgemäße Speicherbehälter kann
Einsatz finden zur Speicherung eines kalten oder warmen Mediums.
Insbesondere findet der erfindungsgemäße Speicherbehälter
Einsatz für eine Heizungsanlage, beispielsweise eine Solaranlage. Ebenfalls
möglich ist die Speicherung weiterer Fluide oder von Schüttgütern.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage
eines Speicherbehälters in einem Innenraum eines Gebäudes
werden zunächst Bestandteile separat oder zusammengefaltet
oder in einem Zustand mit verringertem Volumen in den Innenraum transportiert.
Dort erfolgt dann eine teilweise Montage der Tragstruktur. Hieran
anschließend erfolgt ein teilweises inneres Auskleiden
der teilweise montierten Tragstruktur mit der Dämmschicht.
Somit erfolgt ein Aufbau des Speicherbehälters ”von
außen nach innen”. Im Extremfall kann dies bedeuten,
dass mit der Tragstruktur zunächst der Innenraum vollständig ausgefüllt
wird und dann durch eine Öffnung von innen die Dämmschicht
eingebracht wird. Durch diese Öffnung kann dann ein flexibler
Behälter in die innere Auskleidung der teilweise montierten
Tragstruktur eingebracht werden. Schließlich wird die genannte Öffnung
verschlossen, indem die Auskleidung vervollständigt wird
durch Vervollständigung der Dämmschicht und indem
die Tragstruktur vervollständigt wird.
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Für
einen weiteren Vorschlag der Erfindung wird nach dem teilweisen
inneren Auskleiden der teilweise montierten Tragstruktur ein Deckenbereich
in horizontaler Richtung eingeschoben, wodurch, wie bereits zuvor
erläutert, die Raumausnutzung für den Speicherbehälter
in vertikaler Richtung optimiert werden kann.
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Für
eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden zunächst drei von vier Seitenbereichen der Tragstruktur
montiert. Anschließend wird eine Bodenstruktur montiert,
wobei diese mit den Seitenbereichen verbunden wird. Dies kann mit
einer Erhöhung der Gesamtsteifigkeit einhergehen. Anschließend
werden die drei Seitenbereiche der Tragstruktur mit den Seitenbereichen
der Dämmschicht ausgekleidet. Der vierte Seitenbereich
bildet dabei die Öffnung, durch die die Dämmschicht
in das Innere der Tragstruktur eingebracht werden kann. Anschließend
wird die Bodenstruktur mit einem Bodenbereich der Dämmschicht
ausgekleidet. Selbstverständlich kann auch erst der Bodenbereich
ausgekleidet werden, bevor die Seitenbereiche ausgekleidet werden.
Der Deckenbereich der Dämmschicht wird auf die Seitenbereiche
der Dämmschicht aufgelegt oder in horizontaler Richtung
auf diese aufgeschoben. Eine Schließung der genannten Öffnung erfolgt
dadurch, dass der verbleibende Seitenbereich der Dämmschicht
an seinen Einsatzort verbracht wird, was in einem Stück
oder mit mehreren Stücken erfolgen kann. Damit wird die
Dämmschicht im Horizontalschnitt geschlossen. Schließ lich
wird der verbleibende Seitenbereich der Tragstruktur montiert, womit
auch die Tragstruktur in Umfangsrichtung geschlossen ist.
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Für
einen weiteren Vorschlag der Erfindung werden Anschlusselemente
des Behälters an Zuleitungen und/oder Abfuhrleitungen für
das zu speichernde Medium und/oder elektrische Signale, beispielsweise
von Sensoren, angeschlossen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung
genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer
Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ
oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend
von erfindungsgemäßen Ausführungsformen
erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere
den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer
Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu
entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche
ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen
der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt.
Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen
dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese
Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche
kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen
aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem ersten Montageschrift in einer Vorderansicht.
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2 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem ersten Montageschrift in einer Draufsicht.
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3 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem zweiten Montageschrift in einer Vorderansicht.
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4 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem zweiten Montageschrift in einer Draufsicht.
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5 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem dritten Montageschrift in einer Vorderansicht.
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6 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem dritten Montageschrift in einer Draufsicht.
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7 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem vierten Montageschrift in einer Vorderansicht.
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8 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem vierten Montageschrift in einer Draufsicht.
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9 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem fünften Montageschrift in einer Vorderansicht.
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10 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem fünften Montageschrift in einer Draufsicht.
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11 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem sechsten Montageschrift in einer Vorderansicht.
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12 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem sechsten Montageschrift in einer Draufsicht.
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13 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in einem siebten Montageschrift in einer Vorderansicht.
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14 zeigt
die Montage des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
in dem siebten Montageschrift in einer Draufsicht.
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15 zeigt
einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Speicherbehälter mit einem Anschlusselement für
mit dem Inneren eines Behälters verbundenen Rohren zwecks
Bildung von Zufuhr- und Abfuhrkanälen im Seitenbereich
des Speicherbehälters.
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16 zeigt
einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Speicherbehälter mit einem Anschlusselement für
mit dem Inneren eines Behälters verbundenen Rohren zwecks
Bildung von Zufuhr- und Abfuhrkanälen im Bodenbereich des Speicherbehälters.
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17 zeigt
ein Detail des Speicherbehälters mit einer plattenförmigen,
mit einer Gehrung versehenden Seiten-Dämmschicht und Decken-Dämmschicht
und einer Sicherung der Decken-Dämmschicht nach oben.
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18 zeigt
das horizontale Einschieben der Decken-Dämmschicht.
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19 zeigt
ein Haltekreuz, mit dem eine Bodenstruktur der Tragstruktur gebildet
ist.
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20 zeigt
eine Eckverbindung für die Tragstruktur.
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21 zeigt
eine alternative Eckverbindung für die Tragstruktur.
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22 zeigt
eine Seiten-Dämmschicht mit mehreren Anschlusselementen,
die jeweils Rohre tragen, die sich bis zu unterschiedlichen Höhen
in dem Behälter des Speicherbehälters erstrecken.
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23 zeigt
ein flanschartiges Anschlusselement in einer Draufsicht.
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24 zeigt
das flanschartige Anschlusselement gemäß 23 in
einer Explosionsdarstellung mit dem zugeordneten Teilbereich des
Behälters.
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25 zeigt
einen Vertikalschnitt durch eine Seiten-Dämmschicht mit
hieran gehaltenem Anschlusselement für ein Rohr.
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26 u. 27 zeigen
ein in einem Bodenbereich des Speicherbehälters angeordnetes
Anschlusselement, welches mehrere sich in unterschiedliche Höhen
des Behälters erstreckende Rohre trägt.
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28 zeigt
eine Verbindung benachbarter plattenförmiger Elemente der
Dämmschicht über eine Nut-Feder-Verbindung.
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29 zeigt
einen Eckbereich des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
mit einer mehrfach abgewinkelten Kontaktgeometrie im Kontaktbereich
von Platten der Dämmschicht und zugeordneter Tragstruktur
in einer geschnittenen Detailansicht.
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30 zeigt
das Ausschäumen eines Zwischenraums zwischen benachbarten
Platten einer Dämmschicht mit einem schäumenden
Dämmmaterial.
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31 zeigt
eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen
modularen Speicherbehälters mit einem ersten Aufnahmevolumen.
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32 zeigt
eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen
modularen Speicherbehälters mit einem zweiten Aufnahmevolumen.
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33 zeigt
die Nutzung einer Gebäudewand eines Innenraums zur Bildung
eines Speicherbehälters in räumlicher Darstellung.
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34 zeigt
eine Prinzipskizze einer Solaranlage mit einem erfindungsgemäßen
Speicherbehälter.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 und 2 zeigen
einen ersten Montageschritt für einen erfindungsgemäßen
Speicherbehälter 1, für welchen zunächst
eine Tragstruktur 2 teilmontiert wird. Die Tragstruktur
ist mit mehreren Trägern 3 gebildet. Für
das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Träger 3a, 3b, 3c, 3d gradlinig
ausgebildet. Die Träger können aus einem beliebigen
Material, beispielsweise Stahl, Aluminium oder einem anderen Metall,
einem Kunststoff, einem Verbundwerkstoff oder Holz ausgebildet sein.
Die Träger 3 können einen beliebigen
Querschnitt aufweisen, wobei diese hinsichtlich der vorhandenen
Beanspruchungen optimiert und beispielsweise als L-, T-, I-, Rechteck-,
Rund- oder Quadratquerschnitt ausgebildet sein können.
Die Träger 3a–3d besitzen vorzugsweise
in ihren Endbereichen Befestigungselemente oder Flansche, über
welche diese mit benachbarten Trägern oder dem Boden oder
der Wand des Raums, in dem der Speicherbehälter 1 angeordnet
werden soll, fest verbunden werden können. Die Träger 3a–3d bilden
eine Art Fachwerk 4, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Träger 3c und 3d als Horizontalstreben
ausgebildet sind, während die Träger 3b und 3a als
Vertikalstreben ausgebildet sind. Insgesamt sind vier vertikale
Träger 3a, 3b, vorgesehen, die für
das dargestellte Ausführungsbeispiel In den Ecken eines
Quadrats in der in 2 dargestellten Draufsicht angeordnet
sind. Drei Seiten dieses Quadrats sind durch Horizontalstreben 3c, 3d miteinander
verbunden, während auf der vierten Seite der Tragstruktur 2 eine Öffnung 5 gebildet
ist. In dem oben liegenden Endbereich sind die vertikal orientierten
Träger 3a, 3b fest mit Sicherungsblechen 6 verbunden.
Die Sicherungsbleche 6a bis 6c sind hierbei in
einer Horizontalebene angeordnet und schließen mit entsprechenden
Gehrungen unmittelbar aneinander an, so dass die Sicherungsbleche 6a–6c in 2 ungefähr
U-förmig angeordnet sind mit gleichen Längen des
Grundschenkels und der Seitenschenkel des U.
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In
dem in 3 und 4 dargestellten zweiten Montageschritt
erfolgt eine Montage eines Haltekreuzes 7, bei dem zwei
Haltekreuz-Träger 8, 9 kreuzförmig
im Bodenbereich angeordnet werden und in ihren Endbereichen an den
dem Bodenbereich zugeordneten Endbereich der vertikalen Träger 3a, 3b befestigt
werden. Damit die Haltekreuz-Träger 8, 9 in
derselben Ebene angeordnet sein können, können
diese mittige Einschnitte besitzen, im Bereich welcher diese kreuzartig
ineinander gesteckt werden können.
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Für
den dritten Montageschritt gemäß 5 und 6 werden
durch die Öffnung 5 in das Innere der teilweise
montierten Tragstruktur 2 drei plattenförmige
Seiten-Dämmschichten 10 eingebracht. Die Seiten-Dämmschichten 10a, 10b und 10c werden
bei vertikaler Orientierung im Horizontalschnitt U-förmig angeordnet.
Die Seiten-Dämmschichten 10a–10c besitzen
beispielsweise eine Schichtdicke von 10 bis 30 cm. Sowohl in den Übergangsbereichen
zwischen den Seiten-Dämmschichten 10a–10c im
Horizontalschnitt als auch in den oben liegenden Endbereichen sind
die Seiten-Dämmschichten 10a–10c mit
einer Gehrung mit einem Winkel von 45° ausgebildet, so dass
in den Eckbereichen die Seiten-Dämmschichten 10a–10c flächig
aneinander liegen können.
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Die
Länge der Seiten-Dämmschichten 10a–10c ist
derart bemessen, dass diese passgenau, beispielsweise unter Ausbildung
eines leichten Spiels, unter die Sicherungsbleche 6a–6c passen. Die
Seiten-Dämmschicht 10a, 10b und 10c ist
außen liegend an der teilweise montierten Tragstruktur 2 mit den
Trägern 3 in Teilkontaktflächen abgestützt,
während in freien Zwischenräumen zwischen Trägern 3 oder ”Gefachen” des
Fachwerks 4 keine äußere Abstützung
der Seiten-Dämmschichten 10a, 10b, 10c erfolgt.
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In
dem in 7 und 8 dargestellten vierten Montageschritt
wird durch die Öffnung 5 in das Innere der Tragstruktur 2 die
Boden-Dämmschicht 11 eingebracht. Die Boden-Dämmschicht 11 liegt
auf dem Haltekreuz 7 auf. Die Stirnseiten der Boden-Dämmschicht 11 liegen
an den Innenflächen der Seiten-Dämmschicht 10a, 10b und 10c an.
Vorzugsweise werden die Seiten-Dämmschichten 10a, 10c durch
die Boden-Dämmschicht 11 auf Abstand gehalten
oder gegen die Tragstruktur 2 gedrückt.
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In
dem in den 9 und 10 dargestellten
fünften Montageschritt wird die Decken-Dämmschicht 12 horizontal
von vorne durch die Öffnung 5 eingeführt.
Die Decken-Dämmschicht 12 besitzt eine Gehrung
der Stirnseiten entsprechend der Gehrung in den oben liegenden Endbereichen
der Seiten-Dämmschicht 10a, 10b und 10c,
so dass hier eine flächige Anlage erfolgt. Für
das horizontale Einschieben gleitet die seitliche Gehrung der Decken-Dämmschicht 12 entlang
der oben liegenden Gehrungen der Seiten-Dämmschichten 10a, 10c. Während
des horizontalen Einschiebens und im Betrieb des Speicherbehälters 1 ist
die Decken-Dämmschicht 12 nach oben durch die
Sicherungsbleche 6a–6c gesichert, welche
auf der Oberseite der Decken-Dämmschicht 12 diese überlappen.
Mit dem fünften Montageschritt ist der Speicherbehälter 1 allseits
bis auf die nach vorne weisende Öffnung 5 geschlossen
und ausgekleidet. Die Seiten-Dämmschichten 10a, 10c,
die Decken-Dämmschicht 12 und die Boden-Dämmschicht 11 könnten
in diesem Zustand aus dem teilmontierten Speicherbehälter 1 nach
vorne noch herausgezogen werden.
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Spätestens
jetzt wird durch die Öffnung 5 ein Behälter 15 eingebracht,
der ein Aufnahmevolumen 54 für das zu speichernde
Medium besitzt. Dieser kann über ein Anschlusselement an
einer Dämmschicht 10, 11, 12 fixiert
sein, wobei eine Befestigung an der Dämmschicht nach dem
Einbringen erfolgen kann oder bereits herstellerseitig erfolgt sein
kann, so dass der Behälter 15 mit der Dämmschicht 10, 11, 12 eingebracht
wird.
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Für
den in 11 und 12 dargestellten sechsten
Montageschritt wird eine vordere Seiten-Dämmschicht 10d in
vertikaler Orientierung von vorne an den teilmontierten Speicherbehälter 1 angesetzt.
Die Seiten-Dämmschicht 10d ist mit einer entsprechenden
Gehrung versehen, so dass die Gehrung der Seiten-Dämmschicht 10d flächig
an entsprechenden Gehrungen der Seiten-Dämmschichten 10a, 10c anliegt.
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Schließlich
wird in dem in 13 und 14 dargestellten
siebten Montageschritt die Tragstruktur 2 geschlossen,
indem weitere horizontal orientierte Träger 3e, 3f von
vorne mit den vertikalen Trägern 3a, 3b verschraubt
werden, die die Seiten-Dämmschicht 10d in der
montierten Stellung gemäß 11 und 12 halten,
bzw. gegen die Gehrungen der Seiten-Dämmschichten 10a, 10c drücken.
Mit dem siebten Montageschritt ist eine Fertigstellung der käfigartigen
oder fachwerkartigen Tragstruktur 2 gegeben mit einer darin
angeordneten hohlquaderförmigen allseits geschlossenen
Dämmschicht 13, die mit den Seiten-Dämmschichten 10,
der Boden-Dämmschicht 11 und der Decken-Dämmschicht 12 gebildet ist.
Die Öffnung 5 ist durch die Seiten-Dämmschicht 10d und
die Träger 3e, 3f geschlossen. Von oben wird
ein weiteres Sicherungsblech 6d mit der Tragstruktur 2 verbunden,
welches entsprechend den Sicherungsblechen 6a–6c mit
einer Gehrung versehen ist, so dass die Sicherungsbleche 6a–6d eine
rahmenartige Sicherung 14 bilden, die eine Bewegung der
Decken-Dämmschicht 12 nach oben vermeidet. Die
Boden-Dämmschicht 11, die Seiten-Dämmschichten 10 und
die Decken-Dämmschichten 12 können jeweils
mit einer eigensteifen Platte oder mehreren eigensteifen Platten 56, 57 gebildet
sind. Die zuvor beschriebene Montage kann am Einsatzort des Speicherbehälters
oder auch, zumindest einen Teil der Speicherbehälter, an
einem anderen Ort als an dem Einsatzort, z. B. beim Hersteller,
erfolgen.
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15 zeigt
den Speicherbehälter 1 mit darin angeordnetem
Behälter 15 aus einem für das zu speichernde
Fluid undurchlässigen Material, welches eine undurchlässige
Schicht 55 bildet. Der Behälter 15 kann
starr ausgebildet sein oder als flexibler Sack oder Beutel. Der
Behälter 15 ist von einem Anschlusselement 16,
hier ein Flansch 17, gehalten, dessen Ausgestaltung im
Folgenden noch im Detail erläutert wird. Das Anschlusselement 16 ist
von zwei Rohren 18, 19 durchsetzt. Für
das in 15 dargestellte Ausführungsbeispiel
ist das Anschlusselement 16 ummittelbar über der
Boden-Dämmschicht 11 im Bereich der Seiten-Dämmschicht 10a angeordnet,
beispielsweise an der Seiten-Dämmschicht 10a befestigt
durch Verschrauben, Verkleben oder Ähnliches. Die Rohre 18, 19 erstrecken
sich horizontal durch die Seiten-Dämmschicht 10a aus
dem Speicherbehälter 1 heraus, wo ein Anschluss
der Rohre 18, 19 an weitere Rohre oder Leitungen
oder Bauelemente erfolgen kann. Das unten liegende Rohr mündet
in einem Bodenbereich des Behälters 15 in diesen,
wobei das Rohr 18 gradlinig ausgebildet ist. Hingegen ist
das Rohr 19 auf der innen liegenden Seite des Anschlusselements 16,
also unmittelbar benachbart der Wandung des Behälters 15,
nach oben abgebogen und erstreckt sich bis zu einem Deckenbereich
des Behälters 15, wo das Rohr 19 nochmals
in Richtung der Mitte des Behälters 15 abgewinkelt
sein kann. Der das Anschlusselement 16 bildende Flansch 17 erstreckt
sich für das in 15 dargestellte
Ausführungsbeispiel in einer vertikalen Ebene.
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Hingegen
ist, bei ansonsten 15 entsprechender Ausgestaltung,
für das in 16 dargestellte Ausführungsbeispiel
das mit einem Flansch 17 gebildete Anschlusselement 16 horizontal
orientiert und liegt auf der Boden-Dämmschicht 11 auf
oder ist an dieser befestigt. In diesem Fall ist insbesondere das Rohr 18 unmittelbar
mit Eintritt in das Innere des Behälters 15 derart
abgewinkelt, dass sich das in dem Behälter 15 liegende
Rohrende in horizontaler Richtung erstreckt. In diesem Fall kann
das Rohr 19 von dem Flansch 17 ohne Abwinklung
gradlinig nach oben erstrecken, wobei im Deckenbereich im Inneren des
Behälters 15 das Rohr 19 abgewinkelt
sein kann, wie dies in 16 dargestellt ist.
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17 und 18 zeigen
im Detail die Sicherung der Decken-Dämmschicht 12 durch
die mit den Sicherungsblechen 6a–6d gebildete
Sicherung 14 nach oben und die Anlage der mit einer Gehrung versehenen
Stirnseite der Decken-Dämmschicht 12 an ebenfalls
mit einer Gehrung versehenden Seiten-Dämmschichten 10a–10d. 18 zeigt
das Einschieben der Decken-Dämmschicht 12 in horizontaler
Bewegungsrichtung 20. Hierbei kann eine untere Führung
der Decken-Dämmschicht 12 durch die Gehrungen
der oberen Stirnseiten der Seiten-Dämmschichten 10a, 10c sowie
eine obere Führung durch die Sicherungsbleche 6a, 6c nach
oben erfolgen.
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19 zeigt
das Haltekreuz 7 mit den Haltekreuzträgern 8, 9 und
den mittigen Einschnitten oder Ausnehmungen 21, 22.
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20 zeigt
eine Eckverbindung 27 von zwei Trägern 3.
Die Träger besitzen in ihren Endbereichen jeweils eine
um 45° gegenüber der Längsachse des Trägers
geneigten Flansch 23, 24 mit Durchgangsbohrungen 25, 26, über
die die Flansche 23, 24 und damit die Träger 3 miteinander
verschraubt werden können. Je nach Anzug der eingesetzten
Schrauben können die Flansche 23, 24 sich aneinander
annähern, wodurch auch ermöglicht ist, dass durch
Veränderung des Anziehens der Verschraubung die Abmessung
der Tragstruktur 2 verändert wird, wodurch ein
Verpressen benachbarter Dämmschichtplatten 10, 11, 12,
die innen liegend von der Tragstruktur 2 angeordnet sind,
ermöglicht wird.
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21 zeigt
eine alternative Ausgestaltung für eine Eckverbindung 27,
für die die Träger 3 mit quer zur Längsachse
derselben orientierten Flanschen 23, 24 ausgestattet
sind. In diesem Fall findet ein zusätzliches Eckverbindungselement 28 Einsatz, welches
in der geschnittenen Darstellung gemäß 21 L-förmig
ausgebildet ist. Jeder Schenkel des L des Eckverbindungselements 28 kann
mit einem Flansch 23, 24 verschraubt werden.
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22 zeigt
die Anordnung von vier Anschlusselementen 16a–16d nebeneinander
im unten liegenden Endbereich oder Bodenbereich einer Seiten-Dämmschicht 10.
Jedes Anschlusselement 16a–16d dient
hierbei dem Halten und Durchführen eines Rohres 18a, 18b bzw.
eines Rohres 19a, 19b, wobei die Rohre 18a, 18b im
unteren Bereich des Behälters 15 in diesen münden,
beispielsweise unter der in 22 dargestellten
doppelten Abwinklung mit horizontalem Ein- und Austritt. Hingegen
sind die Rohre 19a, 19b nach oben abgewinkelt
und erstrecken sich in vertikaler Richtung bis zum Deckenbereich
des Inneren des Behälters 15, wo diese unter nochmaliger
Abwinklung einen horizontalen Ein- oder Austritt besitzen.
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23 und 24 zeigen
ein mit einem Flansch 17 gebildetes Anschlusselement 16.
Der Flansch 17 ist mit zwei Flanschplatten 29, 30 gebildet.
Die Flanschplatten 29, 30 klemmen dazwischen die
Wandung oder eine für das zu speichernde Medium undurchlässige
Schicht 55 des Behälters 15 ein. Hierzu
besitzen die Flanschplatten 29, 30 jeweils Durchgangsbohrungen 31. Über
Schrauben, die sich durch die Durchgangsbohrungen 31 sowie
eine entsprechende Bohrung des Behälters 15 erstrecken, kann
ein Verschrauben der Flanschplatten 29, 30 und des
Behälters 15 erfolgen. Darüber hinaus
besitzt mindestens eine Flanschplatte 30 Bohrungen oder Aufnahmen 32 zum
Halten weiterer Bauelemente, beispielsweise der Rohre. Für
das in den 23 und 24 dargestellte
Ausführungsbeispiel ist die Flanschplatte 29 kreisringförmig
ausgebildet, wobei der Behälter 15 eine kreisförmige
Ausnehmung 33 besitzt, welche mit der Innenbohrung der
kreisringförmigen Flanschplatte 29 korreliert.
Die Aufnahmen 32 sind im Bereich der Ausnehmung 33 des
Behälters 15 und der Innenbohrung der Flanschplatte 29 angeordnet.
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25 zeigt
eine Seiten-Dämmschicht 10a, in die bereits herstellerseitig
oder vor Ort während der Montage des Speicherbehälters 1 ein
horizontal orientierter Kanal 34 eingebracht ist, durch
welchen sich ein Rohr 18 erstreckt, welches von dem Flansch 17 gehalten
ist, der an der Seiten-Dämmschicht 10a gehalten
ist.
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26 zeigt
einen Flansch 17, der in eingebautem Zustand horizontal
orientiert ist und sich an der Boden-Dämmschicht 11 abstützt,
beispielsweise mit dieser verschraubt oder verklebt ist. Der Flansch 17 trägt
Rohre 34, 35, 36, die sich in unterschiedliche Höhen
des Behälters 15 erstrecken. Auf der dem Behälter 15 abgewandten
Seite sind die Rohre 34, 35, 36 abgewinkelt
und in horizontaler Richtung aus der Boden-Dämmschicht 11 herausgeführt.
Hierzu ist in die einstückig gebildete Boden-Dämmschicht 11 oder mit
mehreren Teilschichten gebildete Boden-Dämmschicht 11 ein
Aufnahmeraum 37 sowie ein horizontal orientierter Kanal 38 eingebracht,
durch welche sich die Rohre 34 bis 36 auf der
dem Behälter 15 abgewandten Seite des Flansches 17 erstrecken.
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27 zeigt
in räumlicher Darstellung einen entsprechenden Flansch 17 mit
zwei Rohren 18, 19, die sich in unterschiedliche
Höhen im Inneren des Behälters 15 erstrecken
können.
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28 zeigt
die Ausbildung einer Seiten-Dämmschicht 10, einer
Boden-Dämmschicht 11 und/oder einer Decken-Dämmschicht 12 mit
mehreren Teilelementen 39, 40. Die Stirnseiten
der Teilelementen 39, 40 sind mit korrespondierenden
Nuten 41 und Federn 42 ausgebildet. In montiertem
Zustand tritt die Feder 42 in eine Nut des benachbarten
Teilelements ein, wodurch der Verbund der Teilelemente 39, 40 verbessert
ist und/oder die Entstehung von Wärmebrücken zumindest
gemindert ist. Ebenfalls 28 zu
entnehmen ist, dass bei einem entsprechenden modularen Aufbau auch
ein Träger 3, der beispielsweise in horizontaler
oder vertikaler Richtung orientiert ist, mit zwei Teilträger 43, 44 ausgebildet
sein kann, so dass je nach gewünschter Länge eine
unterschiedliche Zahl von Teilträgern 43, 44 miteinander
verbunden werden kann. Die Teilträger 43, 44 besitzen
stirnseitige, quer zur Längsachse der Teilträger 43, 44 orientierte
Flansche 45, über die die Teilträger 43, 44 nach
Bedarf miteinander fest verbunden werden können oder aber
eine Eckverbindung eingehen können.
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Aus
dem in 29 ersichtlichen Teilschnitt ist
zu ersehen, dass die Stirnseiten der Seiten-Dämmschicht 10,
Boden-Dämmschicht 11, Decken-Dämmschicht 12 nicht
zwingend ebene Gehungsflächen aufweisen müssen.
Vielmehr sind beliebig abgewinkelte, mit mehreren teil graden Stücken korrespondierende
Konturen der Stirnseiten möglich. Ebenfalls kann zwischen
aneinander angrenzende Stirnseiten von Dämmschichten 10–12 auch
eine Bahn eines Dichtmaterials oder ein anderweitiges Dichtelement 46 zwischengeordnet
sein, wodurch die Ausbildung von Wärmebrücken
zumindest gemindert sein kann.
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30 zeigt
das Ausschäumen eines zwischen Stirnseiten von Dämmschichten 10–12 ausgebildeten
Zwischenraums 47 mit einem schäumenden, einspritzbaren
Dämmmaterial 48. Darüber hinaus ist in 30 zu
erkennen, dass die Dämmschichten 10–12 nicht
zwingend mit einem einzigen Dämmmaterial gebildet sein
müssen, sondern vielmehr ein mehrschichtiger Aufbau der
Dämmschichten 10–12 Einsatz
finden kann. Für das in 30 dargestellte
Ausführungsbeispiel sind die Dämmschichten 10–12 mit
außen liegenden Platten ”verschalt”,
die eine panelartige oder mit Nuten versehende Schichtgestaltung
besitzen können.
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31 zeigt
in räumlicher Darstellung einen fertig montierten Speicherbehälter 1 mit
einem ersten Volumen, wobei die Grundfläche ungefähr
quadratisch ausgebildet ist.
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Bei
modularer Gestaltung des Speicherbehälters 1 kann
mit einem geringen Zusatzaufwand ein Speicherbehälter 1a mit
vergrößertem Volumen montiert werde. Bei diesem
vergrößerten Speicherbehälter 1a finden – vereinfacht
gesagt – zwei einzelne Speicherbehälter 1 gemäß 31 Einsatz,
bei denen allerdings jeweils eine Seitenwandung nicht montiert ist
(s. 32). Die beiden einzelnen Speicherbehälter 1 gemäß 31 werden
derart miteinander verbunden, dass durch die fehlenden Seitenwandungen
ein doppelter, durchgehender Innenraum entsteht, in welchem sich
ein entsprechend vergrößerter Behälter
erstrecken kann.
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33 zeigt
eine Nutzung von zwei Wänden 49, 50 in
einem Eckbereich 51 eines Innenraums 53 des Gebäudes.
Hier ersetzen die Wandungen 49, 50 die Tragstruktur 1 und
unter Umständen ebenfalls die Seiten-Dämmschichten 10a, 10b.
In diesem Fall können Träger 3 in Ihren
Endbereichen an den Wandungen 49, 50 befestigt,
beispielsweise angeschraubt sein. Entsprechend kann auch die Decke
des Innenraums 53 genutzt werden.
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Die
mit den Trägern 3 gebildete Tragstruktur 2 und
die mit den Seiten-Dämmschichten 10, der Boden-Dämmschicht 11 und
der Decken-Dämmschicht 12 gebildete Dämmschicht 13 bilden
gemeinsam einen Trag- und Dämmkörper 52.
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Unter
einer erfindungsgemäßen ”fachwerkartig
ausgebildeten” Tragstruktur wird eine nicht flächig
durchgehende Tragstruktur verstanden, welche also kleinere oder
größere Zwischenräume (vereinfacht gesagt
in der Art von Gefachen) bildet. Dies kann eine rahmenartige, käfigartige,
gitterartige oder anderweitige Tragstruktur mit Zwischenräumen
zwischen den Trägern umfassen.
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Die
einzelnen Träger können lediglich in ihren Endbereichen
mit benachbarten Trägern verbunden sein oder auch ergänzend über
ihre Längserstreckung. Die Dämmschicht 13 kann
lose oder unter einer Anpressung an der Tragstruktur 2 anliegen. Ebenfalls
möglich ist eine Befestigung der Dämmschicht 13 an
der Tragstruktur 2, die punktuell ausgebildet sein kann
oder flächig oder über eine größere Längserstreckung,
beispielsweise durch Schrauben, Nieten, stoffschlüssige
Verbindung und Ähnliches. Ebenfalls möglich ist
ein formschlüssiges Eintreten der Tragstruktur 2 in
die Dämmschicht 13, beispielsweise in Nuten derselben.
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Als
Material für die Dämmschicht 13 kommt insbesondere
- – Polyurethan (Abkürzung
PUR/PIR, Wärmeleitfähigkeit ca. 0,025 W/mK mit
einer maximalen Einsatztemperatur von 90°C und einer Druckfestigkeit
von ungefähr 0,2 MPa oder mehr),
- – expandiertes Polystyrol (Abkürzung EPS,
Wärmeleitfähigkeit 0,04 W/mK mit einer maximalen Einsatztemperatur
von 85°C und einer Druckfestigkeit von ca. 0,2 MPa oder
mehr),
- – extrudiertes Polystyrol (Abkürzung XPS,
Wärmeleitfähigkeit 0,04 W/mK mit einer maximalen Einsatztemperatur
von 75°C und einer Druckfestigkeit von ca. 0,7 MPa oder
mehr),
- – eine Vakuumdämmung (Abkürzung VIP,
mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,005 W/mK mit
einer maximalen Einsatztemperatur von mehr als 100°C),
- – ein Schaumglas (Abkürzung CG, mit einer
Wärmeleitfähigkeit von 0,05 W/mK, einer maximalen Einsatztemperatur
von bis zu 430°C und einer Druckfestigkeit von mehr als
0,7 MPa) oder
- – Holz (Wärmeleitfähigkeit größer
0,1 W/mK mit einer maximalen Einsatztemperatur von mehr als 100°C
und einer Druckfestigkeit von mehr als 0,5 MPa) in Betracht.
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Für
den erfindungsgemäßen Speicherbehälter 1 sind
insbesondere in drei Modulgruppen die unterschiedlichen Funktionen
und Aufgaben einer Flüssigkeits-Dichtigkeit, einer thermischen
Isolation und einer mechanischen Abstützung und Stabilität
getrennt voneinander übernommen, nämlich durch
die Tragstruktur 2, die Dammschicht 13 und den
Behälter 15. Die Tragstruktur 2 gibt
die maximale Raumausdehnung des Speicherbehälters 1 vor
und kann eine Art ”stählerner Käfig” darstellen.
Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Glasfaser-verstärktem
Kunststoff oder Aluminium für die Tragstruktur 2.
Die Tragstruktur 2 kann aus vier identischen ebenen Rahmenteilen bestehen,
die jeweils mit Flach- oder Winkelprofilen gebildet sind und zu
einem Rahmen aus quer verlaufenden L-Profil-Stählen und
senkrecht verlaufenden Flachstählen verschweißt
werden und dann zur Tragstruktur 2 räumlich miteinander
verschraubt werden.
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Abweichend
zu den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
können auch diagonal verlaufende Träger 3 eingesetzt
werden.
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Für
die Platten 56, 57 kann ein Polyurethan-Hartschaum
mit einer beidseitigen Stahlblechschicht eingesetzt werden, wie
derartige Platten beispielsweise aus dem Kältebau bekannt
sind. Die mechanische Stabilität der Platten 56, 57 ist
infolge der Abstützung an der Tragstruktur 2 von
untergeordneter Rolle. Die Platten 56, 57 können
infolge der erläuterten Gehrung im Bereich des gut isolierenden PU-Schaums
aneinander anliegen.
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Boden-Dämmschicht 11 und
Decken-Dämmschicht 12 können identisch
ausgebildet sein.
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Eine
vollständige Montage des Speicherbehälters 1 aus
einzeln angelieferten Trägern 3 zur Bildung der
Tragstruktur 2 und einzelnen Platten 56, 57 bzw.
Dämmschichten 10, 11, 12 sowie
dem Behälter 15 und ggf. weiteren Aggregaten ist
innerhalb eines Werktags möglich.
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Möglich
ist auch, dass die letzte Seiten-Dämmschicht 10d mit
Bohrungen zur Durchführung von Rohren ausgestattet wird.
Auf die letzte Seiten-Dämmschicht 10d wird eine
zugeschnittene Folie aus EPDM, Butyl oder eine alternative Abdichtungsbahn
gelegt. In die Abdichtungsbahn werden ebenfalls Bohrungen eingebracht.
Im Bereich der Bohrungen wird dann ein Flansch 17 befestigt.
Erst jetzt wird die Abdichtungsbahn durch Kleben, Schweißen und/oder
Vulkanisieren zu einem flexiblen Behälter geformt unter
Gewährleistung der vollständigen Flüssigkeits-Dichtigkeit.
Dann kann die letzte Seiten-Dämmschicht 10d die Öffnung 5 verschließen und
der Speicherbehälter kann wie erläutert geschlossen
werden.
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34 zeigt
eine schematische Darstellung einer Integration eines erfindungsgemäßen Speicherbehälters 1 in
eine Solaranlage 59, die zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung Einsatz
findet. Insbesondere ist die Solaranlage für eine Integration
in alle Wohnbauten geeignet, wobei diese vorzugsweise an die Anforderungen
im Bestandswohnbau angepasst ist. Hier kommt häufig eine
Gas-Kombi-Therme als Wärmeerzeuger zum Einsatz. Die in 34 dargestellte
Solaranlage verursacht geringe Kosten durch Einsatz einer geringen Zahl
von Komponenten, einer einfachen Hydraulik sowie Nutzung von Komponenten
eines bereits in einem Gebäude vorhandenen Wärmeerzeugers.
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In
der in 34 dargestellten Solaranlage 59 ist
ein Kollektorkreislauf 60 mit einem solarthermischen Kollektor 61,
einer Pumpe 62 und einem Wärmeübertrager 63 gebildet.
Der Kollektorkreislauf 60 kommuniziert über das
Anschlusselement 16 und Rohre 18, 19 mit
dem Fluid, welches in dem Aufnahmevolumen 54 des Speicherbehälters 1 angeordnet ist.
Der Wärmeübertrager 63 ist im Inneren
des Speicherbehälters 1 angeordnet. Die Regelung
kann als konventionelle Temperaturdifferenzregelung ausgeführt
sein. Bei einer drucklosen Anbindung des Kollektors 61 ist
eine direkte Durchströmung des Kollektors 61 vom
Fluid im Speicherbehälter möglich, so dass der
interne Wärmeübertrager 63 eingespart werden
kann.
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Weiterhin
ist ein offener Trinkwasser-Kreislauf 64 vorhanden, in
dem Trinkwasser aus einer Quelle einem im unteren Bereich des Speicherbehälters 1 angeordneten
Wärmeübertrager 65 zugeführt wird, über
den eine Vorerwärmung des Trinkwassers erfolgt. Hieran
anschließend erfolgt die eigentliche Erwärmung
des Trinkwassers in einem Wärmeübertrager 66,
der im Gegenstromprinzip zu der Strömung des Trinkwassers
von einem einem Heißwasserzweig 67 einer herkömmlichen
Heizanlage 68 entstammenden Fluid durchströmt
wird. Im Anschluss an den Wärmeübertrager 66 erfolgt
eine Abgabe des erwärmten Trinkwassers.
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Die
eigentliche Heizanlage 68 ist als geschlossenes System
ausgeführt, in welchem Fluid aus einem Kaltwasserzweig 69 zunächst über
einen Wärmeübertrager 70, der im oberen
Bereich des Speicherbehälters 1 angeordnet ist,
vorerwärmt wird. Hieran anschließend erfolgt eine zusätzliche
Erwärmung durch einen Brenner 71 mit Abgabe des
erwärmten Heizfluids in den Heißwasserzweig 67. Über ein
Mischventil 72 kann nach Maßgabe einer Temperaturdifferenzregelung
ein Bypass zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite des
Wärmeübertragers 70 geschaffen werden,
so dass über die Temperaturdifferenzregelung und die Aktivierung
des Mischventils 72 die Zieltemperatur für den
Vorlauf des Brenners 71 festgelegt werden kann und die
Entladung des Speicherbehälters 1 geregelt werden kann.
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Weiterhin
ist zwischen den Heißwasserzweig 67 und den Kaltwasserzweig 69 eine
Heizung 73 zwischengeschaltet. Ein ergänzender
Bypass zwischen dem Kaltwasserzweig 69 und dem Heißwasserzweig 67 kann
nach Maßgabe eines weiteren Mischventils 74 geschaffen
werden.
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Die
in 34 dargstellte Ausführungsform einer
Solaranlage 59 stellt eine einfache und kostengünstige
Lösung dar mit einer vereinfachten Hydraulik und Regelung,
einer einfachen Montierbarkeit, einer geringen Fehleranfälligkeit,
deutlich reduzierten Kosten für Pumpen, Verrohrungen, Elektronik
u. ä., einer einfachen Integration des konventionellen
und bereits vorhandenen Wärmeerzeugers, einer Vermeidung
eines Starts des Brenners 71 durch die separate Trinkwasser-Vorerwärmung.
-
- 1
- Speicherbehälter
- 2
- Tragstruktur
- 3
- Träger
- 4
- Fachwerk
- 5
- Öffnung
- 6
- Sicherungsblech
- 7
- Haltekreuz
- 8
- Haltekreuz-Träger
- 9
- Haltekreuz-Träger
- 10
- Seiten-Dämmschicht
- 11
- Boden-Dämmschicht
- 12
- Decken-Dämmschicht
- 13
- Dämmschicht
- 14
- Sicherung
- 15
- Behälter
- 16
- Anschlusselement
- 17
- Flansch
- 18
- Rohr
- 19
- Rohr
- 20
- Bewegungsrichtung
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Flansch
- 24
- Flansch
- 25
- Durchgangsbohrung
- 26
- Durchgangsbohrung
- 27
- Eckverbindung
- 28
- Eckverbindungselement
- 29
- Flanschplatte
- 30
- Flanschplatte
- 31
- Durchgangsbohrung
- 32
- Aufnahme
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Rohr
- 35
- Rohr
- 36
- Rohr
- 37
- Aufnahmeraum
- 38
- Kanal
- 39
- Teilelement
- 40
- Teilelement
- 41
- Nut
- 42
- Feder
- 43
- Teilträger
- 44
- Teilträger
- 45
- Flansch
- 46
- Dichtelement
- 47
- Zwischenraum
- 48
- Dämmmaterial
- 49
- Wandung
- 50
- Wandung
- 51
- Eckbereich
- 52
- Trag-
und Dämmkörper
- 53
- Innenraum
- 54
- Aufnahmevolumen
- 55
- Schicht
- 56
- Platten
- 57
- Platten
- 58
- Gehrung
- 59
- Solaranlage
- 60
- Kollektorkreislauf
- 61
- Kollektor
- 62
- Pumpe
- 63
- Wärmeübertrager
- 64
- Trinkwasser-Kreislauf
- 65
- Wärmeübertrager
- 66
- Wärmeübertrager
- 67
- Heißwasserzweig
- 68
- Heizanlage
- 69
- Kaltwasserzweig
- 70
- Wärmeübertrager
- 71
- Brenner
- 72
- Mischventil
- 73
- Heizung
- 74
- Mischventil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2553288 [0002]
- - US 2296799 [0003]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - www.tankschutz-alfringhaus.de/hasse_tank_waermespeichertank.html [0005]
- - http://de.rotex.de/produkte/warmwasserspeicher [0006]
- - http://www.isl.at/unterlagen/TD_cubus_501.pdf [0007]
- - http://www.solarplexus.at/index_de.html [0008]
- - www.sixriverssolar.com [0009]
- - www.pink-behaeltertechnik.at [0010]