DE102008015157A1 - Wärmespeicher zur Installation im Erdreich - Google Patents

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Jörn Scheuren
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Abstract

Es wird ein vorgefertigter erdmontierbarer Wärmespeicher für Warmwasser bereitgestellt mit einer außenliegenden Tragstruktur, einer innenliegenden flexiblen wasserdampfdichten Schicht und einer dazwischen angeordneten druckbeständigen Wärmedämmung. Dabei sind die Seitenwände und der Boden der Tragstruktur als ein becherförmiger Betonkörper ausgebildet. In einem Produktsystem mit einer Zisterne sind der becherförmige Betonkörper des Pufferspeichers sowie der herkömmliche becherförmige Betonkörper der Zisterne baugleich. In einem Verfahren zum fabrikseitigen Herstellen eines erdmontierbaren Wärmespeichers für Warmwasser wird zunächst ein vorgefertigter becherförmiger Betonkörper für Zisternen bereitgestellt, bevor an den Innenflächen eine druckbeständige Wärmedämmung angeordnet und dann auf der Innenseite der Wärmedämmung eine wasserdampfdichte Schicht aufgebracht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen vorgefertigten erdmontierbaren Wärmespeicher, insbesondere einen Speicher für Warmwasser, mit einer außen liegenden Tragstruktur, einer innen liegenden flexiblen wasserdampfdichten Schicht und einer dazwischen angeordneten druckbeständigen Wärmedämmung.
  • Sowohl im Bereich der Solarthermie als auch bei zahlreichen neuen Technologien zur Bereitstellung von Heizwärme werden Speicher für Warmwasser benötigt, beispielsweise zur Verringerung von Taktzeiten von BHKW-Anlagen, bei Wärmepumpen und größeren Feststoffkesseln. Darüber hinaus kann ein ausreichend großer Speicher die Laufzeiten eines stromgeführten BHKWs erhöhen und mittels Speicherung die Wärmenutzung zeitlich von der Erzeugung entkoppeln. Auch in größeren Heizwärmeverteilanlagen werden thermische Speicher als Stütz- oder Notspeicher in Verbindung mit Spitzenlastkesseln eingesetzt, beispielsweise in von Biogas-Anlagen gespeisten Wärmenetzen. Dabei werden insbesondere bei neuen und innovativen Lösungen zur Wärmeversorgung immer größere Speicher benötigt. Diese Speicher dienen der Speicherung von Wärme, sie werden als Pufferspeicher mit Heizungsanlagenwasser oder mit nicht auszutauschendem Speicherwasser befüllt. Sie können zudem durch integrierte Tanks, sowie durch integrierte oder extern angeschlossene Wärmeübertrager zur Trinkwasserbereitung dienen.
  • Sowohl bei einem Neubau als auch bei der Altbausanierung ist jedoch die Gebäudeintegration von großen Wärmespeichern problematisch. Neben den deutlich höheren Kosten für den Speicher selbst treten bei der Aufstellung im Inneren eines Gebäudes zusätzliche Kosten für den benötigen umbauten Raum auf. Hinzu kommt, dass bereits heutzutage ein Drittel der Neubauten ohne Keller erstellt werden. Im Gebäudebestand verhindern darüber hinaus in vielen Fällen enge Türen und Treppen das Einbringen größerer Behälter. Das Verteilen des Speichervolumens auf mehrere türgängige Behälter ist teuer, erhöht die Wärmeverluste und erschwert das Be- und Entlademanagement. Schließlich ist nicht immer ausreichend Platz für große Speichervolumina verfügbar, und es können auch baustatische Gründe gegen ein Einbringen großer Speicher in bestehende Keller sprechen.
  • Für eine zukünftige Wärmeversorgung müssen aus volkswirtschaftlichen und ökologischen Gründen sowohl im Neubau als auch im Gebäudebestand eine effiziente Wärme nutzung und/oder erheblich höhere solare Deckungsanteile erreicht werden. Heute übliche Systeme zur solaren Heizungsunterstützung für Einfamilienhäuser bestehen aus 10 bis 15 m2 Sonnenkollektorfläche bei einem gesamten Speichervolumen von ca. 1.000 l und können einen solaren Deckungsanteil zwischen 10 und 20% erreichen. Das gesamte Speichervolumen teilt sich häufig auf in einen Teil gespeichertes Trinkwarmwasser und einen in der Regel deutlich größeren Rest Pufferspeicherwasser. Eine vollständige solare Deckung ist, abhängig von dem Wärmebedarf des Gebäudes, zwar bereits heute technisch realisierbar, allerdings nur zu sehr hohen Kosten. Demgegenüber haben neue Studien gezeigt, dass es für Einfamilienhäuser mit einem moderaten Heizwärmebedarf (ca. 60 kWh/m2/a) bereits bei einer Kollektorfläche von 20 m2 und einem Pufferspeichervolumen von 3 m3 ein solarer Deckungsanteil von 50% erreicht werden kann. Derartige nur gering fossil unterstützte Solarheizungsanlagen erfordern zwar gegenüber heute üblichen Systemen deutlich größere Wärmespeicher, jedoch ermöglicht ein solches Konzept einen deutlich größeren Anteil regenerativer Energie an der Wärmeversorgung.
  • Herkömmliche Pufferspeicher, wie sie für solarunterstützte Heizungssysteme eingesetzt werden, bestehen üblicherweise aus Baustahl. Sie können ohne innen liegenden Wärmetauscher ausgeführt sein. Üblich sind aber auch Lösungen, bei denen der Solarwärmeübertrager im Inneren des Pufferspeichers angeordnet ist und ein interner Trinkwasserwärmetauscher zusätzlich der direkten Trinkwassererwärmung dient. Dabei werden standardmäßig für Einfamilienhäuser Pufferspeicher mit einem Speichervolumen von 500 bis 1.000 l eingesetzt, jedoch werden auch Volumen bis zu 3.000 l sowie Einzelanfertigungen mit deutlich größerem Speichervolumen angeboten. Neben Pufferspeichern aus Stahl gibt es auch Kunststoff-Speicher, z. B. aus glasverstärktem Kunststoff. Neben dem standardisierten Angebot größerer Anbieter von Pufferspeichern, sind auch individuell angefertigte Wärmespeicher von kleinen Spezialfirmen erhältlich. Solche individuell gefertigten Pufferspeicher werden sowohl aus Kunststoff als auch aus Stahl und bis zu Speichervolumen von 40 bzw. 100 m3 angeboten, jedoch sind die Kosten für solche individuellen Wärmespeicher verhältnismäßig hoch. Unabhängig von der Größe besteht der konstruktive Aufbau herkömmlicher Pufferspeicher für solare und andere innovative Heizungssysteme aus einem inneren stabilen und wasserdichten Behälter, der über seinen gesamten Außenumfang mit einer zumeist weichen Wärmedämmung gegenüber seiner Umgebung isoliert wird.
  • Bei verschiedenen Nahwärmenetzen zur Versorgung von Wohnsiedlungen sind zur Einbindung von großen Solaranlagen und zur saisonalen Wärmespeicherung auch schon sehr große Langzeitwärmespeicher gebaut worden. Zwar sind hier die volumenspezifischen Kosten relativ gering, jedoch sind durch das große Speichervolumen die Gesamtkosten sehr hoch, weshalb solche Langzeitwärmespeicher bisher nur in geförderten Demonstrationsprojekten realisiert wurden. Langzeitwärmespeicher mit großem Speichervolumen müssen wegen ihrer Größe immer vor Ort erstellt werden, wobei zunächst ein Behälter aus Beton erstellt wird, der in der Regel von innen mit einer individuellen, kostenintensiven Edelstahlauskleidung versehen wird, um ein Austreten von Wasser und Wasserdampf aus dem Speicherinnenraum in die Betonlaibung zu verhindern. In der Regel wird außen um den Betonkörper eine Wärmedämmung vorgesehen.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 27 03 460 ein gattungsgemäßer Wärmespeicherbehälter aus Stahl bekannt, bei dem die Wärmedämmung auf der Innenseite des Stahlbehälters angebracht ist. Dabei wird die aus Polyurethanschaum bestehende innen liegende Wärmedämmung von der Innenseite mit einer wasserdampfdichten Folie geschützt. In der DE 28 55 911 A1 ist ein Wärmespeicher beschrieben, der aus einer Reihe von ineinander gesteckten Formteilen aus einem festen Dämmmaterial besteht, wobei die Innenwandung des Speichers durch einen Foliensack abgedichtet ist. Zur Fixierung der seitlichen Dämmstoffteile können geeignete Ringe aus Metall, Kunststoff oder Beton vorgesehen sein. Weiter ist in der WO 81/000444 A1 ein Pufferspeicher zur Versorgung von Wärmepumpen offenbart, der aus einem innen liegenden stabilen Stahlbehälter besteht, der von außen mit einer Wärmedämmung versehen ist. Auf der Außenseite sind um die Wärmedämmung herum Rohrbündel angeordnet, die mit dem Rücklauf der Wärmepumpe verbunden sind und durch einen porösen Schutzmantel aus Beton vor Beschädigung geschützt werden.
  • Die zukünftige Wärmeversorgung im Temperaturbereich unter 100°C für Wohn- und Nutzgebäude, aber auch für gewerblich-industrielle Zwecke wird aus ökonomischen und ökologischen Gründen eine konsequente Anwendung neuer Heizwärmeerzeugungs- und Verteilungstechnologien erfordern. Dafür sind kostengünstige großvolumige Pufferspeicher mit einem Volumen über 3 m3 ein wichtiger Baustein. Insbesondere bei der Integration von solar erzeugter Wärme in kleineren Bestandsgebäuden ist die Bereitstellung geeigneter Pufferspeicher unumgänglich eine ausreichende solare Deckung zu erreichen und den Verbrauch von fossiler Energie für Heizzwecke zu reduzieren.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmespeicher bereitzustellen, der relativ große Speichervolumen ermöglicht und kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Seitenwände und Boden der Tragstruktur eines gattungsgemäßen vorgefertigten erdmontierbaren Wärmespeichers, insbesondere für Warmwasser, als ein becherförmiger Betonkörper ausgebildet sind, wobei der Boden und die vom Boden ausgehenden, einen Zwischenraum umgebenden Seitenwände des becherförmigen Körpers miteinander verbunden sind. Dabei kann die vom Boden ausgehende Wandung auch zylindrisch ausgeführt sein. Diese einfache Konstruktion des erfindungsgemäßen Wärmespeichers ermöglicht zusammen mit der Verwendung von günstigen Materialien und einer industriellen Vorfertigung die Bereitstellung eines kostengünstigen Wärmespeichers, insbesondere eines Pufferspeichers, der als Erdspeicher installiert werden kann. Das Konzept ermöglicht es darüber hinaus, größere Speichervolumen für Pufferspeicher bereitzustellen, so dass auch Einfamilienhäuser in Verbindungen mit einer geeigneten heizungsunterstützenden Solaranlage solare Deckungsanteile von 50% und mehr erreichen können, und auch in anderen innovativen Wärmekonzepten eine preisgünstige Speicherung von Wärme möglich ist. Dabei kann dieser vorgefertigte erdmontierbare Speicher insbesondere bei Bestandsbauten die Nachrüstung einer Solaranlage mit hohen Deckungsanteilen ermöglichen, da dieser Wärmespeicher im Erdreich montiert werden kann und nicht in das Gebäude eingebracht werden muss. Für eine hohe Stabilität der außen liegenden Tragstruktur kann der Betonkörper einteilig, bevorzugt als monolithisch gegossenes Stahlbetonteil ausgebildet sein. Eine Ausführung als monolithischer Betonkörper ermöglicht durch den Wegfall von Fugen und Montageschritten ein weiteres Kostensenkungspotential. Zweckmäßigerweise weist dabei der monolithisch gegossene Stahlbetonteil eine zylindrische Form auf. Die hohe Stabilität eines einteiligen Betonbehälters lässt auch eine Installation im Bereich von Zufahrtswegen oder Garagen zu. Der becherförmige Betonkörper ist dabei bevorzugt wasserdicht, aber nicht dampfdicht, so dass Feuchtigkeit aus der Wärmedämmung langsam über die Wände des Betonkörpers nach außen abgegeben werden kann.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, dass ein Deckel zum Verschließen des becherförmigen Betonkörpers vorgesehen ist. Ein mit einem Deckel verschlossener Betonkörper kann vollständig in der Erde eingegraben werden, bzw. ebenerdig mit dem Erdboden abschließen. Dabei kann der Deckel aus Beton, bevorzugt zumindest teilweise als monolithisch gegossenes Stahlbetonteil, ausgebildet sein, um auch im Bereich des Deckels eine hohe Stabilität zu erreichen. So kann der Pufferspeicher auch direkt unter Zufahrtswegen oder Garagen installiert werden und gegebenenfalls überfahren werden.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass der Deckel konisch, bevorzugt kegelstumpfförmig, ausgebildet ist und eine verschließbare Zugangsöffnung aufweist. Der Wärmespeicher ist durch die mit einem geeigneten Wartungsdeckel verschließbare Zugangsöffnung für Installations- und Wartungsarbeiten zugänglich. Alle Komponenten des Speichers, die sich im Raum oberhalb des Speicherwassers, der durch die obere Dämmung und die wasserdampfdichte Schicht vom Speicherwasser getrennt ist, können über die Zugangsöffnung erreicht werden. Alternativ kann auch ein ebener Deckel eingesetzt werden.
  • Die im Inneren des Betonbehälters liegende Wärmedämmung besteht insbesondere aus einem temperaturbeständigen, langzeitstabilen, lastabtragenden und feuchtebeständigen bzw. feuchtegeschützten Dämmstoff. Dabei kann die druckbeständige Wärmedämmung aus Formteilen ausgebildet sein, wobei die Außenflächen der Formteile zumindest im Bereich des Bodens und der Seitenwände an die Innenwand der Tragstruktur angepasst sind. Eine Wärmedämmung aus Formteilen kann relativ einfach und damit auch kostengünstig in den becherförmigen Betonkörper eingebracht werden. Von Vorteil ist es, wenn die Formteile der Wärmedämmung mit Nut- und Federverbindungen ausgebildet sind, da sie sich so ohne durch die Wärmedämmung hindurchgehende Spalte installieren lassen. Die Nutzung dieser Formteile ermöglicht so eine im Wesentlichen geschlossene Innenoberfläche und reduziert oder vermeidet dadurch Kältebrücken. Ein gut geeignetes und leicht zu verarbeitendes Material ist dabei eine Wärmedämmung auf Polystyrol-Hartschaum-Basis, die dabei auch ein relativ kostengünstiges Dämmmaterial ist. Die Polystyrol-Hartschaumdämmung kann sowohl aus einzelnen zugeschnittenen Formteilen hergestellt werden, die in dem Betonbehälter zu einer geschlossenen Wärmedämmung des Wärme-/Pufferspeichers zusammengesetzt werden können, aber auch im becherförmigen Betonkörper von innen in einem Guss auf die Seitenwände und Boden der Tragstruktur aufgeschäumt werden. Der Einsatz vorgefertigter Wärmedämmteile, die bei einer runden Behälterform auf die Biegung der Behälterinnenwand ausgerichtet sind, kann durch die vollständige Umschließung des Bodens und der Seitenwände des becherförmigen Betonkörpers 3 eine weitgehende Wärmebrückenfreiheit und eine Verhinderung von Wärmeleitung in die Betonhülle ermöglichen. Alternativ ist die Dämmung als ein einteiliges Formteil genau den Innenabmaßen des becherförmigen Betonbehälters angepasst, wobei auch eine kombinierte Herstellung entweder der Schaumdämmung innerhalb des Betonbehälters oder des Betonbehälters um das Schaumdämmungsformteil herum möglich ist.
  • Durch den für den erfindungsgemäßen Wärmespeicher gewählten Aufbau einer innen liegenden wasserdampfdichten Schicht, einer Zwischenschicht aus einer drucksbeständigen Wärmedämmung und der außen liegenden Tragestruktur aus einem im üblicherweise wasserdichten aber nicht dampfdichten Betonkörper und dem sich daraus ergebenden Temperatur- und Wasserdampfdruckgefälle wird Feuchtigkeit, die sich in der Wärmedämmungsschicht befindet, nach außen an das Erdreich ausgetrieben, wodurch die Wärmedämmung stets trocken bleibt und ihre Dämmwirkung erhält. Zur Verbesserung der Dauerbeständigkeit der Wärmedämmung und zur Vergrößerung des Einsatzbereiches kann die Wärmedämmung eine Langzeit-Temperaturbeständigkeit von mindestens 85°C, bevorzugt von mindestens 95°C aufweisen.
  • Die innen liegende flexible wasserdampfdichte Schicht dient in dem vorliegenden vorgefertigten erdmontierbaren Wärmespeicher dazu, die zwischen dampfdichter Schicht und Betonkörper eingebettete Wärmedämmung gegenüber der Feuchte aus dem Inneren des Wärmespeichers zu schützen und trocken zu halten. Dabei kann die wasserdampfdichte Schicht sowohl als Anstrich, beispielsweise aus bitumenhaltigen Dichtmassen, aber auch als Folie hergestellt sein. Folien wie beispielsweise Metall-Kunststoff-Verbundfolien oder reine Metallfolien, erreichen dabei eine sehr hohe Dampfdichtigkeit, während Anstriche eine kostengünstigere Lösung bei einer noch ausreichenden Wasserdampfdichtigkeit bieten. Eine wasserdampfdichte Folie kann als vorgefertigtes Formteil, bevorzugt als Rundbodensack, ausgebildet sein. Ein solches Formteil vereinfacht das Einbringen der dampfdichten Schicht in den Wärmespeicher.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass der Wärmespeicher, insbesondere ein Pufferspeicher, als druckloser Speicher ausgebildet ist. Mit einem drucklosen Speicher kann die notwendige Sicherheitstechnik zum Betrieb des Speichers einfach und damit kostengünstig ausgeführt werden. Darüber hinaus sind bei einem drucklosen Speicher auch keine regelmäßigen technischen Überprüfungen notwendig. Beim drucklosen Speicher können als Beladetechnik unterschiedliche Konzepte realisiert werden. Sowohl direkte Anschlüsse an den Heizungs- oder Solarkreis mit oder ohne Ladevorrichtungen, aber auch indirekte Ladetechniken über Wärmetauscher oder Rohrwendeln als interne Wärmeübertrager sind möglich. Außerdem kann so der Wärmespeicher auch von oben erschlossen werden und die notwendige Verrohrung und Anschlusstechnik oberhalb des Wasserreservoirs angeordnet werden. Ferner kann der Wärmespeicher auch für unterschiedliche Versorgungszwecke dienen. So kann er als kombinierter Trinkwasser- und Heizungspufferspeicher (auch als Kombispeicher bezeichnet) gleichzeitig Heizungswas ser und über einen eingebrachten Tank Trinkwarmwasser erzeugen. Alternativ kann über integrierte Wärmeübertrager Trinkwasser direkt im Durchlauf erwärmt werden.
  • Um für innovative Heizungskonzepte und hohe Deckungsraten für solare Heizungsunterstützung eine ausreichende Speicherkapazität für Warmwasser bereitzustellen, kann der Wärmespeicher ein Speichervolumen für Warmwasser von 3 bis 50 m3, bevorzugt von 5 bis 30 m3 aufweisen. Bei solchen Pufferspeichern mit einem derartigen großen Speichervolumen sind die Wärmeverluste im Vergleich zu Lösungen mit mehreren kleinen Pufferspeichern durch das geringere Oberflächen-Volumen-Verhältnis deutlich reduziert. Auch sind die volumenspezifischen Kosten eines solchen Speichers deutlich günstiger als bei kleineren Speichern.
  • Als Speichermedium ist bei diesem vorgefertigten erdmontierbaren Wärmespeicher, insbesondere Wasser vorgesehen, da Wasser besonders kostengünstig ist und sich durch eine im Vergleich zu anderen Materialen hohe sensible spezifische Wärmekapazität auszeichnet. Bei der herkömmlichen Verwendung von Wasser ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass das Wasser auch als Wärmeträgermedium eingesetzt werden kann und so gegebenenfalls auf einen Wärmetauscher verzichtet werden kann. Grundsätzlich können jedoch in dem erfindungsgemäßen Wärmespeicher auch andere Speichermaterialien zur sensiblen und latenten Wärmespeicherung in das Speichervolumen eingebracht werden. Neben einer von Wasser verschiedenen Flüssigkeit kann als Speichermedium ein Latentspeichermaterial genutzt werden, das seinen Energiehaushalt zu einem großen Teil im Phasenwechsel enthält.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiter ein Produktsystem umfassend eine Zisterne, insbesondere eine Regenwasserzisterne, und einen Wärmespeicher für Warmwasser. Die Zisterne weist dabei einen becherförmigen Betonkörper und einen zugehörigen Deckel auf, während der Wärmespeicher des Produktsystems eine außenliegende Tragstruktur, eine innen liegende wasserdampfdichte Schicht und eine dazwischen angeordnete Wärmedämmung aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Produktsystem aus Zisterne und Wärmespeicher sind die Seitenwände bzw. ist die umlaufende, z. B. zylindrische oder konische Seitenwand und der Boden der Tragstruktur des Wärmespeichers als becherförmiger Betonkörper ausgebildet, wobei der becherförmige Betonkörper der Zisterne und der becherförmige Betonkörper des Wärmespeichers baugleich sind. Das erfindungsgemäße Produktsystem sieht die Verwendung von becherförmigen Betonkörpern für Zisternen als Tragstruktur des Speichers vor, indem sie durch die Anordnung einer Wärmedämmung im Inneren des Betonkörpers und das Aufbringen einer wasserdampfdichten Schicht auf die Innenseiten der Wärmedämmung in einen Wärmespeicher umgestaltet werden. Zisternen, insbesondere Regenwasserzisternen, werden in großen Stückzahlen zu günstigen Preisen von einer ganzen Reihe kleinerer und mittlerer Unternehmen hergestellt, was im Hinblick auf die Kosten der Tragstruktur des erfindungsgemäßen Produktsystems Entwicklungsarbeit und Herstellungskosten reduziert und so letztlich zu einem günstigen Preis des Produktsystems, insbesondere des hochwertigen Speichers, bzw. Pufferspeichers, führt. Aber auch die Erfahrungen aus dem Betrieb des thermisch höher belasteten Wärmespeichers des Produktsystems können neue Innovationen und Optimierungen für den Bereich der Zisternen ermöglichen. Die Verwendung standardisierter Elemente im erfindungsgemäßen Produktsystem reduziert darüber hinaus über eine Ausweitung der Fertigung die jeweiligen Herstellungskosten beider Produkte. Standardisierte becherförmige Betonkörper für Zisternen sind bereits am Markt verfügbar und werden über einen breiten Größenbereich hergestellt. Deren Verwendung erlaubt eine einfache Skalierbarkeit der Wärmespeicher für unterschiedliche Leistungs- und Einsatzprofile, wobei je nach Einsatz ggf. notwendige unterschiedliche Betonspezifikationen einfach umsetzbar sind
  • Für eine weitere Kostenersparnis kann zu der Tragstruktur des Wärmespeichers ein zugehöriger Deckel vorgesehen sein, wobei der Deckel des Wärmespeichers und der Deckel der Zisterne baugleich sind. Auch die Verwendung standardisierter Elemente für die Deckel des Wärmespeichers und der Zisterne des Produktsystems kann in ähnlicher Weise wie für den becherförmigen Betonkörper Entwicklungsarbeit und Herstellungskosten einsparen sowie zusätzliche Synergien erzeugen.
  • Bei einem Verfahren zum fabrikseitigen Herstellen eines erdmontierbaren Wärmespeichers für Warmwasser kann zunächst ein vorgefertigter becherförmiger Betonkörper für Zisternen bereitgestellt, danach eine druckbeständige Wärmedämmung an den Seiteninnenwänden sowie auf der Bodeninnenfläche des Betonkörpers angeordnet und schließlich auf den Innenseiten der Wärmedämmung eine wasserdampfdichte Schicht aufgebracht werden. Die fabrikseitige Vorfertigung des erdmontierbaren Wärmespeichers, insbesondere eines Pufferspeichers für Warmwasser, reduziert insgesamt die Herstellungskosten des Speichers inklusive der Transportkosten. Dabei können sowohl der Speicher selbst als auch der größte Teil der Ladetechnik in der Fabrik vormontiert sein, so dass bauseitig der Aufwand für die Aufstellung des Wärmespeichers und dessen Installation möglichst gering sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht durch einen erdmontierten erfindungsgemäßen Wärmespeicher, und
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Wandaufbaus des Wärmespeichers aus 1.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmespeicher 1, der im Erdreich 2 montiert ist. Der Wärmespeicher 1 besteht aus einem becherförmigen Betonkörper 3, wobei der Boden und die Seitenwände des Betonkörpers 3 in einem Stück gegossen sind, eine den Boden und die Seitenwände des Betonkörpers 3 nach innen hin auskleidende Wärmedämmung 4 und einer wiederum auf der Innenseite der Wärmedämmung 4 angebrachten wasserdampfdichten Schicht 5. In der Darstellung des Wandaufbaus in 2 ist noch einmal deutlich der Wandaufbau mit einer äußeren Tragstruktur aus einer Betonwand, einer gegenüber der Betonwand wesentlich stärker ausgebildeten Schicht einer druckbeständigen Wärmedämmung 4 sowie einer innen liegenden flexiblen wasserdampfdichten Schicht 5. Dabei kann die hier eingesetzte sehr dünne und flexible wasserdampfdichte Folie keine Druckkräfte aufnehmen. Die wasserdampfdichte Schicht 5 umgrenzt nach innen den eigentlichen Speicherraum 6 für Warmwasser ab. An der offenen Seite des becherförmigen Betonbehälters 3 ist ein Wärmedämmungsdeckel 7 vorgesehen, der seitlich an die Wärmedämmung 4 der Behälterwand anschließt. Auf der zum Speicherraum 6 zugewandten Innenseite des Wärmedämmungsdeckels 7 erstreckt sich ebenfalls die wasserdampfdichte Schicht 5, so dass der Speicherraum 6 vollständig von der wasserdampfdichten Schicht 5 umgeben ist.
  • Die in der 1 gezeigten Ausführungsform verwendete wasserdampfdichte Schicht ist eine Kunststoffverbundfolie mit einer Metalleinlage als Diffusionsbarriere, die als Formteil vorgefertigt wurde und zusammen mit der Innendämmung in den Betonbehälter 3 eingebaut wurde.
  • Am offenen Ende des becherförmigen Betonkörpers 3 ist angrenzend an die Betonwände ein Behälterdeckel 8 vorgesehen, der genau zu dem stirnseitigen Abschluss der Außenwände des Betonbehälters 3 passt, so dass dazwischen nur eine kleine Fuge 9 entsteht, die gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet wird. Der Behälterdeckel 8 ist dabei kegelstumpfförmig ausgebildet und verjüngt sich nach oben, wo er in einer parallel zum Boden des Behälters 3 angeordneten Stirnfläche 10 mündet. In der Stirnfläche 10 ist eine Zugangsöffnung 11 vorgesehen, die mit einem Stahl- oder Betondeckel 12 verschließbar ist. Der kegelstumpfförmige Behälterdeckel 8 bildet oberhalb des Wärmedämmungsdeckels 7 einen Installationsraum 13 aus, in dem ausreichend Platz ist Wärmeübertrager, Rohrwendeln und Schichtungssäulen anzuschließen und mit dem Vor- und Rücklauf zu verbinden. Der Installationsraum 13 ist über die Zugangsöffnung 11 auch nach einer Installation des Pufferspeichers 1 im Erdreich 2 erreichbar, da die Stirnseite 10 des Behälterdeckels 8 aus dem Erdreich vorsteht oder bevorzugt mit der Oberfläche des Erdreichs 2 abschließt. Um den Pufferspeicher 1 an eine Heizwärmeversorgungsanlage oder Solaranlage anzuschließen, ist ein Anschlusskanal 14 vorgesehen, der im geneigten Bereich des Behälterdeckels 8 in den Installationsraum 13 mündet, d. h. unterhalb der Oberfläche des Erdreichs 2. Durch diesen Anschlusskanal 14 werden Vor- und Rücklaufleitungen für die Wasser- bzw. Wärme-Zufuhr und Entnahme in den Installationsraum 13 geführt.
  • Im Folgenden wird die Herstellung und Vormontage des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen erdmontierten Wärmespeichers 1 näher erläutert.
  • Zunächst wird der becherförmige Betonbehälter 3 als monolithisches Betonteil gegossen, wobei auch ein höherwertiger Beton hinsichtlich der Temperaturbelastung oder der Feuchtedurchlässigkeit zum Einsatz kommen kann, aber nicht zwingend notwendig ist, da durch die innen liegende wasserdampfdichte Schicht und die Wärmedämmung sowohl die Feuchtigkeit als auch die Wärmebelastung des Betonkörpers 3 von der Innenseite her gering sind. Dabei ist für den becherförmigen Betonkörper 3 sowie den Behälterdeckels 8 die direkte Verwendung von Zisternenbehältern und Zisternendeckeln aus Beton möglich, die dann für die Nutzung als Wärmespeicher, insbesondere als Pufferspeicher, umgerüstet werden. Bei der Verwendung eines höherwertigen Betons können die entsprechenden Produktionsmittel für Zisternen genutzt werden.
  • Der becherförmige Betonbehälter 3 wird nach seiner Bereitstellung von innen mit einem möglichst temperaturbeständigen, langzeitstabilen, lastabtragenden und feuchtebeständigen Dämmstoff ausgekleidet, bevorzugt mithilfe einzelner zugeschnittener Formteile, beispielsweise aus Polystyrol-Hartschaum. In den mit der Innendämmung versehenen Betonbehälter 3 wird als wasserdampfdichte Schicht eine Kunststoffverbundfolie mit Metalleinlage eingebracht, die als Formteil entsprechend der Form des Speicherraums 6 vorgefertigt wurde. Auch wenn im Prinzip die Kunststoff-Verbundfolie 5 durch das Was ser im Speicherraum 6 gegen die Wärmedämmung 4, 7 gedrückt wird, kann das Verbundfolien-Formteil zumindest bereichsweise an der Innenseite der Wärmedämmung 4 bzw. des Wärmedämmungsdeckels 7 befestigt sein. Wenn der Wärmedämmungsdeckel 7 nicht bereits beim Einbringen der Kunststoff-Verbundfolie in das offene Ende des becherförmigen Behälters eingebracht wurde, wobei ein inniger Kontakt mit der Innenauskleidung mit der druckbeständigen Wärmedämmung 4 entsteht, dann erfolgt dieser Arbeitsschritt im direkten Anschluss daran. Nach dem Verschließen des Speicherraums 6 mit dem Wärmedämmungsdeckel 7 wird der Behälterdeckel 8 auf den stirnseitigen Rand des becherförmigen Betonbehälters 3 gesetzt. Falls Wärmetauscher oder Schichtungssäulen in den Speicherraum eingebracht werden sollen, kann dies bereits vor dem Verschließen des Betonbehälters 3 mit dem Behälterdeckel 8, bzw. vor der Montage des Wärmedämmungsdeckels 7, oder erst nach der Montage des Wärmespeichers 1 an seinem endgültigen Standort geschehen. Damit ist eine nahezu vollständige Vorfertigung des Speichers 1 im Herstellungswerk möglich, während der Wärmespeicher 1 bei seiner Montage auf der Baustelle durch die äußere Betonhülle aus Betonbehälter 3 und gegebenenfalls Behälterdeckel 8 vor Beschädigungen geschützt ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Wärmespeicher können bislang zur Speicherung von Regenwasser genutzte Betonzisternen insbesondere auch für die Speicherung von Warmwasser in erdmontierten Pufferspeichern genutzt werden. Dadurch werden Speicher mit einem deutlich größeren Speichervolumen möglich mit einem signifikant reduzierten Platzbedarf für die Speichertechnologie im Gebäude und deutlich reduzierten Kosten für den Wärmespeicher bei gleichzeitig geringeren Wärmeverlusten gegenüber herkömmlichen Speichern. Darüber hinaus können vorhandene Transport- und Installationserfahrungen aus dem Bereich der Regenwasserzisternen genutzt werden. Mit einem durch einen erfindungsgemäßen Wärmespeicher deutlich vergrößerten Speichervolumen von 5 bis 30 m3 können bei solarunterstützten dezentralen Heizungssystemen hohe solare Deckungsanteile von über 50% erreicht werden, trotz einer relativ geringen Kollektorfläche von ca. 20 m2 für ein Einfamilienhaus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2703460 [0007]
    • - DE 2855911 A1 [0007]
    • - WO 81/000444 A1 [0007]

Claims (20)

  1. Vorgefertigter erdmontierbarer Wärmespeicher (1), insbesondere für ein Speichermedium Wasser, mit einer außen liegenden Tragstruktur, einer innen liegenden flexiblen wasserdampfdichten Schicht (5) und einer dazwischen angeordneten druckbeständigen Wärmedämmung, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände und Boden der Tragstruktur als ein becherförmiger Betonkörper (3) ausgebildet sind.
  2. Wärmespeicher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper (3) einteilig, bevorzugt als monolithisch gegossenes Stahlbetonteil, ausgebildet ist.
  3. Wärmespeicher (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugt als monolithisch gegossenes Stahlbetonteil ausgebildete Betonkörper (3) eine zylindrische Form aufweist.
  4. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (8) zum Verschließen des becherförmigen Betonkörpers (3) vorgesehen ist.
  5. Wärmespeicher (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) aus Beton, bevorzugt zumindest teilweise als monolithisch gegossenes Stahlbetonteil, ausgebildet ist.
  6. Wärmespeicher (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) konisch, bevorzugt kegelstumpfförmig, ausgebildet ist und eine verschließbare Zugangsöffnung (11) aufweist.
  7. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (4) aus Formteilen ausgebildet ist, wobei die Außenflächen der Formteile zumindest im Bereich des Bodens und der Seitenwände an die Innenwand des becherförmigen Betonkörpers (3) angepasst sind.
  8. Wärmespeicher (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile der Wärmedämmung mit Nut- und Federverbindungen ausgebildet sind.
  9. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (4) als Polystyrol-Hartschaumdämmung ausgebildet ist.
  10. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (4) eine Langzeit-Temperaturbeständigkeit von mindestens 85°C, bevorzugt von mindestens 95°C aufweist.
  11. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible wasserdampfdichte Schicht (5) als Folie, bevorzugt als eine Metallfolie oder eine Metall-Kunststoffverbundfolie, ausgebildet ist.
  12. Wärmespeicher (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdampfdichte Folie (5) als Formteil, bevorzugt als Rundbodensack, ausgebildet ist.
  13. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible wasserdampfdichte Schicht (5) als Anstrich, bevorzugt als ein bitumenhaltiger Anstrich, auf die Innenwand der Wärmedämmung aufgebracht ist.
  14. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (1) als druckloser Speicher ausgebildet ist.
  15. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (1) ein Speichervolumen für Warmwasser von 3 bis 50 m3, bevorzugt von 5 bis 30 m3, aufweist.
  16. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium eine von Wasser verschiedene Flüssigkeit ist.
  17. Wärmespeicher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium ein Latentspeichermaterial ist.
  18. Produktsystem umfassend eine Zisterne, insbesondere einer Regenwasserzisterne, und einen Wärmespeicher (1), insbesondere für Warmwasser, die Zisterne weist einen becherförmigen Betonkörper (3) und einen zugehörigen Deckel (8) auf, der Wärmespeicher (1) weist eine außen liegende Tragstruktur, eine innen liegende wasserdampfdichte Schicht (5) und eine dazwischen angeordnete Wärmedämmung (4) auf, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände und Boden der Tragstruktur als becherförmiger Betonkörper (3) ausgebildet sind, wobei der becherförmige Betonkörper (3) der Zisterne und der becherförmige Betonkörper (3) des Wärmespeichers (1) baugleich sind.
  19. Produktsystem für Warmwasser nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Tragstruktur des Wärmespeichers (1) ein zugehöriger Deckel (8) vorgesehen ist, wobei der Deckel (8) des Wärmespeichers (1) und der Deckel (8) der Zisterne baugleich sind.
  20. Verfahren zum fabrikseitigen Herstellen eines erdmontierbaren Wärmespeichers (1) für Warmwasser mit den Schritten: Bereitstellen eines vorgefertigten becherförmigen Betonkörpers (3) für Zisternen, Anordnen einer druckbeständigen Wärmedämmung (4) an den Seiteninnenwänden oder der umlaufenden Seiteninnenwand und auf der Bodeninnenfläche des Betonkörpers (3), und Aufbringen einer wasserdampfdichten Schicht (5) auf die Innenflächen der Wärmedämmung (4).
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