DE102008035679B4 - Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf eines Tintenabgabemittels, mit einem Druckwagen (11) an dessen Bodenplatte (113) ein Abstreiferelement (1131) angeformt ist, mit einem unbeweglich angeordneten Wischlippenhalter (15), der Wischlippen trägt, die vom Abstreiferelement (1131) gereinigt werden, wenn der Druckwagen (11) von einer Druckposition orthogonal zur Transportrichtung x für Poststücke (14) in die y-Richtung oder entgegengesetzt dazu verfahren wird, mit einem in y- und z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems beweglichen Kappenwagen (16), der einen Mitnahmehaken (1643) aufweist und mit seitlichen Führungsstiften am Kappenwagen (16), gekennzeichnet dadurch, dass mindestens ein Tintenaufnahmemittel (18) in y-Richtung beabstandet von der Rückseite des Kappenwagens (16) in einem Halter (19) angeordnet ist, wobei dem mindestens einen Tintenaufnahmemittel (18) im Wartungsintervall das Abstreiferelement (1131) des Druckwagens (11) in einer Position gegenübersteht, die erreicht ist, wenn ein Abschnitt des Abstreiferelements (1131) des Druckwagens (11) mit dem Mitnahmehaken (1643) des Kappenwagens (16) in Anschlag gelangt, wobei der Kappenwagen (16) an den Druckwagen (11) in z-Richtung heran- und wieder wegbewegbar ausgebildet ist, indem die seitlichen Führungsstifte in einer Kulisse geführt werden, während der Druckwagen (11) weiter verfahren wird und dass das mindestens eine Tintenaufnahmemittel (18) zur Reinigung des Abstreiferelements (1131) ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Tintenaufnahmemittel (18) durch die vorgenannte Bewegung des Kappenwagens (16) in z-Richtung partiell über das Abstreiferelement (1131) gestülpt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf eines Tintenabgabemittels, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Die Erfindung ist für eine Tintendruckvorrichtung geeignet, die in Postverarbeitungs-Adressier- und Frankiermaschinen und anderen Tintendruckgeräten eingesetzt wird.
  • Aus der US 6158840 ist eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung bekannt, die eine Erzeugung von Tintentröpfchen aufgrund eines Zurückspringens einer Reinigungsklinge verhindert, wobei sich die Reinigungsklinge auf einem Stützelement abstützt, welches einer Tintenabsorptionsbehandlung unterzogen wurde. Zu dem Stützelement bewegt sich ein Großteil der mit der Reinigungsklinge von einer Düsenplatte abgewischten Tinte, da die Tintenabsorption der Reinigungsklinge kleiner ist, als die des Stützelements. Der Tintenrest, welcher an der Reinigungsklinge verbleibt, wird von einem zwischen den Aufzeichnungsköpfen liegenden Wandabschnitt abgeschabt, wenn diese relativ zu einer Abdeckvorrichtung bewegt werden.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 885 726 A1 der Anmelderin geht bereits die Verwendung eines Schwammelementes bei einer Frankiermaschine vom Typ Jetmail® hervor, das am Druckkopf befestigt ist und zum Abwischen der Wischlippen dient, die auf einem Schlitten einer Reinigungs- und Dichtstation (RDS) angeordnet sind. Die Lösung ist kostenaufwendig, denn auf der im Vergleich mit HP-Druckköpfen viel größeren Druckkopfoberfläche des speziellen Druckkopfes der Jetmail® sammelt sich auch mehr Tinte an, die vom Schwamm abgewischt und aufgenommen werden muss. Da wegen der großen Tintenmenge auch die Aufnahmekapazität des Schwammes bald überschritten wird, sind zur Wartung zeit- und kostenaufwendige Maßnahmen nötig, mittels derer die überschüssige Tinte am Schwammelement abgesaugt wird.
  • Die modernen Frankiermaschinen mit Inkjet-Technologie verwenden beispielsweise Druckköpfe von Hewlett Packard und sogenannte Wischelemente, um die überschüssige Tinte vom Druckkopf zu entfernen. Dabei verfährt entweder der Druckkopf über ein stehendes Wischelement oder das Wischelement verfährt über den stehenden Kopf. Die überschüssige Tinte wird durch die Wischelemente mitgenommen und an Abstreiferelementen (Rakeln) abgestriffen. Da die HP-Druckköpfe eine relativ kleine Druckkopfoberfläche aufweisen, reicht das gewöhnlich auch aus.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 782 954 A1 der Anmelderin ist eine Vorrichtung zur Reinigung eines Tintendruckkopfes für eine Frankiermaschine vom Typ Centormail® bekannt. Der Tintendruckkopf ist Bestandteil einer jeden Tintenkartusche. Zwei Tintenkartuschen sind in einer Aufnahme auswechselbar angeordnet. Die Aufnahme ist in eine Druckposition schwenkbar, so dass der Tintendruckkopf während des Druckens stationär in einem Druckfenster einer Führungsplatte für die flachen Poststücke (Druckträger) angeordnet ist. Eine Reinigungs- und Dichtstation dient als Wartungsstation und ist gleichfalls hinter der Führungsplatte verstellbar angeordnet und kann auf den Tintendruckkopf zu und von diesem wieder weg bewegt werden. Ein Abstreifer ist separat vom Druckkopf oder dessen Halter auf einem Abstreiferhalter angeordnet, wobei letzterer am Chassis befestigt ist. Zwei Abstreifer dienen zum Abwischen der Wischlippen, die auf einem Schlitten einer Reinigungs- und Dichtstation (RDS) angeordnet sind, wenn der Schlitten sich vom Tintendruckkopf wieder weg bewegt und in seine Ausgangsposition zurückfährt.
  • Die postalischen Anforderungen an die digitale Lesbarkeit eines Frankierabdruckes sollen für andere Frankiermaschinentypen mit Sicherheit erfüllt werden. Nun wurde empirisch festgestellt, dass die bisher in der Frankiermaschine vom Typ Ultimail® eingesetzten Abstreifer zur Reinigung der Wischlippen oft nicht ausreichen, so dass Tintenreste auf den Wischelementen antrocknen. Vielfach bewirkt die eingetrocknete Tinte bei einem erneuten Wischen über die feuchten Köpfe Verunreinigungseffekte, welche die Druckqualität vermindern oder ggf. zum Ausfall des Druckkopfes führen könnten.
  • Auch ist zu beobachten, dass es zu einer Verschlechterung der Druckqualität kommt, wenn in kurzer Zeit, beispielsweise aufgrund der Betriebsart häufiges Reinigen, sehr viel Tinte auf die Wischelemente kommt.
  • Die zu verbessernde Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf eines Tintenabgabemittels weist einen Druckwagen auf, an dessen Bodenplatte ein Abstreiferelement angeformt ist. Ein unbeweglich am Chassis angeordneter Wischlippenhalter, der die Wischlippen trägt kann von einem Abstreiferelement gereinigt werden, wenn der Druckwagen von einer Druckposition in die y-Richtung, d. h. orthogonal zur Transportrichtung x für Poststücke verfahren wird. Anstelle einer RDS kommt ein orthogonal zur Transportrichtung x, also in y- und z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems beweglichen Kappenwagen zum Einsatz, der einen Mitnahmehaken aufweist und mit seitlichen Führungsstiften am Kappenwagen ausgestattet ist, die in einer Kulisse geführt werden.
  • Während eines Verfahrens des mindestens einen Druckkopfes vor dem Erreichen einer Druckposition erfolgt ein Abwischen der Düsenfläche des mindestens einen Druckkopfes je mit einem Wischelement. Ein Wischelement kann mittels der Abstreifer gereinigt werden, welcher bei der Frankiermaschine vom Typ Ultimail® als Rakel ausgeführt und an der Unterseite eines Druckwagens angeordnet ist. Dann erfolgt ein Abstreifen der überschüssigen Tinte an der Rakel, während des Weiterverfahrens vor dem Erreichen einer Druckposition.
  • Empirisch wurde gefunden, dass ab einer bestimmten Anzahl von Reinigungszyklen in der Zeit offenbar die Selbstreinigungsfähigkeit der Abstreifer überschritten wird und die Wischelemente nicht mehr genügend gereinigt werden können. Nun könnte eine Lösung des Problems darin bestehen die Anzahl von Reinigungszyklen zu minimieren. Jedoch kann eine Verringerung der Reinigungszyklen zum Austrocknen eines Druckkopfes bei Nutzern der Frankiermaschine führen, die ein geringes Postaufkommen haben und deshalb weniger oft Poststücke stapelweise frankieren oder nur in großen zeitlichen Abständen einzelne Poststücke frankieren. Deshalb soll eine Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen geschaffen werden, welche einen zusätzlichen Beitrag zur Entfernung von Alttinte aus dem Wartungssystem mit den Bestandteilen Abstreifer und Wischlippe liefert. Nun könnte zwar ein weiterer Abstreifer eingesetzt werden, jedoch müsste dazu die Konstruktion des Druckwagens geändert werden, der zum Weiterverfahren des mindestens einen Druckkopfes benötigt wird. Das würde auch einen erheblichen Aufwand verursachen, der nicht im adäquaten Verhältnis zum Nutzen steht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der Ablagerung und Antrocknung überschüssiger Tintenreste auf den Wischelementen eine Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf eines Tintenabgabemittels zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Vorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Zur Lösung der Aufgabenstellung wird davon ausgegangen, dass zur ausreichenden Reinigung der Wischelemente im Wartungsablauf ein sauberes Abstreiferelement erforderlich ist. Im Verfahrweg des Druckwagens wurde eine Position zur Durchführung der Funktion des Säuberns der Abstreifer und zur Aufnahme von Alttinte eingerichtet.
  • Die vorgenannte Position muss im Wartungsintervall nicht mit der Position beim Abwischen der Wischelemente gekoppelt sein. Sie sollte zumindest bei Bedarf angefahren werden, wenn beispielsweise in einem kurzen Zeitintervall viele Reinigungsintervalle bereits stattfanden.
  • Es wurde ein Tintenaufnahmemittel entwickelt, welches überschüssige Tinte abwischt und passiv in seinem Inneren aufnimmt und dass in y-Richtung beabstandet von der Rückseite des Kappenwagens in einem Halter angeordnet ist, d. h. an einer Stelle, die dem Abstreifer (Rakel) gegenübersteht, unmittelbar bevor die Dichtposition erreicht wird. Das Tintenaufnahmemittel ist mindestens ein auswechselbares Schwammelement oder ein anderer zur Tintenaufnahme geeigneter Stoff.
  • Die Entfernung von Alttinte aus dem Wartungssystem mit Abstreifer und Wischlippe konnte damit vorteilhaft mit kastengünstigen Mitteln realisiert werden, so dass die Wischlippen nicht immer weiter verschmutzt werden.
  • Es ist vorgesehen, dass mindestens ein Tintenaufnahmemittel nahe an der Rückseite des Kappenwagens in einem Halter angeordnet ist, wobei im Wartungsintervall dem Tintenaufnahmemittel das Abstreiferelement des Druckwagens gegenübersteht, wenn ein mittlerer Abschnitt des Abstreiferelements des Druckwagens mit dem Mitnahmehaken des Kappenwagens in Anschlag gelangt. Das Abstreiferelement ist nun in der Position zur Durchführung der Funktion des Säuberns der Abstreiferkante.
  • Der Kappenwagen ist an den Druckwagen in z-Richtung heran- und wieder wegbewegbar ausgebildet, indem die seitlichen Führungsstifte in einer Kulisse geführt werden, während der Druckwagen weiter in die y-Richtung verfahren wird. Dabei wird das mindestens eine Tintenaufnahmemittel, das zur Reinigung des Abstreiferelements ausgebildet ist, durch die vorgenannte Bewegung des Kappenwagens partiell über das Abstreiferelement gestülpt. Das Tintenaufnahmemittel besteht aus einem zur Aufnahme von Alttinte geeigneten Material oder Stoff. Der Halter des Tintenaufnahmemittels ist im Druckpfad des mindestens einen Tintendruckkopfes am Kappenwagen angeordnet und kann entweder als integierter Bestandteil des Kappenwagens oder als separate Baugruppe ausgeführt sein, welche an den Kappenwagen ankoppelbar ist.
  • Für die Frankiermaschine vom Typ Ultimail® wurde ein Schwammhalter entwickelt, der sich an den vorhandene Kappenwagen einfach ankoppeln lässt, wobei der Kappenwagen unter dem Abstreiferelement (Rakel) bewegt wird, wenn der Druckwagen verfahren wird. Die überschüssige Tinte wird von den Wischelementen während des Verfahrens des Druckwagens in die Druckposition nach dem Wischen des mindestens einen Druckkopfes von den Wischelementen entfernt. Auch während des Verfahrens des Druckwagens von der Druckposition in eine Wartungsposition erfolgt ein Reinigen der Wischelemente mittels Rakel. Vom Rakel wird die überschüssige Tinte vorzugsweise mittels Schwamm entfernt, wenn der Druckwagen von der Druckposition in eine separate Dichtposition oder weiter verfahren wird bzw. dort hin- und herbewegt wird. Der Schwammkörper bindet die überschüssige Tinte durch Aufsaugen aufgrund des an sich bekannten Kapillareffektes. Durch eine saubere Rakel kann sichergestellt werden, dass die Wischelemente jeweils nur im gereinigten Zustand über die Druckköpfe wischen. Auch wurde eine Software geschaffen, damit die vorgenannte Position bei Bedarf bzw. im Wartungsintervall angefahren werden kann. Die Auslösung des Abwischens an demand erfolgt über das bereits vorhandene Userinterface durch den Benutzer, beispielsweise dann, wenn sich die Qualität des Abdruckes verschlechtert.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1a, Perspektivische Ansicht der bekannten Frankiermaschine des Typs Ultimail® von vorn oben,
  • 1b, geschnittene Seitenansicht der Ultimail® von rechts mit Elementen der Druckvorrichtung in einer Position während des Druckens,
  • 2a, gesprengte Darstellung einer perspektivischen Ansicht des Kappenwagens und der Tintenaufnahmemittel mit einem Halter vorn oben rechts,
  • 2b, Perspektivische Ansicht eines mit Tintenaufnahmemitteln ausgestatteten Kappenwagens vorn oben rechts,
  • 3a, Vorderansicht des Schwammhalters,
  • 3b, Seitenansicht des Schwammhalters von links,
  • 3c, Draufsicht auf den Schwammhalter,
  • 4a, Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem mindestens einem Druckkopf in der Druckposition,
  • 4b, Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen beim Erreichen der Reinigungsposition für Wischelemente mittels Abstreifer,
  • 4c, Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen beim Erreichen der Reinigungsposition für den mindestens einen Druckkopf zu dessen Reinigung mittels Wischelemente,
  • 4d, Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen beim Erreichen der Position für die Mitnahme des Kappenwagens,
  • 4e, Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen in Dichtposition,
  • 5, Ablaufplan beim Verlassen der Druckposition.
  • In der 1a wird eine perspektivische Ansicht der bekannten Frankiermaschine des Typs Ultimail® von vorn oben dargestellt. Die linke Seite ist die Posteingangsseite und die rechte Seite ist die Postausgangsseite für flache Poststücke oder für einen anderen geeigneten Druckträger. Die Poststücke (nicht gezeigt) werden auf der Seite liegend zugeführt. Der Transport der Poststücke erfolgt in x-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems. Die Frankiermaschine 10 erstreckt sich othogonal dazu einerseits nach hinten in y-Richtung und andererseits nach oben in z-Richtung, d. h. entgegen der Schwerkraft. Die Frankiermaschine hat ein Gehäuse 9 und einen Wiegeteller 17, der im hinteren Teil auf der Oberseite links angeordnet ist. Das Gehäuse wird in der folgenden 1b entlang der Linie AA' geschnitten dargestellt.
  • In der 1b wird eine geschnittene Seitenansicht der Ultimail® von rechts mit Elementen der Druckvorrichtung in einer Position während des Druckens vereinfacht dargestellt. Eine Frankiermaschine 10 weist einen – aus Vereinfachungsgründen nicht vollständig dargestellten – in y-Richtung verfahrbaren Druckwagen mit mindestens einem Druckkopf auf. Letzterer kann ein Bestandteil einer Tintenkartusche sein. Zum Beispiel werden zum Drucken zwei Tintenkartuschen 111, 112 und eine Transporttrommel 13 für flache Poststücke 14 eingesetzt. In der Druckposition befindet sich der Bauch jeder der Tintenkartuschen 111, 112 in der Kavität der Transporttrommel 13. Nähere Einzelheiten dazu sind dem europäischen Patent EP 1 170 141 B1 der Anmelderin bekannt, das den Titel trägt: „Vorrichtung zum Bedrucken eines Druckträgers”.
  • Das Gehäuse 9 der Frankiermaschine 10 und eine Bodenplatte 113 des Druckwagens wurden vereinfacht geschnitten dargestellt.
  • Der Druckwagen trägt an seiner Bodenplatte 113 eine Rakel zum Abstreifen von Wischlippen. Zu den Elementen der Druckvorrichtung zählt ein am Chassis befestigter Wischlippenhalter 15, ein in y- und z-Richtung verfahrbarer Kappenwagen 16 und eine Zugfeder 166, welche einerseits im Punkt 167 am Chassis und andererseits am Kappenwagen 16 befestigt ist. Der Kappenwagen 16 wird in y-Richtung entgegen der Federkraft der Zugfeder 166 verfahren, wenn der Druckwagen mit dem Kappenwagen 16 in einen unmittelbaren mechanischen Kontakt gelangt. Der Kappenwagen 16 kann bis zu einem festen Anschlag 168 verfahren werden. Das erfolgt durch den Druckwagen, indem der letztere von einem Motor 12 über eine Spindel 124 angetrieben wird. Auf der Spindel 124 ist eine Muffe 114 mit Innengewinde angeordnet, welche in einer – nicht gezeigten – Weise mit dem Druckwagen gekoppelt ist bzw. ein Bestandteil des Druckwagens ist.
  • Der Wiegeteller 17 kann in einer alternativen Variante der Frankiermaschine entfallen.
  • Die 2a zeigt eine gesprengte Darstellung einer perspektivischen Ansicht des Kappenwagens 16 und der Tintenaufnahmemittel 18 mit einem Halter 19 vorn oben rechts. Als Tintenaufnahmemittel eignen sich zum Beispiel künstlich hergestellte Schwämme 181, 182 und der Halter 19 für Tintenaufnahmemittel ist ebenfalls vorzugsweise aus einem künstlich hergestellten Material gefertigt, vorzugsweise aus dem gleichen Material, wie der Kappenwagen 16. Der Kappenwagen 16 hat einen kastenförmigen Aufbau mit einem Ankoppelelement 1611 für die (nicht gezeigte) Zugfeder an einer Vorderwand 161, mit Führungsstiften 1621, 1622 an einer rechten Seitenwand 162 und mit Führungsstiften 1631, (1632 verdeckt) an einer linken Seitenwand 163 sowie mit einer Rückwand 164, welche eine trapez- oder keilförmig sich in y-Richtung verjüngende Platte 1641 und einer sich in z-Richtung erstreckenden hakenförmigen Mitnahmeflosse 1642 aufweist, wobei die Platte 1641 an der Oberseite eine trapez- oder keilförmig geformte Oberfläche parallel zur x/y-Richtung besitzt, auf der mittig die Mitnahmeflosse 1642 parallel zur z/y-Richtung angeformt ist. Die Mitnahmeflosse 1642 hat eine Dicke D16 und geht an ihrem von der Rückwand 164 entfernten Ende in einen orthogonal in z-Richtung abgewinkelten Haken 1643 mit dergleichen Dicke über entsprechend der Dicke D16.
  • Der Kappenwagen 16 trägt auf seiner Oberfläche eine federnd gelagerte Platte 165 mit mindestens einer Dichtkappe 1651, 1652, wobei die Dichtkappe vorzugsweise aus Gummi hergestellt ist und einen in z-Richtung gewölbten Rand aufweist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind für die Tintendruckköpfe vom zwei Tintenkartuschen auch zwei Dichtkappen 1651, 1652 vorgesehen, wobei die Dichtkappen 1651, 1652 in y-Richtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Der Halter 19 der Tintenaufnahmemittel 18 weist einen Bügel 193 und je eine jeweils dem Druckpfad eines Tintendruckkopfes zugeordnete Klammer 191, 192 auf, deren Kavität in Ihren Abmaßen an die Abmaße der Tintenaufnahme-mittel 18 angepasst ist. Der Bügel 193 ist an beiden Enden je mit einer der Klammern 191, 192 verbunden und weist in y-Richtung einen Schlitz 1930 mit einer Breite entsprechend der Dicke D16 und mit einer Länge entsprechend der Länge L16 der Mitnahmeflosse 1642 auf, wobei der Bügel die Länge des Schlitzes an dem einen in y-Richtung gelegenen Ende begrenzt und das andere Ende des Schlitzes 1930 zum Ankoppeln an den Kappenwagen 16 offen bleibt und trichterförmig aufgeweitet ist. Die Tiefe des Schlitzes bzw. Höhe der Klammern 191, 192 in z-Richtung entspricht der Höhe H16 der Mitnahmeflosse 1642 des Kappenwagens 16. Am geschlossenen Ende des Schlitzes 1930 ist an der Unterseite des Bügels 193 eine hakenförmig gebogene Kralle 194 angeformt, welche sich beim Ankoppeln an den Kappenwagen 16 auf der trapez- oder keilförmige Oberfläche der Unterseite der Platte 1641 abstützt.
  • Jede Klammer 191, 192 hat einen runden bis viereckigen Grundriss und einen an der Außenseite glatten Randstreifen, der an der Innenseite zapfenförmige Barren als Haltemittel aufweist. Alternativ können ähnliche zum Halten und Auswechseln der Tintenaufnahmemittel 18 geeignet strukturierte Haltemittel 1911 bis 1916 und 1921 bis 1926 eingesetzt werden. Jeweils ein Ankoppelmittel 1919, 1929 ist an der Außenseite des glatten Randstreifens der Klammern 191, 192 entgegen der y-Richtung angeformt, welches an die Form des Kappenwagens 16 angepasst ist. Das Ankoppelmittel 1919, 1929 ist an die seitlichen Ecken der Rückwand 164 und an die Oberkante der Seitenwände 162, 163 angepasst. Es ist eine snap-in-Verbindung vorgesehen. Alternativ ist natürlich auch eine andere form- und kraftschlüssige Verbindung möglich.
  • Die 2b zeigt eine perspektivische Ansicht eines mit Tintenaufnahmemitteln ausgestatteten Kappenwagens vorn oben rechts. Der Kappenwagen 16 trägt zwei synthetisch hergestellte Schwämme 181, 182 als Tintenaufnahmemittel beidseitig des Bügels 193, durch dessen Schlitz der von der Mitnahmeflosse 1642 abgewinkelte Haken 1643 nach oben in z-Richtung ragt. Das Ankoppelmittel 1919 trägt einen keilförmigen Haken 19191. Das Ankoppelmittel 1929 ist – nicht sichtbar – ebenso gestaltet.
  • Die Führungsstifte 1621, 1622 dienen der Führung des Kappenwagens vorzugsweise durch eine – nicht dargestellte – Kulisse. Die Führung erfolgt auf zwei unterschiedlichen Pfaden mit vergleichbarer Kurvenform, die gestrichelt gezeichnet sind. Der erste Führungsstift 1621 vollführt eine erste Kurve C1 und der zweite Führungsstift 1622 vollführt eine zweite Kurve C2, die in y- und z-Richtung zueinander versetzt verlaufen. Das Ende der zweite Kurve C2 ist als Anschlag 168 für den Kappenwagen ausgebildet.
  • Wenn auch der Halter 19 im vorstehend gezeigten Beispiel abnehmbar bzw. aufsteckbar ausgeführt ist, soll damit nicht eine Ausführungsvariante ausgeschlossen werden, bei welcher beide der Kappenwagen 16 und der Halter 19 aus einem Stück beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt worden sind. Die Ankoppelmittel 1919, 1929 und die Kralle (verdeckt) können dann natürlich entfallen.
  • Die 3a zeigt eine Vorderansicht des Schwammhalters mit den Klammern 191, 192, den Ankoppelmitteln 1919, 1929 und der Kralle 194.
  • Die 3b zeigt eine Seitenansicht des Schwammhalters von links mit der linken Klammer 191, dem Ankoppelmittel 1919 und der Kralle 194 am Bügel 193.
  • Die 3c zeigt eine Draufsicht auf den Schwammhalter mit den Klammern 191, 192 und dem Bügel 193.
  • Die 4a zeigt eine Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem mindestens einen Druckkopf in der Druckposition. Die Drucktrommel 13 und der Druckwagen 11 sind geschnitten dargestellt, so dass die rechte Tintenkartusche 111 sichtbar ist. Der Druckkopf ist ein Bestandteil der rechten Tintenkartusche 111 und nach unten auf die Oberfläche eines Poststückes 14 gerichtet. Die Bodenplatte 113 des Druckwagens 11 trägt als Abstreiferelement 1131 ein Rakel, das in dieselbe Richtung gerichtet ist, wie der Druckkopf, d. h. nach unten. Der Kappenwagen 16 ist mit dem Halter 19 der Tintenaufnahmemittel 18 verbunden und in der Ausgangsposition nahe dem Wischlippenhalter 15 positioniert.
  • Die 4b zeigt eine Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen beim Erreichen der Reinigungsposition für Wischelemente mittels Abstreifer, während des Weiterverfahrens des Druckwagens 11 in y-Richtung. Die Drucktrommel 13 und der Druckwagen 11 sind wieder geschnitten dargestellt, so dass die rechte Tintenkartusche 111 sichtbar ist, deren Druckkopf nach unten gerichtet ist, wie auch das am Druckwagen 11 angeformte Abstreiferelement 1131. Die eventuell vorhandene überschussige Tinte an den Wischlippen des Wischlippenhalters 15 kann somit durch das Abstreiferelement 1131 abgestriffen werden, während der Druckwagen 11 in y-Richtung weiterbewegt wird.
  • Der mit dem Tintenaufnahmemittelhalter 19 verbundene Kappenwagen 16 ist unverändert in der Ausgangsposition nahe dem Wischlippenhalter 15 positioniert.
  • Die 4c zeigt eine Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen beim Erreichen der Reinigungsposition für den mindestens einen Druckkopf zu dessen Reinigung mittels Wischelemente, während des Weiterverfahrens des Druckwagens 11 in y-Richtung. Die Drucktrommel 13 und der Druckwagen 11 sind wieder geschnitten dargestellt, so dass die rechte Tintenkartusche 111 sichtbar ist, welche aus dem Inneren der Transporttrommel 13 herausbewegt wurde und deren Druckkopf von den Wischlippen des Wischlippenhalters 15 abgewischt wird, während der Druckwagen 11 in y-Richtung weiterbewegt wird.
  • Der mit dem Tintenaufnahmemittelhalter 19 verbundene Kappenwagen 16 ist weiterhin in der Ausgangsposition nahe dem Wischlippenhalter 15 positioniert.
  • Die 4d zeigt eine Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen beim Erreichen der Position für die Mitnahme des Kappenwagens, während des Weiterverfahrens des Druckwagens 11 in y-Richtung. Die Drucktrommel 13 und der Druckwagen 11 sind wieder geschnitten dargestellt, so dass die rechte Tintenkartusche 111 sichtbar ist, deren Druckkopf in eine Position über der zugehörigen Dichtkappe gelangt, während der Druckwagen 11 in y-Richtung weiterbewegt wird. Das Abstreiferelement 1131 stößt an den Mitnahmehaken 1643. Der mit dem Halter 19 für Tintenaufnahmemittel 18 verbundene Kappenwagen 16, welcher noch in der Ausgangsposition nahe dem Wischlippenhalter 15 positioniert ist, wird mit dem Druckwagen 11 mitgenommen, während der Druckwagen 11 in y-Richtung weiterbewegt wird.
  • Die 4e zeigt eine Seitenansicht von Elementen der Druckvorrichtung von rechts mit dem Druckwagen in Dichtposition, während des Weiterverfahrens des Druckwagens 11 in y-Richtung. Die Drucktrommel 13 und der Druckwagen 11 sind wieder geschnitten dargestellt, so dass die rechte Tintenkartusche 111 sichtbar ist, deren Druckkopf in eine Position über der zugehörigen Dichtkappe 1652 verbleibt, da der mit dem Halter 19 für Tintenaufnahmemittel 18 verbundene Kappenwagen 16 mit dem Druckwagen 11 mitgenommen wird. Der Kappenwagen 16 wird durch eine – nicht gezeigte – Kulissenführung in z-Richtung angehoben, während der Druckwagen 11 in y-Richtung weiterbewegt wird. Das Tintenaufnahmemittel 18 wird partiell über das Abstreiferelement 1131 gestülpt, wenn sich der Tintenaufnahmemittelhalter 19 des Kappenwagens 16 auf den Druckwagen 11 zu bewegt. Wenn der Druckwagen in y-Richtung zu einer – nicht gezeigten – Tintenkartuschenwechselposition weiterbewegt wird, dann wird der Kappenwagen 16 durch die – nicht gezeigte – Kulissenführung entgegen der z-Richtung abgesenkt und das Abstreifer-element 1131 vom Tintenaufnahmemittel 18 wieder getrennt und ist somit gereinigt.
  • Die 5 zeigt einen Ablaufplan beim Verlassen der Druckposition. In jedem Schritt wird eine bestimmte Funktion ausgeführt. In einem ersten Schritt 1 erfolgt ein Positionieren der Druckköpfe in Druckposition (4a).
  • In einem zweiten Schritt 2 erfolgt eine Reinigung der Wischelemente mit Rakel (4b). In einem dritten Schritt 3 erfolgt ein Abwischen der Druckköpfe mit Wischelementen (4c).
  • In einem vierten Schritt 4 erfolgt eine Mitnahme des Kappenwagens (4d). In einem fünften Schritt 5 erfolgt ein Anheben der Dichtkappen und der Schwämme (4e). In einem sechsten Schritt 6 erfolgt eine Rakel-Säuberung, während die Druckköpfe in einer Abdichtposition über dem Kappenwagen 16 positioniert sind. In einem siebenten Schritt 7 erfolgt ein Absenken der Dichtkappen und der Schwämme, während der Druckwagen in y-Richtung zu einer Tintenkartuschenwechselposition weiterbewegt wird. Anschließend erfolgt in einem achten Schritt 8 ein Positionieren der Druckköpfe in Wechselposition. Die Schritte können im Wartungsintervall auch in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Das Tintenaufnahmemittel 18 besteht vorzugsweise aus einem synthetisch hergestellten Schwamm, jedoch sollen keine geeigneten natürlich vorkommenden Stoffe ausgeschlossen werden. Da das Tintenabgabemittel zwei Druckköpfe aufweist, werden dass zwei künstlich hergestellte Schwämme 181, 182 als Tintenaufnahmemittel 18 eingesetzt werden, die zueinander in x-Richtung versetzt im Halter 19 angeordnet sind. Die Gestaltung des Tintenaufnahmemittels ist an die Form des Abstreiferelements 1131 angepasst, so dass es zum Abwischen desselben geeignet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine hintere Unterkante des Druckwagens als sich parallel zur x-Richtung erstreckendes Abstreiferelement 1131 geformt. Es existiert nur ein einziges Abstreiferelement 1131, obwohl zwei Wischlippenhalter für die zueinander entgegen der x-Richtung und in y-Richtung versetzten Druckköpfe in derselben – nicht gezeigten – Weise ebenfalls versetzt angeordnet sind. Der Kappenwagen 16 hat zwischen seiner linken Seitenwand 163 und dem Ankoppelelement 1611 eine Einbuchtung (2a) zur Aufnahme eines – nicht gezeigten – zweiten Wischlippenhalters, der ebenfalls fest aber entgegen der x-Richtung und in y-Richtung versetzt am Chassis angeordnet ist.
  • Es ist vorgesehen, dass der in einer Dichtposition für Druckköpfe verfahrene Druckwagen 11 gegenüber dem Kappenwagen 16 angeordnet ist und dass gleichzeitig jeder der beiden Schwämme 181, 182 einem Abstreiferabschnitt gegenübersteht, wobei der Abstreiferabschnitt neben dem Mitttelabschnitt des Abstreiferelements 1131 angeordnet ist, wobei der Mitttelabschnitt des Abstreiferelements 1131 als Anschlag an den Mitnahmehaken 1643 und die Abstreiferabschnitte des Abstreiferelements als Rakel dienen. Der Schwammkörper 181, 182 kann aus einem ökologisch abbaubaren synthetisch hergestellten Material gefertigt sind.
  • Alternativ zur vorliegenden Ausführungsform kann natürlich auch ein äquivalentes Tintenaufnahmemittel eingesetzt werden, welches aus einem anderen evtl. natürlichen Material mit ähnlichen Eigenschaften basiert. Beispielsweise ist ein saugfähiges Vlies geeignet, das eine hygroskopische Wirkung hat bzw. mit einem geeigneten hygroskopischen Stoff bzw. Material zusammen wirkt, mit einem geeigneten chemischen Element oder einer chemischen Verbindung beschichtet oder getränkt ist. Das Tintenaufnahmemittel kann auch einen speziellen saugfähigen Schaumstoff aufweisen. Der Schaumstoff, Schwamm, Vlies kann rund oder eckig bzw. in einer beliebigen geeigneten Form zugeschnitten sein. Das Tintenaufnahmemittel soll kein passiv wirkendes Mittel oder Stoff bzw. chemisches Element oder keine chemische Verbindung ausschließen.
  • Das Tintenaufnahmemittel kann in beliebiger Form realisiert sein und ist vom Kappenwagen in y-Richtung beabstandet angeordnet, wobei der Halter in den Kappenwagen integriert oder an den Kappenwagen ansteckbar ausgeführt ist. Das Tintenabgabemittel muss nicht in der gezeigten Ausführungsform realisiert werden, sondern kann auch alternativ, d. h. anders als gezeigt, oder in modifizierter Form realisiert sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt, da offensichtlich weitere andere Anordnungen bzw. Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden können, die – vom gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend – von den anliegenden Schutzansprüchen umfasst werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf eines Tintenabgabemittels, mit einem Druckwagen (11) an dessen Bodenplatte (113) ein Abstreiferelement (1131) angeformt ist, mit einem unbeweglich angeordneten Wischlippenhalter (15), der Wischlippen trägt, die vom Abstreiferelement (1131) gereinigt werden, wenn der Druckwagen (11) von einer Druckposition orthogonal zur Transportrichtung x für Poststücke (14) in die y-Richtung oder entgegengesetzt dazu verfahren wird, mit einem in y- und z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems beweglichen Kappenwagen (16), der einen Mitnahmehaken (1643) aufweist und mit seitlichen Führungsstiften am Kappenwagen (16), gekennzeichnet dadurch, dass mindestens ein Tintenaufnahmemittel (18) in y-Richtung beabstandet von der Rückseite des Kappenwagens (16) in einem Halter (19) angeordnet ist, wobei dem mindestens einen Tintenaufnahmemittel (18) im Wartungsintervall das Abstreiferelement (1131) des Druckwagens (11) in einer Position gegenübersteht, die erreicht ist, wenn ein Abschnitt des Abstreiferelements (1131) des Druckwagens (11) mit dem Mitnahmehaken (1643) des Kappenwagens (16) in Anschlag gelangt, wobei der Kappenwagen (16) an den Druckwagen (11) in z-Richtung heran- und wieder wegbewegbar ausgebildet ist, indem die seitlichen Führungsstifte in einer Kulisse geführt werden, während der Druckwagen (11) weiter verfahren wird und dass das mindestens eine Tintenaufnahmemittel (18) zur Reinigung des Abstreiferelements (1131) ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Tintenaufnahmemittel (18) durch die vorgenannte Bewegung des Kappenwagens (16) in z-Richtung partiell über das Abstreiferelement (1131) gestülpt wird.
  2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (19) des mindestens einen Tintenaufnahmemittels (18) im Druckpfad mindestens eines Tintendruckkopfes angeordnet ist.
  3. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (19) der Tintenaufnahmemittel (18) als integrierter Bestandteil des Kappenwagens (16) ausgeführt ist.
  4. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (19) der Tintenaufnahmemittel (18) als separate Baugruppe ausgeführt ist, welche an den Kappenwagen (16) ankoppelbar ist.
  5. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Tintendruckköpfe vorgesehen sind, deren jeweiligen Druckpfaden je ein Schwamm (181, 182) als Tintenaufnahmemittel (18) zugeordnet ist, wobei beide Schwämme zueinander in x-Richtung versetzt im Halter (19) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwamm (181, 182) aus einem ökologisch abbaubaren synthetisch hergestellten Material gefertigt ist.
  7. Vorrichtung, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in einer Dichtposition für Druckköpfe verfahrene Druckwagen (11) gegenüber dem Kappenwagen (16) angeordnet ist und dass gleichzeitig jeder der beiden Schwämme (181, 182) einem Abstreiferabschnitt gegenübersteht, wobei der Abstreiferabschnitt neben dem Mitttelabschnitt des Abstreiferelements (1131) angeordnet ist, wobei der Mitttelabschnitt des Abstreiferelements (1131) als Anschlag an den Mitnahmehaken (1643) und die Abstreiferabschnitte des Abstreiferelements als Rakel vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (19) je eine jeweils dem Druckpfad eines Tintendruckkopfes zugeordnete Klammer (191, 192) aufweist, deren Kavität in Ihren Abmaßen an die Abmaße des mindestens einen Tintenaufnahmemittels (18) angepasst ist.
  9. Vorrichtung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (19) einen Bügel (193) aufweist, der an beiden Enden je mit einer Klammer (191, 192) verbunden ist und in y-Richtung einen Schlitz (1930) mit einer Breite entsprechend der Dicke (D16) und mit einer Länge entsprechend der Länge (L16) einer Mitnahmeflosse (1642) auf der Rückseite des Kappenwagens (16) aufweist, wobei der Bügel die Länge des Schlitzes an dem einen in y-Richtung gelegenen Ende begrenzt und das andere Ende des Schlitzes (1930) zum Ankoppeln an den Kappenwagen (16) offen bleibt und trichterförmig aufgeweitet ist, dass die Höhe der Klammern (191, 192) in z-Richtung der Höhe (H16) der Mitnahmeflosse (1642) des Kappenwagens (16) entspricht, dass am geschlossenen Ende des Schlitzes (1930) an der Unterseite des Bügels (193) eine hakenförmig gebogene Kralle (194) angeformt ist, welche sich beim Ankoppeln an den Kappenwagen (16) auf einer trapez- oder keilförmige Oberfläche der Unterseite einer Platte (1641) abstützt, wobei die Platte (1641) trapez- oder keilförmig sich in y-Richtung verjüngend an einer Rückwand (164) des Kappenwagens (16) ausgebildet ist, dass jede Klammer (191, 192) einen runden bis viereckigen Grundriss und einen an der Außenseite glatten Randstreifen aufweist, der an der Innenseite zapfenförmige Barren als Haltemittel (1911 bis 1916 und 1921 bis 1926) aufweist und dass jeweils ein Ankoppelmittel (1919, 1929) an der Außenseite des glatten Randstreifens der Klammern (191, 192) entgegen der y-Richtung angeformt ist, welches an die Form des Kappenwagens (16) angepasst ist.
  10. Vorrichtung, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankoppelmittel (1919, 1929) an die seitlichen Ecken der Rückwand (164) und an die Oberkante der Seitenwände (162, 163) des Kappenwagens (16) angepasst ist.
  11. Vorrichtung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine snap-in-Verbindung zum Ankoppeln oder eine andere form- und kraftschlüssige Verbindung vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten und Auswechseln der Tintenaufnahmemittel (18, 181, 182) geeignet strukturierte Haltemittel (1911 bis 1916 und 1921 bis 1926) eingesetzt werden.
  13. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Reinigung von Wischelementen für einen Tintendruckkopf eines Tintenabgabemittels ein Bestandteil des Drucksystems einer Postverarbeitungs-, Adressier- und/oder Frankiermaschine ist.
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