DE102008033576B3 - Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Download PDF

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    • A47J39/02Dish-warmers; Devices to keep food hot
    • A47J39/025Dish-warmers; Devices to keep food hot for warming dishes without food before use

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile (1, 2) vorgestellt, bei dem die gereinigten Geschirrteile (1, 2) zunächst in einer Beschickungsstation (3) auf wenigstens einem ersten Förderband (4, 5) abgesetzt und anschließend durch eine Temperierungsvorrichtung (6) geführt werden. Gemäß der Erfindung werden die Geschirrteile (1, 2) auf dem ersten Förderband (4, 5) vereinzelt angeordnet und erst im Anschluss an die Temperierung erfolgt in einer nachfolgenden Bestückungsstation (7) eine bedarfsgerechte Zuordnung einzelner oder mehrerer Geschirrteile (1, 2) auf je ein Tablett (8), das zuvor bereitgestellt und automatisiert auf wenigstens ein zweites Förderband (9) aufgesetzt wurde. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Beschickungsstation (3), eine Temperierungsvorrichtung (6) und eine Bestückungsstation (7) als eine in einem gemeinsamen Isoliergehäuse (11) aufgenommene Baueinheit aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Der Anwendungsbereich eines gattungsgemäßen Verfahrens sowie einer Vorrichtung hierfür bezieht sich überwiegend auf Großküchen. Hier werden Speisen zunächst kalt oder warm zubereitet, um sie anschließend zu den Endabnehmern zu transportieren. Dabei stellt sich das Problem, dass warme Speisen sich auf diesem Weg abkühlen und kalte Speisen sich erwärmen, was in jedem Fall nicht erwünscht ist. Für die Gewährleistung einer weitgehend gleichbleibenden Temperatur der Nahrungsmittel auf ihrem Weg von der Zubereitung bis zum Endverbraucher ist es daher üblich, die Geschirrteile zu erwärmen oder zu kühlen, bevor die Speisen auf den Geschirrteilen angerichtet werden.
  • Eine bekannte Vorgehensweise der Temperierung der Geschirrteile besteht darin, dass diese in Plattform-Spenderwagen aufgenommen und in hierfür vorgesehene und geeignete Kühlboxen beziehungsweise Ofenkammern verbracht werden. In der Kühlbox beziehungsweise der Ofenkammer erfolgt dann eine Temperierung der Geschirrteile innerhalb des Plattform-Spenderwagens, was einerseits einen erheblichen Energieaufwand und andererseits auch einen entsprechenden Raumbedarf erfordert. Darüber hinaus ist ein weiterer Nachteil darin zu sehen, dass neben den Geschirrteilen auch die Plattform-Spenderwagen einer Temperierung unterzogen werden, was an sich nicht erforderlich wäre. Dieses Verfahren, wie es beispielsweise aus der DE 25 11 211 A1 hervorgeht, ist wegen des damit verbundenen Aufwandes unwirtschaftlich.
  • Die US 6,223,502 B1 beschreibt darüber hinaus eine Anlage, bei der Geschirrteile zunächst in einer Beschickungsstation auf ein erstes Förderband abgesetzt werden, um anschließend auf dem Förderband eine Wascheinheit sowie eine Trocknungseinrichtung zu passieren. Innerhalb der Trocknungseinrichtung werden die auf dem Förderband vorbei geführten Geschirrteile getrocknet und dabei erwärmt. Die Lösung nach dieser Druckschrift sieht ferner eine sich der Trocknung anschließende Kühlung vor. Jedoch ist es hierbei nicht das Ziel, die Geschirrteile temperiert zur Verfügung zu stellen. Gemäß dem Offenbarungsgehalt der US 6,223,502 B1 wird zum Transport der Geschirrteile ein Korb verwendet, der eine Vielzahl unterschiedlicher Geschirrteile aufnimmt. Dabei ist es von Nachteil, dass zunächst der Korb als zusätzliches Element zur Verfügung gestellt werden muss und zudem durch das Anordnen der Geschirrteile innerhalb des Korbes eine ungleichmäßige Erwärmung oder Kühlung der Geschirrteile gegeben wäre. Ferner erfolgt die Bestückung und die Entnahme der Geschirrteile manuell, was die bekannte Anlage unwirtschaftlich macht. Eine hierzu ähnliche Lösung beschreibt die US 6,684,607 B2 .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile zur Verfügung zu stellen, bei dem die Geschirrteile gleichmäßig temperiert werden können und eine bedarfsgerechte Zuordnung der Geschirrteile möglich ist, ohne dass hierfür Bedienpersonal zum Einsatz kommt. Ferner ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Weitere Ausgestaltungen sind in den sich jeweils anschließenden Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile werden zunächst die gereinigten Geschirrteile in einer Beschickungsstation auf wenigstens einem ersten Förderband abgesetzt und anschließend durch eine Temperierungsvorrichtung geführt, wobei das erste Förderband einen Höhenunterschied überwindet und die Geschirrteile auf dem ersten Förderband vereinzelt angeordnet werden und erst im Anschluss an die Temperierung in einer nachfolgenden Bestückungsstation eine bedarfsgerechte Zuordnung einzelner oder mehrerer Geschirrteile auf je ein Tablett erfolgt, das zuvor bereitgestellt und automatisiert auf wenigstens ein zweites Förderband aufgesetzt wurde.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich die Temperierung von Geschirrteilen für den Großküchenbereich optimal gestalten, ohne, dass es hierzu Bedienpersonal bedarf. Vielmehr steht ein voll automatisierbares Verfahren zur Verfügung, das im Rahmen einer kompakten Anlage die gesamten Geschirrteile in der Lage ist, zu erwärmen oder zu kühlen und im Sinne des Wortlautes der Erfindung damit zu temperieren. Das erfindungsgemäße Verfahren ist deshalb besonders einfach, weil im Unterschied zu bisher bekannten Verfahren die Geschirrteile unmittelbar auf ihrem Weg der vollautomatischen Zuordnung zu einzelnen Tabletts temperiert werden können. Die Temperierungsvorrichtung deckt dabei vorteilhafterweise den gesamten Bereich zwischen der Beschickungsstation und der Bestückungsstation ab. Somit lassen sich Energieverluste zwischen diesen Stationen wirksam vermeiden. Der energiesparende Einsatz des Verfahrens stellt damit ein wesentliches, vorteilhaftes Kriterium der Erfindung dar.
  • Von Bedeutung für das erfindungsgemäße Verfahren ist auch, dass die Geschirrteile vereinzelt auf dem ersten Förderband aufgesetzt sind. Durch diese Vereinzelung kann eine gleichmäßige Temperierung der Geschirrteile erfolgen.
  • Die bislang erfolgende Temperierung der Plattform-Spenderwagen entfällt somit vollständig.
  • In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn das erste Förderband einen Höhenunterschied überwindet. Somit kann beispielsweise beim Einsatz des Verfahrens in Großküchen dringend benötigter Raum eingespart werden, indem die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in die Höhe und nicht in die Breite gebaut wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens werden die Geschirrteile in der Temperierungsvorrichtung gekühlt oder erwärmt. Zur Kühlung kann dabei ein Umluftverfahren zum Einsatz kommen, wobei zum Beispiel flüssiges Eis als Kühlmittel verwendbar ist. Zur Erwärmung der Geschirrteile eignet sich jede Form von Strahlungswärme oder ebenfalls ein Umluftverfahren. Dabei ist bei der Kühlung der Geschirrteile insbesondere die Verwendung flüssigen Eises vorteilhaft, weil dieses permanent reproduzierbar und energiesparend einsetzbar ist.
  • Um die spätere Zuordnung der Geschirrteile auf einzelne Tabletts zu erleichtern und die Arbeitsvorgänge insgesamt abzukürzen, wird ferner vorgeschlagen, dass die Geschirrteile seriell oder in zusammengehörenden Gruppen auf das erste Förderband aufgesetzt werden. Damit kann bereits vor Durchlaufen der Temperierungsvorrichtung eine auf dem Tablett abzusetzende Gruppe von Geschirrteilen zusammengestellt werden, was einer Vorsortierung entspricht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung führt das erste Förderband unmittelbar in die Temperierungsvorrichtung hinein. Dadurch lassen sich kurze Wege realisieren, so dass die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sehr kompakt gestaltet ist.
  • Die Bereitstellung der Geschirrteile kann in an sich bekannter Weise auch weiterhin mit Plattform-Spenderwagen erfolgen. Diese haben sich in der Praxis durchaus bewährt. Mit Hilfe eines automatisierten, pneumatischen Saugers ist es nämlich entsprechend eines weitergehenden Vorschlages möglich, die Geschirrteile aus dem Plattform-Spenderwagen zu entnehmen und auf dem ersten Förderband abzusetzen. Der Einsatz pneumatischer Sauger ist deshalb von Vorteil, weil die Geschirrteile schonend transportierbar sind und mit einem derartigen Sauger eine hohe Taktzahl pro Zeiteinheit erreichbar ist.
  • Ebenso wie die Geschirrteile auf Plattform-Spenderwagen bereitstellbar sind, gilt dies in gleichem Maße auch für die Tabletts. Diese können ebenfalls mit Hilfe eines automatisierten pneumatischen Saugers aus dem Plattform-Spenderwagen entnommen und auf dem zweiten Förderband abgesetzt werden. Hierzu gilt analog der gleiche Vorteil wie bei den Geschirrteilen bereits erläutert. Der pneumatische Sauger ermöglicht nicht nur einen schonenden Transport der Tabletts, er gestattet darüber hinaus auch eine hohe Taktzahl pro Zeiteinheit, was insbesondere wirtschaftlich von Vorteil ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird insgesamt eine Möglichkeit gegeben, ohne Bedienpersonal, also weitgehend volltautomatisiert, Geschirrteile temperiert zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Bestückungsstation eine computergesteuerte und beispielsweise mit einer Patientenkarte überwachte Sortierung der Geschirrteile sowie deren Zuordnung auf ein jeweils zugehöriges Tablett vornimmt. Die Patientenkarte wird in der Regel in Krankenhäusern verwendet und weist einen Microchip auf, der die patientenspezifischen Daten gespeichert hat. Somit können je nach zu verabreichendem Menü auch die Geschirrteile vorsortiert und dem jeweiligen Tablett zugeordnet werden. Mit dieser Möglichkeit ist ferner eine hohe Flexibilität gegeben, weil über die Computersteuerung auch kurzfristig Änderungen in der Anordnung der Geschirrteile umgesetzt werden können. Die Steuerung der Entnahme und Zuordnung der Geschirrteile auf zugehörige Tabletts ist eine automatisierungstechnisch einfach lösbare Aufgabe.
  • Ebenso, wie die Geschirrteile bereits auf dem ersten Förderband in einzelnen Gruppen zusammengestellt angeordnet werden können, ist es auch möglich, die Geschirrteile über ein zusammenhängendes System mehrerer Förderbänder weiter zu leiten. Dadurch lässt sich eine Zuordnung verschiedener Geschirrteile zu einem mit unterschiedlichen Geschirrteilen auszustattenden Tablett erreichen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist zumindest eine Beschickungsstation, eine Temperierungsvorrichtung und eine Bestückungsstation als eine, in einem gemeinsamen Isoliergehäuse aufgenommene Baueinheit auf. Bereits durch diese erfindungsgemäßen Merkmale wird ersichtlich, dass die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sehr kompakt aufgebaut ist und platzsparend beispielsweise in Großküchen zum Einsatz kommen kann. Durch die Unterbringung der einzelnen Stationen beziehungsweise der Temperierungsvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse werden Energieverluste auf ein Minimum beschränkt. Wie dies in Zusammenhang mit dem Verfahren bereits erläutert wurde, ist auch vorgesehen, dass das gesamte System mehrerer Förderbänder Bestandteil dieser Vorrichtung ist und damit im Sinne der Erfindung auch innerhalb des Isoliergehäuses untergebracht wird.
  • Eine Ausgestaltung des Verfahrens wird darin gesehen, dass die Beschickungsstation Boxen zur Einführung der Plattform-Spenderwagen aufweist. Ebenso kann die Bestückungsstation Boxen zur Einführung von Plattform-Spenderwagen aufweisen. Diese Boxen können sich dabei dichtend an das Isoliergehäuse anfügen, um Energieverluste zu vermeiden. Somit lässt sich ein insgesamt nahezu hermetisch abgeriegeltes System schaffen, in dem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt dabei keine Einschränkung auf die dargestellte Variante dar, sondern dient lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Dabei sind gleiche oder gleichartige Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Ansicht von oben auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile,
  • 2: den Schnittverlauf II-II aus 1 und
  • 3: die Ansicht in Richtung des Pfeils III in 1.
  • Die in der 1 aus der Ansicht I in 2 gezeigte Vorrichtung besteht zunächst aus drei wesentlichen Elementen. Es ist dies zunächst die Beschickungsstation 3, die Temperierungsvorrichtung 6 sowie die Bestückungsstation 7. Diese wesentlichen Elemente bilden somit den Grundaufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Im Rahmen der Beschickungsstation 3 werden mittels hierzu geeigneter Plattform-Spenderwagen 10 Geschirrteile 1 und 2 bereitgestellt. Die in der 1 gezeigten Geschirrteile 1 werden dabei von einem Plattform-Spenderwagen 10 zur Verfügung gestellt, der im Bild links angeordnet ist. Die Geschirrteile 2 kommen von einem Plattform-Spenderwagen 10, der in der 1 rechts zu erkennen ist. Jeder Plattform-Spenderwagen 10 befindet sich in einer Box 12, so dass Energieverluste im Rahmen der Vorrichtung weitgehend vermieden werden können. Mittels eines pneumatischen und automatisch gesteuerten Saugers, der in der 1 aus Vereinfachungsgründen nicht gezeigt ist, werden die Geschirrteile 1, 2 von den Plattform-Spenderwagen 10 entnommen und auf ein erstes Förderband 4 beziehungsweise 5 abgesetzt. Die ersten Förderbänder 4 und 5 befinden sich bereits in der Temperierungsvorrichtung 6. Diese ist insgesamt durch ein Isoliergehäuse 11 gegen Energieverluste geschützt ummantelt. Über die ersten Förderbänder 4 und 5 erfolgt der Transport der Geschirrteile 1 und 2 in Richtung auf ein weiteres Förderband, wo eine in der 1 durch Doppelpfeile angedeutete Verteilung der Geschirrteile zu beiden Seiten erfolgt. Auf dem Weg des ersten Förderbandes 4, 5 wird dabei ein Höhenunterschied überwunden. Dies hat zur Folge, dass die gesamte Vorrichtung sehr kompakt aufgebaut ist. Nach der Verteilung der Geschirrteile 1 und 2 auf die in Querrichtung zu den ersten Förderbändern 4 und 5 verlaufenden Förderbänder erreichen diese die Bestückungsstation 7. In der Bestückungsstation 7 befindet sich ein weiterer Plattform-Spenderwagen 13 mit einer Vielzahl Tabletts 8. Der Plattform-Spenderwagen 13 ist in einer Box 14 aufgenommen, so dass auch hier Energieverluste vermieden werden können. Mittels eines in der 1 ebenfalls nicht dargestellten, pneumatischen und vollautomatisierten Saugers können die Tabletts 8 von den Plattform-Spenderwagen 13 entnommen und auf ein zweites Förderband 9 gesetzt werden. In dem Bereich des Absetzens der Tabletts 8 auf dem zweiten Förderband 9 erfolgt auch die Zuordnung der Geschirrteile 1 und 2 auf die zugehörigen Tabletts 8. Im oberen Bildteil der 1 ist erkennbar, wie über die zweiten Förderbänder 9 Tabletts 8 mit unterschiedlichen Geschirrteilen 1 und 2 einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Innerhalb der Temperierungsvorrichtung 6 können die Geschirrteile je nach Bedarf erwärmt oder gekühlt werden, um anschließend die Speisen darauf anzurichten.
  • Der in 1 dargestellte Schnittverlauf II-II ist in der 2 gezeigt. Hier wird ersichtlich, dass die ersten Förderbänder 4, 5 einen Höhenunterschied überwinden. Bestandteil dieser Förderbänder ist nämlich bei der hier veranschaulichten Ausführungsvariante ein paternosterartiger Teil der Förderbänder 4, 5, der die Geschirrteile 1, 2 senkrecht in die Höhe befördert, bevor sie über einen horizontalen Teil bis zur Übergabe an die Tabletts 8 im Rahmen der Bestückungsstation transportiert werden.
  • Anschaulicher als die 2 zeigt die 3 diesen Vorgang. Hier ist erkennbar, wie die Geschirrteile 1, 2 in der Beschickungsstation 3 an die Förderbänder 4, 5 übergeben, anschließend nach oben und schließlich horizontal geführt und letztlich wieder nach unten zu dem zweiten Förderband 9 in den Bereich der Bestückungsstation 7 verbracht werden. Auf dem zweiten Förderband 9 stehen die Tabletts 8 bereit, um die temperierten Geschirrteile 1, 2 aufzunehmen und abzutransportieren. Während des Transportes der Geschirrteile 1, 2 durch die Temperierungsvorrichtung 6 werden diese permanent temperiert, sodass damit ein sehr gleichmäßiges Temperaturverhalten erreicht werden kann.
  • 1
    Geschirrteil
    2
    Geschirrteil
    3
    Beschickungsstation
    4
    Förderband
    5
    Förderband
    6
    Temperierungsvorrichtung
    7
    Bestückungsstation
    8
    Tablett
    9
    Förderband
    10
    Plattformspenderwagen
    11
    Isoliergehäuse
    12
    Box
    13
    Plattformspenderwagen
    14
    Box

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bereitstellen temperierter Geschirrteile (1, 2), bei dem die gereinigten Geschirrteile (1, 2) zunächst in einer Beschickungsstation (3) auf wenigstens einem ersten Förderband (4, 5) abgesetzt und anschließend durch eine Temperierungsvorrichtung (6) geführt werden, wobei das erste Förderband (4, 5) einen Höhenunterschied überwindet und die Geschirrteile (1, 2) auf dem ersten Förderband (4, 5) vereinzelt angeordnet sind und erst im Anschluss an die Temperierung in einer nachfolgenden Bestückungsstation (7) eine bedarfsgerechte Zuordnung einzelner oder mehrerer Geschirrteile (1, 2) auf je ein Tablett (8) erfolgt, das zuvor bereitgestellt und automatisiert auf wenigstens ein zweites Förderband (9) aufgesetzt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrteile (1, 2) in der Temperierungsvorrichtung (6) gekühlt oder erwärmt werden, wobei zur Kühlung ein Umluftverfahren und zur Erwärmung Strahlungswärme oder ein Umluftverfahren zum Einsatz kommen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlmittel flüssiges Eis verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrteile (1, 2) seriell oder in zusammengehörenden Gruppen auf das erste Förderband (4, 5) aufgesetzt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Förderband (4, 5) unmittelbar in die Temperierungsvorrichtung (6) hinein führt.
  6. Verfahren nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrteile (1, 2) auf Plattformspenderwagen (10) bereitgestellt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrteile (1, 2) mit Hilfe eines automatisierten, pneumatischen Saugers aus dem Plattformspenderwagen (10) entnommen und auf dem ersten Förderband (4, 5) abgesetzt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabletts (8) auf Plattformspenderwagen (13) bereitgestellt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabletts (8) mit Hilfe eines automatisierten, pneumatischen Saugers aus dem Plattformspenderwagen (13) entnommen und auf dem zweiten Förderband (9) abgesetzt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsstation (7) eine computergesteuerte, überwachte Sortierung der Geschirrteile (1, 2) sowie deren Zuordnung auf ein jeweils zugehöriges Tablett (8) vornimmt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten zur Computersteuerung von einer Patientenkarte eingelesen werden.
  12. Verfahren nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrteile (1, 2) über ein zusammenhängendes System mehrerer Förderbänder weitergeleitet werden.
  13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Beschickungsstation (3), eine Temperierungsvorrichtung (6) und eine Bestückungsstation (7) als eine in einem gemeinsamen Isoliergehäuse (11) aufgenommene Baueinheit aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsstation (3) Boxen (12) zur Einführung der Plattformspenderwagen (10) aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsstation (7) Boxen (14) zur Einführung der Plattformspenderwagen (13) aufweist.
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