DE19954854A1 - Systemträger sowie dafür geeigneter Ventilations- und Filtermodul - Google Patents

Systemträger sowie dafür geeigneter Ventilations- und Filtermodul

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Eisfink Max Maier GmbH and Co KG
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Eisfink Robert Detzer & C GmbH
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
    • A47J39/003Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils with forced air circulation

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Abstract

Beschrieben wird ein Systemträger (10) für eine Warmspeisenausgabe, der mit einer integrierten oder integrierbaren Absaugung versehen ist. Zweckmäßig ist ein solcher Systemträger für eine Warmspeisenausgabe, die wahlweise auch zur Speisenzubereitung einsetzbar ist. Der Systemträger hat ein Gehäuse (16), das Wände hat, die einen nach oben offenen Innenraum (18) begrenzen, in den Funktionsmodule wie eine elektrische Warmhalteplatte oder eine Grillplatte (12) einsetzbar sind. Zwei einander gegenüberliegende Wände (20, 22) des Gehäuses (16) weisen jeweils einen Hohlraum (21, 23) auf, die jeweils eine obere und eine untere Luftöffnung (24, 25, 34, 35) haben. Zwischen den unteren Luftöffnungen (34, 35) der beiden Hohlräume (21, 23) ist ein von dem Systemträger (10) trennbarer Ventilations- und Filtermodul (60) vorgesehen. Dieser erzeugt einen Luftstrom (72), der jeglichen Kochdunst mit sich nimmt und in dem Ventilations- und Filtermodul davon befreit wird. Vorteilhafterweise lassen sich bestehende Systemträger mit geringen baulichen Änderungen mit der Absaugung nachrüsten.

Description

Die Erfindung betrifft einen Systemträger sowie einen Ventilations- und Filtermodul der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 9 angegebenen Art.
Ein solcher bekannter Systemträger (EP 0 635 225 A1) ist Teil einer Warmspeisenausgabe, die wahlweise auch zur Speisenzubereitung und -kühlung einsetzbar ist, und ist mit einem Gehäuse versehen, das Wände hat, die einen nach oben offenen Innenraum begrenzen, in den Funktionsmodule einsetzbar sind. Bei dem bekannten Systemträger ist ein primärer Funktionsmodul eine in der Höhe verstellbare elektrische Heizplatte, die in einen optimalen Abstand zu dem Boden eines in das Gehäuse eingehängten GN-Speisenausgabebehälters bringbar ist, wenn die Warmspeisenausgabe für ihren primär vorgesehenen Zweck einge­ setzt wird. Statt der als Warmhalteplatte dienenden elektrischen Heizplatte können andere Funktionsmodule wie z. B. eine Grillplatte eingesetzt werden. Bei dem Warmhalten und ganz besonders bei dem Grillen entstehen Dünste, die abgesaugt werden sollten, um in einer Kantine, Cafeteria u. dgl. eine gute Luftqualität aufrechtzuerhalten. Für diesen Zweck eignet sich eine fahrbare Dunstabzugshaube, wie sie aus der DE 198 10 818 A1 bekannt ist. Diese bekannte Dunstabzugshaube weist ein in einem Beistellwagen untergebrachtes Ventilator- und Filtersystem auf und ist derart höhenverstellbar ausgebildet, daß sie über einer beliebi­ gen Kochstelle eines Kochzentrums, Kochherdes o. dgl. in niedriger Höhe positionierbar ist. Zusätzlich kann die bekannte Dunstabzugshaube in ihrer Größe an die Größe der Kochstelle angepaßt werden. Dadurch können Kochdünste zwar direkt am Entstehungsort abgesaugt und in dem Ventilator- und Filtersystem gereinigt und danach wieder an die Umgebung ab­ geführt werden, der Beistellwagen beansprucht jedoch Raum, der nicht in jeder Kantine, Cafeteria o. dgl. verfügbar ist, was insbesondere dann gilt, wenn so viele Kochstellen neben­ einander angeordnet sind, daß mehrere Dunstabzugshauben vorgesehen werden müßten.
Geeignete Funktionsmodule dieser Art sind beispielsweise aus dem Eisfink/Rieber- Firmenprospekt (Varithek®-Handbuch) bekannt, welches das VARITHEK®-System der An­ melderin zeigt.
Wenn die bekannte Warmspeisenausgabe zur Speisenkühlung eingesetzt wird, kann entwe­ der als Funktionsmodul eine Kühlplatte verwendet werden, auf die GN-Speisenbehälter di­ rekt gestellt oder über der GN-Speisenbehälter mit Abstand zwischen Boden und Kühlplatte in das Gehäuse des Systemträgers eingehängt werden können, oder indem eine bekannte Anlage zum Kühlhalten von Lebensmitteln (DE 196 44 505 C2) eingesetzt wird. Diese Anla­ ge besteht aus einer Eiswanne, die in den Innenraum des Gehäuses eingesetzt wird, und aus einem Luftstromsystem, welches einen Luftstrom ständig um die Wanne herum und ins­ besondere über deren Oberseite hinwegleitet. Die Luft wird dabei durch das in der Eiswanne enthaltene Eis gekühlt. Bei der Verwendung einer Kühlplatte als Funktionsmodul ist diese bekannte Anlage nicht einsetzbar, da sie eine speziell ausgebildete Eiswanne zur Luftküh­ lung erfordert.
Es gibt zwar bereits einen Tisch zur Zubereitung von gekühlten Speisen (US 5 282 367), bei welchem ein fest installiertes Kälteaggregat vorgesehen ist, das die Luftströmung kühlt, eine solche Kühlanlage wäre jedoch für einen Systemträger der eingangs genannten Art aus Platzgründen nicht ohne weiteres einsetzbar und im übrigen auch zu aufwendig, weil die Speisenkühlung nur eine von mehreren wählbaren Funktionen der Warmspeisenausgabe ist.
Entsprechendes gilt für Absaugeinrichtungen, wie sie heutzutage schon bei Kochherden üb­ lich sind, bei denen der Dunst über unmittelbar neben der Kochstelle in deren Ebene ange­ ordnete Schlitze abgesaugt und an anderer Stelle in die Umgebung geleitet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Systemträger der eingangs genannten Art mit einer Ab­ saugeinrichtung zu versehen, die keinen oder allenfalls wenig Raum außerhalb des System­ trägers beansprucht und insbesondere geeignet ist, bestehende Systemträger bei minimalen baulichen Änderungen nachzurüsten. Außerdem soll ein zur Verwendung bei einem Sy­ stemträger, insbesondere einem Systemträger der eingangs genannten Art, geeigneter Ven­ tilations- und Filtermodul geschaffen werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Systemträger und einen Ventilations- und Filtermodul mit den in den Ansprüchen 1 bzw. 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß werden die Hohlräume, die in zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses des Systemträgers (üblicherweise bereits ohnehin) vorhanden sind, jeweils mit wenigstens einer oberen und wenigstens einer unteren Luftöffnung versehen, und zwi­ schen den unteren Luftöffnungen der beiden Hohlräume wird ein als separate Einheit ausge­ bildeter, von dem Systemträger trennbarer Ventilations- und Filtermodul angeordnet, der die Luft über die untere Luftöffnung des einen Hohlraums, der in Strömungsrichtung vor ihm liegt, ansaugt und gefiltert über die untere Luftöffnung des anderen Hohlraums in diesen an­ deren Hohlraum abgibt. Der Luftstrom tritt an der oberen Luftöffnung des anderen Luftraums aus, geht über den Systemträger hinweg und tritt in die obere Luftöffnung des erstgenannten Hohlraums ein, so daß bei eingeschaltetem Ventilations- und Filtermodul ein ständiger Luft­ strom vorhanden ist, der über die Oberseite des Gehäuses des Systemträgers hinweggeht und so jeglichen Dunst zwangsläufig mit sich nimmt und durch den Ventilations- und Filter­ modul hindurchleitet. Die baulichen Änderungen, die dafür an dem Systemträger erforderlich sind, sind minimal, denn es brauchen lediglich die Luftöffnungen der Hohlräume hergestellt zu werden.
Wenn die Warmspeisenausgabe zum Grillen verwendet wird, wird kein GN-Speisenbehälter in den Innenraum des Gehäuses gehängt und auch keine elektrische Heizplatte in dem In­ nenraum angeordnet. Vielmehr wird als Funktionsmodul eine Grillplatte statt des GN- Behälters in das Gehäuse gehängt. Unter der Grillplatte wird üblicherweise eine Fettauf­ fangwanne eingeschoben. Unterhalb der Fettauffangwanne wird ein Ventilations- und Filter­ modul zwischen den unteren Luftöffnungen der Hohlräume angeordnet. Dadurch wird ge­ währleistet, daß bei dem Grillen entstehende und somit unangenehme Dünste unmittelbar neben dem Entstehungsort abgesaugt werden. Nachdem die Luft in dem Modul gefiltert wor­ den ist, wird sie wieder über die Grillplatte hinweggeleitet.
Wenn die Warmspeisenausgabe zur Speisenkühlung eingesetzt werden soll, wird als Funkti­ onsmodul eine elektrische Kühlplatte eingesetzt, über der sich dann ein zu kühlender Spei­ sen aufnehmender GN-Speisenbehälter befinden wird. In diesem Fall wird der Luftstrom durch die Kühlplatte zwar wenig gekühlt, aus hygienischen Gründen ist es jedoch vorteilhaft, daß über die Oberfläche des in dem Speisenbehälter freiliegenden Kühlgutes aufgrund des Luftstroms ein ständiger Luftschleier vorhanden ist, der einen Bakterienbefall der Speisen in dem Speisenbehälter verhindert.
Der durch die Erfindung geschaffene Ventilations- und Filtermodul zur Verwendung bei ei­ nem Systemträger der eingangs genannten Art läßt sich, da er als eine separate Einheit und so ausgebildet ist, daß er wahlweise in den Systemträger einsetzbar oder an dem System­ träger anbringbar ist, zum Ausrüsten oder, bei minimalen baulichen Änderungen, zum Nach­ rüsten eines Systemträgers verwenden, ohne außerhalb desselben wesentlichen Platz zu beanspruchen. Wenn der Modul so ausgebildet ist, daß er in den Innenraum des Systemträ­ gers eingesetzt wird, benötigt er überhaupt keinen zusätzlichen Platz. Wenn der Modul so ausgebildet ist, daß er an dem Systemträger anbringbar ist, benötigt er kaum zusätzlichen Platz, denn er läßt sich platzsparend einfach unter dem Systemträger anbringen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Systemträgers nach der Erfindung die unteren Luftöff­ nungen der beiden Hohlräume mit einem unteren Bereich des Innenraums des Gehäuses in Verbindung stehen, kann der Ventilations- und Filtermodul einfach in den Innenraum des Gehäuses des Systemträgers eingeschoben oder auf den Boden desselben aufgesetzt wer­ den. Üblicherweise hat der Systemträger auf der Bedienungsseite (die Seite, wo sich der Koch befindet) eine Klappe. Diese wird geöffnet, wenn ein Funktionsmodul in den Innenraum eingesetzt werden soll. Auf dieselbe Weise läßt sich der Ventilations- und Filtermodul in den Innenraum einsetzen. Die Klappe wird anschließend wieder geschlossen, wie es aus der eingangs erwähnten EP 0 635 225 A1 bekannt ist.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Systemträgers nach der Erfindung die unteren Luftöff­ nungen der beiden Hohlräume mit einem separaten Raum unterhalb des Innenraums des Gehäuses in Verbindung stehen, läßt sich der Ventilations- und Filtermodul unterhalb des eigentlichen Innenraums des Gehäuses des Systemträgers anbringen. Das ist beispielswei­ se zweckmäßig, wenn in dem unteren Bereich des Innenraums des Gehäuses als Funkti­ onsmodul eine Heizplatte oder zumindest eine Einrichtung zur Höhenverstellung derselben anzuordnen ist.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Systemträgers nach der Erfindung der separate Raum der Innenraum eines unter dem Gehäuse des Systemträgers fest oder lösbar angebrachten Zusatzgehäuses ist, läßt sich der Ventilations- und Filtermodul in dieses Zusatzgehäuse ebenso einführen wie in den Innenraum des Gehäuses des Systemträgers. Der gleiche Ven­ tilations- und Filtermodul kann also wahlweise in dem Innenraum des Gehäuses des Sy­ stemträgers und/oder in dem Innenraum des Zusatzgehäuses angeordnet werden.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Systemträgers nach der Erfindung die Luftöffnungen jeweils mit einem Absperrorgan versehen sind, läßt sich auf einfache Weise eine Ver­ schmutzung der Hohlräume zwischen den Wänden des Gehäuses des Systemträgers ver­ meiden, wenn gerade kein Ventilations- und Filtermodul verwendet wird.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Systemträgers nach der Erfindung das Absperrorgan ein Klappenregister oder ein Schieber ist, läßt sich der Systemträger auf einfache Weise manuell auf den entsprechenden Betrieb umrüsten, wenn wenigsten ein Ventilations- und Filtermodul hinzugefügt oder entfernt wird, indem dann die Luftöffnungen entsprechend ge­ öffnet bzw. geschlossen werden.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Systemträgers nach der Erfindung die beiden einander gegenüberliegenden Wände mit Auflageborden versehen sind, auf denen sich Auflageränder des Ventilations- und Filtermoduls abstützen können, läßt sich der Modul wie jede andere Funktionseinheit in dem Innenraum des Gehäuses des Systemträgers anordnen, und zwar zweckmäßig im unteren Bereich, wo sich die einander gegenüberliegenden unteren Luftöff­ nungen der Hohlräume befinden.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Ventilations- und Filtermoduls nach der Erfindung der an dem Systemträger anbringbar ausgebildete Modul in einem Zusatzgehäuse untergebracht ist, das an den Systemträger anbaubar ist, läßt sich ein vorhandener Systemträger bei Be­ darf leicht mit einer Absaugung versehen, indem er auf Ventilations- und Filterbetrieb umge­ rüstet wird.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Ventilations- und Filtermoduls nach der Erfindung dieser einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß hat, die mit unteren Luftöffnungen des Systemträgers in Strömungsverbindung kommen, wenn der Modul in den Systemträger eingesetzt oder an dem Systemträger angebracht wird, sind außer dem Einsetzen oder Anbringen des Moduls keine weiteren Handgriffe erforderlich.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Ventilations- und Filtermoduls nach der Erfindung dieser als Filter einen CNS-Wirbelstromfilter und einen Zeolith-Geruchsfilter enthält, lassen sich unangenehme Gerüche jeglicher Art beseitigen.
Wenn in weiterer Ausgestaltung des Ventilations- und Filtermoduls nach der Erfindung dieser zusätzlich ein Kälteaggregat mit in Strömungsrichtung hinter einem Ventilator angeordnetem Verdampfer enthält, läßt sich bei Einsatz der Warmspeisenausgabe zur Speisenkühlung statt der Dunstabsaugung oder zusätzlich zu derselben ein Kühlluftschleier über die obere Seite des Gehäuses legen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 im Querschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel des Systemträgers nach der Erfindung,
Fig. 2 im Querschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel des Systemträgers nach der Erfindung und
Fig. 3 einen bekannten Systemträger, der hier lediglich zu Erläuterungszwecken dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen insgesamt mit 10 bezeich­ neten Systemträger für eine Warmspeisenausgabe, die bei dem hier gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel zum Grillen eingesetzt wird, weshalb sie als Funktionsmodul eine Grillplatte 12 aufweist, unter der eine Fettauffangwanne 14 angeordnet ist.
Gleiches gilt für ein in Fig. 2 dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Systemträger, der insgesamt mit 30 bezeichnet ist und die gleiche Grillplatte 12 und die gleiche Fettauffangwanne 14 aufweist.
Die Darstellungen in den Fig. 1 und 2 sind im wesentlichen Querschnittdarstellungen durch den Systemträger nach Fig. 3, abgesehen von den hier im einzelnen beschriebenen erfin­ dungsgemäßen Abwandlungen desselben aufgrund der zusätzlich vorgesehenen Absau­ gung.
Die Systemträger 10 und 30 nach den Fig. 1 bzw. 2 haben ein Gehäuse 16 mit einem nach oben offenen Innenraum 18. Zumindest die beiden in den Fig. 1 und 2 sichtbaren, einander gegenüberliegenden Wände 20, 22 des Gehäuses 16 weisen jeweils einen Hohlraum 21 bzw. 23 auf. Bei beiden Ausführungsbeispielen haben die Hohlräume 21, 23 eine obere Luftöffnung 24, 25, die durch einen Schieber 26 bzw. 27 manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Die beiden einander gegenüberliegenden Wände 20, 22 sind mit Auflagebor­ den 28, 29 versehen, auf denen sich, beispielsweise, Auflageränder 31 bzw. 32 der Fettauf­ fangwanne 14 oder eines (nicht dargestellten) GN-Speisenbehälters, der bei geöffneter Klappe 50 (Fig. 3) ebenso wie die Fettauffangwanne 14 vorn in den Systemträger 10 oder 30 eingeschoben werden kann. Hier enden die Gemeinsamkeiten der Ausführungsbeispiele, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, weshalb nun wieder auf Fig. 1 Bezug genommen wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 haben die beiden Hohlräume 21 und 23 jeweils eine untere Luftöffnung 34 bzw. 35, die mit einem steuerbaren Absperrorgan versehen sind, bei dem es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Klappenregister 36 bzw. 37 handelt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieses Klappenregister aus mehreren par­ allel angeordneten Klappen, die sich im wesentlichen über die Längsrichtung des Systemträ­ gers erstrecken (was in Fig. 1 nicht sichtbar ist) und um Drehpunkte, die in den unteren Luftöffnungen 34, 35 gelegen sind, gemeinsam schwenkbar ist, und zwar in eine Stellung (nicht dargestellt), in der sie die unteren Luftöffnungen 34, 35 verschließen, oder in eine Stellung (wie dargestellt), in der die unteren Luftöffnungen 34, 35 geöffnet sind. Vorzugswei­ se können die Klappen der Klappenregister 36, 37 in eine Lage geschwenkt werden (wie gezeigt), in der sie den Lufteintritt aus dem Hohlraum 23 bzw. den Lufteintritt in den Hohl­ raum 21 begünstigen. Das Gehäuse 16 hat einen Boden 38, auf dem ein Ventilations- und Filtermodul 60 ruht, welcher in den Systemträger eingesetzt worden ist und nach oben hin durch die Fettauffangwanne abgeschirmt wird. Er befindet sich, wie dargestellt, zwischen den unteren Luftöffnungen 34, 35. Der Ventilations- und Filtermodul 60 hat einen Lufteinlaß 62 und einen Luftauslaß 64. Bei Nichtbedarf kann der Ventilations- und Filtermodul 60 ein­ fach aus dem Systemträger wieder herausgezogen werden (nach vorn, wie bei in Fig. 3 ge­ öffneter Klappe 50). Wenn es sich um einen Systemträger handelt, der allseitig geschlossen ist, also nicht die Klappe 50 aufweist, sondern allgemein den Aufbau eines Trocken-Bain­ marie hat, kann der Ventilations- und Filtermodul 60 auch von oben her in den nach oben offenen Innenraum 18 des Systemträgers 10 eingesetzt werden, bevor die Fettauffangwanne 14 und die Grillplatte 12 eingesetzt werden.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die unteren Luftöffnungen 34, 35 in den vertikalen Innenseiten der Wände 20, 22 angeordnet. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind die unteren Luftöffnungen 34, 35 in unteren Querseiten 66, 67 der Wände 20 bzw. 22 angeordnet und führen von dem Hohlraum 21 bzw. 23 aus nach unten und nach außen, statt quer nach innen in einen unteren Bereich 19 des Innenraums 18 des Gehäuses 16. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist unterhalb der beiden Hohlräume und unter­ halb des Innenraums 18 ein separater Raum 70 vorgesehen, der über die unteren Luftöff­ nungen 34, 35 mit den beiden Hohlräumen in Verbindung steht. Der separate Raum 70 ist in dem dargestellten Beispiel der Innenraum eines unter dem Gehäuse 16 des Systemträgers fest angebrachtes Zusatzgehäuse 80. Dieses Gehäuse könnte statt dessen auch lösbar mit dem Systemträger verbunden sein, also einen Baustein bilden, der aus dem Zusatzgehäuse 80 und dem darin untergebrachten Ventilations- und Filtermodul 60 besteht. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Ventilations- und Filtermodul 60 zwei Auflagerän­ der 68, 69, die auf unteren Auflageborden 28 und 29 zu liegen kämen, wenn der Ventila­ tions- und Filtermodul in den Innenraum 18 eingesetzt oder eingeschoben werden würde. Eine solche Anordnung in dem Innenraum ist zweckmäßig, wenn keine den Ventilations- und Filtermodul 60 nach oben hin abschirmende Fettauffangwanne 14 vorhanden ist. Im übrigen entspricht die durch den Ventilations- und Filtermodul 60 erzeugte Luftströmung der nach Fig. 1 lediglich mit dem Unterschied, daß in Fig. 2 die Luftströmung unter dem Innenraum 18 vorbeigeht, statt wie in Fig. 1 durch ihn hindurchzugehen. Die unteren Luftöffnungen 34, 35 sind auch in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit Klappenregistern 36 bzw. 37 verse­ hen. Bevor das Zusatzgehäuse 80 an dem Systemträger 30 angebracht wird oder der Venti­ lations- und Filtermodul 60 in das Zusatzgehäuse 80 eingeführt wird, werden die unteren Luftöffnungen 34 und 35 geöffnet. Der manuelle Betätigungsmechanismus dafür ist der Übersichtlichkeit halber in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Der Ventilations- und Filtermodul 60 enthält einen Ventilator 90 und wenigstens einen Filter 92 (Fig. 1). Statt des einzelnen Filters 92 kann auch ein CNS-Wirbelstromfilter 94 mit nach­ geschaltetem Zeolith-Geruchsfilter 96 eingesetzt werden (Fig. 2).
Zusätzlich kann der Ventilations- und Filtermodul 60 ein Kälteaggregat 85 mit einem Ver­ dampfer 88 enthalten, so daß ein durch den Modul hindurchgehender Luftstrom 72 zusätz­ lich gekühlt werden kann.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2 arbeiten im wesentlichen auf die gleiche Weise. Wenn eine Absaugung erwünscht ist, z. B. bei dem Einsatz der Grillplatte 12, wie dar­ gestellt, werden die oberen Luftöffnungen 24, 25 und die unteren Luftöffnungen 34, 35 geöff­ net. Der Ventilations- und Filtermodul 60 liegt dann mit seinem Lufteinlaß 62 und Luftauslaß 64 den unteren Luftöffnungen 35 bzw. 34 gegenüber. Der Ventilator 90 treibt den Luftstrom 72 in dem Hohlraum 21 nach oben, von wo aus der Luftstrom über die Oberseite des Ge­ häuses hinweggeht und in dem anderen Hohlraum 23 wieder nach unten und in den Ventila­ tions- und Filtermodul 60 gelangt, so daß ein ständiger Luftkreislauf vorhanden ist, der Dün­ ste von der Oberseite der Grillplatte absaugt und von denen er in dem Filter 92 oder den Filtern 94, 96 befreit wird. Der Luftstrom 72 kann bei Bedarf durch den Verdampfer 88 des Kälteaggregats 85 zusätzlich gekühlt werden.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2 können auch zusammengefaßt werden. In diesem Fall (nicht dargestellt) befände sich dann ein Ventilations- und Filtermodul 60 zusätz­ lich auch in dem unteren Bereich 19 des Innenraums 18 des Systemträgers 30, und die unte­ ren Innenseiten der Wände 20 und 22 wären mit zusätzlichen unteren Luftöffnungen 34, 35 versehen.

Claims (13)

1. Systemträger für eine Warmspeisenausgabe, die wahlweise auch zur Speisenzuberei­ tung und -kühlung einsetzbar ist, mit einem Gehäuse (16), das Wände hat, die einen nach oben offenen Innenraum (18) begrenzen, in den Funktionsmodule wie eine elektri­ sche Warmhalte- oder Grillplatte (12) einsetzbar sind, wobei wenigstens zwei einander gegenüberliegende Wände (20, 22) des Gehäuses (16) jeweils einen Hohlraum (21, 23) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlräume (21, 23) jeweils wenigstens eine obere und eine untere Luftöffnung (24, 25, 34, 35) haben, und
daß zwischen den unteren Luftöffnungen (34, 35) der beiden Hohlräume (21, 23) wenig­ stens ein von dem Systemträger (10, 30) trennbarer Ventilations- und Filtermodul (60) vorgesehen ist.
2. Systemträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Luftöffnungen (34, 35) der beiden Hohlräume (21, 23) mit einem unteren Bereich (19) des Innenraums (18) des Gehäuses (16) in Verbindung stehen oder bringbar sind.
3. Systemträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Luftöffnungen (34, 35) der beiden Hohlräume (21, 23) mit einem separaten Raum (70) unterhalb des Innenraums (18) des Gehäuses (16) in Verbindung stehen oder bringbar sind.
4. Systemträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Raum (70) der Innenraum eines unter dem Gehäuse (16) des Systemträgers (30) fest oder lösbar angebrachten Zusatzgehäuses (80) ist.
5. Systemträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftöffnungen (24, 25, 34, 35) jeweils mit einem Absperrorgan versehen sind.
6. Systemträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Klappenregister (36, 37) ist.
7. Systemträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Schieber (26, 27) ist.
8. Systemträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den einander gegenüberliegenden Wände (20, 22) mit Auflageborden (28, 29) versehen sind, auf denen sich Auflageränder (68, 69) des Ventilations- und Filtermoduls (60) ab­ stützen können.
9. Ventilations- und Filtermodul zur Verwendung bei einem Systemträger, insbesondere einem Systemträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul (60) als eine separate Einheit und so ausgebildet ist, daß er wahlweise in den Systemträger (10) einsetzbar oder an dem Systemträger (30) anbringbar ist.
10. Ventilations- und Filtermodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Systemträger (30) anbringbar ausgebildete Modul (60) in einem Zusatzgehäuse (80) un­ tergebracht oder unterbringbar ist, das an den Systemträger (30) anbaubar ist.
11. Ventilations- und Filtermodul nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Lufteinlaß (62) und einen Luftauslaß (64), die mit unteren Luftöffnungen (34, 35) des Sy­ stemträgers (10, 30) in Strömungsverbindung kommen, wenn der Modul (60) in den Sy­ stemträger (10) eingesetzt oder an dem Systemträger (30) angebracht wird.
12. Ventilations- und Filtermodul nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß er als Filter (92) einen CNS-Wirbelstromfilter (94) und einen Zeolith- Geruchsfilter (96) enthält.
13. Ventilations- und Filtermodul nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß er zusätzlich ein Kälteaggregat (85) mit einem Verdampfer (88) enthält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1036616C2 (nl) * 2008-03-06 2009-12-11 Max Maier Dampafzuiginrichting voor keukens.
DE102008051407A1 (de) * 2008-10-11 2010-04-15 Hupfer Metallwerke Gmbh & Co. Kg Stapelgerät für Speisenverteilkomponenten
CN107575918A (zh) * 2017-10-17 2018-01-12 席光凤 一种侧吸式抽油烟机

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