DE102008032939A1 - Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/004Driving means for ink rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine, wobei die Bogendruckmaschine Druckwerke mit einem Druckzylinder, mit einem auf dem Druckzylinder abrollenden Übertragungszylinder, mit einem auf dem Übertragungszylinder abrollenden Formzylinder, mit einem Farbwerk sowie mit einem Feuchtwerk umfasst, wobei die Bogendruckmaschine weiterhin mindestens einen Hauptantrieb umfasst, der im Fortdruck den Druckzylinder und den Übertragungszylinder und den Formzylinder jedes Druckwerks antreibt, und wobei mindestens einer Walze des Farbwerks und/oder mindestens einer Walze des Feuchtwerks jedes Druckwerks ein Direktantrieb zugeordnet ist, der im Fortdruck die jeweilige Walze des Farbwerks und/oder Feuchtwerks eigenmotorisch antreibt. Erfindungsgemäß wird zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Walze des Farbwerks oder an einen Direktantrieb einer Walze des Feuchtwerks angekoppelt, um den Formzylinder für den Rüstvorgang anzutreiben und nach Beendigung des Rüstvorgangs zum nachfolgenden Ankoppeln des Formzylinders an den Hauptantrieb zu positionieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bogendruckmaschinen verfügen über mehrere Druckwerke, wobei in jedem der Druckwerke ein Teildruckbild auf Druckbogen aufgetragen wird. Jedes der Druckwerke verfügt über einen Druckzylinder, einen auf dem Druckzylinder abrollenden Übertragungszylinder und einen auf dem Übertragungszylinder abrollenden Formzylinder, wobei auf dem Übertragungszylinder eine Übertragungsform wie z. B. ein Gummituch und auf dem Formzylinder eine Druckform wie z. B. eine Druckplatte positioniert ist.
  • Weiterhin verfügt jedes Druckwerk über ein Farbwerk sowie über ein Feuchtwerk. Mithilfe des Farbwerks wird Druckfarbe auf die auf dem Druckformzylinder positionierte Druckform aufgetragen. Mithilfe des Feuchtwerks wird Feuchtmittel auf die auf dem Druckformzylinder positionierte Druckform aufgetragen. Ausgehend vom Formzylinder wird die Druckfarbe auf den Übertragungszylinder und ausgehend vom Übertragungszylinder auf Druckbogen übertragen, die durch einen zwischen dem Übertragungszylinder und Druckzylinder gebildeten Spalt hindurch gefördert werden.
  • Bei konventionellen Bogendruckmaschinen werden sämtliche Zylinder der Druckwerke im Fortdruck von mindestens einem Hauptantrieb angetrieben. Über den Druckwerken und/oder Lackwerken zugeordnete Hilfsantriebe, die im Fortdruck nicht aktiv sind, können außerhalb des Fortdrucks Rüstaufgaben an den Druckwerken ausgeführt werden.
  • Aus der DE 29 32 105 C2 ist es bekannt, einem Feuchtwerk eines Druckwerks einer Bogendruckmaschine mindestens einen Direktantrieb zuzuordnen, der dann im Fortdruck Walzen des Feuchtwerks eigenmotorisch antreibt. So umfasst das Feuchtwerk der DE 29 32 105 C2 insgesamt drei Direktantriebe, wobei ein erster Direktantrieb eine Feuchtreiberwalze, ein zweiter Direktantrieb eine Feuchtduktorwalze und ein dritter Direktantrieb eine Feuchtauftragwalze des Feuchtwerks im Fortdruck eigenmotorisch antreibt.
  • Zur Rüstzeitreduzierung an Druckwerken einer Bogendruckmaschine wird nach dem Stand der Technik vorgeschlagen, dem Formzylinder des Druckwerks entweder einen Direktantrieb oder einen Hilfsantrieb zuzuordnen. Dann, wenn dem Formzylinder ein Direktantrieb zugeordnet ist, wird der Formzylinder im Fortdruck vom entsprechenden Direktantrieb eigenmotorisch angetrieben, wobei der Direktantrieb auch zu Rüstaufgaben eingesetzt werden kann. Diesbezüglich sei auf die EP 0 812 683 A1 verwiesen. Dann hingegen, wenn im Formzylinder ein Hilfsantrieb zugeordnet ist, wird im Fortdruck der Formzylinder vom Hauptantrieb angetrieben, der Hilfsantrieb ist dann nur im Rüstbetrieb aktiv. Unabhängig davon, ob dem Formzylinder zur Rüstzeitreduzierung ein Direktantrieb oder ein Hilfsantrieb zugeordnet ist, ist in jedem Fall ein separater Antrieb für den Formzylinder erforderlich, wodurch der vorrichtungstechnische Aufwand steigt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine zu schaffen, mit welchem die Rüstzeit reduziert und damit die zum Fortdruck zur Verfügung stehende Zeit erhöht werden kann, und zwar bei geringem vorrichtungstechnischem Aufwand. Dieses Problem wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Walze des Farbwerks oder an einen Direktantrieb einer Walze des Feuchtwerks angekoppelt, um den Formzylinder für den Rüstvorgang anzutreiben und nach Beendigung des Rüstvorgangs zum nachfolgenden Ankoppeln des Formzylinders an den Hauptantrieb zu positionieren.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, an einem Druckwerk einer Bogendruckmaschine, bei welchem im Fortdruck der Druckzylinder, der Übertragungszylinder und der Formzylinder vom Hauptantrieb der Bogendruckmaschine angetrieben werden, zur Ausführung von Rüstaufgaben den Formzylinder vom Hauptantrieb abzukoppeln und an einen Direktantrieb des Farbwerks oder des Feuchtwerks anzukoppeln, wobei der Direktantrieb des Farbwerks oder des Feuchtwerks, an welchen zu Rüstaufgaben der Formzylinder angekoppelt wird, im Fortdruck eine Walze des jeweiligen Farbwerks bzw. Feuchtwerks antreibt, also im Fortdruck eine Primärfunktion zum Einfärben bzw. Befeuchten einer auf dem Formzylinder positionierten Druckform übernimmt.
  • Hierdurch ist es möglich, auf einen separaten Antrieb für den Formzylinder zu verzichten, sei es auf einen im Fortdruck sowie bei Rüstaufgaben aktiven Direktantriebs oder auf einen nur für Rüstaufgaben aktiven Hilfsantrieb. Mit der Erfindung kann der vorrichtungstechnische Aufwand reduziert werden. Hierdurch lassen sich letztendlich Kosten einsparen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: eine schematisierte Darstellung eines Druckwerks einer Bogendruckmaschine zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine die mehrere Druckwerke umfasst.
  • 1 zeigt eine exemplarische Darstellung eines Druckwerks 1 einer Bogendruckmaschine, wobei das Druckwerk 1 einen Druckzylinder 2, einen Übertragungszylinder 3, einen Formzylinder 4, ein Farbwerk 5 sowie ein Feuchtwerk 6 umfasst. Auf dem Formzylinder 4 ist typischerweise eine Druckplatte positioniert, weshalb der Formzylinder 4 in der Regel auch als Plattenzylinder bezeichnet wird. Auf dem Übertragungszylinder 3 ist typischerweise ein Gummituch positioniert, weshalb der Übertragungszylinder 3 auch als Gummizylinder bezeichnet wird. Mit Hilfe des Farbwerks 5 wird Druckfarbe und mit Hilfe des Feuchtwerks 6 Feuchtmittel auf die auf dem Formzylinder 4 positionierte Druckform aufgetragen, wobei die Druckform die Druckfarbe auf die auf den Übertragungszylinder 3 positionierte Übertragungsform überträgt, die letztendlich die Druckfarbe auf einen Bedruckstoffbogen aufträgt, der durch einen Spalt zwischen dem Übertragungszylinder 3 und dem Druckzylinder 2 hindurch bewegt wird.
  • Das Farbwerk 5 umfasst mehrere Walzen, wobei in 1 Farbauftragwalzen 7, eine Farbduktorwalze 8 sowie changierende Farbreiberwalzen 9 mit Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Das Feuchtwerk 6 verfügt ebenfalls über mehrere Walzen, wobei in 1 eine Feuchtauftragwalze 10 und eine Feuchtduktorwalze 11 mit Bezugsziffern versehen sind.
  • Im Fortdruckbetrieb werden der Druckzylinder 2, der Übertragungszylinder 3 und der Formzylinder 4 des in 1 gezeigten Druckwerks 1 von einem Hauptantrieb 12 der Bogendruckmaschine aus angetrieben. Mindestens einer Walze des Farbwerks 5 und/oder mindestens einer Walze des Feuchtwerks 6 ist ein Direktantrieb zugeordnet, der im Fortdruck die jeweilige Walze des Farbwerks 5 und/oder des Feuchtwerks 6 eigenmotorisch antriebt. Im in 1 gezeigten Druckwerk ist der Feuchtauftragwalze 10 des Feuchtwerks 6 ein Direktantrieb 13 zugeordnet, der im Fortdruck die Feuchtauftragwalze 10 des Feuchtwerks 6 entkoppelt vom Hauptantrieb 12 eigenmotorisch antreibt.
  • Zur Ausführung eines Rüstvorgangs an dem in 1 gezeigten Druckwerk 1 wird der Formzylinder 4 vom Hauptantrieb 12 abgekoppelt und an den Direktantrieb 13 der Feuchtauftragwalze 10 des Feuchtwerks 6 angekoppelt, um den Formzylinder 4 für den Rüstvorgang mit Hilfe des Direktantriebs 13 anzutreiben und nach Beendigung des Rüstvorgangs zum nachfolgenden Ankoppeln des Formzylinders 4 an den Hauptantrieb 12 zu positionieren, nämlich in eine definierte Ankoppelposition. Es sei darauf hingewiesen, dass auch einer anderen Walze des Feuchtwerks 6, so z. B. der Feuchtduktorwalze 11, oder auch einer Walze des Farbwerks 5, so z. B. einer Farbreiberwalze 9 oder der Farbduktorwalze 8, ein Direktantrieb zugeordnet sein kann, an welchen dann für den Rüstvorgang der Formzylinder 4 nach Abkoppeln desselben vom Hauptantrieb 12 angekoppelt werden kann.
  • Im in 1 dargestellten Druckwerk 1 wird zur Ausführung eines Jobwechsels an dem Druckwerk 1 zunächst der Formzylinder 4 vom Hauptantrieb 12 für eine definierte Anzahl von Maschinenumdrehungen angetrieben, um über das Drucken einer definierten Anzahl von Ablaufbogen die auf dem Formzylinder 4 positionierte Druckform zu entfärben, wozu der Formzylinder 4 zunächst am Hauptantrieb 12 angekoppelt bleibt.
  • Anschließend wird der Formzylinder 4 vom Hauptantrieb 12 abgekoppelt und an dem Direktantrieb 13 der Feuchtauftragwalze 10 des Feuchtwerks 6 angekoppelt, wobei zur Ausführung eines Druckformwechsels am Formzylinder 4 derselbe vom Direktantrieb 13 des Feuchtwerks 6 angetrieben wird, und zwar bei vom Formzylinder 4 abgestellten Farbauftragwalzen 7 sowie bei ebenfalls vom Formzylinder 4 abgestellter Feuchtauftragwalze 10.
  • Nach Beendigung des Druckformwechsels am Formzylinder 4 wird der Formzylinder 4 mit Hilfe des Direktantriebs 13 des Feuchtwerks 6 in die Ankoppelposition überführt, in welcher der Formzylinder 4 an den Hauptantrieb 12 angekoppelt werden kann.
  • Während dieses Druckformwechsels am Formzylinder 4 mit Hilfe des Direktantriebs 13 des Feuchtwerks 6 wird der Übertragungszylinder 3 sowie gegebenenfalls der Druckzylinder 2 zum Waschen derselben vom Hauptantrieb 12 angetrieben, wobei nach Beendigung des Waschens eine Hauptachse des Druckwerks 1 und damit der Übertragungszylinder 3 in die Ankoppelposition für den Formzylinder 4 überführt wird.
  • Zur Ausführung der obigen Rüstvorgänge ist es demnach nicht erforderlich, dem Formzylinder einen separaten Antrieb zuzuordnen, also weder einen Direktantrieb noch einen Hilfsantrieb. Es sich lediglich Kupplungen erforderlich, um den Formzylinder 4 vom Hauptantrieb 12 abzukoppeln und an den Direktantrieb 13 anzukoppeln bzw. um denselben vom Direktantrieb 13 abzukoppeln und an den Hauptantrieb 12 anzukoppeln. Dann, wenn als Rüstvorgang ein Farbwerkwaschen durchgeführt werden soll, ist gegebenenfalls eine weitere Kupplung erforderlich, um auch das Farbwerk 5 vom Hauptantrieb 12 abzukoppeln und an den Direktantrieb 13 des Feuchtwerks 6 anzukoppeln.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Erfindung nicht auf den Anwendungsfall beschränkt, in welchem zur Ausführung von Rüstaufgaben der Formzylinder 4 vom Hauptantrieb 12 abgekoppelt und an einen der Feuchtauftragwalze 10 zugeordneten Direktantrieb 13 angekoppelt wird. Vielmehr ist es auch möglich, den Formzylinder 4 nach Abkoppeln vom Hauptantrieb 12 zur Ausführung von Rüstaufgaben an einen einer Feuchtduktorwalze 11 des Feuchtwerks 6 oder an einen einer Farbreiberwalze 9 des Farbwerks 5 oder an einen der Farbduktorwalze 8 des Farbwerks 5 zugeordneten Hilfsantrieb anzukoppeln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2932105 C2 [0005, 0005]
    • - EP 0812683 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine, wobei die Bogendruckmaschine Druckwerke mit einem Druckzylinder, mit einem auf dem Druckzylinder abrollenden Übertragungszylinder, mit einem auf dem Übertragungszylinder abrollenden Formzylinder, mit einem Farbwerk sowie mit einem Feuchtwerk umfasst, wobei die Bogendruckmaschine weiterhin mindestens einen Hauptantrieb umfasst, der im Fortdruck den Druckzylinder und den Übertragungszylinder und den Formzylinder jedes Druckwerk antreibt, und wobei mindestens einer Walze des Farbwerks und/oder mindestens einer Walze des Feuchtwerks jedes Druckwerks ein Direktantrieb zugeordnet ist, der im Fortdruck die jeweilige Walze des Farbwerks und/oder Feuchtwerks eigenmotorisch antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Walze des Farbwerks oder an einen Direktantrieb einer Walze des Feuchtwerks angekoppelt wird, um den Formzylinder für den Rüstvorgang anzutreiben und nach Beendigung des Rüstvorgangs zum nachfolgenden Ankoppeln des Formzylinders an den Hauptantrieb zu positionieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung eines Jobwechsels an einem Druckwerk zunächst der Formzylinder am Hauptantrieb angekoppelt bleibt, um über das Drucken einer definierten Anzahl von Ablaufbogen die auf dem Formzylinder positionierte Druckform zu entfärben, dass anschließend der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Walze des Farbwerks oder einer Walze des Feuchtwerks angekoppelt wird, wobei zum Druckformwechsel am Formzylinder derselbe von dem jeweiligen Direktantrieb angetrieben und nach Beendigung des Druckformwechsels von dem jeweiligen Direktantrieb in eine Ankoppelposition für den Formzylinder an den Hauptantrieb überführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während dieses Druckformwechsels am Formzylinder der Übertragungszylinder und gegebenenfalls der Druckzylinder zum Waschen vom Hauptantrieb angetrieben werden, und dass nach Beendigung des Waschens eine Hauptachse des Druckwerks und damit der Übertragungszylinder in die Ankoppelposition für den Formzylinder überführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Druckformwechsel am Formzylinder einerseits die oder jede Farbauftragwalze des Farbwerks und die oder jede Feuchtauftragwalze des Feuchtwerks vom Formzylinder abgestellt und andererseits der Übertragungszylinder vom Formzylinder abgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Feuchtauftragwalze des Feuchtwerks angekoppelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Feuchtduktorwalze des Feuchtwerks angekoppelt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Farbreiberwalze des Farbwerks angekoppelt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung eines Rüstvorgangs an einem Druckwerk der Formzylinder vom Hauptantrieb abgekoppelt und an einen Direktantrieb einer Farbduktorwalze des Farbwerks angekoppelt wird.
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