DE102022119434A1 - Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine - Google Patents

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DE102022119434A1
DE102022119434A1 DE102022119434.5A DE102022119434A DE102022119434A1 DE 102022119434 A1 DE102022119434 A1 DE 102022119434A1 DE 102022119434 A DE102022119434 A DE 102022119434A DE 102022119434 A1 DE102022119434 A1 DE 102022119434A1
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Thomas Bechberger
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine mit einem Farbwerk (6), wird dieses gewaschen, danach mit einem Walzenschutzmittel versehen und danach im farblosen Zustand - ohne Druckfarbe - betrieben. Durch eine programmierte Steuerung (9) wird fortlaufend oder zyklisch in sehr kurzen Abständen anhand von Daten zu vergangenen und/oder laufenden und/oder zukünftigen Betriebssituationen geprüft wird, wann das Walzenschutzmittel in das Farbwerk (6) einzubringen ist, und entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung wird das Walzenschutzmittel in das Farbwerk (6) automatisch eingebracht oder eine Empfehlung zur Einbringung des Walzenschutzmittels in das Farbwerk (6) dem Bedienpersonal signalisiert.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine mit einem Farbwerk, das gewaschen wird, danach mit einem Walzenschutzmittel versehen wird und danach im farblosen Zustand - ohne Druckfarbe - betrieben wird.
  • In der Praxis wird bei einem solchen Verfahren das Walzenschutzmittel vom Bedienpersonal manuell in das Farbfarbwerk gesprüht, getropft oder gestrichen, um sonst durch Trockenlauf hervorgerufenen Beschädigungen von Gummibezügen von Farbwerkswalzen vorzubeugen.
  • In EP 1 717 032 B1 wird darauf verwiesen, dass es üblich ist, dem Trockenlauf vorzubeugen, indem ein sogenanntes Schmiermittel vom Bedienpersonal per Hand auf trockenlaufende Walzenabschnitte aufgetragen wird. Als Beispiele für das Schmiermittel werden in diesem Zusammenhang Nebenlauföl, Nebenlaufpaste und Nebenlaufspray genannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein weiteres Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine mit einem Farbwerk, das gewaschen wird, danach mit einem Walzenschutzmittel versehen wird und danach im farblosen Zustand - ohne Druckfarbe - betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine programmierte Steuerung fortlaufend oder zyklisch in sehr kurzen Abständen anhand von Daten zu vergangenen und/oder laufenden und/oder zukünftigen Betriebssituationen geprüft wird, wann das Walzenschutzmittel in das Farbwerk einzubringen ist, und dass entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung das Walzenschutzmittel in das Farbwerk automatisch eingebracht wird oder eine Empfehlung zur Einbringung des Walzenschutzmittels in das Farbwerk dem Bedienpersonal signalisiert wird.
  • Vorteil der Erfindung ist, dass das Bedienpersonal von Überwachungsaufgaben entlastet wird.
  • Ein Zusatzvorteil ist, dass Maschinenschäden mit hoher Zuverlässigkeit verhindert werden.
  • Es sind verschiedene Weiterbildungen möglich:
    • Die Steuerung kann bei der Prüfung einen vorbestimmten Grenzwert berücksichtigen.
    • Der Grenzwert kann in der Steuerung abgespeichert sein.
    • Der Grenzwert kann ein oberer Grenzwert sein.
    • Der Grenzwert kann eine zulässige Maximalanzahl von Maschinenumdrehungen mit farblosem Zustand des Farbwerks sein.
    • Die Steuerung kann bei der Prüfung mindestens einen Ist-Zustand der Druckmaschine berücksichtigen.
    • Der Ist-Zustand kann eine seit dem letzten Waschen erfolgte Anzahl von Maschinenumdrehungen sein.
    • Der Ist-Zustand kann eine mit farblosem Farbwerk erfolgte Anzahl von Maschinenumdrehungen sein.
    • Der Ist-Zustand kann eine mit farbführendem Farbwerk erfolgte Anzahl von Maschinenumdrehungen sein.
    • Die Daten zu vergangenen und/oder laufenden und/oder zukünftigen Betriebssituationen können Daten aus einer Druckauftragsliste umfassen.
  • Weiterbildungen ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der zugehörigen Zeichnung, worin zeigt:
    • 1 ein Schema einer Bogendruckmaschine,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein gewaschenes Farbwerk beim nächsten Fortdruck nicht verwendet wird,
    • 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein gewaschenes Farbwerk bei mehreren Druckvorgängen nicht verwendet wird,
    • 4 ein Ausführungsbeispiel, bei dem nach einem Druckvorgang ein Farbeinlauf durchgeführt wird,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem nach einem Druckvorgang ein erster Auftrag in die Auftragsliste eingestellt wird,
    • 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem während eines Druckvorganges ein erster Auftrag in die Auftragsliste eingestellt wird,
    • 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein zweiter Auftrag in die Auftragsliste eingestellt wird,
    • 8 ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Aufträge in die Auftragsliste eingestellt werden, und
    • 9 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Auftrag in der Auftragsliste verschoben wird.
  • 1 zeigt eine Druckmaschine mit Druckwerken 1 bis 5 für Offsetdruck auf Bogen, die im Druckbetrieb in eine Transportrichtung T durch die Bogendruckmaschine laufen. Jedes Druckwerk 1 bis 5 hat ein Farbwerk 6, das aufeinander abrollende Walzen umfasst, die zum Teil Gummibezüge aufweisen. Den Farbwerken 6 sind jeweils eine Zuführung 7, z. B. eine Sprüheinrichtung oder Tropfeinrichtung, für ein flüssiges oder pastöses Walzenschutzmittel und eine Wascheinrichtung 8 beigeordnet, die mit einer Steuerung 9 verbunden sind, in deren Computer ein Programm abläuft.
  • Mit der Druckmaschine werden auch solche Druckaufträge durchgeführt, bei denen eines der Druckwerke 1 bis 5 nicht druckt, z. B. das Druckwerk 5. Bei so einem Druckauftrag läuft das Farbwerk 6 des inaktiven Druckwerks 5 ohne Zufuhr von Druckfarbe zu den Walzen. Vorher muss die vom vorhergehenden Druckauftrag auf den Walzen verbliebene Restfarbe mittels der Wascheinrichtung 8 entfernt werden. Sonst würden sich die z. B. rheologischen Eigenschaften dieses Farbvolumens, das nicht wie beim Drucken durch Abfuhr und Zufuhr permanent erneuert wird, verschlechtern und zu Folgeproblemen in dem Farbwerk 6 führen.
  • Nach dem Waschen dürfen die Walzen nicht zu lange im Trockenlauf aufeinander abrollen, damit ohne „Schmierung durch Druckfarbe“ die Gummibezüge durch Abrieb und dergleichen keinen Schaden nehmen. Deshalb wird mittels der Zuführung 7 das Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 eingebracht, wenn die Steuerung 9 geprüft und berechnet hat, dass der Trockenlauf schon zu lange dauert oder dass ein zu langer Trockenlauf droht. Letztgenannte Prognose kann die Steuerung 9 anhand der in ihr abgespeicherten Druckauftragsdaten treffen.
  • Die Walzen dürfen nur eine bestimmte Anzahl von Walzenumdrehungen trocken aufeinander abrollen. Die Anzahl von Walzenumdrehungen korrespondiert mit der Anzahl von Maschinenumdrehungen, womit Umdrehungen von Zylindern, z. B. Druckformzylindern 10, der Druckmaschine gemeint sind. Diese Maschinenumdrehungen erfolgen im Fortdruck mit Bogentransport durch die Druckmaschine und im Leerlauf ohne Bogentransport. Der Druckformzylinder 10 ist ein sogenannter eintouriger Zylinder, welcher pro bedrucktem Bogen eine volle Umdrehung ausführt. Die Steuerung 9 führt besagte Prüfung gemäß des in ihr ablaufenden Programms zyklisch, z. B. aller 50 ms, durch und somit quasi fortlaufend.
  • Im Ergebnis der Prüfung kann die Steuerung 9 zum erforderlichen Zeitpunkt eine automatische Einbringung des Walzenschutzmittels auslösen oder dem Bediener das Einbringen des Walzenschutzmittels signalisieren, z. B. durch eine optische Anzeige auf einem Bedienpult der Steuerung 9. In manchen Fällen können bei der Bearbeitung von Druckaufträgen sogar mehrere Druckwerke der Druckmaschine gleichzeitig inaktiv sein und dementsprechend mit Walzenschutzmittel versorgt werden, insbesondere wenn die Druckmaschine mehr als die fünf dargestellten Druckwerke 1 bis 5 umfasst.
  • Programmgemäß berücksichtigt die Steuerung 9 bei ihrer Planung des Einbringens des Walzenschutzmittels den Ist-Zustand des betreffenden Druckwerks 5. Der Ist-Zustand umfasst die Anzahl der mit und ohne Walzenschutzmittel in dem zuvor gewaschenen Farbwerk 6 bereits erfolgten Maschinenumdrehungen. Außerdem berücksichtigt die Steuerung 9 einen Grenzwert, der in der Steuerung 9 vorbestimmt ist oder daran vom Bediener einstellbar ist. Der Grenzwert stellt die Anzahl von Maschinenumdrehungen dar, ab der spätestens Walzenschutzmittel eingebracht werden soll. Soll das Druckwerk 5 für mehrere unmittelbar aufeinander folgende Druckaufträge nicht zum Drucken verwendet werden, bei denen die Summe ihrer Auflagenhöhen den Grenzwert übersteigt, dann wird schon für den ersten dieser Druckaufträge das Einbringen des Walzenschutzmittels von der Steuerung 9 vorgeschlagen oder ausgelöst.
  • Der Ist-Zustand umfasst weiterhin, ob das Walzenschutzmittel durch Waschen des Farbwerks 6 daraus wieder entfernt worden ist. Und der Ist-Zustand umfasst auch, ob bei dem Farbwerk 6, wenn dieses bei einem Druckauftrag zuvor nicht verwendet worden ist, für den folgenden Druckauftrag ein Farbeinlauf erfolgt oder vorgesehen ist.
  • Gemäß des in ihr ablaufenden Programms berücksichtigt die Steuerung 9 weiterhin die Daten der in der digitalen Auftragsliste bereits vorhandenen Druckaufträge. Hierbei werden die Reihenfolge der Druckaufträge, die Auflagenhöhen der Druckaufträge und/oder der Druckwerkszustand berücksichtigt. Bei der Berücksichtigung der Auflagenhöhen wird die Anzahl der Bogen, für deren Bedruckung das Druckwerk 5 nicht benutzt werden soll, über die in der digitalen Auftragsliste stehenden Druckaufträge hinweg von der Steuerung 9 addiert. Bei der Berücksichtigung des Druckwerkszustandes wird auf Basis der Auftragsdaten, z. B. der Zuordnung der verschiedenen Druckfarben zu den Druckwerken 1 bis 5, der Zustand des Druckwerks 5 über die anstehenden Druckaufträge hinweg von der Steuerung 9 prognostiziert.
  • Die Steuerung 9 führt die Prüfung erneut durch und aktualisiert bei Bedarf für alle Druckaufträge in der Auftragsliste die Einstellung für das Einbringen des Walzenschutzmittels, wenn eine oder mehrere der folgenden Änderungen erfolgen:
    • - Änderung des Ist-Zustandes der Druckmaschine
    • - Einstellen eines neuen Druckauftrags in die Auftragsliste
    • - Verschiebung eines Druckauftrags von einem auf einen anderen Platz in der Auftragsliste
    • - Löschung eines Druckauftrags aus der Auftragsliste
    • - Änderung der Auflagenhöhe eines Druckauftrags in der Auftragsliste
    • - Änderung der Farbzuordnung zu den Druckwerken für einen Druckauftrag in der Auftragsliste
  • Der Bediener kann an der Steuerung 9 Konfigurationen vornehmen. Er kann z. B. für ein oder mehrere Druckwerke die Vorschläge für das Einbringen des Walzenschutzmittels aktivieren oder deaktivieren. Ebenso kann er die Höhe des Grenzwertes eingeben. Der Bediener kann per manueller Änderung die Vorschläge der Steuerung 9 auch überstimmen. 2 zeigt einen Programmablaufplan für das Betriebsverfahren für die Druckmaschine, wobei ein gewaschenes Farbwerk beim folgenden Fortdruck nicht verwendet wird. Im Schritt 21 wird das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 gewaschen, wobei im Schritt 210 ein programmierter Zähler der Maschinenumdrehungen auf Null gesetzt wird. Im Schritt 22 wird die Druckmaschine ohne Bogentransport im Leerlauf betrieben, wobei gemäß Schritt 220 der Zähler aktiv ist. Im Schritt 23 läuft die Druckmaschine im Fortdruck, wobei das gewaschene Farbwerk 6 des Druckwerks 5 inaktiv mitläuft. Hierbei wird im Schritt 230 von der Steuerung 9 festgestellt, dass der Wert des Zählers inzwischen größer als der Grenzwert ist. Da somit die Anzahl der im farblosen Zustand des Farbwerks 6 erfolgten Maschinenumdrehungen die zulässige Grenze überschritten hat, wird der Bediener gemäß Schritt 24 aufgefordert, das Walzenschutzmittel in das unbenutzte Farbwerk 6 einzubringen. Dies kann vollautomatisch erfolgen oder kann der Bediener manuell oder durch Aktivierung der Zuführung 7 per Knopfdruck am Bedienpult der Steuerung 9 erledigen.
  • 3 zeigt einen Programmablaufplan für das Betriebsverfahren für die Druckmaschine, wobei ein gewaschenes Farbwerk bei mehreren Druckvorgängen nicht verwendet wird. Im Schritt 31 wird das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 gewaschen, wobei im Schritt 310 ein programmierter Zähler der Maschinenumdrehungen auf null gesetzt wird. Im Schritt 32 läuft die Druckmaschine in einem ersten Fortdruck, wobei gemäß Schritt 320 der Zähler aktiv ist und sich sein Wert mit jeder Maschinenumdrehung erhöht. Im Schritt 33 läuft die Druckmaschine im Leerlauf, wobei im Schritt 330 der Zähler noch aktiv ist und die Steuerung 9 feststellt, dass der Wert des Zählers kleiner als der Grenzwert ist. Im ersten Fortdruck übersteigt die Anzahl der Maschinenumdrehungen noch nicht die zulässige Grenze. Im darauffolgenden Schritt 34 befindet sich die Druckmaschine im Stillstand, wobei gemäß dem korrespondierenden Schritt 340 der Zähler inaktiv ist und seinen Wert beibehält. Im Schritt 35 läuft die Druckmaschine in einem zweiten Fortdruck. Hierbei ist der Zähler gemäß dem korrespondierenden Schritt 350 wieder aktiv. Im Schritt 351 überschreitet der Wert des Zählers den Grenzwert. Da im zweiten Fortdruck somit die Anzahl der im farblosen Zustand des Farbwerks 6 erfolgten Maschinenumdrehungen die zulässige Grenze überschritten hat, wird der Bediener gemäß Schritt 36 aufgefordert, das Walzenschutzmittel in das unbenutzte Farbwerk 6 einzubringen.
  • 4 zeigt einen Programmablaufplan, wobei nach einem Druckvorgang ein Farbeinlauf durchgeführt wird. Dargestellt ist der Fall, dass der Fortdruck beendet wird und am bisher nicht verwendeten Werk ein Farbeinlauf durchgeführt wird, bevor die Anzahl der Maschinenumdrehungen die Grenze überschritten hat. Im Einzelnen läuft der Betrieb der Druckmaschine wie folgt ab: Im Schritt 41 wird das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 gewaschen. Schritt 410 beinhaltet, dass verbunden mit dem Waschen des Farbwerks 6 der Zähler auf null gesetzt wird. Danach wird im Schritt 42 die Druckmaschine in einem ersten Fortdruck betrieben, wobei das gewaschene Farbwerk 6 nicht verwendet wird. In dem ersten Fortdruck ist gemäß Schritt 411 der Zähler aktiv und überschreitet gemäß Schritt 420 die vom Zähler gezählte Anzahl von Maschinenumdrehungen den in der Steuerung 9 gespeicherten Grenzwert nicht, weshalb kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 eingebracht werden muss. Im Schritt 43 ist der erste Fortdruck beendet und im Schritt 44 erfolgt ein Farbeinlauf in das Farbwerk 6. In Verbindung mit dem Farbeinlauf wird im Schritt 440 der Zähler auf Null gesetzt. Im Schritt 45 wird die Druckmaschine in einem zweiten Fortdruck betrieben, an dem das Druckwerk 5 und dessen Farbwerk 6 aktiv teilnehmen. Bei diesem zweiten Fortdruck ist aber gemäß Schritt 450 der Zähler inaktiv. Da sich im zweiten Fortdruck in dem Farbwerk 6 Druckfarbe befindet, muss hierbei mit Hilfe des Zählers keine Anzahl von Maschinenumdrehungen bei Trockenlauf überwacht werden.
  • 5 zeigt ebenfalls einen Programmablaufplan mit von der Druckmaschine ausgeführten Verfahrensschritten und von der Steuerung 9 ausgeführten Programmschritten. Bei diesem Beispiel ist die vorgegebene Grenze am Ende des Druckvorgangs noch nicht überschritten. Danach wird ein Auftrag in die digitale Auftragsliste eingestellt. Da die Summe aus dem beim Druckvorgang erreichten Zählerstand und der Auflagenhöhe des eingestellten Auftrags die vorgegebene Grenze überschreitet, wird durch die Steuerung 9 das Einbringen des Walzenschutzmittels vorgeschlagen oder ausgelöst. Demgemäß wird im Schritt 51 mittels der Wascheinrichtung 8 das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 gewaschen und dabei im Schritt 510 der Zähler auf null gesetzt. Im Schritt 52 wird die Druckmaschine auf Fortdruck geschaltet, und im korrespondierenden Schritt 520 wird der Zähler in der Steuerung 9 aktiviert. Im Fortdruck bis zum Schritt 53 zählt der Zähler die erfolgten Maschinenumdrehungen. Mit dem Beenden des Fortdrucks im Schritt 53 wird im Schritt 530 der Zähler mit einem bestimmten Zählerstand deaktiviert, der unter dem Grenzwert liegt. Danach wird im Schritt 54 ein Auftrag mit einer bestimmten Bogenanzahl oder Auflagenhöhe in die digitale Auftragsliste eingestellt. Die aus dem bestimmten Zählerstand (Schritt 53) und der bestimmten Auflagenhöhe (Schritt 54) gebildete Summe wird im Schritt 540 mit dem Grenzwert verglichen und ist höher als letzterer. Deshalb stellt die Steuerung 9 im Ergebnis der Prüfung fest, dass jetzt mittels der Zuführung 7 Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 einzubringen ist (Schritt 55). Der Vorteil ist, dass der anstehende Druckauftrag während seiner Durchführung nicht für das Einbringen des Walzenschutzmittels unterbrochen werden braucht.
  • 6 zeigt einen Programmablaufplan, bei dem während eines laufenden Fortdrucks ein Auftrag in die Auftragsliste eingestellt wird. Hierbei wird während des Fortdrucks die vorgegebene Grenze für die bei Trockenlauf des Farbwerks zulässige Anzahl von Maschinenumdrehungen nicht überschritten. Erst nach dem Ende des Fortdrucks wird die Höhe der Auflage des anstehenden Auftrags mitberücksichtigt. Im Einzelnen werden folgende Schritte abgearbeitet: Im Schritt 61 wird das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 mit der Wascheinrichtung 8 gewaschen, weil das Farbwerk 6 an der Durchführung des folgenden Druckauftrags nicht teilnimmt und dabei nur ohne Farbtransport mitläuft. Infolge des Befehls für das Waschen setzt die Steuerung 9 in dem in ihr ablaufenden Programm den Zähler für die Maschinenumdrehungen auf null (Schritt 610). Im Schritt 62 wird die Druckmaschine auf Fortdruck geschaltet, und dabei wird im parallel erfolgenden Schritt 620 der Zähler aktiviert. Im Schritt 63 wird in die Auftragsliste ein neuer Auftrag eingestellt, der als nächster nach dem gerade laufenden Auftrag abgearbeitet werden soll. Mit dem Schritt 64 wird der Fortdruck beendet. Zwischen den Schritten 62 und 64 wird fortlaufend der Schritt 630 durchgeführt, der den Vergleich des jeweils aktuellen Wertes im Zähler mit dem vorgegebenen Grenzwert beinhaltet. Dieser Vergleich wird kurzen Abständen immer wieder bis zum Ende des Fortdrucks (Schritt 64) durchgeführt. Bei dem Vergleich wird auch in der zwischen den Schritten 63 und 64 liegenden Phase die geplante Bogenanzahl (Auflagenhöhe) des im Schritt 63 eingestellten Druckauftrages nicht mitberücksichtigt. Bei jeder Durchführung des Vergleichs ergibt dieser, dass der Wert des Zählers kleiner als der Grenzwert ist. Erst mit Beendigung des Fortdrucks wird im Schritt 640 ein neuer Vergleich durchgeführt, bei dem die Summe, welche aus dem im abgeschlossenen Fortdruck erreichten Zählerstand und der Auflagenhöhe des anstehenden Druckauftrages gebildet wird, mit dem Grenzwert verglichen wird. Wenn besagte Summe größer als der Grenzwert ist, wird im Schritt 65 das Einbringen des Walzenschutzmittels veranlasst. Der Vorteil ist, dass der anstehende Druckauftrag während seiner Durchführung nicht für das Einbringen des Walzenschutzmittels unterbrochen werden braucht.
  • 7 zeigt ein Beispiel, bei dem mehrere Druckaufträge in die digitale Auftragsliste in der Steuerung 9 eingestellt werden. Im Schritt 71 erfolgt das Waschen des Farbwerks 6 und im zugehörigen Schritt 710 das Setzen des Zählers auf null. Im Schritt 72 läuft die Druckmaschine im Fortdruck, und dabei läuft im Schritt 720 der Zähler mit. Der Fortdruck wird im Schritt 73 beendet, und demgemäß wird im Schritt 730 der Zähler angehalten. Nach dem Ende des Fortdrucks wird im Schritt 74 ein (erster) Auftrag in die Auftragsliste eingestellt. Der im dementsprechenden Schritt 740 durchgeführte Vergleich ergibt, dass die aus dem im Fortdruck erreichten Zählerstand und der Auflagenhöhe des geplanten ersten Auftrags gebildete Summe kleiner als der Grenzwert ist und das demzufolge das Einbringen des Walzenschutzmittels noch nicht erforderlich ist. Dann wird im Schritt 75 ein weiterer (zweiter) Auftrag in die Auftragsliste eingestellt. Jetzt ergibt die im Schritt 750 von der Steuerung 9 durchgeführte Prüfung, dass die aus dem im Fortdruck erreichten Zählerstand und der Auflagenhöhe des geplanten ersten Auftrags sowie der Auflagenhöhe des geplanten zweiten Auftrags gebildete Summe größer als der Grenzwert ist und dass demzufolge das Einbringen des Walzenschutzmittels nunmehr erforderlich ist.
  • 8 zeigt anhand eines Programmablaufplanes ein Beispiel für die Durchführung eines Betriebsverfahrens, bei dem mehrere Druckaufträge in die digitale Auftragsliste eingestellt werden.
  • Im Schritt 80 des Betriebsverfahrens und Schritt 800 des dazu in der Steuerung 9 ablaufenden Programms ist die Ausgangssituation gegeben. Schritt 80 entspricht dem Ist-Zustand der Druckmaschine nach einem gerade fertiggestellten Druckauftrag, bei dem die Farbwerke der Druckwerke 1 bis 4 aktiv und mit Druckfarbe versorgt waren. Das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 ist bei diesem Druckauftrag ohne Walzenschutzmittel, also im Trockenlauf, eine dem Zählerstand z entsprechende Anzahl von Maschinenumdrehungen inaktiv mitgelaufen. Deshalb sind in der zeichnerischen Darstellung des Schritts 80 nur für die aktiven Druckwerke 1 bis 4 Symbole dargestellt und nicht für das inaktive Druckwerk 5. Im Schritt 800 kommt die Steuerung 9 bei der Prüfung zu dem Ergebnis, dass der Zählerstand z kleiner als der Grenzwert ist, ab dem das Einbringen des Walzenschutzmittels in das Farbwerk 6 erforderlich wäre.
  • Im Schritt 81 wird ein Druckauftrag A mit einer Auflage a in die Auftragsliste eingestellt. Die Auflage a ist die Anzahl der für den Druckauftrag A zu bedruckenden Bogen und somit die Anzahl der bei dem Druckauftrag A auszuführenden Maschinenumdrehungen. Bei dem Druckauftrag A soll das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 nicht verwendet werden. Deshalb wird im Schritt 810 geprüft, ob die Summe, welche aus dem im vorhergehenden Druckauftrag erreichten Zählerstand z und der Auflage a gebildet wird, größer als der Grenzwert ist. Da dies nicht der Fall ist und besagte Summe kleiner als der Grenzwert ist, wird das Einbringen des Walzenschutzmittels in das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 nicht empfohlen oder ausgelöst.
  • Im Schritt 82 wird ein weiterer Druckauftrag B mit einer Auflage b in die Auftragsliste eingestellt, bei dem das Druckwerk 5 aktiv ist und ein Farbeinlauf in das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 erfolgt. Somit ergibt die im Schritt 82 erfolgende Prüfung, dass für den Auftrag B kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 eingebracht werden muss.
  • Es werden im Schritt 83 ein Druckauftrag C mit einer Auflage c und im Schritt 84 ein Druckauftrag D mit einer Auflage d in die Auftragsliste eingestellt. Bei beiden Druckaufträgen C und D wird das Druckwerk 5 nicht verwendet. Die von der Steuerung 9 in den Schritten 830 und 840 durchgeführten Prüfungen ergeben jeweils, dass die aus der Auflage c und der Auflage d gebildete Summe größer als der Grenzwert ist. In diesem Fall übersteigt die Summe der Auflagen mehrerer direkt aufeinanderfolgender Druckaufträge den Grenzwert. Deshalb wird bereits für den ersten der mehreren Druckaufträge - hier dem Druckauftrag C - das Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 eingebracht.
  • 9 zeigt einen Programmablaufplan für ein Betriebsverfahren, bei dem ein Druckauftrag in der Auftragsliste verschoben wird.
  • Im Schritt 90 des Betriebsverfahrens und Schritt 900 des dazu in der Steuerung 9 ablaufenden Programms ist die Ausgangssituation gegeben. Schritt 90 entspricht dem Ist-Zustand der Druckmaschine nach einem gerade fertiggestellten Druckauftrag, bei dem die Farbwerke der Druckwerke 1 bis 5 aktiv und mit Druckfarbe versorgt waren. Das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 war somit auch aktiv und ist mit Farbe versorgt, weshalb gemäß Schritt 900 kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 einzubringen ist und der Zählerstand auf z = 0 gesetzt wird.
  • In der digitalen Auftragsliste der Steuerung befinden sich die Druckaufträge zuerst in der mit den linksstehenden Schritten 91 bis 94 dargestellten Reihenfolge A, B, C und D. Das Druckwerk 5 druckt bei den Druckaufträgen A und D und druckt nicht bei den Druckaufträgen B und C. Das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 führt bei den Druckaufträgen A und D Farbe und läuft bei den Druckaufträgen B und C im farbfreien Zustand mit. Die Druckaufträge A bis D weisen Auflagen a bis d auf. Im Schritt 910 des Programms wird ermittelt, dass für den Druckauftrag A im Schritt 91 kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 eingebracht werden muss, weil das Farbwerk 6 farbführend ist. In den Schritten 920 und 930 stellt die Steuerung 9 jeweils fest, dass bei dem Auftrag B bzw. C das Druckwerk 5 inaktiv ist und sein Farbwerk 6 farbfrei mitläuft und demzufolge die Summe aus den Auflagen b und c der beiden direkt aufeinanderfolgenden Druckaufträge B und C mit dem Grenzwert verglichen werden muss. Dabei ergibt der Vergleich, dass die Summe den Grenzwert übersteigt und demzufolge das Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 einzubringen ist, was schon beim ersten der beiden direkt aufeinanderfolgenden Druckaufträge B und C zu erfolgen hat, nämlich beim Druckauftrag B. Im Schritt 940, der mit dem Schritt 94 korrespondiert, stellt die Steuerung 9 fest, dass beim Druckauftrag D das Farbwerk 6 Farbe führt, weil das Druckwerk 5 aktiv am Druckauftrag D teilnimmt, und dass demgemäß für den Druckauftrag D kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 einzubringen ist.
  • Ausgehend von der erläuterten Reihenfolge führt der Bediener durch eine Eingabe am Bedienpult der Steuerung 9 eine Verschiebung 2000 des Druckauftrags D aus der letzten Position in eine Position zwischen den Druckaufträgen B und C durch. In Folge der Verschiebung 2000 ergibt sich eine neue vom Bedienpult angezeigte Auftragsliste, in der sich die Druckaufträge nunmehr in der mit den linksstehenden Schritten 101 bis 104 dargestellten Reihenfolge A, B, D und C befinden. Gemäß dem in der Steuerung 9 ablaufenden Programm muss für alle Druckaufträge in der Auftragsliste die Notwendigkeit des Einbringens des Walzenschutzmittels in das Farbwerk 6 des Druckwerks 5 neu geprüft werden. Dies würde auch für jene Fälle von Änderungen an der Auftragsliste gelten, bei denen ein zusätzlicher Druckauftrag zwischen zwei Druckaufträge in der Auftragsliste eingefügt wird oder ein Druckauftrag aus der Auftragsliste entfernt wird.
  • Für die Schritte 101 und 1010 gelten die im Hinblick auf die Schritte 91 und 910 bereits gegebenen Erläuterungen im übertragenen Sinne. Beim Druckauftrag B sind das Druckwerk 5 und sein Farbwerk 6 inaktiv, weshalb im Schritt 1020 durch die Steuerung 9 festgestellt wird, dass die Auflage b unter dem Grenzwert z liegt und somit kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 eingebracht werden braucht. Beim Druckauftrag D arbeitet das Druckwerk 5 aktiv mit, wobei ein Farbeinlauf in sein Farbwerk 6 erfolgt, weshalb kein Walzenschutzmittel eingebracht werden braucht. Beim nunmehr letzten Druckauftrag C sind das Druckwerk 5 und sein Farbwerk 6 wieder inaktiv, weshalb im Schritt 1040 durch die Steuerung 9 festgestellt wird, dass die Auflage c unter dem Grenzwert z liegt und somit kein Walzenschutzmittel in das Farbwerk 6 eingebracht werden braucht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckwerk
    2
    Druckwerk
    3
    Druckwerk
    4
    Druckwerk
    5
    Druckwerk
    6
    Farbwerk
    7
    Zuführung
    8
    Wascheinrichtung
    9
    Steuerung
    10
    Druckformzylinder
    21 - 1040
    Schritt
    2000
    Verschiebung
    A
    Druckauftrag
    B
    Druckauftrag
    C
    Druckauftrag
    D
    Druckauftrag
    a
    Auflage
    b
    Auflage
    c
    Auflage
    d
    Auflage
    T
    Transportrichtung
    z
    Zählerstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1717032 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Druckmaschine mit einem Farbwerk (6), das gewaschen wird, danach mit einem Walzenschutzmittel versehen wird und danach im farblosen Zustand - ohne Druckfarbe - betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine programmierte Steuerung (9) fortlaufend oder zyklisch in sehr kurzen Abständen anhand von Daten zu vergangenen und/oder laufenden und/oder zukünftigen Betriebssituationen geprüft wird, wann das Walzenschutzmittel in das Farbwerk (6) einzubringen ist, und dass entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung das Walzenschutzmittel in das Farbwerk (6) automatisch eingebracht wird oder eine Empfehlung zur Einbringung des Walzenschutzmittels in das Farbwerk (6) dem Bedienpersonal signalisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (9) bei der Prüfung einen vorbestimmten Grenzwert (z) berücksichtigt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (z) in der Steuerung (9) abgespeichert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (z) ein oberer Grenzwert ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (z) eine zulässige Maximalanzahl von Maschinenumdrehungen mit farblosem Zustand des Farbwerks ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (9) bei der Prüfung mindestens einen Ist-Zustand der Druckmaschine berücksichtigt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Zustand eine seit dem letzten Waschen erfolgte Anzahl von Maschinenumdrehungen ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Zustand eine mit farblosem Farbwerk (6) erfolgte Anzahl von Maschinenumdrehungen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ist-Zustand eine mit farbführendem Farbwerk (6) erfolgte Anzahl von Maschinenumdrehungen ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten zu vergangenen und/oder laufenden und/oder zukünftigen Betriebssituationen Daten aus einer Druckauftragsliste umfassen.
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