DE102008059632B4 - Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine (10), mit mehreren Druckwerken (13), wobei jedes Druckwerk (13) einen Gegendruckzylinder (14), einen auf dem Gegendruckzylinder (14) abrollenden Übertragungszylinder (15), einen auf dem Übertragungszylinder (15) abrollenden Formzylinder (16), ein Farbwerk und vorzugsweise ein Feuchtwerk umfasst, und mit mindestens einem Hauptantrieb (18), wobei dann, wenn die Bogendruckmaschine (10) im Fortdruckbetrieb betrieben wird, der Gegendruckzylinder (14), der Übertragungszylinder (15) und der Formzylinder (16) jedes der Druckwerke (13) von dem oder jedem Hauptantrieb (18) derart angetrieben werden, dass der oder jeder Hauptantrieb (18) über eine entsprechende Hauptantriebswelle (19) in ein dem Gegendruckzylinder (14) jedes Druckwerks (13) zugeordnetes Antriebszahnrad (21) eintreibt, der Übertragungszylinder jedes Druckwerks (13) vom Gegendruckzylinder (14) des jeweiligen Druckwerks (13) aus über ein dem Übertragungszylinder (15) zugeordnetes Antriebszahnrad (22) angetrieben wird, und der Formzylinder (16) jedes Druckwerks (13) vom Übertragungszylinder (15) des jeweiligen Druckwerks (13) aus über ein dem Formzylinder (16) zugeordnetes Antriebszahnrad (23) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn am Formzylinder (16) eines Druckwerks (13) ein Druckplattenwechsel und am Übertragungszylinder (15) des gleichen Druckwerks (13) gleichzeitig ein Waschvorgang durchgeführt werden, der Formzylinder (16) für den Druckplattenwechsel über den jeweiligen Hauptantrieb (18) angetrieben wird, wohingegen der Übertragungszylinder (15) für den Waschvorgang über eine dem Antriebszahnrad desselben zugeordnete Kupplung (24) vom jeweiligen Hauptantrieb (18) abgekoppelt und über einen dem Übertragungszylinder (15) zugeordneten Hilfsantrieb (25) angetrieben wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus dem Stand der Technik sind bereits Bogendruckmaschinen bekannt, die neben mindestens einem Hauptantrieb weiterhin über den Druckwerken zugeordnete Direktantriebe verfügen, wobei die Direktantriebe im Fortdruckbetrieb der Bogendruckmaschine insbesondere die Formzylinder der Druckwerke eigenmotorisch und entkoppelt vom Hauptantrieb antreiben. Derartige Bogendruckmaschinen mit Direktantrieben sind aus der
EP 0 812 683 B1 , aus derDE 10 2004 039 588 A1 sowie aus derDE 10 2004 039 536 A1 bekannt. - Dann, wenn eine Bogendruckmaschine neben mindestens einem Hauptantrieb auch über den Druckwerken zugeordnete Direktantriebe verfügt, können beim Rüsten unterschiedliche Rüstaufgaben zur Rüstzeitminimierung zeitgleich durchgeführt werden. Bei Bogendruckmaschinen, deren Druckwerke keine Direktantriebe aufweisen, bei welchen also sämtliche Zylinder der Druckwerke im Fortdruckbetrieb von dem oder jedem Hauptantrieb aus angetrieben werden, ist eine derartige zeitgleiche Durchführung unterschiedlicher Rüstaufgaben zur Rüstzeitreduzierung nur eingeschränkt möglich. Es besteht daher Bedarf an einem Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine ohne Direktantriebe, mit welchem es möglich ist, Rüstzeit zu reduzieren.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde ein neuartiges Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine zu schaffen.
- Dieses Problem wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird dann, wenn am Formzylinder eines Druckwerks ein Druckplattenwechsel und am Übertragungszylinder des gleichen Druckwerks gleichzeitig ein Waschvorgang durchgeführt wird, der Formzylinder für den Druckplattenwechsel über den jeweiligen Hauptantrieb angetrieben, wohingegen der Übertragungszylinder für den Waschvorgang über eine dem Antriebszahnrad desselben zugeordnete Kupplung vom jeweiligen Hauptantrieb abgekoppelt und über einen dem Übertragungszylinder zugeordneten Hilfsantrieb angetrieben wird.
- Mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, an einer Bogendruckmaschine, deren Druckwerke keine Direktantriebe aufweisen, Rüstzeit dadurch zu sparen, dass an Druckwerken Druckplattenwechsel sowie Waschvorgänge an den jeweiligen Übertragungszylindern zeitgleich durchgeführt werden. Insofern ist es möglich, auch an Bogendruckmaschinen ohne Direktantriebe auf einfache und kostengünstige Art und Weise Rüstzeit zu reduzieren.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : eine schematisierte Darstellung einer Bogendruckmaschine; -
2 : eine schematisierte Darstellung eines Druckwerks einer Bogendruckmaschine zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben derselben; und -
3 : eine schematisierte Darstellung eines Druckwerks einer Bogendruckmaschine zur Verdeutlichung einer Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben derselben. -
1 zeigt eine schematisierte Darstellung einer Bogendruckmaschine10 , mit einem Anleger11 , einem Ausleger12 und vier zwischen dem Anleger11 und Ausleger12 positionierten Druckwerken13 . Die Anzahl der Druckwerke13 ist beliebig. Weiterhin können Lackwerke und Trockner vorhanden sein. - Jedes Druckwerk
13 verfügt über einen Gegendruckzylinder14 , über einen auf dem Gegendruckzylinder14 abrollenden Übertragungszylinder15 sowie über einen auf den Übertragungszylinder15 abrollenden Formzylinder16 . Weiterhin verfügt jedes Druckwerk13 über ein nicht gezeigtes Farbwerk sowie vorzugsweise ein ebenfalls nicht gezeigtes Feuchtwerk. Zwischen den Gegendruckzylindern14 benachbarter Druckwerke13 sind gemäß1 Transferzylinder17 angeordnet, um zu bedruckende Druckbogen zwischen den hintereinander positionierten Druckwerken13 zu überführen. - Die Bogendruckmaschine
10 verfügt über einen Hauptantrieb18 , wobei der Hauptantrieb18 im Fortdruckbetrieb der Bogendruckmaschine10 sämtliche Zylinder der Druckwerke13 antreibt, nämlich den Gegendruckzylinder14 , den Übertragungszylinder15 sowie den Formzylinder16 sämtlicher Druckwerke13 . So zeigt2 exemplarisch für eines der Druckwerke13 den Hauptantrieb18 , der über eine Hauptantriebswelle19 und ein auf der Hauptantriebswelle19 gelagertes Antriebszahnrad20 in ein dem Gegendruckzylinder14 zugeordnetes Antriebszahnrad21 eintreibt. - Im Fortdruckbetrieb werden, wie bereits erwähnt, auch der Übertragungszylinder
15 sowie der Formzylinder16 vom Hauptantrieb18 aus angetrieben, wozu gemäß2 sowohl dem Übertragungszylindern15 ein Antriebszahnrad22 als auch dem Formzylinder16 ein Antriebszahnrad23 zugeordnet ist, nämlich derart, dass im Fortdruckbetrieb der Hauptantrieb18 im Sinne eines geschlossenen Räderzugs in die Antriebszahnräder22 ,23 von Übertragungszylinder15 und Formzylinder16 eintreibt. - Es liegt nun im Sinne der hier vorliegenden Erfindung für eine solche Bogendruckmaschine
10 , bei welcher die Zylinder14 ,15 und16 der Druckwerke13 im Fortdruckbetrieb ausschließlich vom Hauptantrieb18 aus angetrieben werden, ein Verfahren vorzuschlagen, mit welchem an den Druckwerken13 auf einfache Art und Weise ein Druckplattenwechsel an den Formzylindern16 und ein Waschvorgang an den Übertragungszylindern15 zeitgleich bzw. gleichzeitig durchgeführt werden kann. - Um nun bei dem Druckwerk
13 der2 am Formzylinder16 einen Druckplattenwechsel und gleichzeitig am Übertragungszylinder15 einen Waschvorgang durchzuführen, wird im Sinne der hier vorliegenden Erfindung der Formzylinder16 für den Druckplattenwechsel vom Hauptantrieb18 aus angetrieben, wohingegen der Übertragungszylinder15 für den Waschvorgang über eine dem Antriebszahnrad22 desselben zugeordnete Kupplung24 vom Hauptantrieb18 abgekoppelt und über einen dem Übertragungszylinder15 zugeordneten Hilfsantrieb25 angetrieben wird. Das Antriebszahnrad22 des Übertragungszylinders15 ist demnach vom Hauptantrieb18 abkoppelbar und mit einem Hilfsantrieb25 antreibbar. Der Druckplattenwechsel am Formzylinder16 erfolgt mithilfe des Hauptantriebs18 . Für den Waschvorgang am Übertragungszylinder15 wird derselbe vom Hilfsantrieb25 aus angetrieben, wobei das Antriebszahnrad22 desselben über die Kupplung24 vom Hauptantrieb18 abgekoppelt ist. - Hierdurch ist es dann möglich, zum parallelen Ausführen des Druckplattenwechsels am Formzylinder
16 und Waschvorgangs am Übertragungszylinder15 den Formzylinder16 und den Übertragungszylinder15 mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten anzutreiben. Dabei befinden sich dann Greifer des Gegendruckzylinders14 bzw. andere Bogenführungsmittel des Druckzylinders14 unterhalb des Druckzylinders14 bzw. innerhalb des Außendurchmessers des Druckzylinders14 , um eine Kollision mit dem Übertragungszylinder15 zu vermeiden. Ferner ist hierbei der Formzylinder16 vom Übertragungszylinder15 abgestellt. - Dann, wenn an mehreren Druckwerken
13 gemäß2 ein Druckplattenwechsel und gleichzeitig ein Waschen am Übertragungszylinder durchgeführt werden soll, werden die Druckplattenwechsel in den einzelnen Druckwerken13 sequentiell durchgeführt. - Dieses sequentielle Durchführen der Druckplattenwechsel an den Formzylindern
16 der Druckwerke13 gemäß2 erfolgt vorzugsweise derart, dass zuerst von einem Formzylinder16 eines der Druckwerke13 eine alte Druckplatte entnommen und anschließend auf dem Formzylinder16 dieses Druckwerks13 eine neue Druckplatte positioniert wird, wobei anschließend dieser Vorgang solange an anderen Druckwerken13 wiederholt wird, bis an allen gewünschten Druckwerken13 die Druckplatten ausgetauscht sind und damit der Druckplattenwechsel vollzogen ist. - Alternativ ist es auch möglich, die Druckplattenwechsel an den jeweiligen Druckwerken
13 gemäß2 derart sequentiell durchzuführen, dass zuerst von einem Formzylinder16 eines der Druckwerke13 eine alte Druckplatte entnommen wird, dass anschließend dieser Vorgang so lange an anderen Druckwerken13 wiederholt wird, bis in allen gewünschten Druckwerken13 von den Formzylindern16 derselben die alten Druckplatten entnommen sind, dass darauffolgend an einem Formzylinder16 eines der Druckwerke13 eine neue Druckplatte positioniert wird, und dass anschließend dieser Vorgang so lange an anderen Druckwerken13 wiederholt wird, bis in allen gewünschten Druckwerken13 an den Formzylindern16 derselben die neuen Druckplatten positioniert sind und damit an allen gewünschten Druckwerken13 der Druckplattenwechsel vollzogen ist. - Die obige Vorgehensweise ist erforderlich, da typischerweise an Bogendruckmaschinen
10 zwischen den einzelnen Druckwerken13 ein Winkelversatz in der Lage der Spannkanäle auf den Formzylindern16 besteht, um die Druckqualität zu steigern. - Alternativ zu dem obigen sequentiellen Durchführen der Druckplattenwechsel an mehreren Druckwerken
13 bei gleichzeitigem Waschen am Übertragungszylinder15 ist es auch möglich, dann, wenn an mehreren Druckwerken13 ein Druckplattenwechsel und gleichzeitig ein Waschvorgang am Übertragungszylinder15 durchgeführt werden soll, die Druckplattenwechsel in den jeweiligen Druckwerken parallel durchzuführen. - Hierzu ist dann auch dem Antriebszahnrad
23 des Formzylinder16 eine Kupplung26 zugeordnet (siehe3 ), wobei dann zum parallelen Durchführen der Druckplattenwechsel in den einzelnen Druckwerken13 so vorgegangen wird, dass zunächst in allen gewünschten Druckwerken13 , in welchen ein Druckplattenwechsel parallel zum Waschen am Übertragungszylinder15 ausgeführt werden soll, die Formzylinder16 über die den Antriebszahnrädern23 derselben zugeordneten Kupplungen26 in der gleichen Winkelposition ausgekuppelt werden, um anschließend synchron unter Aufhebung des im Fortdruckbetrieb bestehenden Winkelversatzes zwischen den Formzylindern16 synchron wieder eingekuppelt zu werden. Darauffolgend kann an allen Formzylindern16 aller gewünschten Druckwerke13 gleichzeitig eine alte Druckplatte entnommen und anschließend eine neue Druckplatte positioniert werden, wobei anschließend hieran in allen gewünschten Druckwerken13 die Formzylindern16 derselben über die den Antriebszahnrädern23 zugeordneten Kupplungen26 ausgekuppelt werden, um anschließend wieder unter Bereitstellung des für den Fortdruckbetrieb erforderlichen Winkelversatzes zwischen den Formzylindern16 asynchron eingekuppelt zu werden. - Die entsprechenden Positionen zum Auskuppeln und Einkuppeln der den Formzylindern
16 zugeordneten Antriebszahnräder23 werden mithilfe des Hauptantriebs18 der Bogendruckmaschine10 angefahren.
Claims (7)
- Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine (
10 ), mit mehreren Druckwerken (13 ), wobei jedes Druckwerk (13 ) einen Gegendruckzylinder (14 ), einen auf dem Gegendruckzylinder (14 ) abrollenden Übertragungszylinder (15 ), einen auf dem Übertragungszylinder (15 ) abrollenden Formzylinder (16 ), ein Farbwerk und vorzugsweise ein Feuchtwerk umfasst, und mit mindestens einem Hauptantrieb (18 ), wobei dann, wenn die Bogendruckmaschine (10 ) im Fortdruckbetrieb betrieben wird, der Gegendruckzylinder (14 ), der Übertragungszylinder (15 ) und der Formzylinder (16 ) jedes der Druckwerke (13 ) von dem oder jedem Hauptantrieb (18 ) derart angetrieben werden, dass der oder jeder Hauptantrieb (18 ) über eine entsprechende Hauptantriebswelle (19 ) in ein dem Gegendruckzylinder (14 ) jedes Druckwerks (13 ) zugeordnetes Antriebszahnrad (21 ) eintreibt, der Übertragungszylinder jedes Druckwerks (13 ) vom Gegendruckzylinder (14 ) des jeweiligen Druckwerks (13 ) aus über ein dem Übertragungszylinder (15 ) zugeordnetes Antriebszahnrad (22 ) angetrieben wird, und der Formzylinder (16 ) jedes Druckwerks (13 ) vom Übertragungszylinder (15 ) des jeweiligen Druckwerks (13 ) aus über ein dem Formzylinder (16 ) zugeordnetes Antriebszahnrad (23 ) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn am Formzylinder (16 ) eines Druckwerks (13 ) ein Druckplattenwechsel und am Übertragungszylinder (15 ) des gleichen Druckwerks (13 ) gleichzeitig ein Waschvorgang durchgeführt werden, der Formzylinder (16 ) für den Druckplattenwechsel über den jeweiligen Hauptantrieb (18 ) angetrieben wird, wohingegen der Übertragungszylinder (15 ) für den Waschvorgang über eine dem Antriebszahnrad desselben zugeordnete Kupplung (24 ) vom jeweiligen Hauptantrieb (18 ) abgekoppelt und über einen dem Übertragungszylinder (15 ) zugeordneten Hilfsantrieb (25 ) angetrieben wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn an mehreren Druckwerken (
13 ) ein Druckplattenwechsel und gleichzeitig ein Waschvorgang am Übertragungszylinder (15 ) durchgeführt werden, die Druckplattenwechsel an den jeweiligen Druckwerken (13 ) sequentiell durchgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplattenwechsel an den jeweiligen Druckwerken (
13 ) derart sequentiell durchgeführt werden, dass zuerst von einem Formzylinder (16 ) eines Druckwerks (13 ) eine alte Druckplatte entnommen und anschließend auf dem Formzylinder (16 ) dieses Druckwerks (13 ) eine neue Druckplatte positioniert wird, und dass anschließend dieser Vorgang so lange an anderen Druckwerken (13 ) wiederholt wird, bis an allen gewünschten Druckwerken (13 ) die Druckplatten ausgetauscht sind und damit der Druckplattenwechsel vollzogen ist. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplattenwechsel an den jeweiligen Druckwerken (
13 ) derart sequentiell durchgeführt werden, dass zuerst von einem Formzylinder (16 ) eines Druckwerks (13 ) eine alte Druckplatte entnommen wird, dass anschließend dieser Vorgang so lange an anderen Druckwerken (13 ) wiederholt wird, bis in allen gewünschten Druckwerken (13 ) von den Formzylindern (16 ) derselben die alten Druckplatten entnommen sind, dass darauffolgend an einem Formzylinder (16 ) eines Druckwerks (13 ) eine neue Druckplatte positioniert wird, und dass anschließend dieser Vorgang so lange an anderen Druckwerken (13 ) wiederholt wird, bis in allen gewünschten Druckwerken (13 ) auf den Formzylindern (16 ) derselben die neuen Druckplatten positioniert sind und damit an allen gewünschten Druckwerken (13 ) der Druckplattenwechsel vollzogen ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn an mehreren Druckwerken (
13 ) ein Druckplattenwechsel und gleichzeitig ein Waschvorgang am Übertragungszylinder (15 ) durchgeführt werden, die Druckplattenwechsel an den jeweiligen Druckwerken (13 ) parallel durchgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplattenwechsel an den jeweiligen Druckwerken (
13 ) derart parallel durchgeführt werden, dass in allen gewünschten Druckwerken (13 ) die Formzylinder (16 ) derselben über den Antriebszahnrädern (23 ) derselben zugeordnete Kupplung (26 ) in dergleichen Winkelposition ausgekuppelt werden, um anschließend synchron eingekuppelt zu werden, wobei darauffolgend an den Formzylindern (16 ) aller gewünschten Druckwerke (13 ) alte Druckplatten entnommen und neue Druckplatten positioniert werden, und dass anschließend in allen gewünschten Druckwerken (13 ) die Formzylinder (16 ) derselben über die den Antriebszahnrädern (23 ) derselben zugeordneten Kupplungen (26 ) ausgekuppelt werden, um anschließend asynchron eingekuppelt zu werden. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen zum Auskuppeln und Einkuppeln der Formzylindern (
16 ) mit Hilfe des oder jedes Hauptantriebs (18 ) angefahren werden.
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