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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen wenigstens eines ersten Bedienmenüs eines Gargeräts auf einer Anzeigeeinrichtung des Gargeräts nach zumindest einmaligem Betätigen einer zumindest teilweise in einem mit der Anzeigeeinrichtung zum Bereitstellen zumindest eines Eingabedisplays ausgeführten Eingabeeinrichtung des Gargeräts, und ein Gargerät zum Durchführen solch eines Verfahrens. Ein solches Verfahren und ein solches Gargerät sind aus der
US 2007/158335 A1 bekannt.
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Weitere Gargeräte, bei denen jeweils eine Eingabeeinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung in einem ausgeführt ist, sind aus dem Stand der Technik gut bekannt.
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So ist beispielsweise aus der
DE 101 33 135 B4 eine Stelleinheit für Gargeräte mit einem berührungsempfindlichen Stellstreifen bekannt, dessen Stellabschnitte, Stellwerte oder Stellwertbereiche einer vorbestimmten Stellkurve zugeordnet oder wahlweise zuordenbar sind.
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Aus der
DE 199 03 300 A1 ist eine Vorrichtung zum Bedienen eines elektrischen Küchenherds mit einem auf einem Bildschirm betätigbaren Bedienungsfeld bekannt, das Ein- und Ausschaltflächen zum Ein- und Ausschalten von Kochplatten, Schaltflächen ähnlich einem Schieberegler zum Einstellen von Kochplatten und Solltemperaturen und Umschaltflächen zum Umschalten zwischen einer temperaturbezogenen Handsteuerung und einer mengenbezogenen Automatiksteuerung aufweist.
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Die
DE 203 10 067 U1 offenbart eine Bedienleiste für ein Gargerät, die ein Zeichenauswahlfeld umfasst, in dem einzelne Zeichen markierbar und auswählbar sind. Die markierten Zeichen können dabei in ihrer Größe gegenüber nicht markierten Zeichen hervorgehoben sein.
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Aus der
DE 202 03 117 U1 ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln bekannt, bei der als Eingabeeinrichtung eines programmierbaren Bedienteils ein Drehsteller mit Tastfunktion vorgesehen ist. Die Menüführung kann zwischen einer graphisch orientierten und einer textorientierten Menüführung umgestellt werden.
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Ein berührungssensitives Bedienfeld für ein Kochfeld ist aus der
DE 10 2004 048 463 A1 bekannt. Die Leistung von Kochfeldern kann demnach mit einem Näherungssensorfeld aktiviert und eingestellt werden.
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Ein Verfahren zur Sicherung eines Gargeräts ist aus der
DE 101 22 402 B4 bekannt. Dabei wird das Annähern einer Person an das Gargerät erfasst und bei erfasstem Unterschreiten eines Mindestabstands der Person zum Gargerät zumindest eine Funktion des Gargeräts abgeschaltet. Aus der
US 4,775,913 ist ein Gargerät bekannt, bei dem nach dem Erfassen einer Anwesenheit eines Benutzen eine Funktion eingeschaltet werden kann.
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Die
DE 10 2004 020824 A1 offenbart eine Stellvorrichtung für ein Haushaltsgerät, die mit einem Bewegungssensor in Bereitschaftsstellung versetzt werden kann.
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Ein Gargerät, bei dem über eine Bedienkonsole eine Betriebsart für das Gargerät einstellbar ist, ist aus der
EP 0 848 924 A1 bekannt. Dabei sind zwei Tasten vorgesehen, denen unterschiedliche Betriebsarten des Gargeräts zugeordnet sind. Bei einem gleichzeitigen Drücken beider Tasten erfolgt die Einstellung einer dritten Betriebsart. Bei solchen Gargeräten ist es bekannt, dass die Tasten nach dem Betätigen aufleuchten, also auch zur Anzeige einer Betriebsart geeignet sind und damit als Anzeigeeinrichtung ausgebildet sind.
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Aus der
DE 10 2006 039 235 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren zur Darstellung von Bedienmenüs für Gargeräte mit einer Bedienvorrichtung bekannt, ebenso wie ein Gargerät mit solch einer Bedienvorrichtung, einer Eingabevorrichtung und einer Ausgabeeinrichtung, wobei die Eingabevorrichtung Berührschalter, Berührsensoren und/oder Näherungssensoren aufweist und die Ausgabeeinrichtung als Display zur Ausgabe von Bildinformationen ausgebildet ist. Die Eingabevorrichtung und die Ausgabevorrichtung können nach Art eines Berührbildschirms bzw. Touchscreens kombiniert sein. Das bekannte Verfahren ist dazu geeignet, aufgrund einer Eingabe an der Eingabeeinrichtung eine geänderte Abbildung auf der Ausgabeeinrichtung darzustellen. Der Näherungssensor kann mittels einer Optik, einem Magnetfeld und/oder einem elektrischen Feld arbeiten, insbesondere um eine Position und/oder eine Bewegung eines Fingers einer Bedienperson zu detektieren und dies zur Steuerung des Gargeräts zu verwenden. Durch diese Ausgestaltung sind Drehknöpfe, Schalter, Knebel oder dergleichen nicht mehr notwendig. Durch die Steuereinheit des Gargeräts können Abbildungen wie Symbole oder dergleichen auf dem Display in Abhängigkeit von einer Eingabe geändert werden.
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Aus der
US 2007/0158335 A1 ist eine grafische Benutzeroberfläche für ein Gargerät der eingangs genannten Art bekannt, bei dem durch Anwählen eines Tastbereichs auf einen Touchscreen ein neues Bedienmenü geöffnet werden kann. Auch ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus dieser Druckschrift bekannt.
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Außerhalb der Gargerätetechnologie sind zahlreiche Anzeige- und/oder Eingabeeinrichtungen bekannt. Das iPod-Touchfunktionhandbuch der Firma Apple, D019-1150, vom Januar 2008 offenbart so beispielsweise einen tragbaren Computer, bei dem durch eine bewegte Berührung des Touchscreens eine Vergrößerung oder Verkleinerung von Fotos, Websiten oder ähnlichem erreicht werden kann.
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Die
US 2003/0025733 A1 offenbart ein Anzeigesystem für eine Vorrichtung mit einem LCD-Touchscreen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine weitere Vereinfachung der Bedienbarkeit des Gargeräts und eine Erweiterung der Eingabemöglichkeiten an dem Gargerät durch einen Anwender erreicht werden.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Die Patentansprüche 2 bis 24 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil des ersten Bedienmenüs vergrößert werden kann, wobei bei der Vergrößerung zumindest eine zusätzliche Information zu dem ersten Bedienmenü und/oder zumindest eine weitere Funktion des ersten Bedienmenüs und/oder zumindest ein zweites Bedienmenü angezeigt wird bzw. werden.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass zur Vergrößerung ein Annähern an die Eingabeeinrichtung und/oder Berühren der Eingabeeinrichtung und/oder Vorbeistreichen an der Eingabeeinrichtung, vorzugsweise in zumindest eine erste Richtung, durchgeführt wird bzw. werden, vorzugsweise im Bereich des Eingabedisplays und/oder mit zumindest einem Finger, und/oder eine Vergrößerung durch Verstreichen einer ersten Zeitspanne nach Betätigen zumindest einer ersten Funktionseinheit des Gargeräts und/oder nach Erfassen eines ersten Wertes durch zumindest einen ersten Sensor des Gargeräts ausgelöst wird.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass zumindest ein drittes Bedienmenü, das insbesondere das zweite Bedienmenü umfasst, verkleinert werden kann, wobei bei der Verkleinerung die Anzahl der dargestellten Informationen und/oder Funktionen des dritten Bedienmenüs reduziert wird und/oder in ein viertes Bedienmenü, das insbesondere das erste Bedienmenü umfasst, vorzugsweise in eine Gesamtübersicht der Bedienmenüebenen, gewechselt wird.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass zur Verkleinerung ein Entfernen von der Eingabeeinrichtung und/oder Vorbeistreichen an der Eingabeeinrichtung, vorzugsweise in zumindest eine zweite Richtung, die insbesondere der ersten Richtung entgegengesetzt ist, durchgeführt wird bzw. werden, vorzugsweise im Bereich des Eingabedisplays und/oder mit zumindest einem Finger, und/oder eine Verkleinerung durch Verstreichen einer zweiten Zeitspanne nach Betätigen zumindest einer zweiten Funktionseinheit des Gargeräts und/oder nach Erfassen eines zweiten Werts durch zumindest einen zweiten Sensor des Gargeräts ausgelöst wird.
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Auch kann vorgesehen sein, dass die Vergrößerung und/oder die Verkleinerung, insbesondere einer Restzeitanzeige, vorzugsweise nach 10 bis 50 Sekunden, nach dem Betätigen der Eingabeeinrichtung und/oder der Garraumtür als Funktionseinheit und/oder nach dem Erfassen einer Person und/oder eines Gegenstands innerhalb eines bestimmten Abstands von dem Gargerät, vorzugsweise von der Eingabeeinrichtung, ausgelöst wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens können sich dadurch auszeichnen, dass jede Vergrößerung und/oder Verkleinerung skaliert wird, wobei vorzugsweise die Vergrößerug für den Fall einer Annäherung oder die Verkleinerung für den Fall einer Entfernung durch den Abstand und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit und/oder die Vergrößerung und/oder Verkleinerung für den Fall einer Berührung durch die Dauer einer Berührung, das Drehen zumindest eines Drehreglers der Eingabeeinrichtung, das Schieben zumindest eines Schiebereglers der Eingabeeinrichtung, das Betätigen zumindest einer Taste der Eingabeeinrichtung, das Bedienen zumindest eines virtuellen Drehreglers, Schiebereglers und/oder einer virtuellen Taste des Eingabedisplays, und/oder durch eine Bewegung der Berührung des Eingabedisplays und/oder die Vergrößerung und/oder Verkleinerung für den Fall eines Vorbeistreichen durch zumindest einen beim Vorbeistreichen überstrichenen Bereich und/oder durch zumindest ein beim Vorbeistreichen erzeugtes Symbol und/oder durch die Vorbeistreichgeschwindigkeit bestimmt wird bzw. werden, vorzugsweise durch Zwischenschaltung einer Steuer- oder Regeleinrichtung des Gargeräts.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass über das Symbol zumindest eine Information, eine Funktion und/oder ein Bedienmenü ausgewählt wird bzw. werden und/oder über den Bereich der zu vergrößernde oder verkleinernde Teil ausgewählt wird.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Symbol und/oder der Bereich während des Vorbeistreichen berechnet und/oder graphisch dargestellt wird, und/oder nach Abschluss des Vorbeistreichen und/oder einer zusätzlichen Eingabe an der Eingabeeinrichtung die ausgewählte Information, die ausgewählte Funktion und/oder das ausgewählte Bedienmenü auf dem Eingabedisplay erscheint und/oder die Funktion gestartet wird.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Teil über zumindest einen Punkt definiert wird, wobei vorzugsweise das Eingabedisplay zumindest bereichsweise in Unterabschnitte, insbesondere in Zeilen und Spalten, aufgeteilt und der Teil über die Anzahl berührten Unterabschnitte und/oder zwischen berührten Unterabschnitten ausgewählt wird.
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Auch kann vorgesehen sein, dass der vergrößerte Teil das Eingabedisplay vollständig bei maximaler Vergrößerung einnimmt, und/oder der verkleinerte Teil vom Eingabedisplay vollständig bei maximaler Verkleinerung verschwindet, und/oder das Ausmaß der Vergrößerung und/oder der Verkleinerung von dem ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Bedienmenü abhängt.
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Verfahren können sich des Weiteren dadurch auszeichnen, dass die Vergrößerung nur für die Dauer des Berühren und/oder Annäherns und/oder Vorbeistreichens und/oder bis zu einer folgenden Eingabe an der Eingabeeinrichtung und/oder bis zu einer folgenden Berührung, Annäherung, Vorbeistreichung, und/oder Entfernung erfolgt.
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Auch kann vorgesehen sein, dass die Verkleinerung nur für die Dauer des Entfernens und/oder Vorbeistreichens und/oder bis zu einer folgenden Eingabe an der Eingabeeinrichtung und/oder bis zu einer folgenden Berührung, Annäherung, Vorbeistreichung und/oder Entfernung erfolgt.
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Verfahren können sich dadurch auszeichnen, dass nach Auswahl des zweiten Bedienmenüs eine weitere Vergrößerung solange ausgewählt werden kann, wie die Berührung und/oder die Annäherung und/oder Vorbeistreichung aufrechterhalten wird bzw. werden, und/oder nach Auswahl des vierten Bedienmenüs eine weitere Verkleinerung solange ausgewählt werden kann, wie die Entfernung und/oder Vorbeistreichung aufrecht erhalten wird bzw. werden.
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Ferner kann es vorteilhaft sein, dass der Teil, das Symbol und/oder der Bereich, insbesondere nach Art einer Drag- und Drop-Funktion, verschoben werden kann bzw. können.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Bedienmenü, zumindest eine Information, zumindest eine Funktion, zumindest ein Bereich und/oder zumindest ein Symbol geändert werden kann bzw. können.
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Auch kann vorgesehen sein, dass bei einer Vergrößerung und/oder Verkleinerung zumindest ein Abschnitt des Teils seine Farbe, insbesondere Farbart und/oder Farbintensität, ändert.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Information in Form einer graphischen Visualisierung und/oder Animation dargeboten wird.
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Ebenso kann es vorteilhaft sein, dass zumindest eine Funktion zumindest einem Betrieb zumindest einer Funktionseinheit des Gargeräts zugeordnet wird.
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Auch kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Symbol zumindest einer Funktionseinheit des Gargeräts zugeordnet wird.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Eingaben des Anwenders oder der Anwender in einer Speichereinrichtung des Gargeräts gespeichert werden.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass die gespeicherten Eingaben ausgewertet werden, um die Bedienbarkeit des Gargeräts zur Vereinfachung zu verändern, insbesondere durch Anpassen zumindest eines Bedienmenüs, Verändern der Eingabemöglichkeiten des Gargeräts, selbstständiges Durchführen zumindest einer Auswahl und/oder Unterbreitung von zumindest einem Eingabevorschlag an den Anwender.
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Die Erfindung liefert auch ein Gargerät zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens mit Anspruch 25.
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Bervorzugte erfindungsgemäße Gargeräte sind in den Ansprüchen 26 bis 30 beschrieben.
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Demnach kann ein Gargerät mit einer Anzeigeeinrichtung, einer Eingabeeinrichtung, die zumindest bereichsweise mit der Anzeigeeinrichtung in einem als Eingabedisplay ausgebildet ist, und einer Steuer- oder Regeleinrichtung zur Verarbeitung von Signalen von der Eingabeeinrichtung, zur Versendung von Signalen an die Anzeigeeinrichtung und/oder zur Steuerung von zumindest einem Arbeitsprogramm des Gargeräts, wie ein Garprogramm, Reinigungsprogramm, Auswerteprogramm, Hilfeprogramm oder dergleichen ausgestattet sein Dabei kann vorgesehen sein das Eingabedisplay als Multitouch-Display, vorzugsweise als Touchscreen, und/oder mit einem ortsauflösenden Näherungssensor ausgebildet ist.
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Zudem können sich Gargeräte durch zumindest eine Funktionseinheit auszeichnen, die eine Heizeinrichtung, eine Mirkrowellenquelle, eine Kühleinrichtung, eine Befeuchtungseinrichtung, eine Entfeuchtungseinrichtung, eine Umwälzeinrichtung, eine Zirkulationseinrichtung, eine Speichereinrichtung, eine Reinigungseinrichtung, eine Bewegungseinrichtung insbesondere für Gargut, eine Garguthalteeinrichtung, eine Sensiereinrichtung, eine Verbindungseinrichtung insbesondere zu einem weiteren Gargerät und/oder einer Überwachungsstation, die Eingabeeinrichtung und/oder die Ausgabeeinrichtung umfasst.
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Schließlich wird noch vorgeschlagen, dass die erste Funktionseinheit die zweite Funktionseinheit umfasst, und/oder der erste Sensor und/oder der zweite Sensor von der Sensiereinrichtung umfasst ist bzw. sind, vorzugsweise als Näherungssensor ausgebildet.
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Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich durch die Verwendung einer Anzeigeeinrichtung mit einem Touchscreen, gegebenenfalls unter zusätzlicherBetätigung einer separaten Eingabevorrichtung, an einem Gargerät durch einen Anwender eine gezielte und selbst variable Vergrößerung, aber auch Verkleinerung, eines Anzeigenbereichs auf der Anzeigeeinrichtung einstellbar ist, wobei der Grad der Vergrößerung bzw. Verkleinerung individuell von dem Anwender einstellbar ist. Unter einer Vergrößerung eines Bereichs eines auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten ersten Bedienmenüs des Gargeräts wird im Sinne dieser Anmeldung nicht nur ein reines lupenartiges Vergrößern zur Steigerung der Lesbarkeit verstanden, sondern auch eine Erweiterung der Anzeige zur Präsentation zusätzlicher Informationen und/oder Bereitstellung weiterer Eingabemöglichkeiten, z. B. in Form anderer Bedienmenüs, die aufgrund der begrenzten Größe, Auflösung und Kapazität der Anzeigeeinrichtung nicht in dem ersten Bedienmenü angezeigt werden können. Unter einer Verkleinerung wird dementsprechend nicht nur die Verkleinerung an sich, sondern analog zur Vergrößerung auch das Ausblenden bestimmter Informationen verstanden. Im Allgemeinen ist die Verkleinerung umgekehrt zu einer hier beschriebenen Vergrößerung durchführbar. Hierdurch wird eine besonders intuitive Bedienbarkeit des Gargeräts durch den Anwender ermöglicht, ohne durch das Bereitstellen einer Vielzahl von Informationen und/oder Eingabemöglichkeit auf einer Anzeigeeinrichtung die Lesbarkeit zu reduzieren.
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Zum Anwählen des zu vergrößernden Bereichs des Bedienmenüs kommt vorzugsweise der Bereich der Anzeigeeinrichtung in Betracht, auf dem das Bedienmenü angezeigt ist und der gleichzeitig mit der Eingabeeinrichtung in einem ausgeführt ist. Dieser Bereich ist insbesondere als Touchscreen ausgebildet und wird hier als Eingabedisplay bezeichnet. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Anwender bereits durch eine Annäherung seines Fingers an eine Stelle des angezeigten Bedienfeldes diese vergrößert dargestellt bekommt, und zwar mit zusätzlichen Optionen und Informationen auf der Anzeigeeinrichtung, die für den Anwender bei den ausgewählten Funktionen von Interesse sind. Eine Verkleinerung kann dementsprechend dadurch erreicht werden, dass der Finger von dem Bereich des Anzeigendisplays wieder entfernt wird. Ebenso ist es jedoch möglich, durch Betätigen eines Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungssymbols auf dem Eingabedisplay festzulegen, ob eine Annäherung des Fingers zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung bezogen auf den Bereich des Eingabedisplays, an den sich der Finger annähert, durchgeführt wird. Anstatt einer Annäherung an den Bereich des Eingabedisplays kann eine Vergrößerung oder Verkleinerung aber auch durch eine Berührung des Bereichs des Anzeigenfeldes ermöglicht werden, der die Funktionen beinhaltet, die der Anwender auswählen möchte.
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Die Stärke und/oder Art der Vergrößerung bzw. Verkleinerung kann beispielsweise durch die Dauer der Berührung des ausgewählten Touchscreen-Bereichs bestimmt werden. Ebenso ist es aber auch möglich, dass zunächst der Bereich durch eine Berührung des Touchscreens angewählt und die Vergrößerung anschließend durch eine Eingabe an einer separaten Eingabevorrichtung, z. B. in Form eines Drehknopfs, Drehreglers oder Drehrads, eingestellt wird. Neben der Verwendung eines Drehrads zur Einstellung einer Vergrößerung eines angewählten Bereichs kann auch ein Schieberegler eingesetzt werden. Sowohl der Schieberegler als auch das Drehrad können selbstverständlich auf dem Touchscreen als virtuelles Drehrad bzw. Schieberegler dargestellt werden.
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Auch ist es möglich, den Touchscreen mit zwei Finger gleichzeitig zu bedienen und durch eine entgegengesetzte Bewegung der beiden Finger eine Vergrößerung des berührten Bereichs durch ein virtuelles Auseinanderziehen des ausgewählten Bereichs zu erhalten. Somit wird der durch die beiden Finger eingegrenzte Bereich durch das Auseinanderziehen bzw. Auseinanderspreizen der Finger vergrößert. So kann entweder die Länge der Strecke des mit dem oder den Finger(n) überstrichenen Bereichs/en oder die Geschwindigkeit, mit der der bzw. die Finger über den Touchscreen bewegt wird bzw. werden, ausgewertet werden, um die Starke und/oder Art der Vergrößerung des Bereichs zu bestimmen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise auf einem Touchscreen mit Nährungssensor das gesamte Eingabemenü aller für ein Gargerät relevanten Funktionen auf dem Touchscreen dargestellt werden, wobei die einzelnen Funktionen sehr stark verkleinert und/oder als Symbole abgebildet sein können. Durch eine Annäherung eines Fingers eines Anwenders kann ein Bereich auf dem Touchscreen vergrößert dargestellt werden, so dass der Anwender sozusagen eine „intelligente Lupe” über die gesamte Anzeige bewegen kann, um mehr Details über die in dem Bereich symbolhaft gezeigten Funktionen zu erhalten. Eine stärkere Vergrößerung kann z. B. durch ein weiteres Annähern des Fingers des Anwenders erreicht werden, oder auch wie bereits beschrieben erfolgen. Ist eine ausreichend exakte Darstellung der Funktionen und der dafür gegebenen Einstellmöglichkeiten erreicht, kann der Anwender seine Wunsch-Eingaben über das Touchscreen oder eine separate Eingabevorrichtung durchführen.
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Neben der Vergrößerung von ursprünglich klein dargestellten Symbolen können erfindungsgemäß ursprünglich unsichtbare Symbole, die thematisch zu einer dargestellten Funktion bzw. einem ursprünglich klein dargestellten Symbol passen, in der Nähe eben dieses ursprünglich dargestellten Symbols bei einer Vergrößerung erscheinen. Dadurch wird bei einer Vergrößerung eines ursprünglichen Symbols auch eine neue Menüstruktur sichtbar, die thematisch zu dem ursprünglichen Symbol bzw. zu dem berührten Bereich des Bedienmenüs passt. Teilt sich ein Symbol bei einer Vergrößerung in verschiedene dazu passende Untersymbole auf, ist es z. B. möglich, ursprünglich ein Symbol für Garprogramme anzuzeigen, die z. B. zum Garen von Großbraten geeignet sind, wobei bei einer Vergrößerung des entsprechenden Bereichs der Anzeige, auf dem das Großbratensymbol dargestellt ist, sich dieses beispielsweise in ein Symbol für Krustenbraten, eine Symbol für Schmorbraten, ein Symbol für Kochschinken und ein Symbol für andere Großbraten aufspaltet. Die neuen Symbole können ebenfalls wieder vergrößert werden, wobei bei der Vergrößerung die verschiedenen Einstellmöglichkeiten zu den unterschiedlichen Garprogrammen angezeigt werden können. Anschließend kann der Anwender die dann angezeigten Parameter, wie z. B. die Bräunung, die Kerntemperatur und die Garzeit, über das Touchscreen selbst oder mit einer separaten Eingabevorrichtung verändern.
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Ebenso ist es möglich, einen vergrößerten Bereich durch eine entsprechende Berührung oder eine gleichzeitige Berührung zweier Bereiche, nämlich eines Verkleinerungssymbols und des zu verkleinernden Bereichs auf dem Eingabedisplay, zu verkleinern, also ein Herauszoomen zu erreichen, so dass aus den zuvor angezeigten vier Symbolen für die vier unterschiedlichen Großbratenprogramme wieder nur ein einziges Großbratensymbol wird.
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An- oder ausgewählte Symbole oder Bereiche auf dem Eingabedisplay können farblich oder durch eine Veränderung der Intensität der Anzeigeeinrichtung markiert werden. D. h., dass die Helligkeit, die ursprüngliche Textfarbe oder die ursprüngliche Farbgebung des Symbols sich in einer typischen Weise ändert, so dass der Anwender eines solchen Gargeräts unmittelbar erkennen kann, welche Symbole oder Textpassagen er an- bzw. ausgewählt hat. Dies kann beispielsweise nach Art einer Formatierung geschehen.
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Auch ist es möglich, durch Einkreisen eines Bereichs auf dem Touchscreen, beispielsweise mit einem Finger, den mit dem Finger einkreisten Bereich zu vergrößern. Ebenso ist es vorstellbar, mit einem oder mehreren Fingern Symbole z. B. in Form von Buchstaben auf das Touchscreen zu zeichnen und dadurch Eingaben zu tätigen. Zudem wird es durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, in zwei Menüebenen gleichzeitig durch gleichzeitige Berührung des Touchscreen mit zwei Fingern zu arbeiten. So wird beispielsweise mit dem ersten Finger ein Untermenü durch Berühren eines Symbols geöffnet und gleichzeitig mit dem anderen Finger in dem Untermenü eine Einstellung vorgenommen. Auch kann es möglich sein, bei hierarchischen Menüs, die auf dem Touchscreen als übereinanderliegende Blätter dargestellt sind, durch Überstreichen der Kanten der Blätter in den entsprechenden Menüs zu blättern, d. h. durch ein Überstreichen des Fingers an einer Kante eines oberen Menüblatts wird das Untermenü oder ein nebengeordnetes Menü geöffnet. Graphisch kann dabei auch ein Umblättern des oberen Menüs dargestellt werden.
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Des weiteren ist es möglich, einen Menüpunkt mit einem Finger anzutippen, den Finger auf dem Menüpunkt zu belassen und anschließend durch eine Bewegung des Fingers auf dem Touchscreen den Menüpunkt an eine andere Stelle zu verschieben. Dies ermöglicht eine anwenderspezifische Zusammenstellung der Auswahlmenüs auf der Bedienoberfläche des Gargeräts.
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Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass bei einem Überstreichen eines Bereichs auf dem Eingabedisplay dieser Bereich markiert oder ausgewählt wird. Dieser kann dann vergrößert dargestellt werden, oder die ausgewählten Funktionen oder Felder werden aktiviert. Neben dem Überstreichen eines Bereichs des Eingabedisplays kann ein Bereich aber auch durch eine einzige Berührung ausgewählt werden, indem die Zeile und/oder die Spalte ausgewählt wird, in der der berührte Punkt liegt. Ebenso können aber auch die benachbarten Zeilen oder Spalten mit ausgewählt werden. Werden die Zeilen und die Spalten gleichzeitig ausgewählt, wird dies z. B. durch ein Kreuz dargestellt. Die Zeilen und Spalten müssen auch nicht vertikal oder horizontal zur Berandung des Eingabedisplays liegen, sondern können auch diagonal ausgestaltet sein. Wenn ein Touchscreen in Sechsecke nach Art einer Bienenwabenstruktur unterteilt ist, können auch drei Zeilen und Spalten ausgewählt werden.
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Das Überstreichen von Bereichen auf dem Eingabedisplay, die am Rand von dargestellten Bedienmenüs liegen, kann auch zu einem Umblättern verschiedener Bedienmenüs in der gleichen oder in eine andere Hierarchieebene verwendet werden. Die Anzahl der parallel liegenden Bedienmenüs kann dabei durch dünne Linien am Rand einer Einrahmung eines Bedienmenüs angezeigt bzw. angedeutet werden. Dies erweckt optisch den Eindruck, als würde es sich bei den Bedienmenüs um verschiedene Seiten eines Buches handeln. Durch Überstreichen der auf dem Eingabedisplay dargestellten Seitenränder kann so von einem zum nächsten Bedienmenü umgeblättert werden. Selbstverständlich können auch verschiedene Bedienmenüebenen in dieser Form dargestellt werden und so anwählbar sein. Dadurch ist auch ein Blättern von oben nach unten, d. h. durch verschiedene Bedienmenüebenen möglich. Eine graphische Animation des Umblättervorgangs kann dabei den optischen Eindruck des Umblätterns zusätzlich unterstützen. Graphische Darstellungen können im Allgemeinen animiert werden, so dass in den Animationen der Graphiken, Symbole oder Texte ein zusätzlicher Informationsgehalt enthalten ist.
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Durch eine Berührung von zwei Punkten des Eingabedisplays kann auch ein Vieleck, ein Kreis oder ein Oval definiert werden, innerhalb dessen alle Funktionen oder Bereiche auf dem Eingabedisplay ausgewählt werden. Selbstverständlich können auch alle außerhalb des Vielecks, Kreises, Ovals, der Zeilen oder Spalten liegenden Bereiche des Eingabedisplays als ausgewählt definiert werden. Die ausgewählten Bereiche des Eingabedisplays können farblich markiert bzw. hervorgehoben werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von fünf schematischen Figuren beispielhaft erläutert sind. Dabei zeigt:
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1 eine Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines ersten erfindungsgemäßen Gargeräts, auf der ein Hauptbedienmenü dargestellt ist;
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2 die Eingabe-/Anzeigeeinrichtung von 1, bei der ein erstes Unterbedienmenü geöffnet ist;
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3 die Eingabe-/Anzeigeeinrichtung von 1, bei der ein zweites Unterbedienmenü geöffnet ist;
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4 ein Touchscreen einer Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einer Anzeige eines Menüs mit Untermenüpunkten;
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5 das Touchscreen von 4 mit einer Anzeige eines Untermenüs mit Einstellmöglichkeiten;
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6 ein Eingabedisplay einer Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines dritten erfindungsgemäßen Gargeräts mit drei geöffneten Bedienmenüebenen;
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7 ein Touchscreen eines vierten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einer vergrößerbaren virtuellen Tastatur; und
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8 ein Touchscreen des vierten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einer alternativen vergrößerbaren virtuellen Tastatur.
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Die in 1 gezeigte Eingabe-/Ausgabeeinrichtung eines ersten erfindungsgemäßen Gargeräts (nicht gezeigt) weist unterhalb eines Eingabedisplays 5, das als Touchscreen ausgebildet ist, vier rechteckige Tasten 10 einer separaten Eingabeeinrichtung auf. Auf dem Touchscreen 5 sind verschiedene Symbole, hier die Buchstaben A bis Z und die Zahlen von Null bis Zehn, angezeigt. Im unteren Bereich des Eingabedisplay 5 sind des Weiteren ein virtueller Schieberegler 15 in Form eines Dreiecks und ein virtueller Drehknopf 20 abgebildet, wobei zwei Pfeile die möglichen Drehrichtungen des virtuellen Drehknopfs 20 angeben.
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Jedes der im Eingabedisplay 5 angezeigten Symbole steht für eine Funktion bzw. ein Bedienmenü des Gargeräts. Alternativ zu den Buchstaben und Zahlen sind vorteilhafterweise auch andere Symbole abbildbar. So kann beispielsweise für ein Bedienmenü, in dem Garprogramme, mit denen Meeresfrüchte gegart werden sollen, gesammelt sind, das Bild eines Fischs oder ein fischähnliches Symbol angezeigt werden. Für Garprogramme, mit denen Geflügel zubereitet werden soll, ist es vorstellbar, das Bild eines Grillhähnchens oder ein einem Grillhähnchen ähnliches Symbol zu zeigen.
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Der Anwender des Gargeräts wählt nun eines der angezeigten Symbole aus, indem er mit dem Finger das Eingabedisplay 5 an der betreffenden Stelle betätigt. Anschließend kann er über die Tasten 10 der Eingabeeinrichtung oder über den virtuellen Schieberegler 15 oder über den virtuellen Drehknopf 20 des Eingabedisplays 5 eine Vergrößerung des Bereichs erzeugen, in dem die für den Anwender interessanten Symbole dargestellt sind.
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Wird beispielsweise der rechte obere Rand des Eingabedisplays 5 in 1 ausgewählt, so öffnet sich das zu dem Symbol „G” gehörende Untermenü „Großbraten”, in dem Garprogramme für Großbraten gesammelt sind, wie in 2 dargestellt. Der vergrößerte Bereich 21 ist von einer Umrandung 22 begrenzt und so kenntlich gemacht. Das restliche Menü wird verkleinert außerhalb der Umrandung 22 gezeigt. Zusätzlich zu dem Symbol „G” ist in dem vergrößerten Bereich 21 als Information der Titel „Großbraten” angegeben. Darunter befinden sich die weiteren Eingabeoptionen des Untermenüs „Großbraten”, d. h. die weiteren Untermenüs bzw. weitere Funktionen des Gargeräts, die sich hier alle auf Garprogramme beziehen, mit denen Großbraten gegart werden können. Diese Symbole (hier: „Normal”, „Übernacht”, „Schmoren”, „Krustenbraten”, „Schinken”) waren in dem Hauptmenü nach 1 noch nicht zu erkennen, sind vielmehr erst durch eine Vergrößerung des Bereichs des Hauptmenüs bei dem Symbol G entstanden.
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Jetzt kann der Anwender eine Vergrößerung beispielsweise der beiden Garprozesse „Krustenbraten” und „Schinken” dadurch erreichen, dass er mit einem Finger einen ovalen Kreis um diese beiden Symbole herum zieht. Anschließend kann er mit bspw. dem virtuellen Drehregler 20 diesen Bereich des Untermenüs Großbraten vergrößern. Dort können dann beispielsweise alle möglichen Optionen, die für die Garprogramme „Krustenbraten” und „Schinken” vorgesehen sind, erscheinen. D. h. es wird z. B. ein weiteres Untermenü (nicht gezeigt) geöffnet, auf dem unter dem Titel „Krustenbraten” z. B. Eingabemöglichkeiten für die Kerntemperatur, die Bräunung und die Garzeit eines Krustenbratens bereitgestellt sind. Unter dem Menüpunkt „Schinken” erscheinen z. B. die Optionen: „Zielkerntemperatur”, „Gewichtsverlust” und „Delta-T-Garen”. Der Anwender kann so dann in den betreffenden Bereichen die Zielvorgaben für das oder die jeweils ausgewählten Garprogramme eingeben und schließlich ein Garprogramm starten. Bei Auswahl/Vergrößerung des Bedienmenübereichs „Delta-T-Garen” wird z. B. ein weiteres Untermenü geöffnet, in dem die Delta-T-Temperatur, d. h. die Temperatur zwischen der Kerntemperatur des Garguts und der Garraumtemperatur, und die Zielkerntemperatur, d. h. die Endkerntemperatur des Garguts, eingebbar sind. Mit Hilfe des virtuellen Schiebereglers 15 und/oder Drehreglers 20 lässt sich der Zoomfaktor d. h. die Vergrößerung auch wieder verkleinern.
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Mit dieser Menüführung ist eine Vereinfachung der Bedienung des Gargeräts für den Anwender gegeben.
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Alternativ zu einem Verschieben und Verkleinern des Hauptmenüs, wie in 2 dargestellt, ist es auch möglich, den Bereich des Bedienmenüs, der ausgewählt wurde, zu vergrößern, ohne eine Veränderung des Hauptmenüs durchzuführen. Eine solche Konstellation ist in 3 gezeigt. Ausgehend von 1 wurde der Bereich der Symbole „F” und „G” ausgewählt, indem beispielsweise der Zeigefinger der rechten Hand des Anwenders rechts oberhalb des „G” platziert wurde, der Daumen der selben Hand vom Anwender links unterhalb des Symbols „F” patziert wurde, und dann der Daumen und Zeigefinger auseinandergespreizt wurden, so dass eine Bewegung der Berührung auf dem Eingabedisplay 5 von der Steuerung des Gargeräts gemessen wird. Während des Auseinanderziehens der Finger vergrößert sich der dargestellte Bereich um die Symbole „F” und „G”, und es erscheinen neue Informationen und Funktionen des Gargeräts in dem vergrößerten Bereich 30 des Hauptmenüs. Durch die Vergrößerung des Bereichs der Symbole „F” und „G” wurde im Fall von 3 ein Untermenü für Großbraten und Fischgerichte aufgerufen.
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Neben den hier gezeigten Garprogrammen können auch andere Grundfunktionen des Gargeräts als Arbeitsprogramme in solchen Untermenüs gezeigt werden. Vorstellbar sind beispielsweise Reinigungsprogramme, Diagnoseprogramme oder Hilfsprogramme des Gargeräts. Auch der Ist-Zustand des Gargeräts und darin enthaltener Gargüter kann über solch ein Menü abgerufen werden. Durch das Auswählen des Symbols „I” und Vergrößern desselben kann so beispielsweise ein Untermenü (nicht gezeigt) erscheinen, auf dem verschiedene Ist-Zustände im Gargerät zu erkennen sind. Darunter können sich solche Größen verbergen, wie die aktuelle Feuchte im Garraum, die aktuelle Garraumtemperatur, die aktuelle Kerntemperatur des Garguts, die momentane Bräunung des Garguts, die Drehzahl eines Lüfterrads des Gargeräts, die bereits abgelaufene Gardauer und andere möglicherweise Wir den Anwender oder einen Servicetechniker relevante Größen. Je weiter die einzelnen Bereiche in den Bedienmenüs vergrößert werden, desto mehr Informationen lassen sich zu den betroffenen Funktionen in den vergrößerten Bereichen finden. So wäre es bei einer weiteren Vergrößerung des Bereichs „Feuchte” und „Temperatur” im Untermenü „Ist-Werte” möglich, nicht nur die aktuelle Feuchte und die aktuelle Garraumtemperatur anzuzeigen, sondern auch eine Eingabemöglichkeit zu geben, z. B. in Form eines Schiebereglers, mit dem eine Soll-Feuchte eingestellt werden kann, oder in Form eines Drehknopfs, mit dem eine Soll-Garraumtemperatur eingestellt werden kann. Es ist auch denkbar, bei einer weiteren Vergrößerung, die Historie des Verlaufs der Feuchte bzw. der Garraumtemperatur anzuzeigen.
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4 zeigt ein Eingabedisplay 100 eines zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts, auf dem drei Tasten für verschiedene Betriebsarten („Dämpfen”-Taste 101, „Heißluft”-Taste 102 und „Heißluftdämpfen”-Taste 103) abgebildet sind. Mit Hilfe von Schiebereglern 105, 106, 107, die auf dem Eingabedisplay 100 abgebildet sind, lassen sich die Feuchte (Schieberegler 105), die Temperatur (Schieberegler 106) und die Garzeit oder die Kerntemperatur (Schieberegler 107) einstellen. Durch ein Berühren der rechteckigen Kästchen auf den virtuellen Einstellreglern 105, 106, 107 auf dem Eingabedisplay 100 mit einem Finger und anschließendem Bewegen des Fingers lassen sich die Kästchen verschieben. Beim Verschieben der Kästchen ändern sich die darin dargestellten Zahlen und somit die eingestellten Sollwerte. So kann über eine Eingabe am Feuchteregler 105 eine Zahl zwischen 0 und 100 für den Prozentsatz der relativen Feuchte erscheinen, wobei in 4 90% ausgewählt ist. Wird das rechteckige Kästchen ganz links eingestellt, so würde in dem Kästchen die Zahl 0 angezeigt werden, was einer Feuchte-Solleinstellung von 0% relativer Feuchte entspricht. Ganz rechts dagegen würde der Wert 100 für 100% relative Feuchte aufscheinen. In der 4 ist noch ersichtlich, dass bei dem dortigen Beispiel eine Garraumtemperatur von 160°C und eine Garzeit von 10 Minuten eingestellt sind.
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Unterhalb der virtuellen Schieberegler 105, 106, 107 befinden sich auf dem Eingabedisplay 100 drei Tasten 110, 111, 112, mit denen sich eine Beschwadung, ein Abkühlen und eine Lüfterstufe einstellen lassen. Wird z. B. der linke untere Bereich des Eingabedisplays 100, in dem die Tasten 110, 111, 112 zu finden sind, angewählt, und anschließend z. B. über einen Drehregler 115 eine Vergrößerung des Bereichs eingestellt, so erscheinen zusätzliche Optionen zu der Taste 110, 111, 112. Gleichzeitig können die Schieberegler 105, 106, 107 zur Feuchte, zur Temperatur und zur Zeit- oder Kerntemperatur verkleinert dargestellt werden, so dass dann diese nur noch als Tasten einzeln zu erkennen sind. Zusätzlich zu den virtuellen Tasten können die eingestellten Größen zur Soll-Feuchte, Soll-Garraumtemperatur und Soll-Garzeit bzw. Soll-Kerntemperatur als Zahlenwerte innerhalb der virtuellen Tasten angezeigt werden.
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Im untersten Bereich des Eingabedisplays 100 ist eine Reihe von Information-Anzeigentasten angeordnet, die immer sichtbar bleiben, die also niemals durch die Vergrößerung eines anderen Bereichs oder durch den Wechsel in ein anderes Menü ausgeblendet werden. Solche grundlegenden Funktionen können beispielsweise Informationen zu dem Pflegezustand des Gargeräts (Taste 120), Hilfefunktionen (Taste 121), bestimmte Grundfunktionen (Taste 122), eine Zurücktaste 123 und ein Programmierungstaste 124 sein.
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Im linken unteren Bereich des Eingabedisplays 100 können virtuelle Tasten 130 angezeigt werden, die in mehreren verschiedenen Bedienmenüs relevant sind, aber nur bei bestimmten Arbeitsprogrammen oder bestimmten Untermenüs angezeigt werden. In dem in 4 gezeigten Fall ist eine Taste für den Betrieb des Gargeräts mit halber Energie (E/2), eine Taste für ein Delta-T-Garverfahren, eine Taste für Serviceanzeigen, eine Taste für eine Startzeitvorwahl und eine Taste für eine Programmierungssperre vorgesehen. Die unterschiedlichen Tasten 130 erscheinen nur, wenn ein entsprechendes Untermenü ausgewählt bzw. vergrößert wurde. Der untere, rechte Bereich des Eingabedisplays 100, in dem rechts neben den Tasten 130 die Tasten 120 bis 124 und eine Uhrzeit 131 angezeigt werden kann, wird nicht für andere Informationen genutzt, sondern ist reserviert für grundlegende, wichtige und häufiger auftretende Optionen, Funktionen oder Informationen.
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Der Drehregler 115 kann sowohl nach rechts und links gedreht, als auch gedrückt werden. Durch das Drücken kann beispielsweise eine Eingabe bestätigt werden.
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5 zeigt ein Untermenü zur Einstellbarkeit von Klimaparametern auf einem Eingabedisplay 150 des zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts. Unter anderem sind dort wieder drei Tasten 151, 152, 153 für die Betriebsart des Gargeräts dargestellt, nämlich „Dämpfen”, „Heißluft” und Kombination „Heißluft und Dämpfen”. Darunter befinden sich zwei virtuelle Schieberegler 155 und 156, mit denen die Feuchte, die Garzeit und die Garraumtemperatur oder die Kerntemperatur des Garguts eingestellt werden können. Durch ein Berühren z. B. des virtuellen Drehschiebers 156 mit einem Finger und anschließende Vergrößerung des angewählten Bereichs beispielsweise durch Drehen eines Drehreglers 160 nach rechts wird ein detaillierter virtueller Schieberegler 162 mit zusätzlichen Informationen zur Garraumtemperatur auf dem Eingabedisplay 150 gebildet (nicht gezeigt). Der vergrößerte Schieberegler 162 weist am unteren Rand eine Skalierung auf, mit der sich eine einfache Einstellung der Garraumtemperatur ermöglichen lässt.
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Auch ist es vorstellbar, dass ein Anwender mit einem ersten Finger den Bereich des Schiebereglers 156 berührt, woraufhin ein Untermenü in Form des verbesserten und vergrößerten virtuellen Schiebereglers 162 erscheint und er dann anschließend mit einem zweiten Finger eine Einstellung des virtuellen Schiebereglers 162 vornimmt. Durch dieses Verfahren des gleichzeitigen Berühren verschiedener Bereiche des Eingabedisplays wird eine besonders einleuchtende und schnell zu bedienende Menüoberfläche bzw. Bedienoberfläche ermöglicht.
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6 zeigt ein Eingabedisplay 170 eines dritten erfindungsgemäßen Gargeräts, das als Touchscreen ausgebildet ist und in dem drei Bedienmenüebenen 172, 173, 174 geöffnet sind. Zunächst ist auf dem Eingabedisplay allerdings nur das Hauptmenü 172 sichtbar und erstreckt sich über den gesamten Touchscreen 170. Bei einer Berührung einer virtuellen Taste 1 öffnet sich ein zweites Bedienmenü bzw. erstes Untermenü 173. Während die Taste 1 gedrückt gehalten bleibt, kann eine Taste 2 in dem Untermenü 173 betätigt und ebenfalls gedrückt gehalten werden. Dadurch erscheint eine drittes Bedienmenü bzw. weiteres Untermenü 174. Die Taste 1 kann nun losgelassen werden, während die Taste 2 gedrückt gehalten bleibt. Anschließend kann eine Taste 3 in dem zweiten Untermenü 174 angewählt werden. Dann ist es möglich, dass sich eine weitere darunter liegende Bedienmenüebene (nicht gezeigt) öffnet oder an dieser Stelle bereits Eingaben durch den Anwender getätigt werden können, die zur Einstellung eines Arbeitsprogramms des Gargeräts dienen, wie beispielsweise über Garparameter, die mit diesem Verfahren eingestellt werden können, wie z. B. die Kerntemperatur des Garguts, die Häufigkeit von Beschwadungsstößen, die Lüfterstufe und so weiter.
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7 zeigt einen Touchscreen 180 eines vierten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einem Näherungssensor (nicht gezeigt), in dessen Erfassungsbereich 181 eine verkleinerte virtuelle Tastatur 182 bzw. Buchstabenliste angezeigt wird. Sowohl der Erfassungsbereich 181 des Näherungssensors als auch die verkleinerte virtuelle Tastatur 182 sind im unteren Bereich des Touchscreens 180 angeordnet. Bei Eintritt eines Fingers oder eines anderen geeigneten Gegenstands in den Erfassungsbereich 181 des Näherungssensors wird die verkleinerte virtuelle Tastatur 182 zu einer vergrößerten virtuellen Tastatur 183 vergrößert. Die Vergrößerung erfolgt hier durch eine Ausdehnung der virtuellen Tastatur 182, 183 in den oberen Bereich des Touchscreens 180. An der vergrößerten virtuellen Tastatur 183 können durch den Anwender wie auf einer gewöhnlichen Tastatur auf einem Touchscreen Eingaben gemacht werden. Nach erfolgter Eingabe oder nach Ablauf einer definierten Zeit, z. B. 10 Sekunden, verkleinert sich die vergrößerte virtuelle Tastatur 183 wieder auf die verkleinerte virtuelle Tastatur 182.
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8 zeigt eine alternative Ausführung zu der von 7 in Form eines Touchscreen 180'. Bei diesem Touchscreen 180' sind der Erfassungsbereich 181' des Näherungssenors (nicht gezeigt) und die verkleinerte virtuelle Tastatur 182' im rechten Bereich des Touchscreens 180' angeordnet. Bei einer Vergrößerung der verkleinerten virtuellen Tastatur 182' dehnt sich die vergrößerte virtuelle Tastatur 183' nach links aus und bedeckt schließlich einen großen Teil des Touchscreen 180'.
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Zusätzlich zur Vergrößerung von Bereichen eines angezeigten Bedienmenüs lässt sich auch eine Verkleinerung der angezeigten Bereiche durch umgekehrtes Vorgehen erreichen.
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Bei einer Vernetzung mehrerer Gargeräte können auch Funktionen zur Vernetzung bzw. Interaktion der Gargeräte untereinander über Bedienmenüs aufgerufen und bearbeitet werden.
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Durch ein Bewegen eines Berührungspunkts auf dem Eingabedisplay mittels eines angenäherten Gegenstands oder Fingers eines Anwenders lässt sich auch eine Symboleingabe durchführen. Ferner kann eine Liste von vordefinierten Symbolen (Buchstaben des Alphabets wie z. B. „X”, Haken, Kreise, richtungsabhängige Bewegung, etc.), denen jeweils eine Funktion zugeordnet ist, definiert werden. Durch das Malen von Kreisen kann beispielsweise eine Umrühren-Funktion im Gargerät gestartet werden, bei der sich eventuell zunächst der Deckel oder die Tür des Gargeräts öffnet und ein Rührwerk startet. Auch kann ein Kreisbogen gemalt werden, der ein Symbol fair ein Aufgießen des Garraums mit Flüssigkeit ist. Das Bild einer Wanne, das auf dem Eingabedisplay graphisch dargestellt wird, kann mit zwei Fingern gekippt werden, wodurch ein Ausgießen der Wanne durchgeführt wird. Diese Eingabemöglichkeit lässt sich graphisch dadurch unterstützen, indem die graphisch dargestellte Wanne mit der Bewegung der Finger kippt. Durch ein Malen eines „S” auf dem Eingabedisplay kann ein Servicemenü aufgerufen werden. Durch Malen des Buchstaben „X” auf das Eingabedisplay kann eine Anwendung geschlossen oder abgebrochen werden. Mit dem Malen eines Hakens auf dem Eingabedisplay kann eine Eingabe bestätigt werden. Durch ein nach oben oder ein nach unten Streifen des Fingers über bestimmte Bereiche des Eingabedisplays kann ein Hauptmenü oder ein Untermenü angewählt werden. Weitere mögliche Symboleingaben, mit denen Funktionen aufgerufen werden können, sind vorstellbar. Dabei ist es auch vorstellbar, dass der Anwender bestimmte Symbole selbst definiert. Zudem können sowohl werksseits, also vom Gargerätehersteller, vorgegebenen als auch angelernten Symbolen eine Funktion (neu) zugeordnet werden.
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Neben dem Erlernen von Symbolen, die mit einem Finger auf das Eingabedisplay gemalt werden können, kann auch zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass das Gargerät aus den anderen Eingaben des Anwenders am Eingabedisplay oder den anderen Eingabeeinrichtungen des Gargeräts lernt. Werden beispielsweise stets die gleichen Bereiche des Eingabedisplays vergrößert, so kann das Gargerät in Zukunft, wenn eine Eingabe an diesem Bereich durchgeführt wird, den entsprechenden Bereich vorausschauend vergrößern, in der Annahme, dass der Anwender diesen Bereich ausgewählt haben möchte. Dazu werden alle Eingaben des Anwenders oder der Anwender des Gargeräts durch dieses gespeichert und ausgewertet. Dabei wird insbesondere die Häufigkeit, mit der bestimmte Einstellungen, Vergrößerungen, Verkleinerungen, Veränderungen oder ähnliches durchgeführt werden, berücksichtigt. Im Allgemeines ist es möglich, aus den verschiedenen Eingaben des Anwenders, insbesondere durch Korrelation mit anderen Ereignissen oder Zuständen des Gargeräts oder auch bestimmten Tages-, Jahres- oder Uhrzeiten ein selbstlernendes System zu erstellen, mit dem dem Anwender eine zusätzliche Erleichterung bei der Eingabe ermöglicht werden kann. Die Erleichterung kann darin liegen, dass der Anwender bei der Auswahl unterstützt wird, dass bestimmte Auswahlschritte entfallen können und dass das Bedienmenü an die Gepflogenheiten des Anwenders angepasst wird.
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Bei der Verwendung eines Näherungssensors kann eine Funktionsweise, eine virtuelle Tastatur oder eine andere Anzeige nur bei einer Annäherung an einem Displayrand eingeblendet werden. Dabei können Menüleisten und Bedienungselemente am Rand des Displays versteckt werden, ohne dass diese den Bereich, der für andere Anzeigen freigehalten wird, einschränken. Ebenso lässt sich damit ein Bildschirmschoner abschalten, das Display heller stellen, d. h. die Intensität des Displays erhöhen, Statusmeldungen anzeigen bzw. ausblenden und ähnliche Funktionen einsetzen. Auch ist es möglich, einen Begrüßungstext erscheinen zu lassen, eine Reinigungsaufforderung abzugeben, auf den Pflegezustand des Gargeräts hinzuweisen oder andere Servicemeldungen des Gargeräts anzuzeigen. Bei einer Annäherung des Anwenders an das Gargerät kann auch die Garraumbeleuchtung eingeschaltet werden, damit der Anwender einen Blick auf das Gargut im Inneren des Garraums werfen kann.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Figuren sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Taste
- 2
- Taste
- 3
- Taste
- 5
- Eingabedisplay
- 10
- Tasten
- 15
- virtueller Schieberegler
- 20
- Drehknopf
- 21
- vergrößerter Bereich eines Bedienmenüs
- 30
- vergrößerter Bereich eines Bedienmenüs
- 22
- Umrandung
- 100
- Eingabedisplay
- 101
- Taste ”Dämpfen”
- 151
- Taste „Dämpfen”
- 102
- Taste „Heißluft”
- 152
- Taste „Heißluft”
- 103
- Taste „Heißluftdämpfen”
- 153
- Taste „Heißluftdämpfen”
- 105
- virtueller Schieberegler für die Feuchte
- 155
- virtueller Schieberegler für die Feuchte
- 106
- virtueller Schieberegler für die Temperatur
- 156
- virtueller Schieberegler für die Temperatur
- 107
- virtueller Schieberegler für die Garzeit/Kerntemperatur
- 156
- virtueller Schieberegler für die Garzeit/Kerntemperatur
- 110
- virtuelle Taste für ein Beschwaden
- 111
- virtuelle Taste für ein Abkühlen des Garraums
- 112
- virtuelle Taste für eine Lüfterstufe
- 115
- Drehregler
- 160
- Drehregler
- 120
- virtuelle Taste zum Pflegezustand des Gargeräts
- 121
- virtuelle Taste zu Hilfefunktionen
- 122
- virtuelle Taste zu Grundfunktionen
- 123
- virtuelle Taste „Zurück”
- 124
- virtuelle Taste Programmierung
- 130
- virtuelle Tasten
- 131
- Uhrzeit
- 150
- Eingabedisplay
- 162
- vergrößerter virtueller Schieberegler
- 170
- Eingabedisplay
- 172
- Hauptmenübedienebene
- 173
- erste Untermenübedienebene
- 174
- zweite Untermenübedienebene
- 180, 180'
- Touchscreen
- 181, 181'
- Erfassungsbereich eines Näherungssensors
- 182, 182'
- verkleinerte Tastatur
- 183, 183'
- vergrößerte Tastatur