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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Gargeräte, bei denen jeweils eine Eingabeeinrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung in einem ausgeführt ist, sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. So ist beispielsweise aus der
DE 101 33 135 B4 eine Stelleinheit für Gargeräte mit einem berührungsempfindlichen Stellstreifen bekannt, dessen Stellabschnitte, Stellwerte oder Stellwertbereiche einer vorbestimmten Stellkurve zugeordnet oder wahlweise zuordenbar sind.
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Aus der
DE 199 03 300 Al ist eine Vorrichtung zum Bedienen eines elektrischen Küchenherds mit einem auf einem Bildschirm betätigbaren Bedienungsfeld bekannt, das Ein- und Ausschaltflächen zum Ein- und Ausschalten von Kochplatten, Schaltflächen ähnlich einem Schieberegler zum Einstellen von Kochplatten und Solltemperaturen und Umschaltflächen zum Umschalten zwischen einer temperaturbezogenen Handsteuerung und einer mengenbezogenen Automatiksteuerung aufweist.
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Die
DE 203 10 067 Ul offenbart eine Bedienleiste für ein Gargerät, die ein Zeichenauswahlfeld umfasst, in dem einzelne Zeichen markierbar und auswählbar sind. Die markierten Zeichen können dabei in ihrer Größe gegenüber nicht markierten Zeichen hervorgehoben sein.
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Aus der
DE 202 03 117 Ul ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln bekannt, bei der als Eingabeeinrichtung eines programmierbaren Bedienteils ein Drehsteller mit Tastfunktion vorgesehen ist. Die Menüführung kann zwischen einer graphisch orientierten und einer textorientierten Menüführung umgestellt werden.
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Ein berührungssensitives Bedienfeld für ein Kochfeld ist aus der
DE 10 2004 048 463 A1 bekannt. Die Leistung von Kochfeldern kann demnach mit einem Näherungssensorfeld aktiviert und eingestellt werden.
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Ein Verfahren zur Sicherung eines Gargeräts ist aus der
DE 101 22 402 B4 bekannt. Dabei wird das Annähern einer Person an das Gargerät erfasst und bei erfasstem Unterschreiten eines Mindestabstands der Person zum Gargerät zumindest eine Funktion des Gargeräts abgeschaltet. Aus der
US 4,775,913 ist ein Gargerät bekannt, bei dem nach dem Erfassen einer Anwesenheit eines Benutzers eine Funktion eingeschaltet werden kann.
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Ein Gargerät, bei dem über eine Bedienkonsole eine Betriebsart für das Gargerät einstellbar ist, ist aus der
EP 0 848 924 Al bekannt. Dabei sind zwei Tasten vorgesehen, denen unterschiedliche Betriebsarten des Gargeräts zugeordnet sind. Bei einem gleichzeitigen Drücken beider Tasten erfolgt die Einstellung einer dritten Betriebsart. Bei solchen Gargeräten ist es bekannt, dass die Tasten nach dem Betätigen aufleuchten, also auch zur Anzeige einer Betriebsart geeignet sind und damit als Anzeigeeinrichtung ausgebildet sind.
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Aus der
DE 10 2006 039 235 A1 ist ein Verfahren zur Darstellung von Bedienmenüs für Gargeräte mit einer Bedienvorrichtung bekannt, ebenso wie ein gattungsgemäßes Gargerät mit solch einer Bedienvorrichtung, einer Eingabevorrichtung und einer Ausgabeeinrichtung, wobei die Eingabevorrichtung Berührschalter, Berührsensoren und/oder Näherungssensoren aufweist und die Ausgabeeinrichtung als Display zur Ausgabe von Bildinformationen ausgebildet ist. Die Eingabevorrichtung und die Ausgabevorrichtung können nach Art eines Berührbildschirms bzw. Touchscreens kombiniert sein. Das bekannte Verfahren ist dazu geeignet, aufgrund einer Eingabe an der Eingabeeinrichtung eine geänderte Abbildung auf der Ausgabeeinrichtung darzustellen. Der Näherungssensor kann mittels einer Optik, einem Magnetfeld und/oder einem elektrischen Feld arbeiten, insbesondere um eine Position und/oder eine Bewegung eines Fingers einer Bedienperson zu detektieren und dies zur Steuerung des Gargeräts zu verwenden. Durch diese Ausgestaltung sind Drehknöpfe, Schalter, Knebel oder dergleichen nicht mehr notwendig. Durch die Steuereinheit des Gargeräts können Abbildungen wie Symbole oder dergleichen auf dem Display in Abhängigkeit von einer Eingabe geändert werden.
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Aus der
DE 10 2004 020 824 A1 ist eine Stellvorrichtung für ein Haushaltsgerät, insbesondere für ein Gargerät, mit einem zumindest zweidimensionalen Sensorbereich zur Einstellung wenigstens einer Einstellgrößer bekannt, wobei die Stellvorrichtung eine Recheneinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine von einer Bedienerposition abweichende Kenngrößer bei der Einstellung der Einstellgröße zu berücksichtigen.
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Aus der
DE 10 2004 013 553 A1 ist ein Gargerät bekannt, bei dem mindestens ein Parameter für zumindest ein vorgegebenes Programm, wie in Form eines Garprogramms und/oder Reinigungsprogramms, und/oder für zumindest eine vorgegebene Betriebsart, wie in Form einer Garbetriebsart oder Reinigungsbetriebsart, voreingestellt ist, der voreingestellte Parameter über zumindest ein Änderungsfunktionselement eines Bedienelements des Gargeräts veränderbar und die Änderung während einer bestimmten Zeitdauer über zumindest ein Bestätigungs- und/oder Speicherfunktionselement des Bedienelements des Gargeräts und nach Ablauf dieser bestimmten Zeitdauer automatisch von dem Gargerät bestätigbar, annehmbar und/oder speicherbar ist.
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Außerhalb des Gebiets der Gartechnologie sind viele Anzeigeeinrichtungen bekannt.
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Ein Verfahren zur Steuerung eines Haushaltsgerätes wie in Form eines Fernsehers mit einem Touchscreen ist aus der
WO 2008/013350 A2 bekannt, wobei ein Berühren eines Funktionselements zu einer Vergrößerung desselben führt und optional weitere Informationen bezüglich des berührten Funktionselements angezeigt werden können.
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Aus dem IPod-Touch-Funktionshandbuch der Firma Apple, A019-1151 Januar 2008, ist es bspw. bekannt, dass eine Anzeige eines Fotos, einer Webseite, einer Email oder einer Karte durch ein Spreizen oder Zusammenführen von zwei Fingern auf einen berührungsempfindlichen Touchscreen-Bildschirm aus- und eingezoomt werden kann.
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Aus der
US 2008/0005703 A1 sind ein Apparat, ein Verfahren sowie ein Computerprogrammprodukt für die Durchführung einer finger- und handbasierten Gestensteuerung für mobile elektronische Geräte bekannt. Dabei werden Bewegungen von einem oder mehrere Finger mittels Ultraschallsensoren oder einem berührungssensitiven Bildschirm detektiert und in Anweisungen für das Gerät umgesetzt.
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Der Bedienungsanleitung SelfCookingCenter, Firmenschrift Rational AG, für Gargeräte Baujahr 2007 - 09/2008, ist ein Gargerät mit einem Touchscreen entnehmbar.
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Mit der
DE 20 2005 021 492 U1 wird eine in der Hand haltbare elektronische Vorrichtung beschrieben, mit: einer berührungsempfindlichen Eingabeoberfläche; einer Anzeige, welche mit der berührungsempfindlichen Eingabeoberfläche gekoppelt ist; einer Benutzerschnittstelle, die eingerichtet ist, um eines aus einer Mehrzahl von Medienobjekten auf der Anzeige anzuzeigen; einer Verarbeitungseinheit, die mit der berührungsempfindlichen Eingabeoberfläche gekoppelt ist und eingerichtet ist, um eine Translationsbewegung eines Objekts entlang der berührungsempfindlichen Eingabeoberfläche bezüglich der Benutzerschnittstelle als eine erste Geste zu erfassen; und einem Softwaremodul, das dafür angepasst ist, durch die Verarbeitungseinheit ausgeführt zu werden und die Benutzerschnittstelle dazu zu veranlassen, beim Auftreten der ersten Geste ein neues Medienobjekt anzuzeigen.
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Die
DE 20 2007 014 957 U1 beschreibt eine in der Hand haltbare mobile Kommunikationseinrichtung mit: einem berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm; Mitteln, um den Anzeigebildschirm zur Anzeige eines Abschnitts einer Mediendatei zu veranlassen, wobei die Mediendatei wenigstens ein Textobjekt oder ein Graphikobjekt umfasst; Mitteln zur Erfassung einer Berührungseingabe für einen Durchlauf an der Oberfläche des Anzeigebildschirms, wobei die Berührungseingabe für einen Durchlauf einen Absetzpunkt eines menschlichen Fingers auf der Oberfläche des Anzeigebildschirms umfasst, wobei der Absetzpunkt einem Ort auf dem Anzeigebildschirm entspricht, an welchem der Abschnitt der Mediendatei angezeigt wird; Mitteln zur Erfassung einer Ziehbewegung des Absetzpunktes eines menschlichen Fingers auf dem Anzeigebildschirm, wobei die Ziehbewegung sich über einen Teil des Abschnitts der angezeigten Mediendatei erstreckt und eine senkrechte und eine waagerechte Vektorkomponente umfasst; Mitteln, um festzustellen, dass die Ziehbewegung des Fingerabsetzpunktes eine Durchlaufhandlung angibt; Mitteln, um die Mediendatei zu veranlassen, auf dem Anzeigebildschirm durchzulaufen, wobei der Durchlauf auf eine senkrechte oder waagerechte Richtung beschränkt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine weitere Vereinfachung der Bedienbarkeit des Gargeräts und eine Erweiterung der Eingabemöglichkeiten an dem Gargerät durch einen Anwender erreicht werden.
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Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 16 beschrieben.
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Die Erfindung liefert auch ein Gargerät, das nach Anspruch 17 zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist.
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Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Gargeräte sind in den Ansprüchen 18 und 19 beschrieben.
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Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich durch die Verwendung eines multitouchfähigen Touchscreens, ggf. auch durch die zusätzliche Betätigung einer separaten Eingabevorrichtung durch einen Anwender, eine gezielte und selbst variable Vergrößerung und/oder Verkleinerung eines Anzeigenbereichs, der nach Verstreichen einer Zeitspanne nach Betätigen einer Garraumtür eines Gargeräts auf einer Anzeigeeinrichtung des Gargeräts dargestellt wird, und zwar durch eine gleichzeitige Berührung an zwei Punkten des Touchscreens, wobei der Umfang der Vergrößerung bzw. Verkleinerung individuell von dem Anwender durch den Abstand der beiden Berührungen einstellbar ist. Unter einer Vergrößerung eines Bereichs eines auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten ersten Bedienmenüs wird im Sinne dieser Anmeldung nicht nur ein reines lupenartiges Vergrößern zur Steigerung der Lesbarkeit verstanden, sondern auch eine Erweiterung der Anzeige zur Präsentation zusätzlicher Informationen und/oder Bereitstellung weiterer Eingabemöglichkeiten z. B. in Form anderer Bedienmenüs, die aufgrund der begrenzten Größe, Auflösung und Kapazität der Anzeigeeinrichtung nicht in dem ersten Bedienmenü angezeigt werden können. Unter einer Verkleinerung wird dementsprechend nicht nur die Verkleinerung an sich, sondern analog zur Vergrößerung auch das Ausblenden bestimmter Informationen verstanden.
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Durch das gleichzeitige Bedienen des Touchscreens mit zwei Fingern kann vorteilhafterweise durch eine entgegengesetzte Bewegung der beiden Finger eine Vergrößerung des berührten Bereichs durch ein virtuelles Auseinanderziehen des ausgewählten Bereichs erzeugt werden. Somit wird der durch die beiden Finger eingegrenzte Bereich durch das Auseinanderziehen bzw. Auseinanderspreizen der Finger vergrößert. So kann entweder die Länge der Strecke des mit dem oder den Finger(n) überstrichenen Bereichs/en oder die Geschwindigkeit, mit der der bzw. die Finger über den Touchscreen bewegt wird bzw. werden, ausgewertet werden, um die Stärke und/oder Art der Vergrößerung des Bereichs zu bestimmen.
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Im Allgemeinen ist die Verkleinerung umgekehrt zu einer hier beschriebenen Vergrößerung durchführbar. Anstatt einem virtuellen Auseinanderziehen eines dargestellten Bedienmenüs zur Darstellung einer Vergrößerung, also einer Bewegung der beiden Berührungspunkte auf dem Display voneinander weg, kann für die Verkleinerung beispielsweise ein Zusammenschieben, also einen Bewegung der beiden Berührungspunkte aufeinander zu, erfolgen. Der Abstand der beiden Berührungspunkte bestimmt dann den zu vergrößernden oder verkleinernden Bereich und die überstrichene Strecke auf dem Touchscreen und/oder der Eingabevorrichtung den Grad der Vergrößerung bzw. Verkleinerung. Hierdurch wird eine besonders intuitive Bedienbarkeit des Gargeräts durch den Anwender ermöglicht, ohne durch das Bereitstellen einer Vielzahl von Informationen und/oder Eingabemöglichkeit auf einer Anzeigeeinrichtung die Lesbarkeit zu reduzieren.
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Zum Anwählen des zu vergrößernden Bereichs des Bedienmenüs kommt der Bereich der Anzeigeeinrichtung in Betracht, auf dem das Bedienmenü angezeigt ist und der gleichzeitig mit der Eingabeeinrichtung in einem ausgeführt ist. Dieser Bereich ist insbesondere als Touchscreen ausgebildet und wird hier als Eingabedisplay bezeichnet. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Anwender bereits durch eine Annäherung seines zweiten Fingers an eine Stelle des angezeigten Bedienfeldes den Bereich zwischen der ersten Berührung und der Annäherung vergrößert dargestellt bekommt, und zwar mit zusätzlichen Optionen und Informationen auf der Anzeigeeinrichtung, die für den Anwender bei den ausgewählten Funktionen von Interesse sind. Eine Verkleinerung kann dementsprechend dadurch erreicht werden, dass der Finger von dem Bereich des Anzeigendisplays wieder entfernt wird. Ebenso ist es jedoch möglich, durch Betätigen eines Vergrößerungs- bzw. Verkleinerungssymbols auf dem Eingabedisplay festzulegen, ob eine Annäherung des Fingers zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung bezogen auf den Bereich des Eingabedisplays, an den sich der Finger annähert, durchgeführt wird. Anstatt einer Annäherung an den Bereich des Eingabedisplays kann eine Vergrößerung oder Verkleinerung aber auch durch eine Berührung des Bereichs des Anzeigenfeldes ermöglicht werden, der die Funktionen beinhaltet, die der Anwender auswählen möchte.
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Die Stärke und/oder Art der Vergrößerung bzw. Verkleinerung kann beispielsweise auch durch die Dauer der Berührung des ausgewählten Touchscreen-Bereichs bestimmt werden. Ebenso ist es aber auch möglich, dass zunächst der Bereich durch die beiden Berührungen des Touchscreens angewählt und die Vergrößerung anschließend durch eine Eingabe an einer separaten Eingabevorrichtung, z. B. in Form eines Drehknopfs, Drehreglers oder Drehrads, eingestellt wird. Neben der Verwendung eines Drehrads zur Einstellung einer Vergrößerung eines angewählten Bereichs kann auch ein Schieberegler eingesetzt werden. Sowohl der Schieberegler als auch das Drehrad können selbstverständlich auf dem Touchscreen als virtuelles Drehrad bzw. Schieberegler dargestellt werden.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise auf einem Touchscreen mit Nährungssensor das gesamte Eingabemenü aller für ein Gargerät relevanten Funktionen auf dem Touchscreen dargestellt werden, wobei die einzelnen Funktionen sehr stark verkleinert und/oder als Symbole abgebildet sein können. Durch eine Annäherung von zwei Fingern eines Anwenders kann ein Bereich auf dem Touchscreen vergrößert dargestellt werden, so dass der Anwender sozusagen eine „intelligente Lupe“ über die gesamte Anzeige bewegen kann, um mehr Details über die in dem Bereich symbolhaft gezeigten Funktionen zu erhalten. Durch den Abstand der beiden Finger kann dabei eine variable Vergrößerung erzeugt werden. Eine stärkere Vergrößerung kann z. B. durch ein weiteres Annähern des Fingers des Anwenders erreicht werden, oder auch wie bereits beschrieben erfolgen. Ist eine ausreichend exakte Darstellung der Funktionen und der dafür gegebenen Einstellmöglichkeiten erreicht, kann der Anwender seine Wunsch-Eingaben über das Touchscreen oder eine separate Eingabevorrichtung durchführen.
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Neben der Vergrößerung von ursprünglich klein dargestellten Symbolen können erfindungsgemäß ursprünglich unsichtbare Symbole, die thematisch zu einer dargestellten Funktion bzw. einem ursprünglich klein dargestellten Symbol passen, in der Nähe eben dieses ursprünglich dargestellten Symbols bei einer Vergrößerung erscheinen. Dadurch wird bei einer Vergrößerung eines ursprünglichen Symbols auch eine neue Menüstruktur sichtbar, die thematisch zu dem ursprünglichen Symbol bzw. zu dem berührten Bereich des Bedienmenüs passt. Teilt sich ein Symbol bei einer Vergrößerung in verschiedene dazu passende Untersymbole auf, ist es z. B. möglich, ursprünglich ein Symbol für Garprogramme anzuzeigen, die zum Garen von Großbraten geeignet sind, wobei bei einer Vergrößerung des entsprechenden Bereichs der Anzeige, auf dem das Großbratensymbol dargestellt ist, sich dieses beispielsweise in ein Symbol für Krustenbraten, eine Symbol für Schmorbraten, ein Symbol für Kochschinken und ein Symbol für andere Großbraten aufspaltet. Die neuen Symbole können ebenfalls wieder vergrößert werden, wobei bei der Vergrößerung die verschiedenen Einstellmöglichkeiten zu den unterschiedlichen Garprogrammen angezeigt werden können. Anschließend kann der Anwender die dann angezeigten Parameter, wie z. B. die Bräunung, die Kerntemperatur und die Garzeit über das Touchscreen selbst oder mit einer separaten Eingabevorrichtung verändern.
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Ebenso ist es möglich, einen vergrößerten Bereich durch eine entsprechende Berührung oder eine erneute gleichzeitige Berührung zweier Bereiche, nämlich eines Verkleinerungssymbols und des zu verkleinernden Bereichs auf dem Eingabedisplay, zu verkleinern, also ein Herauszoomen zu erreichen, so dass aus den zuvor angezeigten vier Symbolen für die vier unterschiedlichen Großbratenprogramme wieder nur ein einziges Großbratensymbol wird.
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An- oder ausgewählte Symbole oder Bereiche auf dem Eingabedisplay können farblich oder durch eine Veränderung der Intensität der Anzeigeeinrichtung markiert werden. D. h., dass die Helligkeit, die ursprüngliche Textfarbe oder die ursprüngliche Farbgebung des Symbols sich in einer typischen Weise ändert, so dass der Anwender eines solchen Gargeräts unmittelbar erkennen kann, welche Symbole oder Textpassagen er an- bzw. ausgewählt hat. Dies kann beispielsweise nach Art einer Formatierung geschehen.
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Auch ist es möglich, durch Einkreisen eines Bereichs auf dem Touchscreen, beispielsweise mit einem ersten Finger, und gleichzeitiges Vorbeistreichen über die Eingabevorrichtung mit einem anderen Finger, den mit dem ersten Finger einkreisten Bereich zu vergrößern und zwar um einen Faktor, der aus der Strecke bestimmt wird, an der der zweite Finger vorbeigestrichen ist. Ebenso ist es vorstellbar, mit einem oder mehreren Fingern Symbole z. B. in Form von Buchstaben auf das Touchscreen zu zeichnen und dadurch Eingaben zu tätigen. Zudem wird es durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, in zwei Menüebenen gleichzeitig durch gleichzeitige Berührung des Touchscreens mit zwei Fingern zu arbeiten. So wird beispielsweise mit zwei Fingern ein Untermenü geöffnet und anschließend mit einem der Finger in dem Untermenü eine Einstellung vorgenommen. Auch kann es möglich sein, bei hierarchischen Menüs, die auf dem Touchscreen als übereinanderliegende Blätter dargestellt sind, durch Überstreichen der Kanten der Blätter in den entsprechenden Menüs zu blättern, d. h. durch ein Überstreichen des Fingers an einer Kante eines oberen Menüblatts wird das Untermenü oder ein nebengeordnetes Menü geöffnet. Graphisch kann dabei auch ein Umblättern des oberen Menüs dargestellt werden.
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Des weiteren ist es möglich, einen Menüpunkt mit einem Finger anzutippen, und anschließend durch eine Berührung eines anderen Bereichs des Touchscreens mit einem anderen Finger den Menüpunkt an eine andere Stelle zu verschieben. Dies ermöglicht eine anwenderspezifische Zusammenstellung der Auswahlmenüs auf der Bedienoberfläche des Gargeräts.
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Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass bei einem Überstreichen eines Bereichs auf dem Eingabedisplay dieser Bereich markiert oder ausgewählt wird. Dieser kann dann vergrößert dargestellt werden, oder die ausgewählten Funktionen oder Felder werden aktiviert. Neben dem Überstreichen eines Bereichs des Eingabedisplays kann ein Bereich aber auch durch eine einzige Berührung ausgewählt werden, indem die Zeile und/oder die Spalte ausgewählt wird, in der der berührte Punkt liegt. Ebenso können aber auch die benachbarten Zeilen oder Spalten mit ausgewählt werden. Werden die Zeilen und die Spalten gleichzeitig ausgewählt, wird dies z. B. durch ein Kreuz dargestellt. Die Zeilen und Spalten müssen auch nicht vertikal oder horizontal zur Berandung des Eingabedisplays liegen, sondern können auch diagonal ausgestaltet sein. Wenn ein Touchscreen in Sechsecke nach Art einer Bienenwabenstruktur unterteilt ist, können auch drei Zeilen und Spalten ausgewählt werden.
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Das Überstreichen von Bereichen auf dem Eingabedisplay, die am Rand von dargestellten Bedienmenüs liegen, kann auch zu einem Umblättern verschiedener Bedienmenüs in der gleichen oder in eine andere Hierarchieebene verwendet werden. Die Anzahl der parallel liegenden Bedienmenüs kann dabei durch dünne Linien am Rand einer Einrahmung eines Bedienmenüs angezeigt bzw. angedeutet werden. Dies erweckt optisch den Eindruck, als würde es sich bei den Bedienmenüs um verschiedene Seiten eines Buches handeln. Durch Überstreichen der auf dem Eingabedisplay dargestellten Seitenränder kann so von einem zum nächsten Bedienmenü umgeblättert werden. Selbstverständlich können auch verschiedene Bedienmenüebenen in dieser Form dargestellt werden und so anwählbar sein. Dadurch ist auch ein Blättern von oben nach unten, d. h. durch verschiedene Bedienmenüebenen möglich. Eine graphische Animation des Umblättervorgangs kann dabei den optischen Eindruck des Umblätterns zusätzlich unterstützen. Graphische Darstellungen können im Allgemeinen animiert werden, so dass in den Animationen der Graphiken, Symbole oder Texte ein zusätzlicher Informationsgehalt enthalten ist.
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Durch eine Berührung von zwei Punkten des Eingabedisplays kann auch ein Vieleck, ein Kreis oder ein Oval definiert werden, innerhalb dessen alle Funktionen oder Bereiche auf dem Eingabedisplay ausgewählt werden. Selbstverständlich können auch alle außerhalb des Vielecks, Kreises, Ovals, der Zeilen oder Spalten liegenden Bereiche des Eingabedisplays als ausgewählt definiert werden. Die ausgewählten Bereiche des Eingabedisplays können farblich markiert bzw. hervorgehoben werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von fünf schematischen Figuren beispielhaft erläutert sind. Dabei zeigt:
- 1 eine Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines ersten erfindungsgemäßen Gargeräts, auf der ein Hauptbedienmenü dargestellt ist;
- 2 die Eingabe-/Anzeigeeinrichtung von 1, bei der ein erstes Unterbedienmenü geöffnet ist;
- 3 die Eingabe-/Anzeigeeinrichtung von 1, bei der ein zweites Unterbedienmenü geöffnet ist;
- 4 ein Touchscreen einer Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einer Anzeige eines Menüs mit Untermenüpunkten;
- 5 das Touchscreen von 4 mit einer Anzeige eines Untermenüs mit Einstellmöglichkeiten;
- 6 ein Eingabedisplay einer Eingabe-/Anzeigeeinrichtung eines dritten erfindungsgemäßen Gargeräts mit drei geöffneten Bedienmenüebenen;
- 7 ein Touchscreen eines vierten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einer vergrößerbaren virtuellen Tastatur; und
- 8 ein Touchscreen mit einer alternativen vergrößerbaren virtuellen Tastatur.
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Jedes der dargestellten, erfindungsgemäßen Gargeräte ist zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet und ermöglicht eine Vielzahl weiterer Eingaben, welche im Anschluss beschrieben sind.
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Die in 1 gezeigte Eingabe-/Ausgabeeinrichtung eines ersten erfindungsgemäßen Gargeräts (nicht gezeigt) weist unterhalb eines Eingabedisplays 5, das als Touchscreen ausgebildet ist, vier rechteckige Tasten 10 einer separaten Eingabeeinrichtung auf. Auf dem Touchscreen 5 sind verschiedene Symbole, hier die Buchstaben A bis Z und die Zahlen von Null bis Zehn, angezeigt. Im unteren Bereich des Eingabedisplay 5 sind des Weiteren ein virtueller Schieberegler 15 in Form eines Dreiecks und ein virtueller Drehknopf 20 abgebildet, wobei zwei Pfeile die möglichen Drehrichtungen des virtuellen Drehknopfs 20 angeben.
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Jedes der im Eingabedisplay 5 angezeigten Symbole steht für eine Funktion bzw. ein Bedienmenü des Gargeräts. Alternativ zu den Buchstaben und Zahlen sind vorteilhafterweise auch andere Symbole abbildbar. So kann beispielsweise für ein Bedienmenü, in dem Garprogramme, mit denen Meeresfrüchte gegart werden sollen, gesammelt sind, das Bild eines Fischs oder ein fischähnliches Symbol angezeigt werden. Für Garprogramme, mit denen Geflügel zubereitet werden soll, ist es vorstellbar, das Bild eines Grillhähnchens oder ein einem Grillhähnchen ähnliches Symbol zu zeigen.
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Der Anwender des Gargeräts wählt nun eines der angezeigten Symbole mit einem ersten Finger aus, indem er mit dem ersten Finger das Eingabedisplay 5 an der betreffenden Stelle betätigt. Gleichzeitig kann er über die Tasten 10 der Eingabeeinrichtung oder über den virtuellen Schieberegler 15 oder über den virtuellen Drehknopf 20 des Eingabedisplays 5 oder durch eine Bewegung einer Berührung über das Eingabedisplay 5 mit dem zweiten Finger eine Vergrößerung des Bereichs erzeugen, in dem die für den Anwender interessanten Symbole dargestellt sind.
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Wird beispielsweise der rechte obere Rand des Eingabedisplays 5 in 1 ausgewählt, so öffnet sich das zu dem Symbol „G“ gehörende Untermenü „Großbraten“, in dem Garprogramme für Großbraten gesammelt sind, wie in 2 dargestellt. Der vergrößerte Bereich 21 ist von einer Umrandung 22 begrenzt und so kenntlich gemacht. Das restliche Menü wird verkleinert außerhalb der Umrandung 22 gezeigt. Zusätzlich zu dem Symbol „G“ ist in dem vergrößerten Bereich 21 als Information der Titel „Großbraten“ angegeben. Darunter befinden sich die weiteren Eingabeoptionen des Untermenüs „Großbraten“, d. h. die weiteren Untermenüs bzw. weitere Funktionen des Gargeräts, die sich hier alle auf Garprogramme beziehen, mit denen Großbraten gegart werden können. Diese Symbole (hier: „Normal“, „Übernacht“, „Schmoren“, „Krustenbraten“, „Schinken“) waren in dem Hauptmenü nach 1 noch nicht zu erkennen, sind vielmehr erst durch eine Vergrößerung des Bereichs des Hauptmenüs bei dem Symbol G entstanden.
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Jetzt kann der Anwender eine Vergrößerung beispielsweise der beiden Garprozesse „Krustenbraten“ und „Schinken“ dadurch erreichen, dass er mit einem Finger einen ovalen Kreis um diese beiden Symbole herum zieht. Gleichzeitig kann er mit bspw. dem virtuellen Drehregler 20 diesen Bereich des Untermenüs Großbraten vergrößern. Dort können dann beispielsweise alle möglichen Optionen, die für die Garprogramme „Krustenbraten“ und „Schinken“ vorgesehen sind, erscheinen. D. h. es wird z.B. ein weiteres Untermenü (nicht gezeigt) geöffnet, auf dem unter dem Titel „Krustenbraten“ z. B. Eingabemöglichkeiten für die Kerntemperatur, die Bräunung und die Garzeit eines Krustenbratens bereitgestellt sind. Unter dem Menüpunkt „Schinken“ erscheinen z. B. die Optionen: „Zielkerntemperatur“, „Gewichtsverlust“ und „Delta-T-Garen“. Der Anwender kann so dann in den betreffenden Bereichen die Zielvorgaben für das oder die jeweils ausgewählten Garprogramme eingeben und schließlich ein Garprogramm starten. Bei Auswahl/Vergrößerung des Bedienmenübereichs „Delta-T-Garen“ wird z. B. ein weiteres Untermenü geöffnet, in dem die Delta-T-Temperatur, d. h. die Temperatur zwischen der Kerntemperatur des Garguts und der Garraumtemperatur, und die Zielkerntemperatur, d. h. die Endkerntemperatur des Garguts, eingebbar sind. Mit Hilfe des virtuellen Schiebereglers 15 und/oder Drehreglers 20 lässt sich der Zoomfaktor d. h. die Vergrößerung auch wieder verkleinern.
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Mit dieser Menüführung ist eine Vereinfachung der Bedienung des Gargeräts für den Anwender gegeben.
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Alternativ zu einem Verschieben und Verkleinern des Hauptmenüs, wie in 2 dargestellt, ist es auch möglich, den Bereich des Bedienmenüs, der ausgewählt wurde, zu vergrößern, ohne eine Veränderung des Hauptmenüs durchzuführen. Eine solche Konstellation ist in 3 gezeigt. Ausgehend von 1 wurde der Bereich der Symbole „F“ und „G“ ausgewählt, indem beispielsweise der Zeigefinger der rechten Hand des Anwenders rechts oberhalb des „G“ platziert wurde, der Daumen der selben Hand vom Anwender links unterhalb des Symbols „F“ platziert wurde, und dann der Daumen und Zeigefinger auseinandergespreizt wurden, so dass eine Bewegung der Berührung auf dem Eingabedisplay 5 von der Steuerung des Gargeräts gemessen wird. Während des Auseinanderziehens der Finger vergrößert sich der dargestellte Bereich um die Symbole „F“ und „G“, und es erscheinen neue Informationen und Funktionen des Gargeräts in dem vergrößerten Bereich 30 des Hauptmenüs. Durch die Vergrößerung des Bereichs der Symbole „F“ und „G“ wurde im Fall von 3 ein Untermenü für Großbraten und Fischgerichte aufgerufen.
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Neben den hier gezeigten Garprogrammen können auch andere Grundfunktionen des Gargeräts als Arbeitsprogramme in solchen Untermenüs gezeigt werden. Vorstellbar sind beispielsweise Reinigungsprogramme, Diagnoseprogramme oder Hilfsprogramme des Gargeräts. Auch der Ist-Zustand des Gargeräts und darin enthaltener Gargüter kann über solch ein Menü abgerufen werden. Durch das Auswählen des Symbols „I“ und Vergrößern desselben kann so beispielsweise ein Untermenü (nicht gezeigt) erscheinen, auf dem verschiedene Ist-Zustände im Gargerät zu erkennen sind. Darunter können sich solche Größen verbergen, wie die aktuelle Feuchte im Garraum, die aktuelle Garraumtemperatur, die aktuelle Kerntemperatur des Garguts, die momentane Bräunung des Garguts, die Drehzahl eines Lüfterrads des Gargeräts, die bereits abgelaufene Gardauer und andere möglicherweise für den Anwender oder einen Servicetechniker relevante Größen. Je weiter die einzelnen Bereiche in den Bedienmenüs vergrößert werden, desto mehr Informationen lassen sich zu den betroffenen Funktionen in den vergrößerten Bereichen finden. So wäre es bei einer weiteren Vergrößerung des Bereichs „Feuchte“ und „Temperatur“ im Untermenü „Ist-Werte“ möglich, nicht nur die aktuelle Feuchte und die aktuelle Garraumtemperatur anzuzeigen, sondern auch eine Eingabemöglichkeit zu geben, z. B. in Form eines Schiebereglers, mit dem eine Soll-Feuchte eingestellt werden kann, oder in Form eines Drehknopfs, mit dem eine Soll-Garraumtemperatur eingestellt werden kann. Es ist auch denkbar, bei einer weiteren Vergrößerung, die Historie des Verlaufs der Feuchte bzw. der Garraumtemperatur anzuzeigen.
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4 zeigt ein Eingabedisplay 100 eines zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts, auf dem drei Tasten für verschiedene Betriebsarten („Dämpfen“-Taste 101, „Heißluft“-Taste 102 und „Heißluftdämpfen“-Taste 103) abgebildet sind. Mit Hilfe von Schiebereglern 105, 106, 107, die auf dem Eingabedisplay 100 abgebildet sind, lassen sich die Feuchte (Schieberegler 105), die Temperatur (Schieberegler 106) und die Garzeit oder die Kerntemperatur (Schieberegler 107) einstellen. Durch ein Berühren der rechteckigen Kästchen auf den virtuellen Einstellreglern 105, 106, 107 auf dem Eingabedisplay 100 mit einem Finger und anschließendem Bewegen des Fingers lassen sich die Kästchen verschieben. Beim Verschieben der Kästchen ändern sich die darin dargestellten Zahlen und somit die eingestellten Sollwerte. So kann über eine Eingabe am Feuchteregler 105 eine Zahl zwischen 0 und 100 für den Prozentsatz der relativen Feuchte erscheinen, wobei in 4 90% ausgewählt ist. Wird das rechteckige Kästchen ganz links eingestellt, so würde in dem Kästchen die Zahl 0 angezeigt werden, was einer Feuchte-Solleinstellung von 0% relativer Feuchte entspricht. Ganz rechts dagegen würde der Wert 100 für 100% relative Feuchte aufscheinen. In der 4 ist noch ersichtlich, dass bei dem dortigen Beispiel eine Garraumtemperatur von 160° C und eine Garzeit von 10 Minuten eingestellt sind.
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Unterhalb der virtuellen Schieberegler 105, 106, 107 befinden sich auf dem Eingabedisplay 100 drei Tasten 110, 111, 112, mit denen sich eine Beschwadung, ein Abkühlen und eine Lüfterstufe einstellen lassen. Wird z. B. der linke untere Bereich des Eingabedisplays 100, in dem die Tasten 110, 111, 112 zu finden sind, angewählt, und anschließend z. B. über einen Drehregler 115 eine Vergrößerung des Bereichs eingestellt, so erscheinen zusätzliche Optionen zu der Taste 110, 111, 112. Gleichzeitig können die Schieberegler 105, 106, 107 zur Feuchte, zur Temperatur und zur Zeit- oder Kerntemperatur verkleinert dargestellt werden, so dass dann diese nur noch als Tasten einzeln zu erkennen sind. Zusätzlich zu den virtuellen Tasten können die eingestellten Größen zur Soll-Feuchte, Soll-Garraumtemperatur und Soll-Garzeit bzw. Soll-Kerntemperatur als Zahlenwerte innerhalb der virtuellen Tasten angezeigt werden.
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Im untersten Bereich des Eingabedisplays 100 ist eine Reihe von Information-Anzeigetasten angeordnet, die immer sichtbar bleiben, die also niemals durch die Vergrößerung eines anderen Bereichs oder durch den Wechsel in ein anderes Menü ausgeblendet werden. Solche grundlegenden Funktionen können beispielsweise Informationen zu dem Pflegezustand des Gargeräts (Taste 120), Hilfefunktionen (Taste 121), bestimmte Grundfunktionen (Taste 122), eine Zurücktaste 123 und ein Programmierungstaste 124 sein.
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Im linken unteren Bereich des Eingabedisplays 100 können virtuelle Tasten 130 angezeigt werden, die in mehreren verschiedenen Bedienmenüs relevant sind, aber nur bei bestimmten Arbeitsprogrammen oder bestimmten Untermenüs angezeigt werden. In dem in 4 gezeigten Fall ist eine Taste für den Betrieb des Gargeräts mit halber Energie (E/2), eine Taste für ein Delta-T-Garverfahren, eine Taste für Serviceanzeigen, eine Taste für eine Startzeitvorwahl und eine Taste für eine Programmierungssperre vorgesehen. Die unterschiedlichen Tasten 130 erscheinen nur, wenn ein entsprechendes Untermenü ausgewählt bzw. vergrößert wurde. Der untere, rechte Bereich des Eingabedisplays 100, in dem rechts neben den Tasten 130 die Tasten 120 bis 124 und eine Uhrzeit 131 angezeigt werden kann, wird nicht für andere Informationen genutzt, sondern ist reserviert für grundlegende, wichtige und häufiger auftretende Optionen, Funktionen oder Informationen.
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Der Drehregler 115 kann sowohl nach rechts und links gedreht, als auch gedrückt werden. Durch das Drücken kann beispielsweise eine Eingabe bestätigt werden.
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5 zeigt ein Untermenü zur Einstellbarkeit von Klimaparametern auf einem Eingabedisplay 150 des zweiten erfindungsgemäßen Gargeräts. Unter anderem sind dort wieder drei Tasten 151, 152, 153 für die Betriebsart des Gargeräts dargestellt, nämlich „Dämpfen“, „Heißluft“ und Kombination „Heißluft und Dämpfen“. Darunter befinden sich zwei virtuelle Schieberegler 155 und 156, mit denen die Feuchte, die Garzeit und die Garraumtemperatur oder die Kerntemperatur des Garguts eingestellt werden können. Durch ein Berühren z. B. des virtuellen Drehschiebers 156 mit einem Finger und anschließende Vergrößerung des angewählten Bereichs beispielsweise durch Drehen eines Drehreglers 160 nach rechts wird ein detaillierter virtueller Schieberegler 162 mit zusätzlichen Informationen zur Garraumtemperatur auf dem Eingabedisplay 150 (nicht gezeigt) gebildet. Der vergrößerte Schieberegler 162 weist am unteren Rand eine Skalierung auf, mit der sich eine einfache Einstellung der Garraumtemperatur ermöglichen lässt.
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Auch ist es vorstellbar, dass ein Anwender mit einem ersten Finger den Bereich des Schiebereglers 156 berührt, woraufhin ein Untermenü in Form des verbesserten und vergrößerten virtuellen Schiebereglers 162 erscheint und er dann anschließend mit einem zweiten Finger eine Einstellung des virtuellen Schiebereglers 162 vornimmt. Durch dieses Verfahren des gleichzeitigen Berührens verschiedener Bereiche des Eingabedisplays wird eine besonders einleuchtende und schnell zu bedienende Menüoberfläche bzw. Bedienoberfläche ermöglicht.
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6 zeigt ein Eingabedisplay 170 eines dritten erfindungsgemäßen Gargeräts, das als Touchscreen ausgebildet ist und in dem drei Bedienmenüebenen 172, 173, 174 geöffnet sind. Zunächst ist auf dem Eingabedisplay allerdings nur das Hauptmenü 172 sichtbar und erstreckt sich über den gesamten Touchscreen 170. Bei einer Berührung einer virtuellen Taste 1 öffnet sich ein zweites Bedienmenü bzw. erstes Untermenü 173. Während die Taste 1 gedrückt gehalten bleibt, kann eine Taste 2 in dem Untermenü 173 betätigt und ebenfalls gedrückt gehalten werden. Dadurch erscheint eine drittes Bedienmenü bzw. weiteres Untermenü 174. Die Taste 1 kann nun losgelassen werden, während die Taste 2 gedrückt gehalten bleibt. Anschließend kann eine Taste 3 in dem zweiten Untermenü 174 angewählt werden. Dann ist es möglich, dass sich eine weitere darunter liegende Bedienmenüebene (nicht gezeigt) öffnet oder an dieser Stelle bereits Eingaben durch den Anwender getätigt werden können, die zur Einstellung eines Arbeitsprogramms des Gargeräts dienen, wie beispielsweise über Garparameter, die mit diesem Verfahren eingestellt werden können, wie z. B. die Kerntemperatur des Garguts, die Häufigkeit von Beschwadungsstößen, die Lüfterstufe und so weiter.
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7 zeigt einen Touchscreen 180 eines vierten erfindungsgemäßen Gargeräts mit einem Näherungssensor (nicht gezeigt), in dessen Erfassungsbereich 181 eine verkleinerte virtuelle Tastatur 182 bzw. Buchstabenliste angezeigt wird. Sowohl der Erfassungsbereich 181 des Näherungssensors als auch die verkleinerte virtuelle Tastatur 182 sind im unteren Bereich des Touchscreens 180 angeordnet. Bei Eintritt eines Fingers oder eines anderen geeigneten Gegenstands in den Erfassungsbereich 181 des Näherungssensors wird die verkleinerte virtuelle Tastatur 182 zu einer vergrößerten virtuellen Tastatur 183 vergrößert. Die Vergrößerung erfolgt hier durch eine Ausdehnung der virtuellen Tastatur 182, 183 in den oberen Bereich des Touchscreens 180. An der vergrößerten virtuellen Tastatur 183 können durch den Anwender wie auf einer gewöhnlichen Tastatur auf einem Touchscreen Eingaben gemacht werden. Nach erfolgter Eingabe oder nach Ablauf einer definierten Zeit, z. B. 10 Sekunden, verkleinert sich die vergrößerte virtuelle Tastatur 183 wieder auf die verkleinerte virtuelle Tastatur 182.
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8 zeigt eine alternative Ausführung zu der von 7 in Form eines Touchscreens 180'. Bei diesem Touchscreen 180' sind der Erfassungsbereich 181' des Näherungssensors (nicht gezeigt) und die verkleinerte virtuelle Tastatur 182' im rechten Bereich des Touchscreens 180' angeordnet. Bei einer Vergrößerung der verkleinerten virtuellen Tastatur 182' dehnt sich die vergrößerte virtuelle Tastatur 183' nach links aus und bedeckt schließlich einen großen Teil des Touchscreens 180'.
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Zusätzlich zur Vergrößerung von Bereichen eines angezeigten Bedienmenüs lässt sich auch eine Verkleinerung der angezeigten Bereiche durch umgekehrtes Vorgehen erreichen.
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Bei einer Vernetzung mehrerer Gargeräte können auch Funktionen zur Vernetzung bzw. Interaktion der Gargeräte untereinander über Bedienmenüs aufgerufen und bearbeitet werden.
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Durch ein Bewegen eines Berührungspunkts auf dem Eingabedisplay mittels eines angenäherten Gegenstands oder Fingers eines Anwenders lässt sich auch eine Symboleingabe durchführen. Ferner kann eine Liste von vordefinierten Symbolen (Buchstaben des Alphabets wie z. B. „X“, Haken, Kreise, richtungsabhängige Bewegung, etc.), denen jeweils eine Funktion zugeordnet ist, definiert werden. Durch das Malen von Kreisen kann beispielsweise eine Umrühren-Funktion im Gargerät gestartet werden, bei der sich eventuell zunächst der Deckel oder die Tür des Gargeräts öffnet und ein Rührwerk startet. Auch kann ein Kreisbogen gemalt werden, der ein Symbol für ein Aufgießen des Garraums mit Flüssigkeit ist. Das Bild einer Wanne, das auf dem Eingabedisplay graphisch dargestellt wird, kann mit zwei Fingern gekippt werden, wodurch ein Ausgießen der Wanne durchgeführt wird. Diese Eingabemöglichkeit lässt sich graphisch dadurch unterstützen, indem die graphisch dargestellte Wanne mit der Bewegung der Finger kippt. Durch ein Malen eines „S“ auf dem Eingabedisplay kann ein Servicemenü aufgerufen werden. Durch Malen des Buchstaben „X“ auf das Eingabedisplay kann eine Anwendung geschlossen oder abgebrochen werden. Mit dem Malen eines Hakens auf dem Eingabedisplay kann eine Eingabe bestätigt werden. Durch ein nach oben oder ein nach unten Streifen des Fingers über bestimmte Bereiche des Eingabedisplays kann ein Hauptmenü oder ein Untermenü angewählt werden. Weitere mögliche Symboleingaben, mit denen Funktionen aufgerufen werden können, sind vorstellbar. Dabei ist es auch vorstellbar, dass der Anwender bestimmte Symbole selbst definiert. Zudem können sowohl werksseits, also vom Gerätehersteller, vorgegebenen als auch angelernten Symbolen eine Funktion (neu) zugeordnet werden.
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Neben dem Erlernen von Symbolen, die mit einem Finger auf das Eingabedisplay gemalt werden können, kann auch zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass das Gerät aus den anderen Eingaben des Anwenders am Eingabedisplay oder den anderen Eingabeeinrichtungen des Gargeräts lernt. Werden beispielsweise stets die gleichen Bereiche des Eingabedisplays vergrößert, so kann das Gargerät in Zukunft, wenn eine Eingabe an diesem Bereich durchgeführt wird, den entsprechenden Bereich vorausschauend vergrößern, in der Annahme, dass der Anwender diesen Bereich ausgewählt haben möchte. Dazu werden alle Eingaben des Anwenders oder der Anwender des Gargeräts durch dieses gespeichert und ausgewertet. Dabei wird insbesondere die Häufigkeit, mit der bestimmte Einstellungen, Vergrößerungen, Verkleinerungen, Veränderungen oder ähnliches durchgeführt werden, berücksichtigt. Im Allgemeines ist es möglich, aus den verschiedenen Eingaben des Anwenders, insbesondere durch Korrelation mit anderen Ereignissen oder Zuständen des Gargeräts oder auch bestimmten Tages-, Jahres- oder Uhrzeiten ein selbstlernendes System zu erstellen, mit dem dem Anwender eine zusätzliche Erleichterung bei der Eingabe ermöglicht werden kann. Die Erleichterung kann darin liegen, dass der Anwender bei der Auswahl unterstützt wird, dass bestimmte Auswahlschritte entfallen können und dass das Bedienmenü an die Gepflogenheiten des Anwenders angepasst wird.
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Bei der Verwendung eines Näherungssensors kann eine Funktionsweise, eine virtuelle Tastatur oder eine andere Anzeige nur bei einer Annäherung an einem Displayrand eingeblendet werden. Dabei können Menüleisten und Bedienungselemente am Rand des Displays versteckt werden, ohne dass diese den Bereich, der für andere Anzeigen freigehalten wird, einschränken. Ebenso lässt sich damit ein Bildschirmschoner abschalten, das Display heller stellen, d. h. die Intensität des Displays erhöhen, Statusmeldungen anzeigen bzw. ausblenden und ähnliche Funktionen einsetzen. Auch ist es möglich, einen Begrüßungstext erscheinen zu lassen, eine Reinigungsaufforderung abzugeben, auf den Pflegezustand des Gargeräts hinzuweisen oder andere Servicemeldungen des Gargeräts anzuzeigen. Bei einer Annäherung des Anwenders an das Gargerät kann auch die Garraumbeleuchtung eingeschaltet werden, damit der Anwender einen Blick auf das Gargut im Inneren des Garraums werfen kann.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Figuren sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.