DE102013017201A1 - Betreiben eines Gargeräts - Google Patents

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Sebastian Thomas
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
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    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination
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Abstract

Ein Verfahren dient zum Betreiben eines Gargeräts (2) mit mindestens einem einheitlichen Garraum, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: Festlegen mindestens eines Garparameters (T, rF, D) und Zusammenstellen einer Liste von Garprogrammen durch das Gargerät (2), welche zu dem mindestens einen festgelegten Garparameter (T, rF, D) passen. Ein Gargerät (2) mit mindestens einem einheitlichen Garraum ist zum Ablauf des Verfahrens eingerichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts mit mindestens einem einheitlichen Garraum, wobei das Verfahren ein Festlegen mindestens eines Garparameters umfasst. Die Erfindung betrifft ferner ein Gargerät mit mindestens einem einheitlichen Garraum, welches zum Ablauf des Verfahrens eingerichtet ist.
  • DE 10 2008 005 720 A1 betrifft ein Gargerät zum Garen von Gargut in einem Garraum, mit zumindest einer Gargutbehandlungseinrichtung, einer Steuer- oder Regeleinrichtung und einer Anzeige- und/oder Bedieneinrichtung, wobei der Garraum zumindest eine sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Behandlungsebene aufweist, über die Anzeige- und/oder Bedieneinrichtung zumindest eine für ein Gargut und/oder ein Garverfahren charakteristische erste Größe für die Behandlungsebene anzeigbar, einstellbar, veränderbar und/oder speicherbar ist und die Steuer- oder Regeleinrichtung die Gargutbehandlungseinrichtung zumindest in Abhängigkeit von der ersten Größe führt, wobei jede Behandlungsebene zumindest zwei Behandlungszonen umfasst, jede Behandlungszone zumindest eine erste Größe zugeordnet oder zuordbar ist und die Anzeige- und/oder Bedieneinrichtung für jede Behandlungszone ein Anzeigefeld aufweist.
  • DE 10 2008 032 451 A1 betrifft ein Verfahren zum Anzeigen wenigstens eines ersten Bedienmenüs eines Gargeräts auf einer Anzeigeeinrichtung des Gargeräts nach zumindest einmaligem Betätigen einer zumindest teilweise in einem mit der Anzeigeeinrichtung zum Bereitstellen zumindest eines Eingabedisplays ausgeführten Eingabeeinrichtung des Gargeräts, wobei zumindest ein Teil des ersten Bedienmenüs vergrößert werden kann, wobei bei der Vergrößerung zumindest eine zusätzliche Information zu dem ersten Bedienmenü und/oder zumindest eine weitere Funktion des ersten Bedienmenüs und/oder zumindest ein zweites Bedienmenü angezeigt wird bzw. werden.
  • DE 10 2011 056 837 A1 offenbart ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit einem eine Vielzahl von Behandlungszonen aufweisenden Garraum, einer Garraumklimaeinstelleinrichtung zum Einstellen von zumindest zwei für ein Klima in dem Garraum charakteristischen Parametern, einer Steuer- oder Regeleinrichtung zur Bestimmung eines Sollwertes jedes der Parameter in Abhängigkeit von einem durch zumindest zwei ausgewählte, unterschiedliche Gargüter oder Garprogramme bestimmten Garvorgang, einer Eingabeeinrichtung zur Auswahl der Gargüter oder Garprogramme und einer Ausgabeeinrichtung, wobei eine Korrelation der Parameter untereinander für jedes Gargut bzw. Garprogramm bei der Bestimmung der Sollwerte berücksichtigt wird und das Einstellen zum Erreichen der Sollwerte gesteuert oder geregelt wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine verbesserte Bedienbarkeit eines Gargeräts mit mindestens einem einheitlichen Garraum zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts mit mindestens einem einheitlichen Garraum, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: (i) Festlegen mindestens eines Garparameters und (ii) Zusammenstellen einer Liste von Garprogrammen durch das Gargerät, welche zu dem mindestens einen festgelegten Garparameter passen.
  • Dieses Verfahren weist den Vorteil auf, dass einem Bediener nach dem Festlegen des mindestens einen Garparameters auf besonders einfache Weise mögliche Garprogramme angeboten werden, welche gemeinsam in dem gleichen Garraum unter dem gleichen mindestens einen festgelegten Garparameter behandelt werden können. Dies verbessert eine Ressourcenauslastung. Sie erbringt ferner eine Zeitersparnis bei der gleichzeitigen Behandlung von Lebensmitteln, insbesondere bei einer zeitversetzten Einbringung in den Garraum. Das Verfahren weist den weiteren Vorteil auf, dass sich eine Minimierung von Fehlanwendungen durch eine fehlerhafte Anwenderführung verringern lässt. Insbesondere lassen sich Produktionsabläufe in einer Großküche verbessern.
  • Unter einem „einheitlichen Garraum” mag insbesondere ein Garraum verstanden werden, welcher nicht gezielt in mehrere Behandlungszonen mit unterschiedlichen Garparametern unterteilt wird oder unterteilbar ist. Bei einem einheitlichen Garraum wird insbesondere davon ausgegangen, dass für diesen Garraum Garparameter wie eine Gartemperatur, eine relative Feuchte usw. einheitlich gelten. Geringfügige Schwankungen dieser Garparameter, z. B. aufgrund einer gewählten Einschubhöhe, werden dabei insbesondere nicht gezielt genutzt und sind vernachlässigbar. Es ist also für eine in einen einheitlichen Garraum eingebrachte Speise insbesondere praktisch unerheblich, in welchem Einschubfach sie angeordnet wird.
  • Das Festlegen des mindestens einen Garparameters geschieht insbesondere durch einen Nutzer bzw. nutzerseitig.
  • Ein Garparameter mag beispielsweise eine Betriebsart (insbesondere Garverfahren) wie ein (Garverfahren) wie Dampf, Kombidampf, Heißluft, Backen oder Backen mit Beschwadungumfassen. Ein Garparameter mag ferner z. B. einen Prozessparameter wie eine Gartemperatur, eine Feuchtigkeit oder eine relative Feuchte, eine Lüftergeschwindigkeit, ein Aktivieren eines Vorheizens, einen gewünschter Endzeitpunkt eines Garablaufs, eine Zu-/Abluftklappensteuerung, einen gewünschten Startzeitpunkt, eine Soll-Kerntemperatur, eine verringerte Heizleistung usw. umfassen.
  • Beispielsweise mag ein Nutzer oder Bediener nur eine Garraumtemperatur als einen Garparameter eingeben und damit festlegen. Dadurch wird eine Liste von Garprogrammen (einschließlich ggf. einer manuellen Gareinstellung) durch das Gargerät zusammengestellt, deren Einträge zu der Gartemperatur passen, d. h., welche gemeinsam mit dem mindestens einen zuvor festgelegten Garprogramm in dem einheitlichen Garraum behandelt werden können. Wird mindestens ein weiterer Garparameter eingegeben bzw. festgelegt, z. B. eine relative Feuchte, wird die Liste entsprechend auf Speisen angepasst, welche zu beiden Garparametern passen. Wird als weiterer Garparameter z. B. ein Endzeitpunkt angegeben, wird die Liste auf diejenigen Garprogramme beschränkt, welche bis zu diesem die Endzeitpunkt fertig durchlaufen können. Das Festlegen des mindestens einen weiteren Garparameters mag dediziert geschehen und/oder mag durch Auswählen mindestens einer Speise aus der Liste geschehen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Festlegen des mindestens einen Garparameters ein manuelles Eingeben des mindestens einen Garparameters umfasst. Dies ermöglicht eine besonders hohe Vielfalt an Variationsmöglichkeiten. Beispielsweise mag das manuelle Eingeben an einer Bedienblende des Gargeräts durchgeführt werden. Das manuelle Eingeben mag über dedizierte Bedienelemente wie Drehknebel, Tasten, Schalter usw. durchgeführt werden. Es wird besonders bevorzugt, wenn der mindestens eine Garparameter über einen berührungsempfindlichen Bildschirm des Gargeräts eingegeben wird, der auch als eine Anzeigeeinrichtung dient.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Festlegen des mindestens einen Garparameters ein Auswählen mindestens eines gespeicherten Garprogramms umfasst. Dies ermöglicht eine besonders effiziente Durchführung von Garabläufen, insbesondere in Großküchen. Ein Garprogramm mag insbesondere einen Satz vorbestimmter Garparameter aufweisen, welcher einen Garablauf so vollständig definiert, dass das Garprogramm ohne Eingeben weiterer Garparameter ablaufbar ist. Ein Garprogramm mag z. B. mittels eines Namens eines Gerichts identifizierbar sein, z. B. „Stroganoff” oder „Kartoffelauflauf” und/oder mag durch die zugrundeliegende Art der Zutat wie „Karotten”, „Broccoli” usw. identifiziert werden. Es mag zusätzlich oder alternativ identifiziert werden durch eine Programmnummer, ein Icon, ein Pictogramm usw. In dieser Ausgestaltung mag ein Bediener ein oder mehrere gespeicherte oder vorbestimmte Garprogramme auswählen. Durch das Verfahren wird dazu durch das Gargerät eine Liste von Garprogrammen zusammengestellt, welche gemeinsam mit dem mindestens einen zuvor festgelegten Garprogramm in dem einheitlichen Garraum behandelt werden können.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Zusammenstellen erst auf Anfrage eines Nutzers oder Bedieners geschieht, z. B. mittels Aktivierens einer entsprechenden Funktion (z. B. als „Multibetrieb” bezeichnet) durch einen Nutzer. Es ist eine alternative Weiterbildung, dass die Liste selbsttätig durch das Gargerät erzeugt wird und z. B. dauernd im Hintergrund vorgehalten und ggf. aktualisiert wird.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Zusammenstellen selbsttätig an geänderte festgelegte Garparameter angepasst wird. Wird also ein Garparameter verändert, gelöscht oder hinzugefügt, mag die Liste durch das Gargerät automatisch angepasst werden.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: Auswählen mindestens eines Garprogramms aus der zusammengestellten Liste und Hinzufügen des mindestens einen ausgewählten Garprogramms zu einem Garablauf. Dadurch wird eine parallele Speisenbehandlung besonders vereinfacht.
  • Es ist eine Weiterbildung davon, dass das Auswählen und das Hinzufügen im Rahmen einer Programmsteuerung des Gargeräts vorgenommen wird, also das mindestens eine Garprogramm nutzerseitig an dem Gargerät ausgewählt und an dem Gargerät hinzugefügt wird. Dadurch erhält das Gerät Kenntnis über das Hinzufügen des Garprogramms und mag z. B. das mindestens eine hinzugefügte Garprogramm anzeigen, seine Gardauer daran anpassen usw. Alternativ mag eine Speise einfach in den Garraum eingestellt werden, ohne das Gargerät bzw. dessen Steuereinrichtung davon in Kenntnis zu setzen.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Auswählen des mindestens einen Garprogramms aus der zusammengestellten Liste ein Auswählen nur einer (insbesondere manuell einstellbaren) Garzeit umfasst. Diese Garzeit mag insbesondere eine zusätzliche Garzeit sein, um welche sich der aktuell ablaufende oder der zukünftige Garablauf oder Garbetrieb verlängern soll. Alternativ mag es sich dabei um eine Gardauer eines ansonsten unbenamten Garprogramms handeln, welches als Garparameter insbesondere auch nur die Gardauer aufweist.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass der Garablauf ein zukünftiger Garablauf ist. Bei dem Schritt des Hinzufügens des mindestens einen ausgewählten Garprogramms zu einem Garablauf ist dieser noch nicht gestartet.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Garablauf ein aktuell laufender Garablauf ist. Bei dem Schritt des Hinzufügens des mindestens einen ausgewählten Garprogramms zu einem Garablauf ist dieser bereits gestartet. Die ausgewählten Speisen oder Garprogramme brauchen also nicht schon vor Beginn des Garablaufs festgelegt zu sein. Dies ermöglicht eine besonders vielgestaltige und organisatorisch flexible parallele Zubereitung von Speisen in einem einheitlichen Garraum.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Gargerät mit mindestens einem einheitlichen Garraum, welches Gargerät zum Ablauf des Verfahrens wie oben beschrieben eingerichtet ist. Das Gargerät mag ein oder mehrere Garräume aufweisen, z. B. im Rahmen eines Doppelgeräts. Ein solches Gargerät kann analog zu dem Verfahren ausgestaltet sein und ergibt die gleichen Vorteile. Das Gargerät mag insbesondere mindestens einen Garraum oder Speisenbehandlungsraum zur Behandlung, insbesondere zum Garen, von Speisen oder Lebensmitteln aufweisen. Das Gargerät mag mindestens eine Steuereinrichtung aufweisen.
  • Das Gargerät mag dazu insbesondere eine grafische Nutzerschnittstelle oder GUI aufweisen, insbesondere eine kombinierte Eingabe- und Anzeigeeinheit, insbesondere einen berührungsempfindlichen Bildschirm.
  • Das Gargerät mag insbesondere ein Dampfgar-/Back-Kombinationsgerät sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Gargerät, insbesondere in Ausgestaltung als-Kombidämpfer und/oder Backgerät, für den Gebrauch in gewerbsmäßigen Küchen bestimmt ist.
  • Die Erfindung mag insbesondere einen oder mehrere Aspekte umfassen:
    Eine Sortierung der im Geräte gespeicherten Prozesse geschieht vorteilhafterweise in einer Übersichtsliste nach definierten Kriterien, z. B. nach einer Garart, einem ausgewählte Programm oder mittels manueller Einstellung. Es mag eine stetige Aktualisierung der Liste nach Auswahl definierter Parameter/Funktionen (z. B. Temperatur, Lüftergeschwindigkeit, usw.) erfolgen. Eine Listensortierung kann über eine Parametrisierung erfolgen. Die Anzeige der Liste erfolgt bevorzugt über eine Eingabe- und Anzeigeeinheit (GUI, „Graphical User Interface”) und ist insbesondere in der obersten Ebene der GUI angesiedelt. Die Liste kann aber auch in jeder anderen Software-/Speicherebene liegen.
  • Die Anzeige der Liste mag insbesondere beinhalten: eine Prozessdarstellung über Piktogramme, Icons, Bild(er), Text(e), Zahl(en), Einheit(en), Sonderzeichen, usw. Somit ist gewährleistet, dass eine Identifikation über Text, Zahlen, Datum, Prozessparameter usw. des einzelnen Prozesses jederzeit und nachvollziehbar möglich ist.
  • Die Funktion der Liste mag insbesondere eine Mehrfachselektion, eine Paketspeicherung, mindestens eine Zusatzfunktion (z. B. ein Vorheizen mit automatischer Startzeitanpassung), ein Starten nach Zeitvorwahl (z. B. einer Start- und/oder Endezeit) usw. umfassen. Selektierte Programme können z. B. visuell und/oder akustisch eine Rückmeldung geben und/oder sind gekennzeichnet. Bei der Vorauswahl und während des Betriebes kann insbesondere jederzeit ein weiterer passender Garprozess sowie ein manueller Garvorgang ergänzt werden. Die (nicht, noch nicht und/oder nicht mehr) laufenden Prozesse sind z. B. visuell (z. B. über einen Farbcode) im aktuellen Status erkennbar. Der erforderliche Zeitpunkt zum Beschicken des einheitlichen Garraums mit und zur Entnahme von Speise(n) wird insbesondere visuell und akustisch angezeigt.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt einen berührungsempfindlichen Bildschirm eines Gargeräts mit einem ersten Bildschirminhalt;
  • 2 und 3 zeigen den berührungsempfindlichen Bildschirm mit einem auf den ersten Bildschirminhalt folgenden zweiten Bildschirminhalt; und
  • 4 zeigt den berührungsempfindlichen Bildschirm mit einem dritten Bildschirminhalt; und
  • 5 und 6 zeigen den berührungsempfindlichen Bildschirm mit einem auf den dritten Bildschirminhalt folgenden vierten Bildschirminhalt.
  • 1 zeigt einen berührungsempfindlichen Bildschirm 1 eines Gargeräts 2 in Form eines Back-/Dampfgar-Kombigeräts. Der Bildschirm 1 zeigt einen ersten Bildschirminhalt 3 oder Screen, bei welchem ein Nutzer durch eine manuelle Eingabe verschiedene Garparameter für einen künftigen Garablauf festlegen kann. Beispielsweise hat ein Nutzer hier einen kombinierten Back/Dampfgar-Betrieb festgelegt oder ausgewählt, und zwar mit einer Garraumtemperatur T von „50°C” bei einer relativen Feuchte rF von „100%” und einer Gardauer D von zwei Stunden und zwanzig Minuten, wie durch den Ausdruck „H2:20” angedeutet.
  • Wie beispielhaft in der untersten Zeile Z angezeigt, kann ein mindestens durch diese Garparameter definierter Garablauf direkt gestartet werden, wie durch das Feld F1 angedeutet, oder abgespeichert werden, wie durch das Feld F2 angedeutet. Bei Aktivieren des umrandet dargestellten Felds F3 der letzten Zeile Z wird von dem Gargerät 2, wie hier beispielhaft dargestellt, eine her umrandet dargestellte Liste L1 von Garprogrammen angezeigt, welche zu den festgelegten Garparametern passen (im Folgenden auch als „Multibetrieb” bezeichnet). Dazu wird auf einen zweiten Bildschirminhalt 4 oder Screen umgeschaltet, wie z. B. in 2 gezeigt.
  • Die Liste L1 weist eine zeilenartige Anordnung von hier sechs Einträgen E1 bis E6 auf, welche ein jeweiliges Garprogramm darstellen. Jeder der Einträge E1 bis E6 weist hier beispielhaft links ein Bild der durch das Garprogramm erzeugten Speise und rechts davon einen Namen wie „Stroganoff”, „Backhendl” usw. auf. Am rechten Rand weist jeder der Einträge E1 bis E6 eine Auswahlanzeige 5 auf, welche ein einen ausgewählten Eintrag E1 bis E6 bzw. ein ausgewähltes Garprogramm anzeigt. Eine Auswahl kann z. B. durch ein Berühren eines der Einträge E1 bis E6 vorgenommen werden und ist in 3 gezeigt. Hier sind rein beispielhaft „Rinderrouladen” durch Berühren des Eintrags E3 und „Broccoliauflauf” durch Berühren des Eintrags E5 ausgewählt worden wie durch die Umrandung angedeutet.
  • Für die ausgewählten Garprogramme können, wie nun in der untersten Zeile Z angezeigt, weitere Garparameter und Aktionen ausgewählt werden, wie durch die Umrandung angedeutet. Diese Garparameter beeinflussen die Einträge E1 bis E6 der Liste L1 nicht. Durch Berühren oder Aktivieren von Feld F3 lässt sich eine Vorheiztemperatur einstellen, und durch Berühren oder Aktivieren von Feld F2 eine Startzeit oder Endzeit des Garablaufs. Durch Berühren des Felds F1 kann der Garablauf wie bisher begonnen werden.
  • 4 zeigt einen dritten Screen oder Bildschirminhalt 6, welcher sich bei zuvor gestarteten und nun aktuell laufenden Garbetrieb ergibt, nachdem das schon in 1 gezeigte, umrandet angedeutete Multibetrieb-Feld F3 aktiviert worden ist. Durch die Aktivierung des Multibetrieb-Feld F3 wird durch das Gargerät 2 eine Liste L2 von Garprogrammen angezeigt, welche zu dem aktuell laufenden Garbetrieb passen. Die entsprechenden sechs Einträge E7 bis E12 weisen hier links ein Bild der Speise, mittig einen Namen wie „Karotten”, „Broccoli” usw. und am rechten Rand eine Zeitanzeige 8 auf. Die Zeitanzeige 8 des rechten Rands gibt die Zeitdauer an, um welche sich der aktuell laufende Garablauf verlängern würde, falls dieses Garprogramm bzw. diese Speise ausgewählt und dem Garablauf hinzugefügt würde. Das dem Eintrag E12 entsprechende Garprogramm zeigt nur die Zeitanzeige 8 an.
  • Das Auswählen mag beispielsweise dadurch geschehen, dass einer der Einträge E7 bis E12 berührt wird, wobei die Liste L2 in die in 5 gezeigte Darstellung umschaltet, welche zu der in 2 gezeigten Liste analog aufgebaut und bedienbar ist.
  • 6 zeigt den in 5 dargestellten vierten Bildschirminhalt 7 nach Auswahl des dem Eintrag E9 zugehörigen Garprogramms „Blumenkohl”, wie umrandet dargestellt. Dieses wird durch Berühren eines umrandet dargestellten Felds F4 „Hinzufügen” dem bestehenden Garablauf hinzugefügt, welcher sich dadurch um eine Minute verlängert. Das Gargerät 2 kann auf vor endgültiger Beendigung des Garablaufs fertige Garprogramme hinweisen, z. B. durch einen Warnton und eine blinkende Anzeige des fertigen Garprogramms in dem berührungsempfindlichen Bildschirm.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Allgemein kann unter ”ein”, ”eine” usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von ”mindestens ein” oder ”ein oder mehrere” usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z. B. durch den Ausdruck ”genau ein” usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    berührungsempfindlicher Bildschirm
    2
    Gargerät
    3
    erster Bildschirminhalt
    4
    zweiter Bildschirminhalt
    5
    Auswahlanzeige
    6
    dritter Bildschirminhalt
    7
    vierter Bildschirminhalt
    D
    Gardauer
    E1–E6
    Eintrag in Liste L1
    E7–E11
    Eintrag in Liste L2
    F
    Feld
    L1
    Liste
    L2
    Liste
    rF
    Garraumtemperatur
    T
    relativen Feuchte
    Z
    unterste Zeile.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008005720 A1 [0002]
    • DE 102008032451 A1 [0003]
    • DE 102011056837 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (2) mit mindestens einem einheitlichen Garraum, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: – Festlegen mindestens eines Garparameters (T, rF, D) und – Zusammenstellen einer Liste von Garprogrammen (E1–E12) durch das Gargerät (2), welche zu dem mindestens einen festgelegten Garparameter (T, rF, D) passen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Festlegen des mindestens einen Garparameters (T, rF, D) ein manuelles Eingeben des mindestens einen Garparameters umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Festlegen des mindestens einen Garparameters (T, rF, D) ein Auswählen mindestens eines gespeicherten Garprogramms umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zusammenstellen selbsttätig an geänderte festgelegte Garparameter angepasst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: – Auswählen mindestens eines Garprogramms (E3, E5, E9) aus der zusammengestellten Liste und – Hinzufügen des mindestens einen ausgewählten Garprogramms zu einem Garablauf.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Auswählen des mindestens einen Garprogramms aus der zusammengestellten Liste ein Auswählen nur einer Garzeit umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der Garablauf ein zukünftiger Garablauf ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Garablauf ein aktuell laufender Garablauf ist.
  9. Gargerät (2) mit mindestens einem einheitlichen Garraum, welches zum Ablauf des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingerichtet ist.
  10. Gargerät (2) nach Anspruch 9, wobei das Gargerät ein Dampfgar-/Back-Kombinationsgerät ist.
  11. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei das Gargerät für den Gebrauch in gewerbsmäßigen Küchen bestimmt ist.
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