DE102008029861A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn Download PDF

Info

Publication number
DE102008029861A1
DE102008029861A1 DE200810029861 DE102008029861A DE102008029861A1 DE 102008029861 A1 DE102008029861 A1 DE 102008029861A1 DE 200810029861 DE200810029861 DE 200810029861 DE 102008029861 A DE102008029861 A DE 102008029861A DE 102008029861 A1 DE102008029861 A1 DE 102008029861A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impregnating
web
printing
resin
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810029861
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Albrecht
Willi Erkelenz
Thomas BÜSCHER
Walter Müller
Udo Unger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VITS SYSTEMS GmbH
Original Assignee
VITS SYSTEMS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VITS SYSTEMS GmbH filed Critical VITS SYSTEMS GmbH
Priority to DE200810029861 priority Critical patent/DE102008029861A1/de
Publication of DE102008029861A1 publication Critical patent/DE102008029861A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/18Paper- or board-based structures for surface covering

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn. Wenn für Möbel und/oder Fußbodenlaminate neue Dekore eingeführt werden sollen, ist es sinnvoll, dieses anhand von fertig beschichteten Proben zu begutachten. Die Herstellung der Proben erfolgt bisher auf normalen Produktionsanlagen und ist entsprechend aufwändig. Die Erfindung soll eine Vorrichtung zur Verfügung stellen, bei der die Herstellung von Probestücken mit relativ geringem Aufwand möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten der Bahn einen Digitaldrucker umfasst und dass die Imprägnierwerke derart ausgelegt sind, dass jedes nur einen geringen Vorrat an Harz erfordert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn gemäß Anspruch 1 sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß Anspruch 8.
  • In der Möbelindustrie und für Fußbodenlaminate werden für Sichtflächen von Holz- oder Faserplatten Dekorpapiere verwendet. Hierfür werden bedruckte Papierbahnen mit Kunstharzen wie Harnstoffharz oder Melamin imprägniert und gegebenenfalls mit abriebfesten Partikeln wie z. B. Korund bestreut, um bestimmte Festigkeiten der Bahnen zu erzielen.
  • Die Dekore werden immer wieder geändert. Hierfür verlangen die Hersteller der Möbel/Laminate relativ kleine Mengen – z. B. 20 m2 – von bedruckten und imprägnierten Bogen als Probe, um das Aussehen der fertigen Möbel/Laminate einschätzen zu können.
  • Das Bedrucken und Imprägnieren bzw. Beschichten von Papierbahnen ist für geringe Mengen sehr aufwändig: Entweder wird eine Papierrolle von 300 bis 1000 m Länge konventionell bedruckt und dann imprägniert. Oder es wird ein relativ kurzes Stück einer Papierbahn mit dem gewünschten Dekor bedruckt. Dieses Stück wird abgeschnitten und in einer konventionellen Imprägnier-/Beschichtungsanlage behandelt. Hierfür muss zunächst der normale Produktionsbetrieb der Anlage unterbrochen werden. Das Stück muss in eine andere Bahn eingeklebt werden; das heißt, die andere Bahn wird zum Teil abgewickelt, quer geteilt, das Stück und dann der abgewickelte Teil angeklebt und wieder aufgewickelt. Gegebenenfalls müssen die gewünschten Imprägnierungs-/Beschichtungsmittel zusammengestellt und gegen die in der Anlage vorhandenen ausgetauscht werden. Hierfür sind relativ große Harzmengen von ca. 800 l erforderlich. Die Rüstzeit für die Vorbereitung beträgt mehr als eine Stunde. Insgesamt sind also die Kosten für Produktionsausfall, Arbeit, Papier und Harz hoch.
  • Aus der NL 7 908 764 A ist ein Verfahren zum Herstellen von imprägnierten Dekorpapieren bekannt, bei dem in einer Anlage das Rohpapier mittels Rotations-Siebdruck bedruckt und anschließend mit Harz imprägniert wird. Das Verfahren ist für die Herstellung von geringen Probemengen zu aufwändig.
  • Die JP 5413 0637 A beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von Dekorpapieren mit glänzender Oberfläche. Hierbei wird eine Papierbahn in einer Anlage mittels Tiefdruck bedruckt, imprägniert und zeitweise mit einer Folie kaschiert. Später wird die Folie abge zogen. Das Verfahren ist aufwändig und für die Herstellung von geringen Probemengen zu teuer.
  • Der Begriff Imprägnierwerk bedeutet im Sinn der Erfindung eine Vorrichtung zum Auftragen von Harz auf eine Bahn, unabhängig von der Funktion, ob das Harz zum Imprägnieren oder zum Beschichten aufgetragen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn zu schaffen, bei der aus unbedrucktem Rohpapier schnell und mit geringem Aufwand geringe Mengen von imprägniertem/beschichteten Dekorpapier hergestellt werden können.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Druckvorrichtung ist ein Digitaldrucker und die Imprägnierwerke sind derart ausgelegt, dass jedes nur einen geringen Vorrat an Harz erfordert. Für relativ geringe Druckumfänge sind Digitaldrucker bestens geeignet. Denn es muss lediglich das gewünschte Muster eingelesen werden; dies kann z. B. direkt von einem Speichermedium oder von einer Vorlage mittels eines Scanners erfolgen. Damit ist der Drucker in sehr geringer Zeit und mit minimalem Aufwand vorbereitet.
  • Da der Digitaldrucker relativ langsam arbeitet, kann die Vorrichtung zum Imprägnieren/Beschichten vergleichsweise kompakt sein; die Länge beträgt ca. 15 m. Die Imprägnierwerke sind ohne Tauchwannen ausgeführt, wodurch sie bei bis zu 50 m2 zu imprägnierender Bahn nur geringe Harzmengen von insgesamt ca. 20 l benötigen. Entsprechend wenig unverbrauchtes Harz muss entsorgt werden und die Anlage ist relativ leicht zu reinigen. Außerdem ist die Rüstzeit mit ca. 15 Minuten gering.
  • Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
  • Eine Zugabe des Harzes über Zwickel gewährleistet einerseits einen sicheren Auftrag auf die Bahn und erfordert andererseits nur kleine Mengen an Harz, die in die Zwickel eingefüllt werden müssen.
  • Glättvorrichtungen einer alternativen Ausführung sind bei einigen Harzarten von Vorteil und bewirken hier qualitativ hochwertige Oberflächen.
  • In einer weiteren Alternative ist zwischen dem Digitaldrucker mit der zugehörigen Trockenvorrichtung und den Imprägnierwerken ein Bahnspeicher angeordnet. Dieser entkoppelt die Geschwindigkeit des Digitaldruckers von der der nachfolgenden Aggregate. Alternativ oder zusätzlich ist eine Wickelvorrichtung angeordnet, die auch zum Abwickeln geeignet ist.
  • Die meisten der zur Zeit erhältlichen Digitaldrucker arbeiten lediglich quasi- kontinuierlich.
  • Für das Imprägnieren ist es aber erforderlich, die Bahn kontinuierlich durch die Anlage zu fördern. Hierfür ist in einer bevorzugten Ausführung eine erste der Kühlvorrichtungen derart ausgebildet, dass sie die relativ geringen Schwankungen abpuffern kann. Dies erfolgt z. B. dadurch, dass bei nachlassender Bahnspannung die Bahn in der Kühlvorrichtung durch entsprechende Führung von Kühlluft wellenförmig geführt ist.
  • Die Erfindung wird anhand der vereinfacht dargestellten Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Schema eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 ein Schema eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 3 eine erste Kühlvorrichtung als Detail.
  • Nach 1 ist eine Bahn 1 aus Papier in einer Bahnlaufrichtung gemäß Pfeil 50 durch eine Vorrichtung zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten geführt. Die Bahn 1 ist in Form einer Rolle in einem Abwickler 2 drehbar gelagert und über Zugwalzen 3 in einen Digitaldrucker 4 geleitet. Nach diesem durchläuft die Bahn 1 eine erste Trockenvorrichtung 5, eine erste Kühlvorrichtung 6 und weitere Zugwalzen 3, die die Bahn 1 gleichzeitig so umlenken, dass sie steil nach oben verläuft. Hinter einer Umlenkwalze 7 ist die Bahn 1 weitgehend horizontal oder leicht ansteigend in Richtung des Digitaldruckers 4 geführt. In diesem Bereich ist ein erstes Imprägnierwerk 8 oberhalb der Bahn 1 angeordnet; es erstreckt sich mindestens über die Breite der Bahn 1.
  • Die erste Kühlvorrichtung 9 umfasst drei in Bahnlaufrichtung beabstandet angeordnete Düsenkästen 60. Hierbei sind zwei der Düsenkästen 60 oberhalb und einer zentrisch dazu unterhalb der Bahn 1 angeordnet. Vor den Düsenkästen 60 ist eine Stützwalze 61 zum Tragen der Bahn 1 angeordnet.
  • Das erste Imprägnierwerk 8 umfasst eine antreibbare Antragswalze 9 und eine antreibbare Dosierwalze 10, die so unmittelbar benachbart angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein enger Spalt gebildet ist und sich ihre Längsachsen in einer horizontalen oder bis 20° in oder gegen die Bahnlaufrichtung geneigten Ebene befinden. Oberhalb des Spalts und zwischen der Antragswalze 9 und der Dosierwalze 10 ist ein Zwickel gebildet, der im Betrieb zumindest teilweise mit Harz gefüllt ist. Die Dosierwalze 10 weist einen kleineren Durchmesser auf als die Antragswalze 9, die von der Bahn 1 auf einen kleinen Teilumfang umschlungen ist.
  • In der Bahnlaufrichtung nach dem ersten Imprägnierwerk 8 ist die Bahn 1 über eine bestimmte Strecke geführt und hierbei über mehrere Umlenkwalzen 7 geführt. Eine dieser Umlenkwalzen 7, bevorzugt die erste hinter dem ersten Imprägnierwerk 8, ist als Glättvorrichtung in Form einer Breitstreckwalze 7a ausgeführt.
  • Nach dieser Strecke sind beidseitig in einem annähernd senkrecht verlaufenden Teil der Bahn 1 ein zweites Imprägnierwerk 11 und ein drittes Imprägnierwerk 12 untereinander angeordnet. Diese Imprägnierwerke 11, 12 sind entsprechend dem ersten Imprägnierwerk 8 aufgebaut.
  • Hinter dem dritten Imprägnierwerk 12 ist ein viertes Imprägnierwerk 13 angeordnet, das gleichzeitig als Umlenkung für die Bahn 1 dient. Das vierte Imprägnierwerk 13 umfasst eine antreibbare Gegenwalze 14, die von der Bahn 1 um ca. 90° umschlungen ist, und eine antreibbare Dosierwalze 15. Die Gegenwalze 14 und die Dosierwalze 15 weisen hier den gleichen Durchmesser auf. Im Umschlingungsbereich der Gegenwalze 14 ist zwischen dieser und einem entsprechend angeordneten Blech 17 ein Zwickel gebildet, wobei der Zwickel in Höhe der Längsachse der Gegenwalze 14 angeordnet ist und unten einen engen Spalt offen lässt.
  • Hinter dem vierten Imprägnierwerk 13 sind eine zweite Trockenvorrichtung 18 und eine zweite Kühlvorrichtung 19 angeordnet.
  • Dahinter befindet sich ein fünftes Imprägnierwerk 20, das im Aufbau dem ersten Imprägnierwerk 8 entspricht. Hinter dem fünften Imprägnierwerk 20 sind eine dritte Trockenvorrichtung 21, eine Kühlwalze 22 als dritte Kühlvorrichtung, Zugwalzen 3 sowie als Mittel zur weiteren Bearbeitung ein Querschneider 23 und ein Stapel 24 angeordnet. Eine vor der Kühlwalze 22 angeordnete Walze ist in einer Alternative als Bahnkanten-Regelwalze ausgebildet.
  • Die Trockenvorrichtungen 5, 18, 21 sind z. B. Infrarot- oder Heißlufttrockner; die erste Trockenvorrichtung 5 kann bei entsprechender Druckerfarbe auch als Ultraviolett-Trockner ausgerüstet sein.
  • Die erste und die zweite Kühlvorrichtung 6, 19 sind vorzugsweise Luftkühler.
  • Jeder Dosierwalze kann ein Abstreifer zugeordnet sein.
  • In einer alternativen Ausführung ist zwischen dem ersten Kühler 6 und dem ersten Imprägnierwerk 8 nicht dargestellt ein Bahnspeicher und/oder eine Wickelvorrichtung angeordnet.
  • Im Betrieb ist die Bahn 1 in die Vorrichtung zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten eingezogen. Die Bahn 1 wird durch die Zugwalzen 3 von dem Abwickler 2 abgezogen und in dem Digitaldrucker 4 mit dem gewünschten Muster bedruckt. Die Druckgeschwindigkeit beträgt z. B. 0,1 bis 10,0 m/min. In der ersten Trockenvorrichtung 5 wird die Druckfarbe mittels Heißluft, Infrarot-, oder Ultraviolettstrahlen getrocknet/gehärtet, und anschließend wird die bedruckte Bahn 1 mittels Umgebungsluft in der ersten Kühlvorrichtung 6 gekühlt. Hierbei ist die Luftmenge zu den Düsenkästen 60 so bemessen, dass die Bahn 1 von der aus dem unteren Düsenkasten 60 ausströmenden Luft getragen ist. Wie in der 3 verdeutlicht, kann sich so bei nachlassender Bahnspannung eine wellenförmige Führung der Bahn 1 einstellen, während bei zunehmender Bahnspannung eine geradlinige Führung vorherrscht. Auf diese Weise werden Schwankungen der Bahngeschwindigkeit zwischen dem Drucken und dem Imprägnieren ausgeglichen. Zusätzlich wird in einer Alternative die Höhe eine Welle bestimmt und als Signal für die Steuerung der Zugwalzen 3 genutzt.
  • Über die Zugwalzen 3 wird die Bahn 1 dem ersten Imprägnierwerk 9 zugeführt, wo die Bahn 1 als Kernimprägnierung mit einem ersten Harz beschichtet wird. Dieses kann ein preiswertes Harz sein, an das geringere Anforderungen an z. B. die mechanische Stabilität gestellt werden. Die Bahn 1 ist weiter über eine bestimmte Strecke geführt, wobei das erste Harz in die Bahn 1 einzieht.
  • Anschließend wird die Bahn 1 in dem zweiten und dem dritten Imprägnierwerk 11, 12 von beiden Seiten mit einem zweiten Harz beschichtet. Auf die bedruckte Seite der Bahn 1 wird in dem vierten Imprägnierwerk 13 zusätzlich eine Schicht aus dem zweiten Harz und feinkörnigen verschleißmindernden Stoffen, z. B. Korund, aufgetragen. Die Bahn 1 wird dann in der zweiten Trockenvorrichtung 18 mittels Heißluft oder Infrarotstrahlen auf eine Feuchte von 10 bis 15% getrocknet und in der zweiten Kühlvorrichtung 19 gekühlt.
  • In dem fünften Imprägnierwerk 20 wird alternativ eine letzte Schicht aus Harz auf die bedruckte Seite der Bahn 1 aufgetragen. In der dritten Trockenvorrichtung 21 wird die Bahn 1 auf eine Endfeuchte von ca. 7% getrocknet, in der dritten Kühlvorrichtung 22 auf Umgebungstemperatur gekühlt und in dem Querschneider 23 zu Blättern geschnitten, die auf dem Stapel 24 abgelegt werden.
  • Je nach den individuellen Anforderungen an die fertige Bahn 1 sind nicht alle Imprägnierwerke 8, 11, 12, 13, 20 und/oder Kühlvorrichtungen 6, 19, 22 in Betrieb. Z. B. können für die Herstellung von Möbelfolie das vierte und fünfte Imprägnierwerk 13, 20 sowie die zweite Kühlvorrichtung 19 ausgeschaltet sein.
  • Falls der Digitaldrucker 4 langsamer arbeitet als eine von den Umständen abhängige Mindestgeschwindigkeit der Vorrichtung zum Imprägnieren/Beschichten, wird die Bahn 1 in dem Bahnspeicher zwischengelagert oder in der Wickelvorrichtung aufgewickelt und dann mit einer optimalen Geschwindigkeit imprägniert/beschichtet.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel, das in der 2 dargestellt ist, unterscheidet sich von dem vorigen durch Folgendes:
    Unmittelbar hinter dem ersten Imprägnierwerk 8 ist eine Penetrationshilfsvorrichtung 26 angeordnet, die vorzugsweise Heißdampf- oder Infrarotstrahler umfasst. Das zweite und das dritte Imprägnierwerk 11 entfallen ersatzlos.
  • Ein sechstes Imprägnierwerk 27 ist vor dem vierten Imprägnierwerk 13 zwischen der zweiten und der dritten Trockenvorrichtung 18, 21 unterhalb der Bahn 1 angeordnet. Das sechste Imprägnierwerk 27 umfasst eine antreibbare Rasterwalze und ein Blade zur Bildung eines Zwickels und zum Dosieren des Imprägniermittels.
  • Als Mittel zur weiteren Bearbeitung ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Aufwickelstation 25 angeordnet.
  • Der Betrieb unterscheidet sich dadurch, dass kurz nach der Beschichtung mit dem ersten Harz die Bahn 1 durch die Penetrationshilfsvorrichtung 26 behandelt wird. Nach dieser Behandlung wird auf die bedruckte Seite der Bahn 1 das Gemisch aus Harz und Verschleiß mindernden Stoffen aufgetragen. Nach dem zweiten Trockner 18 werden die Ober- und die Unterseite der Bahn durch das fünfte und das sechste Imprägnierwerk 20, 27 beschichtet.
  • Die fertig imprägnierte Bahn 1 wird in der Aufwickelstation 25 aufgewickelt.
  • Je nach den individuellen Anforderungen an die fertige Bahn 1 sind nicht alle Imprägnierwerke 8, 11, 12, 20, 27 und/oder nicht alle Kühlvorrichtungen 6, 19, 22 in Betrieb.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen erfolgt das Beschichten in den Imprägnierwerken 8, 11, 12, 13, 20, 27, wie es für die einzelnen Vorrichtungen bekannt ist. Die Mittel 23, 24, 25 zur weiteren Bearbeitung sind entsprechend den Erfordernissen austauschbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - NL 7908764 A [0005]
    • - JP 54130637 A [0006]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn (1), mit einem Lieferwerk (2), mit einer Druckvorrichtung (4) mit mindestens einem Imprägnierwerk (8, 11, 12, 13, 20, 27), mit mindestens einer Trockenvorrichtung (5, 18, 21), mit mindestens einer Kühlvorrichtung (6, 19, 22) und mit Mitteln (23, 24, 25) zur weiteren Bearbeitung der imprägnierten Bahn (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung ein Digitaldrucker (4) ist und dass die Imprägnierwerke (8, 11, 12, 13, 20, 27) derart ausgelegt sind, dass jedes nur einen geringen Vorrat an Harz erfordert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Imprägnierwerke (8, 11, 12, 13, 20, 27) Zwickel bildet, über die das Harz auf die Bahn (1) auftragbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem der Imprägnierwerke (8, 11, 12, 13) eine Glättvorrichtung nachgeschaltet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Digitaldrucker (4) und der zugehörigen Trockenvorrichtung (5) ein Bahnspeicher nachgeschaltet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Digitaldrucker (4) und der zugehörigen Trockenvorrichtung (5) eine Wickelvorrichtung und/oder ein Bahnspeicher nachgeschaltet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der Kühlvorrichtungen (6) derart als Puffer ausgebildet ist, dass eine quasi- kontinuierliche Ausgabe des Digitaldruckers (4) in eine kontinuierliche Bewegung umsetzbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruche 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kühlvorrichtung (6) mindestens drei versetzt angeordnete Düsenkästen (60) umfasst, wovon mindestens einer unterhalb und mindestens zwei oberhalb der Bahn (1) angeordnet sind.
  8. Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Bedrucken digital erfolgt und dass das Imprägnieren im Zwickel erfolgt.
DE200810029861 2008-06-25 2008-06-25 Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn Ceased DE102008029861A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810029861 DE102008029861A1 (de) 2008-06-25 2008-06-25 Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810029861 DE102008029861A1 (de) 2008-06-25 2008-06-25 Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008029861A1 true DE102008029861A1 (de) 2009-12-31

Family

ID=41360511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810029861 Ceased DE102008029861A1 (de) 2008-06-25 2008-06-25 Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008029861A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115387152A (zh) * 2022-09-16 2022-11-25 江苏瀚凯工业自动化科技有限公司 一种浸渍干燥生产线用浸渍纸降温装置及其方法
WO2023041236A1 (de) * 2021-09-14 2023-03-23 Vits Technology Gmbh Verfahren zum beschichten einer bedruckten warenbahn

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54130637A (en) 1978-03-31 1979-10-11 Toyo Ink Mfg Co Ltd Surface finishing method
NL7908764A (nl) 1979-12-04 1981-07-01 Stork Brabant Bv Werkwijze voor het vervaardigen van decorpapier.
DE69825938T2 (de) * 1997-05-20 2005-09-15 Arjo Wiggins Fine Papers Ltd., Basingstoke Zusammensetzung zur Papierbehandlung
DE102004063043B3 (de) * 2004-12-22 2006-07-20 Vits Systems Gmbh Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtungsmasse auf eine Papierbahn
DE202007011437U1 (de) * 2007-07-25 2007-10-25 Vits Systems Gmbh Vorrichtung zum Imprägnieren einer durchlaufenden Bahn

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54130637A (en) 1978-03-31 1979-10-11 Toyo Ink Mfg Co Ltd Surface finishing method
NL7908764A (nl) 1979-12-04 1981-07-01 Stork Brabant Bv Werkwijze voor het vervaardigen van decorpapier.
DE69825938T2 (de) * 1997-05-20 2005-09-15 Arjo Wiggins Fine Papers Ltd., Basingstoke Zusammensetzung zur Papierbehandlung
DE102004063043B3 (de) * 2004-12-22 2006-07-20 Vits Systems Gmbh Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtungsmasse auf eine Papierbahn
DE202007011437U1 (de) * 2007-07-25 2007-10-25 Vits Systems Gmbh Vorrichtung zum Imprägnieren einer durchlaufenden Bahn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023041236A1 (de) * 2021-09-14 2023-03-23 Vits Technology Gmbh Verfahren zum beschichten einer bedruckten warenbahn
CN115387152A (zh) * 2022-09-16 2022-11-25 江苏瀚凯工业自动化科技有限公司 一种浸渍干燥生产线用浸渍纸降温装置及其方法
CN115387152B (zh) * 2022-09-16 2023-11-14 江苏瀚凯工业自动化科技有限公司 一种浸渍干燥生产线用浸渍纸降温装置及其方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3147117B1 (de) Wellpappeanlage
EP1951436B1 (de) BESCHICHTUNGSANLAGE MIT FLIEßFÄHIGEM BESCHICHTUNGSMATERIAL FÜR GLATTE ODER STRUKTURIERTE OBERFLÄCHEN
EP2425056B1 (de) Anlage und verfahren zum bearbeiten einer papierbahn, insbesondere einer zigarettenpapierbahn
WO2012126816A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum imprägnieren einer papierbahn
DE3802797C2 (de)
EP3147126B1 (de) Wellpappe-anlage
EP3147116A1 (de) Wellpappeanlage
DE102008054908A1 (de) Verfahren zur mehrfachen Beschichtung einer Faserstoffbahn, insbesondere bewegbaren Kartonbahn und Vorrichtung zur Behandlung und/oder Veredelung von Faserstoffbahnen, insbesondere zum mehrschichtigen Auftrag von flüssigen oder pastösen Auftragsmedien
EP2992142B1 (de) Verfahren zur herstellung einer bedruckbaren ein- oder mehrschichtigen materialbahn sowie eine zugehörige anlage zur herstellung einer derartigen materialbahn
EP1020560A2 (de) Verfahren und Anlage zum Imprägnieren und Beschichten von Papier
EP3288877B1 (de) Anlage zum imprägnieren
EP3459724B1 (de) Wellpappe-anlage
EP0773104B1 (de) Verfahren zum Veredeln und Bedrucken von Bahnen und Druckmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
DE102008029861A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken und Imprägnieren/Beschichten einer Bahn
DE102009021164B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren einer Bahn
DE102013112275B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Laminates
AT506528B1 (de) Verfahren und anordnung zur herstellung von mehrschichtig gestrichenem papier
EP2844797B1 (de) Verfahren zum beschichten einer papierbahn
DE102016203528A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dekorsubstrates sowie Verfahren zur Herstellung eines Laminats
DE2022562A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung dekorativer Platten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3000642C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen dünner Schichten auf Trägerbahnen
DE102012205074A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer ein- oder beidseitig, ein- oder mehrfach beschichteten Faserstoffbahn
DE102009027691A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines gestrichen Papiers oder Kartons
DE19617601A1 (de) Verfahren zum Veredeln und Bedrucken von Bahnen und Druckmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
AT505701A2 (de) Abänderungslösung für eine offline-produktionslinie in einer papiermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection