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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Steuervorrichtung
und ein Steuerverfahren für einen Verbrennungsmotor. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Steuervorrichtung
und ein Steuerverfahren für einen Verbrennungsmotor, die die
Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs verbessern können
und die Erzeugung eines Drehmomentschocks unterdrücken
können, wenn ein Motorbetriebsbereich zu einem Teilzylinderstillstand-Betriebsbereich
(Teilzylinder-Betriebsbereich) übergeführt wird,
in dem die Operationen der Einlass- und Auslassventile eines bestimmten
Teils der Zylinder des in einem Kraftfahrzeug montierten Motors
vorübergehend (in den geschlossenen Zuständen)
gestoppt werden (so genannter Zylinderstillstand).
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
mit der Veröffentlichungsnummer Reisei 10-82334 vom
31. März 1998 beschreibt eine bekannte Motorsteuervorrichtung,
die den oben beschriebenen Zylinderstillstand durchführen
kann. In der oben genannten Patentanmeldungsveröffentlichung
umfasst die Steuervorrichtung: einen Hydraulikzylinder-Stillstandsmechanismus,
der konfiguriert ist, um zwischen einem Betriebsmodus, in dem alle aus
einer Vielzahl von Motorzylindern betrieben werden, und einem anderen
Betriebsmodus, in dem die Operationen eines bestimmten Teils aus
der Vielzahl von Motorzylindern gestoppt sind (der Zylinderstillstandsantrieb
ausgeführt wird); ein Solenoidventil, das konfiguriert
ist, um die Zufuhr oder Unterbrechung (Abschaltung) eines Hydraulikdrucks
zu dem Hydraulikzylinder-Stillstandsmechanismus zu steuern; und
eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, um den Betrieb des Solenoidventils
zu steuern, wobei die Steuereinheit eine Betriebszeit des Solenoidventils auf
der Basis einer Motorbetriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung setzt.
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Der
Zylinderstillstandsmechanismus wird also mit entsprechenden Zeiten
betrieben, um einen Zylinderstillstand durchzuführen und
den Zylinderstillstand wieder aufzuheben.
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In
der bekannten Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor,
die in der oben genannten
japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichung (Nr. Reisei 10-82334) beschrieben
wird, kann davon ausgegangen werden, dass ein Öffnungswinkel
eines Motordrosselventils stark variiert wird, um die Entwicklung
einer gestuften Drehmomentdifferenz zu unterdrücken, wenn
stufenweise zwischen dem Allzylinder-Betriebsbereich und dem Teilzylinderstillstand-Betriebsbereich
gewechselt wird.
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Weil
eine Variation in der Anzahl der arbeitenden Zylinder eine wesentliche Änderung
der Lufteinlassmenge zur Folge hat, muss diese durch eine große
Variation des Öffnungswinkels der Öffnungswinkelvariable
des Motordrosselventils absorbiert werden. Deshalb entwickelt sich
in dem Allzylinder-Betriebsbereich, in dem die Öffnungswinkelvariable
des Motordrosselventils auf einen kleinen (schmalen) Wert gesteuert
wird, leicht ein Pumpverlust aufgrund eines Negativdrucks in einem
Einlasskrümmer des Motors, wodurch die Wirtschaftlichkeit des
Kraftstoffverbrauchs stark vermindert wird.
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Um
das Motorausgabedrehmoment der arbeitenden Zylinder zu verbessern,
wenn der Motorbetriebsbereich zu dem Teilzylinderstillstands-Betriebsbereich übergeht,
wird außerdem der Öffnungswinkel des Motordrosselventils
auf einen relativ großen Wert gesteuert, um die Einlassluftmenge
pro Zylinder zu vergrößern, wodurch die Entwicklung
einer gestuften Drehmomentdifferenz unterdrückt wird.
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In
diesem Fall wird jedoch immer die Last des Motors variiert. Um diese
Lastvariation zu kompensieren, muss das Motordrosselventil zu einem mittleren Öffnungswinkel
und nicht zu einem vollständig geöffneten Zustand
gesteuert werden. Der Pumpverlust kann deshalb nicht ausreichend
reduziert werden, wobei davon ausgegangen werden kann, dass auch
in diesem Betriebszustand die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs
nicht ausreichend verbessert werden kann.
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Weiterhin
muss eine gestufte Differenz des Drehmomenthubs zwischen dem Allzylinder-Betriebsbereich
und dem Teilzylinderstillstand-Betriebsbereich betrachtet werden.
Weil ein innerer Zylinder (interner Zylinder) des Einlasskrümmers
vor und nach der Variation der Öffnungswinkelvariable des Motordrosselventils
stark variiert wird, tritt die gestufte Drehmomentdifferenz für
eine kurze Zeitdauer auf, bis diese Variation beendet wird, sodass
unter Umständen ein Drehmomentschock verursacht wird.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Steuervorrichtung und ein verbessertes Steuerverfahren für
einen Verbrennungsmotor anzugeben, die die Wirtschaftlichkeit des
Kraftstoffverbrauchs verbessern und einen Drehmomentschock unterdrücken
können, wenn der Motorbetriebsbereich zu dem Zylinderstillstands-Betriebsbereich übergeführt
wird, in dem die Operationen der Einlass- und Auslassventile eines
bestimmten Teils der Zylinder eines in einem Kraftfahrzeug montierten
Motors gestoppt sind.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor angegeben, die umfasst: eine erste Zylindergruppe,
in der die Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder steuerbar
gestoppt werden; eine zweite Zylindergruppe, in der der Hub des
Einlassventils jedes der Motorzylinder variabel gesteuert wird;
und eine Steuereinrichtung, die konfiguriert ist, um den Hub des
Einlassventils jedes der Motorzylinder der zweiten Zylindergruppe
zu steuern, damit das Motordrehmoment, wenn die Einlass- und Auslassventile
jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe gestoppt werden, ungefähr
gleich dem Motordrehmoment der ersten Zylindergruppe und der zweiten
Zylindergruppe vor dem Stoppen der Einlass- und Auslassventile jedes
der Zylinder der ersten Zylindergruppe sind.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor angegeben, die umfasst: einen
ersten Steuermechanismus, der konfiguriert ist, um eine Ventilstoppsteuerung
für die Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder
einer ersten Zylindergruppe durchzuführen; und einen zweiten Steuermechanismus,
der konfiguriert ist, um eine variable Steuerung für einen
Hub des Einlassventils jedes der Motorzylinder einer zweiten Zylindergruppe durchzuführen,
wobei der zweite Steuermechanismus, wenn der erste Steuermechanismus
die Ventilstoppsteuerung der Einlass- und Auslassventile jedes der
Motorzylinder der ersten Zylindergruppe durchführt, einen
Hub des Einlassventils jedes der Motorzylinder der zweiten Zylindergruppe
durchführt, um ein Motordrehmoment der ersten und zweiten
Zylindergruppe vor der Ventilstoppsteuerung durch den ersten Steuermechanismus
aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor angegeben, die umfasst: einen
ersten Hubvariierungsmechanismus, der konfiguriert ist, um die Hübe
der Einlass- und Auslassventile einer ersten Zylindergruppe auf
null zu führen, um eine Ventilstoppsteuerung für
die Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder der ersten
Zylindergruppe durchzuführen; und einen zweiten Hubvariierungsmechanismus,
der konfiguriert ist, um eine kontinuierlich variable Steuerung
für den Hub der Einlassventile jedes der Motorzylinder
einer stets arbeitenden zweiten Zylindergruppe durchzuführen, wobei
der zweite Hubvariierungsmechanismus die kontinuierlich variable
Steuerung durchführt, um den Hub des Einlassventils jedes
der Zylinder der zweiten Zylindergruppe zu vergrößern,
um eine Variation eines Motordrehmoments, vor und nach der Nullhubsteuerung
der Hübe der Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder
der ersten Zylindergruppe durch den ersten Hubvariierungsmechanismus,
auf einem Wert gleich oder kleiner als einem vorbestimmten Wert
zu halten, wenn der erste Hubvariierungsmechanismus die Hübe
der Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe
auf null führt, um die Nullhubsteuerung durchzuführen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerverfahren
für den Verbrennungsmotor angegeben, das umfasst: Vorsehen einer
ersten Zylindergruppe, in der die Einlass- und Auslassventile jedes
der Motorzylinder steuerbar gestoppt werden; Vorsehen einer zweiten
Zylindergruppe, in der ein Hub des Einlassventils jedes der Motorzylinder
variabel gesteuert wird; und Steuern des Hubs des Einlassventils
jedes der Motorzylinder der zweiten Zylindergruppe, damit ein Motordrehmoment,
wenn die Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten
Zylindergruppe gestoppt werden, ungefähr gleich dem Motordrehmoment
der ersten Zylindergruppe und der zweiten Zylindergruppe vor dem
Stoppen der Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten
Zylindergruppe ist.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht alle erforderlichen
Merkmale, wobei die Erfindung auch durch eine Teilkombination der
beschriebenen Merkmale realisiert werden kann. Andere Aufgaben und
Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
eine schematische Konfigurationsansicht eines Verbrennungsmotors,
auf den eine Steuervorrichtung gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform angewendet werden kann.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine erste Einlass-VEL und eine
erste Einlass-VTC zeigt, die in der Steuervorrichtung für
den Verbrennungsmotor in der ersten Ausführungsform von 1 verwendet
werden.
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3A und 3B sind
Ansichten, die den Betrieb der Steuervorrichtung in der ersten Ausführungsform
während einer Nullhubsteuerung durch die erste Einlass-VEL
von 2 zeigt.
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4A und 4B sind
erläuternde Ansichten, die den Betrieb der Steuervorrichtung
in der ersten Ausführungsform während einer großen
Hubsteuerung durch den gleichen ersten Einlass VEL von 2 zeigen.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Auslass-VVL zeigt, die in
der ersten Ausführungsform von 1 verwendet
wird.
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6A und 6B sind
Ansichten, die jeweils einen Betrieb während der Nullhubsteuerung durch
die Auslass-VVL von 5 und einen Betrieb während
einer Hochhubsteuerung durch die Auslass-VVL von 5 zeigen.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Einlass-VEL und eine
zweite Einlass-VTC zeigen, die in der ersten Ausführungsform von 1 verwendet
werden.
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8 ist
ein Kurvendiagramm der Ventilhubkennlinie der Einlass- und Auslassventile
in einer rechten und einer linken Bank von Ventilgruppen in einem
Allzylinder-Betriebsbereich bei einer leichten Last und in einem
Teilzylinderstillstand-Betriebsbereich bei einer geringen oder mittleren
Last in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor
der ersten Ausführungsform von 1.
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9 ist
eine Steuermap, die die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und
dem Motordrehmoment bei Verwendung der Steuereinheit in der ersten Ausführungsform
von 1 zeigt.
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10A, 10B und 10C sind jeweils ein Kurvendiagramm der Einlassventilhubkennlinie
in der ersten Ausführungsform in dem Allzylinder-Betriebsbereich
und in dem Teilzylinder-Betriebsbereich, eine Ansicht, die den Drosselventil-Öffnungswinkel
in den verschiedenen Betriebsbereichen erläutert, und eine
Ansicht, die die Ventilschließzeit (IVC) jedes Einlassventils
in den verschiedenen Betriebsbereichen erläutert.
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11 ist
eine Steuermap, die die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und
einem Motordrehmoment in der Steuereinheit zeigt, die in einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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12A und 12B sind
jeweils ein Kurvendiagramm der Einlassventilhub-Kennlinie in der zweiten
Ausführungsform in dem Allzylinder-Betriebsbereich und
in dem Teilzylinder-Betriebsbereich und eine Ansicht, die einen
Drosselventilöffnungswinkel in den verschiedenen Betriebsbereichen
in der zweiten Ausführungsform zeigt.
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13 ist
ein Kurvendiagramm der Ventilhubkennlinie der Einlass- und Auslassventile
in einer rechten und einer linken Bank der Zylindergruppen in einem
Allzylinder-Betriebsbereich bei einer leichten Last und in einem
Teilzylinder-Betriebsbereich bei einer geringen oder mittleren Last
in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor der
zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 ist
eine Steuermap, die die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und
dem Motordrehmoment in der Steuereinheit zeigt, die in einer dritten
bevorzugten Ausführungsform der Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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15 ist
ein Kurvendiagramm des Einlassventilhubs und zeigt die Einlassventilhübgrößen
in der linken und der rechten Bank in dem Allzylinder-Betriebsbereich
und dem Teilzylinder-Betriebsbereich in der dritten Ausführungsform
der Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Im
Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um die vorliegende
Erfindung zu verdeutlichen. Im Folgenden wird ein mit Benzin betriebener
Verbrennungsmotor des Sechszylinder-V-Typs beschrieben, auf den
die Steuervorrichtungen der bevorzugten Ausführungsformen
angewendet werden können.
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Zuerst
wird eine erste Ausführungsform beschrieben.
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Der
gesamte Aufbau des V-Verbrennungsmotors wird nachfolgend mit Bezug
auf 1 beschrieben. Eine rechte Bank RB mit drei Zylindern entspricht
einer ersten Zylindergruppe, die gestoppt werden kann, und eine
linke Bank LB mit drei Zylindern entspricht einer zweiten Zylindergruppe,
die stets betrieben wird.
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Weiterhin
umfasst der Verbrennungsmotor von 1 zwei Einlassventile 4, 4 und
zwei Abgasventile 5, 5 für die entsprechenden
Zylinder. Die rechte Bank RB umfasst: eine erste Einlass-VEL (Ventilsteuerung) 1,
die ein Ventilhubgrößenvariierungsmechanismus
auf der Einlassseite ist, um die Ventilhubgröße
der Einlassventile 4, 4 jedes der Zylinder der rechten
Bank zu steuern; eine erste Einlass-VTC (Ventilzeitsteuerung) 2,
die ein Ventilzeitvariierungsmechanismus auf der Einlassseite ist,
um die Öffnungs- und Schließzeiten der Einlassventile 4, 4 jedes
der Zylinder der rechten Bank RB zu steuern; und eine Auslass-VVL
(Ventilhubsteuerung) 3, die ein Ventilhubvariierungsmechanismus
auf der Auslassseite ist, um die Ventilhubgröße
der Auslassventile 5, 5 zu steuern. Es ist zu
beachten, dass die erste Ventil-VEL 1, die erste Einlass-VTC 2 und
die Auslass-VVL 3 jeweils eine Ventilstoppsteuerung für
jedes der Einlassventile 4, 4 und der Auslassventile 5, 5 der
rechten Bank RB in Übereinstimmung mit Motorbetriebsbedingungen
durchführen.
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Weiterhin
umfasst die linke Bank (LB): eine zweite Einlass-VEL 1' und
eine zweite Einlass-VTC 2', wobei die zweite Einlass-VEL 1' und
die zweite Einlass-VTC 2' den Ventilhub und die Öffnungs-/Schließzeiten
der Einlassventile 4, 4 variabel steuern. Es ist
zu beachten, dass die Auslassventile 5, 5 der
linken Bank LB gewöhnliche stationär (fix) durch
die Ventileinrichtungen 8 betrieben werden, die die Hubgröße
der Auslassventile 5, 5 jedes der Zylinder der
linken Bank LB fix steuert.
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Im
Folgenden wird ein spezifischer Aufbau des Verbrennungsmotors erläutert.
Der Verbrennungsmotor umfasst: einen Kolben 01, der in
einer Zylinderbohrung in einem Zylinderblock SB angeordnet ist,
um sich gleitend nach oben und unten zu bewegen; eine Einlassöffnung 02 und
eine Auslassöffnung 03, die jeweils in einem inneren
Teil des Zylinderkopfs SH ausgebildet sind; und Einlassventile 4, 4 und
Auslassventile 5, 5, die gleitend an dem Zylinderkopf
SH installiert sind, um Öffnungsenden der Einlass- und
Auslassöffnungen 02, 03 zu öffnen
und zu schließen.
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Der
Kolben 01 ist über eine Verbindungsstange 05 mit
einer Kurbelwelle 04 verbunden, und eine Verbrennungskammer 06 ist
zwischen einer Kronenfläche des Kolbens 01 und
einer unteren Fläche des Zylinderkopfs SH gebildet.
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Ein
Drosselventil 07 ist auf einem inneren Teil eines Einlassrohrs 010 auf
der vorgeordneten Seite eines Einlasskrümmers 09 angeordnet,
um die Einlassluft (Kraftstoff-Luft-Mischung) in jede Einlassöffnung 02 zu
verzweigen und eine Einlassluftmenge zu Sicherheitszwecken zu steuern.
Ein Kraftstoffeinspritzventil 08 ist an dem Zylinderkopf
SH installiert, um Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer 06 einzuspritzen.
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Eine
erste Einlass-VEL
1 der rechten Bank RB steuert die Ventilhubgröße
der Einlassventile
4,
4 jedes der Zylinder der
rechten Bank RB kontinuierlich von einem Nullhub (d. h. einem Ventilstopp)
zu einer maximalen Hubgröße. Ein spezifischer
Aufbau der ersten Einlass-VEL
1 wird durch eine
japanische Patentanmeldungs-Erstveröffentlichung
(tokkai) Nr. 2004-076618 vom 11. März 2004 beschrieben.
Im Folgenden wird der spezifische Aufbau der ersten Einlass-VEL
1 kurz
erläutert.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die erste Einlass-VEL 1 eine
hohle Antriebswelle 6, die drehbar an einem Lager an einem
oberen Teil des Zylinderkopfs SH gehalten wird; einen Antriebsnocken 7,
der ein exzentrischer Drehnocken ist, der fix über eine
Presspassung an der Antriebswelle 6 angeordnet ist; Ventilheber 8, 8,
die an oberen Endteilen der entsprechenden Einlassventile 4, 4 angeordnet
sind; zwei Schwenknocken 9, 9, die schwenkbar
an einer Außenumfangsfläche der Antriebswelle 6 gehalten
werden, um gleitend die oberen Flächen der Ventilheber 8, 8 zu
kontaktieren und die entsprechenden Einlassventile 4, 4 zu öffnen;
und einen Getriebemechanismus, der zwischen dem Antriebsnocken 7 und
den Schwenknocken 9, 9 angeordnet ist, um eine
Drehkraft des Antriebsnockens 7 als Schwenkkräfte
der Schwenknocken 9, 9 zu übertragen.
Die Drehkraft wird von der Kurbelwelle des Motors zu der Antriebswelle 6 übertragen,
und die Drehkraft wirkt im Uhrzeigersinn (in der durch den Pfeil
angegeben Richtung) von 2.
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Der
Antriebsnocken 7 weist im wesentlichen eine Ringform auf
und erstreckt sich durch die Antriebswelle 6 über
ein Antriebswellen-Einsteckloch, das in einer inneren Axialrichtung
ausgebildet ist. Außerdem ist das Achsenzentrum eines Nockenhauptrahmens
um eine vorbestimmte Distanz gegenüber dem Achsenzentrum
der Antriebswelle 6 versetzt.
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Beide
Schwenknocken 9, 9 weisen im wesentlichen eine
Tropfenform mit jeweils gleichen Profilen wie in 3A, 3B und 4A, 4B gezeigt
auf (3A, 3B, 4A und 4B sind jeweils
Rückansichten der beiden Schwenkarme 9, 9).
Beide Schwenkarme 9, 9 sind einstückig
an beiden Enden einer ringförmigen Nockenwelle 10 installiert.
Die Nockenwelle 10 ist über die Innenumfangsfläche
der Nockenwelle 10 drehbar an der Antriebswelle 6 gehalten.
Außerdem sind die Nockenflächen 9a der
beiden Schwenkarme 9, 9 auf der unteren Fläche
der entsprechenden Schwenknocken 9, 9 gehalten.
Jede der Nockenflächen 9a wird durch eine kreisrunde
Fläche, die einer Axialseite der Nockenwelle 10 zugewandt
ist, eine Rampenfläche, die sich in einer Bogenform von
der kreisrunden Fläche zu der Seite eines Nockennasenteils
erstreckt, und eine Hubfläche gebildet, die sich auf einer
Scheitelfläche eines maximalen Hubs an einem Spitzenende
des Nockennasenteils erstreckt. Die kreisrunde Fläche, die
Rampenfläche und/oder die Hubfläche kontaktieren
eine vorbestimmte Position der oberen Fläche jedes der
Ventilheber 8, 8.
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Der
Getriebemechanismus umfasst: einen Kipparm 11, der an einem
oberen Teil der Antriebswelle 6 angeordnet ist; einen Verbindungsarm 12,
der zwischen einem Endteil 11a des Kipparms 11 und dem
Antriebsnocken 7 verbunden ist; und eine Verbindungsstange 13,
die zwischen dem anderen Ende des Kipparms 11 und den Schwenknocken 9, 9 verbunden
ist.
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Der
Kipparm 11 weist einen zylindrischen Basisteil an seinem
mittleren Teil auf, der wie weiter unten beschrieben über
ein Halteloch drehbar an einem Steuernocken 18 gehalten
wird. Ein Ende 11a des Kipparms 11 ist über
einen Stift 14 drehbar mit einem Verbindungsarm 19 verbunden,
und das andere Ende 11b ist über einen Stift 15 drehbar
mit einem Ende 13a der Verbindungsstange 13 verbunden.
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Der
Verbindungsarm 13 ist mit einem Passloch versehen, in das
der Nockenhauptrahmen des Antriebsnockens 7 drehbar an
einer zentralen Position des ringförmigen Basisteils 12a mit
einem relativ großen Durchmesser gepasst ist, und ein vorspringendes
Ende 12b des Kipparms 12 ist über einen Stift 14 mit
einem Ende 11a des Kipparms 11 verbunden.
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Die
Verbindungsstange 13 weist ein anderes Ende 13b auf,
das über einen Stift 165 drehbar mit einem Nockennasenteil
verbunden ist.
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Außerdem
ist eine Steuerwelle 17 drehbar an demselben Lager an einer
oberen Position der Antriebswelle 6 und gehalten, und ein
Steuernocken 18, der einen Schwenkzapfen des Kipparms 11 vorsieht, ist
an einem Außenumfang der Steuerwelle 17 fixiert. Ein
Ende des Kipparms 11 ist über einen Stift 14 drehbar
mit dem Verbindungsarm 12 verbunden, und das andere Ende 11b ist über
einen Stift 15 drehbar mit einem Ende 13a der
Verbindungsstange 13 verbunden.
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Die
Steuerwelle 17 ist in der Längsrichtung des Motors
parallel zu der Antriebswelle 6 angeordnet und wird drehbar
durch einen Antriebsmechanismus 19 gesteuert. Weiterhin
weist der Steuernocken 18 eine zylindrische Form auf und
ist um eine vorbestimmte Distanz von dem Achsenzentrum der Steuerwelle 17 versetzt.
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Der
Antriebsmechanismus 19 umfasst: einen Elektromotor 20,
der an einem Ende eines Gehäuses (nicht gezeigt) fixiert
ist; und einen Kugelspindel-Übertragungsteil 21,
der eine Drehantriebskraft des Elektromotors 20 zu der
Steuerwelle 17 überträgt.
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Der
Elektromotor 20 ist ein Gleichstrommotor des Proportionaltyps
und wird wie weiter unten beschrieben in Reaktion auf ein Steuersignal
von einer Steuereinheit 22 (ECU) betrieben, die einen Fahrzeugzustand
einschließlich eines Motorantriebszustands erfasst.
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Der
Kugelspindel-Übertragungsteil 21 umfasst im wesentlichen
eine Kugelspindelwelle 23, die annähernd koaxial
zu der Antriebswelle des Elektromotors 20 angeordnet ist;
eine Kugelmutter 24, die als Bewegungsglied auf einen Außenumfang
der Kugelspindelwelle 23 geschraubt ist; einen Verbindungsarm 25,
der mit einem Endteil der Steuerwelle 17 entlang der Durchmesserrichtung
der Steuerwelle 17 verbunden ist; und ein Verbindungsglied 26,
das den Verbindungsarm 25 mit der Kugelmutter 24 verbindet.
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Eine
Kugelumlaufrille mit einer vorbestimmten Breite ist spiralförmig
auf der Kugelspindelwelle 23 mit Ausnahme der beiden Endteile
ausgebildet. Ein Ende der Kugelspindelwelle 23 ist mit
der Antriebswelle des Elektromotors 20 verbunden, wobei die
Verbindung der Kugelspindelwelle 23 mit der Antriebswelle
des Elektromotors 20 die Übertragung der Drehantriebskraft
des Elektromotors 20 auf die Kugelspindelwelle 23 und
eine geringfügige Bewegung der Kugelspindelwelle 23 in
einer Axialrichtung der Kugelspindelwelle 23 gestattet.
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Die
Kugelmutter 24 weist im wesentlichen eine zylindrische
Form auf. Eine Führungsrille ist spiralförmig
und kontinuierlich ausgebildet, um in Verbindung mit der Kugelkreisrille
auf einer Innenumfangsfläche einer Kugelmutter 24 eine
Vielzahl von Kugeln drehbar zu halten. Eine axiale Bewegungskraft
wird für die Kugelmutter 24 vorgesehen, während
eine Drehbewegung der Kugelspindelwelle 23 über
die Kugeln in eine lineare Bewegung der Kugelmutter 24 gewandelt
wird. Außerdem ist die Kugelmutter 24 wie in 2 gezeigt
derart aufgebaut, dass einander entgegengesetzte Federkräfte
einer ersten Spiralfeder 27, die elastisch an einem vorderen
Ende der Kugelspindelwelle 23 installiert ist, und einer zweiten
Spiralfeder 23, die an einem hinteren Ende der Kugelspindelwelle 23 installiert
ist, aufeinander wirken. Wenn also ein Fehler auftritt oder ein
gewöhnlicher Motorstillstand eintritt, halten die beiden Spiralfedern 27, 28 die
Kugelmutter 24 an einer mittleren Position in der Axialrichtung
(nicht-Nullhubposition), auch wenn die Kugelmutter 24 an
einer beliebigen Position angehalten wird. Dadurch kann die Startfähigkeit
des Motors sichergestellt werden. Weil die Position nicht die maximale
Hubsteuerposition ist, ist die Reibung der ventilbetriebenen Vorrichtung klein
und entspricht nicht der maximalen Steuerposition. Außerdem
kann das Kurbeldrehmoment klein sein. Weiterhin kann eine bessere
Startfähigkeit erhalten werden.
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Die
Steuereinheit 22 erfasst die derzeitige Motorbetriebsbedingung
auf der Basis von Eingangssignalen aus Winkelerfassungsdetektoren 29a, 29a', die
den Drehwinkel der ersten und zweiten Einlass-VEL 1 und
VEL 1' für die linke und rechte Bank erfassen),
und aus Winkelerfassungssensoren 29b, 29b', die
den Drehwinkel (die tatsächliche Position der ersten und
zweiten Einlass-VTC 2, VTC 2' für die linke
und rechte Bank) erfassen, und gibt Einlassventilhub-Steuerströme
an die Elektromotoren 20, 20' zusätzlich
zu einem Kurbelwinkelsignal, einem Motordrehzahlsignal, einem Gaspedalöffnungswinkelsignal,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, einem Getriebepositionssignal
usw. aus verschiedenen anderen Sensoren aus. Außerdem gibt
die Steuereinheit 22 Steuerströme zu einem Schaltsteuerventil 43 (weiter
unten beschrieben) der oben genannten Auslass-VVL, zu dem Elektromotor 20' (weiter
unten beschrieben) der zweiten Einlass-VEL 1' und einer elektromagnetischen
Spule (weiter unten beschrieben) der zweiten Einlass-VTC 2' in Übereinstimmung mit
der oben genannten Motorbetriebsbedingung aus.
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Im
Folgenden wird kurz ein Beispiel für eine Operation der
ersten Einlass-VEL 1 beschrieben. Zuerst wird zum Beispiel
während einer vorbestimmten leichten Last, bei der ein
Leerlauf nach einem Motorstart durchgeführt wird, ein in
Reaktion auf das Steuersignal von der Steuereinheit 22 zu
dem Elektromotor 20 übertragenes Drehmoment zu
einer Kugelspindelwelle 23 übertragen, um diese
zu drehen. Die gedrehte Kugelspindelwelle 23 bewegt die
Kugelmutter 34 linear in einer bestimmten Richtung. Die
Steuerwelle 17 wird also in dieser einen Richtung über
das Verbindungsglied 26 und den Verbindungsarm 25 gedreht.
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Dadurch
wird ein Achsenzentrum des Steuernockens 18 mit demselben
Radius um das Achsenzentrum der Steuerwelle 17 wie in 3A und 3B gezeigt
dreht, sodass ein dicker Teil des Steuernockens 18 nach
oben gedreht und von der Antriebswelle 6 entfernt wird.
Der Drehpunkt des anderen Endteils 11b des Kipparms 11 und
der Verbindungsstange 13 wird in Bezug auf die Antriebswelle 6 nach
oben bewegt. Dadurch werden die Schwenknocken 9, 9 vollständig
im Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Nockennasenteil 21 über
die Verbindungsstange 13 nach oben gezogen wird.
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Wenn
der Antriebsnocken 7 gedreht wird, sodass ein Endteil 11a des
Kipparms 11 über den Verbindungsarm 12 nach
oben gedrückt wird, wird zu diesem Zeitpunkt eine Ventilhubgröße über
die Verbindungsstange 13 zu dem Schwenknocken 9 und dem
Ventilheber 16 übertragen. Die Hubgröße
zu diesem Zeitpunkt sieht einen vorbestimmten kleinen Hub (Lr2)
wie auf der linken Seite von 8 gezeigt vor.
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Bei
einer geringen oder mittleren Last des Motors wie etwa während
eines Dauerbetriebs wird das zu dem Elektromotor 20 in
Reaktion auf das Steuersignal aus der Steuereinheit 22 übertragene Drehmoment
zu einer Kugelspindelwelle 23 übertragen, damit
sich diese in derselben Richtung wie oben beschrieben dreht. Dabei
wird die Kugelmutter 24 weiterhin in einer maximalen Richtung
bewegt. Die Steuerwelle 17 wird also weiter in derselben
Richtung über das Verbindungsglied 26 und den
Verbindungsarm 25 gedreht.
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Deshalb
wird der Steuernocken 18 mit demselben Radius um das Achsenzentrum
der Steuerwelle 27 gedreht, sodass der dicke Teil des Steuernockens 18 weiter
nach oben bewegt und von der Antriebswelle 6 entfernt wird.
Die Drehpunkte der Verbindungsstange 13 und des anderen
Endteils 11b des Kipparms 11 werden in Bezug auf
die Antriebswelle 6 nach oben bewegt, sodass der Nockennasenteil 21 über
die Verbindungsstange 13 nach oben gezogen wird, damit
die entsprechenden Schwenknocken 9, 9 vollständig
weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt werden.
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Wenn
also der Antriebsnocken 7 gedreht wird, um einen Endteil 11a des
Kipparms 11 über den Verbindungsarm 12 nach
oben zu drücken, wird die Ventilhubgröße
zu diesem Zeitpunkt zu dem entsprechenden Schwenknocken 9 und
dem entsprechenden Ventilheber 16 über die Verbindungsstange 13 übertragen.
Die Hubgröße zu diesem Zeitpunkt entspricht wie
in 3A und 3B und
in der oberen rechten Seite von 8 gezeigt
einem Nullhub. Die Einlassventile 4, 4 befinden
sich in einem gestoppten Ventilzustand (in einem vollständig
geschlossenen Zustand). Es ist zu beachten, dass der gestoppte Ventilzustand
ein Zustand ist, in dem keine Kraftstoffeinspritzung durch ein Kraftstoffeinspritzventil 08 in dem
entsprechenden Zylinder durchgeführt wird, keine entsprechende
Zündkerze gezündet wird und kein Ausgabedrehmoment
aus dem entsprechenden Zylinder entwickelt wird. Es ist weiterhin
zu beachten, dass die Auslassventile 5, 5 des
entsprechenden Zylinders gesteuert werden, um den Nullhub über
die Auslass-VVL 3 vorzusehen.
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Wenn
dann die Motorbetriebsbedingung von einem Betriebsbereich für
eine niedrige oder mittlere Last zu einem Betriebsbereich für
eine hohe Last und eine hohe Drehzahl übergeführt
wird, veranlasst das Steuersignal aus der Steuereinheit 22,
dass der Elektromotor 20 in der umgekehrten Richtung gedreht wird.
Wenn das Drehmoment zu der Kugelspindelwelle 23 übertragen
wird und diese dreht, wird die Kugelmutter 24 geradlinig
in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Deshalb wird das Steuernockenzentrum
wie in 4A und 4B gezeigt
nach unten geschwenkt. Dadurch wird der gesamte Kipparm 11 zu
der Antriebswelle 6 bewegt, sodass der andere Endteil 11b den
Nasennockenteil der entsprechenden Schwenknocken 9, 9 nach
unten drückt, sodass die gesamten Schwenknocken 9, 9 im
Uhrzeigersinn um eine vorbestimmte Größe geschwenkt
werden.
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Der
Antriebsnocken 7 wird also gedreht, um einen Endteil 11a des
Kipparms 11 über den Verbindungsarm 12 nach
oben zu drücken. Die Ventilhubgröße zu
diesem Zeitpunkt wird über die Verbindungsstange 13 zu
dem entsprechenden Schwenknocken 9 und dem Ventilheber 8 übertragen.
Die Hubgröße steigt schnell von der Seite des
Nullhubs zu der Seite der maximalen Hubgröße.
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Das
heißt, die Hubgröße der Einlassventile 4, 4 in
der rechten Bank RV wird von Lr2 zu der Nullhubgröße
geschaltet, wenn der Betriebsbereich von dem leichten Lastbereich
zu dem niedrigen oder mittleren Lastbereich übergeführt
wird. Weiterhin wird bei einer hohen Last und einer hohen Drehzahl
die Seite des maximalen Hubs schaltend gesteuert. Diese Steuerungen
werden kontinuierlich durchgeführt.
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Es
ist zu beachten, dass das Drosselventil 07 im wesentlichen
in dem vollständig geöffneten Zustand gehalten
wird, sodass eine erforderliche Luftmenge für die Verbrennungskammer 06 hauptsächlich
durch die erste Einlass-VEL 1 und die zweite Einlass-VEL 1' gesteuert
wird.
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Die
erste Einlass-VTC
2 nutzt eine wohlbekannte Ventilzeitsteuereinrichtung,
in der eine Hysteresebremse (ein Beispiel für ein elektromagnetisches Stellglied)
verwendet wird, wie in der
japanischen
Patentanmeldungs-Erstveröffentlichung Nr. 2004-156508 vom
3. Juni 2004 beschrieben.
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Eine
Montagewinkel-Modifikationseinrichtung zum Modifizieren des Montagewinkels
eines Antriebsrings für die Kurbelwelle in Bezug auf das
angetriebene Wellenglied für die Antriebswelle 6 ist
zwischen dem Antriebsring und dem angetriebenen Wellenglied angeordnet
und wird in Übereinstimmung mit dem Zustand des Fahrzeugs
einschließlich des Motorbetriebszustands gesteuert. Insbesondere
wird ein Steuerstrom von der Steuereinheit 22 zu der elektromagnetischen
Spule ausgegeben, um die Hysteresebremse zu betätigen und
dadurch die Hubphase der Einlassventile 4, 4,
d. h. die Öffnungs-/Schließzeiten der Einlassventile 4, 4 jedes
der Zylinder der rechten Bank zu einer Beschleunigungswinkelseite
oder zu einer Verzögerungswinkelseite zu steuern. Die in
der vorliegenden Erfindung verwendete VTC ist nicht auf eine Ventilzeitsteuereinrichtung
mit einer Hysteresebremse beschränkt, sondern kann auch
eine hydraulisch betätigte Ventilzeitsteuereinrichtung
der Flügeltyps sein, die die Hubphase hydraulisch steuert.
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Die
Auslass-VVL
3 für die rechte Bank RB ist zum Beispiel
in einer
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
(tokkai) Nr. Heisei 10-008935 vom 13. Januar 1998 beschrieben.
Das heißt, die Auslass-VVL
3 umfasst wie in
5,
6A und
6B gezeigt:
einen Hochgeschwindigkeitsnocken
31, der für jeden
der Zylinder an der Auslassnockenwelle
30 angeordnet ist
und für den maximalen Hub verwendet wird; zylindrische
Nocken
32,
32 für einen Nullhub, die
auf beiden Seiten des Hochgeschwindigkeitsnockens
31 installiert
sind; einen integrierten Hauptkipparm
34, der an Positionen
angeordnet ist, die den entsprechenden zylindrischen Nocken
32,
32 entsprechen,
und die Stammenden der beiden Auslassventile
5,
5 kontaktiert;
eine Nebenkipparm
35, der einen Leerlauf ermöglicht
und an einer Position installiert ist, die dem Hochgeschwindigkeitsnocken
31 entspricht;
einen Leerlaufmechanismus
36, der an einem unteren Teil
des Nebenkipparms
35 installiert ist; ein Hebelglied
38,
das schwenkbar an einer Haltewelle
37 gehalten wird, die
wiederum an dem Hauptkipparm
34 fixiert ist, und mit einem
unteren Endteil des Nebenkipparms
35 verbunden und von demselben
gelöst wird, um den Nebenkipparm
35 und den Hauptkipparm
34 synchron
zu sperren oder die Sperre zu lösen; und einen Hydraulikkolben
39 und
eine Rückstellfeder
40, die mit dem Hebelglied
38 verbunden
oder gelöst werden.
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Der
Hydraulikkolben 39 wird in Reaktion auf eine Hydraulikversorgung
von einer Ölpumpe 46 zu einer Ölkammer 41 an
einer Außenumfangsseite über Hydraulikleitungen 41a, 41b in
der Kippwelle 3 oder in dem Nebenkipparm 34 zurückgezogen
und durch die Federkraft einer Spiralfeder 42, die elastisch
in einem inneren Teil angeordnet ist, vorgeschoben. Außerdem
schaltet ein elektromagnetisch betriebenes Schaltsteuerventil 43 eine
Leitung zwischen Hydraulikleitungen 41a, 41b und
einer Ablaufleitung 44 zum hydraulischen Entspannen der Ölpumpe 46.
Außerdem wird das Schaltsteuerventil 43 schaltend
in Reaktion auf den Steuerstrom aus der Steuereinheit 22 betrieben.
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Im
Folgenden wird kurz der Betrieb des Ablassventils VVL 3 beschrieben.
Wenn sich die Motorbetriebsbedingung in dem leichten Lastzustand (nicht-Lastzustand)
etwa während eines Leerlaufbetriebszustands nach dem Motorstart
befindet, erfasst die Steuereinheit 22 diesen leichten
Lastzustand und unterbricht die Stromzufuhr zu dem Schaltsteuerventil 43.
Weil die Hydraulikleitungen 41a, 41b zu der Ablaufleitung 44 führen,
wird der Hydraulikdruck reduziert. Es ist zu beachten, dass das
Mündungsziel der Ablaufleitung 44 in 5 nicht
gezeigt ist, wobei jedoch wohlbekannt sein sollte, dass die Ablaufleitung 44 in
einem Reservoirtank des Hydraulikkreises mündet.
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Wie
in 6B gezeigt, wird der Hydraulikkolben 39 durch
die Federkraft der Spiralfeder 42 vorgeschoben, sodass
das Hebelglied 38 gegen den Uhrzeigersinn und gegen die
Federkraft der Rückstellfeder 40 geschwenkt wird.
Dann wird ein Spitzenteil des Hebelglieds 38 mit einem
unteren Sperrteil eines Spitzenteils des Nebenkipparms 35 verbunden,
sodass der Nebenkipparm 35 und der Hauptkipparm 34 miteinander
gesperrt werden.
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Der
Hauptkipparm 34 wird also in Übereinstimmung mit
einem Nockenprofil des Hochgeschwindigkeitsnockens 31 geschwenkt,
sodass die Auslassventile 5, 5 zu dem maximalen
Hub gesteuert werden (siehe links oben in 8).
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Wenn
dagegen die Motorbetriebsbedingung zu dem niedrigen oder mittleren
Lastbereich des Motors übergeführt wird, wird
das Schaltsteuerventil 43 derart betrieben, dass die abgeführte
Hydraulik der Ölpumpe 46 zu der Ölkammer 41 geführt
wird (über die Hydraulikleitungen 41a, 41b),
sodass der Hydraulikkolben 39 wie in 6A gezeigt
gegen die Federkraft der Spiralfeder 42 zurückgezogen
wird. Das Hebelglied 38 wird also in der umgekehrten Richtung in Übereinstimmung
mit der Federkraft der Rückstellfeder 40 geschwenkt,
um die Sperre zwischen dem Nebenkipparm 35 und dem Hauptkipparm 34 zu
lösen. Der Nebenkipparm 35 befindet sich also
in dem Leerlaufzustand. Dabei gleitet der Hauptkipparm 35 nur
auf die zylindrischen Nocken 30, 30 und kontaktiert
diese, ohne eine Hubkraft des Hochgeschwindigkeitsnockens 31 zu
empfangen. Die Hubgröße jedes der Auslassventile 5, 5 ist
ein Nullhub, wobei sich die Auslassventile 5,5 und
die entsprechenden Einlassventile 4, 4 in dem
gestoppten Ventilzustand befinden. Deshalb tritt ein Teilzylinderstillstandszustand auf
(siehe die rechts oben in 8).
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Wenn
dagegen der Motorbetriebszustand von der niedrigen oder mittleren
Last zu der hohen Last und hohen Drehzahl übergeführt
wird, wird die Stromversorgung von der Steuereinheit 22 zu
dem Schaltsteuerventil 43 unterbrochen. Die Hydraulikleitungen 41a, 41b werden
mit der Ablaufleitung 44 verbunden, sodass die Hydraulik
der Kammer 41 reduziert wird und der Hydraulikkolben 39 durch
die Federkraft der Spiralfeder 42 wie in 6B gezeigt
vorgeschoben wird. Das Hebelglied 38 wird also gegen die
Federkraft der Rückstellfeder 40 geschwenkt, um eine
Verbindung mit dem Spitzenteil des Hebelglieds 38 während
des Basiskreises des Hochgeschwindigkeitsnockens 31 mit
dem unteren Endalligatorteil des Spitzenteils des Nebenkipparms 35 herzustellen
und dadurch eine Sperre des Nebenkipparms 35 mit dem Hauptkipparm 34 zu
verursachen.
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Der
Hauptkipparm 34 wird also in Übereinstimmung mit
dem Nockenprofil des Hochgeschwindigkeitsnockens 31 genauso
wie im Leerlaufbetrieb (bei einer leichten Last) geschwenkt, sodass
die entsprechenden Auslassventile 5, 5 geschaltet
werden, um den maximalen Hub vorzusehen. Das Auslass-VVL 3 schaltet
also den Hub der Auslassventile 5, 5 zu dem Nullhub
und dem vorbestimmten hohen Hub.
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Die
zweite Einlass-VEL 1' an der linken Bank LB weist wie in 7 gezeigt
im wesentlichen denselben Aufbau wie die erste Einlass-VEL 1 an
der rechten Bank RB auf. Deshalb werden gleiche Bezugszeichen mit
einem Apostroph verwendet, um entsprechende Elemente anzugeben,
wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet
wird. Im Folgenden werden kurz die Unterschiede zwischen den beiden
Mechanismen erläutert. Die zweite Spiralfeder zum Vorspannen
der Kugelmutter 24' gegen die Steuerwelle 17' und
gegen die größere Hubsteuerseite ist nicht vorgesehen,
und es ist nur die erste Spiralfeder 27' zum Vorspannen zu
der kleinen Hubsteuerseite vorgesehen. Weiterhin ist ein Stoppmechanismus 45 vorgesehen,
der die Drehung der Steuerwelle 17' auf einen vorbestimmten
kleinen Hub begrenzt, damit kein Nullhub auf der kleinen Hubseite
unter der Vorspannung durch die erste Spiralfeder 27' vorgesehen
wird. Der Stoppmechanismus 45 umfasst: eine Stoppwelle 45a,
die an einer Endfläche der Steuerwelle 17' vorgesehen
ist; und eine Stoppwand (nicht gezeigt), die an einer Kippabdeckung
installiert ist und an der die Stoppwelle 45a kontaktiert
wird, um die Drehung der Steuerwelle 17 zu begrenzen.
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Die
zweite Einlass-VEL 1' erhält also dieselben Effekte
wie die erste Einlass-VEL 1, wobei die zweite Einlass-VEL 1' jedoch
keine Nullhubsteuerung durchführen kann. Während
des Motorstopps sorgt der Stoppmechanismus 45 dafür,
dass die Einlassventile 4, 4 über die
Steuerwelle 17' auf den oben beschrieben kleinen Hub beschränkt
werden. Dadurch kann die Motorstartfähigkeit dank einer
Ausfallsicherungsfunktion gesichert werden. Das heißt,
die für den Motorstart erforderliche Einlassluftmenge wird
gesichert und es kann eine niedrige Reibung aufgrund des kleinen
Hubs erzielt werden.
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Die
zweite Einlass-VTC 2' weist denselben Aufbau auf wie die
erste Einlass-VTC 2. Es wird deshalb hier auf eine wiederholte
Beschreibung verzichtet. Außerdem ist der Effekt derart,
dass die Schließ-/Öffnungszeiten des Ventils zu
der Beschleunigungswinkelseite oder der Verzögerungswinkelseite
gesteuert werden.
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Im
Folgenden wird eine spezifische Aktion der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Wie
in 9 gezeigt, werden in einem Betriebsbereich A mit
einer leichten Last und einer geringen Drehzahl mit eingeschlossenem
Leerantrieb alle Einlassventile und Auslassventile 4, 4, 5, 5 in
entsprechenden Zylindergruppen der linken und rechten Bank LB und
RB betätigt (Allzylinder-Betriebsbereich A). Es ist zu
beachten, dass unter einer „Betätigung" hier ein
Zustand zu verstehen ist, in dem das Ausgabedrehmoment aufgrund
einer Kraftstoffverbrennung durch die Kraftstoffeinspritzung entwickelt
wird.
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Außerdem
wird in dem niedrigen oder mittleren Lastbereich B die der rechten
Bank RB entsprechende Zylindergruppe gestoppt (Teilzylinderstillstand)
und nur die Zylindergruppe der linken Bank LB betätigt.
Es ist zu beachten, dass der vorbestimmte Betriebsbereich bei leichter
Last dem Allzylinder-Betriebsbereich A entspricht und der vorbestimmte
Betriebsbereich bei geringer oder mittlerer Last dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B entspricht.
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In
einem Betriebsbereich C bei hoher Last und/oder hoher Drehzahl wird
die Steuerung wiederum zu einem Allzylinder-Betriebsbereich übergeführt, um
das Motordrehmoment vorzusehen. Wie durch den Pfeil in 9 angegeben,
sind die Variation in der Hubgröße L, die Variation
in dem Einlasskrümmerdruck und die Variation in der Einlassventilschließzeit
T für den Fall, dass die Motordrehzahl und die Motorlast
sanft erhöht werden, jeweils in 10A, 10B und 10C gezeigt.
Mit anderen Worten zeigt 10A eine
Ventilhubgröße Lr der Einlassventile 4, 4 der
rechten Bank RB durch eine Strichlinie und die Ventilhubgröße
Ll der Einlassventile 4, 4 der linken Bank LB
durch eine durchgezogene Linie jeweils in Übereinstimmung
mit der sanften Änderung von 9. Während
der sanften Änderung von 9 wird der Öffnungswinkel
des Drosselventils 07 annähernd bei einem großem Öffnungswinkel gehalten,
sodass der Druck in dem Krümmer 09 nahe dem atmosphärischen
Druck liegt. Das Motordrehmoment wird nicht nur durch das Drosseln
der Drosselventils 07 bedingt, sondern hauptsächlich
zu den Ventilhubgrößen der Einlassventile 4, 4 gesteuert. 10C zeigt die Variation der Einlassventilschließzeiten
für den Fall der durch den Pfeil angegebenen sanften Änderung
von 9. Es ist zu beachten, dass wenn die Einlassventilschließzeiten
T der rechten Bank RB wie durch die unterbrochene Linie von 10C angeben an der niedrigsten Position fixiert sind,
die Einlassventile 4, 4 aufgrund ihrer Nullhübe weder
geöffnet noch geschlossen sind.
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Im
Folgenden wird die Grenze zwischen dem Allzylinder-Betriebsbereich
A und dem Teilzylinder-Betriebsbereich B sowie die Umgebung dieser Grenze
beschrieben. 10A zeigt die Seite des Bereichs
A unmittelbar vor der Grenze zwischen dem Allzylinder-Betriebsbereich
A und dem Teilzylinder-Betriebsbereich B. Aus 10A wird deutlich, dass in dem Bereich A unmittelbar
vor der Grenze die Zylindergruppe der rechten Bank RB den Hub Lr2 vorsieht
und die Zylindergruppe der linken Bank LB den Hub Ll2 vorsieht.
Beide Hubgrößen Lr2 und Ll2 weisen ungefähr
gleiche Werte auf. Dadurch können Abweichungen der Einlassluftmengen
zwischen den beiden Bänken RB, LB reduziert werden. Auch
Abweichungen in den Reibungen der entsprechenden durch Ventilvariationen
betriebenen Systeme können reduziert werden. Verbrennungsvariationen
für die entsprechenden Zylinder beider Bänke können
unterdrückt werden, und die Drehzahl des Motors kann stabilisiert
werden.
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Aus 10C wird deutlich, dass die Ventilschließzeiten
(IVC) der Einlassventile, nämlich Tr2 für die
rechte Bank RB und Tl2 für die linke Bank, jeweils annähernd
gleiche Werte aufweisen. Die Abweichungen der Einlassluftmengen
für die entsprechenden Zylinder kann reduziert werden,
und die Motordrehzahl kann stabilisiert werden.
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Außerdem
wird die Steuerung der Einlassluftmengen derart durchgeführt,
dass die Ventilhubgröße klein vorgesehen wird
und die Schließzeit der Einlassventile (IVC) in Bezug auf
einen unteren Totpunkt (BDC) beschleunigt wird. Wie weiter oben
beschrieben, kann das Drosselventil 07 weit geöffnet werden.
Folglich kann der Innendruck des Einlasskrümmers 09 nahe
zu dem atmosphärischen Druck erhöht werden. Folglich
können der Pumpverlust und der Kraftstoffverbrauch auch
in dem Allzylinder-Betriebsbereich A reduziert werden, in dem der
Teilzylinderbetrieb nicht durchgeführt wird.
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Im
Folgenden wird der Teilzylinder-Betriebsbereich B unmittelbar nach
der Grenze, d. h. nach dem Überführen des Betriebsbereichs
zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich B beschrieben. Der Hub Lr3 der
Einlassventile 4, 4 der Zylindergruppe der rechten
Bank weist den Wert 0 (Ventilstopp) auf, und der Ventilhub der Auslassventile 5, 5 derselben
Bank weist ebenfalls den Wert 0 (Ventilstopp) auf. Die Zylinder
der rechten Bank RB befinden sich also in dem Zylinderstillstandszustand.
Dagegen weist die Ventilhubgröße Ll3 der Einlassventile 4, 4 der
Zylinder der linken Bank einen erhöhten Zustand auf.
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Der
mittlere und der rechte Abschnitt von 8 zeigen
einen Vergleich zwischen den Hubeigenschaften der linken Bank in
dem Allzylinder-Betriebsbereich A und in dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B. Ll2 und Ll3 geben die Ventilhubgrößen in dem
Allzylinder-Betriebsbereich A und in dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B wieder. Wie aus den mittleren Abschnitten von 8 hervorgeht,
ist der Hub Ll3 größer als der Hub Ll2. Tl3 der
Einlassventil-Schließzeit (IVC) in dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B ist weiter zu dem unteren Totpunkt (BDC) beschleunigt als Tl2
der IVC in dem Allzylinder-Betriebsbereich A. Also auch wenn der
Betriebsbereich von dem Allzylinder-Betriebsbereich A zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B übergeführt wird und die Anzahl der arbeitenden
Zylinder des Motors auf die Hälfte reduziert wird, wird
die Hubgröße der Einlassventile 4, 4 jedes
der arbeitenden Zylinder erhöht und wird die IVC dem unteren Totpunkt
(BDC) angenähert, um die Einlassluftmenge jedes arbeitenden
Zylinders erhöht. Die Summe der Einlassluftmengen aller
Zylinder kann so hoch sein, wie wenn alle Zylinder betrieben werden.
Deshalb kann eine Drehmomentvariation bei der Überführung
des Betriebsbereichs von dem Allzylinder-Betriebsbereich A zu dem
Teilzylinder-Betriebsbereich B unterdrückt werden.
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Außerdem
wird wie in dem untersten Abschnitt von 8 gezeigt
der Wechsel des Betriebsbereichs durchgeführt, während
der große Öffnungswinkel des Drosselventils 07 aufrechterhalten
wird. Damit bleibt der Innendruck des Einlasskrümmers 09 in
der Nähe des atmosphärischen Drucks. Das heißt, dass
eine vorübergehende Drehmomentvariation, die aufgrund einer
großen Änderung in dem Einlasskrümmer 09 entwickelt
wird, in der Nähe des atmosphärischen Drucks gehalten
wird. Das bedeutet, dass eine vorübergehende Drehmomentvariation aufgrund
einer großen Änderung in dem Innendruck des Einlasskrümmers
während der Überführung des Betriebsbereichs
unterdrückt wird. Entsprechend kann ein Drehmomentschock
während des Wechsels effektiv unterdrückt werden.
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Wie
in den mittleren Abschnitten von 8 gezeigt,
stimmt eine Einlassventil-Öffnungszeit (IVO) in der linken
Bank LB bei einer Hubgröße Ll2 ungefähr
mit derjenigen bei einer Hubgröße Ll3 überein. Deshalb
kann eine Variation einer Ventilüberlappung vor und nach
dem Wechsel zwischen den Betriebsbereichen A und B unterdrückt
werden. Eine Variation in der in die Verbrennungskammer 06 eingeführten
Restgasmenge während der Zeitdauer der Ventilüberlappungsvariation
kann unterdrückt werden. Deshalb kann die Drehmomentdifferenz
vor und nach dem Wechsel klein gehalten werden.
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Es
ist zu beachten, dass wenn die Ventilhubgrößen
(Ll2, Ll3) der Einlassventile 4, 4 der linken Bank
LB in den mittleren Abschnitten von 8 in den
verschiedenen Motorbetriebsbereichen A und B ausreichend klein sind,
die Flussgeschwindigkeit der aus Zwischenräumen der Einlassventile 4, 4 gesaugten
Frischluft in die Verbrennungskammer 06 schneller wird
und die Schallgeschwindigkeit erreicht. Dabei wird ein so genanntes
Würgen verursacht. Dann wird die Einlassluftmenge in der
Verbrennungskammer 06 grob in Übereinstimmung
mit dem Zeitbereich S (Sl2, Sl3) der entsprechenden Hubgröße
Ll (Ll2, Ll3) bestimmt.
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Es
ist zu beachten, dass wenn der Zeitbereich von Sl3 ungefähr
doppelt so groß wie Sl2 ist (Sl3 ≈ 2Sl2), die
Entwicklung einer Drehmomentdifferenz auch dann verhindert werden
kann, wenn ein Würgen auftritt. Wenn mit anderen Worten
der Betriebsbereich von dem Allzylinder-Betriebsbereich A zu dem
Teilzylinder-Betriebsbereich B übergeführt wird
und die Anzahl der arbeitenden Zylinder auf die Hälfte
reduziert wird, wird der Zeitbereich S des Hubs der arbeitenden
Zylinder verdoppelt. In diesem Fall ist der Zeitbereich der Gesamthubgröße
des gesamten Zylinders im wesentlichen gleich. Das heißt,
Sl3 = Sl2 × alle Zylinder/arbeitende Zylinder. Es ist zu
beachten, dass Lr2 und Ll2 während des Allzylinder-Betriebsbereichs
A jeweils gleich sind und Sr2 und Sl2 annähernd gleich
sind.
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Wenn
sich die Motorbetriebsbedingung in dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B befindet, ist die Anzahl der arbeitenden Zylinder reduziert. Deshalb ist
die Oberfläche in jedem der Zylinder entsprechend reduziert,
wodurch der Kühlverlust entsprechend reduziert wird und
die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs entsprechend verbessert
wird. Zusätzlich zu diesem Effekt kann die Wirtschaftlichkeit
des Kraftstoffverbrauchs durch den Effekt des reduzierten Pumpverlusts
verbessert werden. Weil weiterhin die IVC vor dem unteren Totpunkt
(BDC) liegt, wird das effektive Kompressionsverhältnis
reduziert und wird die Temperatur bei der Komprimierung am oberen
Totpunkt (TDC) reduziert. Dadurch wird der Kühlverlust
weiter reduziert. Der Kraftstoffverbrauch kann also ausreichend
reduziert werden.
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Wenn
die Betriebsbedingung in dem Teilzylinder-Betriebsbereich B sanft
verändert wird, um die Motorlast und/oder die Motordrehzahl
zu erhöhen, wird die Betriebsbedingung (wiederum) zu einem
anderen Allzylinder-Betriebsbereich C überführt
(siehe 9). Der andere Allzylinder-Betriebsbereich C entspricht
einem Betriebsbereich mit hoher Last und hoher Drehzahl.
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Obwohl
sich also die Zylinder der rechten Bank RB in dem Zylinderstillstandszustand
befinden, weist mit anderen Worten die Hubgröße
Lr4 der Einlassventile 4, 4 jedes der Zylinder
der rechten Bank RB einen Wert 0 (Lr4) auf und weist auch die Hubgröße
der Auslassventile 5, 5 der rechten Bank RB einen Wert
0 in dem Motorbetriebsbereich des Teilzylinder-Betriebsbereichs
B auf, wobei die Hubgröße Lr4 zu einer mittleren
Hubgröße Lr5 und die Hubgröße der
der Auslassventile 5, 5 zu dem gewöhnlichen Hub
(dem maximalen Hub) wechselt, unmittelbar nachdem die Motorbetriebsbedingung
zu dem anderen Allzylinder-Betriebsbereich C übergeführt
wurde. Die gewöhnliche Hubgröße ist gleich
der stationär (fix) betriebenen Hubgröße
der Auslassventile 5, 5 der stets arbeitenden
Zylindergruppe der linken Bank LB.
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Andererseits
wird die Hubgröße der Einlassventile 4, 4 der
linken Bank LB wie in 10A gezeigt
von einer etwas großen Hubgröße Ll4 zu
der Hubgröße Ll5 reduziert.
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Die
Gesamteinlassluftmenge für alle Zylinder wird also auf
denselben Wert reduziert, sodass die Entwicklung einer Drehmomentdifferenz
unterdrückt werden kann.
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Außerdem
weisen die Hubgröße Ll5 der linken Bank LB in
dem anderen Allzylinder-Betriebsbereich C und die Hubgröße
Lr5 der rechten Bank RB jeweils gleiche Hubwerte auf. 10C zeigt die Zeitwerte Tl5, Tr5 der Einlassventilzeiten
(IVC) der entsprechenden Einlassventile 4, 4 der
linken und der rechten Bank LB, RB. Wie in 10C gezeigt,
weisen die Zeitwerte Tl5, Tr5 der Einlassventil-Schließzeiten
(IVC) der entsprechenden Einlasswerte 4, 4 der
linken Bank und der rechten Bank LB, RB in dem anderen Allzylinder-Betriebsbereich
C annähernd dieselben Zeitwerte auf. Dadurch kann die Entwicklung
eines Einlasswirbels unterdrückt werden und kann ein hohes
Drehmoment erhalten werden.
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Wenn
dann die Motorlast und die Drehzahl in dem anderen Allzylinder-Betriebsbereich
C (wie in 9 gezeigt) weiter erhöht
werden, werden die Hubgrößen erhöht,
während die Ventilhubgrößen der Einlassventile 4, 4 der
linken und der rechten Bank LB und RB annähernd die gleichen
Hubwerte (Hubgrößen) aufrechterhalten und Tl,
Tr der beiden Bänke LB, RB (die Einlassventilschließzeiten
(IVC) beider Bänke LB, RB) verzögert werden, wobei
die Zeitwerte Tl und Tr (die Einlassventilschließzeiten
(IVC) beider Bänke LB, RB) jeweils gleiche Werte aufrechterhalten.
Folglich kann eine gewünschte hohe Erhöhung des
Motordrehmoments erhalten werden.
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Es
ist zu beachten, dass das Drosselventil 07 in dem großen Öffnungswinkelzustand
(dem atmosphärischen Druckpegel des Innendrucks in dem
Einlasskrümmer 09) gehalten wird, wobei der Pumpverlust
reduziert werden kann und Verbesserungen in der Wirtschaftlichkeit
des Kraftstoffverbrauchs (Einsparungen des Kraftstoffverbrauchs)
und in dem Motordrehmoment erzielt werden können.
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Weil
außerdem das Drosselventil 07 in dem großen Öffnungswinkelzustand
gehalten wird, wenn die Motorbetriebsbedingung von dem Allzylinder-Betriebsbereich
A zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich B wechselt und wenn die Motorbetriebsbedingung von
dem Teilzylinder-Betriebsbereich B zu dem anderen Allzylinder-Betriebsbereich
C wechselt, kann ein Drehmomentschock aufgrund einer vorübergehenden
Variation des Innenzylinders in dem Einlasskrümmer 09 trotz
der großen Variation der Ventilhubeigenschaften verhindert
werden.
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11 bis 13 zeigen
Steuereigenschaften der Steuervorrichtung in einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie durch die Steuermap von 11 gezeigt, wird
in dem Allzylinder-Betriebsbereich A bei einer leichten Last einschließlich
eines Leerlaufs eine magere Verbrennungssteuerung durchgeführt,
sodass die Kraftstoff-Luft-Mischung, die von jedem der Kraftstoffeinspritzventile 08 der
linken und der rechten Bank LB, RB zu der entsprechenden Verbrennungskammer
eingespritzt wird, stärker verdünnt ist als ein stöchiometrisches
Kraftstoff-Luft-Verhältnis. Bei der mageren Verbrennungssteuerung
wird das Motordrehmoment in Bezug auf dasselbe Einlassluftvolumen
reduziert. Um ein Zieldrehmoment zu erreichen, muss die Hubgröße
groß vorgesehen werden.
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Im
Folgenden wird die Grenze zwischen benachbarten Betriebsbereichen
und die Umgebung zu der Grenze beschrieben, wenn die Motorbetriebsbedingung
von dem Allzylinder-Betriebsbereich A zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B übergeführt wird. Wenn der Betriebsbereich von
dem Allzylinder-Betriebsbereich A zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich B übergeführt
wird, um die magere Verbrennungssteuerung durchzuführen,
sind die Hubgrößen Lr2', Ll2' der Einlassventile 4, 4 jedes
der Zylinder der rechten und der linken Bank RB, LB wie in 12A, 12B gezeigt
etwas größer als die Hubgrößen Lr2,
Ll2 in dem Fall der ersten Ausführungsform. Dadurch kann
eine Destabilisierung der Motordrehzahl aufgrund von Abweichungen
der Hübe zwischen den entsprechenden Zylindern vermieden
werden, was problematisch sein kann, wenn die Hübe bei
einer leichten Last als kleine Hübe vorgesehen werden. Der
Grund hierfür ist, dass jede Steuerhubgröße
(die zu steuernde Hubgröße) größer
als die gewöhnliche Hubgröße (die Hubgröße
im Fall der ersten Ausführungsform) vorgesehen wird und
ein Basishub (eine Grundhubgröße, von der die
Abweichungen ausgenommen sind) groß wird, auch wenn dieselben
Hubabweichungen vorgesehen sind, sodass das Verhältnis
der Hubabweichungen reduziert wird. Es ist zu beachten, dass wenn
die magere Verbrennungssteuerung für den Motor durchgeführt
wird, es leicht zu einer Entwicklung von NOx (Stickstoffoxid) kommen
kann, wobei aber aufgrund der leichten Last kein tatsächlicher
Schaden verursacht wird.
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Andererseits
wird in dem Teilzylinder-Betriebsbereich B von 11 die
eingespritzte Kraftstoff-Luft-Mischung bei dem stöchiometrischen
Kraftstoff-Luft-Verhältnis gehalten. In diesem Fall wird
der Hub Ll3 der Einlassventile 4, 4 der linken
Bank LB im Vergleich zu dem gewöhnlichen Hub (der Hubgröße der
ersten Ausführungsform) nicht vergrößert,
wobei die Reaktionsgeschwindigkeit des Wechsels von den Hüben
Ll2' zu Ll3 schneller wird. Dadurch kann die Steuergenauigkeit verbessert
werden.
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Wenn
auf der Seite einer höheren Last (B-b) über der
Linie D von 11 sich die Motorbetriebsbedingung
in dem Teilzylinder-Betriebsbereich B befindet, steuert die zweite
Einlass-VTC' für die linke Bank LB die Öffnungs-/Schließzeiten
der Einlassventile 4, 4 zu der Beschleunigungswinkelseite.
Dadurch wird eine Ventilüberlappung zu den Auslassventilen 5, 5 erzeugt
und wird die interne Abgasrezirkulation (AGR) verstärkt
(siehe 13). Dadurch wird die Rate der
spezifischen Wärme des Kraftstoff-Luft-Gemisches erhöht,
um eine Verbesserung in der Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs
zu ermöglichen.
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Außerdem
wird in dem Teilzylinder-Betriebsbereich B ein interner Zylinderdruck
(die Last) der arbeitenden Zylinder der linken Bank LB erhöht.
Deshalb kommt es im Prinzip nicht leicht zu einer Entwicklung von
NOx. In dieser Ausführungsform wird jedoch eine interne
AGR mittels der Ventilüberlappung anstelle einer externen
AGR über ein AGR-Ventil verwendet. Obwohl also die AGR
für eine große Menge an Abgasen durchgeführt
wird, wird das Problem einer Verstopfung einer AGR-Leitung vermindert,
das sich bei einer externen AGR stellt. Durch die umfangreiche interne
AGR kann das NOx reduziert werden.
-
Weil
bei der externen AGR das Abgas in Übereinstimmung mit einem
Negativdruck in dem Einlasskrümmer 09 des Motors
zirkuliert wird, kann es schwierig sein, eine große Menge
an Abgasen in dem Teilzylinder-Betriebsbereich zu zirkulieren zu lassen,
in dem der Innendruck des Einlasskrümmers 09 einen
Druck nahe dem atmosphärischen Druck aufweist. Wenn jedoch
in dieser Ausführungsform eine Vergrößerungssteuerung
der Ventilüberlappung in Übereinstimung mit der
Beschleunigungswinkelsteuerung durch das zweite Einlassventil 2' durchgeführt
wird, kann eine interne AGR wie oben beschrieben auch unter einem
derartig hohen Innendruck des Einlasskrümmers 09 durchgeführt
werden. Weil also eine umfangreiche AGR möglich ist, kann
eine Vermehrung von NOx vermindert werden, die ansonsten während
des Teilzylinder-Betriebsbereichs B auftritt.
-
Hinsichtlich
der oben mit Bezug auf 11 und 12A und 12B genannten D-Linie gilt, dass die Hubgröße
Lla (siehe 12A) der Einlassventile 4, 4 der
linken Bank LB in einem unteren Lastbereich (B-a) des Teilzylinder-Betriebsbereichs
B unter der D-Linie einem Zustand entspricht, in dem das stöchiometrische
Kraftstoff-Luft-Verhältnis vorgesehen ist, während
die Hubgröße Llb (siehe 12A) der
Einlassventile 4, 4 der linken Bank LB in einem höheren
Lastbereich (B-b) des Teilzylinder-Betriebsbereichs B über
der D-Linie einem Zustand entspricht, in dem die interne AGR erhöht
wird (Beschleunigungssteuerung mittels der zweiten Einlass-VTC 2').
Der Grund hierfür ist, dass bei den oben beschriebenen
Hubgrößen die Beziehung von Lla < Llb die Drehmomentreduktion
aufgrund der Erhöhung der internen AGR korrigiert und der
Arbeitswinkel (das Ventilöffnungs-Zeitintervall) vergrößert
wird, um die Einlassventil-Öffnungszeit (IVO) früher
vorzusehen.
-
Es
ist weiterhin zu beachten, dass in dem unteren Lastbereich (B-a)
des Teilzylinder-Betriebsbereichs B die magere Verbrennungssteuerung
anstelle des stöchiometrischen Luftkraftstoffverhältnisses (der
Steuerung) durchgeführt werden kann. In diesem alternativen
Fall kann die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs weiter
verbessert werden. Es ist jedoch möglich, dass das NOx
wegen der kleinen Motorlast auf einen vorbestimmten niedrigen Pegel reduziert
wird.
-
Außerdem
ist das Drosselventil 07 in jedem der Betriebsbereiche
A, B und C wie in den unteren Abschnitten von 13 gezeigt
in einem beinahe vollständig geöffneten Zustand.
Der Innendruck des Einlasskrümmers 09 nähert
sich also dem atmosphärischen Druck an. Es können
also dieselben Effekte wie für die erste Ausführungsform
beschrieben erzielt werden, wie etwa eine Reduktion des Pumpverlusts.
-
14 und 15 z
eigen Steuereigenschaften der Steuervorrichtung in einer dritten
bevorzugten Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind
wie in der Steuermap von 14 gezeigt
eine erste und eine zweite Hysterese mit jeweils gleichen Eigenschaften für
eine Grenzlinie zwischen dem Ventilstopp und dem Ventilhubbetrieb
in den Einlassventilen 4, 4 der rechten Bank RB
und für eine Grenzlinie einer abrupten Hubänderung
der Einlassventile 4, 4 der linken Bank LB und
der rechten Bank RB vorgesehen.
-
Die
Wechsellinie E in einer die Motorlast und die Motordrehzahl vermindernden
Richtung zwischen dem Allzylinder-Betriebsbereich A und dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B ist in Bezug auf eine andere Wechsellinie Ed in einer die Motorlast
und die Motordrehzahl vergrößernden Richtung wie
in 14 gezeigt etwas in der die Motorlast und die Motordrehzahl
vermindernden Richtung versetzt. Mit anderen Worten ist die erste
Hysterese mit einer Breite von ΔE wie in 14 und 15 gezeigt
vorgesehen. Dadurch kann ein Pendeln während der Schaltoperationen
der ersten Einlass-VEL 1 und der zweiten Einlass-VEL 1' in
der linken und in der rechten Bank LB, RB, der ersten Einlass-VTC 2,
der zweiten Einlass-VTC 2' und der ersten Auslass-VVL 3 verhindert
werden.
-
In 15 ist
für die Grenze zwischen dem Allzylinder-Betriebsbereich
A und dem Teilzylinder-Betriebsbereich B die Hysterese zwischen
der Hubgröße Lr3 und der Hubgröße
Lr3d der Einlassventile 4, 4 der Zylinder der
rechten Bank RB gleich ΔE. Entsprechend ist die erste Hysterese
der Breite ΔE zwischen den Hubgrößen
Lr2 und Lr2d, zwischen den Hubgrößen Ll3 und Ll3d
für die linke Bank LB und zwischen den Hubgrößen
Ll2 und Ll2d für die linke Bank LB vorgesehen.
-
Außerdem
ist für die Grenze zwischen dem Teilzylinder-Betriebsbereich
B und dem anderen Allzylinder-Betriebsbereich C die zweite Hysterese
der Breite ΔF zwischen den Hubgrößen
Lr4 und Lr4d vorgesehen. Entsprechend ist die zweite Hysterese der Breite ΔF
zwischen den Hubgrößen Lr5 und Lr5d, zwischen
den Hubgrößen Ll5 und Ll5d und zwischen den Hubgrößen
Ll4 und Ll4d wie in 15 gezeigt vorgesehen.
-
Weil ΔE
ein gewöhnlich genutzter Bereich ist, ist die Breite von ΔE
etwas größer gesetzt als diejenige von ΔF.
Dadurch kommt es weniger einfach zu der Entwicklung eines unangenehmen
Gefühls in dem gewöhnlich genutzten Bereich.
-
Andererseits
befindet sich ΔF bei einer höheren Drehzahl und
einer höheren Last als ΔE. Die Pendelfrequenz
wird in dem ΔF entsprechenden Bereich reduziert. ΔF
wird also schmäler vorgesehen, um die Schaltreaktionseigenschaften
zu verbessern.
-
Außerdem
befindet sich in dieser Ausführungsform das Drosselventil 07 in
jedem Betriebsbereich in einem annähernd vollständig
geöffneten Zustand. Es kann also eine Reduktion des Pumpverlusts
erzielt werden, und es kann Kraftstoff gespart werden. Folglich
werden dieselben Effekte und Vorteile wie in der ersten Ausführungsform
erzielt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf den Aufbau der oben beschriebenen
Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann
die vorliegende Erfindung auch auf einen Reihenmotor oder einen
anderen Typ von V-Motor angewendet werden. Weiterhin kann die vorliegende
Erfindung nicht nur auf einen Motor mit Funkenzündung,
sondern auch auf einen Motor mit Kompressionszündung angewendet
werden.
-
Anstelle
der Auslass-VVL
3 für die Auslassventile
5,
5 (des
Ventilstoppmechanismus) kann auch ein kontinuierlich variabler Hubmechanismus
verwendet werden, mit dem der Hub zu einem Nullhub wie in der ersten
Einlass-VEL
1 variiert werden kann. Weiterhin ist der spezifische
Aufbau der ersten Einlass-VEL
1 und der zweiten Einlass-VEL
1' nicht
auf die in den Ausführungsformen beschriebenen Aufbauten
beschränkt, sondern kann ein kontinuierlich variabler Hubmechanismus
sein, wie er etwa in der
japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichung (tokkai) 2006-200391 vom
3. August 2006 beschrieben wird.
-
Im
Folgenden werden die technischen Prinzipien und Effekte beschrieben.
- (A) Eine Steuervorrichtung für einen
Verbrennungsmotor umfasst: eine erste Zylindergruppe, in der die
Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder steuerbar gestoppt
werden; eine zweite Zylindergruppe, in der der Hub des Einlassventils
jedes der Motorzylinder variabel gesteuert wird; und eine Steuereinrichtung,
die konfiguriert ist, um den Hub des Einlassventils jedes der Motorzylinder
der zweiten Zylindergruppe zu steuern, damit das Motordrehmoment,
wenn die Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe
gestoppt werden, ungefähr gleich dem Motordrehmoment der
ersten Zylindergruppe und der zweiten Zylindergruppe vor dem Stoppen
der Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe
ist.
-
Wenn
in einem Fall der vorliegenden Erfindung wie in Punkt (A) beschrieben
der Motorbetriebsbereich zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich B übergeführt
wird, ist die Entwicklung einer gestuften Drehmomentdifferenz nicht
nur von dem Öffnungswinkel des Drosselventils, sondern
hauptsächlich von der Hubgröße (der Öffnungswinkelgröße)
der Einlassventile abhängig, um eine Unterdrückungssteuerung des
Einlassventils durchzuführen.
-
Es
soll zu Beispiel angenommen werden, dass die vorliegende Erfindung
auf einen Verbrennungsmotor des V-Typs angewendet wird. Während eines
Betriebsbereichs bei keiner Last oder einer leichten Last wie etwa
während des Leerlaufs des Motors wird der Allzylinderbetrieb
der linken und der rechten Bank LB, RB durchgeführt, um
eine Destabilisierung der Motordrehzahl zu unterdrücken.
In diesem Fall weist der Öffnungswinkel des Motordrosselventils
einen großen Öffnungswinkelzustand auf und werden
die Hubgrößen der entsprechenden Einlassventile
aller Zylinder auf einen kleinen Wert gesteuert, um die Einlassmenge
zu reduzieren.
-
Im
Folgenden soll ein Fall angenommen werden, in dem der Motorbetriebsbereich
zu dem vorbestimmten Betriebsbereich mit niedriger oder mittlerer Last
(Teilzylinder-Betriebsbereich B) übergeführt wird,
der ein stabiler Betriebszustand ist. In diesem Fall werden zum
Beispiel die Operationen der Einlass- und Auslassventile jedes der
Zylinder der rechten Bank in den geschlossenen Zuständen
gestoppt, während nur die Einlass- und Auslassventile jedes der
Zylinder der linken Bank betrieben werden. In diesem Fall ist der Öffnungswinkel
des Motordrosselventils groß. Die Hubgröße
jedes der Einlassventile der linken Bank wird von dem vorbestimmten
kleinen Hub auf eine relativ große mittlere Hubgröße
gesteuert, um die Einlassluftmenge zu vergrößern.
-
Der Öffnungswinkel
des Motordrosselventils ist also in jedem Motorbetriebsbereich groß.
Dadurch kann der Pumpverlust ausreichend reduziert werden. Folglich
kann eine wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch erzielt werden.
-
Außerdem
kann die Einlassluftmenge pro betriebenem Zylinder in Übereinstimmung
mit einer Differenz in der Hubgröße im Allzylinder-Betriebsbereich
A relativ reduziert werden und im Teilzylinder-Betriebsbereich B
relativ groß vorgesehen werden. Das Motordrehmoment des
Motors kann also sowohl im Allzylinder-Betriebsbereich als auch
im Teilzylinder-Betriebsbereich ähnlich vorgesehen werden.
Weiterhin kann der Öffnungswinkel des Motordrosselventils
während des Wechsels von dem Allzylinder-Betriebsbereich
zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich bei dem großen Öffnungswinkel
gehalten werden. Dadurch wird eine Variation in dem Innendruck des
Einlasskrümmers des Motors unterdrückt und kann
ein vorübergehender Drehmomentschock reduziert werden.
- (B) Eine Steuervorrichtung für einen
Verbrennungsmotor umfasst: einen ersten Steuermechanismus, der konfiguriert
ist, um eine Ventilstoppsteuerung für Einlass- und Auslassventile
jedes der Motorzylinder einer ersten Zylindergruppe durchzuführen;
und einen zweiten Steuermechanismus, der konfiguriert ist, um eine
variable Steuerung für einen Hub des Einlassventils jedes
der Motorzylinder einer zweiten Zylindergruppe durchzuführen,
wobei wenn der erste Steuermechanismus die Ventilstoppsteuerung
der Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder der ersten
Zylindergruppe durchführt, der zweite Steuermechanismus
den Hub des Einlassventils jedes der Motorzylinder der zweiten Zylindergruppe
durchführt, um das Motordrehmoment der ersten und zweiten
Zylindergruppen vor der Ventilstoppsteuerung des ersten Steuermechanismus aufrechtzuerhalten.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung steuern in Punkt (B) spezifische Mechanismen
des ersten Steuermechanismus und des zweiten Steuermechanismus die
Hubgrößen der Einlass- und Auslassventile der
entsprechenden Zylindergruppen. Deshalb können dieselben
Effekte wie für den Fall von Punkt (A) beschrieben erhalten
werden.
- (C) Eine Steuervorrichtung für
einen Verbrennungsmotor umfasst: einen ersten Hubvariierungsmechanismus,
der konfiguriert ist, um annähernde Nullhübe der
Einlass- und Auslassventile einer ersten Zylindergruppe vorzusehen,
um eine Ventilstoppsteuerung für die Einlass- und Auslassventile
jedes der Motorzylinder der ersten Zylindergruppe durchzuführen;
und einen zweiten Hubvariierungsmechanismus, der konfiguriert ist, um
eine kontinuierlich variable Steuerung des Hubs der Einlassventile
jedes der Motorzylinder einer stets arbeitenden zweiten Zylindergruppe durchzuführen,
wobei der zweite Hubvariierungsmechanismus die kontinuierlich variable
Steuerung für den Hub des Einlassventils jedes der Zylinder der
zweiten Zylindergruppe durchführt, um diesen zu erhöhen
und eine Variation eines Motordrehmoments vor und nach einer Nullhubsteuerung
der Hübe der Einlass- und Auslassventile jedes der Motorzylinder
der ersten Zylindergruppe durch den ersten Hubvariierungsmechanismus bei
einem Wert gleich oder kleiner als einem vorbestimmten Wert zu halten,
wenn der erste Hubvariierungsmechanismus die Hübe der Einlass- und
Auslassventile jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe auf
Null steuert, um die Nullhubsteuerung durchzuführen.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung können in Punkt (C) der erste Hubvariierungsmechanismus und
der zweite Hubvariierungsmechanismus dieselben Effekte wie in Punkt
(A) erzielen.
- (D) in dem Ventilmechanismus
für den Verbrennungsmotor von Punkt (A) führt
die Steuereinrichtung eine Ventilstoppsteuerung durch, damit die Hübe
der Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe
annährend zu Null geführt werden, wenn die Motordrehzahl
von einem vorbestimmten Betriebsbereich für eine leichte
Last erhöht wird oder wenn die Motorlast von diesem erhöht
wird.
-
Wenn
die Ventilstoppsteuerung durch die Steuereinrichtung durchgeführt
wird, wird das Drosselventil vor und nach dem Wechsel zu der Ventilstoppsteuerung
bei dem großen Öffnungswinkel gehalten. Der Druck
in dem Einlasskrümmer weist ungefähr den gleichen
Wert auf wie vor und nach dem Drosselventil und liegt nahe dem atmosphärischen Druck.
Wie oben beschrieben, wird der Pumpverlust reduziert und kann ein
wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch sowohl in dem Allzylinder-Betriebsbereich
als auch in dem Teilzylinder-Betriebsbereich erzielt werden. Wenn
die Motordrehzahl oder die Motorlast erhöht wird, ist außerdem
die Druckdifferenz des Einlasskrümemrs vor und nach dem
Wechsel klein. Die gestufte Drehmomentdifferenz aufgrund der vorübergehenden
Druckvariation in dem Einlassrohr kann also klein gehalten werden
und das vorübergehende Drehmoment kann reduziert werden.
- (E) Gemäß der vorliegenden
Erfindung setzt die Steuervorrichtung des Verbrennungsmotors gemäß Punkt
(A) eine Anzahl von Zylindern der ersten Zylindergruppe gleich der
Anzahl von Zylindern der zweiten Zylindergruppe, wobei die Steuereinrichtung
eine Ventilstoppsteuerung für die Einlass- und Auslassventile
jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe durchführt,
um die Hübe der Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder der
ersten Zylindergruppe annähernd zu einem Nullzustand zu
versetzen, und steuert einen Zeitbereich des Hubs des Einlassventils
jedes der Zylinder der zweiten Zylindergruppe, sodass dieser ungefähr
gleich einer Summe aus dem Zeitbereich des Hubs des Einlassventils
jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe vor der Ventilstoppsteuerung
und aus dem Zeitbereich des Hubs des Einlassventils jedes der Motorzylinder
der zweiten Zylindergruppe vor der Ventilstoppsteuerung ist.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird in Punkt (E) zum Beispiel in dem Betriebsbereich
für eine vorbestimmte leichte Last wie etwa während
eines Leerlaufs der Hub der Einlassventile klein gehalten, sodass
eine Flussgeschwindigkeit der Einlassluft in den Zylindern in einem Bereich
liegt, der nahe der Schallgeschwindigkeit ist, sodass ein Würgen
auftritt. Der Zeitbereich der Hubgröße ist also
proportional zu der Einlassluftmenge.
-
Wenn
also der Motorbetriebsbereich von dem Allzylinder-Betriebsbereich
zu dem Teilzylinder-Betriebsbereich wechselt, kann die Einlassluftmenge
des gesamten Motors in dem Allzylinder-Betriebsbereich und dem Teilzylinder-Betriebsbereich ungefähr
gleich vorgesehen werden. Folglich kommt es kaum zu einer gestuften
Drehmomentdifferenz.
- (F) Gemäß der
vorliegenden Erfindung steuert die Steuervorrichtung für
den Verbrennungsmotor in Punkt (A) die Ventilöffnungszeit
des Einlassventils jedes der Zylinder der zweiten Zylindergruppe nach
einer Ventilstoppsteuerung für die Einlass- und Auslassventile
jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe, sodass diese ungefähr
gleich derjenigen vor der Ventilstoppsteuerung ist, während
der Hub des Einlassventils jedes der Zylinder der zweiten Zylindergruppe
vergrößert wird, und steuert gleichzeitig eine
Ventilschließzeit des Einlassventils jedes der Zylinder
der zweiten Zylindergruppe zu einer Verzögerungswinkelseite
in Bezug auf den Zustand vor der Ventilstoppsteuerung.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann in Punkt (F) nach dem Wechsel der Steuerung
zu der Ventilstoppsteuerung die Öffnungszeit der Einlassventile
konstant vorgesehen werden, wobei nämlich der Zeitbereich
des Hubs vergrößert werden kann, während
die Ventilüberlappung konstant vorgesehen wird. Dabei kommt
es kaum zu einer Beeinflussung durch eine Restgasvariation und kaum
zu einer Entwicklung einer gestuften Drehmomentdifferenz.
- (G) Gemäß der vorliegenden
Erfindung steuert die Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (A) schaltend einen Motorbetriebsbereich zu einem Allzylinder-Betriebsbereich,
in dem eine Ventilstoppsteuerung, die die Einlass- und Auslassventile
jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe annähernd
zu Null führt, nicht während eines vorbestimmten
leichten Lastzustands des Motors durchgeführt wird.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann in der Steuervorrichtung für
den Verbrennungsmotor nach Punkt (G) in dem Betriebsbereich für
eine vorbestimmte leichte Last wie etwa während eines Leerlaufs
des Motors eine Verschlechterung der Variation der Motordrehzahl
aufgrund des reduzierten Zylinderbetriebs vermieden werden. Folglich
kann eine Motorstabilisierung während der vorbestimmten leichten
Last erzielt werden.
- (H) Gemäß der
vorliegenden Erfindung steuert in der Steuervorrichtung für
den Verbrennungsmotor nach Punkt (G) die Steuereinrichtung das Kraftstoff-Luft-Verhältnis
des Motors zu einer magereren Seite in Bezug auf ein stöchiometrisches Kraftstoff-Luft-Verhältnis
während des vorbestimmten leichten Lastzustands des Motors.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann in der Steuervorrichtung für
den Verbrennungsmotors nach Punkt (H) die Hubgröße
der Einlassventile in dem vorbestimmten Betriebsbereich für
eine leichte Last wie etwa während eines Leerlaufs vergrößert werden.
Dadurch können Abweichungen der Verbrennung aufgrund von
Abweichungen der Hübe zwischen den Zylindern reduziert
werden. Die thermische Effizienz kann aufgrund der Verbesserung
in der Rate der spezifischen Wärme verbessert werden. Folglich
kann die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs verbessert
werden. Außerdem kann eine Erhöhung von NOx aufgrund
der magereren Kraftstoff-Luft-Mischung zu tatsächlichen
Schäden führen, wenn sich der Motorbetriebsbereich
in dem vorbestimmten leichten Lastzustand befindet.
- (I) Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach Punkt
(C) der erste Hubvariierungsmechanismus mit einem ersten Steuerabschnitt
versehen, der konfiguriert ist, um den Hub des Einlassventils jedes
der Zylinder der ersten Zylindergruppe bei einer gegebenen Antriebskraft
kontinuierlich zu erhöhen und den Hub des Einlassventils mechanisch
bei einer vorbestimmten mittleren Position zu halten und nicht bei
einem Nullhub, wenn keine Antriebskraft vorhanden ist.
-
Auch
wenn gemäß der vorliegenden Erfindung in der Steuervorrichtung
für den Verbrennungsmotor nach Punkt (I) ein Fehler in
einem elektrischen System auftritt, werden die Einlassventile der
ersten Zylindergruppe mechanisch an der vorbestimmten mittleren
Hubposition und nicht mechanisch in dem Ventilstoppzustand (Nullhub)
gehalten. Dadurch kann eine Neustartfähigkeit des Motors
sichergestellt werden und kann eine mechanische Ausfallsicherung
erzielt werden.
- (J) Gemäß der
vorliegenden Erfindung umfasst in der Steuervorrichtung nach Punkt
(C) der zweite Hubvariierungsmechanismus einen zweiten Steuerabschnitt,
der konfiguriert ist, um den Hub des Einlassventils jedes der Zylinder
der zweiten Zylindergruppe bei einer gegebenen Antriebskraft variabel
zu steuern, und einen Stopperabschnitt, der konfiguriert ist, um
den Hub des Einlassventils jedes der Zylinder der zweiten Zylindergruppe
an einer Position zu halten, an welcher der Hub des Einlassventils
jedes der Zylinder der zweiten Zylindergruppe einen vorbestimmten
kleinen Hub vorsieht, wenn keine Antriebskraft vorhanden ist.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung in der Steuervorrichtung für den
Verbrennungsmotor nach Punkt (J) hält der zweite Hubvariierungsmechanismus
die Hübe der Einlassventile in der zweiten Zylindergruppe
mechanisch bei den vorbestimmten kleinen Hüben (führt
keine Nullhubsteuerung durch). Dadurch kann eine Neustartfähigkeit
nach dem Motorstopp sichergestellt werden, kann die Reibung reduziert
werden und kann eine mechanische Ausfallsicherung erzielt werden.
- (K) Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (A) die Steuereinrichtung einen ersten Hubvariierungsmechanismus,
der konfiguriert ist, um annähernde Nullhübe der
Einlass- und Auslassventile der ersten Zylindergruppe vorzusehen,
um eine Ventilstoppsteuerung für die Einlass- und Auslassventile
jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe durchzuführen;
und einen zweiten Hubvariierungsmechanismus, der konfiguriert ist,
um eine kontinuierlich variable Steuerung für den Hub der
Einlassventile jedes der Zylinder einer stets arbeitenden zweiten
Zylindergruppe durchzuführen, wobei der zweite Hubvariierungsmechanismus
die kontinuierlich variable Steuerung für den Hub des Einlassventils
jedes der Zylinder der zweiten Zylindergruppe erhöht, um
eine Variation eines Motordrehmoments vor und nach der Nullhubsteuerung
der Hübe der Einlass- und Auslassventile jedes der Zylinder
der ersten Zylindergruppe durch den ersten Hubvariierungsmechanismus
bei einem Wert gleich oder kleiner einem vorbestimmten Wert zu halten, wenn
der erste Hubvariierungsmechanismus die Hübe der Einlass-
und Auslassventile jedes der Zylinder der ersten Zylindergruppe
zu Null führt, um die Nullhubsteuerung durchzuführen.
- (L) Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach Punkt
(K) der Verbrennungsmotor ein Benzinmotor des V-Typs mit sechs Zylindern,
wobei jeder der Zylinder des Motors zwei Einlassventile und zwei
Auslassventile umfasst, wobei die erste Zylindergruppe eine rechte
Bank RB mit drei Zylinder auf der rechten Seite ist und die zweite
Zylindergruppe eine linke Bank LB mit drei Zylindern auf der linken
Seite ist.
- (M) Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst
in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (L) der erste Hubvariierungsmechanismus: eine erste Einlass-VEL 1,
die die Hübe der Einlassventile jedes der Zylinder der
rechten Bank RB variabel steuert; eine erste Einlass-VTC 2,
die die Öffnungs-/Schließzeiten der Einlassventile
jedes der Zylinder der rechten Bank RB variabel steuert; und eine
Auslass-VLL 3, die die Hübe der Auslassventile
jedes der Zylinder der rechten Bank RB variabel steuert; und umfasst
der zweite Hubvariierungsmechanismus: eine zweite Einlass-VEL 1',
die die Hübe der Einlassventile jedes der Zylinder der
linken Bank LB variabel steuert; und eine zweite Einlass-VTC 2',
die die Öffnungs-/Schließzeiten der Einlassventile
jedes der Zylinder der linken Bank LB variabel steuert.
- (N) Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst
in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (M) die Steuereinrichtung weiterhin einen Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt,
der konfiguriert ist, um zu bestimmen, in welchen Betriebsbereich
die derzeitige Motorbetriebsbedingung fällt, wobei wenn
der Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass die
derzeitige Motorbetriebsbedingung zu einem Übergangsbereich
zwischen einem vorbestimmten Betriebsbereich A für eine
leichte Last und einem vorbestimmten Betriebsbereich B für eine
niedrige oder mittlere Last übergeht, der Hub Lr2 jedes
der Einlassventile der rechten Bank RB ungefähr gleich
dem Hub Ll2 jedes der Einlassventile der linken Bank LB vorgesehen
wird und die Ventilschließzeit (IVC) jedes der Einlassventile der
rechten Bank RB ungefähr gleich derjenigen der linken Bank
LB vorgesehen wird, wobei danach der Hub Lr3 jedes der Einlassventile
der rechten Bank RB zu Null geführt wird, der Hub Ll3 jedes
der Einlassventile der linken Bank LB größer vorgesehen
wird, um die Einlassmenge des Motors zu erhöhen, die Ventilschließzeit
jedes der Einlassventile der rechten Bank RB zu einem unteren Totpunkt
verzögert wird und die Ventilschließzeit jedes
der Einlassventile der linken Bank LB zu einem maximalen Beschleunigungswinkel
in Bezug auf den unteren Totpunkt beschleunigt wird.
- (O) Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (N) der Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt bestimmt,
dass die derzeitige Motorbetriebsbedingung in den vorbestimmten Betriebsbereich
für eine leichte Last fällt, führt die Steuereinrichtung
eine magere Verbrennungssteuerung für eine zu dem Motor
zugeführte Kraftstoff-Luft-Mischung durch, die magerer
als ein stöchiometrisches Kraftstoff-Luft-Verhältnis
ist.
- (P) Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (O) der Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt bestimmt,
dass die derzeitige Motorbetriebsbedingung zu einem zweiten Übergangsbereich
zwischen dem vorbestimmten Betriebsbereich B für eine niedrige
oder mittlere Last und einem vorbestimmten Betriebsbereich C für eine
hohe Last und eine hohe Drehzahl übergeführt wird,
wird der zu Null geführte Hub Lr4 jedes der Einlassventile
der rechten Bank RB zu einem kleineren Wert Lr5 geschaltet, wird
der Hub Ll4 jedes der Einlassventile der linken Bank LB zu einem
vorbestimmten Hubwert Ll5 reduziert, der ungefähr gleich
dem kleineren Hubwert Lr5 jedes der Einlassventile der rechten Bank
RB ist, wird die Ventilschließzeit jedes der Einlassventile
der rechten Bank RB von dem maximalen Beschleunigungswinkel Tr4
zu einem vorbestimmten Verzögerungswinkel Tr5 in Bezug
auf den unteren Totpunkt geschaltet und wird die Ventilschließzeit jedes
der Einlassventile von einem vorbestimmten Verzögerungswinkel
in Bezug auf den unteren Totpunkt zu ungefähr dem gleichen
Wert des vorbestimmten Verzögerungswinkels Tr5 der rechten Bank
geschaltet.
- (Q) Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
der Steuervorrichtung nach Punkt (P) eine erste Hysterese für
die Hübe Lr2, Lr3 jedes der Einlassventile der rechten
Bank RB und für die Hübe Ll2, Ll3 jedes der Einlassventile
der linken Bank LB vorgesehen, um vorbestimmte verschiedene Werte
vorzusehen, wenn der Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt bestimmt,
dass die aktuelle Motorbetriebsbedingung zu dem ersten Übergangsbereich
zwischen dem vorbestimmten Betriebsbereich A für eine hohe
Last und dem vorbestimmten Betriebsbereich B für eine niedrige
oder mittlere Last versetzt wird, und wenn der Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt
bestimmt, dass die aktuelle Motorbetriebsbedingung zu dem ersten Übergangsbereich
zwischen dem vorbestimmten Betriebsbereich B für eine niedriger oder
mittlere Last und dem vorbestimmten Betriebsbereich A für
eine leichte Last versetzt wird, während eine zweite Hysterese
für die Hübe Lr4, Lr5 jedes der Einlassventile
der rechten Bank RB und für die Hübe Ll4, Ll5
jedes der Einlassventile der linken Bank LB vorgesehen wird, um
verschiedene Werte vorzusehen, wenn der Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt
bestimmt, dass die aktuelle Motorbetriebsbedingung zu dem zweiten Übergangsbereich
zwischen dem vorbestimmten Betriebsbereich B für eine niedrige
oder mittlere Last und dem vorbestimmten Betriebsbereich C für
eine hohe Last und eine hohe Drehzahl versetzt wird, und wenn der
Motorbetriebsbereich-Bestimmungsabschnitt bestimmt, dass die aktuelle
Motorbetriebsbedingung zu dem zweiten Übergangsbereich
zwischen dem vorbestimmten Betriebsbereich C für eine hohe
Last und eine hohe Drehzahl und dem vorbestimmten Betriebsbereich
B für eine niedrige oder mittlere Last versetzt wird.
- (R) Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach Punkt
(N) die Breite (ΔF) der zweiten Hysterese schmäler
als die Breite (ΔE) der ersten Hysterese.
- (S) Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst
in der Steuervorrichtung für den Verbrennungsmotor nach
Punkt (N) die vorbestimmte leichte Last einen Motorleerlauf, wobei
die aktuelle Motorbetriebsbedingung in Übereinstimmung
mit der Motorlast und der Motordrehzahl bestimmt wird.
-
Die
vorliegende Anmeldung basiert auf den älteren
japanischen Patentanmeldungen Nr. 2007-175718 und
2007-227435 . Der gesamte
Inhalt der
japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2007-175718 vom 4. Juli 2007 und Nr.
2007-227435 vom 3. September 2007
sind hier unter Bezugnahme eingeschlossen. Die Erfindung wurde vorstehend
anhand bestimmter Ausführungsformen beschrieben, wobei
die Erfindung jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt ist. Der Fachmann kann Modifikationen und Variationen
an den oben beschriebenen Ausführungsformen vornehmen.
Der Erfindungsumfang wird durch die folgenden Ansprüche
definiert.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 10-82334 [0002, 0004]
- - JP 2004-076618 [0038]
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- - JP 2006-200391 [0116]
- - JP 2007-175718 [0133, 0133]
- - JP 2007-227435 [0133, 0133]