DE102008027081A1 - Bolzenschließung mit verbesserter Notentriegelung - Google Patents

Bolzenschließung mit verbesserter Notentriegelung Download PDF

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Eine abschließbare Bolzenverriegelung 1 für Schiebetüren 5 weist ein im Türblatt 6 befestigtes zylindrisches Gehäuse 7, einen in diesem Gehäuse 7 in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Sperrbolzen 2 und eine von der Innenseite 9 der Schiebetür 5 zugängliche Notentriegelung 8 auf. Der Sperrbolzen 2 umfasst einen im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses 7 angeordneten Innenteil 3 und einen im Wesentlichen außerhalb des Gehäuses 7 angeordneten Außenteil 4, wobei Innenteil 3 und Außenteil 4 lösbar miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine abschließbare Bolzenverriegelung für Schiebetüren, mit einem im Türblatt befestigten zylindrischen Gehäuse, einem in diesem Gehäuse in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Sperrbolzen und einer von der Innenseite der Schiebetür zugänglichen Notentriegelung.
  • Zur Arretierung von Schiebetüren gibt es abschließbare Bolzenverriegelungen, bei denen das Gehäuse einen hohlzylindrischen Körper aufweist. Dieser stützt sich mit Flanschen am Türblatt ab. In der ausgefahrenen Position blockiert der Sperrbolzen dabei die Schiebetür, was es notwendig macht, hierfür eine Notentriegelung vorzusehen, damit eine sich im Inneren eines entsprechenden Raumes aufhaltende Person sich im Ernstfall befreien kann. Die EP 1 319 779 schlägt hier eine Notentriegelung in der Form vor, dass ein im Sperrbolzen gelagerter Drehknopf mit einem radialen Stift versehen ist. Der Drehknopf wiederum ist über eine verdeckte Welle ständig mit einer Schließnase verbunden. Der Profilzylinder ist abweichend von üblichen Zylinderschlössern so beschaffen, dass seine durch Stifte gesperrte und durch den Schlüssel entsperrbare Welle nicht ständig mit dieser Schließnase verbunden ist. Welle und Schließnase sind normalerweise entkuppelt und werden erst durch das Einführen des Schlüssels miteinander verbunden. Hiermit ist eine sichere und leicht handhabbare Bolzenverriegelung geschaffen, die allerdings den Nachteil mit sich bringt, dass sie relativ kompliziert baut und eine Vielzahl von Bauteilen vorsieht.
  • Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine abschließbare Bolzenverriegelung für Schiebetüren mit einer Notentriegelung zu schaffen, welche mit einem Minimum an Bauteilen auskommt und zugleich so einfach baut, dass ihre Handhabung besonders sicher ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Sperrbolzen einen im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses eingeordneten Innenteil und einen im Wesentlichen außerhalb des Gehäuses angeordneten Außenteil aufweist, wobei Innenteil und Außenteil lösbar miteinander verbunden sind.
  • Der von außen zu betätigende Sperrbolzen ist zweiteilig ausgebildet und weist einen innerhalb des Gehäuses angeordneten Innenteil und einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Außenteil auf. Letzterer steht also über die Innenseite der Schiebetür im Verriegelungszustand über und kann diese damit blockieren. Die Zweiteiligkeit dieses Sperrbolzens bewirkt in diesem Zusammenhang, dass der überstehende Außenteil des Sperrbolzens im Rahmen der Notentriegelung von der Innenseite der Tür her entfernt werden kann, indem die Verbindung zwischen Außen- und Innenteil gelöst wird. Nach der Demontage des Außenteils kann die Schiebetür betätigt werden, sodass auf besonders einfache und gleichsam wirksame Weise sichergestellt ist, dass eine irrtümlich im Innenraum des durch die Schiebetür gesicherten Raumes eingeschlossene Person nach Lösen der Notentriegelung die Tür unmittelbar wieder betätigen und sich befreien kann.
  • Das in dem Türblatt befestigte zylindrische Gehäuse weist an der Außen- und Innenseite des Türblatts jeweils einen Flansch auf. Über Letzteren steht im Verriegelungszustand der die Schiebetür blockierende Außenteil des Sperrbolzens über. Um eine sichere Notentriegelung zu gewährleisten, wird deswegen vorgeschlagen, dass die Verbindung zwischen Innenteil und Außenteil so positioniert ist, dass der Sperrbolzen, genauer gesagt, dessen in dem Gehäuse angeordneter Innenteil, bei demontiertem Außenteil die Schiebetür nicht blockiert. Hierzu ist der Übergang zwischen den beiden Teilen des Sperrbolzens quasi im Inneren des Gehäuses positioniert. Dies bewirkt im Übrigen auch ein einfache Montage des Innenteils des Sperrbolzens, weil dieser dabei quasi in das Gehäuse eingesetzt wird, sodass der Zylinder eine ausreichende Führung gewährleistet.
  • Eine Alternative zu der Verschraubung sieht vor, dass der Innenteil und der Außenteil des Sperrbolzens über eine Verrastung miteinander verbunden sind. Im Notfall wäre also diese Rastverbindung bei abgeschlossener Bolzenschließung zu lösen, so dass die Schiebetür nach Demontage des Außenteils entsprechend betätigt werden kann.
  • Eine Ausführungsform dieser Verrastung sieht vor, dass der Außenteil des Sperrbolzens an seiner dem Innenteil des Sperrbolzens zugewandten Seite Rastelemente aufweist. Diese sind nachgiebig ausgebildet und/oder angeordnet und korrespondieren mit entsprechenden Aufnahmen am Innenteil des Sperrbolzens.
  • Es ist als besonders zweckmäßig anzusehen, wenn trotz der möglichen Rastverbindung zwischen Innen- und Außenteil des Sperrbolzens die Form beider Teile weitgehend erhalten bleiben kann. Diesbezüglich ist daran gedacht, dass die Rastelemente kranzförmig angeordnet sind und der Innenteil bzw. damit der komplette Sperrbolzen seine Form behält. Die kranzförmige Ausbildung und Anordnung gewährleistet darüber hinaus auch eine gute Gängigkeit der Rastverbindung durch die nachgiebige Anordnung eines oder mehrerer Rastelemente.
  • Um eine gute Aufnahme für die kranzförmig ausgebildeten Rastelemente zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, dass der Innenteil des Sperrbolzens an seiner dem Außenteil des Sperrbolzens zugewandten Seite Aufnahmen für die Rastelemente aufweist, d. h. der Innenteil des Sperrbolzens mit seinen Rastelementen sollte korrespondierend zu dem Außenteil ausgebildet sein, um einen funktionsfähigen Sperrbolzen mit gut miteinander verrastbaren Teilen ausbilden zu können.
  • Darüber hinaus ist zu gewährleisten, dass ein unbefugtes oder unbeabsichtigtes Lösen der Rastverbindung zwischen Innen- und Außenteil des Sperrbolzens praktisch ausgeschlossen ist. Die Entriegelung soll dem Notfall vorbehalten bleiben, dafür dann aber natürlich einfach und zuverlässig handhabbar sein. Daher ist vorgesehen, dass die Verrastung über einen Sperrmechanismus gesichert ist, der die Rastverbindung nur unter der Voraussetzung freigibt, dass tatsächlich eine Bedienung der Notriegelung beabsichtigt ist.
  • Insofern wird vorgeschlagen, dass der Sperrmechanismus die Verrastung bei aufgeschlossener Bolzenverriegelung sichert und bei abgeschlossener Bolzenverriegelung dahingehend freigibt, dass die Rastverbindung nunmehr manuell gelöst werden könnte. Ist die Bolzenverriegelung also in Funktion, die Tür abgeschlossen und besteht somit die Notwendigkeit einer von innen handhabbaren Notentriegelung, ist über den Sperrmechanismus die Verrastung freigegeben, d. h. der Sperrmechanismus blockiert die Verrastung nicht mehr, sondern sie kann mit vergleichsweise geringem Aufwand im Rahmen der Notentriegelung gelöst werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, dass als Sperrmechanismus ein Schwenkhaken dient. Der Schwenkhaken ist zweckmäßigerweise dem Außenteil des Sperrbolzens zugeordnet und sichert die Rastverbindung bei aufgeschlossener Bolzenverriegelung, während er bei abgeschlossener Bolzenverriegelung freigegeben wird.
  • Sofern die Bolzenverriegelung sich in aufgeschlossenem Zustand befindet, gilt es primär, die Funktion des Sperrbolzens zu gewährleisten. Im Speziellen besteht keinerlei Veranlassung, die Rastverbindung zwischen seinem Innen- und Außenteil zu lösen. Was den Sperrmechanismus betrifft, ist also vorgesehen, dass der Schwenkhaken bei aufgeschlossener Bolzenverriegelung in einer in dem Außenteil vorgesehenen Aufnahme anliegt. Mit anderen Worten, der Schwenkhaken blockiert ein Lösen der beiden Teile des Sperrbolzens und sichert diese gegen eine Überwindung der Rastverbindung. Der dem Außenteil des Sperrbolzens zugeordnete Schwenkhaken ist dabei in dem Gehäuse angeordnet, in dem der Sperrbolzen ja quasi komplett verschwunden ist, sodass auch keinerlei Zugriff oder ein sonstiger Anhaltspunkt für eine Manipulation gegeben ist.
  • Wird die Bolzenverriegelung nun verschlossen, indem sich das Schloss nach hinten verschiebt, tritt der Außenteil des Sperrbolzens aus dessen Gehäuse heraus. Der am unteren Ende des Gehäuses positionierte Schwenkhebel verlässt die Aufnahme in dem Außenteil des Sperrbolzens und wird freigegeben. Stattdessen liegt der Schwenkhaken bei abgeschlossener Bolzenverriegelung in einer in dem Gehäuse vorgesehenen Aufnahme an. Damit ist dann die Rastverbindung dahingehend frei, dass sie nun theoretisch im Notfall entriegelt werden kann, ohne dass der als Schwenkhebel ausgebildete Sperrmechanismus diese blockieren würde. Der Schwenkhebel wird also zwischen zwei Positionen hin- und hergeschwenkt, in denen er bei unverschlossener Bolzenverriegelung die Rastverbindung sichert und bei verschlossener Bolzenverbindung diese freigibt. Die gehäuseseitige Aufnahme ist dabei so ausgebildet, dass der Schwenkhebel aufgrund der Schwerkraft beim Erreichen dieser Aufnahme in diese hineinschwenkt.
  • Es ist deswegen auch daran gedacht, dass die Ausnehmung am hinteren Ende des Gehäuses positioniert ist. Damit ist der Punkt vorgegeben, ab dem der Sperrmechanismus die Rastverbindung nicht mehr blockiert und somit die Notentriegelung ausgeübt werden kann.
  • Eine andere besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Innenteil und der Außenteil des Sperrbolzens über eine Verschraubung miteinander verbunden sind. Diese Art der Verbindung ist als besonders geeignet anzusehen, da einerseits eine besonders einfache Entriegelung auch für den technisch nicht Versierten im Notfall möglich ist und andererseits keine weiteren Bauteile für den Sperrbolzen und die Herstellung der Verbindung benötigt werden. Vielmehr handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Sperrbolzen um ein Bauteil, das sich leicht montieren und demontieren lässt, während beim üblichen Einsatzzweck im Rahmen der Funktion als Sperrbolzen keinerlei Qualitätsverlust gegenüber dem bisher bekannten einteiligen Sperrbolzen zu befürchten ist.
  • Ein dritter Vorschlag hierzu sieht vor, dass der Innenteil und der Außenteil des Sperrbolzens über einen Bajonettverschluss miteinander verbunden sind. Dieser ist so auszubilden, dass der Umfang des durch den Sperrbolzen gebildeten Zylinders nicht überschritten und damit die Schließfunktion beeinträchtigt wird.
  • In Hinblick auf die Schraubverbindung zwischen Außen- und Innenteil des Sperrbolzens ist daran gedacht, dass der Außenteil des Sperrbolzens an seinem dem Innenteil zugewandten Ende einen Zapfen aufweist, welcher das Gewinde trägt. Korrespondierend hierzu weist der Innenteil eine Aufnahme für den Zapfen auf. Die umgekehrte Lösung mit einem Zapfen am Innenteil und einer Aufnahme für diesen am Außenteil ist ebenso denkbar. Auch in diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn im Rahmen des Stoßes zwischen Außen- und Innenteil keine Verbindungsmittel überstehen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Notentriegelung gerade in Hinblick auf einen Panikfall sehr einfach baut. Aber nicht nur die Demontage ist besonders praktikabel, sondern die Handhabung wird auch maßgeblich dadurch vereinfacht, dass die Handhabe am hinteren Ende des Außenteils des Sperrbolzens angeordnet ist. Gerade in Verbindung mit Markierungen, zweckmäßigerweise durch Pfeile, kann damit bewirkt werden, dass sich der betreffenden Person der Mechanismus augenblicklich erschließt, zumal der Außenteil des Sperrbolzens lediglich so lange zu drehen ist, bis er sich aus der Verschraubung löst. Die Handhabe ist zweckmäßigerweise durch einen Steg an der Kopfseite des Außenteils des Sperrbolzens positioniert.
  • Damit die Rastverbindung im Bedarfsfall der Notentriegelung auf einfache und zuverlässige Weise gelöst werden kann, sieht die Erfindung ferner vor, dass die Handhabe als Zug- und/oder Drehvorrichtung ausgebildet ist. Sie ist dazu an ihrem äußeren Ende ergonomisch und so ausgeformt, dass der Steg mit den Fingern umfasst und die Rastverbindung zwischen Innen- und Außenteil des Sperrbolzens mit einer entsprechenden Zugbewegung gelöst werden kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine abschließbare Bolzenverriegelung für Schiebetüren geschaffen ist, die über eine besonders sichere und einfach bauende Notentriegelung verfügt. Der über ein Schloss zu betätigende Sperrbolzen ist hierzu zweiteilig ausgebildet. Der in den Innenbereich der Tür im Rahmen der Verriegelungsposition vorstehende Außenteil des Sperrbolzens kann mit wenigen Handbewegungen gelöst werden. Durch eine Vielzahl von eingesparten Bauteilen und einen Schließmechanismus, der lediglich aus zwei Bauteilen besteht, können die Herstellkosten für die erfindungsgemäße Bolzenschließung erheblich reduziert werden. Hinzu kommt, dass auf einen austauschbaren Standardprofilhalbzylinder zurückgegriffen werden kann, wodurch die erfindungsgemäße Bolzenschließung schließanlagenfähig ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen, jeweils in perspektivischer Darstellung:
  • 1 den Ausschnitt einer Schiebetür mit einer Bolzenverriegelung,
  • 2 ein Gehäuse mit Sperrbolzen in Vorderansicht,
  • 3 das Gehäuse aus 2, teilweise in Explosionsdarstellung,
  • 4 das Gehäuse mit dem Sperrbolzen in Rückansicht,
  • 5 das Gehäuse aus 4 mit demontiertem Außenteil,
  • 6 eine Bolzenverriegelung in aufgeschlossenem Zustand,
  • 7 eine Bolzenverriegelung in abgeschlossenem Zustand,
  • 8 eine Bolzenverriegelung mit demontiertem Außenteil des Sperrbolzens,
  • 9 einen Schnitt zu 6,
  • 10 einen Schnitt zu 7 und
  • 11 eine verdrehte Darstellung zu 9.
  • 1 zeigt die Rückansicht einer Schiebtür 5, in deren Türblatt 6 die erfindungsgemäße Bolzenverriegelung 1 positioniert ist. Das Gehäuse der Bolzenverriegelung 1 ist mit Ausnahme des rückseitigen, im Türblatt 6 gelagerten Flansches 20 nicht erkennbar. Der Sperrbolzen 2 steht über das Türblatt 6 an der Innenseite 9 der Schiebetür 5 über, genauer gesagt ist dies der Außenteil 4 des Sperrbolzens 2. Dies führt dazu, dass eine Verschiebung der Tür 5 in Pfeilrichtung 23 unmöglich ist, da diese durch die Türzarge 22 blockiert wird. Eine Notentriegelung 8 ist an dieser Innenseite 9 der Schiebetür 5 vorgesehen, um ein Verschieben der Schiebetür 5 in Pfeilrichtung 23 für den Fall zu ermöglichen, dass sich eine Person, die sich irrtümlich hinter einer verriegelten Tür befindet, befreien kann.
  • In 2 ist zunächst das zylindrische Gehäuse 7 dargestellt, das vorderseitig durch den Flansch 21 und rückseitig durch den Flansch 20 seinen Abschluss findet. Diese Flansche 21, 20 liegen mit ihren jeweiligen Innenseiten an dem Türblatt an, sodass der Zylinder 7 komplett darin verschwindet. Über das Schloss 24 wird die Bolzenverriegelung 1 betätigt, wozu tangentiale Aussparungen 25 und 26 im Bereich des Zylinders 7 zur Aufnahme der hier nicht dargestellten Schließnase im Öffnungs- bzw. Schließzustand vorgesehen sind. Dabei verschiebt sich der Sperrbolzen 2 in axialer Richtung 33, sodass durch dessen Außenteil 4 die Verschiebung der Tür blockiert wird. Dieser Außenteil 4 ist für den Notfall demontierbar ausgebildet. Hierzu kann der Außenteil 4 über die Handhabe 17 oder aber auch durch Drehen im Bereich der Mantelfläche 27 betätigt werden.
  • In 3 ist veranschaulicht, dass bei demontierter Bolzenschließung durch Lösen der Befestigungsschraube 29 durch Drehen in Pfeilrichtung 28 und dann Abziehen in Pfeilrichtung 31 anschließend der Zylinder 24 in Pfeilrichtung 30 demontiert werden kann. Durch die Austauschbarkeit des Zylinders 24 in Rahmen der erfindungsgemäßen Bolzenverriegelung 1 erweist sich dieser als schließanlagenfähig.
  • 4 zeigt die Bolzenverriegelung 1 in Rückansicht, wobei insbesondere der Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 mit der Handhabe 17 an dessen hinterem Ende 15 zu erkennen ist. Diese ist hier durch eine Art Steg 19 gebildet. In dem in 4 gezeigten Zustand blockiert das Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 die Betätigung der hier nicht dargestellten Tür.
  • Hierzu zeigt 5 den demontierten Zustand, bei dem die Verbindung 11 zwischen dem Innenteil 3 und dem Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 gerade durch Drehung des Außenteils 4 in Pfeilrichtung 18 um die Achse 33 gelöst wurde. Damit teilt sich der Sperrbolzen 2 in die beiden Teile 2' (Innenteil 3) bzw. 2'' (Außenteil 4) auf. Als Verbindung 11 ist hier eine Verschraubung 12 zwischen Innenteil 3 und Außenteil 4 vorgesehen, der Außenteil 4 weist dazu an seinem dem Innenteil 3 zugewandten Ende 14 einen Zapfen 13 auf, welcher ein Gewinde 16 trägt. Korrespondierend hierzu ist der Innenteil 3 ausgebildet, sodass beide Teile mit einem Minimum an Handgriffen miteinander verbunden werden können, nämlich bei schlichter Drehung des Außenteils 4. Die Innenwandung 32 des Gehäuses 7 dient hier noch zusätzlich als Führung. Zu erkennen ist außerdem, dass die Verbindung zwischen Innenteil 3 und Außenteil 4 so positioniert ist, dass der Sperrbolzen 2 bei demontiertem Außenteil 4, wie hier dargestellt, die Schiebetür 5 nicht blockiert, weil der Stoß 11 entsprechend positioniert und dem Gehäuse 7 zugeordnet ist.
  • 6 zeigt eine Bolzenverriegelung 1 im aufgeschlossenen Zustand, also mit zur Vorderseite der Tür hin ausgefahrenem Sperrbolzen 2. Die Notentriegelung 8 ist dabei nicht zugänglich, weil die im Inneren des Gehäuses 7 positionierte Rast- oder Schraubverbindung durch Betätigung der als Zugvorrichtung 43 ausgebildeten Handhabe 17 nicht möglich ist.
  • Im Gegensatz hierzu ist in 7 die abgeschlossene Bolzenverriegelung 1 gezeigt. Der Sperrbolzen 2 ist in Richtung hinterem Ende der nicht dargestellten Tür ausgefahren, sodass sein Außenteil 4 komplett und sein Innenteil 3 ansatzweise erkennbar ist. Die Rastverbindung 10 zwischen Innenteil 3 und Außenteil 4 könnte jetzt bei Betätigung der Zugvorrichtung 43 bzw. Handhabe 17 gelöst werden.
  • Dies ist dann in der Darstellung gemäß 8 geschehen. Gut zu erkennen ist hier die Rastverbindung 10, 10'. Gebildet ist diese beim Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 durch kranzförmig angeordnete Rastelemente 35. Diese korrespondieren mit der Verrastung 10' am Innenteil 3 des Sperrbolzens 2 in Form der Aufnahme 37 an der dem Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 zugewandten Seite 36 des Innenteils 3.
  • Im Schnitt ist die Bolzenverriegelung 1 dann in den Zeichnungen 9, 10 und 11 gezeigt. Die Darstellung gemäß 9 korrespondiert dabei mit der von 6. Besonderes Gewicht liegt hierbei auf der Ausbildung und Anordnung des als Schwenkhaken 39 ausgebildeten Schwenkmechanismus 38. Dieser Schwenkhaken liegt bei aufgeschlossener Bolzenverriegelung ohne die Notwendigkeit einer vorzusehenden Notentriegelung in einer dem Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 zugeordneten Aufnahme 40 an. Damit blockiert der Schwenkhaken 39 Innenteil 3 und Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 und die Rastverbindung 10 ist gesichert.
  • In der Darstellung gemäß 10 befindet sich die Bolzenverriegelung 1 nun im verschlossenen Zustand, die Notwendigkeit einer Notentriegelung besteht, der Sperrbolzen 2 muss zweigeteilt werden können. Die Verschiebung des Sperrbolzens 2 Richtung Rückseite der Tür hat dabei bewirkt, dass der Schwenkhaken 39 dank der Schwerkraft aus der Aufnahme 40 im Außenteil 4 des Sperrbolzens 2 heraus um die Achse 44 in die Aufnahme 41 am hinteren Ende 42 bzw. der Unterseite 43 des Gehäuses 7 hineingeschwenkt ist. Damit ist die Rastverbindung 10 nicht mehr durch den Sperrmechanismus 38 gesichert, sondern kann bei entsprechender Betätigung des Außenteils 4 des Sperrbolzens 2, nämlich durch Ziehen an der Handhabe 17 und Überwindung der Rastverbindung 10 im Rahmen der Notentriegelung gelöst werden.
  • Diesen Mechanismus veranschaulicht nochmals 11 nach einer im Vergleich zu 9 vorgenommenen Drehung der Bolzenverriegelung 1. Die Rastverbindung 10 besteht, der Sperrmechanismus 38 bzw. Schwenkhaken 39 hat seine Position gegenüber dem Innenteil 3 des Sperrbolzens 2 aufgenommen, die Rastverbindung 10 kann nicht bei entsprechender Betätigung der Handhabe 17 gelöst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1319779 [0002]

Claims (18)

  1. Abschließbare Bolzenverriegelung (1) für Schiebetüren (5), mit einem im Türblatt (6) befestigten zylindrischen Gehäuse (7), einem in diesem Gehäuse (7) in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Sperrbolzen (2) und einer von der Innenseite (9) der Schiebetür (5) zugänglichen Notentriegelung (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (2) einen im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses (7) angeordneten Innenteil (3) und einen im Wesentlichen außerhalb des Gehäuses (7) angeordneten Außenteil (4) aufweist, wobei Innenteil (3) und Außenteil (4) lösbar miteinander verbunden sind.
  2. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (11) zwischen Innenteil (3) und Außenteil (4) so positioniert ist, dass der Sperrbolzen (2) bei demontiertem Außenteil (4) die Schiebetür (5) nicht blockiert.
  3. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (3) und der Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) über eine Verrastung (10) miteinander verbunden sind.
  4. Bolzenverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) an seiner dem Innenteil (3) des Sperrbolzens (2) zugewandten Seite (14) Rastelemente (35) aufweist.
  5. Bolzenverriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (35) kranzförmig angeordnet sind.
  6. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (3) des Sperrbolzens (2) an seiner dem Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) zugewandten Seite (36) Aufnahmen (37) für die Rastelemente (35) aufweist.
  7. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung (10) über einen Sperrmechanismus (38) gesichert ist.
  8. Bolzenverriegelung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus (38) die Verrastung (10) bei aufgeschlossener Bolzenverriegelung sichert und bei abgeschlossener Bolzenverriegelung freigibt.
  9. Bolzenverriegelung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrmechanismus (38) ein Schwenkhaken (39) dient.
  10. Bolzenverriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhaken (39) bei aufgeschlossener Bolzenverriegelung in einer in dem Außenteil (4) vorgesehenen Aufnahme (40) anliegt.
  11. Bolzenverriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhaken (39) bei abgeschlossener Bolzenverriegelung in einer in dem Gehäuse (7) vorgesehenen Aufnahme (41) anliegt.
  12. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (41) am hinteren Ende (42) des Gehäuses (7) positioniert ist.
  13. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (3) und der Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) über eine Verschraubung (12) miteinander verbunden sind.
  14. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenteil (3) und der Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) über einen Bajonettverschluss miteinander verbunden sind.
  15. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) an seinem dem Innenteil (3) zugewandten Ende (14) einen Zapfen (13) aufweist, welcher das Gewinde (16) trägt.
  16. Bolzenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenteil (4) des Sperrbolzens (2) mit einer Handhabe (17) zu dessen Entriegelung ausgerüstet ist.
  17. Bolzenverriegelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (17) am hinteren Ende (15) des Außenteils (4) des Sperrbolzens (2) angeordnet ist.
  18. Bolzenverriegelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (17) als Zug- und/oder Drehvorrichtung (43) ausgebildet ist.
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