-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung zum Verbinden
von Leitungseinrichtungen und eine Kupplungseinrichtung mit Leitungseinrichtung.
-
Eine
Kupplungseinrichtung wie sie in der
JP 2005-25803 A beschrieben
wird, weist an einem Ende eine Aufnahme zum Einschieben einer Leitung auf.
Auf das andere Ende kann eine weitere Leitung aus Kunststoff aufgeschoben
werden.
-
Die
JP 2003-269671 A beschreibt
eine Verbindungseinrichtung für Schläuche. Die
Verbindungseinrichtung weist Endteile auf, die mit den Schläuchen
verbunden werden. Weiterhin weist die Verbindungseinrichtung eine
erste und zweite Komponente auf, die Hülsenteile aufweisen.
Die Hülsenteile sind im Wesentlichen gegenüber
den Endteilen angeordnet. Das Hülsenteil der ersten Komponente wird
mit dem Hülsenteil der zweiten Komponente verbunden.
-
Bei
modernen Kraftfahrzeugen ist der Raum, der zum Verlegen von Leitungseinrichtungen
zur Verfügung steht, oft sehr beengt. Insbesondere die
Verbindung von zwei Leitungseinrichtungen durch eine Kupplungseinrichtung
ist aufgrund der beengten Platzverhältnisse oft schwierig.
Auch besteht durch undichte Kupplungseinrichtungen, durch die z.
B. leicht entzündliche Fluide entweichen können,
eine erhöhte Brandgefahr und somit eine Gefahr für
die Fahrzeuginsassen. Die Automobilindustrie verlangt deshalb nach
Kupplungseinrichtungen, die auch bei sehr beengten Platzverhältnissen
eingesetzt werden können und zudem eine erhöhte
Dichtheit aufweisen. Weiterhin sollen diese Kupplungseinrichtungen
kostengünstig herstellbar und leicht montierbar sein.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung
zum Verbinden von Leitungseinrichtungen anzugeben, die auch in sehr
beengten Bauräumen eingesetzt werden kann und außerdem
eine erhöhte Dichtheit hat. Zudem soll diese Kupplungseinrichtung
kostengünstig herstellbar und leicht montierbar sein.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Kupplungseinrichtung gemäß Anspruch
1 und eine Kupplungseinrichtung mit Leitungseinrichtung gemäß Anspruch 35
gelöst.
-
Diese
Lösung hat den Vorteil, dass die Kupplungseinrichtung aufgrund
der verschiedenen Materialien sehr gut an die zu verbindenden Leitungseinrichtungen
angepasst werden kann. Durch die Verwendung von verschiedenen Materialien
ist auch eine sichere Verbindung von Leitungseinrichtungen, die
aus verschiedenen Materialien bestehen, gewährleistet.
Die unterschiedlichen Materialien der Anlageabschnitte ermöglichen
auch eine flexible Formgebung der Kupplungseinrichtung. Auf diese Weise
kann die Kupplungseinrichtung an spezielle Platzverhältnisse
angepasst werden, was zu einer Erleichterung der Montage beiträgt.
Durch die einstückige Ausbildung ist eine Anpassung an
verschiedene Einbausituationen möglich, so dass die Leitungseinrichtungen
sehr leicht mit der Kupplungseinrichtung verbunden werden können.
Darüber hinaus ermöglicht dies auch eine kostengünstige
Herstellung. Außerdem kann die erfindungsgemäße
Kupplungseinrichtung bereits vorgefertigt an die Automobilindustrie
geliefert werden, was Kosten senkt und die Montage erleichtert.
-
Aufgrund
der Dichtungseinrichtung, die in einer Aufnahme für die
Leitungseinrichtung ausgebildet ist, kann eine hohe Dichtheit erzielt
werden. Eine Brandgefahr durch Entweichen von leicht entzündlichen
Fluiden aus undichten Kupplungseinrichtungen kann dadurch verhindert
werden. Dies erhöht die Sicherheit von Fahrzeuginsassen.
-
Vorteilhaft
kann es sein, wenn die Dichteinrichtung bei eingeschobener Leitungseinrichtung
mit der Leitungseinrichtung und den beiden Kupplungsabschnitten
in Anlage ist. Dies hat eine noch bessere Dichtheit der Kupplungseinrichtung
zur Folge.
-
Günstig
kann es sein, wenn die Dichteinrichtung innerhalb der beiden Kupplungsabschnitte
angeordnet ist. Somit ist die Dichteinrichtung noch besser vor äußeren
Einwirkungen und insbesondere vor Beschädigungen geschützt.
-
Weiterhin
kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest ein Kupplungsabschnitt
einen Anschlag für die Dichteinrichtung aufweist. Dadurch
ist ein noch besserer Halt der Dichteinrichtung in der Kupplungseinrichtung
gewährleistet.
-
Günstig
kann es auch sein, wenn bei eingeschobener Leitungseinrichtung die
Dichteinrichtung zwischen dem Anschlag und der Stirnseite der Leitungseinrichtung
angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Dichtheit der Kupplungseinrichtung
noch weiter erhöht werden. Zudem ist ein noch sicherer Halt
der Dichtungseinrichtung in der Kupplungseinrichtung gewährleistet.
-
Von
Vorteil kann es weiterhin sein, wenn die Dichtungseinrichtung ein
O-Ring ist, da dadurch die Dichtheit der Kupplungseinrichtung noch
weiter erhöht werden kann.
-
Außerdem
kann es günstig sein, wenn zumindest ein Kupplungsabschnitt
einen Schweißanschluss aufweist. Dies ermöglicht
eine einfachere Herstellung.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest
ein Kupplungsabschnitt einen Stecker aufweisen. Eine derartige Konstruktion
ermöglicht ein leichteres Anschließen einer Leitungseinrichtung
an die Kupplungseinrichtung.
-
Weiterhin
kann es vorteilhaft sein, wenn die Anlageabschnitte der Verbindungsabschnitte
Materialien mit unterschiedlichen Härten aufweisen. Dadurch
ist eine noch bessere Anpassung an die zu verbindenden Leitungseinrichtungen
und eine bessere Abdichtung zwischen der Kupplungseinrichtung und den
zu verbindenden Leitungseinrichtungen möglich.
-
Wenn
die Materialien Kunststoffe aufweisen, vorzugsweise aus Kunststoffen
bestehen, kann die Herstellung der Kupplungseinrichtung noch weiter vereinfacht
werden.
-
Günstig
kann es sein, wenn die Materialien Polymere aufweisen, vorzugsweise
aus Polymeren bestehen, da auf diese Weise die Flexibilität
bei der Formgebung der Kupplungseinrichtung weiter erhöht und
die Herstellung weiter vereinfacht werden kann.
-
Vorteilhaft
kann es sein, wenn das Material wenigstens eines Anlageabschnitts
ein Elastomer aufweist, vorzugsweise ein Elastomer ist, oder ein thermoplastisches
Elastomer (TPE) aufweist. Dies ermöglicht eine noch bessere
Verbindung zwischen einer harten Leitungseinrichtung und der Kupplungseinrichtung.
-
Günstig
kann es zudem sein, wenn das Material wenigstens eines Anlageabschnitts
ein Thermoplast aufweist, vorzugsweise ein Thermoplast ist, da auf
diese Weise weiche Leitungseinrichtungen noch leichter mit der Kupplungseinrichtung
verbindbar sind.
-
Wenn
das weichere Material Ethylenoxid-Epichlorhydrin-Kautschuk (ECO)
oder Fluor-Kautschuk (FPM) aufweist, vorzugsweise ECO oder FPM ist,
kann die Herstellung noch weiter vereinfacht werden.
-
Zudem
kann eine weitere Erleichterung bei der Herstellung möglich
sein, wenn das härtere Material Polyamid (PA) aufweist,
vorzugsweise Polyamid ist.
-
Von
Vorteil kann es auch sein, wenn der Verbindungsabschnitt das Material
des Anlageabschnitts aufweist, vorzugsweise aus dem Material besteht.
Auf diese Weise ist eine weitere Vereinfachung der Herstellung möglich.
-
Eine
weitere Senkung der Herstellungskosten kann möglich sein,
wenn der Kupplungsabschnitt das Material des Verbindungsabschnitts
aufweist, vorzugsweise aus dem Material besteht.
-
Eine
weitere Erleichterung bei der Herstellung kann möglich
sein, wenn zumindest ein Kupplungsabschnitt im Spritzgussverfahren
herstellbar ist.
-
Die
Herstellungskosten können in einer vorteilhaften Ausführungsform
noch weiter gesenkt und die Herstellung kann noch weiter vereinfacht
werden, wenn die Kupplungseinrichtung im Spritzgussverfahren herstellbar
ist.
-
Wenn
die Aufnahme elastisch ist, kann eine noch bessere Abdichtung zwischen
der Aufnahme und einer eingeschobenen Leitungseinrichtung erfolgen.
-
Ebenfalls
kann es von Vorteil sein, wenn der das weichere Material aufweisende
Anlageabschnitt elastische Versteifungen aufweist, vorzugsweise zum
Hintergreifen einer eingeschobenen Leitungseinrichtung. Auf diese
Weise kann ein noch besserer Halt der Leitungseinrichtung in dem
Anlageabschnitt, der das weichere Material aufweist, gewährleistet werden.
-
Vorteilhafterweise
können die Versteifungen klauenartig ausgebildet sein,
so dass der Halt der Leitungseinrichtung im Anlageabschnitt noch
weiter erhöht werden kann.
-
Günstig
kann es zudem sein, wenn die Versteifungen als geschlitzte Zungen
ausgebildet sind. Dadurch kann das Verbinden der Leitungseinrichtung mit
dem Anlageabschnitt noch weiter erleichtert werden.
-
Es
kann auch von Vorteil sein, wenn die Versteifungen das Material
des härteren Anlageabschnitts aufweisen, da somit die Herstellungskosten noch
weiter gesenkt werden können.
-
Es
kann sich auch als günstig erweisen, wenn der Kupplungsabschnitt
mit dem Schweißanschluss das härtere Material
aufweist. Auf diese Weise ist eine noch leichtere Verbindung mit
einer Leitungseinrichtung möglich.
-
Ebenfalls
kann es sich als günstig erweisen, wenn der als Aufnahme
ausgebildete Anlageabschnitt das weichere Material aufweist. Dies
kann ein noch leichteres Verbinden der Leitungseinrichtung mit der
Aufnahme ermöglichen.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können
die das härtere Material aufweisenden Versteifungen zumindest
abschnittsweise von dem das weichere Material aufweisenden Anlageabschnitt
umgeben sein. In diesem Fall ist eine noch bessere Abdichtung mit
der eingeschobenen Leitungseinrichtung möglich.
-
Günstig
kann es zudem sein, wenn wenigstens ein Kupplungsabschnitt die das
härtere Material aufweisenden Versteifungen und den das
härtere Material aufweisenden Anlageabschnitt umfasst,
da dadurch eine weitere Senkung der Herstellungskosten möglich
ist.
-
Weiterhin
kann es von Vorteil sein, wenn der das weichere Material aufweisende
Anlageabschnitt zumindest abschnittsweise eine Innenumfangsfläche der
Versteifungen zur Aufnahme der Leitungseinrichtung bildet. Durch
diese Ausführung ist eine noch sicherere Abdichtung mit
der eingeschobenen Leitungseinrichtung möglich.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest
ein Anlageabschnitt eine Durchtrittsöffnung aufweisen,
durch die sich das Material des anderen Anlageabschnitts erstreckt.
Dadurch kann die Stabilität der Kupplungseinrichtung noch
weiter erhöht werden.
-
Es
kann auch von Vorteil sein, wenn die Versteifungen eine Durchtrittsöffnung
aufweisen, durch die sich das Material eines Anlageabschnitts erstreckt.
Dies kann die Stabilität der Kupplungseinrichtung weiter
erhöhen.
-
Zudem
kann es günstig sein, wenn sich das Material des das weichere
Material aufweisenden Anlageabschnitts durch die Durchtrittsöffnung
des das härtere Material aufweisenden Anlageabschnitts oder
die Versteifungen erstreckt, da die Stabilität der Kupplungseinrichtung
somit noch weiter erhöht werden kann.
-
Außerdem
kann es noch von Vorteil sein, wenn das Material eines Anlageabschnitts
in die Durchtrittsöffnung des anderen Anlageabschnitts oder
der Versteifungen einspritzbar ist, da auf diese Weise die Herstellungskosten
noch weiter gesenkt werden können.
-
Auch
kann es günstig sein, wenn der das härtere Material
aufweisende Kupplungsabschnitt den Anschlag für die Dichtungseinrichtung
aufweist. Dadurch kann die Dichtheit noch weiter erhöht
werden.
-
Die
obige Aufgabe wird auch gelöst durch eine erfindungsgemäß Kupplungseinrichtung
mit Leitungseinrichtung, wobei die Leitungseinrichtung in die Kupplungseinrichtung
eingeschoben ist.
-
Mit
der erfindungsgemäßen Lösung kann die Dichtheit
einer Kupplungseinrichtung wesentlich erhöht werden. Somit
kann die Brandgefahr, die beim Austreten eines leicht entzündlichen
Fluids aus einer Kupplungseinrichtung besteht, deutlich verringert und
die Sicherheit z. B. von Fahrzeuginsassen wesentlich erhöht
werden. Aufgrund der Bauart kann die erfindungsgemäße
Kupplungseinrichtung mit Leitungseinrichtung auch in sehr beengten
Bauräumen, wie z. B. im Motorraum eines Fahrzeugs, eingesetzt werden.
Die Konstruktion ermöglicht eine kostengünstige
Herstellung und eine leichte Montage.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt:
-
1 eine
erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung und
-
2 die
Verbindung zwischen der Kupplungseinrichtung aus 1 und
einer Leitungseinrichtung.
-
1 zeigt
eine Kupplungseinrichtung 1 zum Verbinden von Leitungseinrichtungen 15.
Die Kupplungseinrichtung 1 ist zusammen mit der Leitungseinrichtung 15 in 2 dargestellt.
Wie aus 1 ersichtlich, umfasst die Kupplungseinrichtung 1 zwei
Kupplungsabschnitte 2, 12. Der Kupplungsabschnitt 2 umfasst
einen Verbindungsabschnitt 3 und der Kupplungsabschnitt 12 umfasst
einen Verbindungsabschnitt 13 zum Verbinden mit einer in
der 1 nicht dargestellten Leitungseinrichtung. Der Verbindungsabschnitt 3 weist
einen Anlageabschnitt 4 und der Verbindungsabschnitt 13 einen
Anlageabschnitt 14 auf. Die Anlageabschnitte 4, 14 sind
jeweils einstückig mit den jeweiligen Verbindungsabschnitten 3, 13 ausgebildet.
Der Anlageabschnitt 4 des Verbindungsabschnitts 3 weist
ein sich vom Material des Anlageabschnitts 14 des Verbindungsabschnitts 13 unterscheidendes
Material auf, wobei die verschiedenen Materialien der Anlageabschnitte 4, 14 unterschiedliche
Härten haben.
-
In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Anlageabschnitt 14 das
weichere Material und der Anlageabschnitt 4 das härtere
Material auf. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das weichere Material
des Anlageabschnitts 14 ein Elastomer, vorzugsweise Ethylenoxid-Epichlorhydrin-Kautschuk (ECO)
oder Fluor-Kautschuk (FPM), ist. Alternativ kann das weichere Material
auch ein thermoplastisches Elastomer (TPE) aufweisen.
-
Als
Material für den härteren Anlageabschnitt 4 ist
besonders gut das Thermoplast Polyamid 6 (PA) geeignet.
-
Die
beschriebenen Materialien der Anlageabschnitte 4, 14 sind
nicht mischbar.
-
Im
gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Kupplungsabschnitt 2 das
Material des Verbindungsabschnitts 3 auf, der das Material
des Anlageabschnitts 4 aufweist. Der Kupplungsabschnitt 12 weist das
Material des Verbindungsabschnitts 13 auf, der das Material
des Anlageabschnitts 14 aufweist. Der härtere
Kupplungsabschnitt 2 weist Polyamid 6 auf und
der weichere Kupplungsabschnitt 12 weist ECO oder FPM auf.
Die in 1 gezeigte Kupplungseinrichtung besteht somit
aus zwei Kupplungsabschnitten 2, 12.
-
Diese
Materialkombinationen sind nur beispielhaft und können
je nach den Erfordernissen auch abgewandelt werden. Auch ist eine
Kupplungseinrichtung, die noch weitere Kupplungsabschnitte, aufweist,
denkbar.
-
Die
gezeigte Kupplungseinrichtung 1 ist im Spritzgussverfahren
herstellbar. Denkbar ist allerdings auch, dass nur ein Kupplungsabschnitt
der Kupplungseinrichtung 1 im Spritzgussverfahren herstellbar
ist.
-
Der
Anlageabschnitt 14 des Kupplungsabschnitts 12 ist
als Aufnahme für die in 2 gezeigte Leitungseinrichtung 15 ausgebildet.
In der Aufnahme ist eine Dichteinrichtung 8 vorgesehen.
Die Dichteinrichtung 8 ist innerhalb der beiden Kupplungsabschnitte 2, 12 angeordnet.
Der Kupplungsabschnitt 2 weist einen Anschlag 9 für
die Dichteinrichtung 8 auf. In den 1 und 2 ist
die Dichteinrichtung 8 als O-Ring dargestellt. Der O-Ring
ist nur als Beispiel anzusehen. Auch andere Dichteinrichtungen sind
geeignet.
-
Der
Kupplungsabschnitt 2 weist einen Schweißanschluss
(16) auf. Alternativ kann der Kupplungsabschnitt 2 auch
einen Stecker aufweisen.
-
Als
weitere Alternative kann der Anlageabschnitt 4 auch stutzenartig
ausgebildet sein und Rastvorsprünge aufweisen oder auch
tannenbaumförmig gestaltet sein.
-
Die
gerade Form der Kupplungseinrichtung 1 ist nur als Beispiel
anzusehen. Den Gegebenheiten entsprechend ist auch eine andere Form
der Kupplungseinrichtung möglich. So kann die Kupplungseinrichtung
z. B. als Winkelstück ausgebildet sein, wodurch die Bauform
besonderes kompakt ist und auch für sehr beengte Bauräume
geeignet ist. Somit wird gewährleistet, dass bei der Verbindung
von zwei Anschlüssen mit einem Schlauch ein Mindestbiegeradius
vorhanden ist, der im vorhandenen Bauraum oft nicht umsetzbar ist.
-
Der
Anlageabschnitt 14 ist als elastische Aufnahme ausgebildet.
-
Gut
zu erkennen sind in der 1 auch die elastischen Versteifungen 5,
die der das weichere Material aufweisende Anlageabschnitt 14 aufweist. Die
Versteifungen 5 sind klauenartig bzw. als geschlitzte Zungen
ausgebildet. Ein Schlitz 11, der in einer Einsteckrichtung
R, der in 2 gezeigten Leitungseinrichtung 15 verläuft,
ermöglicht einen Bewegungsausgleich beim Einführen
einer Leitungseinrichtung. Die Versteifungen bzw. Zungen 5 weisen
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Material des
härteren Anlageabschnitts 4 auf. Der Kupplungsabschnitt 2 umfasst
somit die das härtere Material aufweisenden Versteifungen 5 und
den das härtere Material aufweisenden Anlageabschnitt 4.
Der als Aufnahme ausgebildete Anlageabschnitt 14 weist
dagegen das weichere Material auf.
-
Deutlich
zu erkennen ist in 1 auch eine Durchtrittsöffnung 10 in
den Versteifungen 5, durch die sich das weichere Material
des Anlageabschnitts 14 erstreckt. Auf diese Weise kann
eine hohe Stabilität der Kupplungseinrichtung gewährleistet
werden. Dadurch, dass das weichere Material in die Durchtrittsöffnung 10 einspritzbar,
kann die Herstellung erleichtert werden.
-
2 zeigt
die in 1 dargestellte Kupplungseinrichtung 1,
in die die Leitungseinrichtung 15 eingesetzt ist.
-
Deutlich
zu erkennen ist, dass die das härtere Material aufweisenden
Versteifungen 5, von dem das weichere Material aufweisenden
Anlageabschnitt 14 umgeben sind. Der das weichere Material aufweisende
Anlageabschnitt 14 bildet somit eine Innenumfangsfläche 6 der
Versteifungen 5 zur Aufnahme der Leitungseinrichtung 15.
Zudem bildet der das weichere Material aufweisende Anlageabschnitt 14 auch
noch eine Außenumfangsfläche 7 der Versteifungen 5.
-
Der
das härtere Material aufweisende Kupplungsabschnitt 2 weist
den Anschlag 9 für die Dichteinrichtung 8 auf.
Der Halt der Dichteinrichtung 8 in der Kupplungseinrichtung 1 wird
somit verbessert. Gut zu erkennen ist in 2 auch,
dass sich das weichere Material des Anlageabschnitts 14 zwischen
der eingesteckten Leitungseinrichtung 15 und der Versteifungen 5 befindet.
Der Anlageabschnitt 14 dient somit auch als Dichtung für
die Versteifungen 5.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist die Dichteinrichtung 8 bei
eingeschobener Leitungseinrichtung 15 mit der Leitungseinrichtung 15 und
den beiden Kupplungsabschnitten 2, 12 in Anlage.
Zudem ist bei eingeschobener Leitungseinrichtung 15 die
Dichteinrichtung 8 zwischen den Anschlag und der Stirnseite (17)
der Leitungseinrichtung 15 angeordnet. Auf diese Weise
kann die Dichtheit der Kupplungseinrichtung 1 erhöht
werden.
-
Der
einstückige Aufbau der erfindungsgemäßen
Kupplungseinrichtung ermöglicht eine gute Anpassung an
verschiedene Einbausituationen, wodurch der Einbau einer derartigen
Kupplungseinrichtung z. B. in ein Kraftfahrzeug vereinfacht wird.
Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung kann
in verschiedenen Formen, die an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst
werden können, vorgefertigt werden, was ebenfalls zu einer
Erleichterung der Montage und Senkung der Kosten führt.
Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung gewährleistet somit
eine sichere und dichte Verbindung von Leitungseinrichtungen die
verschiedenartig gestaltet sein können, bei einer kompakten
Bauform.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-25803
A [0002]
- - JP 2003-269671 A [0003]