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Die
Erfindung bezieht sich zunächst
auf ein Waschmittel zur Reinigung von Textilien in einer Haushaltswaschmaschine.
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Als
Haushaltswaschmaschine wird in Sachen der Erfindung in Abgrenzung
zu Gewerbewaschmaschinen eine haushaltsübliche Waschmaschine verstanden,
wie sie nahezu in jedem Haushalt Einsatz findet.
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Herkömmliche
Haushaltswaschmaschinen weisen eine Aufnahmekammer auf, die drei
Kammern enthält.
Diese ist typischerweise als Schublade ausgebildet und kann mit
pulverförmigem
oder flüssigem
Waschmittel oder gegebenenfalls mit Zusatzmitteln befüllt werden.
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Ausgehend
von einem bekannten Waschmittel, welches in einer Großpackung
als Pulver oder Flüssigkeit
für eine
Vielzahl von Waschgängen
beretigestellt ist, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, dass
Waschmittel derart weiterzubilden, dass eine verbesserte Handhabung
möglich
wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, das Waschmittel
nunmehr nicht mehr aus einer Groß-Packung zu entnehmen, sondern
eine einzeldosierte Vorportionierung vorzunehmen. Das Waschmittel
kann ähnlich
einem Prinzip, wie es bei Kaffeemaschinen bekannt ist, in Kapseln oder
in anderen geeigneten Behältnissen
untergebracht sein und gemeinsam mit der Verpackung der Aufnahme
an der Haushaltswaschmaschine zugeführt werden. Das Waschmittel
wird gemeinsam mit der Verpackung in die Aufnahme eingesetzt und
erst in der Aufnahme geöffnet.
Der Öffnungsvorgang kann
beispielsweise durch eine Öffnungseinrichtung bereitgestellt
werden, die in der Haushaltswaschmaschine angeordnet ist. Beim Schließen der
Aufnahme kann beispielsweise ein Stößel die Verpackung durchstoßen. Auf
diese Weise kann der Verpackungsinhalt mit Wasser zur Spülung der
Verpackung in Kontakt gebracht werden.
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Die
Erfindung ermöglicht
zunächst
eine sehr genaue Dosierung des Waschmittels. Darüber hinaus kann eine Verschmutzung
der Aufnahmekammer oder gegebenenfalls auch des Raumes, in dem sich die
Haushaltswaschmaschine oder das Waschmittel befindet, vermieden
werden.
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Schließlich kann
aufgrund der Tatsache, dass eine gesonderte Verpackung in die Aufnahme eingebracht
wird, auch die Möglichkeit
bereitgestellt werden, durch ein besonders optimiertes Spülsystem die
Verpackung restlos zu leeren.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Verpackung für
ein Waschmittel oder für
einen Waschmittelbestandteil gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 2.
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Als
Waschmittel im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jedes
geeignete Mittel verstanden, welches in einer Haushaltswaschmaschine eine
Reinigung der Textilien vornehmen kann. Typischerweise enthält ein Waschmittel
im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wenigstens ein Enzym, wenigstens
ein Tensid und andere herkömmliche oder
geeignete Zusatzstoffe.
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Als
Waschmittelbestandteil oder Wirkbestandteil im Sinne der vorliegenden
Patentanmeldung wird jede chemische Substanz verstanden, die allein
oder in Kombination mit anderen chemischen Substanzen geeignet ist,
einen Waschprozess in einer Haushaltswaschmaschine zur Reinigung
von Textilien durchzuführen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung bereitzustellen,
die die Handhabung eines Waschprozesses im Zusammenhang mit einer
Haushaltswaschmaschine erleichtert.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, eine
Verpackung für
ein Waschmittel oder einen Waschmittelbestandteil bereitzustellen,
die eine bestimmte Größe aufweist.
Diese Größe ist so
bemessen, dass das in der Verpackung enthaltene Waschmittel oder
der Waschmittelbestandteil hinsichtlich seiner Menge ausreicht,
um einen Waschvorgang in der Haushaltswaschmaschine durchzuführen. Damit
kann eine besonders einfache Portionierung oder Dosierung des Waschmittels
erfolgen. Auch sind Verschmutzungen ausgeschlossen.
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Vorteilhaft
ist das Waschmittel oder der Waschmittelbestandteil zusammen mit
der Verpackung einer Aufnahme an der Haushaltswaschmaschine zuführbar. Dies
bedeutet, dass das Waschmittel gemeinsam mit der umhüllenden
Verpackung, z. B. einer Kapsel oder einer Kunststofffolie, in die
Aufnahme eingebracht werden kann. Damit kommt der Benutzer mit dem
Waschmittel oder dem Waschmittelbestandteil nicht mehr unmittelbar
in Kontakt. Damit können
z. B. Kontaktallergien völlig
ausgeschlossen werden.
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Weiter
vorteilhaft ist die Verpackung in der Aufnahme der Haushaltswaschmaschine
automatisch öffenbar,
insbesondere durchstoßbar.
So kann vorgesehen sein, dass dann, wenn die Verpackung mit dem
Waschmittel oder Waschmittelbestandteil in die Aufnahme eingebracht
wird oder eingebracht worden ist, z. B. infolge eines Schließvorgangs
einer als Schublade ausgebildeten Aufnahme, die Verpackung von einer
Einrichtung zur Öffnung
der Verpackung automatisch geöffnet
wird. Hierbei kann beispielsweise eine hautartig oder kapselartig
ausgebildete Verpackung, die das Waschmittel oder den Waschmittelbestandteil
umhüllt,
durchstoßen
werden. Dafür
können
beispielsweise herkömmliche
Stoßeleinrichtungen
verwendet werden, die von haushaltsüblichen Kaffeemaschinen mit
vorportionierten Kapseln bekannt sind.
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Weiter
vorteilhaft kann das Waschmittel oder der Waschmittelbestandteil
in der Verpackung in flüssiger,
in fester oder in pulverförmiger
Form enthalten sein. Da die Verpackung die Bevorratung des Waschmittels
oder des Waschmittelbestandteils dauerhaft gewährleistet, ist ein bleibender
Formzustand beliebig wählbar
und optimierbar.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus einen Wirkbestandteil eines Waschmittels gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 6.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung eines Waschprozesses
in einer Haushaltswaschmaschine zu verbessern oder zu erleichtern.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 6.
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Das
Grundprinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, einen
Wirkbestandteil eines Waschmittels, also beispielsweise ein bestimmtes Enzym
oder eine Mischung eines oder mehrerer Enzyme mit anderen Wirkbestandteilen
eines Waschmittels, vorportioniert abgepackt oder verpackt bereitzustellen.
Der Wirkbestandteil kann zusammen mit einer Verpackung einer Aufnahme
an einer Haushaltswaschmaschine zugeführt werden. Damit besteht insbesondere
die Möglichkeit,
bei einer Haushaltswaschmaschine, die mehrere Aufnahmen aufweist,
eine besonders einfach dosierbare Kombination unterschiedlicher
Wirkbestandteile unterzubringen, ohne dass komplexe Auswahlvorgänge oder Sortiervorgänge erforderlich
sind.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die in der Verpackung enthaltenen
Menge an Wirkbestandteil eine Menge darstellt, die für die Durchführung eines
Waschvorganges in einer Haushaltswaschmaschine ausreicht. Dies gilt
auch für
den Fall, dass an einer Haushaltswaschmaschine unterschiedliche Aufnahmen
für unterschiedliche,
jeweils vorportioniert verpackte Wirkbestandteile vorgesehen sind.
In jeder Verpackung befindet sich die für den Waschvorgang optimierte
ausreichende Menge des jeweiligen Wirkbestandteiles.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung zum Transport und/oder
zur Aufbewahrung von Waschmitteln und/oder von Waschmittelbestandteilen.
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Der
Erfindung liegt gleichermaßen
die Aufgabe zugrunde, einen Waschprozess in einer Haushaltwaschmaschine
für den
Benutzer zu erleichtern oder zu verbessern.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 8.
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Das
Prinzip besteht darin, dass die Vorrichtung ein Behältnis aufweist,
in dem mehrere vorportionierte Mengen mehrerer unterschiedlicher
Waschmittel oder mehrerer unterschiedlicher Waschmittelbestandteile
angeordnet sind, wobei die vorportionierten Mengen aus dem Behältnis einzeln
entnehmbar sind.
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Die
Erfindung umfasst beispielsweise einen baukastenartig, setzkastenartig
oder werkzeugkastenartig ausgebildeten Körper, wie man ihn beispielsweise
auch als Setzkasten oder Unterbringungskasten für unterschiedliche Schrauben
oder unterschiedliche Dübel
aus Baumärkten
kennt. Beispielsweise kann die Vorrichtung zur Unterteilung des
Behältnisses
unterschiedliche Fächer
enthalten, die auch unterschiedlich beschriftet sind. In den einzelnen
Fächern
sind unterschiedliche Waschmittel oder unterschiedliche Waschmittelbestandteile
vorportioniert, und zwar entweder einzeln verpackt oder einzeln
bereitgestellt, beispielsweise nach Art von Spülmittel-Tabs durch eine entsprechende
Pressung eines Pulvers, angeordnet. Die vorportionierten Mengen der
unterschiedlichen Waschmittel oder der unterschiedlichen Waschmittelbestandteile
sind aus dem Behältnis
einzeln entnehmbar.
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Damit
kann der Benutzer einer Haushaltswaschmaschine aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
in der sämtliche
unterschiedliche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile enthalten
sind, die jeweilig benötigten
Waschmittel oder Bestandteile auswählen.
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Zur
Optimierung eines Waschprozesses in Anpassung an die Art oder an
den Grad der Verschmutzung oder an die Art oder Beschaffenheit der zu
waschenden Textilien, kann der Benutzer aus dem Behältnis die
gewünschte
vorportionierte Waschmittelart oder das entsprechend vorportionierte
und einzeln verpackte Waschmittel bzw. den Waschmittelbestandteil
auswählen,
und der Haushaltswaschmaschine zuführen. Die Erfindung ist besonders
vorteilhaft einsetzbar in Zusammenhang mit Haushaltswaschmaschinen,
die über
mehrere unterschiedliche Aufnahmen zur Aufnahme unterschiedlicher
Waschmittelbestandteile oder Waschmittel verfügen.
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Weiter
vorteilhaft sind in den unterschiedlichen vorportionierten Waschmitteln
oder Waschmittelbestandteilen unterschiedliche Enzyme als Inhaltsstoffe
enthalten. Dies ermöglicht
eine besonders optimierte Durchführung
eines Waschprozesses.
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Weiter
vorteilhaft sind in dem Behältnis
unterschiedliche Waschmittel oder unterschiedliche Waschmittelbestandteile angeordnet,
die vorportioniert abgepackt oder bereitgestellt und einzeln entnehmbar
sind. Der Benutzer kann auf diese Weise eine einfache Auswahl treffen.
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Weiter
vorteilhaft weist das Behältnis
eine Ordnungsstruktur, z. B. ein Raster auf. Diese stellt die unterschiedlichen
vorportionierten Waschmittel oder Waschmittelbestandteile sortiert
bereit. Damit ist eine besonders einfache Auswahl des richtigen
Waschmittels oder des richtigen Waschmittelbestandteils zu treffen.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein System zur Reinigung von Textilien nach Anspruch 12.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waschverfahren in Zusammenhang
mit einer Haushaltswaschmaschine zu verbessern bzw. zu vereinfachen.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 12.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht darin, eine Haushaltswaschmaschine
mit einem Programmwahlschalter bereitzustellen. Zu dem System gehört eine
Mehrzahl unterschiedlicher Waschmittel und/oder unterschiedlicher
Waschmittelbestandteile. Die unterschiedlichen Waschmittel oder
Waschmittelbestandteile kommen in Abgängigkeit von dem gewählten Programm
einer Waschmaschine oder in Abhängigkeit
von der Art oder der Beschaffenheit der zu waschenden Textilien
oder von dem Grad oder der Art der Verschmutzung der Textilien zum
Einsatz. Die Waschmittel bzw. die Waschmittelbestandteile sind einzeln
dosiert, vorportioniert abgepackt oder bereitgestellt. Die Vordosierung
oder Vorportionierung erfolgt in einer Menge, die für die Durchführung eines Waschvorganges
ausreichend ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den unterschiedlichen
vorportionierten Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen unterschiedliche
Enzyme als Inhaltsstoffe enthalten. Dies ermöglicht eine Optimierung des
Waschprozesses.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Haushaltswaschmaschine nach Anspruch 14.
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Dieser
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Haushaltswaschmaschine
derart weiterzuentwickeln, dass ein Waschprozess verbessert oder
vereinfacht wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 14.
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Diese
Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass an einer Haushaltswaschmaschine
eine Aufnahme angeordnet ist, die die Aufnahme wenigstens eines
vorportioniert abgepackt oder bereitgestellten Waschmittels oder
eines Waschmittelbestandteiles ermöglicht. Der Haushaltswaschmaschine
ist eine Anzeigevorrichtung zugeordnet, die dem Benutzer anzeigen
kann, welches oder welche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile
verwendet werden sollen und in welcher Anzahl. Diese Anzeige kann
mit einem Programmwahlschalter kommunizieren, so dass der Benutzer
nach Auswahl eines Programms für
eine bestimmte Art von Textilien automatisch angezeigt bekommt,
welches Waschmittel oder welche Wirkbestandteile er einzusetzen
hat.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Haushaltswaschmaschine nach Anspruch 15.
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Dieser
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Haushaltswaschmaschine
derart weiterzuentwickeln, dass ein Waschprozess verbessert oder
vereinfacht wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 15.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, bei einer
Haushaltswaschmaschine mehrere Aufnahmen vorzusehen. In den Aufnahmen
können
unterschiedliche, vorportioniert abgepackte oder bereitgestellte
Waschmittel oder Waschmittelbestandteile eingesetzt werden.
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Damit
besteht die Möglichkeit,
vorportioniert abgepackte Waschmittel oder Waschmittelbestandteile
zum Zwecke einer optimierten Kombination in die Aufnahmen einzubringen.
Damit kann der Waschprozess optimiert werden.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Haushaltswaschmaschine nach Anspruch 17.
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Dieser
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Haushaltswaschmaschine
derart weiterzuentwickeln, dass ein Waschprozess verbessert oder
vereinfacht wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 17.
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Das
erfindungsgemäße Prinzip
besteht im Wesentlichen darin, dass an der Haushaltswaschmaschine
eine Einrichtung zur Öffnung
der Verpackung eingeordnet ist. Die Einrichtung ist beispielsweise
mit der Aufnahme bewegungsgekoppelt oder wird mechanisch oder elektrisch
oder elektronisch zu einem geeigneten Zeitpunkt in Gang gesetzt.
Die Einrichtung zur Öffnung
der Verpackung kann beispielsweise einen Stößel enthalten, der die Verpackung
durchstößt.
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Ein
solches Prinzip ist beispielsweise von Kaffeeautomaten her bekannt.
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Der
Vorteil besteht darin, dass das Waschmittel oder der Waschmittelbestandteil
gemeinsam mit der Verpackung in die Aufnahme eingesetzt werden kann.
Damit kann jegliche Verschmutzung vollständig vermieden werden. Auch
ist ein unmittelbarer Hautkontakt mit dem Waschmittel oder den Waschmittelbestandteilen
nicht mehr erforderlich.
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Die
Einrichtung kann die Verpackung automatisch öffnen, so dass das verpackte
Waschmittel oder das verpackte Waschmittelbestandteil zunächst eingebracht
ist. Alternativ findet eine Öffnung
erst statt, wenn sich die Verpackung vollständig in der Aufnahme befindet
oder die Aufnahme geschlossen wird. Schließlich kann eine Aktivierung
der Einrichtung zur Öffnung
auch erst dann erfolgen, wenn der Waschprozess startet oder wenn
eine Zuleitung des entsprechenden Waschmittels oder des Waschmittelbestandteiles
in die Aufnahmekammer für
die Wäsche
gewünscht
ist, also beispielsweise auch zu einem späteren Zeitpunkt des Waschprogramms.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Haushaltswaschmaschine nach Anspruch 20.
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Dieser
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Haushaltswaschmaschine
derart weiterzuentwickeln, dass ein Waschprozess verbessert oder
vereinfacht wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 20.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass eine Vorportionierung
des Waschmittels oder des Waschmittelbestandteils derart erfolgt,
dass die abgepackte Menge eine vorherbestimmte feste Form aufweist.
Die Aufnahme an der Haushaltswaschmaschine oder ein Zugang, z. B. eine
Tür, für die Aufnahme
an der Haushaltswaschmaschine weist eine besondere Form auf, die
der Form der abgepackten bereitgestellten Menge entspricht.
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Damit
kann eine Art Codierung erreicht werden, die gewährleistet, dass in die Aufnahme
nur solche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile gelangen, die
für diese
Maschinen oder für
ein bestimmtes Programm vorgesehen sind. Damit können die Waschprogramme dieser
Haushaltswaschmaschine darauf vertrauen, dass nur korrekte Mengen an
Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen und nur korrekte Waschmittel
bzw. Bestandteile eingesetzt werden.
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Weiter
vorteilhaft weist die Aufnahme oder ein Zugang für die Aufnahme eine besondere
Form und Größe auf,
die der Form und Größe der abgepackten
oder bereitgestellten Menge entspricht. Damit kann der Benutzer
in einfacher Weise erkennen, ob er das richtige Waschmittel oder
den richtigen Waschmittelbestandteil in die richtige Aufnahme einsetzt.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Haushaltswaschmaschine nach Anspruch 23.
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Dieser
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Haushaltswaschmaschine
derart weiterzuentwickeln, dass ein Waschprozess verbessert oder
vereinfacht wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 23.
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Das
Prinzip dieser Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass an
der Haushaltswaschmaschine mehrere Aufnahmen angeordnet sind, in
die unterschiedliche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile eingesetzt
werden können.
Die Aufnahmen oder die Zugänge
für die
Aufnahmen weisen unterschiedliche Formen auf. Auch die unterschiedlichen
Waschmittel oder Waschmittelbestandteile, die vorportioniert abgepackt
oder bereitgestellt sind, weisen unterschiedliche Formen auf. Damit
kann eine Codierung vorgenommen werden. Unterschiedliche vorportionierte
Waschmittel oder Waschmittelbestandteile können z. B. unterschiedliche
Enzyme enthalten.
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So
kann beispielsweise vorgesehen werden, dass all diejenigen Waschmittelbestandteile,
die ein bestimmtes Enzym A aufweisen, eine bestimmte Form oder Geometrie
aufweisen, und alle Waschmittel oder Waschmittelbestandteile, die
ein Enzym B aufweisen, eine andere bestimmte Form oder Geometrie
aufweisen.
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Durch
die Bereitstellung entsprechender Geometrien für die Aufnahme oder eine Zugangstür für die Aufnahme
an der Haushaltwaschmaschine kann durch eine Formcodierung erreicht
werden, dass alle Waschmittelbestandteile die das Enzym A enthalten, auch
nur in eine bestimmte erste Aufnahme, und alle Waschmittelbestandteile,
die das Enzym B enthalten, jeweils nur in eine andere zugehörige Aufnahme
eingebracht werden können.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 in
einer sehr schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Haushaltswaschmaschine,
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2 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß vorportioniert
bereitgestellten Waschmittels oder Wirkbestandteils eines Waschmittels,
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3 in
einer schematischen teilgeschnittenen Darstellung etwa entlang der
Schnittlinie III-III in 1, einen teilgeschnittenen Querschnitt
durch die Aufnahme der Waschmaschine nach 1 zur Aufnahme
eines vorportionierten Waschmittels nach 2,
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4 in
einer schematischen seitlichen Darstellung das vorportionierte Waschmittel
nach 2 mit zusätzlich
dargestellter Verpackung,
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5 in
einer schematischen Darstellung analog 3 einen
Ausschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Aufnahme
einer Haushaltswaschmaschine mit einer schubladenartig ausziehbaren
Aufnahme und mit einer Einrichtung zum automatischen Öffnen der
Verpackung,
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6 in
einer Darstellung analog 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Haushaltswaschmaschine
mit mehreren Aufnahmen, die unterschiedliche Formen und Größen zur Aufnahme
unterschiedlich dimensionierter oder geformter unterschiedlicher
Waschmittel oder Waschmittelbestandteile aufweist,
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7–9 mehrere
Ausführungsbeispiele unterschiedlicher
Waschmittel oder Waschmittelbestandteile zum Einbringen in die Aufnahmen
der Haushaltswaschmaschine nach 6, und
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10 in
einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zum Transport oder
zur Aufbewahrung von Waschmittel oder Waschmittelbestandteilen.
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Der
nachfolgenden Figurenbeschreibung der Ausführungsbeispiele sei vorausgeschickt,
dass der Übersichtlichkeit
halber gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Bestandteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, teilweise unter Hinzufügung kleiner
Buchstaben, auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind.
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Die
in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Haushaltswaschmaschine
der 1 weist einen im Wesentlichen herkömmlich ausgestalteten
Programmwahlschalter 11 auf, der von einer Bedienperson
betätigt
werden kann. In Kenntnis der Art oder Beschaffenheit der in eine
Aufnahmekammer 13 durch eine schematisch angedeutete Aufnahmetür 12 hindurch
einzubringenden, zu reinigenden Textilien sowie in Kenntnis deren
Art oder Grades ihrer Verschmutzung kann der Programmwahlschalter
zur Auswahl eines gewünschten
Waschprogramms betätigt
werden. An der Haushaltswaschmaschine 10 ist, bei dem Ausführungsbeispiel
der
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1 von
der Frontseite her bedienbar, eine Aufnahme 14 zur Aufnahme
eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteils angeordnet.
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2 verdeutlicht
das vorportionierte bzw. vordosierte Waschmittel schematisch. Hier
ist erkennbar, dass das Waschmittel eine vorgegebene bestimmte,
feste Form und Größe und Art
eines „Tab” aufweist.
Man erkennt in 2 eine in einem Eckbereich angeordnete
Schrägfläche.
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Ausweislich 3 weist
die Aufnahme 14 eine Kammer 17 auf. Diese ist
Bestandteil eines schubladenartigen Auszuges 22. Die Aufnahmekammer
kann durch eine nicht dargestellte, herkömmliche Schienenführung oder
dergleichen in Richtung des Pfeiles X der 3 von einer
in durchgezogenen Linien dargestellten geschlossenen Position in
eine in gestrichelten Linien dargestellte Öffnungsposition verfahren werden.
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Bei
einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmekammer 17 verschwenkbar
angeordnet oder vollständig
lösbar.
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Die
Aufnahmekammer 17 weist eine Codierschräge 18 auf. Die Form
und Größe der Aufnahmekammer 17 bzw.
der Aufnahme 14 ist an die Form und Größe des vorportioniert bereitgestellten
oder verpackten Waschmittels oder Waschmittelbestandteils 19 angepasst.
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Dies
veranschaulicht auch 4, die das vorportionierte Waschmittel
bzw. den vorportionierten Waschmittelbestandteil 19 in
einer schematischen Seitenansicht darstellt. 4 zeigt
darüber
hinaus eine angedeutete Verpackung 20, die folienartig
die gesamte Außenfläche des
Waschmittels umschließt.
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Auf
eine in 1 nicht dargestellte Weise ist die
Aufnahmekammer 17 bzw. die Aufnahme 14 über Wasserleitungen
mit der Wäscheaufnahmekammer 13 verbunden.
Zu Beginn des Waschprozesses kann das Waschmittel 19 bzw.
das Waschmittelbestandteil durch einen Wasserstrom, in dem sich
das Waschmittel löst,
in die Kammer 13 transportiert werden.
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Die
Waschmaschine 10 kann auch mehrere unterschiedliche Aufnahmen
aufweisen, in denen unterschiedliche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile
angeordnet werden können.
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Des
Weiteren weist die Haushaltswaschmaschine 10 gemäß 1 eine
dort nicht dargestellte Steuerelektronik auf, die die Wasserströme hinsichtlich
ihrer Intensität
und/oder der zeitlichen Ein- und Ausschaltpunkte regeln kann.
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Ausweislich 3 ist
die Aufnahme 14 von Wandungsbereichen 15 und 16 der
Haushaltswaschmaschine 10 begrenzt. Die genaue Art der
Geometrie und der Verlauf der Wandungsbereiche 15 und 16 ist beliebig
wählbar.
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Ausweislich 5 ist
bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
einer Haushaltswaschmaschine eine Einrichtung 33 vorgesehen,
mit der die Verpackung 20 des vorportioniert verpackten
Waschmittels 19 oder Waschmittelbestandteils 19 öffenbar
ist. Die Einrichtung 33 weist ausweislich des Ausführungsbeispiels
nach 5 einen um eine Schwenkachse 24 verschwenkbaren
zweiarmigen Hebel 23 auf. Dieser umfasst ein Betätigungsende 25,
welches beim Einschieben der Schubladenanordnung 22 von
der behälterseitigen
Betätigungsfläche 26 kontaktiert wird.
Der entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannte Hebel 23 wird
bei einer Einfahrbewegung der Schublade 22 mit dem Uhrzeigersinn
mitgenommen, so dass eine Betätigungsspitze
oder eine Stößelspitze 27 die
Verpackungshaut 20 durchstoßen kann. Dadurch wird die
Verpackung geöffnet
und ein Zugang zu dem Innenraum der Verpackung, d. h. zu dem Waschmittel
oder zu dem Waschmittelbestandteil bereitgestellt.
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Es
gibt unterschiedliche Möglichkeiten,
das Waschmittel oder den Waschmittelbestandteil aus der Verpackung
herauszulösen. 5 deutet
bei dem Ausführungsbeispiel
an, dass eine Wasserleitung 28 durch die Spitze 27 hindurchgeführt ist.
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Alternativ
besteht aber auch die Möglichkeit, die
Verpackung an wenigstens zwei Stellen zu öffnen und durch die erste Öffnung Wasser
einzubringen und durch die zweite Öffnung Wasser zusammen mit dem
gelösten
Waschmittel oder Waschmittelbestandteil auszubringen.
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Alternativ
kann aber auch die Ausführungsform
der 5 eingesetzt werden, wobei durch die Wasserleitung 28 sowohl
Wasser eingebracht als auch Wasser mit dem darin gelösten Waschmittel aus
der Verpackung 20 ausgebracht werden könnte.
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Schließlich ist
es auch möglich,
dass der Hebel 23, nachdem er die Verpackung geöffnet hat,
in eine Freigabeposition zurückfährt und
die Öffnung
in der Verpackung freigibt, um einen erleichterten Zugang für eine Wasserspülung bereitzustellen.
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Angemerkt
sei, dass von der Erfindung jede Einrichtung zum automatischen öffnen der
Verpackung 20 umfasst ist, die geeignet ist, zu einem geeigneten
Zeitpunkt den Verpackungsinhalt freizugeben. Hierzu kann beispielsweise
auf Mechanismen zur Öffnung
von Kaffeekapseln zurückgegriffen
werden, wie sie bei Kaffeeautomaten bekannt sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 6 sind bei einer Haushaltswaschmaschine 10 eine
Mehrzahl von Aufnahmen 14a, 14b, 14c vorgesehen. Jede
der Aufnahmen weist eine besondere geometrische Form auf, die durch
ein Dreieck, ein Quadrat oder ein Kreis symbolisiert ist. Beispielsweise
kann bei diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein, dass die Zugangsöffnung für die jeweilige Aufnahmekammer 17 eine
schlüssellochartige Öffnung aufweist,
durch die hindurch das Waschmittel-Tab 19a, 19b, 19c eingeführt werden
muss. Die Schlüssellochöffnung hat
beispielsweise einen dreieckigen, einen quadratischen oder einen
kreisförmigen
Querschnitt. Die Öffnungen
können
bei Betrieb der Waschmaschine beispielsweise auch von nicht dargestellten
Klappen verschlossen werden.
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Jeder
Aufnahmekammer 14a, 14b, 14c ist ein
eigener Wasserleitungsabschnitt 32a, 32b, 32c zugeordnet.
Diese Wasserleitungsabschnitte werden zu einem Wasserleitungsabschnitt 32d zusammengeführt, der
in die Wäscheaufnahmekammer 13 mündet.
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Eine
elektronische Steuerung 29 ist vorgesehen, um den Waschprozess
in Abhängigkeit
der Wahl des Waschprogramms zu steuern. Von der Steuerung 29 gehen
elektrische oder elektronische Leitungsabschnitte 30a, 30b, 30c zu
jeweils einer Dosiereinrichtung 31a, 31b, 31c führt. Die
Dosiereinrichtungen 31a, 31b, 31c können im
einfachsten Falle schaltbare Ventile, aber auch Einrichtungen sein, die
während
eines Waschprogramms mehrfach offenbar und schließbar sind.
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10 zeigt
eine in ihrer Gesamtheit mit 34 bezeichnete Vorrichtung
zum Transport und zur Aufbewahrung von vorportioniert abgepackten
oder bereitgestellten Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen.
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10 deutet
an, dass eine erste Art eines Wirkbestandteils eines Waschmittels
mit 19b bezeichnet ist, und z. B. eine quaderförmige Form
aufweist. Beispielsweise kann, in Analogie zu dem Ausführungsbeispiel
der 8, die vorportionierte Menge eines Waschmittels
oder eines Waschmittelbestandteils einen im Wesentlichen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt haben.
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10 zeigt
des Weiteren, dass in der Vorrichtung 34 drei vorportioniert
verpackte Waschmittel oder Wirkbestandteile zweiter Art angeordnet
sind, die mit 19a bezeichnet sind, und die Geometrie des Ausführungsbeispiels
der 7 aufweisen.
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Die
Vorrichtung 34 enthält
darüber
hinaus vier mit 19c bezeichnete vorportioniert abgepackte Waschmittel
oder Wirkbestandteile dritter Art in Analogie des Ausführungsbeispiels
der 9 mit kreisförmigem
Querschnitt. Es handelt sich hier beispielsweise um im Wesentlichen
kreiszylindrisch ausgebildete stabförmige Waschmittelpads 19c.
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Die
Vorrichtung 34 gemäß 10 stellt
ein Behältnis
mit insgesamt 12 Fächern
bereit. Aus diesen Fächern
können
die einzelnen, unterschiedlichen Waschmittel oder Waschmittelbestandteile
einfach entnommen werden. Das Behältnis kann beispielsweise von
einer klappenartigen Tür
verschlossen werden und so, nach Art eines Setzkastens, die unterschiedlichen
Waschmittel oder Wirkbestandteile vorportioniert, übersichtlich
sortiert bereitstellen.
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Bezüglich des
Ausführungsbeispiels
der 6 ist zu erwähnen,
dass dort eine Anzeigevorrichtung 35 schematisch dargestellt
ist. Diese zeigt nach Auswahl eines bestimmten Waschprogramms durch
den Programmwahlschalter 11 dem Benutzer an, welche Anzahl
und/oder welche Art von unterschiedlichen Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen,
die vorportioniert verfügbar
sind, in die entsprechenden Aufnahmen einzusetzen sind. Damit kann
der Waschprozess optimiert werden. Beispielsweise können für bestimmte
Waschprogramme bestimmte Enzyme oder bestimmte Enzymkombinationen
aus unterschiedlichen, vorportioniert bereitgestellten Waschmittelbestandteilen
zusammengemischt bzw. kombiniert werden.
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Weiter
sei angemerkt, dass ausweislich der Ausführungsbeispiele der 6 bis 10 die
unterschiedlichen Waschmittel-Tabs 19a, 19b, 19c unterschiedliche
Formen aufweisen. Die Formen sind fest. Eine Beibehaltung der Form über längere Zeiträume wird
entweder dadurch gewährleistet,
dass das Waschmittel infolge eines Pressvorganges oder dergleichen, ähnlich wie
bei Spülmittel-Tabs,
dauerhaft in fester Form bestehen bleibt. Alternativ kann die Beibehaltung
der Form auch von einer kapselartigen Verpackung gewährleistet
werden.
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Unterschiedliche
Formen der Waschmittel-Tabs im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung können auch
durch unterschiedliche Codierungsschrägen oder Codierflächen analog
des Ausführungsbeispiels
der 2 bis 4 erreicht werden. So könnte beispielsweise
die Codierfläche 21 bei
unterschiedlichen Arten von Waschmittel-Tabs unterschiedlich lang
ausgebildet sein, unterschiedlich geneigt sein, eine unterschiedliche
Oberflächenstruktur besitzen.
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Auch
sein angemerkt, dass die Codierfläche 21 sowohl unmittelbar
an einem Waschmittel-Tab oder alternativ auch an einer Verpackung 20 angebracht
sein kann.