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Die
Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Reinigung von Textilien
oder Geschirr und entsprechende Behältnisse zur Aufnahme, Lagerung
und zum Transport der zugehörigen
Reinigungsmittel.
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Bei
den Maschinen handelt es sich um Waschmaschinen für den Heimgebrauch
oder zur gewerblichen Anwendung sowie um Geschirrspülmaschinen.
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Entsprechende
Haushaltswaschmaschinen sind in nahezu jedem Privathaushalt vorhanden.
Diese Waschmaschinen weisen neben einer Wäschetrommel zur Aufnahme von
Textilien üblicherweise
einen Einfüllbereich
für die
Zuführung
von Waschmittel in Form einer ausziehbaren Schublade auf, wobei diese
Schublade mehrere Fächer,
beispielsweise zum Einfüllen
von Buntwaschpulver, Weichspüler oder
Wasserenthärter,
umfassen kann.
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Ein
Benutzer einer entsprechenden Haushaltswaschmaschine erwirbt das
für den
Betrieb dieser Waschmaschine notwendige Waschmittel üblicherweise
im Einzelhandel, in einer in einem Waschmittelbehältnis abgepackten
Form. Vor dem Befüllen der
ausziehbaren Waschmittelschublade führt der Benutzer einen Öffnungsvorgang
des Waschmittelbehältnisses
durch und füllt
das darin enthaltene Waschmittel anschließend in die entsprechende Aufnahme
der Waschmaschine ein. Bei diesem Schütt- oder Gießvorgang
ist es möglich,
dass Hautpartien des Benutzer mit dem Waschmittel in Kontakt geraten.
Außerdem
verschmutzt Waschmittel, welches aufgrund mangelnder Genauigkeit
des Einfüllens nicht
in den dafür
vorgesehenen Auffangbereich gelangt, den Umgebungsbereich der Waschmaschine.
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Um
eine verbesserte Zufuhr des Waschmittels zu ermöglichen, sind weiterhin druckschriftlich nicht
belegbare Waschmaschinen bekannt, welche einen der Waschmaschine
zugeordneten Auffangbehälter
aufweisen. Der Einführbereich
des Auffangbehälters
ist größer dimensioniert
als die bekannte Aufnahmeschublade einer herkömmlichen Haushaltswaschmaschine.
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Jedoch
kann auch dieses System mit dem groß dimensionierten Auffangbehälter ein
Verschütten
des Wachmittels, insbesondere vor dem eigentlichen Einfüllvorgang,
nicht sicher verhindern. So kann das durch den Benutzer geöffnete Waschmittelbehältnis jederzeit
umkippen und Waschmittel freigeben, wodurch die Waschmaschinenumgebung
verschmutzt werden kann. Zudem kann der Benutzer während des
Einfüllens
mit dem Waschmittel in Kontakt geraten, was grundsätzlich den
Einsatz hochkonzentrierter Waschmittel verhindert.
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Ausgehend
von dem genannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein System aus einer Maschine zur Reinigung von
Textilien oder Geschirr und einem entsprechenden Reinigungsmittelbehältnis zur
Verfügung
zu stellen, welches eine sichere und komfortable Möglichkeit
zum Befüllen
der Maschine mit Reinigungsmitteln ermöglicht.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe gemäß einem
ersten Aspekt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht gemäß diesem ersten Aspekt darin,
eine Waschmaschine bereitzustellen, welche ein entsprechendes Waschmittelbehältnis mit
enthaltenem Waschmittel automatisch öffnen kann, derart, dass der
Benutzer nicht mit dem Waschmittel in Berührung gelangt. Dies wird dadurch
erreicht, dass der Benutzer das Waschmittelbehältnis vor Zuführung des
Waschmittels nicht selber öffnet.
Der Benutzer kommt auf diese Weise nicht mit dem Waschmittel in
Berührung
und eine Verschmutzung der Waschmaschinenumgebung durch unbeabsichtigtes
Austreten des Waschmittel wird ausgeschlossen.
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Die
Waschmaschine weist hierzu Öffnungsmittel
auf, welche ein kooperierendes Waschmittelbehältnis maschinell öffnen. Der Öffnungsvorgang kann
automatisch während
des Kopplungsvorganges der Waschmaschine mit dem Waschmittelbehältnis erfolgen
oder auch automatisch nachdem der Kopplungsvorgang abgeschlossen
ist. Hierbei erfolgt ein Öffnen
kausal bedingt durch den Kopplungsvorgang. Beispielsweise kann das
Ankoppeln des Waschmittelbehältnisses
an die Waschmaschine mechanisch bedingt eine Betätigung der Öffnungsmittel auslösen. Auch
ein System, welches den Kopplungsvorgang beispielsweise elektronisch
oder optisch überwacht, und
daraufhin zeitversetzt automatisch den Öffnungsvorgang einleitet, ist
vorstellbar.
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Alternativ
kann aber auch vorgesehen sein, dass der Öffnungsvorgang durch die Öffnungsmittel nicht
kausal bedingt erfolgt, sondern manuell ausgelöst. Hierzu kann die Waschmaschine
beispielsweise ein separates Bedienelement aufweisen, derart, dass ein
Benutzer unabhängig
von dem eigentlichen Koppelvorgang über das Bedienelement den Öffnungsvorgang
zeitlich unabhängig
einleiten, und gegebenenfalls mit Hilfe der Öffnungsmittel sogar selber ausführen kann.
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Die
Waschmaschine kann zum Ankoppeln des Waschmittelbehältnisses
Kopplungselemente aufweisen. Als Kopplung wird hierbei jeder Vorgang verstanden,
durch welchen das Waschmittelbehältnis derart
in Wirkverbindung mit der Waschmaschine gebracht werden kann, dass
die Waschmaschine das Waschmittelbehältnis automatisch öffnet und
das enthaltene Waschmittel entnimmt. Beispielsweise kann die Waschmaschine
hierzu an der Außenseite ihres
Gehäuses
einen Kopplungsbereich aufweisen, an den der Benutzer das Waschmittelbehältnis unmittelbar
ankoppeln, beispielsweise einschrauben, kann. Insbesondere ist auch
vorstellbar, dass das Waschmittelbehältnis teilweise oder vollständig in eine
entsprechende Aufnahmekammer der Waschmaschine einführbar ist.
Das Waschmittel kann dann von der Waschmaschine aus dem Waschmittelbehältnis ausgetragen
und in einen Wäscheaufnahmebereich, üblicherweise
eine Trommel, eingespeist werden.
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Ein
direktes Ankoppeln des Waschmittelbehältnisses innerhalb oder an
der Waschmaschine ist insbesondere bei Haushaltswaschmaschinen vorteilhaft.
Bei industriell genutzten Gewerbewaschmaschinen besteht überlicherweise
eine gesonderte Zuleitung, über
welche die Waschmittelbehältnisse,
räumlich
vom eigentlichen Waschmaschinengehäuse entfernt, angeschlossen
werden können.
Auch ein solches Anschliessen über
separate Zuleitungen wird im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung
als Kopplung zwischen Waschmittelbehältnis und Waschmaschine verstanden.
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Unter
Kopplung im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung wird
insbesondere eine körperliche
Kopplung derart verstanden, dass das Waschmittelbehältnis jedenfalls
teilweise formschlüssig
innerhalb oder auch an der Waschmaschine angeordnet ist. Alternativ
ist aber natürlich
auch vorstellbar, dass das Waschmittelbehältnis über eine nicht starre Zuleitung,
beispielsweise über
einen Schlauch, an die Waschmaschine angeschlossen ist und demnach
keine zwingende räumliche
Zuordnung erfährt.
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Natürlich kann
die Waschmaschine auch mehrere Kopplungsmittel für verschiedene Waschmittelbehältnisse
unterschiedlicher Form oder auch gleicher Form bereithalten, so
dass insbesondere auch mehrere Waschmittelbehältnisse gleichzeitig an der
Waschmaschine ankoppelbar sind. Diese Waschmittelbehältnisse
können
dann beispielsweise unterschiedliche Waschmittel oder unterschiedliche Bestandteile
eines einzigen Waschmittels aufweisen. Entscheidend ist, dass mindestens
eines der Waschmittelbehältnisse
durch die Öffnungsmittel
automatisch öffnenbar
ist.
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Die Öffnungsmittel
kooperieren hierbei mit einem Verschlusselement des Waschmittelbehältnisses,
wobei sie das Verschlusselement beispielsweise durchstoßen oder
zerschneiden können.
Das Verschlusselement kann demnach beispielsweise als Membran ausbebildet
sein. Insbesondere kann das Waschmittelbehältnis auch mehrere Verschlusselemente
aufweisen, welchen waschmaschinenseitig insbesondere jeweils eine
eigene Öffnungsvorrichtung
zugeordnet sein kann. Eine solche Anordnung ist insbesondere sinnvoll,
wenn das Waschmittelbehältnis
mehrere, voneinander separierte und abgekapselte Kammern ausweist.
Die Öffnungsmittel
können
die Kammern dann separat, beispielsweise auch zeitlich versetzt
ansprechen und öffnen.
Die Öffnungsmittel
können
im Falle eines mehrere Kammern aufweisenden Waschmittelbehältnisses
beispielsweise mehrere Stößel aufweisen,
die jeweils eine Kammer zum Austragen des Waschmittels durchstoßen und,
beispielsweise durch wasserführende,
integrierte Zufuhrleitungen, auswaschen können.
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Durch
die erfindungsgemäße Waschmaschine
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung kann ein Kontakt des Benutzers mit dem in dem
Waschmittelbehältnis
befindlichen Waschmittel unterbunden werden. Hierdurch wird es u.
a. möglich,
dass das Waschmittelbehältnis
sehr hoch konzentriertes Waschmittel aufweist, mit welchem der Benutzer
keinesfalls in Berührung
kommen sollte. Dies ist bei dem eingangs beschriebenen Stand der
Technik nicht möglich.
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Unter
dem Sammelbegriff „Waschmittel” werden
im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung verschiedene
Substanzen in beispielsweise flüssiger,
gelartiger oder pulverförmiger
(auch gepresster) Form verstanden, welche zum Reinigen von Textilien,
aber beispielsweise auch zum Behandeln des verwendeten Wassers,
genutzt werden. Hierunter fallen insbesondere Vollwaschmittel, Buntwaschmittel
sowie Wasch- und Weichspüler,
aber auch Wasserenthärter,
Bleichsalz und ähnliche
Substanzen. Als Waschmittel werden des weiteren aber auch Bestandteile
eines noch zu mischenden Waschmittels verstanden, wobei ein entsprechendes Waschmittelbehältnis beispielsweise
eine Substanz enthalten kann, welche hauptsächlich bestimmte Enzyme, Tenside,
Katalysatoren, Bleichen und/oder ähnliche Waschmittelbestandteile,
welche insbesondere unterschiedliche ph-Werte generieren können, aufweist.
Zudem werden als Waschmittel auch Substanzen verstanden, welche
allgemein als chemische Ausrüstung
bezeichnet werden. Hierzu gehören
insbesondere Bleichen, Färbemittel
sowie Imprägniermittel,
also Mittel, welche im Wesentlichen einer Bearbeitung der in die
Wäschetrommel
eingeführten Textilien
dienen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Waschmittelbehältnis
unmittelbar mit der Waschmaschine koppelbar. Dies ermöglicht einen
besonders hohen Benutzungskomfort. Hierunter kann insbesondere,
wie oben bereits dargelegt, ein Ankoppeln an das äußere Gehäuse der Waschmaschine,
aber auch ein vollständiges
oder teilweises Einführen
in die Waschmaschine verstanden werden. Ein vollständiges Einführen kann
beispielsweise über
einen Aufnahmebereich innerhalb der Waschmaschine erfolgen, in der
ein entsprechendes Waschmittelbehältnis, beispielsweise eine Waschmittelkapsel,
gehalten und infolge des Schließens
einer Verdeckklappe automatisch geöffnet wird. Ein ähnliches
System ist beispielsweise von handelsüblichen Haushalts-Espressomaschinen
bekannt. Die Waschmaschine kann für diesen Fall einen separaten
Entsorgungsbereich aufweisen, in den das verbrauchte, gegebenenfalls
ausgewaschene Waschmittelbehältnis
aus dem Aufnahmebereich heraus überführt wird.
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Dieser
Entsorgungsbereich kann beispielsweise nach Art einer Schublade
ausgebildet sein, welche durch den Benutzer von Zeit zu Zeit entleert werden
kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Waschmittelbehältnis in
dem mit der Waschmaschine gekoppelten Zustand frei zugänglich sein.
Dies ermöglicht
eine besonders komfortable Kopplung und Entkopplung des Waschmittelbehältnisses.
So kann ein vollständig
geleertes Waschmittelbehältnis
problemlos von der Waschmaschine entkoppelt, beispielsweise abgeschraubt
werden. Das Waschmittelbehältnis
kann hierbei entweder vollständig
außerhalb
der Waschmaschine gelagert sein oder teilweise in diese hineinragen.
Durch eine freie Zugänglichkeit
ist das Waschmittelbehältnis
jederzeit erreichbar und kann somit, beispielsweise ohne das Verlagern
einer das Waschmittelbehältnis
verdeckenden Klappe, unmittelbar von der Waschmaschine entkoppelt
werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
erfolgt die Zuführung
von in einem Waschmittelbehältnis
angeordnetem Waschmittel unter Ausnutzung der Schwerkraft. Dies
ermöglicht
einen besonders energieeffizienten Austrag des Waschmittels. Hierzu
kann die Waschmaschine beispielsweise Kopplungselemente direkt oberhalb
ihres äußeren Gehäuses aufweisen,
so dass das Waschmittelbehältnis
auf die Waschmaschine aufgesetzt werden kann. Auch ein schräg gelagertes
Anbringen des Waschmittelbehältnisses
an der Waschmaschine ist unter diesem Aspekt vorstellbar, insbesondere
bei sogenannten Top-Loader-Waschmaschinen.
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Eine
derartige, die Schwerkraft ausnutzende Anordnung kann insbesondere
ein der Waschmaschine zugeordnetes Pumpen- und/oder Dosierungssystem
zur Förderung
und/oder Dosierung des in dem Waschmittelbehältnis angeordneten Waschmittels
unterstützen.
Ein entsprechendes Pumpen- und/oder Dosierungssystem kann hierbei
beispielsweise elektronisch angesteuert werden und für die Entnahme
der benötigten
Menge an Waschmittel sorgen. Das Pumpen- und/oder Dosierungssystem
kann unmittelbar an oder in der Waschmaschine oder beispielsweise
auch an einer Zuleitung angeordnet sein.
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Besonders
vorteilhafterweise weist die Waschmaschine ein Anschlusselement
auf, über welches
das Waschmittelbehältnis
mit der Waschmaschine koppelbar ist, wobei das Anschlusselement von
der Waschmaschine trennbar ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine
besonders komfortable Handhabung der Waschmaschine. Dieses Anschlusselement
kann beispielsweise als eine Art Adapter dienen. So können der
Waschmaschine verschiedene Anschlusselemente zuordenbar sein, welche
jeweils eine unterschiedliche Anschlussmöglichkeit für ein anderes Waschmittelbehältnis aufweisen.
Je nach benutztem Waschmittelbehältnis
kann demnach ein anderes Anschlusselement verwendet werden.
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Ein
Anschlusselement kann hierbei insbesondere das oben beschriebene
Pumpen- und/oder Dosierungssystem umfassen, so dass dieses ebenfalls
von der Waschmaschine trennbar ist.
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Besonders
vorteilhafterweise stellt das Anschlusselement das Verschlusselement
des Waschmittelbehältnisses
bereit. Auf diese Weise kann das Anschlusselement von der Waschmaschine
entfernt und auf das Waschmittelbehältnis aufgebracht werden, wobei
das Anschlusselement das Waschmittelbehältnis mit Hilfe eines Verschlusselementes
derart verschließt,
dass aus dem Waschmittelbehältnis
kein Waschmittel austreten kann. Hierdurch wird ein problemloses
und völlig
ungefährliches
sowie sauberes Anschließen
des Waschmittelbehältnisses
an die Waschmaschine ermöglicht.
Das Anschlusselement kann hierbei beispielsweise Rastelemente aufweisen,
welche mit Gegenrastelementen der Waschmaschine kooperieren.
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Insbesondere
kann das Anschlusselement ein Ventil, beispielsweise ein Rückschlagventil
aufweisen, welches demnach das Verschlusselement des Waschmittelbehältnisses
darstellt. Dieses Ventil kann von waschmaschinenseitigen Öffnungselementen
beim Anschließen
an die Waschmaschine automatisch geöffnet werden. Auf diese Weise
kann das Waschmittelbehältnis
völlig
problemlos von der Waschmaschine entfernt werden, um beispielsweise Waschmittel
in das Waschmittelbehältnis
nachzufüllen.
Hierzu könnte
das Anschlusselement beispielsweise, nach einem Entkoppeln des Waschmittelbehältnisses
von der Waschmaschine, von dem Waschmittelbehältnis entfernt und nach einem
Nachbefüllen wieder
auf das Waschmittelbehältnis
aufgesetzt werden.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
weist das Anschlusselement eine Öffnungsvorrichtung
zum Öffnen
eines waschmittelbehältnisseitigen
Zusatzverschlusses auf, wobei die Öffnungsvorrichtung den Zusatzverschluss,
insbesondere bei einem Befestigen des Anschlusselementes an dem
Waschmittelbehältnis
automatisch, öffnen
kann. Demnach können
Waschmittelbehältnisse bereitsgestellt
werden, welche bereits Waschmittel enthalten und welche durch einen
Zusatzverschluss, beispielsweise eine Membran, verschlossen sind. Der
Zusatzverschluss schützt
demnach vor einem Auslaufen und vor einem Kontakt mit der Haut des Benutzers.
Die Waschmittel können
derart gesichert beispielsweise im Einzelhandel erworben werden. Das
grundsätzlich
der Waschmaschine zugeordnete Anschlusselement kann separat oder
zusammen mit der Waschmaschine erhältlich sein. Das Anschlusselement
kann zum Öffnen
des Zusatzverschlusses als Öffnungsvorrichtung
beispielsweise Schneidmittel vorsehen, welche die waschmittelbehältnisseitige Membran
beim Aufsetzen des Anschlusselementes auf das Waschmittelbehältnis zerschneiden.
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Die
Erfindung löst
die gestellte Aufgabe gemäß einem
zweiten Aspekt mit den Merkmalen des Anspruches 20.
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Demnach
ist dem Waschmittelbehältnis
ein Verschlusselement zugeordnet, welches derart ausgebildet ist,
dass es beim Einführen
in oder Anbringen an einer entsprechenden Waschmaschine automatisch öffnenbar
ist. Insbesondere können
einem Waschmittelbehältnis
aber auch mehrere Verschlusselemente zugeordnet sein.
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Grundsätzlich sind
alle möglichen
Formen eines Waschmittelbehältnisses
vorstellbar, angefangen von einer Flaschenform bis hin zu einer
kapselartigen Form, wie sie insbesondere von Haushaltsespressomaschinen
bekannt ist.
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Insbesondere
kann ein Benutzer, welcher die Waschmittelbehältnisse beispielsweise separat
von der Waschmaschine im Einzelhandel erwerben kann, die Waschmittelbehältnisse
nicht ohne Hilfe der in einer zugehörigen Waschmaschine angeordneten Öffnungsmittel öffnen. Auf
diese Art wird ein unbeabsichtigtes Austreten des Waschmittels verhindert
und eine Form der Kindersicherung erreicht.
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Hierbei
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Waschmittelbehältnis auslaufsicher,
insbesondere hermetisch oder vakuumdicht verschlossen, ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann kein Waschmittel aus dem Waschmittelbehältnis austreten
und die Umgebung der Waschmaschine beschmutzen oder mit Hautpartien
des Benutzers in Berührung
kommen. Andererseits gelangt auch kein zusätzlicher Sauerstoff an das
Waschmittel, so dass gegebenenfalls ein Oxidieren verhindert werden
kann.
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Hierbei
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Waschmittelbehältnis vollständig mit
Waschmittel aufgefüllt
ist, also derart, dass sich neben dem Waschmittel keine zusätzliche
Luft in dem Waschmittelbehältnis
befindet, welche möglicherweise
eine oxidierende Wirkunge hätte.
Alternativ ist vorstellbar, dass ein derartiges Waschmittelbehältnis mit
Stickstoff aufgefüllt
wird, um ein Oxidieren zu verhindern.
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Besonders
vorteilhafterweise kann das Verschlusselement als Ventil, insbesondere
als Rückschlagventil,
ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine besonders vorteilhafte
Dosierung und Entnahme des Waschmittels ermöglicht. Insbesondere kann das
Verschlusselement von einem grundsätzlich der Waschmaschine zugeordnetem,
von dieser abtrennbarem Adapter- oder Anschlusselement bereitgestellt
werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist das Verschlusselement als Membran ausgebildet, welche insbesondere
durchstoßen
oder durchschnitten werden kann. Dies ermöglicht eine besonders einfache
mechanische Öffnung
des Waschmittelbehältnisses
durch waschmaschinenseitige Stoß-
oder Schneidelemente. Die Membran kann hierbei einzelne Bereiche
des Waschmittelbehältnisses
umgeben oder auch gesamte Seitenflächen überspannen. Insbesondere können auch
Membrane vorgesehen sein, die einzelne Kammern des Waschmittelbehältnisses
voneinander trennen und gegeneinander abkapseln. Diese Membrane
können
beispielsweise durch einen der Waschmaschine zugeordneten, ausfahrbaren
Stößel nacheinander
durchstoßen
werden.
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Voneinander
separierte Kammern des Waschmittelbehältnisses sind besonders vorteilhaft, da
sie beispielsweise die frische Zubereitung von Waschmittel erlauben.
So können
die einzelnen Kammern jeweils unterschiedliche Waschmittelbestandteile
aufweisen, welche bei der Entnahme durch die zugeordnete Waschmaschine
zusammengefügt
und somit erst kurz vor dem eigentlichen Waschgang vermischt werden.
Dies ist bei bisher bekannten Waschmittelbehältnissen nicht möglich, da diese
die einzelnen Waschmittelbestandteile grundsätzlich nicht separiert aufbewahren.
Es wird daher eine Aufbewahrung ermöglicht, bei welcher grundsätzlich miteinander
reagierende Waschmittelbestandteile gemeinsam aufbewahrt und gemeinsam der
Waschmaschine zugeführt
werden können.
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Natürlich können die
separierten Kammern aber auch identisch befüllt sein, so dass die Kammern
eine unterschiedliche Portionierung des Waschmittels für verschiedene
Waschgänge
ermöglichen.
Insbesondere kann ein Waschmittelbehältnis derart dimensioniert
sein, dass es eine Waschmittelmenge bereitstellt, welche für einen
einzelnen Waschgang der Waschmaschine benötigt wird. Hierdurch kann ein
Benutzer genau die Menge Waschmittel erwerben, welche er benötigt. Dies
ist beispielsweise in Single-Haushalten besonders vorteilhaft. Alternativ
können
die Waschmittelbehältnisse aber
auch anders dimensioniert sein, so dass ein Waschmittelbehältnis zwei,
drei usw. Mengen aufweist.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist das Verschlusselement, welches insbesondere das ganze Waschmittelbehältnis ausbildet, auflösbar. Hierdurch
ist eine besonders komfortable Entsorgung des Waschmittelbehältnisses
möglich. Beispielsweise
kann hierdurch ein Waschmittelbehältnis bereitgestellt werden,
welches vollständig
in eine zugeordnete Aufnahme einer Waschmaschine einbringbar ist
und dort von einem Fluid, beispielsweise Wasser, umspült und aufgelöst wird.
Das in dem Waschmittelbehältnis
angeordnete Waschmittel kann auf diese Weise freigegeben werden.
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Anstelle
eines in Wasser auflösbaren Waschmittelbehältnisses
sind jedoch grundsätzlich auch
andere chemische Auflösungsvorgänge, Fluide und
Verpackungsmaterialien vorstellbar. Das Waschmittelbehältnis kann
beispielsweise als Folie ausgebildet sein, welche ein vorgepacktes,
beispielsweise in Tabform gepresstes oder auch lose verpacktes, Waschmittel
umschließt.
Insbesondere kann auch Flüssigwaschmittel
umschlossen werden. Alternativ kann das Verschlusselement auch nur
einen Teil des Waschmittelbehältnisses
umfassen, derart dass lediglich ein Teil des Behältnisses aufgelöst wird
und der Rest gesondert entsorgt werden muss.
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Die
Erfindung löst
die gestellte Aufgabe gemäß zweier
weiterer Aspekte mit den Merkmalen der Ansprüche 32 oder 33. Demnach kann
auch eine Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, auf welche die oben angeführten Ausführungen im Zusammenhang mit
einem Geschirrspülmittelbehältnis und
darin angeordnetem Geschirrspülmittel
identisch übertragbar sind.
Um unnötige
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf gesonderte Ausführungen
hierzu verzichtet. Die obigen vorteilhaften Ausgestaltungen sind
jedoch auf Geschirrspülmaschinen
und entsprechenden Geschirrspülmittelbehältnissen
analog anwendbar.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 in
einer sehr schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Haushaltswaschmaschine
mit einem bezüglich
der Fig. in ihrem linken oberen Bereich als schematisches Rechteck
dargestellten Einfüllbereich
für Waschmittel,
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2 in
einer schematischen geschnittenen Darstellung eine aus dem Stand
der Technik bekannte Einfüllvorrichtung
in Form eines Einfülltrichters, welche
bezogen auf eine Waschmaschine gemäß 1 an dem
dort rechteckig dargestellten Einfüllbereich angeordnet ist, mit
einem separaten, nicht verschlossenen Waschmittelbehältnis,
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3 in
einer geschnittenen Darstellung ein detaillierterer und vergrößerter Ausschnitt
des Einfüllbereiches
gemäß 1 mit
einem flaschenförmigen
Waschmittelbehältnis
sowie einem waschmaschinenseitigen Anschluss,
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4 eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung in einer Darstellung analog zu 3, mit einem
ein Rückschlagventil
aufweisenden, auf das Waschmittelbehältnis aufgeschraubten Anschlusselement
sowie einem Aufnahmebereich der Waschmaschine für besagtes Anschlusselement,
und
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5 eine
weitere alternative Ausführungsform
der Erfindung in einer Darstellung analog zu 4 unter
Weglassung des Waschmittelbehältnisses,
mit einer lediglich schematisch dargestellten Pumpen- und/oder Dosierungseinheit
innerhalb des Anschlusselementes sowie elektrischen Anschlüssen sowohl
am Anschlusselement als auch in dem waschmaschinenseitigen Aufnahmebereich.
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6 in
einer sehr schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Haushaltswaschmaschine,
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7 ein
vorportioniert bereitgestelltes Waschmittel,
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8 in
einer schematischen teilgeschnittenen Darstellung etwa entlang der
Schnittlinie VIII-VIII in 6, einen
teilgeschnittenen Querschnitt durch die Aufnahme der Waschmaschine
nach 6 zur Aufnahme eines vorportionierten Waschmittels
nach 7,
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9 in
einer schematischen seitlichen Darstellung das vorportionierte Waschmittel
nach 7 mit zusätzlich
dargestellter Verpackung,
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10 in
einer schematischen Darstellung analog 8 einen
Ausschnitt durch ein nächstes Ausführungsbeispiel
einer Aufnahme einer Haushaltswaschmaschine mit einer schubladenartig
ausziehbaren Aufnahme und mit einer Einrichtung zum automatischen Öffnen der
Verpackung,
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11 in
einer Darstellung analog 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Haushaltswaschmaschine
mit mehreren Aufnahmen, die unterschiedliche Formen und Größen zur Aufnahme
unterschiedlich dimensionierter oder geformter unterschiedlicher
Waschmittel oder Waschmittelbestandteile aufweist,
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12–14 mehrere
Ausführungsbeispiele
unterschiedlicher Waschmittel oder Waschmittelbestandteile zum Einbringen
in die Aufnahmen der Haushaltswaschmaschine nach 11,
und
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15 in
einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zum Transport oder
zur Aufbewahrung von Waschmittel oder Waschmittelbestandteilen,
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16 in
einer sehr schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine,
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17 in
einer schematischen teilgeschnittenen Darstellung etwa entlang der
Schnittlinie XVII-XVII in 16 einen
teilgeschnittenen Querschnitt durch eine Aufnahme der Reinigungsmaschine
nach 16 zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkapsel,
sowie einen ausgefahrenen Stößel zum
Durchstoßen
der Reinigungskapsel mit einer integrierten Wasserzufuhrleitung,
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18 in
einer schematischen Aufsicht unter Weglassung der Reinigungsmaschine
die erfindungsgemäße Reinigungsmittelkapsel
gemäß 17 samt
zugeordnetem Stößel,
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19 in
Ansicht gemäß 18 eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkapsel
gemäß 18,
aber mehreren, unterschiedlichen Kammern der Reinigungsmittelkapsel
zugeordneten Stößeln, und
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20 eine alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kapsel
mit zwei bezüglich
der Figur übereinander
angeordneten Kammern und einem zwischen einer eingefahren Position
(20a), einer teilweise ausgefahrenen Position (20b) und einer vollständig ausgefahrenen Position (20c) stufenweise ausfahrbaren Stößel.
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Der
nachfolgenden Figurenbeschreibung der Ausführungsbeispiele sei vorausgeschickt,
dass der Übersichtlichkeit
halber gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Bestandteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, teilweise unter Hinzufügung von
Apostrophs oder kleiner Buchstaben, auch soweit unterschiedliche
Ausführungsbeispiele
betroffen sind.
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Die
in ihrer Gesamtheit in 1 mit 10 bezeichnete
erfindungsgemäße Haushaltswaschmaschine
ist in ihrer dargestellten Form mit Ausnahme der Ausgestaltung eines
rechteckig dargestellten Einfüllbereichs 14 grundsätzlich aus
dem Stand der Technik bekannt. Die dargestellte Waschmaschine weist
insbesondere ein Waschmaschinengehäuse 11 mit einer von
einer Ladeluke verschließbaren,
nicht dargestellten Wäschetrommel
auf.
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Ein
Waschvorgang ist nach Schließen
der Ladeluke 12, durch Betätigen eines herkömmlichen Bedienelementes 13 mit
verschiedenen Einstellmöglichkeiten,
auslösbar.
Zum Zuführen
eines Waschmittels weist die Waschmaschine 10 den, in ihrem
bezüglich
der 1 links oben, als schematisches Rechteck dargestellten,
Einfüllbereich 14 auf.
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Ein
entsprechender Einfüllbereich
umfasst bei einer herkömmlichen
Waschmaschine des Standes der Technik beispielsweise ein schubladenartiges
Element zur Aufnahme von Waschmittel, beispielsweise in flüssiger,
tabförmiger
oder loser Form. Dieses Waschmittel kann einer Wäschetrommel üblicherweise über gesonderte
Leitungen zugeführt
werden.
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Alternativ
zu der soeben beschriebenen Schubladenlösung sind Waschmaschinen bekannt, welche
ausweislich 2 in ihrem Einfüllbereich 14''' ein
Einfüllbehältnis 15 aufweisen.
Dieses kann beispielsweise trichterförmig ausgebildet sein. Ein
Benutzer kann das Einfüllbehältnis 15,
wie in 2 dargestellt, manuell mit Waschmittel 16''' aus
einem Waschmittelbehältnis 17''' befüllen. Sofern
das Waschmittel 16''' tatsächlich in das Einfüllbehältnis 15 gelangt,
wird es im Weiteren einer Waschmittelleitung 18''' zugeführt.
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Der
Nachteil der in 2 dargestellten Einfülllösung besteht
darin, dass sich das Einfüllen
des Waschmittels 16''' in das Einfüllbehältnis 15 schwierig
und unkomfortabel gestaltet, in der Art, dass ein Kleckern des hier
flüssig
dargestellten Waschmittels 16''' nicht verhindert
wird, wodurch Verschmutzungsbereiche 19 an oder auf der
Waschmaschinenoberfläche 20''' entstehen
können.
Auch eine Kontaktierung des Waschmittels 16''' mit Hautpartien
des Benutzers wird nicht zuverlässig
ausgeschlossen, selbst für
den Fall nicht, dass das Waschmittelbehältnis 17''' ein
abnehmbares, nicht dargestelltes Deckelement aufweisen sollte.
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3,
bei welcher es sich um einen detaillierteren und vergrößerten Ausschnitt
des in 1 rechteckig dargestellten Einfüllbereiches 14 handelt, welchem
ein Waschmittelbehältnis 17 zugeordnet
ist, verdeutlicht anhand eines ersten Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäße Lösung des
geschilderten Problems.
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Dem
Einfüllbereich 14 der
Waschmaschine 10 ist im Bereich der Waschmaschinenoberfläche 20 eine
Waschmittelleitung 18 zugeordnet. Die Waschmittelleitung 18 umfasst
hierbei ein als Schneidmesser ausgebildetes Stößelelement 21, welches
eine lediglich schematisch dargestellte Wasserzufuhrleitung 22 aufweist.
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Des
Weiteren weist die insbesondere zylinderförmig ausgebildete Waschmittelleitung 18 innenseitig
ein umlaufendes Schraubgewinde 23 auf.
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Dieses
Schraubgewinde 23 kann zum Koppeln der Waschmaschine 10 mit
einem flaschenförmig
ausgebildeten Waschmittelbehältnis 17 mit
dem Gegenschraubgewinde 24 des Waschmittelbehältnisses 17 zusammenwirken.
Das Waschmittelbehältnis 17 ist
zur Kopplung mit der Waschmaschine 10 somit in die Waschmittelleitung 18 einschraubbar.
Bei einem solchen Einschraubvorgang kann das als Schneidmesser ausgebildete
Stößelelement 21 eine den
Auslaufbereich 25 des Waschmittelbehältnisses 17 verschließende Membran 26 durchsschneiden. Hierdurch
kann das innerhalb des Waschmittelbehältnisses angeordnete Waschmittel 16,
welches in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Flüssigwaschmittel
ausgebildet ist, in die Waschmittelleitung 18 gelangen
und über
die Waschmittelleitung 18 der Wäschetrommel der Waschmaschine 10 zugeführt werden.
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Alternativ
kann das Stößelelement 21 auch nur
ein sehr kleines Loch in die Membran 26 schneiden, so dass
das Waschmittel 16 über
die Zufuhrleitung 22 des Stößelelementes 21 abgeführt und
ausgetragen werden kann. Auf eine Fortführung der Waschmittelleitung 18 innerhalb
der Waschmaschine 10 könnte
in diesem Fall verzichtet werden. In beiden genannten Alternativfällen kann
das Waschmittelbehältnis 17 im
Anschluss an das Austragen des Waschmittels 16 von der
Wasserzufuhrleitung 22 ausgespült werden.
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Das
Waschmittelbehältnis 17 kann
zur Kopplung mit der Waschmaschine 10 bezüglich 3 nach
unten, entlang einer Bewegungsrichtung X, verlagert und hierbei
an die Waschmaschine 10 angekoppelt werden.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
ist in 4 gezeigt. Das dort dargestellte, Flüssigwaschmittel 16' aufweisende
Waschmittelbehältnis 17' ist analog
zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3 in Kopplungsrichtung
X' mit der Waschmaschine 10' koppelbar.
Der wesentliche Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass der Waschmaschine 10' ein
Anschluss- oder Adapterelement 27 zugeordnet ist, welches
von der Waschmaschine 10' abtrennbar
und auf das Waschmittelbehältnis 17' aufsetzbar
ist.
-
Das
Aufsetzen des Anschlusselementes 27 auf das Waschmittelbehältnis 17' kann hierbei
beispielsweise durch ein Aufschrauben mit Hilfe eines anschlusselementseitigen
Schraubgewindes 23' sowie
eines waschmittelbehältnisseitigen
Gegenschraubgewindes 24' erfolgen.
Bei dem beschrieben Aufschraubvorgang kann ein nicht dargestelltes Schneidmittel
des Anschlusselementes 27 eine Membran 26' des Waschmittelbehältnisses 17' durchschneiden
oder punktuell durchstoßen.
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Das
Waschmittel 16' verbleibt
in Folge des Öffnens
der Membran allerdings zunächst
im Waschmittelbehältnis 17', da das Anschlusselement 27 das Waschmittelbehältnis 17' mit Hilfe eines
Rückschlagventils 28 vor
einem unbeabsichtigten Ausfließen
des Waschmittels 16' schützt.
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Im
Einfüllbereich 14' der Waschmaschine 10' ist ein Aufnahmebereich 29 für das Anschlusselement 27 vorgesehen.
Dieser Aufnahmebereich 29 weist einen Zugang zu einer Waschmittelleitung 18' auf, welcher
ein Stößelelement 21' zugeordnet
ist.
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Zum
Koppeln des Waschmittelbehältnisses 17' mit der Waschmaschine 10' ist das mit
dem Waschmittelbehältnis 17' verbundene
Anschlusselement 27 in den Aufnahmebereich 29 der
Waschmaschine 10' einführbar. Die
innere Kontur des Aufnahmebereichs 29 entspricht im Wesentlichen
der äußeren Kontur
des Anschlusselementes 27. Eine Arretierung des Waschmittelbehältnisses 16' an der Waschmaschine 10' erfolgt bevorzugt über Rastmittel,
beispielsweise einen Nasenbereich 30 des Anschlusselementes 27,
welcher nach Art einer Rastung formschlüssig in einen Taschenbereich 31 des
Aufnahmebereichs 29 einbringbar ist. Hierzu umfassen die Rastmittel
des weiteren einen umlaufenden Halteflansch 32 des Aufnahmebereichs 29 sowie
eine mit diesem kooperierende taillierte Einkerbung 33 des
Anschlusselementes 27. Zudem umfassen die Rastmittel natürlich nicht
dargestellte Lösemittel
zur Entnahme des Anschlusselementes 27 aus dem Aufnahmebereich 29.
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Bei
einem Einführen
des Anschlusselementes 27 in den Aufnahmebereich 29 wird
das Ventil 28 automatisch von dem Stößelelement 21', welches hier
nicht als Schneidwerkzeug sondern als Stoßanker ausgebildet ist, geöffnet. Das
Waschmittel 16' kann
anschließend
in die Waschmittelleitung 18' oder alternativ
in die Zufuhrleitung 22' des
Stößelelementes 21' gelangen. Dieses
Ausbringen des Waschmittels 16' aus dem Waschmittelbehältnis 17' kann insbesondere
durch eine waschmaschinenseitige Pump- und/oder Dosiereinrichtung
erfolgen oder gefördert
werden, welche nicht dargestellt, beispielsweise im Bereich 14' der Waschmaschine 10' angeordnet
werden kann. Bezüglich
der beschriebenen Pumpen- und/oder Dosiereinrichtung ist jedoch
auch eine weitere Anordnung vorstellbar, welche in 5 an
Hand eines weiteren Ausführungsbeispiels
dargestellt wird.
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5 verdeutlicht,
wobei aus Gründen
der Übersichtlichkeit
das analog zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 an
dem Anschlusselement 27' anordenbare
Waschmittelbehältnis
weggelassen wurde, dass die in 5 lediglich
grob schematisch dargestellte Pumpen- und/oder Dosiereinrichtung 34 nicht
waschmaschinenseitig angeordnet, sondern vielmehr in das Anschlusselement 27' integriert
ist. Auf diese Weise können,
je nach an dem Anschlusselement 27' anzuordnendem Waschmittelbehältnis, unterschiedliche
Pump- und/oder Dosiereinrichtungen durch die Wahl unterschiedlicher
Anschlusselemente 27 vorgesehen werden.
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Die
Pump- und/oder Dosiereinrichtung 34 wird beispielsweise
aktiv, wenn das Anschlusselement 27' in den Aufnahmebereich 29' der Waschmaschine 10'' eingeführt wird. Insbesondere kann
die Pump- und/oder
Dosiereinrichtung 34 infolge des Kopplungsvorganges über eine
Kontaktierung von maschinenseitigen Verbindungselementen 35 und anschlusselementseitigen
Verbindungselementen 36 elektronisch versorgt werden. Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 5 entspricht
im Sonstigen dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4.
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Die
in ihrer Gesamtheit mit 110 bezeichnete Haushaltswaschmaschine
der 6 gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
weist einen im Wesentlichen herkömmlich
ausgestalteten Programmwahlschalter 111 auf, der von einer
Bedienperson betätigt
werden kann. In Kenntnis der Art oder Beschaffenheit der in eine
Aufnahmekammer 113 durch eine schematisch angedeutete Aufnahmetür 112 hindurch einzubringenden,
zu reinigenden Textilien sowie in Kenntnis deren Art oder Grades
ihrer Verschmutzung kann der Programmwahlschalter zur Auswahl eines gewünschten
Waschprogramms betätigt
werden. An der Haushaltswaschmaschine 110 ist, bei dem
Ausführungsbeispiel
der 6 von der Frontseite her bedienbar, eine Aufnahme 114 zur
Aufnahme eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteils angeordnet.
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7 verdeutlicht
das vorportionierte bzw. vordosierte Waschmittel schematisch. Hier
ist erkennbar, dass das Waschmittel eine vorgegebene bestimmte,
feste Form und Größe und Art
eines „Tab” aufweist.
Man erkennt in 7 eine in einem Eckbereich angeordnete
Schrägfläche.
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Ausweislich 8 weist
die Aufnahme 114 eine Kammer 117 auf. Diese ist
Bestandteil eines schubladenartigen Auszuges 122. Die Aufnahmekammer
kann durch eine nicht dargestellte, herkömmliche Schienenführung oder
dergleichen in Richtung des Pfeiles Y der 8 von einer
in durchgezogenen Linien dargestellten geschlossenen Position in
eine in gestrichelten Linien dargestellte Öffnungsposition verfahren werden.
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Bei
einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmekammer 117 verschwenkbar
angeordnet oder vollständig
lösbar.
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Die
Aufnahmekammer 117 weist eine Codierschräge 118 auf.
Die Form und Größe der Aufnahmekammer 117 bzw.
der Aufnahme 114 ist an die Form und Größe des vorportioniert bereitgestellten oder
verpackten Waschmittels oder Waschmittelbestandteils 119 angepasst.
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Dies
veranschaulicht auch 9, die das vorportionierte Waschmittel
bzw. den vorportionierten Waschmittelbestandteil 119 in
einer schematischen Seitenansicht darstellt. 9 zeigt
darüber
hinaus eine angedeutete Verpackung 120, die folienartig
die gesamte Außenfläche des
Waschmittels umschließt.
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Auf
eine in 6 nicht dargestellte Weise ist die
Aufnahmekammer 117 bzw. die Aufnahme 114 über Wasserleitungen
mit der Wäscheaufnahmekammer 113 verbunden.
Zu Beginn des Waschprozesses kann das Waschmittel 119 bzw.
das Waschmittelbestandteil durch einen Wasserstrom, in dem sich
das Waschmittel löst,
in die Kammer 113 transportiert werden.
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Die
Waschmaschine 110 kann auch mehrere unterschiedliche Aufnahmen
aufweisen, in denen unterschiedliche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile
angeordnet werden können.
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Des
Weiteren weist die Haushaltswaschmaschine 110 gemäß 6 eine
dort nicht dargestellte Steuerelektronik auf, die die Wasserströme hinsichtlich
ihrer Intensität
und/oder der zeitlichen Ein- und Ausschaltpunkte regeln kann.
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Ausweislich 8 ist
die Aufnahme 114 von Wandungsbereichen 115 und 116 der
Haushaltswaschmaschine 110 begrenzt. Die genaue Art der Geometrie
und der Verlauf der Wandungsbereiche 115 und 116 ist
beliebig wählbar.
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Ausweislich 10 ist
bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
einer Haushaltswaschmaschine eine Einrichtung 133 vorgesehen,
mit der die Verpackung 120 des vorportioniert verpackten Waschmittels 119 oder
Waschmittelbestandteils 119 öffenbar ist. Die Einrichtung 133 weist
ausweislich des Ausführungsbeispiels
nach 10 einen um eine Schwenkachse 124 verschwenkbaren
zweiarmigen Hebel 123 auf. Dieser umfasst ein Betätigungsende 125,
welches beim Einschieben der Schubladenanordnung 122 von
der behälterseitigen
Betätigungsfläche 126 kontaktiert
wird. Der entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannte Hebel 123 wird
bei einer Einfahrbewegung der Schublade 122 mit dem Uhrzeigersinn
mitgenommen, so dass eine Betätigungsspitze
oder eine Stößelspitze 127 die
Verpackungshaut 120 durchstoßen kann. Dadurch wird die
Verpackung geöffnet
und ein Zugang zu dem Innenraum der Verpackung, d. h. zu dem Waschmittel
oder zu dem Waschmittelbestandteil bereitgestellt.
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Es
gibt unterschiedliche Möglichkeiten,
das Waschmittel oder den Waschmittelbestandteil aus der Verpackung
herauszulösen. 10 deutet
bei dem Ausführungsbeispiel
an, dass eine Wasserleitung 128 durch die Spitze 127 hindurchgeführt ist.
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Alternativ
besteht aber auch die Möglichkeit, die
Verpackung an wenigstens zwei Stellen zu öffnen und durch die erste Öffnung Wasser
einzubringen und durch die zweite Öffnung Wasser zusammen mit dem
gelösten
Waschmittel oder Waschmittelbestandteil auszubringen.
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Alternativ
kann aber auch die Ausführungsform
der 10 eingesetzt werden, wobei durch die Wasserleitung 128 sowohl
Wasser eingebracht als auch Wasser mit dem darin gelösten Waschmittel aus
der Verpackung 120 ausgebracht werden könnte.
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Schließlich ist
es auch möglich,
dass der Hebel 123, nachdem er die Verpackung geöffnet hat,
in eine Freigabeposition zurückfährt und
die Öffnung
in der Verpackung freigibt, um einen erleichterten Zugang für eine Wasserspülung bereitzustellen.
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Angemerkt
sei, dass von der Erfindung jede Einrichtung zum Öffnen der
Verpackung 120 umfasst ist, die geeignet ist, zu einem
geeigneten Zeitpunkt den Verpackungsinhalt freizugeben. Hierzu kann
beispielsweise auf Mechanismen zur Öffnung von Kaffeekapseln zurückgegriffen
werden, wie sie bei Kaffeeautomaten bekannt sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 11 sind bei einer Haushaltswaschmaschine 110 eine Mehrzahl
von Aufnahmen 114a, 114b, 114c vorgesehen.
Jede der Aufnahmen weist eine besondere geometrische Form auf, die
durch ein Dreieck, ein Quadrat oder ein Kreis symbolisiert ist.
Beispielsweise kann bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein,
dass die Zugangsöffnung
für die
jeweilige Aufnahmekammer 117 eine schlüssellochartige Öffnung aufweist,
durch die hindurch das Waschmittel-Tab 119a, 119b, 119c eingeführt werden
muss. Die Schlüssellochöffnung hat
beispielsweise einen dreieckigen, einen quadratischen oder einen
kreisförmigen
Querschnitt. Die Öffnungen
können
bei Betrieb der Waschmaschine beispielsweise auch von nicht dargestellten
Klappen verschlossen werden.
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Jeder
Aufnahmekammer 114a, 114b, 114c ist ein
eigener Wasserleitungsabschnitt 132a, 132b, 132c zugeordnet.
Diese Wasserleitungsabschnitte werden zu einem Wasserleitungsabschnitt 132d zusammengeführt, der
in die Wäscheaufnahmekammer 113 mündet.
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Eine
elektronische Steuerung 129 ist vorgesehen, um den Waschprozess
in Abhängigkeit
der Wahl des Waschprogramms zu steuern. Von der Steuerung 129 gehen
elektrische oder elektronische Leitungsabschnitte 130a, 130b, 130c zu
jeweils einer Dosiereinrichtung 131a, 131b, 131c führt. Die
Dosiereinrichtungen 131a, 131b, 131c können im
einfachsten Falle schaltbare Ventile, aber auch Einrichtungen sein,
die während
eines Waschprogramms mehrfach öffenbar
und schließbar
sind.
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15 zeigt
eine in ihrer Gesamtheit mit 134 bezeichnete Vorrichtung
zum Transport und zur Aufbewahrung von vorportioniert abgepackten
oder bereitgestellten Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen.
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15 deutet
an, dass eine erste Art eines Wirkbestandteils eines Waschmittels
mit 119b bezeichnet ist, und z. B. eine quaderförmige Form
aufweist. Beispielsweise kann, in Analogie zu dem Ausführungsbeispiel
der 13, die vorportionierte Menge eines Waschmittels
oder eines Waschmittelbestandteils einen im Wesentlichen quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt haben.
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15 zeigt
des Weiteren, dass in der Vorrichtung 134 drei vorportioniert
verpackte Waschmittel oder Wirkbestandteile zweiter Art angeordnet sind,
die mit 119a bezeichnet sind, und die Geometrie des Ausführungsbeispiels
der 12 aufweisen.
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Die
Vorrichtung 134 enthält
darüber
hinaus vier mit 119c bezeichnete vorportioniert abgepackte Waschmittel
oder Wirkbestandteile dritter Art in Analogie des Ausführungsbeispiels
der 14 mit kreisförmigem
Querschnitt. Es handelt sich hier beispielsweise um im Wesentlichen
kreiszylindrisch ausgebildete stabförmige Waschmittelpads 119c.
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Die
Vorrichtung 134 gemäß 15 stellt
ein Behältnis
mit insgesamt 12 Fächern
bereit. Aus diesen Fächern
können
die einzelnen, unterschiedlichen Waschmittel oder Waschmittelbestandteile
einfach entnommen werden. Das Behältnis kann beispielsweise von
einer klappenartigen Tür
verschlossen werden und so, nach Art eines Setzkastens, die unterschiedlichen
Waschmittel oder Wirkbestandteile vorportioniert, übersichtlich
sortiert bereitstellen.
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Bezüglich des
Ausführungsbeispiels
der 11 ist zu erwähnen,
dass dort eine Anzeigevorrichtung 135 schematisch dargestellt
ist. Diese zeigt nach Auswahl eines bestimmten Waschprogramms durch
den Programmwahlschalter 111 dem Benutzer an, welche Anzahl
und/oder welche Art von unterschiedlichen Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen,
die vorportioniert verfügbar
sind, in die entsprechenden Aufnahmen einzusetzen sind. Damit kann
der Waschprozess optimiert werden. Beispielsweise können für bestimmte
Waschprogramme bestimmte Enzyme oder bestimmte Enzymkombinationen
aus unterschiedlichen, vorportioniert bereitgestellten Waschmittelbestandteilen
zusammengemischt bzw. kombiniert werden.
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Weiter
sei angemerkt, dass ausweislich der Ausführungsbeispiele der 11 bis 15 die
unterschiedlichen Waschmittel-Tabs 119a, 119b, 119c unterschiedliche
Formen aufweisen. Die Formen sind fest. Eine Beibehaltung der Form über längere Zeiträume wird
entweder dadurch gewährleistet, dass
das Waschmittel infolge eines Pressvorganges oder dergleichen, ähnlich wie
bei Spülmittel-Tabs, dauerhaft
in fester Form bestehen bleibt. Alternativ kann die Beibehaltung
der Form auch von einer kapselartigen Verpackung gewährleistet
werden.
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Unterschiedliche
Formen der Waschmittel-Tabs im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung können auch
durch unterschiedliche Codierungsschrägen oder Codierflächen analog
des Ausführungsbeispiels
der 7 bis 9 erreicht werden. So könnte beispielsweise
die Codierfläche 121 bei unterschiedlichen
Arten von Waschmittel-Tabs unterschiedlich lang ausgebildet sein,
unterschiedlich geneigt sein, eine unterschiedliche Oberflächenstruktur besitzen.
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Auch
sein angemerkt, dass die Codierfläche 121 sowohl unmittelbar
an einem Waschmittel-Tab oder alternativ auch an einer Verpackung 120 angebracht
sein kann.
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Die
in ihrer Gesamtheit mit 210 bezeichnete Reinigungsmaschine
gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels
ist ausweislich 16 als herkömmliche Haushaltswaschmaschine
für den
Privatgebrauch ausgebildet. Selbstverständlich ist diese Ausgestaltung
als Haushaltswaschmaschine nur exemplarisch zu verstehen. Bei der
dargestellten Maschine könnte
es sich demnach gleichfalls auch um eine Haushaltsgeschirrspülmaschine
handeln.
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Die
dargestellte Haushaltswaschmaschine 210 weist einen im
Wesentlichen herkömmlich
ausgestalteten Programmwahlschalter 211 auf, der von einer
Bedienperson betätigbar
ist. In Kenntnis der Art oder Beschaffenheit der in eine Aufnahmekammer 213 durch
eine schematisch angedeutete Aufnahmetür 212 hindurch einzubringenden,
zu reinigenden Gegenstände
(hier Textilien) sowie in Kenntnis deren Art oder Grades der Verschmutzung
kann der Programmwahlschalter 211 zur Auswahl eines gewünschten
Waschprogramms betätigt
werden. An der Haushaltswaschmaschine 210 ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 16,
von der Frontseite her bedienbar, eine Aufnahme 214 zur
Aufnahme eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteils angeordnet.
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Ausweislich 17 weist
die Aufnahme 214 einen Raum 215 auf. Dieser ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Öffnung
einer Frontklappe 216 zugänglich.
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In
dem Raum 215 der Aufnahme 214 ist, wie dargestellt,
eine vorliegend als Waschmittelkapsel 217 ausgebildete
Reinigungsmittelkapsel einbringbar. Diese Waschmittelkapsel 217 ist
von einem Benutzer per Hand in den Raum 215 einbringbar
und dort durch nicht dargestellte Haltemittel arretierbar. Die Halterung
kann dabei beispielsweise von mit der Form der Waschmittelkapsel
kooperierenden Formhaltelementen gebildet werden. Die Waschmittelkapsel 217 kann
hierzu eine gesonderte Form aufweisen, die an die Form der Haltemittel angepasst
ist, um so eine Fehlbenutzung durch andere, für die Reinigungsmaschine bzw.
Waschmaschine schädliche Reinigungsmittelkapseln
zu verhindern.
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Alternativ
ist auch vorstellbar, dass dem Raum 214 ein schubladenartiger
Auszug zugeordnet ist, derart, dass der Aufnahmeraum aus der Reinigungsmaschine,
beispielsweise mit Hilfe einer herkömmlichen Schienenführung, ausfahrbar
ist. Alternativ kann der Aufnahmeraum 215 auch verschwenkbar
angeordnet oder der entsprechende Auszug vollständig lösbar sein.
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Die
Besonderheit der in den Raum 215 eingeführten Waschmittelkapsel 217 besteht
darin, dass diese mehrere Kammern 218 aufweist, von denen
in 17 aufgrund der Querschnittsdarstellung lediglich
die Kammern 218a und 218b ersichtlich sind. Bezug
nehmend auf die 18 wird allerdings deutlich, dass
die dargestellte Waschmittelkapsel 217 in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zylinderförmig ausgebildet
ist und eine kreissegmentförmige
Einteilung in mehr als zwei Kammern, nämlich fünf Kammern 218a, 218b, 218c, 218d, 218e aufweist.
Diese Kammern 218a bis 218e sind separat voneinander ausgebildet
und weisen daher keine Verbindungskanäle oder ähnliches untereinander auf.
Die Inhalte der Kammern 218a bis 218e kommen daher
innerhalb der Waschmittelkapsel 217 nicht zur Vermischung.
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Insbesondere
können
die Kammern 218a bis 218e vakuumdicht gegeneinander
versiegelt sein. Hierzu weist die dargestellte Waschmittelkapsel 217 ausweislich 18 gestrichelt
dargestellte Innenwände 219 auf,
welche die Kammern 218 voneinander separieren. Diese Innenwände 219 können gesondert
von der Außenhülle 220 der
Waschmittelkapsel 217 ausgebildet sein, beispielsweise
als folienartige Einsätze,
oder aber alternativ einstückig
mit der Außenhülle 220 der
Waschmittelkapsel 217 geformt sein. Die Außenhülle 220 der
Kapsel 217 kann dabei beispielsweise aus Kunststoff geformt
sein.
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Die
Innenwände 219 und
die Außenhülle 220 der
Waschmittelkapsel 217 stellen eine gemeinsame Verpackung
für innerhalb
der Kammern 218a bis 218e angeordnete Waschmittel
oder Waschmittelbestandteile bereit. Hierbei ist beispielsweise
vorstellbar, dass jede der Kammern 218a bis 218e einen
unterschiedlichen Bestandteil eines Waschmittels beinhaltet. Auf
diese Weise können
bestimmte Enzyme des Waschmittels separiert voneinander gelagert werden,
ohne dass die Gefahr von Durchmischungen besteht. Ebenso können die
Kammern 218a bis 218e mit anderen, beispielsweise
auch identischen, Waschmittelbestandteilen wie Tensiden, Bleichen oder
optischen Aufhellern befüllt
sein. Alternativ ist jedoch auch vorstellbar, dass die Kammern 218a bis 218e identisch
befüllt
sind.
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Ausweislich 17 ist
der Aufnahme 214 innerhalb des Raumes 215 eine
Einrichtung 221 zugeordnet, mit der die Waschmittelkapsel 217 zur
Freigabe des darin vorportioniert verpackten Waschmittels oder der
Waschmittelbestandteile öffenbar
ist. Die Einrichtung 221 weist hierbei einen um eine Schwenkachse 222 verschwenkbaren,
zweiarmigen Hebel 223 auf. Dieser umfasst ein Betätigungsende 224,
welches beim Einschieben der Waschmittelkapsel 217 in die
Aufnahme 214 von der kapselseitigen Betätigungsfläche 225 kontaktiert
wird. Der bezüglich 17 entgegen
dem Uhrzeigersinn vorgespannte Hebel 223 wird bei einer
Einfahrbewegung der Waschmittelkapsel 217 mit dem Uhrzeigersinn
mitgenommen, so dass ein als Stößel 226 ausgebildeter Bereich
des Hebels 223 die Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel
durchstoßen
und in die Kammer 218a eindringen kann. Dadurch wird die
Kapsel geöffnet
und ein Zugang zu dem Innenraum der Verpackung, d. h. zu dem Waschmittel
oder zu dem Waschmittelbestandteil in Kammer 218a bereitgestellt.
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Insbesondere
kann die Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel 217 hierzu
eine Soll-Durchstoßfläche 227 aufweisen,
welche aus einem anderen, leichter zu durchstoßendem Material ausgebildet
ist als der Rest der Außenhülle 220.
Beispielsweise kann es sich bei der Soll-Durchstoßfläche 227 um eine Membran
handeln, die am Rest des Kunststoffkörpers 220 angeordnet
ist. Die Membran 227 kann hierbei eine gesamte Seite der
Waschmittelkapsel 217 überspannen
oder auch nur einen Teilbereich.
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Es
existierten unterschiedliche Möglichkeiten
das Waschmittel oder den Waschmittelbestandteil aus der Waschmittelkapsel 217 herauszulösen. In 17 ist
eine Wasserleitung 228 angedeutet, welche teilweise in
den Hebel 223 integriert ist und insbesondere durch den
Stößel 226 hindurchgeführt ist.
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Alternativ
besteht auch die Möglichkeit,
die Kapsel an wenigstens zwei Stellen zu öffnen und durch die erste Öffnung Wasser
einzubringen und durch die zweite Öffnung Wasser zusammen mit
dem gelösten
Waschmittel oder Waschmittelbestandteil auszubringen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
wird durch die Wasserleitung 228 sowohl Wasser eingebracht
als auch Wasser mit dem darin gelösten Waschmittel aus der Waschmittelkapsel 217 ausgebracht.
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Schließlich ist
auch möglich,
dass der Hebel 223, nachdem er die Kapsel geöffnet hat,
in eine Freigabeposition zurückfährt und
die Öffnung
in der Kapsel frei gibt, um einen erleichterten Zugang für eine Wasserspülung bereitzustellen.
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Angemerkt
sei, dass von der Erfindung jede Einrichtung zum automatischen Öffnen der
Verpackung 220 umfasst ist, die geeignet ist, zu einem
geeigneten Zeitpunkt den Verpackungsinhalt freizugeben. Hierzu kann
beispielsweise auf Mechanismen zur Öffnung von Kaffeekapseln oder
Espressokapseln zurückgegriffen
werden, wie sie bei entsprechenden Automaten, gerade für den Privatgebrauch, bekannt
sind.
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Auf
eine in 17 nicht dargestellte Weise ist
die Aufnahme 214 über
die Wasserleitung 228 mit der Wäscheaufnahmekammer 213 verbunden.
Zu Beginn des Waschprozesses kann das Waschmittel bzw. der Waschmittelbestandteil
durch einen Wasserstrom, in dem sich das Waschmittel löst, in die Kammer 213 transportiert
werden.
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Des
Weiteren weist die Haushaltswaschmaschine 210 gemäß 16 eine
dort nicht dargestellte Steuerelektronik auf, welche die Wasserströme hinsichtlich
ihrer Intensität
und/oder der zeitlichen Ein- und
Ausschaltpunkte regeln kann.
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Bei
dem in den 16 bis 18 dargestellten
Waschmaschinen- bzw. Waschmittelkapselsystem kann gemäß einer
ersten Möglichkeit
lediglich die Zuführung
des in einer einzelnen Kammer 218a der Waschmittelkapsel 217 befindlichen
Waschmittels gewünscht
sein. Hierzu wird das entsprechende Waschmittel wie oben beschrieben
mit Hilfe der Hebelanordnung 223 samt integrierter Wasserleitung 228 aus
der Kammer 218a ausgetragen und der Wäschekammer 213 zugeleitet.
Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn die Kammereinteilung
der Waschmittelkapsel 217 lediglich der Portionierung eines
homogenen Waschmittels dient. Beispielsweise kann dabei in dem Kammersegment 218a eine
Menge an Waschmittel angeordnet sein, die den Anforderungen eines
Singlehaushaltes hinsichtlich der Menge des benötigten Waschmittels entspricht.
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Nach
Leerung der Kammer 218a kann diese von der Wasserleitung 228 noch
gesondert ausgespült
werden und dann bei verschlossenen Kammern 218b bis 218e entnommen
werden. Bei einem nächsten
Waschgang kann die Kapsel 217 dann in einer anderen Ausrichtung
in die Aufnahme 214 eingebracht werden, so dass eine andere
Kammer 218b bis 218e von dem Stößel 226 geöffnet wird.
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Alternativ
erlaubt das Kammersystem in der Waschmittelkapsel 217 aber
auch eine Separierung einzelner Waschmittelbestandteile. So kann
der Aufnahme 214 insbesondere eine nicht dargestellte Verlagerungseinrichtung
für die
Waschmittelkapsel 217 zugeordnet sein, welche eine Verlagerung
der Waschmittelkapsel 217 relativ zu dem Stößel 226 ermöglicht.
Auf diese Weise kann die Reinigungsmaschine je nach gewähltem Waschprogramm
aus der in die Aufnahme 214 eingeführten Waschmittelkapsel 217 die
benötigten,
in unterschiedlichen Kammern 218a bis 218e angeordneten
Bestandteile entnehmen. Dies geschieht vorzugsweise automatisch durch
eine dem Hebel 223 zugeordnete Sensorelektronik.
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Die
nicht dargestellten Verlagerungselemente können die Waschmittelkapsel 217 hierfür beispielsweise
nach Entleerung der Kammer 218a bezüglich der Mittelsenkrechte
der Waschmittelkapsel 217 (entspricht in etwa der in 17 mit 219 gekennzeichneten
Trennwand) rotieren. Hierdurch können von
dem nahezu stationären
(wenn auch um die Achse 224 verschwenkbaren) Hebel 223 nach
und nach verschiedene Kammern 218a bis 218e der
Waschmittelkapsel 217 geöffnet und der darin befindliche Waschmittelbestandteil
ausgetragen werden. Es ist vorstellbar, dass der Inhalt sämtlicher
Kammern 218a bis 218e für einen Waschdurchgang benötigt wird.
Alternativ können
aber auch nur bestimmte Kammern angesprochen werden. Die überflüssigen Waschmittelbestandteile
können
hierbei während
oder nach Durchführung
der Wäsche
separat ausgewaschen werden, derart, dass die Entsorgung der Waschmittelkapsel
völlig
unproblematisch und sauber vonstatten gehen kann.
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Bezüglich der
Entsorgung der Waschmittelkapsel 217 ist in 17 eine
Entsorgungseinrichtung 229 nach Art eines Falltürmechanismuses
vorgesehen. Hierbei kann ein Blockierelement 230 nach Vollendung
des Waschganges bezüglich 17 in
eine Freigaberichtung A verlagert werden, wodurch eine Bodenplatte 231 der
Aufnahme 214 nachgeben und bezüglich der Figuren um eine Schwenkachse 232 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenken kann. Die Waschmittelkapsel 217 kann
auf diese Weise in ein Entsorgungsbereich 233, welcher
beispielsweise als entnehmbare Auffangschale ausgebildet werden kann,
gelangen. Alternativ kann die Kapsel selbstverständlich auch manuell nach Freigabe
durch die Frontklappe 216 entnommen werden.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
zeigt 19 in schematischer Ansicht.
Hier ist eine identische Waschmittelkapsel 217 dargestellt,
welche in einer alternativ ausgeführten Waschmaschine gelagert ist.
Die hier nicht weiter dargestellte Waschmaschine weist entgegen
dem ersten Ausführungsbeispiel
keine Verlagerungsmechanismen für
die Waschmittelkapsel 217 auf, welche daher insbesondere
nicht rotierbar ist. Vielmehr ist den einzelnen Kammersegmenten 218a bis 218e der
Waschmittelkapsel 217 jeweils ein separater Hebel 223a bis 223e samt
jeweils integriertem Stößel 226a bis 226e und
Wasserzufuhrleitung zugeordnet. Auf diese Weise können die unterschiedlichen
Kammern 218a bis 218e angesprochen werden, ohne
dass eine Verlagerung der Kapsel erfolgt. Ein weiterer Vorteil dieser
Ausführungsform
ist, dass die Kapseln gleichzeitig angesprochen und ausgetragen,
oder alternativ ausgewaschen werden können, sofern das hierin angeordnete Waschmittel
oder der Waschmittelbestandteil für den vorzunehmenden Waschvorgang
nicht benötigt
wird. Die Wasserleitung können
separat ausgebildet werden oder alternativ auch in einer gemeinsamen
Wasserleitung zusammenlaufen, welche dann der Wäschekammer 213 zugeleitet
wird.
-
Bezüglich 19 ist
anzumerken, dass eine alternative Ausführungsform auch darin bestehen kann,
dass die dargestellten Hebel 223a bis 223e durch
einen einzelnen verlagerbaren Hebel ersetzbar sind, welcher derart,
automatisch oder manuell, um die Waschmittelkapsel 217 herum
verlagerbar ist, dass die in 19 mit 223a bis 223e bezeichneten Hebel
mögliche
Hebelpositionen eines einzelnen verlagerbaren Hebels darstellen.
Auf diese Weise können
insbesondere Materialkosten und Wasserleitungen eingespart werden.
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Das
erfindungsgemäße Reinigungsmittelsystem
bietet, wie in Bezug auf 17 bereits
angedeutet, durch die Anordnung unterschiedlicher Kammern auch noch
den Vorteil, dass das in der Kapsel angeordnete Waschmittel besser
zu portionieren ist. Beispielsweise wird in einem Singlehaushalt
regelmäßig weniger
Wäsche
gewaschen als in einem Mehr-Personenhaushalt. Die Bereitstellung
einer Waschmittelkapsel mit mehreren Kammern bietet hierbei den
Vorteil, dass lediglich ein Teil des in der Kapsel angeordneten
Waschmittels entnommen werden kann und der Rest weiterhin versiegelt
bleibt, beispielsweise für
die nächste
Wäsche.
Eine entsprechende Kapsel/Stößelanordnung
ist in den 20a bis 20c dargestellt.
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So
weist die Waschmittelkapsel 217' hier bezüglich eines Stößels 226' zwei übereinander
angeordnete Aufnahmekammern 218f und 218g auf.
Der Stößel 226' kann in einem
ersten Waschgang in eine in 20b dargestellte
erste Ausfahrposition ausgefahren werden und die obere Kammer 218f öffnen sowie
das in der Kammer 218f enthaltene Waschmittel austragen.
Das in der Kammer 218f angeordnete Waschmittel entspricht
hierbei beispielsweise genau dem Waschmittelbedarf einer mit Textilien
halb gefüllten
Waschmaschine. Nachdem ein entsprechender Waschgang beendet ist
und der Stößel 226' wieder aus
der Kapsel 217' ausgefahren
ist, kann die Kammer 218f gewaschen und die Waschmittelkapsel 217' bei geschlossener
Kammer 218g wieder aus der korrespondierenden Waschmaschine
entnommen werden. Bei einem nächsten
gewünschten
Waschgang kann die Kapsel 217' dann wieder in den entsprechenden
Aufnahmebereich der Waschmaschine eingeführt werden.
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Sensorische
Elemente stellen hierbei fest, dass die Kammer 218f bereits
geleert ist, so dass der Stößel 226' gemäß 20c automatisch in eine zweite Ausfahrposition überführt wird,
in welcher er die Kammer 218g öffnet und das dort angeordnete Waschmittel
austrägt.
Alternativ können
in den beiden in 20a bis 20c angeordneten
Kammern 218f und 218g aber auch separate Waschmittelbestandteile
angeordnet sein, welche mit dem mehrstufig ausfahrbaren Stößel 226' in einem Waschgang, aber
nacheinander und voneinander getrennt, ausgetragen werden. Hierdurch
kann beispielsweise das Vermischen von Enzymen verhindert werden.
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Alternativ
ist anstatt eines mehrfach ausfahrbaren Stößels auch vorstellbar, dass
der Stößel, wie in
dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 17,
nur einstufig ausfahrbar ist, die Waschmittelkapsel 217' jedoch eine
derart symmetrische Form aufweist, dass sie in zwei entgegengesetzen
Richtungen in die Aufnahme der Waschmaschine einsetzbar ist. Auf diese
Weise kann der Stößel beim
ersten Einsetzen beispielsweise die in 20b mit 227' bezeichnete Membran
durchstoßen
und bei einem nächsten Waschdurchgang,
bei welchem die Waschmittelkapsel 217' um 180° gedreht ausgerichtet in die
Maschine eingeführt
wird, eine zweite vorgesehene Membran 227'' durchstoßen, welche
der noch nicht benutzten Kammer zugeordnet ist. Der Stößel braucht
hierzu nicht mehrstufig ausfahrbar zu sein.
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Bezug
nehmend auf alle vorgestellten Ausführungsbeispiele sei angemerkt,
dass vorstellbar ist, dass die Waschmittelkapseln eine bestimmte
Art der Codierung aufweisen, welche mit der Waschmaschine derart
kommunizieren kann, dass die Waschmaschine beim Einsetzen der Waschmittelkapsel „auslesen” kann,
um welche Art Waschmittelkapsel es sich handelt bzw. wie viele Kammern
diese aufweist oder womit diese befüllt sind. Hierzu können an
den Kapseln beispielsweise Computerchips oder Barcodes angeordnet
sein, welche von entsprechenden Auslesesystemen der Waschmaschinenaufnahme auslesbar
sind. Alternativ kann eine entsprechende Codierung aber auch über die
Form der Kapsel und beispielsweise die Neigung der Außenwände der Kapsel
erfolgen.
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Abschließend sei
angemerkt, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele identisch auf
Geschirrspülmaschinen,
Geschirrspülmittelbehältnisse und
Geschirrspülmittel übertragbar
sind. Die vorliegend gewählte
Form einer Waschmaschine bzw. eines Waschmaschinenbehältnisses
ist lediglich exemplarisch zu verstehen.