DE202008010295U1 - Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit koppelbarem Behältnis - Google Patents

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Abstract

Waschmaschine (10, 10', 10'', 110, 210) zur Reinigung oder Behandlung von Textilien mit Hilfe von der Waschmaschine zuführbarem Waschmittel (16, 16', 119), dadurch gekennzeichnet, dass der Waschmaschine Öffnungsmittel (21, 21', 123, 223) für ein mit der Waschmaschine koppelbares, ein Verschlusselement (26, 28, 120, 227) aufweisendes Waschmittelbehältnis (17, 17', 120, 217) zugeordnet sind, wobei das Verschlusselement während oder in Folge eines Kopplungsvorganges von den Öffnungsmitteln öffenbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Reinigung von Textilien oder Geschirr und entsprechende Behältnisse zur Aufnahme, Lagerung und zum Transport der zugehörigen Reinigungsmittel.
  • Bei den Maschinen handelt es sich um Waschmaschinen für den Heimgebrauch oder zur gewerblichen Anwendung sowie um Geschirrspülmaschinen.
  • Entsprechende Haushaltswaschmaschinen sind in nahezu jedem Privathaushalt vorhanden. Diese Waschmaschinen weisen neben einer Wäschetrommel zur Aufnahme von Textilien üblicherweise einen Einfüllbereich für die Zuführung von Waschmittel in Form einer ausziehbaren Schublade auf, wobei diese Schublade mehrere Fächer, beispielsweise zum Einfüllen von Buntwaschpulver, Weichspüler oder Wasserenthärter, umfassen kann.
  • Ein Benutzer einer entsprechenden Haushaltswaschmaschine erwirbt das für den Betrieb dieser Waschmaschine notwendige Waschmittel üblicherweise im Einzelhandel, in einer in einem Waschmittelbehältnis abgepackten Form. Vor dem Befüllen der ausziehbaren Waschmittelschublade führt der Benutzer einen Öffnungsvorgang des Waschmittelbehältnisses durch und füllt das darin enthaltene Waschmittel anschließend in die entsprechende Aufnahme der Waschmaschine ein. Bei diesem Schütt- oder Gießvorgang ist es möglich, dass Hautpartien des Benutzer mit dem Waschmittel in Kontakt geraten. Außerdem verschmutzt Waschmittel, welches aufgrund mangelnder Genauigkeit des Einfüllens nicht in den dafür vorgesehenen Auffangbereich gelangt, den Umgebungsbereich der Waschmaschine.
  • Um eine verbesserte Zufuhr des Waschmittels zu ermöglichen, sind weiterhin druckschriftlich nicht belegbare Waschmaschinen bekannt, welche einen der Waschmaschine zugeordneten Auffangbehälter aufweisen. Der Einführbereich des Auffangbehälters ist größer dimensioniert als die bekannte Aufnahmeschublade einer herkömmlichen Haushaltswaschmaschine.
  • Jedoch kann auch dieses System mit dem groß dimensionierten Auffangbehälter ein Verschütten des Wachmittels, insbesondere vor dem eigentlichen Einfüllvorgang, nicht sicher verhindern. So kann das durch den Benutzer geöffnete Waschmittelbehältnis jederzeit umkippen und Waschmittel freigeben, wodurch die Waschmaschinenumgebung verschmutzt werden kann. Zudem kann der Benutzer während des Einfüllens mit dem Waschmittel in Kontakt geraten, was grundsätzlich den Einsatz hochkonzentrierter Waschmittel verhindert.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein System aus einer Maschine zur Reinigung von Textilien oder Geschirr und einem entsprechenden Reinigungsmittelbehältnis zur Verfügung zu stellen, welches eine sichere und komfortable Möglichkeit zum Befüllen der Maschine mit Reinigungsmitteln ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß einem ersten Aspekt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht gemäß diesem ersten Aspekt darin, eine Waschmaschine bereitzustellen, welche ein entsprechendes Waschmittelbehältnis mit enthaltenem Waschmittel automatisch öffnen kann, derart, dass der Benutzer nicht mit dem Waschmittel in Berührung gelangt. Dies wird dadurch erreicht, dass der Benutzer das Waschmittelbehältnis vor Zuführung des Waschmittels nicht selber öffnet. Der Benutzer kommt auf diese Weise nicht mit dem Waschmittel in Berührung und eine Verschmutzung der Waschmaschinenumgebung durch unbeabsichtigtes Austreten des Waschmittel wird ausgeschlossen.
  • Die Waschmaschine weist hierzu Öffnungsmittel auf, welche ein kooperierendes Waschmittelbehältnis maschinell öffnen. Der Öffnungsvorgang kann automatisch während des Kopplungsvorganges der Waschmaschine mit dem Waschmittelbehältnis erfolgen oder auch automatisch nachdem der Kopplungsvorgang abgeschlossen ist. Hierbei erfolgt ein Öffnen kausal bedingt durch den Kopplungsvorgang. Beispielsweise kann das Ankoppeln des Waschmittelbehältnisses an die Waschmaschine mechanisch bedingt eine Betätigung der Öffnungsmittel auslösen. Auch ein System, welches den Kopplungsvorgang beispielsweise elektronisch oder optisch überwacht, und daraufhin zeitversetzt automatisch den Öffnungsvorgang einleitet, ist vorstellbar.
  • Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass der Öffnungsvorgang durch die Öffnungsmittel nicht kausal bedingt erfolgt, sondern manuell ausgelöst. Hierzu kann die Waschmaschine beispielsweise ein separates Bedienelement aufweisen, derart, dass ein Benutzer unabhängig von dem eigentlichen Koppelvorgang über das Bedienelement den Öffnungsvorgang zeitlich unabhängig einleiten, und gegebenenfalls mit Hilfe der Öffnungsmittel sogar selber ausführen kann.
  • Die Waschmaschine kann zum Ankoppeln des Waschmittelbehältnisses Kopplungselemente aufweisen. Als Kopplung wird hierbei jeder Vorgang verstanden, durch welchen das Waschmittelbehältnis derart in Wirkverbindung mit der Waschmaschine gebracht werden kann, dass die Waschmaschine das Waschmittelbehältnis automatisch öffnet und das enthaltene Waschmittel entnimmt. Beispielsweise kann die Waschmaschine hierzu an der Außenseite ihres Gehäuses einen Kopplungsbereich aufweisen, an den der Benutzer das Waschmittelbehältnis unmittelbar ankoppeln, beispielsweise einschrauben, kann. Insbesondere ist auch vorstellbar, dass das Waschmittelbehältnis teilweise oder vollständig in eine entsprechende Aufnahmekammer der Waschmaschine einführbar ist. Das Waschmittel kann dann von der Waschmaschine aus dem Waschmittelbehältnis ausgetragen und in einen Wäscheaufnahmebereich, üblicherweise eine Trommel, eingespeist werden.
  • Ein direktes Ankoppeln des Waschmittelbehältnisses innerhalb oder an der Waschmaschine ist insbesondere bei Haushaltswaschmaschinen vorteilhaft. Bei industriell genutzten Gewerbewaschmaschinen besteht überlicherweise eine gesonderte Zuleitung, über welche die Waschmittelbehältnisse, räumlich vom eigentlichen Waschmaschinengehäuse entfernt, angeschlossen werden können. Auch ein solches Anschliessen über separate Zuleitungen wird im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung als Kopplung zwischen Waschmittelbehältnis und Waschmaschine verstanden.
  • Unter Kopplung im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung wird insbesondere eine körperliche Kopplung derart verstanden, dass das Waschmittelbehältnis jedenfalls teilweise formschlüssig innerhalb oder auch an der Waschmaschine angeordnet ist. Alternativ ist aber natürlich auch vorstellbar, dass das Waschmittelbehältnis über eine nicht starre Zuleitung, beispielsweise über einen Schlauch, an die Waschmaschine angeschlossen ist und demnach keine zwingende räumliche Zuordnung erfährt.
  • Natürlich kann die Waschmaschine auch mehrere Kopplungsmittel für verschiedene Waschmittelbehältnisse unterschiedlicher Form oder auch gleicher Form bereithalten, so dass insbesondere auch mehrere Waschmittelbehältnisse gleichzeitig an der Waschmaschine ankoppelbar sind. Diese Waschmittelbehältnisse können dann beispielsweise unterschiedliche Waschmittel oder unterschiedliche Bestandteile eines einzigen Waschmittels aufweisen. Entscheidend ist, dass mindestens eines der Waschmittelbehältnisse durch die Öffnungsmittel automatisch öffnenbar ist.
  • Die Öffnungsmittel kooperieren hierbei mit einem Verschlusselement des Waschmittelbehältnisses, wobei sie das Verschlusselement beispielsweise durchstoßen oder zerschneiden können. Das Verschlusselement kann demnach beispielsweise als Membran ausbebildet sein. Insbesondere kann das Waschmittelbehältnis auch mehrere Verschlusselemente aufweisen, welchen waschmaschinenseitig insbesondere jeweils eine eigene Öffnungsvorrichtung zugeordnet sein kann. Eine solche Anordnung ist insbesondere sinnvoll, wenn das Waschmittelbehältnis mehrere, voneinander separierte und abgekapselte Kammern ausweist. Die Öffnungsmittel können die Kammern dann separat, beispielsweise auch zeitlich versetzt ansprechen und öffnen. Die Öffnungsmittel können im Falle eines mehrere Kammern aufweisenden Waschmittelbehältnisses beispielsweise mehrere Stößel aufweisen, die jeweils eine Kammer zum Austragen des Waschmittels durchstoßen und, beispielsweise durch wasserführende, integrierte Zufuhrleitungen, auswaschen können.
  • Durch die erfindungsgemäße Waschmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann ein Kontakt des Benutzers mit dem in dem Waschmittelbehältnis befindlichen Waschmittel unterbunden werden. Hierdurch wird es u. a. möglich, dass das Waschmittelbehältnis sehr hoch konzentriertes Waschmittel aufweist, mit welchem der Benutzer keinesfalls in Berührung kommen sollte. Dies ist bei dem eingangs beschriebenen Stand der Technik nicht möglich.
  • Unter dem Sammelbegriff „Waschmittel” werden im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung verschiedene Substanzen in beispielsweise flüssiger, gelartiger oder pulverförmiger (auch gepresster) Form verstanden, welche zum Reinigen von Textilien, aber beispielsweise auch zum Behandeln des verwendeten Wassers, genutzt werden. Hierunter fallen insbesondere Vollwaschmittel, Buntwaschmittel sowie Wasch- und Weichspüler, aber auch Wasserenthärter, Bleichsalz und ähnliche Substanzen. Als Waschmittel werden des weiteren aber auch Bestandteile eines noch zu mischenden Waschmittels verstanden, wobei ein entsprechendes Waschmittelbehältnis beispielsweise eine Substanz enthalten kann, welche hauptsächlich bestimmte Enzyme, Tenside, Katalysatoren, Bleichen und/oder ähnliche Waschmittelbestandteile, welche insbesondere unterschiedliche ph-Werte generieren können, aufweist. Zudem werden als Waschmittel auch Substanzen verstanden, welche allgemein als chemische Ausrüstung bezeichnet werden. Hierzu gehören insbesondere Bleichen, Färbemittel sowie Imprägniermittel, also Mittel, welche im Wesentlichen einer Bearbeitung der in die Wäschetrommel eingeführten Textilien dienen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Waschmittelbehältnis unmittelbar mit der Waschmaschine koppelbar. Dies ermöglicht einen besonders hohen Benutzungskomfort. Hierunter kann insbesondere, wie oben bereits dargelegt, ein Ankoppeln an das äußere Gehäuse der Waschmaschine, aber auch ein vollständiges oder teilweises Einführen in die Waschmaschine verstanden werden. Ein vollständiges Einführen kann beispielsweise über einen Aufnahmebereich innerhalb der Waschmaschine erfolgen, in der ein entsprechendes Waschmittelbehältnis, beispielsweise eine Waschmittelkapsel, gehalten und infolge des Schließens einer Verdeckklappe automatisch geöffnet wird. Ein ähnliches System ist beispielsweise von handelsüblichen Haushalts-Espressomaschinen bekannt. Die Waschmaschine kann für diesen Fall einen separaten Entsorgungsbereich aufweisen, in den das verbrauchte, gegebenenfalls ausgewaschene Waschmittelbehältnis aus dem Aufnahmebereich heraus überführt wird.
  • Dieser Entsorgungsbereich kann beispielsweise nach Art einer Schublade ausgebildet sein, welche durch den Benutzer von Zeit zu Zeit entleert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Waschmittelbehältnis in dem mit der Waschmaschine gekoppelten Zustand frei zugänglich sein. Dies ermöglicht eine besonders komfortable Kopplung und Entkopplung des Waschmittelbehältnisses. So kann ein vollständig geleertes Waschmittelbehältnis problemlos von der Waschmaschine entkoppelt, beispielsweise abgeschraubt werden. Das Waschmittelbehältnis kann hierbei entweder vollständig außerhalb der Waschmaschine gelagert sein oder teilweise in diese hineinragen. Durch eine freie Zugänglichkeit ist das Waschmittelbehältnis jederzeit erreichbar und kann somit, beispielsweise ohne das Verlagern einer das Waschmittelbehältnis verdeckenden Klappe, unmittelbar von der Waschmaschine entkoppelt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Zuführung von in einem Waschmittelbehältnis angeordnetem Waschmittel unter Ausnutzung der Schwerkraft. Dies ermöglicht einen besonders energieeffizienten Austrag des Waschmittels. Hierzu kann die Waschmaschine beispielsweise Kopplungselemente direkt oberhalb ihres äußeren Gehäuses aufweisen, so dass das Waschmittelbehältnis auf die Waschmaschine aufgesetzt werden kann. Auch ein schräg gelagertes Anbringen des Waschmittelbehältnisses an der Waschmaschine ist unter diesem Aspekt vorstellbar, insbesondere bei sogenannten Top-Loader-Waschmaschinen.
  • Eine derartige, die Schwerkraft ausnutzende Anordnung kann insbesondere ein der Waschmaschine zugeordnetes Pumpen- und/oder Dosierungssystem zur Förderung und/oder Dosierung des in dem Waschmittelbehältnis angeordneten Waschmittels unterstützen. Ein entsprechendes Pumpen- und/oder Dosierungssystem kann hierbei beispielsweise elektronisch angesteuert werden und für die Entnahme der benötigten Menge an Waschmittel sorgen. Das Pumpen- und/oder Dosierungssystem kann unmittelbar an oder in der Waschmaschine oder beispielsweise auch an einer Zuleitung angeordnet sein.
  • Besonders vorteilhafterweise weist die Waschmaschine ein Anschlusselement auf, über welches das Waschmittelbehältnis mit der Waschmaschine koppelbar ist, wobei das Anschlusselement von der Waschmaschine trennbar ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine besonders komfortable Handhabung der Waschmaschine. Dieses Anschlusselement kann beispielsweise als eine Art Adapter dienen. So können der Waschmaschine verschiedene Anschlusselemente zuordenbar sein, welche jeweils eine unterschiedliche Anschlussmöglichkeit für ein anderes Waschmittelbehältnis aufweisen. Je nach benutztem Waschmittelbehältnis kann demnach ein anderes Anschlusselement verwendet werden.
  • Ein Anschlusselement kann hierbei insbesondere das oben beschriebene Pumpen- und/oder Dosierungssystem umfassen, so dass dieses ebenfalls von der Waschmaschine trennbar ist.
  • Besonders vorteilhafterweise stellt das Anschlusselement das Verschlusselement des Waschmittelbehältnisses bereit. Auf diese Weise kann das Anschlusselement von der Waschmaschine entfernt und auf das Waschmittelbehältnis aufgebracht werden, wobei das Anschlusselement das Waschmittelbehältnis mit Hilfe eines Verschlusselementes derart verschließt, dass aus dem Waschmittelbehältnis kein Waschmittel austreten kann. Hierdurch wird ein problemloses und völlig ungefährliches sowie sauberes Anschließen des Waschmittelbehältnisses an die Waschmaschine ermöglicht. Das Anschlusselement kann hierbei beispielsweise Rastelemente aufweisen, welche mit Gegenrastelementen der Waschmaschine kooperieren.
  • Insbesondere kann das Anschlusselement ein Ventil, beispielsweise ein Rückschlagventil aufweisen, welches demnach das Verschlusselement des Waschmittelbehältnisses darstellt. Dieses Ventil kann von waschmaschinenseitigen Öffnungselementen beim Anschließen an die Waschmaschine automatisch geöffnet werden. Auf diese Weise kann das Waschmittelbehältnis völlig problemlos von der Waschmaschine entfernt werden, um beispielsweise Waschmittel in das Waschmittelbehältnis nachzufüllen. Hierzu könnte das Anschlusselement beispielsweise, nach einem Entkoppeln des Waschmittelbehältnisses von der Waschmaschine, von dem Waschmittelbehältnis entfernt und nach einem Nachbefüllen wieder auf das Waschmittelbehältnis aufgesetzt werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist das Anschlusselement eine Öffnungsvorrichtung zum Öffnen eines waschmittelbehältnisseitigen Zusatzverschlusses auf, wobei die Öffnungsvorrichtung den Zusatzverschluss, insbesondere bei einem Befestigen des Anschlusselementes an dem Waschmittelbehältnis automatisch, öffnen kann. Demnach können Waschmittelbehältnisse bereitsgestellt werden, welche bereits Waschmittel enthalten und welche durch einen Zusatzverschluss, beispielsweise eine Membran, verschlossen sind. Der Zusatzverschluss schützt demnach vor einem Auslaufen und vor einem Kontakt mit der Haut des Benutzers. Die Waschmittel können derart gesichert beispielsweise im Einzelhandel erworben werden. Das grundsätzlich der Waschmaschine zugeordnete Anschlusselement kann separat oder zusammen mit der Waschmaschine erhältlich sein. Das Anschlusselement kann zum Öffnen des Zusatzverschlusses als Öffnungsvorrichtung beispielsweise Schneidmittel vorsehen, welche die waschmittelbehältnisseitige Membran beim Aufsetzen des Anschlusselementes auf das Waschmittelbehältnis zerschneiden.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe gemäß einem zweiten Aspekt mit den Merkmalen des Anspruches 20.
  • Demnach ist dem Waschmittelbehältnis ein Verschlusselement zugeordnet, welches derart ausgebildet ist, dass es beim Einführen in oder Anbringen an einer entsprechenden Waschmaschine automatisch öffnenbar ist. Insbesondere können einem Waschmittelbehältnis aber auch mehrere Verschlusselemente zugeordnet sein.
  • Grundsätzlich sind alle möglichen Formen eines Waschmittelbehältnisses vorstellbar, angefangen von einer Flaschenform bis hin zu einer kapselartigen Form, wie sie insbesondere von Haushaltsespressomaschinen bekannt ist.
  • Insbesondere kann ein Benutzer, welcher die Waschmittelbehältnisse beispielsweise separat von der Waschmaschine im Einzelhandel erwerben kann, die Waschmittelbehältnisse nicht ohne Hilfe der in einer zugehörigen Waschmaschine angeordneten Öffnungsmittel öffnen. Auf diese Art wird ein unbeabsichtigtes Austreten des Waschmittels verhindert und eine Form der Kindersicherung erreicht.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Waschmittelbehältnis auslaufsicher, insbesondere hermetisch oder vakuumdicht verschlossen, ausgebildet ist. Auf diese Weise kann kein Waschmittel aus dem Waschmittelbehältnis austreten und die Umgebung der Waschmaschine beschmutzen oder mit Hautpartien des Benutzers in Berührung kommen. Andererseits gelangt auch kein zusätzlicher Sauerstoff an das Waschmittel, so dass gegebenenfalls ein Oxidieren verhindert werden kann.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Waschmittelbehältnis vollständig mit Waschmittel aufgefüllt ist, also derart, dass sich neben dem Waschmittel keine zusätzliche Luft in dem Waschmittelbehältnis befindet, welche möglicherweise eine oxidierende Wirkunge hätte. Alternativ ist vorstellbar, dass ein derartiges Waschmittelbehältnis mit Stickstoff aufgefüllt wird, um ein Oxidieren zu verhindern.
  • Besonders vorteilhafterweise kann das Verschlusselement als Ventil, insbesondere als Rückschlagventil, ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine besonders vorteilhafte Dosierung und Entnahme des Waschmittels ermöglicht. Insbesondere kann das Verschlusselement von einem grundsätzlich der Waschmaschine zugeordnetem, von dieser abtrennbarem Adapter- oder Anschlusselement bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Verschlusselement als Membran ausgebildet, welche insbesondere durchstoßen oder durchschnitten werden kann. Dies ermöglicht eine besonders einfache mechanische Öffnung des Waschmittelbehältnisses durch waschmaschinenseitige Stoß- oder Schneidelemente. Die Membran kann hierbei einzelne Bereiche des Waschmittelbehältnisses umgeben oder auch gesamte Seitenflächen überspannen. Insbesondere können auch Membrane vorgesehen sein, die einzelne Kammern des Waschmittelbehältnisses voneinander trennen und gegeneinander abkapseln. Diese Membrane können beispielsweise durch einen der Waschmaschine zugeordneten, ausfahrbaren Stößel nacheinander durchstoßen werden.
  • Voneinander separierte Kammern des Waschmittelbehältnisses sind besonders vorteilhaft, da sie beispielsweise die frische Zubereitung von Waschmittel erlauben. So können die einzelnen Kammern jeweils unterschiedliche Waschmittelbestandteile aufweisen, welche bei der Entnahme durch die zugeordnete Waschmaschine zusammengefügt und somit erst kurz vor dem eigentlichen Waschgang vermischt werden. Dies ist bei bisher bekannten Waschmittelbehältnissen nicht möglich, da diese die einzelnen Waschmittelbestandteile grundsätzlich nicht separiert aufbewahren. Es wird daher eine Aufbewahrung ermöglicht, bei welcher grundsätzlich miteinander reagierende Waschmittelbestandteile gemeinsam aufbewahrt und gemeinsam der Waschmaschine zugeführt werden können.
  • Natürlich können die separierten Kammern aber auch identisch befüllt sein, so dass die Kammern eine unterschiedliche Portionierung des Waschmittels für verschiedene Waschgänge ermöglichen. Insbesondere kann ein Waschmittelbehältnis derart dimensioniert sein, dass es eine Waschmittelmenge bereitstellt, welche für einen einzelnen Waschgang der Waschmaschine benötigt wird. Hierdurch kann ein Benutzer genau die Menge Waschmittel erwerben, welche er benötigt. Dies ist beispielsweise in Single-Haushalten besonders vorteilhaft. Alternativ können die Waschmittelbehältnisse aber auch anders dimensioniert sein, so dass ein Waschmittelbehältnis zwei, drei usw. Mengen aufweist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Verschlusselement, welches insbesondere das ganze Waschmittelbehältnis ausbildet, auflösbar. Hierdurch ist eine besonders komfortable Entsorgung des Waschmittelbehältnisses möglich. Beispielsweise kann hierdurch ein Waschmittelbehältnis bereitgestellt werden, welches vollständig in eine zugeordnete Aufnahme einer Waschmaschine einbringbar ist und dort von einem Fluid, beispielsweise Wasser, umspült und aufgelöst wird. Das in dem Waschmittelbehältnis angeordnete Waschmittel kann auf diese Weise freigegeben werden.
  • Anstelle eines in Wasser auflösbaren Waschmittelbehältnisses sind jedoch grundsätzlich auch andere chemische Auflösungsvorgänge, Fluide und Verpackungsmaterialien vorstellbar. Das Waschmittelbehältnis kann beispielsweise als Folie ausgebildet sein, welche ein vorgepacktes, beispielsweise in Tabform gepresstes oder auch lose verpacktes, Waschmittel umschließt. Insbesondere kann auch Flüssigwaschmittel umschlossen werden. Alternativ kann das Verschlusselement auch nur einen Teil des Waschmittelbehältnisses umfassen, derart dass lediglich ein Teil des Behältnisses aufgelöst wird und der Rest gesondert entsorgt werden muss.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe gemäß zweier weiterer Aspekte mit den Merkmalen der Ansprüche 32 oder 33. Demnach kann auch eine Geschirrspülmaschine vorgesehen sein, auf welche die oben angeführten Ausführungen im Zusammenhang mit einem Geschirrspülmittelbehältnis und darin angeordnetem Geschirrspülmittel identisch übertragbar sind. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf gesonderte Ausführungen hierzu verzichtet. Die obigen vorteilhaften Ausgestaltungen sind jedoch auf Geschirrspülmaschinen und entsprechenden Geschirrspülmittelbehältnissen analog anwendbar.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in einer sehr schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße Haushaltswaschmaschine mit einem bezüglich der Fig. in ihrem linken oberen Bereich als schematisches Rechteck dargestellten Einfüllbereich für Waschmittel,
  • 2 in einer schematischen geschnittenen Darstellung eine aus dem Stand der Technik bekannte Einfüllvorrichtung in Form eines Einfülltrichters, welche bezogen auf eine Waschmaschine gemäß 1 an dem dort rechteckig dargestellten Einfüllbereich angeordnet ist, mit einem separaten, nicht verschlossenen Waschmittelbehältnis,
  • 3 in einer geschnittenen Darstellung ein detaillierterer und vergrößerter Ausschnitt des Einfüllbereiches gemäß 1 mit einem flaschenförmigen Waschmittelbehältnis sowie einem waschmaschinenseitigen Anschluss,
  • 4 eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung analog zu 3, mit einem ein Rückschlagventil aufweisenden, auf das Waschmittelbehältnis aufgeschraubten Anschlusselement sowie einem Aufnahmebereich der Waschmaschine für besagtes Anschlusselement, und
  • 5 eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung analog zu 4 unter Weglassung des Waschmittelbehältnisses, mit einer lediglich schematisch dargestellten Pumpen- und/oder Dosierungseinheit innerhalb des Anschlusselementes sowie elektrischen Anschlüssen sowohl am Anschlusselement als auch in dem waschmaschinenseitigen Aufnahmebereich.
  • 6 in einer sehr schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haushaltswaschmaschine,
  • 7 ein vorportioniert bereitgestelltes Waschmittel,
  • 8 in einer schematischen teilgeschnittenen Darstellung etwa entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 6, einen teilgeschnittenen Querschnitt durch die Aufnahme der Waschmaschine nach 6 zur Aufnahme eines vorportionierten Waschmittels nach 7,
  • 9 in einer schematischen seitlichen Darstellung das vorportionierte Waschmittel nach 7 mit zusätzlich dargestellter Verpackung,
  • 10 in einer schematischen Darstellung analog 8 einen Ausschnitt durch ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Aufnahme einer Haushaltswaschmaschine mit einer schubladenartig ausziehbaren Aufnahme und mit einer Einrichtung zum automatischen Öffnen der Verpackung,
  • 11 in einer Darstellung analog 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haushaltswaschmaschine mit mehreren Aufnahmen, die unterschiedliche Formen und Größen zur Aufnahme unterschiedlich dimensionierter oder geformter unterschiedlicher Waschmittel oder Waschmittelbestandteile aufweist,
  • 1214 mehrere Ausführungsbeispiele unterschiedlicher Waschmittel oder Waschmittelbestandteile zum Einbringen in die Aufnahmen der Haushaltswaschmaschine nach 11, und
  • 15 in einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zum Transport oder zur Aufbewahrung von Waschmittel oder Waschmittelbestandteilen,
  • 16 in einer sehr schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine,
  • 17 in einer schematischen teilgeschnittenen Darstellung etwa entlang der Schnittlinie XVII-XVII in 16 einen teilgeschnittenen Querschnitt durch eine Aufnahme der Reinigungsmaschine nach 16 zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkapsel, sowie einen ausgefahrenen Stößel zum Durchstoßen der Reinigungskapsel mit einer integrierten Wasserzufuhrleitung,
  • 18 in einer schematischen Aufsicht unter Weglassung der Reinigungsmaschine die erfindungsgemäße Reinigungsmittelkapsel gemäß 17 samt zugeordnetem Stößel,
  • 19 in Ansicht gemäß 18 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsmittelkapsel gemäß 18, aber mehreren, unterschiedlichen Kammern der Reinigungsmittelkapsel zugeordneten Stößeln, und
  • 20 eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kapsel mit zwei bezüglich der Figur übereinander angeordneten Kammern und einem zwischen einer eingefahren Position (20a), einer teilweise ausgefahrenen Position (20b) und einer vollständig ausgefahrenen Position (20c) stufenweise ausfahrbaren Stößel.
  • Der nachfolgenden Figurenbeschreibung der Ausführungsbeispiele sei vorausgeschickt, dass der Übersichtlichkeit halber gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, teilweise unter Hinzufügung von Apostrophs oder kleiner Buchstaben, auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind.
  • Die in ihrer Gesamtheit in 1 mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Haushaltswaschmaschine ist in ihrer dargestellten Form mit Ausnahme der Ausgestaltung eines rechteckig dargestellten Einfüllbereichs 14 grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt. Die dargestellte Waschmaschine weist insbesondere ein Waschmaschinengehäuse 11 mit einer von einer Ladeluke verschließbaren, nicht dargestellten Wäschetrommel auf.
  • Ein Waschvorgang ist nach Schließen der Ladeluke 12, durch Betätigen eines herkömmlichen Bedienelementes 13 mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten, auslösbar. Zum Zuführen eines Waschmittels weist die Waschmaschine 10 den, in ihrem bezüglich der 1 links oben, als schematisches Rechteck dargestellten, Einfüllbereich 14 auf.
  • Ein entsprechender Einfüllbereich umfasst bei einer herkömmlichen Waschmaschine des Standes der Technik beispielsweise ein schubladenartiges Element zur Aufnahme von Waschmittel, beispielsweise in flüssiger, tabförmiger oder loser Form. Dieses Waschmittel kann einer Wäschetrommel üblicherweise über gesonderte Leitungen zugeführt werden.
  • Alternativ zu der soeben beschriebenen Schubladenlösung sind Waschmaschinen bekannt, welche ausweislich 2 in ihrem Einfüllbereich 14''' ein Einfüllbehältnis 15 aufweisen. Dieses kann beispielsweise trichterförmig ausgebildet sein. Ein Benutzer kann das Einfüllbehältnis 15, wie in 2 dargestellt, manuell mit Waschmittel 16''' aus einem Waschmittelbehältnis 17''' befüllen. Sofern das Waschmittel 16''' tatsächlich in das Einfüllbehältnis 15 gelangt, wird es im Weiteren einer Waschmittelleitung 18''' zugeführt.
  • Der Nachteil der in 2 dargestellten Einfülllösung besteht darin, dass sich das Einfüllen des Waschmittels 16''' in das Einfüllbehältnis 15 schwierig und unkomfortabel gestaltet, in der Art, dass ein Kleckern des hier flüssig dargestellten Waschmittels 16''' nicht verhindert wird, wodurch Verschmutzungsbereiche 19 an oder auf der Waschmaschinenoberfläche 20''' entstehen können. Auch eine Kontaktierung des Waschmittels 16''' mit Hautpartien des Benutzers wird nicht zuverlässig ausgeschlossen, selbst für den Fall nicht, dass das Waschmittelbehältnis 17''' ein abnehmbares, nicht dargestelltes Deckelement aufweisen sollte.
  • 3, bei welcher es sich um einen detaillierteren und vergrößerten Ausschnitt des in 1 rechteckig dargestellten Einfüllbereiches 14 handelt, welchem ein Waschmittelbehältnis 17 zugeordnet ist, verdeutlicht anhand eines ersten Ausführungsbeispiels die erfindungsgemäße Lösung des geschilderten Problems.
  • Dem Einfüllbereich 14 der Waschmaschine 10 ist im Bereich der Waschmaschinenoberfläche 20 eine Waschmittelleitung 18 zugeordnet. Die Waschmittelleitung 18 umfasst hierbei ein als Schneidmesser ausgebildetes Stößelelement 21, welches eine lediglich schematisch dargestellte Wasserzufuhrleitung 22 aufweist.
  • Des Weiteren weist die insbesondere zylinderförmig ausgebildete Waschmittelleitung 18 innenseitig ein umlaufendes Schraubgewinde 23 auf.
  • Dieses Schraubgewinde 23 kann zum Koppeln der Waschmaschine 10 mit einem flaschenförmig ausgebildeten Waschmittelbehältnis 17 mit dem Gegenschraubgewinde 24 des Waschmittelbehältnisses 17 zusammenwirken. Das Waschmittelbehältnis 17 ist zur Kopplung mit der Waschmaschine 10 somit in die Waschmittelleitung 18 einschraubbar. Bei einem solchen Einschraubvorgang kann das als Schneidmesser ausgebildete Stößelelement 21 eine den Auslaufbereich 25 des Waschmittelbehältnisses 17 verschließende Membran 26 durchsschneiden. Hierdurch kann das innerhalb des Waschmittelbehältnisses angeordnete Waschmittel 16, welches in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Flüssigwaschmittel ausgebildet ist, in die Waschmittelleitung 18 gelangen und über die Waschmittelleitung 18 der Wäschetrommel der Waschmaschine 10 zugeführt werden.
  • Alternativ kann das Stößelelement 21 auch nur ein sehr kleines Loch in die Membran 26 schneiden, so dass das Waschmittel 16 über die Zufuhrleitung 22 des Stößelelementes 21 abgeführt und ausgetragen werden kann. Auf eine Fortführung der Waschmittelleitung 18 innerhalb der Waschmaschine 10 könnte in diesem Fall verzichtet werden. In beiden genannten Alternativfällen kann das Waschmittelbehältnis 17 im Anschluss an das Austragen des Waschmittels 16 von der Wasserzufuhrleitung 22 ausgespült werden.
  • Das Waschmittelbehältnis 17 kann zur Kopplung mit der Waschmaschine 10 bezüglich 3 nach unten, entlang einer Bewegungsrichtung X, verlagert und hierbei an die Waschmaschine 10 angekoppelt werden.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel ist in 4 gezeigt. Das dort dargestellte, Flüssigwaschmittel 16' aufweisende Waschmittelbehältnis 17' ist analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 in Kopplungsrichtung X' mit der Waschmaschine 10' koppelbar. Der wesentliche Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Waschmaschine 10' ein Anschluss- oder Adapterelement 27 zugeordnet ist, welches von der Waschmaschine 10' abtrennbar und auf das Waschmittelbehältnis 17' aufsetzbar ist.
  • Das Aufsetzen des Anschlusselementes 27 auf das Waschmittelbehältnis 17' kann hierbei beispielsweise durch ein Aufschrauben mit Hilfe eines anschlusselementseitigen Schraubgewindes 23' sowie eines waschmittelbehältnisseitigen Gegenschraubgewindes 24' erfolgen. Bei dem beschrieben Aufschraubvorgang kann ein nicht dargestelltes Schneidmittel des Anschlusselementes 27 eine Membran 26' des Waschmittelbehältnisses 17' durchschneiden oder punktuell durchstoßen.
  • Das Waschmittel 16' verbleibt in Folge des Öffnens der Membran allerdings zunächst im Waschmittelbehältnis 17', da das Anschlusselement 27 das Waschmittelbehältnis 17' mit Hilfe eines Rückschlagventils 28 vor einem unbeabsichtigten Ausfließen des Waschmittels 16' schützt.
  • Im Einfüllbereich 14' der Waschmaschine 10' ist ein Aufnahmebereich 29 für das Anschlusselement 27 vorgesehen. Dieser Aufnahmebereich 29 weist einen Zugang zu einer Waschmittelleitung 18' auf, welcher ein Stößelelement 21' zugeordnet ist.
  • Zum Koppeln des Waschmittelbehältnisses 17' mit der Waschmaschine 10' ist das mit dem Waschmittelbehältnis 17' verbundene Anschlusselement 27 in den Aufnahmebereich 29 der Waschmaschine 10' einführbar. Die innere Kontur des Aufnahmebereichs 29 entspricht im Wesentlichen der äußeren Kontur des Anschlusselementes 27. Eine Arretierung des Waschmittelbehältnisses 16' an der Waschmaschine 10' erfolgt bevorzugt über Rastmittel, beispielsweise einen Nasenbereich 30 des Anschlusselementes 27, welcher nach Art einer Rastung formschlüssig in einen Taschenbereich 31 des Aufnahmebereichs 29 einbringbar ist. Hierzu umfassen die Rastmittel des weiteren einen umlaufenden Halteflansch 32 des Aufnahmebereichs 29 sowie eine mit diesem kooperierende taillierte Einkerbung 33 des Anschlusselementes 27. Zudem umfassen die Rastmittel natürlich nicht dargestellte Lösemittel zur Entnahme des Anschlusselementes 27 aus dem Aufnahmebereich 29.
  • Bei einem Einführen des Anschlusselementes 27 in den Aufnahmebereich 29 wird das Ventil 28 automatisch von dem Stößelelement 21', welches hier nicht als Schneidwerkzeug sondern als Stoßanker ausgebildet ist, geöffnet. Das Waschmittel 16' kann anschließend in die Waschmittelleitung 18' oder alternativ in die Zufuhrleitung 22' des Stößelelementes 21' gelangen. Dieses Ausbringen des Waschmittels 16' aus dem Waschmittelbehältnis 17' kann insbesondere durch eine waschmaschinenseitige Pump- und/oder Dosiereinrichtung erfolgen oder gefördert werden, welche nicht dargestellt, beispielsweise im Bereich 14' der Waschmaschine 10' angeordnet werden kann. Bezüglich der beschriebenen Pumpen- und/oder Dosiereinrichtung ist jedoch auch eine weitere Anordnung vorstellbar, welche in 5 an Hand eines weiteren Ausführungsbeispiels dargestellt wird.
  • 5 verdeutlicht, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 an dem Anschlusselement 27' anordenbare Waschmittelbehältnis weggelassen wurde, dass die in 5 lediglich grob schematisch dargestellte Pumpen- und/oder Dosiereinrichtung 34 nicht waschmaschinenseitig angeordnet, sondern vielmehr in das Anschlusselement 27' integriert ist. Auf diese Weise können, je nach an dem Anschlusselement 27' anzuordnendem Waschmittelbehältnis, unterschiedliche Pump- und/oder Dosiereinrichtungen durch die Wahl unterschiedlicher Anschlusselemente 27 vorgesehen werden.
  • Die Pump- und/oder Dosiereinrichtung 34 wird beispielsweise aktiv, wenn das Anschlusselement 27' in den Aufnahmebereich 29' der Waschmaschine 10'' eingeführt wird. Insbesondere kann die Pump- und/oder Dosiereinrichtung 34 infolge des Kopplungsvorganges über eine Kontaktierung von maschinenseitigen Verbindungselementen 35 und anschlusselementseitigen Verbindungselementen 36 elektronisch versorgt werden. Das Ausführungsbeispiel gemäß 5 entspricht im Sonstigen dem Ausführungsbeispiel gemäß 4.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit 110 bezeichnete Haushaltswaschmaschine der 6 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist einen im Wesentlichen herkömmlich ausgestalteten Programmwahlschalter 111 auf, der von einer Bedienperson betätigt werden kann. In Kenntnis der Art oder Beschaffenheit der in eine Aufnahmekammer 113 durch eine schematisch angedeutete Aufnahmetür 112 hindurch einzubringenden, zu reinigenden Textilien sowie in Kenntnis deren Art oder Grades ihrer Verschmutzung kann der Programmwahlschalter zur Auswahl eines gewünschten Waschprogramms betätigt werden. An der Haushaltswaschmaschine 110 ist, bei dem Ausführungsbeispiel der 6 von der Frontseite her bedienbar, eine Aufnahme 114 zur Aufnahme eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteils angeordnet.
  • 7 verdeutlicht das vorportionierte bzw. vordosierte Waschmittel schematisch. Hier ist erkennbar, dass das Waschmittel eine vorgegebene bestimmte, feste Form und Größe und Art eines „Tab” aufweist. Man erkennt in 7 eine in einem Eckbereich angeordnete Schrägfläche.
  • Ausweislich 8 weist die Aufnahme 114 eine Kammer 117 auf. Diese ist Bestandteil eines schubladenartigen Auszuges 122. Die Aufnahmekammer kann durch eine nicht dargestellte, herkömmliche Schienenführung oder dergleichen in Richtung des Pfeiles Y der 8 von einer in durchgezogenen Linien dargestellten geschlossenen Position in eine in gestrichelten Linien dargestellte Öffnungsposition verfahren werden.
  • Bei einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmekammer 117 verschwenkbar angeordnet oder vollständig lösbar.
  • Die Aufnahmekammer 117 weist eine Codierschräge 118 auf. Die Form und Größe der Aufnahmekammer 117 bzw. der Aufnahme 114 ist an die Form und Größe des vorportioniert bereitgestellten oder verpackten Waschmittels oder Waschmittelbestandteils 119 angepasst.
  • Dies veranschaulicht auch 9, die das vorportionierte Waschmittel bzw. den vorportionierten Waschmittelbestandteil 119 in einer schematischen Seitenansicht darstellt. 9 zeigt darüber hinaus eine angedeutete Verpackung 120, die folienartig die gesamte Außenfläche des Waschmittels umschließt.
  • Auf eine in 6 nicht dargestellte Weise ist die Aufnahmekammer 117 bzw. die Aufnahme 114 über Wasserleitungen mit der Wäscheaufnahmekammer 113 verbunden. Zu Beginn des Waschprozesses kann das Waschmittel 119 bzw. das Waschmittelbestandteil durch einen Wasserstrom, in dem sich das Waschmittel löst, in die Kammer 113 transportiert werden.
  • Die Waschmaschine 110 kann auch mehrere unterschiedliche Aufnahmen aufweisen, in denen unterschiedliche Waschmittel oder Waschmittelbestandteile angeordnet werden können.
  • Des Weiteren weist die Haushaltswaschmaschine 110 gemäß 6 eine dort nicht dargestellte Steuerelektronik auf, die die Wasserströme hinsichtlich ihrer Intensität und/oder der zeitlichen Ein- und Ausschaltpunkte regeln kann.
  • Ausweislich 8 ist die Aufnahme 114 von Wandungsbereichen 115 und 116 der Haushaltswaschmaschine 110 begrenzt. Die genaue Art der Geometrie und der Verlauf der Wandungsbereiche 115 und 116 ist beliebig wählbar.
  • Ausweislich 10 ist bei einem alternativen Ausführungsbeispiel einer Haushaltswaschmaschine eine Einrichtung 133 vorgesehen, mit der die Verpackung 120 des vorportioniert verpackten Waschmittels 119 oder Waschmittelbestandteils 119 öffenbar ist. Die Einrichtung 133 weist ausweislich des Ausführungsbeispiels nach 10 einen um eine Schwenkachse 124 verschwenkbaren zweiarmigen Hebel 123 auf. Dieser umfasst ein Betätigungsende 125, welches beim Einschieben der Schubladenanordnung 122 von der behälterseitigen Betätigungsfläche 126 kontaktiert wird. Der entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannte Hebel 123 wird bei einer Einfahrbewegung der Schublade 122 mit dem Uhrzeigersinn mitgenommen, so dass eine Betätigungsspitze oder eine Stößelspitze 127 die Verpackungshaut 120 durchstoßen kann. Dadurch wird die Verpackung geöffnet und ein Zugang zu dem Innenraum der Verpackung, d. h. zu dem Waschmittel oder zu dem Waschmittelbestandteil bereitgestellt.
  • Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Waschmittel oder den Waschmittelbestandteil aus der Verpackung herauszulösen. 10 deutet bei dem Ausführungsbeispiel an, dass eine Wasserleitung 128 durch die Spitze 127 hindurchgeführt ist.
  • Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, die Verpackung an wenigstens zwei Stellen zu öffnen und durch die erste Öffnung Wasser einzubringen und durch die zweite Öffnung Wasser zusammen mit dem gelösten Waschmittel oder Waschmittelbestandteil auszubringen.
  • Alternativ kann aber auch die Ausführungsform der 10 eingesetzt werden, wobei durch die Wasserleitung 128 sowohl Wasser eingebracht als auch Wasser mit dem darin gelösten Waschmittel aus der Verpackung 120 ausgebracht werden könnte.
  • Schließlich ist es auch möglich, dass der Hebel 123, nachdem er die Verpackung geöffnet hat, in eine Freigabeposition zurückfährt und die Öffnung in der Verpackung freigibt, um einen erleichterten Zugang für eine Wasserspülung bereitzustellen.
  • Angemerkt sei, dass von der Erfindung jede Einrichtung zum Öffnen der Verpackung 120 umfasst ist, die geeignet ist, zu einem geeigneten Zeitpunkt den Verpackungsinhalt freizugeben. Hierzu kann beispielsweise auf Mechanismen zur Öffnung von Kaffeekapseln zurückgegriffen werden, wie sie bei Kaffeeautomaten bekannt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 11 sind bei einer Haushaltswaschmaschine 110 eine Mehrzahl von Aufnahmen 114a, 114b, 114c vorgesehen. Jede der Aufnahmen weist eine besondere geometrische Form auf, die durch ein Dreieck, ein Quadrat oder ein Kreis symbolisiert ist. Beispielsweise kann bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die Zugangsöffnung für die jeweilige Aufnahmekammer 117 eine schlüssellochartige Öffnung aufweist, durch die hindurch das Waschmittel-Tab 119a, 119b, 119c eingeführt werden muss. Die Schlüssellochöffnung hat beispielsweise einen dreieckigen, einen quadratischen oder einen kreisförmigen Querschnitt. Die Öffnungen können bei Betrieb der Waschmaschine beispielsweise auch von nicht dargestellten Klappen verschlossen werden.
  • Jeder Aufnahmekammer 114a, 114b, 114c ist ein eigener Wasserleitungsabschnitt 132a, 132b, 132c zugeordnet. Diese Wasserleitungsabschnitte werden zu einem Wasserleitungsabschnitt 132d zusammengeführt, der in die Wäscheaufnahmekammer 113 mündet.
  • Eine elektronische Steuerung 129 ist vorgesehen, um den Waschprozess in Abhängigkeit der Wahl des Waschprogramms zu steuern. Von der Steuerung 129 gehen elektrische oder elektronische Leitungsabschnitte 130a, 130b, 130c zu jeweils einer Dosiereinrichtung 131a, 131b, 131c führt. Die Dosiereinrichtungen 131a, 131b, 131c können im einfachsten Falle schaltbare Ventile, aber auch Einrichtungen sein, die während eines Waschprogramms mehrfach öffenbar und schließbar sind.
  • 15 zeigt eine in ihrer Gesamtheit mit 134 bezeichnete Vorrichtung zum Transport und zur Aufbewahrung von vorportioniert abgepackten oder bereitgestellten Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen.
  • 15 deutet an, dass eine erste Art eines Wirkbestandteils eines Waschmittels mit 119b bezeichnet ist, und z. B. eine quaderförmige Form aufweist. Beispielsweise kann, in Analogie zu dem Ausführungsbeispiel der 13, die vorportionierte Menge eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteils einen im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben.
  • 15 zeigt des Weiteren, dass in der Vorrichtung 134 drei vorportioniert verpackte Waschmittel oder Wirkbestandteile zweiter Art angeordnet sind, die mit 119a bezeichnet sind, und die Geometrie des Ausführungsbeispiels der 12 aufweisen.
  • Die Vorrichtung 134 enthält darüber hinaus vier mit 119c bezeichnete vorportioniert abgepackte Waschmittel oder Wirkbestandteile dritter Art in Analogie des Ausführungsbeispiels der 14 mit kreisförmigem Querschnitt. Es handelt sich hier beispielsweise um im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildete stabförmige Waschmittelpads 119c.
  • Die Vorrichtung 134 gemäß 15 stellt ein Behältnis mit insgesamt 12 Fächern bereit. Aus diesen Fächern können die einzelnen, unterschiedlichen Waschmittel oder Waschmittelbestandteile einfach entnommen werden. Das Behältnis kann beispielsweise von einer klappenartigen Tür verschlossen werden und so, nach Art eines Setzkastens, die unterschiedlichen Waschmittel oder Wirkbestandteile vorportioniert, übersichtlich sortiert bereitstellen.
  • Bezüglich des Ausführungsbeispiels der 11 ist zu erwähnen, dass dort eine Anzeigevorrichtung 135 schematisch dargestellt ist. Diese zeigt nach Auswahl eines bestimmten Waschprogramms durch den Programmwahlschalter 111 dem Benutzer an, welche Anzahl und/oder welche Art von unterschiedlichen Waschmitteln oder Waschmittelbestandteilen, die vorportioniert verfügbar sind, in die entsprechenden Aufnahmen einzusetzen sind. Damit kann der Waschprozess optimiert werden. Beispielsweise können für bestimmte Waschprogramme bestimmte Enzyme oder bestimmte Enzymkombinationen aus unterschiedlichen, vorportioniert bereitgestellten Waschmittelbestandteilen zusammengemischt bzw. kombiniert werden.
  • Weiter sei angemerkt, dass ausweislich der Ausführungsbeispiele der 11 bis 15 die unterschiedlichen Waschmittel-Tabs 119a, 119b, 119c unterschiedliche Formen aufweisen. Die Formen sind fest. Eine Beibehaltung der Form über längere Zeiträume wird entweder dadurch gewährleistet, dass das Waschmittel infolge eines Pressvorganges oder dergleichen, ähnlich wie bei Spülmittel-Tabs, dauerhaft in fester Form bestehen bleibt. Alternativ kann die Beibehaltung der Form auch von einer kapselartigen Verpackung gewährleistet werden.
  • Unterschiedliche Formen der Waschmittel-Tabs im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung können auch durch unterschiedliche Codierungsschrägen oder Codierflächen analog des Ausführungsbeispiels der 7 bis 9 erreicht werden. So könnte beispielsweise die Codierfläche 121 bei unterschiedlichen Arten von Waschmittel-Tabs unterschiedlich lang ausgebildet sein, unterschiedlich geneigt sein, eine unterschiedliche Oberflächenstruktur besitzen.
  • Auch sein angemerkt, dass die Codierfläche 121 sowohl unmittelbar an einem Waschmittel-Tab oder alternativ auch an einer Verpackung 120 angebracht sein kann.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit 210 bezeichnete Reinigungsmaschine gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist ausweislich 16 als herkömmliche Haushaltswaschmaschine für den Privatgebrauch ausgebildet. Selbstverständlich ist diese Ausgestaltung als Haushaltswaschmaschine nur exemplarisch zu verstehen. Bei der dargestellten Maschine könnte es sich demnach gleichfalls auch um eine Haushaltsgeschirrspülmaschine handeln.
  • Die dargestellte Haushaltswaschmaschine 210 weist einen im Wesentlichen herkömmlich ausgestalteten Programmwahlschalter 211 auf, der von einer Bedienperson betätigbar ist. In Kenntnis der Art oder Beschaffenheit der in eine Aufnahmekammer 213 durch eine schematisch angedeutete Aufnahmetür 212 hindurch einzubringenden, zu reinigenden Gegenstände (hier Textilien) sowie in Kenntnis deren Art oder Grades der Verschmutzung kann der Programmwahlschalter 211 zur Auswahl eines gewünschten Waschprogramms betätigt werden. An der Haushaltswaschmaschine 210 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 16, von der Frontseite her bedienbar, eine Aufnahme 214 zur Aufnahme eines Waschmittels oder eines Waschmittelbestandteils angeordnet.
  • Ausweislich 17 weist die Aufnahme 214 einen Raum 215 auf. Dieser ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Öffnung einer Frontklappe 216 zugänglich.
  • In dem Raum 215 der Aufnahme 214 ist, wie dargestellt, eine vorliegend als Waschmittelkapsel 217 ausgebildete Reinigungsmittelkapsel einbringbar. Diese Waschmittelkapsel 217 ist von einem Benutzer per Hand in den Raum 215 einbringbar und dort durch nicht dargestellte Haltemittel arretierbar. Die Halterung kann dabei beispielsweise von mit der Form der Waschmittelkapsel kooperierenden Formhaltelementen gebildet werden. Die Waschmittelkapsel 217 kann hierzu eine gesonderte Form aufweisen, die an die Form der Haltemittel angepasst ist, um so eine Fehlbenutzung durch andere, für die Reinigungsmaschine bzw. Waschmaschine schädliche Reinigungsmittelkapseln zu verhindern.
  • Alternativ ist auch vorstellbar, dass dem Raum 214 ein schubladenartiger Auszug zugeordnet ist, derart, dass der Aufnahmeraum aus der Reinigungsmaschine, beispielsweise mit Hilfe einer herkömmlichen Schienenführung, ausfahrbar ist. Alternativ kann der Aufnahmeraum 215 auch verschwenkbar angeordnet oder der entsprechende Auszug vollständig lösbar sein.
  • Die Besonderheit der in den Raum 215 eingeführten Waschmittelkapsel 217 besteht darin, dass diese mehrere Kammern 218 aufweist, von denen in 17 aufgrund der Querschnittsdarstellung lediglich die Kammern 218a und 218b ersichtlich sind. Bezug nehmend auf die 18 wird allerdings deutlich, dass die dargestellte Waschmittelkapsel 217 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet ist und eine kreissegmentförmige Einteilung in mehr als zwei Kammern, nämlich fünf Kammern 218a, 218b, 218c, 218d, 218e aufweist. Diese Kammern 218a bis 218e sind separat voneinander ausgebildet und weisen daher keine Verbindungskanäle oder ähnliches untereinander auf. Die Inhalte der Kammern 218a bis 218e kommen daher innerhalb der Waschmittelkapsel 217 nicht zur Vermischung.
  • Insbesondere können die Kammern 218a bis 218e vakuumdicht gegeneinander versiegelt sein. Hierzu weist die dargestellte Waschmittelkapsel 217 ausweislich 18 gestrichelt dargestellte Innenwände 219 auf, welche die Kammern 218 voneinander separieren. Diese Innenwände 219 können gesondert von der Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel 217 ausgebildet sein, beispielsweise als folienartige Einsätze, oder aber alternativ einstückig mit der Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel 217 geformt sein. Die Außenhülle 220 der Kapsel 217 kann dabei beispielsweise aus Kunststoff geformt sein.
  • Die Innenwände 219 und die Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel 217 stellen eine gemeinsame Verpackung für innerhalb der Kammern 218a bis 218e angeordnete Waschmittel oder Waschmittelbestandteile bereit. Hierbei ist beispielsweise vorstellbar, dass jede der Kammern 218a bis 218e einen unterschiedlichen Bestandteil eines Waschmittels beinhaltet. Auf diese Weise können bestimmte Enzyme des Waschmittels separiert voneinander gelagert werden, ohne dass die Gefahr von Durchmischungen besteht. Ebenso können die Kammern 218a bis 218e mit anderen, beispielsweise auch identischen, Waschmittelbestandteilen wie Tensiden, Bleichen oder optischen Aufhellern befüllt sein. Alternativ ist jedoch auch vorstellbar, dass die Kammern 218a bis 218e identisch befüllt sind.
  • Ausweislich 17 ist der Aufnahme 214 innerhalb des Raumes 215 eine Einrichtung 221 zugeordnet, mit der die Waschmittelkapsel 217 zur Freigabe des darin vorportioniert verpackten Waschmittels oder der Waschmittelbestandteile öffenbar ist. Die Einrichtung 221 weist hierbei einen um eine Schwenkachse 222 verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel 223 auf. Dieser umfasst ein Betätigungsende 224, welches beim Einschieben der Waschmittelkapsel 217 in die Aufnahme 214 von der kapselseitigen Betätigungsfläche 225 kontaktiert wird. Der bezüglich 17 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannte Hebel 223 wird bei einer Einfahrbewegung der Waschmittelkapsel 217 mit dem Uhrzeigersinn mitgenommen, so dass ein als Stößel 226 ausgebildeter Bereich des Hebels 223 die Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel durchstoßen und in die Kammer 218a eindringen kann. Dadurch wird die Kapsel geöffnet und ein Zugang zu dem Innenraum der Verpackung, d. h. zu dem Waschmittel oder zu dem Waschmittelbestandteil in Kammer 218a bereitgestellt.
  • Insbesondere kann die Außenhülle 220 der Waschmittelkapsel 217 hierzu eine Soll-Durchstoßfläche 227 aufweisen, welche aus einem anderen, leichter zu durchstoßendem Material ausgebildet ist als der Rest der Außenhülle 220. Beispielsweise kann es sich bei der Soll-Durchstoßfläche 227 um eine Membran handeln, die am Rest des Kunststoffkörpers 220 angeordnet ist. Die Membran 227 kann hierbei eine gesamte Seite der Waschmittelkapsel 217 überspannen oder auch nur einen Teilbereich.
  • Es existierten unterschiedliche Möglichkeiten das Waschmittel oder den Waschmittelbestandteil aus der Waschmittelkapsel 217 herauszulösen. In 17 ist eine Wasserleitung 228 angedeutet, welche teilweise in den Hebel 223 integriert ist und insbesondere durch den Stößel 226 hindurchgeführt ist.
  • Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Kapsel an wenigstens zwei Stellen zu öffnen und durch die erste Öffnung Wasser einzubringen und durch die zweite Öffnung Wasser zusammen mit dem gelösten Waschmittel oder Waschmittelbestandteil auszubringen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird durch die Wasserleitung 228 sowohl Wasser eingebracht als auch Wasser mit dem darin gelösten Waschmittel aus der Waschmittelkapsel 217 ausgebracht.
  • Schließlich ist auch möglich, dass der Hebel 223, nachdem er die Kapsel geöffnet hat, in eine Freigabeposition zurückfährt und die Öffnung in der Kapsel frei gibt, um einen erleichterten Zugang für eine Wasserspülung bereitzustellen.
  • Angemerkt sei, dass von der Erfindung jede Einrichtung zum automatischen Öffnen der Verpackung 220 umfasst ist, die geeignet ist, zu einem geeigneten Zeitpunkt den Verpackungsinhalt freizugeben. Hierzu kann beispielsweise auf Mechanismen zur Öffnung von Kaffeekapseln oder Espressokapseln zurückgegriffen werden, wie sie bei entsprechenden Automaten, gerade für den Privatgebrauch, bekannt sind.
  • Auf eine in 17 nicht dargestellte Weise ist die Aufnahme 214 über die Wasserleitung 228 mit der Wäscheaufnahmekammer 213 verbunden. Zu Beginn des Waschprozesses kann das Waschmittel bzw. der Waschmittelbestandteil durch einen Wasserstrom, in dem sich das Waschmittel löst, in die Kammer 213 transportiert werden.
  • Des Weiteren weist die Haushaltswaschmaschine 210 gemäß 16 eine dort nicht dargestellte Steuerelektronik auf, welche die Wasserströme hinsichtlich ihrer Intensität und/oder der zeitlichen Ein- und Ausschaltpunkte regeln kann.
  • Bei dem in den 16 bis 18 dargestellten Waschmaschinen- bzw. Waschmittelkapselsystem kann gemäß einer ersten Möglichkeit lediglich die Zuführung des in einer einzelnen Kammer 218a der Waschmittelkapsel 217 befindlichen Waschmittels gewünscht sein. Hierzu wird das entsprechende Waschmittel wie oben beschrieben mit Hilfe der Hebelanordnung 223 samt integrierter Wasserleitung 228 aus der Kammer 218a ausgetragen und der Wäschekammer 213 zugeleitet. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn die Kammereinteilung der Waschmittelkapsel 217 lediglich der Portionierung eines homogenen Waschmittels dient. Beispielsweise kann dabei in dem Kammersegment 218a eine Menge an Waschmittel angeordnet sein, die den Anforderungen eines Singlehaushaltes hinsichtlich der Menge des benötigten Waschmittels entspricht.
  • Nach Leerung der Kammer 218a kann diese von der Wasserleitung 228 noch gesondert ausgespült werden und dann bei verschlossenen Kammern 218b bis 218e entnommen werden. Bei einem nächsten Waschgang kann die Kapsel 217 dann in einer anderen Ausrichtung in die Aufnahme 214 eingebracht werden, so dass eine andere Kammer 218b bis 218e von dem Stößel 226 geöffnet wird.
  • Alternativ erlaubt das Kammersystem in der Waschmittelkapsel 217 aber auch eine Separierung einzelner Waschmittelbestandteile. So kann der Aufnahme 214 insbesondere eine nicht dargestellte Verlagerungseinrichtung für die Waschmittelkapsel 217 zugeordnet sein, welche eine Verlagerung der Waschmittelkapsel 217 relativ zu dem Stößel 226 ermöglicht. Auf diese Weise kann die Reinigungsmaschine je nach gewähltem Waschprogramm aus der in die Aufnahme 214 eingeführten Waschmittelkapsel 217 die benötigten, in unterschiedlichen Kammern 218a bis 218e angeordneten Bestandteile entnehmen. Dies geschieht vorzugsweise automatisch durch eine dem Hebel 223 zugeordnete Sensorelektronik.
  • Die nicht dargestellten Verlagerungselemente können die Waschmittelkapsel 217 hierfür beispielsweise nach Entleerung der Kammer 218a bezüglich der Mittelsenkrechte der Waschmittelkapsel 217 (entspricht in etwa der in 17 mit 219 gekennzeichneten Trennwand) rotieren. Hierdurch können von dem nahezu stationären (wenn auch um die Achse 224 verschwenkbaren) Hebel 223 nach und nach verschiedene Kammern 218a bis 218e der Waschmittelkapsel 217 geöffnet und der darin befindliche Waschmittelbestandteil ausgetragen werden. Es ist vorstellbar, dass der Inhalt sämtlicher Kammern 218a bis 218e für einen Waschdurchgang benötigt wird. Alternativ können aber auch nur bestimmte Kammern angesprochen werden. Die überflüssigen Waschmittelbestandteile können hierbei während oder nach Durchführung der Wäsche separat ausgewaschen werden, derart, dass die Entsorgung der Waschmittelkapsel völlig unproblematisch und sauber vonstatten gehen kann.
  • Bezüglich der Entsorgung der Waschmittelkapsel 217 ist in 17 eine Entsorgungseinrichtung 229 nach Art eines Falltürmechanismuses vorgesehen. Hierbei kann ein Blockierelement 230 nach Vollendung des Waschganges bezüglich 17 in eine Freigaberichtung A verlagert werden, wodurch eine Bodenplatte 231 der Aufnahme 214 nachgeben und bezüglich der Figuren um eine Schwenkachse 232 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann. Die Waschmittelkapsel 217 kann auf diese Weise in ein Entsorgungsbereich 233, welcher beispielsweise als entnehmbare Auffangschale ausgebildet werden kann, gelangen. Alternativ kann die Kapsel selbstverständlich auch manuell nach Freigabe durch die Frontklappe 216 entnommen werden.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel zeigt 19 in schematischer Ansicht. Hier ist eine identische Waschmittelkapsel 217 dargestellt, welche in einer alternativ ausgeführten Waschmaschine gelagert ist. Die hier nicht weiter dargestellte Waschmaschine weist entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel keine Verlagerungsmechanismen für die Waschmittelkapsel 217 auf, welche daher insbesondere nicht rotierbar ist. Vielmehr ist den einzelnen Kammersegmenten 218a bis 218e der Waschmittelkapsel 217 jeweils ein separater Hebel 223a bis 223e samt jeweils integriertem Stößel 226a bis 226e und Wasserzufuhrleitung zugeordnet. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Kammern 218a bis 218e angesprochen werden, ohne dass eine Verlagerung der Kapsel erfolgt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Kapseln gleichzeitig angesprochen und ausgetragen, oder alternativ ausgewaschen werden können, sofern das hierin angeordnete Waschmittel oder der Waschmittelbestandteil für den vorzunehmenden Waschvorgang nicht benötigt wird. Die Wasserleitung können separat ausgebildet werden oder alternativ auch in einer gemeinsamen Wasserleitung zusammenlaufen, welche dann der Wäschekammer 213 zugeleitet wird.
  • Bezüglich 19 ist anzumerken, dass eine alternative Ausführungsform auch darin bestehen kann, dass die dargestellten Hebel 223a bis 223e durch einen einzelnen verlagerbaren Hebel ersetzbar sind, welcher derart, automatisch oder manuell, um die Waschmittelkapsel 217 herum verlagerbar ist, dass die in 19 mit 223a bis 223e bezeichneten Hebel mögliche Hebelpositionen eines einzelnen verlagerbaren Hebels darstellen. Auf diese Weise können insbesondere Materialkosten und Wasserleitungen eingespart werden.
  • Das erfindungsgemäße Reinigungsmittelsystem bietet, wie in Bezug auf 17 bereits angedeutet, durch die Anordnung unterschiedlicher Kammern auch noch den Vorteil, dass das in der Kapsel angeordnete Waschmittel besser zu portionieren ist. Beispielsweise wird in einem Singlehaushalt regelmäßig weniger Wäsche gewaschen als in einem Mehr-Personenhaushalt. Die Bereitstellung einer Waschmittelkapsel mit mehreren Kammern bietet hierbei den Vorteil, dass lediglich ein Teil des in der Kapsel angeordneten Waschmittels entnommen werden kann und der Rest weiterhin versiegelt bleibt, beispielsweise für die nächste Wäsche. Eine entsprechende Kapsel/Stößelanordnung ist in den 20a bis 20c dargestellt.
  • So weist die Waschmittelkapsel 217' hier bezüglich eines Stößels 226' zwei übereinander angeordnete Aufnahmekammern 218f und 218g auf. Der Stößel 226' kann in einem ersten Waschgang in eine in 20b dargestellte erste Ausfahrposition ausgefahren werden und die obere Kammer 218f öffnen sowie das in der Kammer 218f enthaltene Waschmittel austragen. Das in der Kammer 218f angeordnete Waschmittel entspricht hierbei beispielsweise genau dem Waschmittelbedarf einer mit Textilien halb gefüllten Waschmaschine. Nachdem ein entsprechender Waschgang beendet ist und der Stößel 226' wieder aus der Kapsel 217' ausgefahren ist, kann die Kammer 218f gewaschen und die Waschmittelkapsel 217' bei geschlossener Kammer 218g wieder aus der korrespondierenden Waschmaschine entnommen werden. Bei einem nächsten gewünschten Waschgang kann die Kapsel 217' dann wieder in den entsprechenden Aufnahmebereich der Waschmaschine eingeführt werden.
  • Sensorische Elemente stellen hierbei fest, dass die Kammer 218f bereits geleert ist, so dass der Stößel 226' gemäß 20c automatisch in eine zweite Ausfahrposition überführt wird, in welcher er die Kammer 218g öffnet und das dort angeordnete Waschmittel austrägt. Alternativ können in den beiden in 20a bis 20c angeordneten Kammern 218f und 218g aber auch separate Waschmittelbestandteile angeordnet sein, welche mit dem mehrstufig ausfahrbaren Stößel 226' in einem Waschgang, aber nacheinander und voneinander getrennt, ausgetragen werden. Hierdurch kann beispielsweise das Vermischen von Enzymen verhindert werden.
  • Alternativ ist anstatt eines mehrfach ausfahrbaren Stößels auch vorstellbar, dass der Stößel, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß der 17, nur einstufig ausfahrbar ist, die Waschmittelkapsel 217' jedoch eine derart symmetrische Form aufweist, dass sie in zwei entgegengesetzen Richtungen in die Aufnahme der Waschmaschine einsetzbar ist. Auf diese Weise kann der Stößel beim ersten Einsetzen beispielsweise die in 20b mit 227' bezeichnete Membran durchstoßen und bei einem nächsten Waschdurchgang, bei welchem die Waschmittelkapsel 217' um 180° gedreht ausgerichtet in die Maschine eingeführt wird, eine zweite vorgesehene Membran 227'' durchstoßen, welche der noch nicht benutzten Kammer zugeordnet ist. Der Stößel braucht hierzu nicht mehrstufig ausfahrbar zu sein.
  • Bezug nehmend auf alle vorgestellten Ausführungsbeispiele sei angemerkt, dass vorstellbar ist, dass die Waschmittelkapseln eine bestimmte Art der Codierung aufweisen, welche mit der Waschmaschine derart kommunizieren kann, dass die Waschmaschine beim Einsetzen der Waschmittelkapsel „auslesen” kann, um welche Art Waschmittelkapsel es sich handelt bzw. wie viele Kammern diese aufweist oder womit diese befüllt sind. Hierzu können an den Kapseln beispielsweise Computerchips oder Barcodes angeordnet sein, welche von entsprechenden Auslesesystemen der Waschmaschinenaufnahme auslesbar sind. Alternativ kann eine entsprechende Codierung aber auch über die Form der Kapsel und beispielsweise die Neigung der Außenwände der Kapsel erfolgen.
  • Abschließend sei angemerkt, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele identisch auf Geschirrspülmaschinen, Geschirrspülmittelbehältnisse und Geschirrspülmittel übertragbar sind. Die vorliegend gewählte Form einer Waschmaschine bzw. eines Waschmaschinenbehältnisses ist lediglich exemplarisch zu verstehen.

Claims (37)

  1. Waschmaschine (10, 10', 10'', 110, 210) zur Reinigung oder Behandlung von Textilien mit Hilfe von der Waschmaschine zuführbarem Waschmittel (16, 16', 119), dadurch gekennzeichnet, dass der Waschmaschine Öffnungsmittel (21, 21', 123, 223) für ein mit der Waschmaschine koppelbares, ein Verschlusselement (26, 28, 120, 227) aufweisendes Waschmittelbehältnis (17, 17', 120, 217) zugeordnet sind, wobei das Verschlusselement während oder in Folge eines Kopplungsvorganges von den Öffnungsmitteln öffenbar ist.
  2. Waschmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (26, 28) von den Öffnungsmitteln (21, 21') automatisch öffenbar ist.
  3. Waschmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (26, 28) von den Öffnungsmitteln manuell ausgelöst öffenbar ist.
  4. Waschmaschine (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis (17) unmittelbar mit der Waschmaschine koppelbar ist.
  5. Waschmaschine (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis (17) an der Außenseite (20) des Gehäuses der Waschmaschine ankoppelbar ist.
  6. Waschmaschine (110) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis (120) vollständig in die Waschmaschine einführbar ist.
  7. Waschmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschine eine externe Zuleitung aufweist, über welche das Waschmittelbehältnis (17) mittelbar mit der Waschmaschine koppelbar ist.
  8. Waschmaschine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis (17) im mit der Waschmaschine gekoppelten Zustand frei zugänglich ist.
  9. Waschmaschine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis (17) derart mit der Waschmaschine koppelbar ist, dass die Zuführung von in dem Waschmittelbehältnis angeordnetem Waschmittel (16) unter Ausnutzung der Schwerkraft erfolgt.
  10. Waschmaschine (10'') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschmaschine ein Pumpen- und/oder Dosierungssystem (34) zur Förderung und/oder Dosierung des in dem Waschmittelbehältnis angeordneten Waschmittels zugeordnet ist.
  11. Waschmaschine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschmaschine ein Schraubgewinde (23) zugeordnet ist, welches zum Koppeln der Waschmaschine mit dem Waschmittelbehältnis (17) mit einem Gegenschraubgewinde (24) des Waschmittelbehältnisses zusammenwirkt.
  12. Waschmaschine (10') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschmaschine Rastmittel (31, 32) zugeordnet sind, welche zum Koppeln der Waschmaschine mit dem Waschmittelbehältnis (17') mit Gegenrastmitteln (30, 33) des Waschmittelbehältnisses zusammenwirken.
  13. Waschmaschine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmittel einen Stößel (21) aufweisen.
  14. Waschmaschine (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (21) eine integrierte Wasserzufuhrleitung (22) zum Austragen des Waschmittels (16) aus dem Waschmittelbehältnis (17) umfasst.
  15. Waschmaschine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmittel eine Schneidvorrichtung (21), insbesondere zum Zerschneiden einer waschmittelbehältnisseitigen Membran (26), umfassen.
  16. Waschmaschine (10') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsmittel eine Vorrichtung (21') zum Öffnen eines waschmittelbehältnisseitigen Ventils (28) umfassen.
  17. Waschmaschine (10') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschine ein Anschlusselement (27) aufweist über welches das Waschmittelbehälntnis (17) mit der Waschmaschine koppelbar ist, wobei das Anschlusselement von der Waschmaschine trennbar ausgebildet ist.
  18. Waschmaschine (10') nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschmaschine unterschiedlich ausgebildete Anschlusselemente (27) zugeordnet sind, welche je nach zu koppelndem Waschmittelbehältnis (17') wahlweise an der Waschmaschine anbringbar sind.
  19. Waschmaschine (10') nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (27) das Verschlusselement (28) des Waschmittelbehältnisses (17') bereitstellt.
  20. Waschmaschine (10') nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (27) eine Öffnungsvorrichtung zum Öffnen eines waschmittelbehältnisseitigen Zusatzverschlusses (26') aufweist, wobei die Öffnungsvorrichtung den Zusatzverschluss, insbesondere bei einem Befestigen des Anschlusselementes an dem Waschmittelbehältnis (17') automatisch, öffnen kann.
  21. Waschmaschine (10'') nach einem der Ansprüche 17 bis 20, sofern sich diese auf Anspruch 10 rückbeziehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (27') das Pumpen- und/oder Dosierungssystem (34) aufweist.
  22. Waschmaschine (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschine als Haushaltswaschmaschine ausgebildet ist.
  23. Waschmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschmaschine als Gewerbewaschmaschine ausgebildet ist.
  24. Waschmittelbehältnis (17, 17', 120, 217) zur Aufnahme von Waschmittel (16, 16', 119), aufweisend ein Verschlusselement (26, 28, 120, 227), dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis mit einer kooperierenden Waschmaschine (10, 10', 10'', 110, 210) koppelbar ist, wobei das Verschlusselement derart ausgebildet ist, dass es während oder in Folge eines Kopplungsvorganges von der Waschmaschine zugeordneten Öffnungsmitteln (21, 21', 123, 223), insbesondere automatisch, öffenbar ist.
  25. Waschmittelbehältnis (17) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (26) das Waschmittelbehältnis auslaufsicher, insbesondere hermetisch oder vakuumdicht, verschließt.
  26. Waschmittelbehältnis (17) nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis vollständig mit Waschmittel (16) aufgefüllt ist.
  27. Waschmittelbehältnis (17') nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement als Ventil, insbesondere als Rückschlagventil (28), ausgebildet ist.
  28. Waschmittelbehältnis (17') nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (28) von einem von der Waschmaschine (10') trennbaren Anschlusselement (27) der Waschmaschine bereitgestellt wird.
  29. Waschmittelbehältnis (17) nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement als, insbesondere durchstoß- oder durchschneidbare, Membran (26) ausgebildet ist.
  30. Waschmittelbehältnis (217) nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis mehrere voneinander separierte Kammern (18a, 18b) aufweist.
  31. Waschmittelbehältnis (17) nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis derart dimensioniert ist, dass es eine Waschmittelmenge bereitstellt, welche für einen einzelnen Waschgang der Waschmaschine (10) benötigt wird.
  32. Waschmittelbehältnis (17) nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis flaschenförmig ausgebildet ist.
  33. Waschmittelbehältnis (17) nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis ein Gegenschraubgewinde (24) aufweist, welches zum Koppeln des Waschmittelbehältnisses mit der Waschmaschine (10) mit einem Schraubgewinde (23) der Waschmaschine zusammenwirkt.
  34. Waschmittelbehältnis (17) nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmittelbehältnis kapselförmig, insbesondere nach Art einer Espressokapsel, ausgebildet ist.
  35. Waschmittelbehältnis (17) nach einem der Ansprüche 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement, welches insbesondere das gesamte Waschmittelbehältnis ausbildet, auflösbar ist.
  36. Geschirrspülmaschine zur Reinigung von Geschirr mit Hilfe von der Geschirrspülmaschine zuführbarem Geschirrspülmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschirrspülmaschine Öffnungsmittel für ein mit der Geschirrspülmaschine koppelbares, ein Verschlusselement aufweisendes Geschirrspülmittelbehältnis zugeordnet sind, wobei das Verschlusselement während oder in Folge eines Kopplungsvorganges von den Öffnungsmitteln öffenbar ist.
  37. Geschirrspülmittelbehältnis zur Aufnahme von Geschirrspülmittel, aufweisend ein Verschlusselement, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschirrspülmittelbehältnis mit einer kooperierenden Geschirrspülmaschine koppelbar ist, wobei das Verschlusselement derart ausgebildet ist, dass es während oder in Folge eines Kopplungsvorganges von der Geschirrspülmaschine zugeordneten Öffnungsmitteln öffenbar ist.
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