DE102008023318A1 - Infillpanel einer Versorgungseinrichtung in Passagierkabinen - Google Patents

Infillpanel einer Versorgungseinrichtung in Passagierkabinen Download PDF

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Abstract

Anordnung einer Versorgungseinrichtung in einer Passagierkabine, insbesondere einer Flugzeug-Passagierkabine, die ein als Funktionspanel (4) bezeichnetes erstes Panel mit Komfort-, Bedien- und optischen Anzeigeelementen sowie Kommunikationsmitteln umfasst und ein als Infillpanel (7) bezeichnetes zweites Panel, das insbesondere flexible Versorgungskanäle einschließt. Die Panels (4, 7) sind in einem beabstandet oberhalb einer Passagiersitzreihe in Flugrichtung angeordneten PSC-Kanal (3) aufgereiht in einem Schienensystem (2) geführt. Die Funktionspanels (4) sind bezüglich der Passagiersitzreihe individuell in dem PSC-Kanal (3) positionierbar, wobei das Infillpanel (7) einer linearen Stellbewegung des Funktionspanels (4) synchron folgt und dabei ein Abstandsmaß "S1" zwischen beabstandet positionierten Funktionspanels (4) ausgleicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Versorgungseinrichtung für Passagiere, insbesondere in einer Flugzeug-Passagierkabine. Diese Einrichtung umfasst ein erstes, jeder Passagiersitzreihe zugeordnetes, als Funktionspanel bezeichnetes Panel, das Sicherheits-, Komfort-, und optische Anzeigeelemente sowie Kommunikationsmittel umfasst. Weiterhin schließt die Versorgungseinrichtung ein als Infillpanel bezeichnetes zweites Panel ein, in dem insbesondere flexible Versorgungskanäle integriert sind. Diese Panels sind in einem Schienensystem eines PSC-Kanals (Passenger Service Channel) zueinander beabstandet geführt.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 43 01 681 C1 ist eine Passagierkabine eines Flugzeugs bekannt, bei der die Versorgungseinrichtung unterhalb der Gepäckablagen flächenbündig zu Kabinenverkleidungsflächen positioniert ist. Dazu ist ein abgesenkter, als Schacht zu bezeichnender PSC-Kanal in den Kabinenverkleidungsflächen oberhalb der Passagiersitzreihen eingebracht, in dem die gesamte Versorgungseinrichtung verschiebbar positioniert werden kann. In der Versorgungseinrichtung sind das Funktionspanel und das Infillpanel integriert, zur Bildung einer Baueinheit. Nach erfolgter Einstellung ist für die sich bildenden Zwischenräume zwischen zwei Versorgungseinrichtungen weder eine Abdeckung noch eine Verkleidung vorgesehen.
  • Ein großzügiger Raumeindruck sowie eine gute Erreichbarkeit aller Versorgungseinrichtungen von jeder Sitzposition der Passagierkabine sind wesentliche Merkmale für das Wohlbefinden der Passagiere in einem Flugzeug. Für jedes Flugzeuglayout werden die Versorgungseinrichtungen, insbesondere deren Funktionspanels innerhalb der Passagierkabine der jeweiligen Sitzposition entsprechend angeordnet. Eine Sitzlayoutänderung erfordert eine angepasste Neupositionierung der Funktionspanels, damit der Passagier vom Sitz aus jegliche Funktionalität nutzen kann und um eine optimale Bedienung aller Einrichtungen zu ermöglichen. Das bedeutet für die heute üblichen Baueinheiten bzw. die Gestaltung der Versorgungseinrichtungen einen erheblichen zusätzlichen Montage- und Wartungsaufwand. Zum Ausgleich von sich einstellenden Abstandsmaßen zwischen den Funktionspanels ist es bekannt, sogenannte funktionslose Infillpanels mit unterschiedlichen Längen einzusetzten, die verschiebbar geführt und über Halter lagefixiert verrastet sind. Dazu bedarf es einer nachteilig großen, die Variantenvielfalt erhöhenden Anzahl von Infillpanels unterschiedlicher Länge. Die Verwendung dieser Infillpanels hat Auswirkung auf die gesamte Bestückung des PSC-Kanals bezüglich Variantenvielfalt, Interface- und Spaltkonzepte. Eine weitere bekannte Lösung zur Anpassung des Infillpanels an unterschiedliche Abstandsmaße sieht vor, teleskopartig aufgebaute, starre Kunststoffkassetten einschließende Infillpanels einzusetzen. Diese Lösung ist mechanisch aufwendig und optisch wenig ansprechend.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Infillpanel für eine Versorgungseinrichtung bereitzustellen, das unterschiedliche Abstandsmaße zwischen zwei beabstandeten Funktionspanels ausgleicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterhin wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Versorgungseinrichtung gemäß der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 angegeben, können die universellen Funktionspanels bezüglich der Passagiersitzreihen individuell in dem PSC-Kanal positioniert werden. Ein sich dabei einstellendes Abstandsmaß zwischen zwei beabstandeten Funktionspanels wird durch ein der linearen Stellbewegung der Funktionspanels synchron folgendes, einheitlich aufgebautes Infillpanel mittels einer flexiblen Längenanpassung ausgeglichen. Das auch als Längenausgleichselement zu bezeichnende erfindungsgemäße Infillpanel ermöglicht ohne zusätzliche Bauteile und ohne einen manuellen Eingriff einen selbsttätigen Ausgleich des Abstandsmaßes zwischen zwei Funktionspanels. Dabei sind die den Längenausgleich darstellenden Abschnitte des Infillpanels sowohl beim Einzug als auch beim Auszug ausreichend geführt. Vorteilhaft ermöglicht ein erfindungsgemäß gestaltetes Infillpanel einen Ausgleich aller auftretenden Abstandsmaße zwischen zwei beabstandeten Funktionspanels. Die Anordnung von Funktionspanels im PSC-Kanal erfordert folglich keinen Ausgleich mit individuell ausgelegten fixen Infillpanels oder Zusatzbauteilen für einzelne Flugzeuglayouts. Zur Rekonfiguration benötigt der Flugzeugbetreiber damit vorteilhaft keinen Teiletausch und keine Neuteile, was gleichzeitig den Teileumfang verringert und damit einen Kostenvorteil bietet. Gemäß der Erfindung besteht der PSC-Kanal abwechselnd aus direkt den Passagiersitzreihen zugeordneten universellen Funktionspanels und erfindungsgemäß ausgelegten Infillpanels. Wird von einem Flugzeugbetreiber der Abstand der Passagiersitzreihen verändert, so werden die Funktionspanels in die gewünschte Position der Passagiersitzreihe gebracht, wodurch sich die Längen zwischen den Funktionspanels in x-Richtung des Flugzeugs über den gesamten PSC-Kanal verändern. Die sich einstellenden Abstandsmaße werden durch die Infillpanels mittels einer flexiblen Längenanpassung selbsttätig kompensiert.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Endbereiche des PSC-Kanals von einem Endpanel begrenzt. Zum Längenausgleich eines sich einstellenden Abstandsmaßes zwischen dem Endpanel und dem ersten Funktionspanel wird ebenfalls ein erfindungsgemäßes Infillpanel eingesetzt.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet das erfindungsgemäße Infillpanel einen modularen Innenausstattungsbaustein. Damit kann das Infillpanel typenübergreifend für mehrere Rumpfquerschnittsgrößen von Flugzeugen eingesetzt werden. Durch die Verwendung von typenübergreifenden Ausstattungsteilen können diese in größeren Stückzahlen produziert werden, wodurch die anteiligen Werkzeugkosten und folglich auch die Stückkosten reduziert werden. Für die Flugzeugbetreiber stellen sich dadurch außerdem eine reduzierte Ersatzteilhaltung sowie vereinfachte und vereinheitlichte Wartungsabläufe ein.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet das Infillpanel ein Rollo, das auch als Abdeck-, Ausgleich- oder Zwischenrollo zu bezeichnen ist. Der Aufbau des als Rollo aufgebauten Infillpanels umfasst eine in dem Schienensystem des PSC-Kanals geführte Querstrebe, der beidseitig beabstandet jeweils eine Spannrolle zugeordnet ist, die zum Längenausgleich individuell linear verstellbar sind. Alternativ zu Spannrollen bietet es sich an, Spannbügel zu verwenden, die zur Passagiersitzseite zeigend mit einer Stoffbahn oder einer Folienbahn verbunden sind. Die Stoffbahn umschließt die Spannrolle oder den Spannbügel um 180 Grad und bildet gegenseitig zwei Stoffbahnenden, die über ein Federmittel elastisch vorgespannt mit der Querstrebe verbunden sind. Dieser Aufbau des Infillpanels ermöglicht neue Designs und bewirkt einen optisch positiv veränderten PSC-Kanal, der sich vorteilhaft auf den Gesamteindruck der Passagierkabine auswirkt.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Spannrolle des Infillpanels jeweils über stirnseitig angeordnete Befestigungselemente an einem Funktionspanel befestigt. Zur Erzielung einer kraft- und formschlüssigen Befestigung eignen sich insbesondere federnd vorgespannte Haltepins, über die eine dauerhafte Anlenkung der Spannrolle an den Infillpanels sichergestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Spannbügel jeweils über eine Schubeinrichtung mit der Querstrebe des Infillpanels verbunden. Die unabhängig von der Bewegungsrichtung eine Stützstruktur für den Spannbügel bildende Schubeinrichtung bewirkt eine stets ausreichend vorgespannte Stoffbahn. Die Kraft der Schubeinrichtung übertrifft dabei die Kraft der zwischen dem Stoffbahnende und der Querstrebe eingesetzten Federmittel. Diese Auslegung ermöglicht eine stets gewollte, simultane Anpassung der Position des Spannbügels an die des Funktionspanels. Zur Ausgestaltung der Schubeinrichtung weist diese zwei Druckstäbe auf, über die jede Spannrolle oder alternativ jeder Spannbügel mit der Querstrebe verbunden ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient die Querstrebe des Infillpanels zur Aufnahme von Federgliedern und Stellgliedern, über die in Verbindung mit Druckstäben eine gewollte Spreizung zwischen der Querstrebe und der Spannrolle oder dem Spannbügel erreicht wird. Jedem Spannbügel sind zwei versetzte Druckstäbe zugeordnet, die über Gelenke einerseits mit einem in der als Hohlkörper ausgeführten Querstrebe integrierten Stellglied und andererseits mit dem Spannbügel verbunden sind. Übereinstimmend werden die Stellglieder von einem ebenfalls in der Querstrebe eingesetzten Federglied beaufschlagt. Um die Spreizkraft der Schubeinrichtung zu steigern bietet es sich an, ergänzend rückfederbare Gelenke einzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Führungspanel zur Schaffung einer formschlüssigen Aufnahme eine weitestgehend konkav gestaltete Kontaktzone auf, in die der Spannbügel oder die Spannrolle des Infillpanels eingreift. Dabei wird ein funktionsbedingtes Einbauspiel eingehalten, um einen unmittelbaren Kontakt der Stoff- oder Folienbahn an dem Funktionspanel zu vermeiden. Vorteilhaft stellt sich damit eine zumindest teilweise Überdeckung zwischen dem Funktionspanel und der Endstruktur des Infillpanels im Bereich der Spannrolle bzw. des Spannbügels ein, wodurch sich ein nahezu spaltloser Übergang zwischen den einzelnen Panels einstellt.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übertrifft ein Längenmaß des erfindungsgemäßen Infillpanels ein Abstandsmaß zwischen zwei beabstandet positionierten Funktionspanels. Durch die maßliche Auslegung und das Ineinandergreifen dieser Bauteile sind enge Spaltkonzepte realisierbar, die ebenfalls dazu beitragen, einen sichtbaren Schlitz zwischen den Panels zu vermeiden. Dadurch wird das optische Erscheinungsbild des PSC-Kanals positiv verbessert.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Spannrolle oder der Spannbügel des Infillpanels über ein reibungsminderndes Gleitelement oder Rollelement an dem Funktionspanel abgestützt. Diese Ausbildung eignet sich bevorzugt für Infillpanels, deren Spannrolle oder Spannbügel von einer Schubeinrichtung beaufschlagt werden, um eine unmittelbare bzw. direkte Abstützung der Stoffbahn bzw. Folienbahn an dem Funktionspanel zu unterbinden. Insbesondere bei häufigen Verschiebungen des Funktionspanels vermeiden die reibungsmindernden Elemente sichtbare Verschleißspuren der Stoffbahn, die durch eine direkte Abstützung an dem Funktionspanel entstehen. Als reibungsmindernde Elemente eignen sich beispielsweise axial zueinander versetzte Führungsrollen, an denen die Spannrolle bzw. der Spannbügel linienberührt abgestützt ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Funktionspanels, die Endpanels sowie die Infillpanels jeweils über zumindest zwei Befestigungselemente in dem Schienensystem des PSC-Kanals geführt. Als Befestigungselemente eignen sich bevorzugt T-förmig gestaltete Elemente, die in einen Längsschlitz des Schienensystem eingreifen. Zwecks einfacher Einstellung und Verschiebung weisen die Kontaktflächen der Befestigungselemente und/oder des Schienensystems eine reibungsmindernde Beschichtung auf. Zur exakten Positionierung in dem PSC-Kanal werden die einzelnen Panels insbesondere über die Befestigungselemente fixiert.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet es sich an, die Stoffbahn des als Abdeckrollo ausgebildeten Infillpanels variabel zu gestalten. Bevorzugt sind innerhalb des PSC-Kanals Infillpanels mit unterschiedlichen Farbgebungen der Stoffbahn vorgesehen, um so einen farblich aufgelockerten Gesamteindruck zu vermitteln. Alternativ oder ergänzend zu einer unterschiedlichen Farbgebung bietet es sich an, die Stoffbahnen des Infillpanels variabel zu strukturieren.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfüllt das verwendete Material der Stoffbahn oder der Folienbahn des Infillpanels die Kriterien der DIN 4102, Brandklasse B1, bezüglich schwerentflammbarer Materialien.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt das erfindungsgemäße Infillpanel weiterhin Maßnahmen zur gezielten Geräusch- bzw. Schalldämmung ein. Dazu eignen sich beispielsweise flexibel ausgeführte Dämmmatten, die bevorzugt in einem von den Stoffbahnen begrenzten Zwischenraum eingebracht sind. Als Werkstoff für die Dämmmatten kann bevorzugt ein offenporiger PU-Schaum eingesetzt werden.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt das Infillpanel zur Geräusch- bzw. Schallabsorption weiterhin die Verwendung von antischallerzeugenden Elementen ein. Das erfindungsgemäße Konzept umfasst dazu als Piezoerreger ausgebildete Aktuatoren, die bevorzugt an der Querstrebe des Infillpanels platziert sind.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind erfindungsgemäß die in dem PSC-Kanal aufgereihten Panels unterhalb der im oberen Passagier-Kabinenbereich angeordneten Gepäckfächer oder Gepäckablagen angeordnet. Der erfindungsgemäße Aufbau der Versorgungs-einheit erfordert demnach keine spezielle Anpassung, sondern kann mit einer vorgegebenen Anordnung von Gepäckfächern oder Gepäckablagen sowie einem bereits bestehenden Schienensystem kombiniert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erfindungsgemäße Versorgungseinrichtung für Flugzeuge bestimmt. Die Passagierkabine des Flugzeugs umfasst einen PSC-Kanal, der oberhalb einer Passagiersitzreihe beabstandet in Flugrichtung bevorzugt in einem Zweischienensystem geführt ist. In dem PSC-Kanal sind die Panels individuell linear verschiebbar angeordnet. Ein erstes, als Funktionspanel bezeichnetes Panel umfasst Sicherheits-, Komfort-, Anzeige- und Bedienelemente sowie Kommunikationsmittel. Weiterhin schließt der PSC-Kanal zweite, als Infillpanel bezeichnete Panels ein, die insbesondere zur Aufnahme von flexiblen Versorgungskanälen vorgesehen sind und die zumindest bereichsweise einer Stellbewegung des Funktionspanels synchron folgen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Infillpanels sieht vor, dass diese selbsttätig ein sich zwischen beabstandet positionierten Funktionspanels einstellendes Abstandsmaß ausgleichen.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 19 ist weiterhin ein Verfahren zur Anordnung und Montage von Panels in einem PSC-Kanal einer Flugzeug-Passagierkabine vorgesehen, das folgende Schritte einschließt. Zunächst erfolgt ein individuelles Positionieren und anschließendes Fixieren bezüglich der Passagiersitzreihen von ersten, als Funktionspanels bezeichneten Panels. Diese umfassen Sicherheits-, Komfort-, Bedien- und optische Anzeigeelemente sowie Kommunikationsmittel wie beispielsweise Leseleuchte, Stewardruftaste, Luftdüse und Sauerstoffmaske. Der zweite Verfahrensschritt erfolgt synchron zur Positionierung bzw. Einstellung der Funktionspanels, bei dem ein sich einstellendes Abstandsmaß zwischen zwei positionierten Funktionspanels ausgeglichen wird. Dazu wird ein zweites, als Infillpanel bezeichnetes Panel verwendet, welches insbesondere zur Aufnahme von flexiblen Versorgungskanälen bestimmt ist. Das Infillpanel ist so konzipiert und angeordnet, dass dieses den Stellbewegungen der benachbarten Funktionspanels synchron folgt und das Abstandsmaß der Funktionspanels mittels einer flexiblen Längenanpassung selbsttätig ausgleicht.
  • Kurze Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Im folgenden werden mit Hinweis auf die beigefügten Figuren vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es zeigen:
  • 1, ein erfindungsgemäß gestaltetes Infillpanel, dessen Spannrollen an einem Funktionspanel bzw. an einem Endpanel angelenkt sind;
  • 2, das Infillpanel gemäß 1 als Einzelteil, dargestellt in einer Perspektive;
  • 3, ein Infillpanel im eingebauten Zustand, dessen Spannrollen über eine Schubeinrichtung mit einer mittig positionierten Querstrebe verbunden sind;
  • 4, das Infillpanel gemäß 3 in einer Draufsicht;
  • 5, das Infillpanel gemäß 3 als Einzelteil, dargestellt in einer Perspektive.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der folgenden Beschreibung der 1 bis 5 werden für übereinstimmende oder sich entsprechende Bauteile und Elemente zumindest teilweise gleiche Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Versorgungseinrichtung 1, die in einem Schienensystem 2 linear verschiebbar angeordnet ist. Das bevorzugt zwei Führungsschienen umfasssende Schienensystem 2 ist Bestandteil eines PSC-Kanals 3, welcher in einer in 1 nicht abgebildeten Passagierkabine eines Flugzeugs beabstandet zu Passagiersitzreihen, unterhalb der Gepäckablagen positioniert ist. Die Versorgungseinrichtung 1 besteht aus unterschiedlichen Panels, die in dem PSC-Kanal 3 aneinandergereiht verschiebbar angeordnet sind. Jeder Passagiersitzreihe ist ein erstes, als Funktionspanel 4 benanntes Panel zugeordnet, das Sicherheits-, Komfort-, Bedien- und optische Anzeigeelemente sowie Kommunikationsmittel für die Passagiere umfasst. Dabei ist das Funktionspanel 4 über Befestigungselemente 5 in dem Schienensystem 2 geführt und individuell einstellbar, zur Erzielung einer optimalen Einsicht und Bedienung für die Passagiere. Ein Abstandsmaß „S1” zwischen beabstandeten Funktionspanels 4 bzw. wie in 1 dargestellt, zwischen einem Endpanel 6 und einem ersten, als Funktionspanel 4 bezeichneten Panel wird durch ein zweites, als Infillpanel 7 bezeichnetes Panel ausgeglichen. Alle Panels der Versorgungseinheit 1 sind mit übereinstimmend ausgebildeten Befestigungselementen 5 in dem Schienensystem 2 verschiebbar geführt, positioniert und fixierbar. Das auch als Längenausgleichselement zu bezeichnende Infillpanel 7 ist als ein Rollo gestaltet, das eine zwei beabstandete Spannrollen 9 verbindende Stoffbahn 8 umfasst, wobei die Spannrollen 9 jeweils über Befestigungspins 10 mit dem Funktionspanel 4 oder dem Anfangspanel 6 verbunden sind. Das Infillpanel 7 umfasst zwei Abschnitte, bestehend aus jeweils einer Spannrolle 9 und einem zugehörigen Anteil der Stoffbahn 8, wobei diese Abschnitte simultan oder unabhängig voneinander verstellbar sind. Der Formgebung angepasst, bildet das Funktionspanel 4 wie auch das Endpanel 6 eine weitestgehend konkav gestaltete Aufnahme 11, in die jeweils eine von der Stoffbahn 8 umschlossene Spannrolle 9 spielbehaftet eingreift. Diese Anordnung bewirkt, dass ein Abstandsmaß „S1” zwischen dem Endpanel 6 und dem Funktionspanel 4 von einem Längenmaß „S2” des Infillpanels 7 übertroffen wird, so dass sich im Übergangsbereich zwischen den Panels kein sichtbarer Spalt einstellt. Zur Erzielung einer ausreichenden Vorspannung sind Stoffbahnenden 12 über zwei versetzt zueinander angeordnete Federmittel 13 an einer mittig positionierten Querstrebe 14 des Infillpanels 7 angelenkt. Durch die Ankopplung der Spannrollen 9 an dem Funktionspanel 4 bzw. dem Anfangspanel 6 mittels Befestigungspins 10 folgt das Infillpanel 7 synchron einer Stellbewegung des Funktionspanels 4 oder des Endpanels 6. Als Maßnahme zur gezielten Geräuschdämpfung sind in einem von der Stoffbahn 8 begrenzten Zwischenraum 15 des Infillpanels 7 elastische verformbare Dämmmatten 16 eingebracht, die endseitig an der Querstrebe 14 befestigt sind.
  • 2 zeigt in einer Perspektive das Infillpanel 7 und verdeutlicht dabei Einzelheiten des Aufbaus. Die Querstrebe 14, ausgeführt als ein rechteckförmiger Hohlkörper, schließt an den Endseiten jeweils ein in das Schienensystem 2 eingreifendes Befestigungselement 5 ein. Zur Erzielung einer gleichmäßig vorgespannten Stoffbahn 8 wird das Stoffbahnende 12 durch eine Verbindungsstange gebildet, an der die als Zugfeder ausgeführten Federmittel 13 angelenkt sind. Die Befestigungspins 10 der Spannrollen 9, über die eine Verbindung zu den Funktionspanels 4 hergestellt wird, bilden einen konischen Ansatz, der im eingebauten Zustand, unterstützt durch eine in 2 nicht abgebildete Feder kraftschlüssig, beispielsweise in eine entsprechend ausgeführte Bohrung oder konische Ausnehmung des Funktionspanels 4 eingreift.
  • Die 3 bis 5 zeigen die Versorgungseinrichtung 1 in Verbindung mit einem alternativ aufgebauten Infillpanel 17. Alle übrigen Bauteile der Versorgungseinrichtung 1 sind mit übereinstimmenden Bezugsziffern gemäß 1 versehen. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf das unterschiedliche Konzept des Infillpanels 17.
  • Die 3 und 4 zeigen das Infillpanel 17, das anstelle von Spannrollen zwei Spannbügel 19 einschließt, die über eine Schubeinrichtung 18 mit der Querstrebe 14 verbunden sind. Zur Spreizung der Spannbügel 19 zwecks Ausgleichs des Abstandsmaßes „S1” zwischen dem Funktionspanel 4 und dem Endpanel 6 umfasst die Schubeinrichtung 18 jeweils paarweise dem Spannbügel 19 zugeordnete Druckstäbe 20. Die gleichzeitig eine Stützstruktur für die Spannbügel 19 bildenden Druckstäbe 20 sind jeweils endseitig über Gelenke 21, 22 mit dem Spannbügel 19 bzw. einem in der Querstrebe 14 verschiebbar geführten Stellglied 23 verbunden. Jedem Stellglied 23 ist ein als Zugfeder ausgeführtes Federglied 24 zugeordnet, zur Ausübung einer Spreizkraft auf die Schubeinrichtung 18. Damit wird bei einer Verschiebung eines oder beider Funktionspanels 4 eine selbsttätige simultane Nachstellung der Spannbügel 19 erreicht, zum Ausgleich des sich einstellenden Abstandsmaßes „S1” zwischen benachbart positionierten Funktionspanels 4. Die Spreizkraft der Schubeinrichtung 18 übertrifft dabei die Kraft der zum Vorspannen der Stoffbahn 8 eingesetzten Federmittel 13. Diese Auslegung ermöglicht, dass die Stoffbahn 8 stets unmittelbar im Bereich der konkav gestalteten Aufnahme 11 des Infillpanels 7 bzw. des Endpanels 6 abgestützt ist. Zur Vermeidung einer großflächigen, einen nachteilig großen Reibkontakt bildenden Kontaktfläche bietet es sich an, im Bereich der Aufnahme 11 Gleitelemente 25 anzuordnen, an denen die Spannbügel 19 mittelbar über die Stoffbahn 8 linienberührt abgestützt sind. Den Aufbau der Schubeinrichtung 18 sowie die Anordnung und die Lage der zueinander versetzten Gleitelemente 25 im Bereich der Aufnahme 11 zeigt die 4. Zur Schallabsorption schließt das Infillpanel 7 seitlich an der Querstrebe 14 positionierte, zur Gegenschallerzeugung eingesetzte, als Piezoerreger ausgebildete Aktuatoren 26 ein.
  • Die 5 zeigt das Infillpanel 7 in einer Perspektive. Die scherenartig angeordneten Druckstäbe 20 der Schubeinrichtung 18 sind über das Gelenk 22 mit dem in der Querstrebe 14 verschiebbar geführten Stellglied 23 verbunden. Zur vereinfachten Anlenkung ist in der Querstrebe seitlich ein Längsschlitz 27 eingebracht, durch den eine Verbindung zwischen dem Gelenk 22 und dem Stellglied 23 geführt ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • 1
    Versorgungseinrichtung
    2
    Schienensystem
    3
    PSC-Kanal
    4
    Funktionspanel
    5
    Befestigungselement
    6
    Endpanel
    7
    Infillpanel
    8
    Stoffbahn
    9
    Spannrolle
    10
    Befestigungspin
    11
    Aufnahme
    12
    Stoffbahnende
    13
    Federmittel
    14
    Querstrebe
    15
    Zwischenraum
    16
    Dämmmatte
    17
    Infillpanel
    18
    Schubeinrichtung
    19
    Spannbügel
    20
    Druckstab
    21
    Gelenk
    22
    Gelenk
    23
    Stellglied
    24
    Federglied
    25
    Gleitelement
    26
    Aktuator
    27
    Längsschlitz
    S1
    Abstandsmaß
    S2
    Längenmaß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4301681 C1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 4102 [0018]

Claims (19)

  1. Anordnung einer Versorgungseinrichtung in einer Passagierkabine, insbesondere einer Flugzeug-Passagierkabine, die ein erstes, als Funktionspanel (4) bezeichnetes, mit Komfort-, Bedien- und optischen Anzeigeelementen sowie Kommunikationsmitteln bestücktes Panel umfasst sowie ein zweites, als Infillpanel (7, 17) bezeichnetes, insbesondere flexible Versorgungskanäle aufnehmendes Panel, wobei die Panels (4, 7, 17) aufgereiht beabstandet in einem Schienensystem (2) eines PSC-Kanals (3) in Flugrichtung verschiebbar geführt sind, der oberhalb von Passagiersitzreihen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionspanels (4) bezüglich der Passagiersitzreihen individuell in dem PSC-Kanal (3) positioniert werden und das als flexibles Längenausgleichselement ausgeführte, einer Stellbewegung der Funktionspanels (4) synchron folgende Infillpanel (7, 17) ein Abstandsmaß „S1” zwischen zwei beabstandet positionierten Funktionspanels (4) selbsttätig ausgleicht.
  2. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Endbereiche des PSC-Kanals (3) von einem Endpanel (6) begrenzt sind, die jeweils mit einem Infillpanel (7, 17) zusammenwirken.
  3. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Infillpanel (7, 17) als ein modularer Innenausstattungsbaustein verwendet wird, der typenübergreifend für mehrere Rumpfquerschnittsgrößen von Flugzeugen eingesetzt werden kann.
  4. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Infillpanel (7, 17) als ein Rollo mit einer flexiblen Stoffbahn (8) ausgeführt ist, welches von einer Querstrebe (14) ausgehend, beidseitig beabstandete, individuell linear verstellbare Spannrollen (9) oder Spannbügel (19) aufweist, wobei die Stoffbahn (8) schienensystemseitig zwei Stoffbahnenden (12) bildet, die über Federmittel (13) elastisch vorgespannt mit der Querstrebe (14) verbunden sind.
  5. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über stirnseitig angeordnete Befestigungspins (10) die Spannrolle (9) des Infillpanels (7) an dem Funktionspanel (4) befestigt ist.
  6. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schubeinrichtung (18) des Infillpanels (17) den Spannbügel (19) mit der Querstrebe (14) verbindet.
  7. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubeinrichtung (18) Druckstäbe (20) umfasst, die jeweils über Gelenke (21, 22) mit dem Spannbügel (19) und einem in der Querstrebe (14) integrierten Stellglied (23) verbunden sind, wobei jedem Stellglied (23) ein Federglied (24) zugeordnet ist.
  8. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionspanel (4) eine weitestgehend konkav gestaltete Aufnahme (11) bildet, in die der Spannbügel (9) oder die Spannrolle (19) des Infillpanels (7, 17) formschlüssig und spielbehaftet eingreift.
  9. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längenmaß „S2” des Infillpanels (7, 17) ein Abstandsmaß „S1” zwischen zwei beabstandet positionierten Funktionspanels (4) oder zwischen einem Endpanel (6) und einem Funktionspanel (4) übertrifft.
  10. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle (9) oder der Spannbügel (19) des Infillpanels (7, 17) an zumindest einem der Aufnahme (11) des Funktionspanels (4) zugeordneten Gleitelement (25) abgestützt ist.
  11. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionspanels (4), die Endpanels (6) sowie die Infillpanels (7, 17) jeweils über zumindest zwei Befestigungselemente (5) in dem Schienensystem (2) des PSC-Kanals (3) geführt und fixiert werden.
  12. Versorgungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn (8) zumindest einzelner in dem PSC-Kanal eingesetzter Infillpanels (7, 17) farbig variabel und/oder unterschiedlich strukturiert gestaltet ist.
  13. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Stoffbahn (8) des Infillpanel (7, 17) die Kriterien der DIN 4102 für die Brandklasse B1 erfüllt.
  14. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schallabsorption in dem Infillpanel (7) flexibel ausgeführte Dämmmatten (16) eingebracht sind.
  15. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gegenschallerzeugung in dem Infillpanel (17) zumindest ein als Piezoerreger ausgebildeter Aktuator (26) integriert ist.
  16. Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem PSC-Kanal aufgereihten Panels unterhalb der im oberen Kabinenbereich angeordneten Gepäckfächer oder Gepäckablagen angeordnet sind.
  17. Flugzeug mit einer in der Passagierkabine integrierten Versorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Flugzeug nach Anspruch 17, mit in einem PSC-Kanal (3) aufgereihten Panels, die oberhalb einer Passagiersitzreihe beabstandet in Flugrichtung (Flugzeug-X-Richtung) in einem Schienensystem (2) geführt und individuell in dem PSC-Kanal (3) linear verschiebbar und fixierbar sind, einem ersten als Funktionspanel (4) bezeichneten Panel, das Komfort-, Bedien- und optische Anzeigeelemente sowie Kommunikationsmittel wie beispielsweise Leseleuchte, Stewardruftaste, Luftdüse, Sauerstoffmaske und Kommunikationsmittel umfasst; einem zweiten als Infillpanel (7, 17) bezeichneten Panel, das insbesondere flexible Versorgungskanäle einschließt und das einer Stellbewegung des Funktionspanels (4) synchron folgt und dabei ein Abstandsmaß „S1” zwischen beabstandet positionierten Funktionspanels (4) ausgleicht.
  19. Verfahren zur Anordnung und Montage von Panels einer Versorgungseinrichtung in einem PSC-Kanal (3) einer Flugzeug-Passagierkabine, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: individuelles Positionieren bezüglich der Passagiersitzreihen von ersten, als Funktionspanels (4) bezeichneten Panels, die Komfortelemente, Bedienelemente, optische Anzeigeelemente und Kommunikationsmittel umfassen; Ausgleichen eines Abstandsmaßes „S1” zwischen zwei beabstandet positionierten Funktionspanels (4) oder zwischen einem Endpanel (6) und einem Funktionspanel (4) mittels eines zweiten, als Infillpanel (7, 17) bezeichneten, flexible Versorgungskanäle einschließenden Panels, wobei das Infillpanel (7, 17) mittels einer flexiblen Längenanpassung Stellbewegungen der Funktionspanels (4) synchron folgt.
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