DE102008022454A1 - Bohrhammer - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrhammer (1) für handgeführten Betrieb, umfassend einen Antriebsmotor (4), eine Werkzeugspindel (5) und ein Hammerwerk (6), das einen Druckkolben (14), einen Schlagkörper (16) und einen Döpper (17) zum axialen Anschlagen an ein von der Werkzeugspindel (5) aufgenommenes Werkzeug aufweist. In einen koaxial zur Spindelachse (9) orientierten Fangring (23) taucht der Schlagkörper (16) bei Erreichen einer vorderen Endstellung mit einem Endabschnitt (24) ein. Die Herstellungsqualität lässt sich dadurch verbessern, dass der Fangring (23) einerseits über eine Rückschlagscheibe (28) an einer Ringstufe (30) der Werkzeugspindel (5) und andererseits über eine Fangscheibe (29) an einem Sicherungsring (31) axial abgestützt ist, der in eine an der Werkzeugspindel (5) ausgebildete Ringnut (32) eingesetzt ist, wobei der Fangring (23), die Fangscheibe (29) und die Rückschlagscheibe (28) jeweils spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrhammer für einen handgeführten Betrieb, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Ein für einen handgeführten Betrieb vorgesehener Bohrhammer umfasst üblicherweise einen elektrischen Antriebsmotor, eine um eine Spindelachse drehend antreibbare Werkzeugspindel sowie ein pneumatisches Hammerwerk.
- Ein derartiger Bohrhammer ist aus der
DE 10 2006 054 288 vom 17.11.2006 bekannt. Beim bekannten Bohrhammer weist das pneumatische Hammerwerk einen in der Werkzeugspindel gelagerten, hubverstellbar angetriebenen Druckkolben, einen in der Werkzeugspindel gelagerten, vom Druckkolben pneumatisch angetriebenen Schlagkörper und einen in der Werkzeugspindel gelagerten, vom Schlagkörper anstoßbaren Döpper zum axialen Anschlagen an ein von der Werkzeugspindel aufgenommenes Werkzeug auf. Ferner umfasst das Hammerwerk einen koaxial zur Spindelachse orientierten Fangring, in den der Schlagkörper bei Erreichen einer vorderen Endstellung mit einem Endabschnitt eintaucht. Insbesondere kann der Fangring den darin eintauchenden Schlagkörper mit einer vorbestimmten Haltekraft festhalten, was die Handhabung des Bohrhammers erheblich vereinfacht. Insbesondere beginnt der Hammerbetrieb erst dann, wenn über das Werkzeug ein hinreichender Anpressdruck aufgebracht wird, über den der Döpper den Schlagkörper aus dem Fangring herausdrückt, wodurch dieser befreit wird und den pneumatischen Druckstößen des Druckkolbens folgen kann. - Ein derartiger Fangring ist im Betrieb des Bohrhammers relativ hohen Belastungen ausgesetzt und daher verschleißanfällig.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Bohrhammer der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch charakterisiert, dass der Fangring einem reduzierten Verschleiß ausgesetzt ist, wobei gleichzeitig eine vergleichsweise einfache und sichere Montierbarkeit erreicht werden soll.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Fangring mit Hilfe von zwei Scheiben, nämlich mit einer Fangscheibe und mit einer Rückschlagscheibe, in der Werkzeugspindel zu fixieren. Dabei stützt sich der Fangring an einer dem Döpper zugewandten Seite über die Rückschlagscheibe an einer Ringstufe der Werkzeugspindel axial ab, während er sich an einer dem Schlagkörper zugewandten Seite über die Fangscheibe an einem Sicherungsring axial abstützt, der in eine in die Werkzeugspindel eingearbeitete Ringnut eingesetzt ist. Durch eine entsprechende Materialwahl für die Scheiben kann die mechanische Beanspruchung des Fangrings bei dieser Bauweise reduziert werden, was den Verschleiß des Fangrings signifikant senkt. Gleichzeitig kann der Fangring hinsichtlich seines Werkstoffs besser dafür ausgelegt werden, den Schlagkörper zu greifen und zu fixieren.
- Entsprechend einer ersten Lösung gemäß der Erfindung können nun der Fangring, die Fangscheibe und die Rückschlagscheibe jeweils bezüglich einer senkrecht zur Spindelachse verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein. Durch diese Bauweise wird verhindert, dass die einzelnen Elemente seitenverkehrt in der Werkzeugspindel montiert werden. Eine seitenverkehrte Montage bei asymmetrischen Elementen kann bereits nach sehr kurzer Betriebszeit zu einem Versagen des jeweiligen Elements führen und ist daher zu vermeiden. Die Montage asymmetrischer Elemente erfordert vom jeweiligen Monteur eine erhöhte Sorgfalt, was arbeits- und zeitintensiv ist. Bei einer automatisierten Montage muss ein erhöhter Aufwand betrieben werden, um eine seitenverkehrte Montage der Elemente vermeiden zu können. Durch die vorgeschlagene spiegelsymmetrische Ausgestaltung der einzelnen Elemente ist der genannte Mehraufwand vermeidbar. Die Monta ge vereinfacht sich entsprechend, der Bohrhammer kann dadurch bei erhöhter Qualität preiswerter hergestellt werden.
- Entsprechend einer zweiten Lösung gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, die Fangscheibe und die Rückschlagscheibe als Gleichteile auszugestalten. Durch diese Bauweise sind Fangscheibe und Rückschlagscheibe verwechslungssicher, was ebenfalls eine Montageerleichterung darstellt und bei reduzierten Herstellungskosten eine erhöhte Herstellungsqualität mit sich bringt.
- Es ist klar, dass die beiden alternativen Lösungen auch kumulativ realisierbar sind. Die diesbezüglichen Vorteile hinsichtlich vereinfachter Montage und erhöhter Qualität liegen auf der Hand.
- Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann zusätzlich ein koaxial zur Spindelachse orientierter Bremsring vorgesehen sein, in den der Döpper mit einem vorausgehenden Endabschnitt eintaucht. Dieser Bremsring kann nun ebenfalls bezüglich einer senkrecht zur Spindelachse verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein. Auch hierdurch lässt sich die Montierbarkeit vereinfachen.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 einen Längsschnitt durch einen Bohrhammer, -
2 eine vergrößerte Schnittansicht wie in1 im Bereich eines Fangrings. - Entsprechend
1 umfasst ein für einen handgeführten Betrieb vorgesehener Bohrhammer1 ein Gehäuse2 , das optional einen Handgriff3 aufweisen kann. Der Bohrhammer1 enthält in seinem Gehäuse2 einen elektrischen Antriebsmotor4 sowie eine Werkzeugspindel5 und ein pneumatisches Hammerwerk6 . Der Antriebsmotor4 besitzt eine Antriebswelle7 , die im Betrieb des Bohrhammers1 um eine Wellenachse8 rotiert. Der Antriebsmotor4 treibt die Werkzeugspindel5 um eine Spindelachse9 drehend an. Hierzu ist der Antriebsmotor4 im gezeigten Beispiel über ein Spindelgetriebe10 mit der Werk zeugspindel5 antriebsgekoppelt. Dabei handelt es sich beim Spindelgetriebe10 bevorzugt um ein einstufiges Getriebe, über das die Werkzeugspindel5 direkt von der Antriebswelle7 angetrieben ist. Das Spindelgetriebe10 ist bevorzugt als Winkelgetriebe ausgestaltet und besitzt dementsprechend ein an der Antriebswelle7 angebrachtes oder daran ausgebildetes Ritzel11 , das mit einem Tellerrad12 in Eingriff steht, das zur Drehmomentübertragung auf die Werkzeugspindel5 dient. Dabei ist zweckmäßig zwischen dem Tellerrad12 und der Werkzeugspindel5 eine Sicherheitskupplung13 angeordnet, die eine Drehmomentbegrenzung zwischen Antriebsmotor4 und Werkzeugspindel5 ermöglicht. Im Beispiel besitzt das Ritzel11 eine radiale Verzahnung, die mit einer axialen Stirnverzahnung des Tellerrads12 kämmt, wodurch das Tellerrad12 ein Kronenrad ist. - Das Hammerwerk
6 umfasst einen Druckkolben14 , der unmittelbar in der Werkzeugspindel5 hubverstellbar gelagert ist und über ein Hammergetriebe15 mit Hilfe des Antriebsmotors4 antreibbar ist. In der Werkzeugspindel5 ist außerdem ein weiterer Kolben16 hubverstellbar gelagert, der im folgenden als Schlagkörper16 bezeichnet wird und der über den Druckkolben14 pneumatisch antreibbar ist. Desweiteren ist in der Werkzeugspindel5 noch ein weiterer Kolben17 hubverstellbar gelagert, der im folgenden als Döpper17 bezeichnet wird. Dieser ist vom Schlagkörper16 anstoßbar, also durch direkte mechanische Kontaktierung antreibbar. Der Döpper17 dient nun zum axialen Anschlagen an ein hier nicht dargestelltes Werkzeug, das für den Betrieb des Bohrhammers1 von einem Futter der Werkszeugspindel5 aufgenommen ist und bei dem es sich für gewöhnlich um einen Bohrer handelt. - Das Hammergetriebe
15 besitzt bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ein Antriebsrad18 , das unmittelbar vom Ritzel11 angetrieben ist, und zwar bevorzugt im gleichen Axialabschnitt wie das Tellerrad12 . Eine hier nicht gezeigte Drehachse des Antriebsrads18 erstreckt sich dabei bevorzugt parallel zur Wellenachse8 . Am Antriebsrad18 ist exzentrisch über einen Zapfen19 eine Pleuelstange20 angelenkt, die den Druckkolben14 antreibt. Hierdurch wird ein Kurbeltrieb gebildet, der bei drehendem Antriebsrad18 über die Pleuelstange20 den Druckkolben14 zwischen zwei Totpunkten hin und her hubverstellt. Hierdurch werden in einem Druckraum21 , der sich in der Werkzeugspindel5 axial zwischen dem Druckkolben14 und dem Schlagkörper16 befindet, Druckstöße oder Druckimpulse erzeugt, welche den Schlagkörper16 entsprechend antreiben. Dieser kann gegen den Döpper17 entsprechend der Frequenz der Druckstöße anstoßen, wodurch der Döpper17 letztlich entsprechend der Frequenz der Druckstöße gegen das jeweilige Werkzeug schlägt. - Bei der in
1 gezeigten Ausführungsform sind die Wellenachse8 und die Spindelachse9 relativ zueinander in einem Winkel22 angeordnet, der im gezeigten Beispiel etwa 90° beträgt. Allgemein kann der Winkel22 in einem Bereich von einschließlich 60° bis einschließlich 120° liegen. Hierdurch unterscheidet sich die hier gezeigte Bauweise des Bohrhammers1 von anderen herkömmlichen Bauweisen, bei welcher die Wellenachse8 und die Spindelachse9 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sog. Pistolenform. - Abweichend von der hier gezeigten Axialverzahnung zwischen Ritzel
11 und Tellerrad12 kann grundsätzlich auch eine Kegelverzahnung vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn der Winkel22 von 90° abweicht. - Entsprechend
2 umfasst das Hammerwerk6 außerdem einen Fangring23 , der koaxial zur Spindelachse9 orientiert ist. Der Fangring23 ist dabei im Inneren der Werkzeugspindel5 angeordnet und dabei axial so positioniert, dass darin ein vorderer oder vorausgehender Endabschnitt24 des Schlagkörpers16 eintauchen kann, wenn der Schlagkörper16 eine vordere Endstellung erreicht. In2 ist ein Zustand dargestellt, bei welchem der Schlagkörper16 seine vordere Endstellung noch nicht erreicht hat. Dementsprechend ist sein Endabschnitt24 axial beabstandet zum Fangring23 angeordnet und dementsprechend nicht in diesen eingetaucht. In dem in2 gezeigten Zustand befindet sich der Döpper17 in seiner hinteren Endstellung, in der er mit einem hinteren Endabschnitt25 in den Fangring23 eintaucht. Im dargestellten Zustand berührt der Schlagkörper16 an seiner vorausgehenden Vorderseite26 eine Rückseite27 des Döppers17 , wodurch eine Impulsübertragung ermöglicht wird. - Zur axialen Fixierung des Fangrings
23 in der Werkzeugspindel5 dienen eine Rückschlagscheibe28 und eine Fangscheibe29 . Die Rückschlagscheibe28 ist dabei an einer dem Döpper17 zugewandten Seite des Fangrings23 angeordnet, während die Fangscheibe29 an einer dem Schlagkörper16 zugewandten Seite des Fangrings23 angeordnet ist. Der Fangring23 stützt sich über die Rückschlagscheibe28 an einer Ringstufe30 der Werkzeugspindel5 axial ab. Ferner stützt sich der Fangring23 über die Fangscheibe29 an einem Sicherungsring31 axial ab. Dieser Sicherungsring31 ist dabei in eine Ringnut32 eingesetzt, die radial innen in die Werkzeugspindel5 eingearbeitet ist. Die Scheiben28 ,29 können aus einem anderen Werkstoff hergestellt sein als der Fangring23 . Hierdurch ist insbesondere eine an die jeweilige Anforderung optimierte Materialauswahl möglich. Die Scheiben28 ,29 bestehen beispielsweise aus einem Metall, können jedoch auch aus einem Kunststoff hergestellt sein. Sie ermöglichen eine intensive Kraftübertragung zwischen Fangring23 und Werkzeugspindel5 , wobei sie jedoch hinsichtlich ihrer Formgebung für einen minimalen Verschleiß des Fangrings23 ausgelegt sind. Der Fangring23 kann bevorzugt so ausgestaltet sein, dass er beim Eintauchen des vorderen Endabschnittes24 des Schlagkörpers16 mit einer Fangkontur33 des Schlagkörpers16 zusammenwirkt, die durch eine ringförmig umlaufende, radiale Vertiefung gebildet ist, in welche der Fangring23 radial eingreifen kann, wenn der Schlagkörper16 bei Erreichen seiner vorderen Endstellung hinreichend tief in den Fangring23 eintaucht. - Die Konturierung des vorausgehenden Endabschnitts
24 des Schlagkörpers16 kann dabei eine Ringschulter34 aufweisen, die bei Erreichen der vorderen Endstellung des Schlagkörpers16 an der Fangscheibe29 , insbesondere flächig, zur Anlage kommt. - In der gezeigten hinteren Endstellung des Döppers
17 kommt dieser mit einer Ringstufe35 axial an der Rückschlagscheibe28 zur Anlage. Außerdem kann sein Endabschnitt25 hierbei vom Fangring23 kontaktiert werden. - Beim gezeigten Bohrhammer
1 sind nun der Fangring23 , die Fangscheibe29 und die Rückschlagscheibe28 jeweils bezüglich einer hier nicht dargestellten Mittelebene, die sich senkrecht zur Spindelachse9 erstreckt, spiegelsymmetrisch ausgestaltet. Damit ist jedes einzelne dieser Elemente für sich verdrehsicher montierbar. Rückseite und Vorderseite sind identisch, so dass eine fehlerhafte Montage vermieden werden kann. Darüber hinaus ist bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, die Fangscheibe29 und die Rückschlagscheibe28 als Gleichteile auszugestalten. Hierdurch kann auch eine Verwechslung zwischen Fangscheibe29 und Rückschlagscheibe28 vermieden werden. Die Bauteile sind identisch und ohne Nachteil gegeneinander austauschbar. - Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist außerdem ein Bremsring
36 vorgesehen, der bezüglich der Spindelachse9 koaxial orientiert ist und der an einer weiteren Ringstufe37 der Werkzeugspindel5 axial abgestützt ist. Ein vorausgehender Endabschnitt38 des Döppers17 taucht auch in der gezeigten hinteren Endstellung in den Bremsring36 ein. Der Döpper17 besitzt an seiner dem Bremsring36 zugewandten Seite eine weitere Ringstufe39 , mit welcher er am Bremsring36 bei Erreichen seiner vorderen Endstellung, insbesondere flächig, zur Anlage kommt. Auch der Bremsring26 kann bevorzugt bezüglich einer senkrecht zur Spindelachse9 verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein, um verdrehsicher montierbar zu sein. Der Bremsring36 kann aus Metall hergestellt sein und kann den Aufschlag des Döppers17 bei Erreichen der vorderen Endstellung dämpfen. - Der Döpper
17 ist zweckmäßig so ausgestaltet, dass sich sein Schwerpunkt etwa mittig in einem in der Werkzeugspindel5 geführten Längsabschnitt befindet, in dem auch wenigstens eine Dichtung40 angeordnet ist. Auch der Schlagkörper16 und der Druckkolben14 besitzen entsprechende Dichtungen und sind unmittelbar in bzw. an der Werkzeugspindel5 geführt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006054288 [0003]
Claims (10)
- Bohrhammer für handgeführten Betrieb, – mit einem elektrischen Antriebsmotor (
4 ), – mit einer um eine Spindelachse (9 ) drehend antreibbaren Werkzeugspindel (5 ), – mit einem pneumatischen Hammerwerk (6 ), das einen in der Werkzeugspindel (5 ) gelagerten, hubverstellbar antreibbaren Druckkolben (14 ), einen in der Werkzeugspindel (5 ) gelagerten, vom Druckkolben (14 ) pneumatisch angetriebenen Schlagkörper (16 ) und einen in der Werkzeugspindel (5 ) gelagerten, vom Schlagkörper (16 ) anstoßbaren Döpper (17 ) zum axialen Anschlagen an ein von der Werkzeugspindel (5 ) aufgenommenes Werkzeug aufweist, – wobei ein koaxial zur Spindelachse (9 ) orientierter Fangring (23 ) vorgesehen ist, in den der Schlagkörper (16 ) bei Erreichen einer vorderen Endstellung mit einem Endabschnitt (24 ) eintaucht, dadurch gekennzeichnet, – dass der Fangring (23 ) an einer dem Döpper (17 ) zugewandten Seite über eine Rückschlagscheibe (28 ) an einer Ringstufe (30 ) der Werkzeugspindel (5 ) axial abgestützt ist, – dass der Fangring (23 ) an einer dem Schlagkörper (16 ) zugewandten Seite über eine Fangscheibe (29 ) an einem Sicherungsring (31 ) axial abgestützt ist, der in eine an der Werkzeugspindel (5 ) ausgebildete Ringnut (32 ) eingesetzt ist, – dass der Fangring (23 ), die Fangscheibe (29 ) und die Rückschlagscheibe (28 ) jeweils bezüglich einer senkrecht zur Spindelachse (9 ) verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind. - Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangscheibe (
29 ) und die Rückschlagscheibe (28 ) Gleichteile sind. - Bohrhammer für handgeführten Betrieb, – mit einem elektrischen Antriebsmotor (
4 ), – mit einer um eine Spindelachse (9 ) drehend antreibbaren Werkzeugspindel (5 ), – mit einem pneumatischen Hammerwerk (6 ), das einen in der Werkzeugspindel (5 ) gelagerten, hubverstellbar antreibbaren Druckkolben (14 ), einen in der Werkzeugspindel (5 ) gelagerten, vom Druckkolben (14 ) pneumatisch angetriebenen Schlagkörper (16 ) und einen in der Werkzeugspindel (5 ) gelagerten, vom Schlagkörper (16 ) anstoßbaren Döpper (17 ) zum axialen Anschlagen an ein von der Werkzeugspindel (5 ) aufgenommenes Werkzeug aufweist, – wobei ein koaxial zur Spindelachse (9 ) orientierter Fangring (23 ) vorgesehen ist, in den der Schlagkörper (16 ) bei Erreichen einer vorderen Endstellung mit einem Endabschnitt (24 ) eintaucht, dadurch gekennzeichnet, – dass der Fangring (23 ) an einer dem Döpper (17 ) zugewandten Seite über eine Rückschlagscheibe (28 ) an einer Ringstufe (30 ) der Werkzeugspindel (5 ) axial abgestützt ist, – dass der Fangring (23 ) an einer dem Schlagkörper (16 ) zugewandten Seite über eine Fangscheibe (29 ) an einem Sicherungsring (31 ) axial abgestützt ist, der in eine an der Werkzeugspindel (5 ) ausgebildete Ringnut (32 ) eingesetzt ist, – dass die Fangscheibe (29 ) und die Rückschlagscheibe (28 ) Gleichteile sind. - Bohrhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangring (
23 ), die Fangscheibe (29 ) und die Rückschlagscheibe (28 ) jeweils bezüglich einer senkrecht zur Spindelachse (9 ) verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet sind. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein koaxial zur Spindelachse (
9 ) orientierter Bremsring (36 ) vorgesehen ist, in den der Döpper (17 ) mit einem vorderen Endabschnitt (38 ) eintaucht und der bezüglich einer senkrecht zur Spindelachse (9 ) verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugspindel (
5 ) mittels eines einstufigen Spindelgetriebes (10 ) direkt von einer Antriebswelle (7 ) des Antriebsmotors (4 ) angetrieben ist. - Bohrhammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelgetriebe (
10 ) als Winkelgetriebe ausgestaltet ist, das ein an der Antriebswelle (7 ) angeordnetes oder ausgebildetes Ritzel (11 ) und ein mit dem Ritzel (11 ) in Eingriff stehendes Tellerrad (12 ) aufweist. - Bohrhammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (
11 ) eine Radialverzahnung aufweist und dass das Tellerrad (12 ) als Kronenrad ausgestaltet ist und eine axiale Stirnverzahnung aufweist. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (
14 ) über ein einstufiges Hammergetriebe (15 ) direkt von einer Antriebswelle (7 ) des Antriebsmotors (4 ) angetrieben ist. - Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wellenachse (
8 ) der Antriebswelle (7 ) und eine Spindelachse (9 ) der Werkzeugspindel (5 ) in einem Winkel (22 ) zueinander angeordnet sind, wobei der Winkel (22 ) in einem Bereich von einschließlich 60° bis einschließlich 120° liegt und insbesondere etwa 90° betragen kann.
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