DE102008022175A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis - Google Patents

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DE102008022175A1
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Joachim Schill
Joachim Roos
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Maja Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/12Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs
    • F25C1/14Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes
    • F25C1/142Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs to form thin sheets which are removed by scraping or wedging, e.g. in the form of flakes from the outer walls of cooled bodies

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeis aus einer Flüssigkeit mit einem ortsfest angeordneten, ruhenden Verdampfer (1, 31, 61), der die Form eines Zylinders aufweist, vorgeschlagen. Dabei ist in dem Verdampfer mindestens ein Kühlmedium-Kanal (64, 66, 68) angeordnet. Ein Kühlmediumzulauf (5, 35, 62) und ein Kühlmediumablauf (6, 36, 63) an einer oder an beiden Stirnseiten des Verdampfers (1, 31, 61) sorgen dafür, dass das Kühlmedium dem Verdampfer zugeführt und von diesem wieder abgeleitet wird. Die zu gefrierende Flüssigkeit wird über eine Auftrageinrichtung (8, 38, 69), welche sich an der Außenseite des Mantels (2, 32, 67) des Verdampfers (1, 31, 61) erstreckt, auf die Außenseite des Mantels aufgetragen. Über eine Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) wird das an der Oberfläche des Verdampfers (1, 31, 61) gebildete Eis abgetragen. Ein Antrieb (12, 42, 71) sorgt dafür, dass die Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) an der Außenseite des Verdampfers (1, 31, 61) rotiert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis aus einer Flüssigkeit mit einem ortsfest angeordneten, ruhendem Verdampfer, der die Form eines Zylinders aufweist, einer Auftrageinrichtung zum Auftragen der Flüssigkeit auf die Außenseite des Mantels des Verdampfers und einer Eisabtrageinrichtung zum Abtragen des an der Oberfläche des Mantels des Verdampfers aus der Flüssigkeit gebildeten Eises.
  • Mit derartigen Vorrichtungen wird Eis erzeugt, das die Struktur von dünnen, filmartigen Plättchen mit unregelmäßig geformter Außenkontur und gleichmäßiger Dicke aufweist. Auf Grund dieser Struktur wird das Eis als Scherbeneis bezeichnet. Durch die Geschwindigkeit, mit der die Eisabtrageinrichtung relativ zur Oberfläche des Verdampfers bewegt wird, kann die Dicke des Scherbeneises variiert werden. Mit derartigen Vorrichtungen können beliebige Flüssigkeiten zu Scherbeneis verarbeitet werden. Häufig wird als Flüssigkeit Wasser eingesetzt. Das aus Wasser hergestellte Scherbeneis dient zur Frischhaltung von Nahrungsmitteln beim Transport und bei der Lagerung. Auf diese Weise können beispielsweise Fleisch, Fisch oder Meerestiere gelagert und transportiert werden, ohne dass deren Qualität leidet. Darüber hinaus wird Scherbeneis aus Wasser bei der Herstellung von Wurst eingesetzt. Neben Wasser können auch andere Flüssigkeiten wie beispielsweise Säfte, Soßen, Ei, Milch und Milchprodukte zu Scherbeneis gefroren werden.
  • Aus der DE 195 07 864 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis bekannt, bei der ein zylindrischer Verdampfer in einer die zu gefrierende Flüssigkeit aufnehmenden Wanne drehbar gelagert ist und durch einen Antrieb um seine Längsachse rotiert wird. In dem Verdampfer verlaufen Kühlmediumkanäle. Das Kühlmedium wird über Kühlmediumzu- und -ableitungen dem Verdampfer zugeführt und von diesem abgeleitet. Als nachteilig erweist sich, dass für die Kühlmediumzu- und -ableitungen Drehdurchführungen notwendig sind. Diese sind mit dem hohen Risiko einer Leckage behaftet. Außerdem führt Verschleiß dazu, dass die Drehdurchführungen häufig ausgetauscht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis zur Verfügung zu stellen, bei der auf Drehdurchführungen an den Kühlmediumzu- und -ableitungen verzichtet werden kann, und mit der Scherbeneis in guter Qualität und in Erfüllung der im Lebensmittelbereich hohen Anforderungen an die Hygiene und die Reinheit erzeugt werden kann.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis mit den Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil auf, dass der Verdampfer ruht und damit auf Drehdurchführungen für die Zu- und Ableitung des Kühlmediums verzichtet werden kann. Die Eisabtrageinrichtung wird um die Längsachse des Verdampfers rotiert und bewegt sich dabei relativ zur Oberfläche des Mantels des Verdampfers. Die Auftrageinrichtung für die Flüssigkeit ist an einer der beiden Stirnseiten vorgesehen oder erstreckt sich an der Außenseite des Mantels des Verdampfers. Es sind auch Kombinationen aus einem ersten Teil der Auftrageinrichtung an einer der beiden Stirnseite und einem zweiten Teil der Auftrageinrichtung an der Außenseite des Mantels möglich. Dabei kann die Auftrageinrichtung entweder genau wie der Verdampfer ruhen oder mit der Eisabtrageinrichtung mitbewegt werden. Bei einer ruhenden Auftrageinrichtung sind beispielsweise um den Verdampfer herum über die gesamte Länge oder einen Teil der Länge mehrere Düsen oder sonstige Öffnungen für die Flüssigkeit in einem gewissen Abstand zum Mantel des Verdampfers angeordnet. Der Abstand wird dabei so gewählt, dass die Eisabtrageinrichtung, welche an der Außenseite des Verdampfers entlang bewegt wird, die Düsen passieren kann. In bevorzugter Weise wird das Auftragen der Flüssigkeit in dem Bereich, in dem durch die Eisabtrageinrichtung das Scherbeneis von der Oberfläche abgetragen wird, unterbunden. Dies wird entweder durch eine Blende an der Eisabtrageinrichtung oder durch eine Unterbrechung der Zufuhr der Flüssigkeit zu den Düsen erreicht. Darüber hinaus kann die Auftrageinrichtung mit der Eisabtrageinrichtung mitgeführt werden. Sie befindet sich dabei in Bewegungsrichtung der Eisabtrageinrichtung hinter der Eisabtrageinrichtung. Das Auftragen der Flüssigkeit erfolgt damit sobald das Eis von der Oberfläche abgetrennt wurde. Die mit der Eisabtrageinrichtung mitgeführte Auftrageinrichtung kann ebenfalls mit mehreren Düsen oder sonstigen Öffnungen für die Flüssigkeit ausgestattet sein. Sie kann aus einem offenen oder geschlossenen Behälter, einem Rohr oder einem Schlauch bestehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Flüssigkeit über einen länglichen Hohlkörper aufzutragen, der an seiner dem Verdampfer zugewandten Seite eine längliche Öffnung aufweist. Der Hohlkörper wird an der Oberfläche des Verdampfers entlang bewegt, wobei die längliche Öffnung der Oberfläche des Verdampfers zugewandt ist und einen sehr geringen Abstand zu Oberfläche aufweist. Dabei entsteht ein dünner Film der Flüssigkeit auf der Oberfläche des Verdampfers. Die Flüssigkeit wird an einer Seite des Hohlkörpers zugeführt.
  • Während der Kühlmediumzulauf und der Kühlmediumablauf bevorzugt an der einen Stirnseite des Verdampfers angeordnet sind, befinden sich an der gegenüberliegenden Stirnseite die die zu gefrierende Flüssigkeit zuführende Flüssigkeitszuleitung, welche in die Auftrageinrichtung mündet, und der Antrieb für die Eisabtrageinrichtung. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Kühlmediumzulauf und der Kühlmediumablauf nicht durch die Drehachse der Eisabtrageinrichtung geführt werden müssen. Die Antriebsachse kann damit einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen. Darüber hinaus kommt die Flüssigkeitszuleitung der zu gefrierenden Flüssigkeit nicht mit der Kühlmediumzuleitung und Kühlmediumableitung in Berührung. Damit kann ausgeschlossen werden, dass die Flüssigkeit in der Flüssigkeitszuleitung auf Grund der unmittelbaren Nähe und des Temperaturaustauschs oder auf Grund eines Lecks in der Kühlmediumzuleitung oder Kühlmediumableitung gefriert.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Kühlmediumzulauf und den Antrieb für die Eisabtrageinrichtung an der einen Stirnseite und den Kühlmediumablauf an der gegenüberliegenden Stirnseite anzuordnen. Das im Kühlmediumzulauf zugeführte Kühlmedium ist flüssig, weshalb der Kühlmediumzulauf einen kleineren Durchmesser aufweisen kann als der Kühlmediumablauf. Im Kühlmediumablauf ist das sich im Verdampfer erwärmende Kühlmedium gasförmig. Ein größerer Strömungsquerschnitt ist daher notwendig. Die Flüssigkeitszuleitung der zu gefrierenden Flüssigkeit kann entweder an der Stirnseite des Kühlmediumzulaufs oder an der Stirnseite des Kühlmediumablaufs angeordnet sein. In jedem Fall muss die Flüssigkeitszuleitung gegen die jeweilige Leitung des Kühlmediums isoliert sein, um das Gefrieren der Flüssigkeit in der Flüssigkeitszuleitung zu vermeiden.
  • Das Kühlmedium kann flüssig oder gasförmig sein. Es können Kältemittel oder Wärmeträger eingesetzt werden. Da keine Drehdurchführungen für das Kühlmedium notwendig sind, und die Übergänge zwischen dem Kühlmedium-Kanal im Verdampfer und dem Kühlmediumzulauf sowie dem Kühlmediumab lauf derartig zuverlässig verschlossen werden können, können auch Kühlmedien zum Einsatz kommen, die für die Umwelt und die Gesundheit als kritisch eingestuft werden.
  • Die Flüssigkeitszuleitung kann durch die Antriebsachse der Eisabtrageinrichtung hindurchgeführt sein. Da es sich hierbei um die Zuleitung für eine Flüssigkeit handelt und der Querschnitt einer eine Flüssigkeit führenden Leitung klein sein kann, sorgt dies nur für eine unwesentliche Vergrößerung des Querschnitts der Antriebswelle des Antriebs der Eisabtrageinrichtung.
  • Vorteilhafterweise ist die Auftrageinrichtung mit einem nach oben zumindest teilweise offenen Behälter ausgestattet. In diesem Fall kann die Zuleitung der Flüssigkeit außerhalb der Antriebsachse der Eisabtrageinrichtung erfolgen. Ist der Behälter an seiner gesamten nach oben weisenden Seite offen, kann die Zuleitung auch bei einer mit der Eisabtrageinrichtung rotierten Auftrageinrichtung über einen ortsfesten Zulauf erfolgen. Flüssigkeitszulauf und Auftrageinrichtung müssen in diesem Fall nicht miteinander verbunden sein. Es genügt, wenn der Flüssigkeitszulauf in die Auftrageinrichtung mündet.
  • Der Verdampfer kann mit seiner Längsachse horizontal oder vertikal ausgerichtet sein. Da sowohl die Flüssigkeit beim Auftragen auf die Mantelfläche des Verdampfers als auch das von der Mantelfläche abgetragene Eis der Gewichtskraft folgen, sind die Auftrageinrichtung und die Eisabtrageinrichtung für beide Varianten zumindest teilweise unterschiedlich ausgeführt. Während bei dem horizontal angeordneten Verdampfer die Auftrageinrichtung an dem Verdampfermantel ausschließlich in axialer Richtung verläuft, kann bei dem vertikal ausgerichteten Verdampfer ausschließlich oder zusätzlich ein Auftrag der Flüssigkeit im oberen Bereich des Verdampfermantels erfolgen. Dafür gestaltet sich das Auffangen des vom Verdampfer abgetrennten Scherbeneises bei dem vertikalen Verdampfer einfacher als bei dem horizontalen Verdampfer. Bei dem vertikalen Verdampfer fällt das Scherbeneis aufgrund der Gewichtskraft nach unten in einen Sammelbehälter unterhalb des Verdampfers. Vorteilhafterweise ist an dem unteren Ende der Eisabtrageinrichtung eine Schaufel, ein Schacht oder eine Öffnung angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass das Scherbeneis in den Restwassersammelbehälter gelangen kann, der ebenfalls unterhalb der Verdampfers angeordnet ist. In jedem Fall muss verhindert werden, dass das Scherbeneis mit der Flüssigkeit in Verbindung kommt, da es sich dabei erwärmt. Bei dem horizontalen Verdampfer ist eine schaufelförmige Flüssigkeitsauffangvorrichtung an der Eisabtrageinrichtung notwendig, um die überschüssige, an dem Verdampfer nicht gefrierende Flüssigkeit abzuleiten und zu verhindern, dass die Flüssigkeit mit dem abgetrennte Scherbeneis in Berührung kommt.
  • Bei dem Kühlmediumzulauf und Kühlmediumablauf handelt es sich vorteilhafterweise um jeweils ein Rohr oder einen Schlauch, der über eine Rohrverbindung an dem Verdampfer befestigt ist oder mit dem Verdampfer verschweißt, verklebt oder verlötet ist. Zu derartigen Rohrverbindungen zählen Schweiß-, Flansch-, Muffen- oder Schraubverbindungen, Formstücke, Rohraufhängungen, Rohrstützungen oder Rohrschellen. Das dem Verdampfer abgewandte Ende der Rohre für Kühlmediumzulauf und Kühlmediumablauf sind mittelbar oder unmittelbar mit einem thermodynamischen Kreisprozess für das Kühlmedium verbunden.
  • Zwischen dem Antrieb für die Eisabtrageinrichtung und dem Verdampfer ist ein Gehäuse und/oder einer Trennwand angeordnet, die den Antrieb für die Eisabtrageinrichtung und gegebenenfalls ein die Bewegung des Antriebs auf die Eisabtrageinrichtung übertragendes Getriebe vom Verdampfer abtrennt. Dabei kann es sich entweder um ein Gehäuse handeln, welches den Antrieb und gegebenenfalls das Getriebe abdeckt oder um eine Trennwand zwischen Antrieb und gegebenenfalls Getriebe einerseits und dem Verdampfer andererseits. Dadurch wird verhindert, dass Schmierstoffe, ein Abrieb oder sonstige Verunreinigungen, die der Antrieb und, sofern vorhanden, ein Getriebe absondern, in das Scherbeneis gelangen können. Damit wird gewährleistet, dass das Scherbeneis die Anforderungen erfüllt, die bei einem Einsatz zur Lebensmittelherstellung oder Lebensmittellagerung gelten.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Kühlmediumzulauf und der Mühlmediumablauf an derselben Stirnseite des Verdampfers angeordnet. Vorteilhafterweise ist als Kühlmediumzulauf an einer der beiden Stirnseiten des Verdampfers ein erstes Rohr vorgesehen. Darüber hinaus ist als Kühlmediumablauf an der selben Stirnseite ein zweites Rohr vorgesehen. Das erste Rohr verläuft im Inneren des zweiten Rohres. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass im Falle einer kleineren Leckage an dem Kühlmediumzulauf das Kühlmedium nicht entweicht, sondern in den Kühlmediumablauf gelangt. Darüber hinaus findet bei dieser Variante ein für den Kälteprozess positiver Wärmeaustausch statt, bei dem das gasförmige Kühlmedium im Kühlmediumablauf eine zusätzliche Erwärmung erfährt. Damit wird ein in dem Kühlmediumkreislauf vorgesehener Verdichter vor Flüssigkeitsschäden bewahrt. Außerdem wird das flüssige Kühlmedium im Kühlmediumzulauf zusätzlich gekühlt, was den Wirkungsgrand des Systems erhöht. Anstelle von Rohren können auch Schläuche vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als Kühlmediumzulauf und als Kühlmediumablauf jeweils ein Rohr an einer Stirnseite des Verdampfers vorgesehen, wobei das erste Rohr außerhalb des zweiten Rohrs und neben dem zweiten Rohr verläuft. Die Herstellung dieser Variante ist einfacher und daher kostengünstiger als die ineinander verlaufenden Rohre von Kühlmediumzulauf und Kühlmediumablauf.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Auftrageinrichtung mit der rotierenden Eisabtrageinrichtung oder dem Antrieb für die rotierende Eisabtrageinrichtung verbunden um die Auftrageinrichtung gegenüber dem Verdampfer zu bewegen. Eine gegenüber dem Verdampfer bewegte Auftrageinrichtung weist den Vorteil auf, dass die Flüssigkeit gleichmäßiger auf den Mantel des Verdampfer aufgetragen wird ohne dabei Schlieren zu bilden. Ferner kann bei einer mit der Eisabtrageinrichtung mitgeführten Auftrageinrichtung die Flüssigkeit gezielter auf den Verdampfer aufgebracht werden ohne dabei das Eis kurz vor dem Ablösen von dem Verdampfer zu befeuchten. Darüber hinaus behindern sich bei einer bewegten Auftrageinrichtung die Eisabtrageinrichtung und die Auftrageinrichtung gegenseitig nicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Flüssigkeitsauftrageinrichtung ein Behälter, ein Rohr und/oder ein Schlauch mit mehreren dem Mantel des Verdampfers zugewandten Düsen oder sonstigen Öffnungen zum Auslass der zu gefrierenden Flüssigkeit vorgesehen. Dabei erstreckt sich das Rohr oder der Schlauch über die gesamte oder ein Teil der Länge des Verdampfers. Die Randbereiche des Verdampfers nahe der Stirnseiten können unter Umständen ausgenommen sein. Anstelle eines Rohres oder eines Schlauches können auch mehrere Rohre oder Schläuche in einem Abstand zueinander um den Verdampfer angeordnet sein. Sollte der Verdampfer vertikal ausgerichtet sein, so kann sich das Rohr beziehungsweise der Schlauch zusätzlich nahe der nach oben weisenden Stirnseite entlang des Umfangs oder eines Teil des Umfangs des Verdampfers erstrecken. Ist ausschließlich ein Behälter vorgesehen, so ist dieser bei einem vertikal ausgerichteten Verdampfer an der nach oben weisenden Stirnseite des Verdampfers entweder ortsfest angeordnet oder wird mit der Eisabtrageinrichtung mitbewegt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Behälter aus zwei mit der rotierenden Eisabtrageinrichtung verbundenen Behälterteilen. Der erste Behälterteil ist an seiner dem Verdampfer zugewandten Seite mit Düsen oder sonstigen Öffnungen zum Auslass der Flüssigkeit ausgestattet. Der zweite Behälterteil ist frei von Öffnungen in Richtung des Verdampfers und weist ein dem ersten Behälterteil zugewandtes Gefälle auf. Damit fließt die über einen ortsfesten Flüssigkeitszulauf zufließende Flüssigkeit entweder direkt in den ersten Behälterteil, sofern der Flüssigkeitszu lauf über dem ersten Behälterteil angeordnet ist, oder zuerst in den zweiten Behälterteil und von dort in den ersten Behälterteil. Die Flüssigkeit gelangt nur von dem ersten Behälterteil auf den Verdampfer. Dadurch wird erreicht, dass nur unmittelbar nach dem Abtragen des Scherbeneises Flüssigkeit auf den Verdampfer aufgetragen wird. Der Flüssigkeitsauftrag erstreckt sich maximal vom Abtrag des Eises bis zur Hälfte des Verdampfers. Auf der zweiten Hälfte bis zum erneuten Abtrag des Eises wird keine Flüssigkeit aufgetragen damit die Flüssigkeit gefrieren kann und das Eis nicht zu nass wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Eisabtrageinrichtung aus einem am Verdampfer drehbar gelagerten Rahmenteil und einem Trennteil. Das Rahmenteil weist ein oder zwei um die Symmetrieachse des Verdampfers drehbare Seitenteile nahe der Stirnseite des Verdampfers und ein sich über die gesamte Länge des Verdampfers erstreckendes, fest mit dem oder den Seitenteilen verbundenes Längsteil auf. Das Trennteil ist an dem Längsteil befestigt. Zur Erhöhung der Stabilität des Rahmenteils sind die Seitenteile als Kreissegmente, Rohre mit entsprechend großem Durchmesser oder als Querstreben ausgebildet. Zusätzlich dazu kann das Längsteil eine Breite aufweisen, die dem Umfang der Seitenteile entspricht. Um das Gewicht zu reduzieren, können in dem Längsteil und/oder in den Seitenteilen Ausnehmungen oder Öffnungen vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Verdampfer eine zentrale, starr mit dem Verdampfer verbundene Achse auf. Die Achse ist koaxial zur Symmetrieachse des Verdampfers in Längsrichtung angeordnet und steht über die Stirnseiten des Verdampfers über. Eine oder beide Seitenteile der Eisabtrageinrichtung sind an den über die Stirnseiten des Verdampfers überstehenden Abschnitten drehbar gelagert. Die Achse sorgt für eine zusätzliche Versteifung des Verdampfers und erleichtert die Zentrierung und präzise Lagerung der Seitenteile der Eisabtrageinrichtung. Ferner wird die Lagerung stabiler.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Trennteil ein Schaber oder Messer vorgesehen. Der Schaber oder das Messer können entweder eine gerade Kante aufweisen oder an der Kante kammartig ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Trennteil eine an dem Rahmenteil drehbar gelagerte Walze mit schraubenförmig verlaufenden Schneidkanten vorgesehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist koaxial um die Achse herum im Verdampfer ein Kanal zur Leitung des Kühlmediums vom Kühlmediumzulauf an der einen Stirnseite in den Bereich nahe der anderen Stirnseite angeordnet. Von dort gelangt das Kühlmedium über mindestens einen radial verlaufenden Kanal unter die Oberfläche des Mantels des Verdampfers und fließt in mindestens einem schraubenförmigen Kanal unter der Oberfläche des Verdampfers zur ersten Stirnseite und dem dort angeordneten Kühlmediumablauf zurück.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Verdampfer einen Verdampfermantel und zwei Flanschplatten auf. Die Flanschplatten bilden dabei die Stirnflächen des Verdampfers. Jede der beiden Flanschplatten ist mit dem Verdampfermantel verschweißt, verklebt und verlötet. Dies sorgt dafür, dass keine Dichtungselemente zwischen den Verdampfermantel und Flanschplatten notwendig sind. Damit können an diesen Stellen auch keine Leckagen aufgrund der Alterung oder Beschädigung von Dichtelementen auftreten. Darüber hinaus können auch Kühlmedien wie Ammoniak eingesetzt werden, ohne dass zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind. Aufgrund der Verbindung des Verdampfermantels und der Flanschplatten sind Leckagen ausgeschlossen. Die Kühlmedien können daher auch bei höheren Drücken eingesetzt werden. Schließlich ist der Verdampfer hygienischer als bekannte mit Dichtungselementen ausgestattete Verdampfer, da es keine Fügestellen gibt, an denen sich Keime ablagern oder Korrosion ausbilden kann. Die Reinigung und Desinfektion eines derartigen Verdampfers ist damit wesentlich einfacher als bei bekannten Verdampfern.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Kühlmediumzulauf und der Kühlmediumablauf mit einer der beiden Flanschplatten verschweißt, verklebt oder verlötet. Damit können an dem Übergang zwischen dem Verdampfer und dem Kühlmediumzulauf und zwischen dem Verdampfer und dem Kühlmediumablauf keine Leckagen auftreten. Auf Dichtungselemente kann in diesem Bereich verzichtet werden. Dies führt dazu, dass der Kühlmediumkreislauf im Bereich des Verdampfers nach außen hermetisch abgeriegelt ist, so dass das bei Raumtemperatur leicht flüchtige Kühlmedium den Kühlmediumkreislauf nicht verlassen kann. Durch das Verschweißen, Verkleben oder Verlöten werden der Verdampfer einerseits sowie der Kühlmediumzulauf und der Kühlmediumablauf andererseits unlösbar und fest miteinander verbunden, so dass an der Fügestelle das Kühlmedium weder in flüssigem noch in gasförmigem Zustand austreten kann. Kühlmedien, die zu den Gefahrenstoffen zählen und mit einem Risiko oder einer Belastung von Umwelt und/oder Gesundheit verbunden sind, können daher bei einer derartig ausgestalteten Vorrichtung ohne Gefahr eingesetzt werden. Die bereits oben genannten Nachteile, welche sich aus der Verwendung von Dichtungselementen ergeben, entfallen, da auf Dichtungselemente verzichtet werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung mit einem Rahmen ausgestattet. Dieser weist eine hohe Stabilität auf, um die Drehmomente, die von der Eisabtrageinrichtung auf den Verdampfer übertragen werden, aufzunehmen. Die Abtrennung zwischen dem Verdampfer und dem Antrieb ist vorteilhafterweise in den Rahmen integriert und sorgt für zusätzliche Stabilität. Der Antrieb und gegebenenfalls ein zusätzliches Getriebe, welches den Antrieb mit der Eisabtrageinrichtung verbindet, können an der Abtrennung befestigt sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei der Vorrichtung mit vertikal angeordnetem Verdampfer in dem unteren Seitenteil der Eisabtrageinrichtung eine Öffnung vorgesehen, durch die das von dem Verdampfer abgelöste Scherbeneis in einen unterhalb des Verdampfers angeordnetes Eissilo oder einen sonstiges Sammelbehälter fällt. Das Eissilo oder der Sammelbehälter müssen in diesem Fall einen runden Eiseinlass aufweisen, dessen Radius mindestens so groß ist wie die Summe aus dem Abstand der Öffnung im Seitenteil der Eisabtrageinrichtung von der zentralen Achse und der Breite der Öffnung in radialer Richtung. Damit kann der Eiseinlass relativ klein sein, nämlich nur geringfügig größer als der Radius des Verdampfers. Ein kleiner Eiseinlass ist von Vorteil, da sich das Eis im Eissilo oder im Sammelbehälter umso weniger erwärmen kann umso kleiner der Eiseinlass ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Eisabtrageinrichtung eine Blende angeordnet, die zusammen mit der Eisabtrageinrichtung einen Schacht bildet, in dem das von dem Verdampfer abgelöste Scherbeneis nach unten fällt und durch die Öffnung im Seitenteil der Eisabtrageinrichtung in einen Eissammelbehälter gelangt. Durch die Blende wird außerdem verhindert, dass das Scherbeneis in eine für die überschüssige Flüssigkeit vorgesehene Auffangwanne an der Unterseite des Verdampfers gelangt. In einer derartige Auffangwanne kann eine Pumpe angeordnet sein, um die Flüssigkeit wieder in die Auftrageinrichtung zu pumpen. Scherbeneis könnte die Pumpe verstopfen und beschädigen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnommen werden.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis mit einem vertikal angeordneten Verdampfer in perspektivischer Darstellung von oben,
  • 2 Vorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung von unten,
  • 3 Antrieb, Flüssigkeitszuleitung und Auftrageinrichtung der Vorrichtung gemäß 1 im Schnitt,
  • 4 Kühlmediumzulauf, Kühlmediumablauf und Wasserauffangeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1 im Schnitt,
  • 5 zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis mit einem horizontal angeordneten Verdampfer in perspektivischer Ansicht von der Seite,
  • 6 Vorrichtung gemäß 5 in perspektivischer Ansicht von der relativ zu 5 gegenüberliegenden Seite,
  • 7 drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis mit einem vertikal angeordneten Verdampfer in einem Längsschnitt,
  • 8 Auftrageinrichtung der Vorrichtung gemäß 7 in perspektivischer Ansicht von oben,
  • 9 unterer Bereich der Vorrichtung gemäß 7 in perspektivischer Ansicht von oben,
  • 10 unterer Bereich der Vorrichtung gemäß 7 mit Eisabtrageinrichtung in perspektivischer Ansicht von oben,
  • 11 unterer Bereich der Vorrichtung gemäß 7 mit Eisabtrageinrichtung und Eisblende in perspektivischer Ansicht von oben,
  • 12 oberer Teil des Verdampfers mit Auftrageinrichtung im Längsschnitt,
  • 13 unterer Teil des Verdampfers mit Kühlmediumzulauf und -ablauf im Längsschnitt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis mit einem vertikal angeordneten Verdampfer 1 dargestellt. Der Verdampfer 1 hat die Form eines Zylinders und wird nach außen durch den Verdampfermantel 2 und die beiden Flansche 3 und 4 begrenzt. Die beiden Flansche 3 und 4 bilden die Stirnseiten des Verdampfers 1. Im Inneren des Verdampfers 1 verläuft nahe dem Verdampfermantel mindestens ein Kühlmediumkanal, durch den Kühlmedium geleitet wird. Der Kühlmediumkanal ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Kühlmedium wird dem Verdampfer 1 durch einen Kühlmediumzulauf 5 zugeführt. Nach der Zirkulation des Kühlmediums durch den Kühlmediumkanal des Verdampfers tritt das Kühlmedium durch den Kühlmediumablauf 6 aus dem Verdampfer aus und wird abgeleitet. Kühlmediumzulauf 5 und Kühlmediumablauf 6 sind mit einem Kühlkreislauf verbunden. Dieser Kühlkreislauf ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Über eine Flüssigkeitszuleitung 7 wird das zu gefrierende Wasser einer Auftrageinrichtung 8 zugeführt. Die Auftrageinrichtung 8 besteht aus einem Spritzrohr, welches sich entlang der Oberfläche des Verdampfers 1 erstreckt. Ein erster Abschnitt 9 der Auftrageinrichtung 8 hat die Form eines Kreisbogens und verläuft in unmittelbarer Nähe zum oberen Stirnseite des Verdampfers 1. Ein zweiter Abschnitt 10 der Auftrageinrichtung 8 erstreckt sich über die gesamte oder nahezu die gesamte Länge des Verdampfers von dem oberen Stirnseite bis zu seiner unteren Stirnseite. In dem ersten Abschnitt 9 und dem zweiten Abschnitt 10 der Auftrageinrichtung 8 sind auf der dem Verdampfer zugewandten Seite mehrere Öffnungen oder Düsen vorgesehen, durch die das Wasser austreten kann. Die Öffnungen oder Düsen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Wasser benetzt die Oberfläche des Verdampfers 1 im Bereich des Verdampfermantels 2. Aufgrund der durch das Kühlmedium erzeugten tiefen Temperatur des Verdampfers 1 gefriert das Wasser auf dem Verdampfermantel und bildet eine Eisschicht.
  • Um das Eis von dem Verdampfermantel 2 abzutrennen ist eine Eisabtrageinrichtung 11 vorgesehen. Diese wird über einen Antrieb 12 zur Rotation angetrieben und bewegt sich dabei um die Längsachse des feststehenden und ruhenden Verdampfers 1. Die Eisabtrageinrichtung 11 besteht im wesentlichen aus einem Rahmenteil 13 und einem als Eisschaber ausgestalteten Trennteil 14. Das Rahmenteil weist ein Seitenteil 15 auf, welches sich nahe des Flanschs 3 des Verdampfers 1 von der Längsachse des Verdampfers radial nach außen erstreckt und einem Längsteil 16, welches sich über die gesamte Länge des Verdampfers erstreckt. An dem Längsteil 16 ist der als Trennteil 14 dienende Schaber über Schrauben 17 befestigt. Am unteren Ende der Eisabtrageinrichtung ist eine Eisleiteinrichtung befestigt. Sie wird mit der Eisabtrageinrichtung mitgeführt und sorgt dafür, dass das von dem Verdampfermantel 2 abtrennte Scherbeneis nach unten abgeleitet wird und in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelbehälter unterhalb des Verdampfers 1 aufgefangen wird. Die als Schaufel ausgebildete Eisleiteinrichtung 18 sorgt außerdem dafür, dass das abgetrennte Scherbeneis nicht in eine Wasserauffangeinrichtung 19 fallen kann. Die als Wanne ausgebildete Wasserauffangeinrichtung 19 dient dazu, überschüssiges Wasser, welches nicht an dem Verdampfermantel gefriert, aufzufangen und abzuleiten. Die Eisleiteinrichtung 18 verhindert damit, dass das Scherbeneis mit dem überschüssigen Wasser in Berührung kommt und sich erwärmt.
  • Bei dem Antrieb 12 handelt es sich in bevorzugter Weise um einen Elektromotor. Je nach Anwendungsbereich kann jedoch auch ein Verbren nungsmotor vorgesehen sein. Die Rotationsbewegung des Antriebs 12 wird auf eine rotierende Aufnahme 20 auf die Eisabtrageinrichtung 11 übertragen. Das Seitenteil 15 der Eisabtrageinrichtung ist mit der rotierenden Aufnahme 20 fest verbunden. Außerdem ist die Flüssigkeitszuleitung 7 und die Auftrageinrichtung 8 mit der rotierenden Aufnahme fest verbunden. Dies sorgt dafür, dass die Auftrageinrichtung mit der Eisabtrageinrichtung rotiert wird. Das Spritzrohr wird mit der Eisabtrageinrichtung mitgeführt. Der zweite Abschnitt 10 der Auftrageinrichtung ist in Bewegungsrichtung hinter dem Trennteil 14 angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung wird unmittelbar nach dem Abtragen des Scherbeneises der Verdampfermantel 2 erneut mit Wasser benetzt.
  • Die Rotation des Antriebs 12 wird durch ein Getriebe 21 auf die rotierende Antriebswelle 22 übertragen. Die Antriebswelle 22 ist mit der rotierenden Aufnahme 20 verbunden. In der Antriebswelle verläuft die Flüssigkeitszuleitung 7.
  • Der Antrieb 12 und das Getriebe 21 sind durch eine Trennwand 23 vom Verdampfer 1 abgetrennt. Durch diese Trennwand wird der Bereich des Antriebs von dem Hygienebereich der Scherbeneiserzeugung räumlich abgeteilt. Auf diese Weise können keine Verunreinigungen des Antriebs 12 oder des Getriebes 21 in das Scherbeneis gelangen.
  • Am unteren Ende des Verdampfers 1 ist eine dreibeinige Halterung 24 für den Verdampfer 1 vorgesehen.
  • 4 zeigt das untere Ende des Verdampfers mit den Kühlmediumzulauf 5, dem Kühlmediumablauf 6 und der Wasserauffangeinrichtung 19. In dieser Darstellung ist erkennbar, dass der mit dem Verdampfer 1 verschweißte Kühlmediumzulauf 5 und der ebenfalls mit dem Verdampfer 1 verschweißte Kühlmediumablauf 6 koaxial zueinander angeordnet sind. Dabei verläuft der Kühlmediumzulauf innerhalb des Kühlmediumablaufs. Die Strömungsrichtung des Kühlmediums ist durch Pfeile angedeutet. Aus der Darstellung gemäß 2, ergibt sich, dass die koaxiale Anordnung von Kühlmediumzulauf 5 und Kühlmediumablauf 6 sich nur über einen Abschnitt erstreckt, der sich unmittelbar an den Verdampfer 1 anschließt und in Richtung der Längsachse des Verdampfers 1 verläuft. An einer unterhalb der Wasserauffangeinrichtung 19 vorgesehenen Verzweigung 25 trennen sich die beiden zugehörigen Rohre und verlaufen nebeneinander.
  • In den 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis dargestellt. Diese Vorrichtung unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel grundsätzlich dadurch, dass der Verdampfer 31 horizontal angeordnet ist. Genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen zylindrischen Verdampfer, der nach außen durch einen Verdampfermantel 32 und zwei die Stirnseiten bildende Flansche 33 und 34 begrenzt wird. Im Inneren des Verdampfers 31 verläuft genau wie im Verdampfer 1 ein in der Zeichnung nicht erkennbarer Kühlmediumkanal. Das Kühlmedium wird über einen Kühlmediumzulauf 35 zugeführt und über einen Kühlmediumablauf 36 abgeleitet. Über eine Flüssigkeitszuleitung 37 wird Wasser einer Auftrageinrichtung 38 zugeführt. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mehrere Abschnitte 40 der Auftrageinrichtung 38 vorgesehen, welche sich parallel zur Längsachse des Verdampfers 31 über die Länge des Verdampfers erstrecken. Die senkrecht dazu verlaufende Abschnitte 39 der Auftrageinrichtung sind relativ kurz und verbinden lediglich die Längsabschnitte 40 miteinander.
  • Die Eisabtrageinrichtung 41 wird über einen Antrieb 42 zur Rotation angetrieben. Die Eisabtrageinrichtung 41 besteht aus einem Rahmenteil 43 und einem Trennteil 44, welches als Schaber ausgebildet ist. Das Rahmenteil 43 weist ein Seitenteil 45 und ein Längsteil 46 auf. An dem Längsteil 46 ist das als Schaber ausgebildete Trennteil 44 über Schrauben 47 befestigt. Um zu verhindern, dass das abgetrennte Scherbeneis mit dem flüssigen Wasser in Berührung kommt, ist eine Flüssigkeitsauffangeinrichtung 48 vorgesehen. Die Flüssigkeitsauffangeinrichtung ist mit der Eisabtrageinrichtung 41 verbunden und wird durch den Antrieb 42 um den Verdampfer rotiert. Sie erstreckt sich von einer Stirnseite des Verdampfers bis zur anderen Stirnseite und deckt den Verdampfermantel nach außen bis auf einen kleinen Abschnitt ab. Die Öffnung in der Flüssigkeitsauffangeinrichtung erstreckt sich von dem Trennteil 44 bis zu einer schiefen Ebene 48a, über welche das Eis unmittelbar nach dem Abtrennen von dem Verdampfer 1 nach unten in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Scherbeneissammelbehälter gelangt. Die Flüssigkeitsauffangeinrichtung 48 dient dazu, das der Gewichtskraft folgende überschüssige Wasser, welches nach unten tropft, aufzufangen und den beiden seitlich und unterhalb des Verdampfers 31 angeordneten Behälter 49 zuzuführen. Dieses überschüssige Wasser kann damit nicht in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Scherbeneissammelbehälter unterhalb des Verdampfers 31 gelangen.
  • Der Antrieb 42 ist über ein Getriebe 51 mit einer Antriebswelle 50 für die Eisabtrageinrichtung verbunden. In der Antriebswelle 51 verläuft die Flüssigkeitszuleitung 37. Eine Trennwand 52 trennt den Bereich des Antriebs 42 und des Getriebes 51 vom Hygienebereich der Scherbeneiserzeugung.
  • In 6 ist das Seitenteil 53 der Eisabtrageinrichtung 41 dargestellt. Dieses Seitenteil dient zur zusätzlichen Stabilisierung der Eisabtrageinrichtung und ist drehbar im Bereich der feststehenden Rohre für den Kühlmediumzulauf 35 und den Kühlmediumablauf 36 gelagert.
  • In den 7 bis 13 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier der Verdampfer 61 mit seiner Längsachse vertikal ausgerichtet. Kühlmediumzulauf 62 und Kühlmediumablauf 63 befinden sich an der Unterseite des Verdampfers 61 und sind koaxial zueinander angeordnet. Das Kühlmedium gelangt von dem Kühlmediumzulauf 62 über einen in 13 erkennbaren Kanal 64, welcher die zentrale Achse 65 des Verdampfers 61 koaxial umgibt, bis in den oberen Bereich des Verdampfers 61. Dort fließt es über radiale Kanäle 66 zu dem unter dem Mantel 67 des Verdampfers verlaufenden schraubenförmigen Kanal 68 und gelangt schließlich in den Kühlmediumablauf 63.
  • An der Oberseite des Verdampfers 61 sind die Auftrageinrichtung 69, der Flüssigkeitszulauf 70 und der Antrieb 71 für die Eisabtrageinrichtung 72 angeordnet. Der Antrieb 71 und das zugehörige Getriebe 73 sind durch ein Gehäuse 74 gegen den Verdampfer abgedeckt, so dass keine Verunreinigungen vom Antrieb 71 oder vom Getriebe 73 zu dem Verdampfer 61 gelangen können. Das Gehäuse ist in 8 erkennbar.
  • Die Auftrageinrichtung 69 ist mit der Eisabtrageinrichtung 72 verbunden und wird mit dieser um den Verdampfer 61 rotiert. Sie besteht aus zwei Behälterteilen 75 und 76: einem ersten Behälterteil 75, welches einen größeren Durchmesser aufweist und mit in der Zeichnung nicht erkennbaren Öffnungen zum Auslass der Flüssigkeit an der dem Verdampfer 61 zugewandten Unterseite ausgestattet ist, und einem zweiten Behälterteil 76, welches einen kleineren Durchmesser als der erste Behälterteil aufweist und nicht mit Öffnungen für die Flüssigkeit an der Unterseite ausgestattet ist. Der Boden 77 des zweiten Behälterteils 76 ist gegen die Horizontale geneigt, so dass die Flüssigkeit in dem zweiten Behälterteil den beiden Stirnseiten zufließt und von dort in den ersten Behälterteil 75 gelangt. Beide Behälterteile umgeben die zentrale Achse 65 des Verdampfers 61 ringförmig. Sie können zu Reinigungszwecken von dem Verdampfer angenommen werden. Der erste Behälterteil 75 erstreckt sich über mehr als die Hälfte der Stirnseite des Verdampfers 61, der zweite Behälterteil 76 über weniger als die Hälfte der Stirnseite des Verdampfers 61. Der Flüssigkeitszulauf 78 ist ortsfest angeordnet. Er weist zwei Ausflüsse 79 auf, über die die Flüssigkeit entweder in den ersten oder in den zweiten Behälterteil 75 oder 76 der Auftrageinrichtung 69 gelangt.
  • Die 9 bis 11 zeigen den unteren Bereich der Vorrichtung. Dort ist eine Rinne 80 für Flüssigkeit vorgesehen, die nicht an dem Verdampfer 61 festfriert. Die Rinne 80 umgibt den Verdampfer 61 ringförmig. Sie wird mit der Eisabtrageinrichtung 72 rotiert. In der Rinne 80 sind Öffnungen 81 vorgesehen, über die die Flüssigkeit in eine größere Flüssigkeit-Auffangwanne 82 gelangt. Über ein Pumpe 83 wird die Flüssigkeit nach oben gepumpt und dem Flüssigkeitszulauf 78 zugeführt.
  • Die Eisabtrageinrichtung 72 weist zwei Seitenteile 84 auf, von denen in Zeichnung in den 10 und 11 nur das untere Seitenteil erkennbar ist. Das obere Seitenteil ist bezüglich des Umrisses identisch ausgebildet. Das untere Seitenteil weist eine Öffnung 85 auf, durch die das mit dem Schaber 86 von dem Verdampfer abgelöste Scherbeneis nach unten in ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Eissilo fällt. Der Schaber 86 ist an dem Längsteil der Eisabtrageinrichtung 72 angeordnet. Um die bei dem Ablösen des Eises von dem Verdampfer auftretenden Kräfte besser aushalten zu können ist die Eisabtrageinrichtung mit Versteifungen 88 ausgestattet. Ferner ist an der Eisabtrageinrichtung eine Blende 89 angeordnet, die zusammen mit der Eisabtrageinrichtung einen Schacht bildet, in dem das abgelöste Eis nach unten in die Öffnung 85 fällt.
  • Sämtliche Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Verdampfer
    2
    Verdampfermantel
    3
    Flansch
    4
    Flansch
    5
    Kühlmediumzulauf
    6
    Kühlmediumablauf
    7
    Flüssigkeitszuleitung
    8
    Auftrageinrichtung
    9
    Erster Abschnitt der Auftrageinrichtung
    10
    Zweiter Abschnitt der Auftrageinrichtung
    11
    Eisabtrageinrichtung
    12
    Antrieb
    13
    Rahmenteil
    14
    Trennteil
    15
    Seitenteil des Rahmenteils
    16
    Längsteil des Rahmenteils
    17
    Schraube
    18
    Eisleiteinrichtung
    19
    Wasserauffangeinrichtung
    20
    Rotierende Aufnahme für die Eisabtrageinrichtung
    21
    Getriebe
    22
    Antriebswelle
    23
    Trennwand
    24
    Halterung für den Verdampfer
    25
    Verzweigung
    26
    27
    28
    29
    30
    31
    Verdampfer
    32
    Verdampfermantel
    33
    Flansch
    34
    Flansch
    35
    Kühlmediumzulauf
    36
    Kühlmediumablauf
    37
    Flüssigkeitszuleitung
    38
    Auftrageinrichtung
    39
    Erste Abschnitte der Auftrageinrichtung
    40
    Längsabschnitt der Auftrageinrichtung
    41
    Eisabtrageinrichtung
    42
    Antrieb
    43
    Rahmenteil
    44
    Trennteil
    45
    Seitenteil des Rahmenteils
    46
    Längsteil des Rahmenteils
    47
    Schraube
    48
    Flüssigkeitsauffangeinrichtung
    48a
    Schiefe Ebene
    49
    Behälter
    50
    Antriebswelle
    51
    Getriebe
    52
    Trennwand
    53
    Seitenteil
    61
    Verdampfer
    62
    Kühlmediumzulauf
    63
    Kühlmediumablauf
    64
    Zentraler Kanal
    65
    Zentrale Achse
    66
    Radialer Kanal
    67
    Mantel des Verdampfers
    68
    Schraubenförmiger Kanal
    69
    Auftrageinrichtung
    70
    Flüssigkeitszulauf
    71
    Antrieb der Eisabtrageinrichtung
    72
    Eisabtrageinrichtung
    73
    Getriebe
    74
    Gehäuse
    75
    Erster Behälterteil
    76
    Zweiter Behälterteil
    77
    Boden des zweiten Behälterteils
    78
    Flüssigkeitszulauf
    79
    Ausfluss
    80
    Rinne
    81
    Öffnung
    82
    Flüssigkeitsauffangwanne
    83
    Pumpe
    84
    Seitenteil
    85
    Öffnung
    86
    Schaber
    87
    Längsteil
    88
    Versteifung
    89
    Blende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19507864 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung von Scherbeneis aus einer Flüssigkeit mit einem ortsfest angeordneten, ruhenden Verdampfer (1, 31, 61), der die Form eines Zylinders aufweist, mit mindestens einem Kühlmedium-Kanal (64, 66, 68) in dem Verdampfer (1, 31, 61) um ein Kühlmedium durch den Verdampfer zu leiten, mit einem in den Kühlmedium-Kanal (64, 66, 68) mündenden Kühlmediumzulauf (5, 35, 62) an einer der beiden Stirnseiten des Verdampfers (1, 31, 61), mit einem sich an den Kühlmedium-Kanal (64, 66, 68) anschließenden Kühlmediumablauf (6, 36, 63) an einer der beiden Stirnseiten des Verdampfers (1, 31, 61), mit einer dem Aufbringen der Flüssigkeit auf die Außenseite des Mantels (2, 32, 67) des Verdampfers (1, 31, 61) dienenden Auftrageinrichtung (8, 38, 69), mit einem Flüssigkeitszulauf (7, 37, 78), welcher in die Auftrageinrichtung (8, 38, 69) mündet um die Flüssigkeit der Auftrageinrichtung zuzuführen, mit einer Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) zum Abtragen des an der äußeren Oberfläche des Mantels des Verdampfers aus der Flüssigkeit gebildeten Eises, mit einem außerhalb des Verdampfers (1, 31, 61) an oder nahe der dem Kühlmediumablauf (6, 36, 63) abgewandten Stirnseite angeordneten Antrieb (12, 42, 71) zur Rotation der Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) um die Längsachse des Verdampfers (1, 31, 61), mit einem Gehäuse (74) und/oder einer Trennwand (23, 52), welche den Antrieb (12, 42, 71) für die Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) und/oder ein die Bewegung des Antriebs auf die Eisabtrageinrichtung übertragendes Getriebe (21, 51, 73) vom Verdampfer (1, 31, 61) abtrennt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmediumzulauf (5, 35, 62) und der Kühlmediumablauf (6, 36, 63) an derselben Stirnseite des Verdampfers (1, 31, 61) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtung (8, 38, 69) mit der rotierenden Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) oder dem Antrieb (12, 42, 71) der Eisabtrageinrichtung verbunden ist um die Auftrageinrichtung gegenüber dem Verdampfer zu bewegen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtung (8, 38) zumindest abschnittsweise in axialer Richtung parallel zum Mantel (2, 32) des Verdampfers (1, 31) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrageinrichtung (8, 38, 69) ein Gehäuse, einen Behälter, ein Rohr oder einen Schlauch mit mehreren Düsen für die Flüssigkeit aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (75, 76) an einer der beiden Stirnseiten des Verdampfers (61) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus zwei mit der rotierenden Eisabtrageinrichtung (72) verbundenen Behälterteilen (75, 76) besteht, dass der erste Behälterteil (75) an seiner dem Verdampfer (61) zugewandten Seite Öffnungen als Flüssigkeitsauslass aufweist, dass der zweite Behälterteil (76) frei von Öffnungen in Richtung des Verdampfers ist und ein dem ersten Behälterteil (75) zugewandtes Gefälle aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisabtrageinrichtung (11, 41, 72) ein am Verdampfer (1, 31, 61) drehbar gelagertes Rahmenteil und ein Trennteil (14, 44, 86) aufweist, dass das Rahmenteil aus einem oder zwei um die Symmetrieachse des Verdampfers drehbaren Seitenteilen (15, 45, 84) nahe einer oder beiden Stirnseiten des Verdampfers (1, 31, 61) und einem sich über die gesamte Länge des Verdampfers (1, 31, 61) erstreckenden, fest mit dem oder den Seitenteilen (15, 45, 84) verbundenen Längsteil (16, 46, 87) besteht, und dass das Trennteil (14, 44, 86) an dem Längsteil (16, 46, 87) befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (61) eine zentrale, starr mit dem Verdampfer verbundene Achse (65) aufweist, dass die Achse (65) koaxial zur Symmetrieachse des Verdampfers in Längsrichtung im Verdampfer angeordnet ist, dass die Achse (65) über die Stirnseiten des Verdampfers (61) übersteht, und dass das eine oder beide Seitenteile (84) der Eisabtrageinrichtung (72) an der Achse (65) drehbar gelagert sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Seitenteil (15, 45, 84) der die beiden Seitenteile (15, 45, 84) zur Erhöhung der Stabilität die äußere Form eines Kreissegments, eines Teils eines Kreissegments oder eines Dreiecks aufweisen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennteil (14, 44) als Schaber (86) oder Messer ausbildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass koxial um die Achse (65) herum ein Kanal (64) zur Leitung des Kühlmediums in dem Verdampfer (61) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (1, 61) mit seiner Längsachse vertikal ausgerichtet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (31) mit seiner Längsachse horizontal ausgerichtet ist.
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