DE102008020728A1 - Verkehrszeichenassistenzsystem - Google Patents

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Abstract

Ein Verkehrszeichenassistenzsystem zum Einbau in ein Fahrzeug ist ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation mit Verkehrszeichen (50) und/oder Verkehrsinfrastrukturelementen, die mit zur drahtlosen Kommunikation geeigneten Sendevorrichtungen (52) ausgestattet sind. Das System umfasst Empfangsmittel (54) ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation mit dem Verkehrszeichen (50) und/oder dem Verkehrsinfrastrukturelement und Anzeigemittel (10) ausgebildet zur Anzeige (32) des Verkehrszeichens und/oder des Verkehrsinfrastrukturelements sowie von Information (42) zum Verkehrszeichen und/oder Verkehrsinfrastrukturelement. Erfindungsgemäß ist das Anzeigemittel ausgebildet zur Anzeige von Information (36, 38) zu dem Verkehrszeichen und/oder des Verkehrsinfrastrukturlements.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verkehrzeichenassistenzsystem zum Einbau in ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Verkehrszeichenassistenzsystem ist zur drahtlosen Kommunikation mit Verkehrszeichen, die mit zur Drahtloskommunikation geeigneten Sendevorrichtungen ausgestattet sind, ausgebildet. Das System umfasst Sende-/Empfangsmittel ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation beispielsweise mit einem Verkehrszeichen und Anzeigemittel ausgebildet zur Anzeige des Verkehrszeichens und von Information zum Verkehrszeichen.
  • Frühere Fahrassistenzsysteme setzten zur Situationserfassung in erster Linie auf eine in einem Fahrzeug installierte Sensorik. Diese Technologien stießen aber bei der Erfassung komplexer Situationen bald an ihre Grenzen. Um zusätzliche Informationen aus weiteren Quellen zu erzeugen und um die Wahrnehmung der Verkehrssituation zu verbessern, wurden Kommunikationssysteme auf der Basis digitaler, drahtloser Datenübertragung vorgeschlagen, um neue leistungsfähige Fahrassistenzsysteme mit einem größeren Funktionsspektrum zu entwickeln. Die zusätzlichen Daten können unter der Voraussetzung drahtloser Datenübertragung von Informationsquellen außerhalb des Fahrzeugs im Fahrzeug empfangen werden, beispielsweise von Verkehrsschildern und Verkehrsinfrastruktureinrichtungen, die mit zur drahtlosen Kommunikation geeigneten Sendevorrichtungen ausgestattet sind. Es ist vorgeschlagen worden, drahtlos informationssendende Verkehrsschilder bereitzustellen, die beispielsweise einen Fahrer vor Geschwindigkeitsüberschreitungen warnen, Richtgeschwindigkeiten anzeigen, Baustellenbaken, die auf eine gefährliche Verengung der Fahrbahn hinweisen, aber auch Lichtsignalanlagen, wie etwa Ampeln, zur Sicherung und Verkehrsregelung an Verkehrskreuzungspunkten.
  • Derzeit werden Ampelassistenzsysteme entwickelt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit insbesondere an Kreuzungen, die als besondere Gefahrenpunkte aufgefallen sind. Bei diesen Systemen werden Informationen darüber, wie sich die Signalphasen aller Ampeln einer Kreuzung entwickeln, drahtlos von einer Ampelsteuerung an Fahrzeuge in einer Sendereichweite übermittelt. In einem Ampelassistenzsystem können die von der Ampelsteuerung empfangenen Informationen kombiniert werden mit im Fahrzeug verfügbaren Informationen, wie etwa die momentane Position und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Das Kombinieren dieser Information kann einem Fahrer beim Heranfahren an eine Ampel unterstüt zen und Entscheidungshilfen bereitstellen, wie beispielsweise eine Warnung vor roten Ampelsignalen oder in Kürze von gelb auf rot umschaltenden Ampeln, oder beim Heranfahren an eine Ampel. Die Aufbereitung dieser Informationen, um eine individuelle Entscheidungshilfe für den Fahrer zu erstellen, erfordert eine komplexe Verknüpfung von ständig aktualisierten Daten, was datentechnisch, steuerungstechnisch und anzeigetechnisch sehr komplex und aufwändig zu realisieren wäre.
  • Angesichts der oben beschriebenen möglichen komplexen Systeme zur Übermittlung und zum Verknüpfen von Fahrzeuginformation und von Information, die von Verkehrzeichen und Verkehrsinfrastruktureinrichtungen ausgesendet werden, ist es ein der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes Problem, derartige komplexe Systeme zum Verknüpfen und zum ständigen Aktualisieren von Fahrzeuginformationen und von extern empfangenen Informationen zu vermeiden. Ein weiteres Problem ist, komplexe Fahrassistenzsysteme, die zur Herbeiführung einer automatisierten Entscheidung über das Fahrverhalten bzw. die Fahrzeugsteuerung führen würden, zu vermeiden. Stattdessen stellt sich die Aufgabe, vergleichsweise einfache technische Systeme bereitzustellen, die einem Fahrer die zum vorausschauenden und sicheren Fahren erforderlichen Informationen und auch auf mögliche Gefahrensituationen hinweisende Informationen in einfacher und übersichtlicher Weise bereit stellt. Eine weitere Aufgabe ist es, den Fahrer durch die Bereitstellung derartiger aufbereiteter Information, die aus der Verknüpfung von Fahrzeuginformation und von extern gewonnener Information erhalten werden können, dahingehend zu unterstützen, dass er sein Fahrverhalten vorausschauend und rechtzeitig an die Verkehrssituation anpassen kann und die Kontrolle über das Fahrverhalten des Fahrzeugs, wie Bremsen, Beschleunigen und Steuern, vollständig behält. Insbesondere besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, dem Fahrer auf einem Fahrzeugdisplay sowohl ein Verkehrzeichen als auch zusätzliche Informationen zum Verkehrszeichen bereitzustellen.
  • Die Aufgaben werden gelöst durch ein Verkehrszeichenassistenzsystem nach dem Anspruch 1. Weitere Aufgaben werden gelöst und weitere Vorteile werden erzielt durch die in den Unteransprüchen festgelegten Ausführungsformen.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird ein Verkehrszeichenassistenzsystem zum Einbau in ein Fahrzeug bereitgestellt. Das System ist ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation mit Verkehrzeichen und/oder Verkehrsinfrastrukturelementen, die mit zur drahtlosen Kom munikation geeigneten Sendevorrichtungen ausgestattet sind. Das System umfasst: Empfangsmittel ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation mit dem Verkehrszeichen und/oder dem Verkehrsinfrastrukturelement und Anzeigemittel ausgebildet zur Anzeige des Verkehrszeichens und/oder des Verkehrsinfrastrukturelements sowie von Information zum Verkehrszeichen und/oder Verkehrsinfrastrukturelement. Erfindungsgemäß ist das Anzeigemittel zur Anzeige zur Fahrtrichtung, auf die sich das Verkehrszeichen bezieht sowie von Informationen, die sich aus dem Fahrzustand des Fahrzeugs und dem aktuellen Zustand des Verkehrszeichens ableiten, ausgebildet.
  • Unter dem Fahrzustand des Fahrzeugs wird dabei insbesondere die aktuelle geodätische Position des Fahrzeugs, eine aktuelle Fahrtroute, eine aktuelle Geschwindigkeit, Information über die befahrene Straße und dergleichen verstanden.
  • Unter einem Zustand des Verkehrszeichens wird insbesondere ein aktueller Ampelzustand (rot, gelb, grün), eine Restzeitdauer dieses Zustands, eine geodätische Position einer Ampel, oder auch ein Hinweis auf die Route oder Straße, für welche die Ampel gilt, verstanden.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung erfasst der Begriff Verkehrszeichen alle nach nationalen oder lokalen Vorschriften vorgesehenen Verkehrszeichen einschließlich der verschiedenen Verkehrszeichenarten, wie Verbotszeichen, Gebotszeichen, Hinweiszeichen und/oder Zeichen, die ihren Zustand und damit ihre Art verändern können, wie etwa Ampelanlagen oder ansteuerbare Verkehrszeichentafeln, wie sie beispielsweise an Autobahnen oder Schnellstraßen zur Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen, Staubildungen, Glättebildung, Anzeige einer Richtgeschwindigkeit oder einer Höchstgeschwindigkeit oder eines Überholverbots aufgestellt sind und die verschiedene und auch variable Verkehrszeichen anzeigen können.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff Verkehrsinfrastrukturelement von Verkehrszeichen verschiedene, entlang von Verkehrswegen installierte Einrichtungen, wie Wege-, Kreuzungs-, Brücken- und Tunnelmarkierungen, Brückendurchfahrten, Bahnübergängen, Schnellstraßenauf- und abfahrten.
  • Im Sinne der Erfindung ist vorgesehen, dass Verkehrszeichen und Verkehrsinfrastrukturelemente mit Sendeeinrichtungen ausgestattet sind zur drahtlosen Kommunikation und Abgabe von Informationen bezüglich ihrer Art und ihrer Anordnung in Bezug zu ihrer Umgebung und insbesondere zur Abgabe von Informationen ihres aktuellen Zustands, der Dauer dieses Zustands sowie der Fahrtrichtung, auf die sich diese Informationen beziehen.
  • Das Verkehrszeichenassistenzsystem kann Mittel zum Informationsaustausch mit anderen Fahrerassistenzsystemen aufweisen. Andere Fahrerassistenzsysteme umfassen beispielsweise ein Navigationssystem, wie etwa GPS. Die GPS – Navigationsdaten werden dabei verwendet, um die Zuordnung eines Verkehrszeichens auf der eigenen Fahrstrecke sicherzustellen.
  • Andere Assistenzsysteme können auch ein Geschwindigkeitssteuerungssystem, wie etwa ein Tempomat und/oder ein Bremsassistenzsystem sein. Der Informationsaustausch mit anderen Fahrerassistenzsystemen ermöglicht die Nutzung zusätzlicher Information für vorausschauendes Fahren, wie etwa Informationsbegrenzungen im weiteren Verlauf einer Fahrtroute. Der Informationsaustausch mit einem Bremsassistenzsystem und einem Geschwindigkeitssteuerungssystem ermöglicht ein automatisches Eingreifen in das Fahrverhalten des Fahrzeugs beispielsweise beim Heranfahren an Gefahrensituationen.
  • Zur drahtlosen Kommunikation können W-LAN-basierte Kommunikationssysteme einschließlich entsprechender Hardware und Software, die beispielsweise dem IEEE802.11b-Standard genügen, zur Anwendung kommen. Dabei wird bevorzugt eine Schnittstelle zu GPS/Navigationsdaten verwendet.
  • Das Verkehrszeichenassistenzsystem weist vorzugsweise eine Schnittstelle zum Anschluss an ein Fahrzeugbussystem auf, an dem auch andere Fahrerassistenzsysteme und Fahrzeuginformationssysteme anschließbar sind. Dies ermöglicht eine universelle Einsatzfähigkeit und Einbaubarkeit des Verkehrszeichenassistenzsystems in verschiedenen Fahrzeugen und Fahrzeugtypen, selbst wenn nur ein universeller Standard für ein Fahrzeugbussystem verfügbar ist.
  • Das Anzeigemittel des Verkehrszeichenassistenzsystems kann als primär-, sekundär-, mobiles oder head-up-display ausgebildet sein. Diese verschiedenen Ausbildungen und die entsprechend verschiedenen Anbringungsorte des Anzeigemittels ermöglichen verschiedene Einsatzmöglichkeiten, wie etwa als Mittel zum Vermitteln von Information an den Fahrer bei Ausbildung als Primär oder Sekundärdisplay, als Hinweismittel an den Fahrer bei Ausbildung beispielsweise als Sekundärdisplay oder als Warnmittel beispielsweise bei Ausbildung als Sekundär- oder Head-up-display.
  • Vorzugsweise ist das Anzeigemittel ausgebildet zur Anzeige von Information zur Anordnung des Verkehrszeichens und/oder des Verkehrsinfrastrukturelements. Dabei kann es sich beispielsweise um einen aktuellen Zustand einer Ampel und Zeitfolgen einer Ampelschaltung und daraus (in Verbindung mit dem aktuellen Fahrzeugabstand zur Ampel) ableitbaren Informationen handeln, wie einer empfohlenen Fahrgeschwindigkeit zur Erreichung einer Grünphase.
  • Zur eindeutigen Zuordnung der dargestellten Informationen zur geplanten Fahrtrichtung des Fahrzeugs kann auch ein Richtungshinweis angezeigt werden. Dies kann bei einer Ampel z. B. durch einen Pfeil in den drei Ampelsignalen erfolgen oder durch einen Navigationspfeil im Anzeigemittel. So wird dem Fahrer vermittelt, für welche Fahrtrichtung am Verkehrszeichen die Information gilt. Voraussetzung für die Funktion ist somit die Kenntnis der geplanten Fahrtrichtung. Diese kann z. B. aus einem Navigationssystem bekannt sein, das dem Fahrer die Fahrtroute vorgibt, oder im gewerblichen Verkehr mit immer gleichen Fahrtrouten bekannt sein oder auch aus Fahrzeugsignalen abgeleitet werden, wie z. B. der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers.
  • Dies ermöglicht, dass dem Fahrer zusätzlich Information bereitgestellt wird, die ihm für ein vorausschauendes Fahren in der Nähe von besonderen Verkehrsinfrastrukturelementen unterstützt, oder dass dem Fahrer Warnungen beim Annähern an besondere Verkehrsinfrastrukturelemente oder Gefahrenpunkte bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise weist das Anzeigemittel einen Bereich zur grafischen Darstellung des Verkehrszeichens und/oder des Verkehrsinfrastrukturelements sowie dessen Zustand und einen Bereich zur Darstellung von Information zur Fahrtrichtung auf, auf die sich die angezeigten Informationen beziehen. Die Darstellung des Verkehrszeichens bzw. des Verkehrsinfrastrukturelements kann in Farbe erfolgen. Beispielsweise kann eine Ampel farbig dargestellt werden, wobei die Ampelphasen (rot, rot und gelb, grün und gelb) angezeigt oder sogar besonders hervorgehoben sind. Bei einer grafischen Ampeldarstellung kann es sich um sämtliche im Straßenverkehr vorkommenden Ampeln handeln, beispielsweise auch Ampeln mit einem Abbiegepfeil. Auch die weiteren angezeigten Informationen können in Farbe dargestellt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung kann der Bereich zur grafischen Darstellung von Information einen Bereich zur Darstellung von Richtungsinformationen, einen Bereich zur Darstellung von Entfernungsinformation, einen Bereich zur Darstellung von Handlungshinweisen an den Fahrer und/oder einen Bereich zur Darstellung der Dauer des Verkehrszeichenzustands umfassen. Dabei kann Richtungsinformation durch einen Richtungspfeil ähnlich wie im Falle der Pfeildarstellung eines Navigationssystems dargestellt werden. So kann beispielsweise eine Pfeildarstellung der von der Navigation vorgegebenen Fahrtrichtung verwendet werden.
  • Eine Entfernungsinformation kann durch eine Entfernungsangabe in Metern oder in Kilometern (ggfs. in Kombination mit einer Pfeildarstellung) dargestellt werden. Ein Handlungshinweis an den Fahrer kann ein durch Schriftzeichen und/oder akustische Signalisierung realisierter Hinweis mit der Bedeutung ”abbremsen!”, ”anhalten!”, ”beschleunigen!”, ”beibehalten der Geschwindigkeit!”, ”nach links abbiegen!”, ”nach rechts abbiegen!”, oder dergleichen sein. Daneben kann auch eine genaue Geschwindigkeitsangabe wie z. B. „mit 43 km/h heranfahren” oder ein empfohlener Geschwindigkeitsbereich, z. B. „mit 40–50 km/h heranfahren, verwendet werden.
  • Die Dauer des Verkehrszeichenzustands kann in Form einer Zeitangabe erfolgen, beispielsweise der Dauer einer Ampelphase, oder der Dauer einer Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Dauer einer Geschwindigkeitsbegrenzung kann sich dabei aus der aktuellen Fahrgeschwindigkeit und dem Abstand des Fahrers bis zum Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung richten.
  • Daneben kann auch die Dauer eines Überholverbots, usw. angegeben werden. Daneben kann auch ein geeigneter Geschwindigkeitsbereich zum Erreichen der Ampel – Grünphase dargestellt werden. Ein Richtungspfeil zeigt die Fahrtrichtung an, auf die sich die Information bzw. Empfehlung bezieht.
  • In noch weiterer Ausgestaltung kann das Anzeigemittel ausgebildet sein zur Anzeige einer Darstellung des Verkehrszeichens und/oder des Verkehrsinfrastrukturelements, einer Darstellung von Information zum Verkehrzeichen und/oder zum Verkehrsinfrastrukturelement, einer Darstellung von Richtungsinformation, einer Darstellung von Entfernungsinformation, einer Darstellung von Handlungshinweisen an den Fahrer und/oder einer Darstellung der Dauer des Verkehrszeichenzustands. Daneben kann auch eine hieraus abgeleitete Information wie z. B. eine Gewschwindigkeitsempfehlung für das Erreichen einer Ampelgrünphase ausgegeben werden.
  • Dabei kann die Richtungsinformation ein Richtungspfeil, die Entfernungsinformation eine Entfernungsangabe in Metern oder Kilometern und die Dauer des Verkehrszeichenzustands die Dauer einer Ampelphase sein und die Geschwindigkeitsempfehlung eine km/h – Anzeige zum Erreichen der Grünphase der angezeigten Ampel.
  • Die Entfernungsinformation kann auch ein Abstand zum nächsten Verkehrszeichen, insbesondere zur nächsten Ampel sein. Bei der Darstellung einer Ampel kann zusätzlich die Dauer der aktuellen Ampelfase in Sekunden, wie etwa die Dauer einer verbleibenden Grünfase oder die Restdauer bzw. verbleibende Wartezeit während einer Rotphase der Ampel sein sowie der empfohlene Fahrgeschwindigkeitsbereich zum Erreichen der angezeigten Grünphase.
  • In besonderer Ausgestaltung kann das Anzeigemittel auch Mittel zur Abgabe von akustischer Information für den Fahrer umfassen. Die akustische Information kann eine akustische Signalisierung, ein Handlungshinweis und/oder eine Warnung für den Fahrer sein. Auf akustischem Weg kann dem Fahrer wichtige aktuelle Information, wie etwa Warnungen, bereit gestellt werden, auch wenn er seinen Blick auf das Verkehrsgeschehen vor dem Fahrzeug und nicht auf das Anzeigemittel gerichtet hat. Beim Annähern an eine rote Ampel kann beispielsweise ein akustischer Warnhinweis wie z. B. ”abbremsen!” abgegeben werden, wenn sich aus der Verknüpfung von Restdauer der Ampelphase, der Entfernung zur Ampel und der Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt, dass das Fahrzeug ohne den Warnhinweis nicht vor einer roten Ampel zum Stillstand kommen könnte. Ein Vorteil des Bereitstellens eines akustischen Signals besteht darin, dass die Verantwortung für das Fahren (Steuern, Bremsen, Beschleunigen) vollständig beim Fahrer verbleibt und von einem automatischen Eingreifen in das Fahrverhalten des Fahrzeugs abgesehen werden kann.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird kurz an folgendem Beispiel erläutert. Häufig befinden sich an Kreuzungen mehrere Ampeln, wobei beispielsweise eine Ampel für Linksabbieger gilt und die andere für die gerade Fahrtrichtung. Beide Ampeln senden ihre Informationen, schalten aber unterschiedlich. Das System des Fahrzeugs muss einerseits die beiden Signale voneinander unterscheiden bzw. der jeweiligen Ampel zuordnen. Andererseits muss das Fahrzeug erkennen, in welche Richtung der Fahrer fahren will, um ihm die für ihn relevante Information zukommen zu lassen. Diese Information kann beispielsweise mit Hilfe eines Navigationssystems gewonnen werden, welches anhand der eingegebenen Route erkennt, in welche Richtung der Fahrer fahren wird. Damit der Fahrer eindeutig weiß, für welche Richtung ihm die Ampel und die zugehörigen Signale angezeigt werden, wird ihm dies mittels eines Pfeils angezeigt. Der Pfeil zeigt hier also die geplante Fahrtrichtung an, von der auch das System ausgeht.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
  • 1 Eine schematische Ansicht eines Anzeigemittels eines Fahrzeugassistenzsystems nach der Erfindung; und
  • 2 Ein Blockschaltbild einer Übersicht von in einem Fahrzeug eingebauten Assistenz- und Informationssystemen.
  • Das in 1 gezeigte Anzeigemittel 10 ist ein zentrales Element des Verkehrszeichenassistenzsystems nach der Erfindung und umfasst in der Zeichnung links einen Bereich 12 zur grafischen Darstellung des Verkehrszeichens und seines aktuellen Zustands, einen Bereich 22 zur (ergänzenden) grafischen Darstellung des Verkehrszeichenzustands, und in der Zeichnung rechts einen Bereich 14 zur grafischen Darstellung von Informationen zum Verkehrszeichen einschließlich eines Bereichs 16 zur Darstellung der Fahrtrichtung, auf die sich die Informationen beziehen und eines Bereichs 18 zur Darstellung von Entfernungsinformation und einen Bereich 20 zur Darstellung von Handlungshinweisen für den Fahrer.
  • Der Bereich 12 zeigt eine grafische Darstellung 32 des Verkehrszeichens, hier eine Ampel, und seines aktuellen Zustands, z. B. Rot. Der Bereich 12 könnte jedoch auch jegliches andere Verkehrszeichen oder auch eine grafische Darstellung eines Verkehrsinfrastrukturelements wie etwa einer Wegmarkierung, einer Kreuzungsmarkierung, einer Brückenmarkierung, einer Kreuzung, einer Brückendurchfahrt usw. darstellen. Der Bereich 22 zeigt eine Darstellung 42 der Dauer des Verkehrszeichenzustands, hier eine Zeitangabe von beispielsweise zwei Sekunden entsprechend der Restdauer einer Grünphase der im Bereich 12 in mit farblich hervorgehobenen grünen Ampelfeld dargestellten Ampel 32.
  • Der Bereich 14 zur Darstellung von Informationen zu dem Verkehrszeichen umfasst einen Bereich 16 zur Darstellung von Richtungsinformationen, hier einen Richtungspfeil 36, einen Bereich 18 zur Darstellung 38 von Entfernungsinformation, hier eine Entfernungsangabe in Metern von beispielsweise 45 m, einen Bereich 20 zur Darstellung 40 von Handlungshinweisen an den Fahrer, hier den Handlungshinweis ”bremsen!”.
  • Im Anzeigemittel können grundsätzlich alle grafischen Darstellungen in schwarz-weiß oder auch in Farbe erfolgen. Im Bereich 12 kann jedes Verkehrszeichen und insbesondere auch eine Ampel in Farbe dargestellt werden, wobei die Ampelstadien (rot, gelb, grün) hervorgehoben sind. Eine derartige Ampeldarstellung kann sämtliche im Straßenverkehr vorkommenden Ampelformen (z. B. auch Ampeln mit Abbiegepfeil usw.) darstellen. Im Bereich 16 kann ein Richtungspfeil in der Anzeige ähnlich wie die Pfeildarstellung eines Navigationssystems die Fahrtrichtung anzeigen, auf die sich die Informationen beziehen. Im Bereich 18 kann der Abstand zur informationssendenden Ampel mittels Meterangabe, gegebenenfalls in Kombination mit der Pfeildarstellung im Bereich 36 angezeigt werden. Der Bereich 12 kann als Ampelfeld ausgebildet sein und zeigt die jeweilige Ampelphase (z. B. rot, gelb, grün) farblich für den Fahrer ersichtlich an und kann durch die Anzeige der Dauer der aktuellen Fase in Sekunden im Bereich 22 ergänzt werden. Als Alternative oder weitere Ergänzung kann dem Fahrer im Bereich 20 ein Handlungshinweis (z. B. für wirtschaftliches Fahren oder ein Fahren in einer grünen Welle) in Abhängigkeit von der aktuellen Ampelfase und ihrer verbleibenden Restdauer gegeben werden. Diese Handlungsempfehlung kann z. B. eine empfohlene Geschwindigkeit sein.
  • Alle dargestellten Daten und Informationen können mit Daten und Informationen aus anderen Fahrzeuginformationssystemen und Fahrerassistenzsystemen, wie etwa einem Navigationssystem 60, einem Geschwindigkeitssteuerungssystem 62 oder einem Bremsassistenzsystem 64 verknüpft werden (vgl. 2). In Abhängigkeit vom Ergebnis der Verknüpfung kann die Anzeige in jedem einzelnen Bereich 12, 14, 16, 18, 20 und 22 des Anzeigemittels 10 verändert werden und/oder auch eine akustische Information für den Fahrer erzeugt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den in Bereich 14 zur Darstellung von Information zum Verkehrszeichen können in Bereichen des Anzeigemittels 10 auch andere Informationen zum Verkehrszeichen, wie etwa dessen Regelungsgehalt, andere Vorschläge von Handlungen des Fahrers wie etwa das Einhalten einer bestimmten Sollgeschwindigkeit oder das Stoppen des Fahrzeugs abgebildet werden.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild mit einer Übersicht von in einem Fahrzeug eingebauten Assistenz- und Informationssystemen. Derartige Assistenzsysteme können, wie oben gesagt, ein Navigationssystem 60, ein Geschwindigkeitssteuerungssystem 62 und ein Bremsassistenzsystem 64 umfassen. Ein Fahrzeuginformationssystem kann ein Bremsanlagensensoriksystem 66, ein Motorsensoriksystem 68 und andere Sensorsysteme (nicht gezeigt) zum Erfassen vielfältiger Messwerte wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrzeugbeschleunigung, Außentemperatur und Hinweise auf Fehlfunktionen bestimmter Fahrzeugelemente umfassen. Das erfindungsgemäße Verkehrszeichenassistenzsystem umfasst ein Empfangsmittel 54 zum Empfang von Informationen eines Verkehrszeichens 50, wie etwa einer Ampel. Das Verkehrszeichen 50, hier die Ampel, umfasst eine Sendevorrichtung 52 zum Aussenden von Information über das Verkehrszeichen selbst, seinen aktuellen Zustand, die Dauer oder die Restdauer seines aktuellen Zustands, Informationen zur Anordnung des Verkehrszeichens in Bezug auf dessen Umgebung usw. über eine Funkstrecke 53 zum Empfang durch eine in einem Fahrzeug angeordnete Empfangsvorrichtung 54. Das Verkehrszeichenassistenzsystem erfasst ferner das Anzeigemittel 10.
  • Wie in 2 gezeigt, ist in einem Fahrzeug auch eine zentrale Datenverarbeitungs- und Steuerungseinheit 70 bereitgestellt. In der zentralen Datenverarbeitungs- und Steuerungseinheit 70 kann auf alle aus den Assistenzsystemen 60, 62, 64, allen Fahrzeuginformationssytemen 66, 68 und der Empfangsvorrichtung 54 verfügbar gestellten Informationen zugegriffen werden. Um diesen Zugriff zu ermöglichen, sind die Systeme 60, 62, 64, 66, 68, die Vorrichtungen 54, das Anzeigemittel 10 und die zentrale Datenverarbeitungs- und Steuerungseinheit 70 jeweils über entsprechende Schnittstellen 56 an ein Fahrzeugbussystem 58 angeschlossen. So ermöglicht das Fahrzeugbussystem 58 einen Informationsaustausch zwischen allen Systemen und der zentralen Datenverarbeitungs- und Steuerungseinheit 70 und auch zwischen den Systemen, und insbesondere den Informationsaustausch des Verkehrszeichenassistenzsystems 10, 54 mit den Fahrerassistenzsystemen 60, 62, 64. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Verkehrszeichenassistenzsystem auch Einrichtungen, insbesondere Sendeeinrichtungen aufweist, die eine Kommunikation mit anderen Fahrzeugen erlauben, insbesondere mit Assistenzsystemen anderer Fahrzeuge.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 10
    Anzeigemittel
    12
    Bereich zur Darstellung eines Verkehrszeichens
    14
    Bereich zur Darstellung von Information zur Anordnung des Verkehrszeichens
    16
    Bereich zur Darstellung von Richtungsinformation
    18
    Bereich zur Darstellung von Entfernungsinformation
    20
    Bereich zur Darstellung von Handlungshinweisen für den Fahrer
    22
    Bereich zur Darstellung der Dauer des Verkehrszeichenzustands
    32
    Darstellung des Verkehrszeichens
    34
    Darstellung der Information zur Anordnung des Verkehrszeichens
    36
    Darstellung der Richtungsinformation
    38
    Darstellung der Entfernungsinformation
    40
    Darstellung eines Handlungshinweises an den Fahrer
    42
    Darstellung einer Dauer des Verkehrszeichenzustands
    50
    Verkehrszeichen
    52
    Sendevorrichtung
    53
    Funkstrecke
    54
    Empfangsvorrichtung
    56
    Schnittstelle
    58
    Fahrzeugbussystem
    60
    Navigationssystem
    62
    Geschwindigkeitssteuerungssystem
    64
    Bremsassistenzsystem
    66
    Bremsanlagensensoriksystem
    68
    Motorsensoriksystem
    70
    zentrale Datenverarbeitung und Steuerung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IEEE802.11b-Standard [0014]

Claims (8)

  1. Ein Verkehrszeichenassistenzsystem zum Einbau in ein Fahrzeug und ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation mit Verkehrszeichen (50) und/oder Verkehrsinfrastrukturelementen, die mit zur drahtlosen Kommunikation geeigneten Sendevorrichtungen (52) ausgestattet sind, das System umfassend: Empfangsmittel (54) ausgebildet zur drahtlosen Kommunikation mit dem Verkehrszeichen (50) und/oder dem Verkehrsinfrastrukturelement und Anzeigemittel (10) ausgebildet zur Anzeige (32) des Verkehrszeichens und/oder des Verkehrsinfrastrukturelements sowie von Information (42) zum Verkehrszeichen und/oder Verkehrsinfrastrukturelement, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (10) zur Anzeige von Information (36, 38) zur Fahrtrichtung, auf die sich das Verkehrszeichen bezieht, sowie von Informationen, die sich aus dem Fahrzustand des Fahrzeugs und dem aktuellen Zustand des Verkehrszeichens ableiten, ausgebildet ist.
  2. Verkehrszeichenassistenzsystem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System Mittel (56) zum Informationsaustausch mit anderen Fahrerassistenzsystemen (60, 62, 64) aufweist.
  3. Verkehrszeichenassistenzsystem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Schnittstelle (56) zum Anschluss an ein Fahrzeugbussystem (58), an dem auch andere Fahrerassistenzsysteme (60, 62, 64) und Fahrzeuginformationssysteme (66, 68) anschließbar sind, aufweist.
  4. Verkehrszeichenassistenzsystem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (10) als Primär-, Sekundär-, Head-Up-Display oder mobiles Display ausgebildet ist.
  5. Verkehrszeichenassistenzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (10) einen Bereich (12) zur grafischen Darstellung des Verkehrszeichens und einen Bereich (14) zur Darstellung von Information umfasst.
  6. Verkehrszeichenassistenzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (14) zur grafischen Darstellung von Information zu dem Verkehrszeichen einen Bereich (16) zur Darstellung von Richtungsinformation, einen Bereich (18) zur Darstellung von Entfernungsinformation bzgl. des eigenen Fahrzeugs, einen Bereich (20) zur Darstellung von Handlungshinweisen an den Fahrer und/oder einen Bereich (22) zur Darstellung der Dauer des Verkehrszeichenzustands umfasst.
  7. Verkehrszeichenassistenzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel ausgebildet ist zur Anzeige einer Darstellung des Verkehrszeichens (32), einer Darstellung von Information zum Verkehrszeichen (34), einer Darstellung von Richtungsinformation (36), einer Darstellung von Entfernungsinformation (38), einer Darstellung von Handlungshinweisen an den Fahrer (40) und/oder einer Darstellung der Dauer des Verkehrszeichenzustands (42).
  8. Verkehrszeichenassistenzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel Mittel zur Abgabe von akustischer Information für den Fahrer umfasst.
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