DE102009019023A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Anzeigeeinheit eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Anzeigeeinheit eines Fahrzeugs Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Anzeigeeinheit (2) eines Fahrzeugs, wobei auf der Anzeigeeinheit (2) eine mittels einer Navigationsvorrichtung (3) ermittelte Fahrtroute (R) des Fahrzeugs, eine ermittelte aktuelle Fahrzeugposition (POS) auf der Fahrtroute (R) und ein anhand einer Kamera (4) aus Verkehrszeichen (V) aktuell ermittelter Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) ausgegeben werden. Dabei wird eine Erfassungsposition (EPOS1, EPOS2) des mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweises (GKn, GKn+1) aus der bei der Erfassung aktuellen Fahrzeugposition (POS) ermittelt, wobei der mittels der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) derart auf der Anzeigeeinheit (2) ausgegeben werden, dass der anhand der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) in Abhängigkeit von der Erfassungsposition (EPOS1, EPOS2) streckenbezogen ausgegeben wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Anzeigeeinheit eines Fahrzeugs, wobei auf der Anzeigeeinheit eine mittels einer Navigationsvorrichtung ermittelte Fahrtroute des Fahrzeugs, eine ermittelte aktuelle Fahrzeugposition auf der Fahrtroute und ein anhand einer Kamera aus Verkehrszeichen aktuell ermittelter Geschwindigkeitshinweis ausgegeben werden. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist allgemein bekannt, dass mittels einer Anzeigeeinheit eines Navigationssystems Zusatzinformationen während einer Zielführung ausgegeben werden. Bei diesen Zusatzinformationen kann es sich beispielsweise auch um Hinweise auf Verkehrzeichen, insbesondere um Geschwindigkeitsbegrenzungen, handeln.
  • Aus der DE 102 45 334 A1 ist eine Navigationsvorrichtung zur Führung eines Fahrzeugs in einem Verkehrswegenetz bekannt. Die Navigationsvorrichtung umfasst eine Recheneinheit zur Berechnung einer Fahrtroute zu einem Fahrziel und eine Anzeige zur Darstellung eines Leitobjekts. Eine Bewegung des Leitobjekts entlang der Fahrtroute gegenüber einem Verkehrsweg ist derart dargestellt, dass das Leitobjekt ein von dem Fahrzeug vorzunehmendes Fahrmanöver ausführt. Ergänzend sind weitere Hinweissymbole, wie Geschwindigkeitshinweise anzeigbar. Zusätzlich ist eine Kameravorrichtung mit der Navigationsvorrichtung verbunden, wobei anhand der Kameravorrichtung ein vor dem Fahrzeug befindlicher Fahrraum erfassbar ist. Mittels der Kameravorrichtung sind Verkehrszeichen erfassbar, welche gemäß der symbolhaft dargestellten Geschwindigkeitshinweise ausgebbar sind.
  • Weiterhin ist aus der US 2006/0220924 A1 eine Verkehrsinformationsanzeige für ein Fahrzeug bekannt, welche einen Bildschirm umfasst, mittels welchem auf einer Karte ein Zeichen ausgebbar ist, das eine Art eines Verkehrsereignisses am Rand einer Fahrspur des Fahrzeugs, auf welcher das Verkehrsereignis stattfindet, anzeigt. Das Zeichen ist dabei in der Karte mit der Position des Verkehrsereignisses verbunden, d. h. es wird an der Position des Verkehrsereignisses ausgegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Steuerung einer Anzeigeeinheit eines Fahrzeugs anzugeben, anhand dessen eine verbesserte und fehlerfreie Darstellung, insbesondere von Navigationsinformationen und Geschwindigkeitshinweisen, erzielbar ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und mit einer Vorrichtung, welche die im Anspruch 16 angegebenen Merkmale aufweist, gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung einer Anzeigeeinheit eines Fahrzeugs werden auf der Anzeigeeinheit eine mittels einer Navigationsvorrichtung ermittelte Fahrtroute des Fahrzeugs, eine ermittelte aktuelle Fahrzeugposition auf der Fahrtroute und ein anhand einer Kamera aus Verkehrszeichen aktuell ermittelter Geschwindigkeitshinweis ausgegeben.
  • Bei den Geschwindigkeitshinweisen handelt es sich insbesondere um gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeiten, Mindestgeschwindigkeiten und Richtgeschwindigkeiten, welche durch neben und/oder über einer Straße befindliche Verkehrszeichen angezeigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Erfassungsposition des mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweises aus der bei der Erfassung aktuellen Fahrzeugposition ermittelt, wobei der mittels der Kamera ermittelte Geschwindigkeitshinweis derart auf der Anzeigeeinheit ausgegeben wird, dass der anhand der Kamera ermittelte Geschwindigkeitshinweis in Abhängigkeit von der Erfassungsposition streckenbezogen. Unter der streckenbezogenen Ausgabe wird dabei verstanden, dass der Geschwindigkeitshinweis einem Streckenabschnitt der dargestellten Fahrtroute zugeordnet ausgegeben wird.
  • Daraus resultiert in vorteilhafter Weise eine für einen Nutzer des Fahrzeugs nachvollziehbare und eindeutige Darstellung der Geschwindigkeitshinweise auf der Anzeigeeinheit.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der mittels der Kamera ermittelte Geschwindigkeitshinweis in Fahrtrichtung des Fahrzeugs direkt hinter der Fahrzeugposition auf der Anzeigeeinheit ausgegeben. Dadurch wird in besonders vorteilhafter Weise erzielt, dass ein vor dem Fahrzeug befindlicher Bereich, welcher für die Navigation bzw. Zielführung des Fahrzeugs besonders interessant ist, nicht durch dargestellte Verkehrszeichen verdeckt wird, so dass beispielsweise eine vor dem Fahrzeug befindliche Abbiegung stets in einer Kartendarstellung der Navigationsvorrichtung für einen Nutzer des Fahrzeugs sichtbar ist. Weiterhin kann der Nutzer des Fahrzeugs die mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweise eindeutig zuordnen und aufgrund einer häufig voreingestellten zentralen Darstellung der Fahrzeugposition auf der Anzeigeeinheit kann der Nutzer die mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweise schnell und in einfacher Weise erfassen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ein in der Navigationsvorrichtung hinterlegter Geschwindigkeitshinweis, ein Zusatzzeichen und der anhand der Kamera ermittelte Geschwindigkeitshinweis gleichzeitig ausgegeben werden. Durch diese gleichzeitige Anzeige der in der Navigationsvorrichtung hinterlegten Geschwindigkeitshinweise und der mittels der Kamera erfassten Geschwindigkeitshinweise wird vermieden, dass mit Hilfe aufwändiger und unzulänglicher Verknüpfungsheuristiken eine Verknüpfung der erfassten Geschwindigkeitshinweise mit den hinterlegten Geschwindigkeitshinweisen erforderlich ist, Auch können von dem Fahrer fehlerhafte, in der Navigationsvorrichtung hinterlegte Geschwindigkeitshinweise einfach und sicher erkannt werden.
  • Die in der Navigationsvorrichtung hinterlegten Geschwindigkeitshinweise und/oder hinterlegten Zusatzzeichen werden vorzugsweise als Symbol ausgegeben, wobei die in der Navigationsvorrichtung hinterlegten Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen in besonders vorteilhafter Weise in einem Randbereich der Anzeigeeinheit positioniert werden, so dass der Nutzer diese leicht von den mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweisen und/oder Zusatzzeichen unterscheiden kann und gleichzeitig eine übersichtliche Darstellung der Fahrtroute auf der Anzeigeeinheit möglich ist.
  • Zusätzlich werden mittels der Kamera erfasste Zusatzzeichen neben den Geschwindigkeitshinweisen angezeigt. Bei diesen Zusatzzeichen handelt es sich insbesondere um Zeichen, welche meist unterhalb der die Geschwindigkeitshinweise zeigenden Verkehrszeichen angeordnet sind und die erfassten Geschwindigkeitshinweise weiter einschränken. So kann ein Geschwindigkeitshinweis beispielsweise für eine bestimmte Wegstrecke, nur für bestimmte Verkehrsteilnehmer und/oder zu bestimmten Tages- sowie Jahreszeiten gelten. Durch die Anzeige der Zusatzzeichen kann der Nutzer des Fahrzeugs erkennen, ob und für welchen Zeitraum die dargestellten Geschwindigkeitshinweise für ihn gelten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen links und/oder rechts neben der Fahrtroute angezeigt, woraus sich eine übersichtliche Darstellung ergibt. Auch ist eine Zuordnung der Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen zu bestimmten Streckenabschnitten auf der Fahrtroute vereinfacht.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen bei einer Veränderung der Fahrzeugposition an einer Erfassungsposition auf der Fahrtroute angezeigt werden, an welcher die Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen erfasst werden. Dadurch kann der Nutzer in einfacher Weise nachvollziehen, an welcher Position die Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen auf der Fahrtroute positioniert waren bzw. erfasst wurden.
  • Alternativ werden die mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen solange direkt hinter der Fahrzeugposition angezeigt, bis zumindest ein weiterer Geschwindigkeitshinweis oder ein den ursprünglichen Geschwindigkeitshinweis aufhebendes Verkehrszeichen mittels der Kamera erfasst wird. Somit ist jederzeit eindeutig erkennbar, welche zulässige Höchstgeschwindigkeit aktuell für das Fahrzeug vorgeschrieben ist.
  • Dabei werden der mittels der Kamera ermittelte Geschwindigkeitshinweis und/oder die Zusatzzeichen vorzugsweise unmittelbar nach der Erfassung des zumindest einen weiteren Geschwindigkeitshinweises oder des den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis aufhebenden Verkehrszeichens an einer Position auf der Fahrtroute angezeigt, an welcher der weitere Geschwindigkeitshinweis oder das den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis aufhebende Verkehrszeichen erfasst wird. Somit ist für den Nutzer des Fahrzeugs leicht erkennbar, bis zu welcher Position auf der Fahrtroute der ursprüngliche Geschwindigkeitshinweis Gültigkeit besaß und ab welcher Position der aktuelle Geschwindigkeitshinweis Gültigkeit besitzt.
  • Alternativ werden der mittels der Kamera ursprünglich ermittelte Geschwindigkeitshinweis und/oder die Zusatzzeichen unmittelbar nach der Erfassung des weiteren Geschwindigkeitshinweises oder des den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis aufhebenden Verkehrszeichens an einer ursprünglichen Erfassungsposition auf der Fahrtroute angezeigt.
  • Gemäß einer gewinnbringenden Weiterbildung werden der mittels der Kamera ursprünglich ermittelte Geschwindigkeitshinweis und/oder die Zusatzzeichen für einen vorgegebenen Zeitraum angezeigt. Dieser Zeitraum kann durch eine Vorgabe einer Zeit oder einer seit dem Erfassen des weiteren Geschwindigkeitshinweises oder des den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis aufhebenden Verkehrszeichens durch das Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke realisiert werden, wobei aufgrund der Vorgabe des Zeitraums zur Anzeige ursprünglich ermittelter Geschwindigkeitshinweise und/oder die Zusatzzeichen eine verbesserte Übersichtlichkeit der Anzeigeeinheit erzielt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass eine maximale Anzahl angezeigter Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen vorgegeben wird, so dass bei kurz aufeinander folgenden Geschwindigkeitshinweisen und/oder Zusatzzeichen ursprünglich erfasste Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen schneller von der Anzeigeeinheit gelöscht werden und somit wiederum eine verbesserte Übersichtlichkeit der Anzeigeeinheit erzielt wird.
  • Die mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen werden insbesondere aus einem erfassten Gesamtbild ermittelt, wobei die Geschwindigkeitshinweise und/oder Zusatzzeichen als Bildausschnitt des Gesamtbilds oder als ein aus dem Bildausschnitt ermitteltes Symbol, beispielsweise als Piktogramm, ausgegeben werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst eine Anzeigeeinheit, die mit der Navigationsvorrichtung und der Kamera gekoppelt ist, Mittel zur Erfassung einer Fahrzeugposition und eine Datenverarbeitungseinheit, mittels welcher aus der Fahrzeugposition eine Erfassungsposition eines anhand der Kamera aus Verkehrszeichen aktuell ermittelten Geschwindigkeitshinweises ermittelbar ist und mittels welcher die Anzeigeeinheit zur Anzeige der ermittelten Fahrtroute des Fahrzeugs, der ermittelten aktuellen Fahrzeugposition auf der Fahrtroute, in der Navigationsvorrichtung hinterlegter Geschwindigkeitshinweise und/oder des mittels der Kamera ermittelten Geschwindigkeitshinweises steuerbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit,
  • 2 schematisch einen mittels der Anzeigeeinheit für eine Navigationsvorrichtung dargestellten Verlauf einer Fahrtroute mit Geschwindigkeitshinweisen, und
  • 3 schematisch einen mittels der Anzeigeeinheit für eine Navigationsvorrichtung dargestellten Verlauf einer Fahrtroute mit mehreren nacheinander ermittelten Geschwindigkeitshinweisen, und
  • 4 schematisch einen mittels der Anzeigeeinheit gemäß 2 dargestellten Verlauf einer Fahrtroute mit mehreren nacheinander ermittelten Geschwindigkeitshinweisen und Zusatzzeichen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1, welche insbesondere in einem Fahrzeug angeordnet ist, mit einer Anzeigeeinheit 2 dargestellt, wobei die Anzeigeeinheit 2 mit einer Navigationsvorrichtung 3 und einer Kamera 4 gekoppelt ist. Die Navigationsvorrichtung 3 ist vorzugsweise als satellitengestützte Navigationsvorrichtung, beispielsweise als GPS-Navigationsvorrichtung (GPS = Global Positioning Systems) ausgebildet.
  • Mittels der Navigationsvorrichtung 3 ist eine Fahrtroute R zwischen einem von einem Nutzer des Fahrzeugs wählbaren Startpunkt und einem ebenfalls wählbaren Zielpunkt ermittelbar, wobei die ermittelte Fahrtroute R, Zielführungshinweise und/oder Zusatzinformationen mittels der Anzeigeeinheit 2 dargestellt werden. Die Fahrtroute R wird dabei in der Umgebung U des Fahrzeugs angezeigt.
  • Zur Erfassung einer aktuellen Fahrzeugposition POS des Fahrzeugs umfasst die Navigationsvorrichtung Mittel 3.1, beispielsweise einen so genannten GPS-Empfänger, wobei die aktuelle Fahrzeugposition POS auf der Fahrtroute R mittels der Anzeigeeinheit 2 ausgegeben wird.
  • Mittels der Kamera 4 ist ein in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor diesem befindlicher Bereich von dessen Umgebung U erfassbar und der Anzeigeeinheit 2 als Gesamtbild B zuführbar, wobei dieses Gesamtbild B beispielsweise zur Unterstützung des Fahrers des Fahrzeugs bei Rangier- und/oder Einparkvorgängen vorgesehen ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 ist die Kamera 4 mit einer Datenverarbeitungseinheit 5 gekoppelt, anhand derer in dem mittels der Kamera 4 erfassten Gesamtbild B Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z automatisch erkannt werden.
  • Zu dieser automatischen Erkennung der Verkehrszeichen V und/oder der Zusatzschilder Z in dem Gesamtbild B der Umgebung U des Fahrzeugs wird das Bild mittels zumindest eines Suchalgorithmus durchsucht, wobei die Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z in dem Gesamtbild B insbesondere aufgrund ihrer Form-, Farb- und/oder Helligkeitseigenschaften, beispielsweise anhand einer Kantendetektion und/oder einer Grauwertdetektion detektiert werden. Zur Detektion der Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z können alternativ oder zusätzlich auch weitere aus dem Stand der Technik allgemein bekannte Verfahren und Vorrichtungen verwendet werden.
  • Um eine Erfassungsposition EPOS1, EPOS2 der Verkehrszeichen V und/oder der Zusatzschilder Z anhand der Datenverarbeitungseinheit 5 zu ermitteln, wird zusätzlich die aktuelle Fahrzeugposition POS an die Datenverarbeitungseinheit 5 übermittelt.
  • Nach der Detektion der Verkehrszeichen V und/oder der Zusatzschilder Z können diese beispielsweise mittels der Anzeigeeinheit 2 als in 2 näher dargestellte Geschwindigkeitshinweise GKn ausgegeben werden.
  • Alternativ oder zusätzlich werden die Verkehrszeichen V und/oder der Zusatzschilder Z nach deren Detektion klassifiziert, d. h. mittels der Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z dargestellten Verbote und/oder Gebote werden erfasst, indem die detektierten Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z mit in der Datenverarbeitungseinheit 5 hinterlegten Mustern verglichen werden. Jedem dieser Muster ist dabei zumindest eine Bedeutung, d. h. ein Verbot und/oder Gebot, zugeordnet, so dass bei einer Übereinstimmung der detektierten Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z mit einem der Muster, den Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschildern Z die hinterlegte Bedeutung des zutreffenden Musters zugewiesen wird.
  • Diese automatische Erkennung der Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z wird vorzugsweise zur Unterstützung des Fahrers des Fahrzeugs verwendet, wobei dieser aufgrund der Verkehrszeichenerkennung in Verbindung mit einem oder mehreren Fahrerassistenzsystemen auf die mittels der Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z dargestellten Gebote und/oder Verbote hingewiesen wird.
  • Alternativ oder zusätzlich können Fahrerassistenzsysteme, wie beispielsweise ein Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Fahrers bei der Einhaltung einer aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung, auch aufgrund der erkannten Verkehrszeichen V und/oder Zusatzschilder Z in einen Antrieb des Fahrzeugs eingreifen und dieses somit automatisch auf eine vorgeschriebene Geschwindigkeit abbremsen.
  • 2 zeigt die Anzeigeeinheit 2, welche eine Umgebungskarte K der Umgebung U des Fahrzeugs und einen markiert dargestellten Straßenverlauf S zeigt.
  • Der markiert dargestellte Straßenverlauf S ist dabei ein Streckenabschnitt der Fahrtroute R des Fahrzeugs bei aktivierter Zielführung. Alternativ ist der markiert dargestellte Straßenverlauf S auch ohne aktivierte Zielführung darstellbar, wobei dann vorzugsweise der Straßenverlauf S markiert wird, auf welcher sich das Fahrzeug aktuell befindet. Die Markierung kann beispielsweise durch eine farblich auffällige und/oder eine hervorgehobene Darstellung erzielt werden.
  • Zusätzlich zu dem Straßenverlauf S wird die aktuelle Fahrzeugposition POS auf dem Straßenverlauf S in Form einer Pfeildarstellung ausgegeben, wobei die Fahrzeugposition POS wie bereits beschrieben anhand der Navigationsvorrichtung 3 ermittelt wird.
  • In der Navigationsvorrichtung 3 sind weiterhin vorzugsweise für alle gespeicherten Straßenverläufe bzw. Streckenabschnitte der Straßenverläufe Geschwindigkeitshinweise GN hinterlegt, welche einem Nutzer des Fahrzeugs mittels der Anzeigeeinheit 2 zu dessen aktuell durchfahrenem Streckenabschnitt des Straßenverlaufs S optisch ausgegeben werden und den Nutzer, insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs auf Geschwindigkeitsbegrenzungen hinweisen.
  • Diese Geschwindigkeitshinweise GN werden dabei als Symbole, beispielsweise als Piktogramme, ausgegeben, wobei diese Symbole vorzugsweise real existierenden Verkehrszeichen nachempfunden und auf der Anzeigeeinheit 2 in einem Randbereich dieser angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die in der Navigationsvorrichtung hinterlegten Geschwindigkeitshinweise GN im Bereich einer unteren linken Ecke der Anzeigeeinheit 2 ausgegeben. Alternativ können die Geschwindigkeitshinweise GN auch in anderen Positionen im Randbereich ausgegeben werden, wobei die Positionen fest vorgegeben oder dynamisch, in Abhängigkeit von darzustellenden Informationen, vorgegeben sind.
  • Da beispielsweise aufgrund von Baustellen auf der Fahrtroute R Änderungen der Geschwindigkeitsbegrenzungen möglich sind, besteht die Möglichkeit, dass die hinterlegten und angezeigten Geschwindigkeitshinweise GN nicht aktuell sind und dem Fahrer somit nicht die aktuell gültige Geschwindigkeitsbegrenzung ausgegeben wird.
  • Deshalb ist es vorgesehen, mittels der Anzeigeeinheit 2 zusätzlich zu den in der Navigationsvorrichtung 3 hinterlegten Geschwindigkeitshinweisen GN die mittels der Kamera 4 ermittelten bzw. mittels der Datenverarbeitungseinheit 5 aus den Bildern B der Kamera 4 ermittelten Geschwindigkeitshinweise GKn gleichzeitig auszugeben.
  • Zusätzlich werden die mittels der Kamera 4 ermittelten bzw. mittels der Datenverarbeitungseinheit 5 aus den Bildern B der Kamera 4 ermittelten Geschwindigkeitshinweise GKn auch dann angezeigt, wenn für einen aktuellen Streckenabschnitt keine in der Navigationsvorrichtung 3 hinterlegten Geschwindigkeitshinweise GN vorliegen.
  • Die mittels der Kamera 4 ermittelten Geschwindigkeitshinweise GKn werden dabei unmittelbar nach deren Erfassung, d. h. insbesondere zu dem Zeitpunkt, an welchem diese erstmal mittels der Anzeigeeinheit 2 ausgegeben werden, in Fahrtrichtung direkt hinter der Fahrzeugposition POS links und rechts neben dem Straßenverlauf S der Fahrtroute R ausgegeben. Diese Position stellt dabei die Erfassungsposition EPOS1 auf dem Straßenverlauf S der Fahrtroute R dar, an welcher die Verkehrszeichen V, aus denen die Geschwindigkeitshinweise GKn ermittelt werden, mittels der Kamera 4 erfasst wurden. Diese Erfassungsposition EPOS1 wird dabei, wie bereits beschrieben, aus der aktuellen Fahrzeugposition POS bei der Erfassung der Verkehrszeichen V ermittelt.
  • Die mittels der Kamera 4 ermittelten Geschwindigkeitshinweise GKn werden im dargestellten Ausführungsbeispiel als Symbol ausgegeben, wobei der Regelungsinhalt des Geschwindigkeitshinweises GKn eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h ist. Das Symbol wird vorzugsweise aus einem Bildausschnitt des Bilds B ermittelt. Das heißt, anhand des bereits beschriebenen Vergleichs der erfassten Verkehrszeichen V mit den hinterlegten Mustern wird das erfasste Verkehrszeichen V erkannt und als Geschwindigkeitshinweises GKn ausgegeben.
  • Die Fahrzeugposition POS wird vorzugsweise stets im Mittelpunkt der Anzeigeeinheit 2 ausgegeben, so dass es dem Fahrer des Fahrzeugs möglich ist, diese schnell zu erfassen. Bei einer Bewegung des Fahrzeugs wird daher insbesondere die Umgebungskarte UK derart verschoben, dass die Bewegung des Fahrzeugs darstellbar ist. Bei dieser Bewegung werden die anhand der Kamera 4 ermittelten Geschwindigkeitshinweise GKn derart angezeigt, dass diese an der Erfassungsposition EPOS1 verbleiben, so dass es dem Fahrer möglich ist zu erkennen, seit wann die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h gilt.
  • Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass der Geschwindigkeitshinweis GKn bei Veränderung der Fahrzeugposition POS direkt hinter der Fahrzeugposition POS links und rechts neben dem Straßenverlauf S der Fahrtroute R ausgegeben wird, woraus der Vorteil resultiert, dass der Fahrer leicht erkennen kann, dass die mittels des Geschwindigkeitshinweises GKn dargestellte Geschwindigkeitsbegrenzung aktuell gültig ist. Der Geschwindigkeitshinweis GKn wird dabei vorzugsweise solange direkt hinter der Fahrzeugposition POS links und rechts neben dem Straßenverlauf S der Fahrtroute R ausgegeben, bis zumindest ein weiterer, in 3 näher dargestellter Geschwindigkeitshinweis GKn+1 erfasst wird.
  • 3 zeigt die Anzeigeeinheit 2, wobei mittels der Anzeigeeinheit 2 neben dem in der Navigationsvorrichtung 3 hinterlegten Geschwindigkeitshinweis GN mehrere mittels der Kamera 4 ermittelte Geschwindigkeitshinweise GKn und GKn+1 ausgegeben werden.
  • Bei dem aktuell ermittelten Geschwindigkeitshinweis GKn+1 handelt es sich um eine aktuell ermittelte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h, wobei die ursprünglich ermittelte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h weiterhin an der Erfassungsposition EPOS1 als der Geschwindigkeitshinweis GKn angezeigt wird, wenn dessen Darstellung wie beschrieben dauerhaft an der Erfassungsposition EPOS1 erfolgt.
  • Wird der Geschwindigkeitshinweis GKn alternativ wie beschrieben mit der Fahrzeugposition POS mitgeführt, so wird der ursprüngliche Geschwindigkeitshinweis GKn zum Zeitpunkt der Darstellung des aktuellen Geschwindigkeitshinweises GKn+1 an der Erfassungsposition EPOS1 dargestellt.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass der ursprünglich erfasste Geschwindigkeitshinweis GKn an der Erfassungsposition EPOS2 des aktuell erfassten Geschwindigkeitshinweises GKn+1 angezeigt angezeigt wird und der aktuell erfasste Geschwindigkeitshinweis GKn+1 mit der Fahrzeugposition POS mitgeführt wird, d. h. stets direkt hinter der Fahrzeugposition POS links und rechts neben dem Straßenverlauf S der Fahrtroute R ausgegeben wird.
  • Ursprünglich mittels der Kamera 4 ermittelte Geschwindigkeitshinweise GKn werden dabei für einen vorgegebenen Zeitraum angezeigt. Dieser Zeitraum kann einerseits durch eine bestimmte zurückgelegte Fahrstrecke des Fahrzeugs seit der Erfassung des ursprünglichen Geschwindigkeitshinweises GKn, beispielsweise 5 km, eine bestimmte Zeitdauer, beispielsweise 2 min und/oder ein bestimmtes Ereignis vorgegeben sein. Bei diesem Ereignis kann es z. B. um ein Verlassen der Fahrtroute R oder des aktuellen Straßenverlaufs S handeln. Auch kann der ursprüngliche Geschwindigkeitshinweis GKn dann von der Anzeigeeinheit 2 gelöscht werden, wenn eine bestimmte Anzahl neuer Geschwindigkeitshinweises GKn+1 ausgegeben wird, um eine gute Übersichtlichkeit der Anzeigeeinheit 2 sicherzustellen.
  • Zusätzlich ist es möglich, dass der Fahrer z. B. bei Überschreitung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit optisch, beispielsweise durch blinkende Geschwindigkeitshinweise GKn oder GKn+1 oder durch Signalfarben, und/oder akustisch, insbesondere durch Warntöne, auf die mittels der Geschwindigkeitshinweise GKn oder GKn+1 dargestellten Gebote oder Verbote und einen eventuellen Verstoß diese Gebote und/oder Verbote hingewiesen wird. Auch ist, wie bereits beschrieben, eine Aktivierung oder Deaktivierung verschiedener Fahrerassistenzsysteme in Abhängigkeit von den erkannten Verkehrszeichen 1 und/oder der Zusatzschilder 2 möglich.
  • In 4 ist die Anzeigeeinheit 2 dargestellt, wobei in der Navigationsvorrichtung 3 für den aktuellen Straßenverlauf S neben dem Geschwindigkeitshinweis GN ein Zusatzzeichen ZZN hinterlegt ist. Der Regelungsgehalt des Geschwindigkeitshinweises GN und des Zusatzzeichens ZZN umfasst, dass für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h vorgeschrieben ist.
  • Auch aus dem Gesamtbild B der Kamera 4 werden aus dem darin enthaltenen Verkehrszeichen V und dem Zusatzschild Z der Geschwindigkeitshinweis GKn+1 und das Zusatzzeichen ZZK erfasst, wobei der Geschwindigkeitshinweis GKn+1 und das Zusatzzeichen ZZK im dargestellten Ausführungsbeispiel als Bildausschnitt des Gesamtbilds B der Kamera 2 ausgegeben werden. Alternativ ist auch eine symbolhafte Ausgabe des Geschwindigkeitshinweises GKn+1 und des Zusatzzeichens ZZK möglich.
  • Weiterhin können ein oder mehrere Zusatzzeichen ZZK entgegen der Darstellung in 4 auch in nicht näher dargestellter Weise neben dem Geschwindigkeitshinweis GKn+1 dargestellt werden, wobei der Zeitraum und die Position der Darstellung der Zusatzzeichen ZZK gemäß den bereits beschrieben Alternativen zur Anzeige der Geschwindigkeitshinweise GKn und GKn+1 zusammen mit diesen erfolgt.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Anzeigeinheit
    3
    Navigationsvorrichtung
    3.1
    Mittel
    4
    Kamera
    5
    Datenverarbeitungseinheit
    B
    Bild
    EPOS1
    Erfassungsposition
    EPOS2
    Erfassungsposition
    GN
    Geschwindigkeitshinweis
    GKn
    Geschwindigkeitshinweis
    GKn+1
    Geschwindigkeitshinweis
    POS
    Position
    R
    Fahrtroute
    S
    Straßenverlauf
    U
    Umgebung
    UK
    Umgebungskarte
    V
    Verkehrszeichen
    Z
    Zusatzschild
    ZZK
    Zusatzzeichen
    ZZN
    Zusatzzeichen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10245334 A1 [0003]
    • - US 2006/0220924 A1 [0004]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Anzeigeeinheit (2) eines Fahrzeugs, wobei auf der Anzeigeeinheit (2) eine mittels einer Navigationsvorrichtung (3) ermittelte Fahrtroute (R) des Fahrzeugs, eine ermittelte aktuelle Fahrzeugposition (POS) auf der Fahrtroute (R) und ein anhand einer Kamera (4) aus Verkehrszeichen (V) aktuell ermittelter Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungsposition (EPOS1, EPOS2) des mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweises (GKn, GKn+1) aus der bei der Erfassung aktuellen Fahrzeugposition (POS) ermittelt wird, wobei der mittels der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) derart auf der Anzeigeeinheit (2) ausgegeben wird, dass der anhand der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) in Abhängigkeit von der Erfassungsposition (EPOS1, EPOS2) streckenbezogen ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) in Fahrtrichtung des Fahrzeugs direkt hinter der Fahrzeugposition (POS) auf der Anzeigeeinheit (2) ausgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Navigationsvorrichtung (3) hinterlegter Geschwindigkeitshinweis (GN) und/oder ein Zusatzzeichen (ZZN) in einem Randbereich der Anzeigeeinheit (2) ausgegeben werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Navigationsvorrichtung (3) hinterlegte Geschwindigkeitshinweis (GN), das Zusatzzeichen (ZZN) und der anhand der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) gleichzeitig ausgegeben werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mittels der Kamera (4) erfasstes Zusatzzeichen (ZZK) neben oder unter dem Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) ausgegeben ausgegeben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels der Kamera (4) ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn, GKn+1) und/oder das Zusatzzeichen (ZZK) links und/oder rechts neben der Fahrtroute (R) angezeigt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweise (GKn, GKn+1) und/oder Zusatzzeichen (ZZK) bei einer Veränderung der Fahrzeugposition (POS) an der Erfassungsposition (EPOS1, EPOS2) auf der Fahrtroute (R) angezeigt werden, an welcher die Geschwindigkeitshinweise (GKn, GKn+1) und/oder Zusatzzeichen (ZZK) erfasst werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweise (GKn) und/oder Zusatzzeichen (ZZK) solange direkt hinter der Fahrzeugposition (POS) angezeigt werden, bis zumindest ein weiterer Geschwindigkeitshinweis (GKn+1) oder ein den ursprünglichen Geschwindigkeitshinweis (GKn) aufhebendes Verkehrszeichen (V) mittels der Kamera (4) erfasst wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels der Kamera ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn) und/oder das Zusatzzeichen (ZZK) unmittelbar nach der Erfassung des zumindest einen weiteren Geschwindigkeitshinweises (GKn+1) oder des den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis (GKn,) aufhebenden Verkehrszeichens (V) an der Erfassungsposition (EPOS2) auf der Fahrtroute (R) angezeigt werden, an welcher der weitere Geschwindigkeitshinweis (GKn+1) oder das den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis (GKn) aufhebende Verkehrszeichen (V) erfasst wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels der Kamera (4) ursprünglich ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn) und/oder das Zusatzzeichen (ZZK) unmittelbar nach der Erfassung des weiteren Geschwindigkeitshinweises (GKn+1) oder des den ursprünglich ermittelten Geschwindigkeitshinweis (GKn) aufhebenden Verkehrszeichens (V) an der ursprünglichen Erfassungsposition (EPOS1) auf der Fahrtroute (R) angezeigt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels der Kamera (4) ursprünglich ermittelte Geschwindigkeitshinweis (GKn) und/oder das Zusatzzeichen (ZZK) für einen vorgegebenen Zeitraum angezeigt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweise (GKn, GKn+1) und/oder Zusatzzeichen (ZZK) aus einem erfassten Gesamtbild (B) ermittelt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweise (GKn, GKn+1) und/oder Zusatzzeichen (ZZK) als Bildausschnitt des Gesamtbilds (B) oder als ein aus dem Bildausschnitt ermitteltes Symbol ausgegeben werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Navigationsvorrichtung (3) hinterlegten Geschwindigkeitshinweise (GN) als Symbol ausgegeben werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Navigationsvorrichtung (3) hinterlegte Zusatzzeichen (ZZN) als Symbol ausgegeben werden.
  16. Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend eine Anzeigeeinheit (2), die mit einer Navigationsvorrichtung (3) und einer Kamera (4) gekoppelt ist, umfassend Mittel (3.1) zur Erfassung einer Fahrzeugposition (POS) und umfassend eine Datenverarbeitungseinheit (5), mittels welcher aus der Fahrzeugposition (POS) eine Erfassungsposition (EPOS1, EPOS2) eines anhand der Kamera (4) aus Verkehrszeichen (V) aktuell ermittelten Geschwindigkeitshinweises (GKn, GKn+1) ermittelbar ist und mittels welcher die Anzeigeeinheit (2) zur Anzeige einer ermittelten Fahrtroute (R) eines Fahrzeugs, der ermittelten aktuellen Fahrzeugposition (POS) auf der Fahrtroute (R), in der Navigationsvorrichtung (3) hinterlegter Geschwindigkeitshinweise (GN) und/oder des mittels der Kamera (4) ermittelten Geschwindigkeitshinweises (GKn, GKn+1) steuerbar ist.
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