DE102008019698B3 - Sterilkabine - Google Patents

Sterilkabine Download PDF

Info

Publication number
DE102008019698B3
DE102008019698B3 DE102008019698A DE102008019698A DE102008019698B3 DE 102008019698 B3 DE102008019698 B3 DE 102008019698B3 DE 102008019698 A DE102008019698 A DE 102008019698A DE 102008019698 A DE102008019698 A DE 102008019698A DE 102008019698 B3 DE102008019698 B3 DE 102008019698B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sterile
cabin
interior
laminarizer
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008019698A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dr. Bartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INNOVATIONS TRANSFER UPHOFF GM
Innovations-Transfer Uphoff &cokg GmbH
Original Assignee
INNOVATIONS TRANSFER UPHOFF GM
Innovations-Transfer Uphoff &cokg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INNOVATIONS TRANSFER UPHOFF GM, Innovations-Transfer Uphoff &cokg GmbH filed Critical INNOVATIONS TRANSFER UPHOFF GM
Priority to DE102008019698A priority Critical patent/DE102008019698B3/de
Priority to EP09003094A priority patent/EP2110615A2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008019698B3 publication Critical patent/DE102008019698B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/16Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by purification, e.g. by filtering; by sterilisation; by ozonisation
    • F24F3/163Clean air work stations, i.e. selected areas within a space which filtered air is passed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Abstract

Die Sterilkabine (1), die insbesondere zur Vorbereitung von Operationen und Beschickung von Instrumentiertischen verwendet wird, ist verfahrbar und hat eine bewegliche Vorderwand (7) zur Bildung eines Vorraumes (17) mit einer Zugangsöffnung (18), deren Öffnungsweite kleiner ist als die Fläche der Vorderwand (7). Weiter wird der Vorraum (17) durch eine bewegliche Deckwand (19) begrenzt. Diese Wände des Vorraumes (17) dienen als Strömungsstabilisator für Sterilluft, die über Lüftungseinrichtungen (24, 25) und einen Laminarisator (33) in einen Innenraum (16) und den Vorraum (17) eingeblasen wird, mindestens einen Instrumentiertisch (20) überstreicht und eine Bedienperson frontal anströmt, wobei im Innenraum (16) und im Vorraum (17) ein Überdruck gebildet wird, der ein Eindringen von Fremdpartikeln und insbesondere Keimen verhindert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sterilkabine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die DE 20 44 543 A beschreibt eine Einrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Teilraumes von einem Raum, wobei der Teilraum durch eine obere Wand und zwei Seitenwände sowie eine Vorderwand begrenzt ist. An der der Vorderwand gegenüberliegenden Wand sind Mittel zum Einblasen von Luft durch Staubfilter vorgesehen, die in dem abgetrennten Teilraum einen horizontalen Luftstrom mit minimaler Turbulenz über die ganze Weite und Höhe des Teilraumes erzeugen. Die diesen Mitteln gegenüberliegende Vorderwand des Teilraumes ist wenigstens teilweise offen und dient als Zugang und Luftaustauschöffnung.
  • Die US 6,869,458 B2 zeigt einen Reinraum, in den Reinluft von oben eingeblasen und an einer gegenüberliegenden Wand im unteren Bereich abgeführt wird. In diesem Reinraum sollen Patienten mit geschwächtem Imunsystem beherbergt werden.
  • Die DE 101 55 729 A1 beschreibt eine als Bausatz ausgeführte mobile Isolier- und Hygieneschleuse.
  • Die DE 35 40 265 C2 beschreibt eine einseitig offene Reinraumkabine mit einer lufttechnischen Anlage für Arbeitsvorgänge in der elektronischen, optischen und pharmazeutischen Industrie sowie bei der Abfüllung von staubempfindlichen Produkten, wie z. B. Lebensmitteln. Die Reinraumkabine ist stationär dazu bestimmt, eine Produktions- oder Abfüllmaschine aufzunehmen. Über Luftfilter und Ventilatoren wird Zuluft aus der Umgebung angesaugt und über eine Laminarstromeinheit im Inneren der Kabine verteilt. Die gesamte Kabine ist über einen als Schleuse ausgebildeten Zugangsbereich begehbar. Für den Zugang zu der Produktionsmaschine ist in einer Seitenwand eine zusätzliche Tür vorgesehen.
  • Die DE 38 11 780 C2 beschreibt eine Arbeitskabine mit öffenbarer Frontwand und Einrichtungen, die im Arbeitsraum eine laminare Strömung von der Decke zum Kabinenboden erzeugen.
  • Die DE 32 35 927 C1 beschreibt eine quaderförmige Reinraumkabine mit einem Boden, zwei Seitenwänden, einer Frontwand, einer Rückwand und einer Decke, wobei die Frontwand mit einer einen Eingang bildenden türlosen Öffnung versehen ist. Über dem Eingang in Nähe dessen oberen Randes ist ein Luftzufuhrorgan höhenverstellbar angeordnet, das einen nach unten gerichteten Düsenschlitz aufweist, der sich mindestens über die Breite des Einganges erstreckt, zur Bildung eines Luftvorhanges. Zusätzlich ist in der Decke ein schwenkbares Luftzufuhrorgan angeordnet, das in seiner Höhe verstellbar und in seiner Luftauslaßrichtung schwenkbar ist. Im unteren Teil der Rückwand ist ein Absaugorgan angeordnet, über das dem Innenraum zugeführte Luft abgesaugt wird. Über Leitbleche im Inneren der Kabine wird eine staubverdrängende Luftströmung in gewünschter Richtung erzeugt, die im wesentlichen laminar oder mindestens turbulenzarm sein soll. Die Kabine soll wahlweise leicht und schnell zerleg- und montierbar sein oder zur Erleichterung eines Standortwechsels mit Rädern ausgerüstet werden.
  • Auch diese Reinraumkabine ist für die Unterbringung einer Tablettenabfüllmaschine bestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung will demgegenüber einen sterilen Arbeitsplatz zur Vorbereitung von Operations-Instrumenten, zur Bearbeitung von Transplantaten, Medizinprodukten oder sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen schaffen.
  • Um medizinische Operationen durchführen zu können, sind besondere Anforderungen an die Asepsis zu erfüllen. Hierzu gehören unter anderem: Sterilfiltration der Luft, die in den Operationsraum gelangt; Desinfektion der Haut der Patienten und der Hände der Operateure, wobei letztere sterile Handschuhe tragen; weiter müssen Lösungen zur intraoperativen Anwendung steril und pyrogenfrei sein und schließlich muß das OP-Instrumentarium speziell gereinigt, sterilisiert und bis zur Operation steril gelagert werden.
  • Zum Operationstermin werden bisher die Instrumente aus Sterilgutcontainern entnommen und auf Instrumentiertischen steril vorbereitet. Hierbei ist sicherzustellen, dass die Instrumente keinesfalls durch Luft übertragene Keime (Infektionserreger) kontaminiert werden.
  • Sowohl in den amtlichen Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (Mitteilung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert-Koch-Institut: ”Anforderungen der Hygiene bei Operationen und anderen invasiven Eingriffen”, Bundesgesundheitsbl. Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz (2000) 43: 644–648, Springer-Verlag) im Jahr 2000 als auch im Entwurf zur DIN 1946-4 aus 2007 (Raumlufttechnik – Teil 4: Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens, Beuth-Verlag, Berlin) wird speziell darauf hingewiesen, dass für die auf den Instrumententischen bereitliegenden OP-Instrumente, Implantate usw. die gleichen hohen Anforderungen gelten wie für die Operationswunde selbst. Weiterhin müssen die Anforderungen der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (Verordnung über das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten; Medizinprodukte-Betreiberverordung, MPBetreibV vom 21. August 2002 BBl.I S3396) an steril anzuwendende Medizinprodukte erfüllt werden.
  • Die mit der Vorbereitung der sterilen Instrumententische verbundenen Tätigkeiten nehmen eine erhebliche Zeit in Anspruch und werden zumeist unmittelbar vor einer Operation direkt im Operationsraum durchgeführt, weil nur im Operationsraum die entsprechenden aseptischen Anforderungen erfüllt werden. Gerade bei kürzeren Operationen, wie z. B. der Kateraktoperation mit einer Schnitt-Naht-Zeit von ca. 10 Minuten, ist deshalb das Verhältnis zwischen Vorbereitungszeit für das Instrumentarium und eigentliche Operationsdauer unverhältnismäßig hoch. Für sehr lange Operationszeiten (von z. B. mehr als vier Stunden) kann die Instrumenten-Vorbereitungszeit bis zu einer Stunde betragen. Während dieser Instrumenten-Vorbereitungszeit ist der Operationsraum weder für Operationen noch andere invasive Eingriffe nutzbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die zeitliche Belegung von Operationsräumen durch externe Vorbereitung der Instrumentiertische wesentlich zu verringern und damit die Verfügbarkeit des Operationsraumes zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Sterilkabine gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Mit der Erfindung wird damit die Vorbereitung der Instrumentiertische aus dem Operationsraum herausverlagert und in der Sterilkabine beispielsweise in einem angrenzenden Operationsraum-Flur oder einem Lagerraum innerhalb der Operationsabteilung durchgeführt, so dass eine effizientere zeitliche Nutzung der Operationsräume möglich ist. In der Sterilkabine im stationären Zustand können alle Vorbereitungsarbeiten durchgeführt werden. Die fertig hergerichteten Instrumentiertische werden dann mit sterilen Tüchern abgedeckt und in den jeweiligen Operationsraum gefahren, ggf. jedoch auch in der verschlossenen Sterilkabine zwischengelagert.
  • Die Sterilkabine nach der Erfindung ist so dimensioniert, dass sie durch die üblichen Türen mit 2.000 mm Höhe und 950 mm Breite hindurch gefahren werden kann. Weiter ist die Breite der Kabine so bemessen, dass sie eine ausreichende Bewegungsfreiheit für die Instrumentierenden zur Durchführung der erforderlichen Arbeitsschritte bietet. Die Breite liegt bevorzugt über 1.300 mm und bevorzugt bei ca. 1.600 mm. Die Frontwand der Sterilkabine ist derart öffenbar, dass ein Vorraum gebildet wird, der eine Zugangsöffnung hat, deren Projektionsfläche kleiner ist als die Fläche der Vorderwand. Dieser Vorraum ist ausreichend groß, um einen Bewegungsraum für eine Person zu schaffen. Der Vorraum wird nach oben durch eine bewegliche Deckwand abge schlossen, die beispielsweise in die Deckwand der Sterilkabine einfahrbar ist oder aus der Vorderwand herausklappbar ist. Die beweglichen Teile der Vorderwand und die Deckwand des Vorraumes grenzen den Vorraum ab. Durch eine Belüftungseinrichtung kann somit in der Sterilkabine und dem Vorraum ein leichter Überdruck erzeugt werden, der verhindert, dass Keime, Staub oder sonstige Verunreinigungen in die Kabine oder den Vorraum gelangen. Die Belüftungseinrichtung hat mindestens einen Lufteinlaß mit Feinstaubfilter, mindestens einen Ventilator und einen Sterilfilter, der die Luft über einen Laminarisator in die Sterilkabine leitet. Vorzugsweise ist der Laminarisator an der Rückwand der Sterilkabine angebracht und erzeugt somit eine im wesentlichen horizontal gerichtete, weitestgehend laminare oder turbulenzarme Strömung, die über den Instrumentiertisch streicht und über die Zugangsöffnung in die Umgebung gelangt. Die den Vorraum bildenden Teile der Seitenwände und die bewegliche Deckwand des Vorraumes bilden Abströmbegrenzungen, so dass die Luftströmung die zu schützenden Instrumente überströmt und so die zu schützenden Sterilgüter keim- und partikelfrei gehalten werden.
  • Der Laminarisator weist eine Luftauslaßfläche auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Sterilkabine erstreckt und die in Höhe des Instrumentiertisches beginnt, also etwa bei 800 mm über dem Boden. Die Ausblasgeschwindigkeit der Luftströmung aus dem Laminarisator ist größer als 0,2 m/s.
  • Je nach Anwendungsfall kann die Sterilluftströmung horizontal oder vertikal gerichtet sein oder auch schräg, was durch die Ausrichtung des Laminarisators und ggf. entsprechende Leithilfen (wie z. B. Leitbleche) realisiert wird. Grundsätzlich ist die horizontale Sterilluftströmung bevorzugt. Die Sterilluftströmung breitet sich über der Arbeitsfläche des Instrumentiertisches aus und kann so die auf dem Instrumentiertisch befindlichen sterilen Instrumente und Gegenstände schützen.
  • Der oder die in der Sterilkabine befindlichen Instrumentiertische können marktübliche fahrbare Instrumentiertische sein. Dem Instrumentierenden steht damit eine übliche Gesamtarbeitsfläche von ca. 800 mm Tiefe und ca. 1.600 mm Breite zur Verfügung. Im Bedarfsfall können natürlich auch größere oder kleinere Arbeitsflächen verwendet werden. Die Arbeitshöhe der Instrumentiertische beträgt üblicherweise mindestens 800 mm über dem Fußboden. Die Instrumentiertische können höhenverstellbar sein, ohne dass die Schutzfunktion der Sterilluftströmung behindert wird.
  • Um den Instrumentierenden ihre jeweilige Aufgabenstellung oder relevante Zusatzinformationen zu übermitteln, ist ein Bildprojektor vorgesehen, vorzugsweise an der Deckwand, der Bild- oder Filmsequenzen auf den Laminarisator projiziert. Dieser übernimmt dabei die Funktion einer Projektionsleinwand, ohne dass seine strömungstechnische Funktion dabei beeinträchtigt wird. Bevorzugt ist hierfür ein Gewebe-Laminarisator, der als Luftauslaßfläche ein luftdurchlässiges Gewebe aufweist. Dem Instrumentierenden kann somit per Bild- oder Filmsequenz die benötigte Information übermittelt werden, beispielsweise über die benötigten Operations instrumente, deren Anordnung auf dem Instrumentiertisch, usw.
  • Weiterhin kann die Sterilkabine über Lautsprecher verfügen, welche video-unterstützende Toninformationen zu den Arbeitsabläufen des Instrumentierenden übermitteln oder auch eine Sprechverbindung zu einer OP-Leitstelle erlauben. Die Weiterschaltung von gespeicherten Sprachsteuerungsanweisungen bei der Video-/Audio-Wiedergabe von Aufgabenstellungen sowie zum wechselseitigen Kontakt zur OP-Leitstelle kann dabei über Fuß- oder steril abgedeckte manuell bedienbare Schalter als auch sprachgesteuert erfolgen.
  • Die Ausleuchtung der Kabine erfolgt durch Leuchten, welche in ihrer Leuchtdichte und Ausrichtung sowohl die hohen visuellen Anforderungen als auch die Videoprojektion berücksichtigen.
  • Zur Eliminierung von Geräuschbelästigungen durch den oder die Ventilatoren sind Schalldämpfer für die Ventilatoren vorgesehen.
  • Kurz zusammengefaßt stellt die Erfindung somit einen sterilen Arbeitsplatz zur Vorbereitung von Operationsinstrumenten und zur Verarbeitung von Transplantaten zur Verfügung, der mobil ist und damit in verschiedenen Räumen eines gesamten Operationsbereichs eingesetzt werden kann. Es sind Luftstrom-Stabilisatoren vorgesehen, die variabel sind, beispielsweise ausziehbar, ausklappbar oder ausfaltbar oder als Einzelelemente angehängt werden können. Die Luftstrom-Stabilisatoren befinden sich nur während der Betriebs zeit in den für die Funktion erforderlichen Positionen. Dadurch kann der erforderliche Flächen- oder Raumbereich außerhalb der Betriebszeiten der Instrumentenvorbereitung oder der Transplantatbearbeitung für andere Arbeitsläufe genutzt werden. Damit ist der Einsatz der Sterilkabine nach der Erfindung auch unter den Bedingungen eines geringen Raumangebotes besonders geeignet, um die OP-Kapazität zu erhöhen.
  • Der mit der Erfindung geschaffene sterile Arbeitsplatz verfügt über eine Abströmbegrenzung der Kabine, welche mit dem System der Luftstromstabilisatoren einen Überdruck im Innenbereich des sterilen Arbeitsplatzes im Sinne eines Schutzdruckes gegenüber äußeren Kontaminationen erreicht.
  • Die Oberfläche des Laminisators kann zur Vermeidung von Kontaminationen außerhalb der Betriebszeiten vollständig verschlossen werden.
  • Die Arbeitsflächen sind als fahrbare und höhenverstellbare Instrumentiertische in den Schutzbereich einfahrbar und somit nicht fest mit der Kabine verbunden.
  • Der mobile sterile Arbeitsplatz ist begehbar, d. h. die in steriler Kleidung Instrumentierenden stehen oder sitzen innerhalb des von der Umgebung lüftungstechnisch abgegrenzten Schutzbereichs.
  • Die Abströmfläche des Laminarisators ist gleichzeitig als Leinwand für einen Videoprojektor für Bild- oder Filmsequenzen verwendbar, um dem Instrumentierenden Informationen gut sichtbar darzustellen. Auch werden an dem Arbeitsplatz Toninformationen, beispielsweise zu aktuellen Arbeitsabläufen des Instrumentierenden, über vorhandene Lautsprecher angeboten.
  • Eine Weiterschaltung von gespeicherten Bild- oder Tonaufzeichnungen (z. B. definierte abzuarbeitende Aufgabenstellungen) sowie zum wechselseitigen Kontakt zu einer OP-Leitstelle können über Fuß- oder steril abgedeckte manuell bedienbare Schalter oder sprachgesteuert erfolgen. Auch kann eine Sprech-Funkverbindung zur OP-Leitstelle hergestellt werden. Die erforderliche Beleuchtung ist so ausgerichtet, dass die Video-Projektionsfläche nicht geblendet wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Vorderansicht der Sterilkabine der Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht der Sterilkabine in Arbeitsstellung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Sterilkabine in Arbeitsstellung;
  • 4 eine schematische Draufsicht der Sterilkabine in geschlossenem Zustand.
  • Die Sterilkabine 1 hat seitlich umlaufend einen Bodenabschluß 2, eine Deckenwand 3, zwei Seitenwände 4 und 5, eine Rückwand 6 und eine Vorderwand 7. Die Vorderwand 7 ist öffenbar und besteht beispielsweise, wie in den 2 und 4 dargestellt, aus beweglichen Elementen 8, 9, 10 und 11, die paarweise über Scharniere 12 bis 15 miteinander verbunden sind. Die Elemente 8 und 9 sind über ein Scharnier 13 miteinander verbunden, wobei das Element 8 über ein Scharnier 12 mit der Seitenwand 4 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist das Element 10 über ein Scharnier 14 mit der Seitenwand 5 verbunden und über ein Scharnier 15 mit dem Element 11. Im geschlossenen Zustand (4) sind die Elemente 8 bis 11 über die Scharniere 12 bis 15 so zusammengeklappt, dass sie die geschlossene Vorderwand 7 bilden.
  • Die fünf Wände 3 bis 7 bilden damit einen schließbaren Innenraum 16, der durch Luftüberdruck ein Eindringen von Luftpartikeln und -Keimen aus der Umgebung unterbindet. Die Sterilkabine 1 benötigt keine geschlossene Bodenwand, da durch den Luftüberdruck und die abströmende Luft keine Partikel vom Fußboden zur Arbeitsfläche gelangen können. An den Scharnieren 12 bis 15 können entsprechende Dichtungen angebracht sein. Auch können die Scharniere selbst eine Dichtfunktion übernehmen. Werden die Elemente 8 bis 11 in die in 2 dargestellte Stellung bewegt, in der die Elemente 8 und 10 im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden 4 und 5 verlaufen, während die Elemente 9 und 11 aufeinander zugeschwenkt sind, so wird ein Vorraum 17 gebildet, der eine Zugangsöffnung 18 aufweist, deren Breite kleiner ist, als die Breite der Sterilkabine 1. Der Vorraum 17 wird nach oben durch eine Deckwand 19 des Vorraumes abgegrenzt, die beispielsweise parallel zur Deckwand 3 verschiebbar ist und beim Öffnen der Sterilkabine 1 herausgezogen werden kann. Der Vorraum 17 ist damit durch die Elemente 8, 9, 10 und 11, die Deckwand 19 sowie einen nicht dargestellten Fußboden eines Raumes, in dem sich die Sterilkabine 1 befindet, abgegrenzt. Bei geschlossener Sterilkabine 1 ist die Deckwand 19 eingeschoben, so dass die Sterilkabine 1 in der Draufsicht nur die Abmessungen der 4 hat, die so gewählt sind, dass die Kabine durch übliche Türen paßt, die normalerweise eine Breite von 95 cm und eine Höhe von 2 m haben.
  • Im Innenraum 16 befindet sich ein verfahrbarer Instrumentiertisch 20, der mit Rädern 21 verfahrbar ist und der auch höhenverstellbar ist. Es können auch mehrere Instrumentiertische handelsüblicher Größe verwendet werden.
  • Im Innenraum 16 sind zwei Lüftereinheiten 24 und 25 vorgesehen, die jeweils über eine Öffnung in den Seitenwänden 4 bzw. 5 Luft ansaugen, wobei in der Öffnung 26 und 27 je ein Feinstaubfilter 26 bzw. 27 angebracht ist. Die Lüftereinheiten 24 und 25 enthalten jeweils einen Ventilator 28, 30 und einen Schalldämpfer 29, 31. Die Lüftereinheiten 24, 25 befinden sich hier unterhalb der Arbeitsebene des Instrumentiertisches 20 nahe der jeweiligen Seitenwand 4 bzw. 5. Sie sind mit einem vertikalen Kanal 32 verbunden, der parallel zur und nahe der Rückwand 6 verläuft und sterile Luft zu einem Laminarisator 33 leitet, die in Richtung der Pfeile 32 im wesentlichen horizontal aus dem Laminarisator in den Innenraum 16 austritt. Im Übergangsbe reich zwischen den Lüftereinheiten 24 und 25 und dem Kanal 32 befindet sich der Sterilfilter 35.
  • Der Laminarisator 33 ist oberhalb der Arbeitsebene des Instrumentiertisches 20 angebracht und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Innenraumes zwischen den beiden Seitenwänden 4 und 5. Er erzeugt eine weitestgehend laminare und damit weitestgehend turbulenzfreie Luftströmung steriler Luft, die damit auch über die Arbeitsfläche des Instrumentiertisches 20 streicht. Gleichzeitig bildet diese Luftströmung, die beispielsweise 0,2 m/s beträgt, einen geringen Überdruck im Innenraum 16 und im Vorraum 17, da die Elemente 8, 9, 10 und 11 und die Deckwand 19 als Strömungsstabilisatoren dienen und die Zugangsöffnung 18 aufgrund ihrer kleineren Öffnungsweite einen Strömungswiderstand darstellt, so dass sich der beschriebene Überdruck aufbauen kann. Dadurch wird verhindert, dass Keime oder sonstige Fremdkörper in den Innenraum 16 und den Vorraum 17 gelangen.
  • Die Sterilkabine 1 ist mit Rädern 22 versehen, so dass sie insgesamt verfahrbar ist. Selbstverständlich sind die Räder 22 blockierbar und vorzugsweise versenkt angeordnet. Der Bodenabschluß 2 der Sterilkabine 1 hat nur einen sehr geringen Abstand zum Fußboden, auf dem die Räder 22 aufliegen. Auch ist es möglich, die Räder 22 herausfahrbar zu gestalten, beispielsweise durch Hydraulikkolben oder Elektromotoren, so dass der Bodenabschluß 2 der Sterilkabine 1 auch dabei unmittelbar auf den Fußboden des jeweiligen Raumes aufgesetzt werden kann. Die Sterilkabine kann somit einen ”stationären” Zustand und einen verfahrbaren Zustand einnehmen.
  • Der Laminarisator 33 hat auf seiner zum Innenraum 16 weisenden Seite einen Belag aus einem Gewebe, so dass in die gesamte Fläche des Laminarisators 33 als Video-Projektionswand für einen Video-Projektor 36 verwendet werden kann, der in 3 an der Deckwand angebracht ist. Über den Video-Projektor 36 können einer Bedienperson Informationen übermittelt werden. Weiter ist im Innenraum 17 ein Lautsprecher 37 angebracht, beispielsweise an einer Seitenwand 4 oder 5, um auch Toninformationen übertragen zu können. Weiter ist im Innenraum 17 mindestens ein Beleuchtungskörper 38 angebracht, der die Arbeitsfläche des Instrumentiertisches 20 bestrahlt, ohne dabei jedoch die Videoprojektion auf das Gewebe des Laminarisators 33 zu stören.
  • Die Stromversorgung der Lüftereinheiten 24 und 25, des Videoprojektors 36, der Beleuchtung 38, des Lautsprechers 37 und der dazugehörigen Tonübertragungseinheiten kann über ein nicht dargestelltes Stromnetz erfolgen.
  • Die Elemente der Vorderwand 7, die in der Arbeitsstellung (stationärer Zustand) auch die Strömungsstabilisatoren bilden, können in verschiedener Art und Weise realisiert sein und nicht nur, wie in den 2 und 4 dargestellt, als Ebene mit über Scharniere verbundenen Platten ausgeführt sein. So ist es auch möglich, dass die entsprechenden Elemente als Rolltore, Falttore, einhängbare Einzelelemente oder gemeinsam mit der Deckenwand als teleskopartiges U-Profil ausgebildet sind. Grundsätzlich reichen sie aber bis unmittelbar über den Fußboden des Raumes, damit der oben beschriebene geringe Überdruck erzeugt werden kann. Die Deckwand 19 des Vorraumes 17 kann in einen Hohlraum 39 (1 und 3) eingeschoben werden, der durch die Deckwand 3 und eine dazu parallele Wand 40 gebildet ist, die die innere Deckwand des Innenraumes 16 bildet. Es ist aber auch möglich, die Deckwand 19 des Vorraumes 17 mit einem Scharnier an der Deckwand 3 anzubringen und sie in der Schließstellung der Sterilkabine 1 (4) nach unten zu klappen, so dass sie einen Teil der Frontwand bildet.
  • Grundsätzlich kann die mobile Sterilkabine nach der Erfindung auch in anderen Bereichen außerhalb des Gesundheits- und Pharmabereiches im Rahmen aller technischen Prozesse und Maßnahmen eingesetzt werden, bei welchen Kontaminationen durch Partikel und insbesondere Mikroorganismen wirksam zu unterbinden sind.
  • Zusammengefaßt schafft die Erfindung eine mobile Sterilkabine, die im stationären Zustand nach Arretierung der Räder geeignet ist, partikuläre Kontaminationen durch ein Luftführungssystem zu unterbinden. Während der stationären Betriebszeit wird Luft aus dem Aufstellungsraum angesaugt, einer Feinfilterung unterzogen und mittels schallgedämpfter Ventilatoren einem Sterilfilter zugeführt. Der sterilisierte Luftstrom wird horizontal aus dem Laminarisator ausgeblasen und überströmt die zu schützenden Produkte sowie den Instrumentierenden, der frontal angeströmt wird. Die Luftauslaßfläche des Laminarisators erstreckt sich über die gesamte Länge der Sterilkabine. Seine Höhe ist > 300 mm, bevorzugt > 800 mm und die Ausblasgeschwindigkeit ist > 0,1 m/s, bevorzugt > 0,2 m/s. Die Oberfläche des Laminarisators, aus dem die sterilfiltrierte Luft während der Betriebszeiten heraustritt, kann zur Vermeidung von Kontaminationen außerhalb der Betriebszeiten vollständig verschlossen werden. Der Luftstrom wird seitlich und im Deckenbereich durch Stabilisatoren geleitet, die an der Sterilkabine ausziehbar, ausklappbar oder ausfaltbar gestaltet sind oder als Einzelelemente angehängt werden können. Die Luftstromstabilisatoren befinden sich nur während der Betriebszeiten der Sterilkabine in den für die Funktion erforderlichen Positionen. Die Sterilkabine verfügt über eine Abströmbegrenzung, welche es erlaubt, einen Überdruck in ihrem Innenbereich aufzubauen und damit einen Schutzdruck gegenüber äußeren Kontaminationen zu erzeugen. Der Arbeitsplatz der Sterilkabine ist begehbar und die Instrumentierenden können innerhalb des von der Umgebung lüftungstechnisch abgegrenzten Schutzbereichs stehen oder sitzen.
  • Vorzugsweise sind die Arbeitsflächen des Instrumentiertisches oder der Instrumentiertische nicht fest installiert, sondern durch fahrbare und zur Feststellung arretierbare sowie höhenverstellbare Tische verschiedener Flächenmaßen realisiert. Bevorzugt sind Flächenmaße der Tische von 600 mm × 700 mm oder 600 mm × 800 mm.
  • Wird der Arbeitsplatz zeitweise nicht benötigt, so werden die Instrumententische entfernt und die Sterilkabine geschlossen, wie in 4 dargestellt. Damit steht diese Fläche flexibel für andere Aufgaben im Operationsbereich zur Verfügung.
  • Generell kann die Sterilkabine im Gesundheitswesen, insbesondere zur Vorbereitung von Operationsinstrumenten und zur Bearbeitung von Transplantaten oder Medizinprodukten, eingesetzt werden. Sie kann aber auch in pharmazeutischen Einrichtungen und Betrieben verwendet werden, insbesondere zur Be- und Verarbeitung sowie Herstellung von Arzneimitteln und Medizinprodukten oder auch bei sonstigen technischen Prozessen zur Minimierung oder Unterbindung von Verunreinigungen, wie z. B. bei Lackierarbeiten.

Claims (13)

  1. Sterilkabine mit einem seitlichen Bodenabschluß, einer Deckenwand, zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einer Vorderwand und mit mindestens einer Belüftungseinrichtung, die mindestens einen Lufteinlaß, mindestens einen Ventilator, mindestens einen Feinstaubfilter, mindestens einen Sterilluftfilter und einen Laminarisator aufweist und mit mindestens einem Instrumentiertisch, wobei die Sterilkabine auf Rädern verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (7) zur Bildung eines Vorraumes (17) mit einer Zugangsöffnung (18) beweglich ist, derart, dass sie als ebene, über Scharniere (12, 13, 14, 15) verbundene Platten (8, 9, 10, 11), ausgebildet ist, dass die Öffnungsweite der Zugangsöffnung (18) kleiner ist als die Fläche der Vorderwand (7), dass eine zweite bewegliche Deckwand (19) zur Abdeckung des Vorraumes (17) vorgesehen ist, dass die Belüftungseinrichtung (24, 25) über den Laminarisator (33) im Innenraum (16) und im Vorraum (17) einen Überdruck erzeugt und eine weitestgehend turbulenzarme Luftströmung über mindestens einen im Innenraum (16) angeordneten Instrumentiertisch (20).
  2. Sterilkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen bei geschlossener Vorderwand so gewählt sind, daß die Kabine übliche Türen durchfahren kann.
  3. Sterilkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Sterilkabine kleiner 2 m, die Breite kleiner 0,95 m und die Länge größer 1 m ist.
  4. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Instrumentiertisch (20) auf Rädern (21) verfahrbar ist.
  5. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laminarisator (33) nahe der Rückwand (6) angeordnet ist, dass eine Luftauslaßfläche des Laminarisators (33) sich über die Länge der Sterilkabine (1) erstreckt und in der Höhe mindestens an der Oberfläche des Instrumentiertisches (20) beginnt und sich bis zur Deckenwand (3) erstreckt.
  6. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit der aus dem Laminarisator (33) abströmenden Luft größer 0,1 m/s, bevorzugt größer 0,2 m/s, beträgt.
  7. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Innenraum (16) weisende Seite des Laminarisators (33) mit einem Gewebe zur Erzeugung einer turbulenzarmen Verdrängungsströmung versehen ist.
  8. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Innenraum (16) weisende Seite des Laminarisators (33) verschließbar ist.
  9. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (16) ein Video-Projektor (36) angeordnet ist und dass die zum Innenraum weisende Seite des Laminarisators (33) als Projektionsfläche für den Video-Projektor (36) ausgebildet ist.
  10. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (16) mindestens ein Lautsprecher (37) angeordnet ist, zur Übermittlung von Audio-Informationen.
  11. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (16) steril abgedeckte, manuell-bedienbare Schalter oder fußbetätigbare Schalter (41) vorgesehen sind.
  12. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (16) mindestens ein Leuchtkörper (38) mit einer Leuchtdichte von größer 100 Lx, bevorzugt größer 500 Lx, vorgesehen ist, dessen Lichtstrahl auf die Oberfläche des Instrumentiertisches (20) gerichtet ist und so ausgerichtet ist, dass eine Video-Projektion auf den Laminarisator (33) ungestört möglich ist.
  13. Sterilkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Instrumentiertisch (20) höhenverstellbar ist.
DE102008019698A 2008-04-18 2008-04-18 Sterilkabine Expired - Fee Related DE102008019698B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008019698A DE102008019698B3 (de) 2008-04-18 2008-04-18 Sterilkabine
EP09003094A EP2110615A2 (de) 2008-04-18 2009-03-04 Sterilkabine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008019698A DE102008019698B3 (de) 2008-04-18 2008-04-18 Sterilkabine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008019698B3 true DE102008019698B3 (de) 2009-12-17

Family

ID=40792848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008019698A Expired - Fee Related DE102008019698B3 (de) 2008-04-18 2008-04-18 Sterilkabine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2110615A2 (de)
DE (1) DE102008019698B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014004922B3 (de) * 2014-04-07 2015-03-12 Innovations-Transfer Uphoff Gmbh &.Co.Kg Laminarisatorpassagevorrichtung
DE102014004921B3 (de) * 2014-04-07 2015-04-16 Innovations-Transfer Uphoff Gmbh & Co. Kg Reinraumbeleuchtungsvorrichtung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2044543A1 (de) * 1969-09-10 1971-03-11 Pielkenrood Vinitex Bv Einrichtung zum Abtrennen eines staub freien Teilraumes von einem Raum
DE3540265C2 (de) * 1985-11-13 1988-12-29 Fa. Rud. Otto Meyer, 2000 Hamburg, De
DE3235927C1 (de) * 1981-03-07 1990-04-05 Glatt Maschinen & Appbau Ag Reinraumkammer
DE3811780C2 (de) * 1988-04-08 1993-07-01 Prettl, Rolf, 7400 Tuebingen, De
DE10155729A1 (de) * 2001-11-14 2003-05-28 Heinz Hernach Mobile Isolier-und Hygieneschleuse
US6869458B2 (en) * 2003-05-05 2005-03-22 Sanki Engineering Co., Ltd. Bioclean room unit

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2044543A1 (de) * 1969-09-10 1971-03-11 Pielkenrood Vinitex Bv Einrichtung zum Abtrennen eines staub freien Teilraumes von einem Raum
DE3235927C1 (de) * 1981-03-07 1990-04-05 Glatt Maschinen & Appbau Ag Reinraumkammer
DE3540265C2 (de) * 1985-11-13 1988-12-29 Fa. Rud. Otto Meyer, 2000 Hamburg, De
DE3811780C2 (de) * 1988-04-08 1993-07-01 Prettl, Rolf, 7400 Tuebingen, De
DE10155729A1 (de) * 2001-11-14 2003-05-28 Heinz Hernach Mobile Isolier-und Hygieneschleuse
US6869458B2 (en) * 2003-05-05 2005-03-22 Sanki Engineering Co., Ltd. Bioclean room unit

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014004922B3 (de) * 2014-04-07 2015-03-12 Innovations-Transfer Uphoff Gmbh &.Co.Kg Laminarisatorpassagevorrichtung
DE102014004921B3 (de) * 2014-04-07 2015-04-16 Innovations-Transfer Uphoff Gmbh & Co. Kg Reinraumbeleuchtungsvorrichtung
EP2929864A1 (de) 2014-04-07 2015-10-14 Innovations-Transfer Uphoff GmbH & Co. KG Reinraumbeleuchtungsvorrichtung
EP2942575A1 (de) 2014-04-07 2015-11-11 Innovations-Transfer Uphoff GmbH & Co. KG Laminarisatorpassagevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP2110615A2 (de) 2009-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228419C3 (de) Vorrichtung für die Zuleitung eines keimfreien Luftstromes über einen Operationstisch
DE2007652A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung einer Patientenzone von der äußeren Umgebung
DE10051643B4 (de) Haube für einen Lüfterfilter
DE2112505A1 (de) Transportvorrichtung fuer den praktisch keimfreien Transport grosser Lebewesen
DE2122108C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum
DE2252692A1 (de) Vorrichtung zur bildung eines abgeteilten, staubfreien raumes, vorzugsweise in krankenanstalten
DE202018105672U1 (de) Windvorhangsystem und Isolationsschutzeinrichtung
DE4014795C1 (en) Clean room or operating theatre - incorporates laminar flow ceiling outlets for clean air
DE102008019698B3 (de) Sterilkabine
EP4150268A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur durchführung von dekontaminationsmassnahmen, verfahren zur vorbereitung von dekontaminationsmassnahmen und verfahren zur überwachung von dekontaminationsmassnahmen
DE2613598A1 (de) Feuer-sicherheitssystem
DE102014106333B4 (de) Vorrichtung
DE29804941U1 (de) Arbeitseinrichtung, insbesondere Sicherheitswerkbank
DE102015007987A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Innenreinigung von technischen Geräten
EP3581068B1 (de) Anordnung und kühl- bzw. kühlhalteverfahren
DE4319158C1 (de) Patienten-Isolierkabine
EP2258991B1 (de) Lüftungsvorrichtung
EP0366827A1 (de) Desinfiziervorrichtung insbesondere für Krankenhaus-Betten
DE3633132A1 (de) Vorrichtung fuer die zufuhr von reinstluft
DE202018104063U1 (de) Warenraumabdeckung und halbhohes Kühlregal sowie Anordnung hieraus
DE2403136A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung reiner d.h. steriler und/oder bakterienfreier luft im bereich von operations- und/oder instrumententischen
AT408482B (de) Vorrichtung zur verhinderung der vermischung zweier luftmengen
DE2449573A1 (de) Operationssaal
DE10161875A1 (de) Staubsaugergehäuse
DE102013105982A1 (de) Laborsystem und Verfahren zur Einwirkung auf ein Lebewesen, Beobachtung eines Lebewesens und/oder Versorgung eines Lebewesens

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141101