DE102008019514A1

DE102008019514A1 - Markierungsschablone für Spielfelder

Info

Publication number: DE102008019514A1
Application number: DE200810019514
Authority: DE
Inventors: Andreas Salig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-04-18
Filing date: 2008-04-18
Publication date: 2009-10-22

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Markierungshilfe für Spielfeldzonen auf Rasenplätzen. Dabei werden flexible Schablonen oder Netze auf dem Rasen ausgelegt und entsprechende Linien mit Kreide entlang der Markierungen gezeichnet.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Markierungshilfe für Spielfeldzonen auf Rasenplätzen.
Spielfelder weisen ihrer speziellen Widmung entsprechend Markierungen auf, die zur Begrenzung, Zoneneinteilung (z. B. Strafraum, 5-Meter-Raum beim Fußball) dienen und vor allem deutlich erkennbar sein sollen. Auf festen Bodenbelägen (z. B. Hallenbelägen aus Holz oder Kunststoff) ist dies durch Aufmalen einfach zu erreichen. Unbefriedigend ist die Markierung bei Rasenplätzen, auf denen die Linien durch Auftragen einer speziellen Farbe oder durch Sportplatzkreide vorgenommen wird. Diese Markierungen sind nicht dauerhaft haltbar, werden durch Niederschlag weggewaschen oder verwischt und müssen immer wieder erneuert werden.
Stand der Technik:
Sehr mühsam ist die Vermessung der Zonenebereiche mit einem Maßband oder dergleichen, wenn diese nach längerer Nichtnutzung nicht mehr erkennbar sind. Die festgelegte Zonengröße ist bei dieser Neuvermessung abhängig von den Personen, die Sie durchführen und vom verwendeten Hilfsmaterial. Auch die gewünschte Rechtwinkligkeit ist nur mit großem Aufwand machbar. Die runden Markierungslinien (z. B. Mittelkreis oder Teilkreis am Strafraum beim Fußball) sind äußerst schwierig markierbar.
Aufgabenstellung:
Die Erfindung soll die Erneuerung der Markierungslinien der Zonenebereiche erleichtern. Basis dafür sind flexible Schablonen, die auf den Rasen gelegt werden. Diese Schablonen bilden die zu markierende Fläche nach, die dann mit dem Streuwagen abgefahren werden können.
Die Erfindung wird im nachfolgenden Text anhand der 1 bis 5 näher erläutert.
Dabei zeigt
1 die Hälfte eines Fußballfeldes
2 ein Ausführungsbeispiel mit Netz,
3 ein Ausführungsbeispiel mit Plane,
4a bis 4c ein Ausführungsbeispiel mit mehreren Einzelplanen und
5a und 5b ein Ausführungsbeispiel mit Einzelschnüren und einer Einzelplane.
Bei 2 wird als Basis ein Netz verwendet, welches den halben Strafraum (2a 1) beim Fußballfeld abdeckt. Auf diesem Netz sind über farbige Seile (3) die zu markierenden Linien befestigt. Dieses Netz wird durch Bodenanker (4, 5, 6, 7) an den jeweiligen Eckpunkten auf der vorgegeben Fläche befestigt, wobei der Torpfosten bzw. das Torpfostenloch (8) und die Torgrundlinie (17) als Anhaltspunkte dienen. Da der Strafraum spiegelbildlich ist, ist ein Netz ausreichend, das nur die halbe Fläche des Strafraumes (2a) abdeckt. Nun kann mit dem Kreide- oder Farbestreuwagen die Markierung entlang der farbigen Seile (3) aufgetragen werden. Nach der Markierung werden die Bodenanker (6, 7) an der äußeren Begrenzung gelöst und das Netz auf der anderen Seite des Strafraumes (2b) ausgebreitet und befestigt. Die Bodenanker (4) und (5) entlang der Spiegelachse (25) bleiben gesteckt. Danach erfolgt wiederum die Markierung der zweiten Hälfte mit den Streuwagen mit Kreide oder Farbe. Auch der Abstandskreis zum Elfmeterpunkt (16) mit einem Radius von 9,15 m ist in der Vorlage enthalten, wobei nur der Teilkreis (12a) am 16 m-Raum markiert wird. Derselbe Abstandskreis (9) wird auch zur Markierung des Anspielkreises (11) gemäß 1 um den Anspielpunkt (10) in der Mitte des Fußballfeldes benutzt. Deshalb ist ein kompletter Halbkreis eingearbeitet. Somit ist auch ein perfekter Anspielkreis ohne großen Aufwand realisierbar.
Gemäß 3 ist auch statt des Netzes eine Kunststoffplane (13) oder ein ähnliches Material mit Aussparungen (14) für die Linienmarkierung zu verwenden. Die Planenteile werden über Stege (15) in regelmäßigen Abständen an den Aussparungen zusammengehalten..
Das weitere Ausführungsbeispiel nach 4 verwendet mehrere Planenteile, deren Außenkonturen die Abgrenzung bilden. Das wären dann eine Halbkreisplane mit einem Radius von 9,15 m (18) für den Teilkreis am Strafraum gemäß 4a und für den Anspielkreis und je eine Plane für den halben Strafraum (19) nach 4b und für den 5 m-Raum (20) nach 4c. Die Planen für den Strafraum und für den 5 m-Raum können auch zusammengefasst werden. Entweder durch eine Ergänzung oder durch eine Aussparung der Strafraumplane (19). Die Ergänzung der Strafraumplane ist zu favorisieren, weil dadurch eine bessere Basis für die Symmetrie der komplett zu markierenden Zone gegeben ist. Die Ecken der Planenteile werden über Bodenanker fixiert. Dazu sind in den Ecken entsprechende Löcher eingearbeitet.
In 5a werden die Außenkonturen durch eine farbige Einzelschnur (21) nachgebildet. Die Ecken sind durch rechtwinklige Einlegeteile (22) nach 5b zu fixieren. An den beiden Winkelenden befinden sich Bohrungen (23) für die Anbindung der Einzelschnur (21). Die dritte Bohrung (24) in der Mitte des Winkels dient zur Befestigung des Teils mit einem Bodenanker. Die Halbkreismarkierungen sind in diesem Fall mit der entsprechenden Plane nach 4a (18) nachzubilden, weil dadurch eine bessere Rundheit gegeben ist.
Selbstverständlich ist auch eine Vorlage für ein Kleinspielfeld (7er Mannschaften beim Fußball) auf diese Weise markierbar sowie sämtliche Rasenspielfelder für andere Sportarten.

1: Netz
2a: 1. Strafraumhälfte
2b: 2. Strafraumhälfte
3: Farbige Seile
4, 5, 6, 7: Bodenanker
8: Torpfosten(loch)
9: Abstandskreis
10: Anspielpunkt
11: Anspielkreis
12a: Abstandsteilkreis um 11 Meterpunkt
12a, 12b, 12c: 1. Hälfte des Anspielkreises
13: Kunststoffplane
14: Aussparungen
15: Verbindungsstege
16: Elfmeterpunkt
17: Torgrundlinie
18: Halbkreisplane
19: Plane für halbe Strafraummarkierung
20: Plane für 5 m-Raummarkierung
21: Farbige Einzelschnüre
22: Rechtwinklige Einlegeteile
23: Bohrung zur Anbindung der Einzelschnüre
24: Bohrung für die Befestigung mit Bodenanker
25: Spiegelachse

Claims

Markierungsschablone für Spielfelder dadurch gekennzeichnet, dass alle zu markierenden Zonenbereiche auf einem flexiblen Träger fixiert sind.
Markierungsschablone für Spielfelder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zu markierenden Linien als Aussparung auf einer Plane enthalten sind.
Markierungsschablone für Spielfelder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zu markierenden Zonenbereiche aus mehreren Einzelschablonen gebildet sind.
Markierungsschablone für Spielfelder dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkonturen der zu markierenden Zonenbereiche mit farbigen Einzelschnüren ausgebildet ist, wobei die Ecken mit rechtwinkligen Elementen aus Kunststoff oder Metall stabilisiert sind.
Verfahren zur Markierung eines Spielfeldes mit einer Markierungsschablone nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsschablone auf dem Spielfeld ausgelegt wird und mittels eines Streu- bzw. Farbsprühwagens die Konturen der Zonenbereiche entsprechend der Markierungsschablone markiert werden.