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Ein
Haarschnitt besteht üblicher
weise aus senkrechten und waagerechten, gedachten, Linien, welche
so miteinander verbunden geschnitten werden, dass die gewünschte Form
entsteht. Des Weiteren führt
das Abheben der sog. Passeés
(abgeteilten Haarsträhnen)
in verschiedenen Projektionswinkeln – in Verbindung mit den gedachten
senkrechten oder waagerechten Linien – zu Effekten, z. B. Volumenauf oder
-abbau, und gewünschten
Haarschnitt Formen.
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Der
im Schutzanspruch angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde,
dass vieles beim Haareschneiden von der Vorstellungskraft des Friseures
sowie der Lehrfähigkeit
des Ausbilders abhängig
ist, das Visualisieren des geplanten Haarschnittes somit sehr schwer
möglich
ist. Es gibt bisher in der Praxis, beispielsweise bei der Ausbildung von
Azubis, bei der Weiterbildung von Fachkräften, oder bei der Bekanntmachung
von neuen Mode-Linien, keine Möglichkeit
der vollständigen,
greifbaren, dreidimensionalen Darstellung. Üblicherweise werden Haarschnitte
gezeichnet, oder mit Computergrafiken dargestellt, was gerade im
Hinblick auf die zumeist kinästhetisch
veranlagten Friseure und Friseur-Azubis zu großen Imaginationsschwierigkeiten führt.
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Mit
diesem Stecksystem ist nun die Darstellung „zum Anfassen" von jedem Haarschnitt
möglich.
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Die
Erfindung soll Verwendung finden in Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen,
Weiterbildungsschulen, Meisterschulen, sie soll den Auszubldenden/Schüler bei
der sich immer schwieriger gestaltenden Modell- bzw. Probantensuche
entlasten, ihm die Möglichkeit
geben, sich auf das Wesentliche – den Haarschnitt – zu konzentrieren.
Weitere Verwendung wird das Stecksystem zur Vorbereitung und Ausarbeitung
von Arbeitsplanungen zur Zwischenprüfung, Gesellenprüfung und
Meisterprüfung
finden – das
prüfungsvorbereitende
Zeichnen von Haarschnitten als Zielvorgabe ist hier zwingende Voraussetzung,
der mit der Erfindung gesteckte Haarschnitt braucht somit nur abgezeichnet,
und mit entsprechenden Längenangaben
versehen werden. Auch das Nachstecken von Frisurenvorlagen (Bildern), und
somit das Erkennen, des einer Frisur zugrunde liegenden Haarschnittes
ist möglich.
Das Stecksystem ist im Grunde auch jedem Nicht-Ausbildungsbetrieb
von Nutzen, beispielsweise um die jeweils im Frühjahr und Herbst erscheinenden
neuen Haarschnitte zu stecken, und gemäß Vorlage nachzuschneiden,
bzw. auf die Kunden zu übertragen.
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Die
vorher aufgeführten
Imaginationsschwierigkeiten sowie alle beschriebenen Aufgabenstellungen
werden durch die im Schutzanspruch aufgeführ ten Merkmale gelöst, bzw.
werden effizienter ausgeführt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der 1a)
Fig. b) Fig. c) Fig. d) Fig. e) bis 3 erläutert. Es
zeigen:
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1 die
verschiedenen Stecksätze
der beispielsweise bekannten drei Grund- oder Basishaarschnitte,
Fig. a) Kompakte Linie Vorderansicht, Fig. a) Kompakte Linie Hinteransicht
mit (1) Zapfen zur Befestigung der Stecksätze am Steck-
oder Übungskopf,
Fig. b) Graduation 45° senkrecht,
Seitenansicht, Fig. c) uniforme Stufung 90° senkrecht, Seitenansicht, mit
(2) den aufgezeichneten Pfeilen zur Darstellung der Kämmrichtung,
und (3) den Bohrungen für
die spätere
Befestigung einer farbigen Schnur zur Darstellung der horizontalen
Linien, Fig. d) erweiternd verlaufende Stufung ab 95° senkrecht,
Seitenansicht, Fig. e) weitere Stecksätze, Aufsetzbar auf die Stecksätze der
uniformen Stufung, um andere Projektionswinkel als 45° und 90° darstellen
zu können.
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2 der Übungskopf
(4) ohne Haare mit den üblichen,
farbig markierten, fixen Abteilungs- und Kopfeinteilungslinien (6)
Occipitalabteilung (OA), Hutlinie (HL), hufeisenförmige Oberkopfabteilung (HOKA),
A-Achse, B-Achse. Mit den Bohrungen (5) für das Stecksystem.
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3 der Übungs- bzw.
Steckkopf (4), mit der exemplarischen Anbringung der Stecksätze (3b) und (3c)
in Pfeilrichtung (gelb) mittels den Befestigungs-Zapfen (1)
der Stecksätze,
in die Bohrungen (5) am Übungskopf (4).
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Als
Material zur sinnvollen Anwendung der Erfindung, dient als Grundlage
ein haarloser Übungskopf
(Steckkopf) (4) aus Holz oder Kunststoff, mit den üblichen
Linien zur Kopfeinteilung (6) (OA, HL, HOKA, A-Achse, B-Achse)
versehen. Dazu über
den ganzen Kopf systematisch an den Abteilungslinien sowie in diagonalen
Reihen verteilte, ca. 5–6
mm starke Bohrungen (5) zum Befestigen der Stecksätze (1,
Fig. a, Fig. b, Fig. c, Fig. d, Fig. e) und deren festen Halt, mittels
in die Bohrungen passende Zapfen (1), welche sich an den
Kopfseiten der Stecksätze
befinden. Als Material für
die Stecksätze
soll bestenfalls durchsichtiger Kunststoff dienen, versehen mit
jeweils zwei der oben beschrieben Zapfen (1). Die Stärke der
Stecksätze
soll ca. 8 mm betragen, die Länge
muss gemäß Ziel und
Haarschnitt variieren. Zur Veranschaulichung der Kämmrichtung,
soll diese durch jeweils pro Stecksatz zwei schwarze Pfeile (2) an
den Aussenseiten der Stecksätze
kenntlich gemacht werden. Zur Veranschaulichung der waagerechten
Schnittlinien, und somit zur Darstellung der gesamten Dreidimensionalität – Haarschnitte
müssen
immer horizontal stimmen und senkrecht stimmen – ist jeweils an der unteren äussersten
Ecke sowie an der oberen äussersten
Ecke jedes Stecksatzes eine kleine Öse oder Bohrung (3),
durch welche nach dem Feststecken aller benötigten Stecksätze, farbige
Schnüre,
horizontal um die Kopfrundung herum, gezogen werden können. Somit
können
am Oberkopf beispielsweise auch entstandene Plateaus besser dargestellt
werden.
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Das
Grundset soll aus einem Steckkopf (4) (oder Übungskopf
wie oben beschrieben) sowie mehreren Stecksätzen (1a bis
Fig. e) der drei bekannten Basishaarschnitten bestehen. Jeder weitere
Haarschnitt kann als Stecksatz einzeln dazu, oder ergänzend dazu
verkauft werden. Aufgrund der Tatsache, dass, gerade im Friseurhandwerk,
in keinem Land der Erde qualitativ so hochwertig wie in Deutschland
ausgebildet wird, ist auch bei entsprechender Vermarktung ein Interesse
in Europa und in Übersee
an der Erfindung sehr wahrscheinlich.
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Eine
Ausführung
der Erfindung ist ein Stecksystem, bestehend aus verschiedenen Stecksätzen 1a) bis Fig. e) zur dreidimensionalen,
Darstellung von Haarschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass auf
einem haarlosen Übungskopf
(Steckkopf) (4) aus Holz oder Kunststoff welcher in den
bekannten, fixen Abteilungs- und Kopfeinteilungslinien (6) – Occipitalabteilung
(OA), Hutlinie (HL), hufeisenförmige
Oberkopfabteilung (HOKA), A-Achse, B-Achse, unterteilt, und mit
Bohrungen (5) zur Befestigung für die beschriebenen Stecksätze (3)
versehen ist, mittels vorgefertigten, verschiedenen Stecksätzen, welche
dem Aussehen von projizierten Passeés nachempfunden sind, in
den verschiedenen Projektionswinkeln jeder Haarschnitt dreidimensional
und greifbar dargestellt, und alle erdenklichen Haarschnitte geübt (Wie „Trockenhaarschnitt" im Sinne von „Trockenschwimmen") werden können. Auf
den Stecksätzen
befinden sich jeweils zwei schwarze Pfeile (2) aufgedruckt,
welche die richtige Kämmrichtung
darstellen sollen. Zur Darstellung der horizontalen Linien des gesteckten
Haarschnittes befinden sich an den jeweils äusseren Ecken der Stecksätze kleine
Bohrungen (3) oder auch Ösen, durch welche farbige Schnüre waagerecht
um die Kopfrundung herum gezogen werden können.
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Besonders
bevorzugte Materialien für
den Übungskopf
und/oder für
die Elemente, die dem Aussehen von Passées nachempfunden sind, z.B. Stecksätze, sind
elastische oder harte Kunststoffe, z.B. Plexiglas oder Gummi, oder
Kunststoffschäume, z.B.
Styropor. Statt der oder zusätzlich
zu den Bohrungen am Übungskopf
und korrespondierende Zapfen am anzubringenden Element können die
dem Aussehen projizierter Passées
nachempfundene Elemente oder andere Elemente, zum Beispiel die unten
beschriebenen Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen,
auch auf andere Weise am Übungskopf
befestigt werden, beispielsweise durch Klettverschlüsse oder
durch Vorsprünge,
vorzugsweise noppenartige Vorsprünge,
am Übungskopf
und entsprechende Aufnehmungen an den Elementen, zum Beispiel ähnlich dem
System der bekannten Lego-Bausteine.
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In
einer bevorzugten Ausführung
umfasst die Erfindung mindestens ein am Übungskopf befestigbares Element
zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens, wie es zum Färben oder
zur Strähnenbildung
verwendet wird. Es ist ein erreichbarer Vorteil dieser bevorzugten
Ausführung,
dass Färbe-
und/oder Strähnentechniken
ebenfalls dreidimensional dargestellt werden können, was insbesondere sinnvoll
bei der Darstellung neuer Moderichtungen ist.
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Das
Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens
hat vorzugsweise die Form einer dünnen Platte, die am Übungskopf
befestigt werden kann und besonders vorzugsweise im am Übungskopf
angebrachten Zustand von diesem weg weist. Bevorzugte Materialien
sind Kunststoff oder Holz. Das Element ist vorzugsweise mit mindestens einem
Befestigungselement, besonders vorzugsweise mit zwei Befestigungselementen,
zum Befestigen am Übungskopf
ausgestattet, besonders vorzugsweise zum Befestigen durch Stecken.
Bevorzugte Befestigungselemente sind zapfenförmig. Besonders vorzugsweise
ist auf dem Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens
eine Rezeptur, ein Färbemittel
oder eine Farbe angegeben. Es ist auch denkbar, das Element zum
Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens mit weiteren Hinweisen
zur Färbetechnik
zu versehen.
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Alternativ
oder zusätzlich
umfasst eine Ausführung
der Erfindung eine Haube, die über
den Übungskopf
gezogen werden kann, um – z.B.
bei Globalfärbungen
oder 2-Stufenfärbungen – zu veranschaulichen,
in welchen Bereichen welche Haarfärbe- und/oder Bleichmittel
angewandt werden sollen. Eine bevorzugte Haube bedeckt in am Übungskopf angebrachtem
Zustand den Teil des Übungskopfes, in
dem bei einem natürlichen
Kopf die Kopfbehaarung auftritt. Die Haube ist mit mindestens einer
Markierung ausgestattet, die so auf der Haube angebracht ist, dass
sie, wenn die Haube über
den Übungskopf
gezogen worden ist, auf dem Übungskopf
dort angeordnet ist, wo bei der darzustellenden Färbetechnik
ein Färbe-
und/oder Bleichmittel angewandt werden soll.
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Eine
Ausführung
der Erfindung umfasst Mittel, mit denen auch der Frisur eventuell
zugrunde liegende dauerhafte Umformtechniken dargestellt werden
können.
Eine Ausführung
der Mittel zum Darstellen dauerhafter Umformtechniken ist eine Haube zum Überziehen, ähnlich der
zum Darstellen von Färbe-
und/oder Strähnentechniken.
Auf der Haube sind vorzugsweise die Wickelstärke und/oder das Wickelsystem
und/oder die Wickelrichtung angegeben. Eine andere Ausführung umfasst
Elemente ähnlich den
Elementen, die Passées
nachempfunden sind, z.B. Stecksätze.
Auf den Elementen sind je ein oder auch mehrere, der Mitte nach
längs geteilte,
also halbe, herkömmliche
Dauerwellen-Wickler befestigt. So kann die gewünschte der Frisur zugrunde
liegende Dauerwellen-Technik dargestellt werden. Die genannten Ausführungsformen
können
auch kombiniert werden.
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Eine
bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist ein Set, das mehrere Elemente zum Darstellen von
Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen
umfasst, die gemeinsam eine Färbe-
oder Strähnentechnik darstellen
können.
Besonders vorzugsweise umfasst das Set außerdem mehrere Elemente, die
dem Aussehen von Passées
nachempfunden sind, z.B. Stecksätze,
um einen Haarschnitt mit der dazugehörigen Färbe- oder Strähnentechnik
darzustellen. In einer anderen besonders bevorzugten Ausführung umfasst
das Set mehrere Elemente zur Darstellung von Umformtechniken, um
einen Haarschnitt mit der dazugehörigen Umformtechnik darzustellen.
Ein Set kann auch alle drei Typen von Elementen umfassen, um einen
Haarschnitt mit zugehöriger
Färbe-
oder Strähnentechnik
und Umformtechnik darzustellen.
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Bei
einem bevorzugten Übungskopf
sind mindestens eine, vorzugsweise alle Positionen, an denen jeweils
dem Aussehen projizierter Passées nachempfundene
Elemente oder Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen befestigt
werden können,
gekennzeichnet, vorzugsweise mit Markierungen, insbesondere zur
Unterscheidung der Positionen. Besonders vorzugsweise umfassen die
Markierungen Zahlen oder Buchstaben. Beispielsweise können die
Positionen durchgehend nummeriert sein. Ein erreichbarer Vorteil dieser
Ausführung
der Erfindung ist, dass durch Benennen einer Markierung, beispielsweise
in einer Arbeitsanleitung, angegeben werden kann, an welcher Position
ein Element anzubringen ist.
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Vorzugsweise
sind mindestens ein, besonders vorzugsweise alle dem Aussehen projizierter Passées nachempfundene
Elemente und/oder Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen zur
Unterscheidung mit Markierungen oder auf andere Weise gekennzeichnet.
In einer Ausführung
der Erfindung sind die Elemente farblich gekennzeichnet. Die Farbe
eines dem Aussehen eines projizierten Passées nachempfundenen Elements richtet
sich besonders vorzugsweise nach dem jeweiligen Schnittwinkel. Beispielsweise
kennzeichnet eine bestimmte Farbe eine Graduation und eine andere
Farbe eine kompakte Linie. Die Farbe eines Elements zum Darstellen
eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens
richtet sich vorzugsweise nach der Farbe, die das dargestellte Farb-
oder Bleichmittelpäckchen erzeugen
soll. In einer anderen Ausführung
der Erfindung umfassen die Markierungen Zahlen oder Buchstaben.
Beispielsweise können
die Elemente durchgehend nummeriert sein. Ein erreichbarer Vorteil
dieser Ausführung
ist, dass durch Benennen der Markierung, beispielsweise in einer
Arbeitsanleitung, angegeben werden kann, welches oder welche Elemente anzubringen
sind. Sind sowohl die Positionen auf dem Übungskopf, als auch die Elemente
gekennzeichnet, kann einfach angegeben werden, welches Element an
welcher Position anzubringen ist.
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Das
erfindungsgemäße, dem
Aussehen eines projizierten Passées nachempfundene Element und/oder
das Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens
ist vorzugsweise halbtransparent, z.B. milchig, damit, wenn das
Element am Übungskopf
befestigt ist, einerseits auf dem Übungskopf angebrachte Markierungen,
wie z.B. Abteilungs- und Kopfteilungslinien, erkennbar bleiben, andererseits
aber auch das Element deutlich sichtbar ist.
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Die
Erfindung kann es ermöglichen,
wesentliche Eigenschaften eines Haarschnitts und/oder einer Färbe- und/oder
Strähnentechnik
mit wenigen Komponenten und in wenigen Schritten zu veranschaulichen.
Unter Anderem dadurch, dass die einzelnen Passées unmittelbar dargestellt
werden, ist es ein erreichbarer Vorteil der Erfindung, dass die
innere und äußere Form
einer Frisur leicht erkennbar ist. Insbesondere kann mit der Erfindung
erreicht werden, dass eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften
leicht erkennbar sind: die Schnittlinien, die Kämmrichtungen, die Projektionen
der Passées.
Es ist mit der Erfindung möglich,
den Verlauf und die Verbindung der Schnittlinien untereinander darzustellen.
Die Erfindung kann vorteilhaft dazu eingesetzt werden, das Erlernen
von Haarschnitten und/oder Färbe-
und/oder Strähnentechniken
zu erleichtern.
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Es
ist denkbar, die Erfindung bei einer Prüfung, insbesondere einer Gesellen-
oder Meisterprüfung
oder einer vergleichbaren Prüfung,
einzusetzen, bei der die Aufgabe darin besteht, dass der Prüfling einen
selbstgewählten
Haarschnitt an einem Modell ausführt. Üblicherweise
muss der Prüfling
den selbstgewählten
Haarschnitt zuerst zeichnen, bevor er ihn am Modell ausführt, damit
der Prüfer
anschließend den
selbstgewählten
Haarschnitt mit der Ausführung vergleichen
kann. Der Schritt des Zeichnens kann durch ein dreidimensionales
Darstellen gemäß der Erfindung
ersetzt werden. Dabei stellt der Prüfling den Haarschnitt durch
Befestigen der dem Aussehen projizierter Passées nachempfundenen Elemente
an einem Übungskopf
dar, anstatt ihn zu zeichnen. Vorzugsweise fotografiert er anschließend die
Darstellung für
den Zweck des Vergleichs mit dem am Modell ausgeführten Haarschnitt
durch den Prüfer.
In entsprechender Weise kann das obige verfahren auch bei einer
Prüfung
eingesetzt werden, bei der die Aufgabe darin besteht, dass der Prüfling einen selbstgewählte Färbe- oder
Strähnentechnik
an einem Modell ausführt.
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Es
zeigt
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4 ein
Ausführungsbeispiel
eines Elements zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens.
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Das
in 4 dargestellte Element zum Darstellen eines Farb-
oder Bleichmittelpäckchens 7 ist keilförmig, wobei
die stumpfe Seite des Keils mit zwei zapfenförmigen Befestigungselementen 8 ausgestattet
ist, um das Element 7 am Übungskopf 4 zu befestigen.
Die zapfenförmigen
Befestigungselemente 8 haben einen Durchmesser von ca.
5 bis 6 mm. Auf der stumpfen Seite ist der Keil ca. 8 mm stark.
Am Übungskopf 4 angebracht
zeigt das Element 7 senkrecht vom Übungskopf 4 weg.