DE102005053507A1 - System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten - Google Patents

System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten Download PDF

Info

Publication number
DE102005053507A1
DE102005053507A1 DE102005053507A DE102005053507A DE102005053507A1 DE 102005053507 A1 DE102005053507 A1 DE 102005053507A1 DE 102005053507 A DE102005053507 A DE 102005053507A DE 102005053507 A DE102005053507 A DE 102005053507A DE 102005053507 A1 DE102005053507 A1 DE 102005053507A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
training head
elements
head
haircut
training
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102005053507A
Other languages
English (en)
Inventor
Raimund Simmet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R & E Simmet GbR Vertretunsber
R and E Simmet GbR (vertretunsberechtigter Gesellschafter Herr Raimund Simmet 80995 Muenchen)
Original Assignee
R & E Simmet GbR Vertretunsber
R and E Simmet GbR (vertretunsberechtigter Gesellschafter Herr Raimund Simmet 80995 Muenchen)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE200520003134 external-priority patent/DE202005003134U1/de
Application filed by R & E Simmet GbR Vertretunsber, R and E Simmet GbR (vertretunsberechtigter Gesellschafter Herr Raimund Simmet 80995 Muenchen) filed Critical R & E Simmet GbR Vertretunsber
Priority to DE102005053507A priority Critical patent/DE102005053507A1/de
Publication of DE102005053507A1 publication Critical patent/DE102005053507A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D44/00Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
    • A45D44/14Stands for performing hairdressing work; Postiche heads

Abstract

Ein System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten mit mehreren Elementen, die dem Aussehen von Passèes nachempfunden sind, und einem Übungskopf (4), an dem die Elemente befestigt werden können, um einen Haarschnitt dreidimensional darzustellen, außerdem ein Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts, das die Schritte des Bereitstellens mehrerer Elemente, die dem Aussehen von Passèes nachempfunden sind, des Bereitstellens eines Übungskopfes (4) und des Befestigens der Elemente an dem Übungskopf (4), um den Haarschnitt dreidimensional darzustellen, umfasst.

Description

  • Ein Haarschnitt besteht üblicher weise aus senkrechten und waagerechten, gedachten, Linien, welche so miteinander verbunden geschnitten werden, dass die gewünschte Form entsteht. Des Weiteren führt das Abheben der sog. Passeés (abgeteilten Haarsträhnen) in verschiedenen Projektionswinkeln – in Verbindung mit den gedachten senkrechten oder waagerechten Linien – zu Effekten, z. B. Volumenauf oder -abbau, und gewünschten Haarschnitt Formen.
  • Der im Schutzanspruch angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass vieles beim Haareschneiden von der Vorstellungskraft des Friseures sowie der Lehrfähigkeit des Ausbilders abhängig ist, das Visualisieren des geplanten Haarschnittes somit sehr schwer möglich ist. Es gibt bisher in der Praxis, beispielsweise bei der Ausbildung von Azubis, bei der Weiterbildung von Fachkräften, oder bei der Bekanntmachung von neuen Mode-Linien, keine Möglichkeit der vollständigen, greifbaren, dreidimensionalen Darstellung. Üblicherweise werden Haarschnitte gezeichnet, oder mit Computergrafiken dargestellt, was gerade im Hinblick auf die zumeist kinästhetisch veranlagten Friseure und Friseur-Azubis zu großen Imaginationsschwierigkeiten führt.
  • Mit diesem Stecksystem ist nun die Darstellung „zum Anfassen" von jedem Haarschnitt möglich.
  • Die Erfindung soll Verwendung finden in Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen, Weiterbildungsschulen, Meisterschulen, sie soll den Auszubldenden/Schüler bei der sich immer schwieriger gestaltenden Modell- bzw. Probantensuche entlasten, ihm die Möglichkeit geben, sich auf das Wesentliche – den Haarschnitt – zu konzentrieren. Weitere Verwendung wird das Stecksystem zur Vorbereitung und Ausarbeitung von Arbeitsplanungen zur Zwischenprüfung, Gesellenprüfung und Meisterprüfung finden – das prüfungsvorbereitende Zeichnen von Haarschnitten als Zielvorgabe ist hier zwingende Voraussetzung, der mit der Erfindung gesteckte Haarschnitt braucht somit nur abgezeichnet, und mit entsprechenden Längenangaben versehen werden. Auch das Nachstecken von Frisurenvorlagen (Bildern), und somit das Erkennen, des einer Frisur zugrunde liegenden Haarschnittes ist möglich. Das Stecksystem ist im Grunde auch jedem Nicht-Ausbildungsbetrieb von Nutzen, beispielsweise um die jeweils im Frühjahr und Herbst erscheinenden neuen Haarschnitte zu stecken, und gemäß Vorlage nachzuschneiden, bzw. auf die Kunden zu übertragen.
  • Die vorher aufgeführten Imaginationsschwierigkeiten sowie alle beschriebenen Aufgabenstellungen werden durch die im Schutzanspruch aufgeführ ten Merkmale gelöst, bzw. werden effizienter ausgeführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1a) Fig. b) Fig. c) Fig. d) Fig. e) bis 3 erläutert. Es zeigen:
  • 1 die verschiedenen Stecksätze der beispielsweise bekannten drei Grund- oder Basishaarschnitte, Fig. a) Kompakte Linie Vorderansicht, Fig. a) Kompakte Linie Hinteransicht mit (1) Zapfen zur Befestigung der Stecksätze am Steck- oder Übungskopf, Fig. b) Graduation 45° senkrecht, Seitenansicht, Fig. c) uniforme Stufung 90° senkrecht, Seitenansicht, mit (2) den aufgezeichneten Pfeilen zur Darstellung der Kämmrichtung, und (3) den Bohrungen für die spätere Befestigung einer farbigen Schnur zur Darstellung der horizontalen Linien, Fig. d) erweiternd verlaufende Stufung ab 95° senkrecht, Seitenansicht, Fig. e) weitere Stecksätze, Aufsetzbar auf die Stecksätze der uniformen Stufung, um andere Projektionswinkel als 45° und 90° darstellen zu können.
  • 2 der Übungskopf (4) ohne Haare mit den üblichen, farbig markierten, fixen Abteilungs- und Kopfeinteilungslinien (6) Occipitalabteilung (OA), Hutlinie (HL), hufeisenförmige Oberkopfabteilung (HOKA), A-Achse, B-Achse. Mit den Bohrungen (5) für das Stecksystem.
  • 3 der Übungs- bzw. Steckkopf (4), mit der exemplarischen Anbringung der Stecksätze (3b) und (3c) in Pfeilrichtung (gelb) mittels den Befestigungs-Zapfen (1) der Stecksätze, in die Bohrungen (5) am Übungskopf (4).
  • Als Material zur sinnvollen Anwendung der Erfindung, dient als Grundlage ein haarloser Übungskopf (Steckkopf) (4) aus Holz oder Kunststoff, mit den üblichen Linien zur Kopfeinteilung (6) (OA, HL, HOKA, A-Achse, B-Achse) versehen. Dazu über den ganzen Kopf systematisch an den Abteilungslinien sowie in diagonalen Reihen verteilte, ca. 5–6 mm starke Bohrungen (5) zum Befestigen der Stecksätze (1, Fig. a, Fig. b, Fig. c, Fig. d, Fig. e) und deren festen Halt, mittels in die Bohrungen passende Zapfen (1), welche sich an den Kopfseiten der Stecksätze befinden. Als Material für die Stecksätze soll bestenfalls durchsichtiger Kunststoff dienen, versehen mit jeweils zwei der oben beschrieben Zapfen (1). Die Stärke der Stecksätze soll ca. 8 mm betragen, die Länge muss gemäß Ziel und Haarschnitt variieren. Zur Veranschaulichung der Kämmrichtung, soll diese durch jeweils pro Stecksatz zwei schwarze Pfeile (2) an den Aussenseiten der Stecksätze kenntlich gemacht werden. Zur Veranschaulichung der waagerechten Schnittlinien, und somit zur Darstellung der gesamten Dreidimensionalität – Haarschnitte müssen immer horizontal stimmen und senkrecht stimmen – ist jeweils an der unteren äussersten Ecke sowie an der oberen äussersten Ecke jedes Stecksatzes eine kleine Öse oder Bohrung (3), durch welche nach dem Feststecken aller benötigten Stecksätze, farbige Schnüre, horizontal um die Kopfrundung herum, gezogen werden können. Somit können am Oberkopf beispielsweise auch entstandene Plateaus besser dargestellt werden.
  • Das Grundset soll aus einem Steckkopf (4) (oder Übungskopf wie oben beschrieben) sowie mehreren Stecksätzen (1a bis Fig. e) der drei bekannten Basishaarschnitten bestehen. Jeder weitere Haarschnitt kann als Stecksatz einzeln dazu, oder ergänzend dazu verkauft werden. Aufgrund der Tatsache, dass, gerade im Friseurhandwerk, in keinem Land der Erde qualitativ so hochwertig wie in Deutschland ausgebildet wird, ist auch bei entsprechender Vermarktung ein Interesse in Europa und in Übersee an der Erfindung sehr wahrscheinlich.
  • Eine Ausführung der Erfindung ist ein Stecksystem, bestehend aus verschiedenen Stecksätzen 1a) bis Fig. e) zur dreidimensionalen, Darstellung von Haarschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem haarlosen Übungskopf (Steckkopf) (4) aus Holz oder Kunststoff welcher in den bekannten, fixen Abteilungs- und Kopfeinteilungslinien (6) – Occipitalabteilung (OA), Hutlinie (HL), hufeisenförmige Oberkopfabteilung (HOKA), A-Achse, B-Achse, unterteilt, und mit Bohrungen (5) zur Befestigung für die beschriebenen Stecksätze (3) versehen ist, mittels vorgefertigten, verschiedenen Stecksätzen, welche dem Aussehen von projizierten Passeés nachempfunden sind, in den verschiedenen Projektionswinkeln jeder Haarschnitt dreidimensional und greifbar dargestellt, und alle erdenklichen Haarschnitte geübt (Wie „Trockenhaarschnitt" im Sinne von „Trockenschwimmen") werden können. Auf den Stecksätzen befinden sich jeweils zwei schwarze Pfeile (2) aufgedruckt, welche die richtige Kämmrichtung darstellen sollen. Zur Darstellung der horizontalen Linien des gesteckten Haarschnittes befinden sich an den jeweils äusseren Ecken der Stecksätze kleine Bohrungen (3) oder auch Ösen, durch welche farbige Schnüre waagerecht um die Kopfrundung herum gezogen werden können.
  • Besonders bevorzugte Materialien für den Übungskopf und/oder für die Elemente, die dem Aussehen von Passées nachempfunden sind, z.B. Stecksätze, sind elastische oder harte Kunststoffe, z.B. Plexiglas oder Gummi, oder Kunststoffschäume, z.B. Styropor. Statt der oder zusätzlich zu den Bohrungen am Übungskopf und korrespondierende Zapfen am anzubringenden Element können die dem Aussehen projizierter Passées nachempfundene Elemente oder andere Elemente, zum Beispiel die unten beschriebenen Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen, auch auf andere Weise am Übungskopf befestigt werden, beispielsweise durch Klettverschlüsse oder durch Vorsprünge, vorzugsweise noppenartige Vorsprünge, am Übungskopf und entsprechende Aufnehmungen an den Elementen, zum Beispiel ähnlich dem System der bekannten Lego-Bausteine.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Erfindung mindestens ein am Übungskopf befestigbares Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens, wie es zum Färben oder zur Strähnenbildung verwendet wird. Es ist ein erreichbarer Vorteil dieser bevorzugten Ausführung, dass Färbe- und/oder Strähnentechniken ebenfalls dreidimensional dargestellt werden können, was insbesondere sinnvoll bei der Darstellung neuer Moderichtungen ist.
  • Das Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens hat vorzugsweise die Form einer dünnen Platte, die am Übungskopf befestigt werden kann und besonders vorzugsweise im am Übungskopf angebrachten Zustand von diesem weg weist. Bevorzugte Materialien sind Kunststoff oder Holz. Das Element ist vorzugsweise mit mindestens einem Befestigungselement, besonders vorzugsweise mit zwei Befestigungselementen, zum Befestigen am Übungskopf ausgestattet, besonders vorzugsweise zum Befestigen durch Stecken. Bevorzugte Befestigungselemente sind zapfenförmig. Besonders vorzugsweise ist auf dem Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens eine Rezeptur, ein Färbemittel oder eine Farbe angegeben. Es ist auch denkbar, das Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens mit weiteren Hinweisen zur Färbetechnik zu versehen.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst eine Ausführung der Erfindung eine Haube, die über den Übungskopf gezogen werden kann, um – z.B. bei Globalfärbungen oder 2-Stufenfärbungen – zu veranschaulichen, in welchen Bereichen welche Haarfärbe- und/oder Bleichmittel angewandt werden sollen. Eine bevorzugte Haube bedeckt in am Übungskopf angebrachtem Zustand den Teil des Übungskopfes, in dem bei einem natürlichen Kopf die Kopfbehaarung auftritt. Die Haube ist mit mindestens einer Markierung ausgestattet, die so auf der Haube angebracht ist, dass sie, wenn die Haube über den Übungskopf gezogen worden ist, auf dem Übungskopf dort angeordnet ist, wo bei der darzustellenden Färbetechnik ein Färbe- und/oder Bleichmittel angewandt werden soll.
  • Eine Ausführung der Erfindung umfasst Mittel, mit denen auch der Frisur eventuell zugrunde liegende dauerhafte Umformtechniken dargestellt werden können. Eine Ausführung der Mittel zum Darstellen dauerhafter Umformtechniken ist eine Haube zum Überziehen, ähnlich der zum Darstellen von Färbe- und/oder Strähnentechniken. Auf der Haube sind vorzugsweise die Wickelstärke und/oder das Wickelsystem und/oder die Wickelrichtung angegeben. Eine andere Ausführung umfasst Elemente ähnlich den Elementen, die Passées nachempfunden sind, z.B. Stecksätze. Auf den Elementen sind je ein oder auch mehrere, der Mitte nach längs geteilte, also halbe, herkömmliche Dauerwellen-Wickler befestigt. So kann die gewünschte der Frisur zugrunde liegende Dauerwellen-Technik dargestellt werden. Die genannten Ausführungsformen können auch kombiniert werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist ein Set, das mehrere Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen umfasst, die gemeinsam eine Färbe- oder Strähnentechnik darstellen können. Besonders vorzugsweise umfasst das Set außerdem mehrere Elemente, die dem Aussehen von Passées nachempfunden sind, z.B. Stecksätze, um einen Haarschnitt mit der dazugehörigen Färbe- oder Strähnentechnik darzustellen. In einer anderen besonders bevorzugten Ausführung umfasst das Set mehrere Elemente zur Darstellung von Umformtechniken, um einen Haarschnitt mit der dazugehörigen Umformtechnik darzustellen. Ein Set kann auch alle drei Typen von Elementen umfassen, um einen Haarschnitt mit zugehöriger Färbe- oder Strähnentechnik und Umformtechnik darzustellen.
  • Bei einem bevorzugten Übungskopf sind mindestens eine, vorzugsweise alle Positionen, an denen jeweils dem Aussehen projizierter Passées nachempfundene Elemente oder Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen befestigt werden können, gekennzeichnet, vorzugsweise mit Markierungen, insbesondere zur Unterscheidung der Positionen. Besonders vorzugsweise umfassen die Markierungen Zahlen oder Buchstaben. Beispielsweise können die Positionen durchgehend nummeriert sein. Ein erreichbarer Vorteil dieser Ausführung der Erfindung ist, dass durch Benennen einer Markierung, beispielsweise in einer Arbeitsanleitung, angegeben werden kann, an welcher Position ein Element anzubringen ist.
  • Vorzugsweise sind mindestens ein, besonders vorzugsweise alle dem Aussehen projizierter Passées nachempfundene Elemente und/oder Elemente zum Darstellen von Farb- und/oder Bleichmittelpäckchen zur Unterscheidung mit Markierungen oder auf andere Weise gekennzeichnet. In einer Ausführung der Erfindung sind die Elemente farblich gekennzeichnet. Die Farbe eines dem Aussehen eines projizierten Passées nachempfundenen Elements richtet sich besonders vorzugsweise nach dem jeweiligen Schnittwinkel. Beispielsweise kennzeichnet eine bestimmte Farbe eine Graduation und eine andere Farbe eine kompakte Linie. Die Farbe eines Elements zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens richtet sich vorzugsweise nach der Farbe, die das dargestellte Farb- oder Bleichmittelpäckchen erzeugen soll. In einer anderen Ausführung der Erfindung umfassen die Markierungen Zahlen oder Buchstaben. Beispielsweise können die Elemente durchgehend nummeriert sein. Ein erreichbarer Vorteil dieser Ausführung ist, dass durch Benennen der Markierung, beispielsweise in einer Arbeitsanleitung, angegeben werden kann, welches oder welche Elemente anzubringen sind. Sind sowohl die Positionen auf dem Übungskopf, als auch die Elemente gekennzeichnet, kann einfach angegeben werden, welches Element an welcher Position anzubringen ist.
  • Das erfindungsgemäße, dem Aussehen eines projizierten Passées nachempfundene Element und/oder das Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens ist vorzugsweise halbtransparent, z.B. milchig, damit, wenn das Element am Übungskopf befestigt ist, einerseits auf dem Übungskopf angebrachte Markierungen, wie z.B. Abteilungs- und Kopfteilungslinien, erkennbar bleiben, andererseits aber auch das Element deutlich sichtbar ist.
  • Die Erfindung kann es ermöglichen, wesentliche Eigenschaften eines Haarschnitts und/oder einer Färbe- und/oder Strähnentechnik mit wenigen Komponenten und in wenigen Schritten zu veranschaulichen. Unter Anderem dadurch, dass die einzelnen Passées unmittelbar dargestellt werden, ist es ein erreichbarer Vorteil der Erfindung, dass die innere und äußere Form einer Frisur leicht erkennbar ist. Insbesondere kann mit der Erfindung erreicht werden, dass eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften leicht erkennbar sind: die Schnittlinien, die Kämmrichtungen, die Projektionen der Passées. Es ist mit der Erfindung möglich, den Verlauf und die Verbindung der Schnittlinien untereinander darzustellen. Die Erfindung kann vorteilhaft dazu eingesetzt werden, das Erlernen von Haarschnitten und/oder Färbe- und/oder Strähnentechniken zu erleichtern.
  • Es ist denkbar, die Erfindung bei einer Prüfung, insbesondere einer Gesellen- oder Meisterprüfung oder einer vergleichbaren Prüfung, einzusetzen, bei der die Aufgabe darin besteht, dass der Prüfling einen selbstgewählten Haarschnitt an einem Modell ausführt. Üblicherweise muss der Prüfling den selbstgewählten Haarschnitt zuerst zeichnen, bevor er ihn am Modell ausführt, damit der Prüfer anschließend den selbstgewählten Haarschnitt mit der Ausführung vergleichen kann. Der Schritt des Zeichnens kann durch ein dreidimensionales Darstellen gemäß der Erfindung ersetzt werden. Dabei stellt der Prüfling den Haarschnitt durch Befestigen der dem Aussehen projizierter Passées nachempfundenen Elemente an einem Übungskopf dar, anstatt ihn zu zeichnen. Vorzugsweise fotografiert er anschließend die Darstellung für den Zweck des Vergleichs mit dem am Modell ausgeführten Haarschnitt durch den Prüfer. In entsprechender Weise kann das obige verfahren auch bei einer Prüfung eingesetzt werden, bei der die Aufgabe darin besteht, dass der Prüfling einen selbstgewählte Färbe- oder Strähnentechnik an einem Modell ausführt.
  • Es zeigt
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Elements zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens.
  • Das in 4 dargestellte Element zum Darstellen eines Farb- oder Bleichmittelpäckchens 7 ist keilförmig, wobei die stumpfe Seite des Keils mit zwei zapfenförmigen Befestigungselementen 8 ausgestattet ist, um das Element 7 am Übungskopf 4 zu befestigen. Die zapfenförmigen Befestigungselemente 8 haben einen Durchmesser von ca. 5 bis 6 mm. Auf der stumpfen Seite ist der Keil ca. 8 mm stark. Am Übungskopf 4 angebracht zeigt das Element 7 senkrecht vom Übungskopf 4 weg.

Claims (20)

  1. System zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass das System umfasst: – mehrere Elemente, die dem Aussehen von Passées nachempfunden sind, und – einen Übungskopf (4), an dem die Elemente befestigt werden können, um einen Haarschnitt dreidimensional darzustellen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente mit ersten Befestigungsmitteln (1) und der Übungskopf (4) mit zweiten Befestigungsmitteln (5) ausgestattet sind, derart, dass die Elemente durch Stecken an dem Übungskopf (4) befestigt werden können.
  3. Set zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass das Set mehrere, dem Aussehen von Passées des Haarschnitts nachempfundene Elemente umfasst, die an einem Übungskopf (4) befestigt den Haarschnitt dreidimensional darstellen können.
  4. Set nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente des Sets drei Basishaarschnitte darstellen können.
  5. Ergänzungsset zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergänzungsset dem Aussehen von Passées nachempfundene Elemente umfasst, die ein Set, das dem Aussehen von Passées nachempfundene Elemente zur Darstellung dreier Basishaarschnitte umfasst, ergänzen kann, um einen weiteren Haarschnitt darzustellen.
  6. Verwendung eines dem Aussehen eines Passées nachempfundenen Elements zum anbringen an einen Übungskopf (4), um einen Haarschnitt dreidimensional darzustellen.
  7. Verwendung eines Übungskopfes (4) zum Anbringen mehrerer, dem Aussehen von Passées nachempfundener Elemente, um einen Haarschnitt dreidimensional darzustellen.
  8. Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst – Bereitstellen mehrerer Elemente, die dem Aussehen von Passées nachempfunden sind, – Bereitstellen eines Übungskopfs (4), – Befestigen der Elemente an dem Übungskopf (4), um den Haarschnitt dreidimensional darzustellen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Befestigens der Elemente an dem Übungskopf (4) ein Befestigen durch Stecken umfasst.
  10. Element zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass das Element dem Aussehen eines projizierten Passées nachempfunden ist und erste Befestigungsmittel (1) zum Befestigen des Elements an einem Übungskopf (4) umfasst.
  11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Element erste Befestigungsmittel (1) zum Befestigen des Elements am Übungskopf (4) durch Stecken umfasst.
  12. Element nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Element als erste Befestigungsmittel (1) Befestigungszapfen zum Befestigen des Elements am Übungskopf (4) umfasst.
  13. Element nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Element mindestens eine an einer äußeren Ecke des Elements angeordnete Öse oder Bohrung (3) umfasst.
  14. Element nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (2) eine Markierung zur Angabe der Kämmrichtung umfasst.
  15. Übungskopf (4) zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts dadurch gekennzeichnet, dass der Übungskopf (4) zweite Befestigungsmittel (5) umfasst zum Befestigen einer Mehrzahl von Elementen, die dem Aussehen von projizierten Passées nachempfunden sind.
  16. Übungskopf (4) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel (5) systematisch über den Kopf verteilt sind.
  17. Übungskopf (4) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Übungskopf (4) zweite Befestigungsmittel (5) zum Befestigen der Elemente durch Stecken umfasst.
  18. Übungskopf (4) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Übungskopf (4) als zweite Befestigungsmittel (5) zum Befestigen der Elemente Löcher in dem Übungskopf (4) umfasst.
  19. Übungskopf (4) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Übungskopf (4) mindestens eine Markierung umfasst, die die Lage mindestens einer der folgenden Abteilungs- und Kopfeinteilungslinien angibt: Occipitalabteilung, Hutlinie, hufeisenförmige Oberkopfabteilung, A-Achse, B-Achse.
  20. Übungskopf (4) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Übungskopf (4) an mindestens einer Position, an der ein Element befestigt werden kann, eine Markierung umfasst.
DE102005053507A 2005-02-26 2005-11-09 System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten Ceased DE102005053507A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005053507A DE102005053507A1 (de) 2005-02-26 2005-11-09 System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520003134 DE202005003134U1 (de) 2005-02-26 2005-02-26 Stecksystem zur dreidimensionalen Darstellung und Üben von Haarschnitten
DE202005003134.8 2005-02-26
DE102005053507A DE102005053507A1 (de) 2005-02-26 2005-11-09 System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005053507A1 true DE102005053507A1 (de) 2006-09-14

Family

ID=36914861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005053507A Ceased DE102005053507A1 (de) 2005-02-26 2005-11-09 System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005053507A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007011405A1 (de) 2007-03-08 2008-09-11 Thomas Kobeck System und Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts sowie Element zur symbolischen Darstellung einer Haarlänge
US20220053918A1 (en) * 2020-08-24 2022-02-24 Alex Ioannou Educational hairstyling apparatus, system, and method

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007011405A1 (de) 2007-03-08 2008-09-11 Thomas Kobeck System und Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts sowie Element zur symbolischen Darstellung einer Haarlänge
DE102007011405B4 (de) * 2007-03-08 2008-10-16 Thomas Kobeck System und Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung eines Haarschnitts sowie Element zur symbolischen Darstellung einer Haarlänge
US20220053918A1 (en) * 2020-08-24 2022-02-24 Alex Ioannou Educational hairstyling apparatus, system, and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3714922C2 (de) Vorrichtung zum Simulieren eines topographischen Bereiches
DE1954970A1 (de) Spielzeugzeichenschablone
DE3032860A1 (de) Demonstrations-modellkopf fuer frisuren
AT409560B (de) Dreidimensionales kopfmodell als lehrmittel für friseure
DE102005053507A1 (de) System zur dreidimensionalen Darstellung von Haarschnitten
DE202005003134U1 (de) Stecksystem zur dreidimensionalen Darstellung und Üben von Haarschnitten
DE553754C (de) Lehrgeraet fuer den musikalischen Unterricht
DE1962992C3 (de) technischen Zeichenunterricht
DE536857C (de) Lehrapparat fuer Musikunterricht
AT363261B (de) Verfahren zur herstellung eines faerbelungsplanes von objekten, beispielsweise von fassaden
DE412991C (de) Auf der Teilbarkeit einer Kreisflaeche aufgebautes Lehrmittel zur Veranschaulichung der Bruchrechnung
DE202012103227U1 (de) Spielelement für Lern- oder Gedächtnisspiele und Lern- oder Gedächtnisspielvorrichtung
DE102008022340B4 (de) Räumliches Modell
DE202009003644U1 (de) Schablone zum Übertragen von Mustern auf die Haare
DE8023257U1 (de) Demonstrations-modellkopf fuer frisuren
DE202018001967U1 (de) Experimentierkoffer zum Thema Spiegel/Symmetrie
DE10105074A1 (de) Verfahren zum Vervollkommnen und/oder zum Erlernen der Haarschneidetechnik und Gerätschaften zur Ausführung dieses Verfahrens
DE10204802A1 (de) Lernmittel
DE1947733U (de) Vorrichtung zur erleichterung der herstellung mathematischer figuren in grossformat auf wandtafeln od. dgl. in schulraeumen.
DE1772516B2 (de) Raumkorpermodell Ausscheidung aus 1472354
DE1896763U (de) Demonstrationsmittel fuer den elementarunterricht.
DE1197654B (de) Lehrspiel oder Lehrmittel zum Rechnen
DE1897188U (de) Mittel fuer lehr-, anschauungs-, werbe- oder spielzwecke.
DE7639995U (de) Wagen für die Verkehrserziehung von Kindern
DE1676119U (de) Bergsteiger lehrspiel.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
8131 Rejection