DE1896763U - Demonstrationsmittel fuer den elementarunterricht. - Google Patents

Demonstrationsmittel fuer den elementarunterricht.

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DE1896763U
DE1896763U DEG28155U DEG0028155U DE1896763U DE 1896763 U DE1896763 U DE 1896763U DE G28155 U DEG28155 U DE G28155U DE G0028155 U DEG0028155 U DE G0028155U DE 1896763 U DE1896763 U DE 1896763U
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August Gaedke
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Hans August Gaedke, Kaufmann, G-elsenkirchen, Gewerbestr. 9
"Demonsirationsmittel für den Elementarunterricht"
Demonstrationsmittel für den elementaren Rechenunterricht, wie er "beispielsweise Ton den öffentlichen Volksschule geboten wird, sind an sich in zahlreichen Ausfuhrungsformen "bekannt. Solche Demonstrationsmittel dienen im allgemeinen zur Ywranschaulichung von Zahlen, Zahlenkombinationen, Zahäienzusammenhängen und Rechenvorgängen.
Das bekannteste Demonstrationsmittel ist die häufig als rus-
ung sische Rechenmaschine "bezeichnete Yorrichi/, die aus einer durch einen Rahmen umgrenzten Demonstrationsfläche mit in dieser auf querverlaufenden Stangen "beweglichen Demonstrationskörpern in Form von farbigen Kugeln "besteht. Die lachteile dieses Demonstrationsmittels liegen vor allem auf psychologischen Gebiet. Da auf einer solchen Rechenmaschine stets
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sämtliche Demonstrationskörper vorhanden und im Blickfeld des Schülers sind, wird dessen Aufmerksamkeit von den gerade zur Veranschaulichung des gelehrten Zusammenhangs "benötigten Demonstrationskörpern abgelenkt. Dadurch leidet außerdem die Fähigkeit, die aus der Zahl und Verteilung der Demonstrationskörper gebildeten Zahlenstrukturen und Zusammenhänge zu erfassen.
Ein anderes der bekannten Demonstrationsmittel besteht aus einer als Tafel ausgebildeten Demonstrationsfläche mit in Form von farbigen Streifen dargestellten Zahlen bzw. Zahlenangaben, die durch zungenartige Demonstrationskörper in Führungen auf der Demonstrationsfläche abgedeckt bzw. aufgedeckt werden können. Mit derartigen Demonstrationsmitteln ist es jedoch nicht möglich, andere als lineare Bewegungen der Demonstrationskörper durchzuführen, was in Bezug auf die Darstellung der Zahlen nachteilig ist. Nach einigen der bekannten Lehrmethoden werden nämlich die Zahlen als bestimmte Verteilungsschemen von Einzelkörpern dargestellt, um die Zahl als Anzahl dieser Körper in das Gedächtnis des Schülers einzuprägen.
Hiervon geht ein weiteres der bekannten Demonstrationsmittel aus, das ebenfalls eine tafelartige Demonstrationsfläche verwendet, in der eine bestimmte Zahl von Bohrungen in bestimmter
Verteilung angeordnet ist. In die Bohrungen sind an den eigentlichen Demonstrationskörpern befestigte Zapfen einführbar. Dadurch läßt sich jeder Demonstrationskörper nicht nur linear verschieben und auf der Demonstrationsfläche anbringen, sondern ebenfalls drehen. Erfahrungsgemäß reicht indessen diese Bewegungsmöglichkeit der Demonstrationskörper auf der Demonstrationsfläche nicht aus. Mit einem solchen Demonstrationsmittel können näml&ch die einzelnen Demonstrationskörper nicht zu für den Schüler leicht überschaubaren G-ruppen zusammengefaßt werden, und es lassen sich auch einzelne dieser G-ruppen nicht in andere G-ruppen umwandeln, was an sich zur Verdeutlichung der Zahlenstruktur und der Rechenvorgänge notwendig wäre
Allen bisher bekannten Demonstrationsmitteln ist der Nachteil gemeinsam, daß sie stets nur für das eine oder andere Lehrsystem verwendbar sind, also die zu verdeutlichenden rechnerischen Zusammenhänge ebenso wie den Aufbau der Zahlen von den verschiedenen pädagogischen Auffassungen bestimmt sind. Diese Auffassungen sind außerordentlich mannigfaltig. Während eine Schule die Zahlen als Gruppierungen von Einheiten auffaßt, will eine andere Lehrmeinung nicht die Gruppierung, sondern lediglich die Anzahl der Einheiten gelten lassen. Wieder andere . Schulen betrachten die Zahl Io als Grundzahl., während wieder
eine andere Auffassung das Zahlensystem aus verschiedenen BiI-dern der Anfangszahlen 1-5 als zusammensetzbar ansieht. Die
Mannigfaltigkeit dieser -verschiedenen pädagogischen Schulen setzt eine entsprechende Vielzahl von Demonstrationsmitteln Yoraus, die aus wirtschaftlichen Gründen für die meisten Lehr-
un
institute/erschwinglich sind, folglich besitzen diese Schulen entweder keine Demonstrationsmittel oder aber solche, die im Unterricht nich^eingesetzt werden können. Da überdies die Lehrerbildung hinsichtlich der pädagogischen Methoden weitgehend unterschiedlich ist, kommen die Schulen im Ergebnis dazu, keine Demonstrationsmittel zu verwenden.
Darüberhinaus ist bei den an sich nicht unbeträchtlichen Gestehungskosten solcher Demonstrationsmittel zu bedenken, daß sie nicht nur für die Zwecke des Rechnens, sondern auch für andere Aufgaben, beispielsweise für den Sprachunterricht zur Verdeutlichung grammatikalischer Zusammenhänge verwendbar sein sollten. Hierfür eigenen sich die genannten Demonstrationsmittel jedoch nicht.
Die S3?i3rÄär«Hg Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die -Nachteile und Beschränkungen beim Gebrauch der bekannten Demonstrationsmittel zu beseitigen und will insbesondere erreichen, daß die Demonstrationskörper sowohl nach ihrer wählbaren Stellung auf der Demonstrationsfläche wie auch hinsichtlich ihrer Bedeutung des zu veranschaulichenden Zusammenhanges vollständig unab-— hängig sind.
Gegenstand der Heuerung ist ein Demonstrationsmittel für den Elementarunterricht, bestehend aus einer Demonstrationsfläche mit auf dieser in verschiedenen Stellungen anbringbaren Demonstrationskörpern. Gemäß dem Grundgedanken^ der !Teuerung ist dieses Demonstrationsmittel so aufgebaut, daß die Demonstra-
und
tionsfläche eine Toe Schreibware Haftfläche ist aa£ die Demonstrationskörper Haftkörper mit beschreibbarer Schaufläche sind.
Durch die Heuerung wird erreicht, daß die Demonstrationskörper in jeder beiliebigen Stellung und gegenseitigen Zuordnung auf der Demonstrationsfläche anbringbar sind, und daß die Demonstrationsfläche selbst mit Einteilungen versehen werden kann, die nachträglich wieder entfernbar sind, wobei auch die Demonstrationskörper selbst in verschiedener Weise mit Zeichen versehbar sind, um mit Ihnen Elemente des veranschaulichenden Zusammenhanges zu verdeutlichen. Folglich besteht hinsichtlich der Wahl der Abmessungen und/oder Größe der Demonstrationskörper ebenso wie durch ihre beliebige Zuordnung auf der Demonstrationsfläche jede Freiheit, wozu eine geeignete Farbgebung, wie sie an den Kugeln des russischen Eechengerätes bereits vorgesehen worden ist, noch als weitere Möglichkeit hinzutritt.
Die Heuerung ist im übrigen auf verschiedene Weise praktisch
zu verwirklichen. Die Haftung der Demonstrationskörper auf der Demonstrationsfläche kann grundsätzlich durch die hierfür bekannten Vorrichtungen und/oder Werkstoffe erzielt werden, beispielsweise durch Saugnäpfe an dem Demonstrationskörper oder durch die Verwendung von Pilz- o.dgl. Stoff. Als besonders zweckmäßig ha^ie !Feuerung jedoch erkannt, die Demonstrationsfläche aus einer gerahmten Metallfläche zu bilden und die Demonstrationsfcörper mit eingebrachten Permanentmagneten auf dieser Hache zum Haften zu bringen.
den VerkehrsunterrichtBüägsLnd zwar magnetische Tafeln mit auf dieser/anbringbaren Magnetkörpern in Form von Fahrzeugen o.dgl. Yerkehrteilnehmern an sich bekannt. Es gibt auch Anzeigetafeln mit ausiäagnetkörpern bestehendem Symbol, jedoch haben alle diese Torrichtungen die Entwicklung von Demonstrationsmitteln für den Elementarunterricht nicht beeinflußt.
Im einzelnen sind nach der Neuerung die Demonstrationskörper so ausgebildet, daß sie eine den Permanentmagneten aufnehmende Versteifungsscheibe und einen abwaschbaren Überzug auf-
Ieuerung weisen. Wenn man in weiterer Ausbildung der BäifiHätt&g den Überzug aus farbiger PVC-Folie herstellt, ergibt sich die Möglichkeit, diese Überzüge mit der üblichen fafelkreise beschreiben zu können, wobei die Schrift auslöschbar ist. FoIg
lieh, kann auch, die Metallplatte in dieser Weise "benutzt werden.
Die i'ormgebung und/oder die Abmessungen der Demonstrationskörper sind ebenfalls an sich beliebig. Nach, der Neuerung wird jedoch bevorzugt so vorgegangen, daß mehrere Gruppen von sich in ihren Abmessungen und/oder Größen unterschiedlichen Demonstrationskörpern Verwendung findet. "Vorzugsweise werden drei Größen von Demonstrationskörpern benutzt.
Es erweist sich, ferner als zweckmäßig, die Demonstrationskörper an der Demonstrationsfläche selbst anzubringen. Das geschieht gemäß der Erfindung durch einen mit Fächern versehenen Aufnahmekasten für die Demonstrationskörper, der am Rahmen der Demonstrationsfläche anbringhar ist. Bei praktischer Ausführung der Neuerung weist die Demonstrationsfläche außerdem Anhänger auf, mit denen sie an vorhandene Schultafeln anhängbar ist.
Neue-rung
Die durch die ®3?£iHä:«3äg erzielbaren "orteile bestehen vor allem in der Tielzahl von Möglichkeiten, mit dem neuen Demonstrationsmittel zu lehrende Zusammenhänge zu verdeutlichen, sowie in der praktisch unbegrenzten Dauerhaftigkeit seiner Ausführung. Ein Verschleiß der Demonstrationsfläche bzw. der Demonstrationskörper tritt praktisch nicht ein, weil die Demonstrationsfläche
seilost als unzerstörbar angesehen werden kann und weil die Demonstrationskörper aus chemisch und mechanisch widerstandsfähigem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, herstellbar sind.
Die Ve£Llzahl der Demonstrationsmöglichkeiten ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Demonstrationsvorgänge mit einem Demonstrationsmittel nach der Neuerung anhand der figuren in den Zeichnungen; es zeigen:
. 1 eine Gesamtansicht des Demonstrationsmittels nach der leuerung mit in einem Aufnahmekasten untergebrachten Demonstrationskörpern,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht et eines Demon-* strationskörpers nach der !Teuerung und die
Pig. 3 und 4
die Darstellung der Zahlen 1-5 nach der Auffassung verschiedener Pädagogen,
Fig. 5 und 6
eine Verdeutlichung der Gruppenbildung aus Einheiten als Grundaufgabe,
fig. 7 Ms 11
Demonstrationen verschiedener Redienvorgänge und
Jig. 12 die Darstellung eines grammatikalischen Zusammenhanges.
In den figuren ist eine Demonastrationsmittel für den Elementarunterricht dargestellt, das allgemein aus einer Demonstrationsfläche 1 mit auf dieser in verschiedenen Stellungen anbringbaren Demonstrationskörpern, die nachstehend noch im einzelnen beschrieben werden, besteht. Die Demonstrationsfläche 1 ist eine besehreibbare Haftfläche und die Demonstrationsiiäefeekörper sind Haftkörper mit beschreibbarer Schaufläche.
Gremäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Demonstrationsfläche 1 aus einer Metallplatte mit einem Kahmen 2 und die Demonstrationskörper sind Scheiben, in die, wie ^ig. zeigt, ein Permanentmagnet 3 eingebracht ist. folglich haften die Demonstrationskörper auf der Demonstrationsfläche und können auf dieser in den verschiedensten wählbaren Stellungen angebracht werden. Im einzelnen ist gemäß dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, den allgemein mit 4 bezeichneten Demonstrationskörper aus -einer Yersteifungsscheibe 5 aufzubauen, auf der der Permanentmagnet aufgeklebt oder in anderer Weise angebracht ist.
- Io -
Die Yersteifungsscheibe 5 weist einen abwaschbaren Überzug auf, der aus Abdeekscheiben 7 und 8 besteht, welche mittels einer umlaufenden Iaht 9 miteinander verschweißt, verklebt oder in anderer Weise verbunden sind. Der Überzug besteht vorzugsweise aus farbiger PYG-Folie und ist mit normaler Tafelkreide ebenso wie die Demonstrationsfläche beschreibbar. Dabei kann man die Oberfläche der Demonstrationsfläche 1 mit einem Tafellack bestreichen, der dem der normalen Schultafeln entspricht,
Aus Jig. 1 erkennt man ferner, daß mehrere Gruppen von siih in ihren Abmessungen unterscheidenden Demonstrationskörpern von verschiedenen G-rößenvorhanden sind. Selbstverständlich können innerhalb der Gruppe die Demonstrationskörper nochmals durch Farbgebung unterteilt werden, wobei man zweckmäßig leuchtende Farben verwendet. Während nach den Fig. l - 11 allgemein runde scheibenförmige Demonstrationskörper Verwendung finden, wird in I1Ig. 12 die Möglichkeit angedeutet, andere Abmessungen der Demonstrationskörper zu verwirklichen, beispielsweise rechteckige bis dreieckige Formen zu benutzen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Demonstrationskörper in einem Aufnahmekasten Io untergebracht. Der Aufnahmekasten weist »a%e verschiedene Fächer 11, in denen die Demonstrationskörper gruppenweise untergebracht sind, auf.
- 11
Der Auf nähmekästen ist am Hahmen 2 der Demonstrationsfläche 1 anbringbar. Das erfolgt durch an dem Eahmen angebrachte Zapfen 12 mit Köpfen 13» die in Schlüssellöcher 14 auf der Oberseite des Aufnahmekastens einhängbar sind.
Die Demonstrationsfläche kann außerdem Aufhänger aufweisen, mit denen sie an Schultafeln anhängbar ist, was jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, weil sich hierfür bekannte und an sieh beliebige Aufhänger verwenden lassen.
Die Benutzungsmöglichkeiten des vorstehend beschriebenen Demonstrationsmittels können wegen ihrer Tielzahl nur in einigen Beispielen dargestellt werden, wobei es selbstverständlich ist, daß auch andere als die dargestellten Benutzungsmöglichkeiten möglich sSnd.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen die Möglichkeit, die Zahlen 1-5 darzustellen. Gemäß einer der herrschenden pädagogischen Schulen werden die Zahlen, wie dargestellt, durch Bebeneinander- oder Untereinanderanordnung von die Einheit symbolisierenden Scheiben verdeutlicht. Eine andere Möglichkeit edsb die Gruppenbildung aus derartigen Scheiben, welche im Gedächtnis des Schülers eine Vorstellung von der Zahl der Einheit auslöst. Wie ersichtlich, läßt sich das Demonstrationsmittel für beide Schulen verwenden.
- 12 -
In den ^'ig. 5 und 6 ist die G-r und aufgäbe bei Beginn des Rechenunterrichtes dargestellt. Aus einer unregelmäßigen Verteilung Ton verschiedenfarbigen Demonstrationskörpern, deren Farbgebung durch unterschiedliche Schraffur angedeutet ist, hat der Schüler die so gebildeten Sorten auszuwählen und ggf., wie in den 21Ig. 3 bzw. 4 dargestellt ist, zu gruppieren. Man erkennt, daß die Darstellung der Yielzahl von Einheiten auf der iafel mit Hilfe eines Umgrenzungskreises dargestellt ist, während die ausgewählten Einheiten durch entsprechend strichlierte Pfeile angedeutet wurden. Dadurch erhält der Schüler die Möglichkeit, aus Einheiten Zahlen zu bilden.
Die Üg. 7 bis 11 verdeutlichen verschiedene Rechenprobleme, die nach Obigem ohne nähere Erläuterung verständlich sind. So ist in einem der dargestellten Beispiele die Zusammensetzung der Zahl 8 verdeutlicht. Man erkennt, daß die Zahl 8 sich aus verschiedenen Zahlen zusammengesetzt demonstrieren läßt. Beispielsweise ist es möglich^, die Zahl 8 aus den beiden Zahlen 5 und oder aus den Zahlen 4 und 4 oder ähnlich aufzubauen.
Dargestellt ist ferner die vorteilhafte Möglichkeit, die Demonstrationskörper selbst zu beschreiben. Dadurch lassen sich die verschiedenen Größen und/oder Abmessungen der Demonstrations»: körper zu Zahlen, Einheiten oder Symbolen umwandeln. Man kann
- 13 -
"beispielsweise die Subtraktion durch Streichung von Demonstrationskörpern -verdeutlichen. Außerdem ist es möglich, verschiedene Größen von Demonstrationskörpern als Einer, Zehner und Hunderter durch Auftragen entsprechender Symbole zu verifizieren.
Die dargestellte Subtraktion erfolgt mit den üblichen grammatikalischen Symbolen und den geschriebenen Zahlen, wobei neben den Zahlen die Zahlenstruktur durch verschiedene Demonstrationskörper versinnbildlicht ist.
Endlich zeigen die Piguren die Möglichkeit, anhand von dem Schüler ohne weiteres einleuchtenden Gegenständen des täglichen Lebens Rechenaufgaben durchzuführen. Dargestellt ist die Zahl 6 anhand von drei Paaren von Kirschen. Mana kann also sich die Zahl 6 als drei Paare von Kirschen vorstellen bzw. kann man die Zahl 4 als Zusammensetzung von den Räderzahlen zweier Kinderroller verdeutlichen.
Die Jig. 12 zeigt schließlich die Darstellung eines grammatikalischen Zusammenhanges. Satzgegenstand, Satzaussage und Eigenschaftswort werden von Demonstratiibnskörpern verschiedener Abmessungen geschriejben. Dadurch läßt sich der Satz "er ist reich" durch einfache Terschiebung-der Demonstrationskörper umwandeln in "reich ist er". Außerdem läßt sich die Frage "ist er reich" bilden.
Schutzansprüche:
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Claims (8)

Schutzansprüche
1. Demonstrationsmittel für den Elementarunterrieht, bestehend aus einer Demonstrationsfläche mit auf dieser in verschiedenen Stellungen anbringbaren Demonstrationskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Demonstrationsfläche (1) eine "beschreit)"bare Haftfläche ist und die Demonstrationskörper (4) Haftkörper mit beschreiti"barer Schaufläche sind.
2. Demonstrationsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Demonstrationsfläche (l) aus einer gerahmten Metallfläche besteht und die Demonstrationskörper (4) Scheiben mit eingebrachtem Permanentmagneten (3) sind.
3. Demonstrationsmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Demonstrationskörper (4) eine den Permanentmagneten (3) aufnehmende Versteifungsseheibe (5) und einen abwaschbaren Überzug (6) aufweisen.
4. Demonstrationsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (6) aus farbiger PYO-IOlie besteht.
5. Demonstrationsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch mehrere Gruppen von sich in ihren Abmessungen
- 15 -
und/oder Größen unterscheidenden Demonstrationskörpern (4).
6. Demonstrationsmittel naoh den Ansprüchen 1 "bis 5, dadurch geknnnzeiiShnet, daß drei Größen von Demonstrationskörpern vorgesehen sind.
7. Demonstrationsmittel nach den Ansprüchen 1 Ms 5, gekennzeichnet durch einen mit lächern (11) versehenen Aufnahmekästen (lo) für die Demonstrationskörper (4), der am Rahmen der Demonstrationsfläche (1) anbringbar ist.
8. Demonstrationsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Demonstrationsfläche (1) Aufhänger aufweist, mit denen sie an Schultafeln anbringbar ist.
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