-
Die
Erfindung betrifft einen elektrisch höhenverstellbaren Stuhl, insbesondere
Friseurstuhl, Zahnarztstuhl oder dergleichen, gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
-
Solche
elektrisch höhenverstellbare
Stühle sind
zum Beispiel aus
US
2002/0101105 A1 sowie
US 6,641,216 B2 bekannt. Dort wird jeweils
ein elektrisch höhenverstellbarer
Stuhl beschrieben mit einer vorzugsweise wiederaufladbaren Batterieeinheit, welche
in eine Aufnahmeöffnung
eines Fußgestells des
Stuhles lösbar
eingeschoben werden kann. Eine elektrische Stromversorgung mittels
Netzanschluss über
ein herkömmliches
Stromversorgungsnetz beschreiben diese beiden Dokumente nicht.
-
Des
Weiteren ist aus
DE
39 13 849 A1 ein Sitzmöbel,
insbesondere ein Bürostuhl,
bekannt, bei dem eine Sitzverstellung über einen in der Rückenlehne
des Stuhles platzierte Solarzelle oder über einen an eine Solarzelle
angeschlossen Akkumulator unabhängig
von einer Netzspannungsversorgung möglich ist. Beschrieben ist
in dieser Veröffentlichung,
dass die Akkumulatoren auch durch kurzfristigen Anschluss des Stuhls
an eine Haushaltsstrom-Steckdose aufgeladen werden können.
-
Aus
DE 10 2006 027 809
A1 ist es darüber hinaus
bekannt, bei einem Möbel,
wie z. B. einem Sitzmöbel,
einen Netzkabelsteckverbinder in Form einer Steckdose oder eines
Steckers festzulegen. Diese Steckdose ist über ein Kabel mit einem übe rein
Netzteil an das Stromversorgungsnetz anschließbar.
-
Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, einen elektrisch höhenverstellbaren
Stuhl der eingangs genannten Art derart wei terzubilden, dass dieser
entweder mit einer Batterieeinheit oder über eine Haushaltsstrom-Steckdose
betrieben werden kann. Dabei soll der Bauraum des Stuhles möglichst
reduziert sein und das äußere Erscheinungsbild
unabhängig von
der gewählten
Stromversorgung immer das gleiche sein.
-
Dieses
Ziel wird durch einen elektrisch höhenverstellbaren Stuhl mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
Erfindung beruht im Wesentlichen darauf, einen elektrisch höhenverstellbaren
Stuhl, insbesondere Friseurstuhl, Zahnarztstuhl oder dergleichen,
bereitzustellen mit einer in oder an einem Fuß des Stuhls angeordneten Hubvorrichtung,
welche über
eine elektrische Steuereinheit motorisch antreibbar ist. Erfindungsgemäß verfügt der Stuhl über eine
Aufnahmeöffnung,
vorzugsweise im Bereich des Fußes
des Stuhles, wobei in die Aufnahmeöffnung entweder lösbar eine
Batterieeinheit oder ein Netzteilmodul zur elektrischen Stromversorgung
einschiebbar ist. Wesentlich ist des Weiteren, dass das Netzteilmodul
im Inneren der Aufnahmeöffnung über Kontakte
an ein Stromversorgungsnetz anschließbar ist, also kein Kabel vom
Netzteilmodul abzugehen braucht.
-
Die
Hubvorrichtung kann entweder eine hydraulische Hubeinrichtung sein,
bei der eine Pumpe über
einen Motor elektrisch betätigt
wird. Es ist aber genauso gut möglich,
an Stelle einer hydraulischen Hubeinrichtung ein Zahngestänge oder
einen Spindelantrieb hierfür
vorzusehen, wobei der Antrieb wiederum elektrisch über eine
Steuereinheit samt Motor erfolgt.
-
Vorteilhaft
bei dem erfindungsgemäßen, elektrisch
höhenverstellbaren
Stuhl, ist, dass je nach länderspezifischer
Anforderung verschiedene Netzteilmodule in die Aufnahmeöffnung eingeschoben werden.
So können
zum Beispiel im europäischen Raum
Netzteilmodule eingeschoben, die mit einer Netzversorgung von 200
bis 240 Volt Wechselspannung arbeiten, während im US-amerikanischen Raum Netzteilmodule in
die Aufnahmeöffnung
eingeschoben werden können,
die lediglich 100 bis 120 Volt Wechselspannung verarbeiten.
-
Des
Weiteren kann je nach Anforderung der elektrischen Steuereinheit
ein Akkumulator oder eine Batterieeinheit in die Aufnahmeöffnung des
Stuhles eingeschoben werden, die die jeweils notwendige Versorgungsspannung,
zum Beispiel 6 Volt Gleichspannung oder 9 Volt Gleichspannung oder
12 Volt Gleichspannung, zur Verfügung
stellt.
-
Es
ist zweckmäßig, dass
in der Aufnahmeöffnung
eine mechanische Kodierung vorgesehen ist, damit die Batterieeinheiten
und Netzteilmodule korrekt eingeführt werden. Es bietet sich
hierfür
an, entsprechende Nasen und/oder Nuten in der Aufnahmeöffnung des
Gehäusefußes des
Stuhles anzubringen, welche mit entsprechenden Nuten oder Nasen, die
am Gehäuse
der Batterieeinheit oder des in den Abmessungen äußerlich gleich aufgebauten
Netzteilmoduls korrespondieren.
-
Erfindungswesentlich
bei dem elektrisch höhenverstellbaren
Stuhl ist zudem, dass das in die Aufnahmeöffnung einzuschiebende Netzteilmodul keine äußeren Zuleitungskabel
aufweist. Die Zuleitung einer Haushaltsstromversorgung erfolgt vorzugsweise über ein
Netzkabel, das innerhalb oder am Fuß des Stuhles ausgehend von
einer Bodenplatte verläuft
und in den Steckbereich der Aufnahmeöffnung mittels Kontakten geführt ist.
Ist im Boden des Stuhles das Netzteilkabel mit einem Steckverbinder versehen
und ist dieser Steckverbinder an eine Netzsteckdose angeschlossen,
wird die Netzversorgungsspannung über dieses Netzkabel zu den
Kontakten innerhalb der Aufnahmeöffnung
geführt.
Bei eingeschobenem Netzteilmodul erhält dieses so die Netzspannung.
Die Umwandlung der Netzspannung in eine erforderliche Gleichspannung
für die
Versorgung der elektrischen Steuereinheit samt Motor erfolgt dann
innerhalb des Netzteilmoduls, um die erforderliche Gleichspannung
an Ausgangskontakten des Netzteilmoduls bereitzustellen. Diese Ausgangskontakte
am Netzteilmodul stehen bei eingeschobenem Netzteilmodul mit Kontakten
der Steuereinheit innerhalb der Aufnahmeöffnung in Verbindung, so dass die
Steuereinheit und der Motor mit der entsprechenden Gleichspannung
versorgt wird.
-
Beim
Austausch des Netzteilmoduls durch eine Batterieeinheit oder einen
Akkumulator bleiben die innerhalb der Aufnahmeöffnung befindlichen Netzteilkontakte
unkontaktiert. Das innerhalb des Gehäusefußes angeordnete Netzkabel braucht
an kein Versorgungsnetz angeschlossen zu werden. Eine Stromversorgung
der elektrischen Steuereinheit samt Motor ist aber dennoch auf Grund
der in die Aufnahmeöffnung
eingeschobenen Batterieeinheit möglich.
In dieser Betriebsweise kann der elektrisch höhenverstellbare Stuhl unabhängig vom
Vorhandensein von Haushaltssteckdosen dennoch höhenverstellt werden.
-
Es
liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, dass der bei Friseurstühlen bekannte
Pumpenhebel dazu benutzt wird, die elektrischen Schaltmittel für eine Auf-
und/oder Ab-Bewegung des Stuhles zu nutzen. Hierfür sind beispielsweise
am Pumpenhebel innerhalb des Gehäusefußes des
Stuhles berührungslose
Kontaktgeber, zum Beispiel Magnete oder ähnliches, vorgesehen, die eine
Auf- oder Ab-Bewegung in ein veränderliches
magnetisches Feld des Pumpenhebels überführen. Dies wird von geeigneten Sensoren,
z. B. Halbsensoren der Steuereinheit erfasst und so eine Bewegung
des Sitzes über
die elektrische Steuereinheit samt Motor ausgelöst. An Stelle von berührungslosen
Sensoren kann der Pumpenhebel auch mit anderen, zum Beispiel beruhrungsbehafteten
Kontakten, versehen sein. Wichtig ist lediglich, dass ein Nach-Unten-Drücken des
Pumpenhebels z. B. mit einem Fuß einer
Bedienperson dafür sorgt,
dass die elektrische Steuereinheit samt Motor ein Anheben des Sitzes
veranlasst und eine Bewegung des Pumpenhebels mit dem Fuß nach oben
z. B. ein Absinken des Sitzes ermöglicht. Eine Bedienperson braucht
sich im Vergleich zu dem herkömmlichen
mechanischen Pumpen so nicht bei der Bedienung des Pumpenhebels
umgewöhnen.
-
Der
elektrisch höhenverstellbare
Stuhl nach der Erfindung wird anliegend in Zusammenhang mit mehreren
Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 einen
elektrisch höhenverstellbaren Stuhl
mit im Fuß integrierter
Hubvorrichtung,
-
2 die
in 1 dargestellte Hubvorrichtung in vergrößerter Darstellung
in perspektivischer Ansicht,
-
3 ausschnittsweise
den oberen Teil der Hubvorrichtung von 2 mit dem
in eine Aufnahmeöffnung
eingesetzten Netzteilmodul,
-
4 eine ähnliche
Ansicht wie 3, bei der das Netzteilmodul
entfernt und eine Batterieeinheit zum Einstecken in eine Aufnahmeöffnung an Stelle
des Netzteilmoduls bereitgestellt ist,
-
5 eine
Schnittansicht der in 2 dargestellten Hubvorrichtung
samt Pumpenhebel,
-
6 eine
Detailansicht des unteren Bereichs der Hubvorrichtung von 5,
-
7 schematisch
eine Kontaktierungsbelegung einer in der Hubvorrichtung vorgesehenen Steuereinheit
und einer zugehörenden
Batterieeinheit, und
-
8 eine
schematische Kontaktierungsbelegung der in der Hubvorrichtung der 2 vorgesehenen
Steuereinheit mit angeschlossenem Netzteilmodul.
-
In
den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben,
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
-
In 1 ist
ein elektrisch höhenverstellbarer Stuhl
schematisch dargestellt mit einem auf einer Hubvorrichtung 20 angeordneten
Sitz 10. Die Hubvorrichtung 20, die in 2 in
perspektivischer Ansicht vergrößert dargestellt
ist, verfügt über ein
zylinderförmiges
Gehäuse 22 mit
Oberteil 24. Das Oberteil 24 weist eine Aufnahmeöffnung 70 auf,
in welche senkrecht zur Längserstreckung
des zylinderförmigen
Gehäuses 20 ein
noch näher
zu erläuterndes Stromversorgungsmodul
einschiebbar bzw. einsteckbar ist. Hierfür ragt das Oberteil 24 mit
seiner rechteckförmigen
Aufnahmeöffnung 70 über die
Außenkontur
des vertikalen zylinderförmigen
Gehäuses 22 horizontal
hinaus.
-
In
der Aufnahmeöffnung 70 sitzt
in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Batterieeinheit 40 bzw. ein Akkumulator zur Stromversorgung
der Hubvorrichtung 20. Die Batterieeinheit 40 verfügt über eine
Kontrollleuchte 44, die beispielsweise den Ladezustand
und/oder eine Aktivierung der Batterieeinheit 40 signalisiert
-
Das
zylindrische Gehäuse 22 sitzt
auf einer Bodenplatte 120 auf. Aus einer Öffnung des
Oberteils 24 des Gehäuses 22 ragt
eine Kolbenstange 30, an welcher der Sitz 10 befestigt
ist. Die Kolbenstange 30 ist höhenverfahrbar innerhalb des
Gehäuses 22 angeordnet.
Die Höhenverstellung
der Kolbenstange 30 kann elektrisch durch Betätigung des
Pumpenhebels 28 erfolgen. Es ist darüber hinaus möglich, auch ohne
Stromversorgung mittels einer Pumpbewegung des Pumpenhebels 28 die
Kolbenstange 30 hydraulisch nach oben zu bewegen. Dies
erfolgt z. B., wenn keine Stromversorgung vorhanden ist oder die
durch die Batterieeinheit 40 bereitgestellte Stromversorgung
von einem nicht dargestellten Schalter am Stuhl abgeschaltet ist.
Wie aus 1 ersichtlich, ist am Unterteil
des Sitzes 10 die Kolbenstange 30 von einer Schutzmanschette 26 abgedeckt.
-
In 3 ist
der Bereich des Oberteils 24 des zylindrischen Gehäuses 22 in
perspektivischer Ansicht vergrößert dargestellt.
In die Aufnahmeöffnung 70 ist
jetzt ein Netzteilmodul 50 eingesteckt. Durch dieses Netzteilmodul 50 kann
eine netzabhängige und
damit über
eine Haushaltsstromsteckdose abgegriffene Stromversorgung zur elektrischen
Höhenverstellung
des Sitzes 10 genutzt werden. Das Netzteilmodul 50 ist
hierfür
in seiner Außenkontur
vorzugsweise absolut identisch zu der in 2 gezeigten Batterieeinheit 40 gestaltet.
-
In 4 ist
das Oberteil 44 mit leerer Aufnahmeöffnung 70 gezeigt.
Die aus 2 bekannte Batterieeinheit 40 ist
zum Einstecken in diese Aufnahmeöffnung 70 bereitgestellt.
-
Um
eine eineindeutige Zuführung
des Netzteilmoduls 50 bzw. der Batterieeinheit 40 zu
gewährleisten,
ist sowohl innerhalb der Aufnahmeöffnung 70 des Oberteils 40 eine
mechanische Kodierung und eine entsprechende Gegenkodierung am Gehäuse des
Netzteilmoduls 50 bzw. der Batterieeinheit 40 angebracht.
In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Kodierung durch zwei Längsstege 54 am
Boden der Aufnahmeöffnung 70 gebildet. Das
Netzteilmodul 50 bzw. die Batterieeinheit 40 verfügten an
ihren jeweiligen Böden über entsprechende
Aufnahmenuten.
-
In
5 ist
eine Schnittdarstellung durch die Hubeinrichtung, von
2 gezeigt.
Die bereits bekannten Bezugszeichen stehen für die gleichen Teile. Innerhalb
des zylindrischen Gehäuses
22 befindet sich
die erwähnte
Kolbenstange
30, welche über einen Pumpenstößel
32 in
an sich bekannter Weise durch eine Pumpbewegung des Pumpenhebels
28 höhenverstellbar
ist. Offenbart ist eine solche hydraulische Hubvorrichtung beispielsweise
in dem
deutschen
Patent No. 10 2004 037 697 B4 der Anmelderin.
-
Die
Hubbewegung der Kolbenstange 30 erfolgt wahlweise bei der
in 5 dargestellten Anordnung auch durch Bestromung
eines im Inneren des Gehäuses 22 sitzenden
Motors 36, der eine Druck- und Förderpumpe 34 antreibt.
Die stromabhängige Höhenverstellung
kann z. B. mit einem Ein-/Aus-Schlater, der die Stromversorgung
aktivierte, erfolgen. Die Druck- und Förderpumpe 34 ist der hydraulischen
Hubvorrichtung parallelgeschaltet. Der Motor 36 steht über Verbindungsleitungen 106 mit
ei nem Steuerteil 100 in Verbindung. Dieses Steuerteil 100 wird
von einem in der Aufnahmeöffnung 70 sitzenden
Netzteilmodul 50 oder einer Batterieeinheit 40 mit
Strom versorgt. Hierfür
steht das Steuerteil 100 über weitere Verbindungsleitungen 130 mit
einer Kontaktplatte 140 in Verbindung. Diese Kontaktplatte 140 wird
von der Batterieeinheit 40 oder dem Netzteilmodul 50,
sofern dieses ordnungsgemäß in die Aufnahmeöffnung 70 eingesteckt
ist, zur Stromversorgung kontaktiert.
-
Schließlich geht
vom Steuerteil 100 ein Netzkabel 110 zum bodenseitigen
Ende des Gehäuses 22.
-
Wie
aus 6 ersichtlich, kann dieses Netzkabel 110 am
bodenseitigen Ende des Gehäuses 22 mit
einem Netzkabelsteckverbinder 112, zum Beispiel einer Netzbuchse,
versehen sein. Sofern ein Netzstecker 116 hier eingesteckt
und über
ein geeignetes Netzkabel 114 an seinem anderen Ende an eine
Haushaltssteckdose angeschlossen wird, wird die an der Haushaltsstromversorgung
anstehende Netzspannung zum Steuerteil 100 und von dort
zu der Kontaktplatte 140 geführt.
-
Die
Anordnung von
5 ist so ausgelegt und aufgebaut,
dass bei keiner in die Aufnahmeöffnung
70 eingesteckter
Batterieeinheit
40 bzw. nichteingestecktem Netzteilmodul
50 die
Kolbenstange
30 durch herkömmliche Hubbewegung des Pumpenhebels
28 die
Kolbenstange
30 angehoben bzw. abgesenkt wird. Ist dagegen
die Batterieeinheit
40 oder das Netzteilmodul
50 in
die Aufnahmeöffnung
70 eingesteckt,
kann die Kolbenstange
30 mittels motorischen Antrieb durch
den Motor
36 samt Druck- und Förderpumpe
34 angehoben
werden. Hierfür
verfügt die
Kolbenstange
28 im Inneren des Gehäuses
22 über geeignete
Positionsgeberelemente, z. B. Magnete, die von entsprechenden Sensoren,
z. B. Hallsensoren, innerhalb des Steuerteils
100 überwacht werden.
Wird beispielsweise der Pumpenhebel
28 nach unten gedrückt, so
wird diese Kippbewegung des Pumpenhebels
28 vom Steuerteil
100 erfasst und
ab dem Erreichen einer bestimmten Stellung dazu benutzt, den Motor
36 so
anzutreiben, dass die Kolbenstange
30 nach oben bewegt
wird, weil die Druck- und Förderpumpe
34 entsprechendes
Hydraulikmittel in einen mit der Kolbenstange zusammenwirkenden
Hydraulikraum
30 befördert.
Wird dagegen der Pumpenhebel
28 nach oben gedrückt, wird
dies ebenfalls von Sensoren des Steuerteils
100 erfasst.
Das Steuerteil
100 sorgt dafür, dass die Kolbenstange
30 wieder
nach unten gefahren wird. Alternativ zum elektrischen Absenken kann
auch ein herkömmliches,
stromloses Absenken erfolgen, wie dies z. B. aus
DE 10 2004 037697 B4 bekannt
ist.
-
In 7 und 8 ist
schematisch die elektrische Verbindung zwischen dem Steuerteil 100 und der
Batterieeinheit 40 bzw. dem Netzteilmodul 50 dargestellt.
Die erwähnte
Kontaktplatte 140 ist lediglich schraffiert angedeutet.
-
Es
ist angenommen, dass das Steuerteil 100 insgesamt vier
Kontakte aufweist, nämlich
zwei Kontakte 80 zum Zuführen einer Gleichspannung,
hier beispielsweise + 9 Volt und 0 Volt zur Spannungsversorgung
des Steuerteils 100 und des Motors 36. Darüber hinaus
verfügt
das Steuerteil 100 über
zwei weitere Kontakte 82, an denen über das Netzkabel 110 die
Netzversorgungsspannung von z. B. 220 Volt bereitgestellt wird.
-
Sofern
eine Batterieeinheit 40 korrekt in die Aufnahmeöffnung 70 gesteckt
wird, kontaktieren zwei Kontaktklemmen der Batterieeinheit 40 die
Kontaktplatte 140, welche mit den erwähnten Kontakten 80 in
Verbindung steht. Das Steuerteil 100 kann somit stromversorgt
werden. Bei in die Ausnahmeöffnung 70 einge steckter
Batterieeinheit 40 werden die Kontakte 82 von
der Batterieeinheit 40 nicht kontaktiert.
-
Wird
an Stelle der Batterieeinheit 40 ein Netzteilmodul 50 in
die Aufnahmeöffnung 70 gesteckt,
erfolgt vom Netzteilmodul 50 auch eine Kontaktierung der
erwähnten
Kontakte 82, damit dem Netzteilmodul 50 die Netzversorgungsspannung über die
Kontaktplatte 140 bereitgestellt wird. Das Netzteilmodul 70 wandelt
diese Netzspannung von beispielsweise 220 Volt um in die erforderliche Gleichspannung
von z. B. 0 Volt und 9 Volt, die dann an den Kontakten 80 der
Steuereinheit 100 zur Verfügung gestellt werden.
-
Wie
aus 8 ersichtlich, ist es von Vorteil, dass sowohl
die Kontakte 80 als auch die Kontakte 82 auf einer
gemeinsamen Steckseite vorgesehen sind.
-
- 10
- Sitz
- 20
- Hubvorrichtung
- 22
- Gehäuse
- 24
- Oberteil
- 26
- Schutzmanschette
- 28
- Pumphebel
- 30
- Kolbenstange
- 32
- Pumpenstößel
- 34
- Druck-
und Förderpumpe
- 36
- Motor
- 40
- Akkumulator,
Batterieeinheit
- 42
- Akkuzelle
- 44
- Kontrollleuchte
- 50
- Netzteilmodul
- 54
- Führungsnuten
- 60
- Bodenplatte
- 70
- Aufnahmeöffnung
- 80
- Kontakte
für Gleichspannung
- 82
- Kontakte
für Netzversorgung
- 90
- Verbindungsleitung
- 100
- Steuereinheit
- 106
- Verbindungsleitung
- 110
- Netzkabel
- 112
- Netzkabelsteckverbinder
- 114
- Netzkabel
- 116
- Netzstecker
- 120
- Bodenplatte
- 130
- Verbindungsleitung
- 140
- Kontaktplatte