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Die
Erfindung betrifft ein Hydraulikgerät gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1
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Ein
solches Hydraulikgerät
ist aus der
DE 43 40
236 A1 bekannt. Das dort beschriebene Hydraulikgerät ist insbesondere
für einen
Stuhl mit pedalbetriebener Sitzhöhenverstellung,
wie dieser beispielsweise bei einem Frisörstuhl Verwendung findet, bestimmt.
Das Hydraulikgerät
besteht aus einer Hubeinheit mit Hubzylinder und Hubkolben sowie
aus einer Pumpeneinheit mit Pumpenzylinder und Pumpenkolben. Der
Pumpenkolben wird gegen die Wirkung einer Feder mittels eines Pumphebels
betätigt, wobei
der Pumpenzylinder über
eine Hydraulikleitung mit dem Hubzylinder verbunden ist. Ein Ventil
ist in dem Hydraulikkanal zwischen dem Druckraum des Pumpenzylinders
und dem Hubzylinder angeordnet und öffnet bei einer Betätigung des
Pumpenkolbens, wodurch ein Hydraulikmittelfluss zum Hubzylinderraum
möglich
wird.
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Das
bekannte Hydraulikgerät
weist ein zweites Ventil auf, welches ein Nachströmen von
Hydraulikmittel in den Druckraum innerhalb des Pumpenzylinders,
unterhalb des Pumpenkolbens ermöglicht.
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Das
bekannte Hydraulikgerät
besteht aus einem Gehäuse,
in dem ein Hydraulikzylinder und ein Tankraum vorgesehen sind. Weiterhin
ist in eine Bodenplatte des Gehäuses
ein Pumpenzylinder eingeschraubt, der mit seinem freien Ende im
Tankraum endet.
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Bei
anderen bekannten Vorrichtungen ist nicht nur der Pumpenzylinder,
sondern auch der Hydraulikzylinder in eine Bodenplatte eingeschraubt.
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In
der US-Patentschrift 2,926,888A wird ein Hydraulikaggregat beschrieben,
das in erster Linie als hydraulischer Wagenheber für den Einsatz
in Werkstätten,
Abfüllstationen
oder ähnlichen
Einrichtungen konzipiert ist. Der hydraulische Wagenheber zeichnet
sich insbesondere durch sein geringes Gewicht, seine Mobilität und seine
Einsatzmöglichkeit für verschiedene
Autotypen unter unterschiedlichen Bedingungen aus.
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In
der
EP 0 419 810 A1 wird
ein Hydraulikaggregat zum Antreiben eines Werkzeuges beschrieben,
das im Wesentlichen aus eine Pumpe und einem Zylinder besteht und
einen Hochdruckraum und zwei Niederdruckräume aufweist. Mit Hilfe des
zweiten Niederdruckraums gelingt es, ein kompaktes Gesamtaggregat
zu schaffen, das keinen zusätzlichen Speicher
für das
Hydraulikmedium benötigt.
Aggregate dieser Art sind besonderes geeignet zum Antreiben eines
Werkzeugs, wie z.B. Schneidwerkzeuge in der Rettungstechnik.
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Die
beiden letztgenannten Hydraulikaggregate sind für den Einsatz z.B. zur Höhenverstellung von
Stühlen
weniger gut geeignet, während
sich das bekannte erstgenannte Hydraulikgerät in der Praxis bewährt hat.
Dennoch ist es wünschenswert, Änderungen
vorzunehmen, die eine kostengünstigere Herstellung
bei mindestens gleichguter Funktionalität gewährleisten.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Anzahl der Einzelteile
zu reduzieren und dadurch eine kostengünstigere Herstellung zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, dass die Seitenwände
des Hubzylinders, die Seitenwände
des Pumpenzylinders und die Seitenwände zumindest eines Tankraums
durch mindestens je eine Kammer eines Profilrohrs gebildet sind. Das
Profilrohr besteht vorzugsweise aus Aluminium und ist mit Vorteil
als kostengünstiges
Strangpressprofil ausgebildet.
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Ein
besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, wenn neben dem Hubzylinder,.
dem Pumpenzylinder und dem oder der Tankräume zusätzlich die zur Befestigung
eines Deckels und eines Bodenteils benötigten Zugankerkammern für Zugankerschrauben
integraler Bestandteil des Profilrohrs sind und dadurch gleichzeitig
zur Stabilisierung des gesamten Profilrohrs beitragen. Die Zugankerkammern
dienen zur Schraubenführung
und erleichtern das Eindrehen der Verbindungsschrauben in den im
Bodenteil vorgesehenen Gewindebohrungen.
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Eine
besonders stabile und gegen unbeabsichtigte Verformung bei der Bearbeitung
unempfindliche Ausführungsform
wird erhalten, wenn die Hubzylinderkammer zentrisch im Profilrohr
angeordnet ist und die weiteren Kammern zwischen der Profilrohrwand
und der Hubzylinderkammer angeordnet sind. Dabei ist mit Vorteil
vorgesehen, dass benachbarte Kammern über die Kammerwände oder
zusätzliche
Verbindungswände
miteinander verbunden sind. Besonders stabil ist dabei eine Ausführungsform,
bei der die beiden Zugankerkammern, die Pumpenzylinderkammer und
eine zusätzliche
Reservekammer um 90° versetzt
um die zentrische Hubzylinderkammer herum angeordnet sind.
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Die
zwischen den Zugankern und der Reservekammer sowie der Pumpenzylinderkammer
gebildeten Kammern dienen als Tankräume, die kommunizierend miteinander,
vorzugsweise über
Nuten, verbunden sind. Dabei sollten Verbindungsöffnungen im oberen und im unteren
Bereich der Tankkammern vorgesehen sein, um nicht nur einen Hydraulikmittelaustausch,
sondern auch einen Luftaustausch im oberen Bereich zu ermöglichen.
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Weiterhin
ist als besonders vorteilhaft herauszustellen, dass beide Rückschlagventilöffnungen koaxial
zueinander angeordnet sind, wodurch die Bauweise der Ventileinheiten
wesentlich vereinfacht wird. Die beiden Ventilöffnungen werden durch ein Einsatzteil
innerhalb des Pumpenzylinders voneinander abgegrenzt, wobei das
Einsatzteil in eine auf das Profilrohr aufsetzbare Bodenplatte einschraubbar
ist, wodurch dieses zugleich das Profilrohr auf der Bodenplatte
positioniert. Den Gegenpart übernimmt
ein gegenüberliegend
des Einsatzteils im Pumpenzylinder vorgesehenes und in einen Deckel
einschraubba res Führungsteil,
welches u.a. die Aufgabe hat, den Pumpenstößel axial zu führen und
die Abdichtung aufzunehmen.
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Es
ist von besonderem Vorteil, wenn das bei dem erfindungsgemäßen Hydraulikgerät eingesetzte Einsatzteil
aus einem vorgefertigten Mehrkant, vorzugsweise Sechskantmaterial,
hergestellt wird, wodurch sich einerseits eine sichere zylindrischkoaxiale Fixierung
zwischen Profilrohr und Bodenteil ergibt sowie durch die verbleibenden
Freiflächen
sich Strömungskanäle bilden,
welche im Zusammenwirken mit der darüber angeordneten flexiblen
Ventilplatte als Ansaugventil das Nachsaugen des Hydraulikmittels
in den Pumpenzylinderraum ermöglichen.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, am Pumphebel einen gut spürbaren Druckpunkt
am Ende des Pumphubes und vor Beginn des Absenkhubes vorzusehen.
Hierfür
ist am oberen Ende des Pumpenstößels ein
stark dimensionierter offener Federstahlring in Verbindung mit einer
teilweise konischen Buchse angeordnet. Bei Betätigung des Pumphebels und vor
Beginn des Absenkhubes kommt der Federstahlring im konischen Teil
der Buchse zur Anlage und setzt bei beabsichtigtem Weiterdrücken des
Pumphebels durch Einpressen in den Konus und dadurch starke radiale
Verformung plus Reibung dem Pumpenstößel eine hohe Axialkraft entgegen.
Diese stark anschwellende Kraft signalisiert der den Pumphebel bedienenden
Person, dass jetzt die Absenkbewegung eingeleitet wird, wodurch eine
erhöhte
Aufmerksamkeit bei der Bedienperson bei Betätigen des Pumphebels erreicht
wird und unbeabsichtigtes kurzes „Absenken" vermieden wird. Der koaxial zum Federstahlring
liegende elastische Ring dient sowohl der Zentrierung des Federstahlrings
als auch der zusätzlichen
Verstärkung
der Federkraft.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit sechs Figuren näher
erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 einen
Axialschnitt durch das erfindungsgemäße Hydraulikgerät,
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2 eine
detaillierte Schnittdarstellung des Pumpenzylinders mit Anbauten
gemäß 1,
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3 einen
Axialschnitt durch ein Einsatzteil,
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4 eine
Draufsicht auf ein Einsatzteil,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Profilrohrs und
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6 eine
klapprichtige Darstellung des Profilrohrs.
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Das
in 1 dargestellte Hydraulikgerät 1 ist als pedalbetriebene
Führung
und Höhenverstellung für z.B. einen
Stuhl, Tisch, Palette oder Ablage bestimmt und geeignet. Sitzhöhenverstellung,
z.B. einen Frisörstuhl
oder ähnlichen
Behandlungsstuhl, bestimmt und geeignet.
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Das
Hydraulikgerät
besteht im Wesentlichen aus einem stranggepressten Aluminium-Profilrohr 2 mit
mehreren Kammern. Im Zentrum des Profilrohrs 2 ist eine
Hubzylinderkammer 3 vorgesehen. Zwischen der Hubzylinderkammer 3 und
einer Profilrohrwand 4 sind zwei diametral angeordnete
Zugankerkammern 5, 6 vorgesehen, die zum einen
unmittelbar mit der Profilrohrwand und zum anderen über Verbindungswände 7, 8 mit
der Hubzylinderkammer 3 verbunden sind. Um 90° versetzt
hierzu und ebenfalls diametral sind eine Pumpenzylinderkammer 9 und
eine Reservekammer 10 vorgesehen. Weiterhin sind durch
das Profilrohr 2 vier Tankkammern 11, 12, 13, 14 gebildet.
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Dabei
wird die Tankkammer 11 begrenzt von der Hubzylinderwand 15,
der Wand 16, der Zugankerkammer 5, der Profilrohrwand 4 sowie
der Wand 17 der Reservekammer 10. Die Wand 16 der
Zugankerkammer 5 weist eine durchgehende Längsöffnung hin
zur Tankkammer 11 auf.
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Die
Tankkammer 12 ist benachbart zur Tankkammer 11 angeordnet
und wird begrenzt von der Hubzylinderwand 15, der Wand
der Pumpenzylinderkammer 18, der Profilrohrwand 4 sowie
der Hubzylinderwand 15.
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Die
Tankkammer 13 ist diametral zur Tankkammer 11 angeordnet
und wird seitlich begrenzt von der Hubzylinderwand 15,
der Wand 18, der Pumpenzylinderkammer 9, der Profilrohrwand 4 sowie
der Wand 19 der Zugankerkammer 6. Die Wand 19 der Zugankerkammer 6 weist
eine schlitzförmige
Längsöffnung hin
zur Tankkammer 13 auf.
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Die
Tankkammer 14 wird begrenzt durch die Profilwand 4,
die Hubzylinderwand 15, die Wand 17, der Reservekammer 10 sowie
der Wand 19 der Zugankerkammer 6.
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Die
Tankkammern 11, 12 sind im unteren Bereich über eine
Nut 20 kommunizierend miteinander verbunden. Im oberen
Bereich des Profilrohrs 2 sind die Kammern 11, 12 über eine
Nut 21 kommunizierend miteinander verbunden. Dabei findet über die Nut 20 ein
Hydraulikmittelaustausch und über
die Nut 21 ein Luftaustausch statt. In analoger Weise sind
die Tankkammern 13, 14 über die Nuten 22, 23 kommunizierend
miteinander verbunden. Die Nuten 20, 21, 22, 23 sind
in die Verbindungswände 7, 8 eingebracht,
welche die Zugankerkammern 5, 6 und die Hubzylinderkammer 3 verbinden.
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Auch
die Tankkammern 12, 13 und 11, 14 sind
kommunizierend miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind einerseits
im unteren Bereich der Wand der Pumpenzylinderkammer 9 zwei
diametrale Nuten 24, 25 vorgesehen. Auch hier
befinden sich korrespondierende Nuten 26, 27 im
oberen Bereich der Wand 18 der Pumpenzylinderkammer 9.
Im Gegensatz zur nur verbindenden Funktion der Nuten 20 bis 23 und 28 bis 31 werden
die Nuten 24, 25 als Verbindung der Pumpenzylinderkammer
mit den Kammern 12, 13 als Ansaugkanäle für das Hydraulikmittel zum
Doppelventil benötigt.
Analog hierzu werden die Nuten 26, 27 zum Abströmen des
Hydraulikmittels aus dem Pumpenzylinderraum in die benachbarten Kammern 12, 13 benötigt.
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Die
Nuten 28, 29, 30, 31 sind im
oberen und im unteren Bereich der Wand 17 der Reservekammer 10 vorgesehen.
Selbstverständlich
kann auch nur eine Tankkammer als Hydraulikmittelvorratsbehältnis genutzt
werden. In diesem Fall ist keine kommunizierende Verbindung zwischen
den Tankkammern notwendig.
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Sämtliche
Kammern, bis auf die Tankkammern 11, 12, 13, 14 haben
eine kreisrunden Innenquerschnitt.
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Am
oberen und am unteren Ende des Profilrohrs 2 ist jeweils
ein Umfangsabsatz 32, 33 vorgesehen, in den ein
zylindrischer Deckel 34 bzw. ein Bodenteil 35 einsetzbar
ist. Der Deckel 34 ist gegenüber dem Umfangsabschnitt 32 mittels
einer Ringdichtung abgedichtet. Zur Abdichtung des Bodenteils sind zwei
axial beabstandeten Ringdichtungen 82, 83 vorgesehen.
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In
der Hubzylinderkammer 3 ist ein axial verschiebbarer Hubkolben
angeordnet. Die zu hebende Last, z.B. der Sitz des Frisörstuhls,
ist am oberen Ende des Hubkolbens 36 auf dem Außenkonus 37a, zusätzlich befestigt
mit einer Schraube im Innengewinde 37, angebracht, was
der Übersichtlichkeit
wegen jedoch nicht dargestellt ist. Der Hubkolben 36 ist mit
einem Dichtungsring 38 gegenüber einer im Deckel 34 eingebrachten
Führungshülse 39 abgedichtet.
Die Führungshülse 39 ist
mittels einer Ringdichtung 40 gegenüber der Hubzylinderkammer 3 abgedichtet.
Gegenüber
dem Deckel 34 ist der Hubkolben 36 mittels einer
oberhalb des Dichtrings 38 gelegenen Ringdichtung 41 abgedichtet.
Zwischen den Dichtungen 38, 40 ist ein nicht dargestellter
Verbindungskanal zu einer Tankkammer vorgesehen. Wenn sich der Hubkolben 36 in
seiner höchsten
Hubposition befindet, wird über
einen radialen Kanal 42 im Hubkolben eine Verbindung zwischen
der Tankkammer, dem nicht dargestellten Verbindungskanal zwischen
den Dichtungen 38, 40 und der mit Hydraulikmittel
gefüllten
Hubzylinderkammer 3 über
ein Sackloch 43 in der unteren Stirnseite des Hubkolbens 36 hergestellt.
In dieser obersten Stellung des Hubkolbens 36 kann also
Hydraulikmittel über
das Sackloch 43, den Kanal 42, den nicht dargestellten
Verbindungskanal in eine Tankkammer entweichen. Diese Verbindung
ist notwendig, da aufgrund des Gegendrucks ohne einen Verbindungskanal
in der obersten Position des Hubkolbens 36 kein Absenkhub
des Pumpenkolbens mehr möglich
wäre. Weiterhin
dient die Verbindung zur Tankkammer der Entlüftung des Pumpsystems, falls
beispielsweise durch eine Schräglage
des Hydraulikgeräts 1 Luft
eindringen sollte.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die gesamte vom Profilrohr 2 gebildete Hubzylinderkammer 3 als
Hubzylinderdruckkammer ausgebildet. Unterhalb des Hubbodens 3 ist
zur weichen Aufschlagdämpfung
beim Absenken ein elastischer Ring 84 vorgesehen.
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Die
Pumpenzylinderkammer 9 wird durch einen gegenüber der
Wand 18 der Pumpenzylinderkammer 9 abgedichteten
Pumpenkolben 44 in einen Druckraum 45 und einen
Pumpenstößelraum 46 unterteilt,
wobei ein Pumpenstößel 47 vom
Pumpenkolben 44 durch den Pumpenstößelraum 46 hindurchragt.
Der Pumpenstößelraum 46 wird
an seinem oberen Ende durch eine Führungshülse 48 begrenzt, die in
den Deckel 36 eingeschraubt und mittels eines Dichtrings 49 gegenüber diesem
abgedichtet ist. Der Pumpenstößel 47 setzt
sich oberhalb des Deckels 36 mit einem Druckstück 50 fort,
wobei auf dieses und somit auf den Pumpenstößel 47 und den Pumpenkolben 44 ein
Pumpbügel 51a wirkt.
Dieser ist über
eine Exzenterwelle 51b mit dem Pumphebel 51 verbunden
und an einem Lagerauge 52 des Deckels angelenkt. Ein Niederdrücken des
Pumphebels 51 führt somit
zu einer axial nach unten gerichteten Bewegung des Pumpenstößels 47.
Zur Rückführung des Pumpenkolbens 44 mit
dem Pumpenstößel 47 ist eine
Schraubenfeder 53 vorgesehen, die sich einerseits an einem
Umfangsring 54 am Pumpenstößel 47 und andererseits
an einer Ringscheibe 55 abstützt, die auf einer Ringschulter 56 in
der Umfangswand 18 der Pumpenzylinderkammer 9 eingebracht
ist. Die Ringschulter 56 wird hergestellt, indem das Strangpressprofil
von der oberen Seite her aufgebohrt wird. Daher hat der obere Teil
der Pumpenzylinderkammer 9 einen größeren Durchmesser als der untere
Teil der Pumpenzylinderkammer 9.
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In
das Bodenteil 35 ist ein Einsatzteil 57 eingeschraubt,
dessen Außenkontur
aus einem oberen, rund überdrehten
Sechskantteil 58 mit umlaufender Nut 73, einem
unteren Gewindeteil 59 und einem zwischenliegenden Einstich
für einen
Dichtring 69 gebildet ist.
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Mit
Hilfe des Sechskantabschnitts 58 wird das Profilrohr 2 auf
dem Bodenteil 35 zentriert. Am Deckel 36 erfolgt
die Zentrierung über
die Führungshülse 48.
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Das
Einsatzteil 57 ist hohl ausgebildet. Der dadurch gebildete,
zentrische, im Wesentlich zylindrische Hohlraum 60 innerhalb
des Einsatzteils ist über
eine verschließbare
Durchgangsöffnung 61 mit dem
darüber
liegenden Druckraum 45 verbunden. Im unteren Bereich des
Hohlraums 60 ist ein Verbindungskanal 62 zur Hubzylinderkammer 3 vorgesehen.
Bestandteil des Verbindungskanals 62 ist eine Sacklochbohrung 63 im
Bodenteil 35, die mit einer trapezförmigen Ausnehmung der im Bodenteil 35 fortgesetzten
Hubzylinderkammer verbunden ist.
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Innerhalb
des Hohlraums 60 ist ein als Ventilkugel ausgebildeter
Ventilkolben 65 vorgesehen, welcher die Durchgangsöffnung 61 aufgrund
der Federkraft einer Feder 66 verschließt.
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Zwischen
dem Einsatzteil 57 und der Pumpenzylinderkammerwand 18 ist
ein im Wesentlichen ringförmiger
Versorgungsraum 67 gebildet. Der Versorgungsraum 67 ist
konzentrisch zur Durchgangsöffnung 61 und
zum Hohlraum 60 angeordnet. Der Versorgungsraum 67 ist über die
Nuten 24, 25 mit den Tankkammern 12, 13 kommunizierend
verbunden. Nach unten hin wird der Versorgungsraum 67 durch
das Bodenteil 35 begrenzt, wobei der Versorgungsraum 67 gegenüber der
Hubzylinderkammer 3 über
die Dichtringe 68, 69 abgedichtet ist.
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Im
oberen Bereich der Versorgungskammer 67 ist ein Ringspalt 70 zwischen
Einsatzteil 57 und Wand 18 gebildet. Der Ringspalt 70 stellt
eine Ventilöffnung
zwischen Druckraum 45 und Versorgungsraum 67 dar.
Der Ringspalt 70 wird allseitig von einem flachen, als
Ringteil 71 ausgebildeten Ventilelement überragt.
Das Ringteil 71 ist aus elastischem Material, vorzugsweise
Polyurethan, gefertigt. Das Ringteil 71 muss elastisch
und ausreichend stabil sein, um einerseits den Ringspalt 71 abzudichten
und andererseits um den auf es wirkenden Druckkräften Stand zu halten.
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Das
Ringteil 71 ist in einer Umfangsnut 72 axial verschieblich
gelagert, wobei die Umfangsnut 72 breiter ist als das Ringteil 71.
Das Ringteil 71 liegt einerseits in der Umfangsnut 72 und
andererseits auf der Oberfläche
des Einsatzteils 57 dichtend auf. Wird der Pumpenkolben 44 nach
oben bewegt, entsteht in dem Druckraum 45 ein Unterdruck,
wodurch das Ringteil 71 in axialer Richtung nach oben bewegt
wird und so eine Verbindung zwischen Druckraum 45 und den
Tankkammern 11, 12, 13, 14 geschaffen
wird, wodurch Hydraulikmittel in den Druckraum über die Nuten 24, 25,
den Versorgungsraum 67, den Ringspalt 71 und den
Spalt zwischen Ringteil 71 und Einsatzteil 57 nachfließen kann.
Wird dagegen der Pumpenkolben 44 axial nach unten bewegt,
wird das Ringteil 71 aufgrund des entstehenden Überdrucks dichtend
auf die Nutwand und die Oberfläche
des Einsatzteils 57 gedrückt. Im Idealfall liegen die
untere Nutseitenwand und die Oberfläche des Einsatzteils 57 exakt
in einer Ebene.
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Ein
Nachfließen
des Hydraulikmittels in den Druckraum 45 über den
Versorgungsraum 67 wird dadurch erleichtert, dass das Einsatzteil 57 eine mehreckige
Kontur aufweist. Hierdurch werden Verbindungen mit großem freien
Querschnitt zwischen den Nuten 24, 25 und dem
Druckraum 45 geschaffen. Eine Verteilung des Hydraulikmittels
innerhalb des Versorgungsraums 67 wird durch eine Umfangsnut 73 im
Einsatzteil 57 gewährleistet.
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An
der Unterseite des Pumpenstößels 47 ist ein
Betätigungsstift 74 vorgesehen.
Dieser drückt den
Ventilkolben 65 nach Überwinden
eines Druckpunktes entgegen der Kraft der Feder 66 nach
unten, so dass die Durchgangsöffnung 61 freigegeben
wird. Der Hubkolben 36 senkt nun ab und verdrängt Hydraulikmittel über den
Verbindungskanal 62 und den Hohlraum 60 sowie
die offene Durchgangsöffnung 61 in
den Druckraum 45. Von dort gelangt das Hydraulikmittel über eine
in der Wand 18 vorgesehene Drosselkerbe 75 und
einen Kanal 76 innerhalb des Pumpenkolbens 44 in
den Pumpenstößelraum 46,
und von dort weiter über
die Nuten 26, 27 in die Tankkammern 12, 13.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, auf den Kanal 76 im Pumpenkolben 44 zu
verzichten und die Drosselkerbe 75 entsprechend in axialer
Richtung zu verlängern.
Dies hätte
den Vorteil, dass auf die Einbringung des Kanals 76 im
Pumpenkolben 44 verzichtet werden kann.
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Der
Druckpunkt, nach dessen Überwindung der
Betätigungsstift 74 den
Ventilkolben 65 verschiebt, wird im wesentlichen von dem
unterhalb des Druckstücks 50 angeordneten
Federstahlring 79 durch Einpressen in den Konus erzeugt.
Die Bedienperson spürt
diesen Moment durch den erhöhten Kraftbedarf.
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Das
beschriebene Hydraulikgerät 1 hat
folgende Arbeitsweise: Zur Betätigung
des Hydraulikgeräts 1 ist
der Pumphebel 51 abwärts,
also gegen die Richtung der Federkraft der Schraubenfeder 53 zu
bewegen. Hierbei wird der Pumpenkolben 44 nach unten bewegt.
Unter der Wirkung der Schraubenfeder 53 wird der Kolben 44 und
mit ihm der Pumphebel 51 in seiner Ausgangslage zurückgeführt. Bei
diesem Saughub wird das Ringteil 71 angehoben und gibt
den Ringspalt 70 frei. Das in den Tankkammern 11, 12, 13, 14 befindliche
Hydraulikmittel wird über die
Nuten 25, 26 und den Versorgungsraum 67 und schließlich den
Ringspalt 70 in den Druckraum 45 innerhalb der
Pumpenzylinderkammer 9 gesaugt. Beim nachfolgenden Pumphub
verschließt
das Ringteil 71 den Ringspalt 70. Das unter Druck
im Druckraum befindliche Hydraulikmittel öffnet gegen die Wirkung der
Kegelfeder 66 das Kugelventil mit der Ventilkugel 65,
so dass das Hydraulikmittel durch die axial verlaufende Durchgangsöffnung 61 über den Hohlraum 16 innerhalb
des Einsatzteils 57 in die Hubzylinderkammer 3 gelangt
und den Kolben 36 anhebt. Nach Beendigung des Pumphubs
verschließt der
Ventilkolben 65 unter Wirkung der Kegelfeder 66 die
Durchgangsöffnung 61,
so dass der Druckraum 45 bis zum nächsten Pumpenhub bzw. bis zu
dem nachstehend beschriebenen Senkvorgang verschlossen bleibt.
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Der
Pumpvorgang kann so oft wiederholt werden, bis der Kolben 36 in
seine oberste Lage gelangt ist. Sowie die Bohrung 42 des
Kolbens 36 eine nicht dargestellte, in die Zeichenebene
hineinragende Verbindung zwischen den Dichtungen 38 und 41 gelegene
Verbindung zu einer Tankkammer erreicht hat, strömt das Hydraulikmittel über diese
Verbindung in die Tankkammern zurück. Ein weiteres Anheben des
Kolbens 36 ist damit verhindert.
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Falls
der Absenkvorgang bewusst eingeleitet werden soll, muss der eindeutig
erkennbare Druckpunkt im Moment, wo der von oben mit dem Pumpstößel 47 mitlaufende
Federstahlring 79 im Konusteil 77 der Buchse 80 aufläuft, überwunden
werden, um den Pumpenstößel 57 weiter
nach unten zu bewegen.
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Zum
Absenken des Hubkolbens 36 ist der Pumphebel 51 und
der Pumpbügel 51a in
seine unterste Position, d. h. bis auf Endanschlag des Druckstücks 50 auf
der Buchse 80 zu bewegen. In dieser Position trifft der
Betätigungsstift 74 auf
die Ventil kugel 65. Diese gibt die Durchgangsbohrung 61 frei, wodurch
Hydraulikmittel aus der Hubzylinderkammer 3 in den Druckraum 45 und
von dort über
die Drosselkerbe 75 in den Pumpenstößelraum 46 und von
dort über
die Nuten 26, 27 in die Tankkammern 12, 13 gelangt.
-
- 1
- Hydraulikgerät
- 2
- Profilrohr
- 3
- Hubzylinderkammer
- 5
- Zugankerkammer
- 6
- Zugankerkammer
- 7
- Verbindungswand
- 8
- Verbindungswand
- 9
- Pumpenzylinderkammer
- 10
- Reservekammer
- 11,
12, 13, 14
- Tankkammern
- 15
- Hubzylinderwand
- 16
- Wand
(Zugankerkammerwand)
- 17
- Wand
(Reservekammerwand)
- 18
- Wand
(Pumpenzylinderkammerwand)
- 19
- Wand
(Profilrohrwand)
- 20
- Nut
- 21
- Nut
- 22
- Nut
- 23
- Nut
- 24
- Nut
- 25
- Nut
- 26
- Nut
(Verbindungsöffnung)
- 27
- Nut
(Verbindungsöffnung)
- 28
- Nut
- 29
- Nut
- 30
- Nut
- 31
- Nut
- 32
- Umfangsabsatz
(oben)
- 33
- Umfangsabsatz
(unten)
- 34
- Deckel
- 35
- Bodenteil
- 36
- Hubkolben
- 37
- Gewindebohrung
- 37a
- Außenkonus
- 38
- Dichtungsring
- 39
- Führungshülse
- 40
- Ringdichtung
- 41
- Ringdichtung
- 42
- Kanal
- 43
- Sackloch
- 44
- Pumpenkolben
- 45
- Druckraum
- 46
- Pumpenstößelraum
- 47
- Pumpenstößel
- 48
- Führungshülse
- 49
- Dichtring
- 50
- Druckstück
- 51
- Pumphebel
- 51a
- Pumpbügel
- 51b
- Exzenterwelle
- 52
- Lagerauge
- 53
- Schraubenfeder
- 54
- Umfangsring
- 55
- Ringscheibe
- 56
- Ringschulter
- 57
- Einsatzteil
- 58
- Sechskantabschnitt
- 59
- Gewindeabschnitt
- 60
- Hohlraum
- 61
- Durchgangsöffnung
- 62
- Verbindungskanal
- 63
- Sacklochbohrung
- 65
- Ventilkolben
(Ventilkugel)
- 66
- Feder
- 67
- Versorgungsraum
- 68
- Dichtring
- 69
- Dichtung
- 70
- Ringspalt
- 71
- Ringteil
(Ventilelement)
- 72
- Umfangsnut
- 73
- Umfangsnut
- 74
- Betätigungsstift
- 75
- Drosselkerbe
- 76
- Kanal
(Hydraulikmittelkanal)
- 77
- Konus
- 78
- Kunststoffring
- 79
- Federstahlring
- 80
- Buchse
- 81
- Ringdichtung
- 82
- Ringdichtung
- 83
- Ringdichtung
- 84
- Ring