DE102008018032A1 - Hubgerüst für ein Flurförderzeug - Google Patents

Hubgerüst für ein Flurförderzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hubgerüst (1) für ein Flurförderzeug mit einem nicht anhebbaren Standmast (2) und einem relativ zu dem Standmast (2) anhebbaren Ausfahrmast (3), wobei an dem Ausfahrmast (3) ein Hubschlitten (4) in vertikaler Richtung bewegbar geführt ist. Die Aufgabe, ein Hubgerüst zur Verfügung zu stellen, das einen geringen Bauaufwand und eine geringe Sichtbehinderung auf die Last aufweist, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Hubzylinder (5) vorgesehen ist, der am Standmast (2) angeordnet ist, wobei der Hubzylinder (2) mittels eines Zugmittels (7) mit dem Hubschlitten (4) in Wirkverbindung steht, und mittels des Hubzuylinders (5) der Ausfahrmast (3) anhebbar ist. Der Hubzylinder (5) weist ein Zylinderrohr (5a), das am Standmast (2) befestigt ist, und mindestens eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange (5b, 5c) auf, an derem Ende eine Umlenkrolle (6) für das Zugmittel (7) angeorndet ist, wobei das Zugmittel (7) mit dem Standmast (2) in Verbindung steht, über die Umlenkrolle (6) zu einer am unteren Bereich des Ausfahrmastes (3) angeordneten ersten Umlenkrolle (9) geführt ist, von der ersten Umlenkrolle (9) zu einer am oberen Bereich des Ausfahrmastes (3) angeordneten zweiten Umlenkrolle (10) geführt ist und von der zweiten Umlenkrolle (10) zum Hubschlitten (4) geführt und am Hubschlitten (4) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hubgerüst für ein Flurförderzeug mit einem nicht anhebbaren Standmast und einem relativ zu dem Standmast anhebbaren Ausfahrmast, wobei an dem Ausfahrmast ein Hubschlitten in vertikaler Richtung bewegbar geführt ist.
  • Hubgerüste der genannten Art werden in Flurförderzeugen, wie beispielsweise Gabelstaplern, Schubmaststaplern oder Schubgabelstaplern eingesetzt. Der Hubschlitten dient hierbei zur Aufnahme und zum Anheben von Lasten. Zum Anheben des Hubschlittens im Ausfahrmast ist in der Regel ein Hubzylinder, ein so genannter Freihubzylinder, vorgesehen, der an dem anhebbaren Ausfahrmastes angeordnet ist und mittels einer Hubkette und Umlenkrollen mit dem Hubschlitten in Verbindung steht. Zum Anheben des Ausfahrmastes relativ zu dem Standmast ist in der Regel mindestens ein Hubzylinder vorgesehen, der bei einem als sogenannten Duplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst, bei dem der Ausfahrmast im Standmast geführt ist, direkt mit dem Ausfahrmast in Verbindung steht. Bei sogenannten Triplex-Hubgerüsten, bei denen der mit dem Hubschlitten versehene Ausfahrmast in einem Zwischenmast geführt ist und der Zwischenmast in dem Standmast geführt ist, kann neben dem Freihubzylinder zum Anheben des Hubschlittens mindestens ein Hubzylinder vorgesehen sein, mittels dem der Zwischenmast anhebbar ist, wobei der Ausfahrmast mittels Umlenkrollen und Hubketten anhebbar ist, oder es kann zum Anheben des Zwischenmastes mindestens ein Hubzylinder und zum Anheben des Ausfahrmastes mindestens ein weiterer Hubzylinder vorgesehen sein. Durch die Vielzahl von Hubzylinder bzw. Hubketten und Umlenkrollen ergibt sich bei gattungsgemäßen Hubgerüsten ein hoher Bauaufwand und es entstehen häufig Sichtbehinderungen auf die Last bzw. auf die Fahrbahn. Bei an dem Zwischenmast bzw. dem Ausfahrmast angeordneten Hubzylindern ergibt sich zudem ein hoher Bauaufwand für die Druckmittelversorgung der Hubzylinder, da im ausfahrbaren Zwischenmast bzw. im ausfahrbaren Ausfahrmast Hydraulikleitungen zur Versorgung der Hubzylinder angeordnet werden müssen.
  • Aus der DE 43 05 192 A1 ist ein gattungsgemäßes als Triplex-Hubgerüst ausgebildetes Hubgerüst bekannt. Zum Anheben des in dem Standmast ausfahrbaren Zwischenmastes ist an der rechten vertikalen Schiene des Standmastes ein Hubzylinder angeordnet, dessen Kolbenstange mit dem Zwischenmast in Wirkverbindung steht. Mittels Umlenkrollen und Hubketten an beiden Seiten des Hubgerüstes ist beim Ausfahren des Hubzylinders und somit beim Anheben des Zwischenmastes gleichzeitig der Ausfahrmast anhebbar. Zum Anheben des in dem Ausfahrmast angeordneten Hubschlittens ist an der linken vertikalen Schiene des Zwischenmastes ein weiterer Hubzylinder angeordnet, der mit einer weiteren Hubkette in Verbindung steht, die über Umlenkrollen zum Hubschlitten geführt ist und an diesem befestigt ist. Ein derartiges Hubgerüst weist aufgrund der hohen Anzahl von Umlenkrollen und Hubketten sowie der Druckmittelversorgung für den am Zwischenmast angeordneten Hubzylinder einen hohen Bauaufwand auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hubgerüst der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das einen geringen Bauaufwand aufweist und eine geringe Sichtbehinderung auf die Last aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Hubzylinder vorgesehen ist, der am Standmast angeordnet ist, wobei der Hubzylinder mittels eines Zugmittels mit dem Hubschlitten in Wirkverbindung steht, und mittels des Hubzylinders der Ausfahrmast anhebbar ist. Bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst ist somit lediglich ein am Standmast angeordneter Hubzylinder vorgesehen, der mittels eines Zugmittels zum Anheben des Hubschlittens dient, wobei mit diesem Hubzylinder weiterhin der Ausfahrmast anhebbar ist. Zum Anheben des Hubschlittens und des Ausfahrmastes sind somit lediglich ein Zugmittel und ein am Standmast angeordneter Hubzylinder erforderlich. Gegenüber Hubgerüsten des Standes der Technik ergibt sich bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst mit einem am Standmast angeordneten Hubzylinder zum Anheben des Ausfahrmastes und des Hubschlittens durch die verringerte Anzahl von Hubzylindern und dem Entfall von Hubketten und Umlenkrollen ein verringerter Bauaufwand. Zudem wird durch den Entfall von Hubzylindern und Hubketten mit den entsprechenden Umlenkrollen eine verbesserte Sicht der Bedienperson auf die Last bzw. die Fahrbahn ermöglicht. Darüber hinaus ist durch die Anordnung des Hubzylinders am Standmast mit geringem Aufwand eine Energieversorgung des Hubzylinders, beispielsweise mit Druckmittel, möglich.
  • Der Hubzylinder weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Zylinderrohr, das am Standmast befestigt ist, und mindestens eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange auf, an deren Ende eine Umlenkrolle für das Zugmittel angeordnet ist, wobei das Zugmittel mit dem Standmast in Verbindung steht, über die Umlenkrolle zu einer am unteren Bereich des Ausfahrmastes angeordneten ersten Umlenkrolle geführt ist, von der ersten Umlenkrolle zu einer am oberen Bereich des Ausfahrmastes angeordneten zweiten Umlenkrolle geführt ist und von der zweiten Umlenkrolle zum Hubschlitten geführt und am Hubschlitten befestigt ist. Das Zugmittel ist hierbei vom Standmast über die Umlenkrolle des Hubzylinders sowie die erste und die zweite Umlenkrolle zum Hubschlitten geführt, wobei beim Ausfahren des Hubzylinders der Hubschlitten und der Ausfahrmast auf einfache Weise angehoben werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich der Hubzylinder bei eingefahrener Kolbenstange lediglich teilweise über die Länge des Standmastes. Hierdurch kann beim Ausfahren des Hubzylinders und innerhalb der Längenerstreckung des Standmastes befindlicher Kolbenstange ein zumindest teilweiser Freihub des Hubschlittens auf einfache Weise erzielt werden.
  • Das Zugmittel kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung an einem am Standmast angeordneten Befestigungspunkt befestigt sein.
  • Es ist ebenfalls möglich, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einen weiteren Hubzylinder vorzusehen, der am Standmast befestigt ist, wobei der weitere Hubzylinder mit dem Zugmittel in Wirkverbindung steht. Mit einem derartigen weiteren Hubzylinder kann mittels des Zugmittels der Hubschlitten zusätzlich angehoben werden, wodurch auf einfache Weise ein vollständiger Freihub des Hubschlittens erzielt werden kann. Durch die Befestigung des weiteren Hubzylinders am Standmast ergibt sich hierbei keine weitere zusätzliche Sichtbehinderung der Bedienperson auf die Last bzw. die Fahrbahn. Zudem ist durch die Befestigung des weiteren Hubzylinders am Standmast auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand eine Energieversorgung des weiteren Hubzylinders möglich.
  • Der weitere Hubzylinder weist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform ein am Standmast befestigtes Zylinderrohr und eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange auf, an der das Zugmittel befestigt ist. Hierdurch ist durch Einfahren der Kolbenstange des weiteren Hubzylinders mittels des Zugmittels der Hubschlitten anhebbar, wodurch auf einfache Weise ein zusätzlicher Freihub des Hubschlittens erzielt werden kann.
  • Zudem ist gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung möglich, dass der weitere Hubzylinder ein am Standmast befestigtes Zylinderrohr und eine nach unten ausfahrbare Kolbenstange aufweist, an deren Ende eine Umlenkrolle für das Zugmittel angeordnet ist, wobei das Zugmittel an dem am Standmast angeordneten Befestigungspunkt befestigt ist. Mit einem derartigen Hubzylinder kann auf einfache Weise durch Ausfahren der Kolbenstange ein vollständiger Freihub des Hubschlittens erzielt werden.
  • Sofern gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bei vollständig eingefahrener bzw. ausgefahrener Kolbenstange des weiteren Hubzylinders und innerhalb der Längenerstreckung des Standmastes befindlichem Hub des Hubzylinders der Hubschlitten vollständig anhebbar ist, kann auf einfache Weise ein vollständiger Freihub des Hubschlittens erzielt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung am oberen Bereich des Ausfahrmastes ein Anschlagmittel für den Hubschlitten angeordnet. Beim Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders kann somit nach dem Erreichen des Anschlagmittels durch den Hubschlitten bei dem weiteren Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders mittels des Zugmittels der Ausfahrmast angehoben werden. Hierdurch kann insbesondere bei einem als Duplex-Hubgerüst ausgebildeten erfindungsgemäßen Hubgerüst mit einem vollen Freihub des Hubschlittens mit dem Hubzylinder der Hubschlitten sowie der Ausfahrmast angehoben werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen als Triplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst, bei dem der Ausfahrmast in einem Zwischenmast geführt ist und der Zwischenmast in dem Standmast geführt ist, kann gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung beim Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders nach dem Erreichen des Anschlagmittels durch den Hubschlitten bei dem weiteren Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders mittels des Zugmittels der Ausfahrmast und der Zwischenmast angehoben werden. Hierdurch kann ein als Triplex-Hubgerüst ausgebildetes Hubgerüst, insbesondere ein Triplex-Hubgerüst mit einem vollständigen Freihub des Hubschlittens, mit dem Hubzylinder auf einfache Weise angehoben werden.
  • Bei einem als Duplex-Hubgerüst ausgebildeten erfindungsgemäßen Hubgerüst mit einem Ausfahrmast, der in dem Standmast geführt ist, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an dem oberen Bereich des Ausfahrmastes ein Anschlagelement angeordnet, wobei die Kolbenstange des Hubzylinders beim Ausfahren nach dem Anheben des Hubschlittens mit dem Anschlagelement zum Anheben des Ausfahrmastes in Wirkverbindung bringbar ist. Beim Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders ist somit zunächst der Hubschlitten mittels des Zugmittels anhebbar. Bei Erreichen des Anschlagelements ist bei dem weiteren Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders der Ausfahrmast anhebbar. Hierdurch kann insbesondere bei einem erfindungsgemäßen Duplex-Hubgerüst mit einem teilweisen Freihub des Hubschlittens mittels des Hubzylinders der Hubschlitten sowie der Ausfahrmast angehoben werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen als Triplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst, bei dem der Ausfahrmast in einem Zwischenmast geführt ist und der Zwischenmast in dem Standmast geführt ist, ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an dem oberen Bereich des Zwischenmastes ein Anschlagelement angeordnet, wobei die Kolbenstange des Hubzylinders beim Ausfahren nach dem Anheben des Hubschlittens mit dem Anschlagelement zum Anheben des Zwischenmastes in Verbindung bringbar ist, wobei mittels des Zugmittels der Ausfahrmast anhebbar ist. Beim Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders ist somit zunächst der Hubschlitten mittels des Zugmittels anhebbar. Bei Erreichen des Anschlagelements ist beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange des Hubzylinders der Zwischenmast mittels des Anschlagelements anhebbar, wobei gleichzeitig mittels des Zugmittels der Ausfahrmast angehoben wird. Bei einem erfindungsgemäßen Triplex-Hubgerüst mit teilweisem oder vollständigem Freihub des Hubschlittens kann somit auf einfache Weise mittels des Hubzylinders sowohl der Hubschlitten als auch der Zwischenmast sowie der Ausfahrmast angehoben werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich hierbei, wenn im Wesentlichen zeitgleich mit dem Erreichen des Anschlagelements durch die Kolbenstange des Hubzylinders der Hubschlitten mit dem Anschlagmittel in Wirkverbindung bringbar ist. Durch das in den Wesentlichen gleichzeitige Anschlagen des Hubzylinders am Anschlagelement sowie des Hubschlittens am Anschlagmittel ergibt sich lediglich ein Bewegungsstoß beim Anheben des Hubschlittens sowie beim Ausfahren des Ausfahrmastes sowie des gegebenenfalls vorhandenen Zwischenmastes. Unter einem im Wesentlichen zeitgleichen Erreichen des Anschlagelements durch die Kolbenstange des Hubzylinders und des Anschlagmittels durch den Hubschlitten ist im Sinne der Erfindung auch zu verstehen, wenn das Anschlagelement für die Kolbenstange des Hubzylinders und das Anschlagmittel für den Hubschlitten hinsichtlich des Hubbereichs mit einem geringen Abstand voneinander beabstandet sind, beispielsweise einem Abstand von 50 mm. Mit einem derartigen Abstand kann insbesondere beim Anheben ein sanfter Bewegungsübergang zwischen dem Anheben des Hubschlittens und dem Ausfahren des Ausfahrmastes sowie des gegebenenfalls vorhandenen Zwischenmastes erzielt werden.
  • Hinsichtlich einer geringen Sichtbehinderung der Bedienperson auf die Last bzw. die Fahrbahn ist es besonders vorteilhaft, wenn der Hubzylinder und/oder der weitere Hubzylinder im Bereich der vertikalen Schienen des Hubgerüstes angeordnet ist. Hierdurch sind im Sichtfeld der Bedienperson zwischen den vertikalen Schienen des Hubgerüstes bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst keine Hubzylinder angeordnet.
  • Da hierdurch lediglich an einer Seite des Hubgerüstes ein Hubzylinder und/oder ein weiterer Hubzylinder angeordnet ist, ergibt sich eine unausgeglichene Kräfteverteilung. Diese Kräfteverteilung lässt sich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch eine symmetrische Anordnung ausgleichen, bei der im Bereich der vertikalen Schienen des Hubgerüstes jeweils ein Hubzylinder und/oder ein weiterer Hubzylinder angeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die wirksame Kolbenfläche des weiteren Hubzylinders kleiner als die wirksame Kolbenfläche des Hubzylinders. Bei einer Ausführungsform, bei der das Zugmittel direkt an der Kolbenstange des weiteren Hubzylinders befestigt ist, besteht beim Anheben des Hubschlittens durch den Hubzylinder sowie durch den weiteren Hubzylinder ein Geschwindigkeitverhältnis von 2:1. Hierdurch kann eine entsprechend kleine Kolbenfläche für den weiteren Hydraulikzylinder, der als zusätzlicher Freihubzylinder zur Erzielung eines vollständigen Freihubs des Hubschlittens dient, vorgesehen werden, wodurch der weitere Hubzylinder einen entsprechend kleinen Bauraumbedarf an den vertikalen Schienen des Hubgerüstes benötigt und somit geringe Sichtbehinderungen auf die Last bzw. die Fahrbahn verursacht sowie einen geringen Herstellaufwand aufweist.
  • Die erste Umlenkrolle und/oder die zweite Umlenkrolle sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart angeordnet, dass das von der ersten Umlenkrolle über die zweite Umlenkrolle zu dem Hubschlitten geführte Zugmittel im Bereich der Längsmittelachse des Hubgerüstes angeordnet ist. Im Sichtfeld zwischen den vertikalen Schienen des Hubgerüsts ist somit bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst lediglich das Zugmittel angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die erste Umlenkrolle bzw. die zweite Umlenkrolle derart angeordnet, dass das von der ersten Umlenkrolle über die zweite Umlenkrolle zu dem Hubschlitten geführte Zugmittel in einer Sichtachse der Bedienperson angeordnet ist. Hierdurch wird erzielt, dass der von der ersten Umlenkrolle zur zweiten Umlenkrolle geführte Abschnitt des Zugmittels und der von der zweiten Umlenkrolle zum Hubschlitten geführte Abschnitt des Zugmittels in einer Sichtachse der Bedienperson hintereinander und somit fluchtende angeordnet sind. Die Sichtbehinderung auf die Last bzw. die Fahrbahn bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst kann somit weiter verringert werden.
  • Die erste Umlenkrolle und/oder die zweite Umlenkrolle kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ebenfalls derart angeordnet sein, dass das von der ersten Umlenkrolle über die zweite Umlenkrolle zu dem Hubschlitten geführte Zugmittel im Bereich der vertikalen Schienen des Hubgerüstes angeordnet ist. Innerhalb des Sichtfeldes der Bedienperson zwischen den vertikalen Schienen des Hubgerüstes sind somit bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüstes keine Bauteile angeordnet, wodurch keine Sichtbehinderung auf die Last bzw. die Fahrbahn durch Hubzylinder oder Hubketten entstehen.
  • Ebenfalls möglich ist es, die erste Umlenkrolle und/oder die zweite Umlenkrolle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung derart anzuordnen, dass der von der ersten Umlenkrolle zur zweiten Umlenkrolle geführte Abschnitt des Zugmittels im Bereich der vertikalen Schienen des Hubgerüstes angeordnet ist und der von der zweiten Umlenkrolle zu dem Hubschlitten geführte Abschnitt des Zugmittels im Bereich der Längsmittelachse des Hubgerüstes angeordnet ist. Hierdurch wird ebenfalls eine geringe Sichtbehinderung auf die Last bzw. die Fahrbahn erzielt, da lediglich der von der zweiten Umlenkrolle zu dem Hubschlitten geführte Abschnitt des Zugmittels im Sichtfeld der Bedienperson angeordnet ist.
  • Der Hubzylinder kann bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst als einstufiger Hubzylinder mit einer ausfahrbaren Kolbenstange ausgebildet sein. Ein derartiger Hubzylinder weist einen geringen Herstellaufwand auf.
  • Zudem kann der Hubzylinder als mehrstufiger Hubzylinder mit mehreren ausfahrbaren Kolbenstangen ausgebildet sein. Mit einem derartigen als Teleskopzylinder ausgebildeten Hubzylinder kann bei einem als Duplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst auf einfache Weise ein vollständiger Freihub des Hubschlittens erzielt werden oder bei einem als Triplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst neben einem teilweisen oder vollständigen Freihub des Hubschlittens der Zwischenmast mit dem Hubzylinder angehoben werden.
  • Zur Versorgung des Hubzylinders und/oder des weiteren Hubzylinders ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung eine im unteren Bereich des Standmastes angeordnete Versorgungsleitung vorgesehen. Bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst, bei dem in den ausfahrbaren Hubgerüstteilen keine Versorgungsleitungen erforderlich sind, kann hierdurch mit geringem Bauaufwand eine Versorgung des Hubzylinders sowie des weiteren Hubzylinders, beispielsweise mit Druckmittel, ermöglicht werden.
  • Das Zugmittel eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes kann als Hubkette ausgebildet sein. Es ist jedoch ebenfalls möglich, als Zugmittel einen Zugriemen zu verwenden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigten
  • 1a bis 1c eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes in verschiedenen Betriebszuständen,
  • 2a bis 2c eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes in verschiedenen Betriebszuständen,
  • 3a bis 3c eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes in verschiedenen Betriebszuständen,
  • 4a bis 4c eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes in verschiedenen Betriebszuständen und
  • 5a bis 5c eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes in verschiedenen Betriebszuständen.
  • In den 1a bis 1c ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hubgerüstes 1 in verschiedenen Ausfahrpositionen dargestellt. Das Hubgerüst 1 ist als sogenanntes Duplex-Hubgerüst mit einem als Außenmast ausgebildeten Standmast 2 und einem als Innenmast ausgebildeten Ausfahrmast 3 ausgebildet. Der Standmast 2 ist auf nicht mehr dargestellte Weise mit dem Rahmen eines Flurförderzeugs verbunden und weist seitlich beabstandete vertikale Schienen 2a, 2b auf. Der Ausfahrmast 3 weist vertikale Schienen 3a, 3b auf, die mittels nicht mehr dargestellter Stützrollen in den Schienen 2a, 2b des Standmastes 2 ausfahrbar gelagert sind. An den Schienen 3a, 3b des Ausfahrmastes 3 ist ein Hubschlitten 4 mittels nicht mehr dargestellter Stützrollen in vertikaler Richtung bewegbar geführt.
  • Im Bereich der linken vertikalen Schienen 2a, 3a des Hubgerüstes 1 ist am Standmast 2 ein Hubzylinder 5 angeordnet. Der Hubzylinder 5 weist ein an der vertikalen Schiene 2a des Standmastes 2 auf nicht mehr dargestellte Weise befestigtes Zylinderrohr 5a auf, in dem eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange 5b angeordnet ist. Das obere Ende der Kolbenstange 5b steht mit einer Umlenkrolle 6 in Wirkverbindung, an der ein beispielsweise als Hubkette ausgebildetes Zugmittel 7 geführt ist. Das Zugmittel 7 ist hierbei mittels eines Befestigungspunktes 8 an der linken vertikalen Schiene 2a des Standmastes 2 befestigt. Der Befestigungspunkt 8 ist hierbei – wie aus 1a ersichtlich ist – bei vollständig eingefahrenem Hubzylinder 5 unterhalb der Umlenkrolle 6 angeordnet.
  • Das Zugmittel 7 ist von dem Befestigungspunkt 8 über die Umlenkrolle 6 zu einer ersten Umlenkrolle 9 geführt, die am unteren Bereich des Ausfahrmastes 3, beispielsweise an einer unteren Querstrebe 3c des Ausfahrmastes 3, angeordnet ist. Von der ersten Umlenkrolle 9 ist das Zugmittel 7 zu einer zweiten Umlenkrolle 10 geführt, die am oberen Bereich des Ausfahrmastes 3, beispielsweise einer oberen Querstrebe 3d des Ausfahrmastes 3, angeordnet ist. Von der zweiten Umlenkrolle 10 ist das Zugmittel 7 zu dem Hubschlitten 4 geführt und an diesem befestigt.
  • Zur Druckmittelversorgung des Hubzylinders 5 ist eine als Druckmittelleitung ausgebildete Versorgungsleitung 11 vorgesehen, die am unteren Bereich des Standmastes 2 angeordnet ist.
  • In der 1a ist das Hubgerüst 1 in der unteren Endposition dargestellt, in der der Hubschlitten 4 vollständig abgesenkt ist. Der Hubzylinder 5 erstreckt sich hierbei bei eingefahrener Kolbenstange 5b nicht über die gesamte Länge des Standmastes 2, sondern lediglich teilweise.
  • Bei einer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 mit in der Versorgungsleitung 11 anstehendem Druckmittel fährt die Kolbenstange 5b und somit die Umlenkrolle 6 nach oben aus. Mittels des Zugmittels 7, das über die an der Kolbenstange 5b angeordnete Umlenkrolle 6 sowie die erste Umlenkrolle 9 und die zweite Umlenkrolle 10 geführt ist und am Befestigungspunkt 8 sowie am Hubschlitten 4 befestigt ist, wird hierbei der Hubschlitten 4 in die in der 1b dargestellte Stellung angehoben.
  • In der 1b ist das Hubgerüst 1 in der Freihubstellung dargstellt. Am oberen Bereich des Ausfahrmastes 3, beispielsweise an der oberen Querstrebe 3d des Ausfahrmastes 3, ist weiterhin ein Anschlagelement 12 angeordnet, mit dem die Kolbenstange 5b in Wirkverbindung bringbar ist. Hierzu kann an der Kolbenstange 5b ein nicht mehr dargestellter, die Umlenkrolle 6 umgebender Bügel angeordnet sein. Bei in der 1b dargestellter Freihubstellung gelangt die teilweise ausgefahrene Kolbenstange 5b in Anlage an das Anschlagelement 12. In dieser Stellung des Hubgerüstes 1 wird ein teilweiser Freihub des Hubschlittens 4 erzielt, wobei bei innerhalb der Längenerstreckung der vertikalen Schienen 2a, 2b des Standmastes 2 angeordneter ausgefahrener Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 der Hubschlitten 4 im Ausfahrmast 3 teilweise angehoben ist.
  • Bei einer weiteren Beaufschlagung des Hubzylinders 5 mit Druckmittel wird mittels der Kolbenstange 5b bei deren weiteren Ausfahren über das Anschlagelement 12 der Ausfahrmast 3 angehoben und gleichzeitig mittels des über die Umlenkrolle 6 geführten Zugmittels 5 der Hubschlitten 4 weiter angehoben.
  • Bei vollständig ausgefahrener Kolbenstange 5b befindet sich das Hubgerüst 1 in der in der 1c dargestellten oberen Endposition, in der der Hubschlitten 4 vollständig angehoben und der Ausfahrmast 3 vollständig ausgefahren ist.
  • In den 2a bis 2c ist ein als Duplex-Hubgerüst ausgebildetes erfindungsgemäßes Hubgerüst 1 dargestellt, das mit einem vollständigen Freihub des Hubschlittens 4 versehen ist. Gleiche Bauteile wie in den 1a bis 1c sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in den 2a bis 2c dargestellten Hubgerüst 1 ist im Bereich der vertikalen Schienen 2a, 3a des Hubgerüstes 1 ein weiterer Hubzylinder 20 vorgesehen ist, der mit dem Zugmittel 7 in Wirkverbindung steht. Der weitere Hubzylinder 20 weist ein Zylinderrohr 20a auf, das benachbart zu dem Zylinderrohr 5a des Hubzylinders 5 an der vertikalen Schiene 2a des Standmastes 2 befestigt ist. Der weitere Hubzylinder 20 weist eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange 20b auf, an der das über die Umlenkrolle 6 geführte Zugmittel 7 befestigt ist. Zur Beaufschlagung des weiteren Hubzylinders 20 mit Druckmittel ist eine als Druckmittelleitung ausgebildete Versorgungsleitung 11a vorgesehen, die von der als Druckmittelleitung ausgebildeten Versorgungsleitung 11 abzweigt.
  • In der in der 2a dargestellter unterer Endposition des Hubgerüstes 1 ist die Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 vollständig ausgefahren. Die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 ist vollständig eingefahren.
  • Bei einer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 sowie des weiteren Hubzylinders 20 mit in der Versorgungsleitung 11 und der Versorgungsleitung 11a anstehendem Druckmittel fährt hierbei die Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 nach unten in das Zylinderrohr 20a ein, wodurch mittels des Zugmittels 7, das über die an der Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 angeordnete Umlenkrolle 6 sowie die im unteren Bereich des Ausfahrmastes 3 angeordnete erste Umlenkrolle 9 und die im oberen Bereich des Ausfahrmastes 3 angeordnete zweite Umlenkrolle 10 mit dem Hubschlitten 4 in Verbindung steht, der Hubschlitten 4 angehoben wird. Bei in der als Druckmittelleitung ausgebildeten Versorgungsleitung 11 anstehendem Druckmittel fährt weiterhin die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 teilweise nach oben aus, wodurch ebenfalls der Hubschlitten 4 mittels des Zugmittels 7 angehoben wird.
  • Das Hubgerüst 1 gelangt hierbei in die in der 2b dargestellte Freihubstellung, wobei der Hubschlitten 4 in Anlage an ein nicht mehr dargestelltes am oberen Bereich des Ausfahrmastes 2 angeordnetes Anschlagmittel gelangt. In der in der 2b dargestellten Freihubstellung wird hierbei mittels der vollständig eingefahrenen Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 sowie der teilweise ausgefahrenen Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 ein vollständiger Freihub des Hubschlittens 4 erzielt, wobei der Hubschlitten 4 im Ausfahrmast 3 vollständig ausgefahren ist und die teilweise ausgefahrene Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 innerhalb der Längenerstreckung des Standmastes 2 angeordnet ist.
  • Bei weiterer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 mit in der als Druckmittelleitung ausgebildeten Versorgungsleitung 11 anstehendem Druckmittel fährt die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 weiter aus, wobei mittels des Hubzylinders 5 und des Zugmittels 7, das über die an der Kolbenstange 5b angeordnete Umlenkrolle 6 sowie die erste Umlenkrolle 9 geführt ist und an dem am oberen Anschlagmittel befindlichem Hubschlitten 4 und am vollständig eingefahrenen weiteren Hubzylinder 20 befestigt ist, der Ausfahrmast 3 angehoben wird. Das Hubgerüst 1 gelangt hierbei in die in der 2c dargestellte obere Endposition, in der der Ausfahrmast 3 vollständig ausgefahren und der Hubschlitten 4 vollständig angehoben ist.
  • In den 3a bis 3b ist ein als Triplex-Hubgerüst ausgebildetes erfindungsgemäßes Hubgerüst 1 dargestellt, das mit einem vollständigen Freihub für den Hubschlitten 4 versehen ist. Gleiche Bauteile wie in den 1a bis 1c sowie den 2a bis 2c sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in den 3a bis 3c dargestellten Hubgerüst 1 ist zwischen dem als Außenmast ausgebildeten Standmast 2 und dem als Innenmast ausgebildeten Ausfahrmast 3 ein Zwischenmast 25 angeordnet. Der Zwischenmast 25 weist hierbei vertikale Schienen 25a, 25b auf, die mittels nicht mehr dargestellter Stützrollen in den vertikalen Schienen 2a, 2b des Standmastes 2 geführt sind. In den vertikalen Schienen 25a, 25b des Zwischenmastes 25 sind hierbei die vertikalen Schienen 3a, 3b des Ausfahrmastes 3 mittels nicht mehr dargestellter Stützrollen geführt.
  • Im Bereich der linken vertikalen Schienen 2a, 3a 25a des Hubgerüstes 1 sind der Hubzylinder 5 sowie der weitere Hubzylinder 20 angeordnet. Das Zylinderrohr 5a des Hubzylinders 5 sowie das Zylinderrohr 20a des Hubzylinders 20 sind hierbei analog zu den 2a bis 2c an der linken vertikalen Schiene 2a des Sandmastes 2 befestigt.
  • In Weiterbildung des in den 1a bis 1c sowie den 2a bis 2c dargestellten Hubzylinders 5, der als einstufiger Hubzylinder mit einer ausfahrbaren Kolbenstange 5b ausgebildet ist, ist der Hubzylinder 5 gemäß den 3a bis 3c als mehrstufiger Hubzylinder, sogenannter Teleskopzylinder, mit mehreren, ineinader ausfahrbar angeordneten Kolbenstangen 5b, 5c ausgebildet.
  • Die Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 steht – analog zu den 2a bis 2c – mit dem Zugmittel 7 in Verbindung. Das Zugmittel 7 ist über die Umlenkrolle 6, die an der Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 befestigt ist, die erste Umlenkrolle 9, die am unteren Bereich des Ausfahrmastes 3 befestigt ist, sowie die zweite Umlenkrolle 10, die am oberen Bereich des Ausfahrmastes 3 befestigt ist, zum Hubschlitten 4 geführt und an diesem befestigt. Am oberen Bereich des Zwischenmastes 25, beispielsweise an einer oberen Querstrebe 25c des Zwischenmastes 25, ist ein Anschlagelement 26 angeordnet, mit dem die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 in Wirkverbindung bringbar ist, beispielsweise mittels eines an der Kolbenstange 5b nicht mehr dargestellten, die Umlenkrolle 6 umgebenden Bügels.
  • Ausgehend von der in der 3a dargestellten unteren Endposition des Hubgerüsts 1 mit vollständig abgesenktem Hubschlitten 4 wird bei einer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 sowie des weiteren Hubzylinders 20 mittels in der als Druckmittelleitungen ausgebildeten Versorgungsleitungen 11 bzw. 11a anstehendem Druckmittel – analog zu den 2a und 2b – durch vollständiges Einfahren des Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 sowie teilweises Ausfahren der Kolbenstangen 5b, 5c des Hubzylinders 5 mittels des Zugmittels 7 der Hubschlitten 4 angehoben und gelangt in die in der 3b dargestellte Freihubstellung.
  • In der in der 3b dargestellten Freihubstellung gelangt der Hubschlitten 4 in Anlage an ein nicht mehr dargestellten, am oberen Bereich des Ausfahrmastes 2 angeordnetes Anschlagmittel. Im Wesentlichen zeitgleich gelangt die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 in Anlage an das am oberen Bereich des Zwischenmastes 25 angeordnete Anschlagelement 26. Durch das im Wesentlichen gleichzeitige Erreichen des Anschlagmittels durch den Hubschlittens 4 und des Anschlagelements 26 durch die Kolbenstangen 5b, 5c des Hubzylinders 5 wird hierbei lediglich ein Bewegungsstoß beim Ausfahren des Hubgerüstes 1 erzielt.
  • In der in der 3b dargestellten Freihubstellung wird hierbei ein voller Freihub des Hubschlittens 4 erzielt, wobei der Hubschlitten 4 im Ausfahrmast 3 vollständig angehoben ist und die teilweise ausgefahrene Kolbenstangen 5b, 5c des Hubzylinders 5 innerhalb der Längenerstreckung des Standmastes 2 angeordnet ist. Die Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 ist hierbei vollständig eingefahren.
  • Bei weiterer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 mit Druckmittel wird durch das weitere Ausfahren der Kolbenstangen 5b, 5c des Hubzylinders 5 der Zwischenmast 25 mittels des Anschlagelements 26 angehoben. Gleichzeitig wird mittels des Zugmittels 7, das über die an der Kolbenstange 5b angeordneten Umlenkrolle 6 sowie die erste Umlenkrolle 9 geführt ist und an dem am oberen Anschlagmittel befindlichem Hubschlitten 4 sowie am vollständig eingefahrenen weiteren Hubzylinder 20 befestigt ist, der Ausfahrmast 3 angehoben. Hierbei gelangt das Hubgerüst 1 in die in der 3c dargestellte obere Endposition, in der der Zwischenmast 25 sowie der Ausfahrmast 3 vollständig ausgefahren sind und der Hubschlitten 4 vollständig angehoben ist.
  • In den 4a bis 4c ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Triplex-Hubgerüstes 1 dargestellt, das mit einem vollständigen Freihub für den Hubschlitten 4 versehen ist. Gleiche Bauteile wie in den 1a bis 1c sowie den 2a bis 2c bzw. 3a bis 3c sind hierbei wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der weitere Hubzylinder 20 weist hierbei eine nach unten aus dem Zylinderrohr 20a, das an der vertikalen Schiene 2a des Standmastes 2 befestigt ist, ausfahrbare Kolbenstange 20b auf. An der Kolbenstange 20b ist eine Umlenkrolle 40 für das Zugmittel 7 befestigt, das an dem Befestigungspunkt 8 an dem Standmast 2 befestigt ist.
  • Zur Beaufschlagung des weiteren Hubzylinders 20 mit Druckmittel ist eine als Druckmittelleitung ausgebildete Versorgungsleitung 11a vorgesehen, die von dem Hubzylinder 5 zu dem weiteren Hubzylinder 20 geführt ist.
  • Das Zugmittel 7 ist hierbei von dem Befestigungspunkt 8 über die Umlenkrolle 40 des weiteren Hubzylinders 20, die Umlenkrolle 6 des Hubzylinders 5 zu der ersten Umlenkrolle 9, die am unteren Bereich des Ausfahrmastes 3 abgeordnet ist, sowie die zweite Umlenkrolle 10, die am oberen Bereich des Ausfahrmastes 3 angeordnet ist, zum Hubschlitten 4 geführt und an diesem befestigt. Der Hubzylinder 5 ist hierbei als einstufiger Hubzylinder mit einer ausfahrbaren Kolbenstange 5b ausgebildet, wobei das Zylinderrohr 5a an dem Standmast 2 angeordnet und befestigt ist.
  • In der in der 4a dargestellter unterer Endposition des Hubgerüstes 1 sind die Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 sowie die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 vollständig eingefahren.
  • Bei einer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 sowie des weiteren Hubzylinders 20 mit in der Versorgungsleitung 11 und der Versorgungsleitung 11a anstehendem Druckmittel fährt hierbei die Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 nach unten aus dem Zylinderrohr 20a aus, wodurch mittels des Zugmittels 7, das über die Umlenkrolle 40 geführt und an dem Befestigungspunkt 8 befestigt ist sowie über die an der Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 angeordnete Umlenkrolle 6 sowie die im unteren Bereich des Ausfahrmastes 3 angeordnete erste Umlenkrolle 9 und die im oberen Bereich des Ausfahrmastes 3 angeordnete zweite Umlenkrolle 10 mit dem Hubschlitten 4 in Verbindung steht, der Hubschlitten 4 angehoben wird.
  • Das Hubgerüst 1 gelangt hierbei in die in der 4b dargestellte Freihubstellung, wobei der Hubschlitten 4 in Anlage an ein nicht mehr dargestelltes am oberen Bereich des Ausfahrmastes 2 angeordnetes Anschlagmittel gelangt. In der in der 4b dargestellten Freihubstellung wird hierbei mittels der vollständig ausgefahrenen Kolbenstange 20b des weiteren Hubzylinders 20 ein vollständiger Freihub des Hubschlittens 4 erzielt. Der Hubzylinders 5 ist hierbei nicht ausgefahren.
  • Bei weiterer Beaufschlagung des Hubzylinders 5 mit in der als Druckmittelleitung ausgebildeten Versorgungsleitung 11 anstehendem Druckmittel fährt die Kolbenstange 5b des Hubzylinders 5 aus, wobei mittels des Hubzylinders 5 und des Zugmittels 7 sowie gegebenenfalls des Anschlagelements 26 gemäß den 3a bis 3c der Ausfahrmast 3 sowie der Zwischenmast 25 angehoben wird. Das Hubgerüst 1 gelangt hierbei in die in der 4c dargestellte obere Endposition, in der der Ausfahrmast 3 und der Zwischenmast 25 vollständig ausgefahren und der Hubschlitten 4 vollständig angehoben ist.
  • Bei den in den 1a bis 1c, 2a bis 2c, 3a bis 3c und 4a bis 4c dargestellten erfindungsgemäßen Hubgerüsten 1, insbesondere dem als Duplex-Hubgerüst mit teilweisem Freihub des Hubschlittens 4 ausgebildetem erfindungsgemäßen Hubgerüst 1 gemäß den 1a bis 1c, ist somit zum zumindest teilweisen Anheben des Hubschlittens 4 sowie zum vollständigen Ausfahren des Ausfahrmastes 3 und des Zwischenmastes 25 lediglich ein Hubzylinder 5 und lediglich ein beispielsweise als Hubkette ausgebildetes Zugmittel 7 erforderlich, wobei für das Zugelement 7 lediglich drei Umlenkrollen 6, 9, 10 bzw. vier Umlenkrollen 6, 9, 10 und 40 erforderlich sind.
  • Mit einem einen geringen Bauraumbedarf aufweisenden weiteren Hubzylinder 20 kann bei einem Hubgerüst gemäß den 2a bis 2c, 3a bis 3c und 4a bis 4c auf einfache Weise ein vollständiger Freihub des Hubschlittens 4 erzielt werden.
  • Durch die Anordnung des Hubzylinders 5 sowie des weiteren Hubzylinders 20 im Bereich der vertikalen Schiene 2a des Standmastes 2 ergibt sich bei den erfindungsgemäßen Hubgerüsten 1 gemäß den 1a bis 1c, den 2a bis 2c, den 3a bis 3c sowie den 4a bis 4c eine geringe Sichtbehinderung auf die Last bzw. die Fahrbahn in der in den 1a, 2a, 3a und 4a dargestellten abgesenkten Stellung des Hubschlittens 4 sowie in der in der in den 1b, 1c, 2b, 2c, 3b, 3c, und 4b, 4c dargestellten teilweise oder vollständig angehobenen Stellung des Hubschlittens 4. Im Sichtfeld der Bedienperson innerhalb der vertikalen Schienen 2a, 2b des Standmastes sowie der vertikalen Schienen 3a, 3b des Ausfahrmastes 3 bzw. der vertikalen Schienen 25a, 25b des Zwischenmastes 25 ist lediglich das über nur drei Umlenkrollen 6, 9, 10 geführte Zugmittel 7 angeordnet. Durch eine – wie in den 1a bis 1c, 2a bis 2c, 3a bis 3c sowie 4a bis 4c – dargstellte gegenüber der Längsmittelachse des Hubgerüstes 1 gedrehten Anordnung der Umlenkrolle 9 und/oder 10 kann zudem erzielt werden, dass der von der Umlenkrolle 9 zu der Umlenkrolle 10 geführte Abschnitt des Zugmittels 7 und der von der Umlenkrolle 10 zu dem Hubschlitten 4 geführte Abschnitt des Zugmittels 7 in einer Sichtachse der Bedienperson liegen, wodurch die Sichtbehinderung durch das Zugmittel 7 weiter verringert werden kann.
  • Bei dem in den 5a bis 5c dargestellten als Triplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst 1 sind sowohl an den linken vertikalen Schienen 2a, 3a, 25a als auch an den rechten vertikalen Schienen 2b, 3b, 25b des Hubgerüstes 1 jeweils ein Hubzylinder 5 und gegebenenfalls ein weiterer Hubzylinder 20 mit einem entsprechenden Zugmittel 7 angeordnet. Die Ausbildung der Hubzylinder 5 sowie der weiteren Hubzylinder 20 entspricht hierbei der in den 4a bis 4c dargestellten Ausführungsform. Es ist jedoch ebenfalls möglich, die in den 1a bis 1c, 2a bis 2c oder 3a bis 3c gezeigte Ausbildung des Hubzylinders 5 bzw. des weiteren Hubzylinders 20 bei einem Hubgerüst 1 gemäß den 5a bis 5c anzuordnen. Zudem kann das Hubgerüst 1 gemäß den 5a bis 5c auch lediglich als Duplex-Hubgerüst ausgebildet werden.
  • Die symmetrische Anordnung der Hubzylinder 5 sowie gegebenenfalls der weiteren Hubzylinder 20 an beiden vertikalen Schienen 2a, 3a, 25a bzw. 2b, 3b, 25b des Hubgerüstes 1 ergibt eine ausgeglichen Kräfteverteilung. Hierbei können weiterhin die Umlenkrollen 9 und 10 im Bereich der jeweiligen vertikalen Schienen 2a, 3a, 25a bzw. 2b, 3b, 25b des Hubgerüstes 1 angeordnet werden, wodurch das Zugmittel 7 jeweils in dem Bereich der vertikalen Schienen 2a, 3a, 25a bzw. 2b, 3b, 25b angeordnet ist. Bei einem Hubgerüst 1 gemäß den 5a bis 5c sind somit innerhalb des Sichtfeldes der Bedienperson zwischen den vertikalen Schienen 2a, 2b, 3a, 3b bzw. 25a, 25b des Hubgerüstes 1 keine Zugmittel 7 angeordnet, wodurch keine Sichtbehinderung auf die Last bzw. die Fahrbahn durch die Hubzylinder 5, 20 oder die Zugmittel 7 entstehen.
  • Bei erfindungsgemäßen Hubgerüsten 1 kann durch die Anordnung des beispielsweise als Hubkette ausgebildeten Zugmittels 7 ein Kettenklappern der Hubkette und ein Anschlagen der Hubkette an die vertikalen Schienen des Hubgerüstes wirksam vermieden werden, wodurch ein erfindungsgemäßes Hubgerüst geringen Verschleiß und geringe Wartung aufweist.
  • Es ist jedoch zudem möglich, bei den erfindungsgemäßen Hubgerüsten 1 gemäß den 1a bis 4c das von der Umlenkrolle 9 zu der Umlenkrolle 10 geführte Zugmittel 7 im Bereich der vertikalen Schienen des Hubgerüstes, beispielsweise den rechten vertikalen Schienen 2b, 3b, 25b, anzuordnen, wodurch die Sichtbehinderung der Bedienperson auf die Last bzw. die Fahrbahn weiter verringert wird. Hierzu kann der Durchmesser der Umlenkrollen 9, 10 vergrößert werden oder es können im Bereich der rechten vertikalen Schienen weitere Umlenkrollen angeordnet werden, um die das Zugmittel 7 geführt ist.
  • Durch die Anordnung des Hubzylinders 5 sowie des weiteren Hubzylinders 20 am Standmast 2 ist weiterhin mit geringem Bauaufwand eine Energieversorgung möglich, da bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst 1 an dem Ausfahrmast 3 sowie dem Zwischenmast 25 keine Versorgungsleitungen erforderlich sind.
  • Anstelle des in den 3a bis 3c verwendeten als Teleskopzylinder ausgebildeten Hubzylinders 5 mit mehreren Kolbenstangen 5b, 5c kann ebenfalls bei einem Hubgerüst 1 gemäß den 3a bis 3c ein einstufiger Hubzylinder 5 mit einer Kolbenstange 5b verwendet werden. Zudem ist es möglich, bei Hubgerüsten 1 gemäß den 1a bis 1c, den 2a bis 2c sowie den 4a bis 4c oder 5a bis 5c anstelle eines einstufigen Hubzylinders 5 mit einer Kolbenstange 5b einen als Teleskopzylinder ausgebildeten Hubzylinder 5 mit mehreren ausfahrbaren Kolbenstangen 5b, 5c einzusetzen.
  • Zudem ist es möglich, bei einem als Triplex-Hubgerüst ausgebildeten Hubgerüst 1 gemäß den 3a bis 3c anstelle des vollen Freihubs des Hubschlittens 4 unter Verzicht auf den weiteren Hubzylinder 20 lediglich einen teilweisen Freihub des Hubschlittens 4 gemäß einem Hubgerüst 1 der 1a bis 1c vorzusehen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, einen als Teleskopzylinder ausgebildeten Hubzylinder 5 gemäß den 3a bis 3c derart auszubilden, dass ohne einen weiteren Hubzylinder 20 ein vollständiger Freihub des Hubschlittens 4 in der in der 3b dargestellten Freihubstellung erzielbar ist.
  • Anstelle der Befestigung der Zylinderrohre 5a, 20a der Hubzylinder 5, 20 am Standmast 2 ist selbstverständlich ebenfalls möglich, die Kolbenstangen 5b, 20b der Hubzylinder 5, 20 am Standmast 2 zu befestigen und die Zylinderrohre 5a, 20a der Hubzylinder 5, 20 ausfahrbar anzuordnen.
  • Anstelle von hydraulischen Hubzylindern 5 bzw. 20 können ebenfalls elektrische Hubzylinder 5 bzw. 20 vorgesehen werden, beispielsweise Gewindetriebe mit als Gewindespindeln ausgebildeten, ausfahrbaren Kolbenstangen. Die Versorgungsleitungen 11 bzw. 11a sind hierbei als elektrische Versorgungsleitungen ausgebildet, wobei mit geringem Bauaufwand eine Versorgung der elektrischen Hubzylinder mit elektrischer Energie ermöglicht wird, da bei einem erfindungsgemäßen Hubgerüst 1 an dem Ausfahrmast 3 sowie dem Zwischenmast 25 keine elektrischen Versorgungsleitungen erforderlich sind.
  • Die Anordnung des Hubzylinders 5 sowie des weiteren Hubzylinders 20 gemäß den 1a bis 1c, 2a bis 2c, 3a bis 3c und 4a bis 4c im Bereich der linken vertikalen Schienen des Hubgerüstes 1 ergibt eine geringe Sichtbehinderung auf die Last bzw. die Fahrbahn bei einer im Bereich der rechten vertikalen Schienen befindlichen, beispielsweise sitzenden oder stehenden, Bedienperson des Flurförderzeugs, beispielsweise eines Schubgabelstaplers oder Schubmaststapler. Sollte die Bedienperson im Bereich der linken vertikalen Schienen des Hubgerüstes sitzen bzw. stehen, ist eine geringe Sichtbehinderung durch das Hubgerüst 1 erzielbar, wenn bei den Ausführungsformen gemäß den 1a bis 1c, 2a bis 2c, 3a bis 3c und 4a bis 4c der Hubzylinder 5 sowie der weitere Hubzylinder 20 entsprechend im Bereich der rechten vertikalen Schienen des Hubgerüstes 1 angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4305192 A1 [0003]

Claims (26)

  1. Hubgerüst für ein Flurförderzeug mit einem nicht anhebbaren Standmast und einem relativ zu dem Standmast anhebbaren Ausfahrmast, wobei an dem Ausfahrmast ein Hubschlitten in vertikaler Richtung bewegbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hubzylinder (5) vorgesehen ist, der am Standmast (2) angeordnet ist, wobei der Hubzylinder (2) mittels eines Zugmittels (7) mit dem Hubschlitten (4) in Wirkverbindung steht, und mittels des Hubzylinders (5) der Ausfahrmast (3) anhebbar ist.
  2. Hubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (5) ein Zylinderrohr (5a) aufweist, das am Standmast (2) befestigt ist, und mindestens eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange (5b, 5c) aufweist, an deren Ende eine Umlenkrolle (6) für das Zugmittel (7) angeordnet ist, wobei das Zugmittel (7) mit dem Standmast (2) in Verbindung steht, über die Umlenkrolle (6) zu einer am unteren Bereich des Ausfahrmastes (3) angeordneten ersten Umlenkrolle (9) geführt ist, von der ersten Umlenkrolle (9) zu einer am oberen Bereich des Ausfahrmastes (3) angeordneten zweiten Umlenkrolle (10) geführt ist und von der zweiten Umlenkrolle (10) zum Hubschlitten (4) geführt und am Hubschlitten (4) befestigt ist.
  3. Hubgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hubzylinder (5) bei eingefahrener Kolbenstange (5b, 5c) lediglich teilweise über die Länge des Standmastes (2) erstreckt.
  4. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (7) an einem am Standmast (2) angeordneten Befestigungspunkt (8) befestigt ist.
  5. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Hubzylinder (20) vorgesehen ist, der am Standmast (2) befestigt ist, wobei der weitere Hubzylinder (20) mit dem Zugmittel (7) in Wirkverbindung steht.
  6. Hubgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Hubzylinder (20) ein am Standmast (2) befestigtes Zylinderrohr (20a) und eine nach oben ausfahrbare Kolbenstange (20b) aufweist, an der das Zugmittel (7) befestigt ist.
  7. Hubgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Hubzylinder (20) ein am Standmast (2) befestigtes Zylinderrohr (20a) und eine nach unten ausfahrbare Kolbenstange (20b) aufweist, an deren Ende eine Umlenkrolle (40) für das Zugmittel (7) angeordnet ist, wobei das Zugmittel (7) einem am Standmast (2) angeordneten Befestigungspunkt (8) befestigt ist.
  8. Hubgerüst nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einfahren bzw. Ausfahren der Kolbenstange (20b) des weiteren Hubzylinders (20) der Hubschlitten (4) anhebbar ist.
  9. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig eingefahrener bzw. ausgefahrener Kolbenstange (20b) des weiteren Hubzylinders (20) und innerhalb der Längenerstreckung des Standmastes (2) befindlichem Hub des Hubzylinders (5) der Hubschlitten (4) vollständig anhebbar ist.
  10. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Bereich des Ausfahrmastes (3) ein Anschlagmittel für den Hubschlitten (4) angeordnet ist.
  11. Hubgerüst nach einem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren der Kolbenstange (5b, 5c) des Hubzylinders (5) nach dem Erreichen des Anschlagmittels durch den Hubschlitten (4) bei dem weiteren Ausfahren der Kolbenstange (5b, 5c) des Hubzylinders (5) mittels des Zugmittels (7) der Ausfahrmast (3) anhebbar ist.
  12. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei der Ausfahrmast (3) in einem Zwischenmast (25) geführt ist, der in dem Standmast (2) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausfahren der Kolbenstange (5b; 5c) des Hubzylinders (5) nach dem Erreichen des Anschlagmittels durch den Hubschlitten (4) bei dem weiteren Ausfahren der Kolbenstange (5b; 5c) des Hubzylinders (5) mittels des Zugmittels (7) der Ausfahrmast (3) und der Zwischenmast (25) anhebbar ist.
  13. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei der Ausfahrmast (3) in dem Standmast (2) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Bereich des Ausfahrmastes (3) ein Anschlagelement (12) angeordnet ist, wobei die Kolbenstange (5b, 5c) des Hubzylinders (5) beim Ausfahren nach dem Anheben des Hubschlittens (4) mit dem Anschlagelement (12) zum Anheben des Ausfahrmastes (3) in Wirkverbindung bringbar ist.
  14. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei der Ausfahrmast (3) in einem Zwischenmast (25) geführt ist, der in dem Standmast (2) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Bereich des Zwischenmastes (25) ein Anschlagelement (26) angeordnet ist, wobei die Kolbenstange (5b, 5c) des Hubzylinders (5) beim Ausfahren nach dem Anheben des Hubschlittens (4) mit dem Anschlagelement (26) zum Anheben des Zwischenmastes (25) in Verbindung bringbar ist, wobei mittels des Zugmittels (7) der Ausfahrmast (7) anhebbar ist.
  15. Hubgerüst nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen zeitgleich mit dem Erreichen des Anschlagelements (26) durch die Kolbenstange (5b, 5c) des Hubzylinders (5) der Hubschlitten (4) mit dem Anschlagmittel in Wirkverbindung bringbar ist.
  16. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (5) und/oder der weitere Hubzylinder (20) im Bereich der vertikalen Schienen (2a; 2b; 3a, 3b; 25a, 25b) des Hubgerüstes (1) angeordnet sind.
  17. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der vertikalen Schienen (2a; 2b; 3a, 3b; 25a, 25b) des Hubgerüstes (1) jeweils ein Hubzylinder (5) und/oder ein weiterer Hubzylinder (20) angeordnet sind.
  18. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Kolbenfläche des weiteren Hubzylinders (20) kleiner als die wirksame Kolbenfläche des Hubzylinders (5) ist.
  19. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkrolle (9) und/oder die zweite Umlenkrolle (10) derart angeordnet ist, dass das von der ersten Umlenkrolle (9) über die zweite Umlenkrolle (10) zu dem Hubschlitten (4) geführte Zugmittel (7) im Bereich der Längsmittelachse des Hubgerüstes (1) angeordnet ist.
  20. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkrolle (9) und/oder die zweite Umlenkrolle (10) derart angeordnet ist, dass das von der ersten Umlenkrolle (9) über die zweite Umlenkrolle (10) zu dem Hubschlitten (4) geführte Zugmittel (7) in einer Sichtachse der Bedienperson angeordnet ist.
  21. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkrolle (9) und/oder die zweite Umlenkrolle (10) derart angeordnet ist, dass das von der ersten Umlenkrolle (9) über die zweite Umlenkrolle (10) zu dem Hubschlitten (4) geführte Zugmittel (7) im Bereich der vertikalen Schienen (2a, 2b; 3a, 3b; 25a, 25b) des Hubgerüstes (1) angeordnet ist.
  22. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkrolle (9) und/oder die zweite Umlenkrolle (10) derart angeordnet ist, dass der von der ersten Umlenkrolle (9) zur zweiten Umlenkrolle (10) geführte Abschnitt des Zugmittels im Bereich der vertikalen Schienen (2a, 2b; 3a, 3b; 25a, 25b) des Hubgerüstes (1) angeordnet ist und der von der zweiten Umlenkrolle (10) zu dem Hubschlitten (4) geführte Abschnitt des Zugmittels (7) im Bereich der Längsmittelachse des Hubgerüstes (1) angeordnet ist.
  23. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (5) als einstufiger Hubzylinder ausgebildet ist.
  24. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (5) als mehrstufiger Hubzylinder ausgebildet ist.
  25. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zur Versorgung des Hubzylinders (5) und/oder des weiteren Hubzylinders (20) eine im unteren Bereich des Standmastes angeordnete Versorgungsleitung (11; 11a) vorgesehen ist.
  26. Hubgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (7) als Hubkette ausgebildet ist.
DE102008018032.7A 2007-05-21 2008-04-09 Hubgerüst für ein Flurförderzeug Active DE102008018032B4 (de)

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