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Die Erfindung betrifft eine Antrieb für einen Flügel eines Fensters nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 103 37 480 A1 ist eine motorisch betreibbare Scherenanordnung zum Betätigen von Flügeln, wie Oberlichte, Klappen oder Fenster, bekannt. Die Scherenanordnung weist eine Schubstange zur Betätigung einer Oberlichtschere auf, wobei die Schubstange mit einer Spindelmutter wirkverbunden ist, die auf einer durch einen Elektromotor angetriebenen Spindel angeordnet ist. Der Elektromotor und die Spindel sind unterhalb der Oberlichtschere angeordnet. Weiterhin ist gegenüber der Oberlichtschere unterhalb des Elektromotors eine Eingreifanordnung vorgesehen, welche seitlich aus der Scherenanordnung herausragt und in Geschlossenlage des Flügels in den Falzraum zwischen Flügel und Rahmen zur Betätigung eines am Flügel angeordneten Verriegelungsgestänges eingreift.
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Durch diesen aufwändigen Aufbau ist der Abstand der Oberlichtschere zum Flügel sehr groß und die Anlenkung des Flügels an die Oberlichtschere ist außermittig angeordnet, wodurch die Krafteinleitung auf den Flügel ungünstig ist.
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Die
DE 39 15 569 A1 offenbart ein Fenster mit einem manuell bedienbaren Verriegelungsbeschlag für wechselweise eine Dreh-Schwenkbewegung oder eine Kipp-Schwenkbewegung des Fensters. Für die Kippbewegung ist ein Motorantrieb mit einer Steuerung vorgesehen, wobei eine Sensoranordnung die Schwenkstellung des Fensterrahmens oder/und Verriegelungsstellung des Verriegelungsbeschlags erfasst. Der im Rahmen integrierte Motorantrieb weist einen Hebelarm auf der in den Falz zwischen Flügel und Rahmen eingreift.
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Aus der
DE 30 00 579 A1 ist ein Oberlichtöffner bekannt, mit einer Tragplatte, einem an dieser längsverschieblich geführten Schubglied und einem in Schließlage des Oberlichts annähernd parallel zur Tragplatte anliegend ausgerichteten Ausstellarm, der entweder an der Tragplatte oder dem Schubglied schwenkbeweglich angelenkt ist. Zwischen Ausstellarm und Schubglied oder Tragplatte greift ein Ausstellgetriebe zum Ein- und Ausschwenken des Ausstellarmes an. Weiterhin ist ein Antriebsaggregat vorgesehen, das im Wesentlichen aus einem Gehäuse für einen Elektromotor und einem darin elektromotorisch längs bewegbar geführten Abtriebsteil, das mit dem Schubglied koppelbar ist, besteht. Das Gehäuse des Antriebsaggregates ist unmittelbar an der Tragplatte angebracht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universelle, vielseitig einsetzbare Betätigungsvorrichtung für einen Flügel eines Fensters zu schaffen, welche eine günstige Krafteinleitung auf den Flügel ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
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Der erfindungsgemäße motorische Antrieb dient zum Öffnen und Schließen eines in Scharnieren schwenkbar in einem Rahmen eines Fensters angeordneten Flügels. Der auf dem Rahmen des Fensters angeordnete Antrieb weist eine Ausstellschere auf, welche mit ihrem freien Ende gelenkig in einem auf dem Flügel angeordneten Flügelbock gelagert ist.
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Vorteilhaft ist die Ausstellschere des Antriebs so angeordnet, dass bei einer mittigen Anordnung des Antriebs auf dem Rahmen die Anlenkung der Ausstellschere am Flügelbock ebenfalls zumindest annähernd mittig auf dem Flügel erfolgt. Durch die mittige Krafteinleitung auf den Flügel wird ein Verwinden des Flügels verhindert und ein sicheres, gleichmäßiges Schließen des Flügels bewirkt.
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Bei Fassaden, die aus Fassadenteilen einer sogenannten Pfosten-Riegel-Konstruktion, mit senkrechten Pfosten und waagerechten Riegeln gebildet werden, sind aus optischen Gründen die Fenster in ihrer Größe häufig so gewählt, dass ein Fenster ein Raster der Pfosten-Riegel-Konstruktion ausfüllt. Der Antrieb ist für eine Anordnung in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Zusätzelementen erweiterbar, wodurch sich der Antrieb optisch unauffällig über die gesamte Breite des Rahmens der Fenster erstreckt und beiderseits mit den senkrechten Pfosten abschließt.
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Der Antrieb ist als kompakte Baueinheit ausgebildet, wobei die Bauelemente, wie Antriebseinheit, Schubstange und Ausstellschere, auf einer gemeinsamen Montageplatte angeordnet und von einer gemeinsamen Abdeckung abgedeckt sind. Die Ausstellschere ist dabei in einer Aufnahme des Antriebs aufgenommen, aus welcher heraus die Ausstellschere aus- und einschwenkbar ist. Der Antrieb ist seitlich mit abnehmbaren Seitendeckeln verschlossen.
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Die Seitendeckel sind in einer abgeschrägten Form ausgebildet, um einen formschönen fließenden Übergang zum Rahmen zu erhalten. Die Seitendeckel können jedoch auch in gerader, schmaler Form für den Einbau in eine Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgebildet sein.
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Vorteilhaft ist in der Abdeckung eine Aussparung vorgesehen, die den Eingriff zur Anbringung des elektrischen Anschlusses erleichtert. Die Aussparung in der Abdeckung wird in montiertem Zustand von einem am Seitendeckel angeordneten Fortsatz abgedeckt.
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Die Antriebseinheit ist über eine Schubstange mit der Ausstellschere wirkverbunden, wobei die Schubstange ein Außengewinde aufweist und in eine Spindelmutter der Antriebseinheit eingeschraubt ist. Vorteilhaft weist die Schubstange an ihrem entgegengesetzten Ende ein Innengewinde auf, das eine Verlängerung der Schubstange zum Anschluss weiterer Ausstellscheren oder von Zusatzelementen ermöglicht. Der Antrieb ist somit einfach auf zwei oder mehr Ausstellscheren erweiterbar, um bei großen und schweren Flügeln ein Verwinden des Flügels zu verhindern und den Flügel sicher abzustützen.
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Die Antriebseinheit weist eine Einstellmöglichkeit für die maximale Verschiebebewegung der Spindelmutter auf. Damit ist die Ausstellweite der Ausstellschere bzw. -scheren einstellbar. Die Einstellschraube ist im Bereich der Ausstellschere angeordnet und von vorne, d. h. senkrecht zur Montageplatte, betätigbar. Ebenso sind alle Befestigungen und Einstellungen so angeordnet, dass diese leicht von vorne bedienbar sind, was insbesondere beim Einbau des Antriebs in einer Pfosten-Riegel-Konstruktionen vorteilhaft ist, da es in dieser Einbausituation nahezu unmöglich ist, ein Werkzeug seitlich anzusetzen.
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Zum Öffnen und Schließen der Ausstellschere wird die Schubstange durch die Verschiebebewegung der Spindelmutter der motorischen Antriebseinheit verschoben. Vorteilhaft ist die Ausstellschere schwenkbar um die Schubstange angeordnet, damit die Ausstellschere der durch das Öffnen und Schließen des Flügels bedingten Verlagerung folgen kann.
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Die Ausführungen des Antriebs sind als eine Baueinheit mit Antriebseinheit und einer oder mehreren Ausstellscheren auf einer Montageplatte angeordnet und mit der entsprechenden Abdeckung abgedeckt. Vorteilhaft sind bei allen Ausführungen des Antriebs an den seitlichen Enden Zusatzelemente anordenbar.
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Ein Zusatzelement kann als optische Ergänzung des Antriebs in der Einbausituation in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion dienen und keine weiteren Funktionselemente enthalten. Zur Montage eines Zusatzelements wird lediglich anstelle des jeweilige Seitendeckels ein Verbindungselement zum Anschluss des Zusatzelements angeordnet, wobei der Seitendeckel wieder als Abschluss des Zusatzelements Verwendung finden kann.
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Das Zusatzelement Kann auch als eine Zusatzverriegelung ausgebildet sein, welche mit einem im Flügel verschiebbar in einer Nut des Flügelprofils angeordneten Verriegelungsgestänge zusammenwirkt, wodurch der Flügel an einer oder an mehreren Stellen mit dem Rahmen verriegelbar ist. An dem Verriegelungsgestänge des Flügels ist dazu mindestens ein Zapfen angeordnet, welcher mit einem Mitnehmer der Zusatzverriegelung zusammenwirkt. Der Mitnehmer weist dabei einen mit dem Zapfen des Verriegelungsgestänges korrespondierenden Ausschnitt zur Aufnahme des Zapfens auf.
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Das Zusatzelement Verriegelung weist eine Montageplatte auf, auf welcher eine Schubstange mit dem Mitnehmer angeordnet ist, die den Mitnehmer trägt. Die Schubstange der Zusatzverriegelung ist mit einem Außengewinde in das Innengewinde der Schubstange der letzen Ausstellschere einschraubbar und wird somit zusammen mit der Ausstellschere betätigt. Die Anfangsbewegung der Schubstange bewirkt eine Entriegelung der Ausstellschere sowie eine Entriegelung der durch die Zusatzverriegelung betätigten weiteren Verriegelung des Flügels.
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Die Zusatzverrieglung wird ebenfalls nach Abnahme eines Seitendeckels am Antrieb mit einem Verbindungselement mit dem Antrieb verbunden und mit einer Abdeckung versehen, deren äußerer Abschluss wieder durch den abgenommenen Seitendeckel gebildet werden kann. Die Abdeckung für die Zusatzverriegelung weist seitlich, der Montageplatte zugewandt, eine Aussparung zum Durchgriff des Mitnehmers auf.
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Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung anhand der Figuren näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 ein Fenster mit einem auf dem Rahmen angeordneten Antrieb;
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2 ein in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion angeordnetes Fenster mit einem Antrieb mit zwei Ausstellscheren;
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3 einen Antrieb gemäß 1;
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4 den Antrieb nach 3 mit abgenommener Abdeckung und ausgestellter Ausstellschere;
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5 den Antrieb gemäß 5a in der Seitenansicht in einer teilweise geschnittenen Darstellung;
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6 eine Ansicht einer mit der Montageplatte verrasteten Abdeckung in geschnittener Darstellung;
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7 den Antrieb gemäß 2 mit Darstellung von Zusatzelementen, wobei deren Abdeckungen abgenommen sind;
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8 eine Detailansicht aus 6 auf das Zusatzelement Verriegelung.
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In 1 ist ein motorischer Antrieb 1 zum Öffnen und Schließen eines Flügels 2 eines Fensters dargestellt. Dabei ist der Antrieb 1 auf dem Rahmen 3 des Fensters angeordnet. Der Flügel 2 ist schwenkbar in zwischen dem Flügel 2 und dem Rahmen 3 angeordneten Scharnieren 4 gelagert. Zum Verschwenken des Flügels 2 weist der Antrieb 1 eine Ausstellschere 5 auf, welche gelenkig mit einem auf dem Flügel 2 festgelegten Flügelbock 6 verbunden ist. Vorteilhaft ist der Antrieb 1 so ausgebildet, dass bei einer mittigen Anordnung des Antriebs 1 auf dem Rahmen 3 der Flügelbock 6 auch zumindest annähernd mittig auf dem Hügel 2 angeordnet ist Durch die mittige Krafteinleitung auf den Flügel 2 wird ein Verwinden des Flügels 2 verhindert Dies wird erreicht, indem die Ausstellschere 5 unmittelbar in Verlängerung mit der Antriebseinheit 13 angeordnet ist und die Ausstellschere 5 so angeordnet ist, dass sich die gegen die Antriebseinheit 13 gerichteten Seite, an der die Lagerung am Flügelbock 6 vorgesehen ist, ausstellt.
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Die 2 zeigt eine weiter Ausführung eines Antriebs 1 für ein Fenster, welches in einer sogenannten Pfosten-Riegel-Konstruktion angeordnet ist. Eine Pfosten-Riegel-Konstruktion ist eine aus senkrechten Pfosten und waagerechten Riegeln gebildete Fassaden oder Trennwand, in dessen sich durch diese Bauweise ergebendes Raster, Wand- bzw. Fassadenelemente oder Fenster eingesetzt werden können. Häufig werden aus optischen Gründen die Fenster in ihrer Größe so gewählt, dass ein Fenster ein Raster der Pfosten-Riegel-Konstruktion ausfüllt. Der Antrieb 1 ist daher angepasst optisch unauffällig ausgebildet und, erstreckt sich über die gesamte Breite des Rahmens 3 des Fensters, wobei der Antrieb beiderseits mit einem der senkrechten Pfosten abschließt. Um diesen Abschluss zu erreichen sind Zusatzelemente 7, 7' seitlich anordenbar. Der in der 2 dargestellte Antrieb 1 weist zwei Ausstellscheren 5 auf, um bei großen und schweren Flügeln 2 ein mögliches Verwinden des Flügels 2 zu verhindern und den Flügel 2 sicher abzustützen.
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In den 3 und 4 ist der Antrieb 1 gemäß 1 gezeigt. Der Antrieb 1 ist als kompakte Baueinheit ausgebildet, mit einer Ausstellschere 5, welche in der 3 in ihrer Ruhelage gezeigt ist, wobei die Ausstellschere 5 in einer Aufnahme 8 des Antriebs 1 aufgenommen ist. Der Antrieb 1 ist durch eine Abdeckung 9, Seitendeckel 10, 10', eine Blende 11, welche die Aufnahme 8 für die Ausstellschere 5 abdeckt, sowie mit einer Montageplatte 12 abgeschlossen. Die Seitendeckel 10, 10' sind in einer abgeschrägten Form ausgebildet, wie es bei einer Montage nach 1 vorteilhaft ist. Die Seitendeckel können vorteilhaft in gerader, schmaler Form als Seitendeckel 10'' für den Abschluss in der Einbausituation in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgebildet sein, wie es in der 7 gezeigt ist. Die abgeschrägte Form der Seitendeckel 10, 10' ist mit einem auf der Montageplatte 12 festgelegten Endelement 35 verschraubt. Die 4 zeigt den Antrieb 1 mit abgenommener Abdeckung 9 und ausgestellter Ausstellschere 5, wobei die Anordnung der elektromotorische Antriebseinheit 13 und Teile der Ausstellmechanik der Ausstellschere 5 dargestellt sind.
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Die Abdeckung 9 weist eine Aussparung 29 auf, welche im montierten Zustand durch einen am Seitendeckel 10 angeordneten Fortsatz 30 abgedeckt ist. Die Aussparung 29 erleichtert den elektrischen Anschluss des Antriebs 1. Der elektrische Anschluss wird in einer in der Figur nicht näher dargestellten Weise hergestellt, indem ein mit einem Steckerelement versehenes Anschlusskabel in ein an der Motoreinheit 13 angeordnetes, komplementäres Buchsenelement eingesteckt wird. Durch die Möglichkeit des Eingriffs in die Aussparung 29 ist vorteilhaft das Ein- und Ausstecken des Anschlusskabels erleichtert.
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Die Antriebseinheit 13 ist über eine Schubstange 14 mit der Ausstellschere 5 verbunden, wie es in der 5 gezeigt ist. Die Antriebseinheit 13 und der Bereich der Schubstange 14 ist in 5 in teilweise geschnittenen Darstellung gezeigt. Die Antriebseinheit 13 weist eine Gewindespindel 15 und eine Spindelmutter 16 auf. An der Spindelmutter 16 ist auf der der Ausstellschere 5 zugewandten Seite ein Anschlusselement 17 für die Schubstange 14 angeordnet. Dieses Anschlusselement 17 kann als ein Sackloch mit einem Innengewinde ausgebildet sein, in welches die an einem Ende mit einem Außengewinde versehene Schubstange 14 einschraubbar ist. An ihrem anderen Ende weist die Schubstange 14 wiederum ein Anschlusselement 17 auf, das als Innengewinde ausgebildet sein kann, in das eine weitere Schubstange 14 bzw. 14', zum Anschluss einer weiteren Ausstellschere 5 oder eines Zusatzelements 7, 7', einschraubbar ist.
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Die Ausstellschere 5 weist zur Lagerung ein U-förmiges Profil 18 auf, welches die Schubstange 14, ein Gelenklager 19, einen Schlitten 20, ein Klemmelement 21 und ein Lenkerlager 25 aufnimmt, welche um die Schubstange 14 angeordnet sind. Das U-förmige Profil 18 weist an seinen beiden Seitenschenkeln nach innen gewandte Stege zum Führen und Halten dieser Teile auf.
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Die Ausstellschere 5 ist um die Schubstange 14 schwenkbar angeordnet, um der vertikalen Verlagerung des Flügelbocks 6 beim Öffnen und Schließen des Flügels 2 folgen zu können. Dies wird erreicht, indem das Gelenklager 19, der Schlitten 20 und das Lenkerlager 25 schwenkbar auf der Schubstange 14 angeordnet sind.
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Das Öffnen und Schließen der Ausstellschere 5 wird über die Schubstange 14 durch die Verschiebebewegung der Spindelmutter 16 der motorischen Antriebseinheit 13 bewirkt.
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Die Antriebseinheit 13 weist eine Einstellmöglichkeit für die maximale Verschiebebewegung der Spindelmutter 16 auf, womit die Ausstellweite der Ausstellschere bzw. Ausstellscheren 5 – und damit die Öffnungsweite des Flügels 2 – einstellbar ist. Dazu ist eine Einstellschraube im Bereich der Ausstellschere 5 vorgesehen, die von vorne, d. h. senkrecht zur Montageplatte 12, betätigbar ist, womit die Positionierung eines Endschalters der Antriebseinheit 13 veränderbar ist.
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Das Lenkerlager 25 ist in einer in der Figur nicht näher dargestellten Weise gegenüber der Schubstange 14 in Längsrichtung unverschiebbar, jedoch um die Schubstange 14 schwenkbar im Profil 18 angeordnet. Der Schlitten 20 ist ebenfalls schwenkbar um die Schubstange 14 angeordnet, jedoch durch des Klemmelement 21 in Verschiebrichtung auf der Schubstange 14 festgelegt. Das ebenfalls schwenkbar angeordnete Gelenklager 19 der Ausstellschere 14 ist gegenüber der Schubstange 14 verschiebbar angeordnet und dient der Abstützung der Ausstellschere 5. Zur Betätigung der Ausstellschere 5 ist Weiterhin ein Schwenklenker 22 vorgesehen, der im Lenkerlager 25 drehbar gelagert ist, und eine Kulisse 23 aufweist, in welche ein im Schlitten 20 angeordneter Stift 24 eingreift. Die Kulisse 23 ist so geformt, dass die Ausstellschere 5 in der Geschlossenlage gegen ein Verschwenken gesichert ist, wodurch der Flügel 2 verriegelt ist.
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Die Verschiebebewegung der Schubstange 14 und des auf dieser festgelegten Schlittens 20 bewirkt, dass der Stift 24 entlang der Kulisse 23 verschoben wird, wodurch der Lenker 23 zu Beginn der Schubbewegung zunächst freigegeben wird und dann die Ausstellschere 5 ausstellt. In umgekehrter Weise wird die Ausstellschere 5 wieder geschlossen, indem die Schubstange 14 zurück verschoben wird.
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In der 6 ist ein Schnitt der Abdeckung 9 und der Montageplatte 12 gezeigt. Die Montageplatte 12 weist Nuten 26 auf, in welche Raststege 27 eingreifen, die in Längserstreckung am Profil der Abdeckung 9 angeordnet sind. Die elastisch federnden Schenkel der Abdeckung 9 sind dabei über ihre im montierten Zustand parallele Lage so aufeinander zu gebogen, dass die Raststege 27 sicher in die Nuten 26 eingreifen und die Abdeckung 9 halten.
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In der 7 ist eine weitere Ausführung des Antriebs 1 mit einer Antriebseinheit 13 und zwei Ausstellscheren 5 gezeigt, wodurch bei breiten Flügeln 2 ein Verwinden des Flügels vermieden wird. Vorteilhaft kann dabei die Schubstange 14 der zweiten Ausstellschere 5 in das Anschlusselement 17 der Schubstange 14 der ersten Ausstellschere 5 eingeschraubt sein, wodurch zwei gleiche Schubstangen verwendet werden können, was die Lagerhaltungskosten und die Teilevielfalt reduziert. Wahlweise ist jedoch auch eine durchgehende, lange Schubstange 5 verwendbar. Die Ausstellscheren 5 sind identisch ausgebildet.
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Beide Ausführungen des Antriebs 1 sind als eine Baueinheit mit einer Antriebseinheit 13 und der Ausstellschere 5 bzw. den Ausstellscheren 5 au der Montageplatte 12 angeordnet und mit der entsprechenden Abdeckung 9 abgedeckt. Vorteilhaft ist bei beiden Ausführungen der Antrieb 1 an den seitlichen Enden mit Zusatzelementen 7, 7' erweiterbar. Dies ist in der 7 anhand der Ausführung mit zwei Ausstellscheren 5 dargestellt. Die den Antrieb 1 seitlich abschließenden Seitendeckel 10, 10' sind abnehmbar.
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In der 7 sind die alternativen Formen der Seitendeckel 10, 10', 10'' in gerader Form – in der Figur links – und in schräger Form – in der Figur rechts angeordnet – gezeigt.
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In der 7 sind zwei verschiedene Zusatzelemente 7, 7' gezeigt. In der Figur links ist ein Zusatzelement angeordnet, das die optische Ergänzung des Antriebs 1 In der Einbausituation in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion zeigt. Ausgehend von der vorbeschriebenen Grundausführung des Antriebs 1 sind anstelle der Seitendeckel 10, 10' Verbindungselemente 28, 28' angeordnet, die einerseits in die Abdeckung 9 des Antriebs 1 eingreifen und andererseits in die jeweilige Abdeckung 9' des Zusatzelements 7, 7'. Das Verbindungselement 28' weist, wie das Seitenteil 10', den Fortsatz 30 auf, welcher die Aussparung 29 der Abdeckung 9 abdeckt. Das Zusatzelement 7' besteht weiterhin aus einem Befestigungselement 31, das einem kurzen Stück Montageplatte 12 gleicht und ebenfalls Nuten 26 aufweist, in welche die Abdeckung 9' eingreifen kann. Als Abschluss des Zusatzelements 7' ist ein Seitendeckel 10'' in gerader Form vorgesehen, wie es in der 7 gezeigt ist. Im Zusatzelement 7' sind keine weiteren Funktionselemente aufgenommen. Es dient als Blende zur optischen Ergänzung des Antriebs 1 in Pfosten-Riegel-Konstruktionen oder anderen ähnlichen Einbausituationen, beispielsweise, wenn der Antrieb 1 in einer Fensterlaibung bündig abschließen soll. Es kann selbstverständlich an beiden Enden des Antriebs 1 ein Zusatzelement 7' zur optischen Ergänzung angeordnet sein.
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Als weiteres Zusatzelement 7 ist eine Zusatzverriegelung anordenbar, welche, zusätzlich zu der vorbeschriebenen Verrieglung der Ausstellschere 5 in der Kulisse 23 des Schwenklenkers 22, vorteilhaft eine weitere Verriegelung des Flügels 2 ermöglicht. im Flügel 2 ist dazu in an sich bekannter Weise ein verschiebbar in einer Nut des Flügelprofils angeordnetes Verriegelungsgestänge angeordnet, durch welches der Flügel 2 an mindestens einer, in der Regeln an mehreren Stellen, mit dem Rahmen 3 verriegelbar ist. An dem Verriegelungsgestänge ist mindestens ein Zapfen zum Eingriff eines Mitnehmers 32 angeordnet. Der Mitnehmer 32 weist einen Ausschnitt zur Aufnahme des am Verriegelungsgestänge angeordneten Zapfens auf, wobei die Form des Ausschnitts auf den Zapfen abgestimmt ist.
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Das Zusatzelement 7 weist eine Montageplatte 12' auf, auf welcher eine in einem Führungselement 33 geführte Schubstange 14' angeordnet ist, auf Welcher der Mitnehmer 32 festgelegt ist. Die Schubstange 14' weist an einer Seite ein Außengewinde auf, das in das Innengewinde des Anschlusselements 17 der Schubstange 14 der Ausstellschere 5 zum Anschluss des Zusatzelements 7 an den Antrieb 1 einschraubbar ist. Die Schubstange 14' kann ebenfalls an ihrem anderen Ende eine Anschlusselement 17 zum Anschluss weiterer, zukünftiger Zusatzelemente aufweisen. Die Abdeckung 9' des Zusatzelements 7 weist ein Aussparung 34 zum Durchgriff des Mitnehmers 32 auf. Das Zusatzelement 7 kann auch mit einem Zusatzelement 7' ergänzt werden. Denkbar ist es auch, eine Ausstellschere 5 als weiteres Zusatzelement auszubilden, welches am Antrieb 1 oder am Zusatzelement 7 anordenbar ist.
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Als seitlicher Abschluss kann alternativ ein abgeschrägter Seitendeckel 10, 10'' oder ein gerader Seitendeckel 10'' angeordnet werden. Die am Schrägen Seitendeckel 10, 10 zu dessen Befestigung vorgesehene Schraubenhülse ist mit einem in der Form angepassten Verschlusszapfen 36 verschließbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Antrieb
- 2
- Flügel
- 3
- Rahmen
- 4
- Scharnier
- 5
- Ausstellschere
- 6
- Flügelbock
- 7, 7'
- Zusatzelement
- 8
- Aufnahme
- 9, 9'
- Abdeckung
- 10, 10' 10''
- Seitendeckel
- 11
- Blende
- 12, 12'
- Montageplatte
- 13
- Antriebseinheit
- 14, 14'
- Schubstange
- 15
- Gewindespindel
- 16
- Spindelmutter
- 17
- Anschlusselement
- 18
- Profil
- 19
- Gelenklager
- 20
- Schlitten
- 21
- Klemmelement
- 22
- Schwenklenker
- 23
- Kulisse
- 24
- Stift
- 25
- Lenkerlager
- 26
- Nut
- 27
- Raststege
- 28, 28'
- Verbindungselement
- 29
- Aussparung
- 30
- Fortsatz
- 31
- Befestigungselement
- 32
- Mitnehmer
- 33
- Führungselement
- 34
- Aussparung
- 35
- Endelement
- 36
- Verschlusszapfen