DE102008015367B4 - Magnetdichtungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Magnetdichtungsanordnung für Türen, Fenster oder dergleichen, bestehend aus wenigstens einem an dem Flügel der Tür oder des Fensters anordenbaren Gegenmagneten und wenigstens einem in einer Nut einer Bodenschwelle angeordneten Magnetstreifen, der auch in angehobener und dichtender Stellung in der Nut geführt ist, wobei die Abmessungen des Magnetstreifens und der Nut zueinander korrespondieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstreifen (1) im Querschnitt gesehen in Einbaustellung von oben nach unten verjüngt ausgebildet ist, wobei der Magnetstreifen (1) im Querschnitt gesehen zumindest an einer von in Einbaustellung senkrecht orientierten Kanten (4, 5) an seinem oberen Ende einen Überstand (ü) oder eine Verdickung aufweist, und wobei die Verjüngung und der Überstand (ü) im eingebauten Zustand auf der nach außen weisenden Seite in der zur Magnetdichtungsanordnung gehörenden Nut angeordnet ist, derart, dass sich in der angehobenen Stellung des Magnetstreifens (1) ein Spalt zwischen Magnetstreifen (1) und Nut bildet, so dass eintretendes Wasser dort abfließen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magnetdichtungsanordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Magnetdichtungsanordnungen sind bekannt. Sie dichten den Zwischenraum zwischen der Tür blattunterkante und dem Fußboden beziehungsweise dem Flügel eines Fensters und dem Fußboden beziehungsweise der Schwelle oder dem unteren Blendrahmen ab. Dabei besteht die Magnetdichtung aus zwei magnetisch gepolten Teilen, nämlich einem vertikal beweglichen Teil und einem magnetisch damit zusammenwirkenden feststehenden Teil. Der Magnetstreifen der Magnetdichtung ist vorteilhafterweise in eine Nut im Boden im unteren Blendrahmenteil oder in der Bodenschwelle einlegbar und ist in dieser Nut geführt. Der Magnetstreifen entspricht dabei im Wesentlichen den geometrischen Abmessungen der Nut in der Bodenschwelle beziehungsweise im Boden. Dabei ist es wichtig, dass zwar eine sehr genaue Passung des Magnetstreifens zur Nut vorhanden sein muss. Der Magnetstreifen muss allerdings geringfügig kleiner bemessen sein, als die Nut, damit der Streifen entsprechend insbesondere vertikal bewegbar ist. Er muss ja in der geschlossenen Stellung der Türe oder des Fensters von dem Gegenmagneten angezogen werden können.
  • Nun ergibt es sich, dass zwar die meist aus Aluminium hergestellten Bodenschwellen sehr genau fertigbar sind. Allerdings treten hier und insbesondere auch bei der Fertigung der Magnetstreifen gewisse Maßdifferenzen auf, die dann zu einer nicht ausreichend wirksamen Bewegbarkeit des Magnetstreifens in der Nut führen. Auch kommt es vor, dass aufgrund von Verschmutzungen die Bewegbarkeit des Magnetstreifens in der Nut eingeschränkt wird. Dabei ist es häufig zu verzeichnen, dass aufgrund des Eintretens von feinem Sand oder von Staubpartikeln, mit einer gewissen Körnung, dann eine Verklemmung des Magnetstreifens in der Nut vorkommt und die Wirksamkeit der Magnetdichtung dann nicht mehr gegeben ist. Dazu muss der Magnetstreifen aus der Nut entnommen werden. Durch eine Säuberung von Nut und Magnetstreifen und gegebenenfalls der Beseitigung von Kratzstellen an dem Magnetstreifen, der in der Regel aus etwas weicherem Material als die Bodenschwelle hergestellt ist, kann dann die Magnetdichtung wieder wirksam gemacht werden.
  • Ein weiteres Problem bei den aus dem Stand der Technik bekannten Magnetdichtungen liegt darin begründet, dass gegebenenfalls doch eintretendes Wasser, zum Beispiel bei Schlagregen, aufgrund der hohen Genauigkeit der Anordnung des Magnetstreifens in der Nut, das eintretende Wasser schlecht ablaufen kann. Obwohl die Nutführungen entsprechende Entwässerungsabläufe besitzen, kann beispielsweise bei starkem Schlagregen, verbunden mit Wind oder Sturm, das eintretende Wasser nicht ausreichend ablaufen.
  • Die vorher beschriebenen Wartungsaufgaben sind relativ aufwendig und erfordern beim bestimmungsgemäßen Einsatz derartiger Magnetdichtungen insbesondere in öffentlichen Gebäuden oder aber in Kranken- oder Pflegehäusern eine hohe Aufmerksamkeit durch das Wartungspersonal, so dass hier nicht unerhebliche Aufwendungen entstehen können.
  • Das Dokument EP 1 777 364 A1 zeigt eine Magnetdichtung mit mehreren Schenkeln, welche in einer Nut angeordnet sind. Die offenbarte Magnetdichtung weist einen Magnetstreifen auf, welche an seinem in Einbaustellung oberen Ende zwei Flügel aufweist, die über die Nut hinaus stehen. Diese Flügel dienen dazu, die Abdichtung zu verbessern, indem sie großflächig auf der umgebenden Schwelle aufliegen.
  • Das Dokument DE 42 05 442 A1 zeigt ein Dichtungsprofil für eine Gummidichtung. Dieses Dokument offenbart ein Dichtungsprofil, welches an seinem oberen Ende verdickt ist. Dieses Dichtungsprofil weist keine magnetischen Eigenschaften auf.
  • Das Dokument DE 37 44 707 A1 zeigt eine Schiene für eine Magnettürdichtung mit einer U-förmigen Ausnehmung zur Aufnahme des beweglichen Teils einer Magnettürdichtung.
  • Das Dokument EP 0 216 022 A2 zeigt eine Türdichtung für schwellenlose Türen mit einem permanentmagnetischen Dichtungsglied längs einer Türkante.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Magnetdichtungsanordnung vorzuschlagen, die die vorher geschilderten Probleme nicht mehr aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Magnetdichtungsanordnung nach Anspruch 1.
  • Die von oben nach unten gesehene Verjüngung führt dazu, dass der Magnetstreifen im angehobenen Zustand jetzt einen kleinen Spalt der Nut freigibt, so dass beispielsweise eintretendes Schlagregenwasser problemlos abgeführt werden kann. Staub und feiner Schmutz werden dann beispielsweise mit dem Wasser ausgeschwemmt. Der grobe Schmutz wird sowieso beim Schließen der Tür durch eine an der Außenseite, beispielsweise im Wetterschenkel vorgesehene Schleifdichtung abgestreift.
  • Durch diese Verjüngung des Magnetstreifens ist es jetzt gegeben, dass der Magnetstreifen in angehobener Stellung ein gewisses Spiel gegenüber der Nut besitzt, so dass, selbst wenn sich ein Staub- oder Sandkörnchen oder mehrerer dieser Körnchen in der Nut festgesetzt haben, diese jetzt nach unten fallen können und dort über die Entwässerungsöffnungen problemlos auch abgeführt werden können. Der Wartungsaufwand für eine Magnetdichtung nach der Erfindung geht damit gegen Null. Zumindest wird die Häufigkeit der Wartungsaufgaben erheblich reduziert. Die Funktionalität einer solchen Magnetdichtung ist über einen sehr langen Zeitraum gegeben. Des Weiteren wird auch vermieden, dass Beschädigungen an dem Magnetstreifen durch eintretende Verschmutzungen, dies können beispielsweise auch Metallspäne oder Abrieb sein, komplett vermieden werden. Auch durch Reinigungsarbeiten, wie zum Beispiel Wischen wird etwas Feuchtigkeit in die Nuten eintreten und dann die gegebenenfalls noch vorhandenen leichten Verschmutzungen mit sich nehmen können, so dass diese nicht zwischen der Wandung der Nut und der Wandung des Magnetstreifens sich verklemmen beziehungsweise festsetzen können.
  • Erfindungsgemäß ist die Magnetdichtung einseitig verjüngend ausgebildet und die Seite mit der Verjüngung nach außen weisend in der Nut angeordnet. Dies bewirkt, dass das eintretende Schlagregenwasser nicht nach innen gelangt und trotzdem in dem, in der angehobenen Stellung sich bildenden, kleinen Spalt, ablaufen kann. Auch bei einer Ausgestaltung der Erfindung, wie sie später noch beschrieben wird, mit einer nasenförmigen Verdickung an einer Seite, ist daher diese Verdickung nach außen weisend anzuordnen, um zu gewährleisten, dass in der angehobenen Stellung des Magnetstreifens ein leichter Spalt in der Nut freigegeben wird, über den dann gegebenenfalls eintretendes Wasser ablaufen kann.
  • In diesem Zusammenhang wird angemerkt, dass die Erfindung nicht nur auf eine Ausgestaltung mit einer Nut in einer Bodenschwelle gerichtet ist, sondern auch für anderweitig gestaltete Dichtungen geeignet ist, wie z.B. einer in einem unteren Blendrahmenteil eines Fensterelementes vorgesehenen Nut, einer in einer Bodentrennschiene vorgesehenen Nut oder dergleichen.
  • Vorteilhafterweise ist es nach der Erfindung dabei möglich, beide Seiten des im Querschnitt gesehen rechteckigen Magnetstreifens nach innen, bezogen auf die Nutenkante, abzuwinkeln oder aber zumindest eine dieser beiden Seiten. Durch die Erfindung wurde gefunden, dass es ausreichend ist, wenn diese Verjüngung zumindest durch Abschrägung einer der in Einbaustellung senkrecht verlaufender Kanten des Magnetstreifens hergestellt wird.
  • Demnach ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest eine der senkrecht orientierten Kanten in Einbaustellung bezüglich der Oberkante in einem Winkel von < 90° abgewinkelt ist, derart, dass sie nach innen abfallend ausgebildet ist und damit die angestrebte Verjüngung von oben nach unten bewirkt.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn der Magnetstreifen im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Magnetdichtungsanordnung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Magnetstreifen im Querschnitt gesehen zumindest auf einer der in Einbaustellung senkrecht orientierten Kanten an seinem oberen Ende einen Überstand beziehungsweise eine Verdickung aufweist. Dieser Überstand beziehungsweise die Verdickung kann dabei in unterschiedlichen Varianten erhalten werden. So ist es möglich, diesen Überstand gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung nasenförmig auszubilden. Es ist aber auch möglich, dass der Überstand im Querschnitt gesehen halbrund oder eiförmig ausgebildet ist. Durch diesen Überstand entsteht dabei bezüglich der Nutenkante in der Bodenschwelle oder im Boden ein gewisser Abstand, der, ähnlich wie die weiter vorn beschriebene trapezförmige Ausbildung des Magnetstreifens im Querschnitt, auch dazu führt, dass seitlich etwas mehr Spiel vorhanden ist, so dass die Magnetdichtung nach oben hin problemlos bewegbar ist und gegebenenfalls vorhandene Verschmutzungen dann nach unten transportiert werden können.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Überstand selbst eckig, zum Beispiel dreieckig, viereckig oder trapezförmig vorgesehen ist. Auch hier werden die weiter vorn beschriebenen Vorteile erfindungsgemäß erhalten.
  • Eine Variante der erfindungsgemäßen Magnetdichtung schlägt vor, dass die senkrecht orientierte Kante einen nach innen verlaufenden Radius aufweist, der den Überstand bildet beziehungsweise begrenzt. Dieser Radius kann dabei direkt an der nach oben weisenden Seite des Magnetstreifens vorgesehen sein, es kann aber auch entsprechend einer Weiterbildung vorgesehen sein, diesen Radius erst nach einer Fase beziehungsweise Abrundung an der Oberkante beginnen zu lassen und diesen dann entweder senkrecht oder in einem von 90° abweichenden kleineren Winkel verlaufen zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Magnetdichtung zeichnet sich in einer Ausgestaltung dadurch aus, dass der Magnetstreifen als Vierkantprofil, vorzugsweise rechteckig aus Vollmaterial vorgesehen ist. Allerdings ist es nach der Erfindung ebenfalls in einer entsprechenden vorteilhaften Variante vorgesehen, dass der Magnetstreifen im Querschnitt etwa die Form eines umgekehrten U aufweist, mit einer in Einbaustellung nach unten weisenden Ausnehmung.
  • Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die in Einbaustellung nach oben weisende Seite des Magnetstreifens in einem bestimmten Radius, vorzugsweise geringfügig abgerundet ist. Dabei entspricht dieser Radius auch dem Radius des Gegenmagneten, der entsprechend korrespondierend ausgebildet ist, so dass eine insgesamt hervorragende Dichtwirkung erhalten wird.
  • Nach einer Variante der Erfindung ist es vorgesehen, dass die in Einbaustellung obere Strebe des U eine größere Materialdicke aufweist, als die beiden senkrecht orientierten Schenkel. Insbesondere ist diese obere Strebe in ihrer Materialstärke etwas dicker gewählt, um eine bessere Wirksamkeit gegenüber den im Stand der Technik bisher eingesetzten Magnetstreifen zu erhalten. Durch diese Ausgestaltung ist es auch möglich, die häufig e-förmige Ausbildung der Magnetstreifen zu ersetzen, in dem der Mittelsteg entfällt. Fertigungstechnisch ist ein solcher Magnetstreifen einfacher herstellbar.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn zumindest einer der Schenkel, die senkrecht orientiert in der Einbaustellung vorgesehen sind, von oben nach oben verjüngt ist. Dabei ist klar, dass die Verjüngung selbstverständlich an der äußeren Kante vorgenommen wird. Der Magnetstreifen ist dabei so einzusetzen, dass die Verjüngung nach außen weisend in der Nut angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die nach innen zur Ausnehmung weisenden Kanten der Schenkel in einem Radius abgerundet sind. Neben einer Verringerung der Verletzungsgefahr bei der Montage der Magnetdichtungen wird damit auch eine Verbesserung zur Beseitigung von Schmutzpartikeln bzw. von Feuchtigkeitsresten erreicht, indem die Abrundungen beim Heruntergleiten gegebenenfalls vorhandener Schmutz- bzw. Feuchtigkeitsreste nach innen wegdrücken. Bei den nach außen weisenden Kanten ist eine Fase bzw. Abfassung oder ein geringerer Radius als auf den Innenseiten vorgesehen. Dies dient ebenfalls der Verbesserung der Gleitfähigkeit, insbesondere beim Einlegen der Magnetstreifen in die Nuten der Bodenschwelle bzw. des Bodens. Gleichzeitig wird damit auch eine Verringerung der Verletzungsgefahr erreicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Magnetstreifen von einer Umhüllung aus flexiblem Material, vorzugsweise einem die Dichtwirkung verbessernden Material umgeben ist. Damit werden mindestens zwei Vorteile erhalten, nämlich erstens, dass die bekannte Klappereigenschaft von Magnetdichtungen hier auf ein Minimum reduziert und zum anderen gleichzeitig auch die Dichtwirkung verbessert wird. Des Weiteren wird eine Gewichtsersparnis erreicht. Selbstverständlich muss dabei darauf geachtet werden, dass die Anziehungskraft der Magneten noch ausreichend ist, um den Widerstand der Umhüllung zu überwinden.
  • Die Erfindung betrifft selbstverständlich auch einen Magnetstreifen für eine Magnetdichtung, ausgebildet nach einem oder mehreren der vorher beschriebenen Ausführungsformen. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Magnetstreifen als Einzelprodukt und als Ersatzteil, beispielsweise zur Komplettierung einer unwirksamen oder defekten Magnetdichtung dient.
  • Vorteilhafterweise ist dabei dieser Magnetstreifen aus flexiblen magnetisierten oder magnetisierbarem Material gebildet. Selbstverständlich ist es nach einer weiteren Ausgestaltung auch möglich, diesen Magnetstreifen aus nicht flexiblem Material zu bilden. Die Erfindung ist hier auf eine bestimmte Ausgestaltung nicht eingeschränkt.
    Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1a: eine erste Ausführungsform eines Magnetstreifens für die Magnetdichtungsanordnung nach der Erfindung;
    • 1b: eine zweite Ausgestaltung des Magnetstreifens für die Magnetdichtungsanordnung nach der Erfindung;
  • 1a zeigt eine erste Ausgestaltung eines Magnetstreifens 1 nach der Erfindung. Dabei handelt es sich um eine Schnittdarstellung eines Magnetstreifens 1, der u-förmig ausgebildet ist und der insbesondere auf der linken Seite oben links einen Überstand ü aufweist. Dieser Überstand ist gebildet gegenüber der senkrecht verlaufenden Kante 4 des Magnetstreifens 1. Der Überstand ü ist dabei in der dargestellten Ausgestaltung etwa nasenförmig vorgesehen und erstreckt sich von einer leichten Abrundung an der Oberseite des Magnetstreifens 1 bis zu einer Höhe h und wird durch den Radius R1 gebildet bzw. begrenzt. Selbstverständlich ist es nach der Erfindung auch möglich, die weiter vorn beschriebenen Ausgestaltungen des Überstandes in Form eines Dreiecks, eines Trapezes usw. vorzusehen. Wie aus der Darstellung ersichtlich, entsteht dadurch zwischen der senkrecht gedachten Kante vom Überstand ü bis zur senkrecht orientierten Kante 4 des Magnetstreifens 1 ein gewisser Abstand, der ausreichend ist, um ein ausreichendes Spiel in der Nut der Bodenschwelle für den Magnetstreifen 1 zu erhalten. An seiner die Einbaustellung nach oben weisenden Seite besitzt der Magnetstreifen 1 einen Radius R4, wodurch zwischen der Mitte des Magnetstreifens 1 und dem Rand ein gewisser Abstand E entsteht.
  • Die in Einbaustellung obere Strebe des U weist eine deutlich größere Materialdicke B auf als die beiden senkrecht orientierten Schenkel c, d. Die Ausnehmung 3 befindet sich zwischen den beiden Schenkeln c, d die im Wesentlichen zur Gewichtsreduktion des gesamten Magnetstreifens 1 und zur Vereinfachung der Herstellung eines solchen Magnetstreifens dient.
  • Durch diese Ausgestaltung ist allerdings weiterhin gewährleistet, dass der Magnetstreifen eine ausreichende Stabilität aufweist und gleichzeitig als Dichtung den Spalt zwischen einem Tür- oder Fensterflügel oder dem Boden bzw. der Bodenschwelle oder dem Rahmen des Fensters abdichtet. Die rechte senkrecht orientierte Kante trägt das Bezugszeichen 5. Die unteren äußeren Radien sind mit den Bezugszeichen a, b bezeichnet. Auf der der Ausnehmung weisenden Seite der Schenkel c, d sind ebenfalls Radien mit R2 und R3 bezeichnet.
  • Die 1b zeigt eine weitere Ausgestaltung in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetstreifens 1. Im Unterschied zu der 1a ist der Magnetstreifen 1 hier von einer Umhüllung 2, vorzugsweise aus flexiblem Material, insbesondere aus einem die Dichtwirkung verbesserten Material umgeben. Alle weiteren Merkmale entsprechen denen der in 1a vorgestellten. Es wird aus diesem Grund nicht noch einmal auf diese Merkmale eingegangen.

Claims (15)

  1. Magnetdichtungsanordnung für Türen, Fenster oder dergleichen, bestehend aus wenigstens einem an dem Flügel der Tür oder des Fensters anordenbaren Gegenmagneten und wenigstens einem in einer Nut einer Bodenschwelle angeordneten Magnetstreifen, der auch in angehobener und dichtender Stellung in der Nut geführt ist, wobei die Abmessungen des Magnetstreifens und der Nut zueinander korrespondieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstreifen (1) im Querschnitt gesehen in Einbaustellung von oben nach unten verjüngt ausgebildet ist, wobei der Magnetstreifen (1) im Querschnitt gesehen zumindest an einer von in Einbaustellung senkrecht orientierten Kanten (4, 5) an seinem oberen Ende einen Überstand (ü) oder eine Verdickung aufweist, und wobei die Verjüngung und der Überstand (ü) im eingebauten Zustand auf der nach außen weisenden Seite in der zur Magnetdichtungsanordnung gehörenden Nut angeordnet ist, derart, dass sich in der angehobenen Stellung des Magnetstreifens (1) ein Spalt zwischen Magnetstreifen (1) und Nut bildet, so dass eintretendes Wasser dort abfließen kann.
  2. Magnetdichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstreifen (1) im Querschnitt gesehen trapezförmig ausgebildet ist.
  3. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine von den senkrecht orientierten Kanten (4, 5) in Einbaustellung bezüglich der Oberkante in einem Winkel von kleiner 90° vorgesehen ist.
  4. Magnetdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (ü) nasenförmig ausgebildet ist.
  5. Magnetdichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (ü) im Querschnitt gesehen halbrund oder eiförmig ausgebildet ist.
  6. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (ü) eckig, zum Beispiel dreieckig, viereckig oder trapezförmig vorgesehen ist.
  7. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Einbaustellung senkrecht orientierte, im eingebauten Zustand auf der nach außen weisenden Seite angeordnete Kante (4) einen nach innen verlaufenden Radius (R1) aufweist, der den Überstand (ü) bildet bzw. begrenzt.
  8. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstreifen (1) als Vierkantprofil aus Vollmaterial vorgesehen ist.
  9. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Einbaustellung nach oben weisende Seite des Magnetstreifens in einem Radius (R4) abgerundet ist.
  10. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstreifen (1) im Querschnitt etwa die Form eines umgekehrten U aufweist mit einer in Einbaustellung nach unten weisenden Ausnehmung (3).
  11. Magnetdichtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der in Einbaustellung obere Strebe des U eine größere Materialdicke (B) aufweist als die beiden senkrecht orientierten Schenkel (c, d).
  12. Magnetdichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Schenkel (c, d) des U von oben nach unten verjüngt ist.
  13. Magnetdichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen zur Ausnehmung (3) weisenden Kanten der Schenkel (c, d) in einem Radius (R2, R3) abgerundet sind.
  14. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisenden Kanten der Schenkel (c, d) abgefast oder in einem Radius (a, b) abgerundet sind.
  15. Magnetdichtungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstreifen (1) von einer Umhüllung (2) aus flexiblen Material, vorzugsweise die Dichtwirkung verbesserndem Material umgeben ist.
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