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Die
Erfindung betrifft eine Detektoreinrichtung für Hochfrequenzsignale in einem
Frequenzbereich, insbesondere eine vorzugsweise breitbandige Hochfrequenzsignal-Detektoreinrichtung
oder einen vorzugsweise breitbandigen Hochfrequenzdetektor, mit
wenigstens einem Detektoreingang, wenigstens einem Detektorausgang
und einer ersten Detektor-Diode und einer zweiten Detektor-Diode
sowie ein Verfahren zur Leistungsmessung eines Hochfrequenzsignals
in einem Frequenzband.
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Unter
Hochfrequenz werden im Allgemeinen Frequenzen oberhalb 3 MHz verstanden.
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Die
Verwendung von Schottky-Dioden zur Mikrowellen-Leistungsmessung ist bekannt.
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Eine
gattungsgemäße Detektoreinrichtung nach
dem Oberbegriff der Erfindung ist aus der
US 4 873 484 bekannt, bei welcher
die Detektor-Dioden an jeweils einen Koaxialausgang angeschlossen
sind, wobei Leistungsmessungen im Bereich 0 bis +30 dBm an einem
Koaxialausgang und Leistungsmessungen im Bereich –50 dBm
bis 0 dBm an dem anderen Koaxialausgang durchgeführt werden.
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Aus
der
DE 102 95 964
T5 ist ein Leistungsdetektor mit größerem Erfassungsbereich bekannt, bei
welchem ein erster Leistungsdetektor an einen ersten Zweig und ein
zweiter Leistungsdetektor an einen zweiten Zweig angeschlossen ist,
wobei der erste und der zweite Leistungsdetektor für unterschiedliche
Unterbereiche eines dynamischen Bereichs kalibriert sind.
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Aus
der
US 2006/0160501
A1 ist ein abstimmbares Mikrowellengerät mit selbstabstimmender Anpassungsschaltung
bekannt, wobei ein dynamisches Impedanzanpassungsnetzwerk zur Bestimmung
einer Fehlanpassung an einem Eingang eingerichtet ist.
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Aus
der
US 2005/0270123
A1 ist ein elektronischer Phasenreflektor mit verbesserten
Phasenverschiebungseigenschaften bekannt, bei welchem zwei Varactor-Dioden
mit einem Massebezugspotential verbunden sind.
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Beispielsweise
zeigt die
US 5 394 159
A einen Dioden-Detektor, der in einer Streifenleiter-Antenne
integriert ist, wobei Abstimmung und Abgleich des Detektors durch
Anpassung der Geometrie der Patch Antenne erreicht werden.
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Weiter
ist aus der
US 4 791 380 ein
Detektor-Schaltkreis für
Hochfrequenzsignale bekannt, der durch ein Paar abgestimmter Dioden
geformt ist, wobei die Dioden auf ein gemeinsames Substrat aufgebracht
sind, welches durch einen auf Temperatur reagierenden Rückkopplungskreis
aufgeheizt wird.
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Aus
der
US 4 000 472 ist
ein Hüllkurven-Detektor
bekannt, der einen Standard-Spannungsverdoppler-Hüllkurven-Detektor
hat, dessen linearer Arbeitsbereich durch einen Ruhestrom vergrößert ist und
bei dem der Spannungsvorsatz durch eine Temperaturdrift-Kompensation
stabilisiert ist.
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Je
höher die
Frequenz der zu detektierenden elektromagnetischen Welle ist, desto
wichtiger wird eine gute Leistungsanpassung. Hierzu wird eine Diode
mit einem Anpassnetzwerk am Eingang versehen, wobei eine optimale
Impedanz-Anpassung dabei typischerweise nur bei einer bestimmten
Frequenz erreicht wird, so dass außerhalb eines schmalbandigen Frequenzbereichs
ein Teil der Mikrowellenleistung reflektiert wird und es somit zu
Fehlmessungen kommt, die durch entsprechende Kalibrierung kompensiert
werden kann, aber den Einsatzbereich einschränkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detektoreinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Leistungsanpassung
am Detektoreingang verbessert ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Detektoreinrichtung gemäß Anspruch
1 und durch die beiden Verfahren gemäß den Ansprüchen 18 und 19 gelöst.
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Die
Aufgabe wird bei der Detektoreinrichtung erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Detektoreingang der Detektoreinrichtung mit einem ersten Eingang
eines Branchline-Kopplers elektrisch verbunden ist, dass die erste
Detektor-Diode zwischen einem ersten Ausgang des Branchline-Kopplers
und dem Detektorausgang angeordnet ist und dass die zweite Detektor-Diode zwischen einem
zweiten Ausgang des Branchline-Kopplers und dem Detektorausgang
angeordnet ist, wobei die Ausgangsseiten der ersten und zweiten
Detektor-Diode an einem Knoten elektrisch verbunden und gemeinsam
auf den Detektorausgang geführt
sind. Vorzugsweise sind die Detektor-Dioden jeweils in Durchlassrichtung
zwischen dem jewieligen Ausgang des Branchline-Kopplers und dem
Detektorausgang angeordnet, also jeweils mit ihren Eingängen mit
dem betreffenden Ausgängen
des Branchline-Kopplers und mit ihren Ausgängen mit dem Detektorausgang
elektrisch verbunden. Unter einem Branchline-Koppler wird allgemein ein vierpoliger
Koppler verstanden, bei dem sich am Eingangstor die Fundamentalwelle
bezüglich
einer vorgewählten
Frequenz auslöscht.
Der Detektorausgang kann einen einpoligen oder einen mehrpoligen Anschluss
aufweisen, an dem die Ausgangs-Spannungssignale der Dioden getrennt
oder in Kombination abgreifbar sind. Von Vorteil ist bei der Erfindung, dass
der zur Leistungsanpassung der Detektordioden zweckentfremdet eingesetzte
Branchline-Koppler eine breitbandige Leistungsanpassung ergibt.
Somit ist es möglich,
Schottky-Detektoren zur breitbandigen Leistungsmessung elektromagnetischer
Strahlung mit hervorragender Linearität und Responsibilität bis in
den THz-Bereich zu nutzen. Die Erfindung eignet sich insbesondere
zur Anwendung bei bildgebenden Systemen im Bereich der Mikrowellen
bis THz-Wellen,
zur THz-Spektroskopie, zum Radar, zur Radiometrie sowie der Leistungsmessung
elektromagnetischer Strahlung allgemein, besonders in Mikro-, Millimeter-
und Sub-Millimeterwellen-Bereich.
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Die
erfindungsgemäße Detektoreinrichtung ist
somit vorteilhaft zur Detektion von Signalen im Frequenzbereich
oberhalb 1 GHz, beispielsweise im W-Band, 75–110 GHz, oder darüber oder
im D-Band, 110–170
GHz, einsetzbar.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass am Detektorausgang
die Summe der Spannung an der Ausgangsseite der ersten Detektor-Diode
und der Spannung an der Ausgangsseite der zweiten Detektor-Diode
bereitgestellt ist. Hierdurch wird vorteilhaft die Phasenverschiebung
der Ausgangssignale des Branchline-Kopplers zu einer zusätzlichen
Glättung
und Reduzierung von Oberwellen im Ausgangssignal der Detektoreinrichtung verwendet.
Die Summation der beiden Spannungssignale kann durch getrennte Digitalisierung
und anschließende
Addition erfolgen. Ein besonders einfacher Schaltungsaufbau ergibt
sich jedoch, wenn die Ausgangsseiten der ersten und zweiten Detektor-Diode
elektrisch verbunden und gemeinsam auf dem Detektorausgang geführt sind.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass der Frequenzbereich
wenigstens durch eine Mittenfrequenz charakterisiert ist und dass
die Arme des Branchline-Kopplers jeweils eine Länge haben, die mehr als ein
Achtel und weniger als die Hälfte
der Wellenlänge
der Mittenfrequenz der Detektoreinrichtung beträgt, insbesondere ungefähr ein Viertel
der Wellenlänge
der Mittelfrequenz, wobei Abweichungen hiervon um zehn Prozent immer
noch eine hervorragende Leistungsanpassung am Detektoreingang ergeben.
Die Mittefrequenz ist vorzugsweise durch das arithmetische oder
geometrische Mittel der Grenzfrequenzen des Frequenzbereichs bestimmt.
Vorzugsweise ist der Frequenzbereich ein zusammenhängender
Abschnitt der Frequenzskala.
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Die
Breitbandigkeit der Leistungsanpassung ist erhöhbar, indem die Längen der
Arme des Branchline-Kopplers gegeneinander verstimmt werden, also
von dem Wert eines Viertels der Wellenlänge der Mittenfrequenz in unterschiedliche
Richtungen und um unterschiedliche Beträge abweichen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Arm des
Branchline-Kopplers zwischen dem ersten und dem zweiten Eingang
und/oder der Arm des Branchline-Kopplers zwischen dem ersten und
dem zweiten Ausgang einen Impedanzwert hat/haben, der jeweils zwischen der
Hälfte
und dem Ein einhalbfachen des Impedanzwerts der Detektor-Eingangsseite
beträgt,
insbesondere ungefähr
dieser gleich ist. Vorzugsweise weisen beide Arme, also der Arm
des Eingangstors und der Arm des Ausgangstors, denselbe Impedanzwert
auf, deren Wert gleich der Impedanz der Detektor-Eingangsseite ist.
Es sind jedoch auch bei Abweichungen von bis zu 10% und sogar bis
zu 20% und mehr von diesem Wert noch sehr gute breitbandige Leistungsanpassungseigenschaften
erreichbar.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Arm des
Branchline-Kopplers zwischen dem ersten Eingang und dem ersten Ausgang
und/oder der Arm des Branchline-Kopplers
zwischen dem zweiten Eingang und dem zweiten Ausgang einen Impedanzwert
hat/haben, der mehr als die Hälfte
des Impedanzwerts und weniger als der Impedanzwert der Detektor-Eingangsseite beträgt, insbesondere
ungefähr
70% des Impedanzwerts der Detektor-Eingangsseite. Vorzugsweise sind
die beiden genannten Arme mit gleichen Impedanzwerten ausgebildet
und/oder es ist ein Impedanzwert von dem 1/√2-fachen des Impedanzwerts
der Detektor-Eingangsseite realisiert, wobei Abweichungen von bis
zu 10% und mehr hiervon immer noch sehr gute breitbandige Leistungsanpassungen
ergeben.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein zweiter
Eingang des Branchline-Kopplers von einer Spannungsquelle, vorzugsweise
einer Gleichspannungsquelle, elektrisch gespeist ist. Somit wird
das Eingangstor des Kopplers, an dem sich am Branchline-Koppler
die Fundamentalwelle des Eingangssignals auslöscht und der mit dem Leitungswiderstand
abgeschlossen werden kann, zur Einkopplung der Vorspannung von den
zwei Detektor-Dioden verwendet. Durch die eingespeiste Vorspannung
ist der Arbeitspunkt der Detektor-Dioden für einen optimalen Betrieb der
Detektoreinrichtung vorteilhaft wählbar. Bei Einspeisung einer
negativen Vor spannung sind die Detektor-Dioden jeweils in Sperrrichtung
zwischen dem jeweiligen Ausgang des Branchline-Kopplers und dem
Detektorausgang angeordnet und betreibbar, also jeweils mit ihren
Ausgängen
mit dem betreffenden Ausgängen des
Branchline-Kopplers und mit ihren Eingängen mit dem Detektorausgang
elektrisch verbunden.
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In
jedem Fall sind die Detektor-Dioden in Bezug auf die Spannungsquelle
in Durchlassrichtung, also mit dem Eingang zum positiven Pol bzw.
mit dem Ausgang zum negativen Pol, geschaltet, wobei der Fall keiner
Spannungsquelle für
die Anordnung der Detektor-Dioden wie ein Fall mit positiver Spannungsquelle
behandelt wird.
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Zur
Verringerung der Reflektion am Detektoreingang kann vorgesehen sein,
dass an dem zweiten Eingang des Branchline-Kopplers ein Abschlusswiderstand vorgesehen
ist, dessen Wert gleich ist dem hochfrequenten Leitungswellenwiderstand
des eingangsseitigen Netzwerks. Vorzugsweise ist dieser Widerstand
zwischen einer Gleichsspannungsquelle für die Vorspannung der Detektor-Diode
und dem zweiten Eingang des Branchline-Kopplers in Reihe angeordnet,
es kann jedoch auch je nach Dimensionierung der Detektoreinrichtung
und nach Einsatzbereich keine Vorspannung nötig sein. Das eingangsseitige
Netzwerk ist dasjenige Netzwerk, an dem der Detektoreingang angeschlossen
ist. Ein derartiges eingangsseitiges Netzwerk kann beispielsweise
eine Antenne und/oder eine Verstärkerstufe
umfassen. Durch den Anpassungswiderstand am zweiten Eingang des
Branchline-Kopplers ist somit der Detektoreingang für hohe Frequenzen
mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen.
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Eine
verbesserte Anpassung der Detektor-Dioden an den Branchline-Koppler
ergibt sich, wenn die elektrische Verbindungsleitung zwischen dem
ersten Ausgang des Branchline-Kopplers und der ersten Detektor-Diode
und die elektrische Verbindungsleitung zwischen dem zweiten Ausgang
des Branchline-Kopplers
und der zweiten Detektor-Diode jeweils einen Impedanzwert haben,
der größer ist
als der Impedanzwert der Detektor-Eingangsseite und kleiner ist
als das Doppelte des Impedanzwerts der Detektor-Eingangsseite, insbesondere
ungefähr
das 1,4-fache des Impedanzwerts der Detektor-Eingangsseite beträgt, wobei
sich sehr gute Anpassungs-Eigenschaften auch bei einer Abweichung
von bis zu 10% oder sogar bis zu 20% von dem √2-fachen des Impedanzwerts
der Detektor-Eingangsseite ergeben.
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Zur
Verbesserung des Arbeitsverhaltens, insbesondere zur Kompensation
von Temperaturschwankungen, kann vorgesehen sein, dass die Detektoreinrichtung
eine Kompensationsschaltung hat, die von der Spannungsquelle gespeist
ist, dass die Kompensationsschaltung wenigstens eine dritte Diode
hat, dass die wenigstens eine dritte Diode mit der ersten Detektor-Diode
und/oder mit der zweiten Detektor-Diode auf einem gemeinsamen Chip
ausgebildet ist und dass die dritte Diode in Durchlassrichtung zwischen
der Spannungsquelle und einem Kompensationsausgang angeordnet ist.
Der Eingang der dritten Diode ist also mit dem spannungsführenden
Ausgang der Spannungsquelle verbunden, während der Ausgang der dritten
Diode mit dem Kompensationsausgang elektrisch verbunden ist. Vorzugsweise
ist diese dritte Diode für
sich oder mit weiteren Dioden gemeinsam so ausgebildet, dass das
Temperaturverhalten der ersten und zweiten Detektor-Diode einzeln oder
gemeinsam nachgebildet wird. Die dritte Diode ist daher als Kompensations-Diode
verwendbar.
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Eine
besonders effektive Kompensation von temperaturbedingten Schwankungen
der Eigenschaften der ersten und zweiten Detektor-Diode ergibt sich,
wenn die Kompensationsschaltung eine vierte Diode hat, wenn die
vierte Diode parallel zu der dritten Diode geschaltet ist und wenn
die erste, zweite, dritte und vierte Diode baugleich und auf einem gemeinsamen
Chip ausgebildet sind. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass
die dritte und vierte Diode auf dem gleichen Temperaturniveau wie
die erste und zweite Detektor-Diode sind, wobei die Kompensationsschaltung
ein Temperaturverhalten zeigt, dass identisch ist zu dem Temperaturverhalten
der ersten und zweiten Detektor-Diode. Unter einer baugleichen Ausgestaltung
der Dioden wird insbesondere eine flächengleiche und/oder geometriegleiche
und/oder materialgleiche Ausgestaltung der halbleitenden Übergangsbereiche
in den Dioden verstanden. Auch die vierte Diode ist somit wie die
dritte Diode als Kompensations-Diode verwendbar.
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Eine
weitere Glättung
des Ausgangssignals der Detektoreinrichtung ergibt sich, wenn zwischen der
ersten und zweiten Detektor-Diode und dem Detektorausgang ein Tiefpass
angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst der Tiefpass einen Widerstand,
dessen Widerstandswert wenigstens zwei Größenordnungen größer ist
als der Widerstandswert des Abschlusswiderstands am zweiten Eingang
des Branchline-Kopplers und der zwischen den Ausgang der Detektor-Dioden
und Masse geschaltet ist. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass
der zum eingangsseitigen Abschluss vorgesehene Abschlusswiderstand am
zweiten Eingang des Branchline-Kopplers einen vernachlässigbaren
Einfluss auf die Detektor-Dioden hat und dass ein Ausgangsspannungssignal über dem
Widerstand des Tiefpasses abgreifbar ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwischen
der dritten und/oder der vierten Diode und dem Kompensationsausgang ein
Tiefpass angeordnet ist, der gleich zu dem Tiefpass am Detektorausgang
ausgebildet ist. Insbesondere weist dieser Tiefpass gleichartige
Bauelemente in gleicher Verschaltung auf wie der Tiefpass am Detektorausgang,
wobei die Kenngrößen der
Bauelemente beider Tiefpässe
jeweils gleich sind. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass die
Kompensationsschaltung das Temperaturverhalten der Detektor-Dioden
noch besser nachbilden kann. Zur weiteren Verbesserung der Nachbildung
in der Kompensationsschaltung kann vorgesehen sein, dass am Eingang der
Kompensationsschaltung ein Widerstand angeordnet ist, dessen Widerstandswert
gleich ist dem Widerstandswert des Abschlusswiderstandes am zweiten
Eingang des Branchline-Kopplers.
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Besonders
vorteilhafte Detektor-Eigenschaften ergeben sich bei der Erfindung,
wenn die Detektor-Dioden als Schottky-Dioden ausgebildet sind. Hierdurch ist
es möglich,
die hervorragende Linearität
und Responsibilität
der Schottky-Dioden zur breitbandigen Leistungsmessung elektromagnetischer Strahlung
bis in den THz-Bereich zu nutzen.
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Die
Integration von Schottky-Dioden wird erleichtert durch die Verwendung
von Schottky-Dioden als Gatefinger eines Feldeffekt-Transistors
(FET).
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Auswerteeinheit vorgesehen
ist, mit der die Differenz der Spannungssignale am Detektorausgang
und am Kompensationsausgang ermittelbar ist und mit der aus der
ermittelten Differenz die Leistung des am Detektoreingang anliegenden
Eingangssignals bestimmbar ist. Vorzugsweise ist eine derartige
Auswerteeinheit als Differenzverstärker ausgebildet, dessen Eingänge an dem
Detektorausgang und dem Kompensationsausgang angeschlossen sind.
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Eine
besonders kompakte Bauform ergibt sich, wenn der Differenzverstärker integriert,
beispielsweise auf einem Chip, ausgebildet ist.
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Da
das Konzept auf Schaltungselementen beruht, die sich leicht in monolithisch
integrierten Mikro-, Millimeter- und Submillimeterwellen-Schaltungen (sogenannten
MMICs) realisieren lassen, können komplette
Empfangssysteme als Ein-Chip-Lösung realisiert
werden. Die Arme des Branchline-Kopplers und/oder die elektrischen
Verbindungsleitungen sind beispielsweise durch Mikro-Streifenleiter
oder koplanare Wellenleiter realisierbar, deren Geometrie jeweils
die erforderlichen Impedanzwerte ergibt. Hierdurch sinkt der Platz-
und Gewichtsbedarf von Komplett-Systemen erheblich. Insbesondere
kann ein derartiger Detektor-MMIC aus rauscharmen Eingangsverstärkern, sogenannten
Low Noise Amplifiers oder LNAs, und Schottky-Detektoren integriert werden
und damit die reduzierte Detektions-Qualität der gegebenenfalls vorhandenen
FET-Schottky-Kontakte kompensieren. Die am Detektorausgang anliegende
Video-Ausgangsspannung, die vorzugsweise möglichst linear abhängig zur
Hochfrequenz-Eingangsleistung ist, wird beispielsweise durch einen Tiefpass
gemessen, der entweder mit der gesamten Schaltung aus Dicke-Schalter,
Eingangs-LNA und Schottky-Detektor integriert oder aus dem Eingangswiderstand
und der Eingangskapazität
eines Oszilloskops oder auf andere Weise realisiert ist.
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Durch
die Integrationsmöglichkeit
eignet sich das beschriebene Schaltungskonzept hervorragend für bildgebende
Radiometer- oder Radar-Systeme im Millimeter- oder Submillimeterwellen-Frequenzbereich,
aber auch für
THz-Wellen. Solche Systeme werden beispielsweise für sicherheitsrelevante
Personenschleusen oder in der Raumfahrt zur Fernerkundung benötigt.
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Zur
Lösung
der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art vor, dass das Signal in den Detektoreingang einer
erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung
nach einem der Ansprüche
1 bis 14 eingespeist wird, dass die Mittenfrequenz der Detektoreinrichtung
innerhalb des Frequenzbands liegt und dass eine Spannung am Detektorausgang
der Detektoreinrichtung als Maß für die anliegende
Signalleistung bestimmt wird.
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Alternativ
sieht die Erfindung zur Lösung
der Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vor,
dass das Signal in den Detektoreingang einer Detektoreinrichtung
nach einem der Ansprüche 11
bis 14 eingespeist wird, dass die Mittenfrequenz der Detektoreinrichtung
innerhalb des Frequenzbands liegt und dass die Differenz der Spannung
am Detektorausgang der Detektoreinrichtung und der Spannung am Kompensationsausgang
einer Kompensationsschaltung der Detektoreinrichtung als Maß für die anliegende
Signalleistung bestimmt wird.
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Mit
der Erfindung einer Detektoreinrichtung ist somit vorteilhaft ein
Verfahren zur Leistungsbestimmung eines elektromagnetischen Signals
in einem Frequenzband durchführbar,
wobei das Signal in dem Detektoreingang einer erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung
eingespeist wird, die Mittenfrequenz der Detektoreinrichtung innerhalb
des Frequenzbands liegt und die Spannung am Detektorausgang der
Detektoreinrichtun als Maß für die anliegende
Signalleistung bestimmt wird. Erfindungsgemäß wird in einer Variante des
Verfahrens die Differenz der Spannung am Detektorausgang der Detektoreinrichtung
und der Spannung an einem Kompensationsausgang der Detektoreinrichtung
als Maß für die anliegende
Signalleistung bestimmt. Der Kompensationsausgang der Detektoreinrichtung
stellt hierbei ein Signal bereit, das die Temperaturdrift der Detektor dioden,
die zur Leistungsbestimmung des eingespeisten Signals vorgesehen
sind, nachbildet.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, ist
aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschräkt.
Weitere Ausführungsbeispiele
können
durch Kombination mit Merkmalen aus den Unteransprüchen und/oder
durch Hinzunahme von Fachwissen gebildet werden.
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Es
zeigt:
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1 das
Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung,
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2 das
Prinzipschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung mit
Kompensationsschaltung,
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3 die
Reflexion des eingespeisten Signals in Abhängigkeit von der Frequenz bei
einer erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung,
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4 die
Reflexion des eingespeisten Signals am Detektoreingang bei einer
erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung
in Smith-Darstellung,
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5 die
Abhängigkeit
des Spannungssignals am Detektorausgang von der Frequenz des eingespeisten
Signals,
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6 eine
Darstellung der Spannungsdiffernz aus 5,
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7 die
Abhängigkeit
der Ausgangssignale von der eingespeisten Leistung,
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8 die
Reflexion des eingespeisten Signals am Detektoreingang in Abhängigkeit
von der eingespeisten Leistung und
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9 die
Abhängigkeit
des reflektierten Signals am Detektoreingang von der eingespeisten
Signalleistung in Smith-Darstellung.
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1 zeigt
eine Detektoreinrichtung 1 für elektrische bzw. elektromagnetische
Hochfrequenzsignale in einem Frequenzbereich, im folgenden Eingangssignale
genannt, wobei die Hochfrequenzsignale in einen Detektoreingang 2 eingekoppelt
wird. Die Detektoreinrichtung 1 weist einen Detektorausgang 3 auf,
an dem ein Ausgangssignal „Video
Out” anliegt,
dessen Spannungspegel mit der Leistung des eingekoppelten Eingangssignals „RFin” variiert.
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Zur
Erzeugung dieses Ausgangssignals weist die Detektoreinrichtung 1 eine
erste Detektor-Diode 4, oder kurz erste Diode 4,
und eine zweite Detektor-Diode 5, oder kurz zweite Diode 5,
auf, die beide als Schottky-Dioden ausgebildet sind.
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Zur
Anpassung der Detektoreinrichtung 1 an ein in 1 nicht
weiter dargestelltes, an den Detektoreingang 2 angeschlossenes
Netzwerk, über
welches die Eingangssignale in die Detektoreinrichtung 1 eingekoppelt
werden, ist ein erster Eingang 6 eines Branchline-Kopplers 7 elektrisch
mit dem Detektoreingang 2 verbunden, und es ist die erste
Detektor-Diode 4 mit
ihrer Eingangsseite mit dem ersten Ausgang 8 des Branchline-Kopplers 7 elektrisch
verbunden und die zweite Detektor-Diode 5 mit ihrer Eingangsseite
mit dem zweiten Ausgang 9 des Branchline-Kopplers 7.
An den Ausgängen 8 und 9 des
Branchline-Kopplers 7, an dem die gegeneinander um 90° phasenverschobenen,
in ihrer Leistung etwa hälftig aufgeteil ten
Eingangssignale anliegen, ist daher jeweils eine Detektor-Diode 4 bzw. 5 angeschlossen, die
in Abhängigkeit
von der eingehenden Leistung ein Spannungssignal erzeugt. Eine Abweichung
von der hälftigen
Aufteilung ist für
die Funktion der Schaltung insbesondere bei Verwendung von Schottky-Dioden
hinnehmbar. Erste Detektor-Diode 4 und zweite Detektor-Diode 5 sind
jeweils in Durchlassrichtung zwischen dem ersten Ausgang 8 bzw.
dem zweiten Ausgang 9 und dem Detektorausgang 3 angeordnet.
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An
dem Detektorausgang 3 ist somit die Summe der Spannung
an der Ausgangsseite 11 der ersten Detektor-Diode 4 und
der Spannung an der Ausgangsseite 12 der zweiten Detektor-Diode 5 bereitgestellt
und messbar. Hierzu sind die Ausgangsseiten 11 und 12 der
ersten und zweiten Detektor-Dioden 4 und 5 an
einem Knoten 27 verbunden und gemeinsam auf den Detektorausgang 3 geführt.
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Die
Detektoreinrichtung 1 ist zur Leistungsmessung eines hochfrequenten
Eingangssignals innerhalb eines Frequenzbereiches ausgebildet, wobei der
Frequenzbereich durch eine Mittenfrequenz charakterisiert ist. Der
Branchline-Koppler 7 ist als Vierpol-Schaltung ausgebildet,
wobei die Pole 6, 8, 9 und 10 jeweils
wie gezeigt durch Arme 13, 14, 15 und 16 verbunden
sind. Diese Arme 13, 14, 15 und 16 weisen
jeweils eine Länge
auf, die ein Viertel der Wellenlänge
der Mittenfrequenz beträgt.
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Um
eine möglichst
breitbandige Ankopplung des Branchline-Kopplers 7 an den Detektoreingang 2 zu
erreichen, sind die Arme 13 und 15, welche die Eingänge 6 und 10 bzw.
die Ausgänge 8 und 9 verbinden,
jeweils so ausgestaltet, dass sie einen Impedanzwert aufweisen,
der gleich dem Impedanzwert der Detektor-Eingangsseite, also dem
Impedanzwert des eingangs seitigen Netzwerks, ist. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
dieser Impedanzwert Z0 zu 50 Ω gewählt. Die
Arme 14 und 16, die jeweils einen Eingang 6 und 10 mit
einem Ausgang 8 und 9 des Branchline-Kopplers 7 verbinden,
sind dagegen um den Faktor 1/√2
gegen die Impedanz Z0 des eingangsseitigen
Netzwerks verstimmt. Diese Arme 14 und 16 sind
daher so ausgestaltet, dass sie einen Impedanzwert haben, der gerundet
das 0,7071-fache der Impedanz Z0 des eingangsseitigen
Netzwerks beträgt.
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Durch
Optimierung der Abweichung von den in 1 angegebenen
Werten kann eine höhere Breitbandigkeit
der Anpassung erzielt werden, wobei vorzugsweise der Arm 13 gleich
zu dem Arm 15 und der Arm 14 gleich zu dem Arm 16 ausgebildet
bleibt.
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Zur
Einstellung des Arbeitspunktes der Dioden 4 und 5 ist
an dem zweiten Eingang 10 des Branchline-Kopplers 7,
an welchem sich die erste Fundamentalwelle bei der Mittenfrequenz
des Eingangssignals aufgrund der Längengestaltung der Arme 13, 14, 15 und 16 idealer
Weise auslöscht,
eine Spannungsquelle 17 angeschlossen, die mit ihrem anderen
Anschluss auf Masse gelegt ist. Diese Spannungsquelle 17 speist
eine Spannung VDC in den zweiten Eingang 10 des
Branchline-Kopplers 7 ein.
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Für einen
HF-richtigen Abschluss des eingangsseitigen Netzwerks ist zwischen
dem spannungsführenden
Anschluss der Spannungsquelle 17 und dem zweiten Eingang 10 des
Branchline-Kopplers
zusätzlich
ein Abschlusswiderstand 18 vorgesehen. Dieser Abschlusswiderstand 18 weist
einen Widerstandswert R0 auf, der gleich
dem hochfrequenten Leitungswellenwiderstand bzw. dessen reellwertigen Grenzwert
für hohe
Frequenzen, des eingangsseitigen Netzwerks ist.
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Zur
Anpassung der Detektor-Dioden 4 und 5 der Detektoreinrichtung 1 sind
die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den Detektor-Dioden 4 und 5 und
den Ausgängen 8 und 9 des
Branchline-Kopplers 7 so ausgestaltet, dass sie in diesem Fall
jeweils einen Impedanzwert aufweisen, der das √2-fache, also gerundet das
1,414-fache des Impedanzwertes Z0 des eingangsseitigen
Netzwerks haben.
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Zur
Kompensation einer Temperaturdrift der Detektor-Dioden 4 und 5 bei
Betrieb der Detektoreinrichtung 1 ist nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 zusätzlich eine
Kompensationsschaltung 21 vorgesehen, die zwei zueinander
parallel geschaltete Dioden 22 und 24 hat, die
in Durchlassrichtung zwischen der Spannungsquelle 17 und
einem Kompensationsausgang 23 geschaltet sind. Die Dioden 4, 5, 22 und 24 sind
identisch ausgebildet und auf einem gemeinsamen Chip angeordnet.
Hierdurch wird erreicht, dass die Dioden 22 und 24 Temperaturschwankungen
der Detektor-Dioden 4 und 5 mitvollziehen.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
gemäß 1 und 2 werden
die an den Ausgangsseiten 11 und 12 der Detektor-Dioden 4 und 5 anliegenden Signale,
die wegen der Längenabmessung
der Arme 13, 14, 15 und 16 des
Branchline-Kopplers 7 gegeneinander um 90° phasenverschoben
sind, an einem Knoten 27 zusammengeführt, wodurch sich eine Glättung des
Signals ergibt. Eine weitere Glättung des
Signals ergibt sich durch einen jeweils vor dem Detektorausgang 3 geschalteten
Tiefpass 24, der einen Kondensator 30 und einen
Widerstand 29 aufweist, die mit ihren freien Anschlüssen jeweils
auf Masse gelegt sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 2 weist die Kompensationsschaltung 21 ebenfalls
einen Tiefpasse 25 auf, der vor den Kompensationsausgang 23 geschaltet
ist und einen Kondensator 33 und einen Widerstand 32 umfasst,
wobei der Kapazitätswert C
des Kondensators 33 gleich dem Kapazitätswert des Kondensators 30 und
der Widerstandswert R des Widerstands 32 gleich dem Widerstandswert
des Widerstands 29 gewählt
sind, wodurch eine Temperaturdrift an den Dioden 22 und 24 in
gleicher Weise am Kompensationsausgang 23 eine Schwankung
des Spannungssignals V2 bewirkt wie eine
Temperaturdrift der Dioden 4 und 5 bezüglich des
Spannungssignals V1 am Detektorausgang 3.
Zusätzlich weist
die Kompensationsschaltung an ihrem Eingang einen Ohmschen Widerstand 26 auf,
dessen Widerstandswert R0 gleich dem Widerstandswert
des Abschlusswiderstands 18 ist.
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Zur
Abtrennung des durch die Spannungsquelle 17 bereitgestellten
Gleichspannungspegels VDC, der eine Vorspannung
für die
Dioden 4 und 5 beziehungsweise 22 und 24 darstellt,
ist in den Ausführungsbeispielen
gemäß 1 und 2 jeweils
ein Trennkondensator 28 am Detektoreingang vorgesehen,
dessen Kapazitätswert
durch Cin gegeben ist.
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Zusätzlich weist
die Schaltung gemäß 2 zwischen
dem Trennkondensator 28 und dem ersten Eingang 6 des
Branchline-Kopplers 7 eine
Impedanz 31 auf, deren Impedanzwert Z0 gleich
dem Impedanzwert des eingangsseitigen Netzwerks gewählt ist.
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Die
Dimensionierung der Schaltungen nach den Ausführungsbeispielen, insbesondere
die Dimensionierungen der Impedanzleitungselemente, lassen sich
durch bekannte Optimierungsalgorithmen an die gewünschte Detektions-Frequenz,
also die Mittenfrequenz, Detektions-Bandbreite, Detektions-Empfindlichkeit
und Detektions-Linearität
anpassen.
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Zur
Demonstration der neuartigen, vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schaltung
wurde diese Anpassung beispielhaft für eine Schaltung gemäß 2 derart
durchgeführt,
dass die Detektoreinrichtung 1 an das D-Band, also dem Frequenzbereich
zwischen 110 GHz und 170 GHz geeignet ist, wobei die Mittenfrequenz
das arithmetische Mittel der Randfrequenzen, also 140 GHz, beträgt. Es ergaben
sich nach einer Optimierung hier die folgenden Werte: Cin =
87 fF, Z0 = 50 Ω, Impedanzwert der Arme 13 und 15 jeweils
50 Ω, Impedanzwert
der Arme 14 und 16 jeweils 30 Ω, Impedanzwert der elektrischen
Verbindungsleitungen 19 und 20 jeweils 70 Ω, R = 1
MΩ, C =
14 pF, R0 = 37 Ω, VDZ =
0,6 V, Länge
der Arme 13 und 15 = 200 μm, Länge der Arme 14 und 16 =
96 μm, Länge der
elektrischen Verbindungsleitungen 19 und 20 =
160 μm. Insbesondere
die Länge
und der Impedanzwert der Impedanz 31 in 2 wird
von der zur Berechnung der 3 bis 8 verwendeten
Simulationssoftware bestimmt.
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Die
Eigenschaften der so dimensionierten Detektoreinrichtung 1 gemäß 2 zeigen
die 3 bis 8.
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3 zeigt
die Eingangsanpassung in Abhängigkeit
von der eingekoppelten Hochfrequenz bei einer eingekoppelten Leistung
von –20
dBm, wobei 0 dBm einer Leistung von 1 mW entsprechen. Dargestellt
ist der Betrag des am Eingang 2 reflektierten Signals S(1,
1) in Relation zum eingekoppelten Signal. Es ist deutlich ersichtlich,
dass das reflektierte Signal gegenüber dem Eingangssignal im gesamten
dargestellten Frequenzbereich um ungefähr 20 dB abgesenkt ist. Beispielsweise
beträgt
die Dämpfung
bei 130 GHz –17,904
dB und bei 150 GHz –19,444
dB. Außerhalb
des dargestellten Bereichs geht die Dämpfung auf 0 dB zurück, es wird
also das Eingangssignal reflektiert.
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4 zeigt
die Veränderlichkeit
des komplexen Dämpfungsfaktors
S(1, 1) des reflektierten Eingangssignals (40) in Abhängigkeit
von der Frequenz in einem Smith-Diagramm, welches durch eine Möbius-Transformation
aus der entsprechenden komplexen Halbebene gewonnen ist. Die Darstellung
ist auf dem Impedanzwert 50 Ω des
eingangsseitigen Netzwerks bezogen. Ersichtlich variieren Betrag
und Phase des Dämpfungsfaktors
im gesamten Frequenzbereich nur geringfügig in der Größenordnung
von höchstens
15%. Beispielsweise ergibt sich bei 125 GHz eine Impedanz von 50,172
+ j 14,234 Ω und
ein Dämpfungsfaktor
von 0,141 mit einer Phase von 81,220°, bei einer Frequenz von 140
GHz, also der Mittenfrequenz, eine Impedanz von 50,925 + j 9,377 Ω und ein
Dämpfungsfaktor
von 0,093 mit einer Phase von 79,061°, bei einer Frequenz von 155
GHz eine Impedanz von 54,866 + j 5,479 Ω und ein Dämpfungsfaktor von 0,070 mit
einer Phase von 45,402°.
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5 zeigt
den Verlauf des am Detektorausgang 3 anliegenden Ausgangsspannungs-Signals
V1 beziehungsweise des am Kompensationsausgang anliegenden
Kompensationssignals V2 im gesamtem Frequenzbereich
des D-Bands bei einer eingekoppelten Leistung Pin von –20 dBm,
wobei die Zahlenwerte auf der Ordinate in Volt zu lesen sind.
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6 zeigt
die Abhängigkeit
des Differenzsignals V1 – V2 bei
einer eingekoppelten Leistung von –20 dBm von der Frequenz des
eingekoppelten Eingangssignals. Wie aus der Darstellung ersichtlich
ist, ist das Differenzsignal V1 – V2 oberhalb der Mittenfrequenz 140 GHz in
guter Näherung
konstant, also unabhängig
von der Frequenz des Eingangssignals, wobei auf der Ordinate die
Differenzspannung in Millivolt zu lesen ist.
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7 zeigt
die Abhängigkeit
der Spannungen V1 und V2 von
der eingekoppelten Leistung Pin des Eingangssignals
bei 140 GHz in doppelt logarithmischer Darstellung. Ersichtlich
ist das Spannungssignal V2 unabhängig von
der eingekoppelten Leistung, da die Dioden 22 und 24 dieses
Eingangssignals nicht detektieren, während das Signal V1 sehr wohl
von der eingekoppelten Leistung Pin abhängt. In der
logarithmischen Dar stellung kann die Abhängigkeit des Differenzsignals
V1 – V2 von der Leistung des Eingangssignals Pin sehr gut durch eine Gerade genähert werden.
Die Differenzspannung wird z. B. mit A/D-Wandler gemessen und digital
verrechnet oder analog subtrahiert und mit einem A/D-Wandler ausgewertet.
Die A/D-Wandler
und Analog- oder Digital-Rechner können im Vergleich zu den detektierten Hochfrequenzsignalen
langsam sein und werden vorzugsweise in Siliziumtechnologie hergestellt.
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8 zeigt
die Abhängigkeit
des Dämpfungsfaktors
S(1, 1) des reflektierten Eingangssignals in Abhängigkeit von der eingekoppelten
Leistung Pin des Eingangssignals bei der
Mittenfrequenz 140 GHz. Ersichtlich ist hier die Dämpfung im
gesamten Leistungsbereich zwischen 0 und –40 dBm durchgängig stärker als –20 dB.
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9 zeigt
die Variation (30) des Dämpfungsfaktors S(1, 1) mit
der eingekoppelten Leistung Pin in Smith-Darstellung,
die wiederum bezogen ist auf die Impedanz des eingangsseitigen Netzwerks von
50 Ω, bei
der Mittenfrequenz 140 GHz. Wie das Diagramm belegt, variiert der
Dämpfungsfaktor
S(1, 1) im dargestellten Leistungsbereich bei der Mittenfrequenz
nicht wahrnehmbar.
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Die
vorliegende Thematik betrifft weiter eine Hochfrequenz-Detektoreinrichtung
mit einer Detektorschaltung, bei der das Eingangstor des Branchline-Kopplers,
an den sich die Fundamentalwelle eines Eingangssignals auslöscht, zur
Einkopplung einer Vorspannung VDC von zwei
Schottky-Dioden 4 und 5 verwendet und HF-technisch
mit dem Widerstand R0 der Leitungsimpedanz
Z0 abgeschlossen ist. Die beiden phasenverschobenen
Ausgänge 8 und 9 des
Branchline-Kopplers 7 gehen über Anpassleitungen 19 und 20 auf
zwei Detektor-Dioden 4 und 5 und werden hinter
den Dioden wieder kombiniert. Die kombinierten Signale werden über einen
nachgeschalteten Tiefpass 24 an den Detektorausgang 3 geführt. Eine
Kompensationsschaltung 21 weist zur Kompensation der Temperaturdrift
der Detektor-Dioden 4 und 5 wenigstens eine zusätzliche
Diode 22, 24 auf, die baugleich zu den Detektor-Dioden 4 und 5 ist.
Die Anpassleitungen 19, 20 sind gegenüber dem
Impedanzwert Z0 verstimmt, um eine teilweise Reflexion
des Leistungssignals an den Ausgängen 8 und 9 zu
bewirken, die zu der beschriebenen Dämpfung des Signals S(1, 1)
am Eingang 6 führt.