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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kollision-Detektorvorrichtung,
die an einem Fahrzeug montiert ist, um eine Kollision des Fahrzeugs
mit einem Kollisionsobjekt zu detektieren.
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Vor
nicht langer Zeit wurde eine Verbesserung der Sicherheit in Verbindung
mit einem Unfall erforderlich. Es ist gefordert, dass in Bezug auf
die Fahrzeugsicherheit die Sicherheit eines Insassen des Fahrzeugs
bei einem Unfall sichergestellt wird und dass ein Fußgänger hinsichtlich
einer fatalen Verletzung eingeschränkt wird, wenn der Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert.
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Die
Schutzeinrichtung zum Schützen
des Fußgängers, der
mit dem Fahrzeug kollidiert, umfasst einen Airbag. Der Airbag wird über einer
Automobil-Haube oder eine Motorhaube aufgeblasen, um ein Verletzungskriterium
zu reduzieren, welches den Fußgänger betrifft,
der auf die Fahrzeughaube fällt und
zwar nach der Kollision mit dem Fahrzeug, oder um die Kraft zu reduzieren,
die auf den Fußgänger ausgeübt wird.
Mit anderen Worten reduziert der Airbag die Kraft, die von einem
Fußgänger aufgenommen
wird in solcher Weise, dass eine schwere oder fatale Verletzung
des Fußgängers verhindert
oder eingeschränkt
wird.
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Bei
der zuvor erläuterten
Schutzvorrichtung ist es von Bedeutung in exakter Weise die Kollision des
Fußgängers mit
dem Fahrzeug zu detektieren.
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Die
herkömmliche
Detektorvorrichtung zum Detektieren der Kollision des Fußgängers mit
einem Fahrzeug enthält
eine unten näher
beschriebene Konstruktion. Bei dieser Konstruktion ist beispielsweise
ein Kammerteil, welches einen Kammerraum festlegt, vor oder an einer
Frontseite eines Stoßfänger-Verstärkungsteiles
vorgesehen, welches den Stoßfänger des
Fahrzeugs bildet. Es ist bekannt, dass die herkömmliche Kollision-Detektorvorrichtung die
Kollision an dem Stoßfänger des
Fahrzeugs basierend auf einer Druckänderung in dem Kammerraum detektiert.
Bei dem Fahrzeug-Stoßfänger, der mit
der zuvor erläuterten
Kollision-Detektorvorrichtung ausgestattet ist, ist das Kammerteil
innerhalb eines Absorbers vorgesehen, der an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
befestigt ist.
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Bei
der zuvor erläuterten
Konstruktion ist der Zusammenbau der oben genannten Kollision-Detektorvorrichtung
nachteilig und schwierig. Speziell dann, wenn sowohl das Stoßfänger-Verstärkungsteil als
auch der Absorber aus Metall hergestellt sind, muss der Absorber
an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
angeschweißt
werden. Um dann das Kammerteil innerhalb des Absorbers anzuordnen,
muss das Kammerteil in den Absorber eingeführt werden und zwar nach dem
Anschweißen
des Absorbers. Alternativ muss der Absorber in einem Zustand angeschweißt werden,
in welchem das Kammerteil in Lage angeordnet ist. Im Allgemeinen
muss das Kammerteil aus einem weichen Material hergestellt sein, da
dann, wenn das Kammerteil eine Last aufgrund einer Kollision erfährt, das
Kammerteil deformiert werden muss und, wenn das Kammerteil von der
Last befreit wird, das Kammerteil in die ursprüngliche Gestalt zurückkehren
muss. Bei den oben erläuterten Fällen gemäß einem
Schweißvorgang
kann, da das Kammerteil aus einem weichen Material in der zuvor erläuterten
Weise hergestellt ist, das Kammerteil durch den Schweißvorgang
beschädigt
oder zerstört werden.
Als ein Ergebnis müssen
das Stoßfänger-Verstärkungsteil
und der Absorber über
Schrauben oder Bolzen aneinander befestigt werden, wodurch der Herstellungsprozess
verkompliziert wird.
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Auch
bei einem anderen herkömmlichen Verfahren
kann der Absorber aus einem elastischen Material wie beispielsweise
geschäumtem
Harz hergestellt sein. Bei dem oben erläuterten Verfahren wird das
Kammerteil vor dem Absorber angeordnet oder wird zwischen dem Absorber
und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
angeordnet. Bei dieser zuvor erläuterten
Konstruktion kann der Hub-Betrag, der durch den Absorber erreicht
oder sichergestellt wird, reduziert werden und zwar aufgrund des
vorhandenen Kammerteiles.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die oben erläuterten
Nachteile entwickelt. Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Kollision-Detektorvorrichtung zu schaffen, die einfach zusammengebaut
werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung enthält
eine Kollision-Detektorvorrichtung für ein Fahrzeug ein Stoßfänger-Verstärkungsteil,
einen Absorber, ein Kammerteil und einen Drucksensor. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil
ist an einem Seitenteil des Fahrzeugs befestigt. Der Absorber ist
an einer Frontseite des Stoßfänger-Verstärkungsteiles
in der Fahrrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Das Kammerteil ist
an der Frontseite des Stoßfänger-Verstärkungsteiles
in der Fahrrichtung angeordnet, um einen Kammerraum festzulegen,
der allgemein luftdicht ausgebildet ist. Der Drucksensor erfasst
den Druck in dem Kammerraum. Die Kollision des Fahrzeugs mit einem
Objekt wird basierend auf einer Änderung
in dem Druck in dem Kammerraum detektiert. Das Kammerteil ist außerhalb
von dem Absorber vorgesehen. Der Absorber und das Kammerteil sind
in solcher Weise angeordnet, dass wenigstens ein Teil der Weite
oder Breite des Absorbers in einer Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs
und wenigstens ein Teil einer Weite oder Breite des Kammerteiles
in der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung einander überlappen
und zwar in einer vertikalen Richtung des Fahrzeugs.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung enthält die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung die
oben erläuterte
Kollision-Detektorvorrichtung und eine Kollision-Bestimmungseinrichtung.
Die Kollision-Bestimmungseinrichtung empfängt ein Ausgangssignal von
der Kollision-Detektorvorrichtung, um zu bestimmen, ob ein Objekt,
welches mit dem Fahrzeug kollidiert, aus einem Fußgänger besteht, basierend
auf dem Ausgangssignal.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung enthält ein Fußgängerschutzsystem die oben erläuterte Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
und eine Schutzeinrichtung zum Schützen des Fußgängers, wenn die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
bestimmt, dass das Objekt aus einem Fußgänger besteht.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung enthält ein Kollisionsdetektor zum
Detektieren einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Objekt ein
Stoßfänger-Verstär kungsteil,
einen Absorber, ein Kammerteil und einen Drucksensor. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil
ist an dem Fahrzeug befestigt. Der Absorber ist an einer Seite des
Stoßfänger-Verstärkungsteiles
in einer ersten Richtung des Fahrzeugs angeordnet. Das Kammerteil
ist an der Seite des Stoßfänger-Verstärkungsteiles
in der ersten Richtung angeordnet, um einen Kammerraum festzulegen
und ist außerhalb
des Absorbers vorgesehen. Der Drucksensor erfasst den Druck in dem
Kammerraum und der erfasste Druck wird dazu verwendet, um eine Kollision
zu detektieren und zwar basierend auf einer Änderung des Druckes in dem
Kammerraum. Der Absorber besitzt eine Oberfläche, die sich mit einer Oberfläche des
Kammerteiles in einer zweiten Richtung überlappt, die allgemein orthogonal
zur ersten Richtung verläuft.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich anhand der folgenden Beschreibung, der anhängenden Ansprüche und
den beigefügten
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1,
welche eine Konstruktion der Kollision-Detektorvorrichtung der ersten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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3 eine
horizontale Querschnittsansicht der Kollision-Detektorvorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
vertikale Querschnittsansicht der Kollision-Detektorvorrichtung
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
vertikale Querschnittsansicht der Kollision-Detektorvorrichtung
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
vertikale Querschnittsansicht eines schematischen Diagramms, welches
die Kollision-Detektorvorrichtung einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht; und
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7 ein
allgemeines Diagramm, welches eine Konstruktion eines Fußgängerschutzsystems darstellt,
welches die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß der genanten Ausführungsform
enthält.
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(Ausführungsform)
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Es
werden nun im Folgenden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Kollision-Detektorvorrichtung hergestellt.
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(Erste Ausführungsform)
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält
ein Stoßfänger-Verstärkungsteil 1,
einen Absorber 2, ein Kammerteil 3, einen Drucksensor 4,
eine Stoßfängerabdeckung 5 und
eine Berechnungseinrichtung (nicht gezeigt). Die Konstruktion der
Kollision-Detektorvorrichtung ist in den 1 und 2 gezeigt. 1 zeigt
eine Draufsicht auf die Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
und 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie
II-II in 1.
Es sei darauf hingewiesen, dass der klaren Darstellung der Anordnung
des Absorbers 2 und des Kammerteiles 3 halber
die 1 eine Länge des
Kammerteiles 3 in der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs
zeigt und zwar kürzer als
eine Länge,
wie sie anzunehmen ist.
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Das
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 besteht aus
einer Metallplatte mit einer bandförmigen Gestalt und mit einer
Fläche,
die zu einer Frontseite des Fahrzeugs hinweist. Die bandförmige Gestalt
des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 erstreckt
sich in einer Breitenrichtung oder einer transversalen Richtung
des Fahrzeugs und das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 ist
an einem Paar von Front-Seitenteilen Fm befestigt. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 besitzt
eine vorspringende Querschnittsgestalt und zwar entlang der Ebene,
die sich in einer vertikalen Richtung des Fahrzeugs erstreckt oder
entlang einer Ebene, die senkrecht zur Breitenrichtung des Fahrzeugs
verläuft.
Mit anderen Worten ist die Querschnittsgestalt gebogen oder krumm
ausgebildet und zwar in solcher Weise, dass der mittlere Teil des Querschnitts
des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 in der
vertikalen Richtung einen vorspringenden Abschnitt 10 aufweist,
der zur Frontseite des Fahrzeugs vorragt. Der vorspringende oder
vorragende Abschnitt 10 erstreckt sich in der vertikalen
Richtung des Fahrzeugs. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 ist
an den Front-Seitenteilen Fm über
den vorspringenden Abschnitt 10 befestigt. Die Front-Seitenteile Fm,
an welchen das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 befestigt
ist, dienen als ein Paar von Teilen, die zur Frontseite des Maschinenraumes
des Fahrzeugs vorragen.
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Der
Absorber 2 ist an einem unteren Teil einer Frontfläche 10a des
vorspringenden Abschnitts 10 des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 angebracht und
besitzt eine allgemeine rohrförmige
Gestalt, die sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Mit
anderen Worten verläuft
die longitudinale Richtung des Absorbers 2 parallel zur
Breitenrichtung des Fahrzeugs. In einem Zustand, bei welchem der
Absorber 2 fixiert ist, besitzt die Frontfläche des
Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 einen
oberen Endabschnitt, von welchem ein Teil freiliegend ist. Der Absorber 2 besitzt
eine gegenüberliegende
Fläche oder
eine Frontfläche
gegenüber
dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1,
wobei die gegenüberliegende Fläche eine
Gestalt hat, die einer inneren Umfangsfläche der Stoßfängerabdeckung 5 des
Fahrzeugstoßfängers entspricht.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei der vorliegenden Ausführungsform
der Absorber 2 eine allgemein kastenförmige Gestalt (box shape) aufweist,
die zwei Enden in der Breitenrichtung des Fahrzeugs aufweist, die
geschlossen sind.
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Das
Kammerteil 3 besitzt eine allgemein kastenförmige Gestalt,
die einen Kammerraum 30 festlegt. Das Kammerteil 3 ist
in ausreichender Weise luftdicht abgedichtet, sodass dann, wenn
der Kammerraum 30 ausreichend verformt wird, der Druck
in dem Kammerteil 3 eine Änderung erfährt. Das Kammerteil 3 ist
vor dem Stoßfänger-Ver stärkungsteil 1 und über dem
Absorber 2 angeordnet und befestigt. Es sei erwähnt, dass
dann, wenn das Kammerteil 3 über dem Absorber 2 vorgesehen
ist, das Kammerteil 3 an einer Position über dem
Absorber 2 in der vertikalen Richtung gelegen ist.
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Der
Drucksensor 4 misst den Druck in dem Kammerraum 30 des
Kammerteiles 3 und ist an dem Kammerteil 3 angebaut.
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Die
Stoßfängerabdeckung 5 ist
so vorgesehen, dass sie die Frontfläche des Absorbers 2 kontaktiert
und sie dient als eine Oberfläche
eines Stoßfängers des
Fahrzeugs. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Stoßfängerabdeckung 5 von
der Frontfläche
des Kammerteiles 3 beabstandet, wobei die Frontfläche zur
Frontseite des Fahrzeugs hinweist. Mit anderen Worten kontaktiert
die Stoßfängerabdeckung 5 nicht
die Frontfläche
des Kammerteiles 3.
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Die
Berechnungseinrichtung ist mit dem Drucksensor 4 verbunden
und berechnet den Druck in dem Kammerraum 30 basierend
auf einem Detektionssignal von dem Drucksensor 4. Auch
bestimmt die Berechnungseinrichtung die Kollision basierend auf
dem berechneten Druck. Die im Voraus montierte Berechnungseinrichtung,
die an dem Fahrzeug im Voraus montiert wird, kann als die oben erläuterte Berechnungseinrichtung
verwendet werden. Beispielsweise kann bei dem oben erläuterten
Fall die vormontierte Berechnungseinrichtung auch als eine Insassenschutzvorrichtung
oder eine Fußgängerschutzvorrichtung
dienen.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung enthält gemäß der Darstellung in 2 das
Stoßfänger-Verstärkungsteil,
den Absorber 2, das Kammerteil 3, den Drucksensor 4,
die Stoßfängerabdeckung 5 und
die Berechnungseinrichtung (nicht gezeigt). Das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1,
der Absorber 2 und die Stoßfängerabdeckung 5 legen
einen Raum fest, in welchem das Kammerteil 3 angeordnet
ist. Mit anderen Worten definieren das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1, der
Absorber 2 und die Stoßfängerabdeckung 5 den
oben erläuterten
Raum vor dem oberen Endabschnitt des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1. Auch
sind bei der Kollision-Detektorvorrichtung das Kammerteil 3 und
der Absorber 2 in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs
in solcher Weise angeordnet, dass sich das Kammerteil 3 mit
dem Absorber 2 im Inneren des Absorbers 2 überlappt.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
wird mit Hilfe des folgenden Verfahrens hergestellt. Zuerst wird
der Absorber 2 verschweißt und mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 verbunden
und es wird dann das Kammerteil 3 mit dem Drucksensor 4 an
einer Position oberhalb des Absorbers 2 angebaut. Bei dem
zuvor erläuterten
Zustand wird dann die Stoßfängerabdeckung 5 an
der zuvor erläuterten
zusammengebauten Konstruktion angeordnet, um die Kollision-Detektorvorrichtung
herzustellen. Mit anderen Worten kann die Kollision-Detektorvorrichtung
der vorliegenden Erfindung in einfacher Weise zusammengebaut werden.
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Das
Detektieren einer Kollision mit Hilfe der Kollision-Detektorvorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform
wird nun im Folgenden beschrieben.
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Wenn
ein Kollisionsobjekt mit dem Stoßfänger des Fahrzeugs kollidiert,
drückt
das Kollisionsobjekt gegen den Stoßfänger des Fahrzeugs oder gegen
die Stoßfängerabdeckung 5.
Wenn sich dann die Stoßfängerabdeckung 5 in
einer Richtung verformt, in welcher gegen den Stoßfänger gedrückt wird,
erfolgt ein Drücken
gegen den Absorber 2. Es wird dann also der Absorber 2 verformt.
Wenn der Absorber 2 weiter verformt wird, kontaktiert die
Stoßfängerabdeckung 5 das
Kammerteil 3 und verformt dann das Kammerteil 3.
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Da
das Kammerteil 3 deformiert wird, wird der Druck innerhalb
des Kammerraumes 30 angehoben. Der Drucksensor 4 misst
die Änderung
in dem Druck und die Berechnungseinrichtung detektiert die Änderung
des Druckes. Die Berechnungseinrichtung bestimmt dann, dass das
Kollisionsobjekt mit dem Fahrzeug kollidiert hat und zwar basierend
auf der Druckänderung
oder basierend auf dem Anstieg des Druckes. Auch kann die Berechnungseinrichtung
bestimmen, ob das Kollisionsobjekt mit (a) einem menschlichen Körper wie
beispielsweise einem Fußgänger kollidiert
hat oder (b) mit einer steifen Konstruktion kollidiert hat wie beispielsweise
einem anderen Fahrzeug, und zwar basierend auf dem Grad der Druckänderung
oder basierend auf der Ände rungsrate
des Druckes. Bei dem zuvor erläuterten Fall
kann die Berechnungseinrichtung Daten berücksichtigen, welche die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs angeben, um hier ein Beispiel anzuführen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
besitzt eine ähnliche
Konstruktion wie die Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass ein Kammerteil 3 der vorliegenden
Ausführungsform
drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c enthält. Ähnliche Komponenten
der Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform,
die ähnlich
den Komponenten der Kollision-Detektorvorrichtung nach der ersten
Ausführungsform
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 3 zeigt
eine Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform. Es sei darauf hingewiesen,
dass 3 eine Querschnittsansicht der Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c zeigt
und zwar entlang einer Ebene, die sich in einer horizontalen Richtung
erstreckt. Auch ist bei der vorliegenden Ausführungsform ähnlich wie bei 1 der
ersten Ausführungsform
die Länge
von jedem der drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c in
der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs so veranschaulicht, dass diese kürzer ist als eine Länge, die
angenommen werden muss, um die Darstellung der Anordnung des Absorbers 2 und
der Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c übersichtlich
zu halten.
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Jede
der drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c besitzt
eine allgemeine Kastengestalt, welche einen entsprechenden Kammerraum 30a, 30b, 30c definiert.
Auch ist jedes Kammerteil 3a, 3b, 3c an
der Frontseite von oder an einer Position vor dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 vorgesehen
und ist auch über
dem Absorber 2 angeordnet. Auch sind die drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c in
der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet und befestigt. Die drei
Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c sind
in solcher Weise angeordnet, dass jedes der drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c ein
benachbartes Kammerteil kontaktiert, um die Spalte zwischen den
drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c zu
begrenzen.
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Jede
der drei Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c enthält einen
entsprechenden Drucksensor 4a, 4b, 4c,
der den Druck in dem entsprechenden Kammerraum 30a, 30b, 30c misst.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ist ähnlich
der Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform ausgebildet
mit der Ausnahme, dass die Gestalt des Kammerteiles bei der vorliegenden
Ausführungsform sich
von der Gestalt gemäß der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform
unterscheidet. Das heißt
es werden ähnliche
Vorteil bei der vorliegenden Ausführungsform wie bei der ersten
Ausführungsform
erzielt. Auch vergleicht ferner die Kollision-Detektorvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
die Schwankung in dem Druck der Kammerräume 30a, 30b, 30c von
den Kammerteil-Einheiten 3a, 3b, 3c miteinander,
um in vorteilhafter Weise eine Kollisionsposition zu gewinnen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
besitzt eine Konstruktion ähnlich
der Konstruktion der Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass der Absorber 2 aus einem geschäumten Harz
bei der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt ist. 4 zeigt eine Querschnittsansicht
der Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie
oben dargelegt ist, ist die Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform ähnlich der
Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform ausgebildet mit
der Ausnahme, dass der Absorber 2 aus einem abweichenden
Material bei der vorliegenden Ausführungsform hergestellt ist.
Daher kann die Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ähnliche
Vorteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform erzielen. Da bei
der vorliegenden Ausführungsform
geschäumtes Harz
verwendet wird, welches den Absorber bildet und welches eine geringere
Härte als
Metall aufweist, kann eine Kraft bei einer Kollision mit einem Kollisionsobjekt
effektiv durch den Absorber absorbiert werden. Als ein Ergebnis
wird die Kraft, die durch das Kollisionsobjekt aufgenommen wird
oder auf dieses aufgebracht wird, in vorteilhafter Weise reduziert.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
besitzt eine Konstruktion ähnlich
der Konstruktion der Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass der Absorber 2 an einem zentralen
Abschnitt der Frontfläche
des vorspringenden Abschnitts 10 des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 in der
Fahrzeugrichtung befestigt ist und dass das Kammerteil 3 zwei
Kammerteil-Einheiten 3d, 3e enthält. 5 zeigt
eine Querschnittsansicht der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Der
Absorber 2 der vorliegenden Ausführungsform besitzt eine ähnliche
Konstruktion wie diejenige des Absorbers 2 der ersten Ausführungsform mit
der Ausnahme, dass der Absorber 2 eine abweichende oder
unterschiedliche Dicke in der Aufwärts-Abwärts-Richtung
aufweist oder in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs aufweist,
die von derjenigen des Absorbers 2 der ersten Ausführungsform verschieden
ist.
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Jedes
der zwei Kammerteil-Einheiten 3d, 3e besitzt eine
allgemeine Kastengestalt (box shape), die einen entsprechenden Kammerraum 30d, 30e darin
definieren. Jede Kammerteil-Einheit 3d, 3e besitzt
eine ähnliche
Konstruktion wie diejenige Konstruktion des Kammerteiles 3 der
ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass jede Kammerteil-Einheit 3d, 3e eine
abweichende Dicke in der vertikalen Richtung aufweist, die von der
Dicke des Kammerteiles 3 der ersten Ausführungsform
verschieden ist. Die Kammerteil-Einheit 3d ist vor dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und über dem
Absorber 2 vorgesehen, und die Kammerteil-Einheit 3e ist vor
dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und
unterhalb von dem Absorber 2 vorgesehen.
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Jede
der zwei Kammerteil-Einheiten 3d, 3e ist mit einem
entsprechenden Drucksensor 4d, 4e ausgestattet,
um den Druck in dem Kammerraum 30d, 30e zu messen.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ist ähnlich
der Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform mit
der Ausnahme, dass der Absorber 2 und das Kammerteil 3 zueinander
verschieden oder anders angeordnet sind. Als ein Ergebnis erreicht
die Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ähnliche
Vorteile wie diejenigen der Kollision-Detektorvorrichtung der ersten
Ausführungsform.
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(Fünfte
Ausführungsform)
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
besitzt eine ähnliche
Konstruktion wie die Konstruktion der Kollision-Detektorvorrichtung
der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass der Absorber 2 aus geschäumtem Harz oder
Kunststoff hergestellt ist und dass das Kammerteil 3 Kammerteil-Einheiten 3f, 3g enthält, die
in vertikaler Richtung des Fahrzeugs angeordnet sind und voneinander
beabstandet sind. 6 zeigt eine Konstruktion der
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform.
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Der
Absorber 2 ist an der Frontfläche 10a des vorspringenden
Abschnitts 10 des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 angebracht
und ist aus einem geschäumten
Harz oder Kunststoff hergestellt. Der Absorber 2 definiert
in sich zwei Räume 20, 21, die
in vertikaler Richtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Die zwei Räume 20, 21 sind
außerhalb
von dem Absorber 2 in solcher Weise vorgesehen, dass die Räume 20, 21 dem
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 gegenüberliegen.
Mit anderen Worten sind die Räume 20, 21 an
der Außenfläche des
Absorbers 2 in solcher Weise vorgesehen, dass die Räume 20, 21 zu
dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 hin
offen sind, um ein Beispiel zu nennen.
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Jede
der zwei Kammerteil-Einheiten 3f, 3g besitzt eine
allgemein kastenförmige
Gestalt, in welcher der Kammerraum 30f, 30g festgelegt
ist. Jedes Kammerteil 3f, 3g ist mit dem entsprechenden
Raum 20, 21 ausgestattet, welcher durch das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und
den Absorber 2 definiert ist.
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Jede
der zwei Kammerteil-Einheiten 3f, 3g ist mit einem
entsprechenden Drucksensor 4f, 4g ausgestattet,
der den Druck in dem entsprechenden Kammerraum 30f, 30g misst.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ist jede Kammerteil-Einheit 3f, 3g außerhalb
von dem Absorber 2 vorgesehen und eine Weite oder Breite
von jeder Kammerteil-Einheit 3f, 3g überlappt
sich mit der Weite oder Breite des Absorbers 2 in der vertikalen
Richtung des Fahrzeugs. Bei der zuvor erläuterten Konstruktion erstreckt
sich die Weite von jeder Kammerteil-Einheit 3f, 3g und
die Weite oder Breite des Absorbers 2 in der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung des
Fahrzeugs. Mit anderen Worten ist jede Kammerteil-Einheit 3f, 3g an
einer Position relativ zu dem Absorber 2 vorgesehen und
zwar derart, dass jede Kammerteil-Einheit 3f, 3g sich
mit dem Absorber in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs überlappt. Auch überlappt
sich die Weite oder Breite der Kammerteil-Einheit 3f mit
der Weite oder Breite der Kammerteil-Einheit 3g in der
vertikalen Richtung des Fahrzeugs. Mit anderen Worten sind die Kammerteil-Einheiten 3f, 3g in
solcher Weise angeordnet, dass sich die Kammerteil-Einheit 3f mit
der Kammerteil-Einheit 3g in der vertikalen Richtung überlappt.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ist ähnlich
aufgebaut wie die Kollision-Detektorvorrichtung der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass das Kammerteil der vorliegenden Ausführungsform
sich in der Gestalt von derjenigen der ersten Ausführungsform
unterscheidet. Als ein Ergebnis erreicht die Kollision-Detektorvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ähnliche
Vorteile wie diejenigen der ersten Ausführungsform. Ferner erreicht
die Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
in vorteilhafter Weise die Kollisionsposition bzw. erzeugt diese basierend
auf der Druckschwankung in dem Kammerraum 30f, 30g der
zwei Kammerteil-Einheiten 3f, 3g.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung von jeder der oben erläuterten
Ausführungsformen
vereinfacht den Zusammenbau derselben. Ferner wird die Kraft, die
auf das Kollisionsobjekt aufgebracht wird, in ausreichender Weise
reduziert.
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(Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
und Fußgänger-Schutzsystem)
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung von jeder der oben erläuterten
Ausführungsformen
kann in einer Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
und in einem Fußgänger-Schutzsystem
verwendet werden. Die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
bestimmt, ob das Kollisionsobjekt aus einem Fußgänger besteht und zwar im Falle
einer Kollision, und das Fußgänger-Schutzsystem
schützt
den Fußgänger, wenn
das Kollisionsobjekt so bestimmt wird, dass es ein Fußgänger ist.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung enthält die Kollision-Detektorvorrichtung
und die Kollision-Bestimmungseinrichtung. Die Kollision-Bestimmungseinrichtung
bestimmt das Kollisionsobjekt basierend auf dem Ausgangssignal,
welches diese von dem Drucksensor 4 der Kollision-Detektorvorrichtung empfängt. Das
Fußgänger-Schutzsystem
enthält
die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung,
eine Aktivierungseinrichtung und die Fußgänger-Schutzeinrichtung. Die
Aktivierungseinrichtung aktiviert die Schutzeinrichtung, wenn die
Fußgänger-Kollision-Bestimmungseinrichtung
bestimmt, dass das Kollisionsobjekt aus einem Fußgänger besteht. Die Fußgänger-Schutzeinrichtung
schützt
den Fußgänger, wenn
das mit der Kollision-Detektorvorrichtung ausgerüstete Fahrzeug mit dem Fußgänger kollidiert. 7 zeigt
eine Konstruktion des zuvor erläuterten Fußgänger-Schutzsystems.
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Zuerst
wird die Druckschwankung oder die Änderung in dem Druck, die durch
den Drucksensor 4 detektiert wurde, zu der Kollision-Bestimmungseinrichtung
gesendet. Wenn die Kollision-Bestimmungseinrichtung die Kollision
des Kollisionsobjektes basierend auf dem Detektionsergebnis durch
den Drucksensor 4 detektiert, bestimmt die Kollision-Bestimmungseinrichtung,
ob das Kollisionsobjekt aus einem Fußgänger besteht. Die Bestimmung
wird durch die Kollision-Bestimmungseinrichtung in der folgenden
Weise durchgeführt,
um ein Beispiel anzuführen.
Zuerst wird bestimmt, ob die Kollision mit einem Kollisionsobjekt
auftritt. Wenn bestimmt wird, dass eine Kollision mit einem Kollisionsobjekt
auftritt, wird eine Kollisionslast basierend auf dem Ausgangssignal
des Drucksensors 4 berechnet.
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Es
wird dann eine Masse des Kollisionsobjektes berechnet und zwar basierend
auf der berechneten Kollisionslast und auch basierend auf einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
die mit Hilfe eines Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) detektiert
wird. Es kann dabei ein herkömmliches
Verfahren zur Anwendung gelangen, um die Masse des Kollisionsobjektes
basierend auf der Kollisionslast und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu berechnen. Beispielsweise kann die Masse basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit
und einem ersten Integralwert der Kollisionslast berechnet werden.
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Die
Berechnungseinrichtung bestimmt den Typ eines Kollisionsobjektes
basierend auf der Masse des Kollisionsobjektes. Wenn beispielsweise
die Masse des Kollisionsobjektes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches
fällt,
wird bestimmt, dass das Kollisionsobjekt aus einem Fußgänger besteht. Wenn
die Masse des Kollisionsobjektes größer ist als der vorbestimmte
Bereich, so wird bestimmt, dass das Kollisionsobjekt aus einem Gebäude oder
einem anderen Fahrzeug besteht.
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Wenn
das Kollisionsobjekt so bestimmt wird, dass es ein Fußgänger ist,
erzeugt die Aktivierungseinrichtung ein Aktivierungssignal für die Aktivierung der
Fußgänger-Schutzeinrichtung.
Es wird dann die Fußgänger-Schutzeinrichtung
gestartet, um den Fußgänger bei
dem Empfang des Aktivierungssignals zu schützen.
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Die
Fußgänger-Schutzeinrichtung
ist an der Haube des Fahrzeugs montiert, um einen Fußgänger in
einer Situation zu schützen,
bei der das Fahrzeug mit dem Fußgänger kollidiert.
Beispielsweise kann die Fußgänger-Schutzeinrichtung
aus einer Vorrichtung bestehen, um die Haube anzuheben oder sie kann
aus einer Airbagvorrichtung bestehen, die entlang der Gestalt der
Haube aufgeblasen wird. Da die Fußgänger-Schutzeinrichtung aktiviert
wird, erhält der
Fußgänger, der
mit dem Fahrzeug kollidiert, ein reduziertes Verletzungskriterium.
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Das
Fußgänger-Schutzsystem
der vorliegenden Ausführungsform
kann einfach zusammengebaut werden. Darüber hinaus enthält das System in
ausreichender Weise die Kollision-Detektorvorrichtung, welche die
Kraft reduziert, die auf das Kollisions objekt aufgebracht wird.
Auch die verwendete Kollision-Detektorvorrichtung besitzt einen
hohen Grad an Genauigkeit bei der Detektion der Kollision und das
Schutzsystem wird daher hinsichtlich einer Fehlfunktion aufgrund
einer fehlerhaften Detektion bewahrt oder geschützt.
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(Modifizierte Ausführungsformen)
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Bei
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen besitzt das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 eine
Querschnittsgestalt, die in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs
genommen ist, wobei die Gestalt zur Frontseite des Fahrzeugs hin
vorragt. Jedoch ist die Querschnittsgestalt nicht auf die oben beschriebene
Gestalt beschränkt.
Die Querschnittsgestalt kann ähnlich
einer Gestalt eines herkömmlichen Stoßfängers bzw.
eines Stoßfänger-Verstärkungsteiles
sein.
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(Kollision-Detektorvorrichtung)
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Bei
der vorangegangenen Beschreibung bezeichnen Ausdrücke, welche
Richtungen wie beispielsweise die Frontseite, die Heckseite, die
obere Seite (oder oberhalb), die untere Seite (oder unterhalb) angeben,
Richtungen an und zwar in einem Zustand, bei welchem die Kollision-Detektorvorrichtung zusammengebaut
ist.
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Auch
ist bei der oben beschriebenen Kollision-Detektorvorrichtung das
Kammerteil außerhalb von
dem Absorber vorgesehen. Da das Kammerteil außerhalb von dem Absorber in
der oben beschriebenen Weise angeordnet ist, kann das Kammerteil
platziert werden oder selbst in einem Zustand zusammengebaut werden,
bei welchem der Absorber an das Stoßfänger-Verstärkungsteil angebaut worden ist.
Dadurch wird der Zusammenbau noch weiter effektiv vereinfacht.
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Ferner
muss bei der oben beschriebenen Kollision-Detektorvorrichtung die
Gestalt des Absorbers nicht geändert
werden oder verformt werden, wenn das Kammerteil platziert wird
oder angebaut wird. Somit kann der Absorber in ausreichender Weise
eine Absorptionsfähigkeit
besitzen. Als ein Ergebnis wird die Absorptionswirkung des Ab sorbers
oder die Absorption der Kraft verbessert und es kann dadurch die
Kraft, die das Kollisionsobjekt empfängt, reduziert werden.
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Bei
der oben erläuterten
Kollision-Detektorvorrichtung sind der Absorber und das Kammerteil
in solcher Weise angeordnet, dass wenigstens ein Teil der Weite
oder Breite des Absorbers in der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs
und wenigstens ein Teil der Breite oder Weite des Kammerteiles in
der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung einander in der
vertikalen Richtung des Fahrzeugs überlappen. Mit anderen Worten
besitzt der Absorber wenigstens einen Abschnitt, der sich mit einem
Teil des Kammerteiles in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs überlappt.
Somit sind der Absorber und das Kammerteil nicht in einer Richtung
ausgerichtet, in welcher die Last aufgebracht wird, wenn eine Kollision
stattfindet. Als ein Ergebnis wird die Härte des Absorbers eingeschränkt und
zwar darin eingeschränkt
direkt eine Deformation des Kammerteiles zu beeinflussen. Als ein
Ergebnis wird der Vorteil der Härte
des Absorbers maximiert und es kann dadurch das Kammerteil aus einem
Material hergestellt werden, welches eine hohe Gestaltstabilität oder eine hohe
Gestalt-Wiederherstellung
aufweist. Mit anderen Worten kann das Kammerteil aus einem bestimmten
Material hergestellt werden, sodass das Kammerteil seine Gestalt
wieder rückgewinnt
oder in seine ursprüngliche
Gestalt zurückkehrt
und zwar selbst nachdem das Kammerteil deformiert worden ist. Da
somit das Kammerteil nach einer Kollision nicht mit einem anderen
Kammerteil ersetzt werden muss, sondern lediglich der Absorber mit
einem anderen einen zur Realisierung einer ausreichenden Reparatur
ersetzt werden muss, sind auch die Reparaturkosten in vorteilhafter
Weise weiter reduzierbar.
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Bei
der oben beschriebenen Kollision-Detektorvorrichtung kann das Kammerteil
entweder über dem
Absorber oder unter dem Absorber gelegen sein.
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Beispielsweise
kann das Kammerteil über dem
Absorber gelegen sein. Da dann das Kammerteil über dem Absorber angeordnet
ist, absorbiert der Absorber die Kraft bei einer Kollision des unteren
Teiles des Stoßfängers. Spezifischer
gesagt schützt
die untere Positionierung des Absorbers in vorteilhafter Weise die
Beine eines Fußgängers.
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Indem
das Kammerteil über
dem Absorber gelegen ist, kann in noch exakterer Weise detektiert werden,
ob das Kollisionsobjekt aus einem feststehenden Objekt oder aus
einem Fußgänger besteht (oder
einem menschlichen Körper
besteht).
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Bei
der oben erläuterten
Kollision-Detektorvorrichtung kann sich die Überlappung zwischen dem Kammerteil
und dem Absorber in der Vorwärts-und-Rückwärts-Richtung
des Fahrzeugs in der Breitenrichtung des Fahrzeugs um eine Breitenlänge des
Fahrzeugs erstrecken. Mit anderen Worten kann das Kammerteil sich
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs entsprechend der transversalen
Länge des Fahrzeugs
erstrecken und sich beispielsweise mit dem Absorber überlappen.
Bei der zuvor erläuterten Konstruktion
ist es möglich,
da sich das Kammerteil in der Breitenrichtung um die Breite oder
Weite bzw. Länge
der Breite des Fahrzeugs erstreckt, möglich die Kollision an einer
Position in der Breitenrichtung des Fahrzeugs zu detektieren. Mit
anderen Worten wird die Genauigkeit des Detektionsvorganges der Kollision
effektiv verbessert.
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Bei
der zuvor erläuterten
Kollision-Detektorvorrichtung können
eine Vielzahl an Kammerteilen oder eine Vielzahl an Kammerteil-Einheiten
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sein, um hier noch
ein Beispiel zu nennen. Wenn die Vielzahl der Kammerteile angeordnet
sind, kann jedes Kammerteil einen entsprechenden Drucksensor enthalten.
Da die Vielzahl der Kammerteile dann vorgesehen ist, kann jedes
Kammerteil eine Kollision detektieren und es kann dadurch die Genauigkeit
des Detektionsvorganges bei einer Kollision verbessert werden. Es
sei darauf hingewiesen, dass benachbarte Kammerteile unter der Vielzahl
der Kammerteile miteinander in Kontakt stehend angeordnet sein können, oder
auch so angeordnet sein können,
dass sie voneinander beabstandet sind.
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Bei
der oben erläuterten
Kollision-Detektorvorrichtung können
viele Absorber in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sein,
um ein Beispiel zu nennen. Da die Vielzahl der Absorber dann vorgesehen
ist, wird es möglich
die Härte
oder die Deformierbarkeit von jedem Absorber einzustellen und es wird
dadurch die Schutzqualität
zum Schützen
der Beine des Fußgängers weiter
verbessert.
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Bei
der oben erläuterten
Kollision-Detektorvorrichtung ist das Kammerteil an einer vorbestimmten
Position vorgesehen und jedes Komponententeil, welches die Kollision-Detektorvorrichtung
bildet, kann ein entsprechendes Komponententeil verwenden, welches
bei einer herkömmlichen
Kollision-Detektorvorrichtung verwendet wird. Die zuvor erwähnten Komponententeile
umfassen ein Stoßfänger-Verstärkungsteil,
den Absorber, das Kammerteil und den Drucksensor, um ein Beispiel
zu nennen.
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Auch
kann die oben erläuterte
Kollision-Detektorvorrichtung eine Stoßfängerabdeckung als Beispiel
enthalten. Die Stoßfängerabdeckung
bildet dann eine Außenfläche des
Fahrzeugstoßfängers, die
mit der oben beschriebenen Kollision-Detektorvorrichtung zusammengebaut
wird. Bei der oben beschriebenen Kollision-Detektorvorrichtung können der
Absorber und das Kammerteil Frontflächen aufweisen, die von der
Stoßfängerabdeckung
beabstandet sind oder können
auch Frontflächen
aufweisen, die in Kontakt oder in Berührung mit der Stoßfängerabdeckung
stehen.
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Die
oben erläuterte
Kollision-Detektorvorrichtung detektiert in vorteilhafter Weise
das Kollisionsobjekt, welches mit dem Stoßfänger des Fahrzeugs kollidiert,
welcher Stoßfänger die
Kollision-Detektorvorrichtung aufweist. Jedoch detektiert die Kollision-Detektorvorrichtung
auch die Kollision des Fußgängers an
dem Fahrzeugstoßfänger.
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Die
oben erläuterte
Kollision-Detektorvorrichtung enthält die Berechnungseinrichtung,
welche die Druckschwankung in dem Kammerraum berechnet und zwar
basierend auf dem Detektionssignal von dem Drucksensor in solcher
Weise, dass die Berechnungseinrichtung bestimmt, dass ein Kollision aufgetreten
ist. Da die Kollision-Detektorvorrichtung die Berechnungseinrichtung
enthält,
ist es möglich
zu bestimmen, dass ein Kollision stattfindet und auch das Kollisionsobjekt
bestimmt werden kann und zwar basierend auf der Druckschwankung
zum Zeitpunkt der Kollision. Auch wenn bestimmt wird, dass das Kollisionsobjekt
aus einem Fußgänger besteht,
ist es möglich
ein Betätigungssignal
zu generieren und zwar für
die Fußgänger-Schutzeinrichtung,
die außerhalb
von dem Fahrzeug vorgesehen ist.
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(Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung)
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Bei
der oben erläuterten
Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
ist die Kollision-Detektorvorrichtung und die Kollision-Bestimmungseinrichtung enthalten,
welche das Ausgangssignal durch die Kollision-Detektorvorrichtung
empfängt
und welche bestimmt, ob das Kollisionsobjekt aus einem Fußgänger besteht,
und zwar basierend auf dem Ausgangssignal.
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Die
oben beschriebene Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
verwendet die oben beschriebene Kollision-Detektorvorrichtung. Bei
der Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
detektiert der Drucksensor der Kollision-Detektorvorrichtung die Änderung
im Druck in dem Kammerraum zum Zeitpunkt der Kollision und erzeugt
dann das Ausgangssignal.
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Das
Ausgangssignal wird der Kollision-Bestimmungseinrichtung eingespeist
und die Kollision-Bestimmungseinrichtung bestimmt, ob das Kollisionsobjekt
aus einem Fußgänger besteht.
Das Bestimmungsverfahren, welches durch die Kollision-Bestimmungseinrichtung
verwendet wird, um das Kollisionsobjekt zu bestimmen, kann aus einem
herkömmlichen
Bestimmungsverfahren bestehen.
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Wie
oben dargelegt ist besitzt die Kollision-Detektorvorrichtung eine
effektive Performance zum Detektieren einer Kollision und das Kollisionsobjekt
wird basierend auf dem Ausgangssignal bestimmt, welches durch die
oben beschriebene Kollision-Detektorvorrichtung
erzeugt wird. Als ein Ergebnis besitzt die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
eine hohe Genauigkeit beim Detektieren der Kollision.
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(Schutzsystem)
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Das
Schutzsystem enthält
die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
und die Schutzeinrichtung. Die Schutzeinrichtung schützt den
Fußgänger, wenn
die Fußgänger-Kollision-Detektoreinrichtung
bestimmt, dass eine Kollision mit einem Fußgänger vorliegt.
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Mit
anderen Worten sendet bei dem oben beschriebenen Schutzsystem, wenn
die Kollision-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass das Kollisionsobjekt
ein Fußgänger ist,
die Aktivierungseinrichtung das Aktivierungssignal zu der Schutzeinrichtung
basierend auf dem Bestimmungsergebnis. Hierbei wird das Aktivierungssignal
dazu verwendet, um die Schutzeinrichtung zu aktivieren. Die Kollision-Bestimmungseinrichtung
und die Aktivierungseinrichtung können durch eine einzelne Berechnungsvorrichtung
oder eine ECU gebildet sein.
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Wenn
die Schutzeinrichtung das Aktivierungssignal empfängt, aktiviert
die Schutzeinrichtung den Schutz des Fußgängers oder startet diesen Schutz.
Die Schutzeinrichtung kann aus einer herkömmlichen Schutzeinrichtung
wie beispielsweise einem Airbag bestehen.
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Zusätzliche
Vorteile und abgewandelte Ausführungsformen
ergeben sich für
Fachleute in unmittelbarer Weise. Die Erfindung ist in ihrer bereitesten Auslegung
daher nicht auf spezifische Details, repräsentative Vorrichtungen und
die veranschaulichten Beispiele, die dargestellt und beschrieben
wurden, beschränkt.