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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kollision-Detektorvorrichtung
zum Detektieren einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Objekt,
und betrifft speziell eine Kollision-Detektorvorrichtung zum Detektieren
einer Kollision zwischen einem Fahrzeug und einem Fußgänger.
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Hintergrund der Erfindung
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In
den letzten Jahren wurden Anstrengungen dahingehend unternommen,
den Sicherheitslevel bei Fahrzeugunfällen zu erhöhen. In bezug auf die Sicherheit
von Fahrzeugen wurde es nicht nur erforderlich, die Sicherheit von
Insassen bei einem Unfall sicherzustellen, sondern auch zu verhindern,
daß ein Fußgänger schwer
verletzt wird, wenn er/sie mit einem Fahrzeug zusammenstößt.
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In
Verbindung mit Vorrichtungen zum Schützen eines Fußgängers, der
mit einem Fahrzeug zusammenstößt, wurde
ein Verfahren entwickelt, um das Ausmaß einer Verletzung, die ein
Fußgänger erfährt, zu
reduzieren, der mit einem Fahrzeug zusammenstößt und der auf die Fahrzeug-Motorhaube
fällt (Aufschlag,
den ein Fußgänger erfährt). Es
wird mit anderen Worten der Aufschlag, den ein Fußgänger aufnimmt,
reduziert; dadurch wird verhindert, daß der Fußgänger in fataler Weise verletzt
wird. Bei diesen Schutzvorrichtungen ist es wichtig, eine Kollision
eines Fußgängers oder ähnlichem
mit einem Fahrzeug zu erfassen oder zu detektieren.
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Im
Bezug auf Vorrichtungen zum Detektieren einer Kollision mit einem
Fahrzeug gibt es beispielsweise Verfahren, einen Draht, einen Spannungssensor
oder eine optische Faser an einem Front-Stoßfänger anzuordnen. Bei diesen
Verfahren wird eine Kol lision anhand einer Änderung in der Spannung des
Drahtes erfaßt,
ferner anhand eines Ausgangssignals von dem Spannungssensor, einer
Dämpfung des
Lichtes, welches durch die optische Faser hindurch verläuft oder ähnlichem.
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Diese
Vorrichtungen werfen jedoch ein Problem auf. Es ist erforderlich,
einen Draht, einen Spannungssensor oder eine optische Faser entlang
dem Front-Stoßfänger zu
installieren, und dies hat eine Erweiterung eines Installationsraumes
oder auch eine Komplikation der Installationskonstruktion zur Folge.
Das heißt,
dies führt
zu einer Verschlechterung in der Einfachheit eines Zusammenbauens
und auch zu einer Erhöhung
der Zusammenbaukosten.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wurde eine Kollision-Detektorvorrichtung unter Beachtung der Tatsache
entwickelt, daß ein
Seitenteil oder eine Crashbox, die ursprünglich in einem Fahrzeug installiert
ist, zum Zeitpunkt einer Kollision deformiert wird. Diese Kollision-Detektorvorrichtung
ist konstruiert aus: einem Stoßfänger-Verstärkungsteil,
welches so angeordnet ist, daß es
sich in der Richtung der Breite des Fahrzeugs erstreckt; ein Seiten-Halterungsteil als
ein Seitenteil oder als eine Crashbox, die mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
gekoppelt ist und so angeordnet ist, daß es sich in der Länge des
Fahrzeugs erstreckt; und eine Spannungs-Detektorvorrichtung zum
Detektieren der Spannung, die in dem Seiten-Halterungsteil hervorgerufen
wird.
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Wenn
das Seiten-Halterungsteil (Crashbox) eine Spannung erzeugt, und
zwar aufgrund einer Kollision, detektiert die Kollision-Detektorvorrichtung diese
Spannung, und es wird dadurch die Kollision erfaßt.
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Jedoch
ist diese Kollision-Detektorvorrichtung zum Detektieren oder zum
Erfassen einer Kollision durch das Detektieren der Spannung in einem Seiten-Halterungsteil
mit einem Problem behaftet. Das Seiten-Halterungsteil und die Spannungs-Detektorvorrichtung
können
voneinander versetzt angeordnet werden, und dies führt dann
zu einem Detektionsfehler. Das heißt, die Genauigkeit der Spannungsdetektion
wird bei dieser Kollision-Detektorvorrichtung verschlechtert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung wurde unter Berücksichtigung der
obigen Ausführungen
entwickelt. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kollision-Detektorvorrichtung
zu schaffen, bei der eine Verschlechterung in der Detektionsgenauigkeit
einer Spannung-Detektorvorrichtung unterdrückt werden kann.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
haben die Erfinder in wiederholter Weise eine Kollision-Detektorvorrichtung
in Betracht gezogen, die an einem Stoßfänger eines Fahrzeugs angebaut
werden kann und den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß einem
ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Kollision-Detektorvorrichtung für ein Fahrzeug
in der folgenden Weise ausgeführt. Ein
Stoßfänger-Verstärkungsteil
ist so vorgesehen und angeordnet, daß es sich in der Breitenrichtung des
Fahrzeugs erstreckt. Ein Seiten-Halterungsteil ist so vorgesehen,
daß es
ein Seitenteil und eine Crashbox enthält und mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil gekuppelt
ist und sich in einer Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Ein Verformungskörper ist dafür vorgesehen
und enthält
(i) einen im wesentlichen plattenförmig gestalteten Hauptteil,
der sich in der Längsrichtung
erstreckt, und (ii) einem Befestigungsteil, der ein Paar aus einem
ersten Befestigungsabschnitt und einem zweiten Befestigungsabschnitt
enthält.
Der Befestigungsteil ist an einem Einpassteil befestigt, welches
wenigstens ein Seiten-Halterungsteil und das Stoßfänger-Verstärkungsteil enthält. Eine Spannung-Detektorvorrichtung
ist so vorgesehen, daß sie
an dem Hauptteil des Verformungskörpers befestigt ist, um die
Spannung zu detektieren, die in dem Seiten-Halterungsteil erzeugt
wird. Hierbei wird ein ungerades Teil in wenigstens einer Seite
gemäß (i) einer
Gegenüberlage-Seite
des Befestigungsteiles und (ii) einer Gegenüberlage-Seite des Einpassungsteiles
ausgebildet, die einander gegenüber
liegen.
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Gemäß einem
zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Schutzsystem
in der folgenden Weise aufgebaut. Die Kollision-Detektorvorrichtung
des ersten Bei spiels ist dabei mit enthalten. Eine Kollision-Bestimmungsvorrichtung
ist so konfiguriert, daß sie
ein Objekt bestimmt, welches mit dem Fahrzeug kollidiert, und zwar
basierend auf einem Ausgangssignal aus der Kollision-Detektorvorrichtung. Eine
Betätigungsvorrichtung
ist so konfiguriert, daß sie
die Schutzvorrichtung betätigt
oder auslöst,
wenn bestimmt wird, daß das
Objekt, welches mit dem Fahrzeug kollidiert, aus einem Fußgänger besteht.
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Gemäß einem
dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Kollision-Detektorvorrichtung für ein Fahrzeug
in der folgenden Weise ausgeführt. Ein
Stoßfänger-Verstärkungsteil
ist so vorgesehen und angeordnet, daß es sich in einer Breitenrichtung des
Fahrzeugs erstreckt. Ein Seiten-Halterungsteil ist vorgesehen und
enthält
ein Seitenteil und eine Crashbox und ist mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
gekuppelt und so angeordnet, daß es
sich in einer Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Ein Verformungskörper ist vorgesehen und enthält (i) einen
im wesentlichen plattenförmig
gestalteten Hauptteil, der sich in der Längsrichtung erstreckt, und
(ii) einem Befestigungsteil, der ein Paar von Abschnitten gemäß einem
ersten Befestigungsabschnitt und einem zweiten Befestigungsabschnitt
enthält.
Der Befestigungsteil ist an einem Einpaßteil oder Anpassungsteil befestigt,
welches wenigstens ein Teil gemäß dem Seiten-Halterungsteil
und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
enthält.
Eine Spannung-Detektorvorrichtung ist so vorgesehen, daß diese
an dem Hauptteil des Verformungskörpers fixiert ist, um eine
Spannung zu detektieren, die in dem Seiten-Halterungsteil erzeugt
wird. Ein Zwischenfügungsteil
ist ebenfalls vorgesehen und ist zwischen dem Befestigungsteil und
dem Einpaßteil
angeordnet. Hierbei ist jeder Koeffizient gemäß (i) einem Reibungskoeffizienten
an den Flächen,
die eine Berührung
zwischen dem Einfügungsteil
und dem Befestigungsteil haben, und (ii) einem Reibungskoeffizienten
an Flächen,
die eine Berührung
zwischen dem Einfügungsteil
und dem Einpaßteil
haben, größer als
ein Reibungskoeffizient an Kontaktierungsflächen zwischen dem Befestigungsteil
und dem Einpaßteil.
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Gemäß einem
vierten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Schutzsystem
in der folgenden Weise aufgebaut. Die Kollision-Detektorvorrichtung des
dritten Beispiels ist dabei enthalten. Eine Kollision-Bestimmungsvorrichtung
ist so konfiguriert, um ein Objekt zu bestimmen, welches mit dem
Fahrzeug kollidiert, und zwar basierend auf einem Ausgangssignal
von der Kollision-Detektorvorrichtung. Eine Betätigungsvorrichtung ist so konfiguriert,
um eine Schutzvorrichtung zu betätigen
oder auszulösen, wenn
bestimmt wird, daß das
Objekt, welches mit dem Fahrzeug kollidiert hat, aus einem Fußgänger besteht.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung wird ein Versatz zwischen dem
Verformungskörper
und dem Einpaßteil
somit unterdrückt.
Das heißt,
wenn das Fahrzeug mit einem Objekt kollidiert, kann der Verformungskörper die
Spannung in dem Seiten-Halterungsteil zu der Spannung-Detektorvorrichtung übertragen,
wobei ein Verlust in signifikanter Weise reduziert wird. Dadurch
wird eine Verschlechterung der Detektionsgenauigkeit der Kollision-Detektorvorrichtung
unterdrückt.
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Das
Schutzsystem verwendet die oben erläuterte Kollision-Detektorvorrichtung.
Das heißt,
das Schutzsystem verwendet die Kollision-Detektorvorrichtung, die
eine ausgezeichnete Genauigkeit einer Kollision-Detektion besitzt,
und zwar in dem Schutzsystem mit dem Ergebnis, daß eine falsche
oder Fehlfunktion aufgrund einer falschen Detektion unterdrückt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichungen
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Die
oben erläuterten
Merkmale und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich klarer anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Zeichnung, welche die Konfiguration einer Kollision-Detektorvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
veranschaulicht;
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2 eine
Zeichnung, welche die Konfiguration der Kollision-Detektorvorrichtung
in der Nachbarschaft einer Crashbox bei der ersten Ausführungsform
wiedergibt;
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3 eine
Zeichnung, welche die Oberfläche
eines Flansches eines Verformungskörpers der Kollision-Detektorvorrichtung
bei der ersten Ausführungsform
zeigt;
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4 eine
Darstellung, welche die Oberfläche
eines Flansches eines Verformungskörpers einer Kollision-Detektorvorrichtung
bei der zweiten Ausführungsform
veranschaulicht;
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5 eine
Darstellung, welche die Konfiguration eines Verformungskörpers einer
Kollision-Detektorvorrichtung in der Nachbarschaft einer Crashbox
bei der dritten Ausführungsform
wiedergibt;
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6 eine
Darstellung, welche die Konfiguration eines Verformungskörpers einer
Kollision-Detektorvorrichtung in der Nachbarschaft einer Crashbox
bei einer vierten Ausführungsform
zeigt; und
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7 eine
Darstellung, welche die Konfiguration eines Fußgänger-Schutzsystems mit einer
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen
beschrieben.
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Als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde eine Kollision-Detektorvorrichtung, die in einem Stoßfänger eines
Fahrzeugs installiert ist, hergestellt.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
Kollision-Detektorvorrichtung dieser Ausführungsform enthält ein Stoßfänger-Verstärkungsteil 1,
ein Seitenteil 2, eine Crashbox 3, einen Dehnungsmeßstreifen 4,
einen Verformungskörper 5,
einen Stoßfänger-Absorber 6,
eine Stoßfänger-Abdeckung 7 und
eine Steuervorrichtung 9. Die 1 und 2 veranschaulichen
die Konfiguration der Kollision-Detektorvorrichtung bei dieser Ausführungsform. 1 veranschaulicht
die Gesamtkonfiguration der Kollision-Detektorvorrichtung, und 2 veranschaulicht
dessen Konfiguration in der Nachbarschaft der Crashbox 3.
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Das
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 besteht aus
einem Metallteil, welches sich in der Breitenrichtung (d. h. in
der Richtung der Weite) des Fahrzeugs erstreckt. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 besteht aus
einem Konstruktionsteil, welches einen Teil des Fahrzeugrahmens
darstellt. Bei dieser Ausführungsform
ist das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 aus
einem hohlen Teil konstruiert, und zwar mit zwei Spannungsstreben
im Zentrum von dessen Innerem und mit im wesentlichen rechteckförmig gestalteten
doppelt verriegelten Querschnitten. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 ist an
einem Paar von Seitenteilen 2 über Crashboxen 3 befestigt.
Die Seitenteile 2 eines Fahrzeugs, an welchem das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 befestigt
ist, bilden paarweise Teile, die aus dem Maschinenraum in Vorwärtsrichtung
vorragen.
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Die
Seitenteile 2 sind so angeordnet, daß sie sich jeweils von den
Enden des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 in
einer Richtung gemäß der Weite oder
Breite des Fahrzeugs zum Heck des Fahrzeugs hin erstrecken. Die
Seitenteile 2 bestehen aus Konstruktionsteilen, die einen
Teil des Fahrzeugrahmens bilden, ähnlich wie das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1.
Jedes der Seitenteile 2 ist beispielsweise aus einem hohlen
Teil konstruiert, dessen Querschnitte in einer Richtung senkrecht
zur Längsrichtung
des Fahrzeugs (d. h. in der Längenrichtung
desselben) rechteckförmig
sind.
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Die
Crashboxen 3 bestehen aus Teilen zum Absorbieren von Energie,
die erzeugt wird, wenn der Frontteil des Fahrzeugs mit einem Objekt
kollidiert. Jede der Crashboxen 3 ist zwischen dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und
dem entsprechenden Seitenteil 2 angeordnet. Jede der Crashboxen 3 besteht aus
einem hohlen Teil, welches aus Metall hergestellt ist, dessen Querschnitte
in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeugs rechteckförmig sind, ähnlich wie
bei den Seitenteilen 2.
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Die
Dehnungsmeßstreifen 4 sind
jeweils an dem entsprechenden Verformungskörper 5 fixiert, der
an der entsprechenden Crashbox 3 angebracht ist; somit
sind die Dehnungsmeßstreifen 4 individuell an
den Crashboxen 3 fixiert. Jeder der Dehnungsmeßstreifen 4 detektiert
die Spannung in der entsprechenden Crashbox als Spannung in dem
entsprechenden Verformungskörper 5.
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Jeder
der Verformungskörper 5 besteht
aus einem Teil, welches dadurch hergestellt wurde, indem eine streifenförmig gestaltete
Metallplatte umgebogen wurde, so daß deren Querschnitt in der
Richtung der Länge
des Fahrzeugs eine im wesentlichen U-Gestalt hat. Die Verformungskörper 5 sind
so befestigt, daß sie
in der Richtung der Länge
des Fahrzeugs gestreckt werden. Jeder der Verformungskörper 5 ist
so konstruiert, daß der
zentrale Teil von dessen im wesentlichen U-Gestalt in der Richtung
von dessen Länge
einen Hauptteil 50 formt, und wobei die Endabschnitte 51, 51 an
beiden Enden des Hauptteiles 50 in der Richtung von dessen
Länge ausgebildet
sind. Jeder Dehnungsmeßstreifen 4 ist an
einer Außenfläche des
Hauptteiles 50 befestigt, der aus dem Boden mit der im
wesentlichen U-Gestalt des entsprechenden Verformungskörper 5 konstruiert
ist. (Diese Außenfläche des
Hauptteiles bildet eine Fläche
an der Rückseite
von dessen innerer Oberfläche
gegenüber
der entsprechenden Crashbox 3). Jeder der Hauptteile 50 ist
so ausgebildet, daß die
Weite oder Breite von dessen streifenförmig gestaltetem Abschnitt
kürzer
ist als diejenige der Endabschnitte 51. Jeder der Verformungskörper 5 umfaßt einen
feststehenden Teil, der ein Paar von Flanschen 52, 52 enthält (auch
als ein Paar von Befestigungsabschnitten 52 bezeichnet),
so daß die
Flansche sich von dem offenen Ende der im wesentlichen U-Gestalt
nach außen
hin erstrecken. Jeder der Verformungskörper 5 ist durch Festziehen
einer Schraube oder eines Bolzens 59 fixiert, der in die
Flansche 52, 52 und in die entsprechende Crashbox 3 eindringt.
Die Schrauben oder Bolzen 59 sind an den Crashboxen 3 befestigt,
so daß sie
durch Löcher 520, 520 ragen
oder eindringen, die in den Flanschen 52, 52 ausgebildet
sind.
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Wie
in 3 veranschaulicht ist, sind viele Nuten 53 in
den Flächen
der Flansche 52, 52 der Verformungskörper 5 gegenüber den
jeweiligen Crashboxen 3 ausgebildet. Diese Nuten 53 erstrecken
sich in Richtungen, welche sich mit der Richtung gemäß der Länge des
entsprechenden Verformungskörpers 5 schneiden
(der Längsrichtung
des Fahrzeugs). Die Nuten 53 sind so ausgebildet, daß sie sich
in einem Winkel von 45° zur
Richtung der Fahrzeuglänge
erstrecken. Die vielen Nuten 53 sind auch so ausgebildet,
daß sie
sich parallel mit oder senkrecht zueinander erstrecken. Die Nuten 53 sind
dadurch hergestellt, indem eine Preß-Formung ausgeführt wurde, und
zwar durch Pressen einer Form gegen die Flächen (d. h. der Gegenüberlage-Seite,
welche den Crashboxen 3 gegenüberliegt), und zwar von den Flanschen 52 gegenüber den
Crashboxen 3.
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Der
Stoßfänger-Absorber 6 besteht
aus einem Teil, welches an der Fahrzeug-Frontseite des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 angeordnet
ist. Der Stoßfänger-Absorber 6 erstreckt
sich in der Richtung der Breite des Fahrzeugs und wird dazu verwendet, um
einen Stoß oder
Aufschlag von der Front des Fahrzeugs her zu absorbieren. Bei der
vorliegenden Ausführungsform
ist der Stoßfänger-Absorber 6 aus einem
oberen Absorber 60 konstruiert, der oberhalb in Richtung
der Höhe
des Fahrzeugs positioniert ist, und aus einem unteren Absorber 61 konstruiert,
der unterhalb von dem oberen Absorber 60 positioniert ist.
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Die
Stoßfänger-Abdeckung 7 besteht
aus einem Teil, welches an dem vorderen Ende des Fahrzeugs angeordnet
ist, um die Fahrzeug-Frontseite des Stoßfänger-Absorbers 6 abzudecken.
Wenn ein Objekt mit dem Fahrzeug kollidiert, kollidiert üblicherweise
die Stoßfänger-Abdeckung 7 mit
demselben.
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Die
Steuervorrichtung 9 ist mit den Dehnungsmeßstreifen 4 verbunden
und erfaßt
(bestimmt) eine Kollision, basierend auf einer Spannung, die durch
die Dehnungsmeßstreifen 4 detektiert
wird. Die Steuervorrichtung 9 kann eine Kollision mit Hilfe
eines allgemein bekannten Bestimmungsverfahrens bestimmen. Wenn
der Betrag der Spannung, der detektiert wird, größer wird als ein voreingestellter
Schwellenwert, kann diese beispielsweise bestimmen, daß eine Kollision
stattgefunden hat. Die Steuervorrichtung 9 kann in dem
Fahrzeug im voraus eingebaut sein. Es ist jedoch wünschenswerter,
daß die
Steuervorrichtung 9 für
eine Insassen-Schutzvorrichtung oder die Fußgänger-Schutzvorrichtung vorgesehen
ist.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung gegeben, auf welche Weise eine
Kollision durch die Kollision-Detektorvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform
erfaßt
wird.
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Wenn
ein Objekt mit dem Stoßfänger des Fahrzeugs
kollidiert, drückt
das Objekt gegen den Stoßfänger des
Fahrzeugs. Das Objekt drückt
den Stoßfänger-Absorber 6 über die
Stoßfänger-Abdeckung 7 an
dem Stoßfänger des
Fahrzeugs. Der Stoßfänger-Absorber 6 absorbiert
einen Teil des Aufschlages, der sich aus der Kollision des Objektes
ergibt, und drückt
dann weiter gegen das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1.
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Das
gedrückte
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 absorbiert
einen Teil des Stoßes
oder Aufschlages und drückt
weiter gegen die Crashbox 3. Die mit dem Druck beaufschlagte
Crashbox 3 wird verformt und wird in der Richtung der Länge des
Fahrzeugs zusammengedrückt.
Das heißt,
die Spannung in der Richtung der Länge des Fahrzeugs wird dann
in der Crashbox 3 erzeugt.
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Wenn
eine Spannung in der Crashbox 3 erzeugt wird, wird der
Abstand zwischen den Flanschen 52, 52 des Verformungskörpers 5,
der an der Crashbox 3 fixiert ist, verkürzt. Das heißt, der
Verformungskörper 5 wird
in der Richtung der Länge
des Fahrzeugs zusammengedrückt.
Ein ungerades Teil, welches aus Nuten konstruiert ist, ist an den
Oberflächen
(den Gegenüberlage-Seiten)
der Flansche 52, 52 als die Abschnitte des Verformungskörpers 5 ausgebildet,
um die Crashbox 3 zu fixieren. Es wird daher die Reibungskraft
zwischen der Crashbox 3 und den Flanschen 52 zu
diesem Zeitpunkt erhöht.
Bei dieser Ausführungsform
erfolgt ein Schlupf (Verschiebung) an der Berührungsfläche oder Zwischenfläche weniger
intensiv gestaltet, und zwar aufgrund dieser Reibungskraft. Das
heißt,
bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Spannung, die in der Crashbox 3 erzeugt wird,
zu dem Verformungskörper 5 übertragen,
wobei ein Verlust in signifikanter Weise reduziert wird.
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Wenn
die kompressive Spannung auf den Verformungskörper 5 in der Längsrichtung
des Fahrzeugs aufgebracht wird (d. h. in der Richtung der Länge des
Streifens), wird in der Nachbarschaft des Hauptteiles 50 eine
Spannung erzeugt. Der Grund dafür
ist der folgende: der Verformungskörper ist so geformt, daß die Weite
der Streifengestalt kürzer
ist, und zwar in der Nachbarschaft des Hauptkörpers 50 als in der
Nachbarschaft der Endabschnitte 51, so daß sich die
Spannung hier konzentriert.
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Die
Spannung, die sich an dem Hauptteil 50 konzentriert hat,
bewirkt eine kompressive Spannung in dem Hauptteil 50,
und diese kompressive Spannung wird durch den entsprechenden Dehnungsmeßstreifen 4 detektiert.
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Im
Folgenden folgt zunächst
eine Erläuterung
in Form einer spezifischen Beschreibung in Verbindung mit einer
herkömmlichen
Technologie, bei der keine ungeraden Teile vorgesehen sind. Im Allgemeinen
ist ein Schrauben-Gewindeloch zum Einführen einer Schraube oder eines
Bolzens so ausgebildet, daß es
größer ist
als der Außenseiten-Durchmesser
des Schaftes des Bolzens oder der Schraube. Das heißt, es entsteht
hier ein Spielraum zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Schaftes einer Schraube oder eines Bolzens und der inneren Umfangsfläche eines
Schrauben-Gewindeloches für dieselbe
bzw. denselben. Der Verformungskörper 5 ist
an der Außen-Umfangsfläche des
Seiten-Halterungsteiles befestigt. Die Außen-Umfangsfläche des Seiten-Halterungsteiles,
an welchem der Verformungskörper
befestigt ist, erstreckt sich in der Richtung der Länge des
Fahrzeugs. Wenn das Fahrzeug mit einem Objekt kollidiert, wird eine
Spannung in dieser Richtung ausgeübt (das heißt, in der Richtung entlang
der Oberfläche
des Seiten-Halterungsteiles). Zu diesem Zeitpunkt gleitet der Flansch 52 als
Befestigungsabschnitt um eine Strecke, die äquivalent ist dem Spielraum
um die Schraube oder den Bolzen 59 herum, und es wird eine
Verschiebung oder Versetzung hervorgerufen. Wenn die Verschiebung
erzeugt wird, kann eine Spannung in dem Seiten-Halterungsteil entsprechend
dieser Verschiebung nicht detektiert werden. Das heißt, die
Genauigkeit der Spannungs-Detektion wird in der Kollision-Detektorvorrichtung
gemäß der herkömmlichen
Technologie verschlechtert.
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Im
Gegensatz dazu wird gemäß der Kollision-Detektorvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
das Auftreten einer Verschiebung oder Versetzung an der Zwischenfläche zwischen
jedem Verformungskörper 5 mit
dem Dehnungsmeßstreifen 4,
der daran befestigt ist, und der entsprechenden Crashbox 3 beseitigt.
Bei der Kollision-Detektorvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Zwischenfläche
zwischen jedem Verformungskörper 5 und
der entsprechenden Crashbox 3 entlang der Längsrichtung
des Fahrzeugs gelegen. Dies ist die Richtung, in welcher ein Aufschlag
(Spannung) von einer Kollision übertragen
wird, und es kann ein Schlupf an der Zwischenfläche kaum auftreten. Wie oben
erläutert
wurde, ist jedoch diese Ausführungsform
so konstruiert, daß eine
Verschiebung oder Versetzung an der Zwischenfläche zwischen jedem Verformungskörper 5 und
der entsprechenden Crashbox 3 nicht auftritt. Das heißt, die
Kollision-Detektorvorrichtung nach dieser Ausführungsform ist so konstruiert,
daß ein
Detektionsfehler aufgrund eines Schlupfes an der Zwischenfläche zwischen
jedem Verformungskörper 5,
der aus Metall gebildet ist, und der entsprechenden Crashbox 3 nicht
hervorgerufen wird. Dies führt
dazu, daß die
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
eine ausgezeichnete Detektions-Genauigkeit aufweist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Diese
Ausführungsform
betrifft eine Kollision-Detektorvorrichtung mit der gleichen Konstruktion wie
derjenigen der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß die
Flächen
der Flansche 52, 52 von jedem Verformungskörper 5 der
entsprechenden Crashbox 3 gegenüberliegen.
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Wie
in 4 dargestellt ist, ist in den Flächen der
Flansche 52, 52 von jedem Verformungskörper 5 bei
dieser Ausführungsform
ein Krepp-Muster ausgebildet, und zwar in Gegenüberlage zu der entsprechenden
Crashbox 3.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht das unebene Teil, welches in der Fläche (das heißt, der
Gegenüberlage-Seite)
von jedem Flansch 52 gegenüber der entsprechenden Crashbox 3 ausgebildet
ist, aus einem Korn-Muster oder Matten-Muster. Auch bei dieser Ausführungsform
kann keine Verschiebung oder Versetzung an der Zwischenfläche zwischen
jedem Verformungskörper 5 und
der entsprechenden Crashbox 3 wie bei der ersten Ausführungsform
auftreten. Das heißt,
auch bei dieser Ausführungsform
besitzt die Kollision-Detektorvorrichtung eine ausgezeichnete Detektions-Genauigkeit
wie bei der ersten Ausführungsform.
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(Dritte Ausführungsform)
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Diese
Ausführungsform
betrifft eine Kollision-Detektorvorrichtung mit der gleichen Konstruktion wie
derjenigen der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß die
sich gegenüberliegenden
Seiten der Flansche 52, 52 der Verformungskörper 5 und der
Crashboxen 3 in ihrer Konstruktion verschieden sind. 5 veranschaulicht
die Konfiguration der Kollision-Detektorvorrichtung bei dieser Ausführungsform
in der Nachbarschaft zu einem Flansch 52, näher bei
der hinteren Seite des Fahrzeugs und der entsprechenden Crashbox 3.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Härte
eines Metalls, aus dem die Verformungskörper 5 konstruiert
sind, höher
als diejenige eines Metalls, aus welchem die Crashboxen 3 konstruiert
sind. Wie in 5 dargestellt ist, sind eine
Vielzahl von konus- oder kegelförmig
gestalteten Vorsprüngen 54 an
den Flächen
der Flansche 52, 52 von jedem Verformungskörper 5 bei
dieser Ausführungsform
gegenüber
der entsprechenden Crashbox 3 ausgebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
greifen die Flansche 52 und die Vorsprünge 54 in die Crashboxen 3 ein.
Wenn eine Schraube oder ein Bolzen 59 angezogen wird, um
einen Verformungskörper 5 an
der entsprechenden Crashbox 3 anzubauen, werden die Flan sche 52 und
die Vorsprünge 54 veranlaßt, in die Crashbox 3 aufgrund
der resultierenden Befestigungskraft einzudringen.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wird das Auftreten einer Verschiebung an der Zwischenfläche zwischen
jedem Verformungskörper 5 mit
dem Dehnungsmeßstreifen 4,
der daran befestigt ist, und der entsprechenden Crashbox 3 wie
bei der ersten Ausführungsform
beseitigt. Bei der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
greifen speziell die Flansche 52 und die Vorsprünge 54 in
die Crashboxen 3 ein, und somit kann keine Verschiebung
an den Zwischenflächen
auftreten. Das heißt, auch
bei dieser Ausführungsform
besitzt die Kollision-Detektorvorrichtung eine ausgezeichnete Detektions-Genauigkeit
wie bei der ersten Ausführungsform.
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(Vierte Ausführungsform)
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Diese
Ausführungsform
betrifft eine Kollision-Detektorvorrichtung mit der gleichen Konstruktion wie
derjenigen der ersten Ausführungsform,
ausgenommen, daß die
Flansche 52 keine Nuten aufweisen und ein Zwischenfügungsteil 8 zwischen
jedem Flansch 52 und der entsprechenden Crashbox 3 placiert
ist. 6 veranschaulicht die Konfiguration der Kollision-Detektorvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
in der Nachbarschaft eines Flansches 52 näher bei
der hinteren Seite des Fahrzeugs, und die entsprechende Crashbox 3.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Oberflächen
der Flansche 52, 52 der Verformungskörper 5 und
der Crashboxen 3 glatt ausgebildet.
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Jedes
Zwischenfügungsteil 8 ist
aus Metall gebildet, und zwar mit im wesentlichen der gleichen rechteckförmigen parallelepipedförmigen Gestalt
wie derjenigen der Flansche 52. Das kreppförmige Korn-Muster
ist an den jeweiligen Gegenüberlage-Seiten
der Flansche 52 und den Crashboxen 3 ausgebildet.
Dieses Korn-Muster ist das gleiche wie das Korn-Muster, welches
an den Flanschen 52 bei der zweiten Ausführungsform
ausgebildet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
sei der Reibungskoeffizient an den Flächen der Berührung zwischen
jedem Zwischenfügungsteil 8 und
jedem Flansch 52 gleich μ4, der Reibungskoeffizient an den Flächen der
Kontaktierung zwischen jedem Zwischenfügungsteil 8 und jeder
Crashbox 3 sei μ5, und der Reibungskoeffizient an den Flächen der
Kontaktgabe zwischen jedem Flansch 52 und jeder Crashbox 3 sei μ6,
dann gilt die Beziehung gemäß μ4 > μ6 und μ5 > μ6.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wird die Reibungskraft an den Zwischenflächen oder Berührungsflächen zwischen
jedem Verformungskörper 5 mit
dem Dehnungsmeßstreifen 4,
der daran befestigt ist, und den entsprechenden Zwischenfügungsteilen 8 und
zwischen jeder Crashbox 3 und den entsprechenden Zwischenfügungsteilen 8 wie
bei der ersten Ausführungsform
erhöht.
Dies unterstützt
zu verhindern, daß eine
Verschiebung oder Versetzung an den Zwischenflächen oder Berührungsflächen hervorgerufen
wird. Als ein Ergebnis tritt bei der Kollision-Detektorvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
keine Verschiebung oder Versetzung zwischen jedem Verformungskörper 5 und
der entsprechenden Crashbox 3 auf, und ein Detektionsfehler
aufgrund eines Schlupfes an den Zwischenflächen oder Berührungsflächen wird
daher auch nicht hervorgerufen. Das heißt, auch bei dieser Ausführungsform
besitzt die Kollision-Detektorvorrichtung eine ausgezeichnete Detektions-Genauigkeit
wie bei der ersten Ausführungsform.
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(Fünfte
Ausführungsform)
-
Diese
Ausführungsform
betrifft eine Kollision-Detektorvorrichtung mit der gleichen Konstruktion wie
derjenigen der vierten Ausführungsform
mit der Ausnahme, daß die
Zwischenfügungsteile 8 aus
einem elastischen Elastomer gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform
können
die Reibungskoeffizienten an den Berührungsflächen der Zwischenfügungsteile 8 in
einer Beziehung ausgedrückt
werden gemäß μ4 > μ6 und μ5 > μ6 wie
bei der vierten Ausführungsform.
-
Diese
Ausführungsform
führt zu
den gleichen Wirkungen wie denjenigen der vierten Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
sind zusätzlich
die Zwischenfügungsteile 8 elastisch
ausgebildet. Daher wird das Anhaften an den Zwischenflächen oder
Berührungsflächen zwischen
jedem Verformungskörper 5 und
den entsprechenden Zwischenfügungsteilen 8 und
zwischen jeder Crashbox 3 und den entsprechenden Zwischenfügungsteilen 8 erhöht, und
es tritt keine Verschiebung oder Versetzung an den Zwischenflächen auf.
Als ein Ergebnis wird bei der Kollision-Detektorvorrichtung dieser
Ausführungsform
das Erzeugen eines Detektionsfehlers aufgrund eines Schlupfes an
den Zwischenflächen oder
Berührungsflächen weiter
verhindert.
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(Erste modifizierte Ausführungsform)
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Bei
jeder der oben erläuterten
Ausführungsformen
sind die Flansche 52 von jedem Verformungskörper 5 an
der entsprechenden Crashbox 3 befestigt. Stattdessen kann
bei jedem Verformungskörper 5 der
Flansch 52 enger oder näher
an der hinteren Seite des Fahrzeugs vorgesehen sein und kann an dem
Seitenteil 2 befestigt sein, während der Flansch 52 auch
näher an
der Frontseite des Fahrzeugs vorgesehen sein kann und an der entsprechenden Crashbox 3 befestigt
sein kann. Darüber
hinaus kann bei jedem Verformungskörper 5 der Flansch 52 näher an der
Frontseite des Fahrzeugs vorgesehen sein, und kann an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 angebracht
sein, während
der Flansch 52 auch näher an
der hinteren Seite des Fahrzeugs vorgesehen sein kann und an der
entsprechenden Crashbox 3 befestigt sein kann.
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(Andere modifizierte Ausführungsformen)
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Bei
jeder der oben erläuterten
Ausführungsformen
ist jeder Verformungskörper 5 an
einer Seitenfläche
der entsprechenden Crashbox 3 angebracht. Dieser braucht
jedoch nicht an der Seitenfläche
angebracht zu sein und kann auch an der oberen Fläche oder
an der unteren Fläche
befestigt sein.
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Der
Abschnitt von jeder Crashbox 3, der zwischen den Flanschen 52, 52 des
entsprechenden Verformungskörpers 5 positioniert
ist, kann so konstruiert sein, daß eine Spannung dort kaum hervorgerufen
wird. Als ein Beispiel einer derartigen Konstruktion dient eine
teilweise dünne
Crashbox. Bei dieser Konstruktion wird die Spannung in diesem Abschnitt zum
Zeitpunkt einer Kollision erhöht,
und die Kollision kann selbst bei einem kleinen Aufschlag oder Stoß erfaßt werden.
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(Fußgänger-Schutzsystem)
-
Die
Kollision-Detektorvorrichtung bei den oben erläuterten Ausführungsformen
und den modifizierten Ausführungsformen
kann in einem Fußgänger-Schutzsystem
zum Schützen
eines Fußgängers zum
Zeitpunkt einer Kollision verwendet werden.
-
Das
Fußgänger-Schutzsystem
enthält
Folgendes: die Kollision-Detektorvorrichtung; eine Kollision-Bestimmungsvorrichtung 101,
die ein Ausgangssignal von einem Dehnungsmeßstreifen 4 der Kollision-Detektorvorrichtung
eingespeist erhält
und die bestimmt, was mit dem Fahrzeug kollidiert ist, und zwar
basierend auf dem Ausgangssignal; eine Betätigungsvorrichtung 102,
um dann, wenn die Kollision-Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert ist, eine Schutzvorrichtung betätigt; und
eine Fußgänger-Schutzvorrichtung 103 zum
Schützen
eines Fußgängers, wenn das
Fahrzeug und der Fußgänger miteinander
kollidieren. 7 veranschaulicht die Konfiguration
dieses Schutzsystems.
-
Die
Spannung, die durch den Dehnungsmeßstreifen 4 erfaßt wird,
wird zu der Kollision-Bestimmungsvorrichtung 101 übertragen.
Wenn die Kollision-Bestimmungsvorrichtung feststellt, daß ein Objekt
mit dem Fahrzeug kollidiert, und zwar anhand des Detektionsergebnisses
mit Hilfe des Dehnungsmeßstreifens 4,
bestimmt diese, ob das Objekt aus einem Fußgänger besteht oder nicht. Diese
Bestimmung durch die Kollision-Bestimmungsvorrichtung 101 kann
beispielsweise in der folgenden Weise, die weiter unten beschrieben
wird, ausgeführt
werden. Es wird bestimmt, ob ein Objekt mit dem Fahrzeug kollidiert
ist oder nicht. Wenn diese feststellt, daß ein Objekt mit dem Fahr zeug
kollidiert ist, berechnet diese eine Kollisionslast aus dem Ausgangssignal
von dem Dehnungsmeßstreifen 4.
Die Kollisionslast besitzt zur Spannung eine Linearität, die durch
den Dehnungsmeßstreifen 4 detektiert
wird.
-
Basierend
auf der berechneten Kollisionslast und einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
die durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) detektiert
wird, berechnet die Kollision-Bestimmungsvorrichtung 101 die
Masse des Objektes, welches mit dem Fahrzeug kollidiert ist. Um
die Masse eines Objektes zu berechnen, welches mit dem Fahrzeug
kollidiert ist, und zwar anhand einer Kollisionslast und anhand
einer Fahrzeuggeschwindigkeit, wird ein allgemein bekanntes Verfahren
zur Anwendung gebracht. Beispielsweise kann die Masse unter Verwendung
von (i) einem Wert berechnet werden, der durch Integrieren einer
Kollisionslast einmal, und (ii) der Fahrzeuggeschwindigkeit erhalten
wird.
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Dann
bestimmt die Steuervorrichtung 9 die Art des Objektes,
welches mit dem Fahrzeug kollidiert ist, und zwar anhand der Masse
des Objektes. Diese führt
beispielsweise eine Bestimmung in der folgenden Weise durch: wenn
die Masse des Objektes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, bestimmt
sie, daß das
Objekt aus einem Fußgänger besteht;
und wenn die Masse jenseits des vorbestimmten Bereiches liegt, bestimmt
sie, daß das
Objekt aus einem Gebäude,
einem anderen Fahrzeug oder ähnlichem
besteht.
-
Wenn
das Objekt, welches mit dem Fahrzeug kollidiert ist, so bestimmt
wird, daß es
aus einem Fußgänger besteht,
gibt die Betätigungsvorrichtung 102 ein
Betätigungssignal
aus, um die Fußgänger-Schutzvorrichtung 103 zu
betätigen
oder auszulösen.
Wenn die Fußgänger-Schutzvorrichtung 103 das
Betätigungssignal
empfängt,
wird diese betätigt und
schützt
dann den Fußgänger.
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Die
Fußgänger-Schutzvorrichtung 103 ist
in der Motorhaube des Fahrzeugs montiert und schützt einen Fußgänger dann,
wenn der Fußgänger mit dem
Fahrzeug kollidiert. Beispiele einer Fußgänger-Schutzvorrichtung enthalten
eine Vorrichtung, um die Motorhaube aufzustoßen, ein Airbagsystem zum Aufblasen
eines Airbags in der Gestalt der Motorhaube und ähnliches. Als ein Ergebnis
der Betätigung
der Fußgänger-Schutzvorrichtung 103 wird
der Wert einer Verletzung, die ein Fußgänger erfährt, der mit dem Fahrzeug kollidiert
ist, reduziert.
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Das
Fußgänger-Schutzsystem
bei dieser Ausführungsform
verwendet eine Kollision-Detektorvorrichtung mit der ausgezeichneten
Genauigkeit einer Kollision-Detektion, und das Schutzsystem ist dann
frei von einer Fehlfunktion aufgrund einer falschen Detektion.
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Aspekte
des hier beschriebenen Gegenstandes werden im Folgenden erläutert.
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(Erster Aspekt)
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Eine
Kollision-Detektor-Vorrichtung gemäß einem ersten Aspekt enthält Folgendes:
ein Stoßfänger-Verstärkungsteil,
welches so angeordnet ist, daß es
sich in der Richtung der Breite eines Fahrzeugs erstreckt; ein Seiten-Halterungsteil
in Form eines Seitenteiles oder einer Crashbox, die mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
gekuppelt ist und so angeordnet ist, daß es sich in einer Richtung
der Länge des
Fahrzeugs erstreckt; einen Verformungskörper mit einem im wesentlichen
plattenförmig
gestalteten Hauptteil, der sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
und mit einem Befestigungsteil, der ein Paar von Befestigungsabschnitten
umfaßt,
die an dem Hauptteil vorgesehen sind und die an einem Einpaß- oder
Anpassungsteil befestigt sind, welches das letzte eine Teil gemäß dem Seitenhalterungsteil
und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
bildet; und eine Spannung-Detektionsvorrichtung zum Detektieren einer
Spannung, die in dem Seiten-Halterungsteil erzeugt wird, welches
an dem Hauptteil oder Hauptabschnitt des Verformungskörpers angebracht
ist. Die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt detektiert
eine Kollision durch ein Detektieren der Spannung, die in dem Seiten-Halterungsteil
erzeugt wird, und zwar durch die Spannung-Detektorvorrichtung über den
Verformungskörper,
wenn eine Kollision auftritt.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist so konstruiert,
wie dies oben erläutert
ist. Es braucht daher ein Teil für
die Kollisionsdetektion nicht neu installiert zu werden, und zwar
zusammen mit dem Front-Stoßfänger und
einer Erweiterung eines Installationsraumes, oder es kann eine Komplikation
einer Installationskonstruktion unterdrückt werden.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist die Spannung-Detektorvorrichtung nicht
direkt an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
oder dem Seiten-Halterungsteil
befestigt. Stattdessen ist diese an dem Verformungskörper fixiert,
der an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
oder dem Seiten-Halterungsteil angebracht ist. Mit dieser Konstruktion
kann die Spannung-Detektorvorrichtung zusammengebaut werden oder
angebaut werden, nachdem das Seiten-Halterungsteil oder das Stoßfänger-Verstärkungsteil
eingebaut oder angebaut wurde, was die Einfachheit eines Zusammenbaus
erhöht.
Die Befestigung der Spannung-Detektorvorrichtung mit dem Verformungskörper dazwischen
schafft die Möglichkeit,
die Spannung-Detektorvorrichtung in einer Position zu fixieren.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist ein unebenes
Teil in wenigstens einer von sich gegenüberliegenden Seiten von jedem Befestigungsabschnitt
und einem Einpaßteil
einander in Gegenüberlage
ausgebildet. Wenn ein unebenes Teil in wenigstens einer Gegenüberlage-Seite ausgebildet
ist, wird der Reibungskoeffizient an der Berührungsfläche der Gegenüberlage-Seite
mit dem unebenen Teil, welches darin ausgebildet ist, erhöht. Wenn
der Reibungskoeffizient an der Berührungsfläche erhöht wird, wird die Reibungskraft,
die für
eine Verschiebung erforderlich ist, welche zwischen den sich gegenüberliegenden
Seiten erzeugt wird (an der Zwischenfläche zwischen denselben) erhöht, und
somit wird eine Verschiebung oder Versetzung an der Zwischenfläche unterdrückt. Als
Ergebnis der Verschiebung zwischen dem Verformungskörper und dem
Einpaßteil
oder Anpassungsteil, die unterdrückt wird,
kann eine Verschlechterung in der Detektions-Genauigkeit bei der
Kollision-Detektorvorrichtung unterdrückt werden.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist ein unebenes
Teil lediglich in wenigstens einer Gegenüberlage-Seite ausgebildet. Das
heißt,
das unebene Teil bzw. das Teil mit der Unebenheit kann in der Gegenüberlage-Seite
des Befestigungsteiles ausgebildet sein oder kann in der Gegenüberlage-Seite
des Einpaßteiles
oder Anpassungsteiles ausgebildet sein. Oder es kann das Teil mit
der Unebenheit sowohl an den sich gegenüber liegenden Seiten (den jeweiligen
sich gegenüber
liegenden Seiten des Befestigungsteiles und des Anpassungsteiles)
ausgebildet sein. Es ist wünschenswert,
das Teil mit der Unebenheit in der gegenüber liegenden Seite des Befestigungsteiles
des Verformungskörpers
auszubilden, und zwar aufgrund der Einfachheit einer Bearbeitung
und eines Zusammenbaues.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist keine Einschränkung hinsichtlich der
Gestalt des Teiles mit der Unebenheit gegeben, welches in wenigstens
einer sich gegenüber
liegenden Seite ausgebildet ist, solange eine Verschiebung an der
Berührungsfläche oder
Zwischenfläche
durch die Reibungskraft unterdrückt
werden kann, die dann erzeugt wird, wenn entlang der Berührungsfläche oder
Zwischenfläche
eine Kraft ausgeübt
wird.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist es wünschenswert,
daß das
Teil mit der Unebenheit, welches an wenigstens einer Gegenüberlage-Seite ausgebildet
ist, aus einem Korn oder Körnung
besteht oder aus kleinen Ausnehmungen und Vorsprüngen besteht, die an oder in
der Oberfläche
der Gegenüberlage-Seite ausgebildet sind.
Es gibt dabei keine Einschränkung
hinsichtlich des Kömungsmusters,
und mögliche
Beispiele der Körnung
umfassen ein Krepp-Muster, ein Fell-Muster, ein geometrisches Muster, eine
hügelige
Textur, eine Holztextur und ähnliches.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist es wünschenswert,
daß das
Teil mit der Unebenheit, welches an wenigstens einer Gegenüberlage-Seite ausgebildet
ist, eine oder mehrere Nuten aufweist, die sich in der folgenden
Richtung erstreckt bzw. erstrecken: in einer Richtung, die sich
mit der Richtung schneidet, in welche die Spannung bei einer Kollision
entsteht und aufgebracht wird (das heißt, in einer Längsrichtung
des Fahrzeugs). Wenn das Teil mit der Unebenheit aus einer oder
aus mehreren Nuten gebildet ist, die sich in einer Richtung erstrecken,
welche sich mit der Richtung der Länge des Fahrzeugs schneidet,
werden Ausnehmungen und Vorsprünge
wenigstens in der Richtung in der Länge des Fahrzeugs ausgebildet.
Das heißt,
wenn eine Spannung zum Zeitpunkt einer Kollision aufgebracht wird,
wird eine Reibungskraft erzeugt und eine Verschiebung zwischen dem
Befestigungsteil und dem Anpaß-
oder Einpaßteil
wird unterdrückt.
Wenn die Zahl der Nuten erhöht
wird, wird die hervorgerufene Reibungskraft erhöht und das Auftreten einer
Verschiebung zwischen dem Befestigungsteil und dem Einpaß- oder
Anpassungsteil wird weiter unterdrückt. Das heißt, es ist
auch wünschenswert,
daß viele
Nuten sich in einer Richtung erstrecken, die sich mit der Richtung
der Länge
des Fahrzeugs schneidet, und daß diese
vielen Nuten in der Gegenüberlage-Seite des
Befestigungsteiles des Verformungskörpers ausgebildet sein sollten.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist das Teil
mit der Unebenheit in wenigstens einer Gegenüberlage-Seite ausgebildet und kann
so konstruiert sein, daß Folgendes
implementiert wird: ein Vorsprung wird an einer der Gegenüberlage-Seiten
ausgebildet, und es wird eine Ausnehmung an der anderen ausgebildet,
die mit dem Vorsprung in Eingriff gelangt. Als ein Ergebnis davon, daß der Vorsprung
in Eingriff mit der Ausnehmung gebracht wird, kann das Auftreten
einer Verschiebung zwischen dem Befestigungsteil und dem Einpaß- oder
Anpassungsteil unterdrückt
werden. Die Ausnehmung, in die der Vorsprung eingreift, kann im voraus
ausgebildet werden und kann als ein Ergebnis eines Vorsprunges ausgebildet
werden, der in die Oberfläche
eingetrieben oder herausgetrieben wird, in welcher eine Ausnehmung
ausgebildet werden soll. Es ist wünschenswert, daß die folgenden
Maßnahmen
ergriffen werden: es wird entweder das Befestigungsteil des Verformungskörpers oder
das Einpaß-
oder Anpassungsteil aus einem Material hergestellt, welches härter ist
als dasjenige des anderen; ein Vorsprung, der zu dem anderen hin
vorragt, wird in der Gegenüberlage-Seite
von einem der beiden ausgebildet; und die Spitze des Vorsprunges
greift in den anderen ein. Wenn der Vorsprung in den anderen eingreift
oder angreift und die Ausnehmung ausgebildet wird, wird eine Reibungskraft
an der Zwischenfläche
oder Berührungsfläche zum
Zeitpunkt einer Kollision hervorgerufen. Zusätzlich zu dieser Wirkung wird
auch ein Spielraum an der Zwischenfläche eliminiert und das Auftreten
einer Verschiebung wird weiter unterdrückt. Der Vorsprung kann an
dem Verformungskörper
ausgebildet sein oder kann auch an dem Einpaß- oder Anpassungsteil ausgebildet sein.
Es ist jedoch wünschenswert,
den Vorsprung an dem Befestigungsteil des Verformungskörpers auszubilden,
und zwar aufgrund der Einfachheit der Bearbeitung und des Zusammenbaues.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist keine Einschränkung gegeben,
auf welche Weise der Befestigungsteil des Verformungskörpers mit
dem Einpaß-
oder Anpassungsteil befestigt wird, und es kann irgend eine bekannte
Art der Befestigung verwendet werden. Das heißt, es ist wünschenswert,
daß ein
Durchgangsloch in dem Befestigungsteil ausgebildet wird und daß der Befestigungsteil
an dem Anpassungsteil mit Hilfe einer Schraube oder eines Bolzens
befestigt wird, der in das Durchgangsloch ragt und eine Innenseite
des Anpassungsteiles erreicht. Bei der Kollision-Detektorvorrichtung
gemäß diesem
Aspekt wird eine Reibungskraft als Ergebnis eines Teiles mit einer
Unebenheit hervorgerufen, die an den sich gegenüberliegenden Seiten ausgebildet
ist. Selbst wenn daher der Verformungskörper und das Anpassungsteil
aneinander mit Hilfe eines Bolzens oder einer Schraube gemäß einem
bekannten Verfahren befestigt werden, wird eine Verschiebung zwischen
dem Befestigungsteil des Verformungskörpers und dem Anpassungsteil
unterdrückt.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist keine Einschränkung hinsichtlich einer
spezifischen Gestalt des Verformungskörpers gegeben, solange dieser
Folgendes enthält:
einen im wesentlichen plattenförmig
gestalteten Hauptteil oder Hauptabschnitt, der sich in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt; und ein Paar von Befestigungsabschnitten,
die an dem Hauptteil vorgesehen sind und die an dem Anpassungsteil
befestigt sind, welches aus wenigstens einem Teil gemäß dem Seiten-Halterungsteil
und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
besteht. Es folgen einige Beispiele. Der Verformungskörper kann
so konstruiert sein, daß dessen
Hauptteil oder Hauptabschnitt in enge Berührung mit dem Seiten-Halterungsteil
gebracht ist. (Bei dieser Konstruktion hat der Verformungskörper die Gestalt
einer flachen oder ebenen Platte, und das Paar der Befestigungsabschnitte
und der Hauptteil bilden eine Ebene). Oder es kann der Verformungskörper so
konstruiert sein, daß dessen
Hauptteil oder Hauptabschnitt in einem Abstand von dem Seiten-Halterungsteil
gehalten wird. (Bei dieser Konstruktion bildet das Paar der Befestigungsabschnitte und
der Hauptteil eine im wesentlichen U-Gestalt oder eine im wesentlichen L-Gestalt
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs).
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt kann irgend
ein Teil, das bei einer herkömmlichen
Kollision-Detektorvorrichtung verwendet wird, für das Stoßfänger-Verstärkungsteil verwendet werden,
ebenso als Seiten-Halterungsteil und als Spannung-Detektorvorrichtung.
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Die
Spannung-Detektorvorrichtung hat lediglich die Fähigkeit, die Spannung in dem
Hauptteil eines Verformungskörpers
zu detektieren, wenn diese an dem Hauptteil befestigt ist. Ein allgemein
bekannter Dehnungsmeßstreifen
oder ähnliches
kann für diesen
Zweck verwendet werden.
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Das
Seiten-Halterungsteil besteht aus einem Seitenteil oder einer Crashbox.
Wenn ein Fahrzeug ein Seitenteil oder eine Crashbox aufweist, kann
es für
diesen Zweck verwendet werden. Die Crashbox wird dazu verwendet,
um die Energie zu absorbieren, die dann erzeugt wird, wenn zwischen
einem Fahrzeug und einem Objekt eine Kollision stattfindet.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist in bevorzugter
Weise so ausgebildet, daß Folgendes
implementiert ist: das Seiten-Halterungsteil besitzt einen Abschnitt,
der in der Festigkeit in Richtung der Fahrzeuglänge relativ hoch ist, und einen
Abschnitt, der in der Festigkeit relativ niedrig ist; und die Spannung-Detektorvorrichtung
detektiert die Spannung in dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles,
welches in der Festigkeit in Richtung der Länge des Fahrzeugs niedriger
ausgebildet ist. Der Abschnitt mit der geringeren Festigkeit in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs entspricht dem oben erläuterten Abschnitt, der zum
Zeitpunkt einer Kollision verformt wird.
-
Im
allgemeinen besitzen die Seitenteile und die Crashboxen eine hohe
Steifigkeit. Wenn ein Fußgänger oder ähnliches
mit dem betreffenden Fahrzeug kollidiert, erzeugen diese keine so
starke Spannung, und es ist schwierig, die Spannung zu detektieren.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden,
ist das Seiten-Halterungsteil mit einem Abschnitt ausgestattet,
der eine relativ hohe Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs besitzt,
und auch mit einem Abschnitt mit einer relativ niedrigen Festigkeit.
Wenn somit das Fahrzeug mit einem Objekt kollidiert, wird die Spannung
an dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles
mit der relativ niedrigen Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs konzentriert.
Als ein Ergebnis wird die Spannung, die auf den Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles
ausgeübt
wird, welcher die relativ niedrige Festigkeit in der Längsrichtung
des Fahrzeugs besitzt, relativ groß oder größer. Sie wird dann nämlich größer als
die Spannung, die auf den Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles
ausgeübt
wird, der eine relativ hohe Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs besitzt.
Der Betrag der Spannung wird mit Zunahme der kompressiven Spannung
erhöht.
-
Das
heißt,
es kann Folgendes implementiert werden, und zwar selbst dann, wenn
die Aufschlaglast, die auf das Fahrzeug aufgebracht wird, welches mit
einem Objekt kollidiert, klein ist: es kann die Spannung, die in
dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles mit der relativ niedrigen
Festigkeit in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erhöht
werden, die dann in ausreichender Weise durch die Spannung-Detektorvorrichtung
detektiert werden kann. Es wird daher durch die Verwendung dieser
Spannung, die in dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles erzeugt
wird, der eine relativ niedrige Festigkeit in der Längsrichtung
des Fahrzeugs besitzt, möglich,
Folgendes zu implementieren: Selbst wenn die Kollisionslast, die
auf das Fahrzeug wirkt, wenn dieses mit einem Objekt kollidiert,
klein ist, kann dennoch auf jeden Fall erfaßt werden, daß das Fahrzeug
mit einem Objekt kollidiert ist.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung nach diesem Aspekt können eine
Vielzahl von unebenen Teilen bzw. Teilen mit Unebenheiten vorgesehen
werden, und zwar in (i) wenigstens einer einer Gegenüberlage-Seite
des ersten Befestigungsabschnitts und an einer Gegenüberlage-Seite
des Anpassungsteiles, welches dem ersten Befestigungsabschnitt gegenüber liegt,
und (ii) an wenigstens einer einer Gegenüberlage-Seite des zweiten Befestigungsabschnitts
und einer Gegenüberlage-Seite
des Anpassungsteiles, welches dem zweiten Befestigungsabschnitt
gegenüber
liegt, so daß wenigstens
eines der Teile mit den Unebenheiten zwischen einem Frontende des
Fahrzeugs und der Spannung-Detektorvorrichtung angeordnet ist und
wenigstens eines der unebenen Teile bzw. Teile mit den Unebenheiten
zwischen der Spannung-Detektorvorrichtung und einem hinteren Ende
des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung dieses Aspektes können das
erste Befestigungsteil und das erste Anpassungsteil miteinander
durch eine Schraube oder einen Bolzen befestigt sein, die/der in
ein Durchgangsloch eindringt, welches in dem Befestigungsteil vorgesehen
ist und welche/r eine Innenseite des Anpassungsteiles erreicht;
es können
eine Vielzahl von unebenen Teilen bzw. Teilen mit Unebenheiten vorgesehen
sein, wobei wenigstens eines der Teile mit den Unebenheiten näher an einem
Frontende des Fahrzeugs angeordnet ist, und zwar in Bezug auf die
Schraube, und wobei wenigstens eines der Teile mit den Unebenheiten
näher an
einem hinteren Ende des Fahrzeugs in Bezug auf den Bolzen angeordnet
ist.
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Als
ein zusätzlicher
Aspekt zu dem ersten Aspekt kann ein Schutzsystem vorgesehen sein,
welches Folgendes enthält:
die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt; eine Schutzvorrichtung
zum Schützen
eines Fußgängers, wenn
das Fahrzeug die Kollision-Detektorvorrichtung inkorporiert enthält und ein
Fußgänger mit
demselben kollidiert; eine Kollision-Bestimmungsvorrichtung, die
ein Ausgangssignal von der Kollision-Detektorvorrichtung eingespeist
erhält
und die bestimmt, womit das Fahrzeug kollidiert ist, und zwar basierend
auf dem Ausgangssignal; und eine Betätigungsvorrichtung, um dann,
wenn die Kollisions-Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß das Fahrzeug
mit einem Fußgänger kollidiert
ist, die Schutzvorrichtung aktiviert und betätigt.
-
Das
Schutzsystem verwendet die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt. In dem Schutzsystem gemäß diesem
Aspekt detektiert (die Spannung-Detektorvorrichtung)
der Kollision-Detektorvorrichtung die Spannung in dem Seiten-Halterungsteil, wenn
ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert, und liefert ein Ausgangssignal. Wie oben
dargelegt ist, ist die Polarität
dieses Ausgangssignals konstant, und eine fälschliche Detektion aufgrund
einer Polaritätsumkehr
kann nicht stattfinden.
-
Ein
Ausgangssignal aus der Spannung-Detektorvorrichtung wird in die
Kollision-Bestimmungsvorrichtung
eingespeist, die ihrerseits dann bestimmt, ob ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert ist oder nicht. Die Kollision-Bestimmungsvorrichtung zum
Bestimmen, was mit dem Fahrzeug kollidiert ist, kann auf einem allgemein
bekannten Bestimmungsverfahren beruhen, welches angewendet werden kann.
-
Wenn
die Kollision-Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert ist, sendet die Betätigungsvorrichtung ein Betätigungssignal
zum Betätigen
der Schutzvorrichtung zu der Schutzvorrichtung gemäß diesem
Ergebnis der Bestimmung. Gemäß diesem
Aspekt kann die Kollision-Bestimmungsvorrichtung und die Betätigungsvorrichtung
als eine Steuereinheit (ECU (Elektronische Steuereinheit) usw.)
konstruiert sein.
-
Wenn
die Schutzvorrichtung das Betätigungssignal
empfängt,
wird sie betätigt
und schützt dann
den Fußgänger. Die
Schutzvorrichtung kann aus einer allgemein bekannten Schutzvorrichtung bestehen,
wie beispielsweise aus einem Airbag.
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(Zweiter Aspekt)
-
Eine
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt enthält Folgendes:
ein Stoßfänger-Verstärkungsteil,
welches so angeordnet ist, daß es
sich in der Richtung der Breite eines Fahrzeugs erstreckt; ein Seiten-Halterungsteil
in Form eines Seitenteiles oder einer Crashbox, die mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
gekuppelt ist und so angeordnet ist, daß sich diese in der Richtung
der Länge des
Fahrzeugs erstreckt; einen Verformungskörper mit einem im wesentlichen
plattenförmig
gestalteten Hauptteil oder Hauptabschnitt, der sich in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, und mit einem Befestigungsteil mit einem
Paar von Befestigungsabschnitten, die an dem Hauptteil vorgesehen
sind und die an einem Anpassungsteil befestigt sind, welches aus
wenigstens einem der Teile gebildet ist, und zwar dem Seiten-Halterungsteil
und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil;
und eine Spannung-Detektorvorrichtung zum Detektieren der Spannung,
die in dem Seiten-Halterungsteil erzeugt wird, welche an dem Hauptteil
befestigt ist. Die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem
Aspekt detektiert eine Kollision durch Detektieren der Spannung,
die in dem Seiten-Halterungsteil erzeugt wird, und zwar mit Hilfe der
Spannung-Detektorvorrichtung vermittels des Verformungskörpers, wenn
eine Kollision stattfindet.
-
Die
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist in der
oben erläuterten
Weise konstruiert. Es braucht daher ein Teil für die Kollisions-Detektion
nicht neuerlich entlang dem Front-Stoßfänger installiert zu werden,
und es kann eine Erweiterung eines Installationsraumes oder auch
eine Komplikation einer Installationskonstruktion unterdrückt werden.
-
Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist die Spannung-Detektorvorrichtung nicht
direkt an den Stoßfänger-Verstärkungsteil
oder dem Seiten-Halterungsteil
befestigt. Stattdessen ist diese an dem Verformungskörper befestigt,
der an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
befestigt ist oder an dem Seiten-Halterungsteil befestigt ist. Bei
dieser Konstruktion kann die Spannung-Detektorvorrichtung eingebaut
werden, nachdem das Seiten-Halterungsteil oder das Stoßfänger-Verstärkungsteil
eingebaut oder angebaut wurde, und dies erhöht die Einfachheit beim Zusammenbau.
Die Befestigung der Spannung-Detektorvorrichtung mit dem Verformungskörper dazwischen
schafft die Möglichkeit,
die Spannung-Detektorvorrichtung in Position zu fixieren.
-
Die
Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt ist so konstruiert,
daß Folgendes
implementiert ist: ein Zwischenfügungsteil
ist zwischen wenigstens einem der Teile gemäß dem Befestigungsteil und
dem Anpassungsteil angeordnet; und jeder der (i) Reibungskoeffizienten
an den Flächen, die
einen Kontakt zwischen dem Zwischenfügungsteil und dem Befestigungsteil
aufweisen, und (ii) der Reibungskoeffizient an den Flächen der
Berührung zwischen
dem Zwischenfügungsteil
und dem Anpassungsteil ist größer als
der Reibungskoeffizient an den Berührungsflächen zwischen dem Befestigungsteil
und dem Anpassungsteil. Es folgt eine noch spezifischere Beschreibung
hierüber.
Es sei der Reibungskoeffizient zwischen dem Zwischenfügungsteil und
dem Befestigungsteil mit μ1 bezeichnet, der Reibungskoeffizient zwischen
dem Zwischenfügungsteil und
dem Anpassungsteil sei mit μ2 bezeichnet, und der Reibungskoeffizient
zwischen dem Befestigungsteil und dem Anpassungsteil sei mit μ3 bezeichnet, dann
gilt die Beziehung, die sich wie folgt ausdrücken lässt, μ1 > μ3 und μ2 > μ3. Das
Zwischenfügungsteil besitzt
einen höheren
Reibungskoeffizienten an den Flächen
desselben, die eine Berührung
zwischen demselben und dem Befestigungsteil aufweisen, und zwischen
demselben und dem Anpassungsteil als der Reibungskoeffizient zwischen
dem Befestigungsteil und dem Anpassungsteil. Dieses Zwischenfügungsteil
ist zwischen dem Befestigungsteil und dem Anpassungsteil angeordnet.
Daher findet Folgendes statt, wenn eine Verschiebung oder Versetzung
aufzutreten beginnt, und zwar zwischen dem Befestigungsteil und
dem Zwischenfügungsteil
und zwischen dem Zwischenfügungsteil
und dem Anpassungsteil: die Reibungskraft wird erzeugt, und eine Verschiebung
an den Berührungsflächen wird
durch diese Reibungskraft unterdrückt. Das heißt, eine
Verschiebung zwischen dem Befestigungsteil und dem Zwischenfügungsteil
und zwischen dem Zwischenfügungsteil
und dem Anpassungsteil wird unterdrückt. Als ein Ergebnis wird
eine Verschiebung zwischen dem Verformungskörper und dem Anpassungsteil unterdrückt, und
es wird eine Verschlechterung in der Detektionsgenauigkeit der Kollision-Detektorvorrichtung
ebenfalls unterdrückt.
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Im
Allgemeinen sind der Verformungskörper und das Anpassungsteil
aus Metall gebildet, und der Reibungskoeffizient an deren Berührungsflächen ist niedrig.
Das heißt,
eine Verschiebung kann wahrscheinlich an den Flächen der Berührung zwischen dem
Befestigungsteil und dem Verformungskörper und dem Anpassungsteil
auftreten, und zwar aufgrund der niedrigen Reibungskoeffizienten
derselben. Die Anordnung des Zwi schenfügungsteiles mit dem hohen Reibungskoeffizienten
zwischen diesen Teilen schafft die Möglichkeit, eine Verschiebung
an den Flächen
der Berührung
zwischen dem Verformungskörper
und dem Anpassungsteil zu unterdrücken.
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Bei
diesem Aspekt ist das Zwischenfügungsteil
zwischen wenigstens einem der Teile gemäß dem Befestigungsteil und
dem Anpassungsteil angeordnet, und das Auftreten einer Verschiebung
in dem Bereich, wo das Zwischenfügungsteil
angeordnet ist, wird dadurch beseitigt. Das heißt, es ist wünschenswert,
daß das
Zwischenfügungsteil
zwischen einem der Paare aus den Befestigungsabschnitten an der Seite
angeordnet ist, wo eine Verschiebung wahrscheinlich zum Zeitpunkt
einer Kollision auftreten könnte,
und zwar eine Verschiebung zum Anpassungsteil. Es ist ferner wünschenswert,
daß das
Zwischenfügungsteil
zwischen jedem Paar der Befestigungsabschnitte und dem Anpassungsteil
placiert wird.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung nach diesem Aspekt ist keine Einschränkung auf
eine Konstruktion der Oberfläche
des Zwischenfügungsteiles gegeben,
solange als Folgendes implementiert wird: der Reibungskoeffizient
wird an den Flächen
der Berührung
zwischen diesem und der Oberfläche
des Fixierungsteiles erhöht,
welches diesem gegenüber liegt,
und zwischen diesem und der Oberfläche des Anpassungsteiles, welches
diesem gegenüber
liegt. Mögliche
Beispiele der Konstruktion der Oberfläche des Zwischenfügungsteiles
umfassen ein gekörntes Muster,
wie beispielsweise ein Krepp-Muster, ein Fell- oder Hautmuster,
ein geometrisches Muster, eine hügelige
Textur und eine Holztextur und eine oder mehrere Nuten, die in dem
Zwischenfügungsteil ausgebildet
sind.
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Es
ist wünschenswert,
daß das
Zwischenfügungsteil
aus einem Material hergestellt wird, welches in der Härte niedriger
ist als die Härten
des Fixierungsteiles und des Anpassungsteiles. Wenn das Zwischenfügungsteil
aus einem Material mit einer niedrigeren Härte als demjenigen des Fixierungsteiles
und des Anpassungsteiles hergestellt ist, ergeben sich die folgenden
Vorteile: Wenn der Verformungskörper
und das Anpassungsteil miteinander unter Druck verbunden werden,
wird das Aneinanderhaften zwischen diesen erhöht, und eine Verschiebung zwischen
dem Verformungskörper
und dem Anpassungsteil wird in noch zuverlässigerer Weise unterdrückt. Es
folgt in diesem Zusammenhang eine noch spezifischere Beschreibung.
Wenn der Verformungskörper
und das Anpassungsteil über
Druck aneinander gefügt
sind, wird das Zwischenfügungsteil
mit der geringeren Härte
verformt (plastisch oder elastisch). Dann werden deren Oberflächen oder
zueinander hinweisende Seiten in engen Kontakt miteinander gebracht,
und es wird dadurch die Berührungsfläche vergrößert. Als
ein Ergebnis wird die Reibungskraft, die an der Zwischenfläche oder
Berührungsfläche erzeugt
wird, weiter erhöht,
und eine Verschiebung oder Versetzung zwischen dem Verformungskörper und
dem Anpassungsteil wird weiter unterdrückt.
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Es
gibt keine Einschränkung
hinsichtlich eines Materials mit niedriger Härte, durch welches das Zwischenfügungsteil
gebildet wird, solange dessen Härte
niedriger gehalten ist als die Härten
des Fixierungsteiles und des Anpassungsteiles. Mögliche Beispiele für das Material
für das
Zwischenfügungsteil umfassen
Metall und Harz. Es ist wünschenswert, das
Zwischenfügungsteil
aus einem Harz oder einem Elastomer herzustellen, da diese eine
hohe Elastizität
aufweisen, und da diese Elastizität in signifikanter Weise das
Aneinanderhaften erhöht.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem Aspekt gibt es keine
Einschränkung,
auf welche Weise der Befestigungsteil des Verformungskörpers und
das Anpassungsteil aneinander befestigt werden, und es kann irgendein
allgemein bekanntes Verfahren angewendet werden. Das heißt, es ist wünschenswert,
daß ein
Durchgangsloch durch den Befestigungsteil hindurch dringt und auch
durch das Zwischenfügungsteil,
wenn das Befestigungsteil, das Zwischenfügungsteil und das Anpassungsteil
laminiert angeordnet sind und daß diese dann miteinander durch
eine Schraube oder einen Bolzen befestigt werden, die bzw. der durch
das Durchgangsloch ragt und dabei die Innenseite des Anpassungsteiles
erreicht. Bei der Kollision-Detektorvorrichtung gemäß diesem
Aspekt wird eine Reibungskraft als Ergebnis eines Teiles mit einer
Unebenheit hervorgerufen, die an den sich gegenüber liegenden Seiten ausgebildet ist.
Selbst wenn daher der Verformungskörper und das Anpassungsteil
mit Hilfe einer Schraube oder eines Bolzens in bekannter Weise aneinander
befestigt werden, wird eine Verschiebung zwischen dem Befestigungsteil
des Verformungskörpers
und dem Anpassungsteil unterdrückt.
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung nach diesem Aspekt ist keine Einschränkung hinsichtlich einer
spezifischen Gestalt des Verformungskörpers vorhanden, solange dieser
Folgendes enthält:
einen im wesentlichen plattenförmig
gestalteten Hauptabschnitt, der sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt;
und einen Befestigungsabschnitt mit einem Paar von Befestigungsabschnitten,
die an dem Hauptteil vorgesehen sind und an einem Anpassungsteil
fixiert sind, welches aus wenigstens einem Teil gemäß dem Seiten-Halterungsteil
und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil
besteht. Es werden im Folgenden einige Beispiele genannt. Der Verformungskörper kann
so konstruiert sein, daß dessen
Hauptabschnitt in engen Kontakt mit dem Seiten-Halterungsteil gebracht
ist. (Bei dieser Konstruktion besitzt der Verformungskörper die
Gestalt einer flachen oder ebenen Platte, und das Paar der Befestigungsabschnitte
und der Hauptabschnitt bilden eine Ebene.) Oder es kann der Verformungskörper auch
so konstruiert sein, daß dessen
Hauptteil oder Hauptabschnitt in einem Abstand von dem Seiten-Halterungsteil
gehalten wird. (Bei dieser Konstruktion bilden das Paar der Befestigungsabschnitte
und der Hauptteil eine im wesentlichen U-Gestalt oder eine im wesentlichen
L-Gestalt in der
Längsrichtung
des Fahrzeugs.)
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Bei
der Kollision-Detektorvorrichtung nach diesem Aspekt kann irgendein
Teil, welches bei einer herkömmlichen
Kollision-Detektorvorrichtung verwendet wird, für das Stoßfänger-Verstärkungsteil, das Seiten-Halterungsteil
und die Spannung-Detektorvorrichtung verwendet werden.
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Die
Spannung-Detektorvorrichtung muß lediglich
die Fähigkeit
besitzen, die Spannung in dem Hauptteil oder Hauptabschnitt eines
Verformungskörpers
zu detektieren, wenn diese an dem Hauptteil befestigt ist. Ein allgemein
bekannter Dehnungsmeßstreifen
oder ähnliches
kann für
diesen Zweck verwendet werden.
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Das
Seiten-Halterungsteil besteht aus einem Seitenteil oder aus einer
Crashbox. Wenn ein Fahrzeug ein Seitenteil oder eine Crashbox aufweist, kann
es für
diesen Zweck verwendet werden. Die Crashbox wird dazu eingesetzt,
um Energie zu absorbieren, die dann erzeugt wird, wenn zwischen
einem Fahrzeug und einem Objekt eine Kollision auftritt.
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Die
Kollision-Detektorvorrichtung nach diesem Aspekt ist in bevorzugter
Weise so ausgebildet, daß Folgendes
implementiert ist: das Seiten-Halterungsteil besitzt einen Abschnitt
mit einer relativ hohen Festigkeit in der Richtung der Länge des
Fahrzeugs, und besitzt einen Abschnitt mit relativ niedriger Festigkeit;
und die Spannung-Detektorvorrichtung detektiert die Spannung in
dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles mit der geringeren Festigkeit in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs. Der Abschnitt mit der niedrigeren Festigkeit in der
Längsrichtung des
Fahrzeugs entspricht dem oben erläuterten Abschnitt, der zum
Zeitpunkt einer Kollision verformt wird.
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Im
Allgemeinen besitzen die Seitenteile und die Crashboxen eine hohe
Steifigkeit. Wenn ein Fußgänger oder ähnliches
mit dem betreffenden Fahrzeug kollidiert, erzeugen diese keine so
ausgeprägte Spannung,
und es wird dadurch schwierig, die Spannung zu detektieren. Um dies
zu überwinden,
ist das Seiten-Halterungsteil mit einem Abschnitt ausgestattet,
der eine relativ hohe Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs besitzt,
und mit einem Abschnitt ausgestattet, der eine relativ niedrige
Festigkeit aufweist. Wenn somit das Fahrzeug mit einem Objekt kollidiert,
wird die Spannung an dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles mit
der relativ niedrigen Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs konzentriert.
Als ein Ergebnis wird die Spannung, die auf den Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles
mit der relativ niedrigen Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs ausgeübt wird,
größer. Sie
wird dann auch größer als
die Spannung, die auf den Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles
ausgeübt
wird, der die relativ hohe Festigkeit in der Längsrichtung des Fahrzeugs besitzt.
Der Betrag der Spannung wird erhöht,
und zwar mit der Erhöhung
der kompressiven Spannung.
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Das
heißt,
es kann Folgendes implementiert sein, und zwar selbst dann, wenn
die Aufschlagslast, die auf das Fahrzeug aufgebracht wird, welches
mit einem Objekt kollidiert, gering ist: die Spannung, die in dem
Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles mit der relativ niedrigen
Festigkeit in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erzeugt wird, kann so erhöht werden, daß diese
in ausreichender Weise durch die Spannung-Detektorvorrichtung detektiert
werden kann. Daher schafft die Verwendung dieser Spannung, die in
dem Abschnitt des Seiten-Halterungsteiles mit der relativ niedrigen
Festigkeit in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erzeugt wird, die Möglichkeit, Folgendes zu implementieren:
Selbst
wenn die Kollisionslast, die auf das Fahrzeug wirkt, wenn dieses
mit einem Objekt kollidiert, klein ist kann dennoch auf jeden Fall
erfaßt
werden, daß das Fahrzeug
mit einem Objekt kollidiert ist
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Als
einen zusätzlichen
Aspekt des zweiten Aspektes kann ein Schutzsystem vorgesehen sein, welches
Folgendes enthält:
Die Kollision-Detektorvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt; eine Schutzvorrichtung
zum Schützen
eines Fußgängers, wenn
das Fahrzeug, in welchem die Kollision-Detektorvorrichtung inkorporiert
ist, mit einem Fußgänger kollidiert
bzw. diese beiden miteinander zusammenstoßen; eine Kollision-Bestimmungsvorrichtung,
die ein Ausgangssignal von der Kollision-Detektorvorrichtung eingespeist
erhält
und die bestimmt, was mit dem Fahrzeug kollidiert ist, und zwar
basierend auf dem Ausgangssignal; und eine Betätigungsvorrichtung, um dann,
wenn die Kollision-Bestimmungsvorrichtung bestimmt hat, daß das Fahrzeug
mit einem Fußgänger kollidiert
ist, die Schutzvorrichtung zu betätigen.
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Das
Schutzsystem gemäß diesem
Aspekt verwendet die Kollision-Detektorvorrichtung nach dem zweiten
Aspekt. Bei dem Schutzsystem gemäß diesem
Aspekt detektiert die (Spannung-Detektorvorrichtung der) Kollision-Detektorvorrichtung
die Spannung in dem Seiten-Halterungsteil, wenn ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert, und gibt ein Ausgangssignal aus. Wie oben
erläutert
ist, ist die Polarität
dieses Ausgangssignals konstant, und eine falsche Detektion aufgrund
einer Polaritätsumkehr kann
nicht auftreten.
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Es
wird ein Ausgangssignal von der Spannung-Detektorvorrichtung in
die Kollision-Bestimmungsvorrichtung eingespeist, die ihrerseits
dann bestimmt, ob ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert ist oder nicht. Als Kollision-Bestimmungsvorrichtung,
die bestimmt, was mit dem Fahrzeug kollidiert ist, kann ein allgemein
bekanntes Bestimmungsverfahren verwendet werden.
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Wenn
die Kollision-Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß ein Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert ist, sendet die Betätigungsvorrichtung ein Betätigungssignal
zum Betätigen
der Schutzvorrichtung zu der Schutzvorrichtung, und zwar entsprechend diesem
Ergebnis der Bestimmung. Bei diesem Aspekt können die Kollisions-Bestimmungsvorrichtung und
die Betätigungsvorrichtung
als eine Steuereinheit (ECU (Elektronische Steuereinheit), usw.)
konstruiert sein.
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Wenn
die Schutzvorrichtung das Betätigungssignal
empfängt,
wird diese betätigt
und schützt
dann den Fußgänger. Die
Schutzvorrichtung besteht aus einer allgemein bekannten Schutzvorrichtung,
wie beispielsweise einem Airbag.
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Für Fachleute
ist es offensichtlich, daß vielfältige Änderungen
bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Jedoch ergibt sich der Rahmen
der vorliegenden Erfindung anhand der nachfolgenden Ansprüche.