DE102008012837A1 - Lageranordnung - Google Patents

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Peter Ritzinger
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur drehbaren Befestigung eines Halteteils (2) an einem Basisteil (3). Eine sichere Lagerung wird erfindungsgemäß ermöglicht durch eine Lageranordnung, umfassend einen ein Lagerauge (5) des Halteteils (2) durchsetzenden Befestigungsbolzen (4) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende des Befestigungsbolzens (4) einen Bolzenkopf (11) umfasst, wobei das zweite Ende des Befestigungsbolzens (4) einen Befestigungsabschnitt (8) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (8) des Befestigungsbolzens (4) in einer Befestigungsaufnahme (7) des Basisteils (3) axial festlegbar ist, wobei der Befestigungsbolzen (4) einen zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordneten Führungsabschnitt (10) aufweist, wobei der Führungsabschnitt (10) des Befestigungsbolzens (4) in einer Führungsaufnahme (9) des Basisteils (3) radial festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur drehbaren Befestigung eines Halteteils an einem Basisteil.
  • Aus der Praxis der Cabriolet-Herstellung ist bekannt, ablegbare Cabriolet-Verdecke, die in einer geschlossenen Position den Innenraum des Cabriolet-Fahrzeugs überdecken und in einer geöffneten Position in einem Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs abgelegt sind, mittels einer Lenkerkinematik an der Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs zu befestigen. Die Lenkerkinematik umfasst dabei eine Vielzahl von aus metallischen Gestängeelementen ausgebildeten Lenkern, die sowohl untereinander als auch mit der Fahrzeugkarosserie und mit Verdeckelementen, beispielsweise Spriegeln, gelenkig verbunden sind. Die Lenkerkinematik bildet dabei insgesamt eine Zwangssteuerung aus, mittels der das Verdeck zwischen der geöffneten Position und der geschlossenen Position kontrolliert verlagert werden kann. Um das Gewicht der Lenkerkinematik zu reduzieren und die notwendige Antriebskraft für eine Verlagerung des Verdecks möglichst gering zu halten werden die Lenker in Leichtbauweise gefertigt. Problematisch ist dabei jedoch, dass die den Lenkern zugeordneten Gelenkverbindungen, insbesondere die Gelenkverbindungen zwischen Lenkern und Fahrzeugkarosserie, relativ großen Belastungen ausgesetzt werden, die radial zu der Gelenkachse wirken. Dies ist insbesondere problematisch, wenn das Cabriolet-Verdeck nicht als Stoffverdeck, sondern als Hartschalenverdeck ausgebildet ist, da von der Lenkerkinematik in diesem Fall ein besonders großes Gewicht zu tragen ist. Nachteilig ist dabei, dass bislang bei der Verwendung von Leichtmetallbauteilen eine gelenkige Verbindung nicht durch ein einfaches Einschrauben eines die Gelenkachse bildenden Gelenkbolzens in eine der beiden Lenker erreicht werden konnte, da radial auf das Gewinde einwirkende Kräfte zu einer Beschädigung des Gewindes führen. Daher werden bisher in der Praxis aufwendig Gewindehülsen aus Stahl in ein Karosseriebauteil aus Leichtmetall eingesetzt, in welche widerum ein aus Stahl gefertigter Gelenkbolzen eingeschraubt wird. Dies ist mit einem hohen Fertigungsaufwand und hohen Kosten verbunden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lageranordnung zur drehbaren Befestigung eines Halteteils an einem Basisteil anzugeben, die eine sichere Lagerung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lageranordnung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch das getrennte Vorsehen eines Befestigungsabschnitts für eine axiale Festlegung des Befestigungsbolzens und eines Führungsabschnitts für eine radiale Festlegung des Befestigungsbolzens wird eine einfach herstellbare und sichere Lageranordnung geschaffen. Durch die Lageranordnung kann das Halteteil, insbesondere ein Lenker einer Lenkerkinematik eines Cabriolet-Verdecks, vorteilhaft ohne das Vorsehen eines zusätzlichen Gewindeteils an einem Basisteil, dass ebenfalls ein Lenker, ein Karosserieteil oder ein sonstiges Teil der Lenkerkinematik sein kann, festgelegt werden. Durch das Vorsehen des Führungsabschnitts, der in einer Führungsaufnahme des Basisteils radial festgelegt wird, können radial auf das Gelenk einwirkende Kräfte, wie sie beispielsweise von der Gewichtskraft eines Verdecks herrühren, sicher abgestützt werden. Zugleich wird der Befestigungsabschnitt des Befestigungsbolzens keiner oder nur einer geringen radialen Belastung ausgesetzt, so dass ein an dem Befestigungsabschnitt vorgesehenes Gewinde unproblematisch direkt in eine Befestigungsaufnahme des Basisteils eingeschraubt werden kann. Der Befestigungsabschnitt dient in dieser Ausgestaltung nur der Aufnahme vergleichsweise kleiner axialer Kräfte. Das Vorsehen einer zusätzlichen, aus einem Material hoher Güte gefertigten Gewindehülse in dem Basisteil ist daher unnötig. Es versteht sich jedoch, dass trotzdem zusätzlich eine Gewindehülse zur Aufnahme des Befestigungsbolzens vorgesehen sein kann.
  • Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt des Befestigungsbolzens ein Gewinde auf. Hierdurch wird eine einfache Befestigung des Befestigungsbolzens durch ein Einschrauben des Befestigungsabschnitts in die Befestigungsaufnahme des Basisteils ermöglicht, wobei die Befestigungsaufnahme sowohl innerhalb einer das Basisteil vollständig durchsetzenden Öffnung als auch innerhalb eines das Basisteil nicht vollständig durchsetzenden Sacklochs angeordnet sein kann. Es versteht sich, dass eine axiale Befestigung des Befestigungsbolzens auch anders, beispielsweise durch Verklemmen oder Vernieten erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten ersten Ausführung einer Lageranordnung weist der Bolzenkopf ein durch Vernietung hergestelltes Sicherungselement auf. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der Lageranordnung, bei der zunächst der Befestigungsbolzen axial in der Befestigungsaufnahme des Basisteils festgelegt wird, anschließend das Halteteil auf dem Befestigungsbolzen schwenkbar aufgesetzt wird und schließlich das dem Befestigungsabschnitt abgewandte erste Ende des Befestigungsbolzens vernietet wird. In einer alternativen zweiten Ausgestaltung ist der Bolzenkopf des Befestigungsbolzens so ausgebildet, dass er mit einem Befestigungswerkzeug in Eingriff bringbar ist. Beispielsweise ist der Bolzenkopf als Schraubenkopf ausgebildet, so dass der Befestigungsbolzen einfach mittels eines Schraubendrehers in das Basisteil eingeschraubt werden kann. In dieser Ausbildung erfolgt die Herstellung der Lageranordnung dadurch, dass zunächst der Befestigungsbolzen in das Lagerauge des Halteteils eingesetzt und danach in die Befestigungsaufnahme des Basisteils eingeführt wird, wo er schließlich verschraubt wird. In einer alternativen dritten Ausgestaltung ist der Bolzenkopf mit einem äußeren Sicherungselement verbindbar, mittels dessen ein unbeabsichtigtes Lösen des Halteteils in axialer Richtung verhindert werden kann. Bei dem äußeren Sicherungselement handelt es sich vorzugsweise um einen Sicherungsring oder eine Mutter, die auf ein am ersten Ende des Befestigungsbolzens vorgesehenes Gewinde aufgeschraubt werden kann. In einer alternativen vierten Ausgestaltung weist der Bolzenkopf des Befestigungsbolzens im Wesentlichen keine strukturellen Unterschiede zu dem Führungsabschnitt des Befestigungsbolzens auf, insbesondere keinen den Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts übersteigenden Querschnittsdurchmesser. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches Verbinden des Halteteils mit dem Befestigungsbolzen und wird vorzugsweise dann verwendet, wenn ein unbeabsichtigtes axiales Lösen des Halteteils von dem Befestigungsbolzen nicht zu befürchten ist, beispielsweise, wenn eine sichere Führung des Halteteils auf dem Befestigungsbolzen durch weitere mit dem Halteteil verbundene Verdeckelemente gewährleistet ist.
  • Zweckmäßig weisen der Führungsabschnitt und der Befestigungsabschnitt jeweils einen Querschnittsdurchmesser auf, wobei der Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts größer ist als der Querschnittsdurchmesser des Befestigungsabschnitts. Hierdurch wird einerseits ein Einsetzen des Befestigungsbolzens in den Befestigungsabschnitt des Basisteils vorteilhaft durch ein Zusammenwirken des Führungsabschnitts mit der Führungsaufnahme sicher geführt, andererseits wird hierdurch eine zuverlässige radiale Abstützung des Befestigungsbolzens im Bereich des Führungsabschnitts geschaffen.
  • Vorzugsweise weist der Bolzenkopf einen Querschnittsdurchmesser auf, der größer ist als ein Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts. Hierdurch kann das Halteteil, dessen Lagerauge von dem Befestigungsbolzen durchsetzt wird, einfach und sicher an dem Basisteil gehalten werden. Es versteht sich jedoch, dass der Bolzenkopf auch einen gegenüber dem Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts gleichen oder kleineren Querschnittsdurchmesser aufweisen kann, insbesondere wenn ein äußeres Sicherungselement für ein Sichern des Halteteils gegen ein unbeabsichtigtes axiales Lösen von dem Befestigungsbolzen vorgesehen ist.
  • Zweckmäßig umfasst die Lageranordnung eine auf dem Führungsabschnitt anordenbare Lagerbuchse. Durch die Lagerbuchse, die vorzugsweise in das Lagerauge des Halteteils eingesetzt ist, wird eine leichtgängige Verschwenkbarkeit des Halteteils erreicht. Weiter wird durch das Vorsehen einer solchen Lagerbuchse, insbesondere dann, wenn diese als Kragenbuchse ausgebildet ist, ein Verklemmen des Halteteils zwischen einem dem Bolzenkopf zugeordneten Sicherungselement und dem Basisteil sicher vermieden.
  • Zweckmäßig ist das Basisteil aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Zweckmäßig ist der Befestigungsbolzen aus Eisen oder einer Eisenlegierung, insbesondere Stahl, ausgebildet. Hierdurch wird einerseits ein niedriges Gesamtgewicht der Lageranordnung und andererseits eine hohe Stabilität des ausgebildeten Gelenks sichergestellt.
  • Besonders bevorzugt wird die Lageranordnung für eine Lenkeranordnung für ein Cabriolet-Verdeck verwendet, wobei ein karosseriefestes oder mit der Karosserie eines Cabriolet-Fahrzeugs verbundenes Basisteil und ein drehbar mit dem Basisteil verbundenes Halteteil mittels einer erfindungsgemäße Lageranordnung miteinander verbunden werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageranordung in einer Querschnittsansicht.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageranordnung 1 umfasst ein Halteteil 2, das vorliegend als mehrfach gekröpfter Lenker ausgebildet ist, ein Basisteil 3 und einen Befestigungsbolzen 4, durch welchen das Halteteil 2 schwenkbar an dem Basisteil 3 festgelegt ist.
  • Das Halteteil 2 weist an seinem unteren Endabschnitt ein Lagerauge 5 auf, das durch eine Bohrung durch das Halteteil 2 gebildet ist. In das Lagerauge 5 ist eine Lagerbuchse 6 eingesetzt, die vorliegend als eine Kragenbuchse ausgebildet ist, wobei die Lagerbuchse einen hohlzylinderförmigen Buchsenkörper mit jeweils nach außen auskragendem Rand aufweist. Die auskragenden Ränder an den Enden der Lagerbuchse 6 umgreifen jeweils einen Abschnitt des Halteteils 2, so dass die Lagerbuchse 6 insgesamt sicher mit dem Halteteil 2 verbunden ist. Das Halteteil 2 trägt Teile eines Cabriolet-Verdecks (nicht dargestellt) und ist durch eine Kraft in Richtung des Pfeils A belastet, wobei die Kraft vorliegend radial zu dem Befestigungsbolzen 4 gerichtet ist.
  • Der Befestigungsbolzen 4 weist an seinem ersten Ende einen Bolzenkopf 11 auf, der vorliegend zu einem linsenförmigen Sicherungselement geformt ist und an seiner Außenseite eine Vertiefung 12 zur Aufnahme eines Befestigungswerkzeugs in Form eines Innensechskantschlüssels aufweist. Der Bolzenkopf 11 weist einen Querschnittsdurchmesser auf, der größer ist als der Querschnittsdurchmesser des Lagerauges 5 des Halteteils 2, so dass der Bolzenkopf 11 das Lagerauge 5 und abschnittsweise auch die Lagerbuchse 6 übergreift. An den Bolzenkopf 11 schließt sich ein Führungsabschnitt 10 an, der zylinderförmig ist und entlang seiner axialen Erstreckung einen konstanten Querschnittsdurchmesser aufweist. Die Lagerbuchse 6 sitzt dabei benachbart zu dem Bolzenkopf 11 auf dem Führungsabschnitt 10 auf. An dem von dem Bolzenkopf 11 entfernten zweiten Ende des Befestigungsbolzens 4 weist dieser einen Befestigungsabschnitt 8 auf, der zylinderförmig ausgebildet ist und an dessen Mantelfläche ein Gewinde angeordnet ist. Der Befestigungsabschnitt 8 weist einen konstanten Querschnittsdurchmesser auf, der geringer ist als der Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts 10. Der Befestigungsabschnitt 8 und der Führungsabschnitt 10 sind koaxial zueinander angeordnet.
  • Das Basisteil 3 weist an seiner dem Halteteil 2 zugewandten Seitenfläche eine im Querschnitt kreisförmige Bohrung auf, deren Querschnittsdurchmesser über eine an die Breite des Führungsabschnitts 10 des Befestigungsbolzens 4 angepasste Länge konstant und insgesamt an den Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts 10 angepasst ist. Die Bohrung bildet eine Führungsaufnahme 9 aus, in welcher der Führungsabschnitt 10 des Befestigungsbolzens 4 aufgenommen ist. An die Führungsaufnahme 9 schließt sich koaxial eine kreiszylinderförmige Bohrung mit kleinerem Querschnittsdurchmesser an, deren Durchmesser auf den Querschnittsdurchmesser des Befestigungsabschnitts 8 des Befestigungsbolzens 4 abgestimmt ist und die ein Innengewinde aufweist. Diese Bohrung bildet eine Befestigungsaufnahme 7 für den Befestigungsabschnitt 8 des Befestigungsbolzens 4.
  • Durch die Verschraubung des Befestigungsabschnitts 8 in der Befestigungsaufnahme 7 ist der Befestigungsbolzen 4 axial an dem Basisteil 3 festgelegt. Gleichzeitig liegt der Befestigungsbolzen 4 entlang der Umfangsfläche des Führungsabschnitts 10 an der Führungsaufnahme 9 des Basisteils 3 an, so dass der Befestigungsbolzen 4 insgesamt auch radial an dem Basisteil 3 festgelegt ist. Die zwischen dem Bolzenkopf 11 und der Seitenfläche des Basisteils 3 auf dem Führungsabschnitt 10 aufliegende Lagerbuchse 6 und das in die Lagerbuchse 6 an dem Lagerauge 5 eingesetzte Halteteil 2 ist somit sicher und leichtgängig schwenkbar mit dem Basisteil 3 verbunden. Die in Richtung des Pfeils A auf das Halteteil 2 wirkende Kraft kann dabei von dem Basisteil 3 entlang der Führungsaufnahme 9 sicher aufgenommen werden, wie durch die Pfeile B in 1 angedeutet ist. Eine radiale Belastung des Befestigungsbolzens 4 im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 wird hierdurch sicher vermieden, so dass das an dem Befestigungsabschnitt 8 angeordnete Außengewinde unbeschadet bleibt.
  • Die in 1 gezeigte Lageranordnung wird nun wie folgt hergestellt: Ausgehend von den voneinander getrennten Bauteilen Halteteil 2, Basisteil 3 und Befestigungsbolzen 4 wird zunächst der Befestigungsabschnitt 8 des Befestigungsbolzens 4 in die Öffnung der Lagerbuchse 6 eingeführt und die Lagerbuchse 6 weiter in Richtung des Bolzenkopfs 11 verschoben, wobei die Lagerbuchse 6 mit dem Führungsabschnitt 10 in Eingriff gelangt und auf diesem aufsitzt. Anschließend wird der Befestigungsabschnitt 8 des Befestigungsbolzen 4 in die Führungsaufnahme 9 des Basisteils 3 eingeführt und in Richtung der Befestigungsaufnahme 7 verlagert. Dabei gelangt, bevor der Befestigungsabschnitt 8 die Befestigungsaufnahme 7 erreicht, zunächst der Führungsabschnitt 10 in Eingriff mit der Führungsaufnahme 9, wobei der Umfang des Führungsabschnitts 10 vollständig mit dem Innenumfang der Führungsaufnahme 9 in Anlage gelangt. Durch ein weiteres Verlagern des Befestigungsabschnitts 8 in Richtung der Befestigungsaufnahme 7 wird der Befestigungsbolzen 4 daher sicher geführt, so dass ein Verschrauben des Befestigungsabschnitts 8 mit der Befestigungsaufnahme 7 sicher und ohne Verkanten des Befestigungsbolzen 4 durchführbar ist. Bei dem Verschrauben des Befestigungsabschnitts 8 mit der Befestigungsaufnahme 7 wird der Befestigungsbolzen 4 insgesamt axial so weit in das Basisteil 3 eingeführt, dass die Lagerbuchse 6 und das Halteteil 2 sicher axial gehalten werden.
  • Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Lageranordnung beschrieben, bei welchem zur Herstellung der Lageranordnung zunächst das Halteteil auf den Befestigungsbolzen aufgebracht und der Befestigungsbolzen anschließend in das Basisteil eingeschraubt wird. Es versteht sich, dass eine Lageranordnung auch dadurch erreicht werden kann, dass zunächst der Befestigungsbolzen in das Basisteil eingeschraubt wird, wonach anschließend das Halteteil auf den Befestigungsbolzen aufgesetzt wird. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Halteteils von dem Befestigungsbolzen sicher zu vermeiden, kann der Bolzenkopf durch ein Vernieten zu einem Sicherungselement ausgebildet werden. Es versteht sich, dass ebenso ein äußeres Sicherungselement, beispielsweise ein Sicherungsring oder eine Mutter, auf dem Bolzenkopf angeordnet werden kann.
  • Weiter wurde vorstehend eine Lageranordnung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem das Lagerauge des Halteteils in eine Lagerbuchse eingesetzt ist. Es versteht sich, dass das Lagerauge des Halteteils auch direkt und ohne das Vorsehen einer Lagerbuchse auf dem Führungsabschnitt des Befestigungsbolzens aufsitzen kann.

Claims (11)

  1. Lageranordnung zur drehbaren Befestigung eines Halteteils (2) an einem Basisteil (3), umfassend einen ein Lagerauge (5) des Halteteils (2) durchsetzenden Befestigungsbolzen (4) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende des Befestigungsbolzens (4) einen Bolzenkopf (11) umfasst, wobei das zweite Ende des Befestigungsbolzens (4) einen Befestigungsabschnitt (8) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (8) des Befestigungsbolzens (4) in einer Befestigungsaufnahme (7) des Basisteils (3) axial festlegbar ist, wobei der Befestigungsbolzen (4) einen zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordneten Führungsabschnitt (10) aufweist, wobei der Führungsabschnitt (10) des Befestigungsbolzens (4) in einer Führungsaufnahme (9) des Basisteils (3) radial festlegbar ist.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (8) ein Gewinde aufweist.
  3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (11) ein durch Vernietung hergestelltes Sicherungselement aufweist.
  4. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bolzenkopf ein äußeres Sicherungselement zugeordnet ist.
  5. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (10) und der Befestigungsabschnitt (8) jeweils einen Querschnittsdurchmesser aufweisen, und dass der Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts (10) größer ist als der Querschnittsdurchmesser des Befestigungsabschnitts (8).
  6. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (11) einen Querschnittsdurchmesser aufweist, und dass der Querschnittsdurchmesser des Bolzenkopfes (11) größer ist als ein Querschnittsdurchmesser des Führungsabschnitts (10).
  7. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (11) mit einem Befestigungswerkzeug in Eingriff bringbar ist.
  8. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter umfassend eine auf dem Führungsabschnitt (10) anordenbare Lagerbuchse (6).
  9. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (3) aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, ausgebildet ist.
  10. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (4) aus Eisen oder einer Eisenlegierung, insbesondere Stahl, ausgebildet ist.
  11. Lenkeranordnung für ein Cabriolet-Verdeck, umfassend ein karosseriefestes oder mit der Karosserie eines Cabriolet-Fahrzeug verbundenes Basisteil (3), und ein drehbar mit dem Basisteil (3) verbundenes Halteteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (2) mittels einer Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit dem Basisteil (3) verbunden ist.
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