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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft elektrisch angetriebene Sitze mit leichter Eingabe.
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2. Stand der Technik
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Beispiele
für Sitze mit leichter Eingabe enthalten
US-Patent Nrn. 7,097,250 ;
6,857,702 ;
6,695,275 ;
6,619,741 ;
6,341,819 ;
6,139,104 ;
5,873,629 ;
5,740,999 ;
5,626,392 ;
5,597,206 ;
5,524,504 ;
5,352,019 ;
4,634,180 ;
4,569,557 ;
4,440,442 ;
4,422,690 ;
3,931,995 ; und die
US-Veröffentlichung Nr. 2003/0080598 .
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ÜBERBLICK ÜBER
DIE ERFINDUNG
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Ein
elektromotorisch bzw. elektrisch angetriebener Sitz mit einer leichten
oder vereinfachten Eingabe wird hier bereitgestellt. In zumindest
einer ersten Ausführungsform umfasst der Sitz eine Sitzkörpervorrichtung,
die eine Sitzfläche, die für die Bewegung zwischen
einer hinteren Position und einer vorderen Position aufgebaut ist,
und eine Sitzrückenlehne hat, die mit der Sitzfläche
verbunden ist, wobei die Sitzrückenlehne derart aufgebaut
ist, dass sie zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
schwenkbar ist. Die Sitzfläche kann in eine vordere Position
bewegt werden, wenn die Sitzrückenlehne in die zweite Position
geschwenkt wird. Der Sitz weist weiterhin eine elektrische Stellgliedvorrichtung
auf, die mit der Sitzkörpervorrichtung verbunden ist und
die der Sitzrückenlehne ermöglicht, in die zweite
Position zu drehen bzw. zu schwenken, wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung
angetrieben wird.
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In
zumindest einer Realisierung der ersten Ausführungsform
ist die Stellgliedvorrichtung an der Sitzkörpervorrichtung
angebracht.
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In
zumindest einer weiteren Realisierung der ersten Ausführungsform
kann die elektrische Stellgliedvorrichtung einen Elektromagneten
bzw. Solenoid aufweisen.
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In
zumindest noch einer weiteren Implementation der ersten Ausführungsform
kann der Sitz weiterhin einen Steckverbinder bzw. Stecker aufweisen, der
ein erstes Ende und ein zweites Ende hat. Der Stecker kann an dem
ersten Ende mit der elektrischen Stellgliedvorrichtung verbunden
sein und kann an dem zweiten Ende mit der Sitzkörpervorrichtung verbunden
sein. Die elektrische Stellgliedvorrichtung kann eine Kraft an den
Steckverbinder anlegen, wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung
betrieben bzw. angetrieben wird, und der Steckverbinder kann ermöglichen,
dass die Sitzrückenlehne in die zweite Position schwenkt,
wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung eine Kraft an den Steckverbinder
anlegt.
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In
mindestens einer Abänderung dieser Ausführungsform
umfasst der Steckverbinder ein Metallkabel bzw. Metallseil und eine
Buchse bzw. Hülle, wobei das Metallseil beweglich innerhalb
der Buchse angeordnet ist.
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In
mindestens einer weiteren Implementation der ersten Ausführungsform
kann ein Schalter mit der Sitzkörpervorrichtung zum Betätigen
der elektrischen Stellgliedvorrichtung verbunden sein. In zumindest einer
Abänderung dieser Implementation weist der Sitz weiterhin
eine Elektrodrahtanordnung auf, die elektrisch den Schalter mit
der elektrischen Stellgliedvor richtung verbindet. In noch einer
weiteren Abänderung dieser Implementation kann der Schalter
an der Sitzkörpervorrichtung, zum Beispiel an der Sitzrückenlehne,
angebracht sein.
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In
mindestens einer weiteren Implementation der ersten Ausführungsform
kann eine Feder mit der Sitzkörpervorrichtung verbunden
sein, wobei die Feder die Sitzfläche dazu zwingt, sich
nach vorne in die vordere Position zu bewegen, wenn die Sitzrückenfläche
in die zweite Position schwenkt.
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In
mindestens einer zweiten Ausführungsform wird ein Fahrzeugsitz
bereitgestellt, der eine Schienenvorrichtung aufweist, die zum Anbringen
an einem Boden des Fahrzeugs aufgebaut ist. Der Fahrzeugsitz weist
weiterhin eine Sitzkörpervorrichtung auf, die eine Sitzfläche
hat, die beweglich bzw. gleitbar mit der Schienenvorrichtung verbunden
ist, wobei die Sitzfläche derart aufgebaut ist, dass sie
zwischen einer hinteren Position und einer vorderen Position gleiten
kann. Die Sitzkörpervorrichtung kann weiterhin eine Sitzrückenlehne
haben, die schwenkbar bzw. drehbar mit der Sitzfläche verbunden
ist und derart aufgebaut ist, dass sie bezüglich der Sitzfläche zwischen
einer senkrechten Position und einer gefalteten Position schwenken
kann. Die Sitzfläche kann derart aufgebaut sein, dass sie
in die vordere Position gleitet, wenn die Sitzrückenlehne
in die gefaltete Position geschwenkt wird. Der Sitz kann weiterhin eine
Feder aufweisen, die mit der Sitzkörpervorrichtung verbunden
ist, wobei die Feder die Sitzrückenlehne dazu zwingt, in
Richtung der gefalteten Position zu schwenken. Der Sitz kann weiterhin
eine Freigabevorrichtung haben, die mit der Sitzkörpervorrichtung
zum selektiven Arretieren und Freigeben bzw. Dearretieren der Sitzrückenlehne
bezüglich der Sitzfläche verbunden ist. Der Fahrzeugsitz
enthält weiterhin eine elektrische Stellgliedvorrichtung,
die an der Sitzkörpervorrichtung angebracht ist, wobei
die elektrische Stellgliedvorrichtung derart aufgebaut ist, dass
sie die Freigabevor richtung freigibt, wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung
betrieben wird.
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In
zumindest einer Implementation der zweiten Ausführungsform
umfasst der Fahrzeugsitz weiterhin eine Seilvorrichtung und die
Stellgliedvorrichtung umfasst einen Elektromagneten. Die Seilvorrichtung
kann ein erstes Ende und ein zweites Ende haben. Das erste Ende
kann mit dem Elektromagneten verbunden sein und das zweite Ende
kann mit der Freigabevorrichtung verbunden sein. Der Elektromagnet
kann dafür ausgelegt sein, die Seilvorrichtung anzuziehen,
wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung derart angetrieben wird,
dass die Seilvorrichtung bzw. Kabelanordnung die Freigabevorrichtung freigibt.
In mindestens einer Abänderung dieser Implementation umfasst
der Fahrzeugsitz weiterhin einen elektrischen Schalter, der an der
Sitzkörpervorrichtung angebracht ist, und der elektrisch
mit der elektrischen Stellgliedvorrichtung zum Betreiben der Stellgliedvorrichtung
verbunden ist. In einer weiteren Abänderung dieser Implementation
kann der elektrische Schalter an der Sitzrückenlehne angebracht sein
und die elektrische Stellgliedvorrichtung kann an der Sitzfläche
angebracht sein.
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In
mindestens einer weiteren Implementation der zweiten Ausführungsform
kann der Sitz weiterhin eine Feder aufweisen, die mit der Sitzfläche
verbunden ist, wobei die Feder die Sitzfläche vorspannt,
damit sie in Richtung der vorderen Position sich bewegt bzw. gleitet.
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In
mindestens einer dritten Ausführungsform wird ein Automobil
bzw. Kraftfahrzeug bereitgestellt, das einen Boden und eine Schienenvorrichtung
aufweist, die an dem Boden angebracht ist. Das Kraftfahrzeug weist
weiterhin eine Sitzkörpervorrichtung auf, die mit der Schienenvorrichtung
verbunden ist, wobei die Sitzkörpervorrichtung eine Sitzfläche
hat, die gleitbar an der Schienenvorrichtung angebracht ist, und
dafür ausgelegt ist, zwischen einer hinteren Position und
einer vorderen Position zu gleiten. Die Sitzkörpervorrichtung
enthält weiterhin eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar
an der Sitzfläche angebracht ist, und die derart ausgelegt
sein kann, dass sie zwischen einer senkrechten bzw. aufrechten Position
und einer gefalteten Position schwenken kann, wobei die Sitzfläche
freigegeben wird, in die vordere Position zu gleiten, wenn die Sitzrückenlehne
in der gefalteten Position ist. Die Sitzkörpervorrichtung
enthält weiterhin eine erste Feder, die mit der Sitzrückenlehne
verbunden sein kann, um die Sitzrückenlehne in Richtung
der gefalteten Position zu zwingen. Die Sitzkörpervorrichtung
kann weiterhin eine zweite Feder haben, die mit der Sitzfläche
verbunden ist, wobei die zweite Feder den Sitzkörper in
Richtung der vorderen Position zwingt, um zu verursachen, dass der
Sitzkörper in die vordere Position gleitet, wenn die Sitzrückenlehne
in die gefaltete Position schwenkt. Das Automobil oder Kraftfahrzeug
kann weiterhin eine Freigabevorrichtung enthalten, die mit der Sitzkörpervorrichtung
zum selektiven Arretieren und Freigeben der Sitzrückenlehne
für das Schwenken verbunden ist. Das Automobil kann weiterhin eine
elektrische Stellgliedvorrichtung enthalten, die an der Sitzkörpervorrichtung
angebracht ist und die mit dem Freigabemechanismus verbunden ist.
Die elektrische Stellgliedvorrichtung kann derart aufgebaut sein,
dass sie die Freigabevorrichtung freigibt, wenn die elektrische
Stellgliedvorrichtung angetrieben wird.
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In
mindestens einer Implementation der dritten Ausführungsform
kann das Automobil weiterhin einen elektrischen Schalter aufweisen,
der an der Sitzkörpervorrichtung angebracht ist. Der elektrische Schalter
kann elektrisch mit der elektrischen Stellgliedvorrichtung zum Stellen
bzw. Antreiben der elektrischen Stellgliedvorrichtung verbunden
sein. In mindestens einer weiteren Abänderung dieser Ausführungsform
ist der elektrische Schalter an der Sitzrückenlehne angebracht
und die e lektrische Stellgliedvorrichtung ist an der Sitzfläche
angebracht. In einer weiteren Abänderung der Implementation
kann das Automobil weiterhin eine Seilvorrichtung aufweisen, die
ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, und die elektrische Stellgliedvorrichtung
kann einen Elektromagneten aufweisen. Das erste Ende kann an dem Elektromagneten
angebracht sein und das zweite Ende kann an der Freigabevorrichtung
angebracht sein. Der Elektromagnet kann derart aufgebaut sein, dass
er an dem ersten Ende anzieht, was verursacht, dass an dem zweiten
Ende angezogen wird und die Freigabevorrichtung freigegeben wird,
wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung betätigt wird.
In einer weiteren Abänderung dieser Implementation kann die
Sitzkörpervorrichtung weiterhin eine dritte Feder aufweisen,
die an der Sitzfläche angebracht ist. Die dritte Feder
kann die Sitzfläche in Richtung der vorderen Position zwingen.
Die zweite Feder und die dritte Feder können zusammen derart
wirken, dass die Sitzfläche in die vordere Position bewegt
wird, wenn die elektrische Stellgliedvorrichtung angetrieben wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine ausgeschnittene Seitenansicht eines Automobils, das mit einer
Ausführungsform des Sitzes der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
eine ausgeschnittene, perspektivische Ansicht des Sitzes von 1 vor
dem Betätigen eines Leichteingabemerkmals;
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3 ist
eine ausgeschnittene, perspektivische Ansicht des Sitzes von 2 nach
dem Betätigen des Leichteingabemerkmals; und
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4 ist
eine ausgeschnittene, teilweise perspektivische Ansicht einer Stellgliedvorrichtung und
eines Abschnitts des Sitzes von 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezug
wird nun im Detail auf die dargestellten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gemacht, die die besten Modi zum Ausführen
der Erfindung enthalten, die gegenwärtig den Erfindern
bekannt sind. Die nachfolgenden Beschreibungen sind rein exemplarisch
und keineswegs beabsichtigen sie, die Erfindung, ihre Anwendung
oder Verwendungen zu beschränken. Die Figuren sind nicht
notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. Spezielle Details, die
hier offenbart werden, sollen nicht als beschränkend interpretiert
werden, sondern sollten als eine repräsentative Basis für
einen beliebigen Aspekt der Erfindung interpretiert werden und/oder
eine repräsentative Basis zum Lehren eines Fachmanns, die vorliegende
Erfindung vielschichtig zu verwenden.
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1 zeigt
ein Fahrzeug 10, das mit einer Ausführungsform
eines Fahrzeugsitzes 12 ausgestattet ist, der ein Leichteingabemerkmal
hat, das einem Passagier den Zugang zu einem hinteren Abschnitt
der Fahrgastzelle des Fahrzeugs bei der Berührung eines
Druckknopfes ermöglicht. Das Fahrzeug 10 ist ein
zweitüriges Automobil, das eine Fahrgastzelle 14 hat,
die einen Vordersitz (Sitz 12) und einen Rücksitz 16 hat,
wobei der Sitz 12 und der Rücksitz 16 ein
Sitzen der Fahrzeuginsassen ermöglicht. Während
das Fahrzeug 10, das in 1 erläutert
ist, ein Automobil ist, ist es für Fachleute klar, dass
der Sitz 12 in irgendeinem anderen Typ von Fahrzeug verwendet
werden kann, einschließlich, aber nicht beschränkt
darauf, Flugzeuge, Schiffe, Schienenfahrzeuge und Raumfahrzeuge.
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Der
Sitz 12 enthält eine Sitzkörpervorrichtung 18,
die eine Sitzfläche 20 und eine Sitzrückenlehne 22 hat.
Die Sitzfläche 20 kann eine Sitzflächenpolsterung 21 haben
und die Sitzrückenlehne 22 kann eine Sitzrückenlehnenpolsterung 23 enthalten. Das
Fahrzeug 10 enthält weiterhin einen Fahrzeugboden 24.
Eine Schienenvorrichtung 26 ist an dem Fahrzeugboden 24 angeordnet
und die Sitzfläche 20 ist gleitbar bzw. beweglich
an der Schienenvorrichtung 26 angebracht. Die Sitzkörpervorrichtung 18 kann
sich zwischen einer hinteren Position (gezeigt in 1 mit
durchgezogenen Linien) und einer vorderen Position (gezeigt in 1 mit
unterbrochenen Linien) bewegen. Die Sitzrückenlehne 22 ist
schwenkbar bzw. drehbar mit der Sitzfläche 20 verbunden
und ist derart aufgebaut, dass sie zwischen einer ersten oder senkrechten
Position (gezeigt in 1 in durchgezogenen Linien)
und einer zweiten oder gefalteten bzw. umgeklappten Position (gezeigt
in 1 in unterbrochenen Linien) schwenken kann. Ein
Fahrzeuginsasse bzw. Passagier, der den hinteren Sitz 16 einnehmen
will, kann dies tun, indem zuerst die Sitzrückenlehne 22 von
der senkrechten Position in die gefaltete Position geschwenkt wird
und die Sitzkörpervorrichtung 18 von der hinteren
Position in die zusammengefaltete Position bewegt wird. Wenn die Sitzkörpervorrichtung 18 in
der vorderen Position ist und die Sitzrückenlehne in der
gefalteten Position ist, wird ein ausreichender Freiraum hinter
dem Sitz 12 bereitgestellt, um dem Passagier zu ermöglichen, den
hinteren Abschnitt der Passagierzelle 14 betreten zu können.
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2 erläutert
den Sitz 12 mit einer Sitzkörpervorrichtung 18 in
der hinteren Position. Die Sitzkörpervorrichtung 18 ist
gleitbar an der Schienenvorrichtung 26 durch eine Anbringungsvorrichtung 28 angebracht.
Der Sitz 12 enthält weiterhin eine Gleitarretiervorrichtung 30,
die die Gleitbewegung der Sitzkörpervorrichtung 20 entlang
der Schienenvorrichtung 26 steuert. Die Sitzkörpervorrichtung 18 ist
für ein Gleiten entlang der Schienenvorrichtung 26 gesperrt,
wenn die Gleitarretiervorrichtung 30 arretiert ist, und
frei, entlang der Schienen vorrichtung 26 zu gleiten, wenn
die Gleitarretiervorrichtung 30 entriegelt bzw. entsperrt
ist. In der gezeigten Ausführungsform kann die Gleitarretiervorrichtung 30 selektiv
durch einen Insassen des Sitzes 12 durch die Verwendung
eines vorne angebrachten Ziehhebels (nicht gezeigt) entriegelt werden.
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Eine
erste Feder 32 ist an der Sitzkörpervorrichtung 18 angebracht
und zwingt die Sitzrückenlehne 22, in Richtung
der gefalteten Position zu schwenken. In der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, ist die erste Feder 32 eine
Torsionsfeder. In anderen Ausführungsformen kann irgendein
Typ von Feder oder eine andere Vorrichtung verwendet werden, die die
Sitzrückenlehne 22 in Richtung der gefalteten
Position vorspannen kann.
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Die
Freigabevorrichtung 34 verhindert, dass die Sitzrückenlehne 22 in
Richtung der gefalteten Position schwenkt. Die Freigabevorrichtung 34 kann
selektiv freigegeben werden, um einen Grad der Neigung der Sitzrückenlehne 22 auszuwählen.
Ein Insasse kann die Freigabevorrichtung 34 unter Verwendung
eines Hebels (nicht gezeigt) betätigen, der an einem Außenabschnitt
der Sitzkörpervorrichtung 18 angebracht ist. In
der gezeigten Ausführungsform enthält die Freigabevorrichtung 34 einen
oberen Abschnitt 36, der an der Sitzrückenlehne 22 angebracht ist
und einen unteren Abschnitt 38, der an der Sitzfläche 20 angebracht
ist. Der obere Abschnitt 36 und der untere Abschnitt 38 enthalten
Zähne. Wenn der obere Abschnitt 36 und der untere
Abschnitt 38 in großer Nähe sind, greifen
ihre jeweiligen Zähne ineinander ein, um zu verhindern,
dass die Sitzrückenlehne 22 in die gefaltete Position
schwenken kann. Wenn der obere Abschnitt 36 und der untere
Abschnitt 38 derart voneinander getrennt sind, dass ihre Zähne
außer Eingriff sind, ist die Sitzfläche 22 freigegeben,
nach vorne in Richtung der gefalteten Position unter der Kraft der
ersten Feder 32 zu schwenken. In anderen Ausführungsformen
kann eine beliebige Vorrichtung verwendet werden, um wirksam zu
verhindern, dass die Sitzrückenlehne 22 in die
gefaltete Position schwenken kann.
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Der
Sitz 12 enthält weiterhin ein Gleitfreigabeseil 40 bzw.
-kabel, das die Sitzrückenlehne 22 mit der Gleitarretiervorrichtung 30 verbindet.
Wenn die Sitzrückenlehne 22 in der senkrechten
Position ist, wie in 2 gezeigt ist, hat das Gleitfreigabeseil 40 Durchhang
und legt keine Spannung an die Gleitarretiervorrichtung 30 an.
Wenn die Sitzrückenlehne 22 in die gefaltete Position
schwenkt, wird der Durchhang bzw. die Lockerheit des Gleitfreigabeseils 40 aufgenommen.
Wenn die Sitzrückenlehne 22 mit ihrem Schwenken
in die gefaltete Position fortfährt, zieht das Gleitfreigabeseil 40 zurück
und gibt die Gleitarretiervorrichtung 30 frei, was der
Sitzkörpervorrichtung 18 ermöglicht,
entlang der Schienenvorrichtung 26 zu gleiten.
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Der
Sitz 12 enthält weiterhin eine zweite Feder 42 und
eine dritte Feder 44, die die Sitzfläche 20 mit
einem stationären Abschnitt der Schienenvorrichtung 26,
wie in 2 gezeigt ist, verbinden. Wenn die Sitzkörpervorrichtung 18 in
der hinteren Position ist, sind die zweite Feder 42 und
die dritte Feder 44 unter Spannung. Wenn die Gleitarretiervorrichtung 30 freigegeben
ist, ist die Sitzkörpervorrichtung 18 frei, entlang
der Schienenvorrichtung 26 zu gleiten, und die zweite Feder 42 und
die dritte Feder 44 ziehen die Sitzkörpervorrichtung 18 in
Richtung der vorderen Position. In anderen Ausführungsformen
können die zweite Feder 42 und die dritte Feder 44 mit
der Anbringungsvorrichtung 28 oder mit anderen Teilen der Sitzkörpervorrichtung 18 verbunden
sein. In anderen Ausführungsformen kann die zweite Feder 42 und
die dritte Feder 44 die Sitzkörpervorrichtung 18 schieben,
und nicht daran ziehen. In anderen Ausführungsformen kann
eine einzelne Feder, zum Beispiel die zweite Feder 42,
ausreichend sein, um die Sitzkörpervorrichtung in die vordere
Position zu bewegen.
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Der
Sitz 12 enthält weiterhin eine elektrische Stellgliedvorrichtung 46.
Die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 kann mit einer
Batterie versorgt sein oder mit dem elektrischen System des Fahrzeugs verdrahtet
sein. Die Stellgliedvorrichtung 46 enthält einen
Verbinder 48, der die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 direkt
mit der Freigabevorrichtung 34 verbindet. In anderen Ausführungsformen
kann die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 mit der Freigabevorrichtung 34 indirekt
durch weitere Komponenten verbunden sein. In der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, ist die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 an
der Sitzfläche 20 angebracht. In anderen Ausführungsformen
kann die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 an der Sitzrückenlehne 22 oder
sonst wo an dem Sitz 12 angebracht sein. In Alternative
kann die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 an dem Boden 24 oder
anderen Teilen des Fahrzeugs 10 angebracht sein.
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Wie
gezeigt wird, ist der Verbinder 48 eine Bowden-Zug-Vorrichtung,
die ein Metallseil und eine Buchse enthält, in der das
Metallseil frei gleiten kann (vgl. 4). In Alternative
kann der Verbinder 48 ein Verbindungssystem sein, eine
Serie von Verbindungsstäben oder irgendeine andere Vorrichtung sein,
die effektiv ein Schieben oder ein Ziehen von der elektrischen Stellgliedvorrichtung 46 zu
der Freigabevorrichtung 34 übertragen kann. Der
Verbinder 48 enthält ein erstes Ende 50,
das mit der elektrischen Stellgliedvorrichtung 46 verbunden
ist, und ein zweites Ende 52, das mit der Freigabevorrichtung 34 verbunden
ist. Die Stellgliedvorrichtung 46, wenn sie betätigt
bzw. ausgelöst wird, legt eine Kraft (zum Beispiel ein
Schieben oder ein Ziehen) an das erste Ende 50 des Verbinders 48 an.
Diese Kraft wird entlang des Verbinders 48 zu der Freigabevorrichtung 34 übertragen.
In der gezeigten Ausführungsform, worin der Verbinder 48 eine
Bowden-Zug-Vorrichtung aufweist, zieht die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 an
dem Seilabschnitt 54 des Verbinders 48, der mit
Bezug auf den Buchsenabschnitt 56 (vergleiche 4)
gleitet und einen unteren Abschnitt 38 der Freigabevorrichtung 34 anzieht,
was verursacht, dass der untere Abschnitt 38 von dem oberen
Abschnitt 36 außer Eingriff kommt, wodurch die
Freigabevorrichtung 34 freigegeben wird und wodurch ermöglicht
wird, dass die Sitzrückenlehne 22 in Richtung
der gefalteten Position schwenkt. In einigen Ausführungsformen
kann die Bewegung des Seilabschnitts 54 durch eine Rolle 58 (vergleiche 4) oder
durch eine andere Vorrichtung geführt werden, die eine Änderung
der Richtung der Kraft, die an dem Seilabschnitt 54 anliegt,
ausführen kann.
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Die
elektrische Stellgliedvorrichtung 46 kann elektrisch angetrieben
bzw. betätigt werden und erfordert somit eine minimale
Anstrengung, das Schwenken der Sitzrückenlehne 22 von
der senkrechten Position in die gefaltete Position zu bewirken. In
einigen Ausführungsformen kann die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 ferngesteuert
betätigt oder angetrieben werden, zum Beispiel durch eine
Hochfrequenz- oder Infrarotübertragung oder durch ein elektronisches
Signal, das zu der elektrischen Stellgliedvorrichtung 46 durch
einen Draht oder ein Kabel gesendet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
ermöglichen eine elektronische Drahtanordnung 60 und
ein elektrischer Schalter 62 dem Benutzer, die elektrische
Stellgliedvorrichtung 46 anzusteuern bzw. zu stellen. Der
elektrische Schalter 62 kann irgendwo innerhalb des Fahrzeugs 10 angebracht
sein und durch eine elektrische Drahtanordnung 60 mit der
elektrischen Stellgliedvorrichtung 46 verbunden sein. Bevorzugt
ist der elektrische Schalter 62 an der Sitzkörpervorrichtung 18 angebracht. Weiter
bevorzugt ist der elektrische Schalter 62 an einem Außenabschnitt
der Sitzrückenlehne 22 angebracht. Der elektrische
Schalter 62, wenn er betätigt wird, sendet ein
Signal durch die elektronische Drahtvorrichtung 60 zu der
e lektrischen Stellgliedvorrichtung 46, wodurch die elektrische
Stellgliedvorrichtung 46 betrieben wird.
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Sobald
die elektrische Stellgliedvorrichtung 46 gestellt worden
ist, zieht sie an dem Verbinder 48 gemäß 3 an,
der den unteren Abschnitt 38 der Freigabevorrichtung 34 dazu
zwingt, sich von dem oberen Abschnitt 36 zu trennen, der
wiederum die Sitzrückenlehne 22 freigibt, um ihre
Verbindung mit der Sitzfläche 20 unter der Kraft
der ersten Feder 32 zu schwenken. Wenn die Sitzrückenlehne 22 in
die gefaltete Position schwenkt, zieht das Gleitfreigabeseil 40 an
der Gleitarretiervorrichtung 30 an und entriegelt sie,
was die Sitzkörpervorrichtung 18 freigibt, entlang
der Schienenvorrichtung 26 in die vordere Position unter
der Kraft zu gleiten, die durch die zweite Feder 42 und
die dritte Feder 44 ausgeübt wird. In der dargestellten
Anordnung muss ein Passagier, der versucht, in den hinteren Abschnitt
der Fahrzeugkabine 14 einzutreten, nur den elektrischen
Schalter 62 einschalten, um eine Vorwärtsfaltung
der Sitzrückenlehne 22 und eine Bewegung der Sitzkörpervorrichtung 18 nach
vorne zu bewirken.
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Mit
Bezug auf 4 wird eine Ausführungsform
einer elektrischen Stellgliedvorrichtung 46 gezeigt. Die
elektrische Stellgliedvorrichtung 46 enthält einen
Elektromagneten 64, der eine Serie aus Spulen 66 aufweist,
die um eine Armatur 68 gewickelt sind, die derart ausgelegt
ist, dass sie zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
gleiten bzw. sich bewegen kann. Wenn die Spulen 66 bestromt werden,
bewegt sich die Armatur 68 von der ersten Position in die
zweite Position. Das erste Ende 50 des Verbinders 48 ist
an der Armatur 68 angebracht und wird gezogen, wenn sich
die Armatur 68 von der ersten Position in die zweite Position
bewegt. Wenn das erste Ende 50 durch die Armatur 68 angezogen wird,
zieht das zweite Ende 52 an dem unteren Abschnitt 38 der
Freigabevorrichtung 34 an, was ein Außereingriffbringen
des unteren Abschnitts 38 aus dem oberen Abschnitt 36 bewirkt.
In weiteren Ausführungsformen kann irgendeine Vorrichtung
verwendet werden, die effektiv ist, die Freigabevorrichtung 34 freizugeben,
wenn sie betätigt wird.
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Obwohl
Ausführungsformen der Erfindung erläutert und
beschrieben worden sind, ist es nicht beabsichtigt, dass die Ausführungsformen
alle möglichen Formen der Erfindung erläutern
und beschreiben. Vielmehr sind die Worte, die in der Spezifikation verwendet
werden, Worte der Beschreibung und nicht der Beschränkung
und es ist deutlich, dass verschiedene Änderungen gemacht
werden können, ohne vom Geist und Bereich der Erfindung
abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 7097250 [0002]
- - US 6857702 [0002]
- - US 6695275 [0002]
- - US 6619741 [0002]
- - US 6341819 [0002]
- - US 6139104 [0002]
- - US 5873629 [0002]
- - US 5740999 [0002]
- - US 5626392 [0002]
- - US 5597206 [0002]
- - US 5524504 [0002]
- - US 5352019 [0002]
- - US 4634180 [0002]
- - US 4569557 [0002]
- - US 4440442 [0002]
- - US 4422690 [0002]
- - US 3931995 [0002]
- - US 2003/0080598 [0002]