DE102008010721A1 - Verfahren zum Steuern einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug zum Visualisieren von Verkehrsinformationen - Google Patents

Verfahren zum Steuern einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug zum Visualisieren von Verkehrsinformationen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug zum Visualisieren von Verkehrsinformationen in einem geografischen Bereich, bei dem der anzuzeigende geografische Bereich rasterförmig in Teilbereiche (2) unterteilt wird, die Verkehrsinformationen, die jeweils in einen Teilbereich (2) fallen, kategorisiert werden und Bilddaten erzeugt werden, bei denen die Teilbereiche (2) in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich (2) zugeordneten Verkehrsinformationen unterscheidbar dargestellt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug zum Visualisieren von Verkehrsinformationen in einem geografischen Bereich.
  • In zunehmendem Maße werden Kraftfahrzeuge mit Navigationssystemen ausgerüstet, welche beispielsweise über Rundfunksignale Verkehrsinformationen empfangen können. Diese Verkehrsinformationen werden in dem Navigationssystem verarbeitet und dabei einem geografischen Bereich bzw. Straßen eines Straßennetzes zugeordnet. Es werden daraufhin Bilddaten erzeugt, welche eine geografische Karte bzw. ein Straßennetz anzeigen. Ferner umfassen die Bilddaten Hinweise auf Verkehrsinformationen wie beispielsweise Staus auf bestimmten Streckenabschnitten des Straßennetzes. Befinden sich beispielsweise Staus auf einer von dem Navigationssystem berechneten Route, können von dem Navigationssystem automatisch Alternativrouten berechnet werden, welche den Stau umgehen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Verkehrsinformationen so visualisiert werden können, dass sie schnell und intuitiv vom Fahrer des Fahrzeugs erfasst werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der anzuzeigende geografische Bereich rasterförmig in Teilbereiche unterteilt wird, die Verkehrsinformationen, die jeweils in einen Teilbereich fallen, kategorisiert werden und Bilddaten erzeugt werden, bei denen die Teilbereiche in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Verkehrsinformationen unterscheidbar dargestellt sind. Die Teilbereiche können insbesondere in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Verkehrsinformationen dadurch unterscheidbar dargestellt werden, dass für jede Kategorie eine andere Hintergrundfarbe für die Teilbereiche verwendet wird und/oder dass für jede Kategorie die Straßennetzinformation eines Teilbereichs in einer anderen Farbe dargestellt wird.
  • Des Weiteren können die Verkehrsinformationen anhand von Zusatzinformationen in einer Kartenansicht dargestellt werden. In diesem Fall können die Teilbereiche in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Verkehrsinformation dadurch unterscheidbar dargestellt werden, dass für jede Kategorie die Zusatzinformation eines Teilbereichs in einer anderen Farbe dargestellt wird.
  • Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass der Fahrer mit einem kurzen Blick auf die von der Anzeigevorrichtung wiedergegebenen Anzeige einen Überblick über die Verkehrsinformationen erhalten kann. Die rasterförmige Unterteilung des dargestellten geografischen Bereichs und die Unterscheidung der Verkehrsinformationen anhand der vorgenommenen Kategorisierung ermöglichen es dem Fahrer sehr schnell, zu erfassen, welcher Verkehrszustand in den Teilbereichen des dargestellten geografischen Bereichs herrscht. Werden die Verkehrsinformationen beispielsweise danach kategorisiert, wie schnell man den geografischen Teilbereich durchqueren kann, kann der Fahrer mit einem Blick erfassen, in welchen Bereichen für ihn günstige Verkehrsverhältnisse herrschen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Fahrer ohne eine vom Navigationssystem vorgegebene Zielroute fährt, sondern sich sein Route selbst aussucht.
  • Des Weiteren können die Verkehrsinformationen Informationen zu freien Parkflächen enthalten. In Abhängigkeit von der prozentualen Belegung der Parkplätze in den Teilbereichen des Rasters kann z. B. die Hintergrundfarbe dieses Teilbereichs unterschiedlich eingefärbt sein, sodass der Fahrer sehr schnell und intuitiv erkennen kann, in welchen Bereichen es sich lohnt, nach Parkplätzen zu suchen.
  • Die Verkehrsinformationen können unterteilt werden in Informationen zu Sicherheitsanwendungen im Fahrzeug, zu Verkehrseffizienzanwendungen und zu Komfortanwendungen. Zu den Sicherheitsanwendungen gehören alle Warnungen, die insbesondere das Umfeld des Fahrzeugs betreffen, wie beispielsweise Unfallwarnungen und dergleichen. Informationen zu solchen Sicherheitsanwendungen werden stets angezeigt. Zu Verkehrseffizienzanwendungen gehört beispielsweise die Visualisierung von Ampelschaltungen. Anhand der Kategorisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens können hierfür Bilddaten erzeugt werden, welche dem Fahrer anzeigen, wie er innerhalb einer so genannten „grünen" Welle fahren kann, um mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an roten Ampeln warten zu müssen. Zu den Informationen zu Komfortanwendungen gehört beispielsweise die Anzeige von freien Parkplätzen, die es dem Fahrer erleichtern, einen freien Parkplatz zu finden. Die Grenzen dieser Unterteilungen sind jedoch fließend, da die Anzeige freier Parkplätze auch einen Beitrag zur Verkehrseffizienz leistet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Verkehrsinformationen hinsichtlich ihrer Sicherheitsrelevanz klassifiziert. Es ist in diesem Fall auswählbar, welche nicht sicherheitsrelevanten Verkehrsinformationen visualisiert werden sollen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der anzuzeigende geografische Bereich ein Streckennetz. Eine Verkehrsinformation wird einem Abschnitt des Streckennetzes zugeordnet, und es werden die Auswirkungen der Verkehrsinformationen auf andere Abschnitte des Streckennetzes berechnet. Daraufhin werden Bilddaten erzeugt, bei denen die Abschnitte des Streckennetzes, die von der Verkehrsinformation betroffen sind, hervorgehoben dargestellt sind. Auch bei diesem Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Fahrer des Fahrzeugs schnell und intuitiv erfassen, welche Verkehrsinformationen welche Auswirkungen auf das von ihm befahrene Streckennetz haben. Auch hier eignet sich das Verfahren insbesondere, wenn der Fahrer nicht einer von einem Navigationssystem berechneten Route folgt, sondern sich die Route selbst sucht. In diesem Fall kann die Wahl der Route von dem erfindungsgemäßen Verfahren unterstützt werden.
  • Bei der Berechnung der Auswirkungen der Verkehrsinformation auf andere Abschnitte des Streckennetzes wird insbesondere das Verkehrsaufkommen auf den Abschnitten des Streckennetzes berücksichtigt. Bevorzugt kann das jeweilige Verkehrsaufkommen auf den Abschnitten des Streckennetzes mittels Kommunikation zwischen den Fahrzeugen auf diesen Streckenabschnitten untereinander und/oder Kommunikation zwischen den Fahrzeugen auf diesen Streckenabschnitten mit externen Einrichtungen ermittelt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Verkehrsinformation, welche Auswirkungen auf andere Streckenabschnitte hat, in den Bilddaten mittels sich ausbreitender Wellen visualisiert. Des Weiteren können auch von Fahrzeugen ausgesandte Verkehrsinformationen in den Bilddaten mittels sich ausbreitender Wellen visualisiert werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine Anzeige, die von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt wurde, bei welcher als Verkehrsinformation freie Parkflächen visualisiert werden,
  • 2 zeigt eine Anzeige, die von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt wurde, bei der freie Parkflächen auf andere Weise visualisiert werden,
  • 3 zeigt eine Anzeige eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die Ausbreitung der Auswirkung einer Verkehrsinformation visualisiert wird, und
  • 4 zeigt eine Anzeige, die von dem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt wurde, bei der eine Gefahrenwarnung visualisiert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise in Verbindung mit einem an sich bekannten Navigationssystem durchgeführt werden. Das Navigationssystem ist in der Lage, Verkehrsinformationen zu empfangen. Die Verkehrsinformationen können einerseits für alle Fahrzeuge z. B. über einen Rundfunksender oder eine Mobilfunkverbindung übertragen werden. Des Weiteren können Verkehrsinformationen von Fahrzeug zu Fahrzeug oder von stationären Einrichtungen, beispielsweise an Ampeln, an Fahrzeuge in der unmittelbaren Umgebung übertragen werden. Die Verkehrsinformationen können insbesondere mittels eines Fahrzeug-ad-hoc-Netzwerks, das beispielsweise Daten auf der Basis eines drahtlosen LAN überträgt, ausgetauscht werden.
  • Für die Visualisierung der Verkehrsinformationen wird der anzuzeigende geografische Bereich, der z. B. vom Nutzer ausgewählt werden kann und der insbesondere von der aktuellen Position des Fahrzeugs abhängt, rasterförmig in Teilbereiche unterteilt. In 1 ist das regelmäßige Raster 1 erkennbar, welches den geografischen Bereich in die quadratischen Teilbereiche 2 unterteilt.
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens Informationen über freie Parkflächen visualisiert werden:
    Die Informationen zu freien Parkflächen werden z. B. über Parkuhren an vorbeifahrende Fahrzeuge übertragen, welche die Informationen wiederum über andere vorbeifahrende Fahrzeuge weiterverbreiten. Auf diese Weise kann sich die Information über freie Parkflächen ausbreiten. Bevorzugt enthalten die Verkehrsinformationen in diesem Fall nicht nur Informationen zu dem Ort der freien Parkfläche, sondern auch zu dem Zeitpunkt, zu dem die Information generiert wurde, da sich der Zustand einer freien Parkfläche schnell ändern kann. Die Verkehrsinformationen zu den jeweiligen Teilbereichen 2 werden dann zu Aggregaten zusammengefasst. Die Aggregate liefern somit Informationen über die Parkplatzsituation in dem jeweiligen Teilbereich 2. Sie können insbesondere eine Vielzahl von möglichen freien Parkflächen abdecken. Die Verbreitung der Verkehrsinformationen wird insbesondere gemäß der deutschen Patentanmeldung Nr. DE 10 2006 041 360.1 durchgeführt.
  • Die aggregierten Verkehrsinformationen werden danach kategorisiert. Beispielsweise werden Teilbereiche 2 mit schlechten Parkmöglichkeiten einer roten Kategorie zugeordnet, Teilbereiche 2 mit mittelmäßigen Parkmöglichkeiten einer gelben Kategorie und Teilbereiche 2 mit guten Parkmöglichkeiten einer grünen Kategorie.
  • Von dem Navigationssystem werden auf an sich bekannte Weise Bilddaten zur Anzeige eines geografischen Bereichs erzeugt. Die Bilddaten umfassen insbesondere eine Kartenansicht bzw. ein Straßennetz 3. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird über diese an sich bekannte Anzeige des Navigationssystems das Raster 1 gelegt und die Teilbereiche 2, zu denen Informationen zu freien Parkflächen vorliegen, werden in Abhängigkeit von der Kategorie in unterschiedlichen Farben dargestellt: Teilbereiche R, in denen schlechte Parkmöglichkeiten herrschen, werden mit einer roten Hintergrundfarbe dargestellt, Teilbereiche Y, in denen mittelmäßige Parkmöglichkeiten herrschen, werden mit einer gelben Hintergrundfarbe dargestellt und Teilbereiche G mit guten Parkmöglichkeiten werden mit einer grünen Hintergrundfarbe dargestellt. Auf diese Weise kann der Nutzer mit einem Blick sehr intuitiv erfassen, in welchen Bereichen des dargestellten geografischen Bereichs schlechte, mittelmäßige bzw. gute Parkmöglichkeiten herrschen.
  • Des Weiteren können noch weitere andersartige Verkehrsinformationen verarbeitet werden. Empfängt das System beispielsweise Informationen darüber, mit welcher Geschwindigkeit man auf Abschnitten des Straßennetzes 3 vorankommt, können auch solche Straßennetzinformationen kategorisiert werden und in Abhängigkeit von der Kategorie die Straßennetzinformationen eines Teilbereichs in einer anderen Farbe dargestellt werden. Beispielsweise können Straßennetzabschnitte, auf denen man nur sehr langsam vorankommt, in rot dargestellt werden und freie Straßennetzabschnitte in grün dargestellt werden. Dabei können auch Ampelschaltungen berücksichtigt werden.
  • In 2 ist ein anderes Beispiel dargestellt, wie freie Parkflächen visualisiert werden können. Die Parkflächeninformation wird anhand von Zusatzinformationen alphanumerisch in der Kartenansicht dargestellt. Auch in diesem Fall können die unterschiedlichen Kategorien für die Parkflächeninformation in einer unterschiedlichen Farbe dargestellt werden. Ferner können prozentuale Angaben über die Belegung einzelner Parkautomaten hinzugefügt werden, wie dies bei den Bezugszeichen 5, 6 und 7 der 2 gezeigt ist.
  • Mit Bezug zu den 3 und 4 wird ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert:
    Wie in 3 gezeigt, ist der anzuzeigende geografische Bereich, der in diesem Fall perspektivisch dargestellt wird, ein Streckennetz 3. Das Fahrzeug empfängt Verkehrsinformationen, die einem Abschnitt dieses Streckennetzes 3 zugeordnet werden. Die Verkehrsinformationen können beispielsweise den Zustand von Ampeln wiedergeben. In diesem Fall wird die Verkehrsinformation der geografischen Position der Ampel auf dem Straßennetz 3 zugeordnet. Daraufhin werden die Auswirkungen dieser Verkehrsinformation, beispielsweise der Information, dass eine bestimmte Ampel sich im Zustand „rot" befindet, auf andere Abschnitte des Straßennetzes berechnet. Hierzu werden Bilddaten erzeugt, bei denen die Abschnitte des Straßennetzes 3, die von der Verkehrsinformation betroffen sind, hervorgehoben dargestellt. In dem in 3 gezeigten Beispiel werden diese Abschnitte dadurch hervorgehoben dargestellt, dass beispielsweise ausgehend von einer Verkehrsinformation 8 zu einer roten Ampel sich ausbreitende Wellen 4 visualisiert werden, welche die Auswirkungen auf die anderen Straßenabschnitte 3 anzeigen. Geht eine Verkehrsinformation von einem Fahrzeug aus, können diese Wellen 4 sich auch ausgehend von Fahrzeugen ausbreiten.
  • Bei der Berechnung, wie sich eine bestimmte Verkehrsinformation auf andere Abschnitte des Straßennetzes auswirkt, kann des Weiteren das Verkehrsaufkommen auf den entsprechenden Abschnitten des Straßennetzes 3 berücksichtigt werden, sofern Informationen hierzu vorliegen. Die Wellen 4 müssen sich daher nicht in konzentrischen Kreisen ausbreiten. Die Wellenfronten können in Abhängigkeit von dem Verkehrsaufkommen auch nichtkreisförmig sein. Außerdem können sich die Wellen in unterschiedlichen Richtungen unterschiedlich schnell ausbreiten.
  • In 4 ist ein anderes Beispiel einer Anzeige gezeigt, welche von dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugt wird. Eine Gefahrenwarnung wie z. B. ein Unfall wird mittels eines Symbols 9 visualisiert. Ausgehend von diesem Symbol breiten sich rot pulsierende Wellen 4 aus. Des Weiteren werden die Abschnitte 10 des Straßennetzes 3 beispielsweise gelb eingefärbt, welche die Gefahrenwarnung betreffen. Auf diese Weise kann der Fahrer schnell und intuitiv feststellen, ob ihn die Gefahrenwarnung betrifft.
  • 1
    Raster
    2
    Teilbereiche
    3
    Straßennetz
    4
    Wellen
    5, 6, 7
    Zusatzinformationen
    8
    Verkehrsinformation zu einer Ampel
    9
    Gefahrenwarnung
    10
    eingefärbter Abschnitt eines Streckennetzes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006041360 [0021]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Steuern einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug zum Visualisieren von Verkehrsinformationen in einem geografischen Bereich, bei dem – der anzuzeigende geografische Bereich rasterförmig in Teilbereiche (2) unterteilt wird, – die Verkehrsinformationen, die jeweils in einen Teilbereich (2) fallen, kategorisiert werden und – Bilddaten erzeugt werden, bei denen die Teilbereiche (2) in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich (2) zugeordneten Verkehrsinformationen unterscheidbar dargestellt sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche (2) in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Verkehrsinformationen dadurch unterscheidbar dargestellt sind, dass für jede Kategorie eine andere Hintergrundfarbe für die Teilbereiche verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche (2) in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Verkehrsinformationen dadurch unterscheidbar dargestellt sind, dass für jede Kategorie die Straßennetzinformation eines Teilbereichs in einer anderen Farbe dargestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkehrsinformationen anhand von Zusatzinformationen in einer Kartenansicht dargestellt werden, und dass die Teilbereiche in Abhängigkeit von der Kategorie der dem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Verkehrsinformation dadurch unterscheidbar dargestellt sind, dass für jede Kategorie die Zusatzinformation eines Teilbereichs in einer anderen Farbe dargestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkehrsinformationen hinsichtlich ihrer Sicherheitsrelevanz klassifiziert werden und dass auswählbar ist, welche nicht sicherheitsrelevanten Verkehrsinformationen visualisiert werden sollen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht sicherheitsrelevanten Verkehrsinformationen Informationen zu Verkehrseffizienzanwendungen und/oder Komfortanwendungen umfassen.
  7. Verfahren zum Steuern einer Anzeigevorrichtung in einem Fahrzeug zum Visualisieren von Verkehrsinformationen in einem geografischen Bereich, bei dem – der anzuzeigende geografische Bereich ein Straßennetz (3) umfasst, – eine Verkehrsinformation einem Abschnitt des Straßennetzes (3) zugeordnet wird, – die Auswirkungen der Verkehrsinformation auf andere Abschnitte des Straßennetzes (3) berechnet werden und – Bilddaten erzeugt werden, bei denen die Abschnitte des Streckennetzes, die von der Verkehrsinformation betroffen sind, hervorgehoben dargestellt sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Berechnung der Auswirkungen der Verkehrsinformation auf andere Abschnitte des Straßennetzes (3) das Verkehrsaufkommen auf den Abschnitten des Streckennetzes (3) berücksichtigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkehrsaufkommen auf den Abschnitten des Straßennetzes (3) mittels Kommunikation zwischen den Fahrzeugen auf diesen Streckenabschnitten und/oder Kommunikation zwischen den Fahrzeugen auf diesen Streckenabschnitten mit externen Einrichtungen ermittelt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verkehrsinformation, welche Auswirkungen auf andere Straßenabschnitte hat, in den Bilddaten mittels sich ausbreitender Wellen (4) visualisiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von Fahrzeugen ausgesandte Verkehrsinformationen in den Bilddaten mittels sich ausbreitender Wellen (4) visualisiert werden.
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