DE102008009971A1 - Speichermodul für flache Gegenstände - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Speichermodul (2, 70) für flache Gegenstände (12) mit einem Speicherbereich (8) für einen Stapel (10) von Gegenständen (12), einem Einführmittel (4) zum Einführen von Gegenständen (12) aus einem Gegenstandsstrom (16) in den Speicherbereich (8) und einem am gleichen Ende des Stapels (10) wie das Einführmittel (4) angeordneten Abzugsmittel (6) zum Abziehen von Gegenständen (12) aus dem Speicherbereich (8). Es wird vorgeschlagen, dass das Speichermodul (2) ein Bewegungsmittel (38) umfasst zum Bewegen des Stapels (10) vom Einführmittel (4) weg und an das Abzugsmittel (6) hin. Es kann eine sendungsschonende Zwischenspeicherung der Gegenstände (12) erreicht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Speichermodul für flache Gegenstände mit einem Speicherbereich für einen Stapel von Gegenständen, einem Einführmittel zum Einführen von Gegenständen aus einem Gegenstandsstrom in den Speicherbereich und einem am gleichen Ende des Stapels wie das Einführmittel angeordneten Abzugsmittel zum Abziehen von Gegenständen aus dem Speicherbereich.
  • Flache Gegenstände, wie Briefe, Großbriefe, Postkarten, eingeschweißte Zeitschriften und dergleichen, werden in Briefzentren oder großen Postämtern in sehr großer Zahl nach ihrer Adresse sortiert und, gegebenenfalls nach einer Vorsortierung, in eine Vielzahl von Stapelfächern abgelegt. Zur Sortierung der Gegenstände nach ihrer Adresse ist es unerlässlich, die Adresse möglichst jedes Gegenstands mindestens zu Beginn des Sortierprozesses maschinell zu erfassen.
  • Je nachdem, wie die Adresse auf den Gegenstand aufgebracht ist, ist die Adresse mehr oder weniger leicht maschinell erfassbar, wobei üblicherweise die Adresse eines Teils der zu sortierenden Gegenstände nicht maschinell erfasst werden kann. Sie muss durch eine händische Eingabe in das System eingefügt werden. Hierzu wird ein Abbild des Gegenstands mit der nicht erfassten Adresse auf einen Bildschirm gegeben, die Adresse wird von einem Bediener gelesen und über die Tastatur eingegeben. Ein solcher Vorgang nimmt einige Zeit in Anspruch. Diese Tatsache macht es erforderlich, dass die Gegenstände mit den maschinell nicht lesbaren Adressen in ihrer weiteren Bearbeitung solange verzögert werden, bis ihre Adresse dem System bekannt ist.
  • Hierzu sind Speicherstrecken bekannt, in denen beispielsweise alle Gegenstände solange hin- und hertransportiert werden, dass genügend Zeit zur manuellen Identifizierung der nicht gelesenen Adressen vorliegt. Eine andere Lösung dieses Problems sieht vor, die maschinell nicht lesbaren Poststücke aus dem Sortierprozess auszuschleusen und in einem Speichermodul zwischenzuspeichern. Nach der händischen Zuordnung der Adresse werden die Gegenstände wieder aus dem Speichermodul abgezogen und in den Sortierprozess eingeführt.
  • Ein Speichermodul zur Aufnahme von Gegenständen, die zwischengespeichert werden sollen, ist beispielsweise aus der EP 1 872 865 A2 bekannt. Das Speichermodul arbeitet im Last-in/First-out-Betrieb, bei dem der zuletzt eingespeicherte Gegenstand zuerst abgezogen und vereinzelt wird. Es umfasst ein Einführmittel in Form von zwei gegenüberliegenden Endlosbändern, zwischen denen die Gegenstände an einen Speicherbereich zur Aufnahme von gestapelten Gegenständen herangeführt werden. Zum Einstapeln der Gegenstände in den Speicherbereich umfasst das Einführmittel außerdem eine Rollbandeinheit, die einen transportierten Gegenstand einzieht, ein Stück weit dreht und abstapelt. Zum Abziehen der eingestapelten Gegenstände werden diese an die Rollbandeinheit gedrückt, ein Zuführanschlag wird geöffnet und die Gegenstände werden nacheinander durch die Rollbandeinheit abgezogen und vereinzelt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Speichermodul für flache Gegenstände anzugeben, mit dem ein Einführen und Abziehen der Gegenstände besonders sendungsschonend durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Speichermodul der eingangs genannten Art gelöst, das erfindungsgemäß ein Bewegungsmittel aufweist zum Bewegen zumindest eines solchen Teils des Stapels, der eine zuletzt im Speicherbereich abgelegten Gegenstand umfasst, vom Einführmittel weg und an das Abzugsmittel hin. Das Einführmittel und das Abzugsmittel können als getrennte Einheiten operieren, ohne dass beispielsweise eine Rollbandeinheit sowohl zum Einstapeln als auch zum Abziehen verwendet wird. Es kann hierdurch ein sendungsschonendes Einführen mit einer geringen Haftreibung durchgeführt werden und das Abziehen kann mit einer hohen Haftreibung zum schnellen und zuverlässigen Beschleunigen der Gegenstände erfolgen.
  • Die Erfindung geht hierbei von der Überlegung aus, dass Gegenstände zum Einstapeln an das Ende des Stapels eingeschossen und an einem Anschlag zum Stoppen einer Einführbewegung anschlagen, wodurch eine gleichmäßige Stapelbildung erreicht werden kann. Die Bewegung der Gegenstände wird hierbei bis zum Anschlag vom Einführmittel geführt, so dass dieses auch beim Stoppen der Gegenstände am Anschlag am Gegenstand angreift. Da eine Relativgeschwindigkeit zwischen den gestützten Gegenständen und dem stützenden Element nicht zu vermeiden ist, sollte das Stützen mit einem sehr geringen Reibkoeffizient erfolgen, um ein Verknittern der Gegenstände zu vermeiden.
  • Beim Abziehen der Gegenstände vom Stapel werden diese stark beschleunigt. Zum Erreichen der hohen Beschleunigung muss das Abzugsmittel mit einer hohen Reibung an dem jeweils abzuziehenden Gegenstand angreifen. Das Abzugsmittel weist daher zweckmäßigerweise eine hohe Haftreibung zu den Gegenständen auf. Dadurch, dass das Einführmittel zum selbständigen Einführen der Gegenstände in den Speicherbereich vorgesehen ist und das Abzugsmittel als zum Einführmittel zusätzliche Komponente vorhanden ist, also durch das Trennen von Einführmittel und Abzugsmittel, können die Gegenstände beim Einspeichern und Abziehen mit vollständig voneinander getrennten Mitteln behandelt werden, so dass die zwischen den Mitteln und den Gegenständen erfolgende Reibung auf den jeweils durchzuführenden Prozess optimiert werden kann.
  • Das Speichermodul ist zweckmäßigerweise ein Last-in/First-out-Modul, bei dem die zuletzt eingespeicherte Gegenstand zuerst abgezogen wird. Die flachen Gegenstände können Postgut in jeder Art sein, insbesondere Postsendungen, deren Dicke vorzugsweise 20% von deren Höhe nicht übersteigt. Die Höhe bezieht sich auf einen auf einer Längskante stehenden Gegenstand. Das Abzugsmittel weist zweckmäßigerweise ein Abzugs element zum Ziehen an einem abzuziehenden Gegenstand auf, das eine Kraft in Abzugsrichtung auf die Gegenstände aufbringt, diese also abzieht. Das Einführmittel dient zum Einführen von Gegenständen aus einem Gegenstandsstrom in den Speicherbereich.
  • Ein Gegenstandsstrom umfasst eine Mehrzahl von hintereinander transportierten und jeweils auf ihrer Längskante stehenden Gegenständen. Es kann ein Einführelement zum Einschieben eines Gegenstands in den Speicherbereich umfassen, wobei das Abzugselement einen höheren Reibkoeffizienten aufweist als das Einführelement. Der Reibkoeffizient kann in Bezug zu Papier gesehen werden. Das Einführelement kann ein umlaufendes Endlosband sein, das Abzugselement ebenfalls, oder es kann durch eine oder mehrere Rollen gebildet sein. Das Bewegen des Stapels oder eines Teils des Stapels vom Einführmittel weg und an das Abzugsmittel hin kann als Umschaltbewegung zum Umschalten des Speichermoduls von einem Einführbetrieb in einen Abzugsbetrieb bezeichnet werden, auch wenn sie im Folgenden generell nur als die Bewegung bezeichnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Speichermodul einen Antrieb zum Bewegen eines Stapelträgers zum Halten des Stapels von Gegenständen vom Einführmittel zum Abzugsmittel. Die Bewegung des Stapels relativ zum Einführmittel und zum Abzugsmittel kann hierdurch maschinell getrieben, kraftvoll, zügig und zuverlässig erfolgen.
  • Die Relativbewegung des Teils des Stapels zum Einführmittel und zum Abzugsmittel kann derart sein, dass der Speicherbereich bzw. ein Stapelträger zum Halten eines im Speicherbereich eingespeicherten Stapels von Gegenständen ruht, also unbeschleunigt verbleibt, und das Einführmittel und das Ausführmittel zur Durchführung der Relativbewegung beschleunigt werden.
  • Eine einfachere Einbindung des Einführmittels und des Abzugsmittels in einen Transportstrang kann erreicht werden, wenn der Stapel bzw. der Stapelträger bei der Bewegung beschleunigt wird und das Einführmittel und das Abzugsmittel ruhen oder andere Bewegungen ausführen können. Die Bewegung des Stapels bzw. Stapelträgers erfolgt dann relativ zu einer Tragevorrichtung zum Tragen des Stapelträgers, z. B. einem Gestell oder einer Unterkonstruktion. Ebenfalls denkbar ist es, sowohl den Stapel als auch das Einführmittel und das Abzugsmittel zu beschleunigen, zweckmäßigerweise gegenläufig, so dass eine Beschleunigung auf dem Stapel geringer ausfallen kann.
  • Die Bewegung zumindest des Teils des Stapels erfolgt zweckmäßigerweise parallel zu einer Flachseite der gestapelten Gegenstände. Diese Bewegung kann senkrecht zur Stapelrichtung des Stapels sein. Hierdurch kann der Stapel bzw. dessen zuletzt eingespeicherte Gegenstand besonders zuverlässig und störunanfällig vom Einführmittel weg und zum Abzugsmittel hin bewegt werden, ohne dass viele Elemente bewegt werden müssen.
  • Die Bewegung erfolgt vorteilhafterweise in Längsrichtung der gestapelten Gegenstände, also zweckmäßigerweise in einer Einführrichtung, mit der die Gegenstände an einen Anschlag bewegt werden. Hierdurch kann ein unterbrechungsloser Weitertransport des zuletzt in den Speicherbereich eingeführten Gegenstands erreicht werden.
  • Das Bewegungsmittel zum Bewegen zumindest eines Teils des Stapels kann besonders einfach gehalten werden, wenn die Bewegung eine gerade Translationsbewegung des gesamten Stapels ist.
  • Ist die Bewegung eine Schwenkbewegung des Stapels, so können Beschleunigungskräfte auf den Stapel gering gehalten werden. Da eine zumindest weitgehende Translationsbewegung der zuletzt eingestapelten Gegenstand entlang des Einführmittels und des Abzugsmittels besonders günstig ist, liegt eine Schwenkachse der Schwenkbewegung vorzugsweise so, dass der letzte eingestapelte Gegenstand von allen eingestapelten Ge genständen am weitesten entfernt von der Schwenkachse ist.
  • Beim Beschleunigen des Stapels zur Durchführung der Bewegung sollte der Stapel möglichst nicht zu einem Stapelträger zum Halten des Stapels bewegt werden, er sollte auf diesem also nicht oder möglichst wenig rutschen. Dies ist umso leichter durchzuführen, je geringer die Beschleunigung auf den Stapel ist. Besonders labil ist der Stapel in seinem mittleren Bereich. Die Beschleunigung auf den Stapel kann insbesondere im mittleren Bereich gering gehalten werden, wenn der Stapelträger beidseitig einer Schwenkachse der Schwenkbewegung angeordnet ist. Der gesamte Stapel kann – wie zwei gegenüberliegende Propellerflügel – um die Schwenkachse geschwenkt werden, wobei der mittlere Bereich zumindest im Wesentlichen ruhend verbleiben kann. Die Schwenkachse ist hierfür zweckmäßigerweise durch den Speicherbereich geführt, insbesondere durch den Schwerpunkt eines maximal langen Stapels.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Speichermodul einen Anschlag mit einer Anschlagposition zum Stoppen einer Einführbewegung der Gegenstände und ein Bewegungselement zum Bewegen des Anschlags aus der Anschlagposition in eine Freigabeposition. Die Gegenstände können beim Abziehen besonders einfach am Anschlag vorbeigeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Bewegung des Anschlags an die Bewegung des Stapels zwangsgekoppelt. Hierdurch kann der Anschlag beispielsweise automatisch zurückgezogen werden, wenn der Stapel bewegt wird und hierdurch von einer Einführfunktion in eine Abzugsfunktion umgeschaltet wird. Die Bewegung des Anschlags ist zweckmäßigerweise relativ zum Stapelträger.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Speichermodul vorteilhafterweise ein Prozessmittel zum Steuern einer Geschwindigkeit der Bewegung umfasst, insbesondere in der Art, dass die Geschwindigkeit gleich einer Einführgeschwindigkeit von Gegenständen in den Speicherbereich ist. Der Stapel kann bereits während des Einschießens des letzten Gegenstands in den Stapel bewegt werden, ohne dass zu einem Zeitpunkt eine Relativgeschwindigkeit zwischen bewegtem Stapel und letzter Gegenstände vorliegt. Es kann ein besonders zügiges Umschalten zwischen der Einstapelfunktion und der Abzugsfunktion erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Prozessmittel zum Steuern einer Geschwindigkeit der Bewegung derart vorgesehen, dass eine zuletzt in den Speicherbereich eingeführter Gegenstand ohne Unterbrechung der Einführbewegung abgezogen und weitertransportiert wird. Ein Umschalten von einer Einführfunktion in eine Abzugsfunktion kann so ohne eine Unterbrechung oder nur mit einer geringen Unterbrechung eines Gegenstandsstroms am Speichermodul erfolgen.
  • Während der Bewegung des Stapels ist es vorteilhaft, wenn dieser in Bewegungsrichtung gestützt wird, so dass ein Aufbrechen des Stapels verhindert wird. Hierzu umfasst das Speichermodul vorteilhafterweise einen Stapelträger zum Halten des Stapels von Gegenständen mit einem Schubmittel zur Anlage an eine Hinterkante von im Speicherbereich eingestapelten Gegenständen und zum Schieben der Gegenstände in Richtung der Bewegung. Der Stapel kann an den Hinterkanten gestützt werden – wobei vorne und hinten in Bezug zur Einführrichtung zu sehen ist, so dass die Hinterkante beim Einführen eines Gegenstands die hintere Kante ist – so dass einem Verrutschen des Stapels auf dem Stapelträger entgegengewirkt wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Schubmittel mehrere Kanten, die in Längsrichtung der Gegenstände treppenartig hintereinander angeordnet sind. Die Hinterkante eines Gegenstands kann durch eine Kante abgestützt und der Gegenstand hierdurch in Bewegungsrichtung von der Kante geschoben werden, wodurch eine Bewegung des Gegenstands relativ zum Stapelträger zumindest weitgehend vermieden werden kann. Durch die Mehrzahl der hintereinander angeordneten Kanten können verschieden lange Gegenstände abgestützt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Schubmittels liegt darin, dass das Schubmittel ein Bürstenelement zur Anlage an die Hinterkanten aufweist. Die Bürste passt sich automatisch bei einem Aufdrücken an den Stapel der Stapelform an und stützt hierdurch den Stapel ab. Das Bürstenelement wird zweckmäßigerweise vor Beginn der Bewegung des Stapels an diesen angelegt, also auf diesen zu bewegt, so dass sie eine Einstapelbewegung des Stapels in Stapelrichtung zuvor nicht stört. Hierzu umfasst der Stapelträger zweckmäßigerweise ein Bewegungsmittel zum Bewegen des Bürstenelements zum Stapel hin, wobei die Bewegung zweckmäßigerweise eine Schwenkbewegung ist und insbesondere an die Bewegung des Stapels zwangsgekoppelt ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines wie oben beschriebenen Speichermoduls zum Einspeichern der flachen Gegenstände.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Speichermodul mit einem Einführmittel und einem Abzugsmittel in einem Einführbetrieb in einer Draufsicht,
  • 2 das Speichermodul aus 1 in einem Abzugsbetrieb,
  • 3 ein Speichermodul, das vertikal von einem Einführbetrieb in einen Abzugsbetrieb verfahrbar ist,
  • 4 ein Speichermodul, das durch eine Schwenkbewegung von einem Einführbetrieb in einen Abzugsbetrieb verfahrbar ist und
  • 5 ein Speichermodul, das durch eine andere Schwenkbewegung von einem Einführbetrieb in einen Abzugsbe trieb verfahrbar ist.
  • 1 zeigt ein Speichermodul 2 in einer schematischen Draufsicht von oben mit einem Einführmittel 4 und einem Abzugsmittel 6 und mit einem in einem Speicherbereich 8 angeordneten Stapel 10 von gestapelten Gegenständen 12. Die Gegenstände 12 sind Postsendungen, die im Speichermodul 2 auf ihrer unteren Längskante auf einem Stapelträger 14 des Speichermoduls 2 stehen. Es ist jedoch auch denkbar, die Gegenstände 12 flach liegend im Speichermodul 2 einzuspeichern.
  • Das Einführmittel 4 und das Abzugsmittel 6 sind am gleichen Ende des Stapels 10 angeordnet. Das Speichermodul 2 ist in 1 in einem Einführmodus gezeigt, bei dem der Stapel 10 am Einführmittel 4 angeordnet ist. Gegenstände 12 aus einem Gegenstandsstrom 16 werden von endlosen Riemen 18, 20 des Einführmittels 4 in Richtung zum Stapel 10 transportiert und mit hoher Geschwindigkeit von beispielsweise über 4 m/s zwischen den Riemen 18 und das Ende des Stapels 10 eingeschossen, so dass der zuletzt eingeführte Gegenstand 12 an einem Anschlag 22 anschlägt und dort gestoppt wird.
  • Zum reibungslosen Einstapeln der Gegenstände 12 aus dem Gegenstandsstrom 16 in den Speicherbereich 8 wurden die zuvor im Gegenstandsstrom 16 voneinander beabstandeten Gegenstände 12 zu einem Schuppenstrom zusammen geschoben, wie in 1 angedeutet ist, so dass die Gegenstände 12 leicht überlappend den Stapel 10 erreichen. Ein als Paddel ausgebildetes Stützmittel 24 am anderen Ende des Stapels 10 verhindert ein Kippen der Gegenstände 12 im Stapel 10 und ist beispielsweise entlang eines Schienenelements 26 oder in einer anderen Weise in Stapelrichtung 28 translatorisch verfahrbar. Die Bewegung des Stützmittels 24 wird von einem Prozessmittel 30 gesteuert, das mit einem nicht dargestellten Sensor zum Messen des Stapeldrucks im Stapel 10 verbunden ist. Übersteigt der Stapeldruck einen vorgegebenen Wert, so wird das Stützmittel 24 ein Stück weit nach hinten in Stapelrichtung 28 verfahren.
  • Kommt der Einstapelbetrieb zu einem Ende, beispielsweise weil der Gegenstandsstrom 16 aufgehört hat, und sollen die Gegenstände 12 des Stapels 10 zu einem erneuten Gegenstandsstrom vereinzelt werden, so wechselt das Speichermodul 2 vom Einführbetrieb in den Abzugsbetrieb, der in 2 dargestellt ist. Hierfür muss der Stapel 10 zum Abzugsmittel 6 bewegt werden, um mit dessen Riemen 32 zum Abziehen der Gegenstände 12 in einen eine Reibkraft erzeugenden Kontakt zu kommen. Hierzu ist der Stapelträger 14 beispielsweise anhand eines Schienensystems 34 in einer Bewegungsrichtung 36 translatorisch verfahrbar. Die Bewegungsrichtung 36 ist hierbei parallel zu einer Flachseite der gestapelten Gegenstände 12 und insbesondere parallel zu deren Längskante in deren Längsrichtung ausgerichtet, mit der die Gegenstände 12 auf dem Stapelträger 14 stehen.
  • Zur Durchführung der Bewegung in Bewegungsrichtung 36 umfasst das Speichermodul 2 ein Bewegungsmittel 38 mit elektrischen Antrieben 40, die, vom Prozessmittel 30 gesteuert, eine Kraft auf Zahnriemen 42 übertragen, die den Stapelträger 14 in Bewegungsrichtung 36 hin- oder herziehen. Auch ein Antrieb 40 ohne Zahnriemen 42 und ein alternatives Mittel zur Übertragung von Kraft zur Bewegung des Stapelträgers 14 ist denkbar.
  • 2 zeigt das Speichermodul 2 bei einem Abzugsbetrieb mit dem Stapelträger 14 in einer Abzugsstellung. Gegenüber dem Einführbetrieb aus 1 ist der Stapelträger 14 relativ zu einer Tragevorrichtung 44, die den Stapelträger 14 trägt und beispielsweise auf einem Fußboden steht, in Bewegungsrichtung 36 um etwas mehr als 10 cm verschoben. Der Anschlag 22 ist bei dieser Bewegung durch ein Bewegungselement 46 von seiner in 1 gezeigten Anschlagposition in eine in 2 gezeigte Freigabeposition bewegt worden, wobei die Bewegung des Anschlags 22 zwangsgekoppelt an die Bewegung des Stapelträgers 14 ist.
  • Bei einer Bewegung des Riemens 32 des Abzugsmittels 6 wird nun der zuletzt eingestapelte Gegenstand 12, der nunmehr am Riemen 32 anliegt, vom Riemen 32 in eine Abzugsrichtung 48 gezogen, die parallel zu einer Einführrichtung 50 des Einführmittels 4 ist. Zur Unterstützung der durch Reibung vom Riemen 32 auf den Gegenstand 12 übertragene Kraft umfasst das Abzugsmittel 6 eine Saugeinheit 52 zum Erzeugen eines Unterdrucks, der durch Ausnehmungen im Riemen 32 oder zwischen Riemen 32 bis zum abzuziehenden Gegenstand 12 vordringen kann. Durch Reibwirkung wird der abzuziehende Gegenstand 12 auf eine Abzugsgeschwindigkeit, die vom Prozessmittel 30 gesteuert ist, beschleunigt und einem Transportsystem 54 übergeben zum weiteren Transport der dann in einem Gegenstandsstrom angeordneten Gegenstände 12.
  • Um Doppelabzüge zumindest weitestgehend zu vermeiden, umfasst das Abzugsmittel 6 einen Abstreifer 56 zum Abstreifen von einem oder mehreren auf einem abzuziehenden Gegenstand 12 aufliegenden weiteren Gegenständen 12. Zur Unterstützung der Reibwirkung des Riemens 32 auf den abzuziehenden Gegenstand 12 ist der Riemen 32 mit einem weichen Belag mit einem hohen Reibkoeffizienten auf Papier versehen, der wesentlich höher ist als der eines Belags des Riemens 18 des Einführmittels 4. Eine Relativgeschwindigkeit zwischen einem bewegten Gegenstand 12 und dem Riemen 18 ist daher nur mit einer geringen mechanischen Belastung des Gegenstands 12 verbunden.
  • Zum Aufrechterhalten eines Gegenstandsstroms 16 ist das Prozessmittel 30 derart vorbereitet, dass es die Bewegung des Stapelträgers 14 in Bewegungsrichtung 36 vom Einführmittel weg und zum Abzugsmittel 6 hin in einer Einführgeschwindigkeit steuert, mit der die Gegenstände 12 im Gegenstandsstrom 16 in den Stapel 10 eingeführt werden. Die Bewegung des Stapelträgers 14 kann hierbei so gesteuert werden, dass der Stapelträger 14 bereits dann in Bewegungsrichtung zum Abzugsmittel 6 hin beschleunigt wird, wenn der zuletzt eingestapelte Gegenstand 12 den Anschlag 22 noch nicht erreicht hat. Dieser Gegenstand 12 wird hierdurch nicht oder kaum abgebremst, der Stapel 10 wird hingegen auf die Geschwindigkeit dieses Gegenstands 12 beschleunigt. Der zuletzt eingestapelte Gegen stand 12 erreicht das Abzugsmittel 6 und wird durch die Saugeinheit 52 an den Riemen 32 angesaugt, von diesem erfasst und mit der Abzugsgeschwindigkeit, die gleich der Einführgeschwindigkeit sein kann, ohne Unterbrechung der Einführbewegung zum Transportsystem 54 weiter transportiert.
  • Durch die hohe Beschleunigung des Stapelträgers 14 in Bewegungsrichtung 36 zum Abzugsmittel 6 hin ist es notwendig, eine große Kraft auf den Stapel 10 zu dessen Beschleunigung zu übertragen. Durch die Trägheit des Stapels 10 kann es passieren, dass er in seiner Bewegung zurückbleibt und auf dem Stapelträger 14 verrutscht. Ein langer Stapel 10 kann hierbei in einem mittleren Bereich knicken, so dass der Stapel 10 durcheinander gerät und nicht mehr abgezogen werden kann.
  • Um dies zu vermeiden, umfasst das Speichermodul 2 am Stapelträger 14 ein Schubmittel 58 zum Schieben des Stapels 10 in Bewegungsrichtung 36 zum Abzugsmittel 6 hin bei oder kurz nach einem Beginn eines Verrutschens des Stapels 10 auf dem Stapelträger 14. Das in 1 von oben gezeigte Schubmittel 58 umfasst eine Anzahl von Kanten 60, die treppenartig von links nach rechts – also entgegen der Einführrichtung 50 – aufsteigen. Die Gegenstände 12 des Stapels 10 werden hierdurch einerseits an ihrer Vorderkante an einem Anschlag 62 des Stapelträgers 14 gehalten und andererseits mit ihrer Hinterkante 64 an der nächsten hinter der Hinterkante 64 angeordneten Kante 60 gehalten, gegen die die Hinterkante 64 der Gegenstände 12 bei einem Rutschen auf den Stapelträger 14 anstößt. Ein erhebliches Verrutschen des Stapels 10 und insbesondere ein Aufbrechen des Stapels 10 werden hierdurch zuverlässig vermieden.
  • Zur Verdeutlichung eines anderen Ausführungsbeispiels ist das Schubmittel 58 in 2 anstelle der Kanten 60 mit einem Bürstenelement 66 versehen, das eine Bürste an einem Träger 68 befestigt umfasst. Die Bürste greift zwischen die Gegenstände 12, wie durch die geschlängelte Linie des Bürstenelements 66 in 2 schematisch verdeutlicht ist, und drückt die Gegenstände 12 an ihren Hinterkanten 64 zum Anschlag 62 hin. Um ein Einstapeln und eine damit verbundene Bewegung des Stapels 10 in Stapelrichtung 28 nicht zu behindern, kann das Bürstenelement 66 erst nach oder kurz vor Abschluss des Einführbetriebs an die Hinterkanten 64 des Stapels 10 bewegt werden, beispielsweise durch Einklappen.
  • In 3 ist ein alternatives Speichermodul 70 in einer schematischen Seitendarstellung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den 1 und 2, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
  • Das Speichermodul 70 ist im Wesentlichen gleich aufgebaut wie das Speichermodul 2, umfasst jedoch ein alternatives Bewegungsmittel 72 zur Bewegung des Stapelträgers 14 in einer vertikalen Bewegungsrichtung 74. Das Abzugsmittel 6 ist hierbei vertikal über dem Einführmittel 4 angeordnet, so dass der Stapel 10 bei einer Bewegung vom Einführmittel 4 zum Abzugsmittel 6 nach oben geführt wird. Hierdurch kann ein gutes Halten des Stapels 10 auf dem Stapelträger 14 erreicht werden und ein ungewünschtes Aufbrechen des Stapels 10 kommt nicht vor. Zur Verdeutlichung sind der Stapel 10 und der Stapelträger 14 im Einführbetrieb durchgezogen und im Abzugsbetrieb am Abzugsmittel 6 gestrichelt dargestellt.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, das Einführmittel 4 oberhalb des Abzugsmittels 6 anzuordnen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn keine translatorische Bewegungsrichtung 74, sondern eine rotatorische Bewegungsrichtung 76 um eine Schwenkachse 78 oder Schwenkachse 80 gewählt wird. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Stapels 10 darf hierbei jedoch eine Fallgeschwindigkeit nicht übersteigen, um ein Abheben des Stapels 10 vom Stapelträger 14 zu vermeiden. So kann bei dieser Konfiguration ein Einstapeln in einer oberen Position des Stapels derart erfolgen, dass der Stapel 10 durch die Schwerkraft etwas vom Einführmittel 4 weg gedrückt wird. Umgekehrt wird der Stapel 10 beim Abzugsbetrieb in der unteren Position durch die Schwerkraft etwas an das Abzugsmittel 6 gedrückt. Je nach Bewegungsrichtung 74, 76 entweder translatorisch oder um die Schwenkachse 78 oder 80 ist mehr, weniger bzw. noch weniger Energie zum Beschleunigen des Stapels 10 notwendig. Bei einer Bewegung um die Schwenkachse 80 ist der Stapelträger 14 zum Halten des Stapels 12 beidseitig der Schwenkachse 80 angeordnet.
  • Ebenfalls denkbar ist eine Bewegung des Stapels 10 bzw. Stapelträgers 14 um eine Schwenkachse 82 außerhalb des Stapels 10 oder eine Schwenkachse 84 innerhalb des Stapels 10, wie in den 4 und 5 dargestellt ist. Der Stapel 10 bzw. dessen zuletzt abgestapelter Gegenstand 12 wird hierbei ebenfalls in einer rotatorischen Bewegungsrichtung 86, 88 bewegt. Auch hierdurch kann einem Aufbrechen des Stapels 10 entgegengewirkt werden, da, vor allem beim Ausführungsbeispiel aus 5, nur geringe Kräfte auf den mittleren Bereich des Stapels 10 wirken. Die äußeren Bereiche sind jedoch wie zu 1 oder 2 beschrieben vorteilhafterweise abzustützen, um den Stapel 10 auf dem Stapelträger 14 zu stabilisieren. Analog zu 3 sind in den 4 und 5 der Stapel 10 und der Stapelträger 14 im Abzugsbetrieb am Abzugsmittel 6 gestrichelt dargestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante ist eine Relativbewegung des Stapelträgers 14 zum Einführmittel 4 und Abzugsmittel 6 derart denkbar, dass der Stapelträger 14 auf der Tragevorrichtung 44 ruht und das Einführmittel 4 und Abzugsmittel 6 zum Wechsel vom Einführbetrieb in den Abzugsbetrieb oder zurück beschleunigt wird und sich relativ zur Tragevorrichtung 44 bewegen. Der Stapel 10 kann hierbei ruhend verbleiben und ist hierdurch optimal stabil. Allerdings ist einer Anpassung des Einführmittels 4 bzw. Abzugsmittels 6 an das anliefernde bzw. abführende Transportsystem 54 notwendig, beispielsweise indem dieses in seiner Länge – gesteuert durch das Prozessmittel 30 – variabel ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1872865 A2 [0005]

Claims (16)

  1. Speichermodul (2, 70) für flache Gegenstände (12) mit einem Speicherbereich (8) für einen Stapel (10) von Gegenständen (12), einem Einführmittel (4) zum Einführen von Gegenständen (12) aus einem Gegenstandsstrom (16) in den Speicherbereich (8) und einem am gleichen Ende des Stapels (10) wie das Einführmittel (4) angeordneten Abzugsmittel (6) zum Abziehen von Gegenständen (12) aus dem Speicherbereich (8), gekennzeichnet durch ein Bewegungsmittel (38) zum Bewegen zumindest eines solchen Teils des Stapels (10), der eine zuletzt im Speicherbereich (8) abgelegten Gegenstand (12) umfasst, vom Einführmittel (4) weg und an das Abzugsmittel (6) hin.
  2. Speichermodul (2, 70) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Antrieb (40) zum Bewegen eines Stapelträgers (14) zum Halten des Stapels (10) von Gegenständen (12) vom Einführmittel (4) zum Abzugsmittel (6).
  3. Speichermodul (2, 70) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Tragevorrichtung (44) zum Tragen eines Stapelträgers (14) zum Halten des Stapels (10) von Gegenständen (12), wobei das Bewegungsmittel (38) zum Bewegen zumindest des Teils des Stapels (10) relativ zur Tragevorrichtung (44) vom Einführmittel (4) weg und an das Abzugsmittel (6) hin vorgesehen ist.
  4. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung parallel zu einer Flachseite der gestapelten Gegenstände (12) erfolgt.
  5. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung in Längsrichtung der gestapelten Gegenstände (12) erfolgt.
  6. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung eine gerade Translationsbewegung des gesamten Stapels (10) ist.
  7. Speichermodul (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung in eine Schwenkbewegung des Stapels (10) ist.
  8. Speichermodul (70) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapelträger (14) zum Halten des Stapels (10) beidseitig einer Schwenkachse (80, 84) der Schwenkbewegung angeordnet ist.
  9. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag (22) mit einer Anschlagposition zum Stoppen einer Einführbewegung der Gegenstände (12) und ein Bewegungselement (46) zum Bewegen des Anschlags (22) aus der Anschlagposition in eine Freigabeposition.
  10. Speichermodul (2, 70) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Anschlags (22) an eine Bewegung des Stapels (10) zwangsgekoppelt ist.
  11. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Prozessmittel (30) zum Steuern einer Geschwindigkeit der Bewegung derart, dass sie gleich einer Einführgeschwindigkeit von Gegenständen (12) in den Speicherbereich (8) ist.
  12. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Prozessmittel (30) zum Steuern einer Geschwindigkeit der Bewegung derart, dass ein zuletzt in den Speicherbereich (8) eingeführter Gegenstand (12) ohne Unterbrechung der Einführbewegung abgezogen und weitertransportiert wird.
  13. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Stapelträger (14) zum Halten des Stapels (10) von Gegenständen (12) mit einem Schubmittel (58) zur Anlage an eine Hinterkante (64) von im Speicherbereich (8) eingestapelten Gegenständen (12) und zum Schieben der Gegenstände (12) in Richtung der Bewegung.
  14. Speichermodul (2, 70) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubmittel (58) mehrere in Längsrichtung der Gegenstände (12) treppenartig hintereinander angeordnete Kanten (60) aufweist.
  15. Speichermodul (2, 70) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubmittel (58) ein Bürstenelement (66) zur Anlage an die Hinterkanten (64) aufweist.
  16. Speichermodul (2, 70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abzugsmittel (6) ein Abzugselement zum Ziehen an einem abzuziehenden Gegenstand (12) aufweist und das Einführmittel (4) ein Einführelement zum Einschieben eines Gegen stands (12) in den Speicherbereich (8), wobei das Abzugselement einen höheren Reibkoeffizienten aufweist als das Einführelement.
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