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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeug-Sonnenblenden
mit einem Schminkspiegel und einer Lichtquelle zum Vorsehen einer
Beleuchtung für den Benutzer der Sonnenblende.
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Fahrzeuge
wie etwa PKWs oder LKWs verwenden gewöhnlich Sonnenblenden.
Derartige Sonnenblenden umfassen gewöhnlich einen Schminkspiegel
und eine Lichtquelle zum Vorsehen einer Beleuchtung für
den Benutzer des Schminkspiegels. Die Lichtquelle wird gewöhnlich
durch das elektrische System des Fahrzeugs mit Strom versorgt. Dazu
muss eine elektrische Leitung (Verkabelung) von dem elektrischen
System des Fahrzeugs zu der Lichtquelle für den Schminkspiegel
geführt werden. Derartige elektrische Leitungen verlaufen
gewöhnlich durch den Haltearm der Sonnenblende.
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Eine
von dem elektrischen System des Fahrzeugs unabhängige Stromquelle
wie etwa eine Batterie kann in der Sonnenblende mit dem Schminkspiegel
selbst vorgesehen sein, um die Lichtquelle mit Strom zu versorgen
(siehe z. B. das
US-Patent Nr. 6,499,868 ).
Dadurch können die Arbeits- und Materialkosten für
das Führen einer elektrischen Leitung (Verkabelung) zwischen
dem elektrischen System des Fahrzeugs und der Sonnenblende eingespart werden.
Diese Anordnung weist jedoch mehrere Nachteile auf. Erstens verbrauchen
die gewöhnlich verwendeten Lichtquellen wie etwa Glühlampen
eine Strommenge, die eine unabhängige Stromquelle wie etwa
Batterien unpraktisch macht. Unter diesen Umständen hätten
die Batterien eine relativ kurze Lebensdauer, bevor sie ersetzt
werden müssen. Und wenn zweitens die Schminkspiegel-Lichtquelle
versehentlich eingeschaltet bleibt, wird die unabhängige Stromquelle
wie etwa eine Batterie entleert, sodass sie ersetzt werden muss.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Sonnenblende mit einem
Schminkspiegel anzugeben, die die vorstehend geschilderten Probleme beseitigt.
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Insbesondere
ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Blendenkörper
anzugeben, der umfasst: einen Schminkspiegel, eine Lichtquelle,
eine von dem elektrischen System des Fahrzeugs unabhängige
Stromquelle für die Stromversorgung der Lichtquelle, einen
Schalter, der veranlasst, dass die Lichtquelle durch die Stromquelle
mit Strom versorgt wird, und einen Timer, der veranlasst, dass die
Lichtquelle nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer nicht mehr
mit Strom versorgt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Spiegelabdeckung zum
Bedecken und Freigeben des Schminkspiegels anzugeben. Dabei kann eine
Bewegung der Spiegelabdeckung zu der freigebenden Position den Schalter
dazu veranlassen, die Lichtquelle mit Strom zu versorgen. Weiterhin
kann eine Bewegung der Spiegelabdeckung zu der bedeckenden Position
den Schalter dazu veranlassen, die Lichtquelle nicht mehr mit Strom
zu versorgen. Die Spiegelabdeckung kann eine verschiebbare Abdeckung
oder eine schwenkbare Abdeckung sein.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der Schalter ein Kolbenschalter sein.
Der Schalter kann die Lichtquelle nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitdauer nicht mehr mit Strom versorgen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung kann die Stromquelle wenigstens eine
Batterie sein. Es kann auf die Stromquelle zugegriffen werden, sodass
sie bei Bedarf entfernt und ersetzt werden kann. Zum Beispiel kann
der Blendenkörper eine entfernbare Linse umfassen, die über
der Lichtquelle und der Stromquelle angeordnet ist, sodass auf die Stromquelle
zugegriffen werden kann und diese ersetzt werden kann, indem die
entfernbare Linse entfernt wird. Der Blendenkörper kann
jedoch auch eine entfernbare Linse umfassen, die über der
Lichtquelle und der Stromquelle angeordnet ist, wobei auf die Lichtquelle
und die Stromquelle zugegriffen werden kann und diese ersetzt werden
können, indem die entfernbare Linse entfernt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann die Lichtquelle eine LED sein.
Die Stromquelle kann mindestens eine Batterie sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Sonnenblende mit einem
Schminkspiegel einen Blendenkörper, der umfasst: einen Schminkspiegel,
eine Lichtquelle, eine Batteriestromquelle, die unabhängig
von dem elektrischen System des Fahrzeugs ist und die Lichtquelle
mit Strom versorgt, einen Schalter, der veranlasst, dass die Lichtquelle
durch die Stromquelle mit Strom versorgt wird, einen Timer, der
veranlasst, dass die Lichtquelle nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer
nicht mehr mit Strom versorgt wird, und eine Spiegelabdeckung zum
Bedecken und Freigeben des Schminkspiegels, die derart mit dem Schalter
zusammenwirkt, dass eine Bewegung der Spiegelabdeckung zu der freigebenden
Position den Schalter dazu veranlasst, die Lichtquelle mit Strom
zu versorgen, und eine Bewegung der Spiegelabdeckung zu der bedeckenden
Position den Schalter dazu veranlasst, die Lichtquelle nicht mehr
mit Strom zu versorgen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann die Lichtquelle eine LED sein.
Es kann auf die Batteriestromquelle zugegriffen werden, sodass sie
bei Bedarf entfernt und ersetzt werden kann. Der Blendenkörper
kann eine entfernbare Linse umfassen, die über der Lichtquelle
und der Batteriestromquelle angeordnet ist, sodass auf die Batteriestromquelle
zugegriffen und diese ersetzt werden kann, indem die entfernbare
Linse entfernt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Sonnenblende mit einem
Schminkspiegel einen Blendenkörper mit einer Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung.
Die Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung umfasst eine Einfassung,
einen Schminkspiegel mit einer Reflexionsfläche, wobei
der Schminkspiegel derart an der Einfassung montiert ist, dass die
Reflexionsfläche durch einen Benutzer des Schminkspiegels
genutzt werden kann, eine an der Einfassung montierte Lichtquelle, eine
an der Einfassung montierte Batteriestromquelle für die
Stromversorgung der Lichtquelle, wobei die Batteriestromquelle unabhängig
von dem elektrischen System des Fahrzeugs ist, einen an der Einfassung
montierten Schalter, der eine Stromversorgung der Lichtquelle durch
die Stromquelle gestattet oder unterbindet, und einen an der Einfassung
montierten Timer, der veranlasst, dass die Lichtquelle nach Ablauf
einer bestimmten Zeitdauer nicht mehr mit Strom versorgt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann die Sonnenblende mit einem Schminkspiegel
eine Spiegelabdeckung umfassen, die an der Einfassung montiert ist,
um den Schminkspiegel zu bedecken oder freizugeben, wobei eine Bewegung der
Spiegelabdeckung zu der freigebenden Position den Schalter dazu
veranlasst, die Lichtquelle mit Strom zu versorgen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblendenanordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung.
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1a ist
eine Teilschnittansicht der Sonnenblende entlang der Linie 1a-1a
von 1.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblendenanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer montierten
Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung, die gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann.
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4 ist
eine Explosionsansicht, die eine erste Ausführungsform
der Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung von 3 zeigt.
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5 ist
eine Explosionsansicht, die eine alternative Ausführungsform
der Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung von 3 zeigt.
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6a ist
eine schematische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
einer Schaltung gemäß der Erfindung.
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6b ist
eine schematische Ansicht einer beispielhaften alternativen Ausführungsform
einer Schaltung gemäß der Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst eine Sonnenblendenanordnung 100 eine
Sonnenblende 200 und einen Blendenarm 300 mit
einer Blendenklammer 302 in einem herkömmlichen
Aufbau.
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Der
Blendenarm 300 ist gewöhnlich an der Blendenklammer 302 montiert,
die wiederum an einer geeigneten Montagefläche wie etwa
dem Blech des Fahrzeugdachs (nicht gezeigt) montiert sein kann.
Der Blendenarm 300 ist gewöhnlich schwenkbar mit
der Blendenklammer 302 verbinden, sodass der Blendenarm 300 zusammen
mit der Sonnenblende 200 zu gewünschten Positionen
bewegt werden kann. Zum Beispiel kann der Blendenarm 300 gewöhnlich
an der Blendenklammer 302 geschwenkt werden, sodass die
Sonnenblende 200 zu Positionen wie etwa in Nachbarschaft
zu der Windschutzscheibe oder zu den Seitenfenstern eines Fahrzeugs
bewegt werden kann. Derartige Klammern und Schwenkverbindungen sind
aus dem Stand der Technik wohlbekannt und werden deshalb hier nicht
näher beschrieben.
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Die
Sonnenblende 200 ist vorzugsweise über einen Drehmomentmechanismus
an dem Blendenarm 300 montiert, sodass die Sonnenblende 200 relativ
zu dem Blendenarm 300 gedreht werden kann. Eine derartige
Drehmomentmechanismus ist aus ästhetischen Gründen
vorzugsweise innerhalb der Sonnenblende 200 montiert. Es
kann ein beliebiger Typ von Drehmomentmechanismus oder ein anderer
Typ von Mechanismus verwendet werden, der eine Bewegung der Sonnenblende 200 zwischen verschiedenen
Drehpositionen in Bezug auf den Blendenarm 300 und ein
Halten der Sonnenblende 200 an diesen Positionen gestattet.
Die Sonnenblende 200 kann also zwischen einer im wesentlichen
gesenkten, vertikalen Position und einer im wesentlichen gehobenen,
horizontalen oder höheren Position bewegt werden. Derartige
Drehmomentmechanismen sind aus dem Stand der Technik wohlbekannt und
werden deshalb hier nicht näher beschrieben.
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Wie
in 1–4 gezeigt,
umfasst in den gezeigten Ausführungsformen die Sonnenblende 200 einen
Blendenkörper 202 und eine Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400.
Die Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 umfasst eine
Einfassung 410, eine Abdeckung 430, die schwenkbar mit
der Einfassung 410 verbunden ist, eine Lichtquellenanordnung 440,
einen Schalter 450, einen Timer 460, eine Stromquelle 470 und
eine Leiterplatte 480.
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Der
Blendenkörper 202 kann im wesentlichen solide
oder hohl sein und kann ein Substrat aus Kunststoff, Schaum, Pressspan
oder einem anderen gewünschten Material umfassen. Es kann
eine beliebige, geeignete Konfiguration bzw. ein beliebiger, geeigneter
Aufbau für den Blendenkörper der Erfindung verwendet
werden. Der Blendenkörper 202 der vorliegenden
Ausführungsform weist eine einstückige Klappkonstruktion
mit einem vorderen Körperteil 204 und einem hinteren
Körperteil 206 auf. Die Außenfläche 208 des
vorderen Körperteils 204 und des hinteren Körperteils 206 kann
durch eine geeignete Deckschicht 210 aus Textil, Vinyl,
Leder, einem anderen geeigneten Material oder aus einer Kombination
dieser Materialien bedeckt sein. Der vordere Körperteil 204 und
der hintere Körperteil 206 können durch
ein Scharnier 212 entlang einer Seite verbunden sein.
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Der
Blendenkörper
202 kann auch einen Befestigungsmechanismus
wie etwa Schnappeinrichtungen umfassen, um die Montage eines derartigen Blendenkörpers
202 mit
einem Klappaufbau zu unterstützen. Die Schnappeinrichtungen
können eine beliebige, geeignete Konfiguration wie etwa
die Schnappvorsprünge und Sperrvertiefungen umfassen, die
in dem
US-Patent 5,054,839 vom
8. Oktober 1991 (White et al.) beschrieben werden. Diese Schnappeinrichtungen
umfassen Schnappvertiefungen
216 an entsprechenden Positionen
entlang der Innenfläche
218 des hinteren Körperteils
206 und Schnappvorsprünge
220 an
entsprechenden Positionen entlang der Innenfläche
218 des
vorderen Körperteils
204, sodass die Schnappvorsprünge
220 den Schnappvertiefungen
216 benachbart
sind und in dieselben eingreifen, wenn der Blendenkörper
202 mit
der Klappkonstruktion geschlossen wird. Durch das Eingreifen der
Schnappvorsprünge
220 in die Schnappvertiefungen
216 wird
nicht nur der Blendenkörper
202 mit der Klappkonstruktion
geschlossen gehalten, sondern es wird auch eine strukturelle Steifigkeit
für den montierten Blendenkörper
202 vorgesehen.
Wie in dieser Ausführungsform gezeigt, können
die Schnappvertiefungen
216 und die Schnappvorsprünge
220 einstückig
mit dem Blendenkörper
202 gegossen werden. Es
kann aber auch ein anderer geeigneter Mechanismus zum Verbinden eines vorderen
Körperteils mit einem hinteren Körperteil verwendet
werden. Bei einer derartigen Konstruktion oder einer anderen Konstruktion
kann der Hohlraum innerhalb des Blendenkörpers
202 als
Sonnenblenden-Innenraum
222 bezeichnet werden.
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Wie
in 1, 1a und 3 gezeigt, kann
der vordere Körperteil 204 eine Körpervertiefung 224 und
eine oder mehrere Körperöffnungen 226 umfassen,
die eine geeignete Größe und Konfiguration aufweisen
und mit dem Sonnenblenden-Innenraum 222 verbunden sind,
sodass die Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 in
dem Blendenkörper 202 untergebracht werden kann.
Wie in 1 und 2a gezeigt,
ist in dieser Ausführungsform die Körpervertiefung 224 derart
bemessen, dass sie die Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 in ästhetisch
ansprechender Weise aufnehmen kann.
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Insbesondere
umfasst die Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung in der Ausführungsform von 3 und 4 eine
Einfassung 410, an deren Innenfläche 414 Heißklebevorsprünge 412 ausgebildet
sind, während der vordere Körperteil 204 des Blendenkörpers 202 Heißklebeöffnungen 228 umfasst.
während der Montage der Sonnenblendenanordnung 202 dieser
Ausführungsform und bevor der vordere Körperteil 204 geklappt
und mit dem hinteren Körperteil 206 des Blendenkörpers 202 verbunden wird,
wird die gesamte Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 derart
in der Körpervertiefung 224 platziert, dass die
Heißklebevorsprünge 412 in und durch
die Heißklebeöffnungen 228 eingeführt werden.
Dann findet der Heißklebeprozess statt, während
dem die Enden der Heißklebevorsprünge 412 derart
verformt werden, dass die Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung in
der Körpervertiefung 224 des vorderen Körperteils 204 des
Blendenkörpers 202 gesperrt wird.
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Wie
in 1 gezeigt, kann die Einfassung 410 der
Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 eine Spiegelöffnung 416 mit
einer beliebigen, geeigneten Konfiguration aufweisen. Wie in 1 und 4 gezeigt,
kann ein Spiegel 428 an der Einfassungs-Innenfläche 414 auf
beliebige, geeignete Weise montiert sein, sodass die Reflexionsfläche 429 des
Spiegels 428 an der Spiegelöffnung 416 der
Einfassung 410 freiliegt und für die Nutzung durch
einen Benutzer der Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 bereit
steht. Der Spiegel 428 kann auf beliebige, geeignete Weise
an der Einfassung 410 befestigt werden. Entsprechende Befestigungsverfahren
sind aus dem Stand der Technik bekannt. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Spiegel 428 durch eine Heißklebung 415 an
der Einfassungsinnenfläche 414 montiert.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst die Einfassung 410 dieser
Ausführungsform weiterhin eine Leuchtenvertiefung 418 und
eine Leuchtenvertiefungsöffnung 419. Eine Lichtquellenanordnung 440 einschließlich
einer Lichtquelle 442 und einer Lichtquellenhalterung 444 kann
bei der Montage derart positioniert werden, dass die Lichtquelle 442 in
der Leuchtenvertiefung 418 angeordnet ist. Die Lichtquelle 442 kann
eine beliebige, geeignete Lichtquelle wie etwa eine LED, ein LCD
oder eine Glühlampe sein. Im Fall einer Glühlampe
oder falls ansonsten gewünscht kann die Lichtquellenhalterung
eine Fassung umfassen, sodass die Lichtquelle 442 bei Bedarf
entfernt und ersetzt werden kann. LEDs sind zu bevorzugten, weil
sie weniger Energie benötigen, wodurch die Lebensdauer
der unabhängigen Stromquelle wie etwa einer Batterie verlängert
wird. In den Ausführungsformen von 1 und 4 wird
eine LED-Birne 446 verwendet. Es können jedoch
auch andere Anzahlen von Birnen mit beliebigen, gewünschten
Eigenschaften verwendet werden.
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In
den Ausführungsformen von 1, 4, 6a und 6b ist
die Birne 446 operativ in der Lichtquellenhalterung 444 montiert,
die Elektroden aufweisen kann, sodass sie operativ mit der elektrischen
Schaltung 482 verbunden werden kann. Die Lichtquellenhalterungen 444 können
derart montiert werden, dass die Lichtquelle 442 innerhalb
der Leuchtenvertiefung 418 positioniert wird. Zum Beispiel
kann die Lichtquellenhalterung 444 wie in den Ausführungsformen
von 1 und 4 gezeigt auf beliebige, geeignete
Weise an der Leiterplatte 480 montiert werden, etwa durch
Heißkleben, Schnapppassen oder Löten. Das letztere
kann insbesondere geeignet sein, wenn die Lichtquellenhalterung 444 elektrische
Anschlüsse aufweist, die operativ mit der Schaltung 482 der
Leiterplatte 480 verlötet werden können.
Alternativ hierzu können die Anschlüsse für die
Lichtquelle 442 auch operativ mit der Schaltung 482 der
Leiterplatte 480 verlötet werden, ohne dass eine
Lichtquellenhalterung verwendet wird. Derartige Montagen sind aus
dem Stand der Technik bekannt und werden hier nicht näher
beschrieben. Weiterhin kann die Lichtquelle auf eine andere beliebige,
geeignete Weise operativ positioniert und montiert werden, wobei
etwa ein Heißkleben, ein Löten oder eine andere
Technik an oder in dem Schminkspiegelkörper, der Einfassung
oder der Leiterplatte verwendet wird. Derartige Montagen sind aus
dem Stand der Technik bekannt und werden hier nicht näher
beschrieben.
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Eine
Linse 490 zum Streuen des Lichts aus der Lichtquelle 442 kann
an dem Blendenkörper 202 oder der Einfassung 410 auf
beliebige, geeignete Weise befestigt werden. In den Ausführungsformen von 1 und 4 ist
die Linse 490 ausgebildet, um in eine Leuchten-/Linsenöffnung
der Einfassung 410 einzuschnappen, sodass sie die darunter
liegende Lichtquelle 442 bedeckt. Weil derartige Schnappeinrichtungen
oder andere geeignete Befestigungsverfahren aus dem Stand der Technik
bekannt sind, werden sie hier nicht näher beschrieben.
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Die
Abdeckung 430 kann auf beliebige, geeignete Weise mit der
Einfassung 410 verbunden werden, sodass die Abdeckung 430 von
einer bedeckenden zu einer freigebenden Position und umgekehrt bewegt
werden kann. In der gezeigten Ausführungsform ist die Abdeckung 430 über
eine Anordnung mit einem Nocken und einem Federscharnier 432 mit
der Einfassung 410 verbunden, wobei die Abdeckung 430 vorgespannt
ist, um in der vollständig bedeckenden oder der vollständig
freigebenden Position zu bleiben. Derartige Anordnungen sind aus dem
Stand der Technik bekannt und werden hier nicht näher beschrieben.
Weiterhin ist die Abdeckung 430 in den vorliegenden Ausführungsformen schwenkbar
mit der Einfassung verbunden, wobei die Abdeckung aber auch schwenkbar
mit dem Blendenkörper 202 verbunden sein kann.
Die Abdeckung 430 ist in diesen Ausführungsformen
schwenkbar montiert gezeigt, wobei die Abdeckung 430 aber auch
für eine gleitende oder andere Bewegung verbunden sein
kann, um den Spiegel nach Wunsch zu bedecken und freizugeben.
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Die
Stromquelle 470 der vorliegenden Erfindung ist von dem
elektrischen System des Fahrzeugs unabhängig. Die Stromquelle 470 kann
eine beliebige unabhängige Stromquelle wie etwa eine oder mehrere
Batterien 472 sein. In diesem Fall können eine
entsprechende Anzahl und Kapazität von Batterien verwendet
werden. In der in 1 und 4 gezeigten
Ausführungsform kann die Stromquelle 470 drei
in Reihe geschaltete 1,5 V-Batterien umfassen. Es können
beliebige, geeignete Batterien wie etwa Batterien des Lithium-Typs
verwendet werden. Wie in dieser Ausführungsform gezeigt,
können die Batterien 472 an der Leiterplatte 480 befestigt
werden. Eine derartige Befestigung kann auf eine beliebige, geeignete
Weise erfolgen, zum Beispiel unter Verwendung von Standardhalterungen
für derartige Batterien oder unter Verwendung von Batteriehalteklammern
mit Elektroden, sodass sie operativ mit der elektrischen Schaltung 482 verbunden
werden können (siehe z. B. 6a und 6b).
Derartige Befestigungsmechanismen sind aus dem Stand der Technik
bekannt und werden hier nicht näher beschrieben. Es ist
zu beachten, dass die Stromquelle 470 dieser Ausführungsform
an der Leiterplatte 480 montiert ist, wobei die Stromquelle
aber auch an beliebigen anderen Positionen und auf beliebige andere
Weise befestigt werden kann, etwa an oder in der Schminkspiegelanordnung
wie zum Beispiel an dem Schminkspiegelkörper 202 oder
der Einfassung 410. Die Stromquelle kann aber auch (nicht
gezeigt) in einem Fach des Schminkspiegel- oder Blendenkörpers
montiert sein, wobei ein derartiges Fach eine entfernbare Abdeckung
aufweisen kann, sodass die Batterien oder anderen unabhängigen
Stromquellen 470 bei Bedarf ersetzt werden können.
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Alternativ
hierzu kann die Stromquelle in einem Fach der Einfassung montiert
sein, wobei ein derartiges Fach eine entfernbare Abdeckung aufweisen
kann, sodass die Batterien oder anderen unabhängigen Stromquellen 470 bei
Bedarf entfernt und ersetzt werden können. Eine mögliche
Ausführungsform einer derartigen Anordnung ist in 1 und 5 gezeigt,
die die Verwendung von zwei an der Leiterplatte 480 befestigten
Batterien 472 zeigen, sodass die Batterien 472 bei
der Montage der Schminkspiegel-Beleuchtungsanordnung 400 in
der Einfassungsvertiefung 418 auf beiden Seiten der Lichtquelle 442 unter
der Linse 490 angeordnet werden. Eine derartige Befestigung
der Batterien 472 an der Leiterplatte 480 kann
auf beliebige, geeignete Weise erfolgen, indem etwa Standardhalterungen
für derartige Batterien wie etwa Batteriehalteclips mit
Elektroden verwendet werden, sodass die Batterien operativ mit der
elektrischen Schaltung 482 verbunden werden können
(siehe z. B. 6a und 6b). Derartige Befestigungsmechanismen
sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden hier nicht näher
beschrieben. In dieser Ausführungsform kann die Linse 490 an
der Schminkspiegeleinfassung 410 auf beliebige, geeignete
oder gewünschte Weise derart befestigt werden, dass sie
entfernt werden kann, damit die Batterien bei Bedarf entfernt und
ersetzt werden können. Zum Beispiel kann die Linse 490 in
der Ausführungsform von 1 und 5 in
die Leuchten-/Linsenöffnung 424 der Einfassung 410 schnappgepasst
werden, um die darunter liegende Lichtquelle 442 und die
Batterien 472 zu bedecken. Dabei können die Lichtquelle 442 als
auch die Batterien 472 bei Bedarf ersetzt werden. Weil
derartige Schnapppassungen und andere geeignete Befestigungsverfahren aus
dem Stand der Technik wohlbekannt sind, werden sie hier nicht näher
beschrieben.
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In
den Ausführungsformen kann der Schalter 450 eine
gewünschte Konfiguration sein und einen beliebigen, gewünschten
Mechanismus umfassen, solange er die Schaltung schließen
kann, wenn sich die Abdeckung 430 in einer geöffneten
Position befindet, sodass die Lichtquelle 442 mit Strom
versorgt wird, und die Schaltung öffnen kann, wenn sich
die Abdeckung 430 in der geschlossenen Position befindet,
sodass die Lichtquelle 442 nicht mit Strom versorgt wird.
Jeder derartige Schalter kann Elektroden umfassen, sodass er operativ
mit der elektrischen Schaltung 482 verbunden werden kann
(siehe z. B. 6a und 6b). In
der gezeigten Ausführungsform ist der Lichtschalter 450 ein
Kolbenschalter 452 mit einem Kolben 454, der sich
durch eine Kolbenöffnung 420 der Einfassung 410 und über
die Einfassungsvorderfläche 422 hinaus erstreckt,
sodass er betätigt oder freigegeben wird, wenn die Abdeckung 430 jeweils
geschlossen oder geöffnet wird. Falls die Abdeckung 430 derart
montiert ist, dass sie verschoben und nicht geschwenkt wird, können
alternative, aus dem Stand der Technik bekannte Schalteranordnungen
verwendet werden. Auch wenn die Abdeckung schwenkbar verbunden ist,
können andere Schalter als der Kolbenschalter 452 verwendet
werden. Der Schalter 450 kann an dem Blendenkörper 202,
der Einfassung 410, der Leiterplatte 480 oder
an einer anderen geeigneten Position und unter Verwendung anderer
geeigneter Verfahren montiert werden. Der Kolbenschalter 452 kann
durch Heißkleben oder unter Verwendung eines anderen geeigneten Montageverfahrens
an einer entsprechenden Position an der Einfassung 410 befestigt
werden. In der in 4 gezeigten Ausführungsform
ist die Einfassung 410 derart an der Leiterplatte 480 befestigt,
dass der Kolbenschalter 452 bei der Montage der Leiterplatte 480 und
der Einfassung 410 an der korrekten Position angeordnet
ist, sodass sich der Kolben 454 durch die Kolbenöffnung 420 der
Einfassung 410 erstreckt. In diesem Fall kann ein beliebiges,
geeignetes Montageverfahren verwendet werden. Weil derartige Montageverfahren
aus dem Stand der Technik wohlbekannt sind, werden sie hier nicht
näher beschrieben.
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Die
Sonnenblendenanordnung 100 umfasst weiterhin einen Timer 460,
der veranlasst, dass die Lichtquelle 442 nach einer bestimmten
Zeitdauer nicht mehr mit Strom versorgt wird. Ein derartiger Timer
kann Elektroden aufweisen, sodass er operativ mit der elektrischen
Schaltung 482 verbunden werden kann (siehe z. B. 6a und 6b).
Insbesondere wenn zum Beispiel die Abdeckung 430 unbeabsichtigt
in einer geöffneten Position gelassen wird, wird die Lichtquelle 442 nach
einer vorbestimmten Zeitdauer nicht mehr mit Strom versorgt, um
die Stromquelle 420 zu erhalten bzw. die Nutzungsdauer derselben
zu verringern. Dadurch wird verhindert, dass die Stromquelle 420 wie
etwa Batterien unbeabsichtigt entleert werden. Ein derartiger Timer 460 wird zurückgesetzt,
wenn etwa der Schalter 450 erneut durch das Schließen
und Öffnen der Abdeckung 430 aktiviert wird. Der
Timer 460 kann eine separate Komponente sein, die mit der
elektrischen Schaltung 482 verbunden ist, um den gewünschten
Effekt vorzusehen. Es kann ein beliebiger, geeigneter Timer 460 verwendet
werden, wobei der Timer 460 auch als eine Komponente des
Schalters 450 integriert sein kann. Zum Beispiel ist ein
Kolbenschalter 452 mit einem integrierten Timer 460 geeignet.
Ein derartiger Timer kann operativ an dem Blendenkörper 202,
der Einfassung 410, der Leiterplatte 480 oder
an einer anderen geeigneten Position und unter Verwendung eines
anderen geeigneten Montageverfahrens montiert werden. Zum Beispiel
können die Anschlüsse eines derartigen Timers 460 operativ
auf die Schaltung 482 der Leiterplatte 480 gelötet
werden. Weil derartige Montageverfahren aus dem Stand der Technik wohlbekannt
sind, werden sie hier nicht näher beschrieben.
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Die
Leiterplatte 480 kann eine beliebige, geeignete Konfiguration
aufweisen und kann beliebige, geeignete Komponenten und eine elektrische
Schaltung 482 umfassen (siehe z. B. 6a und 6b). Eine
Schaltung 482 kann derart konfiguriert sein, dass sie die
Stromquelle 420, den Schalter 450, den Timer 460 und
die Lichtquelle 442 (z. B. eine LED 446) umfasst,
sodass wenn die Abdeckung 430 geöffnet und der
Schalter 450 geschlossen wird, die Lichtquelle 442 mit
Strom versorgt wird, sodass wenn die Abdeckung 430 geschlossen
und der Schalter 450 geöffnet wird, die Lichtquelle 442 nicht
mehr mit Strom versorgt wird, und sodass wenn die Abdeckung 430 für
eine bestimmte Zeitdauer geöffnet bleibt, der Timer 460 betrieben
wird, um zu veranlassen, dass die Lichtquelle nicht mehr mit Strom
versorgt wird, wodurch die Lebensdauern der der Stromquelle 420 und
der Lichtquelle 442 verlängert werden.
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Obwohl
nicht in den Ausführungsformen gezeigt, kann die Sonnenblendenanordnung 100 einen Schalter
umfassen, der durch den Benutzer des Schminkspiegels anstelle der
Abdeckung 430 betätigt wird. Alternativ hierzu
kann die Sonnenblendenanordnung 100 einen Benutzerschalter
umfassen, sodass wenn die Lichtquelle 442 für
eine die Zeitdauer des Timers 460 überschreitende
Zeitdauer mit Strom versorgt werden soll, der Benutzer den Benutzerschalter
betätigen kann, um dies zu veranlassen. Derartige alternative
Schalter können Teil der elektrischen Schaltung 482 sein
und an der Einfassungsvorderfläche 422 angeordnet
sein.
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2 zeigt
eine andere von vielen möglichen alternativen Ausführungsformen
der Erfindung. In der gezeigten Ausführungsform ist anstelle
einer Lichtquellenanordnung 440 unter einer Linse 490 in einer
Leuchtenvertiefung 418 der Einfassung eine Einfassung mit
LED-Öffnungen 427 vorgesehen, durch die zwei LEDs 447 vorstehen.
Dabei ist keine Linse erforderlich. Die LEDs können auf
beliebige, geeignete Weise an der Leiterplatte oder an der Einfassung
montiert werden. Natürlich können auch andere
Lichtquellen anstelle der LEDs verwendet werden. Wenn jedoch LEDs
verwendet werden, können beliebige, geeignete LEDs verwendet
werden. Zum Beispiel sind zwei 3 mm große gelblich-weiße LED-Birnen
mit einer Durchlassspannung zwischen 2,8 und 4,0 V geeignet. Es
können jedoch auch andere Anzahlen von Birnen mit beliebigen,
gewünschten Eigenschaften verwendet werden.
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6a ist
eine vereinfachte schematische Ansicht von einer aus vielen möglichen
Schaltungen 482, die verwendet werden können,
wenn der Timer 460 als eine Komponente des Schalters 450 wie oben
beschrieben integriert ist. Die Schaltung kann auch andere Komponenten
umfassen, wenn dies gewünscht ist. Der Schalter kann ein
durch die Abdeckung betätigter Schalter, ein durch einen
Benutzer betätigter Schalter oder ein auf andere Weise
betätigter Schalter sein. Andere Elemente der Schaltung 482 in
dieser beispielhaften Ausführungsform sind die LED 446,
ein Widerstand 449 und die Batteriestromquelle 472. 6b ist
eine vereinfachte schematische Ansicht einer alternativen Schaltung 482 mit
einem Timer 460 in der Form eines Schalters, der als separate
Komponente zu dem Lichtschalter 450 vorgesehen ist. Wiederum
kann der Lichtschalter ein durch die Abdeckung betätigter
Schalter, ein durch einen Benutzer betätigter Schalter
oder ein auf andere Weise betätigter Schalter sein.
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Es
wurden Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben,
wobei die Erfindung nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt ist. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht
einschränkend aufzufassen, wobei zu beachten ist, dass
verschiedene Änderungen vorgenommen werden können,
ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6499868 [0003]
- - US 5054839 [0027]