DE102008009180A1 - Optoelektronischer Sensor - Google Patents

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DE102008009180A1
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Martin Geiler
Markus Kohler
Markus Dr. Hammes
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Abstract

Ein optoelektronischer Sensor umfasst wenigstens einen Lichtsender zur Aussendung von Lichtsignalen in einen Überwachungsbereich, wenigstens einen Lichtempfänger zum Empfang von vom Lichtsender ausgesandten Lichtsignalen und eine Steuereinrichtung zur Erzeugung und/oder Beeinflussung der Lichtsignale und zur Erzeugung eines Objektfeststellungssignals im Falle des Vorhandenseins eines Objektes im Überwachungsbereich in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Lichtempfängers. Dabei sind die von dem Lichtsender in den Überwachungsbereich ausgesandten Lichtsignale jeweils durch ein nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen optoelektronischen Sensor mit wenigstens einem Lichtsender zur Aussendung von Lichtsignalen in einen Überwachungsbereich, wenigstens einem Lichtempfänger zum Empfang von vom Lichtsender ausgesandten Lichtsignalen und einer Steuereinrichtung zur Erzeugung und/oder Beeinflussung der Lichtsignale und zur Erzeugung eines Objektfeststellungssignals im Falle des Vorhandenseins eines Objektes im Überwachungsbereich in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Lichtempfängers.
  • Derartige Sensoren werden beispielsweise als einfache Lichtschranken oder mehrstrahlige Lichtgittersysteme zur Zugangsüberwachung eingesetzt, wobei insbesondere gefährliche Maschinenarbeitsbereiche oder bestimmte Räume innerhalb eines Gebäudes abgesichert werden sollen.
  • Wenn bei Sensoren der genannten Art ein Objekt in den Überwachungsbereich gelangt und dadurch der Lichtweg zwischen Lichtsender und Lichtempfänger unterbrochen wird, wird ein Objektfeststellungssignal generiert, das beispielsweise zum Abschalten einer Maschine und/oder zur Auslösung eines akustischen oder optischen Warnsignals führen kann.
  • Bei den derzeit üblichen Lichtgittern wird ein Lichtpuls oder eine Lichtpulsfolge ausgesandt, der bzw. die mittels eines Schwellwertdetektors nachgewiesen wird. Die jeweiligen Lichtpulse können nun aber durch Störsignale überlagert sein, was die Detektion der empfangenen Pulse bzw. Pulsfolgen zumindest erschwert. In der DE 199 26 214 A1 wird zur Unterdrückung von Störsignalen vorgeschlagen, sogenannte gut korrelierende Chirps-Folgen als Sendesignale zu verwenden. Dabei werden die Nutzsignale einer spektralen Spreizung unterzogen, um sie gegen Schmalband- oder Impulsstörungen unempfindlich zu machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten optoelektronischen Sensor der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei möglichst einfachem Aufbau und möglichst großer Reichweite einen optimalen Störabstand gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die von dem Lichtsender in den Überwachungsbereich ausgesandten Lichtsignale jeweils durch ein nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sind.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ist auch bei größeren Reichweiten stets ein optimaler Störabstand gewährleistet. Da die Erzeugungsvorschrift für den Spreizcode bekannt ist, kann das Ausgangssignal durch Korrelation aus dem Hintergrundrauschen herausgefiltert werden. Mit der erfindungsgemäßen Verwendung von Pseudozufallsrauschcodes als Spreizcodes wird die Korrelation deutlich verbessert. Damit kann insbesondere auch mehreren Lichtsendern ein gemeinsamer Lichtempfänger zugeordnet werden, indem für die betreffenden Lichtsender unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes verwendet werden. Empfangsseitig können dann die Signale mittels der unterschiedlichen Pseudozufallsrauschcodes decodiert und ermittelt werden, von welchem Lichtsender welches Signal gesendet wurde. Damit kann die aktive Empfangsfläche der Optiken entsprechend reduziert werden. Es können also insbesondere die betreffenden ASICs besser über den Überwachungsbereich verteilt werden. Abhängig von der Auflösung lassen sich somit beispielsweise 15 bis 30% der empfangsseitigen ASICs einsparen.
  • Bevorzugt ist der Pseudozufallsrauschcode über ein so genanntes primitives Polynom erzeugt. Ein solches primitives Polynom kann insbesondere eine Galois-Struktur in Software oder eine Binärstruktur in Hardware aufweisen.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen optoelektronischen Sensors umfassen die verwendeten Pseudozufallsrauschcodes zumindest eine der folgenden Sequenzen:
    • – M-Sequenzen,
    • – Gold-Sequenzen,
    • – Kasami-Sequenzen,
    • – Hadamard-Walsh-Sequenzen,
    • – Barker-Sequenzen.
  • Beispielsweise in dem Fall, dass in einem bestimmten Zeitintervall ein Lichtpuls empfangen werden muss, kann der Lichtpuls also mit einem Pseudozufallsrauschcode, das heißt einer Pulsfolge gemischt werden, die statistische Eigenschaften von zufälligem Rauschen besitzt. Eine solche Pulsfolge kann insbesondere durch ein sogenanntes primitives Polynom, das heißt insbesondere ein Polynom mit einer Galois-Struktur in Software oder einer Binärstruktur in Hardware erzeugt sein, wodurch orthogonale Pulsfolgen entstehen, bei denen die Autokorrelationsfunktion groß, die Kreuzkorrelationsfuktion dagegen klein ist. Wesentlich ist, dass als Spreizcode Pseudozufallsrauschcodes verwendet werden. Dabei sind die weiter oben genannten speziellen Pseudozufallsrauschcodes, das heißt die M-Sequenzen, Gold-Sequenzen, Kasami-Sequenzen, Hadamard-Walsh- Sequenzen und/oder Barker-Sequenzen bevorzugt, die zudem insbesondere für Lichtgitter geeignet sind. Diese Codes unterscheiden sich durch ihre Orthogonalität unter Störungen. Bei perfekter Synchronisation sind insbesondere die Hadamard-Walsh-Codes von Vorteil. Für Lichtgitter heutiger Bauart, bei denen insbesondere ein Puls oder eine Pulsfolge ausgesandt wird, der bzw. die mittels eines Schwellwertdetektors nachgewiesen werden, sind mit Vorteil insbesondere Kasami-Sequenzen einsetzbar, da hier eine optische Synchronisation vorliegt und Desynchroniationseffekte auftreten können. Barker-Codes sind insbesondere für die Synchronisation von Lichtgittern geeignet, während Gold-Codes mit dem Kasami-Sequenzen vergleichbar sind, die allerdings einen Unterraum aufspannen.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen optoelektronischen Sensors sind die von dem Lichtsender in den Überwachungsbereich ausgesandten Lichtsignale jeweils durch ein nach dem DSSS-(Direct Sequence Spread Spectrum)-Bandspreizverfahren mit dem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt.
  • Gemäß diesem DSSS-Bandspreizverfahren kann ein jeweiliges Ausgangssignal mittels einer vorgegebenen Bitfolge gespreizt werden. Diese Bitfolge wird auch als Spreizcode oder Chipping-Sequenz bezeichnet.
  • Die von dem Lichtsender in den Überwachungsbereich ausgesandten Lichtsignale werden zweckmäßigerweise jeweils durch wenigstens einen mit dem Pseudozufallsrauschcode gemischten Lichtpuls erzeugt. In diesem Fall ist das jeweilige Ausgangssignal also durch wenigstens einen Lichtpuls gebildet.
  • Zweckmäßigerweise ist das von dem Lichtempfänger empfangene Lichtsignal zur Identifizierung oder Rückgewinnung des einen jeweiligen Licht sender zugeordneten Ausgangssignals mit dem dem betreffenden Lichtsender zugeordneten Pseudozufallsrauschcode beaufschlagbar.
  • Dabei umfasst die Steuereinrichtung vorzugsweise Mittel, um zur Identifizierung oder Rückgewinnung des einem jeweiligen Lichtsender zugeordneten Ausgangssignals die Autokorrelationsfunktion zwischen dem empfangenen Lichtsignal und dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode zu bilden.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Steuereinrichtung Mittel umfasst, um den variablen zeitlichen Versatz zwischen dem Pseudozufallsrauschcode und dem durch diesen beaufschlagten empfangenen Lichtsignal so einzustellen, dass sich für die Autokorrelationsfunktion ein Maximalwert ergibt.
  • Wie bereits erwähnt, können verschiedener Lichtsendern vorteilhafterweise unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet sein.
  • Dabei ist zweckmäßigerweise jeweils zumindest zwei Lichtsendern und vorzugsweise jeweils zumindest drei Lichtsendern ein gemeinsamer Lichtempfänger zugeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen optoelektronischen Sensors kann somit verschiedenen Lichtsendern, denen unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet sind, ein gemeinsamer Lichtempfänger zugeordnet sein, wobei die von dem gemeinsamen Lichtempfänger empfangenen Lichtsignale und/oder ein daraus gebildetes Signal zur Identifizierung oder Rückgewinnung der den jeweiligen Lichtsendern zugeordneten Ausgangssignale mit den den betref fenden Lichtsendern zugeordneten Pseudozufallsrauschcodes beaufschlagbar sind.
  • Lichtsender und Lichtempfänger können aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Überwachungsbereichs angeordnet sein. Alternativ ist es auch möglich, Lichtsender und Lichtempfänger auf einer Seite des Überwachungsbereichs und einen Retroreflektor auf der gegenüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs anzuordnen. Die zweite Variante entspricht einer Autokollimationsanordnung.
  • Der erfindungsgemäße optoelektronische Sensor kann vor allem auch eine Mehrzahl von Lichtsendern und Lichtempfängern in einer Lichtgitteranordnung umfassen, wobei in diesem Fall jeweils eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lichtsendern und Lichtempfängern in der jeweils erforderlichen Struktur angeordnet sein können.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn jeweils mehreren Lichtsendern ein gemeinsamer Lichtempfänger zugeordnet und entsprechend die Anzahl der Lichtempfänger geringer ist als die Anzahl der Lichtsender.
  • Sichere 3D-Kameras auf der Basis von Stereoskopie müssen mit einer großen Helligkeitsdynamik des Umgebungslichtes fertig werden. Um bei schwierigen Beleuchtungsbedingungen die sichere Funktion gewährleisten zu können, besteht die Möglichkeit, die optischen Eingangsdaten durch eine aktive Beleuchtung zu unterstützen. Da der Laserschutz und Kostengründe die aktive Beleuchtung über eine bestimmte Leistungsgrenze hinaus nicht weiter zulassen, benötigt man einen neuen Ansatz, das Signal/Rausch-Verhältnis bei gleichbleibender optischer Ausgangsleistung zu vergrößern und so die sichere Funktion des Sensors auch bei schwierigen Beleuchtungsverhältnissen sicherzustellen. Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des optoelektronischen Sensors umfasst dieser daher eine insbesondere sichere Kamera, der zur aktiven Beleuchtung des Überwachungsbereichs wenigstens ein Lichtsender zugeordnet ist, dessen in den Überwachungsbereich ausgesandte Lichtsignale jeweils durch ein nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sind.
  • Dabei sind der der Kamera zugeordnete Lichtsender und/oder die Kamera durch die zugeordnete Steuereinrichtung zweckmäßigerweise so angesteuert, dass die aktive Beleuchtung synchron zur Belichtung der sensitiven Fläche der Kamera erfolgt.
  • Als Kamera ist bevorzugt eine 3D-Stereoskopie-Kamera vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform wird mittels des der Kamera zugeordneten Lichtsenders in dem beleuchteten Überwachungsbereich ein strukturiertes, insbesondere kontrastreiches Muster erzeugt.
  • Die Spread-Spektrum-Technik kann auf die zuvor beschriebene Art und Weise also nicht nur beispielsweise in einem Lichtgitter, sondern insbesondere auch in der bildgebenden Sensorik mit aktiver Beleuchtung mit Vorteil eingesetzt werden, wodurch insbesondere eine Vergrößerung der effektiven Reichweite der sicheren 3D-Kamera auf Basis aktiver Beleuchtung erreicht wird. Dabei können die Beleuchtungslichtpulse in der zuvor beschriebenen Art und Weise wieder mit einer Pseudozufallsrausch-Pulsfolge gemischt werden, um orthogonale Pulsfolgen zu erhalten.
  • Die zuvor allgemein im Zusammenhang mit einem optoelektronischen Sensor beschriebenen Ausführungsformen können erfindungsgemäß also speziell auch bei einer insbesondere sicheren Kamera verwirklicht sein.
  • Die Beleuchtung kann synchron zur Belichtung der sensitiven Fläche der Kamera erfolgen. Dabei kann die Beleuchtung insbesondere mittels eines optischen Elements oder Lichtsenders erfolgen, das bzw. der in dem beleuchteten Raum ein strukturiertes, kontrastreiches Muster erzeugt.
  • Der Lichtpuls zur Beleuchtung kann wieder mit einer Pseudorausch-Pulsfolge gemischt werden, die beispielsweise durch ein sogenanntes primitives Polynom, zum Beispiel Galois-Struktur in Software oder Binär-Struktur in Hardware, erzeugt wurde, wodurch orthogonale Pulsfolgen entstehen. Dabei können insbesondere wieder folgende Codes verwendet werden: M-Sequenzen, Barker-Codes, Kasami-Sequenzen, Gold-Codes und/oder Hadamard-Walsh-Codes. Dabei unterscheiden sich diese Codes durch ihre Orthogonalität unter Störungen. Bei perfekter Synchronisation sind zum Beispiel die Hadamard-Walsh-Codes am geeignetesten.
  • Wird die aufgenommene Bildsequenz mit dem Pulsfolgemuster korreliert, kann das jeweilige Gitter erheblich leichter nachgewiesen werden, als wenn man keine Korrelation benutzen würde.
  • Im Ergebnis ergibt sich eine deutliche Verbesserung des Signal/Rausch-Verhältnisses. Anhand von durchgeführten Simulationen unter Verwendung von 30 mm-Optiken hat sich gezeigt, dass mit einer entsprechenden sicheren Kamera Reichweiten von mehr als 100 m erreicht werden können.
  • Im Fall eines Lichtgitters sind als Pseudozufallsrauschcodes insbesondere Kasami-Folgen, Gold-Codes, M-Sequenzen, Barker-Codes, Hadamard-Walsh-Codes oder eine Kombination dieser Codes von Vorteil.
  • Die betreffenden Pulsfolgen lassen sich nur mit den Längen von 2N – 1 Chips erzeugen, wobei N eine ganze Zahl darstellt. Da es im Lichtgitterbereich auf eine schnelle Ansprechzeit ankommt, ist es in der Praxis nicht möglich, ein beliebig hohes N zu wählen. In der Praxis hat sich ein N im Bereich von 5 bis maximal 8 als besonders vorteilhaft herausgestellt, was bedeutet, dass die Pulsfolgen in der Praxis nur quasi-orthogonal sein können.
  • Lichtgitter sind daher noch relativ empfindlich für Fremdlichtsender, das heißt insbesondere andere Codes ähnlicher Struktur. Dies ist besonders kritisch, da die Fluktuationen der Lichtenergie von LEDs bedingt durch den Herstellungsprozess natürlichen Schwankungsbreiten unterliegen. So kann davon ausgegangen werden, dass ein Störpegel maximal um einen Faktor 2 stärker als der eigentliche Nutzsender in den Empfänger einstrahlen kann, was bedeutet, dass der Nutzcode um einen solchen Faktor schwächer sein kann als der Störcode. Dies führt wiederum dazu, dass der Empfänger ab und zu den Störcode als Nutzsignal erkennt, sodass eine sichere Abschaltung nicht mehr gewährleistet ist.
  • Um dies zu verhindern bzw. die sogenannte "False Acceptance Rate" zu minimieren, zeichnet sich eine bevorzugte praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen optoelektronischen Sensors dadurch aus, dass die Steuereinrichtung so ausgeführt ist, dass zur Erzeugung eines jeweiligen Objektfeststellungssignals jeweils zumindest eine zweifache Auswertung von Ausgangssignalen des Lichtempfängers erfolgt.
  • Damit wird insbesondere die Störempfindlichkeit gegenüber Störsendern verringert, die einen ähnlichen Code wie der Nutzcode verwenden, wodurch ein gefahrloser Parallelbetrieb mehrerer Systeme ermöglicht wird.
  • Dabei ist die Steuereinrichtung bevorzugt so ausgeführt, dass ein jeweiliges Objektfeststellungssignal nur dann erzeugt wird, wenn zumindest zweimal zeitlich nacheinander festgestellt wurde, dass von dem Lichtempfänger kein Lichtsignal empfangen wurde, das dem betreffenden Lichtsender zugeordnet werden kann.
  • Von Vorteil ist hierbei insbesondere, wenn die Steuereinrichtung Mittel umfasst, um jeweils zumindest zweimal zeitlich nacheinander zur Identifizierung eines jeweiligen dem betreffenden Lichtsender zugeordneten Ausgangssignals die Autokorrelationsfunktion zwischen dem jeweiligen empfangenen Lichtsignal und dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode zu bilden.
  • Bevorzugt sind die wenigstens zwei für die zumindest zweifache Auswertung zeitlich nacheinander von dem betreffenden Lichtsender ausgesandten Lichtsignale zeitlich so versetzt, dass sich ein unterschiedlicher zeitlicher Versatz zwischen dem Pseudozufallsrauschcode und den betreffenden, durch diesen Pseudozufallsrauschcode beaufschlagten empfangenen Lichtsignalen ergibt.
  • Für die zumindest zwei Auswertungen können insbesondere unterschiedliche Chipdauern für den jeweiligen Pseudozufallsrauschcode gewählt sein.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn für jedes von dem Lichtsender ausgesandte Lichtsignal empfangsseitig eine definierte Detektionsschwelle vorgesehen ist.
  • Die Länge der Pseudozufallsrauschcodefolge ist bevorzugt in Abhängigkeit von der Anzahl von sich nicht überlappenden, zur selben Zeit aktivierten ausgesandten Lichtsignalen gewählt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen optoelektronischen Sensors ist der Pseudozufallsrauschcode zur Realisierung eines kombinierten TDMA- und CDMA-Systems in zumindest zwei Chipfolgen aufgeteilt (TDMA = Time Division Multiple Access, Zeitmultiplexverfahren; CDMA = Code Division Multiple Access, Codemultiplexverfahren). Es können also insbesondere die folgenden Strategien angewandt werden, um sicherzustellen, dass der Störcode nicht als Nutzcode erkannt wird:
    • – Es wird eine Doppel-Auswertung vorgenommen.
    • – Eine Rotschaltung erfolgt nur, wenn zweimal hintereinander nicht das gewünschte Signal gesehen wird.
    • – Je nach Code wird der zeitliche Abstand von Strahl zu Strahl beispielsweise um einige μs variiert. Dadurch erscheint bei der zweiten Auswertung der Strahl in der Korrelationsauswertung nicht mehr an derselben Position.
    • – Je nach Code wird die Chipdauer ein wenig verändert. Dadurch erscheint bei der zweiten Auswertung der Strahl in der Korrelationsauswertung nicht mehr an derselben Position. Eine solche Lösung lässt sich auf einfache Art und Weise insbesondere in Hardware implementieren.
    • – Da die Energie von Strahl zu Strahl durch den Herstellungsprozess von LEDs um bis zu einem Faktor 2 schwanken kann, kann eine Detektionsschwelle pro Strahl eingeführt werden, wodurch ein besseres Entscheidungskriterium für die Akzeptanz eines betreffenden Signals gewonnen werden kann.
    • – Je länger die Codefolge, umso "orthogonaler" sind die Codes. Werden mehrere Strahlen, die sich nicht überlappen, zur selben Zeit aktiviert, so kann man bei insgesamt gleicher Ansprechzeit einen längeren Code wählen, wodurch ein höherer Störabstand erreicht wird.
    • – Der Code wird in zwei Chipfolgen aufgeteilt, wodurch eine Kombination von TDMA und CDMA realisiert werden kann. Dabei ergibt sich allerdings auch eine Verlängerung der Ansprechzeit.
  • Mit der erfindungsgemäßen Doppel-Auswertung ergibt sich in erster Linie eine Verbesserung des Signals/Rausch-Verhältnisses. Durchgeführte Simulationen haben ergeben, dass beispielsweise bei Verwendung von 30 mm-Optiken mit einer entsprechenden Doppel-Auswertung Reichweiten von mehr als 100 m erreicht werden können.
  • Es gibt beispielsweise bei N = 6 beispielsweise insgesamt 241 brauchbare Kasami-Codes. Werden beispielsweise 6 Codes verwendet, die den Anforderungen im Hinblick auf die geforderte Orthogonalität genügen, so tritt auch bei um einen Faktor 2 gegenüber dem Nutzsignal größeren Störsignalen praktisch keine Störung auf, was gegenüber den bisher bekannten optoelektronischen Sensoren eine deutliche Verbesserung darstellt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines optoelektronischen Sensors, wobei lediglich ein Kanal dargestellt ist,
  • 2 eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung des zur Bandspreizung anwendbaren DSSS-Verfahrens,
  • 3 die Frequenzspektren des in der 2 dargestellten Ausgangssignals und des in der 2 dargestellten nach dem DSSS-Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode modulierten Ausgangssignals,
  • 4 die Energiespektren des Ausgangssignals, des Pseudozufallsrauschcodes und des nach dem DSSS-Bandspreizverfahren mit dem Pseudozufallsrauschcode modulierten Ausgangssignals,
  • 5 eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung des Codemultiplexverfahrens,
  • 6 eine beispielhafte Anwendung des Codemultiplexverfahrens auf einen optoelektronischen Sensor, bei dem z. B. jeweils drei Lichtsendern ein gemeinsamer Lichtempfänger zugeordnet ist,
  • 7 eine schematische Darstellung eines ersten Abschnitts einer beispielhaften Synchronisation eines Lichtempfängers mit einem Lichtsender,
  • 8 eine schematische Darstellung eines weiteren Abschnitts der Synchronisation des Lichtempfängers, mit dem Lichtsender,
  • 9 die Frequenzspektren eines Bezugs-Pseudozufallsrauschcodes und eines mit einem entsprechenden Pseudozufallsrauschcode modulierten Eingangssignals sowie ein sich aufgrund eines Vergleichs dieser beiden Signale ergebendes Korrelationsspektrum, wobei das Korrelationsspektrum noch keine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt,
  • 10 eine mit der 9 vergleichbare Darstellung, wobei die beiden miteinander zu vergleichenden Signale jedoch relativ zueinander so versetzt sind, dass das Korrelationsspektrum eine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt,
  • 11 die Frequenzspektren eines Bezugs-Pseudozufallsrauschcodes und eines stark verrauschten, mit einem entsprechenden Pseudozufallsrauschcode demodulierten Eingangssignals sowie ein sich aufgrund eines Vergleichs dieser beiden Signale ergebendes Korrelationsspektrum, wobei das Korrelationsspektrum noch keine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt, und
  • 12 eine mit der 11 vergleichbare Darstellung, wobei die beiden miteinander zu vergleichenden Signale jedoch relativ zueinander wieder so versetzt sind, dass das Korrelationsspektrum eine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt.
  • 1 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform eines optoelektronischen Sensors 10 mit wenigstens einem Lichtsender 12 zur Aussendung von Lichtsignalen in einen Überwachungsbereich 14, wenigstens einem Lichtempfänger 16 zum Empfangen von vom Lichtsender 12 ausgesandten Lichtsignalen 28 und einer Lichtsender 12 und Lichtempfänger 16 zugeordneten Steuereinrichtung 18.
  • In der 1 ist nur ein Lichtsender 12 sowie nur ein Lichtempfänger 16 und entsprechend nur ein Kanal 30 dargestellt. Der optoelektronische Sensor 12 kann jedoch insbesondere auch eine Mehrzahl von Lichtsendern und Lichtempfängern umfassen, die insbesondere in einer Lichtgitteranordnung vorgesehen sein können. Der optoelektronische Sensor 10 kann also insbesondere auch mehrere Kanäle aufweisen. Dabei kann insbesondere auch jeweils mehreren Lichtsendern 12 ein gemeinsamer Lichtempfänger 16 zugeordnet sein, wie dies weiter unten näher erläutert wird.
  • Die Steuereinrichtung 18 umfasst Mittel zur Erzeugung und/oder Beeinflussung der Lichtsignale 28 und zur Erzeugung eines Objektfeststellungssignals im Falle des Vorhandenseins eines Objektes im Überwachungsbereich 14 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Lichtempfängers 16.
  • Die von dem Lichtsender 12 in den Überwachungsbereich ausgesandten Lichtsignale 28 sind jeweils durch ein nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal 26 erzeugt.
  • Wie anhand der 1 zu erkennen ist, kann der Lichtsender 12 insbesondere einen Kanalcodierer 20, einen Modulator 22 und einen Pseudozufallsrauschgenerator 24 umfassen.
  • Dabei wird über den Kanalcodierer 20 ein dem Lichtsender 12 zugeordnetes Ausgangssignal 26 erzeugt, das durch den vom Pseudozufallsrauschgenerator 24 beaufschlagten Modulator 22 nach dem Bandspreizverfahren mit einem durch einen Pseudozufallsrauschcode gebildeten Spreizcode moduliert wird. Das entsprechend modulierte Ausgangssignal wird dann als Lichtsignal 28 in den Überwachungsbereich 14 ausgesandt bzw. über den betreffenden Kanal 30 vom Lichtempfänger 16 empfangen, sofern der betreffende Lichtpfad nicht durch ein sich im Überwachungsbereich 14 befindliches Objekt unterbrochen wird.
  • Der Lichtempfänger 16 umfasst einen Demodulator 32, einen diesen mit einem entsprechenden Spreiz- bzw. Pseudozufallsrauschcode beaufschlagenden Pseudozufallsrauschgenerator 34 sowie einen Kanaldecoder 36. Dabei wird der Demodulator 32 durch den Pseudozufallsrauschgenerator 34 zur Identifizierung oder Rückgewinnung des dem Lichtsender 12 zugeordneten Ausgangssignals 26 mit dem dem Lichtsender 12 zugeordneten Pseudozufallsrauschcode beaufschlagt.
  • Dem Kanalcodierer 20 des Lichtsenders 12 kann also ein Eingangssignal 38 zugeführt werden, um beispielsweise ein analoges Ausgangssignal 26 geringer Bandbreite zu erzeugen. Das Ausgangssignal 26 wird unter Verwendung insbesondere einer Ziffern- oder Binärzahlfolge in Form eines Pseudozufallsrauschcodes moduliert. Über diesen Pseudozufallsrauschcode wird das Spektrum des Ausgangssignals 26 gespreizt, wodurch die Bandbreite entsprechend erhöht wird. Auf der Seite des Lichtempfängers 16 wird ein entsprechender Pseudozufallsrauschcode zur Demodulation des empfangenen, mit einem gespreizten Spektrum versehenen Signals verwendet. Anschließend wird das demodulierte Signal dem Kanaldecoder 36 zur Datenrückgewinnung oder -identifizierung zugeführt.
  • Der Pseudozufallsrauschcode kann insbesondere über ein so genanntes primitives Polynom erzeugt sein. Dabei umfasst dieser Pseudozufallsrauschcode bevorzugt zumindest eine der folgenden Sequenzen:
    • – M-Sequenzen,
    • – Gold-Sequenzen,
    • – Kasami-Sequezen,
    • – Hadamard-Walsh-Sequenzen,
    • – Barker-Sequenzen.
  • Die von dem Lichtsender 12 in den Überwachungsbereich 14 ausgesandten Lichtsignale 28 können jeweils insbesondere durch ein nach dem DSSS-(Direct Sequence Spread Spectrum)-Bandspreizverfahren mit dem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sein. Dabei können die von dem Lichtsender 12 in den Überwachungsbereich 14 ausgesandten Lichtsignale 28 insbesondere jeweils durch wenigstens einen mit dem Pseudozufallsrauschcode gemischten oder multiplizierten Lichtpuls erzeugt sein. Als Ausgangssignal kann jeweils ein Lichtpuls vorgesehen sein.
  • Das Prinzip des zur Bandspreizung anwendbaren DSSS-Verfahrens ist in der 2 veranschaulicht.
  • Danach kann jedes Bit eines jeweiligen eingehenden Datenstroms durch eine Mehrzahl von Bits in dem in den Überwachungsbereich 14 ausgesandten Lichtsignal 28 repräsentiert sein, das unter Verwendung eines Pseudozufallsrauschcodes als Spreizcode erzeugt wurde.
  • Bei einer Betrachtung im Zeitbereich gilt, dass die Spreizrate, mit der die Bits des Ausgangssignals 26 (vgl. auch 1) zur Bildung des in den Überwachungsbereich 14 ausgesandten Lichtsignals 28 gespreizt werden, gleich dem N-fachen der Bit-Rate des Ausgangssignals 26 ist, wobei N die Anzahl von Bits des Pseudozufallsrauschcodes angibt, mit der ein jeweiliges Bit des Ausgangssignals 26 codiert wird.
  • 3 zeigt die Frequenzspektren des in der 2 dargestellten Ausgangssignals 26 und des in 2 dargestellten, nach dem DSSS-Bandspreizverfahren mit dem Pseudozufallsrauschcode modulierten Ausgangssignals, das heißt des Lichtsignals 28. Dabei gilt für den Frequenzbereich, dass die Bandbreite des in den Überwachungsbereich 14 gesendeten Lichtsignals 28 gleich der N-fachen Datenbandbreite des Ausgangssignals 26 ist.
  • 4 zeigt die Energiespektren des Ausgangssignals 26, des Pseudozufallsrauschcodes 40 und des nach dem DSSS-Bandspreizverfahren mit dem Pseudozufallsrauschcode modulierten Ausgangssignals, das heißt des in den Überwachungsbereich 14 ausgesandten Lichtsignals 28.
  • Die Steuereinrichtung 18 (vgl. 1) kann Mittel umfassen, um zur Identifizierung oder Rückgewinnung des einem jeweiligen Lichtsender 12 zugeordneten Ausgangssignals die Autokorrelationsfunktion zwischen dem empfangenen Lichtsignal und dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode zu bilden.
  • Wie bereits erwähnt, können verschiedenen Lichtsendern 12 unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet sein. Dabei kann insbesondere jeweils zumindest zwei, vorzugsweise jeweils zumindest drei Lichtsendern 12 ein gemeinsamer Lichtempfänger 16 zugeordnet sein.
  • Ist verschiedenen Lichtsendern 12, denen unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet sind, ein gemeinsamer Lichtempfänger 16 zugeordnet, so können die von dem gemeinsamen Lichtempfänger 16 empfangenen Lichtsignale und/oder ein daraus gebildetes Signal zur Identifizierung oder Rückgewinnung der den jeweiligen Lichtsendern 12 zugeordne ten Ausgangssignale 26 mit den den betreffenden Lichtsendern 12 zugeordneten Pseudozufallsrauschcodes beaufschlagt werden.
  • In 5 ist das Prinzip eines hierzu verwendbaren Codemultiplexverfahrens, das heißt CDMA-(Code Division Multiple Access)-Verfahrens veranschaulicht.
  • Danach können gleichzeitig unterschiedliche Lichtsender 12A, 128 bis 12N Lichtsignale unter Verwendung des jeweiligen Kanals 14 aussenden. Dabei sind den verschiedenen Sendern 12A bis 12N verschiedene Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet. Entsprechend werden durch unterschiedliche Codierer oder Modulatoren 22 unterschiedliche orthogonale Spreizsignale erzeugt, die dann in den Überwachungsbereich 14 ausgesandt und über den jeweiligen Kanal 30 zum gemeinsamen Lichtempfänger 16 gelangen, der die Summe aller übertragenen Signale empfängt. Über einen jeweiligen Korrelator oder Demodulator 32 können dann die Daten bzw. das Ausgangssignal eines jeweiligen Lichtsenders 12A12N wiedergewonnen oder identifiziert werden, wozu der Demodulator 32 in der beschriebenen Weise mit dem den betreffenden Lichtsender zugeordneten Pseudozufallsrauschcode beaufschlagt wird. Im vorliegenden Fall wird der Korrelator bzw. Demodulator 32 durch den dem Lichtsender 12A zugeordneten Pseudozufallsrauschcode beaufschlagt, sodass dessen Ausgangssignal identifiziert oder wiedergewonnen wird.
  • Mit diesem CDMA- oder Codemultiplexverfahren wird also eine Multiplex-Technik eingesetzt, die ein gespreiztes Spektrum mit sich bringt.
  • Dabei wird jedes Bit eines jeweiligen Ausgangssignals in k sogenannte Chirps oder Chips entsprechend einem für den jeweiligen Lichtsender 12 vorgebbaren spezifischen Muster aufgebrochen. Es gilt die Beziehung Chip-Datenrate des neuen Kanals = k·D·Chips/sec,wobei
  • k
    = Anzahl der Chips,
    D
    = Rate des Daten- oder Ausgangssignals.
  • 6 zeigt eine beispielhafte Anwendung eines solchen Codemultiplexverfahrens auf einen optoelektronischen Sensor, bei dem z. B. jeweils drei Lichtsendern 12A, 12B ein gemeinsamer Lichtempfänger zugeordnet ist.
  • Dabei sind den Lichtsendern 12A, 12B und 12C gemäß 6a) unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet. Diese umfassen beispielsweise jeweils sechs Bits.
  • In 6b) sind ausgesandte Lichtsignale und empfangsseitig wiedergewonnene Signale für den Fall gezeigt, dass der Lichtsender 12A ein mit dem ihm zugeordneten Pseudozufallsrauschcode multipliziertes Datenbit aussendet. Dabei wird das Datenbit einzeln mit den hier beispielsweise sechs Bits des Pseudozufallscodes multipliziert, wodurch sich ein sechs Bits umfassendes auszusendendes moduliertes Lichtsignal ergibt.
  • Ist das Datenbit gleich 1, so besitzen nach der Multiplikation die Bits des auszusenden Lichtsignals jeweils den Wert des entsprechenden Bits des Pseudozufallscodes. Empfangsseitig wird das empfangene Lichtsignal zur Demodulation bitweise mit demselben Pseudozufallscode multipliziert. Das entsprechend demodulierte Signal besitzt ebenfalls wieder sechs Bits, die im vorliegenden Fall jeweils den Wert 1 besitzen, was in der Summe den Wert 6 ergibt, womit das übertragene Datenbit 1 identifiziert ist.
  • Ist das Datenbit dagegen gleich 0, so werden zur Bildung des auszusendenden Lichtsignals die Vorzeichen der Bits des Pseudozufallscodes jeweils invertiert. Empfangsseitig wird das empfangene Lichtsignal zur Demodulation wieder bitweise mit demselben Pseudozufallscode multipliziert. Das entsprechend demodulierte Signal besitzt ebenfalls wieder sechs Bits, die im vorliegenden Fall jedoch den Wert –1 besitzen, was in der Summe den Wert –6 ergibt, womit das übertragene Datenbit 0 identifiziert ist.
  • 6c) betrifft den Fall, dass vom Lichtsender 12B ein Lichtsignal ausgesandt wird, das durch ein mit dem zugeordneten Pseudozufallscode moduliertes Datenbit 1 erzeugt ist, und empfangsseitig versucht wird, ein vom Lichtsender 12A stammendes Datensignal wiederzugewinnen. Empfangsseitig wird das empfangene Lichtsignal zur Demodulation also bitweise nicht mit dem dem Lichtsender 12B, sondern mit dem dem Lichtsender 12A zugeordneten Pseudozufallscode multipliziert. Das sich ergebende Signal besitzt wieder sechs Bits, die in der Summe jedoch den Wert 0 ergeben, was bedeutet, dass hier kein Datensignal identifiziert wurde.
  • 6d) betrifft den Fall, dass vom Lichtsender 12C ein Lichtsignal ausgesandt wird, das durch ein mit dem zugeordneten Pseudozufallscode moduliertes Datenbit 1 erzeugt ist, und empfangsseitig versucht wird, ein vom Lichtsender 12A stammendes Datensignal wiederzugewinnen. Empfangsseitig wird das empfangene Lichtsignal zur Demodulation also bitweise nicht mit dem dem Lichtsender 12C, sondern mit dem dem Lichtsender 12A zugeordneten Pseudozufallscode multipliziert. Das sich ergebende Signal besitzt wieder sechs Bits, die in der Summe jedoch wieder den Wert 0 ergeben, was bedeutet, dass hier kein Datensignal identifiziert wird.
  • 6e) betrifft den Fall, dass sowohl vom Lichtsender 12B als auch vom Lichtsender 12C jeweils ein Lichtsignal ausgesandt wird, das jeweils durch ein mit dem jeweils zugeordneten Pseudozufallscode moduliertes Datenbit 1 erzeugt ist, und empfangsseitig versucht wird, ein vom Lichtsender 12B stammendes Datensignal wiederzugewinnen. Dabei ergibt sich zunächst ein kombiniertes Signal, dessen sechs Stellen jeweils einen Wert besitzen, der der Summe der betreffenden Bits der Lichtsignale der beiden Lichtsender 12B und 12C entspricht. Empfangsseitig werden dann die Werte der einzelnen Stellen dieses kombinierten Signals bitsweise mit dem dem Lichtempfänger 12B zugeordneten Pseudozufallscode multipliziert. Das sich ergebende Signal besitzt sechs Stellen, die in der Summe den Wert 8 ergeben.
  • Die beiden den Lichtsendern 12A und 12B zugeordneten Pseudozufallscodes sind also orthogonal. Auch die den Lichtsendern 12A und 12C zugeordneten Pseudozufallscodes sind orthogonal. Dagegen sind die den Lichtsendern 12B und 12C zugeordneten Pseudozufallscodes nicht orthogonal.
  • Die Steuereinrichtung 18 (vgl. 1) kann zudem Mittel umfassen, um einen variablen zeitlichen Versatz zwischen dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode und dem durch diesen beaufschlagten empfangenen Lichtsignal so einzustellen, dass sich für die Autokorrelationsfunktion ein Maximalwert ergibt.
  • 7 zeigt in schematischer Darstellung einen ersten Abschnitt einer beispielhaften Synchronisation eines Lichtempfängers mit einem Lichtsender.
  • Wie anhand der 7 zu erkennen ist, wird ein Eingangssignal 42 einem A/D-Wandler 44 zugeführt, auf den eine Offset-Korrektur 46 folgt, deren Ausgangssignal einem Korrelator 48 zugeführt wird, der zudem Referenzdaten aus einer Referenztabelle 50 erhält. Der Korrelator 48 liefert schließlich ein Korrelationsspektrum. Dabei wird die Spitze 52 mit ausreichendem Störabstand erfasst, wozu ein entsprechender Positions- und Störabstandsdetektor 54 vorgesehen ist, der wiederum einen PI-Controller 56 beaufschlagt, der den jeweiligen Zeitversatz tS vorgibt, um den A/D-Wandler 44 zur Bestimmung des Startzeitpunktes der eingehenden Datenfolge entsprechend anzusteuern.
  • Bei der vorliegenden Synchronisation wird also die Spitze des Korrelationsspektrums mit hinreichendem Störabstand erfasst. Mit einem Start des PI-Controllers 56 wird die Spitze 52 auf die Mitte des Korrelationsspektrums eingestellt. Zur entsprechenden Signalerfassung erfolgt die Abtastung durch den A/D-Wandler 44 bei verschiedenen durch die Abtastzeit vorgegebenen Wiederholungszeiten. Ist das betreffende Signal erfasst, so wird die Abtastzeit durch den PI-Controller 56 eingestellt. Die verschiedenen in der 7 zu erkennenden Elemente können zumindest teilweise der Steuereinrichtung 18 (vgl. 1) zugeordnet sein.
  • 8 zeigt in schematischer Darstellung einen weiteren Abschnitt der Synchronisation des Lichtempfängers mit dem Lichtsender.
  • Dabei ist die Synchronisation beendet, wenn die Spitze 52 des Korrelationsspektrums zeitlich stabil ist. Es wird dann der Korrelationsvorgang begrenzt, um die Antwortzeit zu minimieren. Die Spitze 52 des Korrelationsspektrums ist stabil, wenn die Wiederholungsrate gleich der Versatzzeit ist. Der Zeitstempel eines anderen Strahls kann über die Beziehung tS = tS(Sync)/Anzahl der Strahlen abgeleitet werden. Es sind dann alle Strahlen synchronisiert. Im Anschluss daran wird der Betrieb des Sicherheitslichtgitters aktiviert.
  • Im übrigen sind in der 8 zumindest im Wesentlichen wieder die gleichen Elemente wie in 7 zu erkennen, wobei einander entsprechenden Elementen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
  • 9 zeigt die Frequenzspektren eines Bezugs-Pseudozufallsrauschcodes und eines mit einem entsprechenden Pseudozufallsrauschcode modulierten Eingangssignals sowie ein sich aufgrund eines Vergleichs dieser beiden Signale ergebendes Korrelationsspektrum. Dabei lässt das Korrelationsspektrum noch keine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen.
  • 10 zeigt eine mit der 9 vergleichbare Darstellung, wobei die beiden miteinander zu vergleichenden Signale jedoch relativ zueinander so versetzt sind, dass das Korrelationsspektrum eine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt.
  • 11 zeigt die Frequenzspektren eines Bezugs-Pseudozufallsrauschcodes und eines stark verrauschten, mit einem entsprechenden Pseudozufallsrauschcode modulierten Eingangssignals sowie ein sich aufgrund eines Vergleichs dieser beiden Signale ergebendes Korrelationsspektrum. Dabei lässt das Korrelationsspektrum noch keine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen.
  • 12 zeigt eine mit der 11 vergleichbare Darstellung, wobei die beiden miteinander zu vergleichenden Signale jedoch relativ zueinander wieder so versetzt sind, dass das Korrelationsspektrum eine Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt.
  • Dabei tritt sowohl beim Beispiel gemäß 10 als auch beim Beispiel gemäß 12 im Korrelationsspektrum jeweils eine Spitze im Bereich des Wertes "100" auf, woran sich eine entsprechende Übereinstimmung der beiden Signale erkennen lässt.
  • Die Pseudozufallscodes können insbesondere durch entsprechende Schieberegister erzeugt werden. Zur empfangsseitigen Decodierung können entsprechend abgestimmte Filter eingesetzt werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann der optoelektronische Sensor 10 insbesondere eine Mehrzahl von Lichtsendern 12 und Lichtempfängern 16 in einer Lichtgitteranordnung umfassen. Dabei kann jeweils mehreren Lichtsendern 12 ein gemeinsamer Lichtempfänger 16 zugeordnet und entsprechend die Anzahl der Lichtempfänger 16 geringer sein als die Anzahl der Lichtsender 12. Lichtsender 12 und Lichtempfänger 16 können auf einander gegenüberliegenden Seiten des Überwachungsbereichs 14 angeordnet sein. Alternativ sind auch solche Ausführungen denkbar, bei denen Lichtsender 12 und Lichtempfänger 16 auf einer Seite des Überwachungsbereichs 14 und ein Retroreflektor auf der gegenüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs 14 angeordnet sind. Dabei entspricht diese zweite Variante einer Autokollimationsanordnung.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Reihe von Vorteilen erzielt. So wird bei möglichst einfachem Aufbau und möglicht großer Reichweite insbesondere ein optimaler Störabstand gewährleistet. In einem jeweiligen Lichtgittern kann die aktive Empfangsfläche von Optiken deutlich reduziert werden. Es werden auch Empfangssignale mit kleineren Signalpegeln sicher empfangen.
  • Wie ebenfalls bereits erwähnt, kann der optoelektronische Sensor vorteilhafterweise auch wenigstens eine insbesondere sichere Kamera umfassen, der zur aktiven Beleuchtung des Überwachungsbereichs 14 wenigstens ein Lichtsender 12 zugeordnet ist, dessen in den Überwachungsbereich 14 ausgesandte Lichtsignale jeweils wieder durch eine nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sind.
  • Dabei können der der Kamera zugeordnete Lichtsender 12 und/oder die Kamera durch die zugeordnete Steuereinrichtung 18 insbesondere so angesteuert sein, dass die aktive Beleuchtung synchron zur Belichtung der sensitiven Fläche der Kamera erfolgt.
  • Als Kamera kann insbesondere eine 3D-Stereoskopie-Kamera vorgesehen sein.
  • Mittels des der Kamera zugeordneten Lichtsenders 12 kann in dem beleuchteten Überwachungsbereich zweckmäßigerweise ein strukturiertes, kontrastreiches Muster erzeugt werden.
  • Wie ebenfalls bereits erwähnt, kann die Steuereinrichtung 18 insbesondere auch so ausgeführt sein, dass zur Erzeugung eines jeweiligen Objektfeststellungssignals jeweils zumindest eine zweifache Auswertung von Ausgangssignalen des Lichtempfängers 16 erfolgt. Dabei kann die Steuereinrichtung insbesondere so ausgeführt sein, dass ein jeweiliges Objektfeststellungssignal nur dann erzeugt wird, wenn zumindest zweimal zeitlich nacheinander festgestellt wurde, dass von dem Lichtempfänger 12 kein Lichtsignal empfangen wurde, das dem betreffenden Lichtsender zugeordnet werden kann.
  • Dabei kann die Steuereinrichtung 18 insbesondere Mittel umfassen, um jeweils zumindest zweimal zeitlich nacheinander zur Identifizierung eines jeweiligen dem betreffenden Lichtsender 12 zugeordneten Ausgangssignals 26 die Autokorrelationsfunktion zwischen dem jeweiligen empfangenen Lichtsignal und dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode zu bilden.
  • Die wenigstens zwei für die zumindest zweifache Auswertung zeitlich nacheinander von dem betreffenden Lichtsender 12 ausgesandten Lichtsignale können zeitlich so versetzt sein, dass sich ein unterschiedlicher zeitlicher Versatz zwischen dem Pseudozufallsrauschcode und den betreffenden, durch diesen Pseudozufallsrauschcode beaufschlagten empfangenen Lichtsignalen ergibt.
  • Für die zumindest zwei Auswertungen können insbesondere auch unterschiedliche Chipdauern für den jeweiligen Pseudozufallsrauschcode gewählt sein.
  • Für jedes von dem Lichtsender 12 ausgesandte Lichtsignal kann empfangsseitig eine definierte Detektionsschwelle vorgesehen sein.
  • Die Länge der Pseudozufallsrauschcodefolge kann in Abhängigkeit von der Anzahl von sich nicht überlappenden, zur selben Zeit aktivierten ausgesandten Lichtsignalen gewählt sein.
  • Der Pseudozufallsrauschcode kann zur Realisierung eines kombinierten TDMA- und CDMA-Systems in zumindest zwei Chipfolgen aufgeteilt sein.
  • 10
    optoelektronischer Sensor
    12
    Lichtsender
    14
    Überwachungsbereich
    16
    Lichtempfänger
    18
    Steuereinrichtung
    20
    Kanalcodierer
    22
    Modulator
    24
    Pseudozufallsrauschgenerator
    26
    Ausgangssignal
    28
    Lichtsignal
    30
    Kanal
    32
    Demodulator
    34
    Pseudozufallsrauschgenerator
    36
    Kanaldecoder
    38
    Eingangssignal
    40
    Pseudozufallsrauschcode
    42
    Eingangssignal
    44
    A/D-Wandler
    46
    Offset-Korrektur
    48
    Korrelator
    50
    Referenztabelle
    52
    Spitze
    54
    Positions- und Störabstandsdetektor
    56
    PI-Controller
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19926214 A1 [0004]

Claims (32)

  1. Optoelektronischer Sensor (10) mit wenigstens einem Lichtsender (12) zur Aussendung von Lichtsignalen in einen Überwachungsbereich (14), wenigstens einem Lichtempfänger (16) zum Empfang von vom Lichtsender (12) ausgesandten Lichtsignalen und einer Steuereinrichtung (18) zur Erzeugung und/oder Beeinflussung der Lichtsignale und zur Erzeugung eines Objektfeststellungssignals im Falle des Vorhandenseins eines Objektes im Überwachungsbereich (14) in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Lichtempfängers, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Lichtsender (12) in den Überwachungsbereich (14) ausgesandten Lichtsignale jeweils durch ein nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sind.
  2. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode über ein so genanntes primitives Polynom erzeugt ist.
  3. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode eine M-Sequenz umfasst.
  4. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode eine Gold-Sequenz umfasst.
  5. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode eine Kasami-Sequenz umfasst.
  6. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode eine Hadamard-Walsh-Sequenz umfasst.
  7. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode eine Barker-Sequenz umfasst.
  8. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Lichtsender (12) in den Überwachungsbereich (14) ausgesandten Lichtsignale (28) jeweils durch ein nach dem DSSS-(Direct Sequence Spread Spectrum)-Bandspreizverfahren mit dem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sind.
  9. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Lichtsender (12) in den Überwachungsbereich (14) ausgesandten Lichtsignale (28) jeweils durch wenigstens einen mit dem Pseudozufallsrauschcode gemischten Lichtpuls erzeugt sind.
  10. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Lichtempfänger (12) empfangene Lichtsignal zur Identifizierung des einem jeweiligen Lichtsender zugeordneten Ausgangssignals (26) mit dem dem betreffenden Lichtsender (12) zugeordneten Pseudozufallsrauschcode beaufschlagbar ist.
  11. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) Mittel umfasst, um zur Identifizierung des einem jeweiligen Lichtsender (12) zugeordneten Ausgangssignals (26) die Autokorrelationsfunktion zwischen dem empfangenen Lichtsignal und dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode zu bilden.
  12. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) Mittel umfasst, um den variablen zeitlichen Versatz zwischen dem Pseudozufallsrauschcode und dem durch diesen beaufschlagten empfangenen Lichtsignal so einzustellen, dass sich für die Autokorrelationsfunktion ein Maximalwert ergibt.
  13. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedenen Lichtsendern (12) unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet sind.
  14. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest zwei Lichtsendern (12) ein gemeinsamer Lichtempfänger (16) zugeordnet ist.
  15. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest drei Lichtsendern (12) ein gemeinsamer Lichtempfänger (16) zugeordnet ist.
  16. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedenen Lichtsendern (12), denen unterschiedliche Pseudozufallsrauschcodes zugeordnet sind, ein gemeinsamer Lichtempfänger (16) zugeordnet ist und dass die von dem gemeinsamen Lichtempfänger (16) empfangenen Lichtsignale und/oder ein daraus gebildetes Signal zur Identifizierung der den jeweiligen Lichtsendern (12) zugeordneten Ausgangssignale (26) mit den den betreffenden Lichtsendern (12) zugeordneten Pseudozufallsrauschcodes beaufschlagbar sind.
  17. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtsender (12) und Lichtempfänger (16) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Überwachungsbereichs (14) angeordnet sind.
  18. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtsender (12) und Lichtempfänger (16) auf einer Seite des Überwachungsbereichs (14) und ein Retroreflektor auf der gegenüberliegenden Seite des Überwachungsbereichs (14) angeordnet sind.
  19. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Lichtsendern (12) und Lichtempfängern (16) in einer Lichtgitteranordnung vorgesehen sind.
  20. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehreren Lichtsender (12) ein gemeinsamer Lichtempfänger (16) zugeordnet ist und entsprechend die Anzahl der Lichtempfänger (16) geringer ist als die Anzahl der Lichtsender (12).
  21. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens eine insbesondere sichere Kamera umfasst, der zur aktiven Beleuchtung des Überwachungsbereichs (14) wenigstens ein Lichtsender (12) zugeordnet ist, dessen in den Überwachungsbe reich (14) ausgesandte Lichtsignale jeweils durch ein nach dem Bandspreizverfahren mit einem Pseudozufallsrauschcode moduliertes Ausgangssignal erzeugt sind.
  22. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der der Kamera zugeordnete Lichtsender (12) und/oder die Kamera durch die zugeordnete Steuereinrichtung (18) so angesteuert sind, dass die aktive Beleuchtung synchron zur Belichtung der sensitiven Fläche der Kamera erfolgt.
  23. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Kamera eine 3D-Stereoskopie-Kamera vorgesehen ist.
  24. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des der Kamera zugeordneten Lichtsenders (12) in dem beleuchteten Überwachungsbereich (14) ein strukturiertes, insbesondere kontrastreiches Muster erzeugt wird.
  25. Optoelektronischer Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) so ausgeführt ist, dass zur Erzeugung eines jeweiligen Objektfeststellungssignals jeweils zumindest eine zweifache Auswertung von Ausgangssignalen des Lichtempfängers (16) erfolgt.
  26. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) so ausgeführt ist, dass ein jeweiliges Objektfeststellungssignal nur dann erzeugt wird, wenn zumindest zweimal zeitlich nacheinander festgestellt wurde, dass von dem Lichtempfänger (12) kein Lichtsignal empfangen wurde, das dem betreffenden Lichtsender (12) zugeordnet werden kann.
  27. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) Mittel umfasst, um jeweils zumindest zweimal zeitlich nacheinander zur Identifizierung eines jeweiligen dem betreffenden Lichtsender (12) zugeordneten Ausgangssignals (26) die Autokorrelationsfunktion zwischen dem jeweiligen empfangenen Lichtsignal und dem betreffenden Pseudozufallsrauschcode zu bilden.
  28. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei für die zumindest zweifache Auswertung zeitlich nacheinander von dem betreffenden Lichtsender (12) ausgesandten Lichtsignale zeitlich so versetzt sind, dass sich ein unterschiedlicher zeitlicher Versatz zwischen dem Pseudozufallsrauschcode und den betreffenden, durch diesen Pseudozufallsrauschcode beaufschlagten empfangenen Lichtsignalen ergibt.
  29. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass für die zumindest zwei Auswertungen unterschiedliche Chipdauern für den jeweiligen Pseudozufallsrauschcode gewählt sind.
  30. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes vom dem Lichtsender (12) ausgesandte Lichtsignal empfangsseitig eine definierte Detektionsschwelle vorgesehen ist.
  31. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Pseudozufallsrauschcodefolge in Abhängigkeit von der Anzahl von sich nicht überlappenden, zur selben Zeit aktivierten ausgesandten Lichtsignalen gewählt ist.
  32. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Pseudozufallsrauschcode zur Realisierung eines kombinierten TDMA- und CDMA-Systems in zumindest zwei Chipfolgen aufgeteilt ist.
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