DE3047942A1 - Verfahren zum schalten eines empfaengers und korrelators - Google Patents
Verfahren zum schalten eines empfaengers und korrelatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein gesprochen ein Datenübertragungsverfahren
und insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Erreichung einer sichereren Datenübertragung zwischen einem Sender und
einem oder mehreren Empfängern.
Bei zahlreichen Übertragungsanlagen für die Übertragung von Botschaften
zwischen militärischen Betriebseinheiten, die üblicherweise
in digitaler Form erfolgt, stellt die sichere Übertragung Schwierigkeiten dar.
Bei manchen Übertragungsanlagen besteht eine Notwendigkeit zur Sicherung vor Erkennung, Demodulierung, Beeinflussung oder Störung.
Zur Lösung dieser Schwierigkeiten sind bereits Verfahren bekannt, von denen eines als Frequenzverbreiterung bezeichnet
wird. Dieses Verfahren ist in Einzelheiten in dem Artikel "Spread Spectrum Techniques" von R.C. Dixon, beschrieben, der
1976 in IEEE Press veröffentlicht wurde.
Zwei der in diesem Artikel beschriebenen Verfahren sind Grundlage dieser Anmeldung. Das erste Verfahren besteht in der Kodierung
von zu übertragender Information in der Weise, daß ein Abhören
keine sinnvolle Information ergibt. Dieses Verfahren
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wird allgemein als direkt sequenzmoduliertes Verfahren bezeichnet,
Das Kodieren erfolgt üblicherweise durch Modulieren der einlaufenden
digitalen Information mit einer schnelleren Kodesequenz, die dann zur Modulierung eines Hochfrequenzträgers mit unterdrücktem
Träger dient. Die schnelle Kodesequenz bestimmt die Hochfrequenz-Bandbreite,
da sie die Modulierungsfunktion beherrscht.
Das Signal wird dann in einem Empfänger aufgenommen, der das
Breitbandsignal mit einem örtlich erzeugten Abbild multipliziert und damit das Breitbandsignal auf eine Bandbreite schrumpfen
läßt, die lediglich die übertragene Information enthält. Diese Information wird dann demoduliert.
Das andere bekannte Verfahren verwendet unterschiedliche Frequenzen
während bestimmter Zeitintervalle und wird üblicherweise als Frequenzsprungverfahren bezeichnet. Derzeitige Frequenzsprunganlagen
verwenden eine Kodesequenz zur Auswahl der zu jedem bestimmten Zeitpunkt verwendeten Frequenz.
Sowohl dem direkten sequenzmodulierten Verfahren als auch dem Frequenzsprungverfahren ist es gemeinsam, die Botschaft in Form
einer Folge von Impulsen zu übertragen, wobei die Empfänger ledig lieh eine Botschaft zur Zeit empfangen. Der Botschaft geht typischerweise
ein Signal voraus, das als Synchronisationspräambel bezeichnet wird. Diese Synchronisationspräambel stellt eine kodierte
Botschaft dar, die es einem Empfänger gestattet, festzuste len, daß eine Botschaft einläuft und den Empfänger in empfangsber
ten Zustand bringt.
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ORIGINAL iNSPECTED
Bei dem Frequenzsprungverfahren wird ein Kode bei jeder Frequenz
übertragen, der aus bis zu 32 "Bausteinen" oder "Chips" besteht.
Beispielsweise überträgt der Sender bei einer ersten Frequenz f1 einen Kode c1 mit 32 Chips. Dies erfolgt üblicherweise durch
Aussenden eines Trägerimpulses über eine Zeit von 6,4 Mikrosekunden.
Der Träger kann phasenmoduliert sein, um die 32 Chips, die jeweils 200 Nanosekunden lang sind, darzustellen. Jeder Chip
kann einen von zwei Phasenwerten haben., d.h. er kann entweder phasengleich oder phasenverschoben sein. Nach dem Aussenden des
ersten Kodes c1 mit der ersten Frequenz f1 sendet der Sender einen zweiten Kode c2 mit anderer Frequenz f2 aus. Hierauf wird
ein dritter Kode entweder mit einer dritten Frequenz f3 ausgesendet, falls dies möglich ist, oder wieder bei der gleichen
Frequenz f1. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß dies
die Frequenz f1 sei. Hierauf wird ein vierter Kode c4 bei einer weiteren Frequenz ausgesendet, die wiederum eine andere Frequenz
sein kann, jedoch aus Gründen der einfacheren Erläuterung mit f2 angenommen werden soll.
Auf der Empfängerseite müssen diese ausgesendeten vier Kodes
aufgenommen und dekodiert werden. Sowohl der Sender als auch der Empfänger sind automatisch programmiert, um andauernd ihre Kodes zu
ändern, wobei Sender und Empfänger synchroniersiert sind. Eine sehr genaue Synchronisieranlage ist beispielsweise aus der US-PS
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4 005266 bekannt. Diese Synchronisieranlage gestattet die Synchr
sierung von ein oder mehreren lokalen Zeitbasisanlagen mit einer
Hauptbasisanlage, die einen Oszillator-Taktgeber ausweist.
Der Zeitsynchronisationsfehler zwischen den Anlagen wird zu vorgegebenen
Prüfzeiten gemessen und es werden Frequenz- und Phasen rekturbefehle für die lokalen Oszillatoren und Zeitkorrekturbefe.
für die lokalen Taktgeber zu den jeweiligen PrüfZeitpunkten aus
den gemessenen Fehlern abgeleitet. Die Oszillatorkorrektursignal<
werden an die lokalen Oszillatoren und die Zeitkorrektursignale an die lokalen Taktgeber mit Verstärkungsfaktoren gelegt, die
eine Funktion der Größe des Fehlers und der Anzahl der Abfragen zwischen den Korrekturen darstellen, so daß Korrekturen vorgenommen
werden, die auf der Fehleränderungsgeschwindigkeit gegenüber vorhergehenden Fehlerkorrekturen basieren und nicht lediglich
von den Momentanwerten des gemessenen Fehlers zu jedem Abfragezei punkt abhängen.
Die Anlage zur Synchronisierung von Haupt- und lokalen Zeitbasisanlagen
gemäß der genannten Patentschrift liefern eine schnelle und genaue Abhängigkeit von entfernten lokalen Taktgebern und
Oszillatoren von einem Haupttaktgeber und - Oszillator aufgrund der Verwendung von kodierten Befehlen. Je nach gewünschtem Maß
an Sicherheit werden die Bedingungen im Empfänger derart einge- · stellt, daß der Empfang von irgendeinem der Kodes ausreicht,
um die Anlage in einen Zustand zu versetzen, in der eine Botschaft
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ORIGINAL INSPECTED
aufgenommen werden kann. Ein anderer Extremfall liegt darin, wenn alle vier Kodes vorher empfangen werden müssen, um die Botschaft
aufnehmen zu können. Es wurden daher Empfänger bereits so gebaut, daß zwei getrennte Empfänger vorgesehen waren, von
denen einer mit der Frequenz f1 und der andere mit der Frequenz
f2 arbeitete. An die beiden Empfänger waren ein oder mehrere Korrelatoren zur Dekodierung oder Korrelation des ges-endeten
Kodes mit der vorgegebenen Referenz vorgesehen.
Bezüglich der verwendeten Kodes wird darauf hingewiesen, daß diese aus Gründen der Sicherheit andauernd verändert werden.
Für jede bestimmte Übertragung gibt es somit eine Folge von Kodes, beispielsweise c1, c2, c3 und c4. Die Kodes für die nächste Übertragung
können beispielsweise c5, c6, c7 und c8 sein. Sowohl der Sender als auch der Empfänger sind automatisch programmiert,
um diese Kodes andauernd zu verändern und sie sind in zuvor erwähnter Weise synchronisiert, so daß der Empfänger zu jedem Zeitpunkt
beweist, welche Kodes der Sender aussendet. Wie dies im einzelnen erreicht wird, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Wird ein Kode vom Empfänger aufgenommen, dann wird er in den Korrelator eingegeben. Wie bereits erwähnt, ist dies ein Signalimpuls,
der eine phasenmodulierte Trägerfrequenz aufweist. Phasengleichheit
wird beispielsweise als Null bezeichnet, während Phasenungleichheit mit Eins bezeichnet wird. Ein 32 Bits enthaltender
Kode mit phasenmodulierter Information läßt sich somit aufnehmen. Im Korrelator wird der aufgenommene Kode mit dem vorgegebenen
Kode verglichen, wobei der Empfänger weiß, daß dieser Kode zu
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diesem Zeitpunkt ausgesendet werden soll. Nur wenn der gleiche
Kode empfangen wird, wird die Botschaft als richtig angesehen.
Der Korrelator vergleicht somit das 32 Chip-Signal im Empfänger mit einem 32 Chip-Referenzsignal und liefert bei Übereinstimmung
der beiden ein maximales Ausgangssignal, das die Richtigkeit des Kodes anzeigt.
Hierzu geeignete Korrelatoren sind bekannt. Ein derartiger Korrelator
weist üblicherweise eine akustische Oberflächenschwingungs-Verzögerungsleitung
auf, in der eine akustische Schwingung in einem Quarzstück erzeugt wird. Entlang dem Quarz sind 32 Detektor!
angeordnet, die die 32 Chips darstellen. Die Ausgaben der Detektoren werden entweder direkt oder durch Inverter an einen Summierpunkt
gelegt, wobei ein Signal vom Summierpunkt die Richtigkeit eines Kodes anzeigt. An jeder der 32 Stellen kann das Signal
direkt oder invertiert eingegeben werden. Dies wird in Abhängigkeit vom Referenzsignal gesteuert, welches vorbestimmt ist und
zu bestimmten Zeiten erscheint. Auf diese Weise werden die Korrelatoren zur Akzeptierung lediglich des richtigen Kodes von einem
in der genannten US-Patentschrift als Pseudo-Zufallsrauschengenerator
programmiert.
Frequenzverbreiterungsanlagen bieten zahlreiche Vorteile zusätzli.
zur Abhörsicherheit der übertragenen Botschaft. Einer dieser Vorteile liegt in der Interferenzunterdrückung, die als Folge der
Spektralverbreiterung und der nachfolgenden, für den Betrieb des Empfängers erforderlichen Spektralzusammendrückung auftreten.
Solche Anlagen stellen eine Verbesserung in ihrem Signal/Rausch-
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Verhältnis der Hochfrequenzeingabe des Empfängers und ihrer Basisbandausgabe
dar. Ein Maß für diese Verbesserung ist die "Prozeßverstärkung",
die das Verhältnis der verbreiterten oder gesendeten
Bandbreite zur ausgestrahlten Informationsrate bedeutet. Das
Maß an Interferenz, daß ein Empfänger aushalten kann, während er bei einem tolerablen Signal/Rausch-Verhältnis der-Ausgaben
arbeitet, wird als der "Antistörrand" bezeichnet, der von der
Prozessverstärkung der Anlage abhängt. Gemäß den bekannten Vorrichtungen
wird somit ein eigener Empfänger für jede Frequenz benötigt. In zahlreichen Anlagen sind mehr als zwei Frequenzen
erforderlich, was die Anzahl der Empfänger vergrößert und damit
die Kosten und Größe erhöht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile zu vermeiden, wobei weiterhin ein hohes
Maß an Sicherheit und Antistörung erhalten bleiben sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Maßnahmen.
Demnach ist jeder Empfänger so angeordnet, daß er mit zwei Frequenzen
arbeitet und zwischen diesen beiden Frequenzen umgeschaltet wird, wobei für jede Frequenz die gleiche Zeitspanne zur Verfügung
steht. Bei richtiger Abstimmung liegen am Empfängereingang unter
der Annahme von zwei Frequenzen und vier Kodes immer ein Kodeimpuls mit der Frequenz f1 und ein Kodeimpuls mit der Frequenz
f2 zum Zeitpunkt des Ankommens der Senkenimpulse vor, und zwar unabhängig vom Phasenfrequenzkodeschaltzyklus.
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Dadurch kann ein Empfänger zwei erwartete Frequenzen abdecken und möglicherweise einen 3 dB Antistörvorteil gegenüber einem
nicht schaltbaren, einzelnen Empfänger mit zwei Korrelatoren aufweisen, der bei jeder der beiden Frequenzen, nicht jedoch mit
beiden arbeiten kann. Unter Verwendung einer typischen Synchronisationspräambel,
die im allgemeinen mehr Frequenzen' als zwei aufweist, lassen sich Bauelementeinsparungen erzielen, da η unterschiedliche
Frequenzen von n/2 Empfängern abgedeckt werden können, ohne daß eine Reduktion am Antistörrand erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert
es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Empfängerund
Korrelatorkombination; und
Figur 2 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Umschaltung zwischen Frequenzen des Empfängers aus Figur 1.
Figur 1 zeigt einen Sender mit einer · umschaltbaren Trägerquelle,
die zwischen den Frequenzen f1 und f2 umschaltbar ist und Ausgange signale an einen abgeglichenen Modulator 13 abgibt, der Eingangss:
nale von einem Kodesequenzgenerator 15 erhält. Die Ausgaben des abgeglichenen Modulators 13 werden nach geeigneter Verstärkung
an eine Antenne 17 gelegt. Die Trägerquelle liefert zunächst
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ORIGINAL INSPECTED
-:.1 stImpuls
oder Stoß mit einer Frequenz f1 von typischerweise 6,4 Mikrosekunden. Im abgeglichenen Modulator 13 wird dieser
Impuls mittels des Kodesequenzgenerators 15 in Abhängigkeit von einem zu einer bestimmten Zeit des Tages zu verwendenden Kode
phasenmoduliert. Der so modulierte Impuls wird von der Antenne 17 ausgestrahlt. Hierauf sendet der Sender eine Frequenz f2 mit
dem Kode c2 und anschließend den Kode c3 mit der Frequenz f1 aus, worauf die Ausstrahlung der Frequenz f2 mit dem Kode c4
erfolgt. Die Übertragung dieser Kodes ist in Figur 2 erläutert, in der die Frequenz gegenüber der Zeit aufgetragen ist. An einer
Empfangsstelle wird ein Empfänger 21 von einer Antenne 19 versorgt,
Der Empfänger weist einen umschaltbaren lokalen Oszillator auf, der von einem Taktgeber 25 zwischen den Frequenzen f1 und
f2 umgeschaltet wird. Das Umschalten des Empfängers ist in Figur 2 durch die Schaltkurve 27 dargestellt. Die Ausgangssignale des
Empfängers werden einem zweiteiligen Korrelator 28 eingegeben. Der Korrelator empfängt als Eingaben die Kodesequenz vom Kodesequenzgenerator
15a, die notwendigerweise identisch zum Kodesequenzgenerator 15 ist und die gleiche Kodesequenz enthält. Die beiden
Kodesequenzgeneratoren sind miteinander synchronisiert, und zwar auf eine Weise, die nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Der
Kodesequenzgenerator liefert für eine bestimmte Übertragung zu einer bestimmten Zeit als Ausgangssignale die vier Kodes c1,
c2, c3 und c4. Er weist Zwischenspeicher auf, in denen diese Kodes speicherbar sind. Wird die Anlage mit der Frequenz f1 betrieben,
dann müssen die beiden Teile des Korrelators 28 mit den
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Kodes c1 und c3 gespeist werden, während sie beim Betrieb mit
der Frequenz f2 die Kodes c2 und c4 erhalten. Der Ausgang des
Taktgebers 25 liegt ferner an einem Schalter 29, der die richtiger
Kodes in den Korrelatortei1 des Korrelators 28 schaltet.
Damit die Anlage richtig arbeitet, sind bestimmte Zeitabstimrnunger
erforderlich. Gemäß Figur 2 werden die Kodes c1 und c4 empfangen,
während die Kodes c2 und c3 unterdrückt werden. Wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Kode c1 mit der Frequenz f1
übertragen, dann wird der Empfänger auf die Frequenz f1 eingestellt und dieser Kode wird aufgenommen und in den Korrelator
28 geleitet. Aufgrund des Umschalters 2g wird der Korrelator
mit diesem Kode vorprogrammiert und liefert daraufhin ein maximales Signal an seinem Ausgang 31. Wenn der Kode c2 mit der Frequen
f2 gesendet wird, dann ist der Empfänger noch immer auf die Frequenz f1 eingestellt, so daß der zuvor erwähnte Kode nicht aufgenommen
wird. Ähnlich sind die Verhältnisse, wenn der Kode c3 mit der Frequenz f1 gesendet wird und der Empfänger auf die Frequenz
f2 eingestellt ist, so daß dieser Kode nicht empfangen wird. Es wird jedoch der Kode c4 empfangen, da zu diesem Zeitpunk
der Empfänger auf die Frequenz f2 eingestellt ist. Wiederum ist der Korrelator richtig programmiert und ein maximales Ausgangssig
nal erscheint auf der Ausgangsleitung 31. Diese Ausgaben werden in weitere Schaltungen eingespeist, die anzeigen, daß eine gültig
Botschaft empfangen wird, nachdem einer der beiden Kodes oder, je nach Sicherheitsgrad der Anlage, nachdem beide Kodes empfangen
wurden. Zur Erhöhung der Sicherheit können auch zusätzliche Empfänger
vorgesehen sein, die auf weitere Frequenzen ansprechen.
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ORiGlNAL INSPECTED
Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß im Falle der
Bekanntheit der exakten Zeit, zu der die Impulse empfangen werden,
eine Umschaltung zwischen den Frequenzen f1 und f2 entsprechend der Umschaltung im Sender vorgenommen werden könnte. Obgleich
die Anlage jedoch auf etwa eine Mikrosekunde genau synchronisierbar
ist, ist diese Synchronisation im allgemeinen nicht gut genug, um eine genaue Umschaltung zu erreichen. So ist beispielsweise
die Laufzeit des Signals vom Sender zum Empfänger viele Male größer als das Signalimpuls-Wiederholintervall, während der Laufzeitweg
von der Empfängerstelle aus unbekannt sein kann. Eine
Synchronisationszeit—Unsicherheit, die mindestens so groß wie
die maximale Laufzeit ist, liegt daher bereits vor der Empfangs-.zeit
einer Botschaft vor. Damit die erfindungsgemäße Anlage richtig arbeitet, sind jedoch bestimmte Zeitabhangigkeiten erforderlich.
Die Periode der für das Umschalten des Empfängers zwischen den Frequenzen verwendete Periode der Rechteckimpulse wird als T
bezeichnet. Die Zeit zwischen den Impulsen d und c3, d.h. der beiden mit der Frequenz f1 gesendeten Impulse, wird mit ti und die
Zeit zwischen den Impulsen c2 und c4 mit t2 bezeichnet. Ferner wird die Zeit zwischen dem Senden des Impulses c1 und des Impulses c2
mit t3 bezeichnet. Die Verschiebungszeit wird mit t bezeichnet.
Dies ist die Zeit zwischen dem Umschalten auf fi und dem Empfangen
des ersten Impulses mit der Frequenz f1, d.h. des Impulses c1.
Diese Verschiebungszeit kann zwischen den Grenzen 0 und T schwanken. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Folge der Impulse
c1, c2, c3 und c4 sich wiederholt, so daß rechts vom Impuls c3 in Figur 2 ein weiterer Impuls c1 auftritt.
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Wenn die beiden Impulse der Frequenz f1 einen zeitlichen Abstand
von t2 haben, der T/2 entspricht oder ein ungerades Vielfaches
von T/2 ist, ist es klar, daß der Empfänger mit Ausnahme während
der Umschaltintervalle immer zum Zeitpunkt des Empfanges von dem einen oder dem anderen Impuls auf f1 eingestellt ist.
Da aber die Korrelatoren sowohl auf c1 als auch auf ς3 eingestellt
sind, wenn der Empfänger mit f1 arbeitet, so ist einer der beiden
Impulse verarbeitbar. Erfolgt das Umschalten während der Impulse,
dann wind jeweils ein Teil davon gelöscht, d.h. ein Teil der Chips
oder Bausteine wird nicht erkannt. Aus diesem Grund ist ein sehne]
les Umschalten zweckmäßig. Im Idealfall mit einer Umschaltzeit von praktisch 0 stellt der schlimmste Fall den Verlust der Hälfte
jedes Impulses dar, was zwei richtig abgestimmte Korrelationsspitzen
von verminderter Höhe ergibt, d. h. die Ausgangssignale aus jeder Korrelation würden zwar vorliegen, jedoch in verringert«
Form. Durch richtiges Aufsummieren aller im Korrelator aufgenommenen Ausgaben ist dennoch eine Erkennung möglich.
Das gleiche gilt für die beiden Impulse, die mit der Frequenz f2 auftreten. Dabei müssen also wieder die Zeitintervalle t2
ebenso wie die Zeitintervalle ti ein ungerades Vielfaches von T/2 sein. Diese können und sollten zur Erzielung bester Antistörverhältnisse
unterschiedliche ungerade Vielfache sein; t3 kann einen beliebigen Wert haben.
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ORIGINAL ING:"1^"T-ID
-"16 -
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Im allgemeinen Fall verwendet man zwei oder mehrere, beispielsweise
η Frequenzen, wobei die folgenden Bedingungen zu beachten sind:
a) Die η verschiedenen Frequenzen müssen paarweise Gruppen bilden;
b) die Impulse müssen in jedem Frequenzpaar einen Abstand voneinander haben, der auf einem gemeinsamen ungeraden
nicht-ganzzahligen Vielfachen basiert;
c) verschiedene Paare können als Basis unterschiedliche nicht-ganzzahlige
Vielfache haben;
d) der Startpunkt für die Impulse jeder Frequenz läßt sich in bezug auf die anderen Frequenzen frei wählen.
hu/do
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Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zum Schalten eines Empfängers und Korrelators in einer Übertragungsanlage, wobei ein Sender eine Folge von Kodes mit mindestens zwei verschiedenen Frequenzen aussendet und diese Kodes von Empfängern aufgenommen und mit vorgegebenen Kodes korreliert werden, gekennzeichnet durch:a) paarweises Zusammenfassen jeder der mindestens zwei unterschiedlichen Frequenzen;b) Verwendung lediglich eines Empfängers für jedes Paar von Frequenzen;c) für jeden Empfänger Verwendung eines Korrelators mit einer Anzahl von Abschnitten, die der maximalen Anzahl der zu übertragenden Kodes bei jeder der Frequenzen entspricht, für die er bestimmt ist;130040/0955ORIGINAL INSPECTED3047342d) Umschalten des Empfängers zwischen den zwei bestimmten Frequenzen derart, daß er für jede Frequenz durch eine Rechteckschwingung mit einer Periode von T gleich lange eingesetzt wird; unde) abwechselndes Aussenden der Impulse mit jeder -Frequenz eines Paares, wobei der Abstand zwischen den Impulsen jeder Frequenz als ein ungerades Vielfaches von T/2 gewählt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Impulse bei einer Frequenz eines Paares als ein anderes ungleiches Vielfaches wie der Abstand der Impulse bei der anderen Frequenz des Paares gewählt wird.
- 3. Empfänger/Korrelatoranordnung zum Empfangen und Korrelieren einer Mehrzahl von mit zwei verschiedenen Frequenzen gesendeten Impulsen, gekennzeichnet durch:a) Einen Empfänger (21) mit einem umschaltbaren lokalen Oszillator (23) zum Umschalten des Empfängers (21) zwischen den beiden Frequenzen;b) einen Taktgeber (25) zur Steuerung des umschaltbaren lokalen Oszillators (23);c) einen zweiteiligen Korrelator (28), der dem Empfänger (21) nachgeschaltet ist;130040/0955COPTd) einen Kodesequenzgenerator (15a) zur Erzeugung und Speicherung jeder der von dem Korrelator (28) zu empfangenden Kodes;e) einen Schalter (29), der dem Taktgeber (25) nachgeschaltet und an den Korrelator (28) angeschlossen ist, um den Korrelatorteilen als Bezugseingaben jeden der bekannten, zu übertragenden Kodes mit der Frequenz einzugeben, auf die der Empfänger (21) jeweils geschaltet ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zusätzliche Verstärker für jedes über zwei hinausgehende Frequenzpaar, mit dem Impulse übertragbar sind.130040/0955
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