-
Die
Erfindung betrifft ein Trainingsgerät mit einem eine Trainingslast
erzeugenden Lasterzeuger, einem entgegen der Trainingslast von einer
trainierenden Person betätigbaren Betätigungselement,
einer die Trainingslast vom Lasterzeuger empfangenden und zum Betätigungselement
entlang eines Kraftflusses leitenden Übertragungsvorrichtung
und mit einem im Betrieb Trainingslastschwingungen erzeugenden Aktuator.
-
Ferner
betrifft die Erfindung einen Nachrüstsatz für
ein Trainingsgerät, das einen eine Trainingslast erzeugenden
Lasterzeuger, ein entgegen der Trainingslast von einer trainierenden
Person betätigbares Betätigungselement und eine
die Trainingslast vom Lasterzeuger empfangende und zum Betätigungselement
entlang eines Kraftflusses leitende Übertragungsvorrichtung
umfasst, wobei der Nachrüstsatz eine über zumindest
ein Verbindungselement am Trainingsgerät anbringbar ausgestaltete Schwingungserzeugungseinrichtung
umfasst, durch welche im Betrieb Trainingslastschwingungen erzeugbar
und der auf die trainierende Person einwirkenden Trainingslast überlagerbar
sind.
-
Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Übertragen
einer Trainingslast von einem die Trainingslast erzeugenden Lasterzeuger über eine Übertragungsvorrichtung
an ein die Trainingslast einer trainierenden Person während
des Trainings zuführenden Betätigungselement.
-
Solche
Trainingsgeräte dienen dazu, im Rahmen eines Krafttrainings
bestimmte Muskeln oder Muskelgruppen gezielt zu trainieren, indem
einem Körperteil der trainierenden Person die Trainingslast
zugeführt wird und dessen Muskeln eine entgegen der Trainingslast
gerichtete Trainingslast aufbringen.
-
Das
Krafttraining kann bei freier Beweglichkeit des Körperteils
durchgeführt werden, wie etwa beim freien Gewichtstraining,
beispielsweise mit Hanteln. Das freie Gewichtstraining erfordert
allerdings eine gewisse Trainingserfahrung und ein gutes Bewegungsgefühl,
da die Bewegungen des Körperteils so exakt durchgeführt
werden muss, dass im Wesentlichen nur die zu trainierenden Muskeln
zur Überwindung der Trainingslast eingesetzt werden. Wird
die Bewegung falsch oder ungenau ausgeführt, so steigt
zum einen die Verletzungsgefahr und sinkt zum anderen die Effizienz
des Hanteltrainings.
-
Damit
auch Personen ein Krafttraining durchführen können,
die geringe sportliche Erfahrungen besitzen, werden anstelle der
Hanteln als Trainingsgerät mechanisch aufwendigere Konstruktionen
eingesetzt. Ziel dieser Trainingsgeräte ist es, die Trainingsbewegung
exakt zu führen und eine einfache und präzise
Einstellung der Trainingslast zu ermöglichen, so dass ausschließlich
eine vorbestimmte Auswahl von Muskeln oder Muskelgruppen trainiert wird.
-
Solche
Trainingsgeräte gibt es für nahezu alle Muskeln
und lassen sich im Wesentlichen in zwei Gerätegruppen unterteilen.
-
So
sind beispielsweise für das Training der Streckmuskeln
Trainingsgeräte mit Druckplatten oder Griffen als Betätigungselement
bekannt, die gegen die Trainingslast vom Körper weggeschoben
werden. Für das Training der Beugemuskeln sind Betätigungselemente
vorgesehen, die gegen die Trainingslast zum Körper hingezogen
werden müssen.
-
Die
Ausgestaltung der Betätigungselemente wiederum hängt
von dem zu trainierenden Körperteil ab. So können
beispielsweise insbesondere für das Training der Rumpf-
oder Beinmuskulatur Druckelemente oder Platten vorgesehen sein.
-
Um
die Effizienz des Trainings weiter zu steigern und gegebenenfalls
auch weitere Muskeln in das Training mit einzubeziehen sind Trainingsgeräte bekannt,
welche die auf die trainierende Person einwirkende Trainingslast
periodisch variieren.
-
Die
DE 200 10 140 U1 zeigt
ein Trainingsgerät für die Streckmuskeln der Beine.
Eine auf ein Plattenförmiges Betätigungselement
aufgesetzte Schwingplatte fügt periodische Bewegungen im
Wesentlichen parallel zur aufgebrachten Trainingskraft aus und erzeugt
so wechselnde Belastungen der Muskulatur. Da nicht alle Muskelgruppen
mit einem als Platte ausgeformten Betätigungselement trainiert werden
können und viele Betätigungselemente zum Schutz
der trainierenden Person vor Verletzungen gepolstert sind, ist diese
Lösung mit der Schwingplatte nicht ausreichend universell.
-
So
zeigt beispielsweise die
US 850,939 eine Hantel
mit zwei fest mit einen zylinderförmig ausgeformten Betätigungselement
oder Griff verbundene Gewichtskörper. In einem der Gewichtskörper
ist ein elektrisch angetriebener Rotationsmotor montiert, der über
eine durch den Griff zum zweiten Gewichtskörper führende
Welle eine in diesem zweiten Gewichtskör per vorgesehene
Unwucht antreibt. Die rotierende Unwucht erzeugt Schwingungen, die über den
Griff beispielsweise in die Hand der trainierenden Person geleitet
werden.
-
Auch
die
DE 195 32 254
C1 zeigt eine Hantel, die jedoch auswechselbare Gewichtsscheiben aufweist,
die auf eine Hantelstange aufsetzbar sind. Im Inneren der Hantelstange
ist ein Elektromotor vorgesehen, der zwei an entgegengesetzten Enden
der Hantelstange angeordnete Schwingungsmassen rotiert und so Schwingungen
erzeugt, die der trainierenden Person zuführbar sind.
-
In
der
US 4,989,861 ist
ein Trainingsgerät gezeigt, dessen Stapel mit Trainingsgewichten über ein
seilförmiges Übertragungselement mit einem Betätigungselement
verbunden ist. Das Betätigungselement weist neben dem Griff
einen den Griff mit einem Rahmenelement des Trainingsgerätes
verbindenden länglichen Körper auf. An einem Ende
des länglichen Körpers ist der Griff vorgesehen,
am entgegengesezten Ende des länglichen Körpers
ist dieser am Trainingsgerät abgestützt. Neben
dem Übertragungselement ist zusätzlich noch ein
starres Schwingungsübertragungselement mit dem Betätigungselement verbunden,
durch das das Betätigungselement zwangsbewegt wird.
-
Die
DE 201 16 277 U1 beschreibt
ein Vibrationsgerät mit einer Auflagefläche zur
Einleitung einer Vibration in den Arm eines Masseurs.
-
Das
Trainingsgerät der G 92 00 725.2 weist eine bewegliche
Auflagefläche zur Unterstützung der Dehnung der
Muskulatur vor oder nach dem Training auf.
-
Die
meisten Trainingsgeräte erzeugen die Trainingslast über
mit dem Betätigungselement verbundene Trainingsgewichte,
die von der trainierenden Person mit der Trainingskraft angehoben
werden. Daher zeigt die
DE
103 23 273 A1 eine Schwingungserzeugungseinrichtung, die
in Form eines Einzelgesichtes ausgestaltet und dem Trainingsgewicht hinzugefügt
ist. Die hier gezeigte Lösung ist deutlich universeller
einsetzbar als die Platte der
DE 200 10 140 U1 und kann auch als Nachrüstsatz
in Form eines nachträglich dem Trainingsgerät
zufügbaren Einzelgewichts verwendet werden.
-
Jedoch
kann die Trainingslast auch ohne Verwendung von Trainingsgewichten
erzeugt werden. Hierzu sind beispielsweise Trainingsgeräte
bekannt, die die Trainingslast mit Hilfe einer Wirbelstrom bremse,
eines Druckzylinders oder eines Elektromagneten erzeugen. Bei diesen Trainingsgeräten ist
eine Modulation einer Trainingslast mittels der Schwingungserzeugungseinrichtung
der
DE 103 23 273
A1 nicht ohne weiteres möglich.
-
Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Trainingsgerät
zur Verfügung zu stellen, mit dem nahezu alle Muskeln trainierbar
sind und das die Trainingslast über verschiedene Methoden erzeugt,
wobei die Trainingslast zur Verbesserung der Effizienz des Trainings
durch eine universell einsetzbare Vorrichtung des Trainingsgerätes
modulierbar ist.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen trainingslastmodulierenden
Nachrüstsatz bereit zu stellen, mit dem unterschiedliche
Trainingsgeräte, die zum Training verschiedener Muskeln
verwendet werden und die auf unterschiedliche Weise die Trainingslast
erzeugen können, nachgerüstet werden können.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Übertragen
einer Trainingslast von einem Lasterzeuger an ein Betätigungselement bereitzustellen,
wobei der Trainingslast eine Trainingslastschwingung überlagert
wird, das bei Trainingsgeräten mit unterschiedliche ausgeformten
Lasterzeugern oder Betätigungselementen angewandt werden
kann.
-
Die
Aufgabe wird für das eingangs genannte Trainingsgerät
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Aktuator zwischen Lasterzeuger und Betätigungselement
im Bereich der Übertragungsvorrichtung angeordnet und dieser über
wenigstens ein in den Kraftfluss trainingslastmodulierned eingreifendes
Verbindungselement verbunden ist.
-
Für
den eingangs genannten Nachrüstsatz wird die Aufgabe dadurch
gelöst, dass das Verbindungselement mit der Übertragungsvorrichtung
in den Kraftfluss trainingslastmodulierned eingreifend verbindbar
ausgestaltet ist.
-
Für
das eingangs genannte Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst,
dass in die Übertragungsvorrichtung eine zusätzliche,
die Trainingslast modulierende periodische Kraft eingeleitet wird.
-
Durch
diese Maßnahmen ist es möglich die Trainingslast
bei der Übertragung durch einleiten der Traininglastschwingungen
in die den Kraftfluss führende Übertragungsvorrichtung
zu variieren, wobei die verschiedenen möglichen Ausgestaltungen
des Lasterzeugers oder des Betätigungselementes nicht berücksichtig
zu werden brauchen.
-
Die
erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene,
jeweils für sich vorteilhafte, beliebig kombinierbare Ausgestaltungsformen
werter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungen und die mit ihnen
verbundenen Vorteile wird im Folgenden eingegangen.
-
So
kann der Aktuator ein Schwingungsübertragungselement umfassen,
dass die Trainingslastschwingungen von der Schwingungserzeugungseinrichtung
aufnimmt und diese an das Verbindungselement weiterleitet. Erzeugt
die Schwingungserzeugungseinrichtung beispielsweise Trainingslastschwingungen
in Form von periodischen hin- und hergehenden Bewegungen, können
diese über ein starr ausgeführtes Schwingungsübertragungselement
an das Verbindungselement übertragen werden, dass somit
ebenfalls hin und her bewegt wird. Diese Ausgestaltungsform hat
den Vorteil, dass Trainingslastschwingungen als Druck- und/oder
Zugbewegungen, die die Übertragungsvorrichtungen zumindest
abschnittsweise hin und her bewegen, in den Kraftfluss eingeleitet
werden können.
-
Falls
der Übertragungsvorrichtung bei der Einleitung der Trainingslastschwingungen
keine Bewegungen sondern nur zusätzliche Kräfte
zugeführt werden sollen, kann das Schwingungsübertragungselement
auch als ein Bewegungen in Kraft wandelndes Element, beispielsweise
in Form eines Federelementes, ausgestaltet sein und Zug- und/oder
Druckkräfte an das Verbindungselement leiten.
-
Reicht
es aus Zugkräfte zu übermitteln, kann das Schwingungsübertragungselement
auch seilförmig, beispielsweise als Drahtseil, ausgebildet
sein. Dies kann von Vorteil sein, wenn die Übertragungsvorrichtung
ein ebenfalls seilförmiges Übertragungselement
umfasst und zusammen mit dem Schwingungsübertragungselement über
Umlenkelemente wie zum Beispiel Umlenkrollen oder sonstige Führungen
geleitet werden soll.
-
Das
Verbindungselement kann mit allen an der Leitung der Trainingslast
beteiligten Komponenten verbunden werden und in diese die Trainingslastschwingungen
einleiten. Dabei kann der Kraftfluss zumindest teilweise über
den Aktuator geleitet werden, was eine besonders effektive Einleitung
der Trainingslastschwingungen ermöglicht, da dann keine
zusätzlichen Getriebe- oder Kupplungselemente an der Einleitung
der Trainingslastschwingungen in den Kraftfluss benötigt
werden.
-
Wird
die Trainingslast über ein starres Übertragungselement,
beispielsweise in Form wenigstens eines Metallstabes geleitet, kann
der Aktuator die Trainingslastschwingungen in diesen Stab einleiten. Wird
die Trainingslast insbesondere durch eine Trainingsbewegung des
mit der Trainingslast und dem Betätigungselement verbundenen
Stabes übertragen, kann der Aktuator den Stab entlang seiner
Trainingsbewegung zusätzlich hin und her bewegen. Ist das
Verbindungselement dazu unverschieblich mit dem Stab verbunden,
ist so ein effektiver und wartungsarmer Aufbau gewährleistet,
da eine die Oberfläche des Verbindungselementes oder des
Stabes unter Umständen beschädigende Reibung nicht
auftritt.
-
Auch
kann der Aktuator ein Bremselement umfassen, dass die Trainingsbewegung
kurzzeitig mit einer vorgegebenen Bremskraft behindert. Insbesondere
bei periodisch gebremster Trainingsbewegung kann das Verbindungselement
als Bremselement mit beispielsweise zwei sich gegenüberstehenden
und parallel ausgerichteten Reibflächen ausgestaltet sein,
die über das Schwingungsübertragungselement aufeinander
zu und voneinander weg beweglich angetrieben sind. Eine solche Ausführungsform
erleichtert die Montage und gegebenenfalls den Austausch der an
der Erzeugung der Trainingslastschwingung beteiligten Komponenten
und ermöglicht eine weniger zwangsgeführte Überlagerung
der Trainingslastschwingungen auf die Trainingslast.
-
Jedoch
kann der Stab auch in seinem Verlauf unterbrochen sein und ein Verbindungselement
kann die Trainingslast aufnehmen. Ist das Verbindungselement zum
Beispiel so ausgeformt, dass es den in Richtung des Kraftflusses
weisenden Abstand zweier an dem Verbindungselement anliegenden Stabteile ändert
wenn es rotiert wird, kann die Trainingslastschwingung durch diese
Rotation des beispielsweise nockenförmigen Verbindungselementes
in den Kraftfluss eingeleitet werden.
-
Auch
kann je ein Verbindungselement mit einem der Stäbe verbunden
sein und diese periodisch aufeinander zu oder voneinander weg bewegen.
Insbesondere kann der Aktuator zwischen den Stabteilen diese bewegend
und so trainingslastübertragend angeordnet sein. Das Verbindungselement
kann stoff-, kraft- oder formschlüssig mit dem Stab verbunden
sein, der ebenfalls Kontaktelemente zur Befestigung des Verbindungselementes
aufweisen kann. Die so in den Kraftfluss eingebrachten Druckkräfte wirken
in Richtung des Kraftflusses auf im Wesentlichen senkrecht zum Kraftfluss
ausgerichtete Flächen der Stabteile und erzeugen daher
nur minimale Reibungen bei effektiver Einleitung der Trainingslastschwingungen.
-
Das Übertragungselement
kann jedoch auch seilförmig ausgestaltet sein. Durch ein
derart ausgestaltetes Übertragungselement sind in der Regel
nur ziehende Trainingskräfte vom Betätigungselement an
den Lasterzeuger übertragbar.
-
Ähnlich
wie bei der Ausführungsform des Übertragungselementes
als starrer Stab kann der Aktuator auch bei einem seilförmigen Übertragungselement
periodisch bremsend auf eine Trainingsbewegung des Übertragungselementes
einwirken und so Trainingslastschwingungen erzeugen. Dies ermöglicht
eine Dosierung der eingeleiteten Bremskraft.
-
Jedoch
kann der Aktuator auch zwei Abschnitte des seilförmigen Übertragungselementes trainingslastübertragend
miteinander verbinden. Hierzu können die Abschnitte, die
vorzugsweise beide in einem geradlinig verlaufend Teilstück
des Übertragungselementes angeordnet sind, aufeinander
zu bewegt werden und in diesem Zustand mit den Verbindungselementen
zuglastübertragend verbunden werden. Werden die Verbindungselemente
während des Trainings im Wesentlichen parallel zum Kraftfluss
wiederholt aufeinander zu und voneinander weg bewegt, wird diese
Bewegung in das Übertragungselement eingeleitet und Trainingslastschwingung
an das Betätigungselement übertragen. Dabei kann auch
der Aktuator zwischen den Abschnitten trainingslastübertragend
angeordnet sein. Ein bereits vorhandenes Übertragungselement
kann hierfür verwendet werden, ohne dass es aufgetrennt
werden muss.
-
Das
seilförmige Übertragungselement kann in seinem
Verlauf eine Lücke in Richtung des Kraftflusses aufweisen
und an den zu dieser Lücke weisenden Enden zu den Verbindungselementen
passende Betätigungselemente aufweisen. Diese Betätigungselemente
können beispielsweise in Form einer Öse oder auch
einer Schraubverbindung oder auch anders, beispielsweise als kraft-
form- oder stoffflüssig verbindende Elemente ausgestaltet
sein und die Verbindung zwischen Aktuator und Übertragungselement
ermöglichen. Hierdurch kann die Montage und die Demontage
des Aktuators vereinfacht sein. Außerdem gewährleisten
aufeinander abgestimmte Verbindungselemente eine sicherere Verbindung zwischen
Aktuator und Übertragungselement.
-
Wird
die Trainingslast über ein seilförmiges Übertragungselement übertragen,
kann die Übertragungsvorrichtung Umlenkelemente umfassen,
die das Übertragungselement und somit die Richtung des
Kraftflusses umlenken. Die Umlenkelemente sind in der Regel an einem
Rahmenelement des Trainingsgerätes rotierbar verankert,
das die bei der Umlenkung auftretenden Kräfte aufnimmt.
Dabei kann das Umlenkelement als eine das Übertragungselement über
ihren Umfang führende Umlenkrolle ausgestaltet sein. Ein
umgelenkter Kraftfluss ermöglicht eine ergonomische Anpassung
des Trainingsgerätes an die trainierende Person unter Erreichung
einer kompakten Bauform.
-
Der
Aktuator kann die Trainingslastschwingung auch über zumindest
eines der Umlenkelemente einleiten. Hierzu kann das Umlenkelement über den
Aktuator an einem der Rahmenelemente verankert sein. Im Betrieb
kann durch den Aktuator eine hin- und hergehende Bewegung in das
Umlenkelement eingeleitet werden, die über das Übertragungselement
dem Betätigungselement zugeführt und der Trainingslast überlagert
werden kann. Ein als Verankerungselement für das Umlenkelement
ausgestalteter Aktuator kann platzsparend in das Trainingsgerät integriert
sein und bereits bei der Umlenkung des Übertragungselementes
Trainingslastschwingungen überlagern.
-
Bei
ausreichender Reibung zwischen Umlenk- und Übertragungselement
kann der Aktuator auch die als Rotation am Umlenkelement auftretende Trainingsbewegung
bremsen und somit die Trainingslastschwingung in die Übertragungsvorrichtung einleiten.
Dabei kann es sinnvoll sein, wenn das Umlenkelement rotierbar am
Rahmen des Trainingsgerätes verankert ist und zumindest
ein Bremselement über das Schwingungsübertragungselement
gegen das Umlenkelement gedrückt wird. Auch hier ermöglicht
eine dosierte Änderung der aufgewandte Bremskraft die Modulation
der Trainingslast.
-
Der
Aktuator kann jedoch auch mit zumindest zwei Umlenkelementen trainingslastschwingungseinleitend
verbunden sein. Beispielsweise können die beiden Umlenkelemente über
den Aktuator an einem der Rahmenelemente verankert sein und folgend
von dem Aktuator im Betrieb wiederholt hin und her bewegt werden.
Die Verbindung zwischen Aktuator und Umlenkelement über
das Verbindungselement erlaubt eine Rotation des Umlenkelementes und
gewährleistet, dass zumindest eine wechselnde Zugbelastung
vom Aktuator auf die Umlenkelemente ausübbar ist. Eine
Verbindung des Aktuators beispielsweise mit einem Rahmenelement
des Trainingsgerätes ist hier nicht erforderlich.
-
Werden
die Umlenkelemente wiederkehrend aufeinander zu und voneinander
wegbewegt, wird diese Bewegung wiederum über das Übertragungselement
an das Betätigungselement geleitet.
-
Eine
besonders kompakte Bauform ist gegeben, wenn ein kleineres Umlenkelement über
den Aktuator auf ein größeres Umlenkelement montiert
ist. Dabei kann das größere Umlenkelement auch
oval oder exzentrisch ausgestaltet und mit dem Betätigungselement
die Trainingslast in dieses einleitend verbunden sein. Beide Umlenkelemente
können an dem Aktuator fixiert sein, der das kleinere Umlenkelement
relativ zum größeren periodische hin und her bewegen
kann. Eine Verankerung des Aktuators am Rahmenelement ist nicht
er forderlich und das seilförmige Übertragungselement
kann ohne Behinderung durch den Aktuator über Umlenkrollen
oder sonstige Führungen bewegt werden.
-
Das Übertragungselement
kann vom Lasterzeuger kommend über den Umfang des größeren Umlenkelementes
geführt sein und an einer vorgegebenen Stelle in Richtung
des kleineren Umlenkelementes abtauchen. Folglich kann das Übertragungselement über
den Umfang des kleineren Umlenkelementes geführt sein,
dieses zumindest teilweise umlaufen und schließlich an
dem größeren Umlenkelement befestigt sein.
-
Die
relative hin- und hergehende Bewegung wenigstens des kleineren Umlenkelementes
ruft auch hier die Trainingslastschwingung hervor, die der Trainingslast überlagert
und dem Betätigungselement zugeführt werden.
-
Alternativ
kann das Übertragungselement auch direkt mit dem Verbindungselement
des Aktuators verbunden sein und durch den Aktuator hin und her
bewegt werden. Auf das kleinere Umlenkelement kann verzichtet werden.
-
Eine
noch kompaktere Bauform ergibt sich, wenn das Verbindungselement
als ein Drehelement ausgestaltet ist, dass ein Drehmoment auf das
gegebenenfalls exzenterförmige und mit dem Betätigungselement
trainingslastübertragend verbundene Umlenkelement ausüben
kann. Hier kann das Umlenkelement rotierbar mit einem Rahmenelement
des Trainingsgerätes verbunden sein und die über
das Übertragungselement zugeführte Trainingslast
in ein Drehmoment wandeln. Das Drehmoment kann der trainierenden
Person über das Betätigungselement zugeführt
werden. Die Einbringung der Traininglastschwingungen in dieses Umlenkelement
am zum Betätigungselement liegenden Ende der Übertragungsvorrichtung
minimiert Übertragungsverluste, die bei der Übertragung
der Traininglastschwingungen über die Elemente der Übertragungsvorrichtung
an das Betätigungselement auftreten.
-
Das
Drehelement kann zwischen dem Rahmenelement und dem Umlenkelement
angeordnet sein und wiederkehrend verschiedene Drehmomente mit insbesondere
unterschiedlichen Richtungen, in das Umlenkelement einleiten. Die
Rotationsachse des Umlenkelementes und des Drehelementes können
hier übereinander liegen, wodurch die Richtung der auf
die trainierende Person einwirkenden Trainingslast hier mit der
Richtung der Trainingslastschwingungen parallel ist.
-
Ist
das Betätigungselement über einen zylinderförmigern
Verbindungskörper mit dem Umlenkelement verbunden, kann
das Drehelement auch zwischen dem Umlenkelement und dem Verbindungskörper
trainingslastübertragend angeordnet sein. Dabei kann die
Längsachse des Verbindungskörpers mit der Rotationsachse
des Umlenkelementes fluchten. Dies kann insbesondere dann sinnvoll
sein, wenn eine kompakte und dennoch leicht erreichbare Anordnung
angestrebt wird. Auch braucht das Drehelement keine Kupplungselemente
umfassen, da das Drehelement mit dem nur einseitig fixierten Betätigungselement
mitbewegt wird.
-
Das
Drehelement kann beispielsweise über ein als Achse oder
Riementrieb ausgestaltetes Schwingungsübertragungselement
durch die Schwingungserzeugungseinrichtung angetrieben sein, wobei
die Schwingungserzeugungseinrichtung von dem Drehelement beabstandet
vorgesehen sein kann. Dies kann insbesondere sinnvoll sein, wenn Gestaltungs-
oder Platzgründe eine andere Anordnung der Schwingungserzeugungseinrichtung
nicht gestatten. Der Aktor kann jedoch auch vollständig
mit dem Drehelement zwischen dem Umlenkelement und dem Rahmenelement
oder dem Verbindungskörper trainingslastmodulierned angeordnet
seien. Eine Verletzungsgefahr durch bewegte Riemen oder Achsen ist
hier nicht gegeben.
-
Der
Aktuator mit der Schwingungserzeugungseinrichtung, dem wenigstens
einen Schwingungsübertragungselement und dem mindestens
einen Verbindungselement kann auch separat als ein Nachrüstsatz
für Trainingsgeräte ausgestaltet sein. Dabei können
die Schwingungserzeugungseinrichtung, das Schwingungsübertragungselement
und das Verbindungselement vergleichbar mit den oben beschriebenen
Ausgestaltungsformen dieser Komponenten des Aktuators des Trainingsgerätes
ausgestaltet sein.
-
Dabei
kann insbesondere das Verbindungselement so ausgestaltet sein, dass
der Aktuator leicht an der Übertragungsvorrichtung eines
nachzurüstenden Trainingsgerätes montierbar ist.
Die Verbindung zwischen Verbindungselement und Übertragungselement
kann stoff-, form- oder kraftschlüssig ausgestaltet sein
kann. Beispielsweise kann das Verbindungselement als Öse
ausgeformt sein, die über einen Karabinerhaken mit einem
ebenfalls eine Öse aufweisenden Übertragungselement
oder Umlenkelement des Trainingsgerätes verbindbar sein
kann. Das Verbindungselement kann auch selbst als Haken ausgebildet
oder auch als Schraubverbindung ausgestaltet sein, die mit einer
passenden Gegenschraubverbindung mit der Übertragungsvorrichtung
verbindbar ist.
-
Auch
kann das Verbindungselement ein Umlenkelement umfassen, das das
seilförmig ausgestaltete Übertragungselement des
Trainingsgerätes im montierten Zustand des Nachrüstsatzes
führen kann. So gestaltete Verbindungselemente können
ohne weitere Montageschritte in seilförmige Übertragungselemente
eingehängt werden.
-
Ist
das oben beschriebenen Drehelement zu schwach, um die Trainingslast
zu übertragen und die Trainingslastschwingung der Last
zu überlagern, kann der Kraftfluss auch über ein
als stabförmiger Hebel ausgestaltetes Schwingungsübertragungselement
geführt sein. Ein Ende des Schwingungsübertragungselements
ist starr am Verbindungskörper befestigt, der über
ein Lager rotierbar mit dem exzenterförmigen Umlenkelement
verbunden ist. Das vom Verbindungskörper weg weisende Ende
des Schwingungsübertragungselements kann trainingslastübertragende
mit der Schwingungserzeugungseinrichtung verbunden sein, die unverschieblich
auf dem Umlenkelement angeordnet sein kann. Die so angeordneten
Komponenten folgen der durch die trainierende Person ausgeübten
Trainingsbewegung und leiten die Trainingskraft über das
Schwingungsübertragungselement und die Schwingungserzeugungseinrichtung
in das Trainingsgerät ein.
-
Im
Betrieb kann die Schwingungserzeugungseinrichtung das in sie eingreifende
Ende des Schwingungsübertragungselements parallel zur Bewegungsrichtung
des Exzenters wiederholt hin und her bewegen. Diese Bewegungen werden
der Trainingsbewegung überlagert.
-
Das
Schwingungsübertragungselement kann auch anders und insbesondere
als Teil des Verbindungskörpers zahnradförmig
ausgestaltet sein. Das Schwingungsübertragungselement greift
hier formschlüssig in dafür ausgestaltete Elemente
der Schwingungserzeugungseinrichtung, die die Trainingslast und
die Trainingslastschwingungen übertragen.
-
Dem
Nachrüstsatz können auch vorkonfektionierte Übertragungselemente
oder sonstige Montagehilfen oder Adapterstücke beigelegt
sein, wobei Adapterstücke Umlenkrollen oder Montageplatten
für Drehelemente des Aktuators umfassen können.
-
Alle
beschriebenen Ausgestaltungsformen des Aktuators können
als Nachrüstsatz ausgeführt oder am Trainingsgerät
vor Auslieferung vormontiert oder auch ein integraler Bestandteil
des Trainingsgerätes sein.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand von Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die unterschiedlichen
Merkmale der Ausführungsformen können dabei unabhängig
voneinander kombiniert werden, wie es bei den einzelnen vorteilhaften
Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.
-
Es
zeigen:
-
1–3 eine
schematische Darstellung eines Trainingsgerätes für
die Beinstreckmuskulatur mit einer trainierenden Person in drei
Trainingspositionen mit einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Aktuators;
-
4–6 eine
schematische Darstellung eines Trainingsgerätes für
die Bauchmuskulatur mit einer trainierenden Person in drei Trainingspositionen
mit einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Aktuators;
-
7 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Aktuators;
-
8 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
-
9 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung, die sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen
dadurch unterscheidet, dass der Aktuator mit einem Umlenkelement
verbunden ist;
-
10 eine
schematische Darstellung eines anderen Betriebszustandes der Ausführungsform
der 9;
-
11 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
-
12 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
-
13 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen
dadurch unterscheidet, dass der Aktuator mit zwei Umlenkelementen
verbunden ist;
-
14 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung, das sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen
dadurch unterscheidet, dass der Aktuator zusammen mit dem Umlenkelement
auf einem exzenterförmigen Umlenkelement montiert ist;
-
15 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das sich von den bisherigen Ausführungsbeispielen
dadurch unterscheidet, dass die Schwingungserzeugungseinrichtung
ein Betätigungselement mit dem Exzenter verbindet.
-
Zunächst
werden Aufbau und Funktion eines erfindungsgemäßen
Trainingsgerätes mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel
der 1–3 beschrieben.
-
1 zeigt
schematisch ein Trainingsgerät 1 für
das Training der Beinstreckmuskulatur. Eine trainierende Person 2 sitzt
angelehnt an einer Rückenlehne 3 auf einer Sitzfläche 4 in
einer im Wesentlichen aufrechten Position. An der Vorderseite des
Unterschenkels der Person 2 liegt ein Betätigungselement 5 an,
dem über eine Übertragungsvorrichtung 6 entlang
eines Kraftflusses eine durch einen Lasterzeuger 7 erzeugte
Trainingslast zugeführt ist.
-
Der
Lasterzeuger 7 ist hier als ein Stapel von Einzelgewichten
gezeigt. Die Übertragungsvorrichtung 6 umfasst
hier Umlenkelemente 8a–c und 8'. Die Umlenkelemente 8a–c,
die hier beispielsweise als Umlenkrollen ausgestaltet sind, sind
rotierbar an Rahmenelementen 9 des Trainingsgerätes 1 verankert
gezeigt. Das exzenterförmig ausgestaltete Umlenkelement 8' leitet
die Trainingslast in das Betätigungselement 5 ein.
-
Des
Weiteren umfasst die Übertragungsvorrichtung 6 hier
ein seilförmiges Übertragungselement 10,
dem die Trainingslast von dem Lasterzeuger 7 eingeleitet
wird. Das Übertragungselement 10 leitet die Trainingslast
entlang des Kraftflusses über die Umlenkelemente 8a–c
zum Umlenkelement 8', an dem es hier an dessen Rand 11 unverschieblich
befestigt ist. Das Umlenkelement 8' wandelt die Trainingslast
in ein Drehmoment und leitet dieses in das Betätigungselement 5 ein.
-
Das
Betätigungselement 5 ist über einen senkrecht
zum Betätigungselement 5 ausgerichteten Ausleger 12,
eine parallel zum Betätigungselement 5 verlaufende
Achse 13 und ein Lager 14 mit dem Umlenkelement 8' rotierbar
verbunden. Eine Schwingungserzeugungseinrichtung 15 des
Aktuators 16 ist auf dem Umlenkelement 8' unverschieblich
befestigt gezeigt. Von der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 geht
ein stabförmiges Schwingungs übertragungselement 17 zur
Achse 13, mit der es trainingslastübertragend
starr verbunden ist.
-
Das
von der Achse 13 weg zeigende Ende des Schwingungsübertragungselement 17 greift
in die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 trainingslastübertragend
ein. Die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 bewegt im
Betrieb das in sie eingreifende Ende des Schwingungsübertragungselements 17 parallel
zur Trainingsbewegung des Umlenkelementes 8' wiederholt
hin und her.
-
Die
Trainingslast wird vom Umlenkelement 8' über die
Schwingungserzeugungseinrichtung 15, das Schwingungsübertragungselements 17,
die Achse 13 und den Ausleger 12 in das Betätigungselement 5 eingeleitet
und die Trainingslastschwingungen so der Trainingsbewegung überlagert.
-
Bringt
die trainierende Person 2 die Trainingskraft auf und streckt
zumindest eines ihrer Beine wenigstens teilweise, so wird das Betätigungselement 5 nach
oben gedrückt. Durch die aufgebrachte Trainingskraft wird
ein der Trainingslast entgegenwirkendes Drehmoment in das Umlenkelement 8' eingeleitet.
-
In
der 2 ist die Ausführungsform der 1 gezeigt,
wobei sich die 2 von der 1 dadurch
unterscheidet, dass die trainierende Person 2 zumindest
ein Bein etwas gestreckt hat.
-
Über
das Übertragungselement 10, das über die
Umlenkrollen 8a–c geführt ist, wird durch
die Streckung des Beines die Trainingskraft und folglich eine Bewegung über
das Betätigungselement 5 und das Übertragungselement 10 in
den Lasterzeuger 7 eingeleitet, wodurch auch hier der Teilstapel 18 angehoben
ist.
-
Die
durch den Aktuator 16 erzeugte Schwingung bewirkt auch
hier wiederholt hin und her gehende hier Bewegungen des Betätigungselementes 5 parallel
zu den durch die Pfeile 19, 20 angedeuteten Richtungen.
-
In
der 3 ist die Ausführungsform der 1 und 2 gezeigt,
wobei das Betätigungselement 5 hier durch die
trainierende Person 2 in eine Endposition der Trainingsbewegung
gebracht ist.
-
Die 4–6 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Trainingsgerätes 1, wobei für Elemente,
die in Funktion und Aufbau den Elementen des Ausführungsbeispiels
der 1–3 entsprechen,
die selben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze halber
wird lediglich auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel der 1–3 eingegangen.
-
Das
Trainingsgerät 1 der 4 ist zum
Training der Bauchmuskulatur bestimmt. Auch hier sitzt die trainierende
Person 2 mit dem Rücken gegen die Rückenlehne 3 gelehnt
auf der Sitzfläche 4. An der Brust der Person 2 liegt
ein entsprechend ausgeformtes Betätigungselement 5 an,
dem die Trainingslast über die Übertragungsvorrichtung 6 zugeführt
ist. Das Betätigungselement 5 ist hier starr mit
dem als Exzenter ausgeformten Umlenkelement 8' verbunden.
-
Im
Verlauf des seilförmigen Übertragungselementes 10 ist
eine andere Ausführungsform des Aktuators 16 angeordnet
gezeigt, der eine in die dortige Richtung des Kraftflusses weisende
Lücke im Übertragungselement 10 trainingslastübertragend schließt.
Der Aktuator 16 erzeugt hier Trainingslastschwingungen
entlang des Kraftflusses und überträgt diese in
das trainingslastschwingungsübertragend mit ihm verbundene Übertragungselement 10,
dass hier bereits durch die Wechselwirkung der Trainingslast mit
der durch die trainierende Person 2 in das Betätigungselement 5 eingeleiteten
Trainingskraft gespannt gezeigt ist. Dadurch ist das Betätigungselement 5 geringfügig
aus seiner Ruheposition ausgelenkt.
-
Der
Aktuator 16 bewegt im Betrieb die an ihm befestigten Abschnitte
des Übertragungselements 10 wiederholt aufeinander
zu und voneinander weg, wodurch die Trainingslastschwingung in das Übertragungselement 10 eingeleitet
wird. Über das Übertragungselement 10 wird
die Trainingslastschwingung in das Betätigungselement 5 übertragen,
dass durch die Traininglastschwingung zu wiederholt hin- und her
gehenden Bewegungen angeregt wird, die durch die Pfeile 19, 20 angedeutet
sind.
-
In
der 5 ist die Ausführungsform der 4 gezeigt,
wobei das Betätigungselement 5 hier durch die
trainierende Person 2 werter aus seiner Ruheposition ausgelenkt
gezeigt ist.
-
Die
für diese Bewegung von der trainierenden Person 2 aufgebrachte
Trainingskraft wird über die Übertragungsvorrichtung 6 mit
den Umlenkelementen 8a–c und 8' und dem Übertragungselement 10 in
den Lasterzeuger 7 eingeleitet, wodurch ein Teilstapel 18 des
Lasterzeugers 7 angehoben ist.
-
Die
durch den Aktuator 16 erzeugte Schwingung bewirkt wieder
Bewegungen des Betätigungselementes 5, die auch
hier durch die Richtungspfeile 19, 20 angedeutet
sind.
-
In
der 6 ist die Ausführungsform der 4 und 5 gezeigt,
wobei das Betätigungselement 5 hier durch die
trainierende Person 2 in eine Endposition der Trainingsbewegung
gebracht ist. Sowohl das Betätigungselement 5 als
auch der Teilstapel 14 sind hier maximal ausgelenkt gezeigt.
-
Im
Vergleich zu der Amplitude der in den 1–6 gezeigten
Trainingsbewegung ist die Amplitude der durch die Trainingslastschwingung
erzeugten Bewegungen des Betätigungselementes 5 entlang
der Richtungen 19, 20 klein. Die beiden beispielhaft
gezeigten Trainingsgeräte der 1–6 stellen
nur eine Auswahl aus verschiedenen möglichen Trainingsgeräten
dar, die für das Training unterschiedlicher Muskeln oder
Muskelgruppen verwendet werden können. Auch die hier gezeigten
Ausführungsformen und Anordnungen der einzelnen Funktionselemente
und insbesondere des Aktuators 16 können anders
ausgestaltet sein, was in den Zeichnungen 7–15 gezeigt
ist.
-
7 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Nachrüstsatzes für ein Trainingsgerät,
wobei für Elemente, die in Funktion und Aufbau den Elementen
des Ausführungsbeispiels der 1–6 entsprechen,
dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze halber wird
lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen
der 1–6 eingegangen.
-
Der
Nachrüstsatz ist hier als der wenigstens ein Verbindungselement 21 aufweisender
Aktuator 16 gezeigt, wobei das Verbindungselementen 21 über
das zum Aktuator 16 gehörende Schwingungsübertragungselement 17 mit
der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 des Aktuators 16 trainingsschwingungsübertragend
verbunden ist. Auf der zu dem Schwingungsübertragungselement 17 entgegengesezten
Seite der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 ist ein weiteres
Schwingungsübertragungselement 17 mit einem Verbindungselementent 21 gezeigt.
Die Verbindungselemente 21 sind hakenförmig ausgestaltet.
-
In
die Haken der Verbindungselemente 21 ist je ein als Öse
ausgeformtes Ende eines Übertragungselementes 10 eingehängt.
Die Verbindungselemente 21 können auch auf eine
andere Weise, insbesondere kraft-, form- oder stoffschlüssig
mit den Übertragungselementen 10 verbindbar sein.
Die Schwingungsübertragungselemente 17 sind seilförmig
ausgestaltet und unter einer Zugspannung stehend gezeigt. Allerdings
können die Schwingungsübertra gungselemente 17 auch
als starrer und insbesondere zylindrischer Körper oder
als ein Federelement ausgestaltet sein, die in diesen Ausführungsformen
Zug- und/oder Druckbelastungen übertragen können.
-
Das
hier nicht gezeigte Ende des Übertragungselementes 10 ist
mit dem Lasterzeuger 7 und das andere nicht gezeigte Ende
des Übertragungselementes 10 ist mit einem die
Trainingslast einer trainierenden Person 2 zuführenden
Betätigungselement 5 des Trainingsgerätes 1 verbunden.
Der Lasterzeuger 7, der beispielsweise als wenigstens ein Einzelgewicht
ausgestaltet sein kann, erzeugt während des Trainings eine
Trainingslast, die entlang eines Kraftflusses über das Übertragungselement 10 und
die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 dem Betätigungselement 5 zugeleitet
wird. Das Betätigungselement 5 kann zum Beispiel
als ein Handgriff oder eine Druckplatte ausgestaltet sein und eine durch
eine trainierende Person 2 erzeugte und der Trainingslast
entgegenwirkende Trainingskraft aufnehmen.
-
Der
hier gezeigte montierte Zustand des Nachrüstsatzes mit
dem Aktuator 16 stellt eine Momentaufnahme während
des Trainingsvorganges dar. Ist die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 während
des Trainings im Betrieb, so werden die Verbindungselemente 21 periodisch
parallel zur Richtung des Kraftflusses aufeinander zu und voneinander
weg bewegt. Die Richtung dieser hin- und hergehenden Bewegung ist
durch die Pfeile 22, 22' dargestellt. Sowohl die
Amplitude als auch die Frequenz dieser Bewegung können
vor dem Training vorgebbar sein oder während des Trainings
anhand vorgegebener Trainingsparameter änderbar sein. Zur
Montage des Nachrüstsatzes kann das bestehende Übertragungselement 10,
das den Lasterzeuger 7 und das Betätigungselement 5 ununterbrochen
miteinander verbindet, aufgetrennt und mit den Verbindungselementen 21 verbunden
werden. Um ein Auftrennen des Übertragungselementes 10 und
eine Vorbereitung der entstehenden neuen Enden für die
Verbindungselemente 21 zu vermeiden, können vorkonfigurierte Übertragungselemente 10,
die das vorhandene Übertragungselement 10 ersetzen,
dem Nachrüstsatz beigelegt sein.
-
Auch
ist es möglich, dass der erfindungsgemäße
Aktuator 16 ein integraler Bestandteil des Trainingsgerätes 1 ist
oder schon vor der Auslieferung des Trainingsgerätes 1 montiert
ist und so ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät 1 zur
Verfügung steht.
-
8 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei für Elemente,
die in Funktion und Aufbau den Elementen der Ausführungsbeispiele
der bisherigen Figuren entsprechen, diesel ben Bezugszeichen verwendet
werden. Der Kürze halber wird lediglich auf die Unterschiede
zum Ausführungsbeispiel der 1–7 eingegangen.
-
Der
Lasterzeuger 7 und das Betätigungselement 5 sind
hier mit dem ununterbrochenen Übertragungselement 10 miteinander
verbunden. Um ein Auftrennen oder Austauschen des Übertragungselementes 10 zu
vermeiden, sind hier zwei voneinander beabstandete Abschnitte des Übertragungselementes 10 über
die Verbindungselemente 21 mit der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 verbunden. Zwischen
den Verbindungselementen 21 verläuft das Übertragungselement 10 in
einem durchgehenden Bogen B, der die hin- und hergehende Bewegung
der Verbindungselemente 21 entlang der Bewegungsrichtungen 22, 22' gestattet.
Der Kraftfluss ist zwischen den beiden Abschnitten des Übertragungselementes 10 über
den Aktuator 16 geleitet.
-
Das Übertragungselement 10 kann
hier beispielsweise durch Quetschverbindungen mit den Verbindungselementen 20 verbunden
sein. Auch ist es möglich, dass des Abschnitte des Übertragungselementes 10 in
zwei Schlaufen gelegt werden, die wiederum in als Haken ausgeformte
Verbindungselemente 21 einlegbar sind.
-
Um
den Nachrüstsatz einfach montieren zu können,
kann ihm ein Halteelement zur Bildung des Bogens B beigelegt sein,
das temporär das Übertragungselement 10 zusammen
zieht.
-
Auch
die hier gezeigte Ausführungsform des Nachrüstsatzes
mit dem Aktuator 16 kann bereits vor Auslieferung des Fitnessgerätes 1 vormontiert
oder ein integraler Bestandteil des Trainingsgerätes 1 sein,
wodurch wiederum das erfindungsgemäße Trainingsgerät 1 entsteht.
-
9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei für Elemente,
die in Funktion und Aufbau den Elementen der Ausführungsbeispiele
der vorherigen Figuren entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet
werden. Der Kürze halber wird lediglich auf die Unterschiede
zu den Ausführungsbeispielen der schon beschriebenen Figuren
eingegangen.
-
Um
die Formgebung des Fitnessgerätes 1 ergonomisch
an den Körper der trainierenden Person 2 anpassen
zu können oder die auftretende Trainingslast in einer vorgegebenen
Weise während des Trainings ändern zu können
und somit das Training bequemer und sicherer zu gestalten, kann
das Übertragungselement 10 über zumindest
ein Umlenkelement 8 geführt sein. Das Umlenkelement 8 und
das Übertragungselement 10 sind hier als Teile einer Übertragungsvorrichtung 6,
die mehrere Umlenkelemente 8 oder Übertragungselemente 10 umfassen kann,
gezeigt.
-
In
der 9 sind zwei Umlenkelemente 8 gezeigt,
die um ihren Mittelpunkt rotierbar an Rahmenelementen 9 des
Fitnessgerätes befestigt sind. Das Umlenkelement 8'' ist
hier mit einer anderen Ausführungsform der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 rotierbar
verbunden gezeigt. Die Umlenkelemente 8, 8'' werden
während des Trainings durch die Bewegung des Übertragungselementes 10 in
Rotation versetzt. Der Aktuator 16 bewegt das Umlenkelement 8'' in
einer hin- und hergehenden Bewegung entlang den Bewegungsrichtungen 22, 22',
die hier nicht parallel zum am Umlenkelement 8'' verlaufenden
Kraftfluss ausgerichtet sind. Die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 kann
das Umlenkelement 8'' hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch
bewegen oder beispielsweise als ein elektrisch angetriebener Spindeltrieb
ausgeführt sein, wobei die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 hier
an einem weiteren Rahmenelement 9 des Trainingsgerätes
montiert gezeigt ist.
-
In
der 10 ist die Ausführungsform der 9 gezeigt,
wobei das Umlenkelement 8'' zu einer anderen Position auf
der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 verfahren ist.
Die Verfahrgeschwindigkeit und die Länge des Verfahrweges
entlang der Bewegungsrichtungen 22, 22' kann auch
in dieser Ausführungsform vor Trainingsbeginn festgelegt
sein oder während des Trainings anhand der vorbestimmten
Trainingsparameter änderbar sein. Das Übertragungselement 10 kann
während des Trainings kontinuierlich an allen Umlenkelementen 8, 8' anliegen, wobei
die trainingsbedingte Bewegung des Übertragungselementes 10 die
Umlenkelemente 8, 8'' in Rotation versetzt.
-
Der
in den 9 und 10 gezeigte Nachrüstsatz
mit dem Aktuator 16 kann ein Verbindungselement 21 in
Form des Umlenkelementes 8'' umfassen oder unter Verwendung
eines bereits bestehenden Umlenkelementes 8 des Trainingsgerätes 1 montiert
werden. Auch der hier gezeigte Aktuator 16 kann vor Auslieferung
des Trainingsgerätes 1 montiert oder als integraler
Bestandteil des Trainingsgerätes 1 ausgeformt
sein.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 11,
wobei auch hier für Elemente, die in Funktion und Aufbau
den Elementen der Ausführungsbeispiele der vorherigen Figuren
entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze
halber wird lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen
der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
Das Übertragungselement 10 ist
hier nur über zwei Umlenkelemente 8, 8'' geführt
gezeigt. Das Umlenkelement 8 ist wiederum an dem Fitnessgerät 1 rotierbar
verankert, das Umlenkelement 8'' ist über das
Schwingungsübertragungselement 17 mit der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 verbunden gezeigt.
Das Schwingungsübertragungselement 17 kann als
seilförmiges Element, insbesondere als ein Drahtseil oder
als eine ausreichend steife Haltestange ausgeformt sein. Über
das Schwingungsübertragungselement 17 wird die
von der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 erzeugte periodische
Bewegung entlang der Bewegungsrichtungen 22 und 22' in das
Umlenkelement 8'' eingebracht.
-
12 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei auch hier für
Elemente, die in Funktion und Aufbau den Elementen der Ausführungsbeispiele
der vorherigen Figuren entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet
werden. Der Kürze halber wird lediglich auf die Unterschiede
zu den Ausführungsbeispielen der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
In
der 12 sind vier Umlenkelemente 8, 8'' gezeigt,
wobei das Umlenkelement 8'' über das Schwingungsübertragungselement 17 mit
der Schwingungserzeigungseinrichtung 15 des Aktuators 16 verbunden
ist. Die Umlenkelemente 8, 8'' lenken das Übertragungselement 10 im
Wesentlichen jeweils um 90° um. Die Bewegungsrichtungen 22, 22',
die durch die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 und das
Schwingungsübertragungselement 17 in das Umlenkelement 8'' eingebracht
wird, sind im Wesentlichen in einem Winkel 45° zur Richtung der über
das Übertragungselement 10 geführten Trainingslast 23, 24 vor
bzw. nach dem Umlenkelement 8'' ausgerichtet. Falls das
Umlenkelement 8'' das Übertragungselement 10 in
einem beliebigen Winkel umlenkt und man die durch das Übertragungselement 10 geleitete
Trainingslast als Lastvektoren 23, 24 darstellt,
können die Bewegungsrichtungen 22, 22' senkrecht
zu dem Summenvektor der Lastvektoren 23, 24 ausgerichtet
sein. Alternativ kann die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 auch
Kippbewegungen ausführen, die über das Schwingungsübertragungselement 17 und
das Verbindungselement 21 im montierten Zustand an das Umlenkelement 8'' weitergegeben
werden und durch die Pfeile 22a, 22a' dargestellt
sind. Auch können über das Verbindungselement 21 anders
gerichtete Bewegungen in das Umlenkelement 8'' oder das Übertragungselement 10 eingeleitet
werden, die eine periodische Lageänderung des Kraftflusses
bzw. des Übertragungselementes 10 hervorrufen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 13,
wobei auch hier für Elemente, die in Funktion und Aufbau
den Elementen der Ausführungsbeispiele der vorherigen Figuren
ent sprechenden, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze
halber wird lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen
der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
Hier
ist das Übertragungselement 10 über zwei
an dem Rahmenelement 9 verankerte Umlenkrollen 8 und
zwei über den Aktuator 16 miteinander trainingslastschwingungseinleitend
verbundene Umlenkrollen 8'' gezeigt. Die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 ist
an einem Rahmenelement 9' beabstandet vom mit den Umlenkrollen 8 verbundenen Rahmenelement 9 unverschieblich
befestigt und bewegt die Umlenkelemente 8'' periodisch
entlang der Richtungen 22, 22', die hier parallel
zum Verlauf des Übertragungselements 10 zwischen
den Umlenkrollen 8 weisen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 14,
wobei auch hier für Elemente, die in Funktion und Aufbau
den Elementen der Ausführungsbeispiele der vorherigen Figuren
entsprechenden, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze
halber wird lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen,
das dem Ausführungsbeispiel der 4–6 entspricht,
der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
Das
mit dem Lasterzeuger 7 verbundene Ende des Übertragungselementes 10 ist
hier über das mit dem Fitnessgerät 1 rotierbar
verbundene Umlenkelement 8 dem exzenterförmigen
Umlenkelement 8' zugeführt. Das rotierbare Umlenkelement 8' ist
starr mit dem Betätigungselement 5 und dem Aktuator 16 verbunden.
An der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 ist das Umlenkelement 8'' rotierbar
verbunden, dem das Ende des Übertragungselementes 10 vom
Umlenkelement 8' zugeführt ist. Das Übertragungselement 10 ist
um das Umlenkelement 8'' teilweise herum geführt
und an dem Umlenkelement 8' befestigt. Der Aktuator 16 kann
das Umlenkelement 8'' relativ zum exzenterförmigen
Umlenkelement 8' parallel zu der durch die Pfeile 22b, 22b' angedeuteten
Richtung wiederholt hin und her bewegen. Alternativ kann das Übertragungselement 10 auch
anstelle des Umlenkelementes 8'' mit dem Aktuator 16 trainingslastschwingungseinleitend
verbunden sein.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 15,
wobei auch hier für Elemente, die in Funktion und Aufbau
den Elementen der Ausführungsbeispiele der vorherigen Figuren
entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze
halber wird lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen
der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
Auch
hier umfasst die Übertragungseinrichtung 6 das Übertragungselement 10,
ein Umlenkelement 8 und ein Umlenkelement 8'.
Das Übertragungselement 10 ist über das
Umlenkelement 8 dem Umlenkelement 8' zugeführt,
an dem es an dessen Rand befestigt ist. Das exzenterförmig
ausgestaltete Umlenkelement 8' ist über den Aktuator 16 mit
dem Betätigungselement 5 trainingslastübertragend
verbunden.
-
Übt
eine trainierende Person 2 eine Trainingskraft auf das
Betätigungselement 5 aus, wird infolgedessen ein
Drehmoment über den Aktuator 16 in das Umlenkelement 8' eingeleitet
und das Betätigungselement 5 kann um eine Rotationsachse 23 rotieren.
Dem Drehmoment wirkt die Trainingslast entgegen. Die Schwingungserzeugungseinrichtung 15 kann
im Betrieb Schwingungen um die Rotationsachse 23 erzeugen,
die der Trainingslast überlagert sind.
-
Das
Betätigungselement 5 ist hier starr mit einem
zylindrischen, achsförmig ausgestalteten Verbindungskörper 13 verbunden,
der als Teil der Übertragungsvorrichtung 6 mit
dem Umlenkelement 8' verbunden ist und dessen Längsachse
mit der Rotationsachse 23 des exzentrischen Umlenkelementes 8' fluchtet.
Zwischen dem Verbindungskörper 13 und dem Umlenkelement 8' ist
ein als ein Drehelement 24 ausgestaltetes Verbindungselement 21 des
Aktuators 16 angeordnet gezeigt, das die Trainingslast vom
Umlenkelement 8' an das Betätigungselement 5 leitet.
Das Drehelement 24 kann im Betrieb Trainingslastschwingungen
in Form von wechselnd gerichteten Rotationsbewegungen, die einer
Teildrehung des Drehelementes 24 entsprechen, an das Umlenkelement 8' weiterleiten.
-
Über
das Drehelement 24 kann auch das Umlenkelement 8' mit
dem Rahmenelement 9, 9' rotierbar verankert sein
und Trainingslastschwingungen in das Umlenkelement 8' einleiten.
Das Drehelement 24 kann über ein beispielsweise
als Achse oder Riemen ausgestaltetes Schwingungsübertragungselement 17 mit
der Schwingungserzeugungseinrichtung 15 trainingslastschwingungsleitend
verbunden sein. Auch kann anstatt nur des Drehelements 24 der Aktuator 16 vollständig
oder teilweise zwischen dem Umlenkelement 8' und dem Rahmenelement 9, 9' bzw.
dem Betätigungselement 5 angeordnet sein.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 16,
wobei auch hier für Elemente, die in Funktion und Aufbau
den Elementen der Ausführungsbeispiele der vorherigen Figuren
entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze
halber wird lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen
der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
Hier
ist schematisch in einer Seitenansicht die bereits in den 1–3 gezeigte
Ausführungsform des Aktuators 16 gezeigt. Über
das Lager 14 ist die Achse 13, der Ausleger 12 und
schließlich das Betätigungselement 5 mit
dem Umlenkelement 8' verbunden. Die Schwingungserzeugungseinrichtung 16 ist
hier oberhalb des Lagers 14 unverschieblich mit dem Umlenkelement 8' verbunden.
Zwischen der Schwingungserzeugungseinrichtung 16 und der Achse 13 verläuft
das Schwingungsübertragungselement 17, das hier
stabförmig ausgestaltet ist. Das Schwingungsübertragungselement 17 ist
starr mit der Achse 13 verbunden und greift trainingslastübertragend
in die Schwingungserzeugungseinrichtung 16 ein.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die 17,
wobei auch hier für Elemente, die in Funktion und Aufbau
den Elementen der Ausführungsbeispiele der vorherigen Figuren
entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Kürze
halber wird lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen
der schon beschriebenen Figuren eingegangen.
-
In
der hier gezeigten Aufsicht der Ausführungsform der 16 ist
zusätzlich die Bewegungsrichtung R gezeigt, in der das
von der Achse 13 weg weisende Ende der Schwingungsübertragungselement 17 durch
die Schwingungserzeugungseinrichtung 16 im Betrieb wiederholt
hin und her bewegt wird.
-
Alternativ
zu der stabförmigen Ausgestaltungsform des Schwingungsübertragungselements 17 kann
dieses beispielsweise auch als Teil des Achse 13 zahnradförmig
ausgestaltet sein und in ein passend ausgeformtes Zahnradelement
der Schwingungserzeugungseinrichtung 16 eingreifen, das
die Trainingslast überträgt und die Trainingslastschwingungen
der Last im Betrieb überlagert.
-
Alle
gezeigten Ausführungsformen des Nachrüstsatzes
mit dem Aktuator 11 können bereits vor Auslieferung
des Fitnessgerätes vormontiert sein oder einen integralen
Bestandteil des Trainingsgerätes bilden, wodurch wiederum
das erfindungsgemäße Trainingsgerät gebildet
ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20010140
U1 [0011, 0017]
- - US 850939 [0012]
- - DE 19532254 C1 [0013]
- - US 4989861 [0014]
- - DE 20116277 U1 [0015]
- - DE 10323273 A1 [0017, 0018]